Eigentumspreise bremsen sich ein

Teuren Lagen weiter hochpreisig

von Gerhard Rodler

Der Preishöhenflug bei Eigentumswohnungen zum ersten Mal seit Jahren eingebremst. Die durchschnittlichen Angebotspreise pro m2 von Eigentumswohnungen sind auf willhaben in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres, verglichen mit dem Q1/2022, in der Hälfte aller österreichischen Bezirke gesunken.
"Es liegt aktuell erst ein eher kurzer Vergleichszeitraum, den wir für 2023 auswerten können, vor. Aber ein Trend macht sich in unseren Plattform-Daten stark bemerkbar: In etwa der Hälfte der untersuchten heimischen Bezirke gingen die Angebotspreise von Eigentumswohnungen im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Q1/2022 etwas zurück - und das auch in einigen Landeshauptstädten und vielen Bezirken Wiens. Man muss natürlich immer die Individualität von Regionen, Lagen und Liegenschaften im Blick behalten, die vorliegenden Werte sprechen aber eine recht eindeutige Sprache", fasst Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben, die wichtigsten Aspekte der aktuellen Auswertung zusammen.
Das gilt freilich nicht für alle Bezirke. So war Leoben jener Bezirk, der mit einem Anstieg von 33,4 Prozent das größte Plus bei den durchschnittlichen Angebotspreisen pro m2 zu verzeichnen hatte. Unter den Top 5-Bezirken, die von Anfang Jänner bis Ende März 2023 einen starken Anstieg bei den durchschnittlichen Angebotspreisen pro m2 erlebt haben, zählen außerdem Völkermarkt (+31,4 Prozent), Krems Land (+30,3 Prozent), Feldkirchen (+28,9 Prozent) und Neusiedl am See (+22 Prozent).
Aber auch für jene Bezirke, wo die Preishausse - zumindest vorerst - zu Ende ist, gilt mehrheitlich: Dort, wo die Preise viele Jahre extrem gestiegen sind, bleiben wohl die Eigentumspreise durchaus sehr hoch.
An erster Stelle stand hier im 1. Quartal 2023, wie so oft, der 1. Wiener Gemeindebezirk, wo Käufer:innen im Schnitt 15.300 Euro pro m2 investieren müssen. Darüber hinaus waren die höchsten Angebotspreise von Eigentumswohnungen in Kitzbühel (10.987 Euro/m²), Wien Döbling (8.843 Euro/m²), Wien Wieden (8.642 Euro/m²) sowie in Wien Mariahilf (7.839 Euro/m²) zu verorten. Daran ändert auch nichts, dass es in diesen teuren Lagen zuletzt eine Preiskorrektur zwischen zwei und sechs Prozent gab - zumal dies nur ein Buchteil der in den letzten Jahren verzeichneten Preissteigerungen ist.

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CA Immo verkauft Office

Vizivaros Office Center in Budapest geht an FLE

von Stefan Posch

Vizivaros Office Center Vizivaros Office Center

Die CA Immo hat den Verkauf des Budapester Bürogebäudes Vizivaros Office Center unterzeichnet und abgeschlossen. Das Gebäude befindet sich im Büroteilmarkt "Central Buda" im Westen Budapests, umfasst rund 14.200 m² Gesamtmietfläche und war zum 31. Dezember 2022 zu 96 Prozent vermietet mit annualisierten Bruttomieteinnahmen von rund 2,5 Millionen Euro Käufer ist der von der FLE gemanagte Immobilienfonds "FLE SICAV FIS".
Keegan Viscius, CIO von CA Immo: "Dieser erfolgreiche Verkauf in Budapest ist ein weiterer Schritt in unserem Kapitalrotationsprogramm mit dem Ziel, Vermögenswerte zu veräußern, die strategisch nicht in unser langfristiges Portfolio passen, und gleichzeitig unsere Portfolio- und Cashflow-Qualität zu verbessern."
CA Immo verfolgt einen konzentriert ihre Aktivitäten auf qualitativ hochwertige Büroimmobilien in den wichtigsten Metropolstädten. Vorrangige Ziele der Portfoliostrategie sind die Steigerung der Portfolioqualität zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit und der mittelfristige Ausbau der Kernmärkte Deutschland und Österreich auf über 80 Prozent des Gesamtportfolios.

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Immosuche schwierig für 80 Prozent

Fast die Hälfte der Immobiliensuchenden benötigt über ein Jahr

von Leon Protz

Die Immobiliensuche gestaltet sich aktuell schwierig. Der Meinung sind über 80 Prozent der Österreicher:innen in einer aktuellen Studie. An der Online-Umfrage, umgesetzt von S Real Immobilien & Wohnnet im ersten Quartal 2023, nahmen 1.651 Personen aus ganz Österreich teil. Fast die Hälfte der Immobiliensuchenden benötigt über ein Jahr, um die passende Immobilie zu finden. 18 Prozent werden in weniger als sechs Monaten fündig, 23 Prozent können die Immobiliensuche in weniger als vier Wochen abschließen. Laut der Umfrage ist das Wohnen in den letzten Monaten für jede:n Zweiten merklich teurer geworden: 51 Prozent unterstreichen, dass sich der finanzielle Aufwand fürs Wohnen stark oder sehr stark verändert hat. Nur 28 Prozent verneinen eine spürbare Teuerung.
"Der höhere finanzielle Aufwand begründet sich durch Kaufpreisanstiege sowie Teuerungen der letzten Jahre", erklärt Martina Hirsch, Geschäftsführerin S Real, zuständig für die Bundesländer W/NÖ/B/S. "Aus diesem Grund sind aktuell besonders gebrauchte Einfamilienhäuser in Niederösterreich, Burgenland und Salzburg begehrt. Das Argument fürs Wohnen am Land: Genügend Raum zum leistbaren Preis! Eine allenfalls erforderliche Sanierung erfolgt stückchenweise und wird in Kauf genommen", erlebt Hirsch in der Praxis. In Zeiten hoher Energiepreise ist die Energieeffizienz von Immobilien von großer Bedeutung: Drei von vier Befragten geben an, dass ihnen die Energieeffizienz wichtig bzw. sehr wichtig ist. Nur für zehn Prozent spielt sie keine Rolle.
Das deutliche Umdenken in punkto Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zeigt sich in Vorarlberg ganz deutlich, stellt Dominik Brunauer, Geschäftsführer S Real Vorarlberg fest: "Wohnungen und Häuser mit Öl- und Gasheizung stoßen nun auf geringere Nachfrage. Die Objektpreise selbst stagnieren zwar noch auf hohem Niveau. Ein schrittweiser Rückgang ist hier aber zu erwarten." Die aktuelle Situation und die Entwicklung am Immobilienmarkt führen sichtbar zu einer Verunsicherung in der Bevölkerung. Die aktuelle Umfrage zeigt die Unsicherheit sehr deutlich: Über 70 Prozent geben an, durch die Schwankungen am Immobilienmarkt verunsichert zu sein. Steigende Energiekosten und die hohe Inflation belasten das Budget der österreichischen Haushalte. Dazu kommen höhere Kreditzinsen sowie restriktive Kreditvergaberichtlinien.

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Qualitätssiegel für Makler und Bauträger

Tausende User von FindMyHome.at haben entschieden

von Stefan Posch

Die FindMyHome.at Awards waren ein voller Erfolg. (c) FindMyHome.atDie FindMyHome.at Awards waren ein voller Erfolg. (c) FindMyHome.at

Bereits zum elften Mal wurden vergangene Woche die besten Makler und Bauträger Österreichs von FindMyHome.at mit dem begehrten Qualitätssiegel ausgezeichnet. Am Abend wurden die Gewinner im Beisein hochkarätiger Gäste aus der Immo- und Medienbranche in der Wiener In-Location RedRoom gebührend gefeiert.
Die Sieger 2023
Über diese Auszeichnung entschied keine Jury, vielmehr waren es mehr als 10.000 FindMyHome.at-User, die ihre Bewertungen abgaben.
Die Maklerunternehmen D.E.I.N. Immobilien, Otto Immobilien Wohnen sowie Rudi Dräxler Immobilientreuhand konnten dabei die Immobiliensuchenden am meisten überzeugen. Glorit Bausysteme, Haring Immobilien Treuhand und ÖSW/Österreichisches Siedlungswerk konnten sich die ersten drei Plätze unter den Top-Developern sichern.
2012 von den FindMyHome.at-Gründern und CEOs Bernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel eingeführt, gilt das Qualitätssiegel als Merkmal für besonders herausragende Leistungen in der Immobilienbranche. Immobilienanbieter wurden von den User:innen in den Bereichen Pünktlichkeit, Service, Beratung, Kompetenz, Auftreten, Nachbetreuung, Angebotsqualität und Weiterempfehlungsrate bewertet. Nur jene, die zumindest mit zwei Drittel positiv bewertet wurden, werden mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet. "Mit unserem Bewertungsprogramm wollen wir Makler und Bauträger nicht nur zu Bestleistungen motivieren, sondern auch die nötige Transparenz am Markt steigern", erklärt FindMyHome.at-CEO Benedikt Gabriel.
Insgesamt wurden 39 Makler- und Bauträgerunternehmen ausgezeichnet und am Abend im RedRoom Club auf eine lateinamerikanisch inspirierte Reise geschickt.

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Zwei Neuzugänge bei Arnold Immobilien

Julian Giesecke und Benjamin Grauss für Zinshaussparte

von Leon Protz

Arnold Immobilien verzeichnet zwei Neuzugänge im Bereich Zinshaus: Julian Giesecke und Benjamin Grauss verstärken ab sofort die von Alexander Wolfschwenger, Head of Residential, geleitete Abteilung.
Julian Giesecke hat an der Universität Wien und Salzburg Rechtswissenschaften studiert und neben der Gerichtspraxis unter anderem bei Grohs Hofer Rechtsanwälte und im Außenwirtschaftscenter in Berlin Berufserfahrungen gesammelt. Zudem erhielt er auch erste Einblicke in die Immobilienbranche. Giesecke wird mit seinem juristischen Background die Zinshausabteilung weiter stärken. Mit Benjamin Grauss holt Arnold Immobilien ein Nachwuchstalent ins Team. Grauss war davor bei Remax First in Hietzing im Bereich Bauträgerwohnungen und Luxusobjekte tätig und absolvierte dort auch die Ausbildung zum Immobilienkaufmann. "Wir freuen uns sehr, dass entgegen der aktuellen Marktlage unser Zinshausbereich kontinuierlich wächst. Wir glauben stark an das Potenzial dieser Assetklasse", meint Alexander Wolfschwenger.

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Generali: Doch noch eine Zinsrunde morgen

Zielkorridor bleibt aber bei 3,5 Prozent

von Gerhard Rodler

Martin Wolburg (c) Generali-InvestmentsMartin Wolburg (c) Generali-Investments

Lange hat die - jedenfalls für die Immobilienbranche gute - Nachricht über ein Ende der Zinssteigerungen nicht gedauert. Exakt 24 Stunden nach der gestrigen Meldung meldete sich heute Vormittag Generali Investments neuerlich zu Wort mit der Nachricht, dass man nun doch davon ausgehe, dass es morgen doch noch eine Erhöhung geben würde.
Martin Wolburg, Senior Economist bei Generali Investments heute dazu: "Die EZB ist immer noch im Straffungsmodus. Die jüngsten Kommentare der Mitglieder des EZB-Rats deuten eindeutig auf weitere Zinserhöhungen hin".
Dennoch glaubt Generali, dass die EZB vorsichtiger vorgehen und die Leitzinsen in dieser Woche nur um 25 Basispunkte anheben werde. Ein wichtiger Grund dafür sei die Bankenkrise. Sie sei zwar in letzter Zeit etwas in den Hintergrund getreten, aber Generali prognostiziert, dass noch mehr folgen werde. Der neue Bank Lending Survey werde wahrscheinlich eine weitere Verschärfung der bereits sehr strengen Kreditvergabestandards zeigen. Weitere Maßnahmen seien in Vorbereitung.
Im Gegensatz zur allgemeinen Marktmeinung erwartet Generali, dass die dämpfenden Effekte der Bankenkrise die EZB dazu veranlassen werde, noch eine weitere Zinserhöhung im Juni um 25 Basispunkte auf 3,5 Prozent vorzunehmen.

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Rustler verwaltet für Erste Immobilien KAG

Portfolio mit 22 Objekten

von Stefan Posch

Martin Troger (c) RustlerMartin Troger (c) Rustler

Im Zuge der Ausschreibung der Gebäudeverwaltung für das Immobilienportfolio der Erste Immobilien KAG in Österreich ist nunmehr die Hausverwaltung Rustler als strategischer Partner für diesen Bereich ausgewählt und für die Betreuung von rund 120.000 m2 in sechs Bundesländern beauftragt worden. Die neue Zusammenarbeit umfasst dabei insgesamt 22 Objekte.
"Bei diesen Liegenschaften kommen uns mit Sicherheit unsere österreichweite Präsenz, die umfassende Erfahrung im Bereich von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie die einheitlichen hohen Qualitätsstandards an allen Standorten zugute", freut sich Geschäftsführer Martin Troger über das neue Mandat und die Zusammenarbeit mit der Erste Immobilien KAG.
Die Hausverwaltung Rustler setzt darüber hinaus seit vielen Jahren auf die vollständige digitale und transparente Abwicklung der Liegenschaftsbetreuung sowie ein digitales Reporting. Gerade diese Aspekte sind für die Zusammenarbeit mit institutionellen Eigentümern wichtig, ist man bei Rustler überzeugt.

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The Liberty erhält DGNB-Gold

Zertifizierung für 3SI-Neubauprojekt in Kagran

von Stefan Posch

Projekt The Liberty in Kagran (c) JamJamProjekt The Liberty in Kagran (c) JamJam

The Liberty, das aktuellsten Neubauprojekt der 3SI Immogroup wurde mit "DGNB-Gold" zertifiziert.
36 nachhaltig errichtete Eigentumswohnungen und zwei Townhouses werden am Areal Nähe Kagraner Platz entwickelt, der Baubeginn erfolgt mit Anfang Mai. Geboten werden den zukünftigen Bewohner:innen 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit 33 bis 121 m² Wohnfläche, Freiflächen sowie Fußbodenheizung und -kühlung mittels Luftwärmepumpe.
3SI-Geschäftsführer Michael Schmidt zeigt sich über das Nachhaltigkeits-Zertifikat erfreut: "Für uns als Bauträger sind Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit zentrale Ansprüche unserer täglichen Arbeit. Wir sind uns unserer Verantwortung als Immobilienentwickler bewusst, durch unser Projektkonzept, die geplante Bauweise und tatsächliche Umsetzung viel bewegen und nachhaltig beeinflussen zu können!" Bereits in der Vergangenheit habe der Bauträger auf ressourcenschonende, nachhaltige Bauweise und Planung höchsten Wert gelegt - nun wollte man die Qualität auch durch unabhängige Gremien offiziell bestätigen lassen. "Das ÖGNI-Zertifikat untermauert nicht nur unser intensives Bestreben, "grünen Wohnraum" zu entwickeln, es macht es auch nach außen sichtbar", betont Schmidt.
"Das DGNB-Zertifikat steht dadurch für tatsächliche, maßnahmenübergreifende Nachhaltigkeit", betont Stephan Pasquali, Geschäftsführer der Sparte Neubau der 3SI Immogroup. "Wer eine nach DGNB zertifizierte Immobilie kauft, kann sicher sein, in ein nachhaltiges, grünes Immobilienprojekt investiert zu haben!"

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Motel One mit guten Zahlen

Auslastung von 61 Prozent und ein Gesamtumsatz von 161 Millionen

von Leon Protz

Motel One mit guten Zahlen © AdobeStock
 Motel One mit guten Zahlen © AdobeStock

Motel One konnte im ersten Quartal 2023 mit einer Auslastung von 61 Prozent einen Gesamtumsatz von 161 Millionen Euro erwirtschaften. Der Umsatz pro verfügbarem Zimmer lag mit 72 Euro 8 Prozent über dem Vor-Corona Niveau von 2019. Das EBITDA stieg im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 50 Millionen Euro auf 33 Millionen Euro an. Der Gewinn vor Steuern (EBT) erreichte damit 19 Millionen Euro. Im ersten Quartal wurden insgesamt 8,1 Millionen Euro in die ReDesigns bestehender Hotels investiert - u.a. in Motel One Häuser in Brüssel, Köln, Wien und Dresden. Zudem wurden planmäßig Darlehen in Höhe von 15 Millionen Euro zurückgeführt, 10 Millionen Euro davon in das noch vorhandene KfW-Darlehen. Die Investitionen in die Expansion beliefen sich auf 29 Millionen Euro in den eigenen Immobilienbestand und beinhalten im Wesentlichen eine erfolgreiche Buy Back Transaktion eines Mietobjektes in den Eigenbestand. Zudem wurden 4 Millionen Euro in das FF&E neuer Hotels investiert. Der Cash Bestand des Unternehmens wächst zum Quartalsende auf 354 Millionen Euro und ist somit 81 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Auch die Schuldentilgungsfähigkeit erreichte mit 0,5x den niedrigsten Wert seit 2015. Im laufenden Geschäftsjahr werden neben zwei The Cloud One Hotels weitere Motel One Standorte in Mannheim, Dublin, Würzburg und Karlsruhe eröffnet. Das vertraglich gesicherte Standortnetz wuchs bis Ende März auf 116 Hotels mit 31.764 Zimmern an. Dabei befinden sich 73 Prozent des Netzwerks in der DACH-Region und 27 Prozent im restlichen Europa und den USA.

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Spatenstich für den Central Hub

Neuer Bauteil im Quartier "TwentyOne"

von Stefan Posch

Kürzlich fand der Spatenstich für den Central Hub sowie die offizielle Eröffnung des Innovation Hub und der Hochgarage im Quartier "TwentyOne" von Bondi Consult im feierlichen Rahmen statt.
Nachdem Georg Papai, Bezirksvorsteher von Floridsdorf, Hubert Wetschnig, Habau, als Generalunternehmer Bau, Herbert Wegleitner, Elin, als Generalunternehmer TGA, Heinz Neumann, HNP Architects, Architekt des Central Hubs sowie Anton Bondi de Antoni und Christoph Nemetschke, Projektleiter TwentyOne, den Grundstein für den Central Hub gelegt hatten, wurden die rund 100 Gäste im 12. Stock der Hochgarage begrüßt.
Im Laufe der Veranstaltung wurde Anton Bondi das ÖGNI Vorzertifikat "Platin" von ÖGNI Geschäftsführer Peter Engert feierlich übergeben.
Anton Bondi: "Das TwentyOne ist ein großes Projekt. Umso wichtiger ist hier ein gutes Teamwork aller Beteiligten, das uns allen bis jetzt hervorragend gelungen ist. Der Beweis dafür sind die ersten beiden Teile des TwentyOne: der Innovation Hub und die Hochgarage. Ein herzliches Danke von mir an alle Mitwirkenden für die gute Zusammenarbeit! Bei Georg Papai, unseren Bezirksvorsteher möchte mich ganz besonders für die Zusammenarbeit und seine Unterstützung bedanken. Und wie schon beim ersten Spatenstich im Jahr 2020 erklärt - wir fühlen uns in Floridsdorf sehr wohl!"

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Lisa Grüner geht zu Die Wohnkompanie

Übernimmt Marketing- und PR-Agenden des Bauträgers

von Stefan Posch

Lisa Grüner (c) remg hetzmannsederLisa Grüner (c) remg hetzmannseder

Lisa Grüner hat mit April 2023 die Marketing- und PR-Agenden des Bauträgers Die Wohnkompanie übernommen. Grüner war zuletzt als Chefredakteurin und Chefin vom Dienst des ImmobilienFokus tätig. Die gebürtige Oberösterreicherin blickt auf über 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Marketing und PR zurück. Sie war u.a. als Senior Consultant bei den Agenturen Special Public Affairs, Martschin & Partner, bright solutions und kraftWerk tätig. Dabei beriet sie u.a. Immobilienkunden wie den Verband der Institutionellen Immobilieninvestoren (VII), Verband der Ziviltechnik- und Ingenieurbetriebe (VZI), HD Architekten u.v.a.m. In den letzten Jahren spezialisierte sich Grüner auf Nachhaltigkeit, ESG und EU Taxonomie und ließ sich bei der ÖGNI zum ÖNGI-Consultant ausbilden. Bei Die Wohnkompanie wird die design- und technik-affine Hands-On-Marketing-Lady ihren Fokus auf Themen wie die klassische Marken-, Projekt- und Unternehmenskommunikation, Social Media und Online-Marketing sowie die Neugestaltung der Unternehmenswebsite legen.

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Trendstudie "Real Estate in der Industrie"

ESG, Betreiberrisiken und Digitalisierung größte Herausforderungen

von Leon Protz

Mehr Immounternehmen zentral organisiert © AdobeStockMehr Immounternehmen zentral organisiert © AdobeStock

Die diesjährige Trendstudie "Real Estate in der Industrie" des Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE kommt zu dem Ergebnis, dass ESG-Strategie, Betreiberrisiken und die Digitalisierung zu den größten aktuellen Herausforderungen für Immobilien-Verantwortliche zählen. In einer Online-Umfrage berichteten die Befragten ihren Stand zu Organisation und Trends im Real Estate Management, Nachhaltigkeit und ESG, New Work sowie Digitalisierung. Ein Vergleich mit den Umfrageergebnissen aus dem Vorjahr zeigt: Es zeichnet sich ein Trend hin zu zentral organisierten Immobilienorganisationen ab: Gaben im vergangenen Jahr bereits 54 Prozent der befragten Immobilien-Verantwortlichen an, zentral organisiert zu sein, sind es in diesem Jahr 64 Prozent. "Unsere Erfahrungen aus Beratungsmandaten und Dialogen mit Corporate-Vertretern bestätigen diese Entwicklung. Die Organisationsform bringt viele Vorteile, wie Unternehmen mit professioneller CREM-Zentraleinheit zeigen. Sie konzipieren schneller und effizienter Lösungen für aktuelle Herausforderungen und setzen diese ebenso effizient um", berichtet Thomas Häusser, Partner bei Drees & Sommer und Experte im Real Estate Consulting. Neben mangelnder Transparenz und Aufmerksamkeit des Managements nehmen die CREM-Verantwortlichen Druck aus verschiedenen Richtungen wahr. Betreiberrisiken müssen von mehr als jedem Zweiten bewusst in Kauf genommen werden, weil diese aufgrund unterschiedlicher Verantwortlichkeiten im Unternehmen nicht gelöst werden können. Dazu kommen die Themen Nachhaltigkeit und ESG-Strategie: 85 Prozent spüren den Druck zum Handeln aus Gesellschaft, Politik und Medien. Doch obwohl das Bewusstsein für den Zugzwang wächst, gibt nur die Hälfte der Befragten an, sich damit im Detail auszukennen. Immerhin: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anteil derer, die noch keine ESG-Strategie für ihr Unternehmen haben, fast halbiert und liegt nur noch bei 16 Prozent.

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Fast die Hälfte der Immobiliensuchenden benötigt über ein Jahr

Immosuche schwierig für 80 Prozent

von Leon Protz

Die Im­mo­bi­li­en­su­che ge­stal­tet sich ak­tu­ell schwie­rig. Der Mei­nung sind über 80 Pro­zent der Ös­ter­rei­cher:in­nen in ei­ner ak­tu­el­len Stu­die. An der On­line-Um­fra­ge, um­ge­setzt von S Re­al Im­mo­bi­li­en & Wohn­net im ers­ten Quar­tal 2023, nah­men 1.651 Per­so­nen aus ganz Ös­ter­reich teil. Fast die Hälf­te der Im­mo­bi­li­en­su­chen­den be­nö­tigt über ein Jahr, um die pas­sen­de Im­mo­bi­lie zu fin­den. 18 Pro­zent wer­den in we­ni­ger als sechs Mo­na­ten fün­dig, 23 Pro­zent kön­nen die Im­mo­bi­li­en­su­che in we­ni­ger als vier Wo­chen ab­schlie­ßen. Laut der Um­fra­ge ist das Woh­nen in den letz­ten Mo­na­ten für je­de:n Zwei­ten merk­lich teu­rer ge­wor­den: 51 Pro­zent un­ter­strei­chen, dass sich der fi­nan­zi­el­le Auf­wand fürs Woh­nen stark oder sehr stark ver­än­dert hat. Nur 28 Pro­zent ver­nei­nen ei­ne spür­ba­re Teue­rung.
"Der hö­he­re fi­nan­zi­el­le Auf­wand be­grün­det sich durch Kauf­preis­an­stie­ge so­wie Teue­run­gen der letz­ten Jah­re", er­klärt Mar­ti­na Hirsch, Ge­schäfts­füh­re­rin S Re­al, zu­stän­dig für die Bun­des­län­der W/NÖ/B/S. "Aus die­sem Grund sind ak­tu­ell be­son­ders ge­brauch­te Ein­fa­mi­li­en­häu­ser in Nie­der­ös­ter­reich, Bur­gen­land und Salz­burg be­gehrt. Das Ar­gu­ment fürs Woh­nen am Land: Ge­nü­gend Raum zum leist­ba­ren Preis! Ei­ne al­len­falls er­for­der­li­che Sa­nie­rung er­folgt stück­chen­wei­se und wird in Kauf ge­nom­men", er­lebt Hirsch in der Pra­xis. In Zei­ten ho­her En­er­gie­prei­se ist die En­er­gie­ef­fi­zi­enz von Im­mo­bi­li­en von gro­ßer Be­deu­tung: Drei von vier Be­frag­ten ge­ben an, dass ih­nen die En­er­gie­ef­fi­zi­enz wich­tig bzw. sehr wich­tig ist. Nur für zehn Pro­zent spielt sie kei­ne Rol­le.
Das deut­li­che Um­den­ken in punk­to Nach­hal­tig­keit und En­er­gie­ef­fi­zi­enz zeigt sich in Vor­arl­berg ganz deut­lich, stellt Do­mi­nik Bru­nau­er, Ge­schäfts­füh­rer S Re­al Vor­arl­berg fest: "Woh­nun­gen und Häu­ser mit Öl- und Gas­hei­zung sto­ßen nun auf ge­rin­ge­re Nach­fra­ge. Die Ob­jekt­prei­se selbst sta­gnie­ren zwar noch auf ho­hem Ni­veau. Ein schritt­wei­ser Rück­gang ist hier aber zu er­war­ten." Die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on und die Ent­wick­lung am Im­mo­bi­li­en­markt füh­ren sicht­bar zu ei­ner Ver­un­si­che­rung in der Be­völ­ke­rung. Die ak­tu­el­le Um­fra­ge zeigt die Un­si­cher­heit sehr deut­lich: Über 70 Pro­zent ge­ben an, durch die Schwan­kun­gen am Im­mo­bi­li­en­markt ver­un­si­chert zu sein. Stei­gen­de En­er­gie­kos­ten und die ho­he In­fla­ti­on be­las­ten das Bud­get der ös­ter­rei­chi­schen Haus­hal­te. Da­zu kom­men hö­he­re Kre­dit­zin­sen so­wie re­strik­ti­ve Kre­dit­ver­ga­be­richt­li­ni­en.

Tausende User von FindMyHome.at haben entschieden

Qualitätssiegel für Makler und Bauträger

von Stefan Posch

Die FindMyHome.at Awards waren ein voller Erfolg. (c) FindMyHome.atDie FindMyHome.at Awards waren ein voller Erfolg. (c) FindMyHome.at
Be­reits zum elf­ten Mal wur­den ver­gan­ge­ne Wo­che die bes­ten Mak­ler und Bau­trä­ger Ös­ter­reichs von Find­My­Ho­me.at mit dem be­gehr­ten Qua­li­täts­sie­gel aus­ge­zeich­net. Am Abend wur­den die Ge­win­ner im Bei­sein hoch­ka­rä­ti­ger Gäs­te aus der Im­mo- und Me­di­en­bran­che in der Wie­ner In-Lo­ca­ti­on Re­dRoom ge­büh­rend ge­fei­ert.
Die Sie­ger 2023
Über die­se Aus­zeich­nung ent­schied kei­ne Ju­ry, viel­mehr wa­ren es mehr als 10.000 Find­My­Ho­me.at-User, die ih­re Be­wer­tun­gen ab­ga­ben.
Die Mak­ler­un­ter­neh­men D.E.I.N. Im­mo­bi­li­en, Ot­to Im­mo­bi­li­en Woh­nen so­wie Ru­di Dräx­ler Im­mo­bi­li­en­treu­hand konn­ten da­bei die Im­mo­bi­li­en­su­chen­den am meis­ten über­zeu­gen. Glo­rit Bau­sys­te­me, Ha­ring Im­mo­bi­li­en Treu­hand und ÖSW/Ös­ter­rei­chi­sches Sied­lungs­werk konn­ten sich die ers­ten drei Plät­ze un­ter den Top-De­ve­l­opern si­chern.
2012 von den Find­My­Ho­me.at-Grün­dern und CE­Os Bernd Ga­bel-Hla­wa und Be­ne­dikt Ga­bri­el ein­ge­führt, gilt das Qua­li­täts­sie­gel als Merk­mal für be­son­ders her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter wur­den von den User:in­nen in den Be­rei­chen Pünkt­lich­keit, Ser­vice, Be­ra­tung, Kom­pe­tenz, Auf­tre­ten, Nach­be­treu­ung, An­ge­bots­qua­li­tät und Wei­ter­emp­feh­lungs­ra­te be­wer­tet. Nur je­ne, die zu­min­dest mit zwei Drit­tel po­si­tiv be­wer­tet wur­den, wer­den mit dem Qua­li­täts­sie­gel aus­ge­zeich­net. "Mit un­se­rem Be­wer­tungs­pro­gramm wol­len wir Mak­ler und Bau­trä­ger nicht nur zu Best­leis­tun­gen mo­ti­vie­ren, son­dern auch die nö­ti­ge Trans­pa­renz am Markt stei­gern", er­klärt Find­My­Ho­me.at-CEO Be­ne­dikt Ga­bri­el.
Ins­ge­samt wur­den 39 Mak­ler- und Bau­trä­ger­un­ter­neh­men aus­ge­zeich­net und am Abend im Re­dRoom Club auf ei­ne la­tein­ame­ri­ka­nisch in­spi­rier­te Rei­se ge­schickt.
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Julian Giesecke und Benjamin Grauss für Zinshaussparte

Zwei Neuzugänge bei Arnold Immobilien

von Leon Protz

Ar­nold Im­mo­bi­li­en ver­zeich­net zwei Neu­zu­gän­ge im Be­reich Zins­haus: Ju­li­an Gies­ecke und Ben­ja­min Grauss ver­stär­ken ab so­fort die von Alex­an­der Wolfschwen­ger, Head of Re­si­den­ti­al, ge­lei­te­te Ab­tei­lung.
Ju­li­an Gies­ecke hat an der Uni­ver­si­tät Wien und Salz­burg Rechts­wis­sen­schaf­ten stu­diert und ne­ben der Ge­richts­pra­xis un­ter an­de­rem bei Grohs Ho­fer Rechts­an­wäl­te und im Au­ßen­wirt­schaft­scen­ter in Ber­lin Be­rufs­er­fah­run­gen ge­sam­melt. Zu­dem er­hielt er auch ers­te Ein­bli­cke in die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Gies­ecke wird mit sei­nem ju­ris­ti­schen Back­ground die Zins­haus­ab­tei­lung wei­ter stär­ken. Mit Ben­ja­min Grauss holt Ar­nold Im­mo­bi­li­en ein Nach­wuchs­ta­lent ins Team. Grauss war da­vor bei Re­max First in Hiet­zing im Be­reich Bau­trä­ger­woh­nun­gen und Lu­xus­ob­jek­te tä­tig und ab­sol­vier­te dort auch die Aus­bil­dung zum Im­mo­bi­li­en­kauf­mann. "Wir freu­en uns sehr, dass ent­ge­gen der ak­tu­el­len Markt­la­ge un­ser Zins­haus­be­reich kon­ti­nu­ier­lich wächst. Wir glau­ben stark an das Po­ten­zi­al die­ser As­set­klas­se", meint Alex­an­der Wolfschwen­ger.
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Zielkorridor bleibt aber bei 3,5 Prozent

Generali: Doch noch eine Zinsrunde morgen

von Gerhard Rodler

Martin Wolburg (c) Generali-InvestmentsMartin Wolburg (c) Generali-Investments
Lan­ge hat die - je­den­falls für die Im­mo­bi­li­en­bran­che gu­te - Nach­richt über ein En­de der Zins­stei­ge­run­gen nicht ge­dau­ert. Ex­akt 24 Stun­den nach der gest­ri­gen Mel­dung mel­de­te sich heu­te Vor­mit­tag Ge­ne­ra­li In­vest­ments neu­er­lich zu Wort mit der Nach­richt, dass man nun doch da­von aus­ge­he, dass es mor­gen doch noch ei­ne Er­hö­hung ge­ben wür­de.
Mar­tin Wol­burg, Se­ni­or Eco­no­mist bei Ge­ne­ra­li In­vest­ments heu­te da­zu: "Die EZB ist im­mer noch im Straf­fungs­mo­dus. Die jüngs­ten Kom­men­ta­re der Mit­glie­der des EZB-Rats deu­ten ein­deu­tig auf wei­te­re Zins­er­hö­hun­gen hin".
Den­noch glaubt Ge­ne­ra­li, dass die EZB vor­sich­ti­ger vor­ge­hen und die Leit­zin­sen in die­ser Wo­che nur um 25 Ba­sis­punk­te an­he­ben wer­de. Ein wich­ti­ger Grund da­für sei die Ban­ken­kri­se. Sie sei zwar in letz­ter Zeit et­was in den Hin­ter­grund ge­tre­ten, aber Ge­ne­ra­li pro­gnos­ti­ziert, dass noch mehr fol­gen wer­de. Der neue Bank Len­ding Sur­vey wer­de wahr­schein­lich ei­ne wei­te­re Ver­schär­fung der be­reits sehr stren­gen Kre­dit­ver­ga­be­stan­dards zei­gen. Wei­te­re Maß­nah­men sei­en in Vor­be­rei­tung.
Im Ge­gen­satz zur all­ge­mei­nen Markt­mei­nung er­war­tet Ge­ne­ra­li, dass die dämp­fen­den Ef­fek­te der Ban­ken­kri­se die EZB da­zu ver­an­las­sen wer­de, noch ei­ne wei­te­re Zins­er­hö­hung im Ju­ni um 25 Ba­sis­punk­te auf 3,5 Pro­zent vor­zu­neh­men.

Portfolio mit 22 Objekten

Rustler verwaltet für Erste Immobilien KAG

von Stefan Posch

Martin Troger (c) RustlerMartin Troger (c) Rustler
Im Zu­ge der Aus­schrei­bung der Ge­bäu­de­ver­wal­tung für das Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG in Ös­ter­reich ist nun­mehr die Haus­ver­wal­tung Rust­ler als stra­te­gi­scher Part­ner für die­sen Be­reich aus­ge­wählt und für die Be­treu­ung von rund 120.000 m2 in sechs Bun­des­län­dern be­auf­tragt wor­den. Die neue Zu­sam­men­ar­beit um­fasst da­bei ins­ge­samt 22 Ob­jek­te.
"Bei die­sen Lie­gen­schaf­ten kom­men uns mit Si­cher­heit un­se­re ös­ter­reich­wei­te Prä­senz, die um­fas­sen­de Er­fah­rung im Be­reich von Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en so­wie die ein­heit­li­chen ho­hen Qua­li­täts­stan­dards an al­len Stand­or­ten zu­gu­te", freut sich Ge­schäfts­füh­rer Mar­tin Tro­ger über das neue Man­dat und die Zu­sam­men­ar­beit mit der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG.
Die Haus­ver­wal­tung Rust­ler setzt dar­über hin­aus seit vie­len Jah­ren auf die voll­stän­di­ge di­gi­ta­le und trans­pa­ren­te Ab­wick­lung der Lie­gen­schafts­be­treu­ung so­wie ein di­gi­ta­les Re­porting. Ge­ra­de die­se As­pek­te sind für die Zu­sam­men­ar­beit mit in­sti­tu­tio­nel­len Ei­gen­tü­mern wich­tig, ist man bei Rust­ler über­zeugt.
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Zertifizierung für 3SI-Neubauprojekt in Kagran

The Liberty erhält DGNB-Gold

von Stefan Posch

Projekt The Liberty in Kagran (c) JamJamProjekt The Liberty in Kagran (c) JamJam
The Li­ber­ty, das ak­tu­ells­ten Neu­bau­pro­jekt der 3SI Im­mo­group wur­de mit "DGNB-Gold" zer­ti­fi­ziert.
36 nach­hal­tig er­rich­te­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen und zwei Town­hou­ses wer­den am Are­al Nä­he Ka­gra­ner Platz ent­wi­ckelt, der Bau­be­ginn er­folgt mit An­fang Mai. Ge­bo­ten wer­den den zu­künf­ti­gen Be­woh­ner:in­nen 2- bis 5-Zim­mer-Woh­nun­gen mit 33 bis 121 m² Wohn­flä­che, Frei­flä­chen so­wie Fuß­bo­den­hei­zung und -küh­lung mit­tels Luft­wär­me­pum­pe.
3SI-Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Schmidt zeigt sich über das Nach­hal­tig­keits-Zer­ti­fi­kat er­freut: "Für uns als Bau­trä­ger sind Res­sour­cen­scho­nung und Nach­hal­tig­keit zen­tra­le An­sprü­che un­se­rer täg­li­chen Ar­beit. Wir sind uns un­se­rer Ver­ant­wor­tung als Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler be­wusst, durch un­ser Pro­jekt­kon­zept, die ge­plan­te Bau­wei­se und tat­säch­li­che Um­set­zung viel be­we­gen und nach­hal­tig be­ein­flus­sen zu kön­nen!" Be­reits in der Ver­gan­gen­heit ha­be der Bau­trä­ger auf res­sour­cen­scho­nen­de, nach­hal­ti­ge Bau­wei­se und Pla­nung höchs­ten Wert ge­legt - nun woll­te man die Qua­li­tät auch durch un­ab­hän­gi­ge Gre­mi­en of­fi­zi­ell be­stä­ti­gen las­sen. "Das ÖG­NI-Zer­ti­fi­kat un­ter­mau­ert nicht nur un­ser in­ten­si­ves Be­stre­ben, "grü­nen Wohn­raum" zu ent­wi­ckeln, es macht es auch nach au­ßen sicht­bar", be­tont Schmidt.
"Das DGNB-Zer­ti­fi­kat steht da­durch für tat­säch­li­che, maß­nah­men­über­grei­fen­de Nach­hal­tig­keit", be­tont Ste­phan Pas­qua­li, Ge­schäfts­füh­rer der Spar­te Neu­bau der 3SI Im­mo­group. "Wer ei­ne nach DGNB zer­ti­fi­zier­te Im­mo­bi­lie kauft, kann si­cher sein, in ein nach­hal­ti­ges, grü­nes Im­mo­bi­li­en­pro­jekt in­ves­tiert zu ha­ben!"

Auslastung von 61 Prozent und ein Gesamtumsatz von 161 Millionen

Motel One mit guten Zahlen

von Leon Protz

Motel One mit guten Zahlen © AdobeStock
 Motel One mit guten Zahlen © AdobeStock
Mo­tel One konn­te im ers­ten Quar­tal 2023 mit ei­ner Aus­las­tung von 61 Pro­zent ei­nen Ge­samt­um­satz von 161 Mil­lio­nen Eu­ro er­wirt­schaf­ten. Der Um­satz pro ver­füg­ba­rem Zim­mer lag mit 72 Eu­ro 8 Pro­zent über dem Vor-Co­ro­na Ni­veau von 2019. Das EBIT­DA stieg im Ver­gleich zum ers­ten Quar­tal des Vor­jah­res um 50 Mil­lio­nen Eu­ro auf 33 Mil­lio­nen Eu­ro an. Der Ge­winn vor Steu­ern (EBT) er­reich­te da­mit 19 Mil­lio­nen Eu­ro. Im ers­ten Quar­tal wur­den ins­ge­samt 8,1 Mil­lio­nen Eu­ro in die Re­De­signs be­ste­hen­der Ho­tels in­ves­tiert - u.a. in Mo­tel One Häu­ser in Brüs­sel, Köln, Wien und Dres­den. Zu­dem wur­den plan­mä­ßig Dar­le­hen in Hö­he von 15 Mil­lio­nen Eu­ro zu­rück­ge­führt, 10 Mil­lio­nen Eu­ro da­von in das noch vor­han­de­ne KfW-Dar­le­hen. Die In­ves­ti­tio­nen in die Ex­pan­si­on be­lie­fen sich auf 29 Mil­lio­nen Eu­ro in den ei­ge­nen Im­mo­bi­li­en­be­stand und be­inhal­ten im We­sent­li­chen ei­ne er­folg­rei­che Buy Back Trans­ak­ti­on ei­nes Miet­ob­jek­tes in den Ei­gen­be­stand. Zu­dem wur­den 4 Mil­lio­nen Eu­ro in das FF&E neu­er Ho­tels in­ves­tiert. Der Cash Be­stand des Un­ter­neh­mens wächst zum Quar­tals­en­de auf 354 Mil­lio­nen Eu­ro und ist so­mit 81 Mil­lio­nen Eu­ro hö­her als im Vor­jahr. Auch die Schul­den­til­gungs­fä­hig­keit er­reich­te mit 0,5x den nied­rigs­ten Wert seit 2015. Im lau­fen­den Ge­schäfts­jahr wer­den ne­ben zwei The Cloud One Ho­tels wei­te­re Mo­tel One Stand­or­te in Mann­heim, Dub­lin, Würz­burg und Karls­ru­he er­öff­net. Das ver­trag­lich ge­si­cher­te Stand­ort­netz wuchs bis En­de März auf 116 Ho­tels mit 31.764 Zim­mern an. Da­bei be­fin­den sich 73 Pro­zent des Netz­werks in der DACH-Re­gi­on und 27 Pro­zent im rest­li­chen Eu­ro­pa und den USA.
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Neuer Bauteil im Quartier "TwentyOne"

Spatenstich für den Central Hub

von Stefan Posch

Kürz­lich fand der Spa­ten­stich für den Cen­tral Hub so­wie die of­fi­zi­el­le Er­öff­nung des In­no­va­ti­on Hub und der Hoch­ga­ra­ge im Quar­tier "Twen­tyO­ne" von Bon­di Con­sult im fei­er­li­chen Rah­men statt.
Nach­dem Ge­org Pa­pai, Be­zirks­vor­ste­her von Flo­rids­dorf, Hu­bert Wetsch­nig, Ha­bau, als Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer Bau, Her­bert Weg­leit­ner, Elin, als Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer TGA, Heinz Neu­mann, HNP Ar­chi­tects, Ar­chi­tekt des Cen­tral Hubs so­wie An­ton Bon­di de An­to­ni und Chris­toph Ne­metsch­ke, Pro­jekt­lei­ter Twen­tyO­ne, den Grund­stein für den Cen­tral Hub ge­legt hat­ten, wur­den die rund 100 Gäs­te im 12. Stock der Hoch­ga­ra­ge be­grüßt.
Im Lau­fe der Ver­an­stal­tung wur­de An­ton Bon­di das ÖG­NI Vor­zer­ti­fi­kat "Pla­tin" von ÖG­NI Ge­schäfts­füh­rer Pe­ter En­gert fei­er­lich über­ge­ben.
An­ton Bon­di: "Das Twen­tyO­ne ist ein gro­ßes Pro­jekt. Um­so wich­ti­ger ist hier ein gu­tes Team­work al­ler Be­tei­lig­ten, das uns al­len bis jetzt her­vor­ra­gend ge­lun­gen ist. Der Be­weis da­für sind die ers­ten bei­den Tei­le des Twen­tyO­ne: der In­no­va­ti­on Hub und die Hoch­ga­ra­ge. Ein herz­li­ches Dan­ke von mir an al­le Mit­wir­ken­den für die gu­te Zu­sam­men­ar­beit! Bei Ge­org Pa­pai, un­se­ren Be­zirks­vor­ste­her möch­te mich ganz be­son­ders für die Zu­sam­men­ar­beit und sei­ne Un­ter­stüt­zung be­dan­ken. Und wie schon beim ers­ten Spa­ten­stich im Jahr 2020 er­klärt - wir füh­len uns in Flo­rids­dorf sehr wohl!"
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Übernimmt Marketing- und PR-Agenden des Bauträgers

Lisa Grüner geht zu Die Wohnkompanie

von Stefan Posch

Lisa Grüner (c) remg hetzmannsederLisa Grüner (c) remg hetzmannseder
Li­sa Grü­ner hat mit April 2023 die Mar­ke­ting- und PR-Agen­den des Bau­trä­gers Die Wohn­kom­pa­nie über­nom­men. Grü­ner war zu­letzt als Chef­re­dak­teu­rin und Che­fin vom Dienst des Im­mo­bi­li­en­Fo­kus tä­tig. Die ge­bür­ti­ge Ober­ös­ter­rei­che­rin blickt auf über 20 Jah­re Er­fah­rung in den Be­rei­chen Mar­ke­ting und PR zu­rück. Sie war u.a. als Se­ni­or Con­sul­tant bei den Agen­tu­ren Spe­cial Pu­blic Af­fairs, Mart­schin & Part­ner, bright so­lu­ti­ons und kraft­Werk tä­tig. Da­bei be­riet sie u.a. Im­mo­bi­li­en­kun­den wie den Ver­band der In­sti­tu­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren (VII), Ver­band der Zi­vil­tech­nik- und In­ge­nieur­be­trie­be (VZI), HD Ar­chi­tek­ten u.v.a.m. In den letz­ten Jah­ren spe­zia­li­sier­te sich Grü­ner auf Nach­hal­tig­keit, ESG und EU Ta­xo­no­mie und ließ sich bei der ÖG­NI zum ÖN­GI-Con­sul­tant aus­bil­den. Bei Die Wohn­kom­pa­nie wird die de­sign- und tech­nik-af­fi­ne Hands-On-Mar­ke­ting-La­dy ih­ren Fo­kus auf The­men wie die klas­si­sche Mar­ken-, Pro­jekt- und Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on, So­ci­al Me­dia und On­line-Mar­ke­ting so­wie die Neu­ge­stal­tung der Un­ter­neh­mens­web­site le­gen.

ESG, Betreiberrisiken und Digitalisierung größte Herausforderungen

Trendstudie "Real Estate in der Industrie"

von Leon Protz

Mehr Immounternehmen zentral organisiert © AdobeStockMehr Immounternehmen zentral organisiert © AdobeStock
Die dies­jäh­ri­ge Trend­stu­die "Re­al Es­ta­te in der In­dus­trie" des Be­ra­tungs­un­ter­neh­mens Drees & Som­mer SE kommt zu dem Er­geb­nis, dass ESG-Stra­te­gie, Be­trei­ber­ri­si­ken und die Di­gi­ta­li­sie­rung zu den größ­ten ak­tu­el­len Her­aus­for­de­run­gen für Im­mo­bi­li­en-Ver­ant­wort­li­che zäh­len. In ei­ner On­line-Um­fra­ge be­rich­te­ten die Be­frag­ten ih­ren Stand zu Or­ga­ni­sa­ti­on und Trends im Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment, Nach­hal­tig­keit und ESG, New Work so­wie Di­gi­ta­li­sie­rung. Ein Ver­gleich mit den Um­fra­ge­er­geb­nis­sen aus dem Vor­jahr zeigt: Es zeich­net sich ein Trend hin zu zen­tral or­ga­ni­sier­ten Im­mo­bi­li­en­or­ga­ni­sa­tio­nen ab: Ga­ben im ver­gan­ge­nen Jahr be­reits 54 Pro­zent der be­frag­ten Im­mo­bi­li­en-Ver­ant­wort­li­chen an, zen­tral or­ga­ni­siert zu sein, sind es in die­sem Jahr 64 Pro­zent. "Un­se­re Er­fah­run­gen aus Be­ra­tungs­man­da­ten und Dia­lo­gen mit Cor­po­ra­te-Ver­tre­tern be­stä­ti­gen die­se Ent­wick­lung. Die Or­ga­ni­sa­ti­ons­form bringt vie­le Vor­tei­le, wie Un­ter­neh­men mit pro­fes­sio­nel­ler CREM-Zen­tral­ein­heit zei­gen. Sie kon­zi­pie­ren schnel­ler und ef­fi­zi­en­ter Lö­sun­gen für ak­tu­el­le Her­aus­for­de­run­gen und set­zen die­se eben­so ef­fi­zi­ent um", be­rich­tet Tho­mas Häus­ser, Part­ner bei Drees & Som­mer und Ex­per­te im Re­al Es­ta­te Con­sul­ting. Ne­ben man­geln­der Trans­pa­renz und Auf­merk­sam­keit des Ma­nage­ments neh­men die CREM-Ver­ant­wort­li­chen Druck aus ver­schie­de­nen Rich­tun­gen wahr. Be­trei­ber­ri­si­ken müs­sen von mehr als je­dem Zwei­ten be­wusst in Kauf ge­nom­men wer­den, weil die­se auf­grund un­ter­schied­li­cher Ver­ant­wort­lich­kei­ten im Un­ter­neh­men nicht ge­löst wer­den kön­nen. Da­zu kom­men die The­men Nach­hal­tig­keit und ESG-Stra­te­gie: 85 Pro­zent spü­ren den Druck zum Han­deln aus Ge­sell­schaft, Po­li­tik und Me­di­en. Doch ob­wohl das Be­wusst­sein für den Zug­zwang wächst, gibt nur die Hälf­te der Be­frag­ten an, sich da­mit im De­tail aus­zu­ken­nen. Im­mer­hin: Im Ver­gleich zum Vor­jahr hat sich der An­teil de­rer, die noch kei­ne ESG-Stra­te­gie für ihr Un­ter­neh­men ha­ben, fast hal­biert und liegt nur noch bei 16 Pro­zent.
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