ÖBB plant eigene Projektentwicklung

Projekte in Landeshauptstädten auf Schiene

von Gerhard Rodler aus München

Die ÖBB-Immobilien möchte ihre bestehende hausinterne Development-Abteilung zeitnah deutlich ausbauen. Schon während der Corona-Zeit hatte ÖBB Immobilien massiv neue Mitarbeiter für alle Bereiche rekrutiert, das soll jetzt fortgesetzt werden. So will ÖBB Immobilien ihre Wertschöpfung und den Ergebnisbeitrag für den Konzern weiter steigern.
Auch sonst sind ÖBB Immobilien im Railjet-Expresstempo unterwegs. Die größte Projekt Nordwestbahnhof und - etwas neuer - das "Alte Landgut" unweit dem Hauptbahnhof sind planmäßig unterwegs. Jetzt kommen verstärkt Stadtentwicklungsprojekte in den Bundesländern zum Zug. Relativ neu ist ein Großprojekt in Villach. Hier wird derzeit an einem einige zehntausend m2 grossen Projekt am ehemaligen Villacher Westbahnhof entwickelt. Auf 25.000 m² sollen 170 geförderte, leistbare Wohnungen entstehen.
Auch an anderen Standorten in den Bundesländern werden Projekte vorbereitet beziehungsweise angedacht.
Grundsätzlich wird dabei die 2019 eingeschlagene Strategie, nur mehr so viele Grundstücke zu verkaufen, wie für die Finanzierung benötigt werden, beibehalten werden, der Löwenanteil der Grundstücke kommt damit weiterhin auf Baurechtsbasis auf den Markt. Und das zu den weiterhin eher gehobenen Preisen. ÖBB Immobilien-Geschäftsführerin Claudia Brey im Rahmen einer Pressekonferenz in München am Rande der Expo Real: "Wir machen sicher keine Firesales. Auch wenn sich der Markt drehen sollte, erwarte ich derzeit nicht, dass wir Objekte unter unseren Bewertungsansätzen beziehungsweise Preisvorstellungen anbieten."
Spannendes gibt es auch aus dem Assetmanagement-Bereich der ÖBB Immobilien. Der zuständige Geschäftsführer Erich Pirkl konnte auf seine Erfolgsbilanz bezüglich Nachhaltigkeit verweisen: Photovoltaik-Dächer sind auf den Bahnsteigen zwischenzeitig standardisiert und werden jetzt österreichweit ausgerollt und Holz als Baustoff hat bei den Bahnhofs-Revitalisierungen seinen Siegeszug angetreten.

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Energiedeckel gewünscht

Rahmenvereinbarungen für Strom & Gas gefordert

von Elisabeth K. Fürst

ARGE Eigenheim-Bundesobmann Struber will Strompreisdeckel (c) NeumayrARGE Eigenheim-Bundesobmann Struber will Strompreisdeckel (c) Neumayr

Um im Winter 2022/23 finanzielle Probleme der Haushalte im Bereich Wohnen einzudämmen fordert die ARGE Eigenheim nun, dass die jeweiligen Bundesländer mit ihren Energieunternehmen Rahmenvereinbarungen für Strom & Gas abschließen sollen. Die ARGE Eigenheim ist ein Zusammenschluss von rund 100 Wohnbauunternehmen in Österreich mit einem Verwaltungsbestand von über 400.000 Einheiten. Ab 1. Dezember werden die Nutzerinnen und Nutzer von Wohnungen im privaten Bereich durch den "Strompreisdeckel" eine Reduktion der Stromkosten bekommen. Diese Regelung gilt bisher jedoch nicht für die allgemeinen Teile der Wohnanlagen bzw. für Heizungen und Wärmeversorgungen.
"Es wäre wünschenswert wenn in jedem Bundesland mit den regionalen Energieunternehmen Rahmenvereinbarung abgeschlossen werden, die den Gaspreis bei acht Cent und den Strompreis zwischen 17 und 23 Cent fixieren sollte", so Christian Struber, Bundesobmann der ARGE Eigenheim. In weiterer Folge soll auch die Ungleichheit zwischen den Strom- und Gaspreisen für den persönlichen Haushalt auf der einen und den Kosten für die allgemeinen Teile der Wohnanlagen auf der anderen Seite beseitigt werden. "Wir als Gemeinnützige Wohnbauunternehmen sind lediglich 'Organisatoren' von Strom & Gas für die allgemeinen Teile", so Struber. Derzeit werden die Gemeinnützigen als Großabnehmer behandelt und zahlen einen höheren Preis als die privaten Haushalte.

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Büromarkt Wien boomte im 3. Quartal

62 Prozent plus gegenüber dem zweiten Quartal

von Elisabeth K. Fürst

Laut Vienna Research Forum betrug die Vermietungsleistung auf dem Wiener Büromarkt im 3. Quartal 2022 rund 45.500 m². Das sind um 62 Prozent mehr als im Q2 2022 und um 56 Prozent mehr als im Q3 2021.
Berücksichtigt wurden dabei nur moderne Büroflächen, ab 1990 gebaut/generalsaniert mit gewissen Qualitätskriterien.
Die größte Vermietung fand mit 3.349 m² im Submarkt Innere Stadt - CBD statt. Insgesamt wurden 75 Vermietungen verzeichnet, das sind um 27 mehr als im Vorquartal und um 36 mehr als im Q3 2021. 96 Prozent der Flächen entfallen auf Neuvermietungen und vier Prozent auf Vorvermietungen.
Die Leerstandsquote betrug 4,1 Prozent. Damit ist sie gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozentpunkte gesunken und im Vergleich zum Q3 2021 gleich geblieben. Die niedrigste Leerstandsquote wurde mit 0,4 Prozent im Submarkt Hauptbahnhof registriert.
Der Gesamtbestand an modernen Büroflächen beträgt aktuell 5.943.893 m².

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Die Expo Tag 2

Österreich stark vertreten

von Stefan Posch aus München

Auch in diesem Jahr tritt die österreichische Immobilienbranche in Deutschland auf dem Messegelände München vor ein internationales Publikum. Dadurch, dass der österreichische Immobilienmarkt weniger internationalisiert ist als jener von anderen europäischen Ländern, erhoffen sich deutsche Investoren eine vorhersehbarere Marktdynamik.

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Winegg entwickelt in Meidling

78 Eigentumswohnungen in der Arndtstraße

von Leon Protz

Das Immobilienunternehmen Winegg entwickelt im 12. Wiener Gemeindebezirk ein nachhaltiges Wohnprojekt mit insgesamt 78 Eigentumswohnungen und zwei Ateliers in der Arndtstraße. Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen mit Größen von ca. 40 bis 129 m2 verfügen über Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen oder Gärten. Bodentiefe Fenster verbinden den Innenraum mit dem Freibereich und alle Wohneinheiten sind mit einem Parkettboden sowie einer Fußbodenheizung ausgestattet. In der Projektentwicklung wurde der Fokus auf Nachhaltigkeit, Regionalität und Energieeffizienz gelegt. Das Neubauprojekt in Meidling erhielt das Vorzertifikat der DGNB in Gold, zusätzlich strebt der Projektentwickler auch eine EU-Taxonomie-Verifikation an.
"Als Lebensraumentwickler nehmen wir trotz der aktuell anspruchsvollen Rahmenbedingungen unsere sozioökonomische Verantwortung ernst und realisieren weiterhin nachhaltige Wohnprojekte mit hochwertiger Ausstattung in absoluten Trendlagen. Das Projekt in der Arndtstraße eignet sich sowohl für Anleger als auch Eigennutzer", so Hannes Speiser, Prokurist und Leiter Neubauprojekte bei Winegg.

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Quartier Lassalle-Kauf abgeschlossen

Die LHI Gruppe hat die langfristig vermieteten 70.000m2 erworben

von Elisabeth K. Fürst

Die LHI Gruppe aus Pullach bei München hat im Rahmen eines institutionellen Mandats den Kauf des Quartier Lassalle, eines der größten Wiener Büroobjekte, erfolgreich abgeschlossen. Das Signing erfolgte 2020 in Form eines Forward Purchase, nach Übernahme des Objekts durch den künftigen Hauptmieter erfolgte nun das Closing. Der Kauf des Objekts ist eine der größten Immobilientransaktionen der vergangenen fünf Jahre in Wien.
Das Quartier Lassalle befindet sich unmittelbar beim Verkehrsknotenpunkt Praterstern in der Lassallestraße im 2. Wiener Gemeindebezirk. Es verfügt nach einer nun abgeschlossenen, umfassenden Sanierung und Modernisierung über eine Gesamtnutzfläche von rund 70.000 m² und ist weitgehend langfristig an einen bonitätsstarken, staatsnahen Mieter vermietet, der künftig mehrere Konzerngesellschaften an diesem Standort konzentriert.
"Der stabile Wiener Markt, der ausgezeichnete Standort mit seiner positiven Zukunftsperspektive, die Nutzungsvielfalt innerhalb des Gebäudes sowie eine hohe Erfüllung unseres anspruchsvollen ESG-Anforderungsprofils, was auch durch die Erteilung des Vorzertifikats ÖGNI in Gold unterstrichen wird, überzeugten uns von der außerordentlichen Qualität dieses Investments", erläutert Thomas Schober, Geschäftsführer der LHI.
EHL Investment Consulting hat das Objekt vermittelt, die Vermietung erfolgte durch EHL Gewerbeimmobilien.
Die Transaktion wurde auf der Käuferseite rechtlich von Dorda Rechtsanwälte, steuerlich von TPA Steuerberatung sowie technisch durch Drees & Sommer Projektmanagement und bautechnische Beratung begleitet.

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800 weitere Studentenheimplätze kommen

In Alsergrund, Favoriten, Meidling, Hernals sowie Floridsdorf wird gebaut

von Leon Protz

Pünktlich zum Beginn des Wintersemesters hat sich CBRE die Wohnsituation der rund 390.000 Studierenden in Österreich sowie die geplanten Studentenwohnheimprojekte angesehen. Rund die Hälfte aller Studierenden in Österreich sind in den 23 Universitäten und Fachhochschulen der Bundeshauptstadt inskribiert. In Wien gibt es auch die meisten Studentenheime - insgesamt über 120. Die größten Projekte der letzten Jahre in Wien sind der DC Tower 3 mit 832 Einheiten, The Student Hotel Vienna mit 818 Einheiten und The Fizz mit 195 Einheiten. Aktuell sind fünf Projekte für Studentenwohnheime in der Pipeline, sodass bis 2024 mit rund 800 weiteren Studentenheimplätzen in Wien zu rechnen ist. Diese werden sich in den Bezirken Alsergrund, Favoriten, Meidling, Hernals sowie Floridsdorf befinden. Die aktuellen Studentenwohnheimprojekte sind folgende: Das Treibhaus in 1210 Wien mit ca. 50 Einheiten, Liechtensteinstraße 100-102 in 1090 Wien mit ca. 220 Einheiten, Apfelbaum in 1170 Wien mit ca. 40 Einheiten, FH Campus in 1100 Wien mit ca. 280 Einheiten und Breitenfurter Straße 6-20 in 1120 Wien mit ca. 175 Einheiten. Aus Mangel an internationalem Produkt spielt die Assetklasse Studentenwohnheime aktuell eine untergeordnete Rolle am Investmentmarkt. Im Jahr 2022 gab es bisher keine einzige Transaktion in diesem Bereich.

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Kölner Büromarkt knackt Rekord

295.000 m² Flächenumsatz in den ersten drei Quartalen

von Leon Protz

Mit einem Flächenumsatz von 295.000 m² in den ersten drei Quartalen erzielt der Kölner Büromarkt ein Rekordergebnis, das gut 28 Prozent über dem Vorjahr liegt und den langjährigen Durchschnitt sogar um 32 Prozent übertrifft. Es ist damit das beste Resultat überhaupt, das in den ersten neun Monaten eines Jahres auf dem Kölner Markt erzielt wurde und stellt somit den Rekord von 2016 (Q1-Q3; 292.000 m²) ein. Dies ergibt eine Analyse von BNP Paribas Real Estate. "Bemerkenswert ist und bleibt das zweite Quartal 2022, das alleine für 164.000 m² des Flächenumsatzes verantwortlich ist. Das dritte Quartal steuert knapp 63.000 m² zum bisherigen Resultat bei. Die im Vorjahresvergleich insgesamt gestiegene Anmietungstätigkeit lässt sich insbesondere im mittleren und großen Größensegment feststellen. Besonders ins Gewicht fallen dabei das Plus von knapp 70 Prozent zum Vorjahr bei den Großabschlüssen mit mehr als 10.000 m² Mietfläche sowie Vermietungen zwischen 2.000 m² und 5.000 m², die gut 20 Prozent zum Umsatz der ersten neun Monate 2022 beisteuern und damit das beste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre erzielen", erläutert Jens Hoppe, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Kölner Niederlassungsleiter. Die öffentliche Verwaltung bleibt mit rund 118.000 m² und gut 40 Prozent des Marktanteils weiterhin an der Spitze der Branchenverteilung. Das außergewöhnliche Ergebnis ist zudem das Beste der vergangenen zehn Jahre. Verantwortlich hierfür sind hauptsächlich die zwei Großabschlüsse der BIMA mit insgesamt knapp 45.000 m² und der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln mit etwa 40.000 m². An zweiter Stelle ordnen sich die sonstigen Dienstleistungen mit etwa 17 Prozent ein, darunter der Großabschluss durch die Cologne Business School mit knapp 16.000 m². Darüber hinaus präsentierten sich auch die Beratungsgesellschaften (etwa 10 Prozent) und die Iuk-Technologie-Firmen (8 Prozent) lebhaft, die beide auf hohem Niveau gegenüber dem Vorjahr zugelegt haben. Auch der Handel kommt nicht zuletzt durch den größten Abschluss im dritten Quartal (6.100 m²) auf gute 6 Prozent Marktanteil. Das Leerstandsvolumen ist in den vergangenen zwölf Monaten um rund 14 Prozent gesunken und notiert somit aktuell bei 278.000 m². Von den vakanten Flächen weisen nur 31 Prozent eine moderne Ausstattungsqualität auf. Hierbei verteilt sich der moderne Leerstand homogen zwischen 16.000 m² und 26.000 m² auf alle Teilmärkte. Die Leerstandsrate ist ebenfalls gesunken und liegt unter der Fluktuationsrate bei aktuell 3,4 Prozent. Köln verzeichnet damit die zweitniedrigste Leerstandsrate im bundesweiten Vergleich, direkt hinter Berlin (3,1 Prozent).

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Novum sichert sich Projekte

Hotels in Deutschland, Österreich, Niederlanden

von Leon Protz

Mit den auf der Expo Real unterzeichneten Projektsignings sichert sich die Hamburger Hotelgruppe Novum Hospitality mehrere neue Hotelprojekte in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Die Unterzeichnungen der neuen Projekte und Mietverträge mit unterschiedlichen Projektentwicklern und Eigentümern fanden im Rahmen der in München stattfindenden Expo Real 2022 statt.
"Die neuvereinbarten Projekte stimmen mich positiv für den weiteren Ausbau von Novum Hospitality. Die Hotellerie beweist sich weiterhin als interessanter Partner für Investoren und Immobilieneigentümer", erklärt David Etmenan, Chief Executive Officer & Owner Novum Hospitality. "Wir sind froh, unser Portfolio mit den neuen Standorten erweitern zu können."
Die familiengeführte Novum Hospitality sicherte sich mehrere Standorte für die eigenen Hotelbrands: Für die Lifestylemarke the niu ist ein neues Projekt fußläufig zur Donau in Passau geplant. Projektpartner für den Hotelneubau, der 2025 in Holzmodulbauweise entstehen soll, ist das Family Office Wimmer.
Die skandinavisch-charmante Hotelmarke yggotel erhält zwei neue Hotelstandorte in Hamburg-Harburg und Wandsbek mit insgesamt 387 Zimmern. Des Weiteren konnte sich die Hamburger Hotelgruppe weitere Projekte exklusiv sichern, unter anderem ein Hotelprojekt mit 220 Zimmern in Linz in Österreich sowie eine Standortsicherung in Rotterdam in den Niederlanden.
David Etmenan, Chief Executive Officer & Owner Novum Hospitality erklärt: "Unser Ziel ist es 35 weitere Hotels in den nächsten vier Jahren zu sichern bzw. zu eröffnen. Dabei konzentrieren wir uns auf Länder, in denen wir bereits mit Hotels vertreten sind: Deutschland, Österreich, die Niederlande, Spanien und das Vereinigte Königreich."

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Bester Umsatz seit 15 Jahren

Hamburger Investmentmarkt liefert Bestmarke beim Transaktionvolumen

von Elisabeth K. Fürst

Mit einem Transaktionsvolumen von 4,3 Milliarden Euro erzielte Hamburg das beste Ergebnis der vergangenen 15 Jahre und konnte den Vorjahreswert mehr als verdoppeln. Mit einem Umsatzvolumen von 1,94 Milliarden Euro wird damit eine neue historische Bestmarke aufgestellt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Zu berücksichtigen ist dabei allerdings der überproportional hohe Anteil anteilig eingerechneter Portfolioverkäufe, die 45 Prozent zum Gesamtumsatz beisteuern. Vor allem die Übernahme von alstria durch Brookfield spiegelt sich hier wider, aber auch auf die Mehrheitsbeteiligung an der Deutschen EuroShop entfallen mehrere hundert Millionen Euro. Einzeldeals kommen auf einen Anteil von 55 Prozent und sind für ein Investitionsvolumen von 2,36 Milliarden Euro verantwortlich. Auch dieses Marktsegment hat im Vorjahresvergleich um knapp 21 Prozent zugelegt und liegt außerdem fast vier Prozent über dem zehnjährigen Durchschnittswert.
Rund 58 Prozent des Umsatzes entfallen auf Objekte mit einem dreistelligen Millionenwert. Für die Hansestadt bedeutet dieser Anteil eine neue Bestmarke, da der Markt z. B. im Vergleich zu Frankfurt oder München in der Regel weniger durch Großabschlüsse geprägt ist. Insgesamt können 15 Objekte dieser Kategorie zugeordnet werden, wobei knapp die Hälfte davon im Rahmen der Portfolioverkäufe getätigt wurde. Die beiden mittleren Größenklassen von 25 bis 50 Millionen Euro und zwischen 50 und 100 Millionen Euro steuern zusammen weitere knapp 30 Prozent bei. Kleinere Objekte bis 25 Millionen Euro verlieren relativ betrachtet und kommen auf gut 12 Prozent. Das absolute Volumen hat aber auch in diesem Marktsegment um rund 60 Millionen Euro zugenommen. Auch dies spricht für eine, trotz des schwierigen Umfelds, gute Nachfrage.
"Auch auf dem Hamburger Investmentmarkt dürfte aufgrund weiter steigender Finanzierungskos­ten und einer rückläufigen Konjunktur die Jahresendrallye verhaltener ausfallen als üblich. Trotzdem ist es nicht auszuschließen, dass die fünf Milliarden Euro-Marke im Gesamtjahr geknackt werden könnte. Bei den Renditen dürfte die Aufwärtsentwicklung vor dem Hintergrund weiterer bereits angekündigter Zinserhö­hungen auch im Schlussquartal anhalten", fasst Heiko Fischer, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Hamburger Niederlassungsleiter die Aussichten zusammen.

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Union Investment sicher sich Bauprojekt

Modul 2 des Siemens Campus in Erlangen für Fonds

von Elisabeth K. Fürst

Union Investment hat sich im Rahmen eines Club Deals das Modul 2 des Siemens Campus in Erlangen gesichert. Es ist weltweit einer der größten und modernsten Siemens-Standorte. Der Ankauf erfolgt für einen für vier institutionelle Anleger neu aufgelegten Fonds sowie für den offenen Immobilien-Spezialfonds UII EuropeanM und den institutionellen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional German Real Estate. Union Investment erwirbt 60 Prozent an der Objektgesellschaft, die restlichen 40 Prozent behält Siemens. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Auf dem rund 74.300 m² großen Grundstück hat Siemens Real Estate ein Empfangsgebäude, vier weitere Bürogebäude und drei Parkhäuser mit rund 2.200 Stellplätzen fertiggestellt. Zum Ensemble zählen zudem noch zwei Baudenkmäler, die in den kommenden Jahren energetisch saniert werden. Für die insgesamt rund 77.600 m² Mietfläche hat Siemens einen langfristigen Vertrag abgeschlossen. Besonders ist , dass sowohl das zentrale Empfangsgebäude, als auch die vier neuen Bürogebäude in der Holzhybrid-Bauweise gebaut worden sind.

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Catella kauft zwei Wohn-Projekte

Die Wohnungen sind in Ehningen und Heiligenhaus

von Elisabeth K. Fürst

Die Immobilien wurden für zwei Fonds gekauft. (c) AdobeStockDie Immobilien wurden für zwei Fonds gekauft. (c) AdobeStock

Catella Real Estate hat für zwei ihrer Sondervermögen vom Projektentwickler GBI insgesamt 116 Neubauwohnungen an zwei Standorten in den Metropolregionen Stuttgart und Düsseldorf erworben. Das verkündeten beide Unternehmen heute im Rahmen der Immobilienmesse Expo Real in München. Die 41 Einheiten in Ehningen sind dabei komplett öffentlich gefördert und werden Teil des Spezial-AIFs "KCD-Catella Immobilien mit sozialer Verantwortung".
Im nordrhein-westfälischen Heiligenhaus werden vom Publikums-AIF "KCD Catella Nachhaltigkeit Immobilien Deutschland" 75 Wohnungen, wovon knapp 40 Prozent gefördert sind, angekauft. Damit sind in den beiden Sondervermögen nun insgesamt vier GBI-Projektentwicklungen enthalten. Ende 2023 werden die Wohnungen an den beiden neuen Standorten fertig gestellt und erste Mieter können ihre Wohnungen beziehen.

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Savills IM kauft am Ku'damm

Das neue Büro- und Geschäftshaus hat eine DGNB-Platin-Zertifizierung

von Elisabeth K. Fürst

Das Büro- und Geschäftshaus ist langfristig vermietet. (c) AdobeStockDas Büro- und Geschäftshaus ist langfristig vermietet. (c) AdobeStock

Savills Investment Management (Savills IM) hat ein neu errichteten Büro- und Geschäftshauses am Kurfürstendamm 12 in Berlin für den Konzern Versicherungskammer erworben. Verkäufer ist die RFR-Gruppe, die das Objekt im Jahr 2021 erworben hat. Der repräsentative Neubau in Berliner Premiumlage umfasst mehr als 6.500 m2 Mietfläche auf sechs Geschossen und verfügt über die DGNB-Nachhaltigkeitszertifizierung in Platin. Das Gebäude war Teil des historischen Gloria-Ensembles, einem ehemaligen neobarocken Kinosaal. 2018 wurde dieses abgerissen und ein neues dreiteiliges Gebäudeensemble errichtet.
Die Immobilie ist vollständig und langfristig an den Kommunikationsanbieter Vodafone, den Modekonzern Mango, die Anwaltskanzlei YPOG sowie die Automobilmarke "Wey" des Herstellers Great Wall Motor vermietet. Aufgrund des direkten Zugangs zur U-Bahn-Station Kurfürstendamm vor dem Objekt und dem Bahnhof Zoologischer Garten in unmittelbarer Reichweite verfügt das Büro- und Geschäftshaus über eine hervorragende Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz.
Stephan Huber, Head of Investment Real Estate bei der Versicherungskammer: "Dieses attraktive Büro- und Geschäftshaus in absoluter Toplage von Berlin stellt aufgrund der hochwertigen Neubauqualität, der stabilen Vermietungssituation sowie der DGNB-Platin-Zertifizierung ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Investment dar. Wir freuen uns, dass wir dieses nachgefragte Objekt erwerben und unser Immobilienportfolio dadurch weiter diversifizieren konnten."

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LIP Invest kauft Logistikimmobilie

Die rd. 14.000 m2 sind langfristig an einen Sanitärfachhändler vermietet.

von Elisabeth K. Fürst

Die Logistikimmobilie Kerpen ist an den Santiärfachhandel Gottfried Stiller vermietet. (c) LIP Invest Die Logistikimmobilie Kerpen ist an den Santiärfachhandel Gottfried Stiller vermietet. (c) LIP Invest

LIP Invest erwirbt in Kerpen, Heisenbergstraße 19a, ein Logistikzentrum für den Logistik Fonds IV. Verkäufer ist die Objektgesellschaft Kerpen LPK 7, eine 100prozentige Tochter der Osmab Holding. Mit dem jetzigen Ankauf und zwei laufenden Neubauakquisitionen steigt das Fondsportfolio des LIP Logistik Fonds Deutschland IV auf über 250 Millionen Euro. Der aktuell aus 10 Objekten bestehende Fonds soll mit weiteren Ankäufen das Zielvolumen von rund 400 Millionen Euro bis Mitte 2023 erreichen.
"Objekte wie dieses, sprich moderne Logistikimmobilien mit einer hohen Drittverwendungsfähigkeit und noch dazu in geringer Entfernung zum Kölner Stadtgebiet, sind kaum verfügbar und stark nachgefragt. Dank der langjährigen Zusammenarbeit mit Osmab und den Erfahrungen aus mehreren gemeinsamen Objektankäufen konnten wir dieses hochwertige Distributionszentrum schließlich in einem Off-Market-Verfahren für unseren Logistik Fonds IV sichern", freut sich Bodo Hollung, Gesellschafter und Geschäftsführer von LIP Invest.
Das moderne Distributionszentrum mit rund 11.600 m² Lagerfläche, circa 1.100 m² Büro- sowie 1.050 m² Mezzaninfläche wurde 2021 errichtet. Die Logistikfläche ist aufgeteilt in zwei Hallen mit jeweils 5.000 und 6.500 m². Durch Brandschutz-Schiebetore wird eine separate Vermietung der Hallenbereiche ermöglicht. Mit einer Hallenhöhe von 12 Metern, einer Flächenlast von 7,5 Tonnen sowie der WGK2-Abdichtung ist eine hohe Drittverwendungsfähigkeit der Logistikimmobilie gegeben. Die Halle kann über 14 Rampen- sowie zwei ebenerdige Tore angedient werden.
Mit dem Mieter, der Gottfried Stiller, ist ein langfristiger Mietvertrag vereinbart. Der Sanitärfachhändler betreibt im Großraum Köln mehrere Stores unter dem Label "Megabad". Auch der Firmensitz befindet sich in unmittelbarer Nähe. In dem Logistikzentrum werden Lager- und Verpackungstätigkeiten für die Versorgung der weiteren Standorte sowie die Bestellungen aus dem großen Onlineshop abgewickelt. Insgesamt werden in der Logistikhalle mehr als 500.000 Artikel gelagert.

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Münchner Büromarkt mit Punktlandung

201.000 m² Flächenumsatz wie im letzten Quartal

von Leon Protz

Münchner Büromarkt mit Punktlandung © AdobeStockMünchner Büromarkt mit Punktlandung © AdobeStock

Wie im Vorquartal beläuft sich der Flächenumsatz des Münchner Büromarktes auf 201.000 m². Eine Punktlandung, die zeitgleich zu einem deutlich überdurchschnittlichen Ergebnis zum Ende des dritten Quartals beigetragen hat. Im bisherigen Jahresverlauf 2022 wurde ein Flächenumsatz von 592.000 m² registriert. Der Zehn-Jahresdurchschnitt wurde damit um 12 Prozent und das Vorjahresergebnis um 34,5 Prozent übertroffen. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Der Markt befindet sich aktuell auf dem hohen Niveau von 2017. In den Sommermonaten war es vor allem die starke Anmietungstätigkeit im mittleren Größensegment, die für viel Bewegung im Markt sorgte, wobei der Flächenumsatz in den Größenklassen unter 10.000 m² jüngst durchweg gestiegen ist. Anders als im Vorquartal wurde nur ein Abschluss mit mehr als 10.000 m² Mietfläche vermeldet, der allerdings auch der bisher Größte des Jahres ist - die Personio wird rund 40.000 m² beziehen", sagt Stefan Bauer, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Münchener Niederlassungsleiter.
Münchens Informations - und Kommunikationsunternehmen sind 2022 besonders anmietungsstark. Auf ihr Konto geht ein Flächenumsatz von rund 153.000 m² bzw. knapp 26 Prozent Marktanteil. Neben dem oben genannten Abschluss von Personio waren es allen voran kleinere und mittlere Verträge, die für dieses Spitzenergebnis verantwortlich zeichnen. Verwaltungen von Industrieunternehmen haben knapp 21 Prozent zum aktuellen Resultat beigetragen. Es ist ihr drittstärkstes Resultat der letzten zehn Jahre, getragen u. a. von den großflächigen Eigennutzern Hoffman SE (22.100 m²) und Bosch Building Technologies (19.700 m²). Auf Rang drei ordnen sich Beratungsgesellschaften mit gut 9 Prozent Marktanteil ein. Mit jetzt knapp 54.000 m² Flächenumsatz haben sie gegenüber dem Vorjahr zugelegt (+9 Prozent).
Ende September 2022 wird ein Leerstandsvolumen von rund 936.000 m² registriert und die Leerstandsquote beläuft sich entsprechend auf 4,2 Prozent. Insgesamt zeichnet sich im Marktgebiet seit dem vierten Quartal 2021 eine Seitwärtsbewegung bei der Leerstandsentwicklung ab. Das Volumen bewegte sich in diesem Zeitraum mit sehr geringen Schwankungen zwischen 932.000 und 950.000 m².

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Stentzlers Hof in Leipzig verkauft

BlueIMvest hat es für seinen Deutschlandfonds Blue One gekauft

von Elisabeth K. Fürst

Stentzlers Hof in Leibzig geht an BlueIMvest.(c) BNP Paribas Real EstateStentzlers Hof in Leibzig geht an BlueIMvest.(c) BNP Paribas Real Estate

Das Büro- und Geschäftshaus Stentzlers Hof in Leipzig hat einen neuen Eigentümer: BlueIMvest erwarb für seinen Deutschlandfonds Blue One die Immobilie in der Petersstraße 39 - 41 von der AEW, die das Objekt 2015 für einen Spezial-AIF gekauft hatte. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der unter Denkmalschutz stehende Stentzlers Hof ist im Stil der Leipziger Messehäuser erbaut und befindet sich in der 1A-Lage von Leipzig, im südlichen Teil der Petersstraße, einer frequenzstarken Fußgängerzone. Das Geschäftshaus bietet eine Gesamtfläche von 6.740 m² mit Büro- und Einzelhandelsflächen. Neben den bestehenden Filialisten Mango und Lush wird das Gastronomiekonzept Swing Kitchen dort bald eröffnen.

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Neues Hotel für BWH Hotel Group

50 Zimmer in Frankfurt am Main

von Leon Protz

BWH Hotel Group mit Neuzugang in Frankfurt am Main © BWH Hotel Group BWH Hotel Group mit Neuzugang in Frankfurt am Main © BWH Hotel Group

Die BWH Hotel Group Central Europe hat einen Neuzugang in der Mainmetropole Frankfurt: Unter dem Namen The Monument Hotel hat sich ein Hotel in direkter Nähe zur Frankfurter Messe und dem Stadtzentrum für die Kooperation mit der BW Signature Collection entschieden. Das Hotel hat 50 Zimmer, einen Fitnessraum sowie ein Frühstückssaal und ein eigenes italienische Restaurant mit dem Namen "Monumento". Das Gebäude des heutigen The Monument Hotel stammt aus der Gründerzeit und wurde im Zweiten Weltkrieg bis auf die Fassade zerstört, wieder aufgebaut und über viele Jahrzehnte als Warenhaus für Arbeitskleidung genutzt. Im Jahr 2019 begann die Kernsanierung und Umgestaltung zum heutigen Hotelbetrieb. Bis zum Jahresende 2022 sind weitere Designanpassungen sowie zusätzliche Ausstattungen im Mobiliar geplant.
"Als Betreiber des Best Western Hotel Ambassador in Düsseldorf kenne ich die BWH Hotel Group Central Europe mit ihren Marken sowie den vielseitigen Dienstleistungen und Services bereits sehr gut und lange. Daher ist der Entschluss für die BW Signature Collection als Soft Brand für unser Hotel in Frankfurt schnell gefallen", sagt Narayan Adhikari als Betreiber und Geschäftsführer der Bhadrakali.

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Riedel wird Sales Director

Er wechselte zu Janus Henderson

von Elisabeth K. Fürst

Bernd Riedel (c) Janus Henderson Bernd Riedel (c) Janus Henderson

Bernd Riedel wird Sales Director für Deutschland für Janus Henderson. Bernd Riedel, der diese Funktion am 1. Oktober 2022 übernommen hat, wird am Standort Frankfurt am Main arbeiten und an Daniela Brogt, Head of Sales für Deutschland und Österreich, berichten. Riedel kommt von NN Investment Partners, wo er als Senior Sales Director für den Wholesale-Markt zuständig war. Davor war er Executive Director Third Party Distribution Germany & Austria bei Robeco Deutschland. Er war zudem bei der UBS und der Commerzbank tätig, wo er seine Karriere begann.
Daniela Brogt, Head of Sales für Deutschland und Österreich Janus Henderson: "Die Erweiterung unseres Teams um Bernd Riedel wird es uns ermöglichen, bestehende Beziehungen weiter zu stärken und neue aufzubauen. Dank seiner umfangreichen Erfahrung und seiner tiefen Kenntnisse des deutschen Marktes ist Bernd Riedel in der Lage, die besten Ergebnisse für unsere Kunden zu erzielen und sie beim Ausbau ihres Geschäfts zu unterstützen. Außerdem wird er dabei helfen, unseren kontinuierlichen Wachstumskurs in diesem wichtigen Markt voranzutreiben."

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abrdn macht Frankfurt zum Hub

Merle Manys wird Head of Asset Management Hub Europe

von Elisabeth K. Fürst

abrdn koordiniert seine europäische Immobilien-Asset-Management-Aktivitäten künftig vollständig von Frankfurt aus. Neben der unmittelbaren Zuständigkeit für Deutschland, Österreich und die nordischen Länder werden weitere Funktionen für das europäische Portfolio übernommen. Dafür wurde Merle Manys, bisher bei der abrdn Investments Deutschland verantwortlich für die Nordics, zusätzlich zum Head of Asset Management Hub Europe befördert. Sie ist mit ihrem Team damit zusätzlich verantwortlich für die Plattform länderübergreifender Aktivitäten. Manys hat 16 Jahre internationale Erfahrung in der Immobilienbranche und ist seit 2019 für das Unternehmen tätig.
Das originäre Asset Management der Immobilien wird weiterhin durch die lokalen Teams von abrdn verantwortet. Das europäische Portfolio umfasst 350 Immobilien aus den Segmenten Wohnen und Gewerbe in dreizehn Ländern mit einem Gesamtvolumen von rund zwölf Milliarden Euro. Bis 2025 soll das europäische Gesamtportfolio um mindestens drei Milliarden Euro wachsen.

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62 Prozent plus gegenüber dem zweiten Quartal

Büromarkt Wien boomte im 3. Quartal

von Elisabeth K. Fürst

Laut Vi­en­na Re­se­arch Fo­rum be­trug die Ver­mie­tungs­leis­tung auf dem Wie­ner Bü­ro­markt im 3. Quar­tal 2022 rund 45.500 m². Das sind um 62 Pro­zent mehr als im Q2 2022 und um 56 Pro­zent mehr als im Q3 2021.
Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei nur mo­der­ne Bü­ro­flä­chen, ab 1990 ge­baut/ge­ne­ral­sa­niert mit ge­wis­sen Qua­li­täts­kri­te­ri­en.
Die größ­te Ver­mie­tung fand mit 3.349 m² im Sub­markt In­ne­re Stadt - CBD statt. Ins­ge­samt wur­den 75 Ver­mie­tun­gen ver­zeich­net, das sind um 27 mehr als im Vor­quar­tal und um 36 mehr als im Q3 2021. 96 Pro­zent der Flä­chen ent­fal­len auf Neu­ver­mie­tun­gen und vier Pro­zent auf Vor­ver­mie­tun­gen.
Die Leer­stands­quo­te be­trug 4,1 Pro­zent. Da­mit ist sie ge­gen­über dem Vor­quar­tal um 0,1 Pro­zent­punk­te ge­sun­ken und im Ver­gleich zum Q3 2021 gleich ge­blie­ben. Die nied­rigs­te Leer­stands­quo­te wur­de mit 0,4 Pro­zent im Sub­markt Haupt­bahn­hof re­gis­triert.
Der Ge­samt­be­stand an mo­der­nen Bü­ro­flä­chen be­trägt ak­tu­ell 5.943.893 m².

Österreich stark vertreten

Die Expo Tag 2

von Stefan Posch aus München

Auch in die­sem Jahr tritt die ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­bran­che in Deutsch­land auf dem Mes­se­ge­län­de Mün­chen vor ein in­ter­na­tio­na­les Pu­bli­kum. Da­durch, dass der ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­markt we­ni­ger in­ter­na­tio­na­li­siert ist als je­ner von an­de­ren eu­ro­päi­schen Län­dern, er­hof­fen sich deut­sche In­ves­to­ren ei­ne vor­her­seh­ba­re­re Markt­dy­na­mik.
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Winegg entwickelt in Meidling

von Leon Protz

Das Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men Wi­negg ent­wi­ckelt im 12. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ein nach­hal­ti­ges Wohn­pro­jekt mit ins­ge­samt 78 Ei­gen­tums­woh­nun­gen und zwei Ate­liers in der Arndt­stra­ße. Die Zwei- bis Vier­zim­mer­woh­nun­gen mit Grö­ßen von ca. 40 bis 129 m2 ver­fü­gen über Frei­flä­chen in Form von Bal­ko­nen, Ter­ras­sen oder Gär­ten. Bo­den­tie­fe Fens­ter ver­bin­den den In­nen­raum mit dem Frei­be­reich und al­le Wohn­ein­hei­ten sind mit ei­nem Par­kett­bo­den so­wie ei­ner Fuß­bo­den­hei­zung aus­ge­stat­tet. In der Pro­jekt­ent­wick­lung wur­de der Fo­kus auf Nach­hal­tig­keit, Re­gio­na­li­tät und En­er­gie­ef­fi­zi­enz ge­legt. Das Neu­bau­pro­jekt in Meid­ling er­hielt das Vor­zer­ti­fi­kat der DGNB in Gold, zu­sätz­lich strebt der Pro­jekt­ent­wick­ler auch ei­ne EU-Ta­xo­no­mie-Ve­ri­fi­ka­ti­on an.
"Als Le­bens­raum­ent­wick­ler neh­men wir trotz der ak­tu­ell an­spruchs­vol­len Rah­men­be­din­gun­gen un­se­re so­zio­öko­no­mi­sche Ver­ant­wor­tung ernst und rea­li­sie­ren wei­ter­hin nach­hal­ti­ge Wohn­pro­jek­te mit hoch­wer­ti­ger Aus­stat­tung in ab­so­lu­ten Trend­la­gen. Das Pro­jekt in der Arndt­stra­ße eig­net sich so­wohl für An­le­ger als auch Ei­gen­nut­zer", so Han­nes Spei­ser, Pro­ku­rist und Lei­ter Neu­bau­pro­jek­te bei Wi­negg.
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Die LHI Gruppe hat die langfristig vermieteten 70.000m2 erworben

Quartier Lassalle-Kauf abgeschlossen

von Elisabeth K. Fürst

Die LHI Grup­pe aus Pul­lach bei Mün­chen hat im Rah­men ei­nes in­sti­tu­tio­nel­len Man­dats den Kauf des Quar­tier Las­sal­le, ei­nes der größ­ten Wie­ner Bü­ro­ob­jek­te, er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Das Si­gning er­folg­te 2020 in Form ei­nes For­ward Purcha­se, nach Über­nah­me des Ob­jekts durch den künf­ti­gen Haupt­mie­ter er­folg­te nun das Clo­sing. Der Kauf des Ob­jekts ist ei­ne der größ­ten Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen der ver­gan­ge­nen fünf Jah­re in Wien.
Das Quar­tier Las­sal­le be­fin­det sich un­mit­tel­bar beim Ver­kehrs­kno­ten­punkt Pra­ter­stern in der Las­sal­le­stra­ße im 2. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Es ver­fügt nach ei­ner nun ab­ge­schlos­se­nen, um­fas­sen­den Sa­nie­rung und Mo­der­ni­sie­rung über ei­ne Ge­samt­nutz­flä­che von rund 70.000 m² und ist weit­ge­hend lang­fris­tig an ei­nen bo­ni­täts­star­ken, staats­na­hen Mie­ter ver­mie­tet, der künf­tig meh­re­re Kon­zern­ge­sell­schaf­ten an die­sem Stand­ort kon­zen­triert.
"Der sta­bi­le Wie­ner Markt, der aus­ge­zeich­ne­te Stand­ort mit sei­ner po­si­ti­ven Zu­kunfts­per­spek­ti­ve, die Nut­zungs­viel­falt in­ner­halb des Ge­bäu­des so­wie ei­ne ho­he Er­fül­lung un­se­res an­spruchs­vol­len ESG-An­for­de­rungs­pro­fils, was auch durch die Er­tei­lung des Vor­zer­ti­fi­kats ÖG­NI in Gold un­ter­stri­chen wird, über­zeug­ten uns von der au­ßer­or­dent­li­chen Qua­li­tät die­ses In­vest­ments", er­läu­tert Tho­mas Scho­ber, Ge­schäfts­füh­rer der LHI.
EHL In­vest­ment Con­sul­ting hat das Ob­jekt ver­mit­telt, die Ver­mie­tung er­folg­te durch EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en.
Die Trans­ak­ti­on wur­de auf der Käu­fer­sei­te recht­lich von Dor­da Rechts­an­wäl­te, steu­er­lich von TPA Steu­er­be­ra­tung so­wie tech­nisch durch Drees & Som­mer Pro­jekt­ma­nage­ment und bau­tech­ni­sche Be­ra­tung be­glei­tet.
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In Alsergrund, Favoriten, Meidling, Hernals sowie Floridsdorf wird gebaut

800 weitere Studentenheimplätze kommen

von Leon Protz

Pünkt­lich zum Be­ginn des Win­ter­se­mes­ters hat sich CB­RE die Wohn­si­tua­ti­on der rund 390.000 Stu­die­ren­den in Ös­ter­reich so­wie die ge­plan­ten Stu­den­ten­wohn­heim­pro­jek­te an­ge­se­hen. Rund die Hälf­te al­ler Stu­die­ren­den in Ös­ter­reich sind in den 23 Uni­ver­si­tä­ten und Fach­hoch­schu­len der Bun­des­haupt­stadt in­skri­biert. In Wien gibt es auch die meis­ten Stu­den­ten­hei­me - ins­ge­samt über 120. Die größ­ten Pro­jek­te der letz­ten Jah­re in Wien sind der DC Tower 3 mit 832 Ein­hei­ten, The Stu­dent Ho­tel Vi­en­na mit 818 Ein­hei­ten und The Fizz mit 195 Ein­hei­ten. Ak­tu­ell sind fünf Pro­jek­te für Stu­den­ten­wohn­hei­me in der Pipe­line, so­dass bis 2024 mit rund 800 wei­te­ren Stu­den­ten­heim­plät­zen in Wien zu rech­nen ist. Die­se wer­den sich in den Be­zir­ken Al­ser­grund, Fa­vo­ri­ten, Meid­ling, Her­nals so­wie Flo­rids­dorf be­fin­den. Die ak­tu­el­len Stu­den­ten­wohn­heim­pro­jek­te sind fol­gen­de: Das Treib­haus in 1210 Wien mit ca. 50 Ein­hei­ten, Liech­ten­stein­stra­ße 100-102 in 1090 Wien mit ca. 220 Ein­hei­ten, Ap­fel­baum in 1170 Wien mit ca. 40 Ein­hei­ten, FH Cam­pus in 1100 Wien mit ca. 280 Ein­hei­ten und Brei­ten­fur­ter Stra­ße 6-20 in 1120 Wien mit ca. 175 Ein­hei­ten. Aus Man­gel an in­ter­na­tio­na­lem Pro­dukt spielt die As­set­klas­se Stu­den­ten­wohn­hei­me ak­tu­ell ei­ne un­ter­ge­ord­ne­te Rol­le am In­vest­ment­markt. Im Jahr 2022 gab es bis­her kei­ne ein­zi­ge Trans­ak­ti­on in die­sem Be­reich.
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295.000 m² Flächenumsatz in den ersten drei Quartalen

Kölner Büromarkt knackt Rekord

von Leon Protz

Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von 295.000 m² in den ers­ten drei Quar­ta­len er­zielt der Köl­ner Bü­ro­markt ein Re­kord­er­geb­nis, das gut 28 Pro­zent über dem Vor­jahr liegt und den lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt so­gar um 32 Pro­zent über­trifft. Es ist da­mit das bes­te Re­sul­tat über­haupt, das in den ers­ten neun Mo­na­ten ei­nes Jah­res auf dem Köl­ner Markt er­zielt wur­de und stellt so­mit den Re­kord von 2016 (Q1-Q3; 292.000 m²) ein. Dies er­gibt ei­ne Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. "Be­mer­kens­wert ist und bleibt das zwei­te Quar­tal 2022, das al­lei­ne für 164.000 m² des Flä­chen­um­sat­zes ver­ant­wort­lich ist. Das drit­te Quar­tal steu­ert knapp 63.000 m² zum bis­he­ri­gen Re­sul­tat bei. Die im Vor­jah­res­ver­gleich ins­ge­samt ge­stie­ge­ne An­mie­tungs­tä­tig­keit lässt sich ins­be­son­de­re im mitt­le­ren und gro­ßen Grö­ßen­seg­ment fest­stel­len. Be­son­ders ins Ge­wicht fal­len da­bei das Plus von knapp 70 Pro­zent zum Vor­jahr bei den Groß­ab­schlüs­sen mit mehr als 10.000 m² Miet­flä­che so­wie Ver­mie­tun­gen zwi­schen 2.000 m² und 5.000 m², die gut 20 Pro­zent zum Um­satz der ers­ten neun Mo­na­te 2022 bei­steu­ern und da­mit das bes­te Er­geb­nis der ver­gan­ge­nen zehn Jah­re er­zie­len", er­läu­tert Jens Hop­pe, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und Köl­ner Nie­der­las­sungs­lei­ter. Die öf­fent­li­che Ver­wal­tung bleibt mit rund 118.000 m² und gut 40 Pro­zent des Markt­an­teils wei­ter­hin an der Spit­ze der Bran­chen­ver­tei­lung. Das au­ßer­ge­wöhn­li­che Er­geb­nis ist zu­dem das Bes­te der ver­gan­ge­nen zehn Jah­re. Ver­ant­wort­lich hier­für sind haupt­säch­lich die zwei Groß­ab­schlüs­se der BI­MA mit ins­ge­samt knapp 45.000 m² und der Ge­bäu­de­wirt­schaft der Stadt Köln mit et­wa 40.000 m². An zwei­ter Stel­le ord­nen sich die sons­ti­gen Dienst­leis­tun­gen mit et­wa 17 Pro­zent ein, dar­un­ter der Groß­ab­schluss durch die Co­lo­gne Busi­ness School mit knapp 16.000 m². Dar­über hin­aus prä­sen­tier­ten sich auch die Be­ra­tungs­ge­sell­schaf­ten (et­wa 10 Pro­zent) und die Iuk-Tech­no­lo­gie-Fir­men (8 Pro­zent) leb­haft, die bei­de auf ho­hem Ni­veau ge­gen­über dem Vor­jahr zu­ge­legt ha­ben. Auch der Han­del kommt nicht zu­letzt durch den größ­ten Ab­schluss im drit­ten Quar­tal (6.100 m²) auf gu­te 6 Pro­zent Markt­an­teil. Das Leer­stands­vo­lu­men ist in den ver­gan­ge­nen zwölf Mo­na­ten um rund 14 Pro­zent ge­sun­ken und no­tiert so­mit ak­tu­ell bei 278.000 m². Von den va­kan­ten Flä­chen wei­sen nur 31 Pro­zent ei­ne mo­der­ne Aus­stat­tungs­qua­li­tät auf. Hier­bei ver­teilt sich der mo­der­ne Leer­stand ho­mo­gen zwi­schen 16.000 m² und 26.000 m² auf al­le Teil­märk­te. Die Leer­stands­ra­te ist eben­falls ge­sun­ken und liegt un­ter der Fluk­tua­ti­ons­ra­te bei ak­tu­ell 3,4 Pro­zent. Köln ver­zeich­net da­mit die zweit­nied­rigs­te Leer­stands­ra­te im bun­des­wei­ten Ver­gleich, di­rekt hin­ter Ber­lin (3,1 Pro­zent).
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Hotels in Deutschland, Österreich, Niederlanden

Novum sichert sich Projekte

von Leon Protz

Mit den auf der Ex­po Re­al un­ter­zeich­ne­ten Pro­jekt­si­gnings si­chert sich die Ham­bur­ger Ho­tel­grup­pe No­vum Hos­pi­ta­li­ty meh­re­re neue Ho­tel­pro­jek­te in Deutsch­land, Ös­ter­reich und den Nie­der­lan­den. Die Un­ter­zeich­nun­gen der neu­en Pro­jek­te und Miet­ver­trä­ge mit un­ter­schied­li­chen Pro­jekt­ent­wick­lern und Ei­gen­tü­mern fan­den im Rah­men der in Mün­chen statt­fin­den­den Ex­po Re­al 2022 statt.
"Die neu­ver­ein­bar­ten Pro­jek­te stim­men mich po­si­tiv für den wei­te­ren Aus­bau von No­vum Hos­pi­ta­li­ty. Die Ho­tel­le­rie be­weist sich wei­ter­hin als in­ter­es­san­ter Part­ner für In­ves­to­ren und Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer", er­klärt Da­vid Et­men­an, Chief Exe­cu­ti­ve Of­fi­cer & Ow­ner No­vum Hos­pi­ta­li­ty. "Wir sind froh, un­ser Port­fo­lio mit den neu­en Stand­or­ten er­wei­tern zu kön­nen."
Die fa­mi­li­en­geführ­te No­vum Hos­pi­ta­li­ty si­cher­te sich meh­re­re Stand­or­te für die ei­ge­nen Ho­tel­brands: Für die Life­sty­le­mar­ke the niu ist ein neu­es Pro­jekt fuß­läu­fig zur Do­nau in Pas­sau ge­plant. Pro­jekt­part­ner für den Ho­tel­neu­bau, der 2025 in Holz­mo­dul­bau­wei­se ent­ste­hen soll, ist das Fa­mi­ly Of­fice Wim­mer.
Die skan­di­na­visch-char­man­te Ho­tel­mar­ke yg­go­tel er­hält zwei neue Ho­tel­stand­or­te in Ham­burg-Har­burg und Wands­bek mit ins­ge­samt 387 Zim­mern. Des Wei­te­ren konn­te sich die Ham­bur­ger Ho­tel­grup­pe wei­te­re Pro­jek­te ex­klu­siv si­chern, un­ter an­de­rem ein Ho­tel­pro­jekt mit 220 Zim­mern in Linz in Ös­ter­reich so­wie ei­ne Stand­ort­si­che­rung in Rot­ter­dam in den Nie­der­lan­den.
Da­vid Et­men­an, Chief Exe­cu­ti­ve Of­fi­cer & Ow­ner No­vum Hos­pi­ta­li­ty er­klärt: "Un­ser Ziel ist es 35 wei­te­re Ho­tels in den nächs­ten vier Jah­ren zu si­chern bzw. zu er­öff­nen. Da­bei kon­zen­trie­ren wir uns auf Län­der, in de­nen wir be­reits mit Ho­tels ver­tre­ten sind: Deutsch­land, Ös­ter­reich, die Nie­der­lan­de, Spa­ni­en und das Ver­ei­nig­te Kö­nig­reich."
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Hamburger Investmentmarkt liefert Bestmarke beim Transaktionvolumen

Bester Umsatz seit 15 Jahren

von Elisabeth K. Fürst

Mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 4,3 Mil­li­ar­den Eu­ro er­ziel­te Ham­burg das bes­te Er­geb­nis der ver­gan­ge­nen 15 Jah­re und konn­te den Vor­jah­res­wert mehr als ver­dop­peln. Mit ei­nem Um­satz­vo­lu­men von 1,94 Mil­li­ar­den Eu­ro wird da­mit ei­ne neue his­to­ri­sche Best­mar­ke auf­ge­stellt. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Zu be­rück­sich­ti­gen ist da­bei al­ler­dings der über­pro­por­tio­nal ho­he An­teil an­tei­lig ein­ge­rech­ne­ter Port­fo­li­o­ver­käu­fe, die 45 Pro­zent zum Ge­samt­um­satz bei­steu­ern. Vor al­lem die Über­nah­me von al­stria durch Brook­field spie­gelt sich hier wi­der, aber auch auf die Mehr­heits­be­tei­li­gung an der Deut­schen Eu­ro­Shop ent­fal­len meh­re­re hun­dert Mil­lio­nen Eu­ro. Ein­zel­de­als kom­men auf ei­nen An­teil von 55 Pro­zent und sind für ein In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 2,36 Mil­li­ar­den Eu­ro ver­ant­wort­lich. Auch die­ses Markt­seg­ment hat im Vor­jah­res­ver­gleich um knapp 21 Pro­zent zu­ge­legt und liegt au­ßer­dem fast vier Pro­zent über dem zehn­jäh­ri­gen Durch­schnitts­wert.
Rund 58 Pro­zent des Um­sat­zes ent­fal­len auf Ob­jek­te mit ei­nem drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­wert. Für die Han­se­stadt be­deu­tet die­ser An­teil ei­ne neue Best­mar­ke, da der Markt z. B. im Ver­gleich zu Frank­furt oder Mün­chen in der Re­gel we­ni­ger durch Groß­ab­schlüs­se ge­prägt ist. Ins­ge­samt kön­nen 15 Ob­jek­te die­ser Ka­te­go­rie zu­ge­ord­net wer­den, wo­bei knapp die Hälf­te da­von im Rah­men der Port­fo­li­o­ver­käu­fe ge­tä­tigt wur­de. Die bei­den mitt­le­ren Grö­ßen­klas­sen von 25 bis 50 Mil­lio­nen Eu­ro und zwi­schen 50 und 100 Mil­lio­nen Eu­ro steu­ern zu­sam­men wei­te­re knapp 30 Pro­zent bei. Klei­ne­re Ob­jek­te bis 25 Mil­lio­nen Eu­ro ver­lie­ren re­la­tiv be­trach­tet und kom­men auf gut 12 Pro­zent. Das ab­so­lu­te Vo­lu­men hat aber auch in die­sem Markt­seg­ment um rund 60 Mil­lio­nen Eu­ro zu­ge­nom­men. Auch dies spricht für ei­ne, trotz des schwie­ri­gen Um­felds, gu­te Nach­fra­ge.
"Auch auf dem Ham­bur­ger In­vest­ment­markt dürf­te auf­grund wei­ter stei­gen­der Fi­nan­zie­rungs­kos­ten und ei­ner rück­läu­fi­gen Kon­junk­tur die Jah­res­en­dral­lye ver­hal­te­ner aus­fal­len als üb­lich. Trotz­dem ist es nicht aus­zu­schlie­ßen, dass die fünf Mil­li­ar­den Eu­ro-Mar­ke im Ge­samt­jahr ge­knackt wer­den könn­te. Bei den Ren­di­ten dürf­te die Auf­wärts­ent­wick­lung vor dem Hin­ter­grund wei­te­rer be­reits an­ge­kün­dig­ter Zins­er­hö­hun­gen auch im Schluss­quar­tal an­hal­ten", fasst Hei­ko Fi­scher, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und Ham­bur­ger Nie­der­las­sungs­lei­ter die Aus­sich­ten zu­sam­men.
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Modul 2 des Siemens Campus in Erlangen für Fonds

Union Investment sicher sich Bauprojekt

von Elisabeth K. Fürst

Uni­on In­vest­ment hat sich im Rah­men ei­nes Club Deals das Mo­dul 2 des Sie­mens Cam­pus in Er­lan­gen ge­si­chert. Es ist welt­weit ei­ner der größ­ten und mo­derns­ten Sie­mens-Stand­or­te. Der An­kauf er­folgt für ei­nen für vier in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger neu auf­ge­leg­ten Fonds so­wie für den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds UII Eu­ro­peanM und den in­sti­tu­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­In­sti­tu­tio­nal Ger­man Re­al Es­ta­te. Uni­on In­vest­ment er­wirbt 60 Pro­zent an der Ob­jekt­ge­sell­schaft, die rest­li­chen 40 Pro­zent be­hält Sie­mens. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Auf dem rund 74.300 m² gro­ßen Grund­stück hat Sie­mens Re­al Es­ta­te ein Emp­fangs­ge­bäu­de, vier wei­te­re Bü­ro­ge­bäu­de und drei Park­häu­ser mit rund 2.200 Stell­plät­zen fer­tig­ge­stellt. Zum En­sem­ble zäh­len zu­dem noch zwei Bau­denk­mä­ler, die in den kom­men­den Jah­ren en­er­ge­tisch sa­niert wer­den. Für die ins­ge­samt rund 77.600 m² Miet­flä­che hat Sie­mens ei­nen lang­fris­ti­gen Ver­trag ab­ge­schlos­sen. Be­son­ders ist , dass so­wohl das zen­tra­le Emp­fangs­ge­bäu­de, als auch die vier neu­en Bü­ro­ge­bäu­de in der Holz­hy­brid-Bau­wei­se ge­baut wor­den sind.
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Die Wohnungen sind in Ehningen und Heiligenhaus

Catella kauft zwei Wohn-Projekte

von Elisabeth K. Fürst

Die Immobilien wurden für zwei Fonds gekauft. (c) AdobeStockDie Immobilien wurden für zwei Fonds gekauft. (c) AdobeStock
Ca­tel­la Re­al Es­ta­te hat für zwei ih­rer Son­der­ver­mö­gen vom Pro­jekt­ent­wick­ler GBI ins­ge­samt 116 Neu­bau­woh­nun­gen an zwei Stand­or­ten in den Me­tro­pol­re­gio­nen Stutt­gart und Düs­sel­dorf er­wor­ben. Das ver­kün­de­ten bei­de Un­ter­neh­men heu­te im Rah­men der Im­mo­bi­li­en­mes­se Ex­po Re­al in Mün­chen. Die 41 Ein­hei­ten in Eh­nin­gen sind da­bei kom­plett öf­fent­lich ge­för­dert und wer­den Teil des Spe­zi­al-AIFs "KCD-Ca­tel­la Im­mo­bi­li­en mit so­zia­ler Ver­ant­wor­tung".
Im nord­rhein-west­fä­li­schen Hei­li­gen­haus wer­den vom Pu­bli­kums-AIF "KCD Ca­tel­la Nach­hal­tig­keit Im­mo­bi­li­en Deutsch­land" 75 Woh­nun­gen, wo­von knapp 40 Pro­zent ge­för­dert sind, an­ge­kauft. Da­mit sind in den bei­den Son­der­ver­mö­gen nun ins­ge­samt vier GBI-Pro­jekt­ent­wick­lun­gen ent­hal­ten. En­de 2023 wer­den die Woh­nun­gen an den bei­den neu­en Stand­or­ten fer­tig ge­stellt und ers­te Mie­ter kön­nen ih­re Woh­nun­gen be­zie­hen.

Das neue Büro- und Geschäftshaus hat eine DGNB-Platin-Zertifizierung

Savills IM kauft am Ku'damm

von Elisabeth K. Fürst

Das Büro- und Geschäftshaus ist langfristig vermietet. (c) AdobeStockDas Büro- und Geschäftshaus ist langfristig vermietet. (c) AdobeStock
Sa­vills In­vest­ment Ma­nage­ment (Sa­vills IM) hat ein neu er­rich­te­ten Bü­ro- und Ge­schäfts­hau­ses am Kur­fürs­ten­damm 12 in Ber­lin für den Kon­zern Ver­si­che­rungs­kam­mer er­wor­ben. Ver­käu­fer ist die RFR-Grup­pe, die das Ob­jekt im Jahr 2021 er­wor­ben hat. Der re­prä­sen­ta­ti­ve Neu­bau in Ber­li­ner Pre­mi­um­la­ge um­fasst mehr als 6.500 m2 Miet­flä­che auf sechs Ge­schos­sen und ver­fügt über die DGNB-Nach­hal­tig­keits­zer­ti­fi­zie­rung in Pla­tin. Das Ge­bäu­de war Teil des his­to­ri­schen Glo­ria-En­sem­bles, ei­nem ehe­ma­li­gen neo­ba­ro­cken Ki­no­saal. 2018 wur­de die­ses ab­ge­ris­sen und ein neu­es drei­tei­li­ges Ge­bäu­de­en­sem­ble er­rich­tet.
Die Im­mo­bi­lie ist voll­stän­dig und lang­fris­tig an den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter Vo­da­fo­ne, den Mo­de­kon­zern Man­go, die An­walts­kanz­lei YPOG so­wie die Au­to­mo­bil­mar­ke "Wey" des Her­stel­lers Gre­at Wall Mo­tor ver­mie­tet. Auf­grund des di­rek­ten Zu­gangs zur U-Bahn-Sta­ti­on Kur­fürs­ten­damm vor dem Ob­jekt und dem Bahn­hof Zoo­lo­gi­scher Gar­ten in un­mit­tel­ba­rer Reich­wei­te ver­fügt das Bü­ro- und Ge­schäfts­haus über ei­ne her­vor­ra­gen­de An­bin­dung an das öf­fent­li­che Ver­kehrs­netz.
Ste­phan Hu­ber, Head of In­vest­ment Re­al Es­ta­te bei der Ver­si­che­rungs­kam­mer: "Die­ses at­trak­ti­ve Bü­ro- und Ge­schäfts­haus in ab­so­lu­ter Top­la­ge von Ber­lin stellt auf­grund der hoch­wer­ti­gen Neu­bau­qua­li­tät, der sta­bi­len Ver­mie­tungs­si­tua­ti­on so­wie der DGNB-Pla­tin-Zer­ti­fi­zie­rung ein zu­kunfts­fä­hi­ges und nach­hal­ti­ges In­vest­ment dar. Wir freu­en uns, dass wir die­ses nach­ge­frag­te Ob­jekt er­wer­ben und un­ser Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio da­durch wei­ter di­ver­si­fi­zie­ren konn­ten."
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Die rd. 14.000 m2 sind langfristig an einen Sanitärfachhändler vermietet.

LIP Invest kauft Logistikimmobilie

von Elisabeth K. Fürst

Die Logistikimmobilie Kerpen ist an den Santiärfachhandel Gottfried Stiller vermietet. (c) LIP Invest Die Logistikimmobilie Kerpen ist an den Santiärfachhandel Gottfried Stiller vermietet. (c) LIP Invest
LIP In­vest er­wirbt in Ker­pen, Hei­sen­berg­stra­ße 19a, ein Lo­gis­tik­zen­trum für den Lo­gis­tik Fonds IV. Ver­käu­fer ist die Ob­jekt­ge­sell­schaft Ker­pen LPK 7, ei­ne 100pro­zen­ti­ge Toch­ter der Os­mab Hol­ding. Mit dem jet­zi­gen An­kauf und zwei lau­fen­den Neu­bau­ak­qui­si­tio­nen steigt das Fond­sport­fo­lio des LIP Lo­gis­tik Fonds Deutsch­land IV auf über 250 Mil­lio­nen Eu­ro. Der ak­tu­ell aus 10 Ob­jek­ten be­ste­hen­de Fonds soll mit wei­te­ren An­käu­fen das Ziel­vo­lu­men von rund 400 Mil­lio­nen Eu­ro bis Mit­te 2023 er­rei­chen.
"Ob­jek­te wie die­ses, sprich mo­der­ne Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en mit ei­ner ho­hen Dritt­ver­wen­dungs­fä­hig­keit und noch da­zu in ge­rin­ger Ent­fer­nung zum Köl­ner Stadt­ge­biet, sind kaum ver­füg­bar und stark nach­ge­fragt. Dank der lang­jäh­ri­gen Zu­sam­men­ar­beit mit Os­mab und den Er­fah­run­gen aus meh­re­ren ge­mein­sa­men Ob­jek­tan­käu­fen konn­ten wir die­ses hoch­wer­ti­ge Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum schließ­lich in ei­nem Off-Mar­ket-Ver­fah­ren für un­se­ren Lo­gis­tik Fonds IV si­chern", freut sich Bo­do Hol­lung, Ge­sell­schaf­ter und Ge­schäfts­füh­rer von LIP In­vest.
Das mo­der­ne Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum mit rund 11.600 m² La­ger­flä­che, cir­ca 1.100 m² Bü­ro- so­wie 1.050 m² Mez­za­nin­flä­che wur­de 2021 er­rich­tet. Die Lo­gis­tik­flä­che ist auf­ge­teilt in zwei Hal­len mit je­weils 5.000 und 6.500 m². Durch Brand­schutz-Schie­be­to­re wird ei­ne se­pa­ra­te Ver­mie­tung der Hal­len­be­rei­che er­mög­licht. Mit ei­ner Hal­len­hö­he von 12 Me­tern, ei­ner Flä­chen­last von 7,5 Ton­nen so­wie der WGK2-Ab­dich­tung ist ei­ne ho­he Dritt­ver­wen­dungs­fä­hig­keit der Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie ge­ge­ben. Die Hal­le kann über 14 Ram­pen- so­wie zwei eben­er­di­ge To­re an­ge­dient wer­den.
Mit dem Mie­ter, der Gott­fried Stil­ler, ist ein lang­fris­ti­ger Miet­ver­trag ver­ein­bart. Der Sa­ni­tär­fach­händ­ler be­treibt im Groß­raum Köln meh­re­re Stores un­ter dem La­bel "Me­ga­bad". Auch der Fir­men­sitz be­fin­det sich in un­mit­tel­ba­rer Nä­he. In dem Lo­gis­tik­zen­trum wer­den La­ger- und Ver­pa­ckungs­tä­tig­kei­ten für die Ver­sor­gung der wei­te­ren Stand­or­te so­wie die Be­stel­lun­gen aus dem gro­ßen On­line­shop ab­ge­wi­ckelt. Ins­ge­samt wer­den in der Lo­gis­tik­hal­le mehr als 500.000 Ar­ti­kel ge­la­gert.

201.000 m² Flächenumsatz wie im letzten Quartal

Münchner Büromarkt mit Punktlandung

von Leon Protz

Münchner Büromarkt mit Punktlandung © AdobeStockMünchner Büromarkt mit Punktlandung © AdobeStock
Wie im Vor­quar­tal be­läuft sich der Flä­chen­um­satz des Münch­ner Bü­ro­mark­tes auf 201.000 m². Ei­ne Punkt­lan­dung, die zeit­gleich zu ei­nem deut­lich über­durch­schnitt­li­chen Er­geb­nis zum En­de des drit­ten Quar­tals bei­ge­tra­gen hat. Im bis­he­ri­gen Jah­res­ver­lauf 2022 wur­de ein Flä­chen­um­satz von 592.000 m² re­gis­triert. Der Zehn-Jah­res­durch­schnitt wur­de da­mit um 12 Pro­zent und das Vor­jah­res­er­geb­nis um 34,5 Pro­zent über­trof­fen. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Der Markt be­fin­det sich ak­tu­ell auf dem ho­hen Ni­veau von 2017. In den Som­mer­mo­na­ten war es vor al­lem die star­ke An­mie­tungs­tä­tig­keit im mitt­le­ren Grö­ßen­seg­ment, die für viel Be­we­gung im Markt sorg­te, wo­bei der Flä­chen­um­satz in den Grö­ßen­klas­sen un­ter 10.000 m² jüngst durch­weg ge­stie­gen ist. An­ders als im Vor­quar­tal wur­de nur ein Ab­schluss mit mehr als 10.000 m² Miet­flä­che ver­mel­det, der al­ler­dings auch der bis­her Größ­te des Jah­res ist - die Per­so­nio wird rund 40.000 m² be­zie­hen", sagt Ste­fan Bau­er, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und Mün­che­ner Nie­der­las­sungs­lei­ter.
Mün­chens In­for­ma­ti­ons - und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men sind 2022 be­son­ders an­mie­tungs­stark. Auf ihr Kon­to geht ein Flä­chen­um­satz von rund 153.000 m² bzw. knapp 26 Pro­zent Markt­an­teil. Ne­ben dem oben ge­nann­ten Ab­schluss von Per­so­nio wa­ren es al­len vor­an klei­ne­re und mitt­le­re Ver­trä­ge, die für die­ses Spit­zen­er­geb­nis ver­ant­wort­lich zeich­nen. Ver­wal­tun­gen von In­dus­trie­un­ter­neh­men ha­ben knapp 21 Pro­zent zum ak­tu­el­len Re­sul­tat bei­ge­tra­gen. Es ist ihr dritt­stärks­tes Re­sul­tat der letz­ten zehn Jah­re, ge­tra­gen u. a. von den groß­flä­chi­gen Ei­gen­nut­zern Hoff­man SE (22.100 m²) und Bosch Buil­ding Tech­no­lo­gies (19.700 m²). Auf Rang drei ord­nen sich Be­ra­tungs­ge­sell­schaf­ten mit gut 9 Pro­zent Markt­an­teil ein. Mit jetzt knapp 54.000 m² Flä­chen­um­satz ha­ben sie ge­gen­über dem Vor­jahr zu­ge­legt (+9 Pro­zent).
En­de Sep­tem­ber 2022 wird ein Leer­stands­vo­lu­men von rund 936.000 m² re­gis­triert und die Leer­stands­quo­te be­läuft sich ent­spre­chend auf 4,2 Pro­zent. Ins­ge­samt zeich­net sich im Markt­ge­biet seit dem vier­ten Quar­tal 2021 ei­ne Seit­wärts­be­we­gung bei der Leer­stands­ent­wick­lung ab. Das Vo­lu­men be­weg­te sich in die­sem Zeit­raum mit sehr ge­rin­gen Schwan­kun­gen zwi­schen 932.000 und 950.000 m².
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BlueIMvest hat es für seinen Deutschlandfonds Blue One gekauft

Stentzlers Hof in Leipzig verkauft

von Elisabeth K. Fürst

Stentzlers Hof in Leibzig geht an BlueIMvest.(c) BNP Paribas Real EstateStentzlers Hof in Leibzig geht an BlueIMvest.(c) BNP Paribas Real Estate
Das Bü­ro- und Ge­schäfts­haus Stent­zlers Hof in Leip­zig hat ei­nen neu­en Ei­gen­tü­mer: Blu­eIM­vest er­warb für sei­nen Deutsch­land­fonds Blue One die Im­mo­bi­lie in der Pe­ters­stra­ße 39 - 41 von der AEW, die das Ob­jekt 2015 für ei­nen Spe­zi­al-AIF ge­kauft hat­te. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Der un­ter Denk­mal­schutz ste­hen­de Stent­zlers Hof ist im Stil der Leip­zi­ger Mes­se­häu­ser er­baut und be­fin­det sich in der 1A-La­ge von Leip­zig, im süd­li­chen Teil der Pe­ters­stra­ße, ei­ner fre­quenz­star­ken Fuß­gän­ger­zo­ne. Das Ge­schäfts­haus bie­tet ei­ne Ge­samt­flä­che von 6.740 m² mit Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­flä­chen. Ne­ben den be­ste­hen­den Fi­lia­lis­ten Man­go und Lush wird das Gas­tro­no­mie­kon­zept Swing Kit­chen dort bald er­öff­nen.

50 Zimmer in Frankfurt am Main

Neues Hotel für BWH Hotel Group

von Leon Protz

BWH Hotel Group mit Neuzugang in Frankfurt am Main © BWH Hotel Group BWH Hotel Group mit Neuzugang in Frankfurt am Main © BWH Hotel Group
Die BWH Ho­tel Group Cen­tral Eu­ro­pe hat ei­nen Neu­zu­gang in der Main­me­tro­po­le Frank­furt: Un­ter dem Na­men The Mo­nu­ment Ho­tel hat sich ein Ho­tel in di­rek­ter Nä­he zur Frank­fur­ter Mes­se und dem Stadt­zen­trum für die Ko­ope­ra­ti­on mit der BW Si­gna­tu­re Collec­tion ent­schie­den. Das Ho­tel hat 50 Zim­mer, ei­nen Fit­ness­raum so­wie ein Früh­stücks­saal und ein ei­ge­nes ita­lie­ni­sche Re­stau­rant mit dem Na­men "Mo­nu­men­to". Das Ge­bäu­de des heu­ti­gen The Mo­nu­ment Ho­tel stammt aus der Grün­der­zeit und wur­de im Zwei­ten Welt­krieg bis auf die Fas­sa­de zer­stört, wie­der auf­ge­baut und über vie­le Jahr­zehn­te als Wa­ren­haus für Ar­beits­klei­dung ge­nutzt. Im Jahr 2019 be­gann die Kern­sa­nie­rung und Um­ge­stal­tung zum heu­ti­gen Ho­tel­be­trieb. Bis zum Jah­res­en­de 2022 sind wei­te­re De­si­gnan­pas­sun­gen so­wie zu­sätz­li­che Aus­stat­tun­gen im Mo­bi­li­ar ge­plant.
"Als Be­trei­ber des Best Wes­tern Ho­tel Am­bas­sa­dor in Düs­sel­dorf ken­ne ich die BWH Ho­tel Group Cen­tral Eu­ro­pe mit ih­ren Mar­ken so­wie den viel­sei­ti­gen Dienst­leis­tun­gen und Ser­vices be­reits sehr gut und lan­ge. Da­her ist der Ent­schluss für die BW Si­gna­tu­re Collec­tion als Soft Brand für un­ser Ho­tel in Frank­furt schnell ge­fal­len", sagt Nara­yan Ad­hi­ka­ri als Be­trei­ber und Ge­schäfts­füh­rer der Bha­dra­ka­li.
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Er wechselte zu Janus Henderson

Riedel wird Sales Director

von Elisabeth K. Fürst

Bernd Riedel (c) Janus Henderson Bernd Riedel (c) Janus Henderson
Bernd Rie­del wird Sa­les Di­rec­tor für Deutsch­land für Ja­nus Hen­der­son. Bernd Rie­del, der die­se Funk­ti­on am 1. Ok­to­ber 2022 über­nom­men hat, wird am Stand­ort Frank­furt am Main ar­bei­ten und an Da­nie­la Brogt, Head of Sa­les für Deutsch­land und Ös­ter­reich, be­rich­ten. Rie­del kommt von NN In­vest­ment Part­ners, wo er als Se­ni­or Sa­les Di­rec­tor für den Who­le­sa­le-Markt zu­stän­dig war. Da­vor war er Exe­cu­ti­ve Di­rec­tor Third Par­ty Dis­tri­bu­ti­on Ger­ma­ny & Aus­tria bei Ro­be­co Deutsch­land. Er war zu­dem bei der UBS und der Com­merz­bank tä­tig, wo er sei­ne Kar­rie­re be­gann.
Da­nie­la Brogt, Head of Sa­les für Deutsch­land und Ös­ter­reich Ja­nus Hen­der­son: "Die Er­wei­te­rung un­se­res Teams um Bernd Rie­del wird es uns er­mög­li­chen, be­ste­hen­de Be­zie­hun­gen wei­ter zu stär­ken und neue auf­zu­bau­en. Dank sei­ner um­fang­rei­chen Er­fah­rung und sei­ner tie­fen Kennt­nis­se des deut­schen Mark­tes ist Bernd Rie­del in der La­ge, die bes­ten Er­geb­nis­se für un­se­re Kun­den zu er­zie­len und sie beim Aus­bau ih­res Ge­schäfts zu un­ter­stüt­zen. Au­ßer­dem wird er da­bei hel­fen, un­se­ren kon­ti­nu­ier­li­chen Wachs­tums­kurs in die­sem wich­ti­gen Markt vor­an­zu­trei­ben."

Merle Manys wird Head of Asset Management Hub Europe

abrdn macht Frankfurt zum Hub

von Elisabeth K. Fürst

ab­rdn ko­or­di­niert sei­ne eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en-As­set-Ma­nage­ment-Ak­ti­vi­tä­ten künf­tig voll­stän­dig von Frank­furt aus. Ne­ben der un­mit­tel­ba­ren Zu­stän­dig­keit für Deutsch­land, Ös­ter­reich und die nor­di­schen Län­der wer­den wei­te­re Funk­tio­nen für das eu­ro­päi­sche Port­fo­lio über­nom­men. Da­für wur­de Mer­le Ma­nys, bis­her bei der ab­rdn In­vest­ments Deutsch­land ver­ant­wort­lich für die Nor­dics, zu­sätz­lich zum Head of As­set Ma­nage­ment Hub Eu­ro­pe be­för­dert. Sie ist mit ih­rem Team da­mit zu­sätz­lich ver­ant­wort­lich für die Platt­form län­der­über­grei­fen­der Ak­ti­vi­tä­ten. Ma­nys hat 16 Jah­re in­ter­na­tio­na­le Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che und ist seit 2019 für das Un­ter­neh­men tä­tig.
Das ori­gi­nä­re As­set Ma­nage­ment der Im­mo­bi­li­en wird wei­ter­hin durch die lo­ka­len Teams von ab­rdn ver­ant­wor­tet. Das eu­ro­päi­sche Port­fo­lio um­fasst 350 Im­mo­bi­li­en aus den Seg­men­ten Woh­nen und Ge­wer­be in drei­zehn Län­dern mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von rund zwölf Mil­li­ar­den Eu­ro. Bis 2025 soll das eu­ro­päi­sche Ge­samt­port­fo­lio um min­des­tens drei Mil­li­ar­den Eu­ro wach­sen.
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