Österreichs Immo-Investoren in Ukraine

Wie heimische Immomanager reagieren

von Gurdun Angerer und Gerhard Rodler

Mit rund 1,6 Milliarden Euro sind die österreichischen Unternehmen in der Ukraine investiert. Davon entfällt freilich so gut wie kaum etwas auf den Immobiliensektort. Denn Direktinvestitionen in ukrainische Immobilien waren schlichtweg so gut wie nicht mehr finanzierbar und auch die Risikoabschläge bei den Bewertungen machten Deals zunichte. Einer der letzten Investoren war die Wiener Akron, die hier früher ein Landbanking für einen Logistikpark hatte - aber auch das ist Vergangenheit.
Aktuell größter heimischer Immobilieninvestor in der Ukraine ist die Familie Tolstunov. Diese haben hier eines der größten Shoppingcenters Europas - gleichzeitig größtes Indoor-Entertainmentcenter - erst vor wenigen Monaten in Betrieb genommen. Und mehr noch: Im direkten Umfeld entstehen viele tausende Wohnungen. Auch in diesem Projekt ist die Familie investiert.
Vassili Tolstunov, Geschäftsführer der Trafin Consulting und Entwicklungs-GmbH exklusiv zu immoflash: "Wir glauben nach wie vor an den Wirtschaftsstandort Ukraine und sind von seinem großen Potential überzeugt."
Weit mehr Aktivitäten gibt es von Österreichern im Dienstleistungsbereich. Weit mehr Aktivitäten gibt es von Österreichern im Dienstleistungsbereich. Die Delta beschäftigt hier rund 90 Dienstnehmer. Delta-CEO Wolfgang Kradischnig zu immoflash: "Die Probleme an der Ostgrenze bestehen ja seit Jahren und hat sich in der Substanz wenig verändert. Die Ukrainer sehen die Sache jetzt viel cooler als das Ausland. Für sie hat sich in der Tat wenig verändert und sie haben gut gelernt, damit zu leben. Auch unsere Budgets - gerade jetzt gemacht - sehen keine Krise. Es ist aber so, dass sich westliche Investoren derzeit eher zurückhalten, vor Ort läuft aber alles ganz normal."
Auch die IC Konsulenten sind in Kiew vor Ort mit eigenen Mitarbeitern aktiv. Ans Weggehen denkt hier keiner, fast schon das Gegenteil, denn, so Kradnischnig abschließend: "Die Ukraine ist ein ein super Markt. Daran hat sich nichts geändert."

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Investoren in der Ukraine

Heimische Ukraineinvestoren zittern

von Gudrun Angerer und Gerhard Rodler

Die österreichischen Direktinvestitionen in die Ukraine summieren sich auf einen Milliardenbetrag - darunter auch in Immobilien. Das aktuell größte Investment eines Österreichs ist eines der größten Shoppingcenters Europas in Kiew. Es wurde erst vor wenigen Monaten eröffnet. Wir haben bei Immobilienexperten vor Ort nachgefragt, wie die aktuelle Lage ist.

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Immer weniger Zwangsversteigerungen

2021 erstmals unter 1.000 Termine anberaumt

von Gerhard Rodler

Mit 913 in Österreich anberaumten Terminen zur Zwangsversteigerung von Liegenschaften wurde im Jahr 2021 der bisher tiefste Stand seit 2007, dem Beginn der SmartFacts-Datenkollektion, verzeichnet. Von diesen Terminen entfielen 58 Prozent auf Wohnimmobilien, 24 Prozent auf Gewerbeimmobilien und 18 Prozent auf Grundstücke. Das steht in sehr guter Übereinstimmung mit der langfristig beobachteten Verteilung (59 Prozent zu 25 Prozent zu 16 Prozent). Der 2020 aufgetretene, überdurchschnittlich hohe Anteil an Gewerbeimmobilien (30 Prozent) hat somit nicht den Beginn eines längerfristigen Trends repräsentiert, sondern war dem zufälligen Mix der damals zur Versteigerung gelangenden Objekte geschuldet.
Gegenüber 2020 sind die anberaumten Termine damit wieder um nahezu 20 Prozent gesunken. Deutlich geringer dagegen fällt der Rückgang des Schätzwertvolumens aus: Es fiel von 267 Mio. Euro (2020) auf 256 Mio. Euro (-4,3 Prozent). Betrachtet man dabei die einzelnen Immobilienkategorien fällt auf, dass das Schätzwertvolumen der Wohnimmobilien sogar einen leichten Anstieg verzeichnet, was den ausgeprägten Trend zu höheren Immobilienpreisen widerspiegelt.
ZV-Marktentwicklung 2021 (Vergleich zu 2020) Anzahl anberaumter Termine Schätzwertvolumen Wohnimmobilien -13,1 Prozent +1,2 Prozent Gewerbeimmobilien -35,5 Prozent -8,9 Prozent Grundstücke -8,9 Prozent -12,8 Prozent insgesamt -19,2 Prozent -4,3 Prozent Die Aufteilung der ZV-Termine nach Bundesländern hat weder an der Spitze noch am Ende des Felds Veränderungen erfahren. Nach wie vor werden die meisten Termine In Niederösterreich vor der Steiermark anberaumt, in Salzburg und Vorarlberg die wenigsten. Oberösterreich rangiert 2021 nun vor Wien und Kärnten an dritter Stelle.
Bezogen auf 100.000 Einwohner wurden in Österreich im Jahr 2021 nur mehr knapp über 10 (2020: rund 13) Zwangsversteigerungstermine anberaumt. 2010 lag dieser Wert noch über 40. Nach Bundesländern ergibt sich im Jahr 2021 eine Spreizung von etwa 25 (Burgenland) bis fast 6 (Wien) Terminen pro 100.000 Einwohner. Im Vergleich dazu betrug die Spreizung in 2010 zwischen 128 (Burgenland) und 21 (Oberösterreich).
In den letzten 10 Jahren ist damit der österreichische Zwangsversteigerungs-Markt auf etwa ein Drittel geschrumpft. Dieser Rückgang wurde durch das extrem niedrige Zinsniveau für Immobiliendarlehen sowie die solide Wirtschaftslage begünstigt und in den letzten beiden Jahren pandemiebedingt noch beschleunigt.

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Vonovia hält 20,5 Prozent der Adler-Aktien

Aggregate Holding hat Barsicherheit nicht geleistet

von Gerhard Rodler

Im Wege der Pfandverwertung sind 20,5 Prozent der Aktien an der Adler Group, die bisher von der Aggregate Holdings Invest S.A. gehalten wurden, auf die Vonovia SE übergegangen. Die Aktien waren zur Besicherung eines Darlehens verpfändet worden, das Vonovia am 7. Oktober 2021 durch Ablösung eines Bankkredits der Aggregate Holdings Invest gewährt hatte. Mit diesem Schritt schützt sich Vonovia vor einem Forderungsausfall, nachdem die Aggregate Holdings Invest eine vertraglich vorgesehene Barsicherheit nicht geleistet hat. Die Ausübung von Stimmrechten aus den Aktien durch Vonovia steht unter dem Vorbehalt der Kartellamtsfreigabe.
Die Pfandverwertung ist Folge des Kreditengagements und diente der Wahrung der Vermögensinteressen von Vonovia. Weitere Entscheidungen werden durch diese Maßnahmen nicht vorweggenommen - Vonovia behält sich sämtliche Handlungsoptionen, einschließlich eines vollständigen oder teilweisen Verkaufs der Aktien, vor.

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Hotels: Flexibilität ist Einflussfaktor

mrp-Umfrage analysiert größte Herausforderungen für 2022

von Gudrun Angerer

Eine Branche zwischen Aufbruchs- und Weltuntergangsstimmung: Laut der von mrp Hotels kürzlich ausgewerteten Umfrage, an der zwölf Brancheninsider teilnahmen, gibt es vor allem zwei große Herausforderungen für die Hotelbranche im Jahr 2022: Flexibilität und Nachhaltigkeit. Dabei herrsche eine eindeutige Einigkeit bei den Perspektiven zum Produkt "Hotel", erläutert Martin Schaffer, Geschäftsführender Partner bei mrp hotels, die Umfrage. So sind es insbesondere die Themen Flexibilität und Planbarkeit, die für alle Befragten zu den größten beeinflussenden Faktoren zählen. Sowohl für Betreiber, Eigentümer aber auch Projektentwickler und Investoren sind Prognosen schwierig bis unmöglich geworden. Neue Konzepte, wie beispielsweise Apartmentkonzepte, die einen flexibleren Betrieb ermöglichen, haben einen deutlichen Vorteil gegenüber etablierten, klassischen Hotelbetrieben. Hier steht ein nachhaltiger Strukturwandel bevor, nicht zuletzt auch durch steigende Mitarbeiter- und Betriebskosten bedingt, die nicht 1:1 an den Gast weitergegeben werden können. Das Thema Nachhaltigkeit, getrieben durch die EU-Taxonomie-Bestimmungen und die ESG-Kriterien, gilt aktuell als größter Einflussfaktor in der gesamten Wertschöpfungskette in der Hotellerie. "Trotz der aktuell noch vorherrschenden Zurückhaltung fällt die Beurteilung der lang- und mittelfristigen Situation mehrheitlich positiv aus", so Martin Schaffer. Die erwartete Rückkehr des Reiseaufkommens lässt vorrausschauende Anleger zuversichtlich in die Zukunft blicken. Neue flexibel auf die Marktlage reagierende Konzepte werden in Zukunft im Vorteil sein.

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Korbačka zieht ao HV zurück

Keine außerordentliche HV bei der S Immo

von Gerhard Rodler

Peter Korbačka zieht sein Verlangen auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung zurück.
Bezugnehmend auf die Veröffentlichung der Insiderinformation vom 26.01.2022 teilt S IMMO AG mit, dass sie heute, am 22.02.2022, von ihrem Aktionär EVAX Holding GmbH (wirtschaftlicher Eigentümer: Peter Korbačka) informiert wurde, dass EVAX Holding GmbH ihr Verlangen auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung, um über die ersatzlose Aufhebung des in § 13 Abs 3 der Satzung der S IMMO AG normierten Höchststimmrechts zu beschließen, zurückgezogen hat. Ebenso zog EVAX Holding GmbH den Antrag auf Aufnahme dieses Beschlussgegenstandes in die Tagesordnung der nächsten ordentlichen Hauptversammlung zurück. EVAX Holding GmbH hat diesen Schritt mit einer Änderung der Umstände begründet, und zwar damit, dass CPI Property Group S.A. („CPI“) über die IMMOFINANZ AG vermutlich Kontrolle erlangen wird und der zwischenzeitlich erfolgten Erhöhung der Beteiligung der CPI an der S IMMO AG.

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ELK geht neue Wege im Hotelbau

Mehr öko und mehr Design

von Gerhard Rodler

Die ELK Group stellt ihren Geschäftsbereich im Hotelbau neu auf. Konkret wird jetzt sehr stark auf Ökologie wert gelegt. Unter der Marke ELK Hotel wurden seit 2006 über 30 Hotels und Motels in ökologischer Holzbauweise errichtet - das kleinste mit acht, das größte mit 117 Zimmern. Die jüngsten Projekte zeigen, dass Wirtschaftlichkeit, Funktionalität, ein hoher Designanspruch und Nachhaltigkeit im Einklang stehen können.
"Durch unsere neue Architektursprache gepaart mit einem verbesserten Bausystem machen wir modernen, ökologischen und kosteneffizienten Hotelbau möglich.", sagt Stefan Anderl, Geschäftsführer von ELK Hotel. Eine durchdachte Logistik und eine kurze Bauzeit führen zu weniger Baulärm und Belastung der Umgebung. Das innovative Baukonzept ermöglicht in der Machbarkeitsanalyse einen schnellen Indikator, ob sich das Projekt abhängig von der Größe und Umgebungsparametern rentiert. "Unsere Analysen basieren auf Echtdaten bereits realisierter Projekte, so erhält man in kürzester Zeit eine valide Aussage über die spätere Realität.", bestätigt Gerald Wurz, Vertriebsleiter von ELK Hotel. Als ein weiteres Beispiel des optimierten Bausystems gilt die Entwicklung von fertigen Badezimmerzellen, die den Bauablauf noch effizienter gestalten. Trotz der schwierigen Bedingungen in der Corona-Pandemie liefert ELK Hotel die gesamte logistische und bautechnische Antwort, um einen Mehrwert für den Betreiber zu generieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenverbrauch beim Bau und Betrieb einer Immobilie. "Vor allem für Förderungen und Baugenehmigungen wird der ökologische Fußabdruck immer bedeutender.", erklärt Stefan Anderl.
In Zukunft möchte ELK Hotel weiter im österreichischen und deutschen Markt wachsen. Ein großes Potential wird in der gehobenen Hotellerie gesehen, die zunehmend die Vorteile des ökologischen Baukonzeptes von ELK Hotel erkennt. Zahlreiche Vertriebsstandorte in Deutschland sowie der Ausbau der Bau-Logistik sind geplant. Bis 2025 sollen weitere zehn Hotels in Österreich und Deutschland umgesetzt werden.

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Attensam-Mitarbeiter auf Tesla-Tour

Gewinnspiel-Aktion für die Umwelt

von Gudrun Angerer

30 Mitarbeiter von Attensam können sich über eine mehrtätige Tesla-Tour freuen. 30 Mitarbeiter von Attensam können sich über eine mehrtätige Tesla-Tour freuen.

So geht Mitarbeiter-Motivation: Der heimische Wohnimmobilienbetreuer Attensam hat sich etwas Besonderes für seine Mitarbeiter überlegt. Jeder hat die Möglichkeit für mehrere Tage ein Tesla Model 3 zu fahren - die Angestellten lediglich ihren persönlichen Beitrag für die Umwelt einsenden und so mit dem #umweltchallenge bei einem Gewinnspiel teilnehmen, um die Chance zu haben, die neue E-Mobilität hautnah zu erleben. Die 30 glücklichen Gewinner dürfen dann unter der Woche oder übers Wochenende ein Tesla Model 3 mit Dualmotor-Allradantrieb, das eine WLTP-Reichweite von 600 km und ebenso höchste Sicherheitsstandards bietet, testen. "Mit dieser Aktion wollen wir die Belegschaft für das Thema E-Mobilität sensibilisieren und gemeinsam einen weiteren kleinen Beitrag für die Umwelt leisten - ein Premiumfahrzeug wie das Tesla Model 3 ist dabei ein guter Ansatzpunkt, um möglichst viele Mitarbeitende dafür zu begeistern. Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen nehmen bei Attensam einen wichtigen Platz ein, weil wir uns unserer ökologischen und sozialen Verantwortung und Vorbildrolle als Unternehmen bewusst sind", erklärt Peter Schrattenholzer, Geschäftsführung Attensam Wien. Elektroautos haben bei Attensam in den vergangenen Jahren immer mehr an Relevanz gewonnen: In ganz Österreich sind bereits 20 Elektroautos im Einsatz, die mit Ökostrom geladen werden, und die Flotte wird laufend erweitert.

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Erstes Prizotel Österreichs übergeben

Standort am Wiener Hauptbahnhof

von Gudrun Angerer

Das Prizeotel am Wiener HauptbahnhofDas Prizeotel am Wiener Hauptbahnhof

Wie aus einer Aussendung hervorgeht, übergibt der österreichische Projektentwickler Invester United Benefits das erste Prizotel Österreichs mit 10.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche und 293 Zimmern an den gleichnamigen Betreiber. Das Economy-Design-Hotel befindet sich direkt beim Wiener Hauptbahnhof. Für das Design zeichnet Star-Designer Karim Rashid verantwortlich. Das soeben fertiggestellte Objekt wurde im Lean Construction-Verfahren errichtet. Der Neubau erfüllt die Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards sowie von ÖGNI Gold.
Holding-CEO Michael Klement: "Wir schaffen nachhaltige Investitionen - dafür suchen wir die besten Standorte, legen besonderen Wert auf durchdachte Planungskonzepte und bauen mit Rücksicht auf Umwelt und Gesellschaft." Mit dem Gebäude wurde das letzte freie Grundstück am Wiener Hauptbahnhof erschlossen. Die Eröffnung ist für Sommer 2022 geplant. Die Planung des Gebäudekomplexes verantworten HNP Architects.

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Hohe Nachfrage bei Vorsorgeprojekten

Steup vermittelte 2021 rund 25 Mio. Euro

von Gerhard Rodler

Der Investmentmakler Steup Realitäten vermittelte im vergangenen Jahr allein im Bereich Vorsorgewohnbau ein Gesamtvolumen von 25 Millionen Euro. Thomas Morawek, Senior Development Manager bei Steup Realitäten und Experte zum Thema Vorsorgewohnungsprojekte sieht einen langfristigen Trend: „Auch wenn die Ankaufsrenditen in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen sind, steigt die Nachfrage nach gesamten Vorsorgeprojekten weiter deutlich an. Wien ist besonders beliebt, da man in Europa kaum eine Stadt findet, die so attraktiv und auch vergleichsweise günstig ist.“ Aufgrund dieser Marktsituation will man das Transaktionsvolumen heuer zumindest verdoppeln - entsprechende Projekte sind bereits in Vorbereitung. Institutionelle Investoren fragen vor allem Projekte in Wiener Trendlagen nach. Beliebt sind allerdings auch Vorsorgeobjekte außerhalb von Wien, die für die Bewohner eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, sowie eine exzellente Nahversorgung bieten.

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KGAL verdoppelt Neugeschäft

ESG als Wachstumstreiner

von Gerhard Rodler

Die KGAL-Gruppe hat 2021 ihr Neugeschäftsvolumen in den Assetklassen Real Estate, Sustainable Infrastructure und Aviation glatt verdoppelt. Das insgesamt verwaltete Investitionsvolumen der KGAL-Gruppe legt damit von 15,2 auf 16,5 Milliarden Euro zu. Bei der Entscheidung für die KGAL spielt ESG eine immer größere Rolle.
Der Einfluss von Corona auf Wirtschaft und Kapitalmärkte hat im Laufe des Jahres 2021 nachgelassen. Doch für Investoren sind die Herausforderungen keineswegs weniger geworden. Sie müssen sich mit steigender Inflation, tiefroten Realzinsen und einer bevorstehenden Zinswende auseinandersetzen. "In diesem Marktumfeld stellen Anleihen ein Risiko nahezu ohne Rendite dar, bei Aktien hat die Volatilität enorm zugenommen", erklärt Gert Waltenbauer, CEO der KGAL. "Dagegen sichern wir unseren Investoren mit den zahlreichen Akquisitionen aus dem vergangenen Jahr wieder attraktive, stabile Cashflows. Noch dazu können Sachwerte einen Inflationsschutz bieten, etwa durch indexierte Mieten im Bereich Real Estate oder steigende Energiepreise im Bereich Sustainable Infrastructure."

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Wellington hat 5 neue Anlageexperten

Erweiterung der Ressourcen für alternative Anlagen

von Gudrun Angerer

Christopher KirkChristopher Kirk

Wellington Management erweitert seine Ressourcen für alternative Anlagen und übernimmt fünf Anlageexperten der Shelter Haven Capital Management ("Shelter Haven"): Am 1. März werden die Hedgefonds-Analysten Ross Hammer und Michael Yuan sowie die Research Associates Julia Karl und Alan Zhang zusammen mit Jerry Kochanski zu Wellington wechseln.
Kochanski - ein erfahrener Portfoliomanager für alternative Anlagen - hatte Shelter Haven im Jahr 2017 gegründet. Der marktneutrale Long/Short Aktienmanager legt einen speziellen Fokus auf Small- und Mid-Cap-Unternehmen aus den Technologie-, Medien-, Telekommunikations- und Konsumgütersektoren. Das Unternehmen betreut aktuell ein Kundenvermögen von insgesamt etwa 350 Millionen US-Dollar in Einzelkonten und Mischfonds."Wir haben die Chance genutzt, unsere Kompetenzen in alternativen Anlagen durch ein erfahrenes Anlageteam mit einem festen Kundenstamm zu erweitern", erklärt Christopher Kirk, Senior Managing Director, Wellington Alternative Investments. "Die marktneutrale Strategie passt gut zu unseren Prioritäten im Bereich alternativer Anlagen und wird von unseren Kunden spürbar nachgefragt."

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FCR kauft Handelsimmobilie

Edeka als langfristiger Ankermieter

von Gudrun Angerer

Ausbau des Bestandsportfolios: Die FCR Immobilien AG erwirbt einen vollvermieteten Fachmarkt im deutschen Zella-Mehlis. Das angekaufte Objekt wurde 2007 auf einer Grundstücksfläche von 16.300 m² in einem Gewerbegebiet errichtet. Die Handelsimmobilie verfügt über eine Verkaufsfläche von 6.500 m² sowie 100 PKW-Stellplätze. Langfristiger Mieter des gesamten Objekts ist seit 2007 Edeka Foodservice. Der WAULT des Objekts beträgt 5,3 Jahre, die Jahresnettomiete liegt bei 300 Tausend Euro. Mit den jetzt 96 Bestandsimmobilien erwirtschaftet FCR eine annualisierte Ist-Netto-Miete von 29,3 Mio. Euro. Falk Raudies, Gründer und Vorstand der FCR: "Die Fortsetzung unserer erfolgreichen Wachstumsstrategie in unserem Kernmarkt Deutschland steht auch in diesem Jahr ganz oben auf unserer Geschäftsagenda - und damit der weitere gezielte und profitable Ausbau unseres Bestandsportfolios. Das Objekt in Zella-Mehlis entspricht hervorragend unserem Ankaufsprofil. Mit Blick auf unsere weiterhin gut gefüllte Ankaufspipeline gehe ich auch in nächster Zeit von weiteren attraktiven Zukäufen aus."

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Stoneweg investiert auf Ibiza

Stoneweg und Bain Capital Credit erwerben Hotel Don Carlos

von Gudrun Angerer

Wie aus einer Aussendung hervorgeht, investierten Stoneweg Hospitality und Bain Capital Credit, LP im Rahmen ihres Gastgewerbe- und Hotelimmobilien-Joint Venture in das Hotel Don Carlos in Ibiza. Das Vier-Sterne-Hotel weist 168 Zimmer auf, 32 davon sind Suiten. Es ist 20 Minuten Fahrzeit vom Flughafen Ibiza entfernt. Mit seiner Lage direkt an der Küste bietet es einen direkten Zugang zum Strand und ist von Bergen, einem üppigen Pinienwald und dem Fluss Santa Eulalia umgeben. Darüber hinaus verfügt das Hotel über hervorragende Einrichtungen, wie zwei Restaurants, eine Bar, einen Fitnessraum und einen 250 qm großen Pool. Das JV plant, das Hotel mit einem Lifestyle-Konzept neu zu positionieren. So sollen die Gemeinschaftsbereiche zum Meer hinaus geöffnet und innovative Gastronomieeinrichtungen angeboten werden. Palladium Hotel Group wird das Hotel bis zum Abschluss der Saison 2022 führen, anschliessend wird der neue Betreiber mit Renovierungsarbeiten beginnen und das Management erneuern. Miguel Casas, Geschäftsführer von Stoneweg Hospitality, meinte dazu: "Das ist dieses Jahr schon unsere dritte Hotelübernahme gemeinsam mit Bain Capital Credit. Das unterstreicht die Stärke unserer Beziehungen vor Ort und unser Engagement in der Gast- und Hotelgewerbebranche. Genau da sehen wir weiterhin hervorragende Chancen, qualitativ hochwertige Objekte mit gutem Standort zu übernehmen, die erhebliches Potenzial auf Wertsteigerung versprechen. Wir freuen uns schon auf die gemeinsame Arbeit bei diesem neuesten Projekt und sehen soliden Renditen für unsere Investoren entgegen."
Und Fabio Longo, Geschäftsführer bei Bain Capital Credit, fügte hinzu: "Das Palladium Hotel Don Carlos ist ein fantastisches Hotel an einem hervorragenden Standort. Mit unseren Erfahrungen in der spanischen Hotelbranche werden wir strategisch in die Einrichtungen des Hotels investieren und zusammen mit Stoneweg sein volles Potenzial wieder ausschöpfen." Das ist die dritte Übernahme des JV im Jahr 2022 nach dem Hotel Los Monteros SPA & Golf Resort in Marbella and nach dem Hotel Mimic in Barcelona. Das Hard Rock Hotel Marbella sollte voraussichtlich im Juni dieses Jahres die ersten Gäste willkommen heißen.

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Noratis: Ankauf in Bielefeld

9.000 Quadratmeter Liegenschaften

von Gudrun Angerer

Die Noratis AG setzt ihre Wachstumsstrategie weiter um: Der deutsche Bestandsentwickler kauft ein Objekt in Bielefeld mit 147 Wohneinheiten und einer Gesamtmietfläche von 9.000 Quadratmetern an. Nutzen und Lastenübergang erfolgte bereits im Dezember. Verkäufer ist der Asset- und Investment Manager Alpha Real Estate Group. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Das Maklerunternehmen CBRE war im Rahmen der Transaktion vermittelnd tätig. Die in drei Cluster aufgeteilten Liegenschaften in der Universitätsstadt haben variable Wohnungsgrößen. Diese liegen zwischen 29 und 125 Quadratmetern. Die Objekte sind größtenteils in den 1950er und 1960er Jahren erbaut worden. "Lage, Anbindung sowie der Zustand der Immobilien haben hervorragend in unser Ankaufsprofil gepasst und wir sind überzeugt von der wirtschaftlichen Entwicklung der Region", erklärt Leopold Stolberg, Leiter Investment der Noratis AG. Bielefeld stelle eine gute Erweiterung der bereits vorhandenen Bestände in Nordrhein-Westfalen dar. Geplant sei laut Stolberg, die Wohnqualität nachhaltig zu steigern: "Wir planen langfristig mit dem Wohnportfolio und streben neben Modernisierungsmaßnahmen auch energetische Aufwertungen an."

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2021 erstmals unter 1.000 Termine anberaumt

Immer weniger Zwangsversteigerungen

von Gerhard Rodler

Mit 913 in Ös­ter­reich an­be­raum­ten Ter­mi­nen zur Zwangs­ver­stei­ge­rung von Lie­gen­schaf­ten wur­de im Jahr 2021 der bis­her tiefs­te Stand seit 2007, dem Be­ginn der Smart­Facts-Da­ten­kol­lek­ti­on, ver­zeich­net. Von die­sen Ter­mi­nen ent­fie­len 58 Pro­zent auf Wohn­im­mo­bi­li­en, 24 Pro­zent auf Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en und 18 Pro­zent auf Grund­stü­cke. Das steht in sehr gu­ter Über­ein­stim­mung mit der lang­fris­tig be­ob­ach­te­ten Ver­tei­lung (59 Pro­zent zu 25 Pro­zent zu 16 Pro­zent). Der 2020 auf­ge­tre­te­ne, über­durch­schnitt­lich ho­he An­teil an Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en (30 Pro­zent) hat so­mit nicht den Be­ginn ei­nes län­ger­fris­ti­gen Trends re­prä­sen­tiert, son­dern war dem zu­fäl­li­gen Mix der da­mals zur Ver­stei­ge­rung ge­lan­gen­den Ob­jek­te ge­schul­det.
Ge­gen­über 2020 sind die an­be­raum­ten Ter­mi­ne da­mit wie­der um na­he­zu 20 Pro­zent ge­sun­ken. Deut­lich ge­rin­ger da­ge­gen fällt der Rück­gang des Schätz­wert­vo­lu­mens aus: Es fiel von 267 Mio. Eu­ro (2020) auf 256 Mio. Eu­ro (-4,3 Pro­zent). Be­trach­tet man da­bei die ein­zel­nen Im­mo­bi­li­en­ka­te­go­ri­en fällt auf, dass das Schätz­wert­vo­lu­men der Wohn­im­mo­bi­li­en so­gar ei­nen leich­ten An­stieg ver­zeich­net, was den aus­ge­präg­ten Trend zu hö­he­ren Im­mo­bi­li­en­prei­sen wi­der­spie­gelt.
ZV-Markt­ent­wick­lung 2021 (Ver­gleich zu 2020) An­zahl an­be­raum­ter Ter­mi­ne Schätz­wert­vo­lu­men Wohn­im­mo­bi­li­en -13,1 Pro­zent +1,2 Pro­zent Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en -35,5 Pro­zent -8,9 Pro­zent Grund­stü­cke -8,9 Pro­zent -12,8 Pro­zent ins­ge­samt -19,2 Pro­zent -4,3 Pro­zent Die Auf­tei­lung der ZV-Ter­mi­ne nach Bun­des­län­dern hat we­der an der Spit­ze noch am En­de des Felds Ver­än­de­run­gen er­fah­ren. Nach wie vor wer­den die meis­ten Ter­mi­ne In Nie­der­ös­ter­reich vor der Stei­er­mark an­be­raumt, in Salz­burg und Vor­arl­berg die we­nigs­ten. Ober­ös­ter­reich ran­giert 2021 nun vor Wien und Kärn­ten an drit­ter Stel­le.
Be­zo­gen auf 100.000 Ein­woh­ner wur­den in Ös­ter­reich im Jahr 2021 nur mehr knapp über 10 (2020: rund 13) Zwangs­ver­stei­ge­rungs­ter­mi­ne an­be­raumt. 2010 lag die­ser Wert noch über 40. Nach Bun­des­län­dern er­gibt sich im Jahr 2021 ei­ne Sprei­zung von et­wa 25 (Bur­gen­land) bis fast 6 (Wien) Ter­mi­nen pro 100.000 Ein­woh­ner. Im Ver­gleich da­zu be­trug die Sprei­zung in 2010 zwi­schen 128 (Bur­gen­land) und 21 (Ober­ös­ter­reich).
In den letz­ten 10 Jah­ren ist da­mit der ös­ter­rei­chi­sche Zwangs­ver­stei­ge­rungs-Markt auf et­wa ein Drit­tel ge­schrumpft. Die­ser Rück­gang wur­de durch das ex­trem nied­ri­ge Zins­ni­veau für Im­mo­bi­li­en­dar­le­hen so­wie die so­li­de Wirt­schafts­la­ge be­güns­tigt und in den letz­ten bei­den Jah­ren pan­de­mie­be­dingt noch be­schleu­nigt.

Aggregate Holding hat Barsicherheit nicht geleistet

Vonovia hält 20,5 Prozent der Adler-Aktien

von Gerhard Rodler

Im We­ge der Pfand­ver­wer­tung sind 20,5 Pro­zent der Ak­ti­en an der Ad­ler Group, die bis­her von der Ag­gre­ga­te Hol­dings In­vest S.A. ge­hal­ten wur­den, auf die Vo­no­via SE über­ge­gan­gen. Die Ak­ti­en wa­ren zur Be­si­che­rung ei­nes Dar­le­hens ver­pfän­det wor­den, das Vo­no­via am 7. Ok­to­ber 2021 durch Ab­lö­sung ei­nes Bank­kre­dits der Ag­gre­ga­te Hol­dings In­vest ge­währt hat­te. Mit die­sem Schritt schützt sich Vo­no­via vor ei­nem For­de­rungs­aus­fall, nach­dem die Ag­gre­ga­te Hol­dings In­vest ei­ne ver­trag­lich vor­ge­se­he­ne Bar­si­cher­heit nicht ge­leis­tet hat. Die Aus­übung von Stimm­rech­ten aus den Ak­ti­en durch Vo­no­via steht un­ter dem Vor­be­halt der Kar­tell­amts­frei­ga­be.
Die Pfand­ver­wer­tung ist Fol­ge des Kre­dit­en­ga­ge­ments und dien­te der Wah­rung der Ver­mö­gens­in­ter­es­sen von Vo­no­via. Wei­te­re Ent­schei­dun­gen wer­den durch die­se Maß­nah­men nicht vor­weg­ge­nom­men - Vo­no­via be­hält sich sämt­li­che Hand­lungs­op­tio­nen, ein­schließ­lich ei­nes voll­stän­di­gen oder teil­wei­sen Ver­kaufs der Ak­ti­en, vor.
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mrp-Umfrage analysiert größte Herausforderungen für 2022

Hotels: Flexibilität ist Einflussfaktor

von Gudrun Angerer

Ei­ne Bran­che zwi­schen Auf­bruchs- und Welt­un­ter­gangs­stim­mung: Laut der von mrp Ho­tels kürz­lich aus­ge­wer­te­ten Um­fra­ge, an der zwölf Bran­chen­in­si­der teil­nah­men, gibt es vor al­lem zwei gro­ße Her­aus­for­de­run­gen für die Ho­tel­bran­che im Jahr 2022: Fle­xi­bi­li­tät und Nach­hal­tig­keit. Da­bei herr­sche ei­ne ein­deu­ti­ge Ei­nig­keit bei den Per­spek­ti­ven zum Pro­dukt "Ho­tel", er­läu­tert Mar­tin Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­ren­der Part­ner bei mrp ho­tels, die Um­fra­ge. So sind es ins­be­son­de­re die The­men Fle­xi­bi­li­tät und Plan­bar­keit, die für al­le Be­frag­ten zu den größ­ten be­ein­flus­sen­den Fak­to­ren zäh­len. So­wohl für Be­trei­ber, Ei­gen­tü­mer aber auch Pro­jekt­ent­wick­ler und In­ves­to­ren sind Pro­gno­sen schwie­rig bis un­mög­lich ge­wor­den. Neue Kon­zep­te, wie bei­spiels­wei­se Apart­ment­kon­zep­te, die ei­nen fle­xi­ble­ren Be­trieb er­mög­li­chen, ha­ben ei­nen deut­li­chen Vor­teil ge­gen­über eta­blier­ten, klas­si­schen Ho­tel­be­trie­ben. Hier steht ein nach­hal­ti­ger Struk­tur­wan­del be­vor, nicht zu­letzt auch durch stei­gen­de Mit­ar­bei­ter- und Be­triebs­kos­ten be­dingt, die nicht 1:1 an den Gast wei­ter­ge­ge­ben wer­den kön­nen. Das The­ma Nach­hal­tig­keit, ge­trie­ben durch die EU-Ta­xo­no­mie-Be­stim­mun­gen und die ESG-Kri­te­ri­en, gilt ak­tu­ell als größ­ter Ein­fluss­fak­tor in der ge­sam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te in der Ho­tel­le­rie. "Trotz der ak­tu­ell noch vor­herr­schen­den Zu­rück­hal­tung fällt die Be­ur­tei­lung der lang- und mit­tel­fris­ti­gen Si­tua­ti­on mehr­heit­lich po­si­tiv aus", so Mar­tin Schaf­fer. Die er­war­te­te Rück­kehr des Rei­se­auf­kom­mens lässt vorraus­schau­en­de An­le­ger zu­ver­sicht­lich in die Zu­kunft bli­cken. Neue fle­xi­bel auf die Markt­la­ge re­agie­ren­de Kon­zep­te wer­den in Zu­kunft im Vor­teil sein.

Keine außerordentliche HV bei der S Immo

Korbačka zieht ao HV zurück

von Gerhard Rodler

Pe­ter Kor­bač­ka zieht sein Ver­lan­gen auf Ein­be­ru­fung ei­ner au­ßer­or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung zu­rück.
Be­zug­neh­mend auf die Ver­öf­fent­li­chung der In­si­der­infor­ma­ti­on vom 26.01.2022 teilt S IM­MO AG mit, dass sie heu­te, am 22.02.2022, von ih­rem Ak­tio­när EVAX Hol­ding GmbH (wirt­schaft­li­cher Ei­gen­tü­mer: Pe­ter Kor­bač­ka) in­for­miert wur­de, dass EVAX Hol­ding GmbH ihr Ver­lan­gen auf Ein­be­ru­fung ei­ner au­ßer­or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung, um über die er­satz­lo­se Auf­he­bung des in § 13 Abs 3 der Sat­zung der S IM­MO AG nor­mier­ten Höchst­stimm­rechts zu be­schlie­ßen, zu­rück­ge­zo­gen hat. Eben­so zog EVAX Hol­ding GmbH den An­trag auf Auf­nah­me die­ses Be­schluss­ge­gen­stan­des in die Ta­ges­ord­nung der nächs­ten or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung zu­rück. EVAX Hol­ding GmbH hat die­sen Schritt mit ei­ner Än­de­rung der Um­stän­de be­grün­det, und zwar da­mit, dass CPI Pro­per­ty Group S.A. („CPI“) über die IM­MO­FI­NANZ AG ver­mut­lich Kon­trol­le er­lan­gen wird und der zwi­schen­zeit­lich er­folg­ten Er­hö­hung der Be­tei­li­gung der CPI an der S IM­MO AG.
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Mehr öko und mehr Design

ELK geht neue Wege im Hotelbau

von Gerhard Rodler

Die ELK Group stellt ih­ren Ge­schäfts­be­reich im Ho­tel­bau neu auf. Kon­kret wird jetzt sehr stark auf Öko­lo­gie wert ge­legt. Un­ter der Mar­ke ELK Ho­tel wur­den seit 2006 über 30 Ho­tels und Mo­tels in öko­lo­gi­scher Holz­bau­wei­se er­rich­tet - das kleins­te mit acht, das größ­te mit 117 Zim­mern. Die jüngs­ten Pro­jek­te zei­gen, dass Wirt­schaft­lich­keit, Funk­tio­na­li­tät, ein ho­her De­si­gnan­spruch und Nach­hal­tig­keit im Ein­klang ste­hen kön­nen.
"Durch un­se­re neue Ar­chi­tek­tur­spra­che ge­paart mit ei­nem ver­bes­ser­ten Bau­sys­tem ma­chen wir mo­der­nen, öko­lo­gi­schen und kos­ten­ef­fi­zi­en­ten Ho­tel­bau mög­lich.", sagt Ste­fan An­derl, Ge­schäfts­füh­rer von ELK Ho­tel. Ei­ne durch­dach­te Lo­gis­tik und ei­ne kur­ze Bau­zeit füh­ren zu we­ni­ger Bau­lärm und Be­las­tung der Um­ge­bung. Das in­no­va­ti­ve Bau­kon­zept er­mög­licht in der Mach­bar­keits­ana­ly­se ei­nen schnel­len In­di­ka­tor, ob sich das Pro­jekt ab­hän­gig von der Grö­ße und Um­ge­bungs­pa­ra­me­tern ren­tiert. "Un­se­re Ana­ly­sen ba­sie­ren auf Echt­da­ten be­reits rea­li­sier­ter Pro­jek­te, so er­hält man in kür­zes­ter Zeit ei­ne va­li­de Aus­sa­ge über die spä­te­re Rea­li­tät.", be­stä­tigt Ge­rald Wurz, Ver­triebs­lei­ter von ELK Ho­tel. Als ein wei­te­res Bei­spiel des op­ti­mier­ten Bau­sys­tems gilt die Ent­wick­lung von fer­ti­gen Ba­de­zim­mer­zel­len, die den Bau­ab­lauf noch ef­fi­zi­en­ter ge­stal­ten. Trotz der schwie­ri­gen Be­din­gun­gen in der Co­ro­na-Pan­de­mie lie­fert ELK Ho­tel die ge­sam­te lo­gis­ti­sche und bau­tech­ni­sche Ant­wort, um ei­nen Mehr­wert für den Be­trei­ber zu ge­ne­rie­ren. Ein wei­te­rer wich­ti­ger As­pekt sei das The­ma Nach­hal­tig­keit und Res­sour­cen­ver­brauch beim Bau und Be­trieb ei­ner Im­mo­bi­lie. "Vor al­lem für För­de­run­gen und Bau­ge­neh­mi­gun­gen wird der öko­lo­gi­sche Fuß­ab­druck im­mer be­deu­ten­der.", er­klärt Ste­fan An­derl.
In Zu­kunft möch­te ELK Ho­tel wei­ter im ös­ter­rei­chi­schen und deut­schen Markt wach­sen. Ein gro­ßes Po­ten­ti­al wird in der ge­ho­be­nen Ho­tel­le­rie ge­se­hen, die zu­neh­mend die Vor­tei­le des öko­lo­gi­schen Bau­kon­zep­tes von ELK Ho­tel er­kennt. Zahl­rei­che Ver­triebs­stand­or­te in Deutsch­land so­wie der Aus­bau der Bau-Lo­gis­tik sind ge­plant. Bis 2025 sol­len wei­te­re zehn Ho­tels in Ös­ter­reich und Deutsch­land um­ge­setzt wer­den.
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Gewinnspiel-Aktion für die Umwelt

Attensam-Mitarbeiter auf Tesla-Tour

von Gudrun Angerer

30 Mitarbeiter von Attensam können sich über eine mehrtätige Tesla-Tour freuen. 30 Mitarbeiter von Attensam können sich über eine mehrtätige Tesla-Tour freuen.
So geht Mit­ar­bei­ter-Mo­ti­va­ti­on: Der hei­mi­sche Wohn­im­mo­bi­li­en­be­treu­er At­ten­sam hat sich et­was Be­son­de­res für sei­ne Mit­ar­bei­ter über­legt. Je­der hat die Mög­lich­keit für meh­re­re Ta­ge ein Tes­la Mo­del 3 zu fah­ren - die An­ge­stell­ten le­dig­lich ih­ren per­sön­li­chen Bei­trag für die Um­welt ein­sen­den und so mit dem #um­welt­chal­len­ge bei ei­nem Ge­winn­spiel teil­neh­men, um die Chan­ce zu ha­ben, die neue E-Mo­bi­li­tät haut­nah zu er­le­ben. Die 30 glück­li­chen Ge­win­ner dür­fen dann un­ter der Wo­che oder übers Wo­chen­en­de ein Tes­la Mo­del 3 mit Dual­mo­tor-All­rad­an­trieb, das ei­ne WLTP-Reich­wei­te von 600 km und eben­so höchs­te Si­cher­heits­stan­dards bie­tet, tes­ten. "Mit die­ser Ak­ti­on wol­len wir die Be­leg­schaft für das The­ma E-Mo­bi­li­tät sen­si­bi­li­sie­ren und ge­mein­sam ei­nen wei­te­ren klei­nen Bei­trag für die Um­welt leis­ten - ein Pre­mi­um­fahr­zeug wie das Tes­la Mo­del 3 ist da­bei ein gu­ter An­satz­punkt, um mög­lichst vie­le Mit­ar­bei­ten­de da­für zu be­geis­tern. Um­welt- und Nach­hal­tig­keits­the­men neh­men bei At­ten­sam ei­nen wich­ti­gen Platz ein, weil wir uns un­se­rer öko­lo­gi­schen und so­zia­len Ver­ant­wor­tung und Vor­bild­rol­le als Un­ter­neh­men be­wusst sind", er­klärt Pe­ter Schrat­ten­hol­zer, Ge­schäfts­füh­rung At­ten­sam Wien. Elek­tro­au­tos ha­ben bei At­ten­sam in den ver­gan­ge­nen Jah­ren im­mer mehr an Re­le­vanz ge­won­nen: In ganz Ös­ter­reich sind be­reits 20 Elek­tro­au­tos im Ein­satz, die mit Öko­strom ge­la­den wer­den, und die Flot­te wird lau­fend er­wei­tert.

Standort am Wiener Hauptbahnhof

Erstes Prizotel Österreichs übergeben

von Gudrun Angerer

Das Prizeotel am Wiener HauptbahnhofDas Prizeotel am Wiener Hauptbahnhof
Wie aus ei­ner Aus­sen­dung her­vor­geht, über­gibt der ös­ter­rei­chi­sche Pro­jekt­ent­wick­ler In­ves­ter United Be­ne­fits das ers­te Priz­o­tel Ös­ter­reichs mit 10.000 Qua­drat­me­ter Brut­to­ge­schoß­flä­che und 293 Zim­mern an den gleich­na­mi­gen Be­trei­ber. Das Eco­no­my-De­sign-Ho­tel be­fin­det sich di­rekt beim Wie­ner Haupt­bahn­hof. Für das De­sign zeich­net Star-De­si­gner Ka­rim Ra­shid ver­ant­wort­lich. Das so­eben fer­tig­ge­stell­te Ob­jekt wur­de im Le­an Con­struc­tion-Ver­fah­ren er­rich­tet. Der Neu­bau er­füllt die Kri­te­ri­en des kli­maak­tiv Ge­bäu­de­stan­dards so­wie von ÖG­NI Gold.
Hol­ding-CEO Mi­cha­el Kle­ment: "Wir schaf­fen nach­hal­ti­ge In­ves­ti­tio­nen - da­für su­chen wir die bes­ten Stand­or­te, le­gen be­son­de­ren Wert auf durch­dach­te Pla­nungs­kon­zep­te und bau­en mit Rück­sicht auf Um­welt und Ge­sell­schaft." Mit dem Ge­bäu­de wur­de das letz­te freie Grund­stück am Wie­ner Haupt­bahn­hof er­schlos­sen. Die Er­öff­nung ist für Som­mer 2022 ge­plant. Die Pla­nung des Ge­bäu­de­kom­ple­xes ver­ant­wor­ten HNP Ar­chi­tects.
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Steup vermittelte 2021 rund 25 Mio. Euro

Hohe Nachfrage bei Vorsorgeprojekten

von Gerhard Rodler

Der In­vest­ment­mak­ler Steup Rea­li­tä­ten ver­mit­tel­te im ver­gan­ge­nen Jahr al­lein im Be­reich Vor­sor­ge­wohn­bau ein Ge­samt­vo­lu­men von 25 Mil­lio­nen Eu­ro. Tho­mas Mo­ra­wek, Se­ni­or De­ve­lop­ment Ma­na­ger bei Steup Rea­li­tä­ten und Ex­per­te zum The­ma Vor­sor­ge­woh­nungs­pro­jek­te sieht ei­nen lang­fris­ti­gen Trend: „Auch wenn die An­kaufs­ren­di­ten in den letz­ten Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich zu­rück­ge­gan­gen sind, steigt die Nach­fra­ge nach ge­sam­ten Vor­sor­ge­pro­jek­ten wei­ter deut­lich an. Wien ist be­son­ders be­liebt, da man in Eu­ro­pa kaum ei­ne Stadt fin­det, die so at­trak­tiv und auch ver­gleichs­wei­se güns­tig ist.“ Auf­grund die­ser Markt­si­tua­ti­on will man das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men heu­er zu­min­dest ver­dop­peln - ent­spre­chen­de Pro­jek­te sind be­reits in Vor­be­rei­tung. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren fra­gen vor al­lem Pro­jek­te in Wie­ner Trend­la­gen nach. Be­liebt sind al­ler­dings auch Vor­sor­ge­ob­jek­te au­ßer­halb von Wien, die für die Be­woh­ner ei­ne gu­te An­bin­dung an das öf­fent­li­che Ver­kehrs­netz, so­wie ei­ne ex­zel­len­te Nah­ver­sor­gung bie­ten.

ESG als Wachstumstreiner

KGAL verdoppelt Neugeschäft

von Gerhard Rodler

Die KGAL-Grup­pe hat 2021 ihr Neu­ge­schäfts­vo­lu­men in den As­set­klas­sen Re­al Es­ta­te, Sustainable In­fra­struc­tu­re und Avia­ti­on glatt ver­dop­pelt. Das ins­ge­samt ver­wal­te­te In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men der KGAL-Grup­pe legt da­mit von 15,2 auf 16,5 Mil­li­ar­den Eu­ro zu. Bei der Ent­schei­dung für die KGAL spielt ESG ei­ne im­mer grö­ße­re Rol­le.
Der Ein­fluss von Co­ro­na auf Wirt­schaft und Ka­pi­tal­märk­te hat im Lau­fe des Jah­res 2021 nach­ge­las­sen. Doch für In­ves­to­ren sind die Her­aus­for­de­run­gen kei­nes­wegs we­ni­ger ge­wor­den. Sie müs­sen sich mit stei­gen­der In­fla­ti­on, tief­ro­ten Re­al­zin­sen und ei­ner be­vor­ste­hen­den Zins­wen­de aus­ein­an­der­set­zen. "In die­sem Markt­um­feld stel­len An­lei­hen ein Ri­si­ko na­he­zu oh­ne Ren­di­te dar, bei Ak­ti­en hat die Vo­la­ti­li­tät enorm zu­ge­nom­men", er­klärt Gert Wal­ten­bau­er, CEO der KGAL. "Da­ge­gen si­chern wir un­se­ren In­ves­to­ren mit den zahl­rei­chen Ak­qui­si­tio­nen aus dem ver­gan­ge­nen Jahr wie­der at­trak­ti­ve, sta­bi­le Cash­flows. Noch da­zu kön­nen Sach­wer­te ei­nen In­fla­ti­ons­schutz bie­ten, et­wa durch in­de­xier­te Mie­ten im Be­reich Re­al Es­ta­te oder stei­gen­de En­er­gie­prei­se im Be­reich Sustainable In­fra­struc­tu­re."
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Erweiterung der Ressourcen für alternative Anlagen

Wellington hat 5 neue Anlageexperten

von Gudrun Angerer

Christopher KirkChristopher Kirk
Wel­ling­ton Ma­nage­ment er­wei­tert sei­ne Res­sour­cen für al­ter­na­ti­ve An­la­gen und über­nimmt fünf An­la­ge­ex­per­ten der Shel­ter Ha­ven Ca­pi­tal Ma­nage­ment ("Shel­ter Ha­ven"): Am 1. März wer­den die Hedge­fonds-Ana­lys­ten Ross Ham­mer und Mi­cha­el Yuan so­wie die Re­se­arch As­so­cia­tes Ju­lia Karl und Alan Zhang zu­sam­men mit Jer­ry Kochan­ski zu Wel­ling­ton wech­seln.
Kochan­ski - ein er­fah­re­ner Port­fo­lio­ma­na­ger für al­ter­na­ti­ve An­la­gen - hat­te Shel­ter Ha­ven im Jahr 2017 ge­grün­det. Der markt­neu­tra­le Long/Short Ak­ti­en­ma­na­ger legt ei­nen spe­zi­el­len Fo­kus auf Small- und Mid-Cap-Un­ter­neh­men aus den Tech­no­lo­gie-, Me­di­en-, Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Kon­sum­gü­ter­sek­to­ren. Das Un­ter­neh­men be­treut ak­tu­ell ein Kun­den­ver­mö­gen von ins­ge­samt et­wa 350 Mil­lio­nen US-Dol­lar in Ein­zel­kon­ten und Misch­fonds."Wir ha­ben die Chan­ce ge­nutzt, un­se­re Kom­pe­ten­zen in al­ter­na­ti­ven An­la­gen durch ein er­fah­re­nes An­la­ge­team mit ei­nem fes­ten Kun­den­stamm zu er­wei­tern", er­klärt Chris­to­pher Kirk, Se­ni­or Ma­na­ging Di­rec­tor, Wel­ling­ton Al­ter­na­ti­ve In­vest­ments. "Die markt­neu­tra­le Stra­te­gie passt gut zu un­se­ren Prio­ri­tä­ten im Be­reich al­ter­na­ti­ver An­la­gen und wird von un­se­ren Kun­den spür­bar nach­ge­fragt."

Edeka als langfristiger Ankermieter

FCR kauft Handelsimmobilie

von Gudrun Angerer

Aus­bau des Be­stand­sport­fo­li­os: Die FCR Im­mo­bi­li­en AG er­wirbt ei­nen voll­ver­mie­te­ten Fach­markt im deut­schen Zel­la-Meh­lis. Das an­ge­kauf­te Ob­jekt wur­de 2007 auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von 16.300 m² in ei­nem Ge­wer­be­ge­biet er­rich­tet. Die Han­dels­im­mo­bi­lie ver­fügt über ei­ne Ver­kaufs­flä­che von 6.500 m² so­wie 100 PKW-Stell­plät­ze. Lang­fris­ti­ger Mie­ter des ge­sam­ten Ob­jekts ist seit 2007 Ede­ka Food­ser­vice. Der WAULT des Ob­jekts be­trägt 5,3 Jah­re, die Jah­res­net­to­mie­te liegt bei 300 Tau­send Eu­ro. Mit den jetzt 96 Be­stands­im­mo­bi­li­en er­wirt­schaf­tet FCR ei­ne an­nua­li­sier­te Ist-Net­to-Mie­te von 29,3 Mio. Eu­ro. Falk Rau­dies, Grün­der und Vor­stand der FCR: "Die Fort­set­zung un­se­rer er­folg­rei­chen Wachs­tums­stra­te­gie in un­se­rem Kern­markt Deutsch­land steht auch in die­sem Jahr ganz oben auf un­se­rer Ge­schäfts­agen­da - und da­mit der wei­te­re ge­ziel­te und pro­fi­ta­ble Aus­bau un­se­res Be­stand­sport­fo­li­os. Das Ob­jekt in Zel­la-Meh­lis ent­spricht her­vor­ra­gend un­se­rem An­kaufs­pro­fil. Mit Blick auf un­se­re wei­ter­hin gut ge­füll­te An­kaufs­pipe­line ge­he ich auch in nächs­ter Zeit von wei­te­ren at­trak­ti­ven Zu­käu­fen aus."
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Stoneweg und Bain Capital Credit erwerben Hotel Don Carlos

Stoneweg investiert auf Ibiza

von Gudrun Angerer

Wie aus ei­ner Aus­sen­dung her­vor­geht, in­ves­tier­ten Sto­ne­weg Hos­pi­ta­li­ty und Bain Ca­pi­tal Credit, LP im Rah­men ih­res Gast­ge­wer­be- und Ho­tel­im­mo­bi­li­en-Joint Ven­ture in das Ho­tel Don Car­los in Ibi­za. Das Vier-Ster­ne-Ho­tel weist 168 Zim­mer auf, 32 da­von sind Sui­ten. Es ist 20 Mi­nu­ten Fahr­zeit vom Flug­ha­fen Ibi­za ent­fernt. Mit sei­ner La­ge di­rekt an der Küs­te bie­tet es ei­nen di­rek­ten Zu­gang zum Strand und ist von Ber­gen, ei­nem üp­pi­gen Pi­ni­en­wald und dem Fluss San­ta Eula­lia um­ge­ben. Dar­über hin­aus ver­fügt das Ho­tel über her­vor­ra­gen­de Ein­rich­tun­gen, wie zwei Re­stau­rants, ei­ne Bar, ei­nen Fit­ness­raum und ei­nen 250 qm gro­ßen Pool. Das JV plant, das Ho­tel mit ei­nem Life­style-Kon­zept neu zu po­si­tio­nie­ren. So sol­len die Ge­mein­schafts­be­rei­che zum Meer hin­aus ge­öff­net und in­no­va­ti­ve Gas­tro­no­mie­ein­rich­tun­gen an­ge­bo­ten wer­den. Pal­la­di­um Ho­tel Group wird das Ho­tel bis zum Ab­schluss der Sai­son 2022 füh­ren, an­schlies­send wird der neue Be­trei­ber mit Re­no­vie­rungs­ar­bei­ten be­gin­nen und das Ma­nage­ment er­neu­ern. Mi­guel Ca­sas, Ge­schäfts­füh­rer von Sto­ne­weg Hos­pi­ta­li­ty, mein­te da­zu: "Das ist die­ses Jahr schon un­se­re drit­te Ho­tel­über­nah­me ge­mein­sam mit Bain Ca­pi­tal Credit. Das un­ter­streicht die Stär­ke un­se­rer Be­zie­hun­gen vor Ort und un­ser En­ga­ge­ment in der Gast- und Ho­tel­ge­wer­be­bran­che. Ge­nau da se­hen wir wei­ter­hin her­vor­ra­gen­de Chan­cen, qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Ob­jek­te mit gu­tem Stand­ort zu über­neh­men, die er­heb­li­ches Po­ten­zi­al auf Wert­stei­ge­rung ver­spre­chen. Wir freu­en uns schon auf die ge­mein­sa­me Ar­beit bei die­sem neu­es­ten Pro­jekt und se­hen so­li­den Ren­di­ten für un­se­re In­ves­to­ren ent­ge­gen."
Und Fa­bio Lon­go, Ge­schäfts­füh­rer bei Bain Ca­pi­tal Credit, füg­te hin­zu: "Das Pal­la­di­um Ho­tel Don Car­los ist ein fan­tas­ti­sches Ho­tel an ei­nem her­vor­ra­gen­den Stand­ort. Mit un­se­ren Er­fah­run­gen in der spa­ni­schen Ho­tel­bran­che wer­den wir stra­te­gisch in die Ein­rich­tun­gen des Ho­tels in­ves­tie­ren und zu­sam­men mit Sto­ne­weg sein vol­les Po­ten­zi­al wie­der aus­schöp­fen." Das ist die drit­te Über­nah­me des JV im Jahr 2022 nach dem Ho­tel Los Mon­te­ros SPA & Golf Re­sort in Mar­bel­la and nach dem Ho­tel Mi­mic in Bar­ce­lo­na. Das Hard Rock Ho­tel Mar­bel­la soll­te vor­aus­sicht­lich im Ju­ni die­ses Jah­res die ers­ten Gäs­te will­kom­men hei­ßen.
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9.000 Quadratmeter Liegenschaften

Noratis: Ankauf in Bielefeld

von Gudrun Angerer

Die No­ra­tis AG setzt ih­re Wachs­tums­stra­te­gie wei­ter um: Der deut­sche Be­stands­ent­wick­ler kauft ein Ob­jekt in Bie­le­feld mit 147 Wohn­ein­hei­ten und ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von 9.000 Qua­drat­me­tern an. Nut­zen und Las­ten­über­gang er­folg­te be­reits im De­zem­ber. Ver­käu­fer ist der As­set- und In­vest­ment Ma­na­ger Al­pha Re­al Es­ta­te Group. Über den Kauf­preis ha­ben die Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. Das Mak­ler­un­ter­neh­men CB­RE war im Rah­men der Trans­ak­ti­on ver­mit­telnd tä­tig. Die in drei Clus­ter auf­ge­teil­ten Lie­gen­schaf­ten in der Uni­ver­si­täts­stadt ha­ben va­ria­ble Woh­nungs­grö­ßen. Die­se lie­gen zwi­schen 29 und 125 Qua­drat­me­tern. Die Ob­jek­te sind größ­ten­teils in den 1950er und 1960er Jah­ren er­baut wor­den. "La­ge, An­bin­dung so­wie der Zu­stand der Im­mo­bi­li­en ha­ben her­vor­ra­gend in un­ser An­kaufs­pro­fil ge­passt und wir sind über­zeugt von der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung der Re­gi­on", er­klärt Leo­pold Stol­berg, Lei­ter In­vest­ment der No­ra­tis AG. Bie­le­feld stel­le ei­ne gu­te Er­wei­te­rung der be­reits vor­han­de­nen Be­stän­de in Nord­rhein-West­fa­len dar. Ge­plant sei laut Stol­berg, die Wohn­qua­li­tät nach­hal­tig zu stei­gern: "Wir pla­nen lang­fris­tig mit dem Wohn­port­fo­lio und stre­ben ne­ben Mo­der­ni­sie­rungs­maß­nah­men auch en­er­ge­ti­sche Auf­wer­tun­gen an."
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