Auch Portugal wieder hoch attraktiv
Hotels are back
von Gerhard Rodler
Portugal bleibt sowohl für inländische als auch für internationale Hotelketten attraktiv. Internationale Hotelketten und -marken haben - jetzt wieder - ihr Augenmerk auf Portugal gerichtet und konzentrieren sich vor allem auf Lissabon und Porto als wichtigste städtische Ziele, meldet der Hotelconsulter Horwath.
Die Pipeline konzentriere sich fast ausschließlich auf 4*- und 5*-Hotels, was die Gesamtpositionierung des Hotelangebots des Landes verbessere.
Obwohl der Markt immer noch von einheimischen Akteuren wie der Pestana Hotel Group und der Vila Galé Group dominiert wird, gewinnen internationale Akteure von Jahr zu Jahr an Präsenz. Die Zahl der internationalen Hotelmarken ist gestiegen und hat sich 2018 mehr als verdoppelt, macht aber immer noch 51 Prozent der gesamten Hotelketten aus. Hotels der gehobenen, gehobenen und luxuriösen Kategorie machen 78 Prozent des gesamten Markenangebots in Portugal aus (18 Prozent Wachstum gegenüber 2018) - 60 Prozent entfallen auf 4*- und 4*-Superior-Hotels und 18 Prozent auf 5*- und 5*-Luxushäuser. Budget- und Economy-Hotels sind nach wie vor rar, haben jedoch leicht zugenommen, und der Anteil der Mittelklasse-Hotels hat sich von fast 38 Prozent im Jahr 2018 auf derzeit 18 Prozent verringert. Lissabon und Porto sind die Städte, in denen am meisten neue Hotels gebaut werden, was keine große Überraschung ist, da dies auch die Hauptziele sind, die Touristen willkommen heißen. Die Algarve und Madeira dominieren nach wie vor die Sonnen- und Stranddestinationen, aber die Investoren konzentrieren sich jetzt mehr auf unerforschte Gebiete wie die Gegend um Comporta im Alentejo, die neue internationale Hotelketten auf den Markt bringen könnten. Hotels, die internationalen Marken angehören (z. B. Room Mate Hotels, Radisson Red Hotels und Meliá Hotels & Resorts), machen 57 Prozent der neuen Projekte in der Pipeline aus, gegenüber 23 Prozent, die mit nationalen Marken wie Vila Galé Hotéis und Turim Hotels verbunden sind. Auf Hotels der gehobenen und höheren Kategorie sowie auf Luxushotels entfallen 83 Prozent der neuen Projekte in der Pipeline, was die Qualität des Hotelangebots unterstreicht.