Mit dem heutigen Tag sind die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Coronapandemie noch einmal verschärft worden. Das nährt die Befürchtung, es könnte wieder zu einem zweiten Lockdown kommen. War der erste Shutdown für viele Unternehmen noch ein Lerneffekt in Bezug auf Neues Arbeiten, hat sich jetzt herausgestellt. New Way of Work funktioniert eigentlich ganz gut. Aber es wird Büroflächen nicht auf Dauer ersetzen können. Das war das Thema des ersten 5 o'clock Tea nach dem Lockdown am Donnerstag - mit prominenter Besetzung. Über die Entfesselung des neuen Arbeitens diskutierten dazu Bernhard Wiesinger, Facility & Resource Management beim Mobilfunkanbieter A1, Signa-CEO Christoph Stadlhuber, Ewald Stückler, Geschäftsführer von T.O.C. mit Chefredakteur Gerhard Rodler.
Nur weil Homeoffice funktioniert, heißt das nicht, dass man die Büroflächen in die eigenen vier Wände zur Gänze verlagern kann. Der möglichen Ersparnis an Büroflächen und damit an Mieten stehen der War of Talents, arbeitsrechtliche und vor allem organisatorische Probleme gegenüber, die nicht allein von Zuhause aus zu bewältigen sind. Oder, so Stückler: "Zuviel Homeoffice zerstört die Unternehmenskultur." Mitarbeiterbindung, Förderung, Teamarbeiten sind via Telekonferenzen nur eingeschränkt möglich, das Zugehörigkeitsgefühl an das Unternehmen leidet darunter. Dass man aber in den Büroalltag wie gehabt zurückkehrt, scheint ebenso unwahrscheinlich. Das klassische Großraumbüro hat ausgedient, statt Flächeneffizienz steht mehr die Qualität der Flächen im Vordergrund und überhaupt hat Corona einen bereits vorhandenen Trend nur beschleunigt, und zwar nachhaltig. Aber, so Stadlhuber: "Das Covid-Homeoffice ist etwas ganz Anderes als wenn man über Homeoffice als dauerhafte Einrichtung redet. Bei zweiterem tut sich am Ende ein riesiges Identitätsproblem für die Mitarbeiter auf. Es ist auch ein Unterschied, wenn der Mitarbeiter permanent oder für zwei bis drei Tage in der Woche auf Homeoffice ist, denn dort drängt sich dann die Frage auf, hat man noch einen fixen Arbeitsplatz, oder nicht." Erst, wenn man keine fixen Arbeitsplätze hat, kann man als Arbeitgeber auch Flächen reduzieren: "Wir wissen aber, dass die Frage um den fixen Arbeitsplatz Teil der Identität der Mitarbeiter ist", so Stadlhuber. Man habe zwar schon vor dem Lockdown begonnen, Flächen zu reduzieren, zu 100 Prozent ist das aber nicht möglich, sagt Bernhard Wiesinger: "Das liegt weniger daran, dass es ein Zuviel an Büroflächen gibt, sondern, dass wir unterschiedliche Qualitäten benötigen. Die Qualität der Fläche ist viel wichtiger als die Anzahl."
In Wien-Landstraße, nahe den historischen Wiener Gasometern im dritten Gemeindebezirk, entsteht derzeit The Marks. Das aus den drei Türmen Helio Tower, the one und Q-Tower bestehende Gesamtprojekt umfasst ca. 1.200 Wohneinheiten. Jetzt wurde die Grundsteinlegung für das Stadtentwicklungsgebiet Neu Marx begangen, das im Rahmen einer Kooperation der vier Bauträger Buwog, Neues Leben, WBV-GPA und ÖSW entwickelt wird. Das Konzept sieht in allen drei Wohntürmen sowohl leistbare Mietwohnungen vor, die im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative 2020 zu förderungsähnlichen Konditionen entstehen, als auch hochwertige freifinanzierte Eigentumswohnungen. Die Gebäudehöhen der drei Wohntürme bewegen sich von 108 bis 126 Meter.
Eyemaxx hat mit der Vermarktung seiner LMNT Offices in der Brehmstraße im elften Wiener Gemeindebezirk gestartet. Die Marke LMNT (Element) ist die Antwort des Entwicklers auf das Neue Arbeiten, insbesondere zu Zeiten von Corona. Das Projekt bietet knapp 20.000 m² flexibel vermietbare Flächen. Wertgelegt wird laut der Eyemaxx auch auf ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis bei Miete und Betriebskosten. Die Marke soll aber auch zukünftig für die Assetklasse Wohnen verwendet werden. Eine Reaktion darauf, dass Wohnen und Arbeiten immer enger zusammenrückt. Stephan Pasquali, Eyemaxx Geschäftsführer Projektentwicklung Österreich, in einem Pressegespräch. Aus dem Lockdown habe die Wirtschaft gelernt, dass es trotz Home Office notwendig ist, in Ruhe auf einem ergonomisch und technisch perfekt ausgestatteten Arbeitsplatz arbeiten zu können. Daher werde die vernetzte Arbeitsumgebung von/mit/zwischen Home Office und Unternehmensstandort unumgänglich.
„Gerade wegen des Vormarsches von Home Office sind moderne neue und flexible Büroflächen so wichtig wie noch nie für talentierte Mitarbeiter, Führungskräfte und somit für den nachhaltigen Unternehmenserfolg“, erklärt Stephan Pasquali. Nach Einreichung der Baugenehmigung Anfang 2021 ist die Fertigstellung im Herbst 2023 geplant.
Schon drei Fonds mit Prime Locations, Logistik und Health:
von Gerhard Rodler
Neuer Karriereschritt für Andreas Rosenberger, der seit Jahrzehnten im Fondsbereich in Österreich aktiv ist. Er erweitert mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung der Values Institutional Invest GmbH, der KVG der Values Real Estate. Er verantwortet dort die Bereiche Business Development/Club Deals, Portfolio Management, Finanzierung und Transaktionen. Im Juni trat Rosenberger als Generalbevollmächtigter in die Values Institutional Invest ein. Er verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrungen im Institutionellen Fondsmanagement. Ab 2008 prägte er die Entwicklung der TRIUVA Kapitalverwaltungsgesellschaft in verschiedenen Führungspositionen.
Zuletzt war Rosenberger als Head of Investor Relations für das Neukundengeschäft von Triuva verantwortlich, bevor die Gesellschaft 2018 von Patrizia übernommen wurde.
„Andreas Rosenberger hat in kürzester Zeit wertvolle Impulse für unsere expansive Unternehmensentwicklung geleistet. Seine Berufung in die Geschäftsführung ist der konsequente Schritt für seine bisherige Tätigkeit bei uns“, sagt Henning Klöppelt, Chief Investment Officer der Values Real Estate und Sprecher der Geschäftsführung der Values Institutional Invest.
„Values Real Estate verbindet Dynamik mit hoher Fachexpertise. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir in diesem Jahr einige neue Investment-Geschäftsfelder mit Commitments von institutionellen Investoren und neuen Produkten begründen. An dieser Entwicklung teilzuhaben und diese mitzugestalten, erfüllt mich mit viel Freude“, sagt Andreas Rosenberger, Geschäftsführer der Values Institutional Invest.
Die seit Anfang des Jahres unter der neuen Marke Values Real Estate operativ tätige Values Insitutional Invest hat bereits drei Fonds mit den Anlageschwerpunkten Prime Locations, Logistik und Gesundheitsimmobilien initiiert. Mit 700 Millionen Euro Eigenkapitalzusagen im Rücken sind weitere neue Investment-Projekte in Vorbereitung. Mehrere Kaufabschlüsse in insgesamt dreistelliger Millionenhöhe stehen kurz vor dem Closing. Für die Geschäftsführung von Values Institutional Invest zeichnen neben Andreas Rosenberger Klaus Hoffmann und Henning Klöppelt verantwortlich.
Die Maklersoftware OnOffice startet ab sofort mit dem Produkt Marketplace, mit dem Kunden Leistungen von anderen Service-Anbietern buchen und in den Immobilien-Vermarktungsprozess integrieren können. Immobilienmakler können so weitere PropTech-Dienste nutzen, die über die Leistungen der Maklersoftware OnOffice enterprise hinaus gehen. So soll der lästige Mehraufwand, wie ständige Account-Anmeldungen und auch die manuelle Datenübertragung von OnOffice zu externen Anbietern entfallen.
„Unsere Software kann viel, aber nicht alles. Mit dem Marketplace können andere Lösungen nicht nur einfach genutzt, sondern in den Vermarktungsprozess integriert werden“, erklärt Stefan Mantl, Eigentümer von OnOffice. Zum Start von Marketplace sind in Österreich bereits die Lösungen Immogrundriss, timum, Ogulo, Geolyzer, PriceHubble, Profi-Makler-Akademie und Pixelmotion verfügbar. Der Marketplace wird laut on Office sukzessive um weitere Dienstleister erweitert. Die Dienste Zapier, Newsletter-Connector, SDK Photo Editor und GenderAPi seien etwa in Vorbereitung.
„Technik soll das Leben der Makler vereinfachen. Indem wir Arbeitsschritte digitalisieren, vereinfachen wir Prozesse und automatisieren diese im Idealfall sogar. Dann bleibt mehr Zeit für Akquise, Vermittlung, persönliche Betreuung und Beratung“, ist Stefan Mantl überzeugt. Die Softwareanbieter bezahlen einen Anteil für die vermittelten Kundenumsätze, der laut Mantl bei rund 10 Prozent liegt.
Unter dem Motto „Miles and More“ fand vergangene Woche das 5. City Logistik Symposium im Europlaza unter hohen Sicherheitsbedingungen statt. Information und Diskussion zu den wichtigsten und brennendsten Logistik Themen standen dabei am Programm. Die vier Vorträge widmeten sich in erster Linie der Nachhaltigkeit in der Logistikbranche und wie man mit Hilfe von grünen Dächern und E-Mobilität umweltschonender agiert.
Bei der Rhomberg Gruppe hat sich die Coronapandemie bislang nur marginal bemerkbar gemacht. Die Rhomberg Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 erneut zulegen können. Wie aus den aktuellen Unternehmenszahlen hervorgeht, konnte der Gesamtumsatz von 753 Millionen Euro auf 782,5 Millionen Euro gesteigert werden. Dabei bilanzierten beide Unternehmensbereiche positiv: Die Sparte Bau und Ressourcen erwirtschaftete 333,2 Millionen Euro, im Bereich Bahntechnik betrug die Betriebsleistung 449,3 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen lag mit 41,5 Millionen Euro um rund 30 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Aber: Die Geschäftsführer Hubert Rhomberg und Ernst Thurnher erwarten, dass im laufenden Geschäftsjahr alle Unternehmensbereiche davon betroffen sein werden. Das Ausmaß sei von der wirtschaftlichen Entwicklung in den Zielmärkten abhängig.
Dem Trend der Quartiersentwicklung folgt im Übrigen auch Rhomberg in verstärktem Maße: Neben klassischen Bauprojekten beschäftigt sich Rhomberg Bau zunehmend auch mit der sinnvollen Nachnutzung von Industriebranchen und der Entwicklung lebenswerter Quartiere. In Lustenau starte demnächst das neue Ortsteilzentrum Rheindorf. In vier Gebäuden, darunter ein Achtstöcker in Holzbauweise, wird sozial durchmischter Wohnraum in Kombination mit Kinderbetreuung sowie Gewerbeeinheiten und Gastronomie geschaffen.
In noch größerem Stil ist Rhomberg Deutschland auf diesem Gebiet tätig. Auf dem ehemaligen Rinker-Areal in zentraler Lage in Ravensburg entsteht ein komplett neues Stadtquartier: Wohnraum für Generationen, mit viel Grün- und Freifläche, unter anderem einer Kindertagesstätte und einer Pflegeeinrichtung. Geschäftsführer Ernst Thurnher erklärt dazu, dass sich die deutsche Unternehmenstochter immer besser entwickle und auch die Auftragslage vielversprechend sei: "Erst kürzlich haben wir den Zuschlag für zwei neue Liegenschaften in Kempten beziehungsweise Friedrichshafen bekommen."
Im Rahmen der ordentlichen Delegiertenversammlung hat die Alpenland ihr Führungsgremium neu ausgerichtet. So zieht Jürgen Putz als neues geschäftsführendes Mitglied in den Vorstand ein und wird mit Isabella Stickler, die zusätzlich zur Obfrau-Stellvertreterin gewählt wurde, die operativen Geschicke des Gemeinnützigen Bauträgers leiten. Die bisherigen Vorstandmitglieder Margret Funk sowie Obmann-Stellvertreter Alfred Janecek wurden von den Delegierten in den Alpenland-Aufsichtsrat gewählt. Es ergibt sich dadurch eine Reduktion der Vorstandsmitgliederzahl.
Jürgen Putz begann seine Karriere bei Alpenland im Jahr 2009 als Controller und war maßgeblich an der Entwicklung und operativen Implementierung von SAP in allen Unternehmensbereichen beteiligt. Danach übernahm er 2015 die Bereichsleitung Finanz- und Rechnungswesen. 2016 wurde er zum Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Terra bestellt. "Jürgen Putz ist schon seit Jahren ein wesentlicher Akteur bei der Neuausrichtung und Neustrukturierung des Unternehmens. Er wird dazu beitragen, dass Alpenland innovativ und auf solidem wirtschaftlichem Fundament in die Zukunft geht", so Obmann Norbert Steiner in einer Stellungnahme.
Nachhaltige Baustoffe erobern zunehmend den Immobilienmarkt. Vor allem Holz und Hybridbauweise sind Ansätze, um CO2 maßgeblich zu reduzieren - für jene Länder, die über eine starke Holzwirtschaft verfügen, ergibt sich überdies der Vorteil, dass der Baustoff lokal produziert wird. Auch in der Schweiz verlangen Investoren und Bauherren vermehrt nach dem natürlichen Material am Bau. Mit dem passenden Konzept kann man daher auch international reüssieren. So sicherte sich die Schweizer Immobilienentwicklerin und Totalunternehmerin Losinger Marazzi die Lizenz für das Holzbausystem des österreichischen Spezialisten Cree. In Begleitung von Volker Weissenberger, Leiter Global Licensing bei Cree, unterzeichnete Hubert Rhomberg den Lizenzvertrag mit den Vertragspartnern, Benoît Demierre, Stellvertretender CEO und Leiter Region Deutschschweiz von Losinger Marazzi sowie Reto Meier, dem Leiter der Niederlassung Basel.
Gründer und CEO von Cree Hubert Rhomberg ist überzeugt von den neuen Schweizer Partnern: "Losinger Marazzi hat das gleiche Mindset wie Cree und wir sind sehr stolz, das Unternehmen in der CREE Familie willkommen zu heissen. Gemeinsam werden wir den Schweizer Markt von unserem zukunftsweisenden Holz-Hybrid-Bausystem überzeugen und freuen uns schon jetzt darauf, nachhaltige Büro- und Wohnbauprojekte in der Schweiz zu realisieren." Creewurde 2010 gegründet und ist eine Plattform, die sich der Förderung von Innovationen im nachhaltigen Bauen durch Zusammenarbeit in einem wachsenden globalen Netzwerk verschrieben hat. CREE ist durch Lizenzpartner in Europa, Asien und demnächst auch in Nordamerika tätig.
Verkaufsstart für 26 Eigentumswohnungen in der Markhofgasse
von Charles Steiner
Aktuell hat die 3SI Immogroup die Revitalisierung eines Gründerzeithauses im 3. Wiener Gemeindebezirk in Fertigstellung. Jetzt werden die 26 Eigentumswohnungen - davon 6 im Dachgeschoß - des Projekts "Central Mark" vermarktet. Verkauft werden die 26 Eigentumswohnungen ab sofort durch das Maklerunternehmen IMMOfair.
Während der letzten Monate wurde die Fassade des um die Jahrhundertwende errichteten und zuletzt in die Jahre gekommenen Baus aufwendig saniert, Wohnungen und Stiegenhaus sorgsam, aber umfassend revitalisiert, ein barrierefreier Lift befindet sich aktuell in Errichtung. Dabei handelt es sich um einen Stilaltbau mit strukturierter Fassade in der Markhofgasse 10, nahe der Innenstadt und des Wiener Praters. Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup: "Hier wohnt man mitten im pulsierenden Herzen Wiens und ist gleichzeitig nur wenige Schritte von dessen grüner Lunge, dem Wiener Prater, entfernt!" Im Laufe der kommenden Monate wird zusätzlich das Dachgeschoß des markanten Landstraßer Eck-Zinshauses ausgebaut; rund 500 m² an reiner Wohnfläche werden dadurch neu geschaffen. Durch die Öffi-Anbindung - die U3-Station Schlachthausgasse befindet sich in unmittelbarer Nähe - ist man laut 3SI Immogroup in nur sechs Minuten in der Wiener Innenstadt (U3-Station Stephansplatz), in fünf Minuten beim Rochusmarkt, der belebten Einkaufsstraße Landstraßer Hauptstraße oder The Mall (U4 Station Landstraße).
Hausbau Design Award in Bronze der Kategorie Premiumhaus
von Günther Schneider
Über Bronze beim deutschen "Hausbau Design Award" in der Kategorie "Premiumhaus" freut sich der Hersteller von Fertighäusern in Österreich und Deutschland Griffner. Insgesamt 40 Hersteller mit mehr als 190 unterschiedlichen Häusern nahmen an diesem Wettbewerb teil. Mehr als 20.000 Teilnehmer entschieden sich schließlich in einem Voting für die schönsten Häuser - und ein Viertel der Stimmen ging in der Kategorie Premiumhaus an ein Kundenhaus von Griffner. Für das Familienunternehmen aus Griffen markiert das den bereits der dritten Award in diesem Jahr: Im März gewann Griffner beim "Großen Deutschen Fertighauspreis" den "Golden Cube" für das beste "Universal Design", im Mai gab es Gold beim "Deutschen Traumhauspreis.
Das nun mit dem "Hausbau Design Award" ausgezeichnete Griffner Haus steht in Bayern. Die 195 Quadratmeter Wohnfläche zeichnen sich durch eine großzügige Bauweise aus, mit viel Glas und einem klassisch eleganten Design. Architektonisches Highlight ist das begehbare Sonnendeck, die großzügige Eckverglasung sorgt für eine optische Verbindung zum Bad. Bezugsfertig war es nach vier Monaten.
Mit Anfang Juni verstärkt der Experte für Projektconsulting und strategische Bereichsentwicklung, Christian Grottenthaler, die Geschäftsführung des ATP-Tochterunternehmens redserve. Gemeinsam mit Josef Liegl, Spezialist für ganzheitliche Projektbegleitung, führt er zukünftig die Consultingfirma. Grottenthaler obliegt dabei insbesondere die Leitung des Fachbereichs Design and Construction Management (DCM). Bei diesem Leistungsangebot übernimmt Redserve die komplette Bauabwicklung eines Bauvorhabens - vom ersten Quick Check über Entwicklung, Planung und Bau bis hin zum schlüsselfertigen Gebäude. So sollen zahlreiche und unnötige Schnittstellen und die damit einhergehende Fehleranfälligkeit vermieden werden, erklärt ATP.
Bevor er in die Geschäftsführung von Redserve eintrat, war der gebürtige Niederösterreicher elf Jahre für die WSR Energie und Baumanagement GmbH tätig; zunächst im Projektconsulting, später in der Bereichsleitung Bautechnik und ab 2017 als Prokurist.
Die Versicherungsgruppe die Bayerische und die Domicil Real Estate AG vertiefen ihre langjährige Kooperation. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung beteiligt sich dabei das Versicherungsunternehmen mit 10 Millionen Euro an der Domicil Real Estate AG. Damit sichert sich die Bayerische einen 5,4-prozentigen Anteil am Grundkapital der Domicil. Darüber hinaus stellt die Bayerische der Domicil 250 Millionen Euro in Form einer neuen Kreditlinie zur Verfügung. Das Kapital wird in den Ankauf und die Privatisierung von Wohnimmobilien in Deutschland investiert. Bereits seit sechs Jahren arbeitet man zusammen, gemeinsam wurden bisher Projekte mit einem Investitionsvolumen von über 640 Millionen Euro realisiert. Mit der Beteiligung wird die strategische Partnerschaft der beiden Unternehmen ausgebaut und langfristig gefestigt.
„Mit der Beteiligung an der Domicil festigen wir unsere Partnerschaft und erhöhen den Wohnimmobilienanteil in unserem Investitionsportfolio. Wir arbeiten bereits lange mit der Domicil zusammen und nutzen mit der Beteiligung die Chance, an einem stark wachsenden Unternehmen mit nachhaltigem Geschäftsmodell zu partizipieren,“ erklärt Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen. Khaled Kaissar, CEO bei Domicil: „Wohneigentum ist ein Sicherheitsfaktor in Krisenzeiten und hat durch die Corona-Pandemie noch an Attraktivität gewonnen. Dazu kommen niedrige Zinsen, die zudem eine steigende Nachfrage auf dem Immobilienmarkt mit sich bringen. Investments in Immobilienunternehmen werden damit interessanter - vor allem in spezialisierte Firmen, die durch ihre Expertise im Bereich der Privatisierung einen regelmäßigen Cashflow abseits der Mieteinnahmen generieren können.“
Kürzlich fand im Studio 44 in Wien die Winners' Conference zum Staatspreis Unternehmensqualität 2020 statt. Der Schadendienstleister Faircheck ist dabei mit dem Staatspreis Unternehmensqualität ausgezeichnet worden und damit Sieger in der Kategorie „Kleine Unternehmen“. Im Coronajahr 2020 ist der Staatspreis vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und der Quality Austria zum 25. Mal vergeben worden. Eva Kasper, Leiterin Projekte und Innovationen bei Faircheck: „Die konsequente Arbeit war entscheidend, dass wir den Staatspreis 2020 gewonnen haben. Wir brennen für das Thema. Mit dem Feedback aus dem EFQM-Assessment konnten wir uns jedes Jahr verbessern.“ Peter Winkler, CEO Faircheck Schadenservice, über die Auszeichnung: „Ein besonderer Dank gilt allen Schadenexperten und Mitarbeitern. Wir haben uns mit EFQM-Modell jedes Jahr verbessern dürfen. 2020 hatten wir als einziges Unternehmen im Umfeld der Sachverständigen vorgesorgt und schon vor Jahren die Anwendung VEX (Videoexpertise) zur Begutachtung von Schadenfällen mittels Livestream selbst gebaut, was sich in der Krise besonders bewährt hat.“ Und über die Zukunft: „Digitalisierung ist ein wesentliches Wort bei uns. Wir werden weiterhin unser Bestes geben und auch die Versicherungen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse unterstützen.“
Das Berliner Umland gewinnt stetig an Bedeutung. Während nämlich in der deutschen Bundeshauptstadt Wohnraum knapp geworden ist und damit auch die Preise stetig steigen, gibt es etwa in Brandenburg oder Potsdam jede Menge Potenzial. Vor allem Potsdam ist ein Standort mit Zukunftspotenzial. Laut Statistikamt der Stadt ist sie seit 2016 die Landeshauptstadt mit dem stärksten prozentualen Bevölkerungswachstum. Aktuell entwickelt in Potsdam der Developer Instone mit dem Wohnquartier „Fontane Gärten“ am Bornstedter Feld 108 Wohneinheiten verteilt auf acht Stadthäuser. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2021 geplant, jetzt startet die Vermarktung. Das erwartete Verkaufsvolumen für das Projekt liegt bei rund 60 Millionen Euro, so Instone. Die Fontane Gärten befinden sich an der Georg-Hermann-Allee im Stadtteil Bornstedt in unmittelbarer Nähe des Potsdamer Volksparks und nur wenige Minuten vom Zentrum entfernt mit einer sehr guten ÖPNV-Anbindung. Die direkte Umgebung bietet neben zahlreichen Parks und Seen eine große Vielfalt an Einrichtungen des täglichen Bedarfs, wie Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten, Schulen und Gastronomie. In der Nähe der Fontane Gärten entsteht unter anderem der SAP-Campus mit etwa 5.000 neuen Arbeitsplätzen.
Carsten Sellschopf, COO Nord-Ost Instone Real Estate: "Die Fontane Gärten bieten mit ihren durchdachten Wohnkonzepten und der hochwertigen Ausstattung nicht nur moderne Lebens- und Wohnqualität. Sie überzeugen auch durch die hervorragende Infrastruktur in einer attraktiven Lage in Potsdam.
Wohnraum in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck ist knapp. Da kommt das neue Stadthaus mit 91 freifinanzierten und 18 geförderten Wohnungen sowie einer 400 m² großen Retailfläche von der Prisma und der Trigewosi gerade recht. Kürzlich ist die Firstfeier für die Immobilie begangen, die sich im Eigentum der Bank Austria Real Invest befindet. Nach den Plänen der Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH werden bis Herbst 2021 zwischen der Anton-Melzer-Straße und der Neuhauserstraße insgesamt 109 Wohnungen in einer Mischung aus frei finanzierten und geförderten Mietwohnungen errichtet. Die frei finanzierten Mietwohnungen befinden sich in innenstadtnaher Lage in der Anton-Melzer-Straße. Zudem bietet das Stadthaus einen 60m² großen Gemeinschaftsraum, der von den Bewohner für gemeinschaftliche Veranstaltungen oder auch für Familienanlässe u. ä. genutzt werden kann.
Der auf Bestandshaltung in Deutschland spezialisierte Wohnimmobilieninvestor Peach Property hat jetzt 4.800 Wohnungen in Deutschland angekauft und stockt damit das Portfolio um 26 Prozent auf über 23.000 Wohneinheiten auf. Damit beläuft sich der Immobilienbesitz der Peach Property auf rund zwei Milliarden Schweizer Franken. Das Closing der Transaktion wird zum Jahresende 2020 erwartet. Über den Verkäufer sowie den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das nun akquirierte Portfolio hat eine Wohnfläche von insgesamt 295.000 Quadratmetern. Damit erhöht sich die Mietfläche des Gesamtbestands der Peach Property Group auf rund 1,5 Millionen Quadratmeter. Wertsteigerungspotenziale ergeben sich unter anderem durch die erfolgreiche Vermietung der momentan leeren Wohnungen und durch die Tatsache, dass die aktuellen Mieten unter dem derzeitigen Marktniveau an den jeweiligen Standorten liegen. Der Wohnungsleerstand des neu erworbenen Portfolios beträgt 10,8 Prozent. Rund 35 Prozent der Wohnungen liegen in Nordrhein-Westfalen und ergänzen das bestehende Portfolio. Ein dritter Schwerpunkt bildet das rheinland-pfälzische Ludwigshafen, das seit jeher ein bedeutender deutscher Industriestandort ist.
Thomas Wolfensberger, CEO der Peach Property Group AG, kommentiert: "Wir freuen uns, dass wir unser Portfolio mit einer der grösseren Transaktionen unserer Unternehmensgeschichte weiter ausbauen können. Mit perspektivisch über 23.000 Einheiten, die sich vor allem auf unsere Core-Standorte verteilen, haben wir nun eine Größe erreicht, die mit deutlichen Vorteilen bei der Bewirtschaftung, aber auch im Bereich Finanzierung einhergeht."
Mit dem heutigen Tag sind die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Coronapandemie noch einmal verschärft worden. Das nährt die Befürchtung, es könnte wieder zu einem zweiten Lockdown kommen. War der erste Shutdown für viele Unternehmen noch ein Lerneffekt in Bezug auf Neues Arbeiten, hat sich jetzt herausgestellt. New Way of Work funktioniert eigentlich ganz gut. Aber es wird Büroflächen nicht auf Dauer ersetzen können. Das war das Thema des ersten 5 o'clock Tea nach dem Lockdown am Donnerstag - mit prominenter Besetzung. Über die Entfesselung des neuen Arbeitens diskutierten dazu Bernhard Wiesinger, Facility & Resource Management beim Mobilfunkanbieter A1, Signa-CEO Christoph Stadlhuber, Ewald Stückler, Geschäftsführer von T.O.C. mit Chefredakteur Gerhard Rodler.
Nur weil Homeoffice funktioniert, heißt das nicht, dass man die Büroflächen in die eigenen vier Wände zur Gänze verlagern kann. Der möglichen Ersparnis an Büroflächen und damit an Mieten stehen der War of Talents, arbeitsrechtliche und vor allem organisatorische Probleme gegenüber, die nicht allein von Zuhause aus zu bewältigen sind. Oder, so Stückler: "Zuviel Homeoffice zerstört die Unternehmenskultur." Mitarbeiterbindung, Förderung, Teamarbeiten sind via Telekonferenzen nur eingeschränkt möglich, das Zugehörigkeitsgefühl an das Unternehmen leidet darunter. Dass man aber in den Büroalltag wie gehabt zurückkehrt, scheint ebenso unwahrscheinlich. Das klassische Großraumbüro hat ausgedient, statt Flächeneffizienz steht mehr die Qualität der Flächen im Vordergrund und überhaupt hat Corona einen bereits vorhandenen Trend nur beschleunigt, und zwar nachhaltig. Aber, so Stadlhuber: "Das Covid-Homeoffice ist etwas ganz Anderes als wenn man über Homeoffice als dauerhafte Einrichtung redet. Bei zweiterem tut sich am Ende ein riesiges Identitätsproblem für die Mitarbeiter auf. Es ist auch ein Unterschied, wenn der Mitarbeiter permanent oder für zwei bis drei Tage in der Woche auf Homeoffice ist, denn dort drängt sich dann die Frage auf, hat man noch einen fixen Arbeitsplatz, oder nicht." Erst, wenn man keine fixen Arbeitsplätze hat, kann man als Arbeitgeber auch Flächen reduzieren: "Wir wissen aber, dass die Frage um den fixen Arbeitsplatz Teil der Identität der Mitarbeiter ist", so Stadlhuber. Man habe zwar schon vor dem Lockdown begonnen, Flächen zu reduzieren, zu 100 Prozent ist das aber nicht möglich, sagt Bernhard Wiesinger: "Das liegt weniger daran, dass es ein Zuviel an Büroflächen gibt, sondern, dass wir unterschiedliche Qualitäten benötigen. Die Qualität der Fläche ist viel wichtiger als die Anzahl."
In Wien-Landstraße, nahe den historischen Wiener Gasometern im dritten Gemeindebezirk, entsteht derzeit The Marks. Das aus den drei Türmen Helio Tower, the one und Q-Tower bestehende Gesamtprojekt umfasst ca. 1.200 Wohneinheiten. Jetzt wurde die Grundsteinlegung für das Stadtentwicklungsgebiet Neu Marx begangen, das im Rahmen einer Kooperation der vier Bauträger Buwog, Neues Leben, WBV-GPA und ÖSW entwickelt wird. Das Konzept sieht in allen drei Wohntürmen sowohl leistbare Mietwohnungen vor, die im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative 2020 zu förderungsähnlichen Konditionen entstehen, als auch hochwertige freifinanzierte Eigentumswohnungen. Die Gebäudehöhen der drei Wohntürme bewegen sich von 108 bis 126 Meter.
Eyemaxx hat mit der Vermarktung seiner LMNT Offices in der Brehmstraße im elften Wiener Gemeindebezirk gestartet. Die Marke LMNT (Element) ist die Antwort des Entwicklers auf das Neue Arbeiten, insbesondere zu Zeiten von Corona. Das Projekt bietet knapp 20.000 m² flexibel vermietbare Flächen. Wertgelegt wird laut der Eyemaxx auch auf ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis bei Miete und Betriebskosten. Die Marke soll aber auch zukünftig für die Assetklasse Wohnen verwendet werden. Eine Reaktion darauf, dass Wohnen und Arbeiten immer enger zusammenrückt. Stephan Pasquali, Eyemaxx Geschäftsführer Projektentwicklung Österreich, in einem Pressegespräch. Aus dem Lockdown habe die Wirtschaft gelernt, dass es trotz Home Office notwendig ist, in Ruhe auf einem ergonomisch und technisch perfekt ausgestatteten Arbeitsplatz arbeiten zu können. Daher werde die vernetzte Arbeitsumgebung von/mit/zwischen Home Office und Unternehmensstandort unumgänglich.
„Gerade wegen des Vormarsches von Home Office sind moderne neue und flexible Büroflächen so wichtig wie noch nie für talentierte Mitarbeiter, Führungskräfte und somit für den nachhaltigen Unternehmenserfolg“, erklärt Stephan Pasquali. Nach Einreichung der Baugenehmigung Anfang 2021 ist die Fertigstellung im Herbst 2023 geplant.
Schon drei Fonds mit Prime Locations, Logistik und Health:
Rosenberger GF bei Values Institutional
von Gerhard Rodler
Neuer Karriereschritt für Andreas Rosenberger, der seit Jahrzehnten im Fondsbereich in Österreich aktiv ist. Er erweitert mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung der Values Institutional Invest GmbH, der KVG der Values Real Estate. Er verantwortet dort die Bereiche Business Development/Club Deals, Portfolio Management, Finanzierung und Transaktionen. Im Juni trat Rosenberger als Generalbevollmächtigter in die Values Institutional Invest ein. Er verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrungen im Institutionellen Fondsmanagement. Ab 2008 prägte er die Entwicklung der TRIUVA Kapitalverwaltungsgesellschaft in verschiedenen Führungspositionen.
Zuletzt war Rosenberger als Head of Investor Relations für das Neukundengeschäft von Triuva verantwortlich, bevor die Gesellschaft 2018 von Patrizia übernommen wurde.
„Andreas Rosenberger hat in kürzester Zeit wertvolle Impulse für unsere expansive Unternehmensentwicklung geleistet. Seine Berufung in die Geschäftsführung ist der konsequente Schritt für seine bisherige Tätigkeit bei uns“, sagt Henning Klöppelt, Chief Investment Officer der Values Real Estate und Sprecher der Geschäftsführung der Values Institutional Invest.
„Values Real Estate verbindet Dynamik mit hoher Fachexpertise. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir in diesem Jahr einige neue Investment-Geschäftsfelder mit Commitments von institutionellen Investoren und neuen Produkten begründen. An dieser Entwicklung teilzuhaben und diese mitzugestalten, erfüllt mich mit viel Freude“, sagt Andreas Rosenberger, Geschäftsführer der Values Institutional Invest.
Die seit Anfang des Jahres unter der neuen Marke Values Real Estate operativ tätige Values Insitutional Invest hat bereits drei Fonds mit den Anlageschwerpunkten Prime Locations, Logistik und Gesundheitsimmobilien initiiert. Mit 700 Millionen Euro Eigenkapitalzusagen im Rücken sind weitere neue Investment-Projekte in Vorbereitung. Mehrere Kaufabschlüsse in insgesamt dreistelliger Millionenhöhe stehen kurz vor dem Closing. Für die Geschäftsführung von Values Institutional Invest zeichnen neben Andreas Rosenberger Klaus Hoffmann und Henning Klöppelt verantwortlich.
Marketplace für PropTech-Dienstleister gestartet
OnOffice wird Maklersoftware-Makler
von Stefan Posch
Die Maklersoftware OnOffice startet ab sofort mit dem Produkt Marketplace, mit dem Kunden Leistungen von anderen Service-Anbietern buchen und in den Immobilien-Vermarktungsprozess integrieren können. Immobilienmakler können so weitere PropTech-Dienste nutzen, die über die Leistungen der Maklersoftware OnOffice enterprise hinaus gehen. So soll der lästige Mehraufwand, wie ständige Account-Anmeldungen und auch die manuelle Datenübertragung von OnOffice zu externen Anbietern entfallen.
„Unsere Software kann viel, aber nicht alles. Mit dem Marketplace können andere Lösungen nicht nur einfach genutzt, sondern in den Vermarktungsprozess integriert werden“, erklärt Stefan Mantl, Eigentümer von OnOffice. Zum Start von Marketplace sind in Österreich bereits die Lösungen Immogrundriss, timum, Ogulo, Geolyzer, PriceHubble, Profi-Makler-Akademie und Pixelmotion verfügbar. Der Marketplace wird laut on Office sukzessive um weitere Dienstleister erweitert. Die Dienste Zapier, Newsletter-Connector, SDK Photo Editor und GenderAPi seien etwa in Vorbereitung.
„Technik soll das Leben der Makler vereinfachen. Indem wir Arbeitsschritte digitalisieren, vereinfachen wir Prozesse und automatisieren diese im Idealfall sogar. Dann bleibt mehr Zeit für Akquise, Vermittlung, persönliche Betreuung und Beratung“, ist Stefan Mantl überzeugt. Die Softwareanbieter bezahlen einen Anteil für die vermittelten Kundenumsätze, der laut Mantl bei rund 10 Prozent liegt.
Miles and More
5tes Go Asset City Logistik Symposium
von Markus Giefing
Unter dem Motto „Miles and More“ fand vergangene Woche das 5. City Logistik Symposium im Europlaza unter hohen Sicherheitsbedingungen statt. Information und Diskussion zu den wichtigsten und brennendsten Logistik Themen standen dabei am Programm. Die vier Vorträge widmeten sich in erster Linie der Nachhaltigkeit in der Logistikbranche und wie man mit Hilfe von grünen Dächern und E-Mobilität umweltschonender agiert.
Gesamtumsatz erneut gesteigert
Rhomberg wächst weiter
von Charles Steiner
Bei der Rhomberg Gruppe hat sich die Coronapandemie bislang nur marginal bemerkbar gemacht. Die Rhomberg Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 erneut zulegen können. Wie aus den aktuellen Unternehmenszahlen hervorgeht, konnte der Gesamtumsatz von 753 Millionen Euro auf 782,5 Millionen Euro gesteigert werden. Dabei bilanzierten beide Unternehmensbereiche positiv: Die Sparte Bau und Ressourcen erwirtschaftete 333,2 Millionen Euro, im Bereich Bahntechnik betrug die Betriebsleistung 449,3 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen lag mit 41,5 Millionen Euro um rund 30 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Aber: Die Geschäftsführer Hubert Rhomberg und Ernst Thurnher erwarten, dass im laufenden Geschäftsjahr alle Unternehmensbereiche davon betroffen sein werden. Das Ausmaß sei von der wirtschaftlichen Entwicklung in den Zielmärkten abhängig.
Dem Trend der Quartiersentwicklung folgt im Übrigen auch Rhomberg in verstärktem Maße: Neben klassischen Bauprojekten beschäftigt sich Rhomberg Bau zunehmend auch mit der sinnvollen Nachnutzung von Industriebranchen und der Entwicklung lebenswerter Quartiere. In Lustenau starte demnächst das neue Ortsteilzentrum Rheindorf. In vier Gebäuden, darunter ein Achtstöcker in Holzbauweise, wird sozial durchmischter Wohnraum in Kombination mit Kinderbetreuung sowie Gewerbeeinheiten und Gastronomie geschaffen.
In noch größerem Stil ist Rhomberg Deutschland auf diesem Gebiet tätig. Auf dem ehemaligen Rinker-Areal in zentraler Lage in Ravensburg entsteht ein komplett neues Stadtquartier: Wohnraum für Generationen, mit viel Grün- und Freifläche, unter anderem einer Kindertagesstätte und einer Pflegeeinrichtung. Geschäftsführer Ernst Thurnher erklärt dazu, dass sich die deutsche Unternehmenstochter immer besser entwickle und auch die Auftragslage vielversprechend sei: "Erst kürzlich haben wir den Zuschlag für zwei neue Liegenschaften in Kempten beziehungsweise Friedrichshafen bekommen."
Karriere zum Tag: Jürgen Putz neu im Vorstand
Alpenland stellt Führung neu auf
von Charles Steiner
Im Rahmen der ordentlichen Delegiertenversammlung hat die Alpenland ihr Führungsgremium neu ausgerichtet. So zieht Jürgen Putz als neues geschäftsführendes Mitglied in den Vorstand ein und wird mit Isabella Stickler, die zusätzlich zur Obfrau-Stellvertreterin gewählt wurde, die operativen Geschicke des Gemeinnützigen Bauträgers leiten. Die bisherigen Vorstandmitglieder Margret Funk sowie Obmann-Stellvertreter Alfred Janecek wurden von den Delegierten in den Alpenland-Aufsichtsrat gewählt. Es ergibt sich dadurch eine Reduktion der Vorstandsmitgliederzahl.
Jürgen Putz begann seine Karriere bei Alpenland im Jahr 2009 als Controller und war maßgeblich an der Entwicklung und operativen Implementierung von SAP in allen Unternehmensbereichen beteiligt. Danach übernahm er 2015 die Bereichsleitung Finanz- und Rechnungswesen. 2016 wurde er zum Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Terra bestellt. "Jürgen Putz ist schon seit Jahren ein wesentlicher Akteur bei der Neuausrichtung und Neustrukturierung des Unternehmens. Er wird dazu beitragen, dass Alpenland innovativ und auf solidem wirtschaftlichem Fundament in die Zukunft geht", so Obmann Norbert Steiner in einer Stellungnahme.
Cree vergibt Lizenz an Losinger Marazzi
Österreichischer Holzbau erobert Schweiz
von Günther Schneider
Nachhaltige Baustoffe erobern zunehmend den Immobilienmarkt. Vor allem Holz und Hybridbauweise sind Ansätze, um CO2 maßgeblich zu reduzieren - für jene Länder, die über eine starke Holzwirtschaft verfügen, ergibt sich überdies der Vorteil, dass der Baustoff lokal produziert wird. Auch in der Schweiz verlangen Investoren und Bauherren vermehrt nach dem natürlichen Material am Bau. Mit dem passenden Konzept kann man daher auch international reüssieren. So sicherte sich die Schweizer Immobilienentwicklerin und Totalunternehmerin Losinger Marazzi die Lizenz für das Holzbausystem des österreichischen Spezialisten Cree. In Begleitung von Volker Weissenberger, Leiter Global Licensing bei Cree, unterzeichnete Hubert Rhomberg den Lizenzvertrag mit den Vertragspartnern, Benoît Demierre, Stellvertretender CEO und Leiter Region Deutschschweiz von Losinger Marazzi sowie Reto Meier, dem Leiter der Niederlassung Basel.
Gründer und CEO von Cree Hubert Rhomberg ist überzeugt von den neuen Schweizer Partnern: "Losinger Marazzi hat das gleiche Mindset wie Cree und wir sind sehr stolz, das Unternehmen in der CREE Familie willkommen zu heissen. Gemeinsam werden wir den Schweizer Markt von unserem zukunftsweisenden Holz-Hybrid-Bausystem überzeugen und freuen uns schon jetzt darauf, nachhaltige Büro- und Wohnbauprojekte in der Schweiz zu realisieren." Creewurde 2010 gegründet und ist eine Plattform, die sich der Förderung von Innovationen im nachhaltigen Bauen durch Zusammenarbeit in einem wachsenden globalen Netzwerk verschrieben hat. CREE ist durch Lizenzpartner in Europa, Asien und demnächst auch in Nordamerika tätig.
Verkaufsstart für 26 Eigentumswohnungen in der Markhofgasse
3SI Immogroup vermarktet im Dritten
von Charles Steiner
Aktuell hat die 3SI Immogroup die Revitalisierung eines Gründerzeithauses im 3. Wiener Gemeindebezirk in Fertigstellung. Jetzt werden die 26 Eigentumswohnungen - davon 6 im Dachgeschoß - des Projekts "Central Mark" vermarktet. Verkauft werden die 26 Eigentumswohnungen ab sofort durch das Maklerunternehmen IMMOfair.
Während der letzten Monate wurde die Fassade des um die Jahrhundertwende errichteten und zuletzt in die Jahre gekommenen Baus aufwendig saniert, Wohnungen und Stiegenhaus sorgsam, aber umfassend revitalisiert, ein barrierefreier Lift befindet sich aktuell in Errichtung. Dabei handelt es sich um einen Stilaltbau mit strukturierter Fassade in der Markhofgasse 10, nahe der Innenstadt und des Wiener Praters. Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup: "Hier wohnt man mitten im pulsierenden Herzen Wiens und ist gleichzeitig nur wenige Schritte von dessen grüner Lunge, dem Wiener Prater, entfernt!" Im Laufe der kommenden Monate wird zusätzlich das Dachgeschoß des markanten Landstraßer Eck-Zinshauses ausgebaut; rund 500 m² an reiner Wohnfläche werden dadurch neu geschaffen. Durch die Öffi-Anbindung - die U3-Station Schlachthausgasse befindet sich in unmittelbarer Nähe - ist man laut 3SI Immogroup in nur sechs Minuten in der Wiener Innenstadt (U3-Station Stephansplatz), in fünf Minuten beim Rochusmarkt, der belebten Einkaufsstraße Landstraßer Hauptstraße oder The Mall (U4 Station Landstraße).
Hausbau Design Award in Bronze der Kategorie Premiumhaus
Award zum Tag: Bronze für Griffner
von Günther Schneider
Über Bronze beim deutschen "Hausbau Design Award" in der Kategorie "Premiumhaus" freut sich der Hersteller von Fertighäusern in Österreich und Deutschland Griffner. Insgesamt 40 Hersteller mit mehr als 190 unterschiedlichen Häusern nahmen an diesem Wettbewerb teil. Mehr als 20.000 Teilnehmer entschieden sich schließlich in einem Voting für die schönsten Häuser - und ein Viertel der Stimmen ging in der Kategorie Premiumhaus an ein Kundenhaus von Griffner. Für das Familienunternehmen aus Griffen markiert das den bereits der dritten Award in diesem Jahr: Im März gewann Griffner beim "Großen Deutschen Fertighauspreis" den "Golden Cube" für das beste "Universal Design", im Mai gab es Gold beim "Deutschen Traumhauspreis.
Das nun mit dem "Hausbau Design Award" ausgezeichnete Griffner Haus steht in Bayern. Die 195 Quadratmeter Wohnfläche zeichnen sich durch eine großzügige Bauweise aus, mit viel Glas und einem klassisch eleganten Design. Architektonisches Highlight ist das begehbare Sonnendeck, die großzügige Eckverglasung sorgt für eine optische Verbindung zum Bad. Bezugsfertig war es nach vier Monaten.
Karriere zum Tag: Neue Führung bei Redserve
ATP verstärkt Projektconsulting
von Charles Steiner
Mit Anfang Juni verstärkt der Experte für Projektconsulting und strategische Bereichsentwicklung, Christian Grottenthaler, die Geschäftsführung des ATP-Tochterunternehmens redserve. Gemeinsam mit Josef Liegl, Spezialist für ganzheitliche Projektbegleitung, führt er zukünftig die Consultingfirma. Grottenthaler obliegt dabei insbesondere die Leitung des Fachbereichs Design and Construction Management (DCM). Bei diesem Leistungsangebot übernimmt Redserve die komplette Bauabwicklung eines Bauvorhabens - vom ersten Quick Check über Entwicklung, Planung und Bau bis hin zum schlüsselfertigen Gebäude. So sollen zahlreiche und unnötige Schnittstellen und die damit einhergehende Fehleranfälligkeit vermieden werden, erklärt ATP.
Bevor er in die Geschäftsführung von Redserve eintrat, war der gebürtige Niederösterreicher elf Jahre für die WSR Energie und Baumanagement GmbH tätig; zunächst im Projektconsulting, später in der Bereichsleitung Bautechnik und ab 2017 als Prokurist.
5,4-Prozent-Anteil erworben
Bayerische beteiligt sich an Domicil
von Charles Steiner
Die Versicherungsgruppe die Bayerische und die Domicil Real Estate AG vertiefen ihre langjährige Kooperation. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung beteiligt sich dabei das Versicherungsunternehmen mit 10 Millionen Euro an der Domicil Real Estate AG. Damit sichert sich die Bayerische einen 5,4-prozentigen Anteil am Grundkapital der Domicil. Darüber hinaus stellt die Bayerische der Domicil 250 Millionen Euro in Form einer neuen Kreditlinie zur Verfügung. Das Kapital wird in den Ankauf und die Privatisierung von Wohnimmobilien in Deutschland investiert. Bereits seit sechs Jahren arbeitet man zusammen, gemeinsam wurden bisher Projekte mit einem Investitionsvolumen von über 640 Millionen Euro realisiert. Mit der Beteiligung wird die strategische Partnerschaft der beiden Unternehmen ausgebaut und langfristig gefestigt.
„Mit der Beteiligung an der Domicil festigen wir unsere Partnerschaft und erhöhen den Wohnimmobilienanteil in unserem Investitionsportfolio. Wir arbeiten bereits lange mit der Domicil zusammen und nutzen mit der Beteiligung die Chance, an einem stark wachsenden Unternehmen mit nachhaltigem Geschäftsmodell zu partizipieren,“ erklärt Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen. Khaled Kaissar, CEO bei Domicil: „Wohneigentum ist ein Sicherheitsfaktor in Krisenzeiten und hat durch die Corona-Pandemie noch an Attraktivität gewonnen. Dazu kommen niedrige Zinsen, die zudem eine steigende Nachfrage auf dem Immobilienmarkt mit sich bringen. Investments in Immobilienunternehmen werden damit interessanter - vor allem in spezialisierte Firmen, die durch ihre Expertise im Bereich der Privatisierung einen regelmäßigen Cashflow abseits der Mieteinnahmen generieren können.“
Auszeichnung für Unternehmensqualität
Award zum Tag: Staatspreis für faircheck
von Charles Steiner
Kürzlich fand im Studio 44 in Wien die Winners' Conference zum Staatspreis Unternehmensqualität 2020 statt. Der Schadendienstleister Faircheck ist dabei mit dem Staatspreis Unternehmensqualität ausgezeichnet worden und damit Sieger in der Kategorie „Kleine Unternehmen“. Im Coronajahr 2020 ist der Staatspreis vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und der Quality Austria zum 25. Mal vergeben worden. Eva Kasper, Leiterin Projekte und Innovationen bei Faircheck: „Die konsequente Arbeit war entscheidend, dass wir den Staatspreis 2020 gewonnen haben. Wir brennen für das Thema. Mit dem Feedback aus dem EFQM-Assessment konnten wir uns jedes Jahr verbessern.“ Peter Winkler, CEO Faircheck Schadenservice, über die Auszeichnung: „Ein besonderer Dank gilt allen Schadenexperten und Mitarbeitern. Wir haben uns mit EFQM-Modell jedes Jahr verbessern dürfen. 2020 hatten wir als einziges Unternehmen im Umfeld der Sachverständigen vorgesorgt und schon vor Jahren die Anwendung VEX (Videoexpertise) zur Begutachtung von Schadenfällen mittels Livestream selbst gebaut, was sich in der Krise besonders bewährt hat.“ Und über die Zukunft: „Digitalisierung ist ein wesentliches Wort bei uns. Wir werden weiterhin unser Bestes geben und auch die Versicherungen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse unterstützen.“
Vertriebsstart in Potsdam
Berliner Speckgürtel dreht auf
von Charles Steiner
Das Berliner Umland gewinnt stetig an Bedeutung. Während nämlich in der deutschen Bundeshauptstadt Wohnraum knapp geworden ist und damit auch die Preise stetig steigen, gibt es etwa in Brandenburg oder Potsdam jede Menge Potenzial. Vor allem Potsdam ist ein Standort mit Zukunftspotenzial. Laut Statistikamt der Stadt ist sie seit 2016 die Landeshauptstadt mit dem stärksten prozentualen Bevölkerungswachstum. Aktuell entwickelt in Potsdam der Developer Instone mit dem Wohnquartier „Fontane Gärten“ am Bornstedter Feld 108 Wohneinheiten verteilt auf acht Stadthäuser. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2021 geplant, jetzt startet die Vermarktung. Das erwartete Verkaufsvolumen für das Projekt liegt bei rund 60 Millionen Euro, so Instone. Die Fontane Gärten befinden sich an der Georg-Hermann-Allee im Stadtteil Bornstedt in unmittelbarer Nähe des Potsdamer Volksparks und nur wenige Minuten vom Zentrum entfernt mit einer sehr guten ÖPNV-Anbindung. Die direkte Umgebung bietet neben zahlreichen Parks und Seen eine große Vielfalt an Einrichtungen des täglichen Bedarfs, wie Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten, Schulen und Gastronomie. In der Nähe der Fontane Gärten entsteht unter anderem der SAP-Campus mit etwa 5.000 neuen Arbeitsplätzen.
Carsten Sellschopf, COO Nord-Ost Instone Real Estate: "Die Fontane Gärten bieten mit ihren durchdachten Wohnkonzepten und der hochwertigen Ausstattung nicht nur moderne Lebens- und Wohnqualität. Sie überzeugen auch durch die hervorragende Infrastruktur in einer attraktiven Lage in Potsdam.
Prisma begeht Gleichenfeier
Stadthaus für Innsbruck im Finale
von Charles Steiner
Wohnraum in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck ist knapp. Da kommt das neue Stadthaus mit 91 freifinanzierten und 18 geförderten Wohnungen sowie einer 400 m² großen Retailfläche von der Prisma und der Trigewosi gerade recht. Kürzlich ist die Firstfeier für die Immobilie begangen, die sich im Eigentum der Bank Austria Real Invest befindet. Nach den Plänen der Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH werden bis Herbst 2021 zwischen der Anton-Melzer-Straße und der Neuhauserstraße insgesamt 109 Wohnungen in einer Mischung aus frei finanzierten und geförderten Mietwohnungen errichtet. Die frei finanzierten Mietwohnungen befinden sich in innenstadtnaher Lage in der Anton-Melzer-Straße. Zudem bietet das Stadthaus einen 60m² großen Gemeinschaftsraum, der von den Bewohner für gemeinschaftliche Veranstaltungen oder auch für Familienanlässe u. ä. genutzt werden kann.
4.800 Wohneinheiten in Deutschland erworben
Peach Property kauft weiter zu
von Charles Steiner
Der auf Bestandshaltung in Deutschland spezialisierte Wohnimmobilieninvestor Peach Property hat jetzt 4.800 Wohnungen in Deutschland angekauft und stockt damit das Portfolio um 26 Prozent auf über 23.000 Wohneinheiten auf. Damit beläuft sich der Immobilienbesitz der Peach Property auf rund zwei Milliarden Schweizer Franken. Das Closing der Transaktion wird zum Jahresende 2020 erwartet. Über den Verkäufer sowie den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das nun akquirierte Portfolio hat eine Wohnfläche von insgesamt 295.000 Quadratmetern. Damit erhöht sich die Mietfläche des Gesamtbestands der Peach Property Group auf rund 1,5 Millionen Quadratmeter. Wertsteigerungspotenziale ergeben sich unter anderem durch die erfolgreiche Vermietung der momentan leeren Wohnungen und durch die Tatsache, dass die aktuellen Mieten unter dem derzeitigen Marktniveau an den jeweiligen Standorten liegen. Der Wohnungsleerstand des neu erworbenen Portfolios beträgt 10,8 Prozent. Rund 35 Prozent der Wohnungen liegen in Nordrhein-Westfalen und ergänzen das bestehende Portfolio. Ein dritter Schwerpunkt bildet das rheinland-pfälzische Ludwigshafen, das seit jeher ein bedeutender deutscher Industriestandort ist.
Thomas Wolfensberger, CEO der Peach Property Group AG, kommentiert: "Wir freuen uns, dass wir unser Portfolio mit einer der grösseren Transaktionen unserer Unternehmensgeschichte weiter ausbauen können. Mit perspektivisch über 23.000 Einheiten, die sich vor allem auf unsere Core-Standorte verteilen, haben wir nun eine Größe erreicht, die mit deutlichen Vorteilen bei der Bewirtschaftung, aber auch im Bereich Finanzierung einhergeht."
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Bei Investoren sind die Länder in der CEE&SEE-Region sehr beliebt. Doch politische Entwicklungen in manchen Ländern könnten durchaus auch zu Herausforderungen werden.
Erneut wettert der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban gegen einen vermeintlichen Soros-Plan, wonach der ungarische Milliardär eine "Umvolkung" Europas anstrebe. Und wieder einmal greift er die EU an und will sich von vertraglich zugesicherten Flüchtlingsquoten distanzieren. Die Visegrad-Staaten bleiben, so sagte er kürzlich, migrantenfrei. Gemeint mit diesen Staaten sind eben Ungarn, Tschechien und Polen. Auch in Polen werden die Töne immer rauer. Die Regierungspartei will hier das Justizministerium reformieren und Richterpositionen selbst besetzen. Die EU wiederum befürchtet eine Abkehr von der Rechtsstaatlichkeit und hat ein Rechtsstaatsverfahren gegen Polen eingeleitet. Und in Tschechien hat der umstrittene Milliardär Andrej Babis die Parlamentswahlen gewonnen - auch er schimpft gerne über die Flüchtlingspolitik der EU.
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Warschau hinter Prag
Sollten da für die Immobilienwirtschaft die Alarmglocken läuten? In besagten Ländern sind schließlich besonders die österreichischen Entwickler bzw. Konzerne investiert. Und weil Immobilien eben unverrückbar sind, ist die Rechtssicherheit an jenen Orten, wo sie stehen, umso wichtiger. Andreas Ridder, Chairman Central & Eastern Europe Capital Markets bei CBRE, hat diesbezüglich bereits in Polen einige Beobachtungen gemacht. Denn die polnische Regierung hat Vorsteuerabzugsverfahren für ausländische Unternehmen deutlich erschwert und auch an den Öffnungszeiten bei Shoppingcentern herumgefeilt. Maßnahmen, die internationale Investoren eher abschrecken. Ridder: "Diese und andere Dinge, die derzeit in Polen geschehen, haben eine leichte Preisdämpfung bei Immobilien in Warschau zur Folge gehabt. Sonst war Warschau immer auf dem gleichen Preisniveau in Prag.
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Jetzt liegt die polnische Hauptstadt etwa fünf Prozent unter jener Tschechiens." In Ungarn hat sich die Investorenunsicherheit wieder gelegt: "Vor einem Jahr waren Investoren bezüglich Ungarn sehr unsicher, jetzt boomt es dort wieder." Gute Nachrichten eigentlich für die CA Immo, die in Budapest den zweiten Kernmarkt nach Deutschland sieht. Bei einem Lokalaugenschein in der ungarischen Hauptstadt schien tatsächlich alles eitel Wonne zu sein. Die Millennium Towers, die im Vorjahr von der TriGranit und Heitman für 175 Millionen Euro angekauft wurden, sind nahezu vollvermietet. "Nur ein kleines Büro ist noch verfügbar", wie Péter Szalma, Leasing Management bei CA Immo Hungary, während einer Büroführung anmerkt. Und tatsächlich: Einem Market Overview von Cushman Wakefield zufolge wird wieder in Budapest investiert. Im Vorjahr waren es an die 1,7 Milliarden Euro - der zweitbeste Wert nach 2007, vor der Krise. Allerdings: Betrachtet man die Investmentvolumina zwischen diesen beiden Zeiträumen, lässt sich eine starke Volatilität erkennen. Schlechtester Wert dabei: 2012 mit einem Investmentvolumen von nur um die 200 Millionen Euro.
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Gefährliche Reform?
Franz Pöltl, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, meint, dass Investoren keine sonderliche Freude mit der politischen Entwicklung in manchen osteuropäischen Ländern hätten. Dennoch würden sie investieren, da die Renditen in Westeuropa sehr niedrig sind. "Solange die Regierungen nicht in das wirtschaftliche Geschehen eingreifen, werden diese Investoren auch bleiben", so Pöltl. Die geplante Justizreform in Polen könnte aber problematisch werden - vor allem dann, wenn die Rechtssicherheit nicht mehr in dem Ausmaß gegeben ist, wie sie für Investoren notwendig ist. "Die Reform an sich ist nicht das Problem, sondern wie sie umgesetzt werden soll. Sollten im Zuge der Justizreform allerdings bei allfälligen Gerichtsverfahren dann lokale Unternehmen bevorzugt werden, dann ist es mit dem Investmentmarkt in Polen bald aus", so die eindringliche Warnung von Pöltl. Weniger dramatisch sieht es Martin Sabelko, Managing Director bei der Warburg HIH Invest Real Estate. Er kennt die Länder gut, seit 1986 hatte er dort bereits Geschäfte getätigt und mehrere Milliarden Euro umgesetzt. Er glaubt nicht, dass die politische Situation in manchen Ländern die Investoren allzu sehr abschrecken würde. "Man muss diese Entwicklungen differenziert sehen. Auch wenn Politiker allzu sehr negatives Aufsehen erregen, würden sie doch ein Talent haben, zurückzurudern, wenn es um Interessen von Investoren geht." Nach wie vor sei die Gerichtsbarkeit stabil und nachvollziehbar und das steuerliche Umfeld gut.
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Wirtschaft boomt
Wirtschaftlich hätten Investoren im CEE-Raum derzeit nichts zu befürchten, konstatiert Daniela Grozea-Helmenstein, Senior Researcher Macroeconomics and Public Finance beim Institut für Höhere Studien (IHS). "Die Situation im mittel- und osteuropäischen Raum ist sehr gut, wir erwarten in diesem und im kommenden Jahr gute Wachstumszahlen." Für Polen prognostiziert Grozea-Helmenstein ein Wachstum von vier Prozent, für Ungarn und Tschechien eines von 3,5 Prozent und für Russland gar 5,5 Prozent. Doch könnte die politische Situation in Polen, Tschechien und Ungarn diese Wachstumskurve bremsen oder ins Gegenteil verkehren? Grozea-Helmenstein glaubt das nicht: "In diesen Ländern waren keinerlei Auswirkungen in diese Richtung zu beobachten. Im Gegenteil: Diese Länder setzen auf ein besonders wirtschaftsfreundliches Klima. Die Arbeitslosigkeit ist drastisch gesunken, mit einer Quote von vier Prozent in Tschechien sowie fünf Prozent in Ungarn und Russland kann man nahezu von Vollbeschäftigung sprechen." Damit steigt die Kaufkraft, weswegen diese Länder trotz sehr guter Exportzahlen zunehmend importieren müssen. Das könnte aber in den kommenden Jahren das Wachstum wieder bremsen. Braindrain? Auch wenn das Lohnniveau der Mitarbeiter in den CEE-Ländern unter dem in Westeuropa liegt (während die Büromieten bereits auf West-Niveau sind), könnte es in den kommenden Jahren zu einem Problem kommen, das für internationale Unternehmen, die in CEE Standorte betreiben, relevant sein dürfte. Die Fachkräfte werden immer weniger, vor allem in Polen, wie Grozea-Helmenstein schildert: "Es fehlt an qualifizierten Arbeitskräften. Viele gehen in den Westen, weil sie dort mehr verdienen." Aber die Bruttoreallöhne steigen. Laut der aktuellen Strategie Österreich & CEE der Raiffeisen Bank International stiegen die Nominallöhne in Rumänien und Ungarn in diesem Jahr sogar zweistellig, in Tschechien, Polen und der Slowakei zwischen vier und 5,5 Prozent.
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Preisdynamik schwächt sich ab
Dennoch: Besonders, was Wohnimmobilien betrifft, bleibt die CEE-Region einer der attraktivsten Investmentstandorte innerhalb der EU, sagt Michael Heller, Real Estate Investment Analyst bei der Raiffeisen Bank International (RBI): "Insbesondere in Ungarn und Tschechien ließen sich zu Beginn des Jahres 2017 erneut zweistellige Preissteigerungsraten beobachten." Es gibt aber auch eine Kehrseite, und zwar in Budapest. Dort hat die ungarische Nationalbank MNB zwar das Risiko eines Preisanstiegs betont, jedoch nicht abkühlend in den Markt eingegriffen. Heller: "Ungarn versucht hier gezielt das lange Ende der Zinskurve nach unten zu drücken und den Markt für Kredite in Lokalwährung anzuheizen." Allerdings: Obwohl die von der ungarischen Politik initiierten Maßnahmen eher als preistreibend zu bezeichnen seien, so Heller, sind die Preise aufgrund eines starken Markteinbruchs zwischen 2008 und 2013 immer noch auf Vorkrisenniveau. Anders das Bild in Tschechien. Dort hatte der Zentralbanker Vojtech Benda schon im Mai von einer Überbewertung des lokalen Immobilienmarkts gesprochen, die durchschnittlich rund zehn Prozent über dem gerechtfertigten Niveau liegen soll. "Die tschechische Nationalbank (CNB) hat daher, anders als ihr ungarisches Pendant, Maßnahmen ergriffen, um einer Überhitzung entgegenzuwirken", sagt Heller. Generell prognostiziert Heller, dass zwar die CEE-Länder trotz der positiven makroökonomischen Aussichten weiterhin als investorenfreundlich gelten, die Preisdynamik aber abgeschwächt werden dürfte. Auch in Polen wird eine steigende Dynamik bei Wohnimmobilienpreisen verzeichnet, wenngleich sich die Wachstumsraten gegenüber Tschechien und Ungarn als deutlich moderater erweisen würden. "Nachdem die Fertigstellung von Wohn- immobilien 2016 nahezu das Niveau des Boomjahres 2008 erreichen konnte, zeichnet sich für das laufende Jahr erneut ein Rekordwert ab. Angesichts hoher Zuwachsraten bei Frühindikatoren wie Baubewilligungen und Baubeginnen steht der polnische Bausektor vor einem neuen Rekordjahr", so Heller. Dann wären auch Wachstumsraten wie in Tschechien möglich.
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Die Immobilienwelt zu erobern, war nicht langfristig geplante Strategie von Rechtsanwältin Daniela Witt-Dörring. Mit einem ausgesprochenen Talent für rechtlich komplexe Angelegenheiten ausgestattet, hat sie sich aber diese Spezialisierung schließlich ausgesucht und ihre herausragende Expertise erarbeitet.
Das kann man über die CÄSAR-Siegerin 2014 im Bereich 'Real Estate Consulting' getrost so sagen. So kam es auch nicht von ungefähr, dass die langjährige Partnerin der Kanzlei Weber & Co, Daniela Witt-Dörring, von Margret Funk angesprochen wurde, um in die Gründungsriege des Frauennetzwerkes Salon Real einzusteigen und dort die Weichen mitzustellen. Das Erstgespräch zu diesem Projekt fand bezeichnender Weise in der frühlingshaften Allee zur Gloriette, am Weg zum jährlichen Frühstück des Immobilien Magazins statt. Witt-Dörring war sofort Feuer und Flamme für diese Aufgabe und wirkte tatkräftig mit, als die Idee einige Monate später schließlich begann, Formen anzunehmen.
Die Juristin verriet im Gespräch, dass sie sich damals sehr geschmeichelt gefühlt hat. Es wundert aber nicht. Witt-Dörring hat nach Beendigung ihrer beiden Studien Jus und BWL sofort das Schicksal in die eigene Hand genommen und gemeinsam mit einer Studienkollegin eine Kanzlei gegründet. "Ich wusste zu diesem Zeitpunkt einfach schon, dass ich keine besonders große Eignung für Hierarchien habe. Nicht, dass ich mich nicht auch in großen Strukturen zurechtfinde - aber ich dachte von Anfang an, dass mir mit meiner Ausbildung, meiner guten Vernetzung und meinem Kopf die Welt offensteht." Die beiden Absolventinnen begannen ihre ersten Sporen dann praktisch mit allem zu verdienen, was sich akquirieren ließ - gerichtliche Tätigkeiten, Schadensersatzfälle für Mandanten aus der C-Schicht, Frauenberatung - und jede Menge Organisationsleistung. Bis eines Tages der Kanzlei der erste Immobilienauftrag erteilt wurde - eine historische Markthalle in Bratislava. Witt-Dörring erarbeitete sich das nötige Know-how für dieses Projekt im Alleingang, recherchierte und büffelte - und war am Ende erstaunt, dass alle Beteiligten mit der Leistung hochzufrieden waren. So zufrieden, dass als Folgeauftrag die Abwicklung eines weiteren Deals in der Slowakei beauftragt wurde, nämlich Kauf einer großen Brauerei. Und so nahm die Empfehlungsschleife ihren Lauf. "In den 90ern wurde in der Immobilienwelt ein 'wilder Stil' gepflegt. Die Transaktionsgeschwindigkeit und das Adrenalin, ob alles gut geht und die Klienten bekommen, was sie wollen - das hat mich sehr geprägt." so Witt-Dörring über ihr Engagement. Strategisches Business Development gab es damals nicht in der Kanzlei, die Spezialisierung auf Zinshäuser und Bauträger kam dann von selbst. Mittlerweile ist das anders. Nach der Trennung von ihrer ersten Kanzleipartnerin, die ein Richteramt übernahm, kam die nächste Station mit Stefan Weber. Seine Wirtschaftskanzlei bildete den perfekten Rahmen für Witt-Dörring's weitere Schritte. Sie fand dort genau das richtige Umfeld, um sich ganz auf ihre große Stärke zu fokussieren: Die Vertragserrichtung. "Ein guter Vertrag ist die Gestaltung einer Win-Win-Situation. So können spätere Streitigkeiten weitgehend vorweggenommen werden", sagt die Expertin aus jahrelanger Erfahrung.
Ihr Berufsleben bereits in jungen Jahren selbst in die Hand zu nehmen, bedeutete für die Rechtsanwältin, nicht zu zögern, die richtigen Fragen zu stellen: "Die Kunst ist, sich die Antworten auch wirklich anzuhören und dann daraus die eigenen Schlüsse zu ziehen." Und nicht zuletzt ist auch für die Beantwortung von spezifischen Fragen der Branchenkolleginnen der Salon Real ins Leben gerufen worden. Für Witt-Dörring geht die Mission des Salons aber darüber hinaus: "Der Salon Real hat sich der aktiven Förderung der Mitglieder verschreiben. Wir ermöglichen, dass auch jene mit Informationen versorgt werden, die sonst zurückhaltender sind und womöglich nicht aktiv um Unterstützung bitten."