Wie Corona das neue Arbeiten entfesselt

Prominente Talkrunde in den immo7 News

von Charles Steiner

Mit dem heutigen Tag sind die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Coronapandemie noch einmal verschärft worden. Das nährt die Befürchtung, es könnte wieder zu einem zweiten Lockdown kommen. War der erste Shutdown für viele Unternehmen noch ein Lerneffekt in Bezug auf Neues Arbeiten, hat sich jetzt herausgestellt. New Way of Work funktioniert eigentlich ganz gut. Aber es wird Büroflächen nicht auf Dauer ersetzen können. Das war das Thema des ersten 5 o'clock Tea nach dem Lockdown am Donnerstag - mit prominenter Besetzung. Über die Entfesselung des neuen Arbeitens diskutierten dazu Bernhard Wiesinger, Facility & Resource Management beim Mobilfunkanbieter A1, Signa-CEO Christoph Stadlhuber, Ewald Stückler, Geschäftsführer von T.O.C. mit Chefredakteur Gerhard Rodler.
Nur weil Homeoffice funktioniert, heißt das nicht, dass man die Büroflächen in die eigenen vier Wände zur Gänze verlagern kann. Der möglichen Ersparnis an Büroflächen und damit an Mieten stehen der War of Talents, arbeitsrechtliche und vor allem organisatorische Probleme gegenüber, die nicht allein von Zuhause aus zu bewältigen sind. Oder, so Stückler: "Zuviel Homeoffice zerstört die Unternehmenskultur." Mitarbeiterbindung, Förderung, Teamarbeiten sind via Telekonferenzen nur eingeschränkt möglich, das Zugehörigkeitsgefühl an das Unternehmen leidet darunter. Dass man aber in den Büroalltag wie gehabt zurückkehrt, scheint ebenso unwahrscheinlich. Das klassische Großraumbüro hat ausgedient, statt Flächeneffizienz steht mehr die Qualität der Flächen im Vordergrund und überhaupt hat Corona einen bereits vorhandenen Trend nur beschleunigt, und zwar nachhaltig. Aber, so Stadlhuber: "Das Covid-Homeoffice ist etwas ganz Anderes als wenn man über Homeoffice als dauerhafte Einrichtung redet. Bei zweiterem tut sich am Ende ein riesiges Identitätsproblem für die Mitarbeiter auf. Es ist auch ein Unterschied, wenn der Mitarbeiter permanent oder für zwei bis drei Tage in der Woche auf Homeoffice ist, denn dort drängt sich dann die Frage auf, hat man noch einen fixen Arbeitsplatz, oder nicht." Erst, wenn man keine fixen Arbeitsplätze hat, kann man als Arbeitgeber auch Flächen reduzieren: "Wir wissen aber, dass die Frage um den fixen Arbeitsplatz Teil der Identität der Mitarbeiter ist", so Stadlhuber. Man habe zwar schon vor dem Lockdown begonnen, Flächen zu reduzieren, zu 100 Prozent ist das aber nicht möglich, sagt Bernhard Wiesinger: "Das liegt weniger daran, dass es ein Zuviel an Büroflächen gibt, sondern, dass wir unterschiedliche Qualitäten benötigen. Die Qualität der Fläche ist viel wichtiger als die Anzahl."

Das ganze Video zum Nachsehen gibt es hier.

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Baustart für The Marks

1.200 Wohneinheiten in Wien-Landstraße

von Charles Steiner

Grundsteinlegung für The MarxsGrundsteinlegung für The Marxs

In Wien-Landstraße, nahe den historischen Wiener Gasometern im dritten Gemeindebezirk, entsteht derzeit The Marks. Das aus den drei Türmen Helio Tower, the one und Q-Tower bestehende Gesamtprojekt umfasst ca. 1.200 Wohneinheiten. Jetzt wurde die Grundsteinlegung für das Stadtentwicklungsgebiet Neu Marx begangen, das im Rahmen einer Kooperation der vier Bauträger Buwog, Neues Leben, WBV-GPA und ÖSW entwickelt wird. Das Konzept sieht in allen drei Wohntürmen sowohl leistbare Mietwohnungen vor, die im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative 2020 zu förderungsähnlichen Konditionen entstehen, als auch hochwertige freifinanzierte Eigentumswohnungen. Die Gebäudehöhen der drei Wohntürme bewegen sich von 108 bis 126 Meter.

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Vermarktung von LMNT Offices gestartet

Eyemaxx rollt Marke auch auf Wohnen aus

von Stefan Posch

Eyemaxx hat mit der Vermarktung seiner LMNT Offices in der Brehmstraße im elften Wiener Gemeindebezirk gestartet. Die Marke LMNT (Element) ist die Antwort des Entwicklers auf das Neue Arbeiten, insbesondere zu Zeiten von Corona. Das Projekt bietet knapp 20.000 m² flexibel vermietbare Flächen. Wertgelegt wird laut der Eyemaxx auch auf ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis bei Miete und Betriebskosten. Die Marke soll aber auch zukünftig für die Assetklasse Wohnen verwendet werden. Eine Reaktion darauf, dass Wohnen und Arbeiten immer enger zusammenrückt. Stephan Pasquali, Eyemaxx Geschäftsführer Projektentwicklung Österreich, in einem Pressegespräch. Aus dem Lockdown habe die Wirtschaft gelernt, dass es trotz Home Office notwendig ist, in Ruhe auf einem ergonomisch und technisch perfekt ausgestatteten Arbeitsplatz arbeiten zu können. Daher werde die vernetzte Arbeitsumgebung von/mit/zwischen Home Office und Unternehmensstandort unumgänglich.
„Gerade wegen des Vormarsches von Home Office sind moderne neue und flexible Büroflächen so wichtig wie noch nie für talentierte Mitarbeiter, Führungskräfte und somit für den nachhaltigen Unternehmenserfolg“, erklärt Stephan Pasquali. Nach Einreichung der Baugenehmigung Anfang 2021 ist die Fertigstellung im Herbst 2023 geplant.

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Rosenberger GF bei Values Institutional

Schon drei Fonds mit Prime Locations, Logistik und Health:

von Gerhard Rodler

Andreas RosenbergerAndreas Rosenberger

Neuer Karriereschritt für Andreas Rosenberger, der seit Jahrzehnten im Fondsbereich in Österreich aktiv ist. Er erweitert mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung der Values Institutional Invest GmbH, der KVG der Values Real Estate. Er verantwortet dort die Bereiche Business Development/Club Deals, Portfolio Management, Finanzierung und Transaktionen. Im Juni trat Rosenberger als Generalbevollmächtigter in die Values Institutional Invest ein. Er verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrungen im Institutionellen Fondsmanagement. Ab 2008 prägte er die Entwicklung der TRIUVA Kapitalverwaltungsgesellschaft in verschiedenen Führungspositionen.
Zuletzt war Rosenberger als Head of Investor Relations für das Neukundengeschäft von Triuva verantwortlich, bevor die Gesellschaft 2018 von Patrizia übernommen wurde.
„Andreas Rosenberger hat in kürzester Zeit wertvolle Impulse für unsere expansive Unternehmensentwicklung geleistet. Seine Berufung in die Geschäftsführung ist der konsequente Schritt für seine bisherige Tätigkeit bei uns“, sagt Henning Klöppelt, Chief Investment Officer der Values Real Estate und Sprecher der Geschäftsführung der Values Institutional Invest.
„Values Real Estate verbindet Dynamik mit hoher Fachexpertise. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir in diesem Jahr einige neue Investment-Geschäftsfelder mit Commitments von institutionellen Investoren und neuen Produkten begründen. An dieser Entwicklung teilzuhaben und diese mitzugestalten, erfüllt mich mit viel Freude“, sagt Andreas Rosenberger, Geschäftsführer der Values Institutional Invest.
Die seit Anfang des Jahres unter der neuen Marke Values Real Estate operativ tätige Values Insitutional Invest hat bereits drei Fonds mit den Anlageschwerpunkten Prime Locations, Logistik und Gesundheitsimmobilien initiiert. Mit 700 Millionen Euro Eigenkapitalzusagen im Rücken sind weitere neue Investment-Projekte in Vorbereitung. Mehrere Kaufabschlüsse in insgesamt dreistelliger Millionenhöhe stehen kurz vor dem Closing. Für die Geschäftsführung von Values Institutional Invest zeichnen neben Andreas Rosenberger Klaus Hoffmann und Henning Klöppelt verantwortlich.

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OnOffice wird Maklersoftware-Makler

Marketplace für PropTech-Dienstleister gestartet

von Stefan Posch

Virtuelle HausbesichtigungVirtuelle Hausbesichtigung

Die Maklersoftware OnOffice startet ab sofort mit dem Produkt Marketplace, mit dem Kunden Leistungen von anderen Service-Anbietern buchen und in den Immobilien-Vermarktungsprozess integrieren können. Immobilienmakler können so weitere PropTech-Dienste nutzen, die über die Leistungen der Maklersoftware OnOffice enterprise hinaus gehen. So soll der lästige Mehraufwand, wie ständige Account-Anmeldungen und auch die manuelle Datenübertragung von OnOffice zu externen Anbietern entfallen.
„Unsere Software kann viel, aber nicht alles. Mit dem Marketplace können andere Lösungen nicht nur einfach genutzt, sondern in den Vermarktungsprozess integriert werden“, erklärt Stefan Mantl, Eigentümer von OnOffice. Zum Start von Marketplace sind in Österreich bereits die Lösungen Immogrundriss, timum, Ogulo, Geolyzer, PriceHubble, Profi-Makler-Akademie und Pixelmotion verfügbar. Der Marketplace wird laut on Office sukzessive um weitere Dienstleister erweitert. Die Dienste Zapier, Newsletter-Connector, SDK Photo Editor und GenderAPi seien etwa in Vorbereitung.
„Technik soll das Leben der Makler vereinfachen. Indem wir Arbeitsschritte digitalisieren, vereinfachen wir Prozesse und automatisieren diese im Idealfall sogar. Dann bleibt mehr Zeit für Akquise, Vermittlung, persönliche Betreuung und Beratung“, ist Stefan Mantl überzeugt. Die Softwareanbieter bezahlen einen Anteil für die vermittelten Kundenumsätze, der laut Mantl bei rund 10 Prozent liegt.

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5tes Go Asset City Logistik Symposium

Miles and More

von Markus Giefing

Unter dem Motto „Miles and More“ fand vergangene Woche das 5. City Logistik Symposium im Europlaza unter hohen Sicherheitsbedingungen statt. Information und Diskussion zu den wichtigsten und brennendsten Logistik Themen standen dabei am Programm. Die vier Vorträge widmeten sich in erster Linie der Nachhaltigkeit in der Logistikbranche und wie man mit Hilfe von grünen Dächern und E-Mobilität umweltschonender agiert.

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Rhomberg wächst weiter

Gesamtumsatz erneut gesteigert

von Charles Steiner

Bei der Rhomberg Gruppe hat sich die Coronapandemie bislang nur marginal bemerkbar gemacht. Die Rhomberg Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 erneut zulegen können. Wie aus den aktuellen Unternehmenszahlen hervorgeht, konnte der Gesamtumsatz von 753 Millionen Euro auf 782,5 Millionen Euro gesteigert werden. Dabei bilanzierten beide Unternehmensbereiche positiv: Die Sparte Bau und Ressourcen erwirtschaftete 333,2 Millionen Euro, im Bereich Bahntechnik betrug die Betriebsleistung 449,3 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen lag mit 41,5 Millionen Euro um rund 30 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Aber: Die Geschäftsführer Hubert Rhomberg und Ernst Thurnher erwarten, dass im laufenden Geschäftsjahr alle Unternehmensbereiche davon betroffen sein werden. Das Ausmaß sei von der wirtschaftlichen Entwicklung in den Zielmärkten abhängig.
Dem Trend der Quartiersentwicklung folgt im Übrigen auch Rhomberg in verstärktem Maße: Neben klassischen Bauprojekten beschäftigt sich Rhomberg Bau zunehmend auch mit der sinnvollen Nachnutzung von Industriebranchen und der Entwicklung lebenswerter Quartiere. In Lustenau starte demnächst das neue Ortsteilzentrum Rheindorf. In vier Gebäuden, darunter ein Achtstöcker in Holzbauweise, wird sozial durchmischter Wohnraum in Kombination mit Kinderbetreuung sowie Gewerbeeinheiten und Gastronomie geschaffen.
In noch größerem Stil ist Rhomberg Deutschland auf diesem Gebiet tätig. Auf dem ehemaligen Rinker-Areal in zentraler Lage in Ravensburg entsteht ein komplett neues Stadtquartier: Wohnraum für Generationen, mit viel Grün- und Freifläche, unter anderem einer Kindertagesstätte und einer Pflegeeinrichtung. Geschäftsführer Ernst Thurnher erklärt dazu, dass sich die deutsche Unternehmenstochter immer besser entwickle und auch die Auftragslage vielversprechend sei: "Erst kürzlich haben wir den Zuschlag für zwei neue Liegenschaften in Kempten beziehungsweise Friedrichshafen bekommen."

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Alpenland stellt Führung neu auf

Karriere zum Tag: Jürgen Putz neu im Vorstand

von Charles Steiner

Der neu gewählte Alpenland-Vorstand.Der neu gewählte Alpenland-Vorstand.

Im Rahmen der ordentlichen Delegiertenversammlung hat die Alpenland ihr Führungsgremium neu ausgerichtet. So zieht Jürgen Putz als neues geschäftsführendes Mitglied in den Vorstand ein und wird mit Isabella Stickler, die zusätzlich zur Obfrau-Stellvertreterin gewählt wurde, die operativen Geschicke des Gemeinnützigen Bauträgers leiten. Die bisherigen Vorstandmitglieder Margret Funk sowie Obmann-Stellvertreter Alfred Janecek wurden von den Delegierten in den Alpenland-Aufsichtsrat gewählt. Es ergibt sich dadurch eine Reduktion der Vorstandsmitgliederzahl.
Jürgen Putz begann seine Karriere bei Alpenland im Jahr 2009 als Controller und war maßgeblich an der Entwicklung und operativen Implementierung von SAP in allen Unternehmensbereichen beteiligt. Danach übernahm er 2015 die Bereichsleitung Finanz- und Rechnungswesen. 2016 wurde er zum Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Terra bestellt. "Jürgen Putz ist schon seit Jahren ein wesentlicher Akteur bei der Neuausrichtung und Neustrukturierung des Unternehmens. Er wird dazu beitragen, dass Alpenland innovativ und auf solidem wirtschaftlichem Fundament in die Zukunft geht", so Obmann Norbert Steiner in einer Stellungnahme.

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Österreichischer Holzbau erobert Schweiz

Cree vergibt Lizenz an Losinger Marazzi

von Günther Schneider

Nachhaltige Baustoffe erobern zunehmend den Immobilienmarkt. Vor allem Holz und Hybridbauweise sind Ansätze, um CO2 maßgeblich zu reduzieren - für jene Länder, die über eine starke Holzwirtschaft verfügen, ergibt sich überdies der Vorteil, dass der Baustoff lokal produziert wird. Auch in der Schweiz verlangen Investoren und Bauherren vermehrt nach dem natürlichen Material am Bau. Mit dem passenden Konzept kann man daher auch international reüssieren. So sicherte sich die Schweizer Immobilienentwicklerin und Totalunternehmerin Losinger Marazzi die Lizenz für das Holzbausystem des österreichischen Spezialisten Cree. In Begleitung von Volker Weissenberger, Leiter Global Licensing bei Cree, unterzeichnete Hubert Rhomberg den Lizenzvertrag mit den Vertragspartnern, Benoît Demierre, Stellvertretender CEO und Leiter Region Deutschschweiz von Losinger Marazzi sowie Reto Meier, dem Leiter der Niederlassung Basel.
Gründer und CEO von Cree Hubert Rhomberg ist überzeugt von den neuen Schweizer Partnern: "Losinger Marazzi hat das gleiche Mindset wie Cree und wir sind sehr stolz, das Unternehmen in der CREE Familie willkommen zu heissen. Gemeinsam werden wir den Schweizer Markt von unserem zukunftsweisenden Holz-Hybrid-Bausystem überzeugen und freuen uns schon jetzt darauf, nachhaltige Büro- und Wohnbauprojekte in der Schweiz zu realisieren." Creewurde 2010 gegründet und ist eine Plattform, die sich der Förderung von Innovationen im nachhaltigen Bauen durch Zusammenarbeit in einem wachsenden globalen Netzwerk verschrieben hat. CREE ist durch Lizenzpartner in Europa, Asien und demnächst auch in Nordamerika tätig.

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3SI Immogroup vermarktet im Dritten

Verkaufsstart für 26 Eigentumswohnungen in der Markhofgasse

von Charles Steiner

Aktuell hat die 3SI Immogroup die Revitalisierung eines Gründerzeithauses im 3. Wiener Gemeindebezirk in Fertigstellung. Jetzt werden die 26 Eigentumswohnungen - davon 6 im Dachgeschoß - des Projekts "Central Mark" vermarktet. Verkauft werden die 26 Eigentumswohnungen ab sofort durch das Maklerunternehmen IMMOfair.
Während der letzten Monate wurde die Fassade des um die Jahrhundertwende errichteten und zuletzt in die Jahre gekommenen Baus aufwendig saniert, Wohnungen und Stiegenhaus sorgsam, aber umfassend revitalisiert, ein barrierefreier Lift befindet sich aktuell in Errichtung. Dabei handelt es sich um einen Stilaltbau mit strukturierter Fassade in der Markhofgasse 10, nahe der Innenstadt und des Wiener Praters. Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup: "Hier wohnt man mitten im pulsierenden Herzen Wiens und ist gleichzeitig nur wenige Schritte von dessen grüner Lunge, dem Wiener Prater, entfernt!" Im Laufe der kommenden Monate wird zusätzlich das Dachgeschoß des markanten Landstraßer Eck-Zinshauses ausgebaut; rund 500 m² an reiner Wohnfläche werden dadurch neu geschaffen. Durch die Öffi-Anbindung - die U3-Station Schlachthausgasse befindet sich in unmittelbarer Nähe - ist man laut 3SI Immogroup in nur sechs Minuten in der Wiener Innenstadt (U3-Station Stephansplatz), in fünf Minuten beim Rochusmarkt, der belebten Einkaufsstraße Landstraßer Hauptstraße oder The Mall (U4 Station Landstraße).

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Award zum Tag: Bronze für Griffner

Hausbau Design Award in Bronze der Kategorie Premiumhaus

von Günther Schneider

Über Bronze beim deutschen "Hausbau Design Award" in der Kategorie "Premiumhaus" freut sich der Hersteller von Fertighäusern in Österreich und Deutschland Griffner. Insgesamt 40 Hersteller mit mehr als 190 unterschiedlichen Häusern nahmen an diesem Wettbewerb teil. Mehr als 20.000 Teilnehmer entschieden sich schließlich in einem Voting für die schönsten Häuser - und ein Viertel der Stimmen ging in der Kategorie Premiumhaus an ein Kundenhaus von Griffner. Für das Familienunternehmen aus Griffen markiert das den bereits der dritten Award in diesem Jahr: Im März gewann Griffner beim "Großen Deutschen Fertighauspreis" den "Golden Cube" für das beste "Universal Design", im Mai gab es Gold beim "Deutschen Traumhauspreis.
Das nun mit dem "Hausbau Design Award" ausgezeichnete Griffner Haus steht in Bayern. Die 195 Quadratmeter Wohnfläche zeichnen sich durch eine großzügige Bauweise aus, mit viel Glas und einem klassisch eleganten Design. Architektonisches Highlight ist das begehbare Sonnendeck, die großzügige Eckverglasung sorgt für eine optische Verbindung zum Bad. Bezugsfertig war es nach vier Monaten.

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ATP verstärkt Projektconsulting

Karriere zum Tag: Neue Führung bei Redserve

von Charles Steiner

Josef Liegl und Christian Grottenthaler (v.l.n.r.)Josef Liegl und Christian Grottenthaler (v.l.n.r.)

Mit Anfang Juni verstärkt der Experte für Projektconsulting und strategische Bereichsentwicklung, Christian Grottenthaler, die Geschäftsführung des ATP-Tochterunternehmens redserve. Gemeinsam mit Josef Liegl, Spezialist für ganzheitliche Projektbegleitung, führt er zukünftig die Consultingfirma. Grottenthaler obliegt dabei insbesondere die Leitung des Fachbereichs Design and Construction Management (DCM). Bei diesem Leistungsangebot übernimmt Redserve die komplette Bauabwicklung eines Bauvorhabens - vom ersten Quick Check über Entwicklung, Planung und Bau bis hin zum schlüsselfertigen Gebäude. So sollen zahlreiche und unnötige Schnittstellen und die damit einhergehende Fehleranfälligkeit vermieden werden, erklärt ATP.
Bevor er in die Geschäftsführung von Redserve eintrat, war der gebürtige Niederösterreicher elf Jahre für die WSR Energie und Baumanagement GmbH tätig; zunächst im Projektconsulting, später in der Bereichsleitung Bautechnik und ab 2017 als Prokurist.

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Bayerische beteiligt sich an Domicil

5,4-Prozent-Anteil erworben

von Charles Steiner

Die Versicherungsgruppe die Bayerische und die Domicil Real Estate AG vertiefen ihre langjährige Kooperation. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung beteiligt sich dabei das Versicherungsunternehmen mit 10 Millionen Euro an der Domicil Real Estate AG. Damit sichert sich die Bayerische einen 5,4-prozentigen Anteil am Grundkapital der Domicil. Darüber hinaus stellt die Bayerische der Domicil 250 Millionen Euro in Form einer neuen Kreditlinie zur Verfügung. Das Kapital wird in den Ankauf und die Privatisierung von Wohnimmobilien in Deutschland investiert. Bereits seit sechs Jahren arbeitet man zusammen, gemeinsam wurden bisher Projekte mit einem Investitionsvolumen von über 640 Millionen Euro realisiert. Mit der Beteiligung wird die strategische Partnerschaft der beiden Unternehmen ausgebaut und langfristig gefestigt.
„Mit der Beteiligung an der Domicil festigen wir unsere Partnerschaft und erhöhen den Wohnimmobilienanteil in unserem Investitionsportfolio. Wir arbeiten bereits lange mit der Domicil zusammen und nutzen mit der Beteiligung die Chance, an einem stark wachsenden Unternehmen mit nachhaltigem Geschäftsmodell zu partizipieren,“ erklärt Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen. Khaled Kaissar, CEO bei Domicil: „Wohneigentum ist ein Sicherheitsfaktor in Krisenzeiten und hat durch die Corona-Pandemie noch an Attraktivität gewonnen. Dazu kommen niedrige Zinsen, die zudem eine steigende Nachfrage auf dem Immobilienmarkt mit sich bringen. Investments in Immobilienunternehmen werden damit interessanter - vor allem in spezialisierte Firmen, die durch ihre Expertise im Bereich der Privatisierung einen regelmäßigen Cashflow abseits der Mieteinnahmen generieren können.“

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Award zum Tag: Staatspreis für faircheck

Auszeichnung für Unternehmensqualität

von Charles Steiner

Staatspreis für FaircheckStaatspreis für Faircheck

Kürzlich fand im Studio 44 in Wien die Winners' Conference zum Staatspreis Unternehmensqualität 2020 statt. Der Schadendienstleister Faircheck ist dabei mit dem Staatspreis Unternehmensqualität ausgezeichnet worden und damit Sieger in der Kategorie „Kleine Unternehmen“. Im Coronajahr 2020 ist der Staatspreis vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und der Quality Austria zum 25. Mal vergeben worden. Eva Kasper, Leiterin Projekte und Innovationen bei Faircheck: „Die konsequente Arbeit war entscheidend, dass wir den Staatspreis 2020 gewonnen haben. Wir brennen für das Thema. Mit dem Feedback aus dem EFQM-Assessment konnten wir uns jedes Jahr verbessern.“ Peter Winkler, CEO Faircheck Schadenservice, über die Auszeichnung: „Ein besonderer Dank gilt allen Schadenexperten und Mitarbeitern. Wir haben uns mit EFQM-Modell jedes Jahr verbessern dürfen. 2020 hatten wir als einziges Unternehmen im Umfeld der Sachverständigen vorgesorgt und schon vor Jahren die Anwendung VEX (Videoexpertise) zur Begutachtung von Schadenfällen mittels Livestream selbst gebaut, was sich in der Krise besonders bewährt hat.“ Und über die Zukunft: „Digitalisierung ist ein wesentliches Wort bei uns. Wir werden weiterhin unser Bestes geben und auch die Versicherungen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse unterstützen.“

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Berliner Speckgürtel dreht auf

Vertriebsstart in Potsdam

von Charles Steiner

Das Berliner Umland gewinnt stetig an Bedeutung. Während nämlich in der deutschen Bundeshauptstadt Wohnraum knapp geworden ist und damit auch die Preise stetig steigen, gibt es etwa in Brandenburg oder Potsdam jede Menge Potenzial. Vor allem Potsdam ist ein Standort mit Zukunftspotenzial. Laut Statistikamt der Stadt ist sie seit 2016 die Landeshauptstadt mit dem stärksten prozentualen Bevölkerungswachstum. Aktuell entwickelt in Potsdam der Developer Instone mit dem Wohnquartier „Fontane Gärten“ am Bornstedter Feld 108 Wohneinheiten verteilt auf acht Stadthäuser. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2021 geplant, jetzt startet die Vermarktung. Das erwartete Verkaufsvolumen für das Projekt liegt bei rund 60 Millionen Euro, so Instone. Die Fontane Gärten befinden sich an der Georg-Hermann-Allee im Stadtteil Bornstedt in unmittelbarer Nähe des Potsdamer Volksparks und nur wenige Minuten vom Zentrum entfernt mit einer sehr guten ÖPNV-Anbindung. Die direkte Umgebung bietet neben zahlreichen Parks und Seen eine große Vielfalt an Einrichtungen des täglichen Bedarfs, wie Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten, Schulen und Gastronomie. In der Nähe der Fontane Gärten entsteht unter anderem der SAP-Campus mit etwa 5.000 neuen Arbeitsplätzen.
Carsten Sellschopf, COO Nord-Ost Instone Real Estate: "Die Fontane Gärten bieten mit ihren durchdachten Wohnkonzepten und der hochwertigen Ausstattung nicht nur moderne Lebens- und Wohnqualität. Sie überzeugen auch durch die hervorragende Infrastruktur in einer attraktiven Lage in Potsdam.

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Stadthaus für Innsbruck im Finale

Prisma begeht Gleichenfeier

von Charles Steiner

Firstfeier für das neue Stadthaus in WiltenFirstfeier für das neue Stadthaus in Wilten

Wohnraum in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck ist knapp. Da kommt das neue Stadthaus mit 91 freifinanzierten und 18 geförderten Wohnungen sowie einer 400 m² großen Retailfläche von der Prisma und der Trigewosi gerade recht. Kürzlich ist die Firstfeier für die Immobilie begangen, die sich im Eigentum der Bank Austria Real Invest befindet. Nach den Plänen der Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH werden bis Herbst 2021 zwischen der Anton-Melzer-Straße und der Neuhauserstraße insgesamt 109 Wohnungen in einer Mischung aus frei finanzierten und geförderten Mietwohnungen errichtet. Die frei finanzierten Mietwohnungen befinden sich in innenstadtnaher Lage in der Anton-Melzer-Straße. Zudem bietet das Stadthaus einen 60m² großen Gemeinschaftsraum, der von den Bewohner für gemeinschaftliche Veranstaltungen oder auch für Familienanlässe u. ä. genutzt werden kann.

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Peach Property kauft weiter zu

4.800 Wohneinheiten in Deutschland erworben

von Charles Steiner

Der auf Bestandshaltung in Deutschland spezialisierte Wohnimmobilieninvestor Peach Property hat jetzt 4.800 Wohnungen in Deutschland angekauft und stockt damit das Portfolio um 26 Prozent auf über 23.000 Wohneinheiten auf. Damit beläuft sich der Immobilienbesitz der Peach Property auf rund zwei Milliarden Schweizer Franken. Das Closing der Transaktion wird zum Jahresende 2020 erwartet. Über den Verkäufer sowie den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das nun akquirierte Portfolio hat eine Wohnfläche von insgesamt 295.000 Quadratmetern. Damit erhöht sich die Mietfläche des Gesamtbestands der Peach Property Group auf rund 1,5 Millionen Quadratmeter. Wertsteigerungspotenziale ergeben sich unter anderem durch die erfolgreiche Vermietung der momentan leeren Wohnungen und durch die Tatsache, dass die aktuellen Mieten unter dem derzeitigen Marktniveau an den jeweiligen Standorten liegen. Der Wohnungsleerstand des neu erworbenen Portfolios beträgt 10,8 Prozent. Rund 35 Prozent der Wohnungen liegen in Nordrhein-Westfalen und ergänzen das bestehende Portfolio. Ein dritter Schwerpunkt bildet das rheinland-pfälzische Ludwigshafen, das seit jeher ein bedeutender deutscher Industriestandort ist.
Thomas Wolfensberger, CEO der Peach Property Group AG, kommentiert: "Wir freuen uns, dass wir unser Portfolio mit einer der grösseren Transaktionen unserer Unternehmensgeschichte weiter ausbauen können. Mit perspektivisch über 23.000 Einheiten, die sich vor allem auf unsere Core-Standorte verteilen, haben wir nun eine Größe erreicht, die mit deutlichen Vorteilen bei der Bewirtschaftung, aber auch im Bereich Finanzierung einhergeht."

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Eyemaxx rollt Marke auch auf Wohnen aus

Vermarktung von LMNT Offices gestartet

von Stefan Posch

Eye­ma­xx hat mit der Ver­mark­tung sei­ner LM­NT Of­fices in der Brehm­stra­ße im elf­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ge­star­tet. Die Mar­ke LM­NT (Ele­ment) ist die Ant­wort des Ent­wick­lers auf das Neue Ar­bei­ten, ins­be­son­de­re zu Zei­ten von Co­ro­na. Das Pro­jekt bie­tet knapp 20.000 m² fle­xi­bel ver­miet­ba­re Flä­chen. Wert­ge­legt wird laut der Eye­ma­xx auch auf ein ver­nünf­ti­ges Preis/Leis­tungs­ver­hält­nis bei Mie­te und Be­triebs­kos­ten. Die Mar­ke soll aber auch zu­künf­tig für die As­set­klas­se Woh­nen ver­wen­det wer­den. Ei­ne Re­ak­ti­on dar­auf, dass Woh­nen und Ar­bei­ten im­mer en­ger zu­sam­men­rückt. Ste­phan Pas­qua­li, Eye­ma­xx Ge­schäfts­füh­rer Pro­jekt­ent­wick­lung Ös­ter­reich, in ei­nem Pres­se­ge­spräch. Aus dem Lock­down ha­be die Wirt­schaft ge­lernt, dass es trotz Ho­me Of­fice not­wen­dig ist, in Ru­he auf ei­nem er­go­no­misch und tech­nisch per­fekt aus­ge­stat­te­ten Ar­beits­platz ar­bei­ten zu kön­nen. Da­her wer­de die ver­netz­te Ar­beits­um­ge­bung von/mit/zwi­schen Ho­me Of­fice und Un­ter­neh­mens­stand­ort un­um­gäng­lich.
„Ge­ra­de we­gen des Vor­mar­sches von Ho­me Of­fice sind mo­der­ne neue und fle­xi­ble Bü­ro­flä­chen so wich­tig wie noch nie für ta­len­tier­te Mit­ar­bei­ter, Füh­rungs­kräf­te und so­mit für den nach­hal­ti­gen Un­ter­neh­mens­er­folg“, er­klärt Ste­phan Pas­qua­li. Nach Ein­rei­chung der Bau­ge­neh­mi­gung An­fang 2021 ist die Fer­tig­stel­lung im Herbst 2023 ge­plant.

Schon drei Fonds mit Prime Locations, Logistik und Health:

Rosenberger GF bei Values Institutional

von Gerhard Rodler

Andreas RosenbergerAndreas Rosenberger
Neu­er Kar­rie­re­schritt für An­dre­as Ro­sen­ber­ger, der seit Jahr­zehn­ten im Fonds­be­reich in Ös­ter­reich ak­tiv ist. Er er­wei­tert mit so­for­ti­ger Wir­kung die Ge­schäfts­füh­rung der Va­lues In­sti­tu­tio­nal In­vest GmbH, der KVG der Va­lues Re­al Es­ta­te. Er ver­ant­wor­tet dort die Be­rei­che Busi­ness De­ve­lop­ment/Club Deals, Port­fo­lio Ma­nage­ment, Fi­nan­zie­rung und Trans­ak­tio­nen. Im Ju­ni trat Ro­sen­ber­ger als Ge­ne­ral­be­voll­mäch­tig­ter in die Va­lues In­sti­tu­tio­nal In­vest ein. Er ver­fügt über mehr als zehn Jah­re Er­fah­run­gen im In­sti­tu­tio­nel­len Fonds­ma­nage­ment. Ab 2008 präg­te er die Ent­wick­lung der TRI­UVA Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft in ver­schie­de­nen Füh­rungs­po­si­tio­nen.
Zu­letzt war Ro­sen­ber­ger als Head of In­ves­tor Re­la­ti­ons für das Neu­kun­den­ge­schäft von Tri­uva ver­ant­wort­lich, be­vor die Ge­sell­schaft 2018 von Pa­tri­zia über­nom­men wur­de.
„An­dre­as Ro­sen­ber­ger hat in kür­zes­ter Zeit wert­vol­le Im­pul­se für un­se­re ex­pan­si­ve Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung ge­leis­tet. Sei­ne Be­ru­fung in die Ge­schäfts­füh­rung ist der kon­se­quen­te Schritt für sei­ne bis­he­ri­ge Tä­tig­keit bei uns“, sagt Hen­ning Klöp­pelt, Chief In­vest­ment Of­fi­cer der Va­lues Re­al Es­ta­te und Spre­cher der Ge­schäfts­füh­rung der Va­lues In­sti­tu­tio­nal In­vest.
„Va­lues Re­al Es­ta­te ver­bin­det Dy­na­mik mit ho­her Fach­ex­per­ti­se. In­ner­halb kür­zes­ter Zeit konn­ten wir in die­sem Jahr ei­ni­ge neue In­vest­ment-Ge­schäfts­fel­der mit Com­mit­ments von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren und neu­en Pro­duk­ten be­grün­den. An die­ser Ent­wick­lung teil­zu­ha­ben und die­se mit­zu­ge­stal­ten, er­füllt mich mit viel Freu­de“, sagt An­dre­as Ro­sen­ber­ger, Ge­schäfts­füh­rer der Va­lues In­sti­tu­tio­nal In­vest.
Die seit An­fang des Jah­res un­ter der neu­en Mar­ke Va­lues Re­al Es­ta­te ope­ra­tiv tä­ti­ge Va­lues In­si­tu­tio­nal In­vest hat be­reits drei Fonds mit den An­la­ge­schwer­punk­ten Pri­me Lo­ca­ti­ons, Lo­gis­tik und Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en in­iti­iert. Mit 700 Mil­lio­nen Eu­ro Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen im Rü­cken sind wei­te­re neue In­vest­ment-Pro­jek­te in Vor­be­rei­tung. Meh­re­re Kauf­ab­schlüs­se in ins­ge­samt drei­stel­li­ger Mil­lio­nen­hö­he ste­hen kurz vor dem Clo­sing. Für die Ge­schäfts­füh­rung von Va­lues In­sti­tu­tio­nal In­vest zeich­nen ne­ben An­dre­as Ro­sen­ber­ger Klaus Hoff­mann und Hen­ning Klöp­pelt ver­ant­wort­lich.
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Marketplace für PropTech-Dienstleister gestartet

OnOffice wird Maklersoftware-Makler

von Stefan Posch

Virtuelle HausbesichtigungVirtuelle Hausbesichtigung
Die Mak­ler­soft­ware On­Of­fice star­tet ab so­fort mit dem Pro­dukt Mar­ket­place, mit dem Kun­den Leis­tun­gen von an­de­ren Ser­vice-An­bie­tern bu­chen und in den Im­mo­bi­li­en-Ver­mark­tungs­pro­zess in­te­grie­ren kön­nen. Im­mo­bi­li­en­mak­ler kön­nen so wei­te­re PropTech-Diens­te nut­zen, die über die Leis­tun­gen der Mak­ler­soft­ware On­Of­fice en­t­er­pri­se hin­aus ge­hen. So soll der läs­ti­ge Mehr­auf­wand, wie stän­di­ge Ac­count-An­mel­dun­gen und auch die ma­nu­el­le Da­ten­über­tra­gung von On­Of­fice zu ex­ter­nen An­bie­tern ent­fal­len.
„Un­se­re Soft­ware kann viel, aber nicht al­les. Mit dem Mar­ket­place kön­nen an­de­re Lö­sun­gen nicht nur ein­fach ge­nutzt, son­dern in den Ver­mark­tungs­pro­zess in­te­griert wer­den“, er­klärt Ste­fan Mantl, Ei­gen­tü­mer von On­Of­fice. Zum Start von Mar­ket­place sind in Ös­ter­reich be­reits die Lö­sun­gen Im­mo­grund­riss, ti­mum, Ogu­lo, Geo­ly­zer, Pri­ce­Hub­b­le, Pro­fi-Mak­ler-Aka­de­mie und Pi­xel­mo­ti­on ver­füg­bar. Der Mar­ket­place wird laut on Of­fice suk­zes­si­ve um wei­te­re Dienst­leis­ter er­wei­tert. Die Diens­te Za­pier, News­let­ter-Con­nec­tor, SDK Pho­to Edi­tor und Gen­derA­Pi sei­en et­wa in Vor­be­rei­tung.
„Tech­nik soll das Le­ben der Mak­ler ver­ein­fa­chen. In­dem wir Ar­beits­schrit­te di­gi­ta­li­sie­ren, ver­ein­fa­chen wir Pro­zes­se und au­to­ma­ti­sie­ren die­se im Ide­al­fall so­gar. Dann bleibt mehr Zeit für Ak­qui­se, Ver­mitt­lung, per­sön­li­che Be­treu­ung und Be­ra­tung“, ist Ste­fan Mantl über­zeugt. Die Soft­ware­an­bie­ter be­zah­len ei­nen An­teil für die ver­mit­tel­ten Kun­den­um­sät­ze, der laut Mantl bei rund 10 Pro­zent liegt.

Miles and More

5tes Go Asset City Logistik Symposium

von Markus Giefing

Un­ter dem Mot­to „Mi­les and Mo­re“ fand ver­gan­ge­ne Wo­che das 5. Ci­ty Lo­gis­tik Sym­po­si­um im Eu­ro­pla­za un­ter ho­hen Si­cher­heits­be­din­gun­gen statt. In­for­ma­ti­on und Dis­kus­si­on zu den wich­tigs­ten und bren­nends­ten Lo­gis­tik The­men stan­den da­bei am Pro­gramm. Die vier Vor­trä­ge wid­me­ten sich in ers­ter Li­nie der Nach­hal­tig­keit in der Lo­gis­tik­bran­che und wie man mit Hil­fe von grü­nen Dä­chern und E-Mo­bi­li­tät um­welt­scho­nen­der agiert.
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Gesamtumsatz erneut gesteigert

Rhomberg wächst weiter

von Charles Steiner

Bei der Rhom­berg Grup­pe hat sich die Co­ro­na­pan­de­mie bis­lang nur mar­gi­nal be­merk­bar ge­macht. Die Rhom­berg Grup­pe hat im ab­ge­lau­fe­nen Ge­schäfts­jahr 2019/2020 er­neut zu­le­gen kön­nen. Wie aus den ak­tu­el­len Un­ter­neh­mens­zah­len her­vor­geht, konn­te der Ge­samt­um­satz von 753 Mil­lio­nen Eu­ro auf 782,5 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stei­gert wer­den. Da­bei bi­lan­zier­ten bei­de Un­ter­neh­mens­be­rei­che po­si­tiv: Die Spar­te Bau und Res­sour­cen er­wirt­schaf­te­te 333,2 Mil­lio­nen Eu­ro, im Be­reich Bahn­tech­nik be­trug die Be­triebs­leis­tung 449,3 Mil­lio­nen Eu­ro. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men lag mit 41,5 Mil­lio­nen Eu­ro um rund 30 Pro­zent hö­her als im Vor­jah­res­zeit­raum. Aber: Die Ge­schäfts­füh­rer Hu­bert Rhom­berg und Ernst Thurn­her er­war­ten, dass im lau­fen­den Ge­schäfts­jahr al­le Un­ter­neh­mens­be­rei­che da­von be­trof­fen sein wer­den. Das Aus­maß sei von der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung in den Ziel­märk­ten ab­hän­gig.
Dem Trend der Quar­tier­s­ent­wick­lung folgt im Üb­ri­gen auch Rhom­berg in ver­stärk­tem Ma­ße: Ne­ben klas­si­schen Bau­pro­jek­ten be­schäf­tigt sich Rhom­berg Bau zu­neh­mend auch mit der sinn­vol­len Nach­nut­zung von In­dus­trie­bran­chen und der Ent­wick­lung le­bens­wer­ter Quar­tie­re. In Lus­ten­au star­te dem­nächst das neue Orts­teil­zen­trum Rhein­dorf. In vier Ge­bäu­den, dar­un­ter ein Acht­stö­cker in Holz­bau­wei­se, wird so­zi­al durch­misch­ter Wohn­raum in Kom­bi­na­ti­on mit Kin­der­be­treu­ung so­wie Ge­wer­be­ein­hei­ten und Gas­tro­no­mie ge­schaf­fen.
In noch grö­ße­rem Stil ist Rhom­berg Deutsch­land auf die­sem Ge­biet tä­tig. Auf dem ehe­ma­li­gen Rin­ker-Are­al in zen­tra­ler La­ge in Ra­vens­burg ent­steht ein kom­plett neu­es Stadt­quar­tier: Wohn­raum für Ge­ne­ra­tio­nen, mit viel Grün- und Frei­flä­che, un­ter an­de­rem ei­ner Kin­der­ta­ges­stät­te und ei­ner Pfle­ge­ein­rich­tung. Ge­schäfts­füh­rer Ernst Thurn­her er­klärt da­zu, dass sich die deut­sche Un­ter­neh­mens­toch­ter im­mer bes­ser ent­wick­le und auch die Auf­trags­la­ge viel­ver­spre­chend sei: "Erst kürz­lich ha­ben wir den Zu­schlag für zwei neue Lie­gen­schaf­ten in Kemp­ten be­zie­hungs­wei­se Fried­richs­ha­fen be­kom­men."
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Karriere zum Tag: Jürgen Putz neu im Vorstand

Alpenland stellt Führung neu auf

von Charles Steiner

Der neu gewählte Alpenland-Vorstand.Der neu gewählte Alpenland-Vorstand.
Im Rah­men der or­dent­li­chen De­le­gier­ten­ver­samm­lung hat die Al­pen­land ihr Füh­rungs­gre­mi­um neu aus­ge­rich­tet. So zieht Jür­gen Putz als neu­es ge­schäfts­füh­ren­des Mit­glied in den Vor­stand ein und wird mit Isa­bel­la Stick­ler, die zu­sätz­lich zur Ob­frau-Stell­ver­tre­te­rin ge­wählt wur­de, die ope­ra­ti­ven Ge­schi­cke des Ge­mein­nüt­zi­gen Bau­trä­gers lei­ten. Die bis­he­ri­gen Vor­stand­mit­glie­der Mar­g­ret Funk so­wie Ob­mann-Stell­ver­tre­ter Al­fred Ja­n­ecek wur­den von den De­le­gier­ten in den Al­pen­land-Auf­sichts­rat ge­wählt. Es er­gibt sich da­durch ei­ne Re­duk­ti­on der Vor­stands­mit­glie­der­zahl.
Jür­gen Putz be­gann sei­ne Kar­rie­re bei Al­pen­land im Jahr 2009 als Con­trol­ler und war maß­geb­lich an der Ent­wick­lung und ope­ra­ti­ven Im­ple­men­tie­rung von SAP in al­len Un­ter­neh­mens­be­rei­chen be­tei­ligt. Da­nach über­nahm er 2015 die Be­reichs­lei­tung Fi­nanz- und Rech­nungs­we­sen. 2016 wur­de er zum Ge­schäfts­füh­rer der Toch­ter­ge­sell­schaft Ter­ra be­stellt. "Jür­gen Putz ist schon seit Jah­ren ein we­sent­li­cher Ak­teur bei der Neu­aus­rich­tung und Neu­struk­tu­rie­rung des Un­ter­neh­mens. Er wird da­zu bei­tra­gen, dass Al­pen­land in­no­va­tiv und auf so­li­dem wirt­schaft­li­chem Fun­da­ment in die Zu­kunft geht", so Ob­mann Nor­bert Stei­ner in ei­ner Stel­lung­nah­me.

Cree vergibt Lizenz an Losinger Marazzi

Österreichischer Holzbau erobert Schweiz

von Günther Schneider

Nach­hal­ti­ge Bau­stof­fe er­obern zu­neh­mend den Im­mo­bi­li­en­markt. Vor al­lem Holz und Hy­bridbau­wei­se sind An­sät­ze, um CO2 maß­geb­lich zu re­du­zie­ren - für je­ne Län­der, die über ei­ne star­ke Holz­wirt­schaft ver­fü­gen, er­gibt sich über­dies der Vor­teil, dass der Bau­stoff lo­kal pro­du­ziert wird. Auch in der Schweiz ver­lan­gen In­ves­to­ren und Bau­her­ren ver­mehrt nach dem na­tür­li­chen Ma­te­ri­al am Bau. Mit dem pas­sen­den Kon­zept kann man da­her auch in­ter­na­tio­nal re­üs­sie­ren. So si­cher­te sich die Schwei­zer Im­mo­bi­li­en­ent­wick­le­rin und To­tal­un­ter­neh­me­rin Lo­sin­ger Ma­raz­zi die Li­zenz für das Holz­bau­sys­tem des ös­ter­rei­chi­schen Spe­zia­lis­ten Cree. In Be­glei­tung von Vol­ker Weis­sen­ber­ger, Lei­ter Glo­bal Li­cen­sing bei Cree, un­ter­zeich­ne­te Hu­bert Rhom­berg den Li­zenz­ver­trag mit den Ver­trags­part­nern, Be­noît De­mier­re, Stell­ver­tre­ten­der CEO und Lei­ter Re­gi­on Deutsch­schweiz von Lo­sin­ger Ma­raz­zi so­wie Re­to Mei­er, dem Lei­ter der Nie­der­las­sung Ba­sel.
Grün­der und CEO von Cree Hu­bert Rhom­berg ist über­zeugt von den neu­en Schwei­zer Part­nern: "Lo­sin­ger Ma­raz­zi hat das glei­che Mind­set wie Cree und wir sind sehr stolz, das Un­ter­neh­men in der CREE Fa­mi­lie will­kom­men zu heis­sen. Ge­mein­sam wer­den wir den Schwei­zer Markt von un­se­rem zu­kunfts­wei­sen­den Holz-Hy­brid-Bau­sys­tem über­zeu­gen und freu­en uns schon jetzt dar­auf, nach­hal­ti­ge Bü­ro- und Wohn­bau­pro­jek­te in der Schweiz zu rea­li­sie­ren." Cree­wur­de 2010 ge­grün­det und ist ei­ne Platt­form, die sich der För­de­rung von In­no­va­tio­nen im nach­hal­ti­gen Bau­en durch Zu­sam­men­ar­beit in ei­nem wach­sen­den glo­ba­len Netz­werk ver­schrie­ben hat. CREE ist durch Li­zenz­part­ner in Eu­ro­pa, Asi­en und dem­nächst auch in Nord­ame­ri­ka tä­tig.
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Verkaufsstart für 26 Eigentumswohnungen in der Markhofgasse

3SI Immogroup vermarktet im Dritten

von Charles Steiner

Ak­tu­ell hat die 3SI Im­mo­group die Re­vi­ta­li­sie­rung ei­nes Grün­der­zeit­hau­ses im 3. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk in Fer­tig­stel­lung. Jetzt wer­den die 26 Ei­gen­tums­woh­nun­gen - da­von 6 im Dach­ge­schoß - des Pro­jekts "Cen­tral Mark" ver­mark­tet. Ver­kauft wer­den die 26 Ei­gen­tums­woh­nun­gen ab so­fort durch das Mak­ler­un­ter­neh­men IM­MO­fair.
Wäh­rend der letz­ten Mo­na­te wur­de die Fas­sa­de des um die Jahr­hun­dert­wen­de er­rich­te­ten und zu­letzt in die Jah­re ge­kom­me­nen Baus auf­wen­dig sa­niert, Woh­nun­gen und Stie­gen­haus sorg­sam, aber um­fas­send re­vi­ta­li­siert, ein bar­rie­re­frei­er Lift be­fin­det sich ak­tu­ell in Er­rich­tung. Da­bei han­delt es sich um ei­nen Stil­alt­bau mit struk­tu­rier­ter Fas­sa­de in der Mark­hof­gas­se 10, na­he der In­nen­stadt und des Wie­ner Pra­ters. Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group: "Hier wohnt man mit­ten im pul­sie­ren­den Her­zen Wiens und ist gleich­zei­tig nur we­ni­ge Schrit­te von des­sen grü­ner Lun­ge, dem Wie­ner Pra­ter, ent­fernt!" Im Lau­fe der kom­men­den Mo­na­te wird zu­sätz­lich das Dach­ge­schoß des mar­kan­ten Land­stra­ßer Eck-Zins­hau­ses aus­ge­baut; rund 500 m² an rei­ner Wohn­flä­che wer­den da­durch neu ge­schaf­fen. Durch die Öf­fi-An­bin­dung - die U3-Sta­ti­on Schlacht­haus­gas­se be­fin­det sich in un­mit­tel­ba­rer Nä­he - ist man laut 3SI Im­mo­group in nur sechs Mi­nu­ten in der Wie­ner In­nen­stadt (U3-Sta­ti­on Ste­phans­platz), in fünf Mi­nu­ten beim Ro­chus­markt, der be­leb­ten Ein­kaufs­stra­ße Land­stra­ßer Haupt­stra­ße oder The Mall (U4 Sta­ti­on Land­stra­ße).
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Hausbau Design Award in Bronze der Kategorie Premiumhaus

Award zum Tag: Bronze für Griffner

von Günther Schneider

Über Bron­ze beim deut­schen "Haus­bau De­sign Award" in der Ka­te­go­rie "Pre­mi­um­haus" freut sich der Her­stel­ler von Fer­tig­häu­sern in Ös­ter­reich und Deutsch­land Griff­ner. Ins­ge­samt 40 Her­stel­ler mit mehr als 190 un­ter­schied­li­chen Häu­sern nah­men an die­sem Wett­be­werb teil. Mehr als 20.000 Teil­neh­mer ent­schie­den sich schließ­lich in ei­nem Vo­ting für die schöns­ten Häu­ser - und ein Vier­tel der Stim­men ging in der Ka­te­go­rie Pre­mi­um­haus an ein Kun­den­haus von Griff­ner. Für das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men aus Grif­fen mar­kiert das den be­reits der drit­ten Award in die­sem Jahr: Im März ge­wann Griff­ner beim "Gro­ßen Deut­schen Fer­tig­haus­preis" den "Gol­den Cu­be" für das bes­te "Uni­ver­sal De­sign", im Mai gab es Gold beim "Deut­schen Traum­haus­preis.
Das nun mit dem "Haus­bau De­sign Award" aus­ge­zeich­ne­te Griff­ner Haus steht in Bay­ern. Die 195 Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che zeich­nen sich durch ei­ne groß­zü­gi­ge Bau­wei­se aus, mit viel Glas und ei­nem klas­sisch ele­gan­ten De­sign. Ar­chi­tek­to­ni­sches High­light ist das be­geh­ba­re Son­nen­deck, die groß­zü­gi­ge Eck­ver­gla­sung sorgt für ei­ne op­ti­sche Ver­bin­dung zum Bad. Be­zugs­fer­tig war es nach vier Mo­na­ten.
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Karriere zum Tag: Neue Führung bei Redserve

ATP verstärkt Projektconsulting

von Charles Steiner

Josef Liegl und Christian Grottenthaler (v.l.n.r.)Josef Liegl und Christian Grottenthaler (v.l.n.r.)
Mit An­fang Ju­ni ver­stärkt der Ex­per­te für Pro­jekt­con­sul­ting und stra­te­gi­sche Be­reichs­ent­wick­lung, Chris­ti­an Grot­tentha­ler, die Ge­schäfts­füh­rung des ATP-Toch­ter­un­ter­neh­mens red­ser­ve. Ge­mein­sam mit Jo­sef Liegl, Spe­zia­list für ganz­heit­li­che Pro­jekt­be­glei­tung, führt er zu­künf­tig die Con­sul­ting­fir­ma. Grot­tentha­ler ob­liegt da­bei ins­be­son­de­re die Lei­tung des Fach­be­reichs De­sign and Con­struc­tion Ma­nage­ment (DCM). Bei die­sem Leis­tungs­an­ge­bot über­nimmt Red­ser­ve die kom­plet­te Bau­ab­wick­lung ei­nes Bau­vor­ha­bens - vom ers­ten Quick Check über Ent­wick­lung, Pla­nung und Bau bis hin zum schlüs­sel­fer­ti­gen Ge­bäu­de. So sol­len zahl­rei­che und un­nö­ti­ge Schnitt­stel­len und die da­mit ein­her­ge­hen­de Feh­ler­an­fäl­lig­keit ver­mie­den wer­den, er­klärt ATP.
Be­vor er in die Ge­schäfts­füh­rung von Red­ser­ve ein­trat, war der ge­bür­ti­ge Nie­der­ös­ter­rei­cher elf Jah­re für die WSR En­er­gie und Bau­ma­nage­ment GmbH tä­tig; zu­nächst im Pro­jekt­con­sul­ting, spä­ter in der Be­reichs­lei­tung Bau­tech­nik und ab 2017 als Pro­ku­rist.

5,4-Prozent-Anteil erworben

Bayerische beteiligt sich an Domicil

von Charles Steiner

Die Ver­si­che­rungs­grup­pe die Baye­ri­sche und die Do­mi­cil Re­al Es­ta­te AG ver­tie­fen ih­re lang­jäh­ri­ge Ko­ope­ra­ti­on. Im Rah­men ei­ner Ka­pi­tal­er­hö­hung be­tei­ligt sich da­bei das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men mit 10 Mil­lio­nen Eu­ro an der Do­mi­cil Re­al Es­ta­te AG. Da­mit si­chert sich die Baye­ri­sche ei­nen 5,4-pro­zen­ti­gen An­teil am Grund­ka­pi­tal der Do­mi­cil. Dar­über hin­aus stellt die Baye­ri­sche der Do­mi­cil 250 Mil­lio­nen Eu­ro in Form ei­ner neu­en Kre­dit­li­nie zur Ver­fü­gung. Das Ka­pi­tal wird in den An­kauf und die Pri­va­ti­sie­rung von Wohn­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land in­ves­tiert. Be­reits seit sechs Jah­ren ar­bei­tet man zu­sam­men, ge­mein­sam wur­den bis­her Pro­jek­te mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von über 640 Mil­lio­nen Eu­ro rea­li­siert. Mit der Be­tei­li­gung wird die stra­te­gi­sche Part­ner­schaft der bei­den Un­ter­neh­men aus­ge­baut und lang­fris­tig ge­fes­tigt.
„Mit der Be­tei­li­gung an der Do­mi­cil fes­ti­gen wir un­se­re Part­ner­schaft und er­hö­hen den Wohn­im­mo­bi­li­en­an­teil in un­se­rem In­ves­ti­ti­ons­port­fo­lio. Wir ar­bei­ten be­reits lan­ge mit der Do­mi­cil zu­sam­men und nut­zen mit der Be­tei­li­gung die Chan­ce, an ei­nem stark wach­sen­den Un­ter­neh­men mit nach­hal­ti­gem Ge­schäfts­mo­dell zu par­ti­zi­pie­ren,“ er­klärt Tho­mas Heigl, Vor­stand der Baye­ri­schen. Kha­led Kais­sar, CEO bei Do­mi­cil: „Wohn­ei­gen­tum ist ein Si­cher­heits­fak­tor in Kri­sen­zei­ten und hat durch die Co­ro­na-Pan­de­mie noch an At­trak­ti­vi­tät ge­won­nen. Da­zu kom­men nied­ri­ge Zin­sen, die zu­dem ei­ne stei­gen­de Nach­fra­ge auf dem Im­mo­bi­li­en­markt mit sich brin­gen. In­vest­ments in Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men wer­den da­mit in­ter­es­san­ter - vor al­lem in spe­zia­li­sier­te Fir­men, die durch ih­re Ex­per­ti­se im Be­reich der Pri­va­ti­sie­rung ei­nen re­gel­mä­ßi­gen Cash­flow ab­seits der Miet­ein­nah­men ge­ne­rie­ren kön­nen.“
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Auszeichnung für Unternehmensqualität

Award zum Tag: Staatspreis für faircheck

von Charles Steiner

Staatspreis für FaircheckStaatspreis für Faircheck
Kürz­lich fand im Stu­dio 44 in Wien die Win­ner­s' Con­fe­rence zum Staats­preis Un­ter­neh­mens­qua­li­tät 2020 statt. Der Scha­den­dienst­leis­ter Fair­check ist da­bei mit dem Staats­preis Un­ter­neh­mens­qua­li­tät aus­ge­zeich­net wor­den und da­mit Sie­ger in der Ka­te­go­rie „Klei­ne Un­ter­neh­men“. Im Co­ro­na­jahr 2020 ist der Staats­preis vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Di­gi­ta­li­sie­rung und Wirt­schafts­stand­ort (BMDW) und der Qua­li­ty Aus­tria zum 25. Mal ver­ge­ben wor­den. Eva Kas­per, Lei­te­rin Pro­jek­te und In­no­va­tio­nen bei Fair­check: „Die kon­se­quen­te Ar­beit war ent­schei­dend, dass wir den Staats­preis 2020 ge­won­nen ha­ben. Wir bren­nen für das The­ma. Mit dem Feed­back aus dem EF­QM-As­sess­ment konn­ten wir uns je­des Jahr ver­bes­sern.“ Pe­ter Wink­ler, CEO Fair­check Scha­den­ser­vice, über die Aus­zeich­nung: „Ein be­son­de­rer Dank gilt al­len Scha­den­ex­per­ten und Mit­ar­bei­tern. Wir ha­ben uns mit EF­QM-Mo­dell je­des Jahr ver­bes­sern dür­fen. 2020 hat­ten wir als ein­zi­ges Un­ter­neh­men im Um­feld der Sach­ver­stän­di­gen vor­ge­sorgt und schon vor Jah­ren die An­wen­dung VEX (Vi­deo­ex­per­ti­se) zur Be­gut­ach­tung von Scha­den­fäl­len mit­tels Li­vestream selbst ge­baut, was sich in der Kri­se be­son­ders be­währt hat.“ Und über die Zu­kunft: „Di­gi­ta­li­sie­rung ist ein we­sent­li­ches Wort bei uns. Wir wer­den wei­ter­hin un­ser Bes­tes ge­ben und auch die Ver­si­che­run­gen bei der Di­gi­ta­li­sie­rung ih­rer Pro­zes­se un­ter­stüt­zen.“

Vertriebsstart in Potsdam

Berliner Speckgürtel dreht auf

von Charles Steiner

Das Ber­li­ner Um­land ge­winnt ste­tig an Be­deu­tung. Wäh­rend näm­lich in der deut­schen Bun­des­haupt­stadt Wohn­raum knapp ge­wor­den ist und da­mit auch die Prei­se ste­tig stei­gen, gibt es et­wa in Bran­den­burg oder Pots­dam je­de Men­ge Po­ten­zi­al. Vor al­lem Pots­dam ist ein Stand­ort mit Zu­kunfts­po­ten­zi­al. Laut Sta­tis­tik­amt der Stadt ist sie seit 2016 die Lan­des­haupt­stadt mit dem stärks­ten pro­zen­tua­len Be­völ­ke­rungs­wachs­tum. Ak­tu­ell ent­wi­ckelt in Pots­dam der De­ve­l­oper Ins­to­ne mit dem Wohn­quar­tier „Fon­ta­ne Gär­ten“ am Born­sted­ter Feld 108 Wohn­ein­hei­ten ver­teilt auf acht Stadt­häu­ser. Der Bau­be­ginn ist für das ers­te Quar­tal 2021 ge­plant, jetzt star­tet die Ver­mark­tung. Das er­war­te­te Ver­kaufs­vo­lu­men für das Pro­jekt liegt bei rund 60 Mil­lio­nen Eu­ro, so Ins­to­ne. Die Fon­ta­ne Gär­ten be­fin­den sich an der Ge­org-Her­mann-Al­lee im Stadt­teil Born­stedt in un­mit­tel­ba­rer Nä­he des Pots­da­mer Volks­parks und nur we­ni­ge Mi­nu­ten vom Zen­trum ent­fernt mit ei­ner sehr gu­ten ÖPNV-An­bin­dung. Die di­rek­te Um­ge­bung bie­tet ne­ben zahl­rei­chen Parks und Se­en ei­ne gro­ße Viel­falt an Ein­rich­tun­gen des täg­li­chen Be­darfs, wie Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, Kin­der­gär­ten, Schu­len und Gas­tro­no­mie. In der Nä­he der Fon­ta­ne Gär­ten ent­steht un­ter an­de­rem der SAP-Cam­pus mit et­wa 5.000 neu­en Ar­beits­plät­zen.
Cars­ten Sell­schopf, COO Nord-Ost Ins­to­ne Re­al Es­ta­te: "Die Fon­ta­ne Gär­ten bie­ten mit ih­ren durch­dach­ten Wohn­kon­zep­ten und der hoch­wer­ti­gen Aus­stat­tung nicht nur mo­der­ne Le­bens- und Wohn­qua­li­tät. Sie über­zeu­gen auch durch die her­vor­ra­gen­de In­fra­struk­tur in ei­ner at­trak­ti­ven La­ge in Pots­dam.
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Prisma begeht Gleichenfeier

Stadthaus für Innsbruck im Finale

von Charles Steiner

Firstfeier für das neue Stadthaus in WiltenFirstfeier für das neue Stadthaus in Wilten
Wohn­raum in der Ti­ro­ler Lan­des­haupt­stadt Inns­bruck ist knapp. Da kommt das neue Stadt­haus mit 91 frei­fi­nan­zier­ten und 18 ge­för­der­ten Woh­nun­gen so­wie ei­ner 400 m² gro­ßen Re­tail­flä­che von der Pris­ma und der Tri­ge­wo­si ge­ra­de recht. Kürz­lich ist die First­fei­er für die Im­mo­bi­lie be­gan­gen, die sich im Ei­gen­tum der Bank Aus­tria Re­al In­vest be­fin­det. Nach den Plä­nen der Diet­rich | Un­ter­trifal­ler Ar­chi­tek­ten ZT GmbH wer­den bis Herbst 2021 zwi­schen der An­ton-Mel­zer-Stra­ße und der Neu­hau­ser­stra­ße ins­ge­samt 109 Woh­nun­gen in ei­ner Mi­schung aus frei fi­nan­zier­ten und ge­för­der­ten Miet­woh­nun­gen er­rich­tet. Die frei fi­nan­zier­ten Miet­woh­nun­gen be­fin­den sich in in­nen­stadt­na­her La­ge in der An­ton-Mel­zer-Stra­ße. Zu­dem bie­tet das Stadt­haus ei­nen 60m² gro­ßen Ge­mein­schafts­raum, der von den Be­woh­ner für ge­mein­schaft­li­che Ver­an­stal­tun­gen oder auch für Fa­mi­li­en­an­läs­se u. ä. ge­nutzt wer­den kann.

4.800 Wohneinheiten in Deutschland erworben

Peach Property kauft weiter zu

von Charles Steiner

Der auf Be­stand­shal­tung in Deutsch­land spe­zia­li­sier­te Wohn­im­mo­bi­li­en­in­ves­tor Peach Pro­per­ty hat jetzt 4.800 Woh­nun­gen in Deutsch­land an­ge­kauft und stockt da­mit das Port­fo­lio um 26 Pro­zent auf über 23.000 Wohn­ein­hei­ten auf. Da­mit be­läuft sich der Im­mo­bi­li­en­be­sitz der Peach Pro­per­ty auf rund zwei Mil­li­ar­den Schwei­zer Fran­ken. Das Clo­sing der Trans­ak­ti­on wird zum Jah­res­en­de 2020 er­war­tet. Über den Ver­käu­fer so­wie den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das nun ak­qui­rier­te Port­fo­lio hat ei­ne Wohn­flä­che von ins­ge­samt 295.000 Qua­drat­me­tern. Da­mit er­höht sich die Miet­flä­che des Ge­samt­be­stands der Peach Pro­per­ty Group auf rund 1,5 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter. Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zia­le er­ge­ben sich un­ter an­de­rem durch die er­folg­rei­che Ver­mie­tung der mo­men­tan lee­ren Woh­nun­gen und durch die Tat­sa­che, dass die ak­tu­el­len Mie­ten un­ter dem der­zei­ti­gen Markt­ni­veau an den je­wei­li­gen Stand­or­ten lie­gen. Der Woh­nungs­leer­stand des neu er­wor­be­nen Port­fo­li­os be­trägt 10,8 Pro­zent. Rund 35 Pro­zent der Woh­nun­gen lie­gen in Nord­rhein-West­fa­len und er­gän­zen das be­ste­hen­de Port­fo­lio. Ein drit­ter Schwer­punkt bil­det das rhein­land-pfäl­zi­sche Lud­wigs­ha­fen, das seit je­her ein be­deu­ten­der deut­scher In­dus­trie­stand­ort ist.
Tho­mas Wol­fens­ber­ger, CEO der Peach Pro­per­ty Group AG, kom­men­tiert: "Wir freu­en uns, dass wir un­ser Port­fo­lio mit ei­ner der grös­se­ren Trans­ak­tio­nen un­se­rer Un­ter­neh­mens­ge­schich­te wei­ter aus­bau­en kön­nen. Mit per­spek­ti­visch über 23.000 Ein­hei­ten, die sich vor al­lem auf un­se­re Co­re-Stand­or­te ver­tei­len, ha­ben wir nun ei­ne Grö­ße er­reicht, die mit deut­li­chen Vor­tei­len bei der Be­wirt­schaf­tung, aber auch im Be­reich Fi­nan­zie­rung ein­her­geht."
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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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