25 Milliarden liegen am Bau brach

VÖPE und GBH fordern schnellere Baubewilligungen

von Stefan Posch

Die Vereinigung Österreichischer Projektentwickler (VÖPE) und die GBH (Gewerkschaft Bau-Holz) fordern in einer gemeinsamen Pressekonferenz schnellere Behördenwege für Bauvorhaben als Krisenbewältigung. Speziell in Krisenzeiten müssten baureife Projekte mit einem Gesamtvolumen von 25 Milliarden Euro, welche mangels Bescheiden und Beschlüssen "auf Eis" liegen, schneller bewilligt werden", heißt es vonseiten der doch ungewöhnlichen Allianz.
Laut VÖPE-Präsident Erwin Soravia würde eine Studie des Institutes für Höhere Studien (IHS) belegen, dass jede investierte Million Euro rund 10 Arbeitsplätze sichern würde. Durch direkte und indirekte Effekte würde zudem eine Wertschöpfung von mehr als 900.000 Euro und eine Steuer- und Abgabenleistung von mehr als 300.000 Euro lukriert werden können. Dieses Geld komme wieder direkt in Österreich an und bringe die Konjunktur insgesamt zum Laufen. "Eine interne Umfrage unter unseren Mitgliedern hat ergeben, dass derzeit rund 25 Milliarden Euro an Bauvorhaben mangels Bescheiden und durch fehlende Beschlüsse in Bauausschüssen auf Eis liegen. Wenn nur ein Teil dieser privaten baureifen Projekte jetzt schneller bewilligt wird und der Rest in Etappen, wird daraus das größte Konjunkturpaket der 2. Republik", ist Soravia überzeugt.
"In der Krise gilt es alle Kräfte ohne Vorurteile noch stärker zu bündeln. Dabei darf nur die Vernunft zählen!", stellt GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch klar. "Wir haben nur dann eine Chance, gut ins Frühjahr zu starten, wenn wir die Zeit bereits jetzt nutzen und baureife Projekte schneller startklar machen. Tatsache ist, je größer die Bauprojekte, umso länger die Vorarbeiten und die Vorlaufzeiten." Jeder einzelne Euro, der schneller auf österreichischen Baustellen landet und somit in österreichische Unternehmen und ihre Beschäftigten investiert werde, bekämpfe die Rekordarbeitslosigkeit, so Muchitsch, der auch warnt, dass ab Herbst die Krise auch an die ersten Türen von Baufirmen "klopfen" werde. Deshalb müsse die Konjunkturlokomotive Bau auch durch private Bauprojekte mit "Sprit" versorgt werden.
Die gemeinsamen Forderungen von VÖPE und GBH umfassen Schnelle Behördenwege, Verbindliche Fristen und Zeitfenster auf Behördenseite, Planbare und verlässliche Timelines und digitalisierte Prozesse, die der modernen Realität entsprechen. Dabei werden die politisch Verantwortlichen auch aufgefordert, endlich in die Umsetzung zu kommen.

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Radisson trotzt Corona

15 neue Hotels in der EMEA-Region

von Stefan Posch

Der Corona-Krise zum Trotz: Die Radisson Hotel Gruppe hat im zweiten Quartal 2020 Verträge für 15 neue Hotels in der EMEA-Region unterzeichnet. Damit baut die Hotelgesellschaft ihre Präsenz im Wirtschaftsraum Europa, Naher Osten, Afrika weiter aus und hält an ihrem Fünf-Jahres-Expansionplan trotz Corona-Krise fest.
"Unser Geschäft basiert auf langfristigen Beziehungen, die auf Vertrauen und Verantwortung basieren. Trotz der beispiellosen Herausforderungen, vor denen wir stehen, arbeiten wir weiterhin eng mit unseren Stakeholdern zusammen, um das Unternehmen zu unterstützen", so sagt Elie Younes, Executive Vice President & Chief Development Officer der Radisson Hotelgruppe. So habe man die Präsenz in Italien, Frankreich, Griechenland, Russland, der Ukraine, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in ganz Afrika ausgebaut. "Dies ist der Relevanz unserer Marken und dem Engagement unserer Teams zu verdanken. Wir sind unseren Hotelbesitzern dankbar für das Vertrauen, das sie unseren Marken und Mitarbeitern entgegenbringen", so Younes weiter.

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Stabile Preise in Tirol und Salzburg

Kein Abschwung während Corona-Krise

von Stefan Posch

Laut Engel & Völkers haben sich die Preise in Tirol und Salzburg Land während des Lock-downs von März bis Juni 2020 stabil entwickelt und bewegen sich unverändert auf hohem Niveau.
"Kurzfristig kam es zu Verzögerungen von Kaufabschlüssen, allerdings wird sich langfristig nur wenig an der Nachfrage ändern. Denn seit Jahren übersteigt hier die Nachfrage das knappe Angebot an Immobilien - nicht nur in den Städten, sondern auch in der ländlichen Region", erklärt Florian Hofer, geschäftsführender Gesellschafter Engel & Völkers Alpenregion Tirol & Salzburger Land.
Auch wenn es in den ersten Wochen der Pandemie zu strengen Kontaktbeschränkungen in Österreich kam und persönliche Besichtigungen nicht möglich waren, hätten dank digitaler Technologien Objekttransaktionen generiert werden.
Der Immobilienmarkt in Tirol und dem Salzburger Land wird laut Engel & Völkers stark von nationalen Suchkunden geprägt. Doch auch für Käufer aus Deutschland, den Niederlanden sowie der Schweiz seien die Regionen ein interessanter Investitionsstandort und Zweitwohnsitzmarkt. Der Großteil der Kaufinteressenten würden vermehrt nach ruhig gelegenen Chalets, luxuriösen Landhäusern, komfortablen Eigentumswohnungen und großflächigen Grundstücken suchen. Dabei würden Immobilien mit einer erstklassigen Lage, Bergblick sowie Objekte im modernen Tiroler Stil präferiert werden. In Toplagen wie Kitzbühel und Innsbruck wurden im Jahr 2020 für hochwertige Eigentumswohnungen Spitzenquadratmeterpreise von bis zu 30.000 Euro aufgerufen, heißt es vonseiten des Maklers.
In den letzten Monaten habe sich gezeigt, dass die Nachfrage an Wohnraum weiterhin stark sei und Immobilien hätten sich erneut als krisensicheres Investment erwiesen.
"Das Eigenheim hat für viele Menschen immer mehr an Bedeutung und Wichtigkeit gewonnen, da sie unter anderem seit mehreren Wochen von zu Hause aus arbeiten. Das Bedürfnis nach privaten Rückzugsmöglichkeiten ist gestiegen und wir registrieren einen Trend zur Privatsphäre. Unsere Kunden suchen vermehrt nach Immobilien in ländlichen, ruhigen Gegenden, die umgeben von weitläufiger Natur sind und fernab von den Ballungszentren Pressemitteilung liegen", erklärt Maria Rauscher, Geschäftsführerin Engel & Völkers Alpenregion & Salzburger Land.

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DIEAG mit Milliardeninvestition in Berlin

1,1 Milliarden Euro für Projekt Behrens-Ufer

von Stefan Posch

Die Deutsche Immobilien Entwicklungs AG (Dieag) entwickelt auf einem ca. 100.000 Quadratmeter großen ehemaligen Industriegelände im südöstlichen Berliner Stadtbezirk Treptow-Köpenick ein Quartier für rund 10.000 Beschäftigte. Mit einem Investitionsvolumen von 1,1 Milliarden Euro ist das Behrens-Ufer eines der aktuell größten Projekte der Hauptstadt, insgesamt entwickelt die Dieag hier vermietbare Flächen in einer Größenordnung von über 270.000 Quadratmetern.
Das Gelände entlang der Spree wurde von der Dieag im Mai 2019 angekauft. Prägend ist der vor mehr als 100 Jahren von AEG-Ur-Gestein Walter Rathenau beauftragte und von dem Architekten Peter Behrens ausgeführte Behrensbau mit seinem markanten Turm. Der Bau soll als Wahrzeichen erhalten werden. Hier wurden ab 1917 von der AEG die ersten Elektrofahrzeuge entwickelt und gebaut. Die denkmalgeschützten Gebäude des Areals sollen erhalten und behutsam entwickelt werden.
"Wir entwickeln moderne Arbeitswelten für etwa 10.000 Menschen, auch in Forschungsbereichen wie Elektromobilität, Industrie 4.0, Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz. So entsteht mit den benachbarten wissenschaftlichen Einrichtungen ein Innovationscluster, das in Berlin aufhorchen lassen wird", betont Thomas A. Mohr, Vorstand der Dieag. Angestrebt wird ein Teileinzug der HTW in die Räumlichkeiten des Peter-Behrens-Baus.
Marcel Priefert, Vorstand der Dieag, sagt: "Wir fokussieren uns am Behrens-Ufer auf eine zukunftsgerechte Projektentwicklung. Dabei sind wir uns der Einmaligkeit dieses für den Stadtbezirk sehr wichtigen Standorts bewusst. Neben modernen, in ihrer Gestalt sehr unterschiedlichen Bürogebäuden entsteht eine vielfältige Infrastruktur mit Gastronomie, Kultur sowie mit einem öffentlich zugänglichen Uferweg entlang der Spree. Die derzeit komplett bodenversiegelte Fläche soll aufgebrochen und mit einer attraktiven Begrünung versehen werden."

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Büromarkt in Dortmund etwas schwächer

Kein Deal über 5.000 m²

von Gerhard Rodler

Der Lockdown macht sich auch am Dortmunder Büromarkt bemerkbar. Denn der in den vergangenen Jahren zu beobachtende positive Trend auf dem Büromarkt wurde aufgrund der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 vorläufig gestoppt. Mit einem Flächenumsatz von 29.000 m² konnte ein Ergebnis knapp 26 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt registriert werden. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Vor dem Hintergrund des wochenlangen Lockdowns und der Unsicherheiten der bevorstehenden Rezession ist dies nicht überraschend, denn viele Unternehmen haben geplante Anmietungen neuer Büroflächen vorläufig verschoben, wodurch ein temporärer Nachfragerückgang feststellbar war", sagt Amedeo Augenbroe, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate. Konkret zeige sich diese Entwicklung beim Größensegment mit einem Volumen über 5.000 m², das in den vergangenen Jahren fast immer einen erheblichen Beitrag zum Resultat geleistet hätte, im ersten Halbjahr 2020 jedoch noch keinen Deal verzeichnen konnte. "Trotz des zeitweiligen Rückgangs der Nachfrage ist aufgrund des aktuell geringen Leerstands in den nächsten Quartalen nicht mit einer Mietpreisanpassung zu rechnen", so Amedeo Augenbroe.

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Visuelle Kommunikation von Architektur

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von b3d visual communication

b3d Office im Lux-Tower Linzb3d Office im Lux-Tower Linz

Visualisierungen, Interior Design, Videos, interaktive Rundgänge und die Erstellung von Verkaufsunterlagen werden alle für den erfolgreichen Verkauf von Immobilien benötigt.
Das Visualisierungs-Büro "b3d visual communication" (www.b3d.at) bietet seit 2007 alle diese Services aus einer Hand an. Der Fokus liegt dabei darauf Emotionen zu vermitteln.
Stets im Trend der Zeit entwickelt b3d seine visuellen und interaktiven Lösungen weiter und bietet dabei internationale Qualität und Technologien. Vor allem die interaktiven 360° Rundgänge im Web sind sehr beliebt. Ein weiteres Highlight sind Rundgänge mit der Virtual Reality Brille, mit denen Kunden in zukünftige Wohnräume versetzt werden können.
Dabei wurden b3d bereits mehrere Awards von der Unreal Engine für Projekte im interaktiven Bereich verliehen. Das von den hauseigenen Innenarchitekten entworfene neue Office im Lux-Tower in Linz dient als Headquarter für das 6-köpfige Team und wurde nun endlich vollständig bezogen. Weitere Informationen und Beispiele zu allen Services gibt es auf www.b3d.at.

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Reed Messe schlankt kräftig ab

Etwa ein Viertel des Personals muss gehen

von Franz Artner

Die Londoner-Zentrale von Reed Exhibitions, Österreichs größtem Messeveranstalter, zieht die Corona-Reißleine. 90 Mitarbeiter werden entlassen und das eigene Messeportfolio massiv ausgedünnt, so ein Bericht der Salzburger Nachrichten. Die Reed-Gruppe beschäftigt eigenen Angabe zufolge an den Standorten Wien, Salzburg und Düsseldorf rund 390 Mitarbeiter. Der Pandemie-bedingte lange Stillstand des Messegeschehens und die schon davor deutlich spürbare Messemüdigkeit der Aussteller zwinge zum Handeln, so Reed. Es führe kein Weg an der strategischen Neuausrichtung vorbei, sagte Benedikt Binder-Krieglstein, Vorsitzender von Reed Exhibitions Österreich, der Zeitung. Reed Exhibitions wolle sich künftig auf die größeren Messeformate wie die "Alles für den Gast", die "Hohe Jagd & Fischerei" oder die "Bauen + Wohnen Salzburg" konzentrieren, so die Ansage.
Für die rund 30 kleineren Messen werden Lizenzen vergeben. Neun Messen werde in Zukunft von der neugegründete Austrian Exhibition Experts GmbH übernommen. Hinter der Gesellschaft stehen Nikolaus Pelinka, Rudi Kobza und Markus Grießler. Der Lizenzvertrag mit Reed Exhibitions Österreich läuft vorerst vier Jahre. Aus vertragsrechtlichen Gründen gibt es derzeit keine weiteren Informationen zu den einzelnen Lizenzmessen, so Reed-Pressesprecher Paul Hammerl gegenüber Building Times.
Ein Mann ist schon vor der nunmehrigen Entlassungswelle gegangen: Oliver-John Perry, bislang Leiter Marketing Communications bei Reed, ist seit Juli Mediensprecher von Peter Hanke, dem Wiener Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales.

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Gate 17 mit neuem Wohnkonzept

C&P Immobilien veröffentlicht Details zum Großprojekt

von Stefan Posch

Gate 17Gate 17

C&P Immobilien errichtet mit dem Anlageprojekt Gate 17 an der Triester Straße 432 in Graz-Puntigam bis Ende 2023 510 Vorsorgewohnungen und rund 2.000 m2 Gewerbefläche (immoflash berichtete). Nun hat das Unternehmen Details zu der Quartiersentwicklung veröfentlicht.
Das Quartier soll dem südlichen Grazer Stadtrand als "ein würdiges Tor" fungieren. Geplant sind kleinere Wohneinheiten mit Rundum-Services. Den zukünftigen Mieter stehen etwa ein hausinternes Wäscheservice genauso zur Verfügung, wie die Möglichkeit, seine Wohnung regelmäßig durch ein Reinigungsunternehmen pflegen zu lassen. Die Gewerbeflächen bieten verschiedensten Dienstleistern Raum - auch für Co-Working, wodurch den Bewohner ein umfassendes Convenience-Paket geboten wird. Der Supermarkt ist ebenso im Haus geplant. Auch eine Laundry-Lounge, einem Mix aus Waschsalon und Cafè, wird den Mietern zu Verfügung stehen.
Zudem sollen "die Grünflächen des Wohnensembles und die lichtfreundliche Architektur" das 'Tor zu Grün' auch im Inneren erlebbar machen", heißt es weiter.

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AviaRent kauft Fachkliniken in Bayern

Für offenen Spezialfonds erworben

von Stefan Posch

Die AviaRent hat ein Portfolio von drei Fachklinikimmobilien für ihren offenen Spezialfonds European Social Infrastructure erworben. Bei den Objekten handelt es sich um die Oberberg Fachklinik Scheidegg im Allgäu, die Panorama Fachklinik im bayerischen Scheidegg sowie die Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee in Bad Wiessee in Bayern. Die drei medizinischen Einrichtungen sind insbesondere auf psychiatrische, psychosomatische und psychotherapeutische Behandlungen spezialisiert.
"Nach einer umfassenden Prüfung haben wir uns dazu entschieden, die drei Fachklinikimmobilien in den Fonds mitaufzunehmen. Überzeugt hat uns zum einen die Oberberg Gruppe als sehr etablierte Betreiberin, die für eine nachhaltige Auslastung der drei Kliniken sorgt. Zum anderen beurteilen wir die Standorte sowie die moderne Ausstattung der Kliniken als sehr attraktiv. Die Immobilien erfüllen somit sowohl unsere als auch die anspruchsvollen Kriterien der Investoren", erklärt Sascia Valkier, Head of Transaction Management bei der AviaRent Invest AG. "Zudem freuen wir uns über die auf Langfristigkeit angelegte Partnerschaft mit der Oberberg Gruppe als führender Betreiberin im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland. Aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung ist eine umfassende und effiziente Gesundheitsversorgung", so Valkier weiter.

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Kein Abschwung während Corona-Krise

Stabile Preise in Tirol und Salzburg

von Stefan Posch

Laut En­gel & Völ­kers ha­ben sich die Prei­se in Ti­rol und Salz­burg Land wäh­rend des Lock-downs von März bis Ju­ni 2020 sta­bil ent­wi­ckelt und be­we­gen sich un­ver­än­dert auf ho­hem Ni­veau.
"Kurz­fris­tig kam es zu Ver­zö­ge­run­gen von Kauf­ab­schlüs­sen, al­ler­dings wird sich lang­fris­tig nur we­nig an der Nach­fra­ge än­dern. Denn seit Jah­ren über­steigt hier die Nach­fra­ge das knap­pe An­ge­bot an Im­mo­bi­li­en - nicht nur in den Städ­ten, son­dern auch in der länd­li­chen Re­gi­on", er­klärt Flo­ri­an Ho­fer, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter En­gel & Völ­kers Al­pen­re­gi­on Ti­rol & Salz­bur­ger Land.
Auch wenn es in den ers­ten Wo­chen der Pan­de­mie zu stren­gen Kon­takt­be­schrän­kun­gen in Ös­ter­reich kam und per­sön­li­che Be­sich­ti­gun­gen nicht mög­lich wa­ren, hät­ten dank di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en Ob­jekt­trans­ak­tio­nen ge­ne­riert wer­den.
Der Im­mo­bi­li­en­markt in Ti­rol und dem Salz­bur­ger Land wird laut En­gel & Völ­kers stark von na­tio­na­len Such­kun­den ge­prägt. Doch auch für Käu­fer aus Deutsch­land, den Nie­der­lan­den so­wie der Schweiz sei­en die Re­gio­nen ein in­ter­es­san­ter In­ves­ti­ti­ons­stand­ort und Zweit­wohn­sitz­markt. Der Groß­teil der Kauf­in­ter­es­sen­ten wür­den ver­mehrt nach ru­hig ge­le­ge­nen Cha­lets, lu­xu­riö­sen Land­häu­sern, kom­for­ta­blen Ei­gen­tums­woh­nun­gen und groß­flä­chi­gen Grund­stü­cken su­chen. Da­bei wür­den Im­mo­bi­li­en mit ei­ner erst­klas­si­gen La­ge, Berg­blick so­wie Ob­jek­te im mo­der­nen Ti­ro­ler Stil prä­fe­riert wer­den. In Top­la­gen wie Kitz­bü­hel und Inns­bruck wur­den im Jahr 2020 für hoch­wer­ti­ge Ei­gen­tums­woh­nun­gen Spit­zen­qua­drat­me­ter­prei­se von bis zu 30.000 Eu­ro auf­ge­ru­fen, heißt es von­sei­ten des Mak­lers.
In den letz­ten Mo­na­ten ha­be sich ge­zeigt, dass die Nach­fra­ge an Wohn­raum wei­ter­hin stark sei und Im­mo­bi­li­en hät­ten sich er­neut als kri­sen­si­che­res In­vest­ment er­wie­sen.
"Das Ei­gen­heim hat für vie­le Men­schen im­mer mehr an Be­deu­tung und Wich­tig­keit ge­won­nen, da sie un­ter an­de­rem seit meh­re­ren Wo­chen von zu Hau­se aus ar­bei­ten. Das Be­dürf­nis nach pri­va­ten Rück­zugs­mög­lich­kei­ten ist ge­stie­gen und wir re­gis­trie­ren ei­nen Trend zur Pri­vat­sphä­re. Un­se­re Kun­den su­chen ver­mehrt nach Im­mo­bi­li­en in länd­li­chen, ru­hi­gen Ge­gen­den, die um­ge­ben von weit­läu­fi­ger Na­tur sind und fern­ab von den Bal­lungs­zen­tren Pres­se­mit­tei­lung lie­gen", er­klärt Ma­ria Rau­scher, Ge­schäfts­füh­re­rin En­gel & Völ­kers Al­pen­re­gi­on & Salz­bur­ger Land.

1,1 Milliarden Euro für Projekt Behrens-Ufer

DIEAG mit Milliardeninvestition in Berlin

von Stefan Posch

Die Deut­sche Im­mo­bi­li­en Ent­wick­lungs AG (Die­ag) ent­wi­ckelt auf ei­nem ca. 100.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen ehe­ma­li­gen In­dus­trie­ge­län­de im süd­öst­li­chen Ber­li­ner Stadt­be­zirk Trep­tow-Kö­pe­nick ein Quar­tier für rund 10.000 Be­schäf­tig­te. Mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro ist das Beh­rens-Ufer ei­nes der ak­tu­ell größ­ten Pro­jek­te der Haupt­stadt, ins­ge­samt ent­wi­ckelt die Die­ag hier ver­miet­ba­re Flä­chen in ei­ner Grö­ßen­ord­nung von über 270.000 Qua­drat­me­tern.
Das Ge­län­de ent­lang der Spree wur­de von der Die­ag im Mai 2019 an­ge­kauft. Prä­gend ist der vor mehr als 100 Jah­ren von AEG-Ur-Ge­stein Wal­ter Ra­then­au be­auf­trag­te und von dem Ar­chi­tek­ten Pe­ter Beh­rens aus­ge­führ­te Beh­rens­bau mit sei­nem mar­kan­ten Turm. Der Bau soll als Wahr­zei­chen er­hal­ten wer­den. Hier wur­den ab 1917 von der AEG die ers­ten Elek­tro­fahr­zeu­ge ent­wi­ckelt und ge­baut. Die denk­mal­ge­schütz­ten Ge­bäu­de des Are­als sol­len er­hal­ten und be­hut­sam ent­wi­ckelt wer­den.
"Wir ent­wi­ckeln mo­der­ne Ar­beits­wel­ten für et­wa 10.000 Men­schen, auch in For­schungs­be­rei­chen wie Elek­tro­mo­bi­li­tät, In­dus­trie 4.0, In­ter­net der Din­ge und Künst­li­che In­tel­li­genz. So ent­steht mit den be­nach­bar­ten wis­sen­schaft­li­chen Ein­rich­tun­gen ein In­no­va­ti­ons­clus­ter, das in Ber­lin auf­hor­chen las­sen wird", be­tont Tho­mas A. Mohr, Vor­stand der Die­ag. An­ge­strebt wird ein Teil­ein­zug der HTW in die Räum­lich­kei­ten des Pe­ter-Beh­rens-Baus.
Mar­cel Prie­fert, Vor­stand der Die­ag, sagt: "Wir fo­kus­sie­ren uns am Beh­rens-Ufer auf ei­ne zu­kunfts­ge­rech­te Pro­jekt­ent­wick­lung. Da­bei sind wir uns der Ein­ma­lig­keit die­ses für den Stadt­be­zirk sehr wich­ti­gen Stand­orts be­wusst. Ne­ben mo­der­nen, in ih­rer Ge­stalt sehr un­ter­schied­li­chen Bü­ro­ge­bäu­den ent­steht ei­ne viel­fäl­ti­ge In­fra­struk­tur mit Gas­tro­no­mie, Kul­tur so­wie mit ei­nem öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Ufer­weg ent­lang der Spree. Die der­zeit kom­plett bo­den­ver­sie­gel­te Flä­che soll auf­ge­bro­chen und mit ei­ner at­trak­ti­ven Be­grü­nung ver­se­hen wer­den."
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Kein Deal über 5.000 m²

Büromarkt in Dortmund etwas schwächer

von Gerhard Rodler

Der Lock­down macht sich auch am Dort­mun­der Bü­ro­markt be­merk­bar. Denn der in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu be­ob­ach­ten­de po­si­ti­ve Trend auf dem Bü­ro­markt wur­de auf­grund der Co­ro­na-Pan­de­mie im ers­ten Halb­jahr 2020 vor­läu­fig ge­stoppt. Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von 29.000 m² konn­te ein Er­geb­nis knapp 26 Pro­zent un­ter dem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt re­gis­triert wer­den. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Vor dem Hin­ter­grund des wo­chen­lan­gen Lock­downs und der Un­si­cher­hei­ten der be­vor­ste­hen­den Re­zes­si­on ist dies nicht über­ra­schend, denn vie­le Un­ter­neh­men ha­ben ge­plan­te An­mie­tun­gen neu­er Bü­ro­flä­chen vor­läu­fig ver­scho­ben, wo­durch ein tem­po­rä­rer Nach­fra­ge­rück­gang fest­stell­bar war", sagt Ame­deo Au­gen­broe, Es­se­ner Nie­der­las­sungs­lei­ter der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Kon­kret zei­ge sich die­se Ent­wick­lung beim Grö­ßen­seg­ment mit ei­nem Vo­lu­men über 5.000 m², das in den ver­gan­ge­nen Jah­ren fast im­mer ei­nen er­heb­li­chen Bei­trag zum Re­sul­tat ge­leis­tet hät­te, im ers­ten Halb­jahr 2020 je­doch noch kei­nen Deal ver­zeich­nen konn­te. "Trotz des zeit­wei­li­gen Rück­gangs der Nach­fra­ge ist auf­grund des ak­tu­ell ge­rin­gen Leer­stands in den nächs­ten Quar­ta­len nicht mit ei­ner Miet­preis­an­pas­sung zu rech­nen", so Ame­deo Au­gen­broe.

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Visuelle Kommunikation von Architektur

von b3d visual communication

b3d Office im Lux-Tower Linzb3d Office im Lux-Tower Linz
Vi­sua­li­sie­run­gen, In­te­ri­or De­sign, Vi­de­os, in­ter­ak­ti­ve Rund­gän­ge und die Er­stel­lung von Ver­kaufs­un­ter­la­gen wer­den al­le für den er­folg­rei­chen Ver­kauf von Im­mo­bi­li­en be­nö­tigt.
Das Vi­sua­li­sie­rungs-Bü­ro "b3d vi­su­al com­mu­ni­ca­ti­on" (www.b3d.at) bie­tet seit 2007 al­le die­se Ser­vices aus ei­ner Hand an. Der Fo­kus liegt da­bei dar­auf Emo­tio­nen zu ver­mit­teln.
Stets im Trend der Zeit ent­wi­ckelt b3d sei­ne vi­su­el­len und in­ter­ak­ti­ven Lö­sun­gen wei­ter und bie­tet da­bei in­ter­na­tio­na­le Qua­li­tät und Tech­no­lo­gi­en. Vor al­lem die in­ter­ak­ti­ven 360° Rund­gän­ge im Web sind sehr be­liebt. Ein wei­te­res High­light sind Rund­gän­ge mit der Vir­tu­al Rea­li­ty Bril­le, mit de­nen Kun­den in zu­künf­ti­ge Wohn­räu­me ver­setzt wer­den kön­nen.
Da­bei wur­den b3d be­reits meh­re­re Awards von der Un­re­al En­gi­ne für Pro­jek­te im in­ter­ak­ti­ven Be­reich ver­lie­hen. Das von den haus­ei­ge­nen In­nen­ar­chi­tek­ten ent­wor­fe­ne neue Of­fice im Lux-Tower in Linz dient als Head­quar­ter für das 6-köp­fi­ge Team und wur­de nun end­lich voll­stän­dig be­zo­gen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen und Bei­spie­le zu al­len Ser­vices gibt es auf www.b3d.at.
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Etwa ein Viertel des Personals muss gehen

Reed Messe schlankt kräftig ab

von Franz Artner

Die Lon­do­ner-Zen­tra­le von Reed Ex­hi­bi­ti­ons, Ös­ter­reichs größ­tem Mes­se­ver­an­stal­ter, zieht die Co­ro­na-Reiß­lei­ne. 90 Mit­ar­bei­ter wer­den ent­las­sen und das ei­ge­ne Mes­se­port­fo­lio mas­siv aus­ge­dünnt, so ein Be­richt der Salz­bur­ger Nach­rich­ten. Die Reed-Grup­pe be­schäf­tigt ei­ge­nen An­ga­be zu­fol­ge an den Stand­or­ten Wien, Salz­burg und Düs­sel­dorf rund 390 Mit­ar­bei­ter. Der Pan­de­mie-be­ding­te lan­ge Still­stand des Mes­se­ge­sche­hens und die schon da­vor deut­lich spür­ba­re Mes­se­mü­dig­keit der Aus­stel­ler zwin­ge zum Han­deln, so Reed. Es füh­re kein Weg an der stra­te­gi­schen Neu­aus­rich­tung vor­bei, sag­te Be­ne­dikt Bin­der-Krieg­l­stein, Vor­sit­zen­der von Reed Ex­hi­bi­ti­ons Ös­ter­reich, der Zei­tung. Reed Ex­hi­bi­ti­ons wol­le sich künf­tig auf die grö­ße­ren Mes­se­for­ma­te wie die "Al­les für den Gast", die "Ho­he Jagd & Fi­sche­rei" oder die "Bau­en + Woh­nen Salz­burg" kon­zen­trie­ren, so die An­sa­ge.
Für die rund 30 klei­ne­ren Mes­sen wer­den Li­zen­zen ver­ge­ben. Neun Mes­sen wer­de in Zu­kunft von der neu­ge­grün­de­te Aus­tri­an Ex­hi­bi­ti­on Ex­perts GmbH über­nom­men. Hin­ter der Ge­sell­schaft ste­hen Ni­ko­laus Pel­in­ka, Ru­di Kob­za und Mar­kus Grieß­ler. Der Li­zenz­ver­trag mit Reed Ex­hi­bi­ti­ons Ös­ter­reich läuft vor­erst vier Jah­re. Aus ver­trags­recht­li­chen Grün­den gibt es der­zeit kei­ne wei­te­ren In­for­ma­tio­nen zu den ein­zel­nen Li­zenz­mes­sen, so Reed-Pres­se­spre­cher Paul Ham­merl ge­gen­über Buil­ding Ti­mes.
Ein Mann ist schon vor der nun­meh­ri­gen Ent­las­sungs­wel­le ge­gan­gen: Oli­ver-John Per­ry, bis­lang Lei­ter Mar­ke­ting Com­mu­ni­ca­ti­ons bei Reed, ist seit Ju­li Me­di­en­spre­cher von Pe­ter Han­ke, dem Wie­ner Stadt­rat für Fi­nan­zen, Wirt­schaft, Di­gi­ta­li­sie­rung und In­ter­na­tio­na­les.
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C&P Immobilien veröffentlicht Details zum Großprojekt

Gate 17 mit neuem Wohnkonzept

von Stefan Posch

Gate 17Gate 17
C&P Im­mo­bi­li­en er­rich­tet mit dem An­la­ge­pro­jekt Gate 17 an der Tri­es­ter Stra­ße 432 in Graz-Pun­ti­gam bis En­de 2023 510 Vor­sor­ge­woh­nun­gen und rund 2.000 m2 Ge­wer­be­flä­che (im­mof­lash be­rich­te­te). Nun hat das Un­ter­neh­men De­tails zu der Quar­tier­s­ent­wick­lung ver­ö­f­ent­licht.
Das Quar­tier soll dem süd­li­chen Gra­zer Stadt­rand als "ein wür­di­ges Tor" fun­gie­ren. Ge­plant sind klei­ne­re Wohn­ein­hei­ten mit Rund­um-Ser­vices. Den zu­künf­ti­gen Mie­ter ste­hen et­wa ein haus­in­ter­nes Wä­sche­ser­vice ge­nau­so zur Ver­fü­gung, wie die Mög­lich­keit, sei­ne Woh­nung re­gel­mä­ßig durch ein Rei­ni­gungs­un­ter­neh­men pfle­gen zu las­sen. Die Ge­wer­be­flä­chen bie­ten ver­schie­dens­ten Dienst­leis­tern Raum - auch für Co-Working, wo­durch den Be­woh­ner ein um­fas­sen­des Con­ve­ni­ence-Pa­ket ge­bo­ten wird. Der Su­per­markt ist eben­so im Haus ge­plant. Auch ei­ne Laund­ry-Lounge, ei­nem Mix aus Wasch­sa­lon und Cafè, wird den Mie­tern zu Ver­fü­gung ste­hen.
Zu­dem sol­len "die Grün­flä­chen des Woh­nen­sem­bles und die licht­freund­li­che Ar­chi­tek­tur" das 'Tor zu Grün' auch im In­ne­ren er­leb­bar ma­chen", heißt es wei­ter.

Für offenen Spezialfonds erworben

AviaRent kauft Fachkliniken in Bayern

von Stefan Posch

Die Avi­a­Rent hat ein Port­fo­lio von drei Fach­kli­ni­k­im­mo­bi­li­en für ih­ren of­fe­nen Spe­zi­al­fonds Eu­ro­pean So­ci­al In­fra­struc­tu­re er­wor­ben. Bei den Ob­jek­ten han­delt es sich um die Ober­berg Fach­kli­nik Schei­degg im All­gäu, die Pan­ora­ma Fach­kli­nik im baye­ri­schen Schei­degg so­wie die Pri­vat­kli­nik Jä­ger­win­kel am Te­gern­see in Bad Wies­see in Bay­ern. Die drei me­di­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen sind ins­be­son­de­re auf psych­ia­tri­sche, psy­cho­so­ma­ti­sche und psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Be­hand­lun­gen spe­zia­li­siert.
"Nach ei­ner um­fas­sen­den Prü­fung ha­ben wir uns da­zu ent­schie­den, die drei Fach­kli­ni­k­im­mo­bi­li­en in den Fonds mit­auf­zu­neh­men. Über­zeugt hat uns zum ei­nen die Ober­berg Grup­pe als sehr eta­blier­te Be­trei­be­rin, die für ei­ne nach­hal­ti­ge Aus­las­tung der drei Kli­ni­ken sorgt. Zum an­de­ren be­ur­tei­len wir die Stand­or­te so­wie die mo­der­ne Aus­stat­tung der Kli­ni­ken als sehr at­trak­tiv. Die Im­mo­bi­li­en er­fül­len so­mit so­wohl un­se­re als auch die an­spruchs­vol­len Kri­te­ri­en der In­ves­to­ren", er­klärt Sa­scia Val­kier, Head of Tran­sac­tion Ma­nage­ment bei der Avi­a­Rent In­vest AG. "Zu­dem freu­en wir uns über die auf Lang­fris­tig­keit an­ge­leg­te Part­ner­schaft mit der Ober­berg Grup­pe als füh­ren­der Be­trei­be­rin im Be­reich Psych­ia­trie, Psy­cho­so­ma­tik und Psy­cho­the­ra­pie in Deutsch­land. Auf­grund der zu­neh­men­den Al­te­rung der Be­völ­ke­rung ist ei­ne um­fas­sen­de und ef­fi­zi­en­te Ge­sund­heits­ver­sor­gung", so Val­kier wei­ter.
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