Apti-Award: Der Final Pitch ist geschlagen

Idwell gewinnt unter 50 Bewerbungen

von Charles Steiner

Beim gestrigen Final Pitch des PropTech-Challenge der Austrian PropTech Initiative (Apti) gibt es einen Sieger: Sechs Finalisten kämpften aus 50 Bewerbungen im Talent Garden um den Award. Dabei durchgesetzt hatte sich das PropTech Idwell, eine mobile CRM-Software speziell für die Immobilienverwaltung. Der Sieger erhält ein Werbebudget bei Die Presse und dem Immobilien Magazin im Gesamtwert von 15.500 Euro, zudem dürfen sie bei der PropTech Vienna am 7. November ihr Gewinner-Konzept in der PitchBox vor einem Fachpublikum noch einmal vorstellen. Alexander Roth, Gründer von Idwell, freut sich: "Der apti-Award ist eine Bestätigung für unsere kreativen Ideen und all die Arbeit, die wir in das Projekt gesteckt haben." Im Zuge des Final Pitch, bei dem mehr als 100 Persönlichkeiten aus der Immobilienwirtschaft zugegen waren, gab zudem die Schafferer Holding um Pema-Chef Markus Schafferer eine eigene Startup-Initiative bekannt. Bisher tätigte die Schafferer Holding hauptsächlich Investments im Immobilienbereich, möchte aber ihren Horizont nun erweitern. Von Sicherheitstechnik bis hin zur FinTech, ein breiteres Spektrum im Sinne der Digitalisierung werde dabei vom Investor angestrebt. Markus Schafferer, Eigentümer der Schafferer Holding, kommentiert: "Wir möchten Visionären mit fehlenden Ressourcen unterstützen und auf ihrem Weg begleiten. Natürlich müssen deren Ideen auch mit unseren Werten vereinbar sein." Man sei auf der Suche nach markttauglichen Lösungen mit internationalem Entwicklungspotenzial.
Die ersten Schritte in Richtung Unterstützung von vielversprechenden Startups mit kreativen Ideen tätigte Schafferer mit seinem Unternehmen beim apti-Award 2019 der Austrian PropTech Initiative: Als Hauptsponsor und Jurymitglied des apti-Awards konnte er sich Zugang in die Startup-Szene verschaffen.
Unter den Teilnehmern beim Final Pitch befanden sich unter anderem Oliver Brichard (Brichard Immobilien), Frank Brün (phorus Management), Franz Pöltl (EHL) und Herwig Teufelsdorfer (21st Real Estate).

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Mietbremse bremst nicht

Wohnimmo-Preise werden heuer um 5,5 Prozent steigen

von Charles Steiner

Wie in der Branche bereits erwartet, erfüllt die umstrittende Mietpreisbremse ihren Zweck nicht. Im Gegenteil, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seinem heute veröffentlichten Konjunkturbericht erklärt. Laut diesem werden die Wohnimmobilienpreise heuer in Deutschland um 5,5 Prozent steigen. Die Wohnungsknappheit könne durch Mietpreisdeckel nicht gelöst werden. BVR-Vorstand Andreas Martin: „Eine nachhaltige Entspannung der angesichts kräftiger Preissteigerungen vielfach schwierigen Marktlage ist aus Sicht des BVR nur über mehr Wohnraum sowie weniger kostentreibende und angebotsverknappende Regulierungsvorschriften erreichbar. In den Großstädten sollte durch Nachverdichtung und die Schaffung neuer Wohnviertel auf Brachflächen oder außerhalb der Stadtgrenzen verstärkt neuer Wohnraum geschaffen werden.“ Auch wenn die Preisdynamik etwas nachlassen werde, bleibe sie weiterhin hoch: Nach Schätzungen des BVR werden sich die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum im Durchschnitt der 401 Kreise Deutschlands in einer Größenordnung von 5,5 Prozent verteuern. Im Jahr 2018 seien die Wohnimmobilienpreise im Mittel noch um 5,9 Prozent gestiegen. Den Schätzungen zufolge stehe die Preisdynamik in der Breite noch immer im Einklang mit der Entwicklung wichtiger Fundamentalfaktoren wie dem Bevölkerungs- und Einkommenswachstum.

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Signa verkauft Bauteil des Austria Campus

An Österreich-Fonds mit Milliardeninvestment

von Gerhard Rodler

Die zu Rene Benkos „Reich“ zählende Signa Financial Services (SFS) geht gemeinsam mit der Universal-Investment auf Milliarden-Shopping-Tour in Österreich. Mit Geldern der Bayerische Versorgungskammer (BVK) wurde ein neuer Immobilien-Fonds mit Investitionsschwerpunkt Österreich aufgelegt. Langfristig ist beabsichtigt, ein Portfolio aus Wohn- und Gewerbeimmobilien in ganz Österreich mit einem Volumen von einer Milliarde Euro aufzubauen. Es wurden bereits mehrere Wohn- und Büroliegenschaften erworben. Darüber hinaus werden weitere Wohnobjekte und Gewerbeimmobilien, insbesondere Büro- und Einzelhandelsobjekte, akquiriert. In Frage kommen dabei, neben Immobilien aus Signa-Projekten, auch Projektentwicklungen und Bestandsobjekte, die aus dem gesamten Markt akquiriert werden können.
Für diesen Fonds wurde nunmehr das 2018 fertiggestellte Bürogebäude „Austria Campus Bauteil 2“ in Wien erworben, welches künftig von der SFS verwaltet wird. Es verfügt über eine Mietfläche von rd. 16.500 m² und ist weitgehend vermietet. Verkäuferin ist die Signa Prime Selection AG. Das Closing fand Ende April 2019 statt.
Der Austria Campus ist mit einer Bruttogeschoßfläche von insgesamt ca. 303.000 m² eine der größten Büroimmobilien-Entwicklungen Europas. Der Austria Campus wurde bis Ende 2018 von der Signa Prime Selection errichtet. Einer der Bauteile ist bereits 2017 an PGIM verkauft worden, es handelte sich damals um einen der größten Deals des Jahres.

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Bosch baut neuen Campus

Fast 100 Millionen Euro für neuen Unternehmenssitz

von Franz Artner

Bosch Österreich hat wieder einmal ein Rekordjahr hinter sich. Der Umsatz, der hierzulande in Vier Sparten tätigen-Gruppe, stieg 2018 um 8,6 Prozent auf die neue Höchstmarke von 1,36 Milliarden Euro. Für heuer rechnet der Alleinvorstand Klaus Peter Fouquet mit einem Zuwachs von 2 bis 3 Prozent, wie er anlässlich des Jahresgesprächs erklärte. Neben der Produktion in Hallein, wo rund tausend Mitarbeiter tätig sind, mausere sich Österreich zunehmend zum Entwicklungsstandort, so der Österreich-Chef. Im Vorjahr kamen 120 vorwiegend junge Ingenieure dazu, heuer sollten weitere 130 folgen. Die heimischen Kräfte seien sehr gut ausgebildet, kreativ und lösungsorientiert, so Fouquet. Und auch verfügbar, hierzulande brauche man rund drei Monate um eine Technikerstelle nachzubesetzen, in manchen Gegenden Deutschlands seien es acht Monate, wie der Manager weiß.
Für Bosch Grund genug, sich ernsthaft Gedanken über die weitere Zukunft des Standorts zu machen - auch in baulicher Hinsicht. Die Überlegungen dazu sind inzwischen ziemlich weit gereift. Es fehlt zwar noch das definitive Go aus der Bosch-Zentrale in Deutschland, aber wenn das da ist will der Konzern im 11. Wiener Bezirk an der Südost-Tangente einen sogenannten Bosch-Campus errichten.
Der Konzern verfügt an der Geiereckstraße/Gundrunstraße über einen Stadort und ein weitgehend unbebautes Grundstück mit einer Fläche von gut 20.000 m². Hier will Bosch künftig alle Wiener Niederlassungen ansiedeln und dafür ein nahezu dreistelliges Millionen-Investment tätigen. Gehen die Pläne durch, werden alle anderen Bosch F&E und Bürostandorte in Wien aufgegeben, so Fouquet. Darunter auch jener in der Gföllnergasse, der erst 2014 eröffnet wurde.
Die Pläne sind inzwischen auch schon visualisiert, werden jedoch nicht veröffentlicht. Fix ist, dass der Bau - wenn er denn kommt - eine Bosch-Vorzeige-Referenz in Sachen Gebäudetechnik wird.

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Immer mehr Touristen in München

Das kurbelt den Hotelmarkt an

von Charles Steiner

Immer mehr Touristen entern die bayerische Landeshauptstadt München - und das wirkt sich entsprechend positiv auf den dortigen Hotelmarkt aus. Einer Analyse von BNP Paribas Real Estate zufolge seien im vergangenen Jahr 16 Millionen Übernachtungen gezählt worden - um zehn Prozent mehr als 2017 und doppelt so viel wie 2002. München ist damit auf dem neunten Platz der meistbesuchten Städte Europas. Grund sei einerseits der Trend zu Städtetourismus, zudem befinde sich der Geschäftsreisemarkt aufgrund des lang anhaltenden konjunkturellen Aufschwungs seit Jahren im Höhenflug, und im Messe- und Kongressgeschäft stehen die Zeichen ebenfalls noch auf Wachstum.
Das Wachstum ergab sich auch durch die entsprechend ausgebaute Bettenkapazität: Dieses hat sich seit der Jahrtausendwende in etwa verdoppelt - allein zwischen 2015 und 2018 wurden etwa 14.000 Hotelbetten zugebaut, was in etwa der Bettenkapazität einer Großstadt wie Leipzig entspricht. Das Bettenangebot und die Übernachtungsnachfrage haben sich seit 2010 fast im Gleichschritt entwickelt, wobei sich die Nachfrage (+61 Prozent) etwas dynamischer zeigte als die Angebotsseite (+49 Prozent). Dies schlug sich auf die Performance der Hoteliers nieder: Die Auslastungsquote lag 2018 bei 75,6 Prozent (+3,3 Prozentpunkte gegenüber 2010), der durchschnittliche Netto-Zimmerpreis stieg auf knapp 128 Euro.
Insgesamt sind im Münchener Stadtgebiet bis einschließlich 2023 etwa 8.500 zusätzliche Hotelbetten in Planung oder im Bau, was circa 11,5 Prozent der derzeitigen Bettenkapazität entspricht. Dennoch ist im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren von einem deutlich gedrosselten Expansionstempo auszugehen, so BNP Paribas Real Estate.

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Stadt der Zukunft - wie leben wir morgen?

RICS DACH - Konferezn 2019

von Eva Palatin

Spannende Themen und interessante Speaker bei der zweiten RICS Dach - Konferenz in Wien. Zum Thema "Stadt der Zukunft. Wie leben wir morgen? " wurden Lösungsansätze und Herausforderungen dargestellt.
Die RICS Österreich organisiert jedes Jahr spezielle Fachvorträge für ihre Mitglieder.

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Umweltzeichen für Erste-Fonds

Auszeichnung in Kategorie Finanzen verliehen

von Charles Steiner

Verleihung UmweltzeichenVerleihung Umweltzeichen

Der Erste Responsible Immobilienfonds, ein Publikumsfods der Erste Immobilien KAG, hatte zwar schon Ende des vergangenen Jahres das Österreichische Umweltzeichen in der Kategorie Finanzprodukte erhalten, jetzt ist es feierlich durch die Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, Maria Patek, verliehen worden. Entgegengenommen wurde die Auszeichnung von Peter Karl (CEO Erste Immobilien KAG) und Martin Mörixbauer (Transaction Management Erste Immobilien KAG).
Peter Karl erklärte im Rahmen der Zeremonie, dass solche Produkte am Markt zunehmend nachgefragt seien: "Mit dem Fonds wurde dem Wunsch umweltbewusster Investoren nach einem Finanzprodukt in der Anlageklasse Immobilien Rechnung getragen. Dieser Schritt und die konsequente Ausrichtung des Fonds auf die strengen Kriterien wurden von staatlicher Seite mit dem Gütesiegel bestätigt."

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Allianz refinanziert Gropius Passagen

Debt Fund schwillt auf 1,5 Milliarden Euro an

von Charles Steiner

Die Gropius Passagen sind eines der größten Einkaufszentren Berlins, bis zum kommenden Jahr werden sie einem umfangreichen Sanierungsprozess unterzogen. Für dieses hat jetzt die Allianz Real Estate als alleiniger Kreditgeber die Finanzierung abgeschlossen. Dabei handelt es sich dabei um eine Refinanzierung eines bestehenden Kredits in der Höhe von 230 Millionen Euro mit einer Laufzeit von sieben Jahren. Damit schwillt der Mitte des vergangenen Jahres aufgelegte Debt Fonds auf 1,5 Milliarden Euro an. Kreditnehmer ist der internationale Investor Nuveen, der über ein Joint Venture mit Unibail Rodamco Westfield zu 80 Prozent Eigentümer der Immobilie ist. 2018 lag der Umsatz des Centers bei 237 Millionen Euro.
Der Vermietungsstand liegt aktuell, einschließlich schon unterschriebener Verträge für eine spätere Nutzung, bei 91 Prozent. Das Center weise eine diversifizierte Mieterbasis mit 140 Geschäften auf, wobei mehr als drei Viertel der Einheiten von multinationalen Handelsketten belegt werden. Größte Mieter sind Kaufland, Karstadt, Primark und UCI-Kino.

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Deutsche Investment verkauft in Berlin

Büroobjekt für 10,2 Millionen Euro an Hamburger Investor

von Günther Schneider

Wie die Deutsche Investment Kapitalverwaltungsgesellschaft bekanntgab, hat sie jetzt ein Büroobjekt aus ihrem 2015 aufgelegten Spezialfonds „Deutsche Investment - Wohnen II“ für 10,2 Millionen Euro veräußert. Käufer ist ein Immobilienunternehmen aus Hamburg, das nicht näher benannt wird. Das 1993 errichtete Büroobjekt liegt im Stadtteil Berlin-Wedding und bietet rund 3.300 m² Nutzfläche. 2016 wurde das Objekt im Rahmen eines Portfolioerwerbs für den Fonds „Deutsche Investment - Wohnen II“ erworben, die Veräußerung erfolgte im Zuge einer Portfoliooptimierung. Der Verkaufserlös soll „zeitnahe“ reinvestiert werden, etwa in Nachverdichtungen im Bestand, wie Michael Krzyzanek, Geschäftsführer Portfoliomanagement bei der Deutsche Investment, ankündigte.

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Immacon finanziert aus

Bauprojekt in Landstraße vor Fertigstellung

von Charles Steiner

Der Developer Immacon entwickelt derzeit bis zum August unter dem Projektnamen „aconloft“ im 3. Wiener Gemeindebezirk aus einem Altbestand-Komplex vier Mikrolofts und zwei Apartments, die Wohnen und Arbeiten an einem Ort vereinen sollen. Mittels einer Partnerschaft mit dem Crowdinvestor Immofunding konnten Teile dieses Projekt laut eigenen Angaben jetzt in „sehr kurzer Laufzeit“ ausfinanziert werden, der Rest ist durch Eigenmittel und Bankfinanzierung bezahlt worden. Das Finanzierungsziel von 200.000 Euro sei bereits nach 29 Tagen erreicht worden. Das Projekt wurde von 135 Crowdinvestoren zu einer sechs prozentigen Verzinsung bei einer Darlehenslaufzeit von 18 Monaten finanziert. Es handelt sich um das erste Crowdinvestment-Projekt von Immacon, im kommenden Jahr wolle man dieses Vehikel für ein neues Projekt nutzen, heißt es aus einer Mitteilung.

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Termin zum Tag: REC 12

27. Juni ist es so weit

von Stefan Posch

Am 27. Juni ist es wieder soweit: Die ÖVI Young Professionals und die ÖVI Immobilienakademie veranstalten an diesem Tag das mittlerweile zur Tradition gewordene Real Estate Clubbing, diesmal im Wiener Volksgarten. Neben kühlen Drinks gibt es hier auch heiße Beats, die diesmal von den DJs Niki Wagner und Niki Pernitz über die tanzende Immobilienbranche losgelassen werden.
Start der Veranstaltung ist um 19 Uhr, anmelden kann man sich unter www.immo-clubbing.at. Kurzentschlossene können vor Ort Eintrittskarten um zehn Euro erworben werden. Einem heißen Tanzabend am Burgring steht dann also nichts mehr im Weg.

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Spatenstich in Baden

NID baut 63 Eigentumswohnungen

von Charles Steiner

Spatenstich für 63 WohnungenSpatenstich für 63 Wohnungen

63 Eigentumswohnungen für Baden: Vor kurzem feierte die NOE Immobilien Development auf dem ehemaligen Areal der Gebietskrankenkasse Spatenstich für das Wohnprojekt Aqua No8. Entwickelt werden Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern in Größen zwischen 55 und 116 m². Vermittelt werden die Wohnungen, die ab 245.000 Euro starten, von EHL Immobilien.
Die Wohnungen verfügen über Freiflächen wie Eigengärten, Balkon oder Terrasse, die Badener Innenstadt ist fünf Gehminuten, der Bahnhof in zehn Minuten erreichbar. Das Aqua No8 ist bereits das vierte Projekt, für das die NID 2019 den ersten Spatenstich vornimmt. In Niederösterreich erfolgte bereits im Frühjahr der Baustart für die Quartiersentwicklung „Leben am Fluss“ in St. Pölten sowie für ein Projekt mit 29 Eigentumswohnungen in der Wein- und Universitätsstadt Krems. In Wien startete die NID im Februar ein Wohnobjekt im 16. Bezirk am Wilhelminenberg mit sechs Eigentumswohnungen.

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Termin zum Tag: Bundestag 2020

Vom 24. bis 25. Juni 2020 in St. Pölten

von Charles Steiner

Der jüngste Bundesimmobilientag ist gerade eben in Graz über die Bühne gegangen, schon steht der Termin für den Branchenevent im kommenden Jahr: Dieser wird am 24. und 25. Juni 2020 in St. Pölten unter dem Titel "Woher wir kommen. Wohin wir gehen" im Festspielhaus ausgetragen.
Anknüpfend auf das Motto soll hier die Entwicklung des Menschen und dessen Lebensräume näher beleuchtet werden, die dann in die Immobilienwirtschaft führen wird. Dabei soll ein Blick in die Psychologie des Menschen wie auch der Branche gewagt werden und Beziehungen zwischen Kunden, Investoren, Bauträgern, Maklern und Hausverwaltern in den Vordergrund gestellt werden. Organisiert wird der Event - wie bereits heuer in Graz - von der Faschingbauer & Schaar Werbeagentur GmbH.

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Rustler baut wieder in Liesing

20 freifinanzierte Wohnungen bis 2021

von Charles Steiner

Rustler baut wieder in LiesingRustler baut wieder in Liesing

Rustler startet jetzt das zweite Wohnprojekt in Wien-Liesing: Wie Rustler bekannt gegeben hatte, wurde soeben vonseiten des Entwicklers eine Liegenschaft in der Löwenthalgasse 23 erworben, bis Herbst 2021 werden damit weitere 20 freifinanzierte Eigentumswohnungen errichtet. Damit schafft Rustler aktell in Liesing, mit dem Projekt Mellergasse, 40 Wohneinheiten. Der Baubeginn ist für Sommer 2020 geplant. Das Projekt befindet sich in der Nähe des Liesinger Platzes und des Shopping-Centers Riverside. Das vielfältige Einzelhandelsangebot schaffe zusammen mit zahlreichen umliegenden Freizeiteinrichtungen ein ideales Umfeld für die künftigen Bewohner, die sich, so Rustler, bereits jetzt auf der Unternehmenswebsite vormerken lassen können.

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Karriere zum Tag: Neues bei ECE

Andreas Mattner bleibt weitere vier Jahre

von Charles Steiner

Andreas MattnerAndreas Mattner

Auch wenn Andreas Mattner im kommenden Jahr seinen 60. Geburtstag feiern wird: Der Geschäftsführer des Bereichs Office, Traffic, Industries bei der ECE bleibt noch weitere vier Jahre. Das erklärte ECE-CEO Alexander Otto im Rahmen einer Aussendung: „Andreas Mattner hat in den 26 Jahren bei der ECE ganz maßgeblich und sehr erfolgreich unseren Bereich für die Entwicklung von großen Gewerbeimmobilien abseits der Shopping-Center aufgebaut. Ich habe ihn daher gebeten, nach seinem 60. Geburtstag im Mai nächsten Jahres als Geschäftsführer unserer Tochtergesellschaft ECE Office Traffic Industries seine erfolgreiche Arbeit für die ECE fortzusetzen. Gleiches gilt für seine Arbeit als Vorstandsvorsitzender der Stiftung 'Lebendige Stadt' und unseren Nachhaltigkeitsbeirat, hier übernimmt er den Vorsitz“.
Neben seiner Management-Tätigkeit bei der ECE ist Mattner zudem Präsident der deutschen Immobilienwirtschaft ZIA, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der EUREF AG und der Hamborner Reit sowie Mitglied im Board of Directors von Arnold Schwarzeneggers Nachhaltigkeitsorganisation Regions20.

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An Österreich-Fonds mit Milliardeninvestment

Signa verkauft Bauteil des Austria Campus

von Gerhard Rodler

Die zu Re­ne Ben­kos „Reich“ zäh­len­de Si­gna Fi­nan­ci­al Ser­vices (SFS) geht ge­mein­sam mit der Uni­ver­sal-In­vest­ment auf Mil­li­ar­den-Shop­ping-Tour in Ös­ter­reich. Mit Gel­dern der Baye­ri­sche Ver­sor­gungs­kam­mer (BVK) wur­de ein neu­er Im­mo­bi­li­en-Fonds mit In­ves­ti­ti­ons­schwer­punkt Ös­ter­reich auf­ge­legt. Lang­fris­tig ist be­ab­sich­tigt, ein Port­fo­lio aus Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in ganz Ös­ter­reich mit ei­nem Vo­lu­men von ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro auf­zu­bau­en. Es wur­den be­reits meh­re­re Wohn- und Bü­ro­lie­gen­schaf­ten er­wor­ben. Dar­über hin­aus wer­den wei­te­re Wohn­ob­jek­te und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, ins­be­son­de­re Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­ob­jek­te, ak­qui­riert. In Fra­ge kom­men da­bei, ne­ben Im­mo­bi­li­en aus Si­gna-Pro­jek­ten, auch Pro­jekt­ent­wick­lun­gen und Be­stands­ob­jek­te, die aus dem ge­sam­ten Markt ak­qui­riert wer­den kön­nen.
Für die­sen Fonds wur­de nun­mehr das 2018 fer­tig­ge­stell­te Bü­ro­ge­bäu­de „Aus­tria Cam­pus Bau­teil 2“ in Wien er­wor­ben, wel­ches künf­tig von der SFS ver­wal­tet wird. Es ver­fügt über ei­ne Miet­flä­che von rd. 16.500 m² und ist weit­ge­hend ver­mie­tet. Ver­käu­fe­rin ist die Si­gna Pri­me Selec­tion AG. Das Clo­sing fand En­de April 2019 statt.
Der Aus­tria Cam­pus ist mit ei­ner Brut­to­ge­schoß­flä­che von ins­ge­samt ca. 303.000 m² ei­ne der größ­ten Bü­ro­im­mo­bi­li­en-Ent­wick­lun­gen Eu­ro­pas. Der Aus­tria Cam­pus wur­de bis En­de 2018 von der Si­gna Pri­me Selec­tion er­rich­tet. Ei­ner der Bau­tei­le ist be­reits 2017 an PGIM ver­kauft wor­den, es han­del­te sich da­mals um ei­nen der größ­ten Deals des Jah­res.

Fast 100 Millionen Euro für neuen Unternehmenssitz

Bosch baut neuen Campus

von Franz Artner

Bosch Ös­ter­reich hat wie­der ein­mal ein Re­kord­jahr hin­ter sich. Der Um­satz, der hier­zu­lan­de in Vier Spar­ten tä­ti­gen-Grup­pe, stieg 2018 um 8,6 Pro­zent auf die neue Höchst­mar­ke von 1,36 Mil­li­ar­den Eu­ro. Für heu­er rech­net der Al­lein­vor­stand Klaus Pe­ter Fou­quet mit ei­nem Zu­wachs von 2 bis 3 Pro­zent, wie er an­läss­lich des Jah­res­ge­sprächs er­klär­te. Ne­ben der Pro­duk­ti­on in Hal­lein, wo rund tau­send Mit­ar­bei­ter tä­tig sind, mau­se­re sich Ös­ter­reich zu­neh­mend zum Ent­wick­lungs­stand­ort, so der Ös­ter­reich-Chef. Im Vor­jahr ka­men 120 vor­wie­gend jun­ge In­ge­nieu­re da­zu, heu­er soll­ten wei­te­re 130 fol­gen. Die hei­mi­schen Kräf­te sei­en sehr gut aus­ge­bil­det, krea­tiv und lö­sungs­ori­en­tiert, so Fou­quet. Und auch ver­füg­bar, hier­zu­lan­de brau­che man rund drei Mo­na­te um ei­ne Tech­ni­ker­stel­le nach­zu­be­set­zen, in man­chen Ge­gen­den Deutsch­lands sei­en es acht Mo­na­te, wie der Ma­na­ger weiß.
Für Bosch Grund ge­nug, sich ernst­haft Ge­dan­ken über die wei­te­re Zu­kunft des Stand­orts zu ma­chen - auch in bau­li­cher Hin­sicht. Die Über­le­gun­gen da­zu sind in­zwi­schen ziem­lich weit ge­reift. Es fehlt zwar noch das de­fi­ni­ti­ve Go aus der Bosch-Zen­tra­le in Deutsch­land, aber wenn das da ist will der Kon­zern im 11. Wie­ner Be­zirk an der Süd­ost-Tan­gen­te ei­nen so­ge­nann­ten Bosch-Cam­pus er­rich­ten.
Der Kon­zern ver­fügt an der Geie­r­eck­stra­ße/Gund­run­stra­ße über ei­nen Stadort und ein weit­ge­hend un­be­bau­tes Grund­stück mit ei­ner Flä­che von gut 20.000 m². Hier will Bosch künf­tig al­le Wie­ner Nie­der­las­sun­gen an­sie­deln und da­für ein na­he­zu drei­stel­li­ges Mil­lio­nen-In­vest­ment tä­ti­gen. Ge­hen die Plä­ne durch, wer­den al­le an­de­ren Bosch F&E und Bü­ro­stand­or­te in Wien auf­ge­ge­ben, so Fou­quet. Dar­un­ter auch je­ner in der Gföll­ner­gas­se, der erst 2014 er­öff­net wur­de.
Die Plä­ne sind in­zwi­schen auch schon vi­sua­li­siert, wer­den je­doch nicht ver­öf­fent­licht. Fix ist, dass der Bau - wenn er denn kommt - ei­ne Bosch-Vor­zei­ge-Re­fe­renz in Sa­chen Ge­bäu­de­tech­nik wird.
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Das kurbelt den Hotelmarkt an

Immer mehr Touristen in München

von Charles Steiner

Im­mer mehr Tou­ris­ten en­tern die baye­ri­sche Lan­des­haupt­stadt Mün­chen - und das wirkt sich ent­spre­chend po­si­tiv auf den dor­ti­gen Ho­tel­markt aus. Ei­ner Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te zu­fol­ge sei­en im ver­gan­ge­nen Jahr 16 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen ge­zählt wor­den - um zehn Pro­zent mehr als 2017 und dop­pelt so viel wie 2002. Mün­chen ist da­mit auf dem neun­ten Platz der meist­be­such­ten Städ­te Eu­ro­pas. Grund sei ei­ner­seits der Trend zu Städ­te­tou­ris­mus, zu­dem be­fin­de sich der Ge­schäfts­rei­se­markt auf­grund des lang an­hal­ten­den kon­junk­tu­rel­len Auf­schwungs seit Jah­ren im Hö­hen­flug, und im Mes­se- und Kon­gress­ge­schäft ste­hen die Zei­chen eben­falls noch auf Wachs­tum.
Das Wachs­tum er­gab sich auch durch die ent­spre­chend aus­ge­bau­te Bet­ten­ka­pa­zi­tät: Die­ses hat sich seit der Jahr­tau­send­wen­de in et­wa ver­dop­pelt - al­lein zwi­schen 2015 und 2018 wur­den et­wa 14.000 Ho­tel­bet­ten zu­ge­baut, was in et­wa der Bet­ten­ka­pa­zi­tät ei­ner Groß­stadt wie Leip­zig ent­spricht. Das Bet­ten­an­ge­bot und die Über­nach­tungs­nach­fra­ge ha­ben sich seit 2010 fast im Gleich­schritt ent­wi­ckelt, wo­bei sich die Nach­fra­ge (+61 Pro­zent) et­was dy­na­mi­scher zeig­te als die An­ge­bots­sei­te (+49 Pro­zent). Dies schlug sich auf die Per­for­mance der Ho­te­liers nie­der: Die Aus­las­tungs­quo­te lag 2018 bei 75,6 Pro­zent (+3,3 Pro­zent­punk­te ge­gen­über 2010), der durch­schnitt­li­che Net­to-Zim­mer­preis stieg auf knapp 128 Eu­ro.
Ins­ge­samt sind im Mün­che­ner Stadt­ge­biet bis ein­schließ­lich 2023 et­wa 8.500 zu­sätz­li­che Ho­tel­bet­ten in Pla­nung oder im Bau, was cir­ca 11,5 Pro­zent der der­zei­ti­gen Bet­ten­ka­pa­zi­tät ent­spricht. Den­noch ist im Ver­gleich zu den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren von ei­nem deut­lich ge­dros­sel­ten Ex­pan­si­ons­tem­po aus­zu­ge­hen, so BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
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RICS DACH - Konferezn 2019

Stadt der Zukunft - wie leben wir morgen?

von Eva Palatin

Span­nen­de The­men und in­ter­es­san­te Spea­ker bei der zwei­ten RICS Dach - Kon­fe­renz in Wien. Zum The­ma "Stadt der Zu­kunft. Wie le­ben wir mor­gen? " wur­den Lö­sungs­an­sät­ze und Her­aus­for­de­run­gen dar­ge­stellt.
Die RICS Ös­ter­reich or­ga­ni­siert je­des Jahr spe­zi­el­le Fach­vor­trä­ge für ih­re Mit­glie­der.

Auszeichnung in Kategorie Finanzen verliehen

Umweltzeichen für Erste-Fonds

von Charles Steiner

Verleihung UmweltzeichenVerleihung Umweltzeichen
Der Ers­te Re­s­pon­si­ble Im­mo­bi­li­en­fonds, ein Pu­bli­kums­fods der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG, hat­te zwar schon En­de des ver­gan­ge­nen Jah­res das Ös­ter­rei­chi­sche Um­welt­zei­chen in der Ka­te­go­rie Fi­nanz­pro­duk­te er­hal­ten, jetzt ist es fei­er­lich durch die Bun­des­mi­nis­te­rin für Nach­hal­tig­keit und Tou­ris­mus, Ma­ria Pa­tek, ver­lie­hen wor­den. Ent­ge­gen­ge­nom­men wur­de die Aus­zeich­nung von Pe­ter Karl (CEO Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG) und Mar­tin Mö­rix­bau­er (Tran­sac­tion Ma­nage­ment Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG).
Pe­ter Karl er­klär­te im Rah­men der Ze­re­mo­nie, dass sol­che Pro­duk­te am Markt zu­neh­mend nach­ge­fragt sei­en: "Mit dem Fonds wur­de dem Wunsch um­welt­be­wuss­ter In­ves­to­ren nach ei­nem Fi­nanz­pro­dukt in der An­la­ge­klas­se Im­mo­bi­li­en Rech­nung ge­tra­gen. Die­ser Schritt und die kon­se­quen­te Aus­rich­tung des Fonds auf die stren­gen Kri­te­ri­en wur­den von staat­li­cher Sei­te mit dem Gü­te­sie­gel be­stä­tigt."
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Debt Fund schwillt auf 1,5 Milliarden Euro an

Allianz refinanziert Gropius Passagen

von Charles Steiner

Die Gro­pi­us Pas­sa­gen sind ei­nes der größ­ten Ein­kaufs­zen­tren Ber­lins, bis zum kom­men­den Jahr wer­den sie ei­nem um­fang­rei­chen Sa­nie­rungs­pro­zess un­ter­zo­gen. Für die­ses hat jetzt die Al­li­anz Re­al Es­ta­te als al­lei­ni­ger Kre­dit­ge­ber die Fi­nan­zie­rung ab­ge­schlos­sen. Da­bei han­delt es sich da­bei um ei­ne Re­fi­nan­zie­rung ei­nes be­ste­hen­den Kre­dits in der Hö­he von 230 Mil­lio­nen Eu­ro mit ei­ner Lauf­zeit von sie­ben Jah­ren. Da­mit schwillt der Mit­te des ver­gan­ge­nen Jah­res auf­ge­leg­te Debt Fonds auf 1,5 Mil­li­ar­den Eu­ro an. Kre­dit­neh­mer ist der in­ter­na­tio­na­le In­ves­tor Nu­veen, der über ein Joint Ven­ture mit Uni­bail Ro­dam­co West­field zu 80 Pro­zent Ei­gen­tü­mer der Im­mo­bi­lie ist. 2018 lag der Um­satz des Cen­ters bei 237 Mil­lio­nen Eu­ro.
Der Ver­mie­tungs­stand liegt ak­tu­ell, ein­schließ­lich schon un­ter­schrie­be­ner Ver­trä­ge für ei­ne spä­te­re Nut­zung, bei 91 Pro­zent. Das Cen­ter wei­se ei­ne di­ver­si­fi­zier­te Mie­ter­ba­sis mit 140 Ge­schäf­ten auf, wo­bei mehr als drei Vier­tel der Ein­hei­ten von mul­ti­na­tio­na­len Han­dels­ket­ten be­legt wer­den. Größ­te Mie­ter sind Kauf­land, Kar­stadt, Pri­mark und UCI-Ki­no.
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Büroobjekt für 10,2 Millionen Euro an Hamburger Investor

Deutsche Investment verkauft in Berlin

von Günther Schneider

Wie die Deut­sche In­vest­ment Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft be­kannt­gab, hat sie jetzt ein Bü­ro­ob­jekt aus ih­rem 2015 auf­ge­leg­ten Spe­zi­al­fonds „Deut­sche In­vest­ment - Woh­nen II“ für 10,2 Mil­lio­nen Eu­ro ver­äu­ßert. Käu­fer ist ein Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men aus Ham­burg, das nicht nä­her be­nannt wird. Das 1993 er­rich­te­te Bü­ro­ob­jekt liegt im Stadt­teil Ber­lin-Wed­ding und bie­tet rund 3.300 m² Nutz­flä­che. 2016 wur­de das Ob­jekt im Rah­men ei­nes Port­fo­li­o­er­werbs für den Fonds „Deut­sche In­vest­ment - Woh­nen II“ er­wor­ben, die Ver­äu­ße­rung er­folg­te im Zu­ge ei­ner Port­fo­li­o­op­ti­mie­rung. Der Ver­kaufs­er­lös soll „zeit­na­he“ re­inves­tiert wer­den, et­wa in Nach­ver­dich­tun­gen im Be­stand, wie Mi­cha­el Krzy­za­n­ek, Ge­schäfts­füh­rer Port­fo­lio­ma­nage­ment bei der Deut­sche In­vest­ment, an­kün­dig­te.
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Bauprojekt in Landstraße vor Fertigstellung

Immacon finanziert aus

von Charles Steiner

Der De­ve­l­oper Im­ma­con ent­wi­ckelt der­zeit bis zum Au­gust un­ter dem Pro­jekt­na­men „acon­loft“ im 3. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk aus ei­nem Alt­be­stand-Kom­plex vier Mi­kro­lofts und zwei Apart­ments, die Woh­nen und Ar­bei­ten an ei­nem Ort ver­ei­nen sol­len. Mit­tels ei­ner Part­ner­schaft mit dem Crow­din­ves­tor Im­mo­fun­ding konn­ten Tei­le die­ses Pro­jekt laut ei­ge­nen An­ga­ben jetzt in „sehr kur­zer Lauf­zeit“ aus­fi­nan­ziert wer­den, der Rest ist durch Ei­gen­mit­tel und Bank­fi­nan­zie­rung be­zahlt wor­den. Das Fi­nan­zie­rungs­ziel von 200.000 Eu­ro sei be­reits nach 29 Ta­gen er­reicht wor­den. Das Pro­jekt wur­de von 135 Crow­din­ves­to­ren zu ei­ner sechs pro­zen­ti­gen Ver­zin­sung bei ei­ner Dar­le­hens­lauf­zeit von 18 Mo­na­ten fi­nan­ziert. Es han­delt sich um das ers­te Crow­din­vest­ment-Pro­jekt von Im­ma­con, im kom­men­den Jahr wol­le man die­ses Ve­hi­kel für ein neu­es Pro­jekt nut­zen, heißt es aus ei­ner Mit­tei­lung.
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27. Juni ist es so weit

Termin zum Tag: REC 12

von Stefan Posch

Am 27. Ju­ni ist es wie­der so­weit: Die ÖVI Young Pro­fes­sio­nals und die ÖVI Im­mo­bi­li­en­aka­de­mie ver­an­stal­ten an die­sem Tag das mitt­ler­wei­le zur Tra­di­ti­on ge­wor­de­ne Re­al Es­ta­te Club­bing, dies­mal im Wie­ner Volks­gar­ten. Ne­ben küh­len Drinks gibt es hier auch hei­ße Beats, die dies­mal von den DJs Ni­ki Wag­ner und Ni­ki Per­nitz über die tan­zen­de Im­mo­bi­li­en­bran­che los­ge­las­sen wer­den.
Start der Ver­an­stal­tung ist um 19 Uhr, an­mel­den kann man sich un­ter www.im­mo-club­bing.at. Kurz­ent­schlos­se­ne kön­nen vor Ort Ein­tritts­kar­ten um zehn Eu­ro er­wor­ben wer­den. Ei­nem hei­ßen Tanz­abend am Burg­ring steht dann al­so nichts mehr im Weg.

NID baut 63 Eigentumswohnungen

Spatenstich in Baden

von Charles Steiner

Spatenstich für 63 WohnungenSpatenstich für 63 Wohnungen
63 Ei­gen­tums­woh­nun­gen für Ba­den: Vor kur­zem fei­er­te die NOE Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment auf dem ehe­ma­li­gen Are­al der Ge­biets­kran­ken­kas­se Spa­ten­stich für das Wohn­pro­jekt Aqua No8. Ent­wi­ckelt wer­den Woh­nun­gen mit zwei bis vier Zim­mern in Grö­ßen zwi­schen 55 und 116 m². Ver­mit­telt wer­den die Woh­nun­gen, die ab 245.000 Eu­ro star­ten, von EHL Im­mo­bi­li­en.
Die Woh­nun­gen ver­fü­gen über Frei­flä­chen wie Ei­gen­gär­ten, Bal­kon oder Ter­ras­se, die Ba­de­ner In­nen­stadt ist fünf Geh­mi­nu­ten, der Bahn­hof in zehn Mi­nu­ten er­reich­bar. Das Aqua No8 ist be­reits das vier­te Pro­jekt, für das die NID 2019 den ers­ten Spa­ten­stich vor­nimmt. In Nie­der­ös­ter­reich er­folg­te be­reits im Früh­jahr der Bau­start für die Quar­tier­s­ent­wick­lung „Le­ben am Fluss“ in St. Pöl­ten so­wie für ein Pro­jekt mit 29 Ei­gen­tums­woh­nun­gen in der Wein- und Uni­ver­si­täts­stadt Krems. In Wien star­te­te die NID im Fe­bru­ar ein Wohn­ob­jekt im 16. Be­zirk am Wil­hel­mi­nen­berg mit sechs Ei­gen­tums­woh­nun­gen.
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Vom 24. bis 25. Juni 2020 in St. Pölten

Termin zum Tag: Bundestag 2020

von Charles Steiner

Der jüngs­te Bun­des­im­mo­bi­li­en­tag ist ge­ra­de eben in Graz über die Büh­ne ge­gan­gen, schon steht der Ter­min für den Bran­che­nevent im kom­men­den Jahr: Die­ser wird am 24. und 25. Ju­ni 2020 in St. Pöl­ten un­ter dem Ti­tel "Wo­her wir kom­men. Wo­hin wir ge­hen" im Fest­spiel­haus aus­ge­tra­gen.
An­knüp­fend auf das Mot­to soll hier die Ent­wick­lung des Men­schen und des­sen Le­bens­räu­me nä­her be­leuch­tet wer­den, die dann in die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft füh­ren wird. Da­bei soll ein Blick in die Psy­cho­lo­gie des Men­schen wie auch der Bran­che ge­wagt wer­den und Be­zie­hun­gen zwi­schen Kun­den, In­ves­to­ren, Bau­trä­gern, Mak­lern und Haus­ver­wal­tern in den Vor­der­grund ge­stellt wer­den. Or­ga­ni­siert wird der Event - wie be­reits heu­er in Graz - von der Fa­sching­bau­er & Schaar Wer­be­agen­tur GmbH.
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20 freifinanzierte Wohnungen bis 2021

Rustler baut wieder in Liesing

von Charles Steiner

Rustler baut wieder in LiesingRustler baut wieder in Liesing
Rust­ler star­tet jetzt das zwei­te Wohn­pro­jekt in Wien-Lie­sing: Wie Rust­ler be­kannt ge­ge­ben hat­te, wur­de so­eben von­sei­ten des Ent­wick­lers ei­ne Lie­gen­schaft in der Lö­went­hal­gas­se 23 er­wor­ben, bis Herbst 2021 wer­den da­mit wei­te­re 20 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen er­rich­tet. Da­mit schafft Rust­ler ak­tell in Lie­sing, mit dem Pro­jekt Mel­ler­gas­se, 40 Wohn­ein­hei­ten. Der Bau­be­ginn ist für Som­mer 2020 ge­plant. Das Pro­jekt be­fin­det sich in der Nä­he des Lie­sin­ger Plat­zes und des Shop­ping-Cen­ters Ri­ver­si­de. Das viel­fäl­ti­ge Ein­zel­han­dels­an­ge­bot schaf­fe zu­sam­men mit zahl­rei­chen um­lie­gen­den Frei­zeit­ein­rich­tun­gen ein idea­les Um­feld für die künf­ti­gen Be­woh­ner, die sich, so Rust­ler, be­reits jetzt auf der Un­ter­neh­mens­web­site vor­mer­ken las­sen kön­nen.

Andreas Mattner bleibt weitere vier Jahre

Karriere zum Tag: Neues bei ECE

von Charles Steiner

Andreas MattnerAndreas Mattner
Auch wenn An­dre­as Matt­ner im kom­men­den Jahr sei­nen 60. Ge­burts­tag fei­ern wird: Der Ge­schäfts­füh­rer des Be­reichs Of­fice, Traf­fic, In­dus­tries bei der ECE bleibt noch wei­te­re vier Jah­re. Das er­klär­te ECE-CEO Alex­an­der Ot­to im Rah­men ei­ner Aus­sen­dung: „An­dre­as Matt­ner hat in den 26 Jah­ren bei der ECE ganz maß­geb­lich und sehr er­folg­reich un­se­ren Be­reich für die Ent­wick­lung von gro­ßen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ab­seits der Shop­ping-Cen­ter auf­ge­baut. Ich ha­be ihn da­her ge­be­ten, nach sei­nem 60. Ge­burts­tag im Mai nächs­ten Jah­res als Ge­schäfts­füh­rer un­se­rer Toch­ter­ge­sell­schaft ECE Of­fice Traf­fic In­dus­tries sei­ne er­folg­rei­che Ar­beit für die ECE fort­zu­set­zen. Glei­ches gilt für sei­ne Ar­beit als Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stif­tung 'Le­ben­di­ge Stadt' und un­se­ren Nach­hal­tig­keits­bei­rat, hier über­nimmt er den Vor­sitz“.
Ne­ben sei­ner Ma­nage­ment-Tä­tig­keit bei der ECE ist Matt­ner zu­dem Prä­si­dent der deut­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ZIA, stell­ver­tre­ten­der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der EU­REF AG und der Ham­bor­ner Reit so­wie Mit­glied im Board of Di­rec­tors von Ar­nold Schwar­ze­neggers Nach­hal­tig­keits­or­ga­ni­sa­ti­on Re­gi­ons20.
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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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