Global Commercial Property Sentiment Index stieg leicht an
von Stefan Posch
Die Stimmung innerhalb der globalen Immobilienwirtschaft hat sich laut Zahlen des RICS Global Commercial Property Monitor (GCPM) verbessert. So stieg der Index leicht von -15 auf jetzt -11. Weitere Zinserhöhungen in vielen Ländern wurden durch ein widerstandsfähigeres makroökonomisches Umfeld ausgeglichen, da sich die Arbeitsmärkte meist stabil zeigen.
Dabei sind allerdings die regionalen Trends sehr unterschiedlich. Während sich der CPSI für Nord-, Mittel- und Südamerika von -9 auf -14 verschlechterte, was vor allem auf die Stimmung in den USA zurückzuführen ist, verbesserten sich die Ergebnisse für APAC deutlich von -21 auf -4. Dieser Umschwung ist in erster Linie auf den Wandel in China zurückzuführen, wo der CPSI von -44 auf -7 stieg (das beste Ergebnis seit Q2 2021), da es Anzeichen für eine unerwartet starke wirtschaftliche Erholung nach dem Ende der Nullzinspolitik gibt. Die Ergebnisse für Europa und den MEA mit Werten von -18 (-21 in Q4 2022) bzw. +7 (+8 in Q4 2022) hingegen veränderten sich kaum.
"Global zeigt sich ein gemischtes Bild des weltweiten Immobilienumfelds. Während sich in der APAC-Region und in China das Sentiment positiv entwickelt, bleiben die Einschätzungen in den USA und Europa weiterhin negativ", so Susanne Eickermann-Riepe, Vorstandsvorsitzende der RICS Deutschland. Die Kreditbedingungen würden schwierig bleiben und auch der Abwärtsdruck auf die Kapitalwerte bleibe bestehen. "Im Sentiment zeigen sich noch keine Impulse, die die Investorenlaune verbessern. Das Investor-Sentiment liegt weiterhin hinter dem Mieter-Sentiment zurück und erwartete strukturelle Veränderung bei Büro und Einzelhandel zeigen sich als Unsicherheitsfaktor. Logistik- und Industrial-Sektoren sehen weiterhin positive Trends. Die Erwartungen im Mieter-Sentiment sind etwas gestiegen, bleiben aber im negativen Bereich. Die Zeit für den Turnoround ist noch nicht gekommen", so Eickermann-Riepe.
Wie geht die Immobilienbranche in Zukunft mit schwindenden Rohstoffen, dem Thema Bodenversiegelung, knapper Energie und mangelnden Fachkräften um? Dieser Frage stellten sich rund 100 Branchenexpert:innen und elf Speaker beim Innovationskongress IFL23 unter dem Motto "Shortage (R)Evolution - Wie die Immobilienwirtschaft in Zeiten knapper Ressourcen und steigender Kosten zu neuer Zusammenarbeit findet".
Wenn es nach den hochkarätigen Speakern des IFL23 geht, gibt es viele Lösungsansätze, um den aufkommenden Ressourcenmangel zu bekämpfen. Beispielsweise kann man sich unter Bimstocks eine Datenbank einer Stadt vorstellen, in der materielle Bestandteile eines Gebäudes erfasst werden. Im weiteren Zuge kann man mittels Urban Mining Screener die wieder benutzbaren Materialien, sowie weitere Recyclingpotentialen identifizieren. Diese wieder benutzbaren Materialien können bei Revitalisierungen oder auch bei einem Abriss zur Wiederverwendung genutzt werden.
Seit dem Jahr 2018 mit 12.689 Einfamilienhäusern schrumpft der Einfamilienhausmarkt kontinuierlich. Aber der Rückgang von 2021 auf 2022 war mit -8,2 Prozent bemerkenswert. In 14 Analysejahren ist es laut Re/Max-ImmoSpiegel 2022 erst das vierte Mal, dass die 10.000-Grenze nicht erreicht wurde (2009, 2011 und 2013).
Die größten Mengeneinbrüche verzeichneten dabei die Bundesländer Steiermark (-237), Oberösterreich (-166), Niederösterreich (-157) und Kärnten (-103). Prozentuell hat es allerdings Tirol (-15,3 Prozent) und Salzburg (-13,4 Prozent) am stärksten getroffen. Wien mit -1,6 Prozent und Vorarlberg mit -2,9 Prozent können aufgrund ihrer Marktgröße das nationale Ergebnis nicht retten. War es 2021 noch das geringe Angebot, das bei stark steigenden Preisen (+13,4 Prozent) zu "Lieferengpässen" geführt hat, sind es 2022 zumindest in den beiden teuersten Bundesländern, Wien und Tirol, die hohen Preise in Verbindung mit Unsicherheit und Finanzierungserschwernissen, die den Markt massiv belasteten: Dort bleiben die Preise 2022 unter jenen von 2021.
Österreichweit betrachtet sind die Einfamilienhauspreise jedoch um +12,1 Prozent gestiegen.
Statistisch betrachtet bezahlten die Käufer für ein Einfamilienhaus in Österreich den Re/Max Experten zufolge 2022 im Mittel 352.485 Euro, um +38.134 Euro mehr als 2021. Allerdings divergieren sowohl die Preise als auch die Wertentwicklungen von Bundesland zu Bundesland erheblich. Das Burgenland hatte die billigsten Einfamilienhauspreise und die höchste Preissteigerung (202.398 Euro, +18,9 Prozent), dann kamen mit einigem Abstand die Bundesländer Steiermark (277.688 Euro, +15,7 Prozent), Kärnten (289.344 Euro, +18,5 Prozent) und Niederösterreich (290.922 Euro, +9,5 Prozent) und wieder mit Respektabstand Oberösterreich mit 355.789 Euro und +14,8 Prozent.
In den anderen vier Bundesländern kosteten Einfamilienhäuser rund das Doppelte: Salzburg mit 675.253 Euro (+16,7 Prozent), Vorarlberg mit 709.310 Euro (+15,3 Prozent) und vor allem Tirol (766.230 Euro, jedoch -1,7 Prozent) und Wien mit 796.153 Euro und -2,3 Prozent Preisrückgang. Der Gesamttransaktionswert der gehandelten Einfamilienhäuser balanciert den Mengeneinbruch und die Preissteigerung nahezu aus: -0,5 Prozent fehlen bei 4,09 Milliarden Euro auf das historische Rekordergebnis von 2021.
Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria, zu den Erwartungen: "Im ersten Halbjahr 2022 war die Nachfrage nach Einfamilienhäusern auf einem Rekordniveau, das Angebot hingegen auf einem historischen Tiefstand. Die Preise haben speziell in dieser Zeit nochmals massiv zugelegt. In der zweiten Jahreshälfte gab es bereits eine merkbare Entspannung - die Nachfrage ging zurück, das Angebot wurde wieder mehr. Dieser Trend setzte sich auch in den ersten Monaten des Jahres 2023 weiter fort - mittlerweile liegt das Objektangebot für Wohnimmobilien um rund 40 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und die Nachfrage bewegt sich, aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen, im Vergleich zu den Vorjahren auf einem überschaubaren Niveau. Die Preiskurve flachte bereits in den letzten Monaten spürbar ab, für 2023 rechnen wir aus heutiger Sicht mit rückläufigen Preisen."
Das Portfolio wurde um Gründerzeithäuser in Josefstadt und Wieden erweitert
von Elisabeth K. Fürst
Wie im immoflash Morgenjournal berichtet hat die 3SI Immogroupn zwei neue Zinshäuser angekauft. Das erste ist ein Eckzinshaus in der Leibenfrostgasse 8 / Phorusgasse 6 im 4. Wiener Gemeindebezirk. Es wurde 1877 von Architekt Emmerich Kolbenheyer errichteten und hat sieben Geschoße mit rund 2.400 m² Nutzfläche. Fassaden und Allgemeinbereich werden in den nächsten Monaten saniert. Vermittelt wurde das Objekt von Otto Immobilien, von einem privaten Verkäufer. Das zweite Zinshaus ist ein 1901 von Architekt Heinrich Wagner errichteten Mittelzinshaus in der
Schlösselgasse im 8. Wiener Gemeindebezirk. Die fünfgeschossige Immobilie, die über rund 970 m²
Wohnnutzfläche samt ausbaubarem Dachboden verfügt, wird von der 3SI Immogroup saniert und langfristig in den Bestand übergehen.
Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, freut sich über die Neuzugänge: "Wir sind weiterhin ankaufsfreudig
und stark an der Erweiterung unseres Portfolios interessiert, sowohl im Altbau-, als im Neubausegment. Wir kaufen und wir bauen weiterhin!"
32 freifinanzierte Eigentumswohnungen in der Perfektastraße
von Stefan Posch
Rustler hat in den vergangenen Jahren bereits zwei Projekte im 23. Wiener Gemeindebezirk umgesetzt. Dabei wurden insgesamt 34 Wohnungen im Bezirksteil Liesing Zentrum geschaffen, welche unter anderem von einer optimalen Infrastruktur profitierten.
Das neueste Wohnbauprojekt von Rustler in Liesing befindet sich in der Perfektastraße 14-16, wo aktuell der Spatenstich erfolgte. "Die zukünftigen Wohnungseigentümer:innen werden von der unmittelbaren Nähe zur U-Bahn Linie U6 profitieren. Wir errichten insgesamt 32 freifinanzierte Eigentumswohnungen mit großzügigen Freiflächen und familienfreundlichen Grundrissen", berichtet Rustler Gesellschafter Markus Brandstätter anlässlich des Spatenstichs.
"Liesing zählt unbestritten auch weiterhin zu den aufstrebenden und wachsenden Bezirken, und gerade Wohnraum in Lagen am Stadtrand stellt ein prägendes Element am Wiener Immobilienmarkt dar", so Brandstätter weiter. Diesem Umstand trägt der Bauträger Rustler zudem mit zwei weiteren Projekten im Bezirk Rechnung, welche allesamt parallel entwickelt werden.
Der Wohnungsverkauf wird vom Vertriebsteam des Maklerunternehmens von Rustler betreut, welches auch bereits für die bisherigen Projekte im Bezirk engagiert war.
Das von Jasmin Soravia und Günther Kollitsch im Jahr 2020 gegründete Unternehmen Kollitsch & Soravia Immobilien weihte kürzlich mit seinem Team gemeinsam mit den Kolleg:innen von Kollitsch Bau das neue Büro im vierten Wiener Bezirk ein. Geladen waren Kooperationspartner und Wegbegleiter der Bau- und Immobilienbranche.
Das stetige Wachstum von Kollitsch & Soravia mit derzeit sechs Projekten in der Pipeline macht es notwendig auch die Büroarbeitsflächen zu vergrößern. Fündig wurde man schlussendlich in der Gußhausstraße, gleich neben der Französischen Botschaft, nicht weit vom ersten Büro von Kollitsch & Soravia entfernt.
Nach der Begrüßung von Jasmin Soravia und Günther Kollitsch wurde mit den rund 100 Gästen mit Drinks und köstlichen Schmankerl bis spät am Abend gefeiert. Jasmin Soravia: "Wir fühlen uns schon sehr wohl in unserem neuen Büro. Nach den Wochen der Übersiedlung und des Einrichtens können wir uns jetzt auf unsere Projekte konzentrieren! Es gibt viel zu tun!"
Insgesamt 300 Projekte mit 150 Millionen Euro finanziert
von Stefan Posch
Seit sieben Jahren ermöglicht die Plattform Dagobertinvest Investments in Wohnimmobilien und macht diese somit auch für Kleinanleger zugänglich. Über 300 Projekte wurden seither von Crowdinvestoren mitfinanziert - nun erreichte Dagobertinvest die Marke von 150 Millionen Euro vermitteltem Kapital.
"Wer sein Geld ausschließlich auf konservativem Weg veranlagt, der sieht seinem Vermögen derzeit wirklich beim Schrumpfen zu", beschreibt Andreas Zederbauer, Vorstand von Dagobertinvest die aktuelle Situation. Trotzdem würden immer noch viele Österreicher:innen hohe Summen völlig unrentabel auf Giro- oder Sparkonten parken. "Was die Sparzinsen betrifft, so sind die bisherigen Zinsschritte jedoch wenig bis gar nicht bei den Banken angekommen", so Zederbauer. Wer etwa bei einer klassischen Bank derzeit ein neues Sparkonto eröffnet, dem wird zwar in den ersten Monaten, oder höchstens im ersten Jahr, ein Zinssatz um die 3 oder 3,5 Prozent geboten. Doch danach greift wieder der Zinssatz für täglich fällige Einlagen, der teilweise immer noch bei marginalen 0,125 Prozent liegt - und das obwohl die Banken ihrerseits 3,25 Prozent für das Parken von Geld bei der EZB erhalten. "Bei Direkt- oder Online-Banken sieht es für Anleger vergleichsweise noch etwas besser aus, die Zinsen auf täglich fälliges Kapital sind etwas höher, doch bei um die 3 Prozent p.a. bei mittelfristiger Bindung ist auch hier derzeit das Ende der Fahnenstange erreicht", fasst Zederbauer, vor der Gründung von Dagobertinvest selbst im Vorstand einer Bank, die Lage zusammen.
Die deutsche Diskontkette Thomas Philipps hat sich in Kittsee einen weiteren Standort in Österreich gesichert: Im Juni wird im FMZ K2 Kittsee die fünfte Filiale in Österreich eröffnet werden. Die Mietfläche umfasst 2.000 m², auf denen rund 18.000 Food- und Non-Food-Artikel mit Fokus auf Heim und Garten angeboten werden. Die Vermietung erfolgte auf Vermittlung der Einzelhandelsabteilung der EHL Gewerbeimmobilien.
Thomas Philipps setzt in Österreich auch weiter auf Expansion, in den kommenden fünf Jahren soll das Filialnetz auf rund 30 Standorte erweitert werden. Gesucht werden primär Einheiten mit bis zu 2.500 m² Nutzfläche in mittelgroßen Städten.
"Wir freuen uns, mit unserem neuen Thomas Philipps Markt in Kittsee an einer wichtigen geographischen Schnittstelle zahlreichen Kunden aus Österreich, der Slowakei und Ungarn ein neues Einkaufserlebnis bieten zu dürfen. Besonders stolz sind wir auf unsere im K2 Kittsee Quality Shopping Center bisher größte Fläche eines Diskonters. Hier können wir unser breites Angebot mit unserem Fokus auf Gartenprodukte optimal präsentieren und sind gespannt, wie es bei unserer anspruchsvollen Kundschaft ankommt", sagt Martin Gaber, Geschäftsführer von Thomas Philipps Österreich.
Michael Schoppe, Geschäftsführer der LLB Immo KAG, die das K2 Kittsee in einem ihrer Spezialfonds hält, freut sich über den nachhaltigen Erfolg des Fachmarkzentrums: "Das K2 war von Beginn weg erfolgreich und entwickelt sich von Jahr zu Jahr besser. Wir haben hier einen optimalen Standort im Dreiländereck, der auch für die weitere Zukunft großes Potenzial aufweist. Zu unserem Portfolio passt das Objekt aufgrund seiner nachhaltigen Bauweise ganz ausgezeichnet.
Als Bestätigung hierfür wurde dem K2 im März 2023 die Klimaaktiv Deklaration in Bronze verliehen." Stephan Karlas, Teamleitung Asset Management der LLB Immo KAG, betrachtet die Anmietung als eine weitere Aufwertung des FMZ: "Thomas Philipps ist eine tolle Bereicherung für unser FMZ und wir freuen uns schon sehr auf einen weiteren hochkarätigen Mieter neben den bereits vor Ort ansässigen Top-Playern wie Müller, LIDL, Denns Bio-Supermarkt, TEDi, Shoe 4 You, Tom Tailor, JYSK und dem vor Kurzem erst neu eröffneten Europlasma-Spendenzentrum." Für EHL-Einzelhandelsspezialist Mario Schwaiger ist die Ansiedlung von Thomas Philipps in Kittsee ein weiterer Beleg für die forcierte Expansion des Diskontsegments: "Das wirtschaftliche Umfeld, in dem Konsumenten sehr preisbewusst agieren, ist für Diskonter sehr aussichtsreich und für passende Standorte in Fachmarktzentren und preisgünstigen Einkaufszentren gibt es so viele Interessenten aus dem Niedrigpreissektor wie schon seit Jahren nicht."
Laut den aktuellen Zahlen von Statistik Austria stieg im 1. Quartal 2023 der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau laut Berechnungen auf 120,7 Indexpunkte. Gegenüber dem Vorjahresquartal legten die Baupreise damit um 8,9 Prozent zu, im Vergleich zum Vorquartal um 1,6 Prozent.
Der Baupreisindex für den gesamten Hochbau verzeichnete im 1. Quartal 2023 mit einen Stand von 133,5 Punkten einen Anstieg um 13,9 Prozent zum Vorjahresquartal und um 2,5 Prozent zum Vorquartal. Die beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstiger Hochbau erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 13,6 Prozent bzw. 14,5 Prozent (Indexstände 132,4 bzw. 135,2 Punkte; siehe Tabellen 1 und 2). Deutlich geringer fielen die Preisanstiege im Tiefbau aus: Insgesamt stiegen die Tiefbaupreise im 1. Quartal 2023 um 1,2 Prozent zum Vorjahresquartal bzw. um 0,1 Prozent zum Vorquartal (Indexstand Q1/2023: 103,1).
Im Hochbau trugen vor allem Bauleistungen wie Dachabdichtungsarbeiten, Klebearbeiten für Boden- Wandbeläge, Elektroinstallationen oder Gas- und Wasserinstallationen zu den erheblichen Preisanstiegen bei.
Im Tiefbau waren in den einzelnen Sparten unterschiedliche Leistungsgruppen für die Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr verantwortlich. Für spürbare Preiserhöhungen im Straßenbau sorgte die Leistungsgruppe Straßenausrüstung, Rückhaltesysteme. Im Brückenbau verzeichneten die beiden Gruppen Oberflächenschutz und Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten wesentliche Preisanstiege. In der Sparte des sonstigen Tiefbaus stiegen weiters die Bauleistungen für Rohrleitungen, Wasserversorgung und Druckleitungen sowie Schächte und Abdeckungen deutlich.
NOE Immobilien Development baut Parkhaus für Quartier Mitte
von Elisabeth K. Fürst
Gestern erfolgte der Spatenstich für das Parkhaus "Quartier Mitte" in der St. Pölten. Die NOE Immobilien Development errichtet dort im Rahmen der Quartiersentwicklung 467 PKW-Stellplätze und 130 Fahrradstellplätze auf 12 Ebenen. Auf dem Dach wird es eine Photovoltaik-Anlage geben und die Fassade wird von Judith Fegerl künstlerisch gestaltet.
"Mit dem Parkhaus entsteht nunmehr eine Ergänzung zum 'Quartier Mitte', um Parken sowohl für Bewohner:innen, Beschäftigte im Umfeld des Quartiers, Anrainer:innen als auch für Pendler:innen zu ermöglichen", so NID-Geschäftsführer Michael Neubauer. Der bisher brach liegende Bauplatz liegt zwischen Bahn und der Kerntangente Nord. Durch die Errichtung des Parkhauses werden keine Naherholungsräume bebaut, sondern es entsteht an einer sonst eher schwer zu nutzenden Stelle eine mehrwert-schaffende Nutzung. Durch die geplante Photovoltaik-Energiegewinnungs-Anlage am Dach wird mit deren Stromeintrag vor allem E-Mobilität gefördert. Neben dem klassischen Parken kann man sein Elektro-Fahrzeug mit Strom betanken.
Bei Spatenstich waren der Bürgermeister der Stadt St. Pölten, Matthias Stadler, Claudia Pillwein (finanzierende Bank RRB Mödling), Barbara Egert (AHP), Dieter Haderer (Generalunternehmer Arbeitsgemeinschaft "Q2 Parkdeck" Port -Oberndorfer) sowie NID-Geschäftsführer Michael Neubauer und viele weitere.
Das geringe Flächenangebot limitiert aktuell den Markt
von Elisabeth K. Fürst
Der Leipziger Logistikmarkt erzielte im ersten Quartal einen Flächenumsatz von 44.000 m² und bleibt damit sowohl unter dem Vorjahresergebnis (-51 Prozent) als auch unter dem zehnjährigen Durchschnitt (-14 Prozent). Dies ergibt die aktuelle Analyse von BNP Paribas Real Estate. "Während in den beiden Vorjahren bereits zum Jahresauftakt hohe Umsätze durch großflächige Abschlüsse erreicht wurden, konnte bisher noch kein Vertrag jenseits der 20.000-m²-Marke verzeichnet werden, was das niedrigere Ergebnis im Wesentlichen erklärt", so Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. "Trotz der zum Teil schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist die Nachfrage auf einem stabil hohen Niveau. Die umfangreiche Marktaktivität der vergangenen Jahre hat jedoch dazu geführt, dass wesentliche Bestands- und Neubauflächen vom Markt absorbiert wurden und das Angebot sich entsprechend minimiert hat." Die Spitzen- und die Durchschnittsmiete haben bereits Ende 2022 auf 5,20 EUR/m² (+12 Prozent ggü. Q1 2022) sowie 4,50 EUR/m² (+11 Prozent) zugelegt. Angebotsmieten für Neubauobjekte liegen jedoch bereits jetzt auf einem höheren Niveau.
Logistikdienstleister prägen im ersten Quartal die Branchenverteilung des Flächenumsatzes mit einem Anteil von knapp 61 Prozent. Vor allem zwei Abschlüsse aus dieser Kategorie wirken sich hier wesentlich aus: zum einen in Halle mit 14.700 m² und zum anderen in Leipzigs Norden mit 9.500 m². Während produzierende Unternehmen 25 Prozent beisteuern, sind Handelsunternehmen mit gut 14 Prozent bisher unterrepräsentiert. Auch die Verteilung auf die einzelnen Größenklassen zeigt ein für den Leipziger Markt noch untypisches Bild. Während die Nachfrage grundsätzlich recht breit und gleichmäßig auf die einzelnen Flächensegmente verteilt ist, spiegelt sich dies aktuell noch nicht wider - mit rund 44 Prozent in der Kategorie 8.000 bis 12.000 m² sowie 34 Prozent mit Verträgen zwischen 12.000 und 20.000 m².
Das großflächige Angebot wird in den kommenden Quartalen durch im Bau befindliche, spekulativ begonnene Projekte erweitert. Aufgrund mangelnder Alternativen werden diese Neubauflächen häufig bereits vor der Fertigstellung vollständig vermietet.
"Aufgrund der nach wie vor hohen Nachfrage dürfte der Flächenumsatz im Jahresverlauf stärker anziehen. Sich aufhellende Konjunkturaussichten in Verbindung mit übergeordneten Prozessen wie dem Anpassen der Lieferketten und Umstrukturierungen einzelner Branchen lassen eine entsprechende Marktaktivität erwarten. Allerdings setzt dies eine ausreichende und auch kurzfristige Verfügbarkeit von großflächigen und modernen Hallen voraus, die aktuell kaum besteht. Vor allem bei Bestandsflächen steht derartigen Gesuchen kein ausreichendes Angebot gegenüber. Durch das Voranschreiten der bereits im Bau befindlichen Objekte dürfte sich die Angebots-Nachfrage-Relation jedoch voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte verbessern. Die im vergangenen Jahr spürbar gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten, neue Anforderungen hinsichtlich der Umsetzung von ESG-Kriterien sowie das insgesamt begrenzte Flächenangebot lassen erwarten, dass das Mietpreisniveau sowohl in der Spitze als auch im Marktdurchschnitt zukünftig weiter anzieht", sagt Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate.
Das Quartier Starhemberg geht in die nächste Verkaufsphase. Nach dem Vorverkaufsstart im Dezember 2022 gelangen nun 25 weitere Wohnungen in den Verkauf.
Im Zuge des neuen Wohnprojekts, das bis Sommer 2025 fertiggestellt werden soll und mit dem auch eine zweigeschoßige Tiefgarage mit E-Lademöglichkeiten gebaut wird, werden fünf historische Bestandshäuser von Grund auf saniert und an den Außenfassaden revitalisiert. "Wir sehen es nicht nur als unseren Auftrag an, attraktiven, modernen Wohnraum zu schaffen, sondern auch zu einem aufgewerteten Erscheinungsbild der oberen Wieden beizutragen", so August André de Roode, Geschäftsführer der WI Bauträger. Nach einem stadtplanerischen Ansatz der gemischten Nutzung wird das Projekt neben insgesamt circa 75 Wohnungen auch Büros, Gewerbeflächen und Ordinationen beherbergen.
Im Rahmen einer Guerillamarketingaktion verschenkte Die Wohnkompanie über 500 Rosenstöcke. Der Wiener Bauträger stattet das von Gerlinde Heil als Vorsitzende neu übernommene Schloss Neugebäude mit über 200 Rosenstöcken aus. 100 Rosenstöcke gehen an Winzerin Birgit Wiederstein und 200 Stöcke an Private. Mit der Aktion wurden Spenden für die NeunerImmo gesammelt.
Viele fleißige Freiwillige gruben bei strahlendem Sonnenschein Rosenstöcke aus und brachten sie in den zukünftigen Schlossgarten. Die 200 Rosenstöcke werden im Rahmen einer Mitmach-Rosenpflanzparty unter dem Motto "Pflanz das Schloss!" gemeinsam im Hof des Neugebäudes gesetzt und säumen in Zukunft den Weg zum Mittelrisalit.
Gerlinde Heil, CEO des Science Pools, hat im Rahmen eines Vereinsvorsitzes den Betrieb des Schlosses Neugebäude neu übernommen und freut sich riesig über die Spende und Unterstützung. Science Pools betreibt eine Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche, die Freude macht und vor allem auch Kunst, Kultur und Geschichte mit einbezieht. "Wir werden gemeinsam mit vielen freiwilligen Helfern das Schloss zum Blühen bringen", ist Gerlinde Heil stolz. "Die Wohnkompanie unterstützt uns nachhaltig dabei!"
Global Commercial Property Sentiment Index stieg leicht an
von Stefan Posch
Die Stimmung innerhalb der globalen Immobilienwirtschaft hat sich laut Zahlen des RICS Global Commercial Property Monitor (GCPM) verbessert. So stieg der Index leicht von -15 auf jetzt -11. Weitere Zinserhöhungen in vielen Ländern wurden durch ein widerstandsfähigeres makroökonomisches Umfeld ausgeglichen, da sich die Arbeitsmärkte meist stabil zeigen.
Dabei sind allerdings die regionalen Trends sehr unterschiedlich. Während sich der CPSI für Nord-, Mittel- und Südamerika von -9 auf -14 verschlechterte, was vor allem auf die Stimmung in den USA zurückzuführen ist, verbesserten sich die Ergebnisse für APAC deutlich von -21 auf -4. Dieser Umschwung ist in erster Linie auf den Wandel in China zurückzuführen, wo der CPSI von -44 auf -7 stieg (das beste Ergebnis seit Q2 2021), da es Anzeichen für eine unerwartet starke wirtschaftliche Erholung nach dem Ende der Nullzinspolitik gibt. Die Ergebnisse für Europa und den MEA mit Werten von -18 (-21 in Q4 2022) bzw. +7 (+8 in Q4 2022) hingegen veränderten sich kaum.
"Global zeigt sich ein gemischtes Bild des weltweiten Immobilienumfelds. Während sich in der APAC-Region und in China das Sentiment positiv entwickelt, bleiben die Einschätzungen in den USA und Europa weiterhin negativ", so Susanne Eickermann-Riepe, Vorstandsvorsitzende der RICS Deutschland. Die Kreditbedingungen würden schwierig bleiben und auch der Abwärtsdruck auf die Kapitalwerte bleibe bestehen. "Im Sentiment zeigen sich noch keine Impulse, die die Investorenlaune verbessern. Das Investor-Sentiment liegt weiterhin hinter dem Mieter-Sentiment zurück und erwartete strukturelle Veränderung bei Büro und Einzelhandel zeigen sich als Unsicherheitsfaktor. Logistik- und Industrial-Sektoren sehen weiterhin positive Trends. Die Erwartungen im Mieter-Sentiment sind etwas gestiegen, bleiben aber im negativen Bereich. Die Zeit für den Turnoround ist noch nicht gekommen", so Eickermann-Riepe.
Innovationskongress über Shortage (R)Evolution
IMMO FutureLab 2023
von Stefan Posch
Wie geht die Immobilienbranche in Zukunft mit schwindenden Rohstoffen, dem Thema Bodenversiegelung, knapper Energie und mangelnden Fachkräften um? Dieser Frage stellten sich rund 100 Branchenexpert:innen und elf Speaker beim Innovationskongress IFL23 unter dem Motto "Shortage (R)Evolution - Wie die Immobilienwirtschaft in Zeiten knapper Ressourcen und steigender Kosten zu neuer Zusammenarbeit findet".
Wenn es nach den hochkarätigen Speakern des IFL23 geht, gibt es viele Lösungsansätze, um den aufkommenden Ressourcenmangel zu bekämpfen. Beispielsweise kann man sich unter Bimstocks eine Datenbank einer Stadt vorstellen, in der materielle Bestandteile eines Gebäudes erfasst werden. Im weiteren Zuge kann man mittels Urban Mining Screener die wieder benutzbaren Materialien, sowie weitere Recyclingpotentialen identifizieren. Diese wieder benutzbaren Materialien können bei Revitalisierungen oder auch bei einem Abriss zur Wiederverwendung genutzt werden.
Seit dem Jahr 2018 mit 12.689 Einfamilienhäusern schrumpft der Einfamilienhausmarkt kontinuierlich. Aber der Rückgang von 2021 auf 2022 war mit -8,2 Prozent bemerkenswert. In 14 Analysejahren ist es laut Re/Max-ImmoSpiegel 2022 erst das vierte Mal, dass die 10.000-Grenze nicht erreicht wurde (2009, 2011 und 2013).
Die größten Mengeneinbrüche verzeichneten dabei die Bundesländer Steiermark (-237), Oberösterreich (-166), Niederösterreich (-157) und Kärnten (-103). Prozentuell hat es allerdings Tirol (-15,3 Prozent) und Salzburg (-13,4 Prozent) am stärksten getroffen. Wien mit -1,6 Prozent und Vorarlberg mit -2,9 Prozent können aufgrund ihrer Marktgröße das nationale Ergebnis nicht retten. War es 2021 noch das geringe Angebot, das bei stark steigenden Preisen (+13,4 Prozent) zu "Lieferengpässen" geführt hat, sind es 2022 zumindest in den beiden teuersten Bundesländern, Wien und Tirol, die hohen Preise in Verbindung mit Unsicherheit und Finanzierungserschwernissen, die den Markt massiv belasteten: Dort bleiben die Preise 2022 unter jenen von 2021.
Österreichweit betrachtet sind die Einfamilienhauspreise jedoch um +12,1 Prozent gestiegen.
Statistisch betrachtet bezahlten die Käufer für ein Einfamilienhaus in Österreich den Re/Max Experten zufolge 2022 im Mittel 352.485 Euro, um +38.134 Euro mehr als 2021. Allerdings divergieren sowohl die Preise als auch die Wertentwicklungen von Bundesland zu Bundesland erheblich. Das Burgenland hatte die billigsten Einfamilienhauspreise und die höchste Preissteigerung (202.398 Euro, +18,9 Prozent), dann kamen mit einigem Abstand die Bundesländer Steiermark (277.688 Euro, +15,7 Prozent), Kärnten (289.344 Euro, +18,5 Prozent) und Niederösterreich (290.922 Euro, +9,5 Prozent) und wieder mit Respektabstand Oberösterreich mit 355.789 Euro und +14,8 Prozent.
In den anderen vier Bundesländern kosteten Einfamilienhäuser rund das Doppelte: Salzburg mit 675.253 Euro (+16,7 Prozent), Vorarlberg mit 709.310 Euro (+15,3 Prozent) und vor allem Tirol (766.230 Euro, jedoch -1,7 Prozent) und Wien mit 796.153 Euro und -2,3 Prozent Preisrückgang. Der Gesamttransaktionswert der gehandelten Einfamilienhäuser balanciert den Mengeneinbruch und die Preissteigerung nahezu aus: -0,5 Prozent fehlen bei 4,09 Milliarden Euro auf das historische Rekordergebnis von 2021.
Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria, zu den Erwartungen: "Im ersten Halbjahr 2022 war die Nachfrage nach Einfamilienhäusern auf einem Rekordniveau, das Angebot hingegen auf einem historischen Tiefstand. Die Preise haben speziell in dieser Zeit nochmals massiv zugelegt. In der zweiten Jahreshälfte gab es bereits eine merkbare Entspannung - die Nachfrage ging zurück, das Angebot wurde wieder mehr. Dieser Trend setzte sich auch in den ersten Monaten des Jahres 2023 weiter fort - mittlerweile liegt das Objektangebot für Wohnimmobilien um rund 40 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und die Nachfrage bewegt sich, aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen, im Vergleich zu den Vorjahren auf einem überschaubaren Niveau. Die Preiskurve flachte bereits in den letzten Monaten spürbar ab, für 2023 rechnen wir aus heutiger Sicht mit rückläufigen Preisen."
Das Portfolio wurde um Gründerzeithäuser in Josefstadt und Wieden erweitert
Zwei neue Zinhäuser für 3SI
von Elisabeth K. Fürst
Wie im immoflash Morgenjournal berichtet hat die 3SI Immogroupn zwei neue Zinshäuser angekauft. Das erste ist ein Eckzinshaus in der Leibenfrostgasse 8 / Phorusgasse 6 im 4. Wiener Gemeindebezirk. Es wurde 1877 von Architekt Emmerich Kolbenheyer errichteten und hat sieben Geschoße mit rund 2.400 m² Nutzfläche. Fassaden und Allgemeinbereich werden in den nächsten Monaten saniert. Vermittelt wurde das Objekt von Otto Immobilien, von einem privaten Verkäufer. Das zweite Zinshaus ist ein 1901 von Architekt Heinrich Wagner errichteten Mittelzinshaus in der
Schlösselgasse im 8. Wiener Gemeindebezirk. Die fünfgeschossige Immobilie, die über rund 970 m²
Wohnnutzfläche samt ausbaubarem Dachboden verfügt, wird von der 3SI Immogroup saniert und langfristig in den Bestand übergehen.
Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, freut sich über die Neuzugänge: "Wir sind weiterhin ankaufsfreudig
und stark an der Erweiterung unseres Portfolios interessiert, sowohl im Altbau-, als im Neubausegment. Wir kaufen und wir bauen weiterhin!"
32 freifinanzierte Eigentumswohnungen in der Perfektastraße
Spatenstich für Rustler in Liesing
von Stefan Posch
Rustler hat in den vergangenen Jahren bereits zwei Projekte im 23. Wiener Gemeindebezirk umgesetzt. Dabei wurden insgesamt 34 Wohnungen im Bezirksteil Liesing Zentrum geschaffen, welche unter anderem von einer optimalen Infrastruktur profitierten.
Das neueste Wohnbauprojekt von Rustler in Liesing befindet sich in der Perfektastraße 14-16, wo aktuell der Spatenstich erfolgte. "Die zukünftigen Wohnungseigentümer:innen werden von der unmittelbaren Nähe zur U-Bahn Linie U6 profitieren. Wir errichten insgesamt 32 freifinanzierte Eigentumswohnungen mit großzügigen Freiflächen und familienfreundlichen Grundrissen", berichtet Rustler Gesellschafter Markus Brandstätter anlässlich des Spatenstichs.
"Liesing zählt unbestritten auch weiterhin zu den aufstrebenden und wachsenden Bezirken, und gerade Wohnraum in Lagen am Stadtrand stellt ein prägendes Element am Wiener Immobilienmarkt dar", so Brandstätter weiter. Diesem Umstand trägt der Bauträger Rustler zudem mit zwei weiteren Projekten im Bezirk Rechnung, welche allesamt parallel entwickelt werden.
Der Wohnungsverkauf wird vom Vertriebsteam des Maklerunternehmens von Rustler betreut, welches auch bereits für die bisherigen Projekte im Bezirk engagiert war.
Feierliche Eröffnung in der Gußhausstraße
Neues Büro für Kollitsch & Soravia
von Stefan Posch
Das von Jasmin Soravia und Günther Kollitsch im Jahr 2020 gegründete Unternehmen Kollitsch & Soravia Immobilien weihte kürzlich mit seinem Team gemeinsam mit den Kolleg:innen von Kollitsch Bau das neue Büro im vierten Wiener Bezirk ein. Geladen waren Kooperationspartner und Wegbegleiter der Bau- und Immobilienbranche.
Das stetige Wachstum von Kollitsch & Soravia mit derzeit sechs Projekten in der Pipeline macht es notwendig auch die Büroarbeitsflächen zu vergrößern. Fündig wurde man schlussendlich in der Gußhausstraße, gleich neben der Französischen Botschaft, nicht weit vom ersten Büro von Kollitsch & Soravia entfernt.
Nach der Begrüßung von Jasmin Soravia und Günther Kollitsch wurde mit den rund 100 Gästen mit Drinks und köstlichen Schmankerl bis spät am Abend gefeiert. Jasmin Soravia: "Wir fühlen uns schon sehr wohl in unserem neuen Büro. Nach den Wochen der Übersiedlung und des Einrichtens können wir uns jetzt auf unsere Projekte konzentrieren! Es gibt viel zu tun!"
Insgesamt 300 Projekte mit 150 Millionen Euro finanziert
Dagobertinvest knackt 150 Mio.-Marke
von Stefan Posch
Seit sieben Jahren ermöglicht die Plattform Dagobertinvest Investments in Wohnimmobilien und macht diese somit auch für Kleinanleger zugänglich. Über 300 Projekte wurden seither von Crowdinvestoren mitfinanziert - nun erreichte Dagobertinvest die Marke von 150 Millionen Euro vermitteltem Kapital.
"Wer sein Geld ausschließlich auf konservativem Weg veranlagt, der sieht seinem Vermögen derzeit wirklich beim Schrumpfen zu", beschreibt Andreas Zederbauer, Vorstand von Dagobertinvest die aktuelle Situation. Trotzdem würden immer noch viele Österreicher:innen hohe Summen völlig unrentabel auf Giro- oder Sparkonten parken. "Was die Sparzinsen betrifft, so sind die bisherigen Zinsschritte jedoch wenig bis gar nicht bei den Banken angekommen", so Zederbauer. Wer etwa bei einer klassischen Bank derzeit ein neues Sparkonto eröffnet, dem wird zwar in den ersten Monaten, oder höchstens im ersten Jahr, ein Zinssatz um die 3 oder 3,5 Prozent geboten. Doch danach greift wieder der Zinssatz für täglich fällige Einlagen, der teilweise immer noch bei marginalen 0,125 Prozent liegt - und das obwohl die Banken ihrerseits 3,25 Prozent für das Parken von Geld bei der EZB erhalten. "Bei Direkt- oder Online-Banken sieht es für Anleger vergleichsweise noch etwas besser aus, die Zinsen auf täglich fälliges Kapital sind etwas höher, doch bei um die 3 Prozent p.a. bei mittelfristiger Bindung ist auch hier derzeit das Ende der Fahnenstange erreicht", fasst Zederbauer, vor der Gründung von Dagobertinvest selbst im Vorstand einer Bank, die Lage zusammen.
Diskontkette setzt in Österreich auf Expansion
Thomas Philipps eröffnet in Kittsee
von Stefan Posch
Die deutsche Diskontkette Thomas Philipps hat sich in Kittsee einen weiteren Standort in Österreich gesichert: Im Juni wird im FMZ K2 Kittsee die fünfte Filiale in Österreich eröffnet werden. Die Mietfläche umfasst 2.000 m², auf denen rund 18.000 Food- und Non-Food-Artikel mit Fokus auf Heim und Garten angeboten werden. Die Vermietung erfolgte auf Vermittlung der Einzelhandelsabteilung der EHL Gewerbeimmobilien.
Thomas Philipps setzt in Österreich auch weiter auf Expansion, in den kommenden fünf Jahren soll das Filialnetz auf rund 30 Standorte erweitert werden. Gesucht werden primär Einheiten mit bis zu 2.500 m² Nutzfläche in mittelgroßen Städten.
"Wir freuen uns, mit unserem neuen Thomas Philipps Markt in Kittsee an einer wichtigen geographischen Schnittstelle zahlreichen Kunden aus Österreich, der Slowakei und Ungarn ein neues Einkaufserlebnis bieten zu dürfen. Besonders stolz sind wir auf unsere im K2 Kittsee Quality Shopping Center bisher größte Fläche eines Diskonters. Hier können wir unser breites Angebot mit unserem Fokus auf Gartenprodukte optimal präsentieren und sind gespannt, wie es bei unserer anspruchsvollen Kundschaft ankommt", sagt Martin Gaber, Geschäftsführer von Thomas Philipps Österreich.
Michael Schoppe, Geschäftsführer der LLB Immo KAG, die das K2 Kittsee in einem ihrer Spezialfonds hält, freut sich über den nachhaltigen Erfolg des Fachmarkzentrums: "Das K2 war von Beginn weg erfolgreich und entwickelt sich von Jahr zu Jahr besser. Wir haben hier einen optimalen Standort im Dreiländereck, der auch für die weitere Zukunft großes Potenzial aufweist. Zu unserem Portfolio passt das Objekt aufgrund seiner nachhaltigen Bauweise ganz ausgezeichnet.
Als Bestätigung hierfür wurde dem K2 im März 2023 die Klimaaktiv Deklaration in Bronze verliehen." Stephan Karlas, Teamleitung Asset Management der LLB Immo KAG, betrachtet die Anmietung als eine weitere Aufwertung des FMZ: "Thomas Philipps ist eine tolle Bereicherung für unser FMZ und wir freuen uns schon sehr auf einen weiteren hochkarätigen Mieter neben den bereits vor Ort ansässigen Top-Playern wie Müller, LIDL, Denns Bio-Supermarkt, TEDi, Shoe 4 You, Tom Tailor, JYSK und dem vor Kurzem erst neu eröffneten Europlasma-Spendenzentrum." Für EHL-Einzelhandelsspezialist Mario Schwaiger ist die Ansiedlung von Thomas Philipps in Kittsee ein weiterer Beleg für die forcierte Expansion des Diskontsegments: "Das wirtschaftliche Umfeld, in dem Konsumenten sehr preisbewusst agieren, ist für Diskonter sehr aussichtsreich und für passende Standorte in Fachmarktzentren und preisgünstigen Einkaufszentren gibt es so viele Interessenten aus dem Niedrigpreissektor wie schon seit Jahren nicht."
1,6 Prozent plus gegenüber vorigem Quartal
Baupreise weiter gestiegen
von Elisabeth K. Fürst
Laut den aktuellen Zahlen von Statistik Austria stieg im 1. Quartal 2023 der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau laut Berechnungen auf 120,7 Indexpunkte. Gegenüber dem Vorjahresquartal legten die Baupreise damit um 8,9 Prozent zu, im Vergleich zum Vorquartal um 1,6 Prozent.
Der Baupreisindex für den gesamten Hochbau verzeichnete im 1. Quartal 2023 mit einen Stand von 133,5 Punkten einen Anstieg um 13,9 Prozent zum Vorjahresquartal und um 2,5 Prozent zum Vorquartal. Die beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstiger Hochbau erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 13,6 Prozent bzw. 14,5 Prozent (Indexstände 132,4 bzw. 135,2 Punkte; siehe Tabellen 1 und 2). Deutlich geringer fielen die Preisanstiege im Tiefbau aus: Insgesamt stiegen die Tiefbaupreise im 1. Quartal 2023 um 1,2 Prozent zum Vorjahresquartal bzw. um 0,1 Prozent zum Vorquartal (Indexstand Q1/2023: 103,1).
Im Hochbau trugen vor allem Bauleistungen wie Dachabdichtungsarbeiten, Klebearbeiten für Boden- Wandbeläge, Elektroinstallationen oder Gas- und Wasserinstallationen zu den erheblichen Preisanstiegen bei.
Im Tiefbau waren in den einzelnen Sparten unterschiedliche Leistungsgruppen für die Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr verantwortlich. Für spürbare Preiserhöhungen im Straßenbau sorgte die Leistungsgruppe Straßenausrüstung, Rückhaltesysteme. Im Brückenbau verzeichneten die beiden Gruppen Oberflächenschutz und Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten wesentliche Preisanstiege. In der Sparte des sonstigen Tiefbaus stiegen weiters die Bauleistungen für Rohrleitungen, Wasserversorgung und Druckleitungen sowie Schächte und Abdeckungen deutlich.
NOE Immobilien Development baut Parkhaus für Quartier Mitte
Spatenstich in St. Pölten
von Elisabeth K. Fürst
Gestern erfolgte der Spatenstich für das Parkhaus "Quartier Mitte" in der St. Pölten. Die NOE Immobilien Development errichtet dort im Rahmen der Quartiersentwicklung 467 PKW-Stellplätze und 130 Fahrradstellplätze auf 12 Ebenen. Auf dem Dach wird es eine Photovoltaik-Anlage geben und die Fassade wird von Judith Fegerl künstlerisch gestaltet.
"Mit dem Parkhaus entsteht nunmehr eine Ergänzung zum 'Quartier Mitte', um Parken sowohl für Bewohner:innen, Beschäftigte im Umfeld des Quartiers, Anrainer:innen als auch für Pendler:innen zu ermöglichen", so NID-Geschäftsführer Michael Neubauer. Der bisher brach liegende Bauplatz liegt zwischen Bahn und der Kerntangente Nord. Durch die Errichtung des Parkhauses werden keine Naherholungsräume bebaut, sondern es entsteht an einer sonst eher schwer zu nutzenden Stelle eine mehrwert-schaffende Nutzung. Durch die geplante Photovoltaik-Energiegewinnungs-Anlage am Dach wird mit deren Stromeintrag vor allem E-Mobilität gefördert. Neben dem klassischen Parken kann man sein Elektro-Fahrzeug mit Strom betanken.
Bei Spatenstich waren der Bürgermeister der Stadt St. Pölten, Matthias Stadler, Claudia Pillwein (finanzierende Bank RRB Mödling), Barbara Egert (AHP), Dieter Haderer (Generalunternehmer Arbeitsgemeinschaft "Q2 Parkdeck" Port -Oberndorfer) sowie NID-Geschäftsführer Michael Neubauer und viele weitere.
Das geringe Flächenangebot limitiert aktuell den Markt
Hohe Nachfrage in Leipzig
von Elisabeth K. Fürst
Der Leipziger Logistikmarkt erzielte im ersten Quartal einen Flächenumsatz von 44.000 m² und bleibt damit sowohl unter dem Vorjahresergebnis (-51 Prozent) als auch unter dem zehnjährigen Durchschnitt (-14 Prozent). Dies ergibt die aktuelle Analyse von BNP Paribas Real Estate. "Während in den beiden Vorjahren bereits zum Jahresauftakt hohe Umsätze durch großflächige Abschlüsse erreicht wurden, konnte bisher noch kein Vertrag jenseits der 20.000-m²-Marke verzeichnet werden, was das niedrigere Ergebnis im Wesentlichen erklärt", so Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. "Trotz der zum Teil schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist die Nachfrage auf einem stabil hohen Niveau. Die umfangreiche Marktaktivität der vergangenen Jahre hat jedoch dazu geführt, dass wesentliche Bestands- und Neubauflächen vom Markt absorbiert wurden und das Angebot sich entsprechend minimiert hat." Die Spitzen- und die Durchschnittsmiete haben bereits Ende 2022 auf 5,20 EUR/m² (+12 Prozent ggü. Q1 2022) sowie 4,50 EUR/m² (+11 Prozent) zugelegt. Angebotsmieten für Neubauobjekte liegen jedoch bereits jetzt auf einem höheren Niveau.
Logistikdienstleister prägen im ersten Quartal die Branchenverteilung des Flächenumsatzes mit einem Anteil von knapp 61 Prozent. Vor allem zwei Abschlüsse aus dieser Kategorie wirken sich hier wesentlich aus: zum einen in Halle mit 14.700 m² und zum anderen in Leipzigs Norden mit 9.500 m². Während produzierende Unternehmen 25 Prozent beisteuern, sind Handelsunternehmen mit gut 14 Prozent bisher unterrepräsentiert. Auch die Verteilung auf die einzelnen Größenklassen zeigt ein für den Leipziger Markt noch untypisches Bild. Während die Nachfrage grundsätzlich recht breit und gleichmäßig auf die einzelnen Flächensegmente verteilt ist, spiegelt sich dies aktuell noch nicht wider - mit rund 44 Prozent in der Kategorie 8.000 bis 12.000 m² sowie 34 Prozent mit Verträgen zwischen 12.000 und 20.000 m².
Das großflächige Angebot wird in den kommenden Quartalen durch im Bau befindliche, spekulativ begonnene Projekte erweitert. Aufgrund mangelnder Alternativen werden diese Neubauflächen häufig bereits vor der Fertigstellung vollständig vermietet.
"Aufgrund der nach wie vor hohen Nachfrage dürfte der Flächenumsatz im Jahresverlauf stärker anziehen. Sich aufhellende Konjunkturaussichten in Verbindung mit übergeordneten Prozessen wie dem Anpassen der Lieferketten und Umstrukturierungen einzelner Branchen lassen eine entsprechende Marktaktivität erwarten. Allerdings setzt dies eine ausreichende und auch kurzfristige Verfügbarkeit von großflächigen und modernen Hallen voraus, die aktuell kaum besteht. Vor allem bei Bestandsflächen steht derartigen Gesuchen kein ausreichendes Angebot gegenüber. Durch das Voranschreiten der bereits im Bau befindlichen Objekte dürfte sich die Angebots-Nachfrage-Relation jedoch voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte verbessern. Die im vergangenen Jahr spürbar gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten, neue Anforderungen hinsichtlich der Umsetzung von ESG-Kriterien sowie das insgesamt begrenzte Flächenangebot lassen erwarten, dass das Mietpreisniveau sowohl in der Spitze als auch im Marktdurchschnitt zukünftig weiter anzieht", sagt Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate.
25 Wohnungen gehen in den Verkauf
Next step für Quartier Starhemberg
von Stefan Posch
Das Quartier Starhemberg geht in die nächste Verkaufsphase. Nach dem Vorverkaufsstart im Dezember 2022 gelangen nun 25 weitere Wohnungen in den Verkauf.
Im Zuge des neuen Wohnprojekts, das bis Sommer 2025 fertiggestellt werden soll und mit dem auch eine zweigeschoßige Tiefgarage mit E-Lademöglichkeiten gebaut wird, werden fünf historische Bestandshäuser von Grund auf saniert und an den Außenfassaden revitalisiert. "Wir sehen es nicht nur als unseren Auftrag an, attraktiven, modernen Wohnraum zu schaffen, sondern auch zu einem aufgewerteten Erscheinungsbild der oberen Wieden beizutragen", so August André de Roode, Geschäftsführer der WI Bauträger. Nach einem stadtplanerischen Ansatz der gemischten Nutzung wird das Projekt neben insgesamt circa 75 Wohnungen auch Büros, Gewerbeflächen und Ordinationen beherbergen.
Guerillamarketingaktion für Spenden
Die Wohnkompanie vergab Rosenstöcke
von Stefan Posch
Im Rahmen einer Guerillamarketingaktion verschenkte Die Wohnkompanie über 500 Rosenstöcke. Der Wiener Bauträger stattet das von Gerlinde Heil als Vorsitzende neu übernommene Schloss Neugebäude mit über 200 Rosenstöcken aus. 100 Rosenstöcke gehen an Winzerin Birgit Wiederstein und 200 Stöcke an Private. Mit der Aktion wurden Spenden für die NeunerImmo gesammelt.
Viele fleißige Freiwillige gruben bei strahlendem Sonnenschein Rosenstöcke aus und brachten sie in den zukünftigen Schlossgarten. Die 200 Rosenstöcke werden im Rahmen einer Mitmach-Rosenpflanzparty unter dem Motto "Pflanz das Schloss!" gemeinsam im Hof des Neugebäudes gesetzt und säumen in Zukunft den Weg zum Mittelrisalit.
Gerlinde Heil, CEO des Science Pools, hat im Rahmen eines Vereinsvorsitzes den Betrieb des Schlosses Neugebäude neu übernommen und freut sich riesig über die Spende und Unterstützung. Science Pools betreibt eine Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche, die Freude macht und vor allem auch Kunst, Kultur und Geschichte mit einbezieht. "Wir werden gemeinsam mit vielen freiwilligen Helfern das Schloss zum Blühen bringen", ist Gerlinde Heil stolz. "Die Wohnkompanie unterstützt uns nachhaltig dabei!"
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TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
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