Branchenstimmung verbessert sich global

Global Commercial Property Sentiment Index stieg leicht an

von Stefan Posch

Die Stimmung innerhalb der globalen Immobilienwirtschaft hat sich laut Zahlen des RICS Global Commercial Property Monitor (GCPM) verbessert. So stieg der Index leicht von -15 auf jetzt -11. Weitere Zinserhöhungen in vielen Ländern wurden durch ein widerstandsfähigeres makroökonomisches Umfeld ausgeglichen, da sich die Arbeitsmärkte meist stabil zeigen.
Dabei sind allerdings die regionalen Trends sehr unterschiedlich. Während sich der CPSI für Nord-, Mittel- und Südamerika von -9 auf -14 verschlechterte, was vor allem auf die Stimmung in den USA zurückzuführen ist, verbesserten sich die Ergebnisse für APAC deutlich von -21 auf -4. Dieser Umschwung ist in erster Linie auf den Wandel in China zurückzuführen, wo der CPSI von -44 auf -7 stieg (das beste Ergebnis seit Q2 2021), da es Anzeichen für eine unerwartet starke wirtschaftliche Erholung nach dem Ende der Nullzinspolitik gibt. Die Ergebnisse für Europa und den MEA mit Werten von -18 (-21 in Q4 2022) bzw. +7 (+8 in Q4 2022) hingegen veränderten sich kaum.
"Global zeigt sich ein gemischtes Bild des weltweiten Immobilienumfelds. Während sich in der APAC-Region und in China das Sentiment positiv entwickelt, bleiben die Einschätzungen in den USA und Europa weiterhin negativ", so Susanne Eickermann-Riepe, Vorstandsvorsitzende der RICS Deutschland. Die Kreditbedingungen würden schwierig bleiben und auch der Abwärtsdruck auf die Kapitalwerte bleibe bestehen. "Im Sentiment zeigen sich noch keine Impulse, die die Investorenlaune verbessern. Das Investor-Sentiment liegt weiterhin hinter dem Mieter-Sentiment zurück und erwartete strukturelle Veränderung bei Büro und Einzelhandel zeigen sich als Unsicherheitsfaktor. Logistik- und Industrial-Sektoren sehen weiterhin positive Trends. Die Erwartungen im Mieter-Sentiment sind etwas gestiegen, bleiben aber im negativen Bereich. Die Zeit für den Turnoround ist noch nicht gekommen", so Eickermann-Riepe.

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IMMO FutureLab 2023

Innovationskongress über Shortage (R)Evolution

von Stefan Posch

Wie geht die Immobilienbranche in Zukunft mit schwindenden Rohstoffen, dem Thema Bodenversiegelung, knapper Energie und mangelnden Fachkräften um? Dieser Frage stellten sich rund 100 Branchenexpert:innen und elf Speaker beim Innovationskongress IFL23 unter dem Motto "Shortage (R)Evolution - Wie die Immobilienwirtschaft in Zeiten knapper Ressourcen und steigender Kosten zu neuer Zusammenarbeit findet".
Wenn es nach den hochkarätigen Speakern des IFL23 geht, gibt es viele Lösungsansätze, um den aufkommenden Ressourcenmangel zu bekämpfen. Beispielsweise kann man sich unter Bimstocks eine Datenbank einer Stadt vorstellen, in der materielle Bestandteile eines Gebäudes erfasst werden. Im weiteren Zuge kann man mittels Urban Mining Screener die wieder benutzbaren Materialien, sowie weitere Recyclingpotentialen identifizieren. Diese wieder benutzbaren Materialien können bei Revitalisierungen oder auch bei einem Abriss zur Wiederverwendung genutzt werden.

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Einfamilienhausverkäufe gingen zurück

Stärkste Einbrüche in Tirol und Salzburg

von Elisabeth K. Fürst

Seit dem Jahr 2018 mit 12.689 Einfamilienhäusern schrumpft der Einfamilienhausmarkt kontinuierlich. Aber der Rückgang von 2021 auf 2022 war mit -8,2 Prozent bemerkenswert. In 14 Analysejahren ist es laut Re/Max-ImmoSpiegel 2022 erst das vierte Mal, dass die 10.000-Grenze nicht erreicht wurde (2009, 2011 und 2013).
Die größten Mengeneinbrüche verzeichneten dabei die Bundesländer Steiermark (-237), Oberösterreich (-166), Niederösterreich (-157) und Kärnten (-103). Prozentuell hat es allerdings Tirol (-15,3 Prozent) und Salzburg (-13,4 Prozent) am stärksten getroffen. Wien mit -1,6 Prozent und Vorarlberg mit -2,9 Prozent können aufgrund ihrer Marktgröße das nationale Ergebnis nicht retten. War es 2021 noch das geringe Angebot, das bei stark steigenden Preisen (+13,4 Prozent) zu "Lieferengpässen" geführt hat, sind es 2022 zumindest in den beiden teuersten Bundesländern, Wien und Tirol, die hohen Preise in Verbindung mit Unsicherheit und Finanzierungserschwernissen, die den Markt massiv belasteten: Dort bleiben die Preise 2022 unter jenen von 2021.
Österreichweit betrachtet sind die Einfamilienhauspreise jedoch um +12,1 Prozent gestiegen.
Statistisch betrachtet bezahlten die Käufer für ein Einfamilienhaus in Österreich den Re/Max Experten zufolge 2022 im Mittel 352.485 Euro, um +38.134 Euro mehr als 2021. Allerdings divergieren sowohl die Preise als auch die Wertentwicklungen von Bundesland zu Bundesland erheblich. Das Burgenland hatte die billigsten Einfamilienhauspreise und die höchste Preissteigerung (202.398 Euro, +18,9 Prozent), dann kamen mit einigem Abstand die Bundesländer Steiermark (277.688 Euro, +15,7 Prozent), Kärnten (289.344 Euro, +18,5 Prozent) und Niederösterreich (290.922 Euro, +9,5 Prozent) und wieder mit Respektabstand Oberösterreich mit 355.789 Euro und +14,8 Prozent.
In den anderen vier Bundesländern kosteten Einfamilienhäuser rund das Doppelte: Salzburg mit 675.253 Euro (+16,7 Prozent), Vorarlberg mit 709.310 Euro (+15,3 Prozent) und vor allem Tirol (766.230 Euro, jedoch -1,7 Prozent) und Wien mit 796.153 Euro und -2,3 Prozent Preisrückgang. Der Gesamttransaktionswert der gehandelten Einfamilienhäuser balanciert den Mengeneinbruch und die Preissteigerung nahezu aus: -0,5 Prozent fehlen bei 4,09 Milliarden Euro auf das historische Rekordergebnis von 2021.
Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria, zu den Erwartungen: "Im ersten Halbjahr 2022 war die Nachfrage nach Einfamilienhäusern auf einem Rekordniveau, das Angebot hingegen auf einem historischen Tiefstand. Die Preise haben speziell in dieser Zeit nochmals massiv zugelegt. In der zweiten Jahreshälfte gab es bereits eine merkbare Entspannung - die Nachfrage ging zurück, das Angebot wurde wieder mehr. Dieser Trend setzte sich auch in den ersten Monaten des Jahres 2023 weiter fort - mittlerweile liegt das Objektangebot für Wohnimmobilien um rund 40 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und die Nachfrage bewegt sich, aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen, im Vergleich zu den Vorjahren auf einem überschaubaren Niveau. Die Preiskurve flachte bereits in den letzten Monaten spürbar ab, für 2023 rechnen wir aus heutiger Sicht mit rückläufigen Preisen."

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Zwei neue Zinhäuser für 3SI

Das Portfolio wurde um Gründerzeithäuser in Josefstadt und Wieden erweitert

von Elisabeth K. Fürst

Das Zinshaus in der Leibenfrostgasse in 1040 ist neu im Portfolio. © Christian SteinbrennerDas Zinshaus in der Leibenfrostgasse in 1040 ist neu im Portfolio. © Christian Steinbrenner

Wie im immoflash Morgenjournal berichtet hat die 3SI Immogroupn zwei neue Zinshäuser angekauft. Das erste ist ein Eckzinshaus in der Leibenfrostgasse 8 / Phorusgasse 6 im 4. Wiener Gemeindebezirk. Es wurde 1877 von Architekt Emmerich Kolbenheyer errichteten und hat sieben Geschoße mit rund 2.400 m² Nutzfläche. Fassaden und Allgemeinbereich werden in den nächsten Monaten saniert. Vermittelt wurde das Objekt von Otto Immobilien, von einem privaten Verkäufer. Das zweite Zinshaus ist ein 1901 von Architekt Heinrich Wagner errichteten Mittelzinshaus in der
Schlösselgasse im 8. Wiener Gemeindebezirk. Die fünfgeschossige Immobilie, die über rund 970 m²
Wohnnutzfläche samt ausbaubarem Dachboden verfügt, wird von der 3SI Immogroup saniert und langfristig in den Bestand übergehen.
Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, freut sich über die Neuzugänge: "Wir sind weiterhin ankaufsfreudig
und stark an der Erweiterung unseres Portfolios interessiert, sowohl im Altbau-, als im Neubausegment. Wir kaufen und wir bauen weiterhin!"

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Spatenstich für Rustler in Liesing

32 freifinanzierte Eigentumswohnungen in der Perfektastraße

von Stefan Posch

Spatenstich für neues Rustler-Projekt in Liesing © Rustler Spatenstich für neues Rustler-Projekt in Liesing © Rustler

Rustler hat in den vergangenen Jahren bereits zwei Projekte im 23. Wiener Gemeindebezirk umgesetzt. Dabei wurden insgesamt 34 Wohnungen im Bezirksteil Liesing Zentrum geschaffen, welche unter anderem von einer optimalen Infrastruktur profitierten.
Das neueste Wohnbauprojekt von Rustler in Liesing befindet sich in der Perfektastraße 14-16, wo aktuell der Spatenstich erfolgte. "Die zukünftigen Wohnungseigentümer:innen werden von der unmittelbaren Nähe zur U-Bahn Linie U6 profitieren. Wir errichten insgesamt 32 freifinanzierte Eigentumswohnungen mit großzügigen Freiflächen und familienfreundlichen Grundrissen", berichtet Rustler Gesellschafter Markus Brandstätter anlässlich des Spatenstichs.
"Liesing zählt unbestritten auch weiterhin zu den aufstrebenden und wachsenden Bezirken, und gerade Wohnraum in Lagen am Stadtrand stellt ein prägendes Element am Wiener Immobilienmarkt dar", so Brandstätter weiter. Diesem Umstand trägt der Bauträger Rustler zudem mit zwei weiteren Projekten im Bezirk Rechnung, welche allesamt parallel entwickelt werden.
Der Wohnungsverkauf wird vom Vertriebsteam des Maklerunternehmens von Rustler betreut, welches auch bereits für die bisherigen Projekte im Bezirk engagiert war.

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Neues Büro für Kollitsch & Soravia

Feierliche Eröffnung in der Gußhausstraße

von Stefan Posch

Jasmin Soravia und Günther Kollitsch (c) Michael SazelJasmin Soravia und Günther Kollitsch (c) Michael Sazel

Das von Jasmin Soravia und Günther Kollitsch im Jahr 2020 gegründete Unternehmen Kollitsch & Soravia Immobilien weihte kürzlich mit seinem Team gemeinsam mit den Kolleg:innen von Kollitsch Bau das neue Büro im vierten Wiener Bezirk ein. Geladen waren Kooperationspartner und Wegbegleiter der Bau- und Immobilienbranche.
Das stetige Wachstum von Kollitsch & Soravia mit derzeit sechs Projekten in der Pipeline macht es notwendig auch die Büroarbeitsflächen zu vergrößern. Fündig wurde man schlussendlich in der Gußhausstraße, gleich neben der Französischen Botschaft, nicht weit vom ersten Büro von Kollitsch & Soravia entfernt.
Nach der Begrüßung von Jasmin Soravia und Günther Kollitsch wurde mit den rund 100 Gästen mit Drinks und köstlichen Schmankerl bis spät am Abend gefeiert. Jasmin Soravia: "Wir fühlen uns schon sehr wohl in unserem neuen Büro. Nach den Wochen der Übersiedlung und des Einrichtens können wir uns jetzt auf unsere Projekte konzentrieren! Es gibt viel zu tun!"

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Dagobertinvest knackt 150 Mio.-Marke

Insgesamt 300 Projekte mit 150 Millionen Euro finanziert

von Stefan Posch

Seit sieben Jahren ermöglicht die Plattform Dagobertinvest Investments in Wohnimmobilien und macht diese somit auch für Kleinanleger zugänglich. Über 300 Projekte wurden seither von Crowdinvestoren mitfinanziert - nun erreichte Dagobertinvest die Marke von 150 Millionen Euro vermitteltem Kapital.
"Wer sein Geld ausschließlich auf konservativem Weg veranlagt, der sieht seinem Vermögen derzeit wirklich beim Schrumpfen zu", beschreibt Andreas Zederbauer, Vorstand von Dagobertinvest die aktuelle Situation. Trotzdem würden immer noch viele Österreicher:innen hohe Summen völlig unrentabel auf Giro- oder Sparkonten parken. "Was die Sparzinsen betrifft, so sind die bisherigen Zinsschritte jedoch wenig bis gar nicht bei den Banken angekommen", so Zederbauer. Wer etwa bei einer klassischen Bank derzeit ein neues Sparkonto eröffnet, dem wird zwar in den ersten Monaten, oder höchstens im ersten Jahr, ein Zinssatz um die 3 oder 3,5 Prozent geboten. Doch danach greift wieder der Zinssatz für täglich fällige Einlagen, der teilweise immer noch bei marginalen 0,125 Prozent liegt - und das obwohl die Banken ihrerseits 3,25 Prozent für das Parken von Geld bei der EZB erhalten. "Bei Direkt- oder Online-Banken sieht es für Anleger vergleichsweise noch etwas besser aus, die Zinsen auf täglich fälliges Kapital sind etwas höher, doch bei um die 3 Prozent p.a. bei mittelfristiger Bindung ist auch hier derzeit das Ende der Fahnenstange erreicht", fasst Zederbauer, vor der Gründung von Dagobertinvest selbst im Vorstand einer Bank, die Lage zusammen.

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Thomas Philipps eröffnet in Kittsee

Diskontkette setzt in Österreich auf Expansion

von Stefan Posch

 FMZ K2 in Kittsee (c) schaefer-design.at FMZ K2 in Kittsee (c) schaefer-design.at

Die deutsche Diskontkette Thomas Philipps hat sich in Kittsee einen weiteren Standort in Österreich gesichert: Im Juni wird im FMZ K2 Kittsee die fünfte Filiale in Österreich eröffnet werden. Die Mietfläche umfasst 2.000 m², auf denen rund 18.000 Food- und Non-Food-Artikel mit Fokus auf Heim und Garten angeboten werden. Die Vermietung erfolgte auf Vermittlung der Einzelhandelsabteilung der EHL Gewerbeimmobilien.
Thomas Philipps setzt in Österreich auch weiter auf Expansion, in den kommenden fünf Jahren soll das Filialnetz auf rund 30 Standorte erweitert werden. Gesucht werden primär Einheiten mit bis zu 2.500 m² Nutzfläche in mittelgroßen Städten.
"Wir freuen uns, mit unserem neuen Thomas Philipps Markt in Kittsee an einer wichtigen geographischen Schnittstelle zahlreichen Kunden aus Österreich, der Slowakei und Ungarn ein neues Einkaufserlebnis bieten zu dürfen. Besonders stolz sind wir auf unsere im K2 Kittsee Quality Shopping Center bisher größte Fläche eines Diskonters. Hier können wir unser breites Angebot mit unserem Fokus auf Gartenprodukte optimal präsentieren und sind gespannt, wie es bei unserer anspruchsvollen Kundschaft ankommt", sagt Martin Gaber, Geschäftsführer von Thomas Philipps Österreich.
Michael Schoppe, Geschäftsführer der LLB Immo KAG, die das K2 Kittsee in einem ihrer Spezialfonds hält, freut sich über den nachhaltigen Erfolg des Fachmarkzentrums: "Das K2 war von Beginn weg erfolgreich und entwickelt sich von Jahr zu Jahr besser. Wir haben hier einen optimalen Standort im Dreiländereck, der auch für die weitere Zukunft großes Potenzial aufweist. Zu unserem Portfolio passt das Objekt aufgrund seiner nachhaltigen Bauweise ganz ausgezeichnet.
Als Bestätigung hierfür wurde dem K2 im März 2023 die Klimaaktiv Deklaration in Bronze verliehen." Stephan Karlas, Teamleitung Asset Management der LLB Immo KAG, betrachtet die Anmietung als eine weitere Aufwertung des FMZ: "Thomas Philipps ist eine tolle Bereicherung für unser FMZ und wir freuen uns schon sehr auf einen weiteren hochkarätigen Mieter neben den bereits vor Ort ansässigen Top-Playern wie Müller, LIDL, Denns Bio-Supermarkt, TEDi, Shoe 4 You, Tom Tailor, JYSK und dem vor Kurzem erst neu eröffneten Europlasma-Spendenzentrum." Für EHL-Einzelhandelsspezialist Mario Schwaiger ist die Ansiedlung von Thomas Philipps in Kittsee ein weiterer Beleg für die forcierte Expansion des Diskontsegments: "Das wirtschaftliche Umfeld, in dem Konsumenten sehr preisbewusst agieren, ist für Diskonter sehr aussichtsreich und für passende Standorte in Fachmarktzentren und preisgünstigen Einkaufszentren gibt es so viele Interessenten aus dem Niedrigpreissektor wie schon seit Jahren nicht."

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Baupreise weiter gestiegen

1,6 Prozent plus gegenüber vorigem Quartal

von Elisabeth K. Fürst

Preissteigerungen gab es in allen Bausparten. (c) AdobeStockPreissteigerungen gab es in allen Bausparten. (c) AdobeStock

Laut den aktuellen Zahlen von Statistik Austria stieg im 1. Quartal 2023 der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau laut Berechnungen auf 120,7 Indexpunkte. Gegenüber dem Vorjahresquartal legten die Baupreise damit um 8,9 Prozent zu, im Vergleich zum Vorquartal um 1,6 Prozent.
Der Baupreisindex für den gesamten Hochbau verzeichnete im 1. Quartal 2023 mit einen Stand von 133,5 Punkten einen Anstieg um 13,9 Prozent zum Vorjahresquartal und um 2,5 Prozent zum Vorquartal. Die beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstiger Hochbau erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 13,6 Prozent bzw. 14,5 Prozent (Indexstände 132,4 bzw. 135,2 Punkte; siehe Tabellen 1 und 2). Deutlich geringer fielen die Preisanstiege im Tiefbau aus: Insgesamt stiegen die Tiefbaupreise im 1. Quartal 2023 um 1,2 Prozent zum Vorjahresquartal bzw. um 0,1 Prozent zum Vorquartal (Indexstand Q1/2023: 103,1).
Im Hochbau trugen vor allem Bauleistungen wie Dachabdichtungsarbeiten, Klebearbeiten für Boden- Wandbeläge, Elektroinstallationen oder Gas- und Wasserinstallationen zu den erheblichen Preisanstiegen bei.
Im Tiefbau waren in den einzelnen Sparten unterschiedliche Leistungsgruppen für die Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr verantwortlich. Für spürbare Preiserhöhungen im Straßenbau sorgte die Leistungsgruppe Straßenausrüstung, Rückhaltesysteme. Im Brückenbau verzeichneten die beiden Gruppen Oberflächenschutz und Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten wesentliche Preisanstiege. In der Sparte des sonstigen Tiefbaus stiegen weiters die Bauleistungen für Rohrleitungen, Wasserversorgung und Druckleitungen sowie Schächte und Abdeckungen deutlich.

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Spatenstich in St. Pölten

NOE Immobilien Development baut Parkhaus für Quartier Mitte

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r. Claudia Pillwein (RRB Mödling), Barbara Egert (AHP), Michael Neubauer (NID), Matthias Stadler (Stadt St. Pölten), Dieter Haderer (Arbeitsgemeinschaft „Q2 Parkdeck“ PORR – Oberndorfer) (c) NOE Immobilien Development v.l.n.r. Claudia Pillwein (RRB Mödling), Barbara Egert (AHP), Michael Neubauer (NID), Matthias Stadler (Stadt St. Pölten), Dieter Haderer (Arbeitsgemeinschaft „Q2 Parkdeck“ PORR – Oberndorfer) (c) NOE Immobilien Development

Gestern erfolgte der Spatenstich für das Parkhaus "Quartier Mitte" in der St. Pölten. Die NOE Immobilien Development errichtet dort im Rahmen der Quartiersentwicklung 467 PKW-Stellplätze und 130 Fahrradstellplätze auf 12 Ebenen. Auf dem Dach wird es eine Photovoltaik-Anlage geben und die Fassade wird von Judith Fegerl künstlerisch gestaltet.
"Mit dem Parkhaus entsteht nunmehr eine Ergänzung zum 'Quartier Mitte', um Parken sowohl für Bewohner:innen, Beschäftigte im Umfeld des Quartiers, Anrainer:innen als auch für Pendler:innen zu ermöglichen", so NID-Geschäftsführer Michael Neubauer. Der bisher brach liegende Bauplatz liegt zwischen Bahn und der Kerntangente Nord. Durch die Errichtung des Parkhauses werden keine Naherholungsräume bebaut, sondern es entsteht an einer sonst eher schwer zu nutzenden Stelle eine mehrwert-schaffende Nutzung. Durch die geplante Photovoltaik-Energiegewinnungs-Anlage am Dach wird mit deren Stromeintrag vor allem E-Mobilität gefördert. Neben dem klassischen Parken kann man sein Elektro-Fahrzeug mit Strom betanken.
Bei Spatenstich waren der Bürgermeister der Stadt St. Pölten, Matthias Stadler, Claudia Pillwein (finanzierende Bank RRB Mödling), Barbara Egert (AHP), Dieter Haderer (Generalunternehmer Arbeitsgemeinschaft "Q2 Parkdeck" Port -Oberndorfer) sowie NID-Geschäftsführer Michael Neubauer und viele weitere.

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Hohe Nachfrage in Leipzig

Das geringe Flächenangebot limitiert aktuell den Markt

von Elisabeth K. Fürst

Logistikdienstleister prägten das Q1 2023. (c) AdobeStockLogistikdienstleister prägten das Q1 2023. (c) AdobeStock

Der Leipziger Logistikmarkt erzielte im ersten Quartal einen Flächenumsatz von 44.000 m² und bleibt damit sowohl unter dem Vorjahresergebnis (-51 Prozent) als auch unter dem zehnjährigen Durchschnitt (-14 Prozent). Dies ergibt die aktuelle Analyse von BNP Paribas Real Estate. "Während in den beiden Vorjahren bereits zum Jahresauftakt hohe Umsätze durch großflächige Abschlüsse erreicht wurden, konnte bisher noch kein Vertrag jenseits der 20.000-m²-Marke verzeichnet werden, was das niedrigere Ergebnis im Wesentlichen erklärt", so Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. "Trotz der zum Teil schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist die Nachfrage auf einem stabil hohen Niveau. Die umfangreiche Marktaktivität der vergangenen Jahre hat jedoch dazu geführt, dass wesentliche Bestands- und Neubauflächen vom Markt absorbiert wurden und das Angebot sich entsprechend minimiert hat." Die Spitzen- und die Durchschnittsmiete haben bereits Ende 2022 auf 5,20 EUR/m² (+12 Prozent ggü. Q1 2022) sowie 4,50 EUR/m² (+11 Prozent) zugelegt. Angebotsmieten für Neubauobjekte liegen jedoch bereits jetzt auf einem höheren Niveau.
Logistikdienstleister prägen im ersten Quartal die Branchenverteilung des Flächenumsatzes mit einem Anteil von knapp 61 Prozent. Vor allem zwei Abschlüsse aus dieser Kategorie wirken sich hier wesentlich aus: zum einen in Halle mit 14.700 m² und zum anderen in Leipzigs Norden mit 9.500 m². Während produzierende Unternehmen 25 Prozent beisteuern, sind Handelsunternehmen mit gut 14 Prozent bisher unterrepräsentiert. Auch die Verteilung auf die einzelnen Größenklassen zeigt ein für den Leipziger Markt noch untypisches Bild. Während die Nachfrage grundsätzlich recht breit und gleichmäßig auf die einzelnen Flächensegmente verteilt ist, spiegelt sich dies aktuell noch nicht wider - mit rund 44 Prozent in der Kategorie 8.000 bis 12.000 m² sowie 34 Prozent mit Verträgen zwischen 12.000 und 20.000 m².
Das großflächige Angebot wird in den kommenden Quartalen durch im Bau befindliche, spekulativ begonnene Projekte erweitert. Aufgrund mangelnder Alternativen werden diese Neubauflächen häufig bereits vor der Fertigstellung vollständig vermietet.
"Aufgrund der nach wie vor hohen Nachfrage dürfte der Flächenumsatz im Jahresverlauf stärker anziehen. Sich aufhellende Konjunkturaussichten in Verbindung mit übergeordneten Prozessen wie dem Anpassen der Lieferketten und Umstrukturierungen einzelner Branchen lassen eine entsprechende Marktaktivität erwarten. Allerdings setzt dies eine ausreichende und auch kurzfristige Verfügbarkeit von großflächigen und modernen Hallen voraus, die aktuell kaum besteht. Vor allem bei Bestandsflächen steht derartigen Gesuchen kein ausreichendes Angebot gegenüber. Durch das Voranschreiten der bereits im Bau befindlichen Objekte dürfte sich die Angebots-Nachfrage-Relation jedoch voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte verbessern. Die im vergangenen Jahr spürbar gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten, neue Anforderungen hinsichtlich der Umsetzung von ESG-Kriterien sowie das insgesamt begrenzte Flächenangebot lassen erwarten, dass das Mietpreisniveau sowohl in der Spitze als auch im Marktdurchschnitt zukünftig weiter anzieht", sagt Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate.

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Next step für Quartier Starhemberg

25 Wohnungen gehen in den Verkauf

von Stefan Posch

Das Quartier Starhemberg © archaic by LAUBlabDas Quartier Starhemberg © archaic by LAUBlab

Das Quartier Starhemberg geht in die nächste Verkaufsphase. Nach dem Vorverkaufsstart im Dezember 2022 gelangen nun 25 weitere Wohnungen in den Verkauf.
Im Zuge des neuen Wohnprojekts, das bis Sommer 2025 fertiggestellt werden soll und mit dem auch eine zweigeschoßige Tiefgarage mit E-Lademöglichkeiten gebaut wird, werden fünf historische Bestandshäuser von Grund auf saniert und an den Außenfassaden revitalisiert. "Wir sehen es nicht nur als unseren Auftrag an, attraktiven, modernen Wohnraum zu schaffen, sondern auch zu einem aufgewerteten Erscheinungsbild der oberen Wieden beizutragen", so August André de Roode, Geschäftsführer der WI Bauträger. Nach einem stadtplanerischen Ansatz der gemischten Nutzung wird das Projekt neben insgesamt circa 75 Wohnungen auch Büros, Gewerbeflächen und Ordinationen beherbergen.

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Die Wohnkompanie vergab Rosenstöcke

Guerillamarketingaktion für Spenden

von Stefan Posch

Lisa Grüner von DWK und Gerlinde Heil von Schloss Neugebäude (c) DIE WOHNKOMPANIE/Gabriel AlarconLisa Grüner von DWK und Gerlinde Heil von Schloss Neugebäude (c) DIE WOHNKOMPANIE/Gabriel Alarcon

Im Rahmen einer Guerillamarketingaktion verschenkte Die Wohnkompanie über 500 Rosenstöcke. Der Wiener Bauträger stattet das von Gerlinde Heil als Vorsitzende neu übernommene Schloss Neugebäude mit über 200 Rosenstöcken aus. 100 Rosenstöcke gehen an Winzerin Birgit Wiederstein und 200 Stöcke an Private. Mit der Aktion wurden Spenden für die NeunerImmo gesammelt.
Viele fleißige Freiwillige gruben bei strahlendem Sonnenschein Rosenstöcke aus und brachten sie in den zukünftigen Schlossgarten. Die 200 Rosenstöcke werden im Rahmen einer Mitmach-Rosenpflanzparty unter dem Motto "Pflanz das Schloss!" gemeinsam im Hof des Neugebäudes gesetzt und säumen in Zukunft den Weg zum Mittelrisalit.
Gerlinde Heil, CEO des Science Pools, hat im Rahmen eines Vereinsvorsitzes den Betrieb des Schlosses Neugebäude neu übernommen und freut sich riesig über die Spende und Unterstützung. Science Pools betreibt eine Wissenschaftsvermittlung an Kinder und Jugendliche, die Freude macht und vor allem auch Kunst, Kultur und Geschichte mit einbezieht. "Wir werden gemeinsam mit vielen freiwilligen Helfern das Schloss zum Blühen bringen", ist Gerlinde Heil stolz. "Die Wohnkompanie unterstützt uns nachhaltig dabei!"

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Stärkste Einbrüche in Tirol und Salzburg

Einfamilienhausverkäufe gingen zurück

von Elisabeth K. Fürst

Seit dem Jahr 2018 mit 12.689 Ein­fa­mi­li­en­häu­sern schrumpft der Ein­fa­mi­li­en­haus­markt kon­ti­nu­ier­lich. Aber der Rück­gang von 2021 auf 2022 war mit -8,2 Pro­zent be­mer­kens­wert. In 14 Ana­ly­se­jah­ren ist es laut Re/Max-Im­mo­Spie­gel 2022 erst das vier­te Mal, dass die 10.000-Gren­ze nicht er­reicht wur­de (2009, 2011 und 2013).
Die größ­ten Men­gen­ein­brü­che ver­zeich­ne­ten da­bei die Bun­des­län­der Stei­er­mark (-237), Ober­ös­ter­reich (-166), Nie­der­ös­ter­reich (-157) und Kärn­ten (-103). Pro­zen­tu­ell hat es al­ler­dings Ti­rol (-15,3 Pro­zent) und Salz­burg (-13,4 Pro­zent) am stärks­ten ge­trof­fen. Wien mit -1,6 Pro­zent und Vor­arl­berg mit -2,9 Pro­zent kön­nen auf­grund ih­rer Markt­grö­ße das na­tio­na­le Er­geb­nis nicht ret­ten. War es 2021 noch das ge­rin­ge An­ge­bot, das bei stark stei­gen­den Prei­sen (+13,4 Pro­zent) zu "Lie­fer­eng­päs­sen" ge­führt hat, sind es 2022 zu­min­dest in den bei­den teu­ers­ten Bun­des­län­dern, Wien und Ti­rol, die ho­hen Prei­se in Ver­bin­dung mit Un­si­cher­heit und Fi­nan­zie­rungs­er­schwer­nis­sen, die den Markt mas­siv be­las­te­ten: Dort blei­ben die Prei­se 2022 un­ter je­nen von 2021.
Ös­ter­reich­weit be­trach­tet sind die Ein­fa­mi­li­en­haus­prei­se je­doch um +12,1 Pro­zent ge­stie­gen.
Sta­tis­tisch be­trach­tet be­zahl­ten die Käu­fer für ein Ein­fa­mi­li­en­haus in Ös­ter­reich den Re/Max Ex­per­ten zu­fol­ge 2022 im Mit­tel 352.485 Eu­ro, um +38.134 Eu­ro mehr als 2021. Al­ler­dings di­ver­gie­ren so­wohl die Prei­se als auch die Wert­ent­wick­lun­gen von Bun­des­land zu Bun­des­land er­heb­lich. Das Bur­gen­land hat­te die bil­ligs­ten Ein­fa­mi­li­en­haus­prei­se und die höchs­te Preis­stei­ge­rung (202.398 Eu­ro, +18,9 Pro­zent), dann ka­men mit ei­ni­gem Ab­stand die Bun­des­län­der Stei­er­mark (277.688 Eu­ro, +15,7 Pro­zent), Kärn­ten (289.344 Eu­ro, +18,5 Pro­zent) und Nie­der­ös­ter­reich (290.922 Eu­ro, +9,5 Pro­zent) und wie­der mit Re­spekt­ab­stand Ober­ös­ter­reich mit 355.789 Eu­ro und +14,8 Pro­zent.
In den an­de­ren vier Bun­des­län­dern kos­te­ten Ein­fa­mi­li­en­häu­ser rund das Dop­pel­te: Salz­burg mit 675.253 Eu­ro (+16,7 Pro­zent), Vor­arl­berg mit 709.310 Eu­ro (+15,3 Pro­zent) und vor al­lem Ti­rol (766.230 Eu­ro, je­doch -1,7 Pro­zent) und Wien mit 796.153 Eu­ro und -2,3 Pro­zent Preis­rück­gang. Der Ge­samt­trans­ak­ti­ons­wert der ge­han­del­ten Ein­fa­mi­li­en­häu­ser ba­lan­ciert den Men­gen­ein­bruch und die Preis­stei­ge­rung na­he­zu aus: -0,5 Pro­zent feh­len bei 4,09 Mil­li­ar­den Eu­ro auf das his­to­ri­sche Re­kord­er­geb­nis von 2021.
Bern­hard Rei­kers­dor­fer, Ma­na­ging Di­rec­tor von Re/Max Aus­tria, zu den Er­war­tun­gen: "Im ers­ten Halb­jahr 2022 war die Nach­fra­ge nach Ein­fa­mi­li­en­häu­sern auf ei­nem Re­kord­ni­veau, das An­ge­bot hin­ge­gen auf ei­nem his­to­ri­schen Tief­stand. Die Prei­se ha­ben spe­zi­ell in die­ser Zeit noch­mals mas­siv zu­ge­legt. In der zwei­ten Jah­res­hälf­te gab es be­reits ei­ne merk­ba­re Ent­span­nung - die Nach­fra­ge ging zu­rück, das An­ge­bot wur­de wie­der mehr. Die­ser Trend setz­te sich auch in den ers­ten Mo­na­ten des Jah­res 2023 wei­ter fort - mitt­ler­wei­le liegt das Ob­jekt­an­ge­bot für Wohn­im­mo­bi­li­en um rund 40 Pro­zent über dem Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res und die Nach­fra­ge be­wegt sich, auf­grund der ak­tu­el­len Rah­men­be­din­gun­gen, im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren auf ei­nem über­schau­ba­ren Ni­veau. Die Preis­kur­ve flach­te be­reits in den letz­ten Mo­na­ten spür­bar ab, für 2023 rech­nen wir aus heu­ti­ger Sicht mit rück­läu­fi­gen Prei­sen."

Das Portfolio wurde um Gründerzeithäuser in Josefstadt und Wieden erweitert

Zwei neue Zinhäuser für 3SI

von Elisabeth K. Fürst

Das Zinshaus in der Leibenfrostgasse in 1040 ist neu im Portfolio. © Christian SteinbrennerDas Zinshaus in der Leibenfrostgasse in 1040 ist neu im Portfolio. © Christian Steinbrenner
Wie im im­mof­lash Mor­gen­jour­nal be­rich­tet hat die 3SI Im­mo­groupn zwei neue Zins­häu­ser an­ge­kauft. Das ers­te ist ein Eck­zins­haus in der Lei­ben­frost­gas­se 8 / Pho­rus­gas­se 6 im 4. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Es wur­de 1877 von Ar­chi­tekt Em­me­rich Kol­ben­he­yer er­rich­te­ten und hat sie­ben Ge­scho­ße mit rund 2.400 m² Nutz­flä­che. Fas­sa­den und All­ge­mein­be­reich wer­den in den nächs­ten Mo­na­ten sa­niert. Ver­mit­telt wur­de das Ob­jekt von Ot­to Im­mo­bi­li­en, von ei­nem pri­va­ten Ver­käu­fer. Das zwei­te Zins­haus ist ein 1901 von Ar­chi­tekt Hein­rich Wag­ner er­rich­te­ten Mit­tel­zins­haus in der
Schlös­sel­gas­se im 8. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Die fünf­ge­schos­si­ge Im­mo­bi­lie, die über rund 970 m²
Wohn­nutz­flä­che samt aus­bau­ba­rem Dach­bo­den ver­fügt, wird von der 3SI Im­mo­group sa­niert und lang­fris­tig in den Be­stand über­ge­hen.
Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group, freut sich über die Neu­zu­gän­ge: "Wir sind wei­ter­hin an­kaufs­freu­dig
und stark an der Er­wei­te­rung un­se­res Port­fo­li­os in­ter­es­siert, so­wohl im Alt­bau-, als im Neu­bau­seg­ment. Wir kau­fen und wir bau­en wei­ter­hin!"
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32 freifinanzierte Eigentumswohnungen in der Perfektastraße

Spatenstich für Rustler in Liesing

von Stefan Posch

Spatenstich für neues Rustler-Projekt in Liesing © Rustler Spatenstich für neues Rustler-Projekt in Liesing © Rustler
Rust­ler hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren be­reits zwei Pro­jek­te im 23. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk um­ge­setzt. Da­bei wur­den ins­ge­samt 34 Woh­nun­gen im Be­zirks­teil Lie­sing Zen­trum ge­schaf­fen, wel­che un­ter an­de­rem von ei­ner op­ti­ma­len In­fra­struk­tur pro­fi­tier­ten.
Das neu­es­te Wohn­bau­pro­jekt von Rust­ler in Lie­sing be­fin­det sich in der Per­fek­ta­stra­ße 14-16, wo ak­tu­ell der Spa­ten­stich er­folg­te. "Die zu­künf­ti­gen Woh­nungs­ei­gen­tü­mer:in­nen wer­den von der un­mit­tel­ba­ren Nä­he zur U-Bahn Li­nie U6 pro­fi­tie­ren. Wir er­rich­ten ins­ge­samt 32 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit groß­zü­gi­gen Frei­flä­chen und fa­mi­li­en­freund­li­chen Grund­ris­sen", be­rich­tet Rust­ler Ge­sell­schaf­ter Mar­kus Brand­stät­ter an­läss­lich des Spa­ten­stichs.
"Lie­sing zählt un­be­strit­ten auch wei­ter­hin zu den auf­stre­ben­den und wach­sen­den Be­zir­ken, und ge­ra­de Wohn­raum in La­gen am Stadt­rand stellt ein prä­gen­des Ele­ment am Wie­ner Im­mo­bi­li­en­markt dar", so Brand­stät­ter wei­ter. Die­sem Um­stand trägt der Bau­trä­ger Rust­ler zu­dem mit zwei wei­te­ren Pro­jek­ten im Be­zirk Rech­nung, wel­che al­le­samt par­al­lel ent­wi­ckelt wer­den.
Der Woh­nungs­ver­kauf wird vom Ver­triebsteam des Mak­ler­un­ter­neh­mens von Rust­ler be­treut, wel­ches auch be­reits für die bis­he­ri­gen Pro­jek­te im Be­zirk en­ga­giert war.

Feierliche Eröffnung in der Gußhausstraße

Neues Büro für Kollitsch & Soravia

von Stefan Posch

Jasmin Soravia und Günther Kollitsch (c) Michael SazelJasmin Soravia und Günther Kollitsch (c) Michael Sazel
Das von Jas­min Sora­via und Gün­ther Kol­litsch im Jahr 2020 ge­grün­de­te Un­ter­neh­men Kol­litsch & Sora­via Im­mo­bi­li­en weih­te kürz­lich mit sei­nem Team ge­mein­sam mit den Kol­leg:in­nen von Kol­litsch Bau das neue Bü­ro im vier­ten Wie­ner Be­zirk ein. Ge­la­den wa­ren Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner und Weg­be­glei­ter der Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che.
Das ste­ti­ge Wachs­tum von Kol­litsch & Sora­via mit der­zeit sechs Pro­jek­ten in der Pipe­line macht es not­wen­dig auch die Bü­ro­ar­beits­flä­chen zu ver­grö­ßern. Fün­dig wur­de man schluss­end­lich in der Guß­haus­stra­ße, gleich ne­ben der Fran­zö­si­schen Bot­schaft, nicht weit vom ers­ten Bü­ro von Kol­litsch & Sora­via ent­fernt.
Nach der Be­grü­ßung von Jas­min Sora­via und Gün­ther Kol­litsch wur­de mit den rund 100 Gäs­ten mit Drinks und köst­li­chen Schman­kerl bis spät am Abend ge­fei­ert. Jas­min Sora­via: "Wir füh­len uns schon sehr wohl in un­se­rem neu­en Bü­ro. Nach den Wo­chen der Über­sied­lung und des Ein­rich­tens kön­nen wir uns jetzt auf un­se­re Pro­jek­te kon­zen­trie­ren! Es gibt viel zu tun!"
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Insgesamt 300 Projekte mit 150 Millionen Euro finanziert

Dagobertinvest knackt 150 Mio.-Marke

von Stefan Posch

Seit sie­ben Jah­ren er­mög­licht die Platt­form Da­go­bert­in­vest In­vest­ments in Wohn­im­mo­bi­li­en und macht die­se so­mit auch für Klein­an­le­ger zu­gäng­lich. Über 300 Pro­jek­te wur­den seit­her von Crow­din­ves­to­ren mit­fi­nan­ziert - nun er­reich­te Da­go­bert­in­vest die Mar­ke von 150 Mil­lio­nen Eu­ro ver­mit­tel­tem Ka­pi­tal.
"Wer sein Geld aus­schließ­lich auf kon­ser­va­ti­vem Weg ver­an­lagt, der sieht sei­nem Ver­mö­gen der­zeit wirk­lich beim Schrump­fen zu", be­schreibt An­dre­as Ze­der­bau­er, Vor­stand von Da­go­bert­in­vest die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on. Trotz­dem wür­den im­mer noch vie­le Ös­ter­rei­cher:in­nen ho­he Sum­men völ­lig un­ren­ta­bel auf Gi­ro- oder Spar­kon­ten par­ken. "Was die Spar­zin­sen be­trifft, so sind die bis­he­ri­gen Zins­schrit­te je­doch we­nig bis gar nicht bei den Ban­ken an­ge­kom­men", so Ze­der­bau­er. Wer et­wa bei ei­ner klas­si­schen Bank der­zeit ein neu­es Spar­kon­to er­öff­net, dem wird zwar in den ers­ten Mo­na­ten, oder höchs­tens im ers­ten Jahr, ein Zins­satz um die 3 oder 3,5 Pro­zent ge­bo­ten. Doch da­nach greift wie­der der Zins­satz für täg­lich fäl­li­ge Ein­la­gen, der teil­wei­se im­mer noch bei mar­gi­na­len 0,125 Pro­zent liegt - und das ob­wohl die Ban­ken ih­rer­seits 3,25 Pro­zent für das Par­ken von Geld bei der EZB er­hal­ten. "Bei Di­rekt- oder On­line-Ban­ken sieht es für An­le­ger ver­gleichs­wei­se noch et­was bes­ser aus, die Zin­sen auf täg­lich fäl­li­ges Ka­pi­tal sind et­was hö­her, doch bei um die 3 Pro­zent p.a. bei mit­tel­fris­ti­ger Bin­dung ist auch hier der­zeit das En­de der Fah­nen­stan­ge er­reicht", fasst Ze­der­bau­er, vor der Grün­dung von Da­go­bert­in­vest selbst im Vor­stand ei­ner Bank, die La­ge zu­sam­men.
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Diskontkette setzt in Österreich auf Expansion

Thomas Philipps eröffnet in Kittsee

von Stefan Posch

 FMZ K2 in Kittsee (c) schaefer-design.at FMZ K2 in Kittsee (c) schaefer-design.at
Die deut­sche Dis­kont­ket­te Tho­mas Phil­ipps hat sich in Kitt­see ei­nen wei­te­ren Stand­ort in Ös­ter­reich ge­si­chert: Im Ju­ni wird im FMZ K2 Kitt­see die fünf­te Fi­lia­le in Ös­ter­reich er­öff­net wer­den. Die Miet­flä­che um­fasst 2.000 m², auf de­nen rund 18.000 Food- und Non-Food-Ar­ti­kel mit Fo­kus auf Heim und Gar­ten an­ge­bo­ten wer­den. Die Ver­mie­tung er­folg­te auf Ver­mitt­lung der Ein­zel­han­dels­ab­tei­lung der EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en.
Tho­mas Phil­ipps setzt in Ös­ter­reich auch wei­ter auf Ex­pan­si­on, in den kom­men­den fünf Jah­ren soll das Fi­li­al­netz auf rund 30 Stand­or­te er­wei­tert wer­den. Ge­sucht wer­den pri­mär Ein­hei­ten mit bis zu 2.500 m² Nutz­flä­che in mit­tel­gro­ßen Städ­ten.
"Wir freu­en uns, mit un­se­rem neu­en Tho­mas Phil­ipps Markt in Kitt­see an ei­ner wich­ti­gen geo­gra­phi­schen Schnitt­stel­le zahl­rei­chen Kun­den aus Ös­ter­reich, der Slo­wa­kei und Un­garn ein neu­es Ein­kaufs­er­leb­nis bie­ten zu dür­fen. Be­son­ders stolz sind wir auf un­se­re im K2 Kitt­see Qua­li­ty Shop­ping Cen­ter bis­her größ­te Flä­che ei­nes Dis­kon­ters. Hier kön­nen wir un­ser brei­tes An­ge­bot mit un­se­rem Fo­kus auf Gar­ten­pro­duk­te op­ti­mal prä­sen­tie­ren und sind ge­spannt, wie es bei un­se­rer an­spruchs­vol­len Kund­schaft an­kommt", sagt Mar­tin Ga­ber, Ge­schäfts­füh­rer von Tho­mas Phil­ipps Ös­ter­reich.
Mi­cha­el Schop­pe, Ge­schäfts­füh­rer der LLB Im­mo KAG, die das K2 Kitt­see in ei­nem ih­rer Spe­zi­al­fonds hält, freut sich über den nach­hal­ti­gen Er­folg des Fach­mark­zen­trums: "Das K2 war von Be­ginn weg er­folg­reich und ent­wi­ckelt sich von Jahr zu Jahr bes­ser. Wir ha­ben hier ei­nen op­ti­ma­len Stand­ort im Drei­län­der­eck, der auch für die wei­te­re Zu­kunft gro­ßes Po­ten­zi­al auf­weist. Zu un­se­rem Port­fo­lio passt das Ob­jekt auf­grund sei­ner nach­hal­ti­gen Bau­wei­se ganz aus­ge­zeich­net.
Als Be­stä­ti­gung hier­für wur­de dem K2 im März 2023 die Kli­maak­tiv De­kla­ra­ti­on in Bron­ze ver­lie­hen." Ste­phan Kar­las, Team­lei­tung As­set Ma­nage­ment der LLB Im­mo KAG, be­trach­tet die An­mie­tung als ei­ne wei­te­re Auf­wer­tung des FMZ: "Tho­mas Phil­ipps ist ei­ne tol­le Be­rei­che­rung für un­ser FMZ und wir freu­en uns schon sehr auf ei­nen wei­te­ren hoch­ka­rä­ti­gen Mie­ter ne­ben den be­reits vor Ort an­säs­si­gen Top-Play­ern wie Mül­ler, LIDL, Denns Bio-Su­per­markt, TE­Di, Shoe 4 You, Tom Tailor, JYSK und dem vor Kur­zem erst neu er­öff­ne­ten Eu­ro­plas­ma-Spen­den­zen­trum." Für EHL-Ein­zel­han­dels­spe­zia­list Ma­rio Schwai­ger ist die An­sied­lung von Tho­mas Phil­ipps in Kitt­see ein wei­te­rer Be­leg für die for­cier­te Ex­pan­si­on des Dis­kont­seg­ments: "Das wirt­schaft­li­che Um­feld, in dem Kon­su­men­ten sehr preis­be­wusst agie­ren, ist für Dis­kon­ter sehr aus­sichts­reich und für pas­sen­de Stand­or­te in Fach­markt­zen­tren und preis­güns­ti­gen Ein­kaufs­zen­tren gibt es so vie­le In­ter­es­sen­ten aus dem Nied­rig­preis­sek­tor wie schon seit Jah­ren nicht."

1,6 Prozent plus gegenüber vorigem Quartal

Baupreise weiter gestiegen

von Elisabeth K. Fürst

Preissteigerungen gab es in allen Bausparten. (c) AdobeStockPreissteigerungen gab es in allen Bausparten. (c) AdobeStock
Laut den ak­tu­el­len Zah­len von Sta­tis­tik Aus­tria stieg im 1. Quar­tal 2023 der Bau­preis­in­dex für den Hoch- und Tief­bau laut Be­rech­nun­gen auf 120,7 Ind­ex­punk­te. Ge­gen­über dem Vor­jah­res­quar­tal leg­ten die Bau­prei­se da­mit um 8,9 Pro­zent zu, im Ver­gleich zum Vor­quar­tal um 1,6 Pro­zent.
Der Bau­preis­in­dex für den ge­sam­ten Hoch­bau ver­zeich­ne­te im 1. Quar­tal 2023 mit ei­nen Stand von 133,5 Punk­ten ei­nen An­stieg um 13,9 Pro­zent zum Vor­jah­res­quar­tal und um 2,5 Pro­zent zum Vor­quar­tal. Die bei­den Hoch­bau­s­par­ten Wohn­haus- und Sied­lungs­bau so­wie sons­ti­ger Hoch­bau er­höh­ten sich ge­gen­über dem Vor­jahr um 13,6 Pro­zent bzw. 14,5 Pro­zent (In­dex­stän­de 132,4 bzw. 135,2 Punk­te; sie­he Ta­bel­len 1 und 2). Deut­lich ge­rin­ger fie­len die Preis­an­stie­ge im Tief­bau aus: Ins­ge­samt stie­gen die Tief­bau­prei­se im 1. Quar­tal 2023 um 1,2 Pro­zent zum Vor­jah­res­quar­tal bzw. um 0,1 Pro­zent zum Vor­quar­tal (In­dex­stand Q1/2023: 103,1).
Im Hoch­bau tru­gen vor al­lem Bau­leis­tun­gen wie Dach­ab­dich­tungs­ar­bei­ten, Kle­be­ar­bei­ten für Bo­den- Wand­be­lä­ge, Elek­tro­in­stal­la­tio­nen oder Gas- und Was­ser­in­stal­la­tio­nen zu den er­heb­li­chen Preis­an­stie­gen bei.
Im Tief­bau wa­ren in den ein­zel­nen Spar­ten un­ter­schied­li­che Leis­tungs­grup­pen für die Preis­an­stie­ge im Ver­gleich zum Vor­jahr ver­ant­wort­lich. Für spür­ba­re Preis­er­hö­hun­gen im Stra­ßen­bau sorg­te die Leis­tungs­grup­pe Stra­ßen­aus­rüs­tung, Rück­hal­te­sys­te­me. Im Brü­cken­bau ver­zeich­ne­ten die bei­den Grup­pen Ober­flä­chen­schutz und Un­ter­bau­pla­num und un­ge­bun­de­ne Trag­schich­ten we­sent­li­che Preis­an­stie­ge. In der Spar­te des sons­ti­gen Tief­baus stie­gen wei­ters die Bau­leis­tun­gen für Rohr­lei­tun­gen, Was­ser­ver­sor­gung und Druck­lei­tun­gen so­wie Schäch­te und Ab­de­ckun­gen deut­lich.
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NOE Immobilien Development baut Parkhaus für Quartier Mitte

Spatenstich in St. Pölten

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r. Claudia Pillwein (RRB Mödling), Barbara Egert (AHP), Michael Neubauer (NID), Matthias Stadler (Stadt St. Pölten), Dieter Haderer (Arbeitsgemeinschaft „Q2 Parkdeck“ PORR – Oberndorfer) (c) NOE Immobilien Development v.l.n.r. Claudia Pillwein (RRB Mödling), Barbara Egert (AHP), Michael Neubauer (NID), Matthias Stadler (Stadt St. Pölten), Dieter Haderer (Arbeitsgemeinschaft „Q2 Parkdeck“ PORR – Oberndorfer) (c) NOE Immobilien Development
Ges­tern er­folg­te der Spa­ten­stich für das Park­haus "Quar­tier Mit­te" in der St. Pöl­ten. Die NOE Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment er­rich­tet dort im Rah­men der Quar­tier­s­ent­wick­lung 467 PKW-Stell­plät­ze und 130 Fahr­rad­stell­plät­ze auf 12 Ebe­nen. Auf dem Dach wird es ei­ne Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge ge­ben und die Fas­sa­de wird von Ju­dith Fe­gerl künst­le­risch ge­stal­tet.
"Mit dem Park­haus ent­steht nun­mehr ei­ne Er­gän­zung zum 'Quar­tier Mit­te', um Par­ken so­wohl für Be­woh­ner:in­nen, Be­schäf­tig­te im Um­feld des Quar­tiers, An­rai­ner:in­nen als auch für Pend­ler:in­nen zu er­mög­li­chen", so NID-Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Neu­bau­er. Der bis­her brach lie­gen­de Bau­platz liegt zwi­schen Bahn und der Kernt­an­gen­te Nord. Durch die Er­rich­tung des Park­hau­ses wer­den kei­ne Nah­er­ho­lungs­räu­me be­baut, son­dern es ent­steht an ei­ner sonst eher schwer zu nut­zen­den Stel­le ei­ne mehr­wert-schaf­fen­de Nut­zung. Durch die ge­plan­te Pho­to­vol­ta­ik-En­er­gie­ge­win­nungs-An­la­ge am Dach wird mit de­ren Strom­ein­trag vor al­lem E-Mo­bi­li­tät ge­för­dert. Ne­ben dem klas­si­schen Par­ken kann man sein Elek­tro-Fahr­zeug mit Strom be­tan­ken.
Bei Spa­ten­stich wa­ren der Bür­ger­meis­ter der Stadt St. Pöl­ten, Mat­thi­as Stad­ler, Clau­dia Pill­wein (fi­nan­zie­ren­de Bank RRB Möd­ling), Bar­ba­ra Egert (AHP), Die­ter Ha­de­rer (Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer Ar­beits­ge­mein­schaft "Q2 Park­deck" Port -Obern­dor­fer) so­wie NID-Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Neu­bau­er und vie­le wei­te­re.

Das geringe Flächenangebot limitiert aktuell den Markt

Hohe Nachfrage in Leipzig

von Elisabeth K. Fürst

Logistikdienstleister prägten das Q1 2023. (c) AdobeStockLogistikdienstleister prägten das Q1 2023. (c) AdobeStock
Der Leip­zi­ger Lo­gis­tik­markt er­ziel­te im ers­ten Quar­tal ei­nen Flä­chen­um­satz von 44.000 m² und bleibt da­mit so­wohl un­ter dem Vor­jah­res­er­geb­nis (-51 Pro­zent) als auch un­ter dem zehn­jäh­ri­gen Durch­schnitt (-14 Pro­zent). Dies er­gibt die ak­tu­el­le Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. "Wäh­rend in den bei­den Vor­jah­ren be­reits zum Jah­res­auf­takt ho­he Um­sät­ze durch groß­flä­chi­ge Ab­schlüs­se er­reicht wur­den, konn­te bis­her noch kein Ver­trag jen­seits der 20.000-m²-Mar­ke ver­zeich­net wer­den, was das nied­ri­ge­re Er­geb­nis im We­sent­li­chen er­klärt", so Chris­to­pher Raa­be, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. "Trotz der zum Teil schwie­ri­gen wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen ist die Nach­fra­ge auf ei­nem sta­bil ho­hen Ni­veau. Die um­fang­rei­che Markt­ak­ti­vi­tät der ver­gan­ge­nen Jah­re hat je­doch da­zu ge­führt, dass we­sent­li­che Be­stands- und Neu­bau­flä­chen vom Markt ab­sor­biert wur­den und das An­ge­bot sich ent­spre­chend mi­ni­miert hat." Die Spit­zen- und die Durch­schnitts­mie­te ha­ben be­reits En­de 2022 auf 5,20 EUR/m² (+12 Pro­zent ggü. Q1 2022) so­wie 4,50 EUR/m² (+11 Pro­zent) zu­ge­legt. An­ge­bots­mie­ten für Neu­bau­ob­jek­te lie­gen je­doch be­reits jetzt auf ei­nem hö­he­ren Ni­veau.
Lo­gis­tik­dienst­leis­ter prä­gen im ers­ten Quar­tal die Bran­chen­ver­tei­lung des Flä­chen­um­sat­zes mit ei­nem An­teil von knapp 61 Pro­zent. Vor al­lem zwei Ab­schlüs­se aus die­ser Ka­te­go­rie wir­ken sich hier we­sent­lich aus: zum ei­nen in Hal­le mit 14.700 m² und zum an­de­ren in Leip­zigs Nor­den mit 9.500 m². Wäh­rend pro­du­zie­ren­de Un­ter­neh­men 25 Pro­zent bei­steu­ern, sind Han­dels­un­ter­neh­men mit gut 14 Pro­zent bis­her un­ter­re­prä­sen­tiert. Auch die Ver­tei­lung auf die ein­zel­nen Grö­ßen­klas­sen zeigt ein für den Leip­zi­ger Markt noch un­ty­pi­sches Bild. Wäh­rend die Nach­fra­ge grund­sätz­lich recht breit und gleich­mä­ßig auf die ein­zel­nen Flä­chen­seg­men­te ver­teilt ist, spie­gelt sich dies ak­tu­ell noch nicht wi­der - mit rund 44 Pro­zent in der Ka­te­go­rie 8.000 bis 12.000 m² so­wie 34 Pro­zent mit Ver­trä­gen zwi­schen 12.000 und 20.000 m².
Das groß­flä­chi­ge An­ge­bot wird in den kom­men­den Quar­ta­len durch im Bau be­find­li­che, spe­ku­la­tiv be­gon­ne­ne Pro­jek­te er­wei­tert. Auf­grund man­geln­der Al­ter­na­ti­ven wer­den die­se Neu­bau­flä­chen häu­fig be­reits vor der Fer­tig­stel­lung voll­stän­dig ver­mie­tet.
"Auf­grund der nach wie vor ho­hen Nach­fra­ge dürf­te der Flä­chen­um­satz im Jah­res­ver­lauf stär­ker an­zie­hen. Sich auf­hel­len­de Kon­junk­tur­aus­sich­ten in Ver­bin­dung mit über­ge­ord­ne­ten Pro­zes­sen wie dem An­pas­sen der Lie­fer­ket­ten und Um­struk­tu­rie­run­gen ein­zel­ner Bran­chen las­sen ei­ne ent­spre­chen­de Markt­ak­ti­vi­tät er­war­ten. Al­ler­dings setzt dies ei­ne aus­rei­chen­de und auch kurz­fris­ti­ge Ver­füg­bar­keit von groß­flä­chi­gen und mo­der­nen Hal­len vor­aus, die ak­tu­ell kaum be­steht. Vor al­lem bei Be­stands­flä­chen steht der­ar­ti­gen Ge­su­chen kein aus­rei­chen­des An­ge­bot ge­gen­über. Durch das Vor­an­schrei­ten der be­reits im Bau be­find­li­chen Ob­jek­te dürf­te sich die An­ge­bots-Nach­fra­ge-Re­la­ti­on je­doch vor­aus­sicht­lich in der zwei­ten Jah­res­hälf­te ver­bes­sern. Die im ver­gan­ge­nen Jahr spür­bar ge­stie­ge­nen Bau- und Fi­nan­zie­rungs­kos­ten, neue An­for­de­run­gen hin­sicht­lich der Um­set­zung von ESG-Kri­te­ri­en so­wie das ins­ge­samt be­grenz­te Flä­chen­an­ge­bot las­sen er­war­ten, dass das Miet­preis­ni­veau so­wohl in der Spit­ze als auch im Markt­durch­schnitt zu­künf­tig wei­ter an­zieht", sagt Bas­ti­an Haf­ner, Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al Ad­vi­so­ry der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
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25 Wohnungen gehen in den Verkauf

Next step für Quartier Starhemberg

von Stefan Posch

Das Quartier Starhemberg © archaic by LAUBlabDas Quartier Starhemberg © archaic by LAUBlab
Das Quar­tier Star­hem­berg geht in die nächs­te Ver­kaufs­pha­se. Nach dem Vor­ver­kaufs­start im De­zem­ber 2022 ge­lan­gen nun 25 wei­te­re Woh­nun­gen in den Ver­kauf.
Im Zu­ge des neu­en Wohn­pro­jekts, das bis Som­mer 2025 fer­tig­ge­stellt wer­den soll und mit dem auch ei­ne zwei­ge­scho­ßi­ge Tief­ga­ra­ge mit E-La­de­mög­lich­kei­ten ge­baut wird, wer­den fünf his­to­ri­sche Be­stands­häu­ser von Grund auf sa­niert und an den Au­ßen­fas­sa­den re­vi­ta­li­siert. "Wir se­hen es nicht nur als un­se­ren Auf­trag an, at­trak­ti­ven, mo­der­nen Wohn­raum zu schaf­fen, son­dern auch zu ei­nem auf­ge­wer­te­ten Er­schei­nungs­bild der obe­ren Wie­den bei­zu­tra­gen", so Au­gust An­dré de Roo­de, Ge­schäfts­füh­rer der WI Bau­trä­ger. Nach ei­nem stadt­pla­ne­ri­schen An­satz der ge­misch­ten Nut­zung wird das Pro­jekt ne­ben ins­ge­samt cir­ca 75 Woh­nun­gen auch Bü­ros, Ge­wer­be­flä­chen und Or­di­na­tio­nen be­her­ber­gen.

Guerillamarketingaktion für Spenden

Die Wohnkompanie vergab Rosenstöcke

von Stefan Posch

Lisa Grüner von DWK und Gerlinde Heil von Schloss Neugebäude (c) DIE WOHNKOMPANIE/Gabriel AlarconLisa Grüner von DWK und Gerlinde Heil von Schloss Neugebäude (c) DIE WOHNKOMPANIE/Gabriel Alarcon
Im Rah­men ei­ner Gue­ril­l­amar­ke­ting­ak­ti­on ver­schenk­te Die Wohn­kom­pa­nie über 500 Ro­sen­stö­cke. Der Wie­ner Bau­trä­ger stat­tet das von Ger­lin­de Heil als Vor­sit­zen­de neu über­nom­me­ne Schloss Neu­ge­bäu­de mit über 200 Ro­sen­stö­cken aus. 100 Ro­sen­stö­cke ge­hen an Win­ze­rin Bir­git Wie­der­stein und 200 Stö­cke an Pri­va­te. Mit der Ak­ti­on wur­den Spen­den für die Neu­ne­r­Im­mo ge­sam­melt.
Vie­le flei­ßi­ge Frei­wil­li­ge gru­ben bei strah­len­dem Son­nen­schein Ro­sen­stö­cke aus und brach­ten sie in den zu­künf­ti­gen Schloss­gar­ten. Die 200 Ro­sen­stö­cke wer­den im Rah­men ei­ner Mit­mach-Ro­sen­pflanz­par­ty un­ter dem Mot­to "Pflanz das Schloss!" ge­mein­sam im Hof des Neu­ge­bäu­des ge­setzt und säu­men in Zu­kunft den Weg zum Mit­tel­ri­sa­lit.
Ger­lin­de Heil, CEO des Sci­ence Pools, hat im Rah­men ei­nes Ver­eins­vor­sit­zes den Be­trieb des Schlos­ses Neu­ge­bäu­de neu über­nom­men und freut sich rie­sig über die Spen­de und Un­ter­stüt­zung. Sci­ence Pools be­treibt ei­ne Wis­sen­schafts­ver­mitt­lung an Kin­der und Ju­gend­li­che, die Freu­de macht und vor al­lem auch Kunst, Kul­tur und Ge­schich­te mit ein­be­zieht. "Wir wer­den ge­mein­sam mit vie­len frei­wil­li­gen Hel­fern das Schloss zum Blü­hen brin­gen", ist Ger­lin­de Heil stolz. "Die Wohn­kom­pa­nie un­ter­stützt uns nach­hal­tig da­bei!"
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