Bedarf an Umnutzung von Retailflächen

Attraktive Renditen winken bei Nachverwertung

von Leon Protz

In der City-Retail Studie 2022 geht Standort+Markt davon aus, dass in den 20 größten Städten Verkaufsflächen von rund 54.000 m² aufgegeben worden sind. Dadurch hat sich die Leerstandsrate in den heimischen Groß- und Kleinstädten auf rund 7,5 Prozent erhöht. Bei der Nachverwertung ehemaliger Handelsimmobilien kommt es zukünftig noch mehr als bisher auf entsprechende Kreativität bei den Umnutzungen an. Die, wenn sie gut umgesetzt werden, zu attraktiven Renditen führen können. "Die Gastronomie, Sport- und Wellnessangebote sowie öffentliche Einrichtungen und Dienstleistungen spielen eine wichtige Rolle bei möglichen Umnutzungen. Obwohl es sich dabei um Branchen handelt, die es teilweise besonders hart getroffen hat, ist der Blick in die Zukunft zuversichtlich", meint Raimund Baumgarten, Re/Max Commercial, Experte für Hotel und Gastronomie. Als Beispiel ist hier der im November 2022 angekündigte Aufbau einer Sport-Erlebniswelt im G3 Shopping Resort Gerasdorf genannt.
"Dennoch ist es aufgrund der aktuellen geopolitischen Situation schwierig, eine valide Prognose abzugeben", so der Re/Max Experte über den Retailmarkt ein. Weiterhin hoch im Kurs stehen Fachmarktagglomerationen, die ein besonders hohes Angebot an Gütern des täglichen Bedarfs (Lebensmittelhandel, Drogerien, Apotheken, Tierbedarf etc.) aufweisen können. Dies hängt mit den Erfahrungen der letzten Jahre zusammen und berücksichtigt auch, dass der gebotene Branchenmix wohl erst bei noch schwereren politischen und wirtschaftlichen Krisen ernsthaft in Bedrängnis kommen könnte. Die Spitzenmieten in Wien liegen seit Jahren bei rund 400 Euro pro Quadratmeter und damit erneut deutlich über den Landeshauptstädten. Während es im Jahr 2021 in keiner Landeshauptstadt Steigerungen bei den Spitzenmieten gegeben hat, beginnt sich diese Entwicklung nun wieder zu drehen. So hat Innsbruck 2022 eine leichte Steigerung erzielt, während jedoch gleichzeitig in Linz, Salzburg und Klagenfurt marginale Reduktionen zu beobachten gewesen sind. Aktuell gehen die Re/Max Experten davon aus, dass es sich hier nur um ein kurzfristiges Ereignis handelt und Spitzenlagen auch weiterhin Spitzenmieten erzielen werden.

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Milliardendeal für Vonovia

Apollo erwirbt 30 Prozent an Südewo

von Stefan Posch

Die Vonovia verkauft (c) stock.adobe.comDie Vonovia verkauft (c) stock.adobe.com

Die Vonovia verkauft 30 Prozent an der Südewo zu einem Kaufpreis von rund 1,0 Milliarden Euro an den amerikanischen Finanzinvestor Apollo. Vonovia wird das Portfolio, das mehr als 21.000 Wohneinheiten an Standorten in Baden-Württemberg umfasst, weiter kontrollieren, bewirtschaften und konsolidieren.
Der Verkauf erfolgt damit nahezu zum Buchwert der Südewo zum 31. Dezember 2022 und bewertet das Portfolio mit 3,3 Milliarden Euro, was einem Abschlag von weniger als 5 Prozent entspricht. Apollo erwirbt den Anteil für Versicherungsunternehmen und langfristig orientierte Anleger.
Vonovia hat vergangenes Jahr bekanntgegeben, langfristig orientierte Investoren als Partner gewinnen zu wollen. Die aktuelle Transaktion ist ein erster Erfolg im Rahmen dieses neuen Ansatzes. Angesichts der anhaltenden
"Wir freuen uns, einen verlässlichen Joint-Venture-Partner gefunden zu haben, der unser Geschäftsmodell versteht und unterstützt. Gemeinsam werden wir in weiteres Wachstum investieren. Für unsere Mieterinnen und Mieter ändert sich nichts. Sie können sich darauf verlassen, dass wir unsere Aufgaben als Vermieter weiterhin mit hohem Einsatz wahrnehmen", sagte Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia. "Dass die Transaktion zu diesen Konditionen erfolgt, untermauert die Werthaltigkeit unseres Portfolios. Zudem ist diese Joint-Venture-Partnerschaft ein wichtiger Schritt auf dem Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen."
Die Südewo ist seit 2015 Teil von Vonovia. Der Abschluss der Transaktion wird um den 31. Mai 2023 erwartet und steht unter dem Vorbehalt weiterer Bedingungen, insbesondere dem Ausbleiben wesentlicher nachteiliger Veränderungen und dem Erhalt der kartellrechtlichen Freigabe.

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Macquarie investiert in Best in Parking

Minderheitsbeteiligung auf Basis einer Kapitalerhöhung

von Stefan Posch

Best in Parking mit Sitz in Wien hat mit Macquarie Asset Management eine Vereinbarung zum Erwerb einer wesentlichen Minderheitsbeteiligung auf Basis einer Kapitalerhöhung getroffen. "Die Zusammenarbeit mit Macquarie, einem der weltweit führenden Infrastrukturinvestoren, ist die Bestätigung für die hohe Qualität unseres langfristig ausgerichteten Infrastrukturportfolios sowie für die Strategie des Unternehmens, nicht nur im Bereich der Parkraum- und Mobilitätsinfrastruktur sondern auch als Wegbereiter für smarte und klimafreundliche Städte weiter zu wachsen. Mit Macquarie wollen wir den nächsten Schritt in der erfolgreichen Unternehmensentwicklung machen", erklärt Johann Breiteneder, CEO der Best in Parking AG sowie CEO des auch zukünftigen Mehrheitsaktionärs, der Breiteneder Immobilien Parking AG, die Hintergründe der Transaktion.
Best in Parking AG betreibt aktuell rund 87.000 Stellplätze an 198 Standorten, die als E-Tankstellen der Zukunft und Hubs für Mobilität fungieren. Derzeit verfügt das Unternehmen über 470 E-Ladepunkte, die bis 2025 auf über 1.000 ausgebaut werden sollen. Neben den Kernmärkten Österreich, Italien und Kroatien ist das Unternehmen auch in der Schweiz, der Slowakei, Slowenien und anderen Märkten tätig.
Gordon Parsons, Senior Managing Director bei Macquarie Asset Management, erklärt: ''Der Ausbau der E-Mobilität ist ein entscheidendes Element bei der Bekämpfung des Klimawandels. Die Kommunen versuchen, die Luftverschmutzung und die CO2-Emissionen des Verkehrssektors zu reduzieren, um ihre Klimaneutralitätsziele zu erreichen. Best in Parking ist mit seinem vielfältigen Portfolio an erstklassigen Standorten, seinen digitalen Lösungen und seinen beeindruckenden Ambitionen im Bereich des E-Charging optimal positioniert, um diesen Wandel voranzutreiben. Wir freuen uns, diese neue Partnerschaft mit Best in Parking einzugehen, da sich das Unternehmen flexibel an die sich im Wandel befindlichen Bedürfnisse der Kommunen anpasst.''
Johann Breiteneder, CEO der Best in Parking AG, ergänzt: ''In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist unser Unternehmen stark gewachsen, da wir Expansionsmöglichkeiten in bestehenden und neuen Märkten erfolgreich umgesetzt haben, sowohl im Bereich der Parkraumbewirtschaftung als auch bei Verkehrs- und Smart-City-Lösungen, um die Lebensqualität in städtischen Ballungsräumen zu verbessern. Auf dem Weg in die nächste Phase unserer Unternehmensentwicklung stellt das Engagement und die Expertise von Macquarie Asset Management in den Bereichen Infrastruktur, E-Mobilität und Bereitstellung von Finanzmitteln für zukünftiges Wachstum einen erheblichen Mehrwert dar. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Macquarie und sehen eine Vielzahl an weiteren Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich Parken, aber auch als Vorreiter für smarte und klimaaktive Städte.''

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Quadratmeterpreise in Salzburg steigend

Statt 400 nur noch 100 Transaktionen im Q1-Vorjahresvergleich

von Leon Protz

Quadratmeterpreise in Salzburg steigend © Adobe StockQuadratmeterpreise in Salzburg steigend © Adobe Stock

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 24. April informierten Mark Hüsges und Alexander Heim, beide Geschäftsführer von Engel & Völkers Salzburg sowie Bernd Ebner, Finanzierungsspezialist bei Realffinanz über Trends am Immobilienmarkt in Salzburg. Nach Jahren steil ansteigender Immobilienpreise erfährt der Immobilienmarkt mittlerweile in manchen Bereichen eine leichte Preiskorrektur, der Markt normalisiert sich. Der direkte Vergleich der Transaktionszahlen von 2022 und 2023 verdeutlicht den aktuellen Nachfragerückgang in Salzburg. Im April 2022 lag die Transaktionszahl noch bei knapp unter 400, im April dieses Jahres bei knapp unter 100. Auch das Transaktionsvolumen ist im April von 250 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 100 Millionen Euro in diesem Jahr gefallen. Anhand der durchschnittlichen Quadratmeterpreise wird allerdings erkennbar, dass der Fall der Preiskurve mittlerweile bereits beendet ist. 2023 liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 4.000 Euro, im Vorjahr lag er noch bei 3.000 Euro. Der Grund dafür ist das veränderte Verhältnis von Immobilienverkäufen im niedrigeren Preissegment hin zu höherpreisigen Immobilien. "Aktuell stellen vor allem Finanzierungsprobleme, die gesetzlichen Regeln zur Eigenkapitalquote von max. 20 Prozent sowie Zinserhöhungen die größten Hürden am Immobilienmarkt dar", erläutert Mark Hüsges, Geschäftsführer von Engel & Völkers Salzburg.
Das Luxussegment ist von den derzeitigen Finanzierungsbedingungen weniger betroffen. "Dieser Bereich ist aufgrund der ausreichenden Eigenmittel ohnehin sehr flexibel. Auch bei Baugrundstücken in Toplagen ist weiterhin mit einem Preisanstieg zu rechnen. Ebenso im Segment der Mietimmobilien, derzeit rechnen wir hier mit 4,5 Prozent", so Hüsges. Nach Gewerbeimmobilien besteht ebenso weiterhin aufgrund des hohen Bedarfs eine steigende Nachfrage. Für Mark Hüsges stellen Immobilieninvestitionen nach wie vor eine sehr gute Option zur langfristigen Vermögensbildung dar.
Bei Immobilien im mittleren und unteren Segment besteht derzeit bedingt durch das fehlende Kapital ein starker Nachfragerückgang, entsprechend liegt in B & C-Lagen keine Wertsteigerung vor. Die Inflation und verschärfte Regulierungen wirken sich zudem negativ auf die Attraktivität von Neubauprojekten aus: Hohe Bau- und Energiekosten bremsen hier zusätzlich die Nachfrage. "Mit der Coronapandemie haben Immobilien mit Freiflächen außerdem merkbar einen höheren Stellenwert erhalten. Die Vermietung, beziehungsweise der Verkauf von Wohnungen ohne Balkon, Terrasse oder Garten gestaltet sich zunehmend schwieriger", so Mark Hüsges. Das Platzen einer vermeintlichen Immobilienblase sei, wie im Rest Österreichs, aber in Salzburg nicht zu erwarten. Hüsges rechnet stattdessen lediglich mit einer Abflachung der Preiskurve und damit mit einer Rückkehr zu einem ausgeglichenen Immobilienmarkt.

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Andreas Gobiet †

Du fehlst uns!

von Gerhard Rodler

Andreas Gobiet (c) ArchivAndreas Gobiet (c) Archiv

Andreas Gobiet war vieles in seinem Berufsleben: Immobilienenwickler, Bauträger, Wirtschaftsmediator, Zivilingenieur für. Bauwesen, UnternehmerPräsident des Verbandes der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe, Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich und Burgenland, Mitglied des Grundstückbeirates des Wohnfonds Wien - stellvertretender Vorsitzender und er war lehrend tätig. All das in nur ein Ausschnitt dessen, womit Andreas unsere Branche nachhaltig geprägt hat.
Vor allem aber war er eines, und ganz offen gestanden zählt das am meisten: er war ein wundervoller, liebenswerter Mensch.
Nach einer kurzen Krankheit hat er uns für immer verlassen.
Manchmal bleibe sogar ich einfach nur noch sprachlos und tief betroffen zurück. Ja, mir fehlen jetzt einfach die Worte.

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#racon 23 - Re/Max Austria Convention

Branchentrends im Fokus

von Anna Reiterer

Die Re/Max Austria Convention ist die größte Immobilien-Netzwerkveranstaltung Österreichs. Hier treffen sich die Immobilienexpert*innen zum Austausch, zur Weiterbildung und natürlich auch zum Netzwerken. Die Veranstaltung bringt Re/Max Makler*innen und Führungskräfte aus ganz Österreich zusammen, um über die neuesten Branchentrends zu diskutieren und Kontakte für die Zukunft zu knüpfen. Die Convention bietet Maklern die Möglichkeit, sich über neue Produkte und Dienstleistungen zu informieren, die ihnen helfen, ihr Geschäft zu verbessern.
Mit der Gala "Night of the Stars" wurden auch heuer wieder zahlreiche Re/Max-Makler*innen für ihre besonderen Leistungen im glamourösen Rahmen ausgezeichnet.

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Hamburger Logistik solide

Keine Großabschlüsse, aber 88.000 m2 Flächenumsatz

von Elisabeth K. Fürst

Mit einem Flächenumsatz von 88.000 m² startet der Hamburger Logistikmarkt solide ins Jahr 2023. Das Ergebnis liegt zwar 30 Prozent unter dem Vorjahresauftakt, insgesamt ist aber weiterhin eine hohe Nachfrage zu verzeichnen. Auch die Anzahl der registrierten Verträge liegt im Mittel der letzten fünf Jahre. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Bisher wurde noch kein Großabschluss jenseits der 20.000 m² verzeichnet, was allein den Unterschied zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum erklärt, als bereits zwei Verträge auf dieses Segment entfielen. Limitierend wirkt sich hier weiterhin das viel zu geringe Flächenangebot aus, wodurch großflächige Gesuche - vor allem im modernen Segment - kaum innerhalb des Marktgebiets bedient werden können", erzählt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. Aufgrund des bestehenden Flächenmangels und der gestiegenen Baukosten hat die Spitzenmiete in den vergangenen zwölf Monaten spürbar angezogen und liegt bei 7,90 Euro/m² (+17 Prozent). Die Durchschnittsmiete ist um knapp 22 Prozent auf 6,20 Euro/m² gestiegen.
Bei der Verteilung des Flächenumsatzes auf die Branchen fällt der noch geringe Anteil der Logistikdienstleister auf, die üblicherweise das Gros des Flächenumsatzes generieren. Mit knapp 19 Prozent reihen sie sich hinter den Handelsunternehmen (gut 38 Prozent ) und der Produktion (rund 29 Prozent) auf dem dritten Rang ein. Durch die spürbar gestiegenen Mietpreise tendieren vor allem Logistikdienstleister verstärkt dazu, bestehende Mietverträge zu verlängern. Nichtsdestotrotz ist davon auszugehen, dass ihr Umsatz im Jahresverlauf noch deutlich zulegen wird. Bisher erfolgte der größte Abschluss durch ein Handelsunternehmen mit 14.600 m² im Bereich des Hafens. Darüber hinaus ist wie im Vorjahr noch etwas weniger Bewegung in den kleinteiligeren Größenklassen zu beobachten. Während der Eigennutzeranteil mit 10 Prozent noch auf einem sehr niedrigen Niveau liegt, entspricht der Neubauanteil mit 29 Prozent fast dem langjährigen Durchschnitt. Aufgrund der bereits im vergangenen Jahr stark gestiegenen Baukosten und Zinsen agieren Projektentwickler derzeit jedoch zurückhaltender.
"Durch die sich aufhellenden Konjunkturaussichten dürfte die Nachfrage im weiteren Jahresverlauf eher noch anziehen. Für den Flächenumsatz bleibt die geringe Verfügbarkeit vor allem von modernen Flächen ab 5.000 m² und das spürbar gestiegene Mietpreisniveau herausfordernd. Unternehmen sind gezwungen, größere Kompromisse einzugehen und Lagen zu akzeptieren, die eigentlich nicht ihren Anforderungen entsprechen. Vereinzelt auf den Markt kommende Untermietflächen helfen dabei, das Angebot etwas auszuweiten. Die Fertigstellung von sich im Bau befindlichen und noch verfügbaren Flächen wird erst ab der zweiten Jahreshälfte und für das kommende Jahr erwartet. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Baukosten in Verbindung mit dem geringen Flächenangebot ist davon auszugehen, dass vor allem die Spitzenmiete in den kommenden Monaten weiter anziehen dürfte", sagt Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate.

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Nils am See eröffnet in Weiden

Neues Boutique-Hotel am Neusiedler See

von Stefan Posch

Das Nils  am See hat eröffnet (c) Christian HusarDas Nils am See hat eröffnet (c) Christian Husar

Das Boutique-Hotel Nils am See öffnet ab heute seine Türen für Gäste und Besucher der Region.
66 Zimmer in verschiedenen Kategorien beherbergt die Anlage, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Strandbad und den Restaurants "das Fritz" und "Blaue Gans" befindet.
Für das Interior Design zeichnet Jürgen Hamberger vom Innenarchitektur-Büro Mezza-Maiso verantwortlich, der dieses federführend mit Stefan Bayer, einem der beiden Gesellschafter des NILils, umgesetzt hat.
"Die Zimmer im NILS laden zum Einkehren, Wohlfühlen und Ausbreiten ein. Denn das Boutique-Hotel wurde bewusst als Hide-Away-Location konzipiert, die ihren Gästen zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort im Haus Wohlfühl-Atmosphäre bietet. Dazu gehören auch großzügiger als üblich geplante Zimmer, in denen man gerne verweilt", erklärt der zweite Gesellschafter, Lucas-Maximilian Lammel.
Der Außenbereich mit beheiztem Pool und Direktzugang zum Seebad Weiden ist in den Sommermonaten ein zusätzliches Asset der Anlage.
"Das Nils ist ein Ort des ganzjährigen Rückzugs und der Erholung. Gleichzeitig bietet die ausgezeichnete Lage eine Vielzahl an Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten. Das Konzept des Hauses ist nachhaltig, achtsam und abwechslungsreich zugleich. Der ideale Hide-Away-Place in der Natur in unmittelbarer Ausflugsnähe zu Go-to-Destinations wie Wien - inklusive dem Flughafen -, Budapest und Bratislava. Was will man mehr!", so Alexander Youssef, General Manager des Nils am See.

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Neuer Geschäftsführer bei Values

Marc Langenach neu als Geschäftsführer Business Development und Vertrieb

von Leon Protz

Marc Langenach © Values Real EstateMarc Langenach © Values Real Estate

Values Real Estate bestellt Marc Langenach zum Geschäftsführer Business Development und Vertrieb. In dieser neu geschaffenen Funktion soll Langenbach das bestehende Geschäft stärken und weiter ausbauen, neue institutionelle Produkte aufsetzen und diese am Markt erfolgreich platzieren sowie managen. Langenbach verfügt über 17 Jahre Erfahrung im Immobilieninvestmentgeschäft entlang der gesamten Fonds-Wertschöpfungskette. Er wechselt von AEW, wo er in den vergangenen zehn Jahren als Head of Funds & Separate Accounts die deutsche Fondsplattform aufgebaut und als Geschäftsführer verantwortet hat. "Mit Marc Langenbach haben wir einen sehr erfahrenen und renommierten Fonds- und Investmentmanager für Values gewonnen, der unser institutionelles Geschäft nach vorn bringen wird. Mit ihm rücken wir noch näher an die Community der deutschen, institutionellen Investoren heran", sagt Carsten Fischer, Unternehmensgründer und Managing Partner bei Values Real Estate.

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Minderheitsbeteiligung auf Basis einer Kapitalerhöhung

Macquarie investiert in Best in Parking

von Stefan Posch

Best in Par­king mit Sitz in Wien hat mit Mac­qua­rie As­set Ma­nage­ment ei­ne Ver­ein­ba­rung zum Er­werb ei­ner we­sent­li­chen Min­der­heits­be­tei­li­gung auf Ba­sis ei­ner Ka­pi­tal­er­hö­hung ge­trof­fen. "Die Zu­sam­men­ar­beit mit Mac­qua­rie, ei­nem der welt­weit füh­ren­den In­fra­struk­tur­in­ves­to­ren, ist die Be­stä­ti­gung für die ho­he Qua­li­tät un­se­res lang­fris­tig aus­ge­rich­te­ten In­fra­struk­tur­port­fo­li­os so­wie für die Stra­te­gie des Un­ter­neh­mens, nicht nur im Be­reich der Park­raum- und Mo­bi­li­täts­in­fra­struk­tur son­dern auch als Weg­be­rei­ter für smar­te und kli­ma­freund­li­che Städ­te wei­ter zu wach­sen. Mit Mac­qua­rie wol­len wir den nächs­ten Schritt in der er­folg­rei­chen Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung ma­chen", er­klärt Jo­hann Brei­teneder, CEO der Best in Par­king AG so­wie CEO des auch zu­künf­ti­gen Mehr­heits­ak­tio­närs, der Brei­teneder Im­mo­bi­li­en Par­king AG, die Hin­ter­grün­de der Trans­ak­ti­on.
Best in Par­king AG be­treibt ak­tu­ell rund 87.000 Stell­plät­ze an 198 Stand­or­ten, die als E-Tank­stel­len der Zu­kunft und Hubs für Mo­bi­li­tät fun­gie­ren. Der­zeit ver­fügt das Un­ter­neh­men über 470 E-La­de­punk­te, die bis 2025 auf über 1.000 aus­ge­baut wer­den sol­len. Ne­ben den Kern­märk­ten Ös­ter­reich, Ita­li­en und Kroa­ti­en ist das Un­ter­neh­men auch in der Schweiz, der Slo­wa­kei, Slo­we­ni­en und an­de­ren Märk­ten tä­tig.
Gor­don Par­sons, Se­ni­or Ma­na­ging Di­rec­tor bei Mac­qua­rie As­set Ma­nage­ment, er­klärt: ''­Der Aus­bau der E-Mo­bi­li­tät ist ein ent­schei­den­des Ele­ment bei der Be­kämp­fung des Kli­ma­wan­dels. Die Kom­mu­nen ver­su­chen, die Luft­ver­schmut­zung und die CO2-Emis­sio­nen des Ver­kehrs­sek­tors zu re­du­zie­ren, um ih­re Kli­ma­neu­tra­li­täts­zie­le zu er­rei­chen. Best in Par­king ist mit sei­nem viel­fäl­ti­gen Port­fo­lio an erst­klas­si­gen Stand­or­ten, sei­nen di­gi­ta­len Lö­sun­gen und sei­nen be­ein­dru­cken­den Am­bi­tio­nen im Be­reich des E-Char­ging op­ti­mal po­si­tio­niert, um die­sen Wan­del vor­an­zu­trei­ben. Wir freu­en uns, die­se neue Part­ner­schaft mit Best in Par­king ein­zu­ge­hen, da sich das Un­ter­neh­men fle­xi­bel an die sich im Wan­del be­find­li­chen Be­dürf­nis­se der Kom­mu­nen an­passt.''
Jo­hann Brei­teneder, CEO der Best in Par­king AG, er­gänzt: ''In den ver­gan­ge­nen zwei Jahr­zehn­ten ist un­ser Un­ter­neh­men stark ge­wach­sen, da wir Ex­pan­si­ons­mög­lich­kei­ten in be­ste­hen­den und neu­en Märk­ten er­folg­reich um­ge­setzt ha­ben, so­wohl im Be­reich der Park­raum­be­wirt­schaf­tung als auch bei Ver­kehrs- und Smart-Ci­ty-Lö­sun­gen, um die Le­bens­qua­li­tät in städ­ti­schen Bal­lungs­räu­men zu ver­bes­sern. Auf dem Weg in die nächs­te Pha­se un­se­rer Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung stellt das En­ga­ge­ment und die Ex­per­ti­se von Mac­qua­rie As­set Ma­nage­ment in den Be­rei­chen In­fra­struk­tur, E-Mo­bi­li­tät und Be­reit­stel­lung von Fi­nanz­mit­teln für zu­künf­ti­ges Wachs­tum ei­nen er­heb­li­chen Mehr­wert dar. Wir freu­en uns auf die Zu­sam­men­ar­beit mit Mac­qua­rie und se­hen ei­ne Viel­zahl an wei­te­ren Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten im Be­reich Par­ken, aber auch als Vor­rei­ter für smar­te und kli­maak­ti­ve Städ­te.''

Statt 400 nur noch 100 Transaktionen im Q1-Vorjahresvergleich

Quadratmeterpreise in Salzburg steigend

von Leon Protz

Quadratmeterpreise in Salzburg steigend © Adobe StockQuadratmeterpreise in Salzburg steigend © Adobe Stock
Im Rah­men ei­ner In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung am 24. April in­for­mier­ten Mark Hüs­ges und Alex­an­der Heim, bei­de Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers Salz­burg so­wie Bernd Eb­ner, Fi­nan­zie­rungs­spe­zia­list bei Re­alf­fi­nanz über Trends am Im­mo­bi­li­en­markt in Salz­burg. Nach Jah­ren steil an­stei­gen­der Im­mo­bi­li­en­prei­se er­fährt der Im­mo­bi­li­en­markt mitt­ler­wei­le in man­chen Be­rei­chen ei­ne leich­te Preis­kor­rek­tur, der Markt nor­ma­li­siert sich. Der di­rek­te Ver­gleich der Trans­ak­ti­ons­zah­len von 2022 und 2023 ver­deut­licht den ak­tu­el­len Nach­fra­ge­rück­gang in Salz­burg. Im April 2022 lag die Trans­ak­ti­ons­zahl noch bei knapp un­ter 400, im April die­ses Jah­res bei knapp un­ter 100. Auch das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men ist im April von 250 Mil­lio­nen Eu­ro im Jahr 2022 auf 100 Mil­lio­nen Eu­ro in die­sem Jahr ge­fal­len. An­hand der durch­schnitt­li­chen Qua­drat­me­ter­prei­se wird al­ler­dings er­kenn­bar, dass der Fall der Preis­kur­ve mitt­ler­wei­le be­reits be­en­det ist. 2023 liegt der durch­schnitt­li­che Qua­drat­me­ter­preis bei 4.000 Eu­ro, im Vor­jahr lag er noch bei 3.000 Eu­ro. Der Grund da­für ist das ver­än­der­te Ver­hält­nis von Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen im nied­ri­ge­ren Preis­seg­ment hin zu hö­her­prei­si­gen Im­mo­bi­li­en. "Ak­tu­ell stel­len vor al­lem Fi­nan­zie­rungs­pro­ble­me, die ge­setz­li­chen Re­geln zur Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te von max. 20 Pro­zent so­wie Zins­er­hö­hun­gen die größ­ten Hür­den am Im­mo­bi­li­en­markt dar", er­läu­tert Mark Hüs­ges, Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers Salz­burg.
Das Lu­xus­seg­ment ist von den der­zei­ti­gen Fi­nan­zie­rungs­be­din­gun­gen we­ni­ger be­trof­fen. "Die­ser Be­reich ist auf­grund der aus­rei­chen­den Ei­gen­mit­tel oh­ne­hin sehr fle­xi­bel. Auch bei Bau­grund­stü­cken in Top­la­gen ist wei­ter­hin mit ei­nem Preis­an­stieg zu rech­nen. Eben­so im Seg­ment der Miet­im­mo­bi­li­en, der­zeit rech­nen wir hier mit 4,5 Pro­zent", so Hüs­ges. Nach Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en be­steht eben­so wei­ter­hin auf­grund des ho­hen Be­darfs ei­ne stei­gen­de Nach­fra­ge. Für Mark Hüs­ges stel­len Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen nach wie vor ei­ne sehr gu­te Op­ti­on zur lang­fris­ti­gen Ver­mö­gens­bil­dung dar.
Bei Im­mo­bi­li­en im mitt­le­ren und un­te­ren Seg­ment be­steht der­zeit be­dingt durch das feh­len­de Ka­pi­tal ein star­ker Nach­fra­ge­rück­gang, ent­spre­chend liegt in B & C-La­gen kei­ne Wert­stei­ge­rung vor. Die In­fla­ti­on und ver­schärf­te Re­gu­lie­run­gen wir­ken sich zu­dem ne­ga­tiv auf die At­trak­ti­vi­tät von Neu­bau­pro­jek­ten aus: Ho­he Bau- und En­er­gie­kos­ten brem­sen hier zu­sätz­lich die Nach­fra­ge. "Mit der Co­ro­na­pan­de­mie ha­ben Im­mo­bi­li­en mit Frei­flä­chen au­ßer­dem merk­bar ei­nen hö­he­ren Stel­len­wert er­hal­ten. Die Ver­mie­tung, be­zie­hungs­wei­se der Ver­kauf von Woh­nun­gen oh­ne Bal­kon, Ter­ras­se oder Gar­ten ge­stal­tet sich zu­neh­mend schwie­ri­ger", so Mark Hüs­ges. Das Plat­zen ei­ner ver­meint­li­chen Im­mo­bi­li­en­bla­se sei, wie im Rest Ös­ter­reichs, aber in Salz­burg nicht zu er­war­ten. Hüs­ges rech­net statt­des­sen le­dig­lich mit ei­ner Ab­fla­chung der Preis­kur­ve und da­mit mit ei­ner Rück­kehr zu ei­nem aus­ge­gli­che­nen Im­mo­bi­li­en­markt.
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Du fehlst uns!

Andreas Gobiet †

von Gerhard Rodler

Andreas Gobiet (c) ArchivAndreas Gobiet (c) Archiv
An­dre­as Go­biet war vie­les in sei­nem Be­rufs­le­ben: Im­mo­bi­li­enen­wick­ler, Bau­trä­ger, Wirt­schafts­me­dia­tor, Zi­vil­in­ge­nieur für. Bau­we­sen, Un­ter­neh­mer­Prä­si­dent des Ver­ban­des der Zi­vil­tech­ni­ker- und In­ge­nieur­be­trie­be, Prä­si­dent der Kam­mer der Ar­chi­tek­ten und In­ge­nieur­kon­su­len­ten für Wien, Nie­der­ös­ter­reich und Bur­gen­land, Mit­glied des Grund­stück­bei­ra­tes des Wohn­fonds Wien - stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der und er war leh­rend tä­tig. All das in nur ein Aus­schnitt des­sen, wo­mit An­dre­as un­se­re Bran­che nach­hal­tig ge­prägt hat.
Vor al­lem aber war er ei­nes, und ganz of­fen ge­stan­den zählt das am meis­ten: er war ein wun­der­vol­ler, lie­bens­wer­ter Mensch.
Nach ei­ner kur­zen Krank­heit hat er uns für im­mer ver­las­sen.
Manch­mal blei­be so­gar ich ein­fach nur noch sprach­los und tief be­trof­fen zu­rück. Ja, mir feh­len jetzt ein­fach die Wor­te.

Branchentrends im Fokus

#racon 23 - Re/Max Austria Convention

von Anna Reiterer

Die Re/Max Aus­tria Con­ven­ti­on ist die größ­te Im­mo­bi­li­en-Netz­werk­ver­an­stal­tung Ös­ter­reichs. Hier tref­fen sich die Im­mo­bi­li­en­ex­pert*in­nen zum Aus­tausch, zur Wei­ter­bil­dung und na­tür­lich auch zum Netz­wer­ken. Die Ver­an­stal­tung bringt Re/Max Mak­ler*in­nen und Füh­rungs­kräf­te aus ganz Ös­ter­reich zu­sam­men, um über die neu­es­ten Bran­chen­trends zu dis­ku­tie­ren und Kon­tak­te für die Zu­kunft zu knüp­fen. Die Con­ven­ti­on bie­tet Mak­lern die Mög­lich­keit, sich über neue Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen zu in­for­mie­ren, die ih­nen hel­fen, ihr Ge­schäft zu ver­bes­sern.
Mit der Ga­la "Night of the Stars" wur­den auch heu­er wie­der zahl­rei­che Re/Max-Mak­ler*in­nen für ih­re be­son­de­ren Leis­tun­gen im gla­mou­rö­sen Rah­men aus­ge­zeich­net.
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Keine Großabschlüsse, aber 88.000 m2 Flächenumsatz

Hamburger Logistik solide

von Elisabeth K. Fürst

Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von 88.000 m² star­tet der Ham­bur­ger Lo­gis­tik­markt so­li­de ins Jahr 2023. Das Er­geb­nis liegt zwar 30 Pro­zent un­ter dem Vor­jah­res­auf­takt, ins­ge­samt ist aber wei­ter­hin ei­ne ho­he Nach­fra­ge zu ver­zeich­nen. Auch die An­zahl der re­gis­trier­ten Ver­trä­ge liegt im Mit­tel der letz­ten fünf Jah­re. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Bis­her wur­de noch kein Groß­ab­schluss jen­seits der 20.000 m² ver­zeich­net, was al­lein den Un­ter­schied zum ver­gleich­ba­ren Vor­jah­res­zeit­raum er­klärt, als be­reits zwei Ver­trä­ge auf die­ses Seg­ment ent­fie­len. Li­mi­tie­rend wirkt sich hier wei­ter­hin das viel zu ge­rin­ge Flä­chen­an­ge­bot aus, wo­durch groß­flä­chi­ge Ge­su­che - vor al­lem im mo­der­nen Seg­ment - kaum in­ner­halb des Markt­ge­biets be­dient wer­den kön­nen", er­zählt Chris­to­pher Raa­be, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Auf­grund des be­ste­hen­den Flä­chen­man­gels und der ge­stie­ge­nen Bau­kos­ten hat die Spit­zen­mie­te in den ver­gan­ge­nen zwölf Mo­na­ten spür­bar an­ge­zo­gen und liegt bei 7,90 Eu­ro/m² (+17 Pro­zent). Die Durch­schnitts­mie­te ist um knapp 22 Pro­zent auf 6,20 Eu­ro/m² ge­stie­gen.
Bei der Ver­tei­lung des Flä­chen­um­sat­zes auf die Bran­chen fällt der noch ge­rin­ge An­teil der Lo­gis­tik­dienst­leis­ter auf, die üb­li­cher­wei­se das Gros des Flä­chen­um­sat­zes ge­ne­rie­ren. Mit knapp 19 Pro­zent rei­hen sie sich hin­ter den Han­dels­un­ter­neh­men (gut 38 Pro­zent ) und der Pro­duk­ti­on (rund 29 Pro­zent) auf dem drit­ten Rang ein. Durch die spür­bar ge­stie­ge­nen Miet­prei­se ten­die­ren vor al­lem Lo­gis­tik­dienst­leis­ter ver­stärkt da­zu, be­ste­hen­de Miet­ver­trä­ge zu ver­län­gern. Nichts­des­to­trotz ist da­von aus­zu­ge­hen, dass ihr Um­satz im Jah­res­ver­lauf noch deut­lich zu­le­gen wird. Bis­her er­folg­te der größ­te Ab­schluss durch ein Han­dels­un­ter­neh­men mit 14.600 m² im Be­reich des Ha­fens. Dar­über hin­aus ist wie im Vor­jahr noch et­was we­ni­ger Be­we­gung in den klein­tei­li­ge­ren Grö­ßen­klas­sen zu be­ob­ach­ten. Wäh­rend der Ei­gen­nut­zer­an­teil mit 10 Pro­zent noch auf ei­nem sehr nied­ri­gen Ni­veau liegt, ent­spricht der Neu­bau­an­teil mit 29 Pro­zent fast dem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt. Auf­grund der be­reits im ver­gan­ge­nen Jahr stark ge­stie­ge­nen Bau­kos­ten und Zin­sen agie­ren Pro­jekt­ent­wick­ler der­zeit je­doch zu­rück­hal­ten­der.
"Durch die sich auf­hel­len­den Kon­junk­tur­aus­sich­ten dürf­te die Nach­fra­ge im wei­te­ren Jah­res­ver­lauf eher noch an­zie­hen. Für den Flä­chen­um­satz bleibt die ge­rin­ge Ver­füg­bar­keit vor al­lem von mo­der­nen Flä­chen ab 5.000 m² und das spür­bar ge­stie­ge­ne Miet­preis­ni­veau her­aus­for­dernd. Un­ter­neh­men sind ge­zwun­gen, grö­ße­re Kom­pro­mis­se ein­zu­ge­hen und La­gen zu ak­zep­tie­ren, die ei­gent­lich nicht ih­ren An­for­de­run­gen ent­spre­chen. Ver­ein­zelt auf den Markt kom­men­de Un­ter­miet­flä­chen hel­fen da­bei, das An­ge­bot et­was aus­zu­wei­ten. Die Fer­tig­stel­lung von sich im Bau be­find­li­chen und noch ver­füg­ba­ren Flä­chen wird erst ab der zwei­ten Jah­res­hälf­te und für das kom­men­de Jahr er­war­tet. Vor dem Hin­ter­grund der ge­stie­ge­nen Bau­kos­ten in Ver­bin­dung mit dem ge­rin­gen Flä­chen­an­ge­bot ist da­von aus­zu­ge­hen, dass vor al­lem die Spit­zen­mie­te in den kom­men­den Mo­na­ten wei­ter an­zie­hen dürf­te", sagt Bas­ti­an Haf­ner, Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al Ad­vi­so­ry der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
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Neues Boutique-Hotel am Neusiedler See

Nils am See eröffnet in Weiden

von Stefan Posch

Das Nils  am See hat eröffnet (c) Christian HusarDas Nils am See hat eröffnet (c) Christian Husar
Das Bou­tique-Ho­tel Nils am See öff­net ab heu­te sei­ne Tü­ren für Gäs­te und Be­su­cher der Re­gi­on.
66 Zim­mer in ver­schie­de­nen Ka­te­go­ri­en be­her­bergt die An­la­ge, die sich in un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zum Strand­bad und den Re­stau­rants "das Fritz" und "Blaue Gans" be­fin­det.
Für das In­te­ri­or De­sign zeich­net Jür­gen Ham­ber­ger vom In­nen­ar­chi­tek­tur-Bü­ro Mez­za-Mai­so ver­ant­wort­lich, der die­ses fe­der­füh­rend mit Ste­fan Bay­er, ei­nem der bei­den Ge­sell­schaf­ter des NI­Lils, um­ge­setzt hat.
"Die Zim­mer im NILS la­den zum Ein­keh­ren, Wohl­füh­len und Aus­brei­ten ein. Denn das Bou­tique-Ho­tel wur­de be­wusst als Hi­de-Away-Lo­ca­ti­on kon­zi­piert, die ih­ren Gäs­ten zu je­dem Zeit­punkt und an je­dem Ort im Haus Wohl­fühl-At­mo­sphä­re bie­tet. Da­zu ge­hö­ren auch groß­zü­gi­ger als üb­lich ge­plan­te Zim­mer, in de­nen man ger­ne ver­weilt", er­klärt der zwei­te Ge­sell­schaf­ter, Lu­cas-Ma­xi­mi­li­an Lam­mel.
Der Au­ßen­be­reich mit be­heiz­tem Pool und Di­rekt­zu­gang zum See­bad Wei­den ist in den Som­mer­mo­na­ten ein zu­sätz­li­ches As­set der An­la­ge.
"Das Nils ist ein Ort des ganz­jäh­ri­gen Rück­zugs und der Er­ho­lung. Gleich­zei­tig bie­tet die aus­ge­zeich­ne­te La­ge ei­ne Viel­zahl an Frei­zeit- und Aus­flugs­mög­lich­kei­ten. Das Kon­zept des Hau­ses ist nach­hal­tig, acht­sam und ab­wechs­lungs­reich zu­gleich. Der idea­le Hi­de-Away-Place in der Na­tur in un­mit­tel­ba­rer Aus­flugs­nä­he zu Go-to-De­sti­na­ti­ons wie Wien - in­klu­si­ve dem Flug­ha­fen -, Bu­da­pest und Bra­tis­la­va. Was will man mehr!", so Alex­an­der Yous­sef, Ge­ne­ral Ma­na­ger des Nils am See.

Marc Langenach neu als Geschäftsführer Business Development und Vertrieb

Neuer Geschäftsführer bei Values

von Leon Protz

Marc Langenach © Values Real EstateMarc Langenach © Values Real Estate
Va­lues Re­al Es­ta­te be­stellt Marc Lan­ge­nach zum Ge­schäfts­füh­rer Busi­ness De­ve­lop­ment und Ver­trieb. In die­ser neu ge­schaf­fe­nen Funk­ti­on soll Lan­gen­bach das be­ste­hen­de Ge­schäft stär­ken und wei­ter aus­bau­en, neue in­sti­tu­tio­nel­le Pro­duk­te auf­set­zen und die­se am Markt er­folg­reich plat­zie­ren so­wie ma­na­gen. Lan­gen­bach ver­fügt über 17 Jah­re Er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­ge­schäft ent­lang der ge­sam­ten Fonds-Wert­schöp­fungs­ket­te. Er wech­selt von AEW, wo er in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren als Head of Funds & Se­pa­ra­te Ac­counts die deut­sche Fonds­platt­form auf­ge­baut und als Ge­schäfts­füh­rer ver­ant­wor­tet hat. "Mit Marc Lan­gen­bach ha­ben wir ei­nen sehr er­fah­re­nen und re­nom­mier­ten Fonds- und In­vest­ment­ma­na­ger für Va­lues ge­won­nen, der un­ser in­sti­tu­tio­nel­les Ge­schäft nach vorn brin­gen wird. Mit ihm rü­cken wir noch nä­her an die Com­mu­ni­ty der deut­schen, in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren her­an", sagt Cars­ten Fi­scher, Un­ter­neh­mens­grün­der und Ma­na­ging Part­ner bei Va­lues Re­al Es­ta­te.
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