Kritik an geplanter Mietpreisbremse

ÖVI sieht Populismus auf Kosten anderer

von Stefan Posch

Nachdem die Sprecherin der Grünen für Wohnen und Bauen, Nina Tomasseli, verlautbart hatte, dass eine Gesetzesänderung in Hinblick auf eine geringere Mietanhebung in parlamentarische Abstimmung sei, hagelt es Kritik von der Immobileinbranche. Die Regierung soll mehrere Varianten prüfen. So könnte etwa ein anderer Index als wie bisher der Verbraucherpreisindex für die Richtwert-Anpassung herangezogen werden oder die Inflationsabgeltung gedeckelt werden.
Bei der ÖVI stößt das Vorhaben auf Unverständnis. "Ich finde es eigenartig, dass die Politik der Meinung ist, dass die Vermieter nicht im gleichen Maßen von der Teuerung betroffen sind", sagt Anton Holzapfel, Geschäftsführer der ÖVI zum immoflash und verweist auf den Baukostenindex und den VPI. "Das ist für mich reiner Populismus, den man als Regierung leicht machen kann, weil er auf Kosten anderer geht", kritisiert Holzapfel die Pläne der Regierung. Auch den Vergleich mit anderen Ländern, in denen der Mietpreis an anderen Kriterien gebunden ist, lässt er nicht gelten: "Wir haben schon mit dem Richtwert einen Mietzinsdeckel. In jenen Ländern, in denen die Mieterhöhung nicht an der Inflation gemessen wird, gibt es eine durchgehende freie Mietzinsbildung", argumentiert Holzapfel. Auch das Vorgehen der Stadt Wien sorgt bei Holzapfel für Kopfschütteln. Vertreter der Stadt Wien fordern eine Deckelung der Mieten von der Bundesregierung, heben aber die Mieten im Gemeindebau dem Index entsprechend an. "Das Argument, dass die Stadt Wien praktisch durch das Bundesgesetz gezwungen ist, die Mieten zu erhöhen ist schlichtweg falsch. Die Stadt Wien könnte für einen Großteil der Wiener Mieter die Erhöhung aussetzen, wenn sie nur wollte", so Holzapfel.
Die Altbaumieten würden nach der Indexierung im April um 8,6 Prozent angehoben werden.

Weiterlesen

Rivus Vivere fertiggestellt

800 Eigentums- und Mietwohnungen

von Leon Protz

Schlüsselübergabe für Rivus Vivere © BUWOGSchlüsselübergabe für Rivus Vivere © BUWOG

Rivus Vivere ist der letzte Bauabschnitt des Gesamtprojekts Rivus, für das der Baustart bereits im Dezember 2015 erfolgte - rund 800 Eigentums- und Mietwohnungen, freifinanziert, aber auch im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative, wurden nunmehr fertiggestellt. Hinzu kommen ein Kindergarten sowie ein multifunktionaler Bauteil mit Nahversorger, Volksschule, Tiefgarage und Sportplatz auf dem Dach. Mit der Fertigstellung von Rivus Vivere (Architekturbüro PPAG) ist nun das finale Kapitel des Projekts Rivus erreicht. Da die Errichtung von neuen Wohnquartieren immer Hand in Hand mit Stadtentwicklung geht, wurde am Standort in der Breitenfurter Straße ein eigener Stadtteil entwickelt, mit dem Ziel, den individuellen menschlichen Maßstab mit urbaner Dichte modellhaft in Einklang zu bringen. Unter Anwesenheit von Bezirksvorsteher Gerald Bischof fand am 30.01.2023 die offizielle Schlüsselübergabe für Rivus Vivere statt. "Wir haben hier ein Quartier entwickelt, das alle Stückchen spielt. Neben den Wohn- und Gewerbeeinheiten im Objekt schafft die angrenzende Piazza eine direkte Verbindung zur bereits fertiggestellten Infrastruktur und trägt damit dazu bei, das Viertel zusätzlich zu beleben. Zudem sind wir sehr stolz darauf, an diesem Standort hochwertige Mietwohnungen ab knapp elf Euro pro m² anbieten zu können - das ist gerade im freifinanzierten Segment heute vielerorts nicht mehr selbstverständlich", erklärt Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer der Buwog in Österreich. "Ich freue mich sehr, dass mit der Fertigstellung von Rivus Vivere ein hochwertiges und neues Wohnangebot in unserem Bezirk verfügbar ist", so Bezirksvorsteher Gerald Bischof.

Weiterlesen

Dorn-Fussenegger verkauft Seegrundstück

16.000 m² am Lipno-See geht and SHD Real Estate

von Stefan Posch

Die österreichische Gruppe Dorn-Fussenegger hat ein Projekt mit rund 16.000 m² am Lipno-See in Tschechien an den tschechischen Entwickler SHD Real Estate verkauft. Das Projekt am Moldaustausee umfasst ehemalige Liegenschaften der Lipno Line, dem lokalen Schifffahrtsunternehmen das Teil der Gruppe Dorn-Fussenegger ist. Über den Kaufpreis haben die beiden Immobilienentwickler Stillschweigen vereinbart. Der gesamte Prozess wurde auf beiden Seiten von Colliers International unterstützt.
"Wir freuen uns, dass die ehemaligen Grundstücke der Lipno Line einen neuen Eigentümer gefunden haben, der die bestehende architektonische Gestaltung des bekannten Architekten Martin Krupauer und seinem Atelier 8000 weiter unterstützt", zeigt sich Lorenz Dorn-Fussenegger, CEO der Gruppe Dorn-Fussenegger, positiv gestimmt und fügt hinzu: "Die Lipno Line wird nun von einer neuen 100%-Eigentümerin und Geschäftsführerin, meiner Schwester Anna Dorn-Fussenegger, am See weitergeführt. Für die Kunden der Lipno Line wird sich nichts ändern. Der Generationswechsel in der Lipno Line von Lukas Dorn-Fussenegger zu Anna Dorn-Fussenegger ist ein weiterer starker Schritt in unserer Gruppe. In den letzten zwei Jahren haben wir uns einerseits von rund 14 Hektar Grund getrennt und andererseits 40 Hektar nachgekauft. Der Deal, den wir nun gerade abgeschlossen haben, ist eine Erfolgsgeschichte für unsere Investoren, die Gemeinde Lipno nad Vltavou und für SHD."
"Wir freuen uns sehr mit unserem Erwerb der 16.000 m² samt Architekturkonzept Teil der Gemeinschaft am Lipno-See zu sein", so Roger Dunlop, CEO von SHD Real Estate, "und möchten allen an diesem Deal beteiligten Partnern danken, einschließlich der Gruppe Dorn-Fussenegger und Colliers International. Es wird uns Freude bereiten neue Objekte an diesem attraktiven Standort auf den Markt zu bringen."

Weiterlesen

Kainz übernimmt Bewertungs-Teamleitung

Der 36-jähriger Jurist leitet bei Rustler jetzt Bewertung und Research

von Elisabeth K. Fürst

Maximilian Kainz (c) RustlerMaximilian Kainz (c) Rustler

Maximilian Kainz hat die Teamleitung Bewertung und Research bei Rustler Immobilientreuhand übernommen. Der ausgebildete Jurist, der 2015 seine Karriere in der Rustler Gruppe im Bereich Mietzinshausverwaltung begann, ist seit 2018 als Bewerter tätig. Ende letzten Jahres konnte er nach Absolvierung der erforderlichen Praxiserfahrung die Sachverständigenprüfung CIS ImmoZert erfolgreich ablegen.
Der Leistungsumfang der Abteilung Bewertung und Research deckt neben der klassischen Bewertung von Immobilien aller Art auch die Erstellung von Nutzwertgutachten für die Wohnungseigentumsbegründung ab. Darüber hinaus planen der 36-jährige und sein Team die Research-Aktivitäten im Bereich der bewährten Echtdatenanalysen weiter zu intensivieren, deren Ergebnisse und Erkenntnisse auch verstärkt in der Öffentlichkeit publiziert werden sollen.

Weiterlesen

Marktlage könnte sich deutlich verbessern

Keine Abwärtstrend, sondern Delle im Wachstum

von Leon Protz

Agora Invest rechnet damit, dass sich dieses Jahr die Marktlage für Wohn- und Sozialimmobilien in Deutschland gegenüber dem letzten Jahr wieder deutlich verbessert. Die Differenzierung in den jeweiligen Segmenten, Standorten und Marktteilnehmern sei dabei entscheidend. In einer Presseaussendung gehen sie davon aus, dass sich die pessimistische Einschätzung einiger Experten hinsichtlich des Immobilienmarkts nicht bewahrheiten wird. Die Indikatoren für den Wirtschaftsraum haben sich in den letzten Monaten deutlich aufgehellt. Die Energiepreise haben sich wieder zurückgebildet - teilweise auf das Niveau vor der Ukraine-Krise, die Erzeugerpreise seien deutlich gefallen und die Inflationsraten haben ebenfalls ihr Topniveau verlassen. Das BIP habe sich trotz der enormen Krisen gegen viele Erwartungen im Vorjahr 2022 leicht positiv mit einer Rate von 1,9 Prozent gezeigt. Diese Kennzahlen dürften einen positiven Einfluss auf den Immobilienmarkt haben. Obwohl sich die Preise etwa für Wohnimmobilien negativ - mit Raten von minus vier bis sechs Prozent - entwickelt haben, liegen sie aber immer noch über den Preisen von 2021. Die Zurückhaltung vieler Investoren, die zu Stornierungen von Projekten und einem geringeren Transaktionsvolumen geführt haben, wird sich nach unserer Ansicht zur Mitte des Jahres 2023 auflösen. Sie sehen insgesamt für den Markt keine Trendumkehr, sondern vielmehr eine Delle im langjährigen Aufwärtstrend - bei geringerer, abnehmender Dynamik bei den Preisen, aber mit neuer Dynamik bei den Mieten.
Insgesamt ist festzuhalten, dass das zur Verfügung gestellte Neubauvolumen im Jahr 2022 den Bedarf an neuen Wohnungen bei weitem nicht abdeckt. In diesem Jahr rechnen sie mit einem Neubauvolumen von maximal 250.000 Einheiten bei einem Mindestbedarf von 400.000 neuen Wohnungen. Diese Unterdeckung begleitet uns nunmehr seit einigen Jahren. Damit wird die Lücke infolge der durch Zuwanderung deutlich wachsenden Bevölkerung von Jahr zu Jahr größer. Die aktuellen Leerstandsquoten in Städten und Regionen verschärfen zudem die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt in Deutschland weiter.

Weiterlesen

Event zum Tag: Immobilienforum Wien

Am 21. Februar im Park Hyatt Vienna

von Stefan Posch

Im Park Hyatt Vienna findet das 8. Immobilienforum statt (c) stock.adobe.comIm Park Hyatt Vienna findet das 8. Immobilienforum statt (c) stock.adobe.com

Am 21. Februar findet im Park Hyatt Vienna das 8. Immobilienforum Wien statt. Dabei treffen Sie die wichtigsten Player der Wiener Immobilienwelt und vernetzen sich mit führenden Vordenkern, Experten und Marktkennern, um neue Perspektiven für den Immobilienmarkt Wien zu entdecken.
Vertreter der Stadt und Immobilienexperten erörtern, auf welche globalen Veränderungen Sie sich einstellen sollten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Teilnehmer erhalten dabei Impulse für ihren Arbeitsalltag zu erhalten, zum Beispiel zum Thema Ökologie, Visitor Economy und der Immobilienfinanzierung. Zudem werden auch aktuelle Trends in der Wiener Stadtentwicklung diskutiert und einen Blick in die Zukunft gewagt.
Weiterführende Informationen finden Sie hier.

Weiterlesen

Deepki plant Markteintritt in die USA

Der ESG-Data Intelligence-Anbieter will 2023 weiter wachsen

von Elisabeth K. Fürst

Vincent Bryant plant den weiteren Ausbau. (c) DeepkiVincent Bryant plant den weiteren Ausbau. (c) Deepki

2022 war für Deepki, das französische ESG-Data Intelligence-Unternehmen, ein gutes Jahr. Sie konnten eine Umsatzsteigerung von mehr als 90 Prozent mit einem entsprechend starkem Wachstum verzeichnen. 2023 soll ebenso erfolgreich werden. Das Unternehmen erwartet eine Verdopplung des Umsatzes. Der Run auf Deepki ist deshalb so groß, da sie weltweit einer der wenigen Anbieter einer umfassenden ESG-Data-Intelligence-Plattform sind. Sie unterstützt Investoren, Eigentümer und Verwalter von Gewerbeimmobilien die ESG-Performance ihrer Immobilien zu verbessern. Letzten März gab es auch noch eine Finanzierungsrunde in Höhe von 150 Millionen Euro - die größte ihrer Art im Bereich ClimaTech SaaS für den Immobiliensektor. Das Ziel davon war, das interne und externe Wachstum, sowie die internationale Expansion und Innovation zu beschleunigen. Im Juni kaufte damit Deepki auch seinen wichtigsten britischen Konkurrenten Fabriq und fügte seinem schnell wachsenden Kundenstamm weitere Kunden sowie eine Plattform mit ergänzenden Funktionen zu Deepkis "Deepki Ready" hinzu.
Für 2023 sind die Pläne nicht weniger groß: Deepki plant den Eintritt in weitere Märkte. Im Fokus ist dabei Nordamerika, da die US-Gewerbeimmobilien in Bezug auf die ESG-Leistung hinter Europa zurückbleiben. Das Unternehmen wird aber auch in Europa weiter ausbauen: die Niederlande und die nordischen Länder werden hier folgen. Insgesamt sind weitere 300 Neueinstellungen geplant. Außerdem wird das Unternehmen seine M&A-Strategie fortsetzen und im Laufe des Jahres weitere Übernahmen ankündigen.
Vincent Bryant, CEO und Mitbegründer von Deepki, dazu: "Im Jahr 2023 werden wir uns weiterhin auf die Erweiterung unseres Kundenstamms konzentrieren, zu dem inzwischen marktführende Finanzinstitute gehören, und unsere globale Präsenz ausbauen, da wir Unternehmen auf der ganzen Welt bei der Bewältigung des Klimawandels unterstützen."

Weiterlesen

475 Millionen für Projekt Varso Place

Größte Finanzierung für ein Einzelprojekt in Polen

von Elisabeth K. Fürst

Der Workspace-Anbieter HB Reavis hat ein Darlehen für die Refinanzierung ihres Projekts "Varso Place" in Warschau erhalten. Mit einem Gesamtbetrag von 475 Millionen Euro handelt es sich um das höchste Darlehen für ein Einzelprojekt in der Geschichte des gewerblichen Immobilienmarkts in Polen. Der Standort, die Objektqualität und der Vermietungsstand waren ausschlaggebend für die Entscheidung des Bankensyndikats, bestehend aus der Santander Bank Polska als Agent und Konsortialführer (165 Millionen Euro), Bank Pekao als Garantiegeber (85 Millionen Euro), Helaba und Berlin Hyp als ursprüngliche Kreditgeber (125 beziehungsweise 100 Millionen Euro) den ursprünglichen Kreditbetrag von 350 auf 475 Millionen Euro zu erhöhen.
Das gemischt genutzt Ensemble umfasst insgesamt drei Gebäude und bietet rund 144.000 m² Gesamtmietfläche, die sich auf Büro-, Hotel- und Einzelhandelsflächen sowie ein Innovationszentrum aufteilen. "Varso Place" befindet sich in direkter Nähe zum Warschauer Hauptbahnhof und ist nach BREEAM als "hervorragend" und nach WELL in "Gold" zertifiziert. Darüber hinaus ist der "Varso Tower" mit 310 Metern das höchste Gebäude der Europäischen Union. Es befindet sich auch der höchsten Garten Warschaus auf den Dächern des Wolkenkratzers: Es wurden insgesamt sechzehn Bäume in 206 Meter Höhe gepflanzt. Der letzte Bauabschnitt des "Varso Place", der "Varso Tower", wurde von Foster + Partners entworfen und 2022 fertiggestellt.

Weiterlesen

Frasers kauft in Alzenau

Es sollen drei Industrieeinheiten mit insgesamt 21.400 m2 entstehen

von Leon Protz

Frasers kauft in Alzenau © Frasers Property IndustrialFrasers kauft in Alzenau © Frasers Property Industrial

Frasers Property Industrial, Projektentwickler von Industrie- und Gewerbeimmobilien, hat in Alzenau im Landkreis Aschaffenburg ein ca. 4,1 ha großes Gewerbegrundstück zur Erweiterung seiner strategischen Landbank in Europa erworben. Der Entwicklungsplan sieht die Schaffung von drei Industrieeinheiten mit insgesamt 21.400 m² vor.
Das Areal befindet sich im Gewerbegebiet in der Brentanostraße im Nordwesten der unterfränkischen Kleinstadt, nahe der bayrisch-hessischen Landesgrenze und der Metropolregion Frankfurt am Main. In dieser stark nachgefragten Region mit wichtigen infrastrukturellen Knotenpunkten und guter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, nur 50 Kilometer östlich des Flughafens FFM, gibt es nur noch wenige verfügbare Flächen für industrielle Nutzung. Das Areal ist nur 1,8 Kilometer von der Autobahn A45 und 13 Kilometer von der Autobahn A3 entfernt, dadurch bestehen gute Transportverbindungen in alle Richtungen Deutschlands und so auch zu den relevanten Grenzregionen.
Alexander Heubes, Managing Director Europe von Frasers Property Industrial, kommentiert den Grundstückserwerb in Alzenau so: "Wir wollen unseren Kunden auch zukünftig attraktive Flächen in den Kernregionen Deutschlands zur Verfügung stellen. Das Areal in Alzenau birgt deshalb ein großes Potential für unser europäisches Portfolio. Die Verfügbarkeit von Flächen für Logistik und industrielle Nutzung in zentralen Lagen nimmt weiterhin ab; die Nachfrage steigt jedoch kontinuierlich, deshalb zählt die Revitalisierung von Brownfields zu unserer europäischen Wachstumsstrategie. Im Rahmen der Entwicklung sowie dem zukünftigen Betrieb des Industrie- und Gewerbeparks legt Frasers Property Industrial hohe Nachhaltigkeitsstandards zu Grunde und strebt einen CO2-neutralen Betrieb der Immobilie an."

Weiterlesen

Sienna mit neuer Managerin

Alix Faure wird Head of ESG

von Leon Protz

Alix Faure © Sienna IMAlix Faure © Sienna IM

Sienna Investment Managers stärkt seine Expertise für nachhaltige Investments und ernennt Alix Faure zur Leiterin für Umwelt, Soziales und Governance (ESG). In dieser neu geschaffenen Position als Head of ESG wird Faure die Kompetenzen in diesem Bereich weiter ausbauen und dazu beitragen, Sienna IM als einen der führenden Asset Manager bei nachhaltigen Investments zu etablieren. Faure hat ihren Sitz in Paris.
Alix Faure ist führende Expertin im Bereich nachhaltiger Finanzen. Sie verfügt über eine langjährige Erfahrung mit nachhaltigen Investments und eine sehr gute Erfolgsbilanz bei der Entwicklung nachhaltiger Investmentlösungen. Vor ihrem Wechsel zu Sienna IM bekleidete Alix Faure die Position als Head of Responsible Development bei Comgest und war dort im letzten Jahr zudem Mitglied des Responsible Investment Committee. Sie begann ihre Karriere 2005 bei BNP Paribas Investment Partners, wo sie unter anderem als Investment Specialist - Sustainable & Responsible Investments tätig war. Zu ihren weiteren Stationen gehören Mirova, wo Faure seit 2015 als Senior Product Manager für die Entwicklung des Geschäfts für Aktien- und Impact-Strategien verantwortlich zeichnete, sowie der französische Verband für Asset Management (AFG). Dort fungierte sie als Head of Sustainable Investment. Faure besitzt einen Master of Science in Management von der E.M. Lyon.
"Die Arbeit mit den hochspezialisierten Investmentteams von Sienna IM in ganz Europa sowie unseren anderen wichtigen Partnern wird sehr inspirierend sein", sagt Alix Faure, Head of ESG bei Sienna IM. "Das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und Impact-Investments bei alternativen Anlagen weiter voranzutreiben und auf unsere ehrgeizigen ESG-Ziele hinzuarbeiten, ist eine wunderbare Aufgabe."

Weiterlesen

16.000 m² am Lipno-See geht and SHD Real Estate

Dorn-Fussenegger verkauft Seegrundstück

von Stefan Posch

Die ös­ter­rei­chi­sche Grup­pe Dorn-Fus­se­negger hat ein Pro­jekt mit rund 16.000 m² am Lip­no-See in Tsche­chi­en an den tsche­chi­schen Ent­wick­ler SHD Re­al Es­ta­te ver­kauft. Das Pro­jekt am Mold­aus­tau­see um­fasst ehe­ma­li­ge Lie­gen­schaf­ten der Lip­no Li­ne, dem lo­ka­len Schiff­fahrts­un­ter­neh­men das Teil der Grup­pe Dorn-Fus­se­negger ist. Über den Kauf­preis ha­ben die bei­den Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Still­schwei­gen ver­ein­bart. Der ge­sam­te Pro­zess wur­de auf bei­den Sei­ten von Col­liers In­ter­na­tio­nal un­ter­stützt.
"Wir freu­en uns, dass die ehe­ma­li­gen Grund­stü­cke der Lip­no Li­ne ei­nen neu­en Ei­gen­tü­mer ge­fun­den ha­ben, der die be­ste­hen­de ar­chi­tek­to­ni­sche Ge­stal­tung des be­kann­ten Ar­chi­tek­ten Mar­tin Kru­pau­er und sei­nem Ate­lier 8000 wei­ter un­ter­stützt", zeigt sich Lo­renz Dorn-Fus­se­negger, CEO der Grup­pe Dorn-Fus­se­negger, po­si­tiv ge­stimmt und fügt hin­zu: "Die Lip­no Li­ne wird nun von ei­ner neu­en 100%-Ei­gen­tü­me­rin und Ge­schäfts­füh­re­rin, mei­ner Schwes­ter An­na Dorn-Fus­se­negger, am See wei­ter­ge­führt. Für die Kun­den der Lip­no Li­ne wird sich nichts än­dern. Der Ge­ne­ra­ti­ons­wech­sel in der Lip­no Li­ne von Lu­kas Dorn-Fus­se­negger zu An­na Dorn-Fus­se­negger ist ein wei­te­rer star­ker Schritt in un­se­rer Grup­pe. In den letz­ten zwei Jah­ren ha­ben wir uns ei­ner­seits von rund 14 Hekt­ar Grund ge­trennt und an­de­rer­seits 40 Hekt­ar nach­ge­kauft. Der Deal, den wir nun ge­ra­de ab­ge­schlos­sen ha­ben, ist ei­ne Er­folgs­ge­schich­te für un­se­re In­ves­to­ren, die Ge­mein­de Lip­no nad Vl­ta­vou und für SHD."
"Wir freu­en uns sehr mit un­se­rem Er­werb der 16.000 m² samt Ar­chi­tek­tur­kon­zept Teil der Ge­mein­schaft am Lip­no-See zu sein", so Ro­ger Dun­lop, CEO von SHD Re­al Es­ta­te, "und möch­ten al­len an die­sem Deal be­tei­lig­ten Part­nern dan­ken, ein­schließ­lich der Grup­pe Dorn-Fus­se­negger und Col­liers In­ter­na­tio­nal. Es wird uns Freu­de be­rei­ten neue Ob­jek­te an die­sem at­trak­ti­ven Stand­ort auf den Markt zu brin­gen."

Der 36-jähriger Jurist leitet bei Rustler jetzt Bewertung und Research

Kainz übernimmt Bewertungs-Teamleitung

von Elisabeth K. Fürst

Maximilian Kainz (c) RustlerMaximilian Kainz (c) Rustler
Ma­xi­mi­li­an Kainz hat die Team­lei­tung Be­wer­tung und Re­se­arch bei Rust­ler Im­mo­bi­li­en­treu­hand über­nom­men. Der aus­ge­bil­de­te Ju­rist, der 2015 sei­ne Kar­rie­re in der Rust­ler Grup­pe im Be­reich Miet­zins­haus­ver­wal­tung be­gann, ist seit 2018 als Be­wer­ter tä­tig. En­de letz­ten Jah­res konn­te er nach Ab­sol­vie­rung der er­for­der­li­chen Pra­xis­er­fah­rung die Sach­ver­stän­di­gen­prü­fung CIS Im­mo­Zert er­folg­reich ab­le­gen.
Der Leis­tungs­um­fang der Ab­tei­lung Be­wer­tung und Re­se­arch deckt ne­ben der klas­si­schen Be­wer­tung von Im­mo­bi­li­en al­ler Art auch die Er­stel­lung von Nutz­wert­gut­ach­ten für die Woh­nungs­ei­gen­tums­be­grün­dung ab. Dar­über hin­aus pla­nen der 36-jäh­ri­ge und sein Team die Re­se­arch-Ak­ti­vi­tä­ten im Be­reich der be­währ­ten Echt­da­ten­ana­ly­sen wei­ter zu in­ten­si­vie­ren, de­ren Er­geb­nis­se und Er­kennt­nis­se auch ver­stärkt in der Öf­fent­lich­keit pu­bli­ziert wer­den sol­len.
2
3

Keine Abwärtstrend, sondern Delle im Wachstum

Marktlage könnte sich deutlich verbessern

von Leon Protz

Ago­ra In­vest rech­net da­mit, dass sich die­ses Jahr die Markt­la­ge für Wohn- und So­zial­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land ge­gen­über dem letz­ten Jahr wie­der deut­lich ver­bes­sert. Die Dif­fe­ren­zie­rung in den je­wei­li­gen Seg­men­ten, Stand­or­ten und Markt­teil­neh­mern sei da­bei ent­schei­dend. In ei­ner Pres­se­aus­sen­dung ge­hen sie da­von aus, dass sich die pes­si­mis­ti­sche Ein­schät­zung ei­ni­ger Ex­per­ten hin­sicht­lich des Im­mo­bi­li­en­markts nicht be­wahr­hei­ten wird. Die In­di­ka­to­ren für den Wirt­schafts­raum ha­ben sich in den letz­ten Mo­na­ten deut­lich auf­ge­hellt. Die En­er­gie­prei­se ha­ben sich wie­der zu­rück­ge­bil­det - teil­wei­se auf das Ni­veau vor der Ukrai­ne-Kri­se, die Er­zeu­ger­prei­se sei­en deut­lich ge­fal­len und die In­fla­ti­ons­ra­ten ha­ben eben­falls ihr Top­ni­veau ver­las­sen. Das BIP ha­be sich trotz der enor­men Kri­sen ge­gen vie­le Er­war­tun­gen im Vor­jahr 2022 leicht po­si­tiv mit ei­ner Ra­te von 1,9 Pro­zent ge­zeigt. Die­se Kenn­zah­len dürf­ten ei­nen po­si­ti­ven Ein­fluss auf den Im­mo­bi­li­en­markt ha­ben. Ob­wohl sich die Prei­se et­wa für Wohn­im­mo­bi­li­en ne­ga­tiv - mit Ra­ten von mi­nus vier bis sechs Pro­zent - ent­wi­ckelt ha­ben, lie­gen sie aber im­mer noch über den Prei­sen von 2021. Die Zu­rück­hal­tung vie­ler In­ves­to­ren, die zu Stor­nie­run­gen von Pro­jek­ten und ei­nem ge­rin­ge­ren Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men ge­führt ha­ben, wird sich nach un­se­rer An­sicht zur Mit­te des Jah­res 2023 auf­lö­sen. Sie se­hen ins­ge­samt für den Markt kei­ne Trend­um­kehr, son­dern viel­mehr ei­ne Del­le im lang­jäh­ri­gen Auf­wärts­trend - bei ge­rin­ge­rer, ab­neh­men­der Dy­na­mik bei den Prei­sen, aber mit neu­er Dy­na­mik bei den Mie­ten.
Ins­ge­samt ist fest­zu­hal­ten, dass das zur Ver­fü­gung ge­stell­te Neu­bau­vo­lu­men im Jahr 2022 den Be­darf an neu­en Woh­nun­gen bei wei­tem nicht ab­deckt. In die­sem Jahr rech­nen sie mit ei­nem Neu­bau­vo­lu­men von ma­xi­mal 250.000 Ein­hei­ten bei ei­nem Min­dest­be­darf von 400.000 neu­en Woh­nun­gen. Die­se Un­ter­de­ckung be­glei­tet uns nun­mehr seit ei­ni­gen Jah­ren. Da­mit wird die Lü­cke in­fol­ge der durch Zu­wan­de­rung deut­lich wach­sen­den Be­völ­ke­rung von Jahr zu Jahr grö­ßer. Die ak­tu­el­len Leer­stands­quo­ten in Städ­ten und Re­gio­nen ver­schär­fen zu­dem die an­ge­spann­te La­ge auf dem Woh­nungs­markt in Deutsch­land wei­ter.
4
5

Am 21. Februar im Park Hyatt Vienna

Event zum Tag: Immobilienforum Wien

von Stefan Posch

Im Park Hyatt Vienna findet das 8. Immobilienforum statt (c) stock.adobe.comIm Park Hyatt Vienna findet das 8. Immobilienforum statt (c) stock.adobe.com
Am 21. Fe­bru­ar fin­det im Park Hyatt Vi­en­na das 8. Im­mo­bi­li­en­fo­rum Wien statt. Da­bei tref­fen Sie die wich­tigs­ten Play­er der Wie­ner Im­mo­bi­li­en­welt und ver­net­zen sich mit füh­ren­den Vor­den­kern, Ex­per­ten und Markt­ken­nern, um neue Per­spek­ti­ven für den Im­mo­bi­li­en­markt Wien zu ent­de­cken.
Ver­tre­ter der Stadt und Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten er­ör­tern, auf wel­che glo­ba­len Ver­än­de­run­gen Sie sich ein­stel­len soll­ten, um wett­be­werbs­fä­hig zu blei­ben. Teil­neh­mer er­hal­ten da­bei Im­pul­se für ih­ren Ar­beits­all­tag zu er­hal­ten, zum Bei­spiel zum The­ma Öko­lo­gie, Vi­si­tor Eco­no­my und der Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung. Zu­dem wer­den auch ak­tu­el­le Trends in der Wie­ner Stadt­ent­wick­lung dis­ku­tiert und ei­nen Blick in die Zu­kunft ge­wagt.
Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

Der ESG-Data Intelligence-Anbieter will 2023 weiter wachsen

Deepki plant Markteintritt in die USA

von Elisabeth K. Fürst

Vincent Bryant plant den weiteren Ausbau. (c) DeepkiVincent Bryant plant den weiteren Ausbau. (c) Deepki
2022 war für De­ep­ki, das fran­zö­si­sche ESG-Da­ta In­tel­li­gence-Un­ter­neh­men, ein gu­tes Jahr. Sie konn­ten ei­ne Um­satz­stei­ge­rung von mehr als 90 Pro­zent mit ei­nem ent­spre­chend star­kem Wachs­tum ver­zeich­nen. 2023 soll eben­so er­folg­reich wer­den. Das Un­ter­neh­men er­war­tet ei­ne Ver­dopp­lung des Um­sat­zes. Der Run auf De­ep­ki ist des­halb so groß, da sie welt­weit ei­ner der we­ni­gen An­bie­ter ei­ner um­fas­sen­den ESG-Da­ta-In­tel­li­gence-Platt­form sind. Sie un­ter­stützt In­ves­to­ren, Ei­gen­tü­mer und Ver­wal­ter von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en die ESG-Per­for­mance ih­rer Im­mo­bi­li­en zu ver­bes­sern. Letz­ten März gab es auch noch ei­ne Fi­nan­zie­rungs­run­de in Hö­he von 150 Mil­lio­nen Eu­ro - die größ­te ih­rer Art im Be­reich Cli­ma­Tech SaaS für den Im­mo­bi­li­en­sek­tor. Das Ziel da­von war, das in­ter­ne und ex­ter­ne Wachs­tum, so­wie die in­ter­na­tio­na­le Ex­pan­si­on und In­no­va­ti­on zu be­schleu­ni­gen. Im Ju­ni kauf­te da­mit De­ep­ki auch sei­nen wich­tigs­ten bri­ti­schen Kon­kur­ren­ten Fa­briq und füg­te sei­nem schnell wach­sen­den Kun­den­stamm wei­te­re Kun­den so­wie ei­ne Platt­form mit er­gän­zen­den Funk­tio­nen zu De­ep­kis "De­ep­ki Re­a­dy" hin­zu.
Für 2023 sind die Plä­ne nicht we­ni­ger groß: De­ep­ki plant den Ein­tritt in wei­te­re Märk­te. Im Fo­kus ist da­bei Nord­ame­ri­ka, da die US-Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in Be­zug auf die ESG-Leis­tung hin­ter Eu­ro­pa zu­rück­blei­ben. Das Un­ter­neh­men wird aber auch in Eu­ro­pa wei­ter aus­bau­en: die Nie­der­lan­de und die nor­di­schen Län­der wer­den hier fol­gen. Ins­ge­samt sind wei­te­re 300 Neu­ein­stel­lun­gen ge­plant. Au­ßer­dem wird das Un­ter­neh­men sei­ne M&A-Stra­te­gie fort­set­zen und im Lau­fe des Jah­res wei­te­re Über­nah­men an­kün­di­gen.
Vin­cent Bryant, CEO und Mit­be­grün­der von De­ep­ki, da­zu: "Im Jahr 2023 wer­den wir uns wei­ter­hin auf die Er­wei­te­rung un­se­res Kun­den­stamms kon­zen­trie­ren, zu dem in­zwi­schen markt­füh­ren­de Fi­nanz­in­sti­tu­te ge­hö­ren, und un­se­re glo­ba­le Prä­senz aus­bau­en, da wir Un­ter­neh­men auf der gan­zen Welt bei der Be­wäl­ti­gung des Kli­ma­wan­dels un­ter­stüt­zen."
6
7

Größte Finanzierung für ein Einzelprojekt in Polen

475 Millionen für Projekt Varso Place

von Elisabeth K. Fürst

Der Works­pace-An­bie­ter HB Rea­vis hat ein Dar­le­hen für die Re­fi­nan­zie­rung ih­res Pro­jekts "Var­so Place" in War­schau er­hal­ten. Mit ei­nem Ge­samt­be­trag von 475 Mil­lio­nen Eu­ro han­delt es sich um das höchs­te Dar­le­hen für ein Ein­zel­pro­jekt in der Ge­schich­te des ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­markts in Po­len. Der Stand­ort, die Ob­jekt­qua­li­tät und der Ver­mie­tungs­stand wa­ren aus­schlag­ge­bend für die Ent­schei­dung des Ban­ken­syn­di­kats, be­ste­hend aus der Santan­der Bank Pols­ka als Agent und Kon­sor­ti­al­füh­rer (165 Mil­lio­nen Eu­ro), Bank Pe­kao als Ga­ran­tie­ge­ber (85 Mil­lio­nen Eu­ro), Hela­ba und Ber­lin Hyp als ur­sprüng­li­che Kre­dit­ge­ber (125 be­zie­hungs­wei­se 100 Mil­lio­nen Eu­ro) den ur­sprüng­li­chen Kre­dit­be­trag von 350 auf 475 Mil­lio­nen Eu­ro zu er­hö­hen.
Das ge­mischt ge­nutzt En­sem­ble um­fasst ins­ge­samt drei Ge­bäu­de und bie­tet rund 144.000 m² Ge­samt­miet­flä­che, die sich auf Bü­ro-, Ho­tel- und Ein­zel­han­dels­flä­chen so­wie ein In­no­va­ti­ons­zen­trum auf­tei­len. "Var­so Place" be­fin­det sich in di­rek­ter Nä­he zum War­schau­er Haupt­bahn­hof und ist nach BREE­AM als "her­vor­ra­gend" und nach WELL in "Gold" zer­ti­fi­ziert. Dar­über hin­aus ist der "Var­so Tower" mit 310 Me­tern das höchs­te Ge­bäu­de der Eu­ro­päi­schen Uni­on. Es be­fin­det sich auch der höchs­ten Gar­ten War­schaus auf den Dä­chern des Wol­ken­krat­zers: Es wur­den ins­ge­samt sech­zehn Bäu­me in 206 Me­ter Hö­he ge­pflanzt. Der letz­te Bau­ab­schnitt des "Var­so Place", der "Var­so Tower", wur­de von Fos­ter + Part­ners ent­wor­fen und 2022 fer­tig­ge­stellt.
8

Es sollen drei Industrieeinheiten mit insgesamt 21.400 m2 entstehen

Frasers kauft in Alzenau

von Leon Protz

Frasers kauft in Alzenau © Frasers Property IndustrialFrasers kauft in Alzenau © Frasers Property Industrial
Fra­sers Pro­per­ty In­dus­tri­al, Pro­jekt­ent­wick­ler von In­dus­trie- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, hat in Al­zenau im Land­kreis Aschaf­fen­burg ein ca. 4,1 ha gro­ßes Ge­wer­be­grund­stück zur Er­wei­te­rung sei­ner stra­te­gi­schen Land­bank in Eu­ro­pa er­wor­ben. Der Ent­wick­lungs­plan sieht die Schaf­fung von drei In­dus­trie­ein­hei­ten mit ins­ge­samt 21.400 m² vor.
Das Are­al be­fin­det sich im Ge­wer­be­ge­biet in der Bren­ta­no­stra­ße im Nord­wes­ten der un­ter­frän­ki­schen Klein­stadt, na­he der bay­risch-hes­si­schen Lan­des­gren­ze und der Me­tro­pol­re­gi­on Frank­furt am Main. In die­ser stark nach­ge­frag­ten Re­gi­on mit wich­ti­gen in­fra­struk­tu­rel­len Kno­ten­punk­ten und gu­ter An­bin­dung an öf­fent­li­che Ver­kehrs­mit­tel, nur 50 Ki­lo­me­ter öst­lich des Flug­ha­fens FFM, gibt es nur noch we­ni­ge ver­füg­ba­re Flä­chen für in­dus­tri­el­le Nut­zung. Das Are­al ist nur 1,8 Ki­lo­me­ter von der Au­to­bahn A45 und 13 Ki­lo­me­ter von der Au­to­bahn A3 ent­fernt, da­durch be­ste­hen gu­te Trans­port­ver­bin­dun­gen in al­le Rich­tun­gen Deutsch­lands und so auch zu den re­le­van­ten Grenz­re­gio­nen.
Alex­an­der Heu­bes, Ma­na­ging Di­rec­tor Eu­ro­pe von Fra­sers Pro­per­ty In­dus­tri­al, kom­men­tiert den Grund­stücks­er­werb in Al­zenau so: "Wir wol­len un­se­ren Kun­den auch zu­künf­tig at­trak­ti­ve Flä­chen in den Kern­re­gio­nen Deutsch­lands zur Ver­fü­gung stel­len. Das Are­al in Al­zenau birgt des­halb ein gro­ßes Po­ten­ti­al für un­ser eu­ro­päi­sches Port­fo­lio. Die Ver­füg­bar­keit von Flä­chen für Lo­gis­tik und in­dus­tri­el­le Nut­zung in zen­tra­len La­gen nimmt wei­ter­hin ab; die Nach­fra­ge steigt je­doch kon­ti­nu­ier­lich, des­halb zählt die Re­vi­ta­li­sie­rung von Brown­fiel­ds zu un­se­rer eu­ro­päi­schen Wachs­tums­stra­te­gie. Im Rah­men der Ent­wick­lung so­wie dem zu­künf­ti­gen Be­trieb des In­dus­trie- und Ge­wer­be­parks legt Fra­sers Pro­per­ty In­dus­tri­al ho­he Nach­hal­tig­keits­stan­dards zu Grun­de und strebt ei­nen CO2-neu­tra­len Be­trieb der Im­mo­bi­lie an."

Alix Faure wird Head of ESG

Sienna mit neuer Managerin

von Leon Protz

Alix Faure © Sienna IMAlix Faure © Sienna IM
Si­en­na In­vest­ment Ma­na­gers stärkt sei­ne Ex­per­ti­se für nach­hal­ti­ge In­vest­ments und er­nennt Alix Fau­re zur Lei­te­rin für Um­welt, So­zia­les und Go­ver­nan­ce (ESG). In die­ser neu ge­schaf­fe­nen Po­si­ti­on als Head of ESG wird Fau­re die Kom­pe­ten­zen in die­sem Be­reich wei­ter aus­bau­en und da­zu bei­tra­gen, Si­en­na IM als ei­nen der füh­ren­den As­set Ma­na­ger bei nach­hal­ti­gen In­vest­ments zu eta­blie­ren. Fau­re hat ih­ren Sitz in Pa­ris.
Alix Fau­re ist füh­ren­de Ex­per­tin im Be­reich nach­hal­ti­ger Fi­nan­zen. Sie ver­fügt über ei­ne lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung mit nach­hal­ti­gen In­vest­ments und ei­ne sehr gu­te Er­folgs­bi­lanz bei der Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger In­vest­ment­lö­sun­gen. Vor ih­rem Wech­sel zu Si­en­na IM be­klei­de­te Alix Fau­re die Po­si­ti­on als Head of Re­s­pon­si­ble De­ve­lop­ment bei Com­gest und war dort im letz­ten Jahr zu­dem Mit­glied des Re­s­pon­si­ble In­vest­ment Com­mit­tee. Sie be­gann ih­re Kar­rie­re 2005 bei BNP Pa­ri­bas In­vest­ment Part­ners, wo sie un­ter an­de­rem als In­vest­ment Spe­cia­list - Sustainable & Re­s­pon­si­ble In­vest­ments tä­tig war. Zu ih­ren wei­te­ren Sta­tio­nen ge­hö­ren Mi­ro­va, wo Fau­re seit 2015 als Se­ni­or Pro­duct Ma­na­ger für die Ent­wick­lung des Ge­schäfts für Ak­ti­en- und Im­pact-Stra­te­gi­en ver­ant­wort­lich zeich­ne­te, so­wie der fran­zö­si­sche Ver­band für As­set Ma­nage­ment (AFG). Dort fun­gier­te sie als Head of Sustainable In­vest­ment. Fau­re be­sitzt ei­nen Mas­ter of Sci­ence in Ma­nage­ment von der E.M. Ly­on.
"Die Ar­beit mit den hoch­spe­zia­li­sier­ten In­vest­ment­teams von Si­en­na IM in ganz Eu­ro­pa so­wie un­se­ren an­de­ren wich­ti­gen Part­nern wird sehr in­spi­rie­rend sein", sagt Alix Fau­re, Head of ESG bei Si­en­na IM. "Das En­ga­ge­ment des Un­ter­neh­mens für Nach­hal­tig­keit und Im­pact-In­vest­ments bei al­ter­na­ti­ven An­la­gen wei­ter vor­an­zu­trei­ben und auf un­se­re ehr­gei­zi­gen ESG-Zie­le hin­zu­ar­bei­ten, ist ei­ne wun­der­ba­re Auf­ga­be."
9