Hotelmarkt wieder auf Wachstumskurs

Nachfragewerte erholen sich schneller als erwartet

von Leon Protz

Aus dem jährlichen Bericht "Business Outlook 2023 -Finding Clarity" von Christie & Co geht hervor, dass die touristische Nachfrage in den Märkten Deutschland, Österreich und CEE 2022 wieder deutlich anstieg und letztlich über dem Niveau von 2020 und 2021 lag. Teilweise konnte sogar Vorkrisen-Niveau erreicht werden. Allerdings stellten inflationsbedingte Kostensteigerungen und akuter Personalmangel Hoteleigentümer wie -betreiber vor neue Herausforderungen. Politische Unsicherheiten, die steigende Inflation und höhere Energiekosten sowie Zinssätze haben nicht zuletzt auch den Appetit der Hotelinvestoren gezügelt. Die Auswirkungen in Skandinavien zeigten sich ähnlich. Auch wenn diese Region aufgrund des sozialen Wohlstandes und starken Wirtschaftsleistungen etwas besser durch die Pandemie kam, bleiben auch die nordischen Staaten nicht von den makroökonomischen Ereignissen verschont. Mit Blick auf das kommende Jahr gibt der Bericht von Christie & Co Marktprognosen für Österreich, Deutschland und Skandinavien ab: Die zusätzlichen Schwierigkeiten und Herausforderungen inklusive höherer Zinssätze werden dazu führen, dass sich manche Hoteleigentümer gezwungen sehen, ihre Hotels in der zweiten Jahreshälfte 2023 zu verkaufen oder einen neuen Betreiber zu finden. Ob ihre Preisvorstellungen mit den Wertvorstellungen der Investoren korrelieren, bleibt abzuwarten.
Hoteliers in Skidestinationen werden aufgrund hoher Energiekosten, allgemeiner Klimaprobleme und geringerer Nachfrage aus den konsumstarken Zubringermärkten Russland und Ukraine vor neue Herausforderungen gestellt.
Für manche Hoteleigentümer gibt es die Chance durch hotelähnliche Nutzungen wie Seniorenwohnen, Pflege
oder medizinische Einrichtungen den Wert der Immobilien zu halten bzw. vielleicht sogar zu steigern.
Auch ein Anstieg von Select-Service- und Apartment-Hotels in der gesamten Region ist zu erwarten. Im
weniger preissensiblen Lifestyle- und Luxussegment gibt es durchaus noch Möglichkeiten und Lücken, die es
zu schließen gilt, wie z. B. in Lappland. Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co, kommentiert: "Ein Großteil der Marktteilnehmer sieht dem Jahr 2023 trotz des heftig erscheinenden globalen Gegenwindes positiv oder neutral entgegen. Manche Hoteleigentümer und -betreiber wollen die Gunst der Stunde nutzen und weiter wachsen, andere werden ihr Betriebskonzept konzeptionell und digital adaptieren. Im mittlerweile vierten außergewöhnlichen Jahr heißt es für alle Beteiligten mehr denn je: setze Deine Kräfte richtig ein."

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Baustart für Fabrik 1230

10.000 m² Nutzfläche in Atzgersdorf

von Stefan Posch

Fabrik1230 (c) BOKEH designstudioFabrik1230 (c) BOKEH designstudio

Soravia und die IFA setzten heute den Spatenstich am Areal der ehemaligen Sargerzeugung in der Breitenfurter Straße 176 für das neue Grätzlzentrum in Atzgersdorf "Fabrik1230". Besonderer Fokus liegt auf der Erhaltung der historisch wertvollen Substanz sowie der Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in allen Aspekten des Projekts.
In unmittelbarer Umgebung der Fabrik1230 wird bis 2024 neuer Wohnraum geschaffen. Auf rund 10.000 m² Nutzfläche bietet die Fabrik1230 einen Mix aus Gastronomie-, Gewerbe-, Veranstaltungs-, Freizeit- und Kulturangeboten mit Fokus auf Live-Musik, ein Gesundheitszentrum mit Apotheke sowie moderne Büroflächen. Um die einmalige Atmosphäre des über 100 Jahre alten Gebäudes für kommende Generationen zu sichern, erfolgen die sorgsame Revitalisierung sowie Neu- und Umbauten unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes.
"Bereits seit 2015 wurde die über 100 Jahre alte ehemalige Sargerzeugung Atzgersdorf für Kunst und Kultur genutzt. Ich freue mich sehr, dass dieser wichtige Standort nunmehr neu belebt wird und ein Treffpunkt mit Kultur, Live-Musik, Veranstaltungen und Kulinarik für die Bewohner:innen des Grätzls und weit darüber hinaus geschaffen wird. Zudem wird mit medizinischen Angeboten die Gesundheitsversorgung für den gesamten Stadtteil erweitert. Die Fabrik1230, in direkter Nähe zum neuen Bildungscampus Atzgersdorf, schafft neue Arbeitsplätze und stärkt mit alldem die Entwicklung des Bezirks nachhaltig", betont Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof.
"Der Stadtteil Atzgersdorf in unmittelbarer Nähe zu Grünflächen wächst dynamisch und zählt, auch in Verbindung mit dem neuen Bildungscampus, zu einem der attraktivsten Stadtentwicklungsgebiete in Wien. Mit dem Grätzlzentrum Fabrik1230 und den vielfältigen, stark nachgefragten Angeboten schaffen wir eine nachhaltige Landmark am begehrten Standort. Über ein exklusives IFA 'Prime Investment' können private Investor:innen in einen enorm gefragten und wachsenden Stadtteil mit einem Anlagehorizont von rund 10 Jahren investieren. Anleger:innen profitieren von einer attraktiven Rendite von bis zu sieben Prozent p.a., fixierten Baukosten, inflationsgesicherten Miet- und Pachteinnahmen sowie hoher Nachfrage - mehr als 50 Prozent der Flächen sind bereits vorvermietet", erklärt Michael Meidlinger, CFO der IFA.
"Bei der Fabrik1230 setzen wir auf Nachhaltigkeit und Individualität. Mit 100 Prozent erneuerbarer Primär-Energieversorgung leistet die Fabrik1230 einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen. Gleichzeitig fördern wir bei Gastronomieangeboten in Kooperation mit KRAFTMoments Regionalität mit Fokus auf gesunde Produkte aus der Umgebung - sowohl bei internationaler als auch heimischer Küche. In der Fabrik1230 können Besucher:innen Handwerk direkt erleben, unter anderem bei der hauseigenen Gin-Destillerie und Bierbrauerei. Unternehmen profitieren von flexibel anpassbaren Büroflächen mit durchdachten Grundrissen und dem Einsatz modernster Technologien, die eine individuelle, maßgeschneiderte Gestaltung des Arbeitsumfeldes als ideale Voraussetzung für Kreativität und Innovation ermöglichen", gibt Sandra Derradji-Eder, Projektleiterin bei Soravia, einen Ausblick.

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Fischer neuer GF bei Apleona

Das institutionelle Anlegergeschäft soll ausgebaut werden

von Elisabeth K. Fürst

Peter Fischer wurde mit 2. Januar 2023 zum Geschäftsführer der Apleona Real Estate AT berufen. Er folgt damit auf Peter Widmann, der im Einvernehmen aus persönlichen Gründen das Unternehmen verlassen wird. Peter Fischer verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienwirtschaft und war davon überwiegend in der DACH Region für diverse institutionelle Investoren in leitenden Positionen tätig. Zuletzt war der 52-jährige als Territory Leader Real Estate für die Immobiliengeschäfte der PwC in Wien verantwortlich.
Apleona Real Estate AT mit Sitz in Wien managt unter anderem die Anlageimmobilien von Generali. Das Portfolio mit insgesamt 460.000 m² Mietfläche umfasst 100 Objekte aller Assetklassen überwiegend in besten Wiener Innenstadtlagen sowie in Salzburg, Graz, Innsbruck, Bregenz und St. Pölten.
Julia Steinmetz, Geschäftsführerin der Apleona Real Estate Management und verantwortlich für das Property Management in Deutschland, Österreich und Polen, kündigt an, dass das Geschäft mit institutionellen Anlegern in Österreich weiter ausgebaut werden soll: "Wir wollen uns als Partner für das institutionelle Asset Management positionieren, der das gesamte Spektrum des kaufmännischen und technische Property Managements von Gewerbe-Immobilien aller Asset Klassen und Wohnungsbestände abbilden kann."

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UBM zahlt Anleihe frühzeitig zurück

Fokus auf grüne Finanzierungen

von Stefan Posch

UBM Development wird am 1. März 2023 die noch ausstehenden 52,9 Millionen Euro der Hybridanleihe 2018, eine tief nachrangige Anleihe, nach fünf Jahren, frühzeitig zurückführen. Die Emission von 100 Millionen Euro im Jahr 2018 richtete sich neben österreichischen Anlegern an eine breit gestreute Basis an internationalen Investoren aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich.
Bereits im Juni 2021 wurden 47,1 Million Euro der Hybridanleihe 2018 zurückgekauft, nun folgen die ausstehenden 52,9 Millionen Euro. Durch die frühzeitige Rückzahlung dieses Finanzierungsinstrumentes reduziert sich der zukünftige jährliche Zinsaufwand der UBM um weitere 2,9 Millionen Euro.
Zum letzten Berichtsstichtag (30. September 2022) verfügt UBM über 358 Millionen Euro an liquiden Mitteln und einer Eigenkapitalquote von über 33 Prozent. Diese solide Ausgangslage ermöglicht die frühzeitige Rückführung der Hybridanleihe aus den eigenen Cash Reserven. Man ist weiterhin für die Marktunsicherheiten im aktuellen Umfeld bestens gerüstet ergänzt CFO Patric Thate: "Unsere finanzielle Stärke ist ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil, der es uns, sehr rasch ermöglicht, auf Gelegenheiten am Markt zu reagieren."
Im Hinblick auf zukünftige Emissionen wird der Fokus weiterhin auf grüne Finanzierungen liegen. Bereits im Jahr 2021 konnten 250 Millionen Euro durch zwei Anleihen mit Nachhaltigkeitsbezug begeben werden. Den derzeitigen Anteil von 35 Prozent an grünen Finanzierungen möchte man in den nächsten Quartalen weiter ausbauen.

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Private Debt gewinnt an Relevanz

Non-Bank Financial Institutions sollen weltweit expandieren

von Leon Protz

Private Debt gewinnt an Relevanz © Barings Bank, PGIM RE, Bayes Business School LondonPrivate Debt gewinnt an Relevanz © Barings Bank, PGIM RE, Bayes Business School London

Die Empira Group hat sich in ihrer jüngsten Studie eingehend mit dem Fremdfinanzierungsmarkt für Immobilien beschäftigt. Dabei wird deutlich, dass vor allem in Kontinentaleuropa ein erhebliches Potenzial für kreditbasierte Finanzierungen abseits des klassischen Bankdarlehens für institutionelle Investoren besteht. In Zeiten steigender Zinsen und begrenzter Bankfinanzierungen nimmt die Bedeutung alternativer Fremdfinanzierungsquellen am Markt für gewerbliche Immobilien zu. Weltweit wird sich der Markt der sogenannten Non-Bank Financial Institutions stark ausweiten, wozu Anbieter wie Fonds, Pensionskassen, Versicherungen und Anlagestiftungen außerhalb des Bankensektors zählen. "Generell ist von einer wachsenden Bedeutung bankenexterner Immobilienfinanzierungen auszugehen. Aus regulatorischen Gründen wird dieses Wachstum fast ausschließlich im B2B-Bereich stattfinden, während die Kreditvergabe an Verbraucher im Bereich der Wohnungsfinanzierung den Banken vorbehalten bleibt", kommentiert Steffen Metzner, Head of Research von Empira und Autor der Studie. "Da die Banken dort ihr Kapital binden und gewerbliche Immobilienfinanzierungen häufig individuell und anspruchsvoll sind, werden sich daraus wachsende Anteile von Private Debt innerhalb des Commercial-Real-Estate-Debt-Markts ergeben." Während in den USA nach aktuellen Schätzungen bereits 40 Prozent des Fremdkapitals zur Finanzierung von Gewerbeimmobilien von Kreditgebern aus dem Finanzsektor abseits der klassischen Banken stammen, liegt der Anteil in Kontinentaleuropa deutlich darunter. "Bereits ein Szenario von zehn Prozent des europäischen Commercial-Real-Estate-Debt-Markts würde einem Kapitalbetrag im bankenunabhängigen Sektor von etwa 190 Milliarden Euro entsprechen", erklärt Steffen Metzner. "Steigerungen auf das Niveau Großbritanniens, wo 28 Prozent auf Private Debt entfallen, oder der USA würden noch zu deutlich größeren Teilmärkten im Bereich von Private Debt führen."

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Vaillant mit 2022 zufrieden

Umsatz des Jahres 2021 getoppt

von Franz Artner

Markus Scheffer ist mit dem Jahr 2022 (c) VaillantMarkus Scheffer ist mit dem Jahr 2022 (c) Vaillant

Das Jahr 2022 sei nicht einfach gewesen, ist am Ende aber doch noch gut ausgegangen. So zieht der Geschäftsführer von Vaillant Austria Markus Scheffer Bilanz. Der Markt sei geprägt gewesen von Lieferkettenproblemen und Preiserhöhungen und man hätte mehr Wärmepumpen verkaufen können, wenn man lieferfähig gewesen wäre, so der Manager, der seit November den Chefsessel bekleidet. Bei manchen Modellen lag die Lieferzeit im Vorjahr bei bis zu 12 Monaten, das hat sich inzwischen etwas entspannt. "Der ganz heftige Boom ist etwas abgeflacht, manche Kunden warten inzwischen etwas ab, wie sich die Preise bei Gas und Öl weiterentwickeln", erklärt Scheffer.
Trotz der widrigen Umstände konnte hierzulande der Umsatz des Jahres 2021 getoppt werden. Und für heuer seien die Aussichten ganz gut. Die Lieferzeiten lägen inzwischen je nach Modell bei sechs bis acht Monaten, so Scheffer. Was die handwerklichen Fertigkeiten betrifft, sieht er Österreich mit etwas Vorsprung gegenüber den Kollegen in Deutschland. Rund die Hälfte der Vaillant-Kunden sei inzwischen mit der Installation von Wärmepumpen vertraut, so das Unternehmen. Man sei auch laufend dabei weitere Partner ins Boot zu holen, speziell auch im Bereich der Sanierung.
Dass der Markt nach fachkundigen Installateuren verlangt, belegen die Zahlen des dritten Quartals 2022. Während Gas- und Ölkessel massiv verloren, rückten die Wärmepumpe mit einem Plus von 49 Prozent in den Fokus. Noch mehr Zuwachs gab es bei der Biomasse mit 75 Prozent.

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Privatanleger investierten mehr

BVT platziert 2022 über 174 Millionen Euro Eigenkapital

von Elisabeth K. Fürst

Das 2021-Ergebnis konnte nicht übertroffen werden. (c) AdobeStockDas 2021-Ergebnis konnte nicht übertroffen werden. (c) AdobeStock

Die Münchner BVT Unternehmensgruppe hat im vergangenen Jahr bei Anlegern insgesamt 174,3 Millionen Euro Eigenkapital platziert. Die Anlageklasse Immobilien USA bildete mit umgerechnet 100 Millionen Euro in Beteiligungsangebote für Privatanleger und institutionelle Investoren den Investitionsschwerpunkt. Das hervorragende Platzierungsergebnis des Vorjahres (229,6 Millionen Euro) konnte aufgrund einer zum Jahresende verzögerten institutionellen Zeichnung nicht getoppt werden.
Zum Ergebnis trugen die Investitionen professioneller und semiprofessioneller Anleger mit rund 64 Prozent bzw. rund 111 Millionen Euro erneut den Hauptanteil zum platzierten Eigenkapital bei. Mit einem Anteil von rund 36 Prozent legte das Geschäft mit Privatanlegern deutlich zu. Auf die Assetklasse Immobilien USA entfielen dabei umgerechnet rund 100 Millionen Euro, die Investitionen in deutsche Immobilien und Portfolio-Konzepte waren in etwa gleichmäßig verteilt.
In der Assetklasse Immobilien USA konnte Im Rahmen der Residential USA Serie rund 110 Millionen US-Dollar platziert werden. Im Vertrieb ist der Publikums-AIF "BVT Residential USA 17 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG". Darüber hinaus wurde die Luxemburger Fondsplattform der BVT erfolgreich ausgebaut.
In der Anlageklasse Immobilien Deutschland platzierte das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 40 Millionen Euro Eigenkapital. Der Spezial-AIF "BVT Ertragswertfonds Nr. 10 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG" wurde exklusiv für das Depot-A eines Bankenpartners aufgelegt. Erfolgreich ausplatziert wurde zudem der Spezial-AIF "BVT Zweitmarkt Handel II GmbH & Co. Geschlossene Investment KG".
Im Bereich der Multi-Asset-Konzepte, seit 2005 Teil des Produktportfolios, betrug das platzierte Eigenkapital im vergangenen Jahr gut 31 Millionen Euro. Im Vertrieb waren ein Spezial-AIF für institutionelle Investoren sowie zwei Publikums-AIF der Concentio Serie, davon einer mit Fokus auf erneuerbare Energie und Infrastruktur, der zum Jahresende geschlossen wurde.

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Cludbrixx mit 50 Prozent Umsatzsteigerung

Zahl ihrer Großkunden im Enterprise-Segment um zehn Prozent ausgebaut

von Leon Protz

Cludbrixx mit 50 Prozent Umsatzsteigerung © CloudbrixxCludbrixx mit 50 Prozent Umsatzsteigerung © Cloudbrixx

Die Cloudbrixx, ein Unternehmen für die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, konnte ihren Umsatz 2022 um 50 Prozent steigern und gleichzeitig die Zahl ihrer Großkunden im Enterprise-Segment um zehn Prozent ausbauen.
Die neuen Anwender sind insbesondere im Portfoliomanagement im Fachbereich des technischen Property Managements tätig, mit Schwerpunkt Budget- und Instandhaltungsmanagement sowie Bestandsentwicklung, Mieterausbau und Revitalisierung. Im Oktober 2022 konnte Cloudbrixx im Rahmen einer Finanzierungsrunde einen
siebenstelligen Eurobetrag bei branchenerfahrenen Investoren einsammeln. "Wir freuen uns, dass wir trotz der vielen globalen Verwerfungen und Unsicherheiten das Jahr so erfolgreich gestalten konnten", sagt Marc Mockwitz, geschäftsführender Gesellschafter der Cloudbrixx. "Das Funding ist ein Vertrauensbeweis für unsere Wachstumsstory. Es ermöglicht uns, die 2022 begonnene strategische Fokussierung unseres Produktes fortzusetzen, weiter zu skalieren und gleichzeitig unser Team gezielt zu vergrößern. So starten wir mit sechs neuen Teammitgliedern in den Abteilungen Vertrieb, Marketing, Software-Entwicklung, Client Services und Produkt-Management ins neue Jahr 2023. Wir ebnen damit den Weg für die weitere erfolgreiche Entwicklung und Expansion von Cloudbrixx."
"Unser Ziel ist es, der Immobilienbranche mit Cloudbrixx ein modulares Software-System zur Verfügung zu stellen, das Prozesse und Arbeitsabläufe digitalisiert, gleichzeitig die konkreten Probleme bei der Gebäudebewirtschaftung löst und zudem problemlos anschlussfähig an andere Software-Lösungen ist", sagt Helge Winter, geschäftsführender Gesellschafter der Cloudbrixx. "Dazu werden wir unser Produkt insbesondere entlang der Bedürfnisse unserer Kunden entwickeln und weiter in Richtung Budget- und Kostencontrolling sowie technisches Gebäudemanagement spezifizieren."

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Trium erweitert Geschäftsleitung

Dallmann und Stein verstärken den Insurance Broker

von Elisabeth K. Fürst

Der Insurance Broker Trium, das auf die Immobilienwirtschaft spezialisierte Tochterunternehmen von Aon - erweitert seine Geschäftsleitung in Hamburg mit Robert Dallmann. Daniela Stein übernimmt das vertriebsstrategische Projektmanagement.
Dallmann wird ab sofort als Mitglied der Geschäftsleitung seinen Fokus auf das nachhaltige Wachstum des Unternehmens und die strategische Kundenbetreuung legen. Darüber hinaus wird der 35-jährige das Dienstleistungs- und Produktportfolio branchenorientiert weiterentwickeln. Zuvor war er als Prokurist und Mitglied der Leitung Real Estate Division bei Funk sowie als Sales und Development Underwriter bei Hiscox tätig.
Zusätzlich wird Daniela Stein, in ihrer Rolle als Head of Bid Aon Nord & Trium - neben ihrer Verantwortung als Leiterin des Bid Teams Nord - auch bei Trium das vertriebsstrategische Projektmanagement, sowie das Transition Management verantworten. Die 27-jährige war zuvor ebenfalls bei Funk als Projektmanagerin tätig.

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Sebastian Hartrott tritt als GF zurück

Verlässt die Hannover Leasing-Gruppe nach acht Jahren

von Leon Protz

Sebastian Hartrott, Geschäftsführer, wird die Hannover Leasing-Gruppe zum 31.01.2023 verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Hartrott war im Juli 2015 nach fast zehn Jahren als Anwalt in der Rechts- und Steuerberatung - u.a. für PWC und BDO - zu seinem damaligen Mandanten Hannover Leasing gewechselt, wo er als Head of Legal anfing und im Jahr 2017 in die Geschäftsführung der eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft berufen wurde. Dort war er zunächst für die Marktfolge-Aktivitäten zuständig, bis er 2019 auch in die Geschäftsführung der gesamten Hannover Leasing-Gruppe berufen wurde und intern auf die Marktseite wechselte. Inhaltlich war er unter anderem für die Bereiche Ankauf, Portfolio- und Assetmanagement, Recht und Personal zuständig. In seiner Zeit erfolgte auch der Ausbau des institutionellen Fondsgeschäfts und die organisatorische Neuaufstellung der Hannover Leasing-Gruppe. Sein Nachfolger soll zu gegebener Zeit bekannt gemacht werden.

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Das institutionelle Anlegergeschäft soll ausgebaut werden

Fischer neuer GF bei Apleona

von Elisabeth K. Fürst

Pe­ter Fi­scher wur­de mit 2. Ja­nu­ar 2023 zum Ge­schäfts­füh­rer der Ap­leo­na Re­al Es­ta­te AT be­ru­fen. Er folgt da­mit auf Pe­ter Wid­mann, der im Ein­ver­neh­men aus per­sön­li­chen Grün­den das Un­ter­neh­men ver­las­sen wird. Pe­ter Fi­scher ver­fügt über 25 Jah­re Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft und war da­von über­wie­gend in der DACH Re­gi­on für di­ver­se in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren in lei­ten­den Po­si­tio­nen tä­tig. Zu­letzt war der 52-jäh­ri­ge als Ter­ri­to­ry Lea­der Re­al Es­ta­te für die Im­mo­bi­li­en­ge­schäf­te der PwC in Wien ver­ant­wort­lich.
Ap­leo­na Re­al Es­ta­te AT mit Sitz in Wien ma­nagt un­ter an­de­rem die An­la­ge­im­mo­bi­li­en von Ge­ne­ra­li. Das Port­fo­lio mit ins­ge­samt 460.000 m² Miet­flä­che um­fasst 100 Ob­jek­te al­ler As­set­klas­sen über­wie­gend in bes­ten Wie­ner In­nen­stadt­la­gen so­wie in Salz­burg, Graz, Inns­bruck, Bre­genz und St. Pöl­ten.
Ju­lia Stein­metz, Ge­schäfts­füh­re­rin der Ap­leo­na Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment und ver­ant­wort­lich für das Pro­per­ty Ma­nage­ment in Deutsch­land, Ös­ter­reich und Po­len, kün­digt an, dass das Ge­schäft mit in­sti­tu­tio­nel­len An­le­gern in Ös­ter­reich wei­ter aus­ge­baut wer­den soll: "Wir wol­len uns als Part­ner für das in­sti­tu­tio­nel­le As­set Ma­nage­ment po­si­tio­nie­ren, der das ge­sam­te Spek­trum des kauf­män­ni­schen und tech­ni­sche Pro­per­ty Ma­nage­ments von Ge­wer­be-Im­mo­bi­li­en al­ler As­set Klas­sen und Woh­nungs­be­stän­de ab­bil­den kann."

Fokus auf grüne Finanzierungen

UBM zahlt Anleihe frühzeitig zurück

von Stefan Posch

UBM De­ve­lop­ment wird am 1. März 2023 die noch aus­ste­hen­den 52,9 Mil­lio­nen Eu­ro der Hy­brid­an­lei­he 2018, ei­ne tief nach­ran­gi­ge An­lei­he, nach fünf Jah­ren, früh­zei­tig zu­rück­füh­ren. Die Emis­si­on von 100 Mil­lio­nen Eu­ro im Jahr 2018 rich­te­te sich ne­ben ös­ter­rei­chi­schen An­le­gern an ei­ne breit ge­streu­te Ba­sis an in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren aus Deutsch­land, Lu­xem­burg und Frank­reich.
Be­reits im Ju­ni 2021 wur­den 47,1 Mil­li­on Eu­ro der Hy­brid­an­lei­he 2018 zu­rück­ge­kauft, nun fol­gen die aus­ste­hen­den 52,9 Mil­lio­nen Eu­ro. Durch die früh­zei­ti­ge Rück­zah­lung die­ses Fi­nan­zie­rungs­in­stru­men­tes re­du­ziert sich der zu­künf­ti­ge jähr­li­che Zins­auf­wand der UBM um wei­te­re 2,9 Mil­lio­nen Eu­ro.
Zum letz­ten Be­richts­stich­tag (30. Sep­tem­ber 2022) ver­fügt UBM über 358 Mil­lio­nen Eu­ro an li­qui­den Mit­teln und ei­ner Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te von über 33 Pro­zent. Die­se so­li­de Aus­gangs­la­ge er­mög­licht die früh­zei­ti­ge Rück­füh­rung der Hy­brid­an­lei­he aus den ei­ge­nen Cash Re­ser­ven. Man ist wei­ter­hin für die Markt­un­si­cher­hei­ten im ak­tu­el­len Um­feld bes­tens ge­rüs­tet er­gänzt CFO Pa­tric Tha­te: "Un­se­re fi­nan­zi­el­le Stär­ke ist ein we­sent­li­cher Wett­be­werbs­vor­teil, der es uns, sehr rasch er­mög­licht, auf Ge­le­gen­hei­ten am Markt zu re­agie­ren."
Im Hin­blick auf zu­künf­ti­ge Emis­sio­nen wird der Fo­kus wei­ter­hin auf grü­ne Fi­nan­zie­run­gen lie­gen. Be­reits im Jahr 2021 konn­ten 250 Mil­lio­nen Eu­ro durch zwei An­lei­hen mit Nach­hal­tig­keits­be­zug be­ge­ben wer­den. Den der­zei­ti­gen An­teil von 35 Pro­zent an grü­nen Fi­nan­zie­run­gen möch­te man in den nächs­ten Quar­ta­len wei­ter aus­bau­en.
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Non-Bank Financial Institutions sollen weltweit expandieren

Private Debt gewinnt an Relevanz

von Leon Protz

Private Debt gewinnt an Relevanz © Barings Bank, PGIM RE, Bayes Business School LondonPrivate Debt gewinnt an Relevanz © Barings Bank, PGIM RE, Bayes Business School London
Die Em­pi­ra Group hat sich in ih­rer jüngs­ten Stu­die ein­ge­hend mit dem Fremd­fi­nan­zie­rungs­markt für Im­mo­bi­li­en be­schäf­tigt. Da­bei wird deut­lich, dass vor al­lem in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa ein er­heb­li­ches Po­ten­zi­al für kre­dit­ba­sier­te Fi­nan­zie­run­gen ab­seits des klas­si­schen Bank­dar­le­hens für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren be­steht. In Zei­ten stei­gen­der Zin­sen und be­grenz­ter Bank­fi­nan­zie­run­gen nimmt die Be­deu­tung al­ter­na­ti­ver Fremd­fi­nan­zie­rungs­quel­len am Markt für ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en zu. Welt­weit wird sich der Markt der so­ge­nann­ten Non-Bank Fi­nan­ci­al In­sti­tu­ti­ons stark aus­wei­ten, wo­zu An­bie­ter wie Fonds, Pen­si­ons­kas­sen, Ver­si­che­run­gen und An­la­gestif­tun­gen au­ßer­halb des Ban­ken­sek­tors zäh­len. "Ge­ne­rell ist von ei­ner wach­sen­den Be­deu­tung ban­ken­ex­ter­ner Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen aus­zu­ge­hen. Aus re­gu­la­to­ri­schen Grün­den wird die­ses Wachs­tum fast aus­schließ­lich im B2B-Be­reich statt­fin­den, wäh­rend die Kre­dit­ver­ga­be an Ver­brau­cher im Be­reich der Woh­nungs­fi­nan­zie­rung den Ban­ken vor­be­hal­ten bleibt", kom­men­tiert Stef­fen Metz­ner, Head of Re­se­arch von Em­pi­ra und Au­tor der Stu­die. "Da die Ban­ken dort ihr Ka­pi­tal bin­den und ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen häu­fig in­di­vi­du­ell und an­spruchs­voll sind, wer­den sich dar­aus wach­sen­de An­tei­le von Pri­va­te Debt in­ner­halb des Com­mer­ci­al-Re­al-Es­ta­te-Debt-Markts er­ge­ben." Wäh­rend in den USA nach ak­tu­el­len Schät­zun­gen be­reits 40 Pro­zent des Fremd­ka­pi­tals zur Fi­nan­zie­rung von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en von Kre­dit­ge­bern aus dem Fi­nanz­sek­tor ab­seits der klas­si­schen Ban­ken stam­men, liegt der An­teil in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa deut­lich dar­un­ter. "Be­reits ein Sze­na­rio von zehn Pro­zent des eu­ro­päi­schen Com­mer­ci­al-Re­al-Es­ta­te-Debt-Markts wür­de ei­nem Ka­pi­tal­be­trag im ban­ken­un­ab­hän­gi­gen Sek­tor von et­wa 190 Mil­li­ar­den Eu­ro ent­spre­chen", er­klärt Stef­fen Metz­ner. "Stei­ge­run­gen auf das Ni­veau Groß­bri­tan­ni­ens, wo 28 Pro­zent auf Pri­va­te Debt ent­fal­len, oder der USA wür­den noch zu deut­lich grö­ße­ren Teil­märk­ten im Be­reich von Pri­va­te Debt füh­ren."

Umsatz des Jahres 2021 getoppt

Vaillant mit 2022 zufrieden

von Franz Artner

Markus Scheffer ist mit dem Jahr 2022 (c) VaillantMarkus Scheffer ist mit dem Jahr 2022 (c) Vaillant
Das Jahr 2022 sei nicht ein­fach ge­we­sen, ist am En­de aber doch noch gut aus­ge­gan­gen. So zieht der Ge­schäfts­füh­rer von Vail­lant Aus­tria Mar­kus Schef­fer Bi­lanz. Der Markt sei ge­prägt ge­we­sen von Lie­fer­ket­ten­pro­ble­men und Preis­er­hö­hun­gen und man hät­te mehr Wär­me­pum­pen ver­kau­fen kön­nen, wenn man lie­fer­fä­hig ge­we­sen wä­re, so der Ma­na­ger, der seit No­vem­ber den Chef­ses­sel be­klei­det. Bei man­chen Mo­del­len lag die Lie­fer­zeit im Vor­jahr bei bis zu 12 Mo­na­ten, das hat sich in­zwi­schen et­was ent­spannt. "Der ganz hef­ti­ge Boom ist et­was ab­ge­flacht, man­che Kun­den war­ten in­zwi­schen et­was ab, wie sich die Prei­se bei Gas und Öl wei­ter­ent­wi­ckeln", er­klärt Schef­fer.
Trotz der wid­ri­gen Um­stän­de konn­te hier­zu­lan­de der Um­satz des Jah­res 2021 ge­toppt wer­den. Und für heu­er sei­en die Aus­sich­ten ganz gut. Die Lie­fer­zei­ten lä­gen in­zwi­schen je nach Mo­dell bei sechs bis acht Mo­na­ten, so Schef­fer. Was die hand­werk­li­chen Fer­tig­kei­ten be­trifft, sieht er Ös­ter­reich mit et­was Vor­sprung ge­gen­über den Kol­le­gen in Deutsch­land. Rund die Hälf­te der Vail­lant-Kun­den sei in­zwi­schen mit der In­stal­la­ti­on von Wär­me­pum­pen ver­traut, so das Un­ter­neh­men. Man sei auch lau­fend da­bei wei­te­re Part­ner ins Boot zu ho­len, spe­zi­ell auch im Be­reich der Sa­nie­rung.
Dass der Markt nach fach­kun­di­gen In­stal­la­teu­ren ver­langt, be­le­gen die Zah­len des drit­ten Quar­tals 2022. Wäh­rend Gas- und Öl­kes­sel mas­siv ver­lo­ren, rück­ten die Wär­me­pum­pe mit ei­nem Plus von 49 Pro­zent in den Fo­kus. Noch mehr Zu­wachs gab es bei der Bio­mas­se mit 75 Pro­zent.
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BVT platziert 2022 über 174 Millionen Euro Eigenkapital

Privatanleger investierten mehr

von Elisabeth K. Fürst

Das 2021-Ergebnis konnte nicht übertroffen werden. (c) AdobeStockDas 2021-Ergebnis konnte nicht übertroffen werden. (c) AdobeStock
Die Münch­ner BVT Un­ter­neh­mens­grup­pe hat im ver­gan­ge­nen Jahr bei An­le­gern ins­ge­samt 174,3 Mil­lio­nen Eu­ro Ei­gen­ka­pi­tal plat­ziert. Die An­la­ge­klas­se Im­mo­bi­li­en USA bil­de­te mit um­ge­rech­net 100 Mil­lio­nen Eu­ro in Be­tei­li­gungs­an­ge­bo­te für Pri­vat­an­le­ger und in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren den In­ves­ti­ti­ons­schwer­punkt. Das her­vor­ra­gen­de Plat­zie­rungs­er­geb­nis des Vor­jah­res (229,6 Mil­lio­nen Eu­ro) konn­te auf­grund ei­ner zum Jah­res­en­de ver­zö­ger­ten in­sti­tu­tio­nel­len Zeich­nung nicht ge­toppt wer­den.
Zum Er­geb­nis tru­gen die In­ves­ti­tio­nen pro­fes­sio­nel­ler und se­mi­pro­fes­sio­nel­ler An­le­ger mit rund 64 Pro­zent bzw. rund 111 Mil­lio­nen Eu­ro er­neut den Haupt­an­teil zum plat­zier­ten Ei­gen­ka­pi­tal bei. Mit ei­nem An­teil von rund 36 Pro­zent leg­te das Ge­schäft mit Pri­vat­an­le­gern deut­lich zu. Auf die As­set­klas­se Im­mo­bi­li­en USA ent­fie­len da­bei um­ge­rech­net rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro, die In­ves­ti­tio­nen in deut­sche Im­mo­bi­li­en und Port­fo­lio-Kon­zep­te wa­ren in et­wa gleich­mä­ßig ver­teilt.
In der As­set­klas­se Im­mo­bi­li­en USA konn­te Im Rah­men der Re­si­den­ti­al USA Se­rie rund 110 Mil­lio­nen US-Dol­lar plat­ziert wer­den. Im Ver­trieb ist der Pu­bli­kums-AIF "BVT Re­si­den­ti­al USA 17 GmbH & Co. Ge­schlos­se­ne In­vest­ment KG". Dar­über hin­aus wur­de die Lu­xem­bur­ger Fonds­platt­form der BVT er­folg­reich aus­ge­baut.
In der An­la­ge­klas­se Im­mo­bi­li­en Deutsch­land plat­zier­te das Un­ter­neh­men im ver­gan­ge­nen Jahr rund 40 Mil­lio­nen Eu­ro Ei­gen­ka­pi­tal. Der Spe­zi­al-AIF "BVT Er­trags­wert­fonds Nr. 10 GmbH & Co. Ge­schlos­se­ne In­vest­ment KG" wur­de ex­klu­siv für das De­pot-A ei­nes Ban­ken­part­ners auf­ge­legt. Er­folg­reich aus­plat­ziert wur­de zu­dem der Spe­zi­al-AIF "BVT Zweit­markt Han­del II GmbH & Co. Ge­schlos­se­ne In­vest­ment KG".
Im Be­reich der Mul­ti-As­set-Kon­zep­te, seit 2005 Teil des Pro­dukt­port­fo­li­os, be­trug das plat­zier­te Ei­gen­ka­pi­tal im ver­gan­ge­nen Jahr gut 31 Mil­lio­nen Eu­ro. Im Ver­trieb wa­ren ein Spe­zi­al-AIF für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren so­wie zwei Pu­bli­kums-AIF der Con­cen­tio Se­rie, da­von ei­ner mit Fo­kus auf er­neu­er­ba­re En­er­gie und In­fra­struk­tur, der zum Jah­res­en­de ge­schlos­sen wur­de.

Zahl ihrer Großkunden im Enterprise-Segment um zehn Prozent ausgebaut

Cludbrixx mit 50 Prozent Umsatzsteigerung

von Leon Protz

Cludbrixx mit 50 Prozent Umsatzsteigerung © CloudbrixxCludbrixx mit 50 Prozent Umsatzsteigerung © Cloudbrixx
Die Cloud­bri­xx, ein Un­ter­neh­men für die Di­gi­ta­li­sie­rung von Ar­beits­pro­zes­sen, konn­te ih­ren Um­satz 2022 um 50 Pro­zent stei­gern und gleich­zei­tig die Zahl ih­rer Groß­kun­den im En­t­er­pri­se-Seg­ment um zehn Pro­zent aus­bau­en.
Die neu­en An­wen­der sind ins­be­son­de­re im Port­fo­lio­ma­nage­ment im Fach­be­reich des tech­ni­schen Pro­per­ty Ma­nage­ments tä­tig, mit Schwer­punkt Bud­get- und In­stand­hal­tungs­ma­nage­ment so­wie Be­stands­ent­wick­lung, Mie­ter­aus­bau und Re­vi­ta­li­sie­rung. Im Ok­to­ber 2022 konn­te Cloud­bri­xx im Rah­men ei­ner Fi­nan­zie­rungs­run­de ei­nen
sie­ben­stel­li­gen Eu­ro­be­trag bei bran­chen­er­fah­re­nen In­ves­to­ren ein­sam­meln. "Wir freu­en uns, dass wir trotz der vie­len glo­ba­len Ver­wer­fun­gen und Un­si­cher­hei­ten das Jahr so er­folg­reich ge­stal­ten konn­ten", sagt Marc Mock­witz, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Cloud­bri­xx. "Das Fun­ding ist ein Ver­trau­ens­be­weis für un­se­re Wachs­tums­sto­ry. Es er­mög­licht uns, die 2022 be­gon­ne­ne stra­te­gi­sche Fo­kus­sie­rung un­se­res Pro­duk­tes fort­zu­set­zen, wei­ter zu ska­lie­ren und gleich­zei­tig un­ser Team ge­zielt zu ver­grö­ßern. So star­ten wir mit sechs neu­en Team­mit­glie­dern in den Ab­tei­lun­gen Ver­trieb, Mar­ke­ting, Soft­ware-Ent­wick­lung, Cli­ent Ser­vices und Pro­dukt-Ma­nage­ment ins neue Jahr 2023. Wir eb­nen da­mit den Weg für die wei­te­re er­folg­rei­che Ent­wick­lung und Ex­pan­si­on von Cloud­bri­xx."
"Un­ser Ziel ist es, der Im­mo­bi­li­en­bran­che mit Cloud­bri­xx ein mo­du­la­res Soft­ware-Sys­tem zur Ver­fü­gung zu stel­len, das Pro­zes­se und Ar­beits­ab­läu­fe di­gi­ta­li­siert, gleich­zei­tig die kon­kre­ten Pro­ble­me bei der Ge­bäu­de­be­wirt­schaf­tung löst und zu­dem pro­blem­los an­schluss­fä­hig an an­de­re Soft­ware-Lö­sun­gen ist", sagt Hel­ge Win­ter, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Cloud­bri­xx. "Da­zu wer­den wir un­ser Pro­dukt ins­be­son­de­re ent­lang der Be­dürf­nis­se un­se­rer Kun­den ent­wi­ckeln und wei­ter in Rich­tung Bud­get- und Kos­ten­con­trol­ling so­wie tech­ni­sches Ge­bäu­de­ma­nage­ment spe­zi­fi­zie­ren."
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Dallmann und Stein verstärken den Insurance Broker

Trium erweitert Geschäftsleitung

von Elisabeth K. Fürst

Der In­suran­ce Bro­ker Tri­um, das auf die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft spe­zia­li­sier­te Toch­ter­un­ter­neh­men von Aon - er­wei­tert sei­ne Ge­schäfts­lei­tung in Ham­burg mit Ro­bert Dall­mann. Da­nie­la Stein über­nimmt das ver­triebs­stra­te­gi­sche Pro­jekt­ma­nage­ment.
Dall­mann wird ab so­fort als Mit­glied der Ge­schäfts­lei­tung sei­nen Fo­kus auf das nach­hal­ti­ge Wachs­tum des Un­ter­neh­mens und die stra­te­gi­sche Kun­den­be­treu­ung le­gen. Dar­über hin­aus wird der 35-jäh­ri­ge das Dienst­leis­tungs- und Pro­dukt­port­fo­lio bran­chen­ori­en­tiert wei­ter­ent­wi­ckeln. Zu­vor war er als Pro­ku­rist und Mit­glied der Lei­tung Re­al Es­ta­te Di­vi­si­on bei Funk so­wie als Sa­les und De­ve­lop­ment Un­der­wri­ter bei His­cox tä­tig.
Zu­sätz­lich wird Da­nie­la Stein, in ih­rer Rol­le als Head of Bid Aon Nord & Tri­um - ne­ben ih­rer Ver­ant­wor­tung als Lei­te­rin des Bid Teams Nord - auch bei Tri­um das ver­triebs­stra­te­gi­sche Pro­jekt­ma­nage­ment, so­wie das Tran­si­ti­on Ma­nage­ment ver­ant­wor­ten. Die 27-jäh­ri­ge war zu­vor eben­falls bei Funk als Pro­jekt­ma­na­ge­rin tä­tig.
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Verlässt die Hannover Leasing-Gruppe nach acht Jahren

Sebastian Hartrott tritt als GF zurück

von Leon Protz

Se­bas­ti­an Har­t­rott, Ge­schäfts­füh­rer, wird die Han­no­ver Lea­sing-Grup­pe zum 31.01.2023 ver­las­sen, um sich neu­en be­ruf­li­chen Her­aus­for­de­run­gen zu stel­len. Har­t­rott war im Ju­li 2015 nach fast zehn Jah­ren als An­walt in der Rechts- und Steu­er­be­ra­tung - u.a. für PWC und BDO - zu sei­nem da­ma­li­gen Man­dan­ten Han­no­ver Lea­sing ge­wech­selt, wo er als Head of Le­gal an­fing und im Jahr 2017 in die Ge­schäfts­füh­rung der ei­ge­nen Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft be­ru­fen wur­de. Dort war er zu­nächst für die Markt­fol­ge-Ak­ti­vi­tä­ten zu­stän­dig, bis er 2019 auch in die Ge­schäfts­füh­rung der ge­sam­ten Han­no­ver Lea­sing-Grup­pe be­ru­fen wur­de und in­tern auf die Markt­sei­te wech­sel­te. In­halt­lich war er un­ter an­de­rem für die Be­rei­che An­kauf, Port­fo­lio- und As­set­ma­nage­ment, Recht und Per­so­nal zu­stän­dig. In sei­ner Zeit er­folg­te auch der Aus­bau des in­sti­tu­tio­nel­len Fonds­ge­schäfts und die or­ga­ni­sa­to­ri­sche Neu­auf­stel­lung der Han­no­ver Lea­sing-Grup­pe. Sein Nach­fol­ger soll zu ge­ge­be­ner Zeit be­kannt ge­macht wer­den.
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