Nachfragewerte erholen sich schneller als erwartet
von Leon Protz
Aus dem jährlichen Bericht "Business Outlook 2023 -Finding Clarity" von Christie & Co geht hervor, dass die touristische Nachfrage in den Märkten Deutschland, Österreich und CEE 2022 wieder deutlich anstieg und letztlich über dem Niveau von 2020 und 2021 lag. Teilweise konnte sogar Vorkrisen-Niveau erreicht werden. Allerdings stellten inflationsbedingte Kostensteigerungen und akuter Personalmangel Hoteleigentümer wie -betreiber vor neue Herausforderungen. Politische Unsicherheiten, die steigende Inflation und höhere Energiekosten sowie Zinssätze haben nicht zuletzt auch den Appetit der Hotelinvestoren gezügelt. Die Auswirkungen in Skandinavien zeigten sich ähnlich. Auch wenn diese Region aufgrund des sozialen Wohlstandes und starken Wirtschaftsleistungen etwas besser durch die Pandemie kam, bleiben auch die nordischen Staaten nicht von den makroökonomischen Ereignissen verschont. Mit Blick auf das kommende Jahr gibt der Bericht von Christie & Co Marktprognosen für Österreich, Deutschland und Skandinavien ab: Die zusätzlichen Schwierigkeiten und Herausforderungen inklusive höherer Zinssätze werden dazu führen, dass sich manche Hoteleigentümer gezwungen sehen, ihre Hotels in der zweiten Jahreshälfte 2023 zu verkaufen oder einen neuen Betreiber zu finden. Ob ihre Preisvorstellungen mit den Wertvorstellungen der Investoren korrelieren, bleibt abzuwarten.
Hoteliers in Skidestinationen werden aufgrund hoher Energiekosten, allgemeiner Klimaprobleme und geringerer Nachfrage aus den konsumstarken Zubringermärkten Russland und Ukraine vor neue Herausforderungen gestellt.
Für manche Hoteleigentümer gibt es die Chance durch hotelähnliche Nutzungen wie Seniorenwohnen, Pflege
oder medizinische Einrichtungen den Wert der Immobilien zu halten bzw. vielleicht sogar zu steigern.
Auch ein Anstieg von Select-Service- und Apartment-Hotels in der gesamten Region ist zu erwarten. Im
weniger preissensiblen Lifestyle- und Luxussegment gibt es durchaus noch Möglichkeiten und Lücken, die es
zu schließen gilt, wie z. B. in Lappland. Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co, kommentiert: "Ein Großteil der Marktteilnehmer sieht dem Jahr 2023 trotz des heftig erscheinenden globalen Gegenwindes positiv oder neutral entgegen. Manche Hoteleigentümer und -betreiber wollen die Gunst der Stunde nutzen und weiter wachsen, andere werden ihr Betriebskonzept konzeptionell und digital adaptieren. Im mittlerweile vierten außergewöhnlichen Jahr heißt es für alle Beteiligten mehr denn je: setze Deine Kräfte richtig ein."
Soravia und die IFA setzten heute den Spatenstich am Areal der ehemaligen Sargerzeugung in der Breitenfurter Straße 176 für das neue Grätzlzentrum in Atzgersdorf "Fabrik1230". Besonderer Fokus liegt auf der Erhaltung der historisch wertvollen Substanz sowie der Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in allen Aspekten des Projekts.
In unmittelbarer Umgebung der Fabrik1230 wird bis 2024 neuer Wohnraum geschaffen. Auf rund 10.000 m² Nutzfläche bietet die Fabrik1230 einen Mix aus Gastronomie-, Gewerbe-, Veranstaltungs-, Freizeit- und Kulturangeboten mit Fokus auf Live-Musik, ein Gesundheitszentrum mit Apotheke sowie moderne Büroflächen. Um die einmalige Atmosphäre des über 100 Jahre alten Gebäudes für kommende Generationen zu sichern, erfolgen die sorgsame Revitalisierung sowie Neu- und Umbauten unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes.
"Bereits seit 2015 wurde die über 100 Jahre alte ehemalige Sargerzeugung Atzgersdorf für Kunst und Kultur genutzt. Ich freue mich sehr, dass dieser wichtige Standort nunmehr neu belebt wird und ein Treffpunkt mit Kultur, Live-Musik, Veranstaltungen und Kulinarik für die Bewohner:innen des Grätzls und weit darüber hinaus geschaffen wird. Zudem wird mit medizinischen Angeboten die Gesundheitsversorgung für den gesamten Stadtteil erweitert. Die Fabrik1230, in direkter Nähe zum neuen Bildungscampus Atzgersdorf, schafft neue Arbeitsplätze und stärkt mit alldem die Entwicklung des Bezirks nachhaltig", betont Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof.
"Der Stadtteil Atzgersdorf in unmittelbarer Nähe zu Grünflächen wächst dynamisch und zählt, auch in Verbindung mit dem neuen Bildungscampus, zu einem der attraktivsten Stadtentwicklungsgebiete in Wien. Mit dem Grätzlzentrum Fabrik1230 und den vielfältigen, stark nachgefragten Angeboten schaffen wir eine nachhaltige Landmark am begehrten Standort. Über ein exklusives IFA 'Prime Investment' können private Investor:innen in einen enorm gefragten und wachsenden Stadtteil mit einem Anlagehorizont von rund 10 Jahren investieren. Anleger:innen profitieren von einer attraktiven Rendite von bis zu sieben Prozent p.a., fixierten Baukosten, inflationsgesicherten Miet- und Pachteinnahmen sowie hoher Nachfrage - mehr als 50 Prozent der Flächen sind bereits vorvermietet", erklärt Michael Meidlinger, CFO der IFA.
"Bei der Fabrik1230 setzen wir auf Nachhaltigkeit und Individualität. Mit 100 Prozent erneuerbarer Primär-Energieversorgung leistet die Fabrik1230 einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen. Gleichzeitig fördern wir bei Gastronomieangeboten in Kooperation mit KRAFTMoments Regionalität mit Fokus auf gesunde Produkte aus der Umgebung - sowohl bei internationaler als auch heimischer Küche. In der Fabrik1230 können Besucher:innen Handwerk direkt erleben, unter anderem bei der hauseigenen Gin-Destillerie und Bierbrauerei. Unternehmen profitieren von flexibel anpassbaren Büroflächen mit durchdachten Grundrissen und dem Einsatz modernster Technologien, die eine individuelle, maßgeschneiderte Gestaltung des Arbeitsumfeldes als ideale Voraussetzung für Kreativität und Innovation ermöglichen", gibt Sandra Derradji-Eder, Projektleiterin bei Soravia, einen Ausblick.
Das institutionelle Anlegergeschäft soll ausgebaut werden
von Elisabeth K. Fürst
Peter Fischer wurde mit 2. Januar 2023 zum Geschäftsführer der Apleona Real Estate AT berufen. Er folgt damit auf Peter Widmann, der im Einvernehmen aus persönlichen Gründen das Unternehmen verlassen wird. Peter Fischer verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienwirtschaft und war davon überwiegend in der DACH Region für diverse institutionelle Investoren in leitenden Positionen tätig. Zuletzt war der 52-jährige als Territory Leader Real Estate für die Immobiliengeschäfte der PwC in Wien verantwortlich.
Apleona Real Estate AT mit Sitz in Wien managt unter anderem die Anlageimmobilien von Generali. Das Portfolio mit insgesamt 460.000 m² Mietfläche umfasst 100 Objekte aller Assetklassen überwiegend in besten Wiener Innenstadtlagen sowie in Salzburg, Graz, Innsbruck, Bregenz und St. Pölten.
Julia Steinmetz, Geschäftsführerin der Apleona Real Estate Management und verantwortlich für das Property Management in Deutschland, Österreich und Polen, kündigt an, dass das Geschäft mit institutionellen Anlegern in Österreich weiter ausgebaut werden soll: "Wir wollen uns als Partner für das institutionelle Asset Management positionieren, der das gesamte Spektrum des kaufmännischen und technische Property Managements von Gewerbe-Immobilien aller Asset Klassen und Wohnungsbestände abbilden kann."
UBM Development wird am 1. März 2023 die noch ausstehenden 52,9 Millionen Euro der Hybridanleihe 2018, eine tief nachrangige Anleihe, nach fünf Jahren, frühzeitig zurückführen. Die Emission von 100 Millionen Euro im Jahr 2018 richtete sich neben österreichischen Anlegern an eine breit gestreute Basis an internationalen Investoren aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich.
Bereits im Juni 2021 wurden 47,1 Million Euro der Hybridanleihe 2018 zurückgekauft, nun folgen die ausstehenden 52,9 Millionen Euro. Durch die frühzeitige Rückzahlung dieses Finanzierungsinstrumentes reduziert sich der zukünftige jährliche Zinsaufwand der UBM um weitere 2,9 Millionen Euro.
Zum letzten Berichtsstichtag (30. September 2022) verfügt UBM über 358 Millionen Euro an liquiden Mitteln und einer Eigenkapitalquote von über 33 Prozent. Diese solide Ausgangslage ermöglicht die frühzeitige Rückführung der Hybridanleihe aus den eigenen Cash Reserven. Man ist weiterhin für die Marktunsicherheiten im aktuellen Umfeld bestens gerüstet ergänzt CFO Patric Thate: "Unsere finanzielle Stärke ist ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil, der es uns, sehr rasch ermöglicht, auf Gelegenheiten am Markt zu reagieren."
Im Hinblick auf zukünftige Emissionen wird der Fokus weiterhin auf grüne Finanzierungen liegen. Bereits im Jahr 2021 konnten 250 Millionen Euro durch zwei Anleihen mit Nachhaltigkeitsbezug begeben werden. Den derzeitigen Anteil von 35 Prozent an grünen Finanzierungen möchte man in den nächsten Quartalen weiter ausbauen.
Die Empira Group hat sich in ihrer jüngsten Studie eingehend mit dem Fremdfinanzierungsmarkt für Immobilien beschäftigt. Dabei wird deutlich, dass vor allem in Kontinentaleuropa ein erhebliches Potenzial für kreditbasierte Finanzierungen abseits des klassischen Bankdarlehens für institutionelle Investoren besteht. In Zeiten steigender Zinsen und begrenzter Bankfinanzierungen nimmt die Bedeutung alternativer Fremdfinanzierungsquellen am Markt für gewerbliche Immobilien zu. Weltweit wird sich der Markt der sogenannten Non-Bank Financial Institutions stark ausweiten, wozu Anbieter wie Fonds, Pensionskassen, Versicherungen und Anlagestiftungen außerhalb des Bankensektors zählen. "Generell ist von einer wachsenden Bedeutung bankenexterner Immobilienfinanzierungen auszugehen. Aus regulatorischen Gründen wird dieses Wachstum fast ausschließlich im B2B-Bereich stattfinden, während die Kreditvergabe an Verbraucher im Bereich der Wohnungsfinanzierung den Banken vorbehalten bleibt", kommentiert Steffen Metzner, Head of Research von Empira und Autor der Studie. "Da die Banken dort ihr Kapital binden und gewerbliche Immobilienfinanzierungen häufig individuell und anspruchsvoll sind, werden sich daraus wachsende Anteile von Private Debt innerhalb des Commercial-Real-Estate-Debt-Markts ergeben." Während in den USA nach aktuellen Schätzungen bereits 40 Prozent des Fremdkapitals zur Finanzierung von Gewerbeimmobilien von Kreditgebern aus dem Finanzsektor abseits der klassischen Banken stammen, liegt der Anteil in Kontinentaleuropa deutlich darunter. "Bereits ein Szenario von zehn Prozent des europäischen Commercial-Real-Estate-Debt-Markts würde einem Kapitalbetrag im bankenunabhängigen Sektor von etwa 190 Milliarden Euro entsprechen", erklärt Steffen Metzner. "Steigerungen auf das Niveau Großbritanniens, wo 28 Prozent auf Private Debt entfallen, oder der USA würden noch zu deutlich größeren Teilmärkten im Bereich von Private Debt führen."
Das Jahr 2022 sei nicht einfach gewesen, ist am Ende aber doch noch gut ausgegangen. So zieht der Geschäftsführer von Vaillant Austria Markus Scheffer Bilanz. Der Markt sei geprägt gewesen von Lieferkettenproblemen und Preiserhöhungen und man hätte mehr Wärmepumpen verkaufen können, wenn man lieferfähig gewesen wäre, so der Manager, der seit November den Chefsessel bekleidet. Bei manchen Modellen lag die Lieferzeit im Vorjahr bei bis zu 12 Monaten, das hat sich inzwischen etwas entspannt. "Der ganz heftige Boom ist etwas abgeflacht, manche Kunden warten inzwischen etwas ab, wie sich die Preise bei Gas und Öl weiterentwickeln", erklärt Scheffer.
Trotz der widrigen Umstände konnte hierzulande der Umsatz des Jahres 2021 getoppt werden. Und für heuer seien die Aussichten ganz gut. Die Lieferzeiten lägen inzwischen je nach Modell bei sechs bis acht Monaten, so Scheffer. Was die handwerklichen Fertigkeiten betrifft, sieht er Österreich mit etwas Vorsprung gegenüber den Kollegen in Deutschland. Rund die Hälfte der Vaillant-Kunden sei inzwischen mit der Installation von Wärmepumpen vertraut, so das Unternehmen. Man sei auch laufend dabei weitere Partner ins Boot zu holen, speziell auch im Bereich der Sanierung.
Dass der Markt nach fachkundigen Installateuren verlangt, belegen die Zahlen des dritten Quartals 2022. Während Gas- und Ölkessel massiv verloren, rückten die Wärmepumpe mit einem Plus von 49 Prozent in den Fokus. Noch mehr Zuwachs gab es bei der Biomasse mit 75 Prozent.
BVT platziert 2022 über 174 Millionen Euro Eigenkapital
von Elisabeth K. Fürst
Die Münchner BVT Unternehmensgruppe hat im vergangenen Jahr bei Anlegern insgesamt 174,3 Millionen Euro Eigenkapital platziert. Die Anlageklasse Immobilien USA bildete mit umgerechnet 100 Millionen Euro in Beteiligungsangebote für Privatanleger und institutionelle Investoren den Investitionsschwerpunkt. Das hervorragende Platzierungsergebnis des Vorjahres (229,6 Millionen Euro) konnte aufgrund einer zum Jahresende verzögerten institutionellen Zeichnung nicht getoppt werden.
Zum Ergebnis trugen die Investitionen professioneller und semiprofessioneller Anleger mit rund 64 Prozent bzw. rund 111 Millionen Euro erneut den Hauptanteil zum platzierten Eigenkapital bei. Mit einem Anteil von rund 36 Prozent legte das Geschäft mit Privatanlegern deutlich zu. Auf die Assetklasse Immobilien USA entfielen dabei umgerechnet rund 100 Millionen Euro, die Investitionen in deutsche Immobilien und Portfolio-Konzepte waren in etwa gleichmäßig verteilt.
In der Assetklasse Immobilien USA konnte Im Rahmen der Residential USA Serie rund 110 Millionen US-Dollar platziert werden. Im Vertrieb ist der Publikums-AIF "BVT Residential USA 17 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG". Darüber hinaus wurde die Luxemburger Fondsplattform der BVT erfolgreich ausgebaut.
In der Anlageklasse Immobilien Deutschland platzierte das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 40 Millionen Euro Eigenkapital. Der Spezial-AIF "BVT Ertragswertfonds Nr. 10 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG" wurde exklusiv für das Depot-A eines Bankenpartners aufgelegt. Erfolgreich ausplatziert wurde zudem der Spezial-AIF "BVT Zweitmarkt Handel II GmbH & Co. Geschlossene Investment KG".
Im Bereich der Multi-Asset-Konzepte, seit 2005 Teil des Produktportfolios, betrug das platzierte Eigenkapital im vergangenen Jahr gut 31 Millionen Euro. Im Vertrieb waren ein Spezial-AIF für institutionelle Investoren sowie zwei Publikums-AIF der Concentio Serie, davon einer mit Fokus auf erneuerbare Energie und Infrastruktur, der zum Jahresende geschlossen wurde.
Zahl ihrer Großkunden im Enterprise-Segment um zehn Prozent ausgebaut
von Leon Protz
Die Cloudbrixx, ein Unternehmen für die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, konnte ihren Umsatz 2022 um 50 Prozent steigern und gleichzeitig die Zahl ihrer Großkunden im Enterprise-Segment um zehn Prozent ausbauen.
Die neuen Anwender sind insbesondere im Portfoliomanagement im Fachbereich des technischen Property Managements tätig, mit Schwerpunkt Budget- und Instandhaltungsmanagement sowie Bestandsentwicklung, Mieterausbau und Revitalisierung. Im Oktober 2022 konnte Cloudbrixx im Rahmen einer Finanzierungsrunde einen
siebenstelligen Eurobetrag bei branchenerfahrenen Investoren einsammeln. "Wir freuen uns, dass wir trotz der vielen globalen Verwerfungen und Unsicherheiten das Jahr so erfolgreich gestalten konnten", sagt Marc Mockwitz, geschäftsführender Gesellschafter der Cloudbrixx. "Das Funding ist ein Vertrauensbeweis für unsere Wachstumsstory. Es ermöglicht uns, die 2022 begonnene strategische Fokussierung unseres Produktes fortzusetzen, weiter zu skalieren und gleichzeitig unser Team gezielt zu vergrößern. So starten wir mit sechs neuen Teammitgliedern in den Abteilungen Vertrieb, Marketing, Software-Entwicklung, Client Services und Produkt-Management ins neue Jahr 2023. Wir ebnen damit den Weg für die weitere erfolgreiche Entwicklung und Expansion von Cloudbrixx."
"Unser Ziel ist es, der Immobilienbranche mit Cloudbrixx ein modulares Software-System zur Verfügung zu stellen, das Prozesse und Arbeitsabläufe digitalisiert, gleichzeitig die konkreten Probleme bei der Gebäudebewirtschaftung löst und zudem problemlos anschlussfähig an andere Software-Lösungen ist", sagt Helge Winter, geschäftsführender Gesellschafter der Cloudbrixx. "Dazu werden wir unser Produkt insbesondere entlang der Bedürfnisse unserer Kunden entwickeln und weiter in Richtung Budget- und Kostencontrolling sowie technisches Gebäudemanagement spezifizieren."
Dallmann und Stein verstärken den Insurance Broker
von Elisabeth K. Fürst
Der Insurance Broker Trium, das auf die Immobilienwirtschaft spezialisierte Tochterunternehmen von Aon - erweitert seine Geschäftsleitung in Hamburg mit Robert Dallmann. Daniela Stein übernimmt das vertriebsstrategische Projektmanagement.
Dallmann wird ab sofort als Mitglied der Geschäftsleitung seinen Fokus auf das nachhaltige Wachstum des Unternehmens und die strategische Kundenbetreuung legen. Darüber hinaus wird der 35-jährige das Dienstleistungs- und Produktportfolio branchenorientiert weiterentwickeln. Zuvor war er als Prokurist und Mitglied der Leitung Real Estate Division bei Funk sowie als Sales und Development Underwriter bei Hiscox tätig.
Zusätzlich wird Daniela Stein, in ihrer Rolle als Head of Bid Aon Nord & Trium - neben ihrer Verantwortung als Leiterin des Bid Teams Nord - auch bei Trium das vertriebsstrategische Projektmanagement, sowie das Transition Management verantworten. Die 27-jährige war zuvor ebenfalls bei Funk als Projektmanagerin tätig.
Verlässt die Hannover Leasing-Gruppe nach acht Jahren
von Leon Protz
Sebastian Hartrott, Geschäftsführer, wird die Hannover Leasing-Gruppe zum 31.01.2023 verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Hartrott war im Juli 2015 nach fast zehn Jahren als Anwalt in der Rechts- und Steuerberatung - u.a. für PWC und BDO - zu seinem damaligen Mandanten Hannover Leasing gewechselt, wo er als Head of Legal anfing und im Jahr 2017 in die Geschäftsführung der eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft berufen wurde. Dort war er zunächst für die Marktfolge-Aktivitäten zuständig, bis er 2019 auch in die Geschäftsführung der gesamten Hannover Leasing-Gruppe berufen wurde und intern auf die Marktseite wechselte. Inhaltlich war er unter anderem für die Bereiche Ankauf, Portfolio- und Assetmanagement, Recht und Personal zuständig. In seiner Zeit erfolgte auch der Ausbau des institutionellen Fondsgeschäfts und die organisatorische Neuaufstellung der Hannover Leasing-Gruppe. Sein Nachfolger soll zu gegebener Zeit bekannt gemacht werden.
Nachfragewerte erholen sich schneller als erwartet
von Leon Protz
Aus dem jährlichen Bericht "Business Outlook 2023 -Finding Clarity" von Christie & Co geht hervor, dass die touristische Nachfrage in den Märkten Deutschland, Österreich und CEE 2022 wieder deutlich anstieg und letztlich über dem Niveau von 2020 und 2021 lag. Teilweise konnte sogar Vorkrisen-Niveau erreicht werden. Allerdings stellten inflationsbedingte Kostensteigerungen und akuter Personalmangel Hoteleigentümer wie -betreiber vor neue Herausforderungen. Politische Unsicherheiten, die steigende Inflation und höhere Energiekosten sowie Zinssätze haben nicht zuletzt auch den Appetit der Hotelinvestoren gezügelt. Die Auswirkungen in Skandinavien zeigten sich ähnlich. Auch wenn diese Region aufgrund des sozialen Wohlstandes und starken Wirtschaftsleistungen etwas besser durch die Pandemie kam, bleiben auch die nordischen Staaten nicht von den makroökonomischen Ereignissen verschont. Mit Blick auf das kommende Jahr gibt der Bericht von Christie & Co Marktprognosen für Österreich, Deutschland und Skandinavien ab: Die zusätzlichen Schwierigkeiten und Herausforderungen inklusive höherer Zinssätze werden dazu führen, dass sich manche Hoteleigentümer gezwungen sehen, ihre Hotels in der zweiten Jahreshälfte 2023 zu verkaufen oder einen neuen Betreiber zu finden. Ob ihre Preisvorstellungen mit den Wertvorstellungen der Investoren korrelieren, bleibt abzuwarten.
Hoteliers in Skidestinationen werden aufgrund hoher Energiekosten, allgemeiner Klimaprobleme und geringerer Nachfrage aus den konsumstarken Zubringermärkten Russland und Ukraine vor neue Herausforderungen gestellt.
Für manche Hoteleigentümer gibt es die Chance durch hotelähnliche Nutzungen wie Seniorenwohnen, Pflege
oder medizinische Einrichtungen den Wert der Immobilien zu halten bzw. vielleicht sogar zu steigern.
Auch ein Anstieg von Select-Service- und Apartment-Hotels in der gesamten Region ist zu erwarten. Im
weniger preissensiblen Lifestyle- und Luxussegment gibt es durchaus noch Möglichkeiten und Lücken, die es
zu schließen gilt, wie z. B. in Lappland. Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co, kommentiert: "Ein Großteil der Marktteilnehmer sieht dem Jahr 2023 trotz des heftig erscheinenden globalen Gegenwindes positiv oder neutral entgegen. Manche Hoteleigentümer und -betreiber wollen die Gunst der Stunde nutzen und weiter wachsen, andere werden ihr Betriebskonzept konzeptionell und digital adaptieren. Im mittlerweile vierten außergewöhnlichen Jahr heißt es für alle Beteiligten mehr denn je: setze Deine Kräfte richtig ein."
10.000 m² Nutzfläche in Atzgersdorf
Baustart für Fabrik 1230
von Stefan Posch
Soravia und die IFA setzten heute den Spatenstich am Areal der ehemaligen Sargerzeugung in der Breitenfurter Straße 176 für das neue Grätzlzentrum in Atzgersdorf "Fabrik1230". Besonderer Fokus liegt auf der Erhaltung der historisch wertvollen Substanz sowie der Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in allen Aspekten des Projekts.
In unmittelbarer Umgebung der Fabrik1230 wird bis 2024 neuer Wohnraum geschaffen. Auf rund 10.000 m² Nutzfläche bietet die Fabrik1230 einen Mix aus Gastronomie-, Gewerbe-, Veranstaltungs-, Freizeit- und Kulturangeboten mit Fokus auf Live-Musik, ein Gesundheitszentrum mit Apotheke sowie moderne Büroflächen. Um die einmalige Atmosphäre des über 100 Jahre alten Gebäudes für kommende Generationen zu sichern, erfolgen die sorgsame Revitalisierung sowie Neu- und Umbauten unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes.
"Bereits seit 2015 wurde die über 100 Jahre alte ehemalige Sargerzeugung Atzgersdorf für Kunst und Kultur genutzt. Ich freue mich sehr, dass dieser wichtige Standort nunmehr neu belebt wird und ein Treffpunkt mit Kultur, Live-Musik, Veranstaltungen und Kulinarik für die Bewohner:innen des Grätzls und weit darüber hinaus geschaffen wird. Zudem wird mit medizinischen Angeboten die Gesundheitsversorgung für den gesamten Stadtteil erweitert. Die Fabrik1230, in direkter Nähe zum neuen Bildungscampus Atzgersdorf, schafft neue Arbeitsplätze und stärkt mit alldem die Entwicklung des Bezirks nachhaltig", betont Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof.
"Der Stadtteil Atzgersdorf in unmittelbarer Nähe zu Grünflächen wächst dynamisch und zählt, auch in Verbindung mit dem neuen Bildungscampus, zu einem der attraktivsten Stadtentwicklungsgebiete in Wien. Mit dem Grätzlzentrum Fabrik1230 und den vielfältigen, stark nachgefragten Angeboten schaffen wir eine nachhaltige Landmark am begehrten Standort. Über ein exklusives IFA 'Prime Investment' können private Investor:innen in einen enorm gefragten und wachsenden Stadtteil mit einem Anlagehorizont von rund 10 Jahren investieren. Anleger:innen profitieren von einer attraktiven Rendite von bis zu sieben Prozent p.a., fixierten Baukosten, inflationsgesicherten Miet- und Pachteinnahmen sowie hoher Nachfrage - mehr als 50 Prozent der Flächen sind bereits vorvermietet", erklärt Michael Meidlinger, CFO der IFA.
"Bei der Fabrik1230 setzen wir auf Nachhaltigkeit und Individualität. Mit 100 Prozent erneuerbarer Primär-Energieversorgung leistet die Fabrik1230 einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen. Gleichzeitig fördern wir bei Gastronomieangeboten in Kooperation mit KRAFTMoments Regionalität mit Fokus auf gesunde Produkte aus der Umgebung - sowohl bei internationaler als auch heimischer Küche. In der Fabrik1230 können Besucher:innen Handwerk direkt erleben, unter anderem bei der hauseigenen Gin-Destillerie und Bierbrauerei. Unternehmen profitieren von flexibel anpassbaren Büroflächen mit durchdachten Grundrissen und dem Einsatz modernster Technologien, die eine individuelle, maßgeschneiderte Gestaltung des Arbeitsumfeldes als ideale Voraussetzung für Kreativität und Innovation ermöglichen", gibt Sandra Derradji-Eder, Projektleiterin bei Soravia, einen Ausblick.
Das institutionelle Anlegergeschäft soll ausgebaut werden
Fischer neuer GF bei Apleona
von Elisabeth K. Fürst
Peter Fischer wurde mit 2. Januar 2023 zum Geschäftsführer der Apleona Real Estate AT berufen. Er folgt damit auf Peter Widmann, der im Einvernehmen aus persönlichen Gründen das Unternehmen verlassen wird. Peter Fischer verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienwirtschaft und war davon überwiegend in der DACH Region für diverse institutionelle Investoren in leitenden Positionen tätig. Zuletzt war der 52-jährige als Territory Leader Real Estate für die Immobiliengeschäfte der PwC in Wien verantwortlich.
Apleona Real Estate AT mit Sitz in Wien managt unter anderem die Anlageimmobilien von Generali. Das Portfolio mit insgesamt 460.000 m² Mietfläche umfasst 100 Objekte aller Assetklassen überwiegend in besten Wiener Innenstadtlagen sowie in Salzburg, Graz, Innsbruck, Bregenz und St. Pölten.
Julia Steinmetz, Geschäftsführerin der Apleona Real Estate Management und verantwortlich für das Property Management in Deutschland, Österreich und Polen, kündigt an, dass das Geschäft mit institutionellen Anlegern in Österreich weiter ausgebaut werden soll: "Wir wollen uns als Partner für das institutionelle Asset Management positionieren, der das gesamte Spektrum des kaufmännischen und technische Property Managements von Gewerbe-Immobilien aller Asset Klassen und Wohnungsbestände abbilden kann."
Fokus auf grüne Finanzierungen
UBM zahlt Anleihe frühzeitig zurück
von Stefan Posch
UBM Development wird am 1. März 2023 die noch ausstehenden 52,9 Millionen Euro der Hybridanleihe 2018, eine tief nachrangige Anleihe, nach fünf Jahren, frühzeitig zurückführen. Die Emission von 100 Millionen Euro im Jahr 2018 richtete sich neben österreichischen Anlegern an eine breit gestreute Basis an internationalen Investoren aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich.
Bereits im Juni 2021 wurden 47,1 Million Euro der Hybridanleihe 2018 zurückgekauft, nun folgen die ausstehenden 52,9 Millionen Euro. Durch die frühzeitige Rückzahlung dieses Finanzierungsinstrumentes reduziert sich der zukünftige jährliche Zinsaufwand der UBM um weitere 2,9 Millionen Euro.
Zum letzten Berichtsstichtag (30. September 2022) verfügt UBM über 358 Millionen Euro an liquiden Mitteln und einer Eigenkapitalquote von über 33 Prozent. Diese solide Ausgangslage ermöglicht die frühzeitige Rückführung der Hybridanleihe aus den eigenen Cash Reserven. Man ist weiterhin für die Marktunsicherheiten im aktuellen Umfeld bestens gerüstet ergänzt CFO Patric Thate: "Unsere finanzielle Stärke ist ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil, der es uns, sehr rasch ermöglicht, auf Gelegenheiten am Markt zu reagieren."
Im Hinblick auf zukünftige Emissionen wird der Fokus weiterhin auf grüne Finanzierungen liegen. Bereits im Jahr 2021 konnten 250 Millionen Euro durch zwei Anleihen mit Nachhaltigkeitsbezug begeben werden. Den derzeitigen Anteil von 35 Prozent an grünen Finanzierungen möchte man in den nächsten Quartalen weiter ausbauen.
Die Empira Group hat sich in ihrer jüngsten Studie eingehend mit dem Fremdfinanzierungsmarkt für Immobilien beschäftigt. Dabei wird deutlich, dass vor allem in Kontinentaleuropa ein erhebliches Potenzial für kreditbasierte Finanzierungen abseits des klassischen Bankdarlehens für institutionelle Investoren besteht. In Zeiten steigender Zinsen und begrenzter Bankfinanzierungen nimmt die Bedeutung alternativer Fremdfinanzierungsquellen am Markt für gewerbliche Immobilien zu. Weltweit wird sich der Markt der sogenannten Non-Bank Financial Institutions stark ausweiten, wozu Anbieter wie Fonds, Pensionskassen, Versicherungen und Anlagestiftungen außerhalb des Bankensektors zählen. "Generell ist von einer wachsenden Bedeutung bankenexterner Immobilienfinanzierungen auszugehen. Aus regulatorischen Gründen wird dieses Wachstum fast ausschließlich im B2B-Bereich stattfinden, während die Kreditvergabe an Verbraucher im Bereich der Wohnungsfinanzierung den Banken vorbehalten bleibt", kommentiert Steffen Metzner, Head of Research von Empira und Autor der Studie. "Da die Banken dort ihr Kapital binden und gewerbliche Immobilienfinanzierungen häufig individuell und anspruchsvoll sind, werden sich daraus wachsende Anteile von Private Debt innerhalb des Commercial-Real-Estate-Debt-Markts ergeben." Während in den USA nach aktuellen Schätzungen bereits 40 Prozent des Fremdkapitals zur Finanzierung von Gewerbeimmobilien von Kreditgebern aus dem Finanzsektor abseits der klassischen Banken stammen, liegt der Anteil in Kontinentaleuropa deutlich darunter. "Bereits ein Szenario von zehn Prozent des europäischen Commercial-Real-Estate-Debt-Markts würde einem Kapitalbetrag im bankenunabhängigen Sektor von etwa 190 Milliarden Euro entsprechen", erklärt Steffen Metzner. "Steigerungen auf das Niveau Großbritanniens, wo 28 Prozent auf Private Debt entfallen, oder der USA würden noch zu deutlich größeren Teilmärkten im Bereich von Private Debt führen."
Umsatz des Jahres 2021 getoppt
Vaillant mit 2022 zufrieden
von Franz Artner
Das Jahr 2022 sei nicht einfach gewesen, ist am Ende aber doch noch gut ausgegangen. So zieht der Geschäftsführer von Vaillant Austria Markus Scheffer Bilanz. Der Markt sei geprägt gewesen von Lieferkettenproblemen und Preiserhöhungen und man hätte mehr Wärmepumpen verkaufen können, wenn man lieferfähig gewesen wäre, so der Manager, der seit November den Chefsessel bekleidet. Bei manchen Modellen lag die Lieferzeit im Vorjahr bei bis zu 12 Monaten, das hat sich inzwischen etwas entspannt. "Der ganz heftige Boom ist etwas abgeflacht, manche Kunden warten inzwischen etwas ab, wie sich die Preise bei Gas und Öl weiterentwickeln", erklärt Scheffer.
Trotz der widrigen Umstände konnte hierzulande der Umsatz des Jahres 2021 getoppt werden. Und für heuer seien die Aussichten ganz gut. Die Lieferzeiten lägen inzwischen je nach Modell bei sechs bis acht Monaten, so Scheffer. Was die handwerklichen Fertigkeiten betrifft, sieht er Österreich mit etwas Vorsprung gegenüber den Kollegen in Deutschland. Rund die Hälfte der Vaillant-Kunden sei inzwischen mit der Installation von Wärmepumpen vertraut, so das Unternehmen. Man sei auch laufend dabei weitere Partner ins Boot zu holen, speziell auch im Bereich der Sanierung.
Dass der Markt nach fachkundigen Installateuren verlangt, belegen die Zahlen des dritten Quartals 2022. Während Gas- und Ölkessel massiv verloren, rückten die Wärmepumpe mit einem Plus von 49 Prozent in den Fokus. Noch mehr Zuwachs gab es bei der Biomasse mit 75 Prozent.
BVT platziert 2022 über 174 Millionen Euro Eigenkapital
Privatanleger investierten mehr
von Elisabeth K. Fürst
Die Münchner BVT Unternehmensgruppe hat im vergangenen Jahr bei Anlegern insgesamt 174,3 Millionen Euro Eigenkapital platziert. Die Anlageklasse Immobilien USA bildete mit umgerechnet 100 Millionen Euro in Beteiligungsangebote für Privatanleger und institutionelle Investoren den Investitionsschwerpunkt. Das hervorragende Platzierungsergebnis des Vorjahres (229,6 Millionen Euro) konnte aufgrund einer zum Jahresende verzögerten institutionellen Zeichnung nicht getoppt werden.
Zum Ergebnis trugen die Investitionen professioneller und semiprofessioneller Anleger mit rund 64 Prozent bzw. rund 111 Millionen Euro erneut den Hauptanteil zum platzierten Eigenkapital bei. Mit einem Anteil von rund 36 Prozent legte das Geschäft mit Privatanlegern deutlich zu. Auf die Assetklasse Immobilien USA entfielen dabei umgerechnet rund 100 Millionen Euro, die Investitionen in deutsche Immobilien und Portfolio-Konzepte waren in etwa gleichmäßig verteilt.
In der Assetklasse Immobilien USA konnte Im Rahmen der Residential USA Serie rund 110 Millionen US-Dollar platziert werden. Im Vertrieb ist der Publikums-AIF "BVT Residential USA 17 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG". Darüber hinaus wurde die Luxemburger Fondsplattform der BVT erfolgreich ausgebaut.
In der Anlageklasse Immobilien Deutschland platzierte das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 40 Millionen Euro Eigenkapital. Der Spezial-AIF "BVT Ertragswertfonds Nr. 10 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG" wurde exklusiv für das Depot-A eines Bankenpartners aufgelegt. Erfolgreich ausplatziert wurde zudem der Spezial-AIF "BVT Zweitmarkt Handel II GmbH & Co. Geschlossene Investment KG".
Im Bereich der Multi-Asset-Konzepte, seit 2005 Teil des Produktportfolios, betrug das platzierte Eigenkapital im vergangenen Jahr gut 31 Millionen Euro. Im Vertrieb waren ein Spezial-AIF für institutionelle Investoren sowie zwei Publikums-AIF der Concentio Serie, davon einer mit Fokus auf erneuerbare Energie und Infrastruktur, der zum Jahresende geschlossen wurde.
Zahl ihrer Großkunden im Enterprise-Segment um zehn Prozent ausgebaut
Cludbrixx mit 50 Prozent Umsatzsteigerung
von Leon Protz
Die Cloudbrixx, ein Unternehmen für die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, konnte ihren Umsatz 2022 um 50 Prozent steigern und gleichzeitig die Zahl ihrer Großkunden im Enterprise-Segment um zehn Prozent ausbauen.
Die neuen Anwender sind insbesondere im Portfoliomanagement im Fachbereich des technischen Property Managements tätig, mit Schwerpunkt Budget- und Instandhaltungsmanagement sowie Bestandsentwicklung, Mieterausbau und Revitalisierung. Im Oktober 2022 konnte Cloudbrixx im Rahmen einer Finanzierungsrunde einen
siebenstelligen Eurobetrag bei branchenerfahrenen Investoren einsammeln. "Wir freuen uns, dass wir trotz der vielen globalen Verwerfungen und Unsicherheiten das Jahr so erfolgreich gestalten konnten", sagt Marc Mockwitz, geschäftsführender Gesellschafter der Cloudbrixx. "Das Funding ist ein Vertrauensbeweis für unsere Wachstumsstory. Es ermöglicht uns, die 2022 begonnene strategische Fokussierung unseres Produktes fortzusetzen, weiter zu skalieren und gleichzeitig unser Team gezielt zu vergrößern. So starten wir mit sechs neuen Teammitgliedern in den Abteilungen Vertrieb, Marketing, Software-Entwicklung, Client Services und Produkt-Management ins neue Jahr 2023. Wir ebnen damit den Weg für die weitere erfolgreiche Entwicklung und Expansion von Cloudbrixx."
"Unser Ziel ist es, der Immobilienbranche mit Cloudbrixx ein modulares Software-System zur Verfügung zu stellen, das Prozesse und Arbeitsabläufe digitalisiert, gleichzeitig die konkreten Probleme bei der Gebäudebewirtschaftung löst und zudem problemlos anschlussfähig an andere Software-Lösungen ist", sagt Helge Winter, geschäftsführender Gesellschafter der Cloudbrixx. "Dazu werden wir unser Produkt insbesondere entlang der Bedürfnisse unserer Kunden entwickeln und weiter in Richtung Budget- und Kostencontrolling sowie technisches Gebäudemanagement spezifizieren."
Dallmann und Stein verstärken den Insurance Broker
Trium erweitert Geschäftsleitung
von Elisabeth K. Fürst
Der Insurance Broker Trium, das auf die Immobilienwirtschaft spezialisierte Tochterunternehmen von Aon - erweitert seine Geschäftsleitung in Hamburg mit Robert Dallmann. Daniela Stein übernimmt das vertriebsstrategische Projektmanagement.
Dallmann wird ab sofort als Mitglied der Geschäftsleitung seinen Fokus auf das nachhaltige Wachstum des Unternehmens und die strategische Kundenbetreuung legen. Darüber hinaus wird der 35-jährige das Dienstleistungs- und Produktportfolio branchenorientiert weiterentwickeln. Zuvor war er als Prokurist und Mitglied der Leitung Real Estate Division bei Funk sowie als Sales und Development Underwriter bei Hiscox tätig.
Zusätzlich wird Daniela Stein, in ihrer Rolle als Head of Bid Aon Nord & Trium - neben ihrer Verantwortung als Leiterin des Bid Teams Nord - auch bei Trium das vertriebsstrategische Projektmanagement, sowie das Transition Management verantworten. Die 27-jährige war zuvor ebenfalls bei Funk als Projektmanagerin tätig.
Verlässt die Hannover Leasing-Gruppe nach acht Jahren
Sebastian Hartrott tritt als GF zurück
von Leon Protz
Sebastian Hartrott, Geschäftsführer, wird die Hannover Leasing-Gruppe zum 31.01.2023 verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Hartrott war im Juli 2015 nach fast zehn Jahren als Anwalt in der Rechts- und Steuerberatung - u.a. für PWC und BDO - zu seinem damaligen Mandanten Hannover Leasing gewechselt, wo er als Head of Legal anfing und im Jahr 2017 in die Geschäftsführung der eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft berufen wurde. Dort war er zunächst für die Marktfolge-Aktivitäten zuständig, bis er 2019 auch in die Geschäftsführung der gesamten Hannover Leasing-Gruppe berufen wurde und intern auf die Marktseite wechselte. Inhaltlich war er unter anderem für die Bereiche Ankauf, Portfolio- und Assetmanagement, Recht und Personal zuständig. In seiner Zeit erfolgte auch der Ausbau des institutionellen Fondsgeschäfts und die organisatorische Neuaufstellung der Hannover Leasing-Gruppe. Sein Nachfolger soll zu gegebener Zeit bekannt gemacht werden.
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