Bestellerprinzip schockiert die Branche

Kritik von WKÖ, Branche und sogar Politik

von Leon Protz

Dass ein Bestellerprinzip für Wohnungsmieten im Raum steht, war spätestens seit diesem Frühjahr bekannt. Die Art und Weise, wie dieses nun buchstäblich über Nacht auf Schiene gebracht wurde, schockiert aber doch die Branche. immoflash berichtete Sonntag frühmorgens als eines der ersten Medien in einer Sondermeldung.
Die österreichische Immobilienwirtschaft ist entsetzt und warnt vor weitreichenden negativen Konsequenzen für Vermieter, Mieter und den Immobilienmarkt im Allgemeinen. Kritik hagelt es von der WKÖ, Branche und sogar auch aus der Politik. Mit Ende Jänner, Anfang Februar soll das Bestellerprinzip vom Parlament beschlossen werden, der Ministerrat wird es diesen Mittwoch durchwinken und ab dem 1. Juli 2023 soll es gelten. Das Bestellerprinzip legt fest, wer die Makler bezahlen muss - nämlich die Auftraggeber. Nach dem Inkrafttreten des Gesetzes wird es auf dem Markt zu unangenehmen und unerwarteten Veränderungen kommen - damit rechnen Obmann des WKÖ-Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Gerald Gollenz und Fachverbandsobmann-Stellvertreter Michael Pisecky: „Es ist unverantwortlich, dass man von politischer Seite sehenden Auges in dieses Problem läuft, da wir aus Deutschland wissen, wie sich der Markt dadurch zum Schlechteren entwickelt hat. Er wird unübersichtlicher, das Angebot geringer und Wohnen wird durch das Bestellerprinzip für Mieter auch nicht billiger, denn die entscheidenden und wichtigsten Faktoren sind wohl die laufenden Wohnungskosten“. Empört zeigt sich auch der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft: Ein politisches Foul der Sonderklasse ist, dass die betroffene Branche seit einem Jahr überhaupt nicht mehr in Beratungen eingebunden war, sagt Georg Flödl, Präsident der ÖVI. Massenbesichtigungstermine werden zunehmen, individueller Service dem Kostendruck zum Opfer fallen. Der Vermieter könne die Maklerkosten - anders als in Deutschland - in die Miete zumeist nicht einrechnen, weil dies im preisgeregelten Vollanwendungsbereich des Mietrechts nicht zulässig ist, argumentiert der Verband. Robin Kalandra, Maklersprecher des ÖVI, ist bestürzt darüber, wie gleichgültig die Politik all jenen kleinen Maklerunternehmen im städtischen Bereich, die sich auf Vermietung spezialisiert haben, die wirtschaftliche Grundlage entzieht. Vor allem angestellte Makler von Betrieben in der Größenordnung von 1-9 Mitarbeitern werden mit Kündigungen zu rechnen haben, aber auch viele EPUs werden wohl schließen müssen. Auch aus der Politik wurden Stimmen laut. Die SPÖ stellt den Nutzen für die Mieterseite infrage und vermutet aufgrund des Timings ein Kalkül der Regierungsparteien.

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CA Immo-Aktienrückkauf

Ab 23.12 sollen 2 Millionen Stück aufgekauft werden

von Elisabeth K. Fürst

Ab 23.12 werden Aktien zurückgekauft. (c) AdobeStockAb 23.12 werden Aktien zurückgekauft. (c) AdobeStock

Der Vorstand der CA Immo hat heute beschlossen, auf Grundlage seines Ermächtigungsbeschlusses der 34. ordentlichen Hauptversammlung vom 6. Mai 2021 ein weiteres Rückkaufprogramm für eigene Aktien durchzuführen. Das Volumen beläuft sich auf bis zu zwei Millionen Stück Aktien (dies entspricht rund 1,9 Prozent des derzeit aktuellen Grundkapitals der Gesellschaft). Das Rückkaufprogramm beginnt frühestens am 23. Dezember 2022 und endet spätestens am
3. November 2023. Derzeit werden von der CA Immo rund 6,8 Millionen Stück eigene Aktien gehalten, dies entspricht rund 6,4 Prozent des derzeit aktuellen Grundkapitals der Gesellschaft.

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Das Bauträgerranking: Jetzt teilnehmen!

Das Immobilien Magazin sucht die stärksten Bauträger!

von Elisabeth K. Fürst

Welche Bauträger sind die stärksten? Wer erzielt am meisten Umsatz? Wer hat das höchste Investmentvolumen? Wer ist auf welche Assetklassen spezialisiert? Das alles erheben wir wieder in unserem jährlichen Bauträgerranking. Machen Sie mit!

Wenn Sie Bauträger sind, freuen wir uns über Ihre Teilnahme!
Es ist ganz einfach:
Schritt 1: Füllen Sie den Bauträgerranking FRAGEBOGEN bis spätestens 3. Jänner 2022 aus und
Schritt 2: schicken Sie den ausgefüllten Fragebogen an ranking@imv-medien.at.

Rückfragen richten Sie bitte entweder an ranking@imv-medien.at oder telefonisch an +43 699.1.512 66 24.
Das Ranking erscheint in der Ausgabe 1-2 des Immobilien Magazins 2023.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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Nachhaltige Immobilien wertvoller

ESG-Standards bringen 16 bis 25 Prozent mehr

von Gerhard Rodler

Svenja Eisner (c) DeepkiSvenja Eisner (c) Deepki

Bei Beachtung von ESG-Standards verzeichnet mehr als ein Drittel der deutschen Immobilienverwalter einen Anstieg der Immobilienwerte zwischen 16 und 25 Prozent. Und: Bei über einem Drittel sank der Leerstand um 16 bis 25 Prozent. Nachhaltigkeit steigert also erwiesenermassen den Wert einer Immobilie. Das zeigte eine Umfrage von Deepki, weltweit einer der wenigen Anbieter einer umfassenden ESG- Data-Intelligence-Plattform. An der Befragung im Auftrag von Deepki nahmen 250 Portfolioverwalter von Gewerbeimmobilien teil, und zwar quer über Europa verteilt.
36 Prozent gaben an, dass der Wert ihrer Immobilien durch das Berücksichtigen von ESG-Standards um 16 bis 25 Prozent gestiegen sei. Bei der Hälfte der Befragten erhöhte sich demnach der Wert ihrer Immobilien um 11 bis 15 Prozent.
Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Portfolioverwalter verzeichneten einen Anstieg der Mietrenditen zwischen 16 und 25 Prozent. Die Mieter seien bereit, für nachhaltige Gebäude mehr zu zahlen, da diese dank einer verbesserten Effizienz ihre Betriebskosten senken können, hieß es zur Erklärung. Mehr als ein Viertel (26 Prozent) der Befragten führten an, dass die Mietrenditen für nachhaltige Gebäude um 11 bis 15 Prozent gestiegen seien.
Die verbesserte Nachhaltigkeit führt zu geringerem und kürzerem Leerstand. Bei mehr als einem Drittel (38 Prozent) der Befragten in Deutschland sind diese um 16 bis 25 Prozent gesunken, bei einem weiteren Drittel um 11 bis 15 Prozent.
Vincent Bryant, CEO und Mitbegründer von Deepki: „Nachhaltige Immobilien sind nicht nur nachweislich gut für die Umwelt, sondern steigern auch die Rendite. Gewerbliche Immobilienmanager, die ihre ESG-Bilanz verbessern, tragen dazu bei, ihre Net-Zero-Ziele zu erreichen und eine bessere Performance für Investoren zu erzielen. Gebäude mit besseren Nachhaltigkeitsratings werden mit größerer Wahrscheinlichkeit vermietet, was ihre Gesamtmieteinnahmen steigert. “ Svenja Eisner, Head of DACH bei Deepki, ergänzt: „Das Thema Nachhaltigkeit hat weitreichende Konsequenzen - es zeigt sich, dass dies kein kurzlebiger Trend ist, sondern von grundlegender Bedeutung für unser aller Zukunft. Auch und gerade in der deutschen Immobilienbranche wächst die Erkenntnis, dass ESG-Anforderungen nicht nur legislativer Natur sind, sondern auch einen konkreten kommerziellen Nutzen mit sich bringen.“

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Flexibilität wichtiger als Geld

Im Job ist deutschen Angestellten Mitbestimmung wichtiger als Bonuszahlungen

von Elisabeth K. Fürst

Was für Arbeitnehmer wichtig ist (c) MindspaceWas für Arbeitnehmer wichtig ist (c) Mindspace

Bei einer Umfrage von Mindspace, einem internationalen Office-Anbieter, kam heraus, dass deutschen Büroangestellten die räumliche und zeitliche Flexibilität der Arbeit mittlerweile wichtiger als Extra-Gehalt oder Bonuszahlungen ist. Genaugenommen erachtet eine Mehrheit von 98 Prozent der Befragten in Deutschland Flexibilität am Arbeitsplatz als wichtig oder sehr wichtig. 64 Prozent der deutschen Büroangestellten sehen den größten Wert für sich als Arbeitnehmer darin, die eigenen Arbeitszeiten mitbestimmen zu können. Für 52 Prozent ist die freie Wahl des Arbeitsorts entscheidend. Das unterstreicht auch die Tatsache, dass im Gegensatz zu Umfrageteilnehmern aus anderen Ländern - an der Umfrage nahmen insgesamt 1.470 Büroangestellte aus sieben Ländern im Alter von 21 bis 56 Jahren teil - die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer nur drei Mal in der Woche ins Büro geht. Der Großteil der polnischen Mitarbeiter geht beispielsweise bis zu fünf Mal in der Woche ins Büro.
Ganz unwichtig ist das Thema Geld trotz zunehmender Flexibilitätswünsche aber natürlich trotzdem nicht: Die Bonuszahlung belegt der Umfrage zufolge immerhin Rang drei - sie liegt neun Prozentpunkte hinter der zeitlichen und sieben Prozentpunkte hinter der gewünschten räumlichen Flexibilität. Das spiegelt sich auch in den Antworten bei der Frage nach dem Engagement wider. Ganze 87 Prozent der Befragten fühlen sich bei ihrer Arbeit engagiert oder sehr engagiert. Diejenigen, die sich nicht engagiert fühlten, nannten als Hauptgründe unter anderem Unzufriedenheit mit dem Gehalt oder einen zu langen Arbeitsweg. In den Top-10 der für Arbeitnehmer wertvollsten Angebote finden sich außerdem Health-Benefits, komfortable Break-out-Areas im Office, wie Lounges oder die Büro-Bar, sowie Möglichkeiten zur Kinderbetreuung.

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Tourismus erholt sich

Übernachtungen kurbeln Auslastungsquoten an

von Elisabeth K. Fürst

Der Städtetourismus zieht wieder an. (c) AdobeStockDer Städtetourismus zieht wieder an. (c) AdobeStock

Auf dem deutschen Hotelmarkt deuten nach den einschneidenden Corona-Jahren 2020 und 2021 alle wichtigen Performance-Kennziffern darauf hin, dass die Erholung des Tourismus in Deutschland vor allem seit dem Sommer deutlich an Schwung gewonnen hat. Mit insgesamt rund 349 Millionen Gästeübernachtungen zwischen Januar und Ende September konnten bereits vor Beginn des vierten Quartals die Werte aus dem Gesamtjahr 2021 (rund 310 Millionen Gäste) um knapp 13 Prozent getoppt werden. In der monatsweisen Betrachtung liegen die Übernachtungszahlen durch die wiedererstarkten Nachfrageimpulse im Städte- und Geschäftstourismus sowie bei den Gästen aus dem Ausland bereits seit August wieder auf Augenhöhe mit dem Niveau des Jahres 2019. Wie sich die Corona-Krise auf die Rahmenbedingungen im Gastgewerbe ausgewirkt und das Reiseverhalten in Deutschland beeinflusst hat, zeigt die aktuelle Analyse von BNP Paribas Real Estate zu den Trends auf dem deutschen Hotelmarkt.
"Ganz gleich, ob man die Zimmerbelegung, die Zimmerraten oder die Zimmerpreise betrachtet: Mit den steigenden Übernachtungszahlen befinden sich auch die wichtigsten Hotel-Performancekennzahlen wieder im Aufwind", berichtet Alexander Trobitz, Geschäftsführer und Head of Hotel Services der BNP Paribas Real Estate. Somit erreichte die Auslastungsquote im Oktober knapp 70 Prozent, was einem Anstieg um rund 26 Prozentpunkte in den vergangenen sechs Monaten gleichkommt (März 2022: 44 Prozent Auslastung) und an die Quoten anknüpft, die man mit etwas über 70 Prozent in den Vor-Corona-Jahren gewöhnt war. In den größten Tourismus-Hochburgen, allen voran Berlin, Hamburg und München, werden bereits wieder Monatswerte von fast 79 Prozent, 76 Prozent und 73 Prozent erreicht. Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Blick auf die Preis- bzw. Erlös-Indikatoren ADR (Zimmerraten) und RevPAR (Zimmerpreise), die in den vergangenen sechs Monaten um ein beziehungsweise knapp zwei Drittel auf fast 127 Euro und 87 Euro pro Zimmer im Oktober zugelegt haben.
"Es können deutliche Verschiebungen im Reiseverhalten beobachtet werden, die sich auch zukünftig auf den Tourismussektor in Deutschland auswirken dürften", erklärt Trobitz. So waren 2019 mit Berlin (34 Millionen Gäste), München (18 Millionen Gäste) und Hamburg (15 Millionen Gäste) noch drei Städte in den Top 5 der beliebtesten Reisegebiete vertreten, während in den Jahren 2020 und 2021 Urlaubsregionen wie etwa die Ost- und Nordsee, das Allgäu, Vorpommern oder die mecklenburgische Ostseeküste die Spitzenpositionen unter den Reisegebieten besetzten.
Insgesamt mussten diese Urlaubs-Hotspots, trotz der einschneidenden Maßnahmen während der Corona-Krise, im Gesamtjahr 2021 mit einem Minus von durchschnittlich rund 17 Prozent im Vergleich zu 2019 lediglich geringe Rückgänge hinnehmen. Die größten deutschen Metropolen Berlin, Hamburg und München haben im gleichen Zeitraum dagegen um fast 60 Prozent nachgegeben. Bemerkenswert ist dabei jedoch, dass die Top-Märkte sich ebenso schnell erholen konnten, wie sie in den durch Lockdown-Phasen geprägten Jahren Federn lassen mussten. Dementsprechend lagen die Übernachtungszahlen der drei größten deutschen Städte zum Ende des dritten Quartals 2022 im Schnitt fast 130 Prozent über den Werten des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. In den Freizeitregionen fiel die Erholungskurve im Jahr 2022 mit einem Anstieg um weniger als 30 Prozent deutlich flacher aus als bei den größten Städtedestinationen.

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Mayburg Salzburg eröffnet

75 private Anleger investierten 30 Millionen Euro

von Leon Protz

Mayburg Salzburg © IFA Mayburg Salzburg © IFA

Anfang Dezember wurde das "Mayburg Salzburg" nach zweijähriger Bauzeit eröffnet. Das Tribute Portfolio Hotel gehört der Marriott Bonvoy Gruppe an. "Mayburg Salzburg" wurde als Prime Investment der IFA realisiert, insgesamt beteiligten sich 75 private Anleger mit einem Gesamtinvestment von 30 Millionen Euro an diesem mittelfristigen Immobilieninvestment.
"Mit ihrem Investment profitieren die Investoren von einem nachgefragten Hospitality-Standort mit soliden, inflationsgesicherten Renditen eines Hotels der Marriott Bonvoy Gruppe sowie der Realwertsteigerung einer Salzburger Immobilie", so Michael Baert, Vorstand der IFA. "Die Nachfrage nach diesem Investment war sehr hoch, die Platzierung dauerte nur wenige Wochen. Auch der Bau wurde in kürzester Zeit und auch innerhalb des geplanten Budgets realisiert. Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und gratuliere allen Investoren zu diesem einzigartigen Immobilieninvestment." Das "Mayburg Salzburg" ist das zweite von IFA realisierte Prime Investment in der Mozartstadt, erst im Sommer 2022 wurde das Hyperion Salzburg im Palais Faber eröffnet. Aktuell beteiligt die IFA Investoren am Projekt V33, einem Quartier mit Wohnungen, Büros und Hotelkonzept von numa in Salzburger Bestlage, das bereits in Bau ist und mit Baukosten von 2021 realisiert wird.

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Neu.Raum.Wien-Vermarktung gestartet

50 Eigentumswohnungen in Penzing

von Elisabeth K. Fürst

Neu.Raum.Wien. in der  Goldschlagstraße 191 im 14.Bezirk. (c) PicMyPlaceNeu.Raum.Wien. in der Goldschlagstraße 191 im 14.Bezirk. (c) PicMyPlace

In der Goldschlagstraße 191 im 14. Wiener Gemeindebezirk entsteht das Wohnprojekt "Neu.Raum.Wien." mit 50 Eigentumswohnungen. Die Wohneinheiten haben zwei bis vier Zimmern mit 38 m² bis 125 m² Wohnfläche. Fast alle Wohneinheiten verfügen über private Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen oder Eigengärten. Dazu kommen 30 Tiefgaragenplätze und ein hofseitiger Gemeinschaftsgarten samt Kinderspielplatz. Die Anlage verfügt über ein energieeffizientes Heizsystem, unter anderem kombiniert mit einer Photovoltaikanlage.
Unmittelbar gegenüber befindet sich der Matznerpark, in fußläufiger Entfernung ist auch das renaturierte Wiental und der Schlosspark Schönbrunn. Es ist mit Öffis gut angebunden. Vermarktet wird das Objekt von EHL Wohnen und Optin Immobilien.
"Das Objekt in der Goldschlagstraße befindet sich in einer aufstrebenden Wohnlage, die durch die zahlreichen Entwicklungen im Umfeld weiter an Attraktivität gewinnt", erklärt EHL-Wohnen-Geschäftsführerin Karina Schunker. "Das exzellente Nahversorgungsangebot, Schulen, Kindergärten und Freizeitmöglichkeiten zeichnen diesen Teil des 14. Bezirks aus, was die starke Nachfrage an Wohnungen hier begründet. Das Haus besticht durch eine klare Architektur mit einem unschlagbaren Ausblick - einerseits in das unverbaubare Grün des Matznerparks und auf der anderen Seite der Fernblick zum Lainzer Tiergarten bis hin zur Gloriette."

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Distributionszentrum in Lieusaint verkauft

Savills IM erwarb es für seinen European Logistics Fund 3

von Leon Protz

Distributionszentrum in Lieusaint verkauft (Symbolbild) © AdobeStockDistributionszentrum in Lieusaint verkauft (Symbolbild) © AdobeStock

Savills Investment Management hat für seinen European Logistics Fund 3 (ELF 3) im Rahmen einer Sale-and-Lease-Back-Transaktion ein Distributionszentrum in Lieusaint, Frankreich, von SCC France erworben. Der Kaufpreis lag bei rund 35,5 Millionen Euro. Das Fondsportfolio wächst mit dieser Transaktion auf 17 Objekte in sechs Ländern mit einem Volumen von 810 Millionen Euro. Das Distributionszentrum mit rund 30.400 m² Mietfläche befindet sich ungefähr 35 km südöstlich von Paris im Ballungsraum "Ile de France", der mehr als 12 Millionen Einwohner zählt. Es ist langfristig und vollständig an SCC Frankreich, einen der europäischen Marktführer für IT-Dienstleistungen, vermietet. Das Gebäude könnte flexibel in bis zu drei Einheiten unterteilt werden. Der Standort befindet sich in "Grand Paris Sud", einem der größten Logistik-Teilmärkte innerhalb des Großraums Paris, der wiederum der größte Logistikmarkt innerhalb Frankreichs ist. Der Standort verfügt über einen direkten Anschluss an die Autobahnen A5 und A6 sowie die dritte Ringstraße um Paris, über die die meisten großen Städte Frankreichs erreicht werden können. Daniel Hohenthanner MRICS, Director Investment bei Savills IM, sagt: "Das zentral in einem der größten europäischen Ballungsräume gelegene, sehr gut angebundene Distributionszentrum mit seiner langfristigen Vermietung an ein bonitätsstarkes Unternehmen ergänzt unser konstant wachsendes Logistikportfolio sehr gut. Das Beispiel Lieusaint zeigt, dass es auch in einem herausfordernden Marktumfeld sehr gute Gelegenheiten gibt, attraktive Investmentopportunitäten wahrzunehmen."

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AEW kauft Grand Slam in Köln

Bürogebäude mit 8.000 m² Fläche in zwei Gebäuden

von Leon Protz

AEW kauft Grand Slam in Köln © AEWAEW kauft Grand Slam in Köln © AEW

AEW kauft "Grand Slam" - einen Bürokomplex mit mehreren Mietern im Zentrum von Köln. Das Objekt wurde im Auftrag eines der von AEW verwalteten Fonds von Swiss Life Asset Managers erworben. Grand Slam umfasst ca. 8.000 m² Fläche in zwei Gebäuden. Es befindet sich in der Clever Straße 36 und der angrenzenden Mevissenstraße 3 in Köln, der viertgrößten Stadt in Deutschland. Der Standort ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden und liegt in unmittelbarer Nähe zum Kölner Hauptbahnhof. Das Objekt und wurde 2022 unter Beibehaltung der denkmalgeschützten Fassade und des Treppenhauses renoviert. Es wurde mit DGNB Gold vorzertifiziert. Im Rahmen der Sanierung wurde die E-Ladeinfrastruktur ausgebaut und Platz für 70 Fahrradstellplätze geschaffen. Durch den Einbau einer Gebäudeleittechnik wurden Lüftung und Kühlung optimiert. Das Objekt ist an mehrere bonitätsstarke Mieter aus verschiedenen Branchen vermietet, darunter Swiss Life Asset Managers, die ihren Hauptsitz mit einem langfristigen 15-Jahres-Mietvertrag in das Gebäude verlegt haben.
Tobias Schnurer, Director of Investment bei AEW kommentiert: "Wir verfolgen weiterhin selektive Investitionen im deutschen Büromarkt und konzentrieren uns auf qualitativ hochwertige Objekte in erstklassigen Lagen. Grand Slam befindet sich in einem hervorragenden Standort im robustem Büromarkt von Köln, der sich unter anderem durch eine exzellente Infrastruktur und ein vielseitiges gastronomisches Angebot auszeichnet. Grand Slam ist ein vollständig saniertes, modernes und prestigeträchtiges Büroobjekt, das sichere und langfristige Erträge generiert und somit eine herausragende Core Investition darstellt."

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LIP Invest kauft in Baden-Württemberg

Die 45.000 m2-Logistikimmobilie ist an C.E. Noerpel vermietet

von Elisabeth K. Fürst

LIP Invest hat in Giengen an der Brenz, Am Tannenwald 1, einen Logistikneubau für einen seiner Fonds gekauft. Nach der Grundsteinlegung Ende April 2022 wurde der Standort nun eröffnet. Die Logistikimmobilie wurde auf einer Grundstücksfläche von insgesamt 74.000 m² mit einer Hallenfläche von rund 40.000 m² entwickelt. Zusätzlich stehen 5.000 m² Lagermezzanine- sowie 1.500 m² Büro- und Sozialflächen zur Verfügung. Die Logistikhalle lässt sich in vier Units unterteilen und ist mit einer WHG-konformen Folie und einer Löschwasserrückhaltung für die Lagerung unterschiedlichster Güter geeignet. Die Hallenhöhe beläuft sich auf 12,20 Meter bei einer Bodenbelastbarkeit von sieben Tonnen pro Quadratmeter. Die Andienung erfolgt über 38 Verladetore und 4 ebenerdige Zufahrtstore. Auf dem Gelände, das durch eine Schiebetoranlage gesichert ist, stehen 12 Lkw- und 17 Fahrradstellplätze zur Verfügung. Ein separates Parkhaus mit 5 Ebenen bietet 180 Pkw-Stellplätze sowie Ladestationen für Elektroautos. Auf der Dachfläche der Logistikimmobilie entsteht ein Gründach mit einer 10 bis 12 Zentimeter dicken Substratschicht. Es dient heimischen Insekten und Vögel als Ansiedlungsmöglichkeit, während es gleichzeitig als natürliche Klimaanlage wirken und CO2 binden kann. Für den Neubau wird eine DGNB-Gold Zertifizierung angestrebt. Das Distributionszentrum liegt zwei Kilometer entfernt von der A7 und auch das Autobahnkreuz zur A8 ist nahe gelegen. Sowohl in Ulm als auch in Augsburg befinden sich Umschlagsmöglichkeiten für den Containerverkehr zwischen Schiene und Straße. Der Flughafen Stuttgart kann für die Abwicklung von Luftfracht genutzt werden.
Das Objekt ist an den Logistikdienstleister C.E. Noerpel langfristig vermietet. Das traditionsreiche Transport- und Logistikunternehmen mit Hauptsitz im nahegelegenen Ulm übernimmt unter anderem Produktionsversorgung, Warendistribution, Ersatzteillogistik sowie Retourenmanagement. An dem neuen Standort in Giengen wird Noerpel verschiedene logistische Dienstleistungen anbieten, z. B. für die Medizinbranche, die Spiele- oder auch Tiernahrungsmittel-Industrie.
Die kürzlich errichtete Halle wurde von Panattoni realisiert. Goldbeck International war als Generalunternehmer tätig. LIP wurde bei dem Off-Market-Deal rechtlich von Ashurst LLP, steuerlich von Ebner Stolz und bei der ESG Due Diligence von ES EnviroSustain unterstützt. Mocuntia übernahm die technische Due Diligence sowie das Baucontrolling.

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Mindspace mit siebtem Standort in Berlin

"Mindspace Hausvogteiplatz" umfasst 4.359 m² Büroflächen auf fünf Etagen

von Leon Protz

Mindspace zeichnet vierten Standort in Berlin © Mindspace GermanyMindspace zeichnet vierten Standort in Berlin © Mindspace Germany

Der Office-Anbieter Mindspace hat einen siebten Standort in Berlin gezeichnet und verkündet damit den vierten neuen Standort in der deutschen Hauptstadt in diesem Jahr. Der neue Standort "Mindspace Hausvogteiplatz" umfasst 4.359 m² flexible Büroflächen auf fünf Etagen. Nach der geplanten Eröffnung im vierten Quartal 2023 wird "Mindspace Hausvogteiplatz" mehr als 600 Arbeitsplätze anbieten. "Wir freuen uns sehr über die Eröffnung unseres dreizehnten Flex-Offices in Deutschland. Allein in diesem Jahr ist dies bereits der vierte neue Standort, den wir in Berlin gezeichnet haben. Damit sind wir laut Colliers der am schnellsten wachsende Anbieter in der deutschen Hauptstadt seit dem Beginn der COVID-19-Pandemie", sagt Oliver Lehmann, General Manager Mindspace Deutschland. "Es gibt eine phänomenale Nachfrage nach flexiblen Büros, und wir sind dankbar, dass wir zusammen mit unseren Kunden wachsen und diese unterstützen dürfen. Unser Wachstum zeugt von dem gestiegenen Bewusstsein der Unternehmen für die Bedeutung eines attraktiven und komfortablen Arbeitsplatzes für ihre Mitarbeiter. Dazu tragen wir bei mit einer einzigartigen Mischung aus inspirierendem High-End-Design, Flexibilität und einem erstklassigen Kundenservice", ergänzt Lehmann. Neben den Büroflächen, die auch an die Bedürfnisse größerer Unternehmen angepasst werden können, bietet Mindspace zusätzliche Einrichtungen wie Podcast-Räume, Fitnessstudios, Familienzimmer und private Telefonkabinen an.

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Angebotsmieten für Büros steigen

Fokus auf neuwertige Objekte in Bestlage

von Leon Protz

Düsseldorf Standort von Gerch © GerchDüsseldorf Standort von Gerch © Gerch

Gestiegene Kosten und klimapolitische Regulierung sorgen derzeit für eine Aufspaltung auf dem deutschen Büromarkt. Während klassische Büros im Bestand kaum noch nachgefragt werden, steigen die Angebotsmieten für neuwertige Objekte in Bestlage deutlich an. Auch der Düsseldorfer Projektentwickler Gerch beobachtet für seine Büroentwicklungen in Düsseldorf, Köln und Nürnberg eine gesteigerte Flächennachfrage. Mathias Düsterdick, Vorstandsvorsitzender von Gerch, sagt hierzu: "Wir erleben eine deutliche Spreizung der Assetklasse Büro. Viele Gewerbeimmobilien sind veraltet und im aktuellen Zustand kaum wiedervermietbar, folglich steigen die Leerstandsquoten. Bei Neuentwicklungen in Bestlagen gibt es hingegen eine echte Unterversorgung. Ein Top-Standort mit zeitgemäßer Energieeffizienz und hohem Digitalisierungsgrad spiegelt die eigene Unternehmenskultur und ist zunehmend unerlässlich für die Mitarbeitergewinnung. Für diese Qualität sind Mieter auch bereit, entsprechende Preise zu zahlen. Die Nachfrage nach modernen Büroflächen bleibt entsprechend hoch."

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Das Immobilien Magazin sucht die stärksten Bauträger!

Das Bauträgerranking: Jetzt teilnehmen!

von Elisabeth K. Fürst

Wel­che Bau­trä­ger sind die stärks­ten? Wer er­zielt am meis­ten Um­satz? Wer hat das höchs­te In­vest­ment­vo­lu­men? Wer ist auf wel­che As­set­klas­sen spe­zia­li­siert? Das al­les er­he­ben wir wie­der in un­se­rem jähr­li­chen Bau­trä­ger­ran­king. Ma­chen Sie mit!

Wenn Sie Bau­trä­ger sind, freu­en wir uns über Ih­re Teil­nah­me!
Es ist ganz ein­fach:
Schritt 1: Fül­len Sie den Bau­trä­ger­ran­king FRA­GE­BO­GEN bis spä­tes­tens 3. Jän­ner 2022 aus und
Schritt 2: schi­cken Sie den aus­ge­füll­ten Fra­ge­bo­gen an ran­king@imv-me­di­en.at.

Rück­fra­gen rich­ten Sie bit­te ent­we­der an ran­king@imv-me­di­en.at oder te­le­fo­nisch an +43 699.1.512 66 24.
Das Ran­king er­scheint in der Aus­ga­be 1-2 des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins 2023.
Wir freu­en uns auf Ih­re Teil­nah­me!

ESG-Standards bringen 16 bis 25 Prozent mehr

Nachhaltige Immobilien wertvoller

von Gerhard Rodler

Svenja Eisner (c) DeepkiSvenja Eisner (c) Deepki
Bei Be­ach­tung von ESG-Stan­dards ver­zeich­net mehr als ein Drit­tel der deut­schen Im­mo­bi­li­en­ver­wal­ter ei­nen An­stieg der Im­mo­bi­li­en­wer­te zwi­schen 16 und 25 Pro­zent. Und: Bei über ei­nem Drit­tel sank der Leer­stand um 16 bis 25 Pro­zent. Nach­hal­tig­keit stei­gert al­so er­wie­se­ner­mas­sen den Wert ei­ner Im­mo­bi­lie. Das zeig­te ei­ne Um­fra­ge von De­ep­ki, welt­weit ei­ner der we­ni­gen An­bie­ter ei­ner um­fas­sen­den ESG- Da­ta-In­tel­li­gence-Platt­form. An der Be­fra­gung im Auf­trag von De­ep­ki nah­men 250 Port­fo­li­o­ver­wal­ter von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en teil, und zwar quer über Eu­ro­pa ver­teilt.
36 Pro­zent ga­ben an, dass der Wert ih­rer Im­mo­bi­li­en durch das Be­rück­sich­ti­gen von ESG-Stan­dards um 16 bis 25 Pro­zent ge­stie­gen sei. Bei der Hälf­te der Be­frag­ten er­höh­te sich dem­nach der Wert ih­rer Im­mo­bi­li­en um 11 bis 15 Pro­zent.
Mehr als die Hälf­te (58 Pro­zent) der Port­fo­li­o­ver­wal­ter ver­zeich­ne­ten ei­nen An­stieg der Miet­ren­di­ten zwi­schen 16 und 25 Pro­zent. Die Mie­ter sei­en be­reit, für nach­hal­ti­ge Ge­bäu­de mehr zu zah­len, da die­se dank ei­ner ver­bes­ser­ten Ef­fi­zi­enz ih­re Be­triebs­kos­ten sen­ken kön­nen, hieß es zur Er­klä­rung. Mehr als ein Vier­tel (26 Pro­zent) der Be­frag­ten führ­ten an, dass die Miet­ren­di­ten für nach­hal­ti­ge Ge­bäu­de um 11 bis 15 Pro­zent ge­stie­gen sei­en.
Die ver­bes­ser­te Nach­hal­tig­keit führt zu ge­rin­ge­rem und kür­ze­rem Leer­stand. Bei mehr als ei­nem Drit­tel (38 Pro­zent) der Be­frag­ten in Deutsch­land sind die­se um 16 bis 25 Pro­zent ge­sun­ken, bei ei­nem wei­te­ren Drit­tel um 11 bis 15 Pro­zent.
Vin­cent Bryant, CEO und Mit­be­grün­der von De­ep­ki: „Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en sind nicht nur nach­weis­lich gut für die Um­welt, son­dern stei­gern auch die Ren­di­te. Ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger, die ih­re ESG-Bi­lanz ver­bes­sern, tra­gen da­zu bei, ih­re Net-Ze­ro-Zie­le zu er­rei­chen und ei­ne bes­se­re Per­for­mance für In­ves­to­ren zu er­zie­len. Ge­bäu­de mit bes­se­ren Nach­hal­tig­keits­ra­tings wer­den mit grö­ße­rer Wahr­schein­lich­keit ver­mie­tet, was ih­re Ge­samt­miet­ein­nah­men stei­gert. “ Sven­ja Eis­ner, Head of DACH bei De­ep­ki, er­gänzt: „Das The­ma Nach­hal­tig­keit hat weit­rei­chen­de Kon­se­quen­zen - es zeigt sich, dass dies kein kurz­le­bi­ger Trend ist, son­dern von grund­le­gen­der Be­deu­tung für un­ser al­ler Zu­kunft. Auch und ge­ra­de in der deut­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che wächst die Er­kennt­nis, dass ESG-An­for­de­run­gen nicht nur le­gis­la­ti­ver Na­tur sind, son­dern auch ei­nen kon­kre­ten kom­mer­zi­el­len Nut­zen mit sich brin­gen.“
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Im Job ist deutschen Angestellten Mitbestimmung wichtiger als Bonuszahlungen

Flexibilität wichtiger als Geld

von Elisabeth K. Fürst

Was für Arbeitnehmer wichtig ist (c) MindspaceWas für Arbeitnehmer wichtig ist (c) Mindspace
Bei ei­ner Um­fra­ge von Mind­s­pace, ei­nem in­ter­na­tio­na­len Of­fice-An­bie­ter, kam her­aus, dass deut­schen Bü­ro­an­ge­stell­ten die räum­li­che und zeit­li­che Fle­xi­bi­li­tät der Ar­beit mitt­ler­wei­le wich­ti­ger als Ex­tra-Ge­halt oder Bo­nus­zah­lun­gen ist. Ge­nau­ge­nom­men er­ach­tet ei­ne Mehr­heit von 98 Pro­zent der Be­frag­ten in Deutsch­land Fle­xi­bi­li­tät am Ar­beits­platz als wich­tig oder sehr wich­tig. 64 Pro­zent der deut­schen Bü­ro­an­ge­stell­ten se­hen den größ­ten Wert für sich als Ar­beit­neh­mer dar­in, die ei­ge­nen Ar­beits­zei­ten mit­be­stim­men zu kön­nen. Für 52 Pro­zent ist die freie Wahl des Ar­beits­orts ent­schei­dend. Das un­ter­streicht auch die Tat­sa­che, dass im Ge­gen­satz zu Um­fra­ge­teil­neh­mern aus an­de­ren Län­dern - an der Um­fra­ge nah­men ins­ge­samt 1.470 Bü­ro­an­ge­stell­te aus sie­ben Län­dern im Al­ter von 21 bis 56 Jah­ren teil - die Mehr­heit der deut­schen Ar­beit­neh­mer nur drei Mal in der Wo­che ins Bü­ro geht. Der Groß­teil der pol­ni­schen Mit­ar­bei­ter geht bei­spiels­wei­se bis zu fünf Mal in der Wo­che ins Bü­ro.
Ganz un­wich­tig ist das The­ma Geld trotz zu­neh­men­der Fle­xi­bi­li­täts­wün­sche aber na­tür­lich trotz­dem nicht: Die Bo­nus­zah­lung be­legt der Um­fra­ge zu­fol­ge im­mer­hin Rang drei - sie liegt neun Pro­zent­punk­te hin­ter der zeit­li­chen und sie­ben Pro­zent­punk­te hin­ter der ge­wünsch­ten räum­li­chen Fle­xi­bi­li­tät. Das spie­gelt sich auch in den Ant­wor­ten bei der Fra­ge nach dem En­ga­ge­ment wi­der. Gan­ze 87 Pro­zent der Be­frag­ten füh­len sich bei ih­rer Ar­beit en­ga­giert oder sehr en­ga­giert. Die­je­ni­gen, die sich nicht en­ga­giert fühl­ten, nann­ten als Haupt­grün­de un­ter an­de­rem Un­zu­frie­den­heit mit dem Ge­halt oder ei­nen zu lan­gen Ar­beits­weg. In den Top-10 der für Ar­beit­neh­mer wert­volls­ten An­ge­bo­te fin­den sich au­ßer­dem Health-Be­ne­fits, kom­for­ta­ble Break-out-Are­as im Of­fice, wie Loun­ges oder die Bü­ro-Bar, so­wie Mög­lich­kei­ten zur Kin­der­be­treu­ung.

Übernachtungen kurbeln Auslastungsquoten an

Tourismus erholt sich

von Elisabeth K. Fürst

Der Städtetourismus zieht wieder an. (c) AdobeStockDer Städtetourismus zieht wieder an. (c) AdobeStock
Auf dem deut­schen Ho­tel­markt deu­ten nach den ein­schnei­den­den Co­ro­na-Jah­ren 2020 und 2021 al­le wich­ti­gen Per­for­mance-Kenn­zif­fern dar­auf hin, dass die Er­ho­lung des Tou­ris­mus in Deutsch­land vor al­lem seit dem Som­mer deut­lich an Schwung ge­won­nen hat. Mit ins­ge­samt rund 349 Mil­lio­nen Gäs­te­über­nach­tun­gen zwi­schen Ja­nu­ar und En­de Sep­tem­ber konn­ten be­reits vor Be­ginn des vier­ten Quar­tals die Wer­te aus dem Ge­samt­jahr 2021 (rund 310 Mil­lio­nen Gäs­te) um knapp 13 Pro­zent ge­toppt wer­den. In der mo­nats­wei­sen Be­trach­tung lie­gen die Über­nach­tungs­zah­len durch die wie­der­er­stark­ten Nach­fra­ge­im­pul­se im Städ­te- und Ge­schäfts­tou­ris­mus so­wie bei den Gäs­ten aus dem Aus­land be­reits seit Au­gust wie­der auf Au­gen­hö­he mit dem Ni­veau des Jah­res 2019. Wie sich die Co­ro­na-Kri­se auf die Rah­men­be­din­gun­gen im Gast­ge­wer­be aus­ge­wirkt und das Rei­se­ver­hal­ten in Deutsch­land be­ein­flusst hat, zeigt die ak­tu­el­le Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te zu den Trends auf dem deut­schen Ho­tel­markt.
"Ganz gleich, ob man die Zim­mer­be­le­gung, die Zim­mer­ra­ten oder die Zim­mer­prei­se be­trach­tet: Mit den stei­gen­den Über­nach­tungs­zah­len be­fin­den sich auch die wich­tigs­ten Ho­tel-Per­for­mance­kenn­zah­len wie­der im Auf­wind", be­rich­tet Alex­an­der Tro­bitz, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Ho­tel Ser­vices der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. So­mit er­reich­te die Aus­las­tungs­quo­te im Ok­to­ber knapp 70 Pro­zent, was ei­nem An­stieg um rund 26 Pro­zent­punk­te in den ver­gan­ge­nen sechs Mo­na­ten gleich­kommt (März 2022: 44 Pro­zent Aus­las­tung) und an die Quo­ten an­knüpft, die man mit et­was über 70 Pro­zent in den Vor-Co­ro­na-Jah­ren ge­wöhnt war. In den größ­ten Tou­ris­mus-Hoch­bur­gen, al­len vor­an Ber­lin, Ham­burg und Mün­chen, wer­den be­reits wie­der Mo­nats­wer­te von fast 79 Pro­zent, 76 Pro­zent und 73 Pro­zent er­reicht. Ein ähn­li­ches Bild er­gibt sich beim Blick auf die Preis- bzw. Er­lös-In­di­ka­to­ren ADR (Zim­mer­ra­ten) und Rev­PAR (Zim­mer­prei­se), die in den ver­gan­ge­nen sechs Mo­na­ten um ein be­zie­hungs­wei­se knapp zwei Drit­tel auf fast 127 Eu­ro und 87 Eu­ro pro Zim­mer im Ok­to­ber zu­ge­legt ha­ben.
"Es kön­nen deut­li­che Ver­schie­bun­gen im Rei­se­ver­hal­ten be­ob­ach­tet wer­den, die sich auch zu­künf­tig auf den Tou­ris­mus­sek­tor in Deutsch­land aus­wir­ken dürf­ten", er­klärt Tro­bitz. So wa­ren 2019 mit Ber­lin (34 Mil­lio­nen Gäs­te), Mün­chen (18 Mil­lio­nen Gäs­te) und Ham­burg (15 Mil­lio­nen Gäs­te) noch drei Städ­te in den Top 5 der be­lieb­tes­ten Rei­se­ge­bie­te ver­tre­ten, wäh­rend in den Jah­ren 2020 und 2021 Ur­laubs­re­gio­nen wie et­wa die Ost- und Nord­see, das All­gäu, Vor­pom­mern oder die meck­len­bur­gi­sche Ost­see­küs­te die Spit­zen­po­si­tio­nen un­ter den Rei­se­ge­bie­ten be­setz­ten.
Ins­ge­samt muss­ten die­se Ur­laubs-Hot­spots, trotz der ein­schnei­den­den Maß­nah­men wäh­rend der Co­ro­na-Kri­se, im Ge­samt­jahr 2021 mit ei­nem Mi­nus von durch­schnitt­lich rund 17 Pro­zent im Ver­gleich zu 2019 le­dig­lich ge­rin­ge Rück­gän­ge hin­neh­men. Die größ­ten deut­schen Me­tro­po­len Ber­lin, Ham­burg und Mün­chen ha­ben im glei­chen Zeit­raum da­ge­gen um fast 60 Pro­zent nach­ge­ge­ben. Be­mer­kens­wert ist da­bei je­doch, dass die Top-Märk­te sich eben­so schnell er­ho­len konn­ten, wie sie in den durch Lock­down-Pha­sen ge­präg­ten Jah­ren Fe­dern las­sen muss­ten. Dem­ent­spre­chend la­gen die Über­nach­tungs­zah­len der drei größ­ten deut­schen Städ­te zum En­de des drit­ten Quar­tals 2022 im Schnitt fast 130 Pro­zent über den Wer­ten des ver­gleich­ba­ren Vor­jah­res­zeit­raums. In den Frei­zeit­re­gio­nen fiel die Er­ho­lungs­kur­ve im Jahr 2022 mit ei­nem An­stieg um we­ni­ger als 30 Pro­zent deut­lich fla­cher aus als bei den größ­ten Städ­te­des­ti­na­tio­nen.
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75 private Anleger investierten 30 Millionen Euro

Mayburg Salzburg eröffnet

von Leon Protz

Mayburg Salzburg © IFA Mayburg Salzburg © IFA
An­fang De­zem­ber wur­de das "May­burg Salz­burg" nach zwei­jäh­ri­ger Bau­zeit er­öff­net. Das Tri­bu­te Port­fo­lio Ho­tel ge­hört der Mar­riott Bon­voy Grup­pe an. "May­burg Salz­burg" wur­de als Pri­me In­vest­ment der IFA rea­li­siert, ins­ge­samt be­tei­lig­ten sich 75 pri­va­te An­le­ger mit ei­nem Ge­samt­in­vest­ment von 30 Mil­lio­nen Eu­ro an die­sem mit­tel­fris­ti­gen Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment.
"Mit ih­rem In­vest­ment pro­fi­tie­ren die In­ves­to­ren von ei­nem nach­ge­frag­ten Hos­pi­ta­li­ty-Stand­ort mit so­li­den, in­fla­ti­ons­ge­si­cher­ten Ren­di­ten ei­nes Ho­tels der Mar­riott Bon­voy Grup­pe so­wie der Re­al­wert­stei­ge­rung ei­ner Salz­bur­ger Im­mo­bi­lie", so Mi­cha­el Ba­ert, Vor­stand der IFA. "Die Nach­fra­ge nach die­sem In­vest­ment war sehr hoch, die Plat­zie­rung dau­er­te nur we­ni­ge Wo­chen. Auch der Bau wur­de in kür­zes­ter Zeit und auch in­ner­halb des ge­plan­ten Bud­gets rea­li­siert. Ich dan­ke al­len Be­tei­lig­ten für die gu­te Zu­sam­men­ar­beit und gra­tu­lie­re al­len In­ves­to­ren zu die­sem ein­zig­ar­ti­gen Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment." Das "May­burg Salz­burg" ist das zwei­te von IFA rea­li­sier­te Pri­me In­vest­ment in der Mo­zart­stadt, erst im Som­mer 2022 wur­de das Hy­pe­ri­on Salz­burg im Pa­lais Fa­ber er­öff­net. Ak­tu­ell be­tei­ligt die IFA In­ves­to­ren am Pro­jekt V33, ei­nem Quar­tier mit Woh­nun­gen, Bü­ros und Ho­tel­kon­zept von nu­ma in Salz­bur­ger Best­la­ge, das be­reits in Bau ist und mit Bau­kos­ten von 2021 rea­li­siert wird.

50 Eigentumswohnungen in Penzing

Neu.Raum.Wien-Vermarktung gestartet

von Elisabeth K. Fürst

Neu.Raum.Wien. in der  Goldschlagstraße 191 im 14.Bezirk. (c) PicMyPlaceNeu.Raum.Wien. in der Goldschlagstraße 191 im 14.Bezirk. (c) PicMyPlace
In der Gold­schlag­stra­ße 191 im 14. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­steht das Wohn­pro­jekt "Neu.Raum.Wien." mit 50 Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Die Wohn­ein­hei­ten ha­ben zwei bis vier Zim­mern mit 38 m² bis 125 m² Wohn­flä­che. Fast al­le Wohn­ein­hei­ten ver­fü­gen über pri­va­te Frei­flä­chen in Form von Bal­ko­nen, Ter­ras­sen oder Ei­gen­gär­ten. Da­zu kom­men 30 Tief­ga­ra­gen­plät­ze und ein hof­sei­ti­ger Ge­mein­schafts­gar­ten samt Kin­der­spiel­platz. Die An­la­ge ver­fügt über ein en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Heiz­sys­tem, un­ter an­de­rem kom­bi­niert mit ei­ner Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge.
Un­mit­tel­bar ge­gen­über be­fin­det sich der Matz­ner­park, in fuß­läu­fi­ger Ent­fer­nung ist auch das re­na­tu­rier­te Wien­tal und der Schloss­park Schön­brunn. Es ist mit Öf­fis gut an­ge­bun­den. Ver­mark­tet wird das Ob­jekt von EHL Woh­nen und Op­tin Im­mo­bi­li­en.
"Das Ob­jekt in der Gold­schlag­stra­ße be­fin­det sich in ei­ner auf­stre­ben­den Wohn­la­ge, die durch die zahl­rei­chen Ent­wick­lun­gen im Um­feld wei­ter an At­trak­ti­vi­tät ge­winnt", er­klärt EHL-Woh­nen-Ge­schäfts­füh­re­rin Ka­ri­na Schun­ker. "Das ex­zel­len­te Nah­ver­sor­gungs­an­ge­bot, Schu­len, Kin­der­gär­ten und Frei­zeit­mög­lich­kei­ten zeich­nen die­sen Teil des 14. Be­zirks aus, was die star­ke Nach­fra­ge an Woh­nun­gen hier be­grün­det. Das Haus be­sticht durch ei­ne kla­re Ar­chi­tek­tur mit ei­nem un­schlag­ba­ren Aus­blick - ei­ner­seits in das un­ver­bau­ba­re Grün des Matz­ner­parks und auf der an­de­ren Sei­te der Fern­blick zum Lain­zer Tier­gar­ten bis hin zur Glo­ri­et­te."
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Savills IM erwarb es für seinen European Logistics Fund 3

Distributionszentrum in Lieusaint verkauft

von Leon Protz

Distributionszentrum in Lieusaint verkauft (Symbolbild) © AdobeStockDistributionszentrum in Lieusaint verkauft (Symbolbild) © AdobeStock
Sa­vills In­vest­ment Ma­nage­ment hat für sei­nen Eu­ro­pean Lo­gis­tics Fund 3 (ELF 3) im Rah­men ei­ner Sa­le-and-Lea­se-Back-Trans­ak­ti­on ein Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum in Lieu­saint, Frank­reich, von SCC Fran­ce er­wor­ben. Der Kauf­preis lag bei rund 35,5 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Fond­sport­fo­lio wächst mit die­ser Trans­ak­ti­on auf 17 Ob­jek­te in sechs Län­dern mit ei­nem Vo­lu­men von 810 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum mit rund 30.400 m² Miet­flä­che be­fin­det sich un­ge­fähr 35 km süd­öst­lich von Pa­ris im Bal­lungs­raum "Ile de Fran­ce", der mehr als 12 Mil­lio­nen Ein­woh­ner zählt. Es ist lang­fris­tig und voll­stän­dig an SCC Frank­reich, ei­nen der eu­ro­päi­schen Markt­füh­rer für IT-Dienst­leis­tun­gen, ver­mie­tet. Das Ge­bäu­de könn­te fle­xi­bel in bis zu drei Ein­hei­ten un­ter­teilt wer­den. Der Stand­ort be­fin­det sich in "Grand Pa­ris Sud", ei­nem der größ­ten Lo­gis­tik-Teil­märk­te in­ner­halb des Groß­raums Pa­ris, der wie­der­um der größ­te Lo­gis­tik­markt in­ner­halb Frank­reichs ist. Der Stand­ort ver­fügt über ei­nen di­rek­ten An­schluss an die Au­to­bah­nen A5 und A6 so­wie die drit­te Ring­stra­ße um Pa­ris, über die die meis­ten gro­ßen Städ­te Frank­reichs er­reicht wer­den kön­nen. Da­ni­el Ho­hent­han­ner MRICS, Di­rec­tor In­vest­ment bei Sa­vills IM, sagt: "Das zen­tral in ei­nem der größ­ten eu­ro­päi­schen Bal­lungs­räu­me ge­le­ge­ne, sehr gut an­ge­bun­de­ne Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum mit sei­ner lang­fris­ti­gen Ver­mie­tung an ein bo­ni­täts­star­kes Un­ter­neh­men er­gänzt un­ser kon­stant wach­sen­des Lo­gis­tik­port­fo­lio sehr gut. Das Bei­spiel Lieu­saint zeigt, dass es auch in ei­nem her­aus­for­dern­den Markt­um­feld sehr gu­te Ge­le­gen­hei­ten gibt, at­trak­ti­ve In­vest­ment­op­por­tu­ni­tä­ten wahr­zu­neh­men."

Bürogebäude mit 8.000 m² Fläche in zwei Gebäuden

AEW kauft Grand Slam in Köln

von Leon Protz

AEW kauft Grand Slam in Köln © AEWAEW kauft Grand Slam in Köln © AEW
AEW kauft "Grand Slam" - ei­nen Bü­ro­kom­plex mit meh­re­ren Mie­tern im Zen­trum von Köln. Das Ob­jekt wur­de im Auf­trag ei­nes der von AEW ver­wal­te­ten Fonds von Swiss Life As­set Ma­na­gers er­wor­ben. Grand Slam um­fasst ca. 8.000 m² Flä­che in zwei Ge­bäu­den. Es be­fin­det sich in der Cle­ver Stra­ße 36 und der an­gren­zen­den Me­vis­sen­stra­ße 3 in Köln, der viert­größ­ten Stadt in Deutsch­land. Der Stand­ort ist gut an den öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr an­ge­bun­den und liegt in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Köl­ner Haupt­bahn­hof. Das Ob­jekt und wur­de 2022 un­ter Bei­be­hal­tung der denk­mal­ge­schütz­ten Fas­sa­de und des Trep­pen­hau­ses re­no­viert. Es wur­de mit DGNB Gold vor­zer­ti­fi­ziert. Im Rah­men der Sa­nie­rung wur­de die E-Lad­ein­fra­struk­tur aus­ge­baut und Platz für 70 Fahr­rad­stell­plät­ze ge­schaf­fen. Durch den Ein­bau ei­ner Ge­bäu­de­leit­tech­nik wur­den Lüf­tung und Küh­lung op­ti­miert. Das Ob­jekt ist an meh­re­re bo­ni­täts­star­ke Mie­ter aus ver­schie­de­nen Bran­chen ver­mie­tet, dar­un­ter Swiss Life As­set Ma­na­gers, die ih­ren Haupt­sitz mit ei­nem lang­fris­ti­gen 15-Jah­res-Miet­ver­trag in das Ge­bäu­de ver­legt ha­ben.
To­bi­as Schnu­rer, Di­rec­tor of In­vest­ment bei AEW kom­men­tiert: "Wir ver­fol­gen wei­ter­hin se­lek­ti­ve In­ves­ti­tio­nen im deut­schen Bü­ro­markt und kon­zen­trie­ren uns auf qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Ob­jek­te in erst­klas­si­gen La­gen. Grand Slam be­fin­det sich in ei­nem her­vor­ra­gen­den Stand­ort im ro­bus­tem Bü­ro­markt von Köln, der sich un­ter an­de­rem durch ei­ne ex­zel­len­te In­fra­struk­tur und ein viel­sei­ti­ges gas­tro­no­mi­sches An­ge­bot aus­zeich­net. Grand Slam ist ein voll­stän­dig sa­nier­tes, mo­der­nes und pres­ti­ge­träch­ti­ges Bü­ro­ob­jekt, das si­che­re und lang­fris­ti­ge Er­trä­ge ge­ne­riert und so­mit ei­ne her­aus­ra­gen­de Co­re In­ves­ti­ti­on dar­stellt."
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Die 45.000 m2-Logistikimmobilie ist an C.E. Noerpel vermietet

LIP Invest kauft in Baden-Württemberg

von Elisabeth K. Fürst

LIP In­vest hat in Gi­en­gen an der Brenz, Am Tan­nen­wald 1, ei­nen Lo­gis­tik­neu­bau für ei­nen sei­ner Fonds ge­kauft. Nach der Grund­stein­le­gung En­de April 2022 wur­de der Stand­ort nun er­öff­net. Die Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie wur­de auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von ins­ge­samt 74.000 m² mit ei­ner Hal­len­flä­che von rund 40.000 m² ent­wi­ckelt. Zu­sätz­lich ste­hen 5.000 m² La­ger­mez­za­ni­ne- so­wie 1.500 m² Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen zur Ver­fü­gung. Die Lo­gis­tik­hal­le lässt sich in vier Units un­ter­tei­len und ist mit ei­ner WHG-kon­for­men Fo­lie und ei­ner Lösch­was­ser­rück­hal­tung für die La­ge­rung un­ter­schied­lichs­ter Gü­ter ge­eig­net. Die Hal­len­hö­he be­läuft sich auf 12,20 Me­ter bei ei­ner Bo­den­be­last­bar­keit von sie­ben Ton­nen pro Qua­drat­me­ter. Die An­die­nung er­folgt über 38 Ver­la­de­to­re und 4 eben­er­di­ge Zu­fahrts­to­re. Auf dem Ge­län­de, das durch ei­ne Schie­be­tor­an­la­ge ge­si­chert ist, ste­hen 12 Lkw- und 17 Fahr­rad­stell­plät­ze zur Ver­fü­gung. Ein se­pa­ra­tes Park­haus mit 5 Ebe­nen bie­tet 180 Pkw-Stell­plät­ze so­wie La­de­sta­tio­nen für Elek­tro­au­tos. Auf der Dach­flä­che der Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie ent­steht ein Gründach mit ei­ner 10 bis 12 Zen­ti­me­ter di­cken Sub­strat­schicht. Es dient hei­mi­schen In­sek­ten und Vö­gel als An­sied­lungs­mög­lich­keit, wäh­rend es gleich­zei­tig als na­tür­li­che Kli­ma­an­la­ge wir­ken und CO2 bin­den kann. Für den Neu­bau wird ei­ne DGNB-Gold Zer­ti­fi­zie­rung an­ge­strebt. Das Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum liegt zwei Ki­lo­me­ter ent­fernt von der A7 und auch das Au­to­bahn­kreuz zur A8 ist na­he ge­le­gen. So­wohl in Ulm als auch in Augs­burg be­fin­den sich Um­schlags­mög­lich­kei­ten für den Con­tai­ner­ver­kehr zwi­schen Schie­ne und Stra­ße. Der Flug­ha­fen Stutt­gart kann für die Ab­wick­lung von Luft­fracht ge­nutzt wer­den.
Das Ob­jekt ist an den Lo­gis­tik­dienst­leis­ter C.E. No­er­pel lang­fris­tig ver­mie­tet. Das tra­di­ti­ons­rei­che Trans­port- und Lo­gis­tik­un­ter­neh­men mit Haupt­sitz im na­he­ge­le­ge­nen Ulm über­nimmt un­ter an­de­rem Pro­duk­ti­ons­ver­sor­gung, Wa­ren­dis­tri­bu­ti­on, Er­satz­teil­lo­gis­tik so­wie Re­tou­ren­ma­nage­ment. An dem neu­en Stand­ort in Gi­en­gen wird No­er­pel ver­schie­de­ne lo­gis­ti­sche Dienst­leis­tun­gen an­bie­ten, z. B. für die Me­di­zin­bran­che, die Spie­le- oder auch Tier­nah­rungs­mit­tel-In­dus­trie.
Die kürz­lich er­rich­te­te Hal­le wur­de von Panat­to­ni rea­li­siert. Gold­beck In­ter­na­tio­nal war als Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer tä­tig. LIP wur­de bei dem Off-Mar­ket-Deal recht­lich von Ashurst LLP, steu­er­lich von Eb­ner Stolz und bei der ESG Due Di­li­gence von ES En­vi­roSustain un­ter­stützt. Mo­c­un­tia über­nahm die tech­ni­sche Due Di­li­gence so­wie das Bau­con­trol­ling.
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"Mindspace Hausvogteiplatz" umfasst 4.359 m² Büroflächen auf fünf Etagen

Mindspace mit siebtem Standort in Berlin

von Leon Protz

Mindspace zeichnet vierten Standort in Berlin © Mindspace GermanyMindspace zeichnet vierten Standort in Berlin © Mindspace Germany
Der Of­fice-An­bie­ter Mind­s­pace hat ei­nen sieb­ten Stand­ort in Ber­lin ge­zeich­net und ver­kün­det da­mit den vier­ten neu­en Stand­ort in der deut­schen Haupt­stadt in die­sem Jahr. Der neue Stand­ort "Mind­s­pace Haus­vog­tei­platz" um­fasst 4.359 m² fle­xi­ble Bü­ro­flä­chen auf fünf Eta­gen. Nach der ge­plan­ten Er­öff­nung im vier­ten Quar­tal 2023 wird "Mind­s­pace Haus­vog­tei­platz" mehr als 600 Ar­beits­plät­ze an­bie­ten. "Wir freu­en uns sehr über die Er­öff­nung un­se­res drei­zehn­ten Flex-Of­fices in Deutsch­land. Al­lein in die­sem Jahr ist dies be­reits der vier­te neue Stand­ort, den wir in Ber­lin ge­zeich­net ha­ben. Da­mit sind wir laut Col­liers der am schnells­ten wach­sen­de An­bie­ter in der deut­schen Haupt­stadt seit dem Be­ginn der CO­VID-19-Pan­de­mie", sagt Oli­ver Leh­mann, Ge­ne­ral Ma­na­ger Mind­s­pace Deutsch­land. "Es gibt ei­ne phä­no­me­na­le Nach­fra­ge nach fle­xi­blen Bü­ros, und wir sind dank­bar, dass wir zu­sam­men mit un­se­ren Kun­den wach­sen und die­se un­ter­stüt­zen dür­fen. Un­ser Wachs­tum zeugt von dem ge­stie­ge­nen Be­wusst­sein der Un­ter­neh­men für die Be­deu­tung ei­nes at­trak­ti­ven und kom­for­ta­blen Ar­beits­plat­zes für ih­re Mit­ar­bei­ter. Da­zu tra­gen wir bei mit ei­ner ein­zig­ar­ti­gen Mi­schung aus in­spi­rie­ren­dem High-End-De­sign, Fle­xi­bi­li­tät und ei­nem erst­klas­si­gen Kun­den­ser­vice", er­gänzt Leh­mann. Ne­ben den Bü­ro­flä­chen, die auch an die Be­dürf­nis­se grö­ße­rer Un­ter­neh­men an­ge­passt wer­den kön­nen, bie­tet Mind­s­pace zu­sätz­li­che Ein­rich­tun­gen wie Pod­cast-Räu­me, Fit­ness­stu­di­os, Fa­mi­li­en­zim­mer und pri­va­te Te­le­fon­ka­bi­nen an.

Fokus auf neuwertige Objekte in Bestlage

Angebotsmieten für Büros steigen

von Leon Protz

Düsseldorf Standort von Gerch © GerchDüsseldorf Standort von Gerch © Gerch
Ge­stie­ge­ne Kos­ten und kli­ma­po­li­ti­sche Re­gu­lie­rung sor­gen der­zeit für ei­ne Auf­spal­tung auf dem deut­schen Bü­ro­markt. Wäh­rend klas­si­sche Bü­ros im Be­stand kaum noch nach­ge­fragt wer­den, stei­gen die An­ge­bots­mie­ten für neu­wer­ti­ge Ob­jek­te in Best­la­ge deut­lich an. Auch der Düs­sel­dor­fer Pro­jekt­ent­wick­ler Gerch be­ob­ach­tet für sei­ne Bü­ro­ent­wick­lun­gen in Düs­sel­dorf, Köln und Nürn­berg ei­ne ge­stei­ger­te Flä­chen­nach­fra­ge. Ma­thi­as Düs­ter­dick, Vor­stands­vor­sit­zen­der von Gerch, sagt hier­zu: "Wir er­le­ben ei­ne deut­li­che Sprei­zung der As­set­klas­se Bü­ro. Vie­le Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en sind ver­al­tet und im ak­tu­el­len Zu­stand kaum wie­der­ver­miet­bar, folg­lich stei­gen die Leer­stands­quo­ten. Bei Neu­ent­wick­lun­gen in Best­la­gen gibt es hin­ge­gen ei­ne ech­te Un­ter­ver­sor­gung. Ein Top-Stand­ort mit zeit­ge­mä­ßer En­er­gie­ef­fi­zi­enz und ho­hem Di­gi­ta­li­sie­rungs­grad spie­gelt die ei­ge­ne Un­ter­neh­mens­kul­tur und ist zu­neh­mend un­er­läss­lich für die Mit­ar­bei­ter­ge­win­nung. Für die­se Qua­li­tät sind Mie­ter auch be­reit, ent­spre­chen­de Prei­se zu zah­len. Die Nach­fra­ge nach mo­der­nen Bü­ro­flä­chen bleibt ent­spre­chend hoch."
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