Austrian Real Estate kauft Greenworx

Union Investment räumt Portfolio auf

von Elisabeth K. Fürst

ARE Austrian Real Estate hat das Büro- und Geschäftshaus Green Worx in Wien von Union Investment gekauft. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Das in der Leopoldstadt in der Walcherstraße 6/ Lassallestraße 7A gelegene Green Worx wurde 2012 fertiggestellt und 2015 für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo Deutschland erworben. Das Gebäude hat eine Mietfläche von rund 17.000 m², die aktuell zu 99 Prozent vermietet ist. Eine kleine Handelsfläche von rund 100 m² steht derzeit leer.
"Im Interesse unserer Anleger haben wir die Gelegenheit des Verkaufs in Wien genutzt, um unser Immobilien-Portfolio zu optimieren und den Anteil nicht mehr strategiekonformer Lagen abzubauen", sagt Alejandro Obermeyer, Leiter Investment Management DACH bei Union Investment.
Union Investment wurde vom Makler EHL und rechtlich von der Kanzlei Schönherr beraten.

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Dramatische Wende

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

Neue, dramatische Wende bei der Immofinanz. Warum bei den Mitarbeitern des börsennotierten Unternehmens die Wellen hoch gehen, gibt es morgen exklusiv auf Immo7-News. Außerdem in der Ausgabe: Ein Rückblick auf die heute, Donnerstag, zu Ende gegangene Expo Real in München und ein Nachbericht über die Liveübertragung des 5'o clock tea. So können Sie sich für die immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Expo Real: Ende gut, nicht alles gut

Teilnehmer fahren mit gemischten Gefühlen retour

von Gerhard Rodler aus München

Die heute Nachmittag zu Ende gehende Expo Real in München brachte die erwartete Zäsur am zumindest europäischen Immobilienmarkt augenscheinlich zu Tage. Jenen Marktteilnehmer, die ihre Karriere hier nach 2007 gestartet hatten, waren deren Sorgen um die Zukunft deutlich anzusehen, den anderen eher die hoffnungsvolle Erwartung auf die sich abzeichnenden neuen Chancen in der Branche.
Klar und deutlich war und ist, dass der Rechenstift wieder zurück ist und nur mehr Projekte angegangen oder gekauft werden, die sich auch rechnen. Überdies haben vor allem die institutionellen Investoren, vor allem aus dem Pensions- oder Versicherungsbereich, nun erstmal eine deutliche Verlansamung der Investitionsentscheidungen zumindest bis Jahresende angekündigt. Das lässt übrigens auch Raum für Hoffnung, dass sich ab Q2 im kommenden Jahr die Geschäfte wieder beleben, dann aber auf wesentlich gesünderen Niveau als zuvor. Denn ab sofort müssen Projekt Sinn machen, Cash flow bringen und für sich allein schon ein Geschäftsmodell darstellen.
Die Expo Real an sich war jedenfalls etwas kleiner als in ihren Boomtagen. Die Gesamtteilnehmerzahl unterteilte sich in 9.916 Fachbesucher (2019: 22.065) und 9.296 Unternehmensrepräsentanten (2019: 24.682). Die Top Ten-Besucherländer waren nach Deutschland: Österreich, Niederlande, Großbritannien und Nordirland, Schweiz, Polen, Frankreich, die Tschechische Republik, Luxemburg, Spanien und Italien.
Die 1.198 Aussteller kamen aus 29 Ländern (2019: 2.189 / 44). Die Top Ten-Ausstellerländer waren neben Deutschland: Österreich, Niederlande, Polen, Schweiz, Portugal, Rumänien, Spanien, Frankreich, Serbien und Italien. Internationale Gemeinschaftsstände kamen aus Österreich ("Europa Mitte" und "Austria"), der Schweiz ("Swiss Circle"), den Niederlanden ("Holland Property Plaza", "Holland Metropole") sowie aus Barcelona, Lodz, Moskau und Prag.

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Expo Real 2022 - Tag 3

Auf Regen kommt Sonne

von Gerhard Rodler aus München

Am letzten Tag auf der Expo Real in München leeren sich die Reihen. Der Europa-Mitte Stand und jener der Ukraine, nutzen den Abklang der Messe. Die Branche sieht sich noch immer mit vielen Herausforderungen konfrontiert, der Austausch auf der Messe gab vielen jedoch Hoffnung.

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Amsterdam attraktiv für Wohnprojekte

Studie zeigt Chancen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden

von Elisabeth K. Fürst

Wo und unter welchen Voraussetzungen sich im aktuellen Marktumfeld noch attraktive Investitionschancen am Büro- und Wohnungsmarkt bieten, hat jetzt eine gemeinsam von Becken, bulwiengesa und Industria herausgegebenen Drei-Länder-Studie, die heute auf der Expo Real vorgestellt wurde, erhoben. Das im Rahmen der Studie erstellte Wohnungsmarkt-Scoring listet Amsterdam, München und Frankfurt am Main als attraktivste Investitionsstandorte an der Spitze. Beim Büromarkt-Scoring liegen Berlin, München und Amsterdam auf den vorderen Rängen. Für die beiden Scorings wurden die wichtigsten 22 Wohnungs- und 17 Büromärkte analysiert.
Das Wohnungsmarkt-Scoring wird von Amsterdam (89,7) und München (81,7) angeführt. Beide Städte weisen eine sehr hohe Attraktivität für Wohninvestments auf, wobei das höhere Renditeniveau der niederländischen Hauptstadt das Zünglein an der Waage für Platz eins war. Auf Platz drei folgt Frankfurt am Main (67,0) vor Paris (65,4) und Utrecht (64,6). Auf den hinteren Rängen landen Hannover (30,7) und Lille (29,1).
Für das Wohnungsmarkt-Scoring wurden insgesamt 19 Indikatoren für die 22 wichtigsten Wohnungsmärkte in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden analysiert. Zu den Indikatoren zählen unter anderem die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Bevölkerungsprognose, die Arbeitslosenquote, die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes pro Kopf, marktübliche Miet- und Kaufpreise sowie die Spitzenrendite für Wohnimmobilien.
Bei den europäischen Büroimmobilienmärkten steht Berlin (84,4) an der Spitze des Rankings vor München (79,4). Es folgen bereits mit einigem Abstand Amsterdam (70,7), Hamburg (65,2) und der Central Business District von Paris (62,1). Am unteren Ende des Rankings landen die französischen Großstädte Marseille (25,5) und Lille (24,7).
Für das Büromarkt-Scoring wurden insgesamt 22 Indikatoren zur Makroökonomie, der regionalen Wirtschaft sowie dem lokalen Büromarkt für 17 europäische Büromärkte untersucht.

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Schmidt-Mitscher jetzt bei der Erste Bank

Sie übernimmt die Leitung des Bereichs Wohnbau der Erste Bank

von Elisabeth K. Fürst

Karin Schmidt-Mitscher übernahm mit 1. Oktober 2022 die Leitung des Bereichs Wohnbau der Erste Bank Oesterreich. In ihrer Funktion wird sie die gewerblichen und gemeinnützigen Wohnbauprojekte und -finanzierungen der Erste Bank Oesterreich verantworten. Ein besonderes Augenmerk will sie dabei auf die Nachhaltigkeit der Projekte und leistbares Wohnen legen. Der bisherige Bereichsleiter Reinhard Aumann tritt nach über 40 Jahren in der Erste Group seine Pension an.
Karin Schmidt-Mitscher war zuletzt als Geschäftsführerin im Österreichischen Volkswohnungswerk, dem Wohnbauunternehmen der EBOe und in der STUWO, der gemeinnützigen Studentenwohnbau Aktiengesellschaft, tätig. Davor steuerte sie in der sLeasing das Mobilienleasing der Erste Group. Von 2017 bis 2019 leitete sie den Bereich Group Commercial Real Estate and Leasing der Erste Group Bank. Sie studierte Jus an der Universität Wien und hält einen MSc in Real Estate Investment and Valuation.
"Karin Schmidt-Mitscher ist eine erfahrene Managerin mit umfassender Immobilien-Expertise. Sie bringt das nötige Handwerkszeug mit, um unsere Erfolgsgeschichte im Wohnbau fortzusetzen. Wir wollen dazu beitragen, den immer schwierigeren Wohnungsmarkt in Österreich erfolgreich und nachhaltig zu gestalten und leistbares Wohnen fördern", sagt Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand der Erste Bank Oesterreich.

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Steigende Zinsniveaus bei Krediten

Deutlicher Rückgang der Neukreditvergaben

von Elisabeth K. Fürst

Die Erhöhung des EZB-Leitzinssatzes um 50 (Juli 2022) bzw. 75 Basispunkte (September 2022) auf 1,25 Prozent führte im Kundengeschäft der Banken bereits bis August zu deutlichen Anstiegen. So erreichte der Zinssatz für neu vergebene Wohnbaukredite in Österreich mit 2,08 Prozent den höchsten Wert seit Februar 2017, was gegenüber dem Tiefststand von 1,12 Prozent (März 2021) einen Anstieg um 96 Basispunkte bedeutete. Die Entwicklung wurde dabei insbesondere von den starken Zinsanstiegen von fix verzinsten (bzw. längerfristig zinsgebundenen) Finanzierungen getrieben. Gleichzeitig stiegen auch die Zinssätze für den gesamten aushaftenden Wohnbaukreditbestand, insbesondere aufgrund von Zinsanpassungen bei variabel verzinsten Krediten, im Juli und August erstmals empfindlich an. Die Neukreditvergaben erfuhren - unter anderem aufgrund deutlich gestiegener Zinssätze - im August 2022 eine Reduktion.
Als Reaktion auf steigende Leit- und Geldmarktzinssätze zogen die Zinsniveaus für Wohnbaukredite österreichischer Banken in den vergangenen Monaten deutlich an. Bei Betrachtung der Neukreditvergabe lag der kapitalgewichtete Durchschnittszinssatz im August 2022 mit 2,08 Prozent um 91 Basispunkte über dem Vorjahresvergleich (August 2021:
1,17 Prozent). Der Anstieg spiegelte somit bereits wesentliche Teile der beiden Leitzinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juli bzw. September um insgesamt 125 Basispunkte wider. Während die Zinsen bei langfristig (d. h. zumindest auf 10 Jahre) gebundenen Konditionen im Vorjahresvergleich um 125 Basispunkte auf 2,55 Prozent (August 2022) zulegten, stiegen sie im variabel verzinsten Bereich (bzw. mit kurzfristiger Zinsbindung bis zu einem Jahr) um 51 Basispunkte (aktuell 1,44 Prozent) an. Gemessen am gesamten Neugeschäft (d. h. neben den neu vergebenen auch die im jeweiligen Monat neu verhandelten Kredite zur Schaffung und Erhaltung von Wohnraum) lag der kapitalgewichtete Durchschnittszinssatz im August 2022 mit 1,93 Prozent um 73 Basispunkte über dem Vorjahreswert (1,20 Prozent).
Die in der Neukreditvergabe bereits seit Anfang des Jahres ersichtlichen Zinsanstiege, schlugen sich in den vergangenen beiden Monaten erstmals auch verstärkt im aushaftenden Wohnbaukreditbestand nieder. Der kapitalgewichtete Durchschnittszinssatz der Haushalte stieg zwischen Juni und August dabei um 15 Basispunkte auf aktuell 1,56 Prozent. Dies war insbesondere auf den mit 47 Prozent vergleichsweise hohen Anteil variabel verzinster Kredite am gesamten Bestand von Wohnbaukrediten zurückzuführen, welche unmittelbar von den aktuellen Änderungen der Marktzinssätze betroffen sind. Das Zinsniveau dieser variabel verzinsten Kredite stieg im Bestand zwischen Juni und August um deutliche 30 Basispunkte.
Während die Nachfrage nach Wohnbaukrediten - trotz steigender Zinsen - bis inklusive Juli 2022 hoch blieb, konnte nun erstmals eine deutliche Reduktion der Neukreditvergaben beobachtet werden. Die innerhalb Österreichs neu vergebenen Kredite zur Schaffung und Erhaltung von Wohnraum erreichten im August 2022 mit 1.267 Millionen Euro den niedrigsten Wert seit Anfang 2017. Der nun starke Rückgang im August steht in engem Zusammenhang mit dem steigenden Zinsniveau, wobei steigende Immobilienpreise und die anhaltend hohe Inflation die Leistbarkeit von Immobilien generell weiter einschränken. Demgegenüber ist das hohe Wachstum in den Vormonaten sicherlich auch vor dem Hintergrund von Vorzieheffekten zu sehen.

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Flexiparks expandiert

Flexiparks Wien Nord soll um zwei Hallen ergänzt werden

von Leon Protz

Direkt angrenzend an den bereits bestehenden "Flexiparks Wien Nord I" hat sich Flexiparks ein ca. 9.000 m² großes Grundstück für die Expansion ihres Gewerbeparks gekauft. Flexiparks wird künftig den bestehenden Park mit der Entwicklung von zwei zusätzlichen Hallen erweitern. Damit reagieren die Entwickler auf die hohe Nachfrage nach A-Klasse Hallen. Insgesamt werden im Jahr 2023 4.300 m² Hallenflächen, aufgeteilt auf bis zu 14 Units, entstehen. Wie auch schon bei den ersten beiden Hallen, welche im Q3 2022 fertiggestellt wurden, setzen die Entwickler auch bei "Flexiparks Wien Nord II" auf Flexibilität und eine nachhaltige Bauweise nach ESG-Richtlinien. Die Einheiten pro Gebäude von ca. 250 m² bis zu ca. 2.000 m² können einzeln oder im Gesamten angemietet werden. Im Mezzanin jeder Unit entstehen ca. 40 m² große Büroflächen. Nach der im Q4 2023 geplanten Fertigstellung der Erweiterung wird der Marktwert von "Flexiparks Wien Nord" bei einem Volumen von 20 Millionen Euro liegen.

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42 Wohnungen in Fieberbrunn fertiggestellt

Zima Unterberger hat das Wohnprojekt "Reitlliftweg" übergeben

von Elisabeth K. Fürst

Gemeinsam mit Vizebürgermeister von Fieberbrunn, Eigentümer:innen, Projektbeteiligten und Nachbar:inne feierten die Teams von Zima und Unterberger die Fertigstellung des Projekts Reitlliftweg im Rahmen eines gemütlichen Grillfestes. Das Projekt wurde dabei auch vom örtlichen Pfarrer gesegnet. Am Reitlliftweg in Fieberbrunn errichtete Zima Unterberger einen Neubau mit drei individuellen Baukörpern. Er hat insgesamt 42 Wohnungen. Davon sind 50 Prozent wohnbaugefördert. Die ersten Einheiten des Projekts wurden bereits im Dezember 2020 übergeben. Mit August 2022 konnte nun auch der dritte und letzte Baukörper fertiggestellt werden.
"Um neuen Wohnraum zu schaffen, suchen wir in unserer Projektentwicklung verstärkt die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Grundbesitzern. Ziel ist es, mit einem Mix aus frei finanzierten sowie geförderten Wohnungen eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen und es den Menschen in Tirol zu ermöglichen, den Traum der eigenen Immobilie zu verwirklichen", erklärt Alexander Wolf, Geschäftsführer Zima Tirol.
Das Gesamt-Projektvolumen umfasste 15,5 Millionen Euro.

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Dominik Perisa verstärkt Rivus Capital

Er steigt als Partner ein und übernimmt den Standort Berlin

von Elisabeth K. Fürst

Rivus Capital, ein Urban Tech Investor mit Standorten in München und Berlin, verstärkt die Führungsebene im Bereich Venture Capital mit Dominik Perisa. Der 33-Jährige bringt mehrjährige Berufserfahrung als Investor mit und leitet künftig den Standort Berlin. Vor seinem Einstieg bei Rivus war Dominik Perisa bei Cherry Ventures tätig, wo er den Aufbau eines Portfolios von mehr als hundert Unternehmen unterstütze. Zuvor verbrachte er mehrere Jahre bei CMP Capital Management Partners, einem Private Equity Fonds mit unternehmerischer Investmentphilosophie und starkem Fokus auf Spezialsituationen und Turnarounds. Er graduierte mit einem Master in Finance an der ESADE Business School, wo er in Venture Capital & Private Equity, M&A und Operational Financial Management spezialisierte.
Rivus Capital macht Private Equity und Venture Capital Investments in den Urban Tech-Kernsektoren Real Estate Technology, Impact, Energy und Mobility. Im Unterschied zu anderen Beteiligungsgesellschaften verwaltet Rivus Capital nicht das Kapital institutioneller Investoren, sondern arbeitet mit eigenen Mitteln und unterstützt etablierte und auch junge Unternehmen mit Eigenkapital, Netzwerk und Know-how - nicht nur als Investor, sondern als Partner.
"Seit jeher begeistere ich mich für innovative Lösungen, die die größten Herausforderungen unseres Planeten adressieren. Rivus Capital verfolgt mit einem Schwerpunkt auf nachhaltige und disruptive Lösungen den gleichen Ansatz. Ich freue mich sehr darauf, als Partner mit Sitz in Berlin junge Unternehmen in (Pre-) Seed- und Series-A-Runden unter Berücksichtigung von Impact- und ESG Kriterien bei ihrem Wachstum zu unterstützen", erklärt Dominik Perisa.

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Flächenumsatz in Berlin gestiegen

21 Prozent plus beim Büromarkt gegenüber dem Vorjahr

von Elisabeth K. Fürst

Auf dem Berliner Büromarkt hat sich die Anmietungstätigkeit im dritten Quartal laut BNP Paribas Real Estate deutlich beschleunigt, sodass sich der Flächenumsatz Ende September auf insgesamt 627.000 m² beläuft. Damit wurde das Ergebnis aus dem Vorjahreszeitraum um knapp 21 Prozent übertroffen und der Zehn-Jahresdurchschnitt um 13 Prozent.
Es war insbesondere das starke dritte Quartal, das für das gute Resultat verantwortlich zeichnet. In den drei Sommermonaten wurden 263.000 m² (inkl. 3.500 m² Eigennutzer) Flächenumsatz registriert. "Es war damit das drittstärkste Q3 der Historie und ordnet sich hinter den Top-Jahren 2017 und 2019 ein. Es scheint, dass sich der Berliner Büromarkt anschickt, an seine Erfolgsgeschichte vor Ausbruch der Corona-Pandemie anzuknüpfen. Vor allem in den Größenklassen unter 5.000 m² präsentiert sich das Marktgeschehen wesentlich dynamischer als in den Vormonaten, aber auch bei den Großflächen hat sich die Zahl der Erfolgsmeldungen erhöht", erklärt Jan Dohrwardt, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Berliner Niederlassungsleiter. Im dritten Quartal wurden vier Verträge jenseits der 10.000-m²-Marke getätigt (insgesamt 74.000 m²).
Im dritten Quartal in Folge kann für den Berliner Markt ein Rückgang des Leerstandsvolumens registriert werden. Für den Moment deutet vieles darauf hin, dass ein Höchstwert Ende des Jahres 2021 mit 691.000 m² verzeichnet wurde. Aktuell stehen rund 648.000 m² zur kurzfristigen Anmietung zur Verfügung, was einem Rückgang von gut 6 Prozent im Jahresverlauf entspricht. Die Leerstandsquote notiert damit im Marktgebiet bei niedrigen 3,1 Prozent. Vor allem in der Premiumlage Topcity sind Leerstandsflächen Mangelware. Ihr Volumen beläuft sich hier auf nur 31.000 m².
Das Vertrauen der Projektentwickler in den Berliner Büromarkt ist ungebrochen. Das Bauvolumen ist jüngst gestiegen und seit Jahresbeginn wird ein Plus von gut 24 Prozent auf jetzt 1,6 Millionen m² verzeichnet. Damit hat die Bauaktivität in der Bundeshauptstadt einen Hochwert seit der Jahrtausendwende erreicht. Die Vorvermietungsquote beläuft sich aktuell auf rund 35 Prozent.
Seit Ende des Jahres 2021 präsentiert sich die Spitzenmiete im Berliner Marktgebiet stabil bei 43,00 Euro/m². Demgegenüber wird für die Durchschnittsmiete im zweiten Quartal in Folge ein Anstieg auf jetzt 28,50 Euro/m² notiert. Sie hat damit einen neuen Höchstwert erreicht und bleibt mit weitem Abstand die höchste bundesweit. Gegenüber September 2021 ist die Durchschnittsmiete in Berlin um knapp 5 Prozent gestiegen.

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Rothschild kauft acht Industrieobjekte

Edmund de Rothschild REIM kauft für 70 Millionen Euro in NL, D und FR

von Elisabeth K. Fürst

Großeinkauf für 70 Millionen Euro. (c) EDR REIMGroßeinkauf für 70 Millionen Euro. (c) EDR REIM

Edmond de Rothschild Real Estate Investment Management (EDR REIM) hat acht Leichtindustrie- und Kleinlogistikanlagen über verschiedene Transaktionen in den Niederlanden, Deutschland und Frankreich erworben. Die Transaktionen wurden im dritten Quartal erfolgreich abgeschlossen und entsprechen einem Marktwert von insgesamt über 70 Millionen Euro.
EDR REIM lancierte seine Leichtindustrie- und Kleinlogistikstrategie im Jahr 2018. Nach diesen Übernahmen besteht das Portfolio nun aus 39 Vermögenswerten in den Niederlanden, Deutschland und Frankreich mit einem Marktwert von 400 Millionen Euro. Die Strategie konzentriert sich auf zugängliche, urbane Standorte mit hervorragender Verkehrsanbindung.
In den Niederlanden betreffen die Übernahmen ein Leichtindustrieobjekt (ca. 11.300 m2 vermietbare Fläche) in Nijkerk (Sluiswachter 10), ein Kleinlogistikobjekt (ca. 5.600 m2 vermietbare Fläche) in Roosendaal (Argon 6), ein Mehrmieterobjekt (ca. 2.700 m2 vermietbare Fläche) in Rotterdam (Steenhouwerstraat 74-120) und ein neu geplantes Logistikobjekt (ca. 10.700 m2 vermietbare Fläche) in Apeldoorn (Laan van de Ram 69).
In Deutschland umfassen die jüngsten Übernahmen ein Leichtindustrieobjekt (ca. 5.025 m2 vermietbare Fläche) in Velten (Am Jägerberg 7) und ein Logistikobjekt (ca. 15.620 m2 vermietbare Fläche) in Gladbeck (Beisenstraße 50-52).
In Frankreich betreffen die jüngsten Übernahmen ein Portfolio mit zwei Leichtindustrieobjekten (ca. 6.200 m2 vermietbare Fläche) in Argenteuil (24 Boulevard des Martyrs de Châteaubriant und 8 Rue de l'Angoumois).

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Münchener Investmentmarkt unter Schnitt

Büroobjekte nach wie vor an der Spitze

von Elisabeth K. Fürst

Renditen weiter gestiegen. (c) AdobeStockRenditen weiter gestiegen. (c) AdobeStock

Insgesamt hat der Münchener Investmentmarkt mit einem Transaktionsvolumen von gut drei Milliarden Euro nach den ersten drei Quartalen sowohl das sehr gute Vorjahresresultat (- 32 Prozent), als auch den langjährigen Durchschnitt verfehlt (- 22 Prozent). Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Dass die letzten drei Monate mit alleine fast 1,5 Milliarden Euro dabei jedoch das umsatzstärkste Quartal des laufenden Jahres markieren, ist allerdings als positives Signal zu werten. Umsatztreiber waren gleich mehrere Deals im dreistelligen Millionenbereich. Allen voran der Verkauf des Brienner Campus sowie unter anderem auch die Transaktion des Olympia Business Centers. So liegt die Bilanz der Einzeldeals (2,9 Milliarden Euro) wesentlich näher an ihrem Durchschnittswert (lediglich -15 Prozent) als die des Gesamtmarkts. Anteilig eingerechnete Portfolios spielen mit einem Volumen von knapp 144 Millionen Euro dagegen kaum eine Rolle.
Büroobjekte bestätigen mit einem Umsatzanteil von knapp 63 Prozent wieder einmal ihre Ausnahmestellung, die sie bundesweit, wie auch auf dem Münchener Investmentmarkt, innehaben. Dabei können sie mit einem Gesamtumsatz von knapp 1,9 Milliarden Euro allerdings nicht an das ausgezeichnete Vorjahresresultat (3,3 Milliarden Euro) anknüpfen. Umfangreicher am Marktgeschehen beteiligt sind zudem Einzelhandels- und Logistikimmobilien, die gut 15 Prozent bzw. etwa 9 Prozent beisteuern. In Hotels wurde mit knapp drei Prozent dagegen bisher lediglich vereinzelt investiert.
Die Verteilung des Investmentvolumens ist als Indiz dafür zu werten, dass auch dezentrale Lagen im Münchener Marktgebiet für Investoren attraktive Chancen bei gleichzeitig relativ großer Sicherheit bieten: Somit setzen sich die Nebenlagen mit einem Anteil von gut 36 Prozent vor die Peripherie, die knapp 27 Prozent des Volumens auf sich vereint.
Family Offices sind bis dato die aktivste Käufergruppe und vereinen gut ein Drittel des Gesamtumsatzes auf sich. Dahinter verbergen sich u. a. die Großtransaktionen des Brienner Campus und des Olympia Business Centers. Spezialfonds haben weitere fast 24 Prozent zum Volumen beigetragen und neben Büros zudem auch in Retail-Assets, Gesundheitsimmobilien und Logistik-Objekte investiert. Darüber hinaus kommen Projektentwickler auf überdurchschnittliche 450 Millionen Euro (15 Prozent), was ein starkes Zeichen für die Werthaltigkeit des Münchener Markts ist. Über der Zehn-Prozent-Marke ordnen sich außerdem noch Equity/Real Estate Funds ein.
Die deutlich gestiegenen Finanzierungskosten führen zu den erwarteten Renditeanstiegen, die sich auch im dritten Quartal fortgesetzt haben. Aktuell bewegt sich die Netto-Spitzenrendite für Büroobjekte bei 2,80 Prozent (+ 20 Basispunkte), nimmt damit inzwischen allerdings vor Berlin (2,85 Prozent) die Spitzenposition ein. Um 5 bzw. 25 Basispunkte haben außerdem auch die Spitzenrenditen für Retail- (2,85 Prozent) und Logistikimmobilien (3,35 Prozent) zugelegt.
"Der Münchener Investmentmarkt blickt trotz der geopolitischen und finanzmarktgetriebenen Unsicherheiten auf ein gutes drittes Quartal mit mehreren Großtransaktionen zurück. Was sich in der aktuell niedrigsten Büro-Spitzenrendite abzeichnet, spiegelt sich auch im Marktsentiment wider: Die hohe Wirtschaftskraft scheint der bayerischen Landeshauptstadt bei Investoren aktuell einen leichten Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Top-Märkten zu verschaffen. Ob und inwiefern sich dies im Umsatz ausdrückt, bleibt für das Schlussquartal jedoch abzuwarten", fasst Stefan Bauer, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate, die Aussichten zusammen.

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Real I.S. verkauft Beatrixpark in Den Haag

27.620 m2 gingen an den Hauptmieter het Rijksvastgoedbedrijf

von Elisabeth K. Fürst

Der Bürokomplex befindet sich nahe des Zentrums von Den Haag. (c) AdobeStockDer Bürokomplex befindet sich nahe des Zentrums von Den Haag. (c) AdobeStock

Die Real I.S. hat den "Beatrixpark" im niederländischen Den Haag an den Hauptmieter het Rijksvastgoedbedrijf veräußert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der vollvermietete Bürokomplex befindet sich nahe des Stadtzentrums und des Hauptbahnhofs, im Wilhelmina van Pruisenweg 52-78 und verfügt über eine Mietfläche von insgesamt 27.619 Quadratmetern. Die zentrale Lage der Immobilie gewährleistet eine exzellente Anbindung.
"Der Beatrixpark wurde im Rahmen der Auflage unseres Bayernfonds Niederlande 2 im Jahr 2011 erworben. Die Veräußerung des Gebäude erfolgte nun planmäßig im Rahmen unserer langfristigen Investmentstrategie", kommentiert Axel Schulz, Global Head of Investment Management bei der Real I.S..Real I.S. wurde bei der Transaktion in rechtlich durch Loyens Loeff und kaufmännisch durch Cushman & Wakefield beraten.

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Neuer Manager bei Flowfact

Kevin Heldt wird neuer Head of Sales

von Leon Protz

Kevin Heldt © FLOWFACTKevin Heldt © FLOWFACT

Flowfact, ein auf die Immobilienwirtschaft spezialisierter CRM-Software-Anbieter, überträgt zum 01.10.2022 Kevin Heldt die Gesamtverantwortung für die Vertriebsteams des Unternehmens und der Maklersoftware Propstack. Mit Kevin Heldt als neuer Head of Sales, wird eine einheitliche Vertriebsstruktur über beide Unternehmen geschaffen, um Synergieeffekte zwischen den Marken Propstack, Flowfact und ImmoScout24 effizienter zu nutzen. Es ermöglicht den Softwarespezialisten strategische Produktausrichtung auf die Erwartungen der Kunden zuzuschneiden. "Im Fokus meines Aufgabenbereichs steht die strategische Ausrichtung unserer Produktwelt; insbesondere die Differenzierung beider Produkte bei gleichzeitiger Schärfung der unterschiedlichen Markenidentitäten. Es ist mein Ziel ein nachhaltiges Wachstum für beide Marken sicherzustellen", sagt Kevin Heldt, Head of Sales bei Flowfact und Propstack.

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Hamburger Büromarkt boomt

Mit einem Plus von 29 Prozent zum Vorjahreszeitraum

von Leon Protz

Hamburger Büromarkt mit Top-Ergebnissen © AdobeStockHamburger Büromarkt mit Top-Ergebnissen © AdobeStock

Ende September 2022 verzeichnet der Hamburger Büromarkt einen überdurchschnittlichen Flächenumsatz von 445.000 m². Somit ist bereits nach neun Monaten nahezu das Gesamtjahresergebnis von 2021 eingefahren worden. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Das aktuelle Resultat entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Plus von 29 Prozent, und der 10-Jahresdurchschnitt wurde um 19 Prozent übertroffen. Doch damit nicht genug: Das Umsatzvolumen ist nahezu gleichauf mit dem des Jahres 2017, wo es bei 446.000 m² lag und bewegt sich auf dem Top-Niveau der vergangenen 20 Jahre. Nach einem fulminanten zweiten Quartal mit 188.000 m² wurden im dritten weitere 143.000 m² registriert. Der Rückgang im Quartalsvergleich ist dabei einer verminderten Abschlusstätigkeit in den mittleren Größenklassen zwischen 1.000 m² und 10.000 m² geschuldet. Demgegenüber ist das Volumen bei Flächen unter 1.000 m² um 21 % und bei Abschlüssen mit mehr als 10.000 m² Mietfläche um 30 Prozent gestiegen. Für letzteres Resultat zeichnet allein der Vertrag der Dataport AöR (rund 40.000 m²) verantwortlich", erläutert Heiko Fischer, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Hamburger Niederlassungsleiter.
Wie so oft wird das Feld der Branchen von der Sammelkategorie sonstige Dienstleistungen mit überdurchschnittlichen 25,4 Prozent angeführt. Vor allem kleine und mittlere Abschlüsse haben zu diesem Ergebnis beigetragen. Auf Rang 2 ordnen sich IuK-Unternehmen ein, die mit 79.000 m² Flächenumsatz ein Rekord-Resultat eingefahren haben. Mit 40.000 m² fällt hier der Abschluss der Dataport AöR besonders ins Gewicht, der auch der bisher größte Abschluss des Jahres im Marktgebiet Hamburg ist. Der Handel registriert mit 11,5 Prozent Marktanteil bzw. rund 30.000 m² sein zweitbestes Ergebnis der Dekade, getragen u.a. von vier Abschlüssen mit jeweils rund 8.000 m² Mietfläche.
Mit 558.000 m² leer stehender Fläche und einer daraus resultierenden Leerstandsquote von 3,9 Prozent, wird das Niveau des Halbjahres gehalten und verharrt somit weiterhin im langjährigen Vergleich auf einem Tiefstwert. Nur 18 Prozent der leer stehenden Flächen verfügt über einen modernen Ausstattungsstandard. Besonders angespannt ist mittlerweile die Lage in der HafenCity, wo der Leerstand insgesamt signifikant gesunken ist und somit eine für die Büromarktzone historisch niedrige Leerstandquote von 1,2 Prozent erreicht wird. Nur in den Alsterlagen wird mit 1,1 Prozent eine noch niedrigere Leerstandsquote verzeichnet.
"Der Hamburger Büromarkt wird trotz der vorherrschenden wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein Jahresergebnis deutlich über dem langjährigen Schnitt von knapp 500.000 m² verzeichnen. Parallel dürfte sich das Bauvolumen weiter reduzieren, so dass tendenziell mit einer weiteren Reduktion des Leerstands zu rechnen ist. Der Druck auf die Mietpreise dürfte sich vorerst verfestigen", so Heiko Fischer.

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P3 Logistic Parks übernimmt 134.000 m2

Zwei Immobilien in Biblis und Germersheim

von Leon Protz

P3 Logistic Parks übernimmt 134.000 m2 © CBREP3 Logistic Parks übernimmt 134.000 m2 © CBRE

P3 Logistic Parks übernimmt im Rahmen eines Share Deals ein Portfolio mit zwei Immobilien in Biblis und Germersheim. Die beiden Standorte mit einer Gesamtmietfläche von rund 134.000 m² sind jeweils von einem einzelnen Mieter belegt. Sie wurden von der Dietz AG, Bensheim, entwickelt und befanden sich seit ihrer Errichtung im Miteigentum von Dietz und wurden von diesem verwaltet.
Die Logistikimmobilie in Biblis mit einer Mietfläche von rund 85.000 m² ist an die Action Logistics Germany vermietet, einen der schnellst wachsenden Non-Food-Discounter Europas mit derzeit rund 65.000 Mitarbeitern. Das Unternehmen wurde 1993 in den Niederlanden gegründet und verfügt inzwischen über mehr als 2.100 Filialen in zehn Ländern. In Germersheim übernimmt P3 eine Immobilie mit über 49.000 m² Mietfläche, die vollständig an die CLI Contract vermietet ist. Die Immobilie in Germersheim ist 2016 gebaut worden.
Sönke Kewitz, Geschäftsführer P3 Logistic Parks Deutschland, sagt: "Diese zwei erstklassigen Immobilien mit etablierten Mietern profitieren von einer ausgezeichneten Lage zwischen den Ballungsräumen Rhein-Main im Norden und Rhein-Neckar im Süden, die zu den stärksten Wirtschaftsregionen in Europa zählen. Mit dieser Übernahme führen wir unsere Expansion in Deutschland weiter und ergänzen unser Portfolio auf nun insgesamt 70 Immobilien und über 1,85 Millionen Quadratmeter vermietete Fläche."
CBRE war bei der Transaktion vermittelnd tätig.

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Kita-Fonds erreicht Zielvolumen

Values Daycare Invest erreicht Zielvolumen von rd 170 Millionen Euro

von Elisabeth K. Fürst

Values Real Estate hat 19 Kitas gekauft. (c) AdobeStockValues Real Estate hat 19 Kitas gekauft. (c) AdobeStock

Values Real Estate hat 19 Kitas von Primonial REIM France erworben. Das für den institutionellen Fonds Values Daycare Invest angekaufte bundesweite Portfolio verfügt über 16.500 m² Mietfläche. In den 19 Kitas werden insgesamt 1.600 Kinder betreut. Die Kindertagesstätten verteilen sich auf vier Objekte in Berlin, jeweils zwei in Hamburg, Frankfurt am Main und Wuppertal sowie je eins in Köln, Dortmund, Essen, Regensburg, Wuppertal, Trier, Hildesheim, Werder an der Havel und Eichenzell im Kreis Fulda. Die WALT des Portfolios beträgt rund elf Jahre.
Der im April 2021 aufgelegte institutionelle Fonds verfügt somit über insgesamt 37 Kitas. Er hat sein Zielvolumen von rund 170 Millionen Euro erreicht. Mit der Übernahme des Primonial-Portfolios geht auch das komplette Property-Management zurück an Values. Im November des vergangenen Jahres hatte Values der Primonial REPM das Mandat für das kaufmännische und technische Property Management erteilt.
Thilo Wagner, Managing Director für den Bereich Health & Social Infrastructure bei Values Real Estate: "Die Kinderbetreuung besitzt einen hohen gesellschaftlichen und familienpolitischen Stellenwert und gewinnt an Bedeutung. Eine stetig steigende Nachfrage nach Kindertageseinrichtungen durch die zunehmende Erwerbstätigkeit beider Eltern trifft auf ein knappes Angebot. Für unsere Investoren stellen Kitas daher ein attraktives Investment mit ESG-Impact und langfristig stabilem Cash-Flow dar".
Anleger des Fonds sind Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Der Values Daycare Invest mit dem Risikoprofil Core hat sein Kapital in urbanen Ober- und Mittelzentren angelegt. Die Mikrostandorte zeichnen sich durch mischgenutzte Wohnquartiere aus, die auch Nahversorgung bieten und über eine gute ÖPNV-Anbindung verfügen.

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"Tectonic House" steht zum Verkauf

Das von Coop Himmelb(l)au geplante Objekt in Venice/LA ist zu haben.

von Elisabeth K. Fürst

Tectonic House. (c) Engel & Völkers Santa Monica/Eric StaudenmaierTectonic House. (c) Engel & Völkers Santa Monica/Eric Staudenmaier

Derzeitige Besitzer des "Tectonic House" sind die Drehbuchautoren Lillian Yu und J. Stewart Burns. Der Emmy-Preisträger Burns war unter anderem Drehbuchautor und Produzent für die Zeichentrickserie "Die Simpsons". Das Haus steht aktuell für rund 5,8 Millionen US-Dollar (ca. 5,84 Millionen Euro) im Stadtteil Venice in Los Angeles, Kalifornien zum Verkauf. Das "Tectonic House" wurde 2001 vom Wiener Architektenbüro Coop Himmelb(l)au konzipiert. Es hebt sich mit seiner skulpturartigen Außenstruktur deutlich von den anderen Häusern in Venice ab. Das Objekt befindet sich am 513 Grand Boulevard und ist damit nur wenige Meter vom Venice Beach entfernt.
Minimalistische Eleganz, geometrische Formen und offene Räume prägen das Design des avantgardistischen Hauses. Das mit Stahl verkleidete Gebäude besteht aus zwei separaten Türmen, die durch eine Brücke im Obergeschoss miteinander verbunden sind. Die Ausrichtung der Immobilie mit Öffnungen auf dem Dach ermöglicht eine dauerhafte Durchlüftung und macht eine Klimaanlage obsolet. Auf einer Wohnfläche von circa 234 m2 verfügt die dreistöckige Immobilie über einen großzügigen Wohn- und Essbereich, insgesamt vier Schlafzimmer und dreieinhalb Badezimmer sowie eine Dachterrasse. Die Fenster, die vom Fußboden bis zur Decke reichen, lassen viel Tageslicht in die Immobilie und sorgen für ein luftiges Raumgefühl. Die Verwendung von Beton in Kombination mit Holz und Metall findet sich im ganzen Haus wieder. Das Herzstück des Hauses bildet eine permanente Kunstinstallation aus Holz, die im ersten Stockwerk beginnt und die Wände bis zur obersten Ebene hinaufführt. Momentan wird die Immobilie von der Medienagentur Idea Parade für verschiedene Künstlerinnen und Künstler als Galerie für kreative Projekte angeboten. Vermarktet wird das Objekt von Engel & Völkers.

(c) Engel & Völkers Santa Monica / Eric Staudenmaier

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Teilnehmer fahren mit gemischten Gefühlen retour

Expo Real: Ende gut, nicht alles gut

von Gerhard Rodler aus München

Die heu­te Nach­mit­tag zu En­de ge­hen­de Ex­po Re­al in Mün­chen brach­te die er­war­te­te Zä­sur am zu­min­dest eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­markt au­gen­schein­lich zu Ta­ge. Je­nen Markt­teil­neh­mer, die ih­re Kar­rie­re hier nach 2007 ge­star­tet hat­ten, wa­ren de­ren Sor­gen um die Zu­kunft deut­lich an­zu­se­hen, den an­de­ren eher die hoff­nungs­vol­le Er­war­tung auf die sich ab­zeich­nen­den neu­en Chan­cen in der Bran­che.
Klar und deut­lich war und ist, dass der Re­chen­stift wie­der zu­rück ist und nur mehr Pro­jek­te an­ge­gan­gen oder ge­kauft wer­den, die sich auch rech­nen. Über­dies ha­ben vor al­lem die in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren, vor al­lem aus dem Pen­si­ons- oder Ver­si­che­rungs­be­reich, nun erst­mal ei­ne deut­li­che Ver­lan­sa­mung der In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen zu­min­dest bis Jah­res­en­de an­ge­kün­digt. Das lässt üb­ri­gens auch Raum für Hoff­nung, dass sich ab Q2 im kom­men­den Jahr die Ge­schäf­te wie­der be­le­ben, dann aber auf we­sent­lich ge­sün­de­ren Ni­veau als zu­vor. Denn ab so­fort müs­sen Pro­jekt Sinn ma­chen, Cash flow brin­gen und für sich al­lein schon ein Ge­schäfts­mo­dell dar­stel­len.
Die Ex­po Re­al an sich war je­den­falls et­was klei­ner als in ih­ren Boom­ta­gen. Die Ge­samt­teil­neh­mer­zahl un­ter­teil­te sich in 9.916 Fach­be­su­cher (2019: 22.065) und 9.296 Un­ter­neh­mens­re­prä­sen­tan­ten (2019: 24.682). Die Top Ten-Be­su­cher­län­der wa­ren nach Deutsch­land: Ös­ter­reich, Nie­der­lan­de, Groß­bri­tan­ni­en und Nord­ir­land, Schweiz, Po­len, Frank­reich, die Tsche­chi­sche Re­pu­blik, Lu­xem­burg, Spa­ni­en und Ita­li­en.
Die 1.198 Aus­stel­ler ka­men aus 29 Län­dern (2019: 2.189 / 44). Die Top Ten-Aus­stel­ler­län­der wa­ren ne­ben Deutsch­land: Ös­ter­reich, Nie­der­lan­de, Po­len, Schweiz, Por­tu­gal, Ru­mä­ni­en, Spa­ni­en, Frank­reich, Ser­bi­en und Ita­li­en. In­ter­na­tio­na­le Ge­mein­schafts­stän­de ka­men aus Ös­ter­reich ("Eu­ro­pa Mit­te" und "Aus­tria"), der Schweiz ("Swiss Cir­cle"), den Nie­der­lan­den ("Hol­land Pro­per­ty Pla­za", "Hol­land Me­tro­po­le") so­wie aus Bar­ce­lo­na, Lodz, Mos­kau und Prag.

Auf Regen kommt Sonne

Expo Real 2022 - Tag 3

von Gerhard Rodler aus München

Am letz­ten Tag auf der Ex­po Re­al in Mün­chen lee­ren sich die Rei­hen. Der Eu­ro­pa-Mit­te Stand und je­ner der Ukrai­ne, nut­zen den Ab­klang der Mes­se. Die Bran­che sieht sich noch im­mer mit vie­len Her­aus­for­de­run­gen kon­fron­tiert, der Aus­tausch auf der Mes­se gab vie­len je­doch Hoff­nung.
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Studie zeigt Chancen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden

Amsterdam attraktiv für Wohnprojekte

von Elisabeth K. Fürst

Wo und un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen sich im ak­tu­el­len Markt­um­feld noch at­trak­ti­ve In­ves­ti­ti­ons­chan­cen am Bü­ro- und Woh­nungs­markt bie­ten, hat jetzt ei­ne ge­mein­sam von Be­cken, bul­wi­en­ge­sa und In­dus­tria her­aus­ge­ge­be­nen Drei-Län­der-Stu­die, die heu­te auf der Ex­po Re­al vor­ge­stellt wur­de, er­ho­ben. Das im Rah­men der Stu­die er­stell­te Woh­nungs­markt-Scoring lis­tet Ams­ter­dam, Mün­chen und Frank­furt am Main als at­trak­tivs­te In­ves­ti­ti­ons­stand­or­te an der Spit­ze. Beim Bü­ro­markt-Scoring lie­gen Ber­lin, Mün­chen und Ams­ter­dam auf den vor­de­ren Rän­gen. Für die bei­den Scorings wur­den die wich­tigs­ten 22 Woh­nungs- und 17 Bü­ro­märk­te ana­ly­siert.
Das Woh­nungs­markt-Scoring wird von Ams­ter­dam (89,7) und Mün­chen (81,7) an­ge­führt. Bei­de Städ­te wei­sen ei­ne sehr ho­he At­trak­ti­vi­tät für Wohn­in­vest­ments auf, wo­bei das hö­he­re Ren­di­teni­veau der nie­der­län­di­schen Haupt­stadt das Züng­lein an der Waa­ge für Platz eins war. Auf Platz drei folgt Frank­furt am Main (67,0) vor Pa­ris (65,4) und Ut­recht (64,6). Auf den hin­te­ren Rän­gen lan­den Han­no­ver (30,7) und Lil­le (29,1).
Für das Woh­nungs­markt-Scoring wur­den ins­ge­samt 19 In­di­ka­to­ren für die 22 wich­tigs­ten Woh­nungs­märk­te in Deutsch­land, Frank­reich und den Nie­der­lan­den ana­ly­siert. Zu den In­di­ka­to­ren zäh­len un­ter an­de­rem die Ent­wick­lung der Ein­woh­ner­zahl, die Be­völ­ke­rungs­pro­gno­se, die Ar­beits­lo­sen­quo­te, die Ent­wick­lung des Brut­to­in­lands­pro­duk­tes pro Kopf, markt­üb­li­che Miet- und Kauf­prei­se so­wie die Spit­zen­ren­di­te für Wohn­im­mo­bi­li­en.
Bei den eu­ro­päi­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en­märk­ten steht Ber­lin (84,4) an der Spit­ze des Ran­kings vor Mün­chen (79,4). Es fol­gen be­reits mit ei­ni­gem Ab­stand Ams­ter­dam (70,7), Ham­burg (65,2) und der Cen­tral Busi­ness District von Pa­ris (62,1). Am un­te­ren En­de des Ran­kings lan­den die fran­zö­si­schen Groß­städ­te Mar­seil­le (25,5) und Lil­le (24,7).
Für das Bü­ro­markt-Scoring wur­den ins­ge­samt 22 In­di­ka­to­ren zur Ma­kro­öko­no­mie, der re­gio­na­len Wirt­schaft so­wie dem lo­ka­len Bü­ro­markt für 17 eu­ro­päi­sche Bü­ro­märk­te un­ter­sucht.
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Sie übernimmt die Leitung des Bereichs Wohnbau der Erste Bank

Schmidt-Mitscher jetzt bei der Erste Bank

von Elisabeth K. Fürst

Ka­rin Schmidt-Mit­scher über­nahm mit 1. Ok­to­ber 2022 die Lei­tung des Be­reichs Wohn­bau der Ers­te Bank Oe­s­ter­reich. In ih­rer Funk­ti­on wird sie die ge­werb­li­chen und ge­mein­nüt­zi­gen Wohn­bau­pro­jek­te und -fi­nan­zie­run­gen der Ers­te Bank Oe­s­ter­reich ver­ant­wor­ten. Ein be­son­de­res Au­gen­merk will sie da­bei auf die Nach­hal­tig­keit der Pro­jek­te und leist­ba­res Woh­nen le­gen. Der bis­he­ri­ge Be­reichs­lei­ter Rein­hard Au­mann tritt nach über 40 Jah­ren in der Ers­te Group sei­ne Pen­si­on an.
Ka­rin Schmidt-Mit­scher war zu­letzt als Ge­schäfts­füh­re­rin im Ös­ter­rei­chi­schen Volks­woh­nungs­werk, dem Wohn­bau­un­ter­neh­men der EBOe und in der STU­WO, der ge­mein­nüt­zi­gen Stu­den­ten­wohn­bau Ak­ti­en­ge­sell­schaft, tä­tig. Da­vor steu­er­te sie in der sLea­sing das Mo­bi­li­en­lea­sing der Ers­te Group. Von 2017 bis 2019 lei­te­te sie den Be­reich Group Com­mer­ci­al Re­al Es­ta­te and Lea­sing der Ers­te Group Bank. Sie stu­dier­te Jus an der Uni­ver­si­tät Wien und hält ei­nen MSc in Re­al Es­ta­te In­vest­ment and Va­lua­ti­on.
"Ka­rin Schmidt-Mit­scher ist ei­ne er­fah­re­ne Ma­na­ge­rin mit um­fas­sen­der Im­mo­bi­li­en-Ex­per­ti­se. Sie bringt das nö­ti­ge Hand­werks­zeug mit, um un­se­re Er­folgs­ge­schich­te im Wohn­bau fort­zu­set­zen. Wir wol­len da­zu bei­tra­gen, den im­mer schwie­ri­ge­ren Woh­nungs­markt in Ös­ter­reich er­folg­reich und nach­hal­tig zu ge­stal­ten und leist­ba­res Woh­nen för­dern", sagt Hans Un­ter­dor­fer, Fir­men­kun­den­vor­stand der Ers­te Bank Oe­s­ter­reich.
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Deutlicher Rückgang der Neukreditvergaben

Steigende Zinsniveaus bei Krediten

von Elisabeth K. Fürst

Die Er­hö­hung des EZB-Leit­zins­sat­zes um 50 (Ju­li 2022) bzw. 75 Ba­sis­punk­te (Sep­tem­ber 2022) auf 1,25 Pro­zent führ­te im Kun­den­ge­schäft der Ban­ken be­reits bis Au­gust zu deut­li­chen An­stie­gen. So er­reich­te der Zins­satz für neu ver­ge­be­ne Wohn­bau­kre­di­te in Ös­ter­reich mit 2,08 Pro­zent den höchs­ten Wert seit Fe­bru­ar 2017, was ge­gen­über dem Tiefst­stand von 1,12 Pro­zent (März 2021) ei­nen An­stieg um 96 Ba­sis­punk­te be­deu­te­te. Die Ent­wick­lung wur­de da­bei ins­be­son­de­re von den star­ken Zins­an­stie­gen von fix ver­zins­ten (bzw. län­ger­fris­tig zins­ge­bun­de­nen) Fi­nan­zie­run­gen ge­trie­ben. Gleich­zei­tig stie­gen auch die Zins­sät­ze für den ge­sam­ten aus­haf­ten­den Wohn­bau­kre­dit­be­stand, ins­be­son­de­re auf­grund von Zins­an­pas­sun­gen bei va­ria­bel ver­zins­ten Kre­di­ten, im Ju­li und Au­gust erst­mals emp­find­lich an. Die Neu­kre­dit­ver­ga­ben er­fuh­ren - un­ter an­de­rem auf­grund deut­lich ge­stie­ge­ner Zins­sät­ze - im Au­gust 2022 ei­ne Re­duk­ti­on.
Als Re­ak­ti­on auf stei­gen­de Leit- und Geld­markt­zins­sät­ze zo­gen die Zins­ni­veaus für Wohn­bau­kre­di­te ös­ter­rei­chi­scher Ban­ken in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten deut­lich an. Bei Be­trach­tung der Neu­kre­dit­ver­ga­be lag der ka­pi­tal­ge­wich­te­te Durch­schnitts­zins­satz im Au­gust 2022 mit 2,08 Pro­zent um 91 Ba­sis­punk­te über dem Vor­jah­res­ver­gleich (Au­gust 2021:
1,17 Pro­zent). Der An­stieg spie­gel­te so­mit be­reits we­sent­li­che Tei­le der bei­den Leit­zins­er­hö­hun­gen der Eu­ro­päi­schen Zen­tral­bank (EZB) im Ju­li bzw. Sep­tem­ber um ins­ge­samt 125 Ba­sis­punk­te wi­der. Wäh­rend die Zin­sen bei lang­fris­tig (d. h. zu­min­dest auf 10 Jah­re) ge­bun­de­nen Kon­di­tio­nen im Vor­jah­res­ver­gleich um 125 Ba­sis­punk­te auf 2,55 Pro­zent (Au­gust 2022) zu­leg­ten, stie­gen sie im va­ria­bel ver­zins­ten Be­reich (bzw. mit kurz­fris­ti­ger Zins­bin­dung bis zu ei­nem Jahr) um 51 Ba­sis­punk­te (ak­tu­ell 1,44 Pro­zent) an. Ge­mes­sen am ge­sam­ten Neu­ge­schäft (d. h. ne­ben den neu ver­ge­be­nen auch die im je­wei­li­gen Mo­nat neu ver­han­del­ten Kre­di­te zur Schaf­fung und Er­hal­tung von Wohn­raum) lag der ka­pi­tal­ge­wich­te­te Durch­schnitts­zins­satz im Au­gust 2022 mit 1,93 Pro­zent um 73 Ba­sis­punk­te über dem Vor­jah­res­wert (1,20 Pro­zent).
Die in der Neu­kre­dit­ver­ga­be be­reits seit An­fang des Jah­res er­sicht­li­chen Zins­an­stie­ge, schlu­gen sich in den ver­gan­ge­nen bei­den Mo­na­ten erst­mals auch ver­stärkt im aus­haf­ten­den Wohn­bau­kre­dit­be­stand nie­der. Der ka­pi­tal­ge­wich­te­te Durch­schnitts­zins­satz der Haus­hal­te stieg zwi­schen Ju­ni und Au­gust da­bei um 15 Ba­sis­punk­te auf ak­tu­ell 1,56 Pro­zent. Dies war ins­be­son­de­re auf den mit 47 Pro­zent ver­gleichs­wei­se ho­hen An­teil va­ria­bel ver­zins­ter Kre­di­te am ge­sam­ten Be­stand von Wohn­bau­kre­di­ten zu­rück­zu­füh­ren, wel­che un­mit­tel­bar von den ak­tu­el­len Än­de­run­gen der Markt­zins­sät­ze be­trof­fen sind. Das Zins­ni­veau die­ser va­ria­bel ver­zins­ten Kre­di­te stieg im Be­stand zwi­schen Ju­ni und Au­gust um deut­li­che 30 Ba­sis­punk­te.
Wäh­rend die Nach­fra­ge nach Wohn­bau­kre­di­ten - trotz stei­gen­der Zin­sen - bis in­klu­si­ve Ju­li 2022 hoch blieb, konn­te nun erst­mals ei­ne deut­li­che Re­duk­ti­on der Neu­kre­dit­ver­ga­ben be­ob­ach­tet wer­den. Die in­ner­halb Ös­ter­reichs neu ver­ge­be­nen Kre­di­te zur Schaf­fung und Er­hal­tung von Wohn­raum er­reich­ten im Au­gust 2022 mit 1.267 Mil­lio­nen Eu­ro den nied­rigs­ten Wert seit An­fang 2017. Der nun star­ke Rück­gang im Au­gust steht in en­gem Zu­sam­men­hang mit dem stei­gen­den Zins­ni­veau, wo­bei stei­gen­de Im­mo­bi­li­en­prei­se und die an­hal­tend ho­he In­fla­ti­on die Leist­bar­keit von Im­mo­bi­li­en ge­ne­rell wei­ter ein­schrän­ken. Dem­ge­gen­über ist das ho­he Wachs­tum in den Vor­mo­na­ten si­cher­lich auch vor dem Hin­ter­grund von Vor­zieh­ef­fek­ten zu se­hen.
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Flexiparks Wien Nord soll um zwei Hallen ergänzt werden

Flexiparks expandiert

von Leon Protz

Di­rekt an­gren­zend an den be­reits be­ste­hen­den "Fle­xi­parks Wien Nord I" hat sich Fle­xi­parks ein ca. 9.000 m² gro­ßes Grund­stück für die Ex­pan­si­on ih­res Ge­wer­be­parks ge­kauft. Fle­xi­parks wird künf­tig den be­ste­hen­den Park mit der Ent­wick­lung von zwei zu­sätz­li­chen Hal­len er­wei­tern. Da­mit re­agie­ren die Ent­wick­ler auf die ho­he Nach­fra­ge nach A-Klas­se Hal­len. Ins­ge­samt wer­den im Jahr 2023 4.300 m² Hal­len­flä­chen, auf­ge­teilt auf bis zu 14 Units, ent­ste­hen. Wie auch schon bei den ers­ten bei­den Hal­len, wel­che im Q3 2022 fer­tig­ge­stellt wur­den, set­zen die Ent­wick­ler auch bei "Fle­xi­parks Wien Nord II" auf Fle­xi­bi­li­tät und ei­ne nach­hal­ti­ge Bau­wei­se nach ESG-Richt­li­ni­en. Die Ein­hei­ten pro Ge­bäu­de von ca. 250 m² bis zu ca. 2.000 m² kön­nen ein­zeln oder im Ge­sam­ten an­ge­mie­tet wer­den. Im Mez­za­nin je­der Unit ent­ste­hen ca. 40 m² gro­ße Bü­ro­flä­chen. Nach der im Q4 2023 ge­plan­ten Fer­tig­stel­lung der Er­wei­te­rung wird der Markt­wert von "Fle­xi­parks Wien Nord" bei ei­nem Vo­lu­men von 20 Mil­lio­nen Eu­ro lie­gen.
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Zima Unterberger hat das Wohnprojekt "Reitlliftweg" übergeben

42 Wohnungen in Fieberbrunn fertiggestellt

von Elisabeth K. Fürst

Ge­mein­sam mit Vi­ze­bür­ger­meis­ter von Fie­ber­brunn, Ei­gen­tü­mer:in­nen, Pro­jekt­be­tei­lig­ten und Nach­bar:in­ne fei­er­ten die Teams von Zi­ma und Un­ter­ber­ger die Fer­tig­stel­lung des Pro­jekts Reitl­lift­weg im Rah­men ei­nes ge­müt­li­chen Grill­fes­tes. Das Pro­jekt wur­de da­bei auch vom ört­li­chen Pfar­rer ge­seg­net. Am Reitl­lift­weg in Fie­ber­brunn er­rich­te­te Zi­ma Un­ter­ber­ger ei­nen Neu­bau mit drei in­di­vi­du­el­len Bau­kör­pern. Er hat ins­ge­samt 42 Woh­nun­gen. Da­von sind 50 Pro­zent wohn­bau­ge­för­dert. Die ers­ten Ein­hei­ten des Pro­jekts wur­den be­reits im De­zem­ber 2020 über­ge­ben. Mit Au­gust 2022 konn­te nun auch der drit­te und letz­te Bau­kör­per fer­tig­ge­stellt wer­den.
"Um neu­en Wohn­raum zu schaf­fen, su­chen wir in un­se­rer Pro­jekt­ent­wick­lung ver­stärkt die part­ner­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit mit den Ge­mein­den und Grund­be­sit­zern. Ziel ist es, mit ei­nem Mix aus frei fi­nan­zier­ten so­wie ge­för­der­ten Woh­nun­gen ei­ne Win-Win-Si­tua­ti­on für al­le Be­tei­lig­ten zu schaf­fen und es den Men­schen in Ti­rol zu er­mög­li­chen, den Traum der ei­ge­nen Im­mo­bi­lie zu ver­wirk­li­chen", er­klärt Alex­an­der Wolf, Ge­schäfts­füh­rer Zi­ma Ti­rol.
Das Ge­samt-Pro­jekt­vo­lu­men um­fass­te 15,5 Mil­lio­nen Eu­ro.
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Er steigt als Partner ein und übernimmt den Standort Berlin

Dominik Perisa verstärkt Rivus Capital

von Elisabeth K. Fürst

Ri­vus Ca­pi­tal, ein Ur­ban Tech In­ves­tor mit Stand­or­ten in Mün­chen und Ber­lin, ver­stärkt die Füh­rungs­ebe­ne im Be­reich Ven­ture Ca­pi­tal mit Do­mi­nik Pe­ri­sa. Der 33-Jäh­ri­ge bringt mehr­jäh­ri­ge Be­rufs­er­fah­rung als In­ves­tor mit und lei­tet künf­tig den Stand­ort Ber­lin. Vor sei­nem Ein­stieg bei Ri­vus war Do­mi­nik Pe­ri­sa bei Cher­ry Ven­tures tä­tig, wo er den Auf­bau ei­nes Port­fo­li­os von mehr als hun­dert Un­ter­neh­men un­ter­stüt­ze. Zu­vor ver­brach­te er meh­re­re Jah­re bei CMP Ca­pi­tal Ma­nage­ment Part­ners, ei­nem Pri­va­te Equi­ty Fonds mit un­ter­neh­me­ri­scher In­vest­ment­phi­lo­so­phie und star­kem Fo­kus auf Spe­zi­al­si­tua­tio­nen und Tur­narounds. Er gra­du­ier­te mit ei­nem Mas­ter in Fi­nan­ce an der ESA­DE Busi­ness School, wo er in Ven­ture Ca­pi­tal & Pri­va­te Equi­ty, M&A und Ope­ra­tio­nal Fi­nan­ci­al Ma­nage­ment spe­zia­li­sier­te.
Ri­vus Ca­pi­tal macht Pri­va­te Equi­ty und Ven­ture Ca­pi­tal In­vest­ments in den Ur­ban Tech-Kern­sek­to­ren Re­al Es­ta­te Tech­no­lo­gy, Im­pact, En­er­gy und Mo­bi­li­ty. Im Un­ter­schied zu an­de­ren Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaf­ten ver­wal­tet Ri­vus Ca­pi­tal nicht das Ka­pi­tal in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren, son­dern ar­bei­tet mit ei­ge­nen Mit­teln und un­ter­stützt eta­blier­te und auch jun­ge Un­ter­neh­men mit Ei­gen­ka­pi­tal, Netz­werk und Know-how - nicht nur als In­ves­tor, son­dern als Part­ner.
"Seit je­her be­geis­te­re ich mich für in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen, die die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen un­se­res Pla­ne­ten adres­sie­ren. Ri­vus Ca­pi­tal ver­folgt mit ei­nem Schwer­punkt auf nach­hal­ti­ge und dis­rup­ti­ve Lö­sun­gen den glei­chen An­satz. Ich freue mich sehr dar­auf, als Part­ner mit Sitz in Ber­lin jun­ge Un­ter­neh­men in (Pre-) Seed- und Se­ries-A-Run­den un­ter Be­rück­sich­ti­gung von Im­pact- und ESG Kri­te­ri­en bei ih­rem Wachs­tum zu un­ter­stüt­zen", er­klärt Do­mi­nik Pe­ri­sa.
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21 Prozent plus beim Büromarkt gegenüber dem Vorjahr

Flächenumsatz in Berlin gestiegen

von Elisabeth K. Fürst

Auf dem Ber­li­ner Bü­ro­markt hat sich die An­mie­tungs­tä­tig­keit im drit­ten Quar­tal laut BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te deut­lich be­schleu­nigt, so­dass sich der Flä­chen­um­satz En­de Sep­tem­ber auf ins­ge­samt 627.000 m² be­läuft. Da­mit wur­de das Er­geb­nis aus dem Vor­jah­res­zeit­raum um knapp 21 Pro­zent über­trof­fen und der Zehn-Jah­res­durch­schnitt um 13 Pro­zent.
Es war ins­be­son­de­re das star­ke drit­te Quar­tal, das für das gu­te Re­sul­tat ver­ant­wort­lich zeich­net. In den drei Som­mer­mo­na­ten wur­den 263.000 m² (inkl. 3.500 m² Ei­gen­nut­zer) Flä­chen­um­satz re­gis­triert. "Es war da­mit das dritt­stärks­te Q3 der His­to­rie und ord­net sich hin­ter den Top-Jah­ren 2017 und 2019 ein. Es scheint, dass sich der Ber­li­ner Bü­ro­markt an­schickt, an sei­ne Er­folgs­ge­schich­te vor Aus­bruch der Co­ro­na-Pan­de­mie an­zu­knüp­fen. Vor al­lem in den Grö­ßen­klas­sen un­ter 5.000 m² prä­sen­tiert sich das Markt­ge­sche­hen we­sent­lich dy­na­mi­scher als in den Vor­mo­na­ten, aber auch bei den Groß­flä­chen hat sich die Zahl der Er­folgs­mel­dun­gen er­höht", er­klärt Jan Dohr­wardt, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te GmbH und Ber­li­ner Nie­der­las­sungs­lei­ter. Im drit­ten Quar­tal wur­den vier Ver­trä­ge jen­seits der 10.000-m²-Mar­ke ge­tä­tigt (ins­ge­samt 74.000 m²).
Im drit­ten Quar­tal in Fol­ge kann für den Ber­li­ner Markt ein Rück­gang des Leer­stands­vo­lu­mens re­gis­triert wer­den. Für den Mo­ment deu­tet vie­les dar­auf hin, dass ein Höchst­wert En­de des Jah­res 2021 mit 691.000 m² ver­zeich­net wur­de. Ak­tu­ell ste­hen rund 648.000 m² zur kurz­fris­ti­gen An­mie­tung zur Ver­fü­gung, was ei­nem Rück­gang von gut 6 Pro­zent im Jah­res­ver­lauf ent­spricht. Die Leer­stands­quo­te no­tiert da­mit im Markt­ge­biet bei nied­ri­gen 3,1 Pro­zent. Vor al­lem in der Pre­mi­um­la­ge Top­ci­ty sind Leer­stands­flä­chen Man­gel­wa­re. Ihr Vo­lu­men be­läuft sich hier auf nur 31.000 m².
Das Ver­trau­en der Pro­jekt­ent­wick­ler in den Ber­li­ner Bü­ro­markt ist un­ge­bro­chen. Das Bau­vo­lu­men ist jüngst ge­stie­gen und seit Jah­res­be­ginn wird ein Plus von gut 24 Pro­zent auf jetzt 1,6 Mil­lio­nen m² ver­zeich­net. Da­mit hat die Bau­ak­ti­vi­tät in der Bun­des­haupt­stadt ei­nen Hoch­wert seit der Jahr­tau­send­wen­de er­reicht. Die Vor­ver­mie­tungs­quo­te be­läuft sich ak­tu­ell auf rund 35 Pro­zent.
Seit En­de des Jah­res 2021 prä­sen­tiert sich die Spit­zen­mie­te im Ber­li­ner Markt­ge­biet sta­bil bei 43,00 Eu­ro/m². Dem­ge­gen­über wird für die Durch­schnitts­mie­te im zwei­ten Quar­tal in Fol­ge ein An­stieg auf jetzt 28,50 Eu­ro/m² no­tiert. Sie hat da­mit ei­nen neu­en Höchst­wert er­reicht und bleibt mit wei­tem Ab­stand die höchs­te bun­des­weit. Ge­gen­über Sep­tem­ber 2021 ist die Durch­schnitts­mie­te in Ber­lin um knapp 5 Pro­zent ge­stie­gen.
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Edmund de Rothschild REIM kauft für 70 Millionen Euro in NL, D und FR

Rothschild kauft acht Industrieobjekte

von Elisabeth K. Fürst

Großeinkauf für 70 Millionen Euro. (c) EDR REIMGroßeinkauf für 70 Millionen Euro. (c) EDR REIM
Ed­mond de Roth­schild Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment (EDR REIM) hat acht Leicht­in­dus­trie- und Klein­lo­gis­tik­an­la­gen über ver­schie­de­ne Trans­ak­tio­nen in den Nie­der­lan­den, Deutsch­land und Frank­reich er­wor­ben. Die Trans­ak­tio­nen wur­den im drit­ten Quar­tal er­folg­reich ab­ge­schlos­sen und ent­spre­chen ei­nem Markt­wert von ins­ge­samt über 70 Mil­lio­nen Eu­ro.
EDR REIM lan­cier­te sei­ne Leicht­in­dus­trie- und Klein­lo­gis­tik­stra­te­gie im Jahr 2018. Nach die­sen Über­nah­men be­steht das Port­fo­lio nun aus 39 Ver­mö­gens­wer­ten in den Nie­der­lan­den, Deutsch­land und Frank­reich mit ei­nem Markt­wert von 400 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Stra­te­gie kon­zen­triert sich auf zu­gäng­li­che, ur­ba­ne Stand­or­te mit her­vor­ra­gen­der Ver­kehrs­an­bin­dung.
In den Nie­der­lan­den be­tref­fen die Über­nah­men ein Leicht­in­dus­trie­ob­jekt (ca. 11.300 m2 ver­miet­ba­re Flä­che) in Ni­jkerk (Sluis­wach­ter 10), ein Klein­lo­gis­tik­ob­jekt (ca. 5.600 m2 ver­miet­ba­re Flä­che) in Roo­sen­da­al (Ar­gon 6), ein Mehr­mie­ter­ob­jekt (ca. 2.700 m2 ver­miet­ba­re Flä­che) in Rot­ter­dam (Steen­hou­wer­straat 74-120) und ein neu ge­plan­tes Lo­gis­tik­ob­jekt (ca. 10.700 m2 ver­miet­ba­re Flä­che) in Apel­doorn (La­an van de Ram 69).
In Deutsch­land um­fas­sen die jüngs­ten Über­nah­men ein Leicht­in­dus­trie­ob­jekt (ca. 5.025 m2 ver­miet­ba­re Flä­che) in Vel­ten (Am Jä­ger­berg 7) und ein Lo­gis­tik­ob­jekt (ca. 15.620 m2 ver­miet­ba­re Flä­che) in Glad­beck (Bei­sen­stra­ße 50-52).
In Frank­reich be­tref­fen die jüngs­ten Über­nah­men ein Port­fo­lio mit zwei Leicht­in­dus­trie­ob­jek­ten (ca. 6.200 m2 ver­miet­ba­re Flä­che) in Ar­gen­teu­il (24 Bou­le­vard des Mar­tyrs de Châ­teau­bri­ant und 8 Rue de l'An­go­u­mois).

Büroobjekte nach wie vor an der Spitze

Münchener Investmentmarkt unter Schnitt

von Elisabeth K. Fürst

Renditen weiter gestiegen. (c) AdobeStockRenditen weiter gestiegen. (c) AdobeStock
Ins­ge­samt hat der Mün­che­ner In­vest­ment­markt mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von gut drei Mil­li­ar­den Eu­ro nach den ers­ten drei Quar­ta­len so­wohl das sehr gu­te Vor­jah­res­re­sul­tat (- 32 Pro­zent), als auch den lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt ver­fehlt (- 22 Pro­zent). Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Dass die letz­ten drei Mo­na­te mit al­lei­ne fast 1,5 Mil­li­ar­den Eu­ro da­bei je­doch das um­satz­stärks­te Quar­tal des lau­fen­den Jah­res mar­kie­ren, ist al­ler­dings als po­si­ti­ves Si­gnal zu wer­ten. Um­satz­trei­ber wa­ren gleich meh­re­re Deals im drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich. Al­len vor­an der Ver­kauf des Bri­en­ner Cam­pus so­wie un­ter an­de­rem auch die Trans­ak­ti­on des Olym­pia Busi­ness Cen­ters. So liegt die Bi­lanz der Ein­zel­de­als (2,9 Mil­li­ar­den Eu­ro) we­sent­lich nä­her an ih­rem Durch­schnitts­wert (le­dig­lich -15 Pro­zent) als die des Ge­samt­markts. An­tei­lig ein­ge­rech­ne­te Port­fo­li­os spie­len mit ei­nem Vo­lu­men von knapp 144 Mil­lio­nen Eu­ro da­ge­gen kaum ei­ne Rol­le.
Bü­ro­ob­jek­te be­stä­ti­gen mit ei­nem Um­satz­an­teil von knapp 63 Pro­zent wie­der ein­mal ih­re Aus­nah­me­stel­lung, die sie bun­des­weit, wie auch auf dem Mün­che­ner In­vest­ment­markt, in­ne­ha­ben. Da­bei kön­nen sie mit ei­nem Ge­samt­um­satz von knapp 1,9 Mil­li­ar­den Eu­ro al­ler­dings nicht an das aus­ge­zeich­ne­te Vor­jah­res­re­sul­tat (3,3 Mil­li­ar­den Eu­ro) an­knüp­fen. Um­fang­rei­cher am Markt­ge­sche­hen be­tei­ligt sind zu­dem Ein­zel­han­dels- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en, die gut 15 Pro­zent bzw. et­wa 9 Pro­zent bei­steu­ern. In Ho­tels wur­de mit knapp drei Pro­zent da­ge­gen bis­her le­dig­lich ver­ein­zelt in­ves­tiert.
Die Ver­tei­lung des In­vest­ment­vo­lu­mens ist als In­diz da­für zu wer­ten, dass auch de­zen­tra­le La­gen im Mün­che­ner Markt­ge­biet für In­ves­to­ren at­trak­ti­ve Chan­cen bei gleich­zei­tig re­la­tiv gro­ßer Si­cher­heit bie­ten: So­mit set­zen sich die Ne­ben­la­gen mit ei­nem An­teil von gut 36 Pro­zent vor die Pe­ri­phe­rie, die knapp 27 Pro­zent des Vo­lu­mens auf sich ver­eint.
Fa­mi­ly Of­fices sind bis da­to die ak­tivs­te Käu­fer­grup­pe und ver­ei­nen gut ein Drit­tel des Ge­samt­um­sat­zes auf sich. Da­hin­ter ver­ber­gen sich u. a. die Groß­trans­ak­tio­nen des Bri­en­ner Cam­pus und des Olym­pia Busi­ness Cen­ters. Spe­zi­al­fonds ha­ben wei­te­re fast 24 Pro­zent zum Vo­lu­men bei­ge­tra­gen und ne­ben Bü­ros zu­dem auch in Re­tail-As­sets, Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en und Lo­gis­tik-Ob­jek­te in­ves­tiert. Dar­über hin­aus kom­men Pro­jekt­ent­wick­ler auf über­durch­schnitt­li­che 450 Mil­lio­nen Eu­ro (15 Pro­zent), was ein star­kes Zei­chen für die Wert­hal­tig­keit des Mün­che­ner Markts ist. Über der Zehn-Pro­zent-Mar­ke ord­nen sich au­ßer­dem noch Equi­ty/Re­al Es­ta­te Funds ein.
Die deut­lich ge­stie­ge­nen Fi­nan­zie­rungs­kos­ten füh­ren zu den er­war­te­ten Ren­di­te­an­stie­gen, die sich auch im drit­ten Quar­tal fort­ge­setzt ha­ben. Ak­tu­ell be­wegt sich die Net­to-Spit­zen­ren­di­te für Bü­ro­ob­jek­te bei 2,80 Pro­zent (+ 20 Ba­sis­punk­te), nimmt da­mit in­zwi­schen al­ler­dings vor Ber­lin (2,85 Pro­zent) die Spit­zen­po­si­ti­on ein. Um 5 bzw. 25 Ba­sis­punk­te ha­ben au­ßer­dem auch die Spit­zen­ren­di­ten für Re­tail- (2,85 Pro­zent) und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en (3,35 Pro­zent) zu­ge­legt.
"Der Mün­che­ner In­vest­ment­markt blickt trotz der geo­po­li­ti­schen und fi­nanz­markt­ge­trie­be­nen Un­si­cher­hei­ten auf ein gu­tes drit­tes Quar­tal mit meh­re­ren Groß­trans­ak­tio­nen zu­rück. Was sich in der ak­tu­ell nied­rigs­ten Bü­ro-Spit­zen­ren­di­te ab­zeich­net, spie­gelt sich auch im Markt­sen­ti­ment wi­der: Die ho­he Wirt­schafts­kraft scheint der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt bei In­ves­to­ren ak­tu­ell ei­nen leich­ten Wett­be­werbs­vor­teil ge­gen­über an­de­ren Top-Märk­ten zu ver­schaf­fen. Ob und in­wie­fern sich dies im Um­satz aus­drückt, bleibt für das Schluss­quar­tal je­doch ab­zu­war­ten", fasst Ste­fan Bau­er, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te, die Aus­sich­ten zu­sam­men.
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27.620 m2 gingen an den Hauptmieter het Rijksvastgoedbedrijf

Real I.S. verkauft Beatrixpark in Den Haag

von Elisabeth K. Fürst

Der Bürokomplex befindet sich nahe des Zentrums von Den Haag. (c) AdobeStockDer Bürokomplex befindet sich nahe des Zentrums von Den Haag. (c) AdobeStock
Die Re­al I.S. hat den "Bea­trix­park" im nie­der­län­di­schen Den Haag an den Haupt­mie­ter het Ri­jks­vast­go­ed­be­d­ri­jf ver­äu­ßert. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Der voll­ver­mie­te­te Bü­ro­kom­plex be­fin­det sich na­he des Stadt­zen­trums und des Haupt­bahn­hofs, im Wil­hel­mi­na van Prui­sen­weg 52-78 und ver­fügt über ei­ne Miet­flä­che von ins­ge­samt 27.619 Qua­drat­me­tern. Die zen­tra­le La­ge der Im­mo­bi­lie ge­währ­leis­tet ei­ne ex­zel­len­te An­bin­dung.
"Der Bea­trix­park wur­de im Rah­men der Auf­la­ge un­se­res Bay­ern­fonds Nie­der­lan­de 2 im Jahr 2011 er­wor­ben. Die Ver­äu­ße­rung des Ge­bäu­de er­folg­te nun plan­mä­ßig im Rah­men un­se­rer lang­fris­ti­gen In­vest­ment­stra­te­gie", kom­men­tiert Axel Schulz, Glo­bal Head of In­vest­ment Ma­nage­ment bei der Re­al I.S..Re­al I.S. wur­de bei der Trans­ak­ti­on in recht­lich durch Lo­yens Loeff und kauf­män­nisch durch Cush­man & Wake­field be­ra­ten.

Kevin Heldt wird neuer Head of Sales

Neuer Manager bei Flowfact

von Leon Protz

Kevin Heldt © FLOWFACTKevin Heldt © FLOWFACT
Flow­fact, ein auf die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft spe­zia­li­sier­ter CRM-Soft­ware-An­bie­ter, über­trägt zum 01.10.2022 Ke­vin Heldt die Ge­samt­ver­ant­wor­tung für die Ver­triebsteams des Un­ter­neh­mens und der Mak­ler­soft­ware Prop­stack. Mit Ke­vin Heldt als neu­er Head of Sa­les, wird ei­ne ein­heit­li­che Ver­triebs­struk­tur über bei­de Un­ter­neh­men ge­schaf­fen, um Syn­er­gie­ef­fek­te zwi­schen den Mar­ken Prop­stack, Flow­fact und Im­moScout24 ef­fi­zi­en­ter zu nut­zen. Es er­mög­licht den Soft­ware­spe­zia­lis­ten stra­te­gi­sche Pro­dukt­aus­rich­tung auf die Er­war­tun­gen der Kun­den zu­zu­schnei­den. "Im Fo­kus mei­nes Auf­ga­ben­be­reichs steht die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung un­se­rer Pro­dukt­welt; ins­be­son­de­re die Dif­fe­ren­zie­rung bei­der Pro­duk­te bei gleich­zei­ti­ger Schär­fung der un­ter­schied­li­chen Mar­ken­iden­ti­tä­ten. Es ist mein Ziel ein nach­hal­ti­ges Wachs­tum für bei­de Mar­ken si­cher­zu­stel­len", sagt Ke­vin Heldt, Head of Sa­les bei Flow­fact und Prop­stack.
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Mit einem Plus von 29 Prozent zum Vorjahreszeitraum

Hamburger Büromarkt boomt

von Leon Protz

Hamburger Büromarkt mit Top-Ergebnissen © AdobeStockHamburger Büromarkt mit Top-Ergebnissen © AdobeStock
En­de Sep­tem­ber 2022 ver­zeich­net der Ham­bur­ger Bü­ro­markt ei­nen über­durch­schnitt­li­chen Flä­chen­um­satz von 445.000 m². So­mit ist be­reits nach neun Mo­na­ten na­he­zu das Ge­samt­jah­res­er­geb­nis von 2021 ein­ge­fah­ren wor­den. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Das ak­tu­el­le Re­sul­tat ent­spricht ge­gen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum ei­nem Plus von 29 Pro­zent, und der 10-Jah­res­durch­schnitt wur­de um 19 Pro­zent über­trof­fen. Doch da­mit nicht ge­nug: Das Um­satz­vo­lu­men ist na­he­zu gleich­auf mit dem des Jah­res 2017, wo es bei 446.000 m² lag und be­wegt sich auf dem Top-Ni­veau der ver­gan­ge­nen 20 Jah­re. Nach ei­nem ful­mi­nan­ten zwei­ten Quar­tal mit 188.000 m² wur­den im drit­ten wei­te­re 143.000 m² re­gis­triert. Der Rück­gang im Quar­tals­ver­gleich ist da­bei ei­ner ver­min­der­ten Ab­schluss­tä­tig­keit in den mitt­le­ren Grö­ßen­klas­sen zwi­schen 1.000 m² und 10.000 m² ge­schul­det. Dem­ge­gen­über ist das Vo­lu­men bei Flä­chen un­ter 1.000 m² um 21 % und bei Ab­schlüs­sen mit mehr als 10.000 m² Miet­flä­che um 30 Pro­zent ge­stie­gen. Für letz­te­res Re­sul­tat zeich­net al­lein der Ver­trag der Da­ta­port AöR (rund 40.000 m²) ver­ant­wort­lich", er­läu­tert Hei­ko Fi­scher, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und Ham­bur­ger Nie­der­las­sungs­lei­ter.
Wie so oft wird das Feld der Bran­chen von der Sam­mel­ka­te­go­rie sons­ti­ge Dienst­leis­tun­gen mit über­durch­schnitt­li­chen 25,4 Pro­zent an­ge­führt. Vor al­lem klei­ne und mitt­le­re Ab­schlüs­se ha­ben zu die­sem Er­geb­nis bei­ge­tra­gen. Auf Rang 2 ord­nen sich IuK-Un­ter­neh­men ein, die mit 79.000 m² Flä­chen­um­satz ein Re­kord-Re­sul­tat ein­ge­fah­ren ha­ben. Mit 40.000 m² fällt hier der Ab­schluss der Da­ta­port AöR be­son­ders ins Ge­wicht, der auch der bis­her größ­te Ab­schluss des Jah­res im Markt­ge­biet Ham­burg ist. Der Han­del re­gis­triert mit 11,5 Pro­zent Markt­an­teil bzw. rund 30.000 m² sein zweit­bes­tes Er­geb­nis der De­ka­de, ge­tra­gen u.a. von vier Ab­schlüs­sen mit je­weils rund 8.000 m² Miet­flä­che.
Mit 558.000 m² leer ste­hen­der Flä­che und ei­ner dar­aus re­sul­tie­ren­den Leer­stands­quo­te von 3,9 Pro­zent, wird das Ni­veau des Halb­jah­res ge­hal­ten und ver­harrt so­mit wei­ter­hin im lang­jäh­ri­gen Ver­gleich auf ei­nem Tiefst­wert. Nur 18 Pro­zent der leer ste­hen­den Flä­chen ver­fügt über ei­nen mo­der­nen Aus­stat­tungs­stan­dard. Be­son­ders an­ge­spannt ist mitt­ler­wei­le die La­ge in der Ha­fen­Ci­ty, wo der Leer­stand ins­ge­samt si­gni­fi­kant ge­sun­ken ist und so­mit ei­ne für die Bü­ro­markt­zo­ne his­to­risch nied­ri­ge Leer­stand­quo­te von 1,2 Pro­zent er­reicht wird. Nur in den Als­ter­la­gen wird mit 1,1 Pro­zent ei­ne noch nied­ri­ge­re Leer­stands­quo­te ver­zeich­net.
"Der Ham­bur­ger Bü­ro­markt wird trotz der vor­herr­schen­den wirt­schaft­li­chen und geo­po­li­ti­schen Un­si­cher­hei­ten mit sehr gro­ßer Wahr­schein­lich­keit ein Jah­res­er­geb­nis deut­lich über dem lang­jäh­ri­gen Schnitt von knapp 500.000 m² ver­zeich­nen. Par­al­lel dürf­te sich das Bau­vo­lu­men wei­ter re­du­zie­ren, so dass ten­den­zi­ell mit ei­ner wei­te­ren Re­duk­ti­on des Leer­stands zu rech­nen ist. Der Druck auf die Miet­prei­se dürf­te sich vor­erst ver­fes­ti­gen", so Hei­ko Fi­scher.

Zwei Immobilien in Biblis und Germersheim

P3 Logistic Parks übernimmt 134.000 m2

von Leon Protz

P3 Logistic Parks übernimmt 134.000 m2 © CBREP3 Logistic Parks übernimmt 134.000 m2 © CBRE
P3 Lo­gis­tic Parks über­nimmt im Rah­men ei­nes Sha­re Deals ein Port­fo­lio mit zwei Im­mo­bi­li­en in Bib­lis und Ger­mers­heim. Die bei­den Stand­or­te mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 134.000 m² sind je­weils von ei­nem ein­zel­nen Mie­ter be­legt. Sie wur­den von der Dietz AG, Bens­heim, ent­wi­ckelt und be­fan­den sich seit ih­rer Er­rich­tung im Mit­ei­gen­tum von Dietz und wur­den von die­sem ver­wal­tet.
Die Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie in Bib­lis mit ei­ner Miet­flä­che von rund 85.000 m² ist an die Ac­tion Lo­gis­tics Ger­ma­ny ver­mie­tet, ei­nen der schnellst wach­sen­den Non-Food-Dis­coun­ter Eu­ro­pas mit der­zeit rund 65.000 Mit­ar­bei­tern. Das Un­ter­neh­men wur­de 1993 in den Nie­der­lan­den ge­grün­det und ver­fügt in­zwi­schen über mehr als 2.100 Fi­lia­len in zehn Län­dern. In Ger­mers­heim über­nimmt P3 ei­ne Im­mo­bi­lie mit über 49.000 m² Miet­flä­che, die voll­stän­dig an die CLI Contract ver­mie­tet ist. Die Im­mo­bi­lie in Ger­mers­heim ist 2016 ge­baut wor­den.
Sön­ke Ke­witz, Ge­schäfts­füh­rer P3 Lo­gis­tic Parks Deutsch­land, sagt: "Die­se zwei erst­klas­si­gen Im­mo­bi­li­en mit eta­blier­ten Mie­tern pro­fi­tie­ren von ei­ner aus­ge­zeich­ne­ten La­ge zwi­schen den Bal­lungs­räu­men Rhein-Main im Nor­den und Rhein-Ne­ckar im Sü­den, die zu den stärks­ten Wirt­schafts­re­gio­nen in Eu­ro­pa zäh­len. Mit die­ser Über­nah­me füh­ren wir un­se­re Ex­pan­si­on in Deutsch­land wei­ter und er­gän­zen un­ser Port­fo­lio auf nun ins­ge­samt 70 Im­mo­bi­li­en und über 1,85 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter ver­mie­te­te Flä­che."
CB­RE war bei der Trans­ak­ti­on ver­mit­telnd tä­tig.
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Values Daycare Invest erreicht Zielvolumen von rd 170 Millionen Euro

Kita-Fonds erreicht Zielvolumen

von Elisabeth K. Fürst

Values Real Estate hat 19 Kitas gekauft. (c) AdobeStockValues Real Estate hat 19 Kitas gekauft. (c) AdobeStock
Va­lues Re­al Es­ta­te hat 19 Ki­tas von Pri­mo­ni­al REIM Fran­ce er­wor­ben. Das für den in­sti­tu­tio­nel­len Fonds Va­lues Day­ca­re In­vest an­ge­kauf­te bun­des­wei­te Port­fo­lio ver­fügt über 16.500 m² Miet­flä­che. In den 19 Ki­tas wer­den ins­ge­samt 1.600 Kin­der be­treut. Die Kin­der­ta­ges­stät­ten ver­tei­len sich auf vier Ob­jek­te in Ber­lin, je­weils zwei in Ham­burg, Frank­furt am Main und Wup­per­tal so­wie je eins in Köln, Dort­mund, Es­sen, Re­gens­burg, Wup­per­tal, Trier, Hil­des­heim, Wer­der an der Ha­vel und Ei­chen­zell im Kreis Ful­da. Die WALT des Port­fo­li­os be­trägt rund elf Jah­re.
Der im April 2021 auf­ge­leg­te in­sti­tu­tio­nel­le Fonds ver­fügt so­mit über ins­ge­samt 37 Ki­tas. Er hat sein Ziel­vo­lu­men von rund 170 Mil­lio­nen Eu­ro er­reicht. Mit der Über­nah­me des Pri­mo­ni­al-Port­fo­li­os geht auch das kom­plet­te Pro­per­ty-Ma­nage­ment zu­rück an Va­lues. Im No­vem­ber des ver­gan­ge­nen Jah­res hat­te Va­lues der Pri­mo­ni­al REPM das Man­dat für das kauf­män­ni­sche und tech­ni­sche Pro­per­ty Ma­nage­ment er­teilt.
Thi­lo Wag­ner, Ma­na­ging Di­rec­tor für den Be­reich Health & So­ci­al In­fra­struc­tu­re bei Va­lues Re­al Es­ta­te: "Die Kin­der­be­treu­ung be­sitzt ei­nen ho­hen ge­sell­schaft­li­chen und fa­mi­li­en­po­li­ti­schen Stel­len­wert und ge­winnt an Be­deu­tung. Ei­ne ste­tig stei­gen­de Nach­fra­ge nach Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen durch die zu­neh­men­de Er­werbs­tä­tig­keit bei­der El­tern trifft auf ein knap­pes An­ge­bot. Für un­se­re In­ves­to­ren stel­len Ki­tas da­her ein at­trak­ti­ves In­vest­ment mit ESG-Im­pact und lang­fris­tig sta­bi­lem Cash-Flow dar".
An­le­ger des Fonds sind Spar­kas­sen und Ge­nos­sen­schafts­ban­ken. Der Va­lues Day­ca­re In­vest mit dem Ri­si­ko­pro­fil Co­re hat sein Ka­pi­tal in ur­ba­nen Ober- und Mit­tel­zen­tren an­ge­legt. Die Mi­kro­stand­or­te zeich­nen sich durch misch­ge­nutz­te Wohn­quar­tie­re aus, die auch Nah­ver­sor­gung bie­ten und über ei­ne gu­te ÖPNV-An­bin­dung ver­fü­gen.

Das von Coop Himmelb(l)au geplante Objekt in Venice/LA ist zu haben.

"Tectonic House" steht zum Verkauf

von Elisabeth K. Fürst

Tectonic House. (c) Engel & Völkers Santa Monica/Eric StaudenmaierTectonic House. (c) Engel & Völkers Santa Monica/Eric Staudenmaier
Der­zei­ti­ge Be­sit­zer des "Tec­to­nic Hou­se" sind die Dreh­buch­au­to­ren Lil­li­an Yu und J. Ste­wart Burns. Der Em­my-Preis­trä­ger Burns war un­ter an­de­rem Dreh­buch­au­tor und Pro­du­zent für die Zei­chen­trick­se­rie "Die Sim­psons". Das Haus steht ak­tu­ell für rund 5,8 Mil­lio­nen US-Dol­lar (ca. 5,84 Mil­lio­nen Eu­ro) im Stadt­teil Ve­nice in Los An­ge­les, Ka­li­for­ni­en zum Ver­kauf. Das "Tec­to­nic Hou­se" wur­de 2001 vom Wie­ner Ar­chi­tek­ten­bü­ro Co­op Him­melb(l)au kon­zi­piert. Es hebt sich mit sei­ner skulp­tur­ar­ti­gen Au­ßen­struk­tur deut­lich von den an­de­ren Häu­sern in Ve­nice ab. Das Ob­jekt be­fin­det sich am 513 Grand Bou­le­vard und ist da­mit nur we­ni­ge Me­ter vom Ve­nice Beach ent­fernt.
Mi­ni­ma­lis­ti­sche Ele­ganz, geo­me­tri­sche For­men und of­fe­ne Räu­me prä­gen das De­sign des avant­gar­dis­ti­schen Hau­ses. Das mit Stahl ver­klei­de­te Ge­bäu­de be­steht aus zwei se­pa­ra­ten Tür­men, die durch ei­ne Brü­cke im Ober­ge­schoss mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Die Aus­rich­tung der Im­mo­bi­lie mit Öff­nun­gen auf dem Dach er­mög­licht ei­ne dau­er­haf­te Durch­lüf­tung und macht ei­ne Kli­ma­an­la­ge ob­so­let. Auf ei­ner Wohn­flä­che von cir­ca 234 m2 ver­fügt die drei­stö­cki­ge Im­mo­bi­lie über ei­nen groß­zü­gi­gen Wohn- und Ess­be­reich, ins­ge­samt vier Schlaf­zim­mer und drei­ein­halb Ba­de­zim­mer so­wie ei­ne Dach­ter­ras­se. Die Fens­ter, die vom Fuß­bo­den bis zur De­cke rei­chen, las­sen viel Ta­ges­licht in die Im­mo­bi­lie und sor­gen für ein luf­ti­ges Raum­ge­fühl. Die Ver­wen­dung von Be­ton in Kom­bi­na­ti­on mit Holz und Me­tall fin­det sich im gan­zen Haus wie­der. Das Herz­stück des Hau­ses bil­det ei­ne per­ma­nen­te Kunst­in­stal­la­ti­on aus Holz, die im ers­ten Stock­werk be­ginnt und die Wän­de bis zur obers­ten Ebe­ne hin­auf­führt. Mo­men­tan wird die Im­mo­bi­lie von der Me­di­en­agen­tur Idea Pa­ra­de für ver­schie­de­ne Künst­le­rin­nen und Künst­ler als Ga­le­rie für krea­ti­ve Pro­jek­te an­ge­bo­ten. Ver­mark­tet wird das Ob­jekt von En­gel & Völ­kers.

(c) En­gel & Völ­kers San­ta Mo­ni­ca / Eric Stau­den­mai­er
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