Preise stiegen stärker als je zuvor

Wohnimmobilienpreise legten um 13 Prozent zu

von Stefan Posch

Der steile Aufwärtstrend bei Wohnimmobilienpreisen in Österreich setzte sich trotz Krise in der ersten Jahreshälfte 2022 fort. Das zeigt die jüngste Immobilienmarktanalyse der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).
Sowohl in Wien als auch im restlichen Bundesgebiet waren bei Wohnimmobilien bereits das siebte Quartal in Folge Preiszuwächse über der 10-Prozent-Marke im Vorjahresvergleich zu verzeichnen. Konkret lagen diese im zweiten Quartal 2022 bei jeweils rund 13 Prozent, womit das Wachstum der Wohnimmobilienpreise für Österreich insgesamt einen neuen Höchststand erreichte (13,1 Prozent im Vorjahresvergleich gegenüber 12,3 Prozent zu Beginn des Jahres).
Die Wohnungsmärkte in Zentral-, Ost- und Südosteuropa (CESEE) verzeichneten trotz der COVID-19-Pandemie ein auffallend hohes Preiswachstum Ende 2021 und Anfang 2022. Der Krieg in der Ukraine bringt laut der OeNB nun neue Herausforderungen für die CESEE-Wohnimmobilienmärkte.
Die OeNB geht davon aus, dass die hohen Inflationsraten und die steigenden Zinsen die finanzielle Situation privater Haushalte verschärfen könnten. Der starke Preisauftrieb verringere die Kaufkraft privater Haushalte, wodurch es ihnen erschwert werden könnte, ihre Wohnbaukredite zurückzuzahlen. Dem würden steigende Zinsen gegenüber stehen, die nicht nur die Nachfrage nach neuen Krediten beeinflussen, sondern es privaten Haushalten auch schwerer machen dürften, laufende Kredite zu bedienen, wenn diese variabel verzinst sind.
Wegen explodierender Baukosten sowie dem Mangel an Arbeitskräften und Baumaterialien bleibt das Angebot auf dem Wohnimmobilienmarkt in CESEE weiterhin hinter der Nachfrage zurück. Diese Lücke zu schließen, wird zunehmend zu einer Herausforderung, so die OeNB.

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Wiener Palais wird verkauft

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

Ein Palais in der Wiener Innenstadt wird verkauft (c) stock.adobe.com Ein Palais in der Wiener Innenstadt wird verkauft (c) stock.adobe.com

In der Wiener Innenstadt wird ein ganz besonderes Palais verkauft. Die Details zu dem Objekt erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Die Vorschau auf die Expo Real.
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Deutsche Kauf-Nachfrage steigt wieder

Auch Preise gehen wieder nach oben

von Stefan Posch

Der Kaufmarkt für Wohnimmobilien n Deutschland hat sich im dritten Quartal wieder normalisiert. Die Nachfrage verschiebt sich zwar weiter von Kauf- in Richtung Mietmarkt, pendelt sich für Kaufimmobilien jedoch über dem Vor-Corona-Niveau ein. Das zeigt das ImmoScout24 WohnBarometer.
Dabei bleiben Bestandswohnungen mit durchschnittlich neun bis 13 Anfragen pro Monat deutlich gefragter als Neubau-Eigentumswohnungen, die durchschnittlich zwei bis drei Anfragen pro Woche erhalten. Nach teilweise deutlichen Preiskorrekturen für Einfamilienhäuser und Neubauwohnungen im Vorquartal, steigen die Angebotspreise für Neubau-Eigentumswohnungen im dritten Quartal wieder leicht an.
"Wir sehen, dass der Kaufmarkt in Deutschland funktioniert und sich vor allem in den Metropolen beruhigt. Die Nachfrage ist auf dem Vor-Corona-Niveau angekommen," erläutert Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24. "Aufgrund der Nachfrageverschiebung in Richtung Mietmarkt erwarten wir, dass sich die Mietpreise in den kommenden Monaten deutlich dynamischer als die Kaufpreise entwickeln werden."
Nach deutlichen Preiskorrekturen im zweiten Quartal von bis zu 5,3 Prozent bei Neubau-Eigentumswohnungen, steigen die Angebotspreise im dritten Quartal wieder moderat an. Bei einem Preisauftrieb zwischen 0,5 und 1,7 Prozent bleiben die Angebotspreise in Köln, Düsseldorf, Hamburg und Frankfurt am Main dennoch circa 100 bis 200 Euro pro m2 unter dem Niveau des ersten Quartals 2022. München ist mit einem Preisanstieg von 1,2 Prozent mit Abstand weiterhin die teuerste Metropole Deutschlands. Der Quadratmeterpreis liegt im dritten Quartal bei ca. 9.837 Euro und damit über 3.000 Euro höher als bei den restlichen Metropolen. Im Vergleich der sieben Metropolen bleibt Köln die einzige Metropole mit einem Quadratmeter-Angebotspreis unter der Grenze von 6.000 Euro. In den restlichen Metropolen rangieren die Angebotspreise zwischen knapp 6.400 bis 6.700 Euro pro m2.

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Knappheit bestimmt deutsches Mietniveau

Der Nachfragedruck wird steigen

von Elisabeth K. Fürst

Medianmieten vs. Leerstandsquoten in A-Städten. (c) BNP Paribas Real EstateMedianmieten vs. Leerstandsquoten in A-Städten. (c) BNP Paribas Real Estate

Angebotsknappheit und hoher Nachfragedruck prägten den deutschen Mietwohnungsmarkt im ersten Halbjahr 2022. Es war dann auch diese Faktoren-Kombination, die in sämtlichen Städtekategorien für steigende Angebotsmieten im Bestand sorgte. Dies ergibt eine aktuelle Analyse von BNP Paribas Real Estate zum deutschen Wohnmarkt.
Das Mietpreisniveau in den A-Städten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) markiert mit durchschnittlich 14,05 Euro/m² mit deutlichem Abstand die Spitzenposition unter den analysierten Städtekategorien. Wie auch die Studentenstädte verzeichnen die A-Städte ein solides Wachstum um 2 Prozent. Die übrigen Groß- und Mittelstädte weisen mit einem Plus von 3 Prozent eine noch etwas höhere Dynamik auf, allerdings von einem niedrigeren Ausgangsniveau her kommend. "Die anderen Großstädte konnten damit ein Stück weit zu den A-Städten aufschließen; dennoch sind die Mieten in den Top-7-Städten immer noch durchschnittlich um 54 Prozent teurer als in den übrigen Großstädten", betont Christoph Meszelinsky, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Head of Residential Investment.
Das Mietpreisniveau ist in den kreisfreien Städten seit 2014 sehr deutlich angestiegen. Dabei stiegen die Medianmieten im Bestand (+33 Prozent) und im Neubau (+32 Prozent) bis zum Halbjahr 2022 in ähnlichen relativen Proportionen an. Ob diese Parallelentwicklung in den kommenden Monaten fortbesteht, bleibt vorerst abzuwarten. Es erscheint aus heutiger Perspektive nicht unwahrscheinlich, dass die enormen Steigerungen bei den Baukosten teilweise an künftige Mieter weitergereicht werden, was insbesondere im Neubausegment zu steigenden Angebotsmieten führen dürfte.
Zwischen 2015 und dem Jahresende 2021 haben sich die Nettokalt- wie auch die Warmmieten nahezu im Gleichschritt entwickelt (Nettokaltmiete +9,2 Prozent, Warmmiete +9,6 Prozent). Durch die seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs stark gestiegenen Energiepreise divergieren sie seit Frühjahr 2022 jedoch stark: Während sich die Nettokaltmieten gegenüber Dezember 2021 nur um 1,5 Prozentpunkte verteuert haben, ist für die Ausgaben von Wohnung, Wasser und Energie ein sehr deutlicher Zuwachs um 10,8 Prozentpunkte zu verzeichnen.
"Das erste Halbjahr 2022 war von unterschiedlichen, sehr dynamischen Entwicklungen geprägt. Steigende SWAP-Rates und die sich verschlechternden Finanzierungsbedingungen haben insgesamt für eine abflauende Marktdynamik gesorgt. Insgesamt befinden sich die Wohnungsmärkte damit in einer Phase der Konsolidierung. Im Durchschnitt stabilisieren sich aktuell die Mieten und Preise; lokal bestehen jedoch deutliche Unterschiede. Einige der analysierten kreisfreien Städte verzeichnen aktuell Preisrückgänge, wogegen in den A-Städten tendenziell weiterhin Preiszuwächse registriert werden, die teilweise sehr deutlich ausfallen. Unabhängig von dem sich fundamental verändernden makroökonomischen Umfeld dürften die wichtigen preisbildenden Faktoren gleichbleiben: Zum einen sorgen weiterhin die Folgen einer zunehmenden Urbanisierung und des demographischen Wandels für tendenziell ansteigende Haushaltszahlen und somit für einen beständig hohen Nachfragedruck auf den Mietmärkten. Zum anderen gibt es wenig Indizien für eine anziehende Angebotsausweitung. Ganz im Gegenteil dürfte die nachlassende Bautätigkeit weiter preistreibend wirken", kommentiert Christoph Meszelinsky die weiteren Aussichten.

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Silver Living eröffnet Lebensraum Lend

Anlage mit 73 Wohnungen

von Stefan Posch

Silver Living übergab gemeinsam mit dem Vertriebspartner bei Bauherrenmodellen, der ÖKO-Wohnbau, sowie dem Mieter für die Betreuten Wohnungen, Caritas Steiermark, das Generationenwohnhaus "Lebensraum Lend" an die Eigentümer. Die Anlage umfasst 73 Wohnungen mit Größen von ca. 40 - 70 m² für Familien, Singles, junge Pärchen und auch ältere Menschen.
"Der Bezirk Lend gilt als extrem dynamischer und aufstrebender Bezirk, wo sich in den letzten 10, 20 Jahren in Graz mit Abstand am meisten getan hat", bestätigt Silver Living Geschäftsführer Karl Trummer. "Genau dieser Bereich in der Babenbergerstraße, wo wir uns befinden, gilt als wichtiger Entwicklungsbereich der Stadt Graz. Ein kurzer Blick in die Vergangenheit verrät - hier stand vor einiger Zeit noch eine Kebap-Fleischfabrik, und jetzt eine wunderbare Generationenwohnanlage!"
"Das Schöne beim Generationen Wohnen ist, dass Alt und Jung an einem Ort zusammenfinden, an dem ein gemeinsames Leben und damit auch ein gemeinsamer kultureller Austausch passieren kann", so Silver Living Geschäftsführer Ottokar Benesch über die Wohnform. Der Vizedirektor der Caritas Steiermark, Erich Hohl, schließt sich an: "Immer wieder stehen wir vor dem Problem, dass Flüchtlinge aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen eine barrierefreie Unterkunft benötigen, es gibt aber kaum Einrichtungen, die diesen Anforderungen entsprechen. Hier haben wir endlich die Möglichkeit, alle Flüchtlinge, auch ältere und gebrechliche Menschen adäquat unterbringen zu können. Ich danke für die gute Kooperation und Planung dieses Projekts."

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Logistikboom bei Fashionanbietern

Panattoni entwickelt für BestSecret Group, Tatuum, Peek & Cloppenburg, s.Oliver

von Elisabeth K. Fürst

Panattoni Park Sulechów III wurde an Best Secret vermietet. (c) PanattoniPanattoni Park Sulechów III wurde an Best Secret vermietet. (c) Panattoni

Panattoni startet mit den Baumaßnahmen für den in Polen gelegenen Panattoni Park Sulechów III. Die moderne Logistikimmobilie in Sulechów ist bereits vor Baubeginn vollständig an den Online-Modeanbieter BestSecret mit Sitz in Aschheim bei München vermietet. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Sulechów sowie mit Vertretern von BestSecret legte Panattoni im September den Grundstein für den neuen Park. Die Immobilie verfügt über eine Gesamtnutzfläche von 88.500 m², davon sind 46.500 m² Hallen-, 29.500 m² Mezzanin- und 10.500 m² Bürofläche. Es besteht auch die Möglichkeit einer Erweiterung um zusätzliche 42.000 m². BestSecret liefert Waren in 27 europäische Länder, dabei wird der Standort in Sulechów ein zentrales Glied in der Lieferkette des Unternehmens bilden. Die Immobilie wird etappenweise zwischen Januar und Juni 2023 an den neuen Nutzer übergeben. Das Objekt wird über eine BREEAM-Zertifizierung in der Kategorie "Excellent" verfügen.
Ein weiteres Projekt im Fashion-Segment übergab Panattoni jüngst an das polnische Modelabel Tatuum in Łódź. Auch in Deutschland realisiert der Entwickler mehrere umfangreiche Immobilienprojekte im Fashion-Bereich. Unter anderem entstand im nordrhein-westfälischen Bedburg ein Neubau mit rund 62.000 m² Gesamtnutzfläche und hohen Anforderungen an Intralogistik-Prozesse für die Modemarke Peek & Cloppenburg. Darüber hinaus feierte Panattoni im März dieses Jahres mit dem international agierenden Fashion- und Lifestylekonzern s.Oliver den Spatenstich für den Panattoni Park Würzburg Ost, worin s.Oliver eine Nutzfläche von rund 78.000 m² bezieht. In Euskirchen, Nordrhein-Westfalen, übergab Panattoni im Jahr 2019 ein Logistikzentrum an den Logistikdienstleister dadada. Dieser versendet für das Lifestyle-Unternehmen Fond Of, zu dessen Produktuniversum Rucksack- und Taschenmarken wie PinqPonq, Aevor, ergobag, Affenzahn gehören, von Euskirchen aus in über 35 Länder weltweit.

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Neun Gesundheitsimmobilien für Primovie

Primonial REIM Germany erweitern das Healthcare-Portfolio.

von Elisabeth K. Fürst

Peter Finkbeiner (c) Primonial REIM GermanyPeter Finkbeiner (c) Primonial REIM Germany

Primonial REIM Germany hat im Rahmen einer Sale-and-Lease-Back-Transaktion neun Gesundheitsimmobilien, die an die Unternehmensgruppe ProCurand vermietet sind, gekauft. Die Akquisition wurde für Primovie getätigt, einem von Primonial REIM France verwalteten Publikumsfonds. Das Portfolio besteht aus neun gemischt genutzten Immobilien mit insgesamt 687 Betten in Pflegeeinrichtungen und 454 Einheiten für betreutes Wohnen. Sechs befinden sich in Brandenburg, zwei in Sachsen-Anhalt und eine in Berlin. Im Rahmen der Transaktion wurde mit dem Verkäufer, der ProCurand Unternehmensgruppe, ein Triple-Net-Mietvertrag mit einer Laufzeit von zwanzig Jahren abgeschlossen. Damit geht Primonial REIM eine langfristige Partnerschaft mit dem deutschen Betreiber ein.
Peter Finkbeiner, CEO von Primonial REIM Germany: "Wir freuen uns, für den französischen Primovie Fonds erneut mehrere hochwertige Healthcare Assets in Deutschland erworben zu haben und gleichzeitig eine langfristige Partnerschaft mit einem etablierten Betreiber von Pflegeeinrichtungen einzugehen. Die einzelnen Objekte des Portfolios befinden sich in Regionen, in denen zwischen 20 und 30 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre oder älter sind und sind deshalb prädestiniert für unsere langfristige Strategie im Bereich Healthcare-Investments."
Primonial REIM ist seit 2012 im Bereich Gesundheitsimmobilien aktiv und verwaltetet ein Vermögen von mehr als 11 Milliarden Euro.

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Erstes CO2-neutrales Einfamilienhaus Österreichs

Tageslicht- und Lüftungskonzept als Highlight

von Leon Protz

Im niederösterreichischen Pressbaum liegt das erste CO2-neutrale Einfamilienhaus Österreichs, das sogenannte Sunlighthouse. Als eines von sechs europäischen Demonstrationsobjekten wurde es 2010 vom Dachfensterhersteller Velux nach dem Entwurf von Hein-Troy Architekten errichtet und von der Donau-Universität Krems sowie dem IBO (Austrian Institute for Healthy and Ecological Building) wissenschaftlich begleitet.
Um ein nachhaltiges Bau- und Wohnkonzept zu schaffen, lag der Fokus in der Planung - neben der nachhaltigen Materialwahl vor allem auf einem durchdachten Tageslicht- und Lüftungskonzept. Die Vision war, durch einen hohen Tageslichtanteil tagsüber komplett ohne Kunstlicht auszukommen und neben den positiven Auswirkungen auf den Menschen auch den Energieverbrauch zu reduzieren. CO2-Emissionen aus Errichtung und Betrieb wurden zusätzlich neutralisiert. Messungen und Aufzeichnungen des Monitorings haben gezeigt, dass der Energieertrag den jährlichen Energieverbrauch sogar übersteigt. Das funktioniert unter anderem durch nach Südwesten orientierte Dachflächen, die mit Dachfenstern für die passiven solaren Zugewinne sowie mit Photovoltaikpaneelen und Sonnenkollektoren ausgestattet wurden. Für Wärmegewinnung wird neben einer Erdwärmepumpe vor allem in den kalten Jahreszeiten der Tageslichteinfall des Hauses schlagend: Durch Fensterflächen in der Größe von 42 Prozent der Grundfläche erfüllt das Sunlighthouse einen viermal höheren Tageslichtanteil als gesetzlich vorgeschrieben. Die Maximierung von Wohnkomfort und -gesundheit bei gleichzeitiger Minimierung des Energieverbrauchs steht für Christina Brunner, Tageslicht- und Planungsexpertin bei Velux Österreich, im Mittelpunkt: "Unser damaliges Vorzeigeprojekt zeigt, dass der Bau von CO2-neutralen Gebäuden nicht nur in der Theorie möglich ist, sondern diese auch den Praxistest bestehen - im Falle des Sunlighthouse bereits seit über 10 Jahren. Durch das Projekt wird deutlich, wie sich eine gute und integrale Planung langfristig auf die Lebensqualität der Bewohner:innen, aber auch die Umwelt auswirkt."

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CBRE Office of the year Klassentreffen

Präsentiert wurde im Museumsquartier auch das CBRE Office of the Year Yearbook.

von Elisabeth K. Fürst

Seit 2016 sucht CBRE die besten Büros und Home Offices in Österreich. Nach sechs Jahren Award, Hunderten Einreichungen und Dutzenden Preisträgern lud die CBRE nun zum "Klassentreffen" ins Museumsquartier in Wien. Präsentiert wurde auch das CBRE Office of the Year Yearbook, eine Zusammenfassung der besten Einreichungen zum Award der letzten Jahre und ein "Impulsgeber" für die neue Arbeitswelt. Im Anschluss an die Key Note von Ali Mahlodji diskutierten Nadja Pröwer, Head of Building Consultancy CBRE, Nathalie Rau, Chief Human Resources Manager Magenta, Bernhard Jost, Managing Director Signa, Bernd Grega, Regional Sales Director XAL unter der Moderation von Michael Köttritsch, Die Presse, gemeinsam mit Ali Mahlodji über die Zukunft der Arbeitswelt, der Arbeitsplätze, über Erwartungshaltungen, Trends und Wege zur Erreichung des Ziels der Job Happiness.
Der CBRE Office of the Year wird auch 2023 wieder vergeben werden. "Wir sind schon gespannt, wie sich die aktuellen Diskussionen in den Büros und deren Konzepten und Gestaltung widerspiegeln", freut sich Andreas Ridder auf das nächste Jahr.
Unter den rund 190 Gäste waren: Birgit Bernsteiner (Buwog), Andreas Burghardt (Burghardt), Michael Rausch (Erste Immobilien), Eva Zdarsky (Generali Real Estate), Katrin Gögele-Celeda (Immofinanz ), Alisa Kapic (IWG Management Austria), Andreas Gnesda (teamgnesda), Anna van der Veeken (Value One), Günter Hofbauer (UniCredit Bank Austria), Philippe Soulier (Soulier Holding), Gerald Kerbl (TPA) uvm.

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LM-Diskonter Netto sucht Flächen

Der Diskonter sucht deuschlandweit Verkaufsflächen und Grundstücke

von Elisabeth K. Fürst

Netto Filiale (c) NettoNetto Filiale (c) Netto

Der Lebensmittelhändler Netto plant eine Expansionsoffensive und sucht für den Ausbau seines deutschlandweiten Filialnetzes, insbesondere in städtischen Regionen, Objektstandorte und Grundstücke für Neubauten. Neben den bisher geplanten Erweiterungen und Modernisierungen der bestehenden Netto-Filialen sollen zukünftig zusätzliche Standorte erschlossen werden, um den bundesweiten Expansionskurs weiter voranzutreiben. Sie suchen Verkaufsflächen mit einer Idealgröße von bis zu 1.200 m², vorzugsweise in integrierten Lagen. Für die klassische freistehende Filiale sucht das Handelsunternehmen Grundstücke mit einer Fläche ab 4.500 m², die Platz für eine Verkaufsfläche von 800 bis 1.200 m² und mindestens 60 ebenerdige Parkplätze bietet. Beim innerstädtischen Lagen sucht Netto ab 500 m² Verkaufsfläche und einer zugänglichen Möglichkeit für die Warenanlieferung.

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KGAL-Fonds Artikel-8 klassifiziert

Anforderungen der EU-Offenlegungsverordnung erfüllt

von Leon Protz

Matthias Weber, Head of Sales Retail Business bei KGAL © KGAL GmbH & Co. KG Matthias Weber, Head of Sales Retail Business bei KGAL © KGAL GmbH & Co. KG

Der offene Publikums-Immobilienfonds KGAL Immosubstanz ist seit dem 28.09.2022 als Artikel-8-Plus-Fonds gemäß der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert. Damit verbunden ist die Genehmigung, das Produkt an Privatanleger mit nachhaltigkeitsbezogenen Zielen im Sinne der im August 2022 angepassten MiFID-II-Regeln zu vertreiben. Eine Einordnung in die neue Kategorie der Artikel-8-Plus-Fonds bedeutet konkret, dass ein fixer Anteil des Fondsportfolios die Anforderungen der EU-Offenlegungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Regulation / SFDR) an nachhaltige Investitionen erfüllt. Dieser Anteil des Portfolios des KGAL Immosubstanz erreicht die Kriterien an "Impact"-Produkte. Der Fonds leistet einen aktiven Beitrag zur Dekarbonisierung des europäischen Gebäudesektors und damit zum Klimaschutz. Er orientiert sich dabei an den Dekarbonisierungspfaden des anerkannten CRREM-Tools (Carbon Risk Real Estate Monitor). Des Weiteren werden nachteilige Auswirkungen der Investitionen auf Nachhaltigkeitsaspekte, so genannte "Principal Adverse Impacts" (PAI), unter anderem durch den Ausschluss von Aktivitäten mit fossilen Brennstoffen berücksichtigt. Zudem werden Governance-Standards durch klar definierte Ausschlusskriterien eingehalten. Auf diese Art und Weise ist der KGAL Immosubstanz in der Lage, die individuellen Nachhaltigkeitspräferenzen von Privatanlegern zu adressieren. "Der neue Status als Artikel-8-Plus-Fonds ist eine erfreuliche Bestätigung der engagierten und langfristigen Arbeit unseres gesamten Teams, die Nachhaltigkeits-Performance des KGAL Immosubstanz lückenlos zu dokumentieren und ständig weiter zu optimieren", erläutert Matthias Weber, Head of Sales Retail Business bei KGAL. "Wir wollen unser Angebot an nachhaltigen Fondsprodukten weiter ausbauen, um der steigenden Anlegernachfrage gerecht zu werden."

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LIP finanziert vier Logistikimmobilien

Finanzierungsvolumen bei 70 Millionen Euro

von Leon Protz

Sebastian Betz © LIP InvestSebastian Betz © LIP Invest

LIP Invest finanziert insgesamt vier Logistikimmobilien mit der pbb Deutsche Pfandbriefbank. Das vereinbarte Finanzierungsvolumen beträgt circa 70 Millionen Euro bei einer Laufzeit von zehn Jahren. Die Objekte von insgesamt 110.000 m² Mietfläche liegen jeweils in stadtnahen Industriegebieten in Baden-Württemberg und Berlin.
"Wir freuen uns sehr, gleich vier Objekte für unseren Logistikimmobilien-Fonds mit der pbb Deutsche Pfandbriefbank finanzieren zu können. Logistikimmobilien in guten Lagen mit hochwertiger Objektqualität und Drittverwendungsfähigkeit bieten nach wie vor eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit. Bis Jahresende möchten wir trotz veränderter Rahmenbedingungen am Kapitalmarkt noch weitere Kreditverträge für rund 100 Millionen Euro Finanzierungsvolumen abschließen", sagt Sebastian Betz, Geschäftsführer von LIP Invest.
Bei den finanzierten Objekten handelt es sich um vier langfristig vermietete Logistik-Neubauten, die LIP im Forward Funding von einem europaweit tätigen Projektentwickler akquiriert hat. Alle Dachflächen sind entweder mit Photovoltaikanlagen, einem Gründach oder einer Kombination der beiden ausgestattet.

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Tim Schützenhofer wird Head of Leasing

Zuvor war er Development Manager bei P3 Logistic Parks.

von Elisabeth K. Fürst

Tim Schützenhofer (c) P3 Logistic ParksTim Schützenhofer (c) P3 Logistic Parks

Tim Schützenhofer steigt bei P3 Logistic Parks zum Head of Leasing auf. Zuvor war er als Development Manager bei P3 tätig. Tim Schützenhofer hat an der VWA Hessen eine Ausbildung zum Marketing- und Vertriebsökonom und an der IREBS zum Immobilienökonom abgeschlossen. Darüber hinaus absolvierte er den Masterstudiengang Real Estate an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht.
In seiner neuen Funktion wird er die Vermarktung und Vermietung der Immobilien von P3 an neue und bestehende Kunden verantworten. Vor seinem Eintritt in das Unternehmen als Development Manager im Mai 2019 war er bei dem Immobilienberatungsunternehmen JLL in Frankfurt, zuletzt als Director Industrial Agency, tätig.
Sönke Kewitz, Geschäftsführer P3 Logistic Parks Deutschland: "In Deutschland bauen wir hauptsächlich spekulativ und machen uns erst während der Entwicklung auf die Suche nach den passenden Mietern. Mit dieser Strategie punkten wir seit Jahren und wir möchten auch weiterhin konsequent diesen Weg gehen. So konnten wir in diesem Jahr unseren Park in Ansbach vor Fertigstellung vermieten und damit die Vollvermietung unseres deutschen Portfolios erreichen. Das verdanken wir nicht zuletzt unserem starken Team, zu dem auch Tim Schützenhofer gehört. Mit Tim fühlen wir uns auch für die Zukunft gut aufgestellt und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit."

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Values RE kauft Coreport Lehrte

24.250 m² sind an Hornbach, Makita und Schumacher Packaging Services vermietet

von Elisabeth K. Fürst

Der Coreport Lehrte hat 24.250 m² (c) IntaurusDer Coreport Lehrte hat 24.250 m² (c) Intaurus

Der Values Logistikimmobilien Fonds wächst: Values Real Estate hat jetzt den Coreport Lehrte bei Hannover von der Intaurus Unternehmensgruppe gekauft. Der Coreport Lehrte in der Everner Straße hat auf ca. 57.120 m² Grundstücksfläche 24.250 m² Logistik-, Büro- und Serviceflächen. Er besteht aus einer im Sommer 2022 fertig gestellten, 12.700 m² großen Neubauimmobilie plus einer 12.300 m² komplett revitalisierten Bestandsimmobilie. Die Flächen sind langfristig an Hornbach Baumarkt, Makita und Schumacher Packaging Services vermietet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Die Drittverwendungsfähigkeit und seine exzellente Lage am Autobahnknotenpunkt von A7 und A2 bei Hannover machen dieses Core/Core Plus-Objekt zu einem attraktiven Investment für unseren Values Logistikimmobilienfonds. Zudem bieten die Mietverträge mit bonitätsstarken Mietern eine ideale Basis für stabile Ausschüttungsrenditen im Fonds", sagt Sonja Ebeling, Managing Partner Values Industrial, einer Tochtergesellschaft der Values Real Estate-Unternehmensgruppe.

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Neuer GF bei Real I.S. PM

Carsten Watermeier ergänzt Geschäftsführung

von Stefan Posch

Carsten Watermeier erweitert die Geschäftsführung der Real I.S. PM (c) Carsten WatermeierCarsten Watermeier erweitert die Geschäftsführung der Real I.S. PM (c) Carsten Watermeier

Die Real I.S. hat zum 1. Oktober 2022 Carsten Watermeier als weiteren Geschäftsführer der Real I.S. Property Management GmbH eingestellt. Damit ergänzt Watermeier die Geschäftsführung der Gesellschaft, die bereits aus Andreas Baumgärtner, Markus Hofmeister und Wolfgang Mußmächer besteht.
"Mit Carsten Watermeier konnten wir einen ausgewiesenen Experten in den Bereichen Projektentwicklung, Asset- und Property-Management gewinnen, der die Geschäftsführung der Real I.S. Property Management GmbH hervorragend ergänzt", sagt Bernd Lönner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei der Real I.S. AG, und ergänzt: "Wir freuen uns daher sehr, dass wir eine weitere Schlüsselposition in der Gesellschaft so hochkarätig besetzen konnten und somit unseren ambitionierten Wachstumskurs weiter fortsetzen."
Carsten Watermeier verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in verschiedenen Fach- und Führungspositionen in der Projektentwicklung sowie im Asset- und Property-Management. Zuletzt war der diplomierte Wohnungs- und Immobilienwirt als Niederlassungsleiter und Prokurist für die Standorte München, Stuttgart und Berlin bei der HIH Property Management verantwortlich. Zuvor war er in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft bereits Teamleiter des kaufmännischen Property-Managements bei der HIH Property Management in München und als Managing Partner bei der Portenova GmbH in Düsseldorf tätig.

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Auch Preise gehen wieder nach oben

Deutsche Kauf-Nachfrage steigt wieder

von Stefan Posch

Der Kauf­markt für Wohn­im­mo­bi­li­en n Deutsch­land hat sich im drit­ten Quar­tal wie­der nor­ma­li­siert. Die Nach­fra­ge ver­schiebt sich zwar wei­ter von Kauf- in Rich­tung Miet­markt, pen­delt sich für Kau­f­im­mo­bi­li­en je­doch über dem Vor-Co­ro­na-Ni­veau ein. Das zeigt das Im­moScout24 Wohn­Ba­ro­me­ter.
Da­bei blei­ben Be­stands­woh­nun­gen mit durch­schnitt­lich neun bis 13 An­fra­gen pro Mo­nat deut­lich ge­frag­ter als Neu­bau-Ei­gen­tums­woh­nun­gen, die durch­schnitt­lich zwei bis drei An­fra­gen pro Wo­che er­hal­ten. Nach teil­wei­se deut­li­chen Preis­kor­rek­tu­ren für Ein­fa­mi­li­en­häu­ser und Neu­bau­woh­nun­gen im Vor­quar­tal, stei­gen die An­ge­bots­prei­se für Neu­bau-Ei­gen­tums­woh­nun­gen im drit­ten Quar­tal wie­der leicht an.
"Wir se­hen, dass der Kauf­markt in Deutsch­land funk­tio­niert und sich vor al­lem in den Me­tro­po­len be­ru­higt. Die Nach­fra­ge ist auf dem Vor-Co­ro­na-Ni­veau an­ge­kom­men," er­läu­tert Tho­mas Schro­eter, Ge­schäfts­füh­rer von Im­moScout24. "Auf­grund der Nach­fra­ge­ver­schie­bung in Rich­tung Miet­markt er­war­ten wir, dass sich die Miet­prei­se in den kom­men­den Mo­na­ten deut­lich dy­na­mi­scher als die Kauf­prei­se ent­wi­ckeln wer­den."
Nach deut­li­chen Preis­kor­rek­tu­ren im zwei­ten Quar­tal von bis zu 5,3 Pro­zent bei Neu­bau-Ei­gen­tums­woh­nun­gen, stei­gen die An­ge­bots­prei­se im drit­ten Quar­tal wie­der mo­de­rat an. Bei ei­nem Preis­auf­trieb zwi­schen 0,5 und 1,7 Pro­zent blei­ben die An­ge­bots­prei­se in Köln, Düs­sel­dorf, Ham­burg und Frank­furt am Main den­noch cir­ca 100 bis 200 Eu­ro pro m2 un­ter dem Ni­veau des ers­ten Quar­tals 2022. Mün­chen ist mit ei­nem Preis­an­stieg von 1,2 Pro­zent mit Ab­stand wei­ter­hin die teu­ers­te Me­tro­po­le Deutsch­lands. Der Qua­drat­me­ter­preis liegt im drit­ten Quar­tal bei ca. 9.837 Eu­ro und da­mit über 3.000 Eu­ro hö­her als bei den rest­li­chen Me­tro­po­len. Im Ver­gleich der sie­ben Me­tro­po­len bleibt Köln die ein­zi­ge Me­tro­po­le mit ei­nem Qua­drat­me­ter-An­ge­bots­preis un­ter der Gren­ze von 6.000 Eu­ro. In den rest­li­chen Me­tro­po­len ran­gie­ren die An­ge­bots­prei­se zwi­schen knapp 6.400 bis 6.700 Eu­ro pro m2.

Der Nachfragedruck wird steigen

Knappheit bestimmt deutsches Mietniveau

von Elisabeth K. Fürst

Medianmieten vs. Leerstandsquoten in A-Städten. (c) BNP Paribas Real EstateMedianmieten vs. Leerstandsquoten in A-Städten. (c) BNP Paribas Real Estate
An­ge­bots­knapp­heit und ho­her Nach­fra­ge­druck präg­ten den deut­schen Miet­woh­nungs­markt im ers­ten Halb­jahr 2022. Es war dann auch die­se Fak­to­ren-Kom­bi­na­ti­on, die in sämt­li­chen Städ­te­ka­te­go­ri­en für stei­gen­de An­ge­bots­mie­ten im Be­stand sorg­te. Dies er­gibt ei­ne ak­tu­el­le Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te zum deut­schen Wohn­markt.
Das Miet­preis­ni­veau in den A-Städ­ten (Ber­lin, Düs­sel­dorf, Frank­furt, Ham­burg, Köln, Mün­chen und Stutt­gart) mar­kiert mit durch­schnitt­lich 14,05 Eu­ro/m² mit deut­li­chem Ab­stand die Spit­zen­po­si­ti­on un­ter den ana­ly­sier­ten Städ­te­ka­te­go­ri­en. Wie auch die Stu­den­ten­städ­te ver­zeich­nen die A-Städ­te ein so­li­des Wachs­tum um 2 Pro­zent. Die üb­ri­gen Groß- und Mit­tel­städ­te wei­sen mit ei­nem Plus von 3 Pro­zent ei­ne noch et­was hö­he­re Dy­na­mik auf, al­ler­dings von ei­nem nied­ri­ge­ren Aus­gangs­ni­veau her kom­mend. "Die an­de­ren Groß­städ­te konn­ten da­mit ein Stück weit zu den A-Städ­ten auf­schlie­ßen; den­noch sind die Mie­ten in den Top-7-Städ­ten im­mer noch durch­schnitt­lich um 54 Pro­zent teu­rer als in den üb­ri­gen Groß­städ­ten", be­tont Chris­toph Mes­zel­ins­ky, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und Head of Re­si­den­ti­al In­vest­ment.
Das Miet­preis­ni­veau ist in den kreis­frei­en Städ­ten seit 2014 sehr deut­lich an­ge­stie­gen. Da­bei stie­gen die Me­di­an­mie­ten im Be­stand (+33 Pro­zent) und im Neu­bau (+32 Pro­zent) bis zum Halb­jahr 2022 in ähn­li­chen re­la­ti­ven Pro­por­tio­nen an. Ob die­se Par­al­lel­ent­wick­lung in den kom­men­den Mo­na­ten fort­be­steht, bleibt vor­erst ab­zu­war­ten. Es er­scheint aus heu­ti­ger Per­spek­ti­ve nicht un­wahr­schein­lich, dass die enor­men Stei­ge­run­gen bei den Bau­kos­ten teil­wei­se an künf­ti­ge Mie­ter wei­ter­ge­reicht wer­den, was ins­be­son­de­re im Neu­bau­seg­ment zu stei­gen­den An­ge­bots­mie­ten füh­ren dürf­te.
Zwi­schen 2015 und dem Jah­res­en­de 2021 ha­ben sich die Net­to­kalt- wie auch die Warm­mie­ten na­he­zu im Gleich­schritt ent­wi­ckelt (Net­to­kalt­mie­te +9,2 Pro­zent, Warm­mie­te +9,6 Pro­zent). Durch die seit Aus­bruch des Ukrai­ne-Kriegs stark ge­stie­ge­nen En­er­gie­prei­se di­ver­gie­ren sie seit Früh­jahr 2022 je­doch stark: Wäh­rend sich die Net­to­kalt­mie­ten ge­gen­über De­zem­ber 2021 nur um 1,5 Pro­zent­punk­te ver­teu­ert ha­ben, ist für die Aus­ga­ben von Woh­nung, Was­ser und En­er­gie ein sehr deut­li­cher Zu­wachs um 10,8 Pro­zent­punk­te zu ver­zeich­nen.
"Das ers­te Halb­jahr 2022 war von un­ter­schied­li­chen, sehr dy­na­mi­schen Ent­wick­lun­gen ge­prägt. Stei­gen­de SWAP-Ra­tes und die sich ver­schlech­tern­den Fi­nan­zie­rungs­be­din­gun­gen ha­ben ins­ge­samt für ei­ne ab­flau­en­de Markt­dy­na­mik ge­sorgt. Ins­ge­samt be­fin­den sich die Woh­nungs­märk­te da­mit in ei­ner Pha­se der Kon­so­li­die­rung. Im Durch­schnitt sta­bi­li­sie­ren sich ak­tu­ell die Mie­ten und Prei­se; lo­kal be­ste­hen je­doch deut­li­che Un­ter­schie­de. Ei­ni­ge der ana­ly­sier­ten kreis­frei­en Städ­te ver­zeich­nen ak­tu­ell Preis­rück­gän­ge, wo­ge­gen in den A-Städ­ten ten­den­zi­ell wei­ter­hin Preis­zu­wäch­se re­gis­triert wer­den, die teil­wei­se sehr deut­lich aus­fal­len. Un­ab­hän­gig von dem sich fun­da­men­tal ver­än­dern­den ma­kro­öko­no­mi­schen Um­feld dürf­ten die wich­ti­gen preis­bil­den­den Fak­to­ren gleich­blei­ben: Zum ei­nen sor­gen wei­ter­hin die Fol­gen ei­ner zu­neh­men­den Ur­ba­ni­sie­rung und des de­mo­gra­phi­schen Wan­dels für ten­den­zi­ell an­stei­gen­de Haus­halts­zah­len und so­mit für ei­nen be­stän­dig ho­hen Nach­fra­ge­druck auf den Miet­märk­ten. Zum an­de­ren gibt es we­nig In­di­zi­en für ei­ne an­zie­hen­de An­ge­bots­aus­wei­tung. Ganz im Ge­gen­teil dürf­te die nach­las­sen­de Bau­tä­tig­keit wei­ter preis­trei­bend wir­ken", kom­men­tiert Chris­toph Mes­zel­ins­ky die wei­te­ren Aus­sich­ten.
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Anlage mit 73 Wohnungen

Silver Living eröffnet Lebensraum Lend

von Stefan Posch

Sil­ver Li­ving über­gab ge­mein­sam mit dem Ver­triebs­part­ner bei Bau­her­ren­mo­del­len, der ÖKO-Wohn­bau, so­wie dem Mie­ter für die Be­treu­ten Woh­nun­gen, Ca­ri­tas Stei­er­mark, das Ge­ne­ra­tio­nen­wohn­haus "Le­bens­raum Lend" an die Ei­gen­tü­mer. Die An­la­ge um­fasst 73 Woh­nun­gen mit Grö­ßen von ca. 40 - 70 m² für Fa­mi­li­en, Sin­gles, jun­ge Pär­chen und auch äl­te­re Men­schen.
"Der Be­zirk Lend gilt als ex­trem dy­na­mi­scher und auf­stre­ben­der Be­zirk, wo sich in den letz­ten 10, 20 Jah­ren in Graz mit Ab­stand am meis­ten ge­tan hat", be­stä­tigt Sil­ver Li­ving Ge­schäfts­füh­rer Karl Trum­mer. "Ge­nau die­ser Be­reich in der Ba­ben­ber­ger­stra­ße, wo wir uns be­fin­den, gilt als wich­ti­ger Ent­wick­lungs­be­reich der Stadt Graz. Ein kur­zer Blick in die Ver­gan­gen­heit ver­rät - hier stand vor ei­ni­ger Zeit noch ei­ne Ke­bap-Fleisch­fa­brik, und jetzt ei­ne wun­der­ba­re Ge­ne­ra­tio­nen­wohn­an­la­ge!"
"Das Schö­ne beim Ge­ne­ra­tio­nen Woh­nen ist, dass Alt und Jung an ei­nem Ort zu­sam­men­fin­den, an dem ein ge­mein­sa­mes Le­ben und da­mit auch ein ge­mein­sa­mer kul­tu­rel­ler Aus­tausch pas­sie­ren kann", so Sil­ver Li­ving Ge­schäfts­füh­rer Ot­to­kar Be­nesch über die Wohn­form. Der Vi­ze­di­rek­tor der Ca­ri­tas Stei­er­mark, Erich Hohl, schließt sich an: "Im­mer wie­der ste­hen wir vor dem Pro­blem, dass Flücht­lin­ge auf­grund kör­per­li­cher Be­ein­träch­ti­gun­gen ei­ne bar­rie­re­freie Un­ter­kunft be­nö­ti­gen, es gibt aber kaum Ein­rich­tun­gen, die die­sen An­for­de­run­gen ent­spre­chen. Hier ha­ben wir end­lich die Mög­lich­keit, al­le Flücht­lin­ge, auch äl­te­re und ge­brech­li­che Men­schen ad­äquat un­ter­brin­gen zu kön­nen. Ich dan­ke für die gu­te Ko­ope­ra­ti­on und Pla­nung die­ses Pro­jekts."
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Panattoni entwickelt für BestSecret Group, Tatuum, Peek & Cloppenburg, s.Oliver

Logistikboom bei Fashionanbietern

von Elisabeth K. Fürst

Panattoni Park Sulechów III wurde an Best Secret vermietet. (c) PanattoniPanattoni Park Sulechów III wurde an Best Secret vermietet. (c) Panattoni
Panat­to­ni star­tet mit den Bau­maß­nah­men für den in Po­len ge­le­ge­nen Panat­to­ni Park Sulechów III. Die mo­der­ne Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie in Sulechów ist be­reits vor Bau­be­ginn voll­stän­dig an den On­line-Mo­de­an­bie­ter Best­Se­cret mit Sitz in Asch­heim bei Mün­chen ver­mie­tet. Ge­mein­sam mit dem Bür­ger­meis­ter der Ge­mein­de Sulechów so­wie mit Ver­tre­tern von Best­Se­cret leg­te Panat­to­ni im Sep­tem­ber den Grund­stein für den neu­en Park. Die Im­mo­bi­lie ver­fügt über ei­ne Ge­samt­nutz­flä­che von 88.500 m², da­von sind 46.500 m² Hal­len-, 29.500 m² Mez­za­nin- und 10.500 m² Bü­ro­flä­che. Es be­steht auch die Mög­lich­keit ei­ner Er­wei­te­rung um zu­sätz­li­che 42.000 m². Best­Se­cret lie­fert Wa­ren in 27 eu­ro­päi­sche Län­der, da­bei wird der Stand­ort in Sulechów ein zen­tra­les Glied in der Lie­fer­ket­te des Un­ter­neh­mens bil­den. Die Im­mo­bi­lie wird etap­pen­wei­se zwi­schen Ja­nu­ar und Ju­ni 2023 an den neu­en Nut­zer über­ge­ben. Das Ob­jekt wird über ei­ne BREE­AM-Zer­ti­fi­zie­rung in der Ka­te­go­rie "Ex­cel­lent" ver­fü­gen.
Ein wei­te­res Pro­jekt im Fa­shion-Seg­ment über­gab Panat­to­ni jüngst an das pol­ni­sche Mo­de­la­bel Ta­tu­um in Łódź. Auch in Deutsch­land rea­li­siert der Ent­wick­ler meh­re­re um­fang­rei­che Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te im Fa­shion-Be­reich. Un­ter an­de­rem ent­stand im nord­rhein-west­fä­li­schen Bed­burg ein Neu­bau mit rund 62.000 m² Ge­samt­nutz­flä­che und ho­hen An­for­de­run­gen an In­tra­lo­gis­tik-Pro­zes­se für die Mo­de­mar­ke Peek & Clop­pen­burg. Dar­über hin­aus fei­er­te Panat­to­ni im März die­ses Jah­res mit dem in­ter­na­tio­nal agie­ren­den Fa­shion- und Life­sty­le­kon­zern s.Oli­ver den Spa­ten­stich für den Panat­to­ni Park Würz­burg Ost, wor­in s.Oli­ver ei­ne Nutz­flä­che von rund 78.000 m² be­zieht. In Eus­kir­chen, Nord­rhein-West­fa­len, über­gab Panat­to­ni im Jahr 2019 ein Lo­gis­tik­zen­trum an den Lo­gis­tik­dienst­leis­ter da­da­da. Die­ser ver­sen­det für das Life­style-Un­ter­neh­men Fond Of, zu des­sen Pro­duk­t­uni­ver­sum Ruck­sack- und Ta­schen­mar­ken wie Pin­q­Ponq, Ae­vor, erg­o­bag, Af­fen­zahn ge­hö­ren, von Eus­kir­chen aus in über 35 Län­der welt­weit.

Primonial REIM Germany erweitern das Healthcare-Portfolio.

Neun Gesundheitsimmobilien für Primovie

von Elisabeth K. Fürst

Peter Finkbeiner (c) Primonial REIM GermanyPeter Finkbeiner (c) Primonial REIM Germany
Pri­mo­ni­al REIM Ger­ma­ny hat im Rah­men ei­ner Sa­le-and-Lea­se-Back-Trans­ak­ti­on neun Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en, die an die Un­ter­neh­mens­grup­pe Pro­Cu­rand ver­mie­tet sind, ge­kauft. Die Ak­qui­si­ti­on wur­de für Pri­mo­vie ge­tä­tigt, ei­nem von Pri­mo­ni­al REIM Fran­ce ver­wal­te­ten Pu­bli­kums­fonds. Das Port­fo­lio be­steht aus neun ge­mischt ge­nutz­ten Im­mo­bi­li­en mit ins­ge­samt 687 Bet­ten in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen und 454 Ein­hei­ten für be­treu­tes Woh­nen. Sechs be­fin­den sich in Bran­den­burg, zwei in Sach­sen-An­halt und ei­ne in Ber­lin. Im Rah­men der Trans­ak­ti­on wur­de mit dem Ver­käu­fer, der Pro­Cu­rand Un­ter­neh­mens­grup­pe, ein Triple-Net-Miet­ver­trag mit ei­ner Lauf­zeit von zwan­zig Jah­ren ab­ge­schlos­sen. Da­mit geht Pri­mo­ni­al REIM ei­ne lang­fris­ti­ge Part­ner­schaft mit dem deut­schen Be­trei­ber ein.
Pe­ter Fink­bei­ner, CEO von Pri­mo­ni­al REIM Ger­ma­ny: "Wir freu­en uns, für den fran­zö­si­schen Pri­mo­vie Fonds er­neut meh­re­re hoch­wer­ti­ge Health­ca­re As­sets in Deutsch­land er­wor­ben zu ha­ben und gleich­zei­tig ei­ne lang­fris­ti­ge Part­ner­schaft mit ei­nem eta­blier­ten Be­trei­ber von Pfle­ge­ein­rich­tun­gen ein­zu­ge­hen. Die ein­zel­nen Ob­jek­te des Port­fo­li­os be­fin­den sich in Re­gio­nen, in de­nen zwi­schen 20 und 30 Pro­zent der Be­völ­ke­rung über 65 Jah­re oder äl­ter sind und sind des­halb prä­des­ti­niert für un­se­re lang­fris­ti­ge Stra­te­gie im Be­reich Health­ca­re-In­vest­ments."
Pri­mo­ni­al REIM ist seit 2012 im Be­reich Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en ak­tiv und ver­wal­te­tet ein Ver­mö­gen von mehr als 11 Mil­li­ar­den Eu­ro.
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Tageslicht- und Lüftungskonzept als Highlight

Erstes CO2-neutrales Einfamilienhaus Österreichs

von Leon Protz

Im nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Press­baum liegt das ers­te CO2-neu­tra­le Ein­fa­mi­li­en­haus Ös­ter­reichs, das so­ge­nann­te Sun­lighthouse. Als ei­nes von sechs eu­ro­päi­schen De­mons­tra­ti­ons­ob­jek­ten wur­de es 2010 vom Dach­fens­ter­her­stel­ler Ve­lux nach dem Ent­wurf von Hein-Troy Ar­chi­tek­ten er­rich­tet und von der Do­nau-Uni­ver­si­tät Krems so­wie dem IBO (Aus­tri­an In­sti­tu­te for Healthy and Eco­lo­gi­cal Buil­ding) wis­sen­schaft­lich be­glei­tet.
Um ein nach­hal­ti­ges Bau- und Wohn­kon­zept zu schaf­fen, lag der Fo­kus in der Pla­nung - ne­ben der nach­hal­ti­gen Ma­te­ri­al­wahl vor al­lem auf ei­nem durch­dach­ten Ta­ges­licht- und Lüf­tungs­kon­zept. Die Vi­si­on war, durch ei­nen ho­hen Ta­ges­licht­an­teil tags­über kom­plett oh­ne Kunst­licht aus­zu­kom­men und ne­ben den po­si­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf den Men­schen auch den En­er­gie­ver­brauch zu re­du­zie­ren. CO2-Emis­sio­nen aus Er­rich­tung und Be­trieb wur­den zu­sätz­lich neu­tra­li­siert. Mes­sun­gen und Auf­zeich­nun­gen des Mo­ni­to­rings ha­ben ge­zeigt, dass der En­er­gie­er­trag den jähr­li­chen En­er­gie­ver­brauch so­gar über­steigt. Das funk­tio­niert un­ter an­de­rem durch nach Süd­wes­ten ori­en­tier­te Dach­flä­chen, die mit Dach­fens­tern für die pas­si­ven so­la­ren Zu­ge­win­ne so­wie mit Pho­to­vol­ta­ik­pa­nee­len und Son­nen­kol­lek­to­ren aus­ge­stat­tet wur­den. Für Wär­me­ge­win­nung wird ne­ben ei­ner Erd­wär­me­pum­pe vor al­lem in den kal­ten Jah­res­zei­ten der Ta­ges­licht­ein­fall des Hau­ses schla­gend: Durch Fens­ter­flä­chen in der Grö­ße von 42 Pro­zent der Grund­flä­che er­füllt das Sun­lighthouse ei­nen vier­mal hö­he­ren Ta­ges­licht­an­teil als ge­setz­lich vor­ge­schrie­ben. Die Ma­xi­mie­rung von Wohn­kom­fort und -ge­sund­heit bei gleich­zei­ti­ger Mi­ni­mie­rung des En­er­gie­ver­brauchs steht für Chris­ti­na Brun­ner, Ta­ges­licht- und Pla­nungs­ex­per­tin bei Ve­lux Ös­ter­reich, im Mit­tel­punkt: "Un­ser da­ma­li­ges Vor­zei­ge­pro­jekt zeigt, dass der Bau von CO2-neu­tra­len Ge­bäu­den nicht nur in der Theo­rie mög­lich ist, son­dern die­se auch den Pra­xis­test be­ste­hen - im Fal­le des Sun­lighthouse be­reits seit über 10 Jah­ren. Durch das Pro­jekt wird deut­lich, wie sich ei­ne gu­te und in­te­gra­le Pla­nung lang­fris­tig auf die Le­bens­qua­li­tät der Be­woh­ner:in­nen, aber auch die Um­welt aus­wirkt."
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Präsentiert wurde im Museumsquartier auch das CBRE Office of the Year Yearbook.

CBRE Office of the year Klassentreffen

von Elisabeth K. Fürst

Seit 2016 sucht CB­RE die bes­ten Bü­ros und Ho­me Of­fices in Ös­ter­reich. Nach sechs Jah­ren Award, Hun­der­ten Ein­rei­chun­gen und Dut­zen­den Preis­trä­gern lud die CB­RE nun zum "Klas­sen­tref­fen" ins Mu­se­ums­quar­tier in Wien. Prä­sen­tiert wur­de auch das CB­RE Of­fice of the Ye­ar Ye­ar­book, ei­ne Zu­sam­men­fas­sung der bes­ten Ein­rei­chun­gen zum Award der letz­ten Jah­re und ein "Im­puls­ge­ber" für die neue Ar­beits­welt. Im An­schluss an die Key No­te von Ali Mahlod­ji dis­ku­tier­ten Nad­ja Prö­wer, Head of Buil­ding Con­sul­tan­cy CB­RE, Na­tha­lie Rau, Chief Hu­man Re­sour­ces Ma­na­ger Ma­gen­ta, Bern­hard Jost, Ma­na­ging Di­rec­tor Si­gna, Bernd Gre­ga, Re­gio­nal Sa­les Di­rec­tor XAL un­ter der Mo­de­ra­ti­on von Mi­cha­el Köt­tritsch, Die Pres­se, ge­mein­sam mit Ali Mahlod­ji über die Zu­kunft der Ar­beits­welt, der Ar­beits­plät­ze, über Er­war­tungs­hal­tun­gen, Trends und We­ge zur Er­rei­chung des Ziels der Job Hap­pi­ness.
Der CB­RE Of­fice of the Ye­ar wird auch 2023 wie­der ver­ge­ben wer­den. "Wir sind schon ge­spannt, wie sich die ak­tu­el­len Dis­kus­sio­nen in den Bü­ros und de­ren Kon­zep­ten und Ge­stal­tung wi­der­spie­geln", freut sich An­dre­as Ridder auf das nächs­te Jahr.
Un­ter den rund 190 Gäs­te wa­ren: Bir­git Bern­stei­ner (Bu­wog), An­dre­as Burg­hardt (Burg­hardt), Mi­cha­el Rausch (Ers­te Im­mo­bi­li­en), Eva Zdar­s­ky (Ge­ne­ra­li Re­al Es­ta­te), Kat­rin Gö­ge­le-Ce­le­da (Im­mo­fi­nanz ), Ali­sa Ka­pic (IWG Ma­nage­ment Aus­tria), An­dre­as Gnes­da (team­g­nes­da), An­na van der Vee­ken (Va­lue One), Gün­ter Hof­bau­er (Uni­Credit Bank Aus­tria), Phil­ip­pe Sou­lier (Sou­lier Hol­ding), Ge­rald Kerbl (TPA) uvm.
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Der Diskonter sucht deuschlandweit Verkaufsflächen und Grundstücke

LM-Diskonter Netto sucht Flächen

von Elisabeth K. Fürst

Netto Filiale (c) NettoNetto Filiale (c) Netto
Der Le­bens­mit­tel­händ­ler Net­to plant ei­ne Ex­pan­si­ons­of­fen­si­ve und sucht für den Aus­bau sei­nes deutsch­land­wei­ten Fi­li­al­net­zes, ins­be­son­de­re in städ­ti­schen Re­gio­nen, Ob­jekt­stand­or­te und Grund­stü­cke für Neu­bau­ten. Ne­ben den bis­her ge­plan­ten Er­wei­te­run­gen und Mo­der­ni­sie­run­gen der be­ste­hen­den Net­to-Fi­lia­len sol­len zu­künf­tig zu­sätz­li­che Stand­or­te er­schlos­sen wer­den, um den bun­des­wei­ten Ex­pan­si­ons­kurs wei­ter vor­an­zu­trei­ben. Sie su­chen Ver­kaufs­flä­chen mit ei­ner Ide­al­grö­ße von bis zu 1.200 m², vor­zugs­wei­se in in­te­grier­ten La­gen. Für die klas­si­sche frei­ste­hen­de Fi­lia­le sucht das Han­dels­un­ter­neh­men Grund­stü­cke mit ei­ner Flä­che ab 4.500 m², die Platz für ei­ne Ver­kaufs­flä­che von 800 bis 1.200 m² und min­des­tens 60 eben­er­di­ge Park­plät­ze bie­tet. Beim in­ner­städ­ti­schen La­gen sucht Net­to ab 500 m² Ver­kaufs­flä­che und ei­ner zu­gäng­li­chen Mög­lich­keit für die Wa­ren­an­lie­fe­rung.

Anforderungen der EU-Offenlegungsverordnung erfüllt

KGAL-Fonds Artikel-8 klassifiziert

von Leon Protz

Matthias Weber, Head of Sales Retail Business bei KGAL © KGAL GmbH & Co. KG Matthias Weber, Head of Sales Retail Business bei KGAL © KGAL GmbH & Co. KG
Der of­fe­ne Pu­bli­kums-Im­mo­bi­li­en­fonds KGAL Im­mo­sub­stanz ist seit dem 28.09.2022 als Ar­ti­kel-8-Plus-Fonds ge­mäß der EU-Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung klas­si­fi­ziert. Da­mit ver­bun­den ist die Ge­neh­mi­gung, das Pro­dukt an Pri­vat­an­le­ger mit nach­hal­tig­keits­be­zo­ge­nen Zie­len im Sin­ne der im Au­gust 2022 an­ge­pass­ten Mi­FID-II-Re­geln zu ver­trei­ben. Ei­ne Ein­ord­nung in die neue Ka­te­go­rie der Ar­ti­kel-8-Plus-Fonds be­deu­tet kon­kret, dass ein fi­xer An­teil des Fond­sport­fo­li­os die An­for­de­run­gen der EU-Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung (Sustainable Fi­nan­ce Dis­clo­sure Re­gu­la­ti­on / SFDR) an nach­hal­ti­ge In­ves­ti­tio­nen er­füllt. Die­ser An­teil des Port­fo­li­os des KGAL Im­mo­sub­stanz er­reicht die Kri­te­ri­en an "Im­pact"-Pro­duk­te. Der Fonds leis­tet ei­nen ak­ti­ven Bei­trag zur Dekar­bo­ni­sie­rung des eu­ro­päi­schen Ge­bäu­de­sek­tors und da­mit zum Kli­ma­schutz. Er ori­en­tiert sich da­bei an den Dekar­bo­ni­sie­rungs­pfa­den des an­er­kann­ten CR­REM-Tools (Car­bon Risk Re­al Es­ta­te Mo­ni­tor). Des Wei­te­ren wer­den nach­tei­li­ge Aus­wir­kun­gen der In­ves­ti­tio­nen auf Nach­hal­tig­keits­as­pek­te, so ge­nann­te "Prin­ci­pal Ad­ver­se Im­pacts" (PAI), un­ter an­de­rem durch den Aus­schluss von Ak­ti­vi­tä­ten mit fos­si­len Brenn­stof­fen be­rück­sich­tigt. Zu­dem wer­den Go­ver­nan­ce-Stan­dards durch klar de­fi­nier­te Aus­schluss­kri­te­ri­en ein­ge­hal­ten. Auf die­se Art und Wei­se ist der KGAL Im­mo­sub­stanz in der La­ge, die in­di­vi­du­el­len Nach­hal­tig­keitsprä­fe­ren­zen von Pri­vat­an­le­gern zu adres­sie­ren. "Der neue Sta­tus als Ar­ti­kel-8-Plus-Fonds ist ei­ne er­freu­li­che Be­stä­ti­gung der en­ga­gier­ten und lang­fris­ti­gen Ar­beit un­se­res ge­sam­ten Teams, die Nach­hal­tig­keits-Per­for­mance des KGAL Im­mo­sub­stanz lü­cken­los zu do­ku­men­tie­ren und stän­dig wei­ter zu op­ti­mie­ren", er­läu­tert Mat­thi­as We­ber, Head of Sa­les Re­tail Busi­ness bei KGAL. "Wir wol­len un­ser An­ge­bot an nach­hal­ti­gen Fonds­pro­duk­ten wei­ter aus­bau­en, um der stei­gen­den An­le­ger­nach­fra­ge ge­recht zu wer­den."
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Finanzierungsvolumen bei 70 Millionen Euro

LIP finanziert vier Logistikimmobilien

von Leon Protz

Sebastian Betz © LIP InvestSebastian Betz © LIP Invest
LIP In­vest fi­nan­ziert ins­ge­samt vier Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en mit der pbb Deut­sche Pfand­brief­bank. Das ver­ein­bar­te Fi­nan­zie­rungs­vo­lu­men be­trägt cir­ca 70 Mil­lio­nen Eu­ro bei ei­ner Lauf­zeit von zehn Jah­ren. Die Ob­jek­te von ins­ge­samt 110.000 m² Miet­flä­che lie­gen je­weils in stadt­na­hen In­dus­trie­ge­bie­ten in Ba­den-Würt­tem­berg und Ber­lin.
"Wir freu­en uns sehr, gleich vier Ob­jek­te für un­se­ren Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en-Fonds mit der pbb Deut­sche Pfand­brief­bank fi­nan­zie­ren zu kön­nen. Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in gu­ten La­gen mit hoch­wer­ti­ger Ob­jekt­qua­li­tät und Dritt­ver­wen­dungs­fä­hig­keit bie­ten nach wie vor ei­ne at­trak­ti­ve Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­keit. Bis Jah­res­en­de möch­ten wir trotz ver­än­der­ter Rah­men­be­din­gun­gen am Ka­pi­tal­markt noch wei­te­re Kre­dit­ver­trä­ge für rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro Fi­nan­zie­rungs­vo­lu­men ab­schlie­ßen", sagt Se­bas­ti­an Betz, Ge­schäfts­füh­rer von LIP In­vest.
Bei den fi­nan­zier­ten Ob­jek­ten han­delt es sich um vier lang­fris­tig ver­mie­te­te Lo­gis­tik-Neu­bau­ten, die LIP im For­ward Fun­ding von ei­nem eu­ro­pa­weit tä­ti­gen Pro­jekt­ent­wick­ler ak­qui­riert hat. Al­le Dach­flä­chen sind ent­we­der mit Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, ei­nem Gründach oder ei­ner Kom­bi­na­ti­on der bei­den aus­ge­stat­tet.

Zuvor war er Development Manager bei P3 Logistic Parks.

Tim Schützenhofer wird Head of Leasing

von Elisabeth K. Fürst

Tim Schützenhofer (c) P3 Logistic ParksTim Schützenhofer (c) P3 Logistic Parks
Tim Schüt­zen­ho­fer steigt bei P3 Lo­gis­tic Parks zum Head of Lea­sing auf. Zu­vor war er als De­ve­lop­ment Ma­na­ger bei P3 tä­tig. Tim Schüt­zen­ho­fer hat an der VWA Hes­sen ei­ne Aus­bil­dung zum Mar­ke­ting- und Ver­triebs­öko­nom und an der IREBS zum Im­mo­bi­li­enöko­nom ab­ge­schlos­sen. Dar­über hin­aus ab­sol­vier­te er den Mas­ter­stu­di­en­gang Re­al Es­ta­te an der EBS Uni­ver­si­tät für Wirt­schaft und Recht.
In sei­ner neu­en Funk­ti­on wird er die Ver­mark­tung und Ver­mie­tung der Im­mo­bi­li­en von P3 an neue und be­ste­hen­de Kun­den ver­ant­wor­ten. Vor sei­nem Ein­tritt in das Un­ter­neh­men als De­ve­lop­ment Ma­na­ger im Mai 2019 war er bei dem Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­men JLL in Frank­furt, zu­letzt als Di­rec­tor In­dus­tri­al Agen­cy, tä­tig.
Sön­ke Ke­witz, Ge­schäfts­füh­rer P3 Lo­gis­tic Parks Deutsch­land: "In Deutsch­land bau­en wir haupt­säch­lich spe­ku­la­tiv und ma­chen uns erst wäh­rend der Ent­wick­lung auf die Su­che nach den pas­sen­den Mie­tern. Mit die­ser Stra­te­gie punk­ten wir seit Jah­ren und wir möch­ten auch wei­ter­hin kon­se­quent die­sen Weg ge­hen. So konn­ten wir in die­sem Jahr un­se­ren Park in Ans­bach vor Fer­tig­stel­lung ver­mie­ten und da­mit die Voll­ver­mie­tung un­se­res deut­schen Port­fo­li­os er­rei­chen. Das ver­dan­ken wir nicht zu­letzt un­se­rem star­ken Team, zu dem auch Tim Schüt­zen­ho­fer ge­hört. Mit Tim füh­len wir uns auch für die Zu­kunft gut auf­ge­stellt und freu­en uns auf die wei­te­re Zu­sam­men­ar­beit."
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24.250 m² sind an Hornbach, Makita und Schumacher Packaging Services vermietet

Values RE kauft Coreport Lehrte

von Elisabeth K. Fürst

Der Coreport Lehrte hat 24.250 m² (c) IntaurusDer Coreport Lehrte hat 24.250 m² (c) Intaurus
Der Va­lues Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en Fonds wächst: Va­lues Re­al Es­ta­te hat jetzt den Co­re­port Lehr­te bei Han­no­ver von der In­tau­rus Un­ter­neh­mens­grup­pe ge­kauft. Der Co­re­port Lehr­te in der Ever­ner Stra­ße hat auf ca. 57.120 m² Grund­stücks­flä­che 24.250 m² Lo­gis­tik-, Bü­ro- und Ser­vice­flä­chen. Er be­steht aus ei­ner im Som­mer 2022 fer­tig ge­stell­ten, 12.700 m² gro­ßen Neu­bau­im­mo­bi­lie plus ei­ner 12.300 m² kom­plett re­vi­ta­li­sier­ten Be­stands­im­mo­bi­lie. Die Flä­chen sind lang­fris­tig an Horn­bach Bau­markt, Ma­ki­ta und Schu­ma­cher Pa­cka­ging Ser­vices ver­mie­tet. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
"Die Dritt­ver­wen­dungs­fä­hig­keit und sei­ne ex­zel­len­te La­ge am Au­to­bahn­kno­ten­punkt von A7 und A2 bei Han­no­ver ma­chen die­ses Co­re/Co­re Plus-Ob­jekt zu ei­nem at­trak­ti­ven In­vest­ment für un­se­ren Va­lues Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­fonds. Zu­dem bie­ten die Miet­ver­trä­ge mit bo­ni­täts­star­ken Mie­tern ei­ne idea­le Ba­sis für sta­bi­le Aus­schüt­tungs­ren­di­ten im Fonds", sagt Son­ja Ebe­ling, Ma­na­ging Part­ner Va­lues In­dus­tri­al, ei­ner Toch­ter­ge­sell­schaft der Va­lues Re­al Es­ta­te-Un­ter­neh­mens­grup­pe.

Carsten Watermeier ergänzt Geschäftsführung

Neuer GF bei Real I.S. PM

von Stefan Posch

Carsten Watermeier erweitert die Geschäftsführung der Real I.S. PM (c) Carsten WatermeierCarsten Watermeier erweitert die Geschäftsführung der Real I.S. PM (c) Carsten Watermeier
Die Re­al I.S. hat zum 1. Ok­to­ber 2022 Cars­ten Wa­ter­mei­er als wei­te­ren Ge­schäfts­füh­rer der Re­al I.S. Pro­per­ty Ma­nage­ment GmbH ein­ge­stellt. Da­mit er­gänzt Wa­ter­mei­er die Ge­schäfts­füh­rung der Ge­sell­schaft, die be­reits aus An­dre­as Baum­gärt­ner, Mar­kus Hof­meis­ter und Wolf­gang Muß­mä­cher be­steht.
"Mit Cars­ten Wa­ter­mei­er konn­ten wir ei­nen aus­ge­wie­se­nen Ex­per­ten in den Be­rei­chen Pro­jekt­ent­wick­lung, As­set- und Pro­per­ty-Ma­nage­ment ge­win­nen, der die Ge­schäfts­füh­rung der Re­al I.S. Pro­per­ty Ma­nage­ment GmbH her­vor­ra­gend er­gänzt", sagt Bernd Lön­ner, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der bei der Re­al I.S. AG, und er­gänzt: "Wir freu­en uns da­her sehr, dass wir ei­ne wei­te­re Schlüs­sel­po­si­ti­on in der Ge­sell­schaft so hoch­ka­rä­tig be­set­zen konn­ten und so­mit un­se­ren am­bi­tio­nier­ten Wachs­tums­kurs wei­ter fort­set­zen."
Cars­ten Wa­ter­mei­er ver­fügt über mehr als 20 Jah­re Er­fah­rung in ver­schie­de­nen Fach- und Füh­rungs­po­si­tio­nen in der Pro­jekt­ent­wick­lung so­wie im As­set- und Pro­per­ty-Ma­nage­ment. Zu­letzt war der di­plo­mier­te Woh­nungs- und Im­mo­bi­li­en­wirt als Nie­der­las­sungs­lei­ter und Pro­ku­rist für die Stand­or­te Mün­chen, Stutt­gart und Ber­lin bei der HIH Pro­per­ty Ma­nage­ment ver­ant­wort­lich. Zu­vor war er in der Grund­stücks- und Woh­nungs­wirt­schaft be­reits Team­lei­ter des kauf­män­ni­schen Pro­per­ty-Ma­nage­ments bei der HIH Pro­per­ty Ma­nage­ment in Mün­chen und als Ma­na­ging Part­ner bei der Por­te­n­o­va GmbH in Düs­sel­dorf tä­tig.
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