Wirtschaftsleistung stieg um sechs Prozent

Inflation im August auf 9,1 Prozent gestiegen

von Elisabeth K. Fürst

Die österreichische Wirtschaftsleistung lag laut Statistik Austria im 2. Quartal 2022 real um 6 Prozent über dem Vorjahresquartal. Das entspricht einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,5 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2022.
Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas dazu: "Die österreichische Wirtschaft ist im 2. Quartal 2022 weiter gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt lag um 6,0 Prozent über dem Vorjahresquartal und damit um 3,8 Prozent über dem entsprechenden Zeitraum des Jahres 2019 vor der Coronakrise. Fast alle Wirtschaftsbereiche trugen zum Wachstum bei, so z.B. Industrie, Energieversorger, Handel oder der Verkehrsbereich. Beherbergung und Gastronomie konnten kräftig um 77,2 Prozent zulegen, auch wenn das Vergleichsquartal des Vorjahres noch deutlich von Lockdownmaßnahmen geprägt war. Sorgen bereitet nach wie vor die Inflation. Diese verharrt im August mit 9,1 Prozent auf hohem Niveau und belastet die Konsummöglichkeiten. Für Haushalte ist die Teuerung mittlerweile der häufigste Grund für spürbare Einkommensverluste."
Nachdem die österreichische Wirtschaft zu Jahresbeginn 2022 nochmal kräftig gewachsen ist, verlangsamte sich die Wachstumsdynamik im 2. Quartal: Die Wirtschaftsleistung im 2. Quartal 2022 lag bei plus 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Im ersten Quartal 2022 konnte noch ein Wachstum von 10,2 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2021 verzeichnet werden. Insbesondere in Gastronomie und Beherbergung sowie Verkehr gab es eine hohe Dynamik während die Wirtschaftsleistung im Bau real leicht zurückging.
Das Umsatzwachstum in Industrie und Bau setzte sich auch im Sommer in gedämpfter Form fort, das zeigen die Konjunktur-Frühschätzungen für die Bereiche Industrie und Bau im Juli 2022. Der Umsatzindex dieser Bereiche legt sowohl für die Industrie (+18,8 Prozent) als auch für den Bau (+4,2 Prozent) abermals zu. Insgesamt liegt der Umsatzindex für Industrie und Bau im Juli 2022 31,3 Prozent über dem Vorkrisenniveau vom Juli 2019.
Einer Schnellschätzung zufolge lag der Verbraucherpreisindex für August 2022 bei 9,1 Prozent. Im Juli hatten insbesondere die Preisauftriebe bei Treibstoffen, Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln die Inflation nach oben klettern lassen. Der Miniwarenkorb, der den wöchentlichen Einkauf abbilden soll und neben Nahrungsmitteln auch Treibstoffe enthält, stieg im Juli im Jahresvergleich um 19,1 Prozent. Der Mikrowarenkorb, der den täglichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln auch Zeitungen und den Kaffee im Kaffeehaus enthält, stieg im gleichen Zeitraum um 10,4 Prozent.

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Mit Google Fonts umgehen

Maßnahmenüberprüfung sinnvoll

von Elisabeth K. Fürst

Weinrauch rät sich zuerst die technische Seite anzuschauen. (c) Dr Roland WeinrauchWeinrauch rät sich zuerst die technische Seite anzuschauen. (c) Dr Roland Weinrauch

Das Thema Datenschutz rund um "Google Fonts" ist die letzten Tage durch alle Medien gegangen. In der anwaltlichen Abmahnung wird den Unternehmen vorgeworfen unbefugt Daten mittels IP-Adresse an eine Gesellschaft des US-amerikanischen "Alphabet Inc"-Konzerns ("Google") weiterzuleiten. Auch einige Unternehmen aus der Immobilienbranche waren von Abmahnungen betroffen.
Roland Weinrauch, Gründer von Weinrauch Rechtsanwälte, dazu: "Mit den aktuellen Abmahnungen - unabhängig davon, ob diese rechtens sind - wird deutlich, wie wichtig es ist, in regelmäßigen Abständen die rechtskonforme Umsetzung der Datenschutzrichtlinien im eigenen Unternehmen überprüfen zu lassen."
Ganz allgemein rät der Anwalt, dass sich Unternehmen bei derartigen Anfragen zunächst einmal die technische Seite ansehen müssen. Im konkreten Fall bedeutet dies, zu überprüfen, ob und wie "Google Fonts" in die Website eingebunden sind. Weinrauch: "Selbst wenn "Google Fonts" eingebunden sind, sollten die IT-Experten überprüfen, ob diese überhaupt eine Verbindung mit den Google-Servern aufbauen. Wir empfehlen jedenfalls, "Google Fonts" lokal am eigenen Server einzubinden - sprich die Schriftarten herunterzuladen und auf den eigenen Servern zu installieren. In diesem Fall findet kein Datenaustausch statt. Zudem ist es möglich, dass der Datenaustausch über "Google Fonts" nur in einer anonymisierten Form erfolgt."
Die zweite Komponente sieht Weinrauch in der rechtlichen Seite: "Gerade der Bereich des Datenschutzes und die rechtlichen Rahmenbedingungen dazu sind aufgrund des technischen Fortschrittes ein sehr dynamisches System, bei dem sich eine laufende Beobachtung bzw. regelmäßige Überprüfung lohnt, um hier unliebsame Überraschungen zu vermeiden." HIer ist es vernünftig sich anwaltlich beraten zu lassen, um für das jeweilige Unternehmen interne Richtlinien, Risikofolgeabschätzungen oder Notfallpläne zu erarbeiten, und damit ein mögliches Haftungsrisiko zu minimieren.
Abschließend rät der Anwalt im Falle "Google Fonts" dazu, den Mahnbetrag vorerst nicht einzuzahlen und mit den hauseigenen IT- und Rechtsexperten die Thematik abzuklären.

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Vier Schritte zur CO2-Reduktion

Mit ESG-Data-Intelligence-Plattform den ökologischen Fußabdruck reduzieren

von Elisabeth K. Fürst

Laut dem Global Status Report 2020 on Buildings and Construction der Global Alliance for Buildings and Construction (GlobalABC) erreichen Gebäude schon seit 2019 Höchstwerte an Emissionen. Gebäude sind aktuell für 38 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen und für 40 Prozent des Endverbrauchs an Energie verantwortlich. Deshalb hat die EU neue Konjunkturpakete geschnürt. Zur schrittweisen Dekarbonisierung wurde festgelegt, dass Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent reduziert werden müssen. Diese Ziele sind ehrgeizig. Es wird gefordert, innerhalb von nur acht Jahren mehr als die Hälfte des derzeitigen CO2-Fußabdrucks einzusparen.
Deshalb stellte Deepki, Anbieter einer ESG-Data-Intelligence-Plattform für den Immobiliensektor, einen vierstufigen Leitfaden vor, der Unternehmen dabei unterstützt, den ökologischen Fußabdruck ihrer Gebäude wirksam zu reduzieren.

1. Globale Analyse des Gewerbeparks:
Der erste Schritt besteht darin, zu bestimmen, wie viele Gebäude sich im Eigentum des Unternehmens befinden, um eine umfassende Prüfung durchzuführen und den Verbrauch des Gewerbeparks und der einzelnen Gebäude zu verstehen. Für diese Analyse ist die Automatisierung der bestehenden Datenerfassung und die Zuordnung von Rechnungen und Gebäuden unerlässlich, um den Gesamtverbrauch aller Aktivitäten zu ermitteln. Darüber hinaus ist es wichtig, sich einen Überblick über laufende Verträge zu verschaffen. Es kommt immer wieder vor, dass die vertraglich festgelegten Grenzwerte überschritten werden. Selbst wenn dies keine Strafzahlungen verursacht, kann es auf lange Sicht sowohl wirtschaftliche als auch umwelttechnische Auswirkungen haben.

2. Prozesse zur Beschleunigung der Energieeffizienz nutzen:
Danach müssen energieeffiziente Prozesse implementiert werden. Dazu werden alle Gebäude des Portfolios verglichen und die Gebäude mit anormalem Verbrauch ermittelt. Der nächste Schritt besteht darin, die Verbrauchsdaten zu korrigieren und die Daten zu clustern, um den Energieeffizienzprozess bei den am stärksten belastenden Immobilien zu starten.

3. Erstellen eines strategischen Plans:
In diesem Schritt müssen die passenden Strategien zur Minimierung des Energieverbrauchs ausgewählt werden. Dies erfordert eine Anfangsinvestition, die jedoch kurz- und langfristig viele Vorteile mit sich bringt.

4. Tool-Auswahl zur Energieeinsparung:
Der oben beschriebene Prozess braucht ein gemeinsames Monitoring-Tool um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Es ist nötig, um den Überblick über den Stand jedes Teilbereichs zu behalten und feststellen zu können, ob die festgelegten Ziele erreicht werden. Zu beachten ist, dass es auch auf die Effizienz der Maßnahmen hinweist, indem es die Reduzierung des Energieverbrauchs berechnet.

Svenja Eisner, Head of Deepki DACH, erklärt: "Sowohl Unternehmen als auch Institutionen stehen vor der Herausforderung, ihre aktuellen Energiekosten zu senken, um bis 2050 eine vollständige Dekarbonisierung zu erreichen. Dazu spielt Aufklärung im Bereich Nachhaltigkeit in Unternehmen eine zentrale Rolle. Manager müssen sich bewusst sein, wie wichtig es nicht nur für das Geschäft, sondern auch für die Gesellschaft ist, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Wir bei Deepki unterstützen Unternehmen mit unserer innovativen Technologie, mit der sie ihre ESG-Bilanz anhand von Big Data bewerten und schneller einschätzen können, ob ihre Strategien zur Eindämmung des Klimawandels beitragen."

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Neues Bauherrenmodell in Graz

IFA startet neues Immobilieninvestment in der Puchstraße 44

von Elisabeth K. Fürst

Puchstraße 44 (c) IFA Puchstraße 44 (c) IFA

Das Immobilienprojekt "Puchstraße 44" umfasst 15 geförderte Neubauwohnungen in Größen zwischen 51 und 88 m² mit zugeordneter Freifläche wie Eigengarten, Balkon oder Terrasse. Ergänzt werden sie durch 15 PKW-Tiefgaragenplätze. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 6,78 Millionen Euro. Private Anleger:innen können sich an dem IFA Bauherrenmodell ab einer Eigenkapitalinvestition von 13.600 Euro p.a. über drei Jahre beteiligen. Mit diesem Eigenkapital und dem zusätzlich berücksichtigten Fremdkapital erwirbt man eine Beteiligung von insgesamt 116.989 Euro. Die Baukosten, mit Ausnahme des allgemeinen Bauherrenrisikos, sind für das gesamte Projekt als Festpreis garantiert. Die IFA gewährleistet die Mieteinnahmen für 12 Monate ab Erstvermietung. Baustart ist im Herbst, die Fertigstellung ist im Frühjahr 2024 geplant.

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Somnoo übernimmt Forsters Posthotel

4-Sterne und 71 Suiten in Regensburg

von Leon Protz

Das bisher von der Eigentümerfamilie Forster geführte "Forsters Posthotel" in Donaustauf bei Regensburg befindet sich im Einzugsgebiet Regensburgs, am Fuße der Walhalla. Nun wird das 4-Sterne-Hotel vom Schweizer Hoteleigner und -betreiber Somnoo übernommen. Das 4-Sterne-Hotel verfügt über 71 Zimmer und Suiten. Der neue Eigentümer und Betreiber der Hotelimmobilie, Somnoo, besitzt und betreibt bereits über 50 Hotels in Deutschland und Frankreich. "Neben unseren Hotels in Nordrhein-Westfalen eröffnen wir mit dem Posthotel eine weitere Region für uns in Deutschland. Auch hier freuen wir uns wieder auf die Zusammenarbeit mit dem bewährten Team an Mitarbeitern und Geschäftspartnern vor Ort, um die tolle Erfolgsgeschichte der Verkäufer für unsere Kunden weiterzuleben." kommentiert Geschäftsführer Nils Backhaus den Ankauf. In einem Transaktionsprozess identifizierte Christie & Co im Auftrag der Eigentümer den Käufer und Betreiber für das Hotel. "Bereits vor der Pandemie ist die Tourismusregion Regensburg kontinuierlich gewachsen und konnte jährlich mit mehr Übernachtungen glänzen. Aufgrund dieser Nachfragesituation erwarten wir eine rasche Erholung und Stabilisierung, die sich bereits stark in diesem Jahr abzeichnet.", erklärt Robin Barth, Senior Consultant Investment & Letting bei Christie & Co, der den Verkauf begleitet hat.

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FM Day am 21. September

Entscheidungsträger treffen sich im Park Hyatt Vienna

von Stefan Posch

Am 21. September ist es wieder so weit: Beim siebten Facility Management-Day treffen sich Entscheidungsträger aus allen Bereichen des Facility und Real Estate Managements im Park Hyatt Vienna, um über alte und neue Herausforderungen zu diskutieren und durchaus auch zu philosophieren. Unter ihnen Investoren, Projektentwickler, Consulter, Bauträger, Errichter, Betreiber sowie Top-Manager.
Ein Hauptthema ist der Aufbruch zu neuen Arbeitswelten. Auch, wie man das Facility Management fit für "Sustainability und Digitalisierung" fit macht, steht bei der Konferenz ganz oben auf der Agenda der Konferenz.
Und ein fixer Bestandteil des "FM-Day" ist auch heuer Moderator, Mediencoach und -berater Gerald Groß.
"In Zeiten, in denen sich alles ändert, sollten wir uns auf unsere Werte besinnen - die immateriellen ebenso wie die materiellen. Sie sind unser Fundament in der Gegenwart und unser Sprungbrett in die Zukunft. Daher müssen wir sie pflegen: Das bedeutet mehr, als sie zu bewahren. Intelligente, nachhaltige Weiterentwicklung ist das Gebot der Stunde.", so Gerald Groß.

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El-CO nicht insolvent

Insolvenzverfahren abgewendet

von Leon Protz

El-CO Immobilien Investment konnte ein etwaiges Konkursverfahren abwenden. Der Insolvenzgrund fehle und Gläubiger seien befriedigt oder eine Sicherstellung gegeben.
Im Juni berichtete Immo7 News von dem Konkursverfahren des Wiener Immobilienentwicklers El-Co, bei der der Schuldner die Aufhebung des Insolvenzverfahrens beantragt hatten und die Schlussrechnung des Masseverwalter mittlerweile genehmigt wurde. Das Unternehmen ist seit zehn Jahren auf dem Markt und hat zahlreiche Projekte in Wien und Umgebung abgeschlossen. Zahlungen sollen nicht fristgerecht vorgenommen worden sein. Die Geschäftsführung wollte gegenüber Immo7 News das Verfahren nicht kommentieren. Das Unternehmen wird aber laut Ediktsdatei fortgeführt. Nun die neuerliche Wendung: Der Schuldner hat die Aufhebung des Insolvenzverfahrens beantragt. Und alle Gläubiger haben zugestimmt. EL-CO hat sich auf Neubau von Wohnungen und Einfamilienhäusern sowie der Sanierung von Altbauobjekten spezialisiert.

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Noratis kauft in Kamp-Lintfort

76 Wohneinheiten erweitern das NRW-Portfolio

von Elisabeth K. Fürst

Noratis kauft 76 Wohneinheiten in Kamp-Lintfort.(c) NoratisNoratis kauft 76 Wohneinheiten in Kamp-Lintfort.(c) Noratis

Noratis hat ihr bestehendes Immobilienportfolio in Nordrhein-Westfalen weiter ausgebaut. Das Unternehmen hat 76 Einheiten mit einer Gesamtmietfläche von mehr als 5.000 m² in Kamp-Lintfort gekauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Nutzen- und Lastenübergang hat bereits stattgefunden. Die Liegenschaft befindet sich in der junge Hochschulstadt in ruhiger Wohnlage. Die Wohnungsgrößen von 35 bis 76 m² sind für Studenten ebenso attraktiv wie für junge Familien.
"Mit diesem Ankauf zeigen wir, dass es auch bei der aktuellen Wirtschaftslage weiter attraktive Investments gibt. Nachdem Noratis zuvor bereits rund 50 Wohneinheiten in Essen und Remscheid erworben hat, ist dies der zweite Ankauf in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen. Noratis bleibt auf Einkaufstour und nutzt die sich im Markt bietenden Investmentchancen", erklärt Leopold Stolberg, Leiter Investment der Noratis.

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Modern Times Hotel in BWH-Collection

136-Zimmer am Genfersee

von Leon Protz

Das Hotel verschreibt sich dem Thema "Charlie Chaplin" © BWH Hotel GroupDas Hotel verschreibt sich dem Thema "Charlie Chaplin" © BWH Hotel Group

Das Modern Times Hotel am Genfersee in der Schweiz stößt zur BWH Hotel Group Central Europe. Das 136-Zimmer-Hotel im schweizerischen Vevey nahe Montreux hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 2016 in allen Bereichen komplett der Person und dem Wirken Charlie Chaplin´s verschrieben - nicht zuletzt ist der Hotelname auf Chaplins Film Modern Times bezogen. Betrieben wird das Vier-Sterne-Businesshotel von der RIMC Hotels & Resorts Group mit Hauptsitz in Hamburg. "Wir sind sehr glücklich, dieses extravagante Haus in der WorldHotels Elite Collection willkommen zu heißen und damit in einer ganz speziellen Sammlung von weltweiten Hotels innerhalb unserer Markenfamilie WorldHotels Collection", sagt Marcus Smola, Geschäftsführer der BWH Hotel Group Central Europe. "Die RIMC Hotels & Resorts waren bereits in der Vergangenheit ein geschätzter Partner der BWH Hotel Group Central Europe. Daher freuen wir uns umso mehr auf die erneute Zusammenarbeit bei diesem außergewöhnlichen Hotel am Genfersee." Andreas Westerburg, Head of Development der BWH Hotel Group Central Europe, ergänzt: "Das Modern Times Hotel besticht durch eine moderne, sehr hochwertige Ausstattung und die Thematik, die sich durch das gesamte Haus zieht: Beeindruckend sind die vielen Fotos und Accessoires des berühmten US-Filmstars und Komikers Charlie Chaplin, der in Vevey seinen Lebensabend verbrachte - dieser lokale Bezug macht auch das Wesen des Modern Times Hotel aus."

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Viegacenter nominiert

Nachhaltig durch integrale und digitale BIM-Planung.

von Elisabeth K. Fürst

Das Viegacenter wurde für den Energy Globe Award nominiert. © ATP/KuballDas Viegacenter wurde für den Energy Globe Award nominiert. © ATP/Kuball

Das Viega Seminar- und Vertriebscenter in Attersee am Attersee wurde für den Energy Globe Award nominiert. Der Energy Globe Award zeichnet besonders nachhaltige Projekte mit Fokus auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Einsatz von erneuerbaren Energien aus. Das Gebäude ist bereits mit DGNB-Platin und klimaaktiv-Gold ausgezeichnet. Ausschlaggebend dafür und die aktuelle Nominierung war, dass das von ATP Wien und ATP sustain integral geplante Gebäude besonders ressourcenschonend ist. Es erfüllt die Kriterien des European Green Deal und erzeugt als Plus-Energie-Haus mehr Strom als es verbraucht. Darüber hinaus wird es als Best-Practice-Beispiel selbst zum Schulungsinhalt. Sämtliche Informationen zu Wasser- und Energiebedarf, externen Wärmeeinträgen und internen Kühllasten werden über ein umfassendes Monitoring bewertet. Durch die integrale und digitale Planung mit BIM, konnten präzise Vorhersagen sowohl für die Bau- als auch die gesamten Lebenszykluskosten des Centers gemacht werden. Alle Gebäudedaten stehen dem Bauherrn auch im Betrieb für ein effizientes Facility Management (BIM2FIM) zur Verfügung.
Zahlreiche "passive" Maßnahmen (Bauweise, hohe Luftdichtheit) halten den Energiebedarf so gering wie möglich. Die Positionierung ist energetisch optimal, da das Gebäude im Winter von der großzügigen Sonneneinstrahlung profitiert und im Sommer vor einer Überwärmung geschützt ist. Als "aktive" Maßnahmen setzte das Planungsteam auf die Nutzung von regenerativen Energiequellen, auf mechanische Lüftung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung und auf Ablagesysteme mit Niedertemperaturniveau. Über die großflächige PV-Anlage wird nicht nur der eigene Energiebedarf gedeckt, sondern überschüssiger Strom ins Netz eingespeist und dadurch die Betriebs-CO2-Emissionen nivelliert.

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Mit ESG-Data-Intelligence-Plattform den ökologischen Fußabdruck reduzieren

Vier Schritte zur CO2-Reduktion

von Elisabeth K. Fürst

Laut dem Glo­bal Sta­tus Re­port 2020 on Buil­dings and Con­struc­tion der Glo­bal Al­li­an­ce for Buil­dings and Con­struc­tion (Glo­ba­lABC) er­rei­chen Ge­bäu­de schon seit 2019 Höchst­wer­te an Emis­sio­nen. Ge­bäu­de sind ak­tu­ell für 38 Pro­zent der welt­wei­ten CO2-Emis­sio­nen und für 40 Pro­zent des End­ver­brauchs an En­er­gie ver­ant­wort­lich. Des­halb hat die EU neue Kon­junk­tur­pa­ke­te ge­schnürt. Zur schritt­wei­sen Dekar­bo­ni­sie­rung wur­de fest­ge­legt, dass Emis­sio­nen bis 2030 um min­des­tens 55 Pro­zent re­du­ziert wer­den müs­sen. Die­se Zie­le sind ehr­gei­zig. Es wird ge­for­dert, in­ner­halb von nur acht Jah­ren mehr als die Hälf­te des der­zei­ti­gen CO2-Fuß­ab­drucks ein­zu­spa­ren.
Des­halb stell­te De­ep­ki, An­bie­ter ei­ner ESG-Da­ta-In­tel­li­gence-Platt­form für den Im­mo­bi­li­en­sek­tor, ei­nen vier­stu­fi­gen Leit­fa­den vor, der Un­ter­neh­men da­bei un­ter­stützt, den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck ih­rer Ge­bäu­de wirk­sam zu re­du­zie­ren.

1. Glo­ba­le Ana­ly­se des Ge­wer­be­parks:
Der ers­te Schritt be­steht dar­in, zu be­stim­men, wie vie­le Ge­bäu­de sich im Ei­gen­tum des Un­ter­neh­mens be­fin­den, um ei­ne um­fas­sen­de Prü­fung durch­zu­füh­ren und den Ver­brauch des Ge­wer­be­parks und der ein­zel­nen Ge­bäu­de zu ver­ste­hen. Für die­se Ana­ly­se ist die Au­to­ma­ti­sie­rung der be­ste­hen­den Da­ten­er­fas­sung und die Zu­ord­nung von Rech­nun­gen und Ge­bäu­den un­er­läss­lich, um den Ge­samt­ver­brauch al­ler Ak­ti­vi­tä­ten zu er­mit­teln. Dar­über hin­aus ist es wich­tig, sich ei­nen Über­blick über lau­fen­de Ver­trä­ge zu ver­schaf­fen. Es kommt im­mer wie­der vor, dass die ver­trag­lich fest­ge­leg­ten Grenz­wer­te über­schrit­ten wer­den. Selbst wenn dies kei­ne Straf­zah­lun­gen ver­ur­sacht, kann es auf lan­ge Sicht so­wohl wirt­schaft­li­che als auch um­welt­tech­ni­sche Aus­wir­kun­gen ha­ben.

2. Pro­zes­se zur Be­schleu­ni­gung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz nut­zen:
Da­nach müs­sen en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Pro­zes­se im­ple­men­tiert wer­den. Da­zu wer­den al­le Ge­bäu­de des Port­fo­li­os ver­gli­chen und die Ge­bäu­de mit anor­ma­lem Ver­brauch er­mit­telt. Der nächs­te Schritt be­steht dar­in, die Ver­brauchs­da­ten zu kor­ri­gie­ren und die Da­ten zu clus­tern, um den En­er­gie­ef­fi­zi­enz­pro­zess bei den am stärks­ten be­las­ten­den Im­mo­bi­li­en zu star­ten.

3. Er­stel­len ei­nes stra­te­gi­schen Plans:
In die­sem Schritt müs­sen die pas­sen­den Stra­te­gi­en zur Mi­ni­mie­rung des En­er­gie­ver­brauchs aus­ge­wählt wer­den. Dies er­for­dert ei­ne An­fangs­in­ves­ti­ti­on, die je­doch kurz- und lang­fris­tig vie­le Vor­tei­le mit sich bringt.

4. Tool-Aus­wahl zur En­er­gie­ein­spa­rung:
Der oben be­schrie­be­ne Pro­zess braucht ein ge­mein­sa­mes Mo­ni­to­ring-Tool um den ge­wünsch­ten Er­folg zu er­zie­len. Es ist nö­tig, um den Über­blick über den Stand je­des Teil­be­reichs zu be­hal­ten und fest­stel­len zu kön­nen, ob die fest­ge­leg­ten Zie­le er­reicht wer­den. Zu be­ach­ten ist, dass es auch auf die Ef­fi­zi­enz der Maß­nah­men hin­weist, in­dem es die Re­du­zie­rung des En­er­gie­ver­brauchs be­rech­net.

Sven­ja Eis­ner, Head of De­ep­ki DACH, er­klärt: "So­wohl Un­ter­neh­men als auch In­sti­tu­tio­nen ste­hen vor der Her­aus­for­de­rung, ih­re ak­tu­el­len En­er­gie­kos­ten zu sen­ken, um bis 2050 ei­ne voll­stän­di­ge Dekar­bo­ni­sie­rung zu er­rei­chen. Da­zu spielt Auf­klä­rung im Be­reich Nach­hal­tig­keit in Un­ter­neh­men ei­ne zen­tra­le Rol­le. Ma­na­ger müs­sen sich be­wusst sein, wie wich­tig es nicht nur für das Ge­schäft, son­dern auch für die Ge­sell­schaft ist, ih­ren öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck zu re­du­zie­ren. Wir bei De­ep­ki un­ter­stüt­zen Un­ter­neh­men mit un­se­rer in­no­va­ti­ven Tech­no­lo­gie, mit der sie ih­re ESG-Bi­lanz an­hand von Big Da­ta be­wer­ten und schnel­ler ein­schät­zen kön­nen, ob ih­re Stra­te­gi­en zur Ein­däm­mung des Kli­ma­wan­dels bei­tra­gen."

IFA startet neues Immobilieninvestment in der Puchstraße 44

Neues Bauherrenmodell in Graz

von Elisabeth K. Fürst

Puchstraße 44 (c) IFA Puchstraße 44 (c) IFA
Das Im­mo­bi­li­en­pro­jekt "Puch­stra­ße 44" um­fasst 15 ge­för­der­te Neu­bau­woh­nun­gen in Grö­ßen zwi­schen 51 und 88 m² mit zu­ge­ord­ne­ter Frei­flä­che wie Ei­gen­gar­ten, Bal­kon oder Ter­ras­se. Er­gänzt wer­den sie durch 15 PKW-Tief­ga­ra­gen­plät­ze. Die Ge­samt­in­ves­ti­ti­on be­läuft sich auf 6,78 Mil­lio­nen Eu­ro. Pri­va­te An­le­ger:in­nen kön­nen sich an dem IFA Bau­her­ren­mo­dell ab ei­ner Ei­gen­ka­pi­tal­in­ves­ti­ti­on von 13.600 Eu­ro p.a. über drei Jah­re be­tei­li­gen. Mit die­sem Ei­gen­ka­pi­tal und dem zu­sätz­lich be­rück­sich­tig­ten Fremd­ka­pi­tal er­wirbt man ei­ne Be­tei­li­gung von ins­ge­samt 116.989 Eu­ro. Die Bau­kos­ten, mit Aus­nah­me des all­ge­mei­nen Bau­her­ren­ri­si­kos, sind für das ge­sam­te Pro­jekt als Fest­preis ga­ran­tiert. Die IFA ge­währ­leis­tet die Miet­ein­nah­men für 12 Mo­na­te ab Erst­ver­mie­tung. Bau­start ist im Herbst, die Fer­tig­stel­lung ist im Früh­jahr 2024 ge­plant.
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4-Sterne und 71 Suiten in Regensburg

Somnoo übernimmt Forsters Posthotel

von Leon Protz

Das bis­her von der Ei­gen­tü­mer­fa­mi­lie Fors­ter ge­führ­te "Forsters Post­ho­tel" in Do­naus­t­auf bei Re­gens­burg be­fin­det sich im Ein­zugs­ge­biet Re­gens­burgs, am Fu­ße der Wal­hal­la. Nun wird das 4-Ster­ne-Ho­tel vom Schwei­zer Ho­tel­eig­ner und -be­trei­ber Som­noo über­nom­men. Das 4-Ster­ne-Ho­tel ver­fügt über 71 Zim­mer und Sui­ten. Der neue Ei­gen­tü­mer und Be­trei­ber der Ho­tel­im­mo­bi­lie, Som­noo, be­sitzt und be­treibt be­reits über 50 Ho­tels in Deutsch­land und Frank­reich. "Ne­ben un­se­ren Ho­tels in Nord­rhein-West­fa­len er­öff­nen wir mit dem Post­ho­tel ei­ne wei­te­re Re­gi­on für uns in Deutsch­land. Auch hier freu­en wir uns wie­der auf die Zu­sam­men­ar­beit mit dem be­währ­ten Team an Mit­ar­bei­tern und Ge­schäfts­part­nern vor Ort, um die tol­le Er­folgs­ge­schich­te der Ver­käu­fer für un­se­re Kun­den wei­ter­zu­le­ben." kom­men­tiert Ge­schäfts­füh­rer Nils Back­haus den An­kauf. In ei­nem Trans­ak­ti­ons­pro­zess iden­ti­fi­zier­te Chris­tie & Co im Auf­trag der Ei­gen­tü­mer den Käu­fer und Be­trei­ber für das Ho­tel. "Be­reits vor der Pan­de­mie ist die Tou­ris­mus­re­gi­on Re­gens­burg kon­ti­nu­ier­lich ge­wach­sen und konn­te jähr­lich mit mehr Über­nach­tun­gen glän­zen. Auf­grund die­ser Nach­fra­gesi­tua­ti­on er­war­ten wir ei­ne ra­sche Er­ho­lung und Sta­bi­li­sie­rung, die sich be­reits stark in die­sem Jahr ab­zeich­net.", er­klärt Ro­bin Barth, Se­ni­or Con­sul­tant In­vest­ment & Let­ting bei Chris­tie & Co, der den Ver­kauf be­glei­tet hat.
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Entscheidungsträger treffen sich im Park Hyatt Vienna

FM Day am 21. September

von Stefan Posch

Am 21. Sep­tem­ber ist es wie­der so weit: Beim sieb­ten Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment-Day tref­fen sich Ent­schei­dungs­trä­ger aus al­len Be­rei­chen des Fa­ci­li­ty und Re­al Es­ta­te Ma­nage­ments im Park Hyatt Vi­en­na, um über al­te und neue Her­aus­for­de­run­gen zu dis­ku­tie­ren und durch­aus auch zu phi­lo­so­phie­ren. Un­ter ih­nen In­ves­to­ren, Pro­jekt­ent­wick­ler, Con­sul­ter, Bau­trä­ger, Er­rich­ter, Be­trei­ber so­wie Top-Ma­na­ger.
Ein Haupt­the­ma ist der Auf­bruch zu neu­en Ar­beits­wel­ten. Auch, wie man das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment fit für "Sustaina­bi­li­ty und Di­gi­ta­li­sie­rung" fit macht, steht bei der Kon­fe­renz ganz oben auf der Agen­da der Kon­fe­renz.
Und ein fi­xer Be­stand­teil des "FM-Day" ist auch heu­er Mo­de­ra­tor, Me­di­en­coach und -be­ra­ter Ge­rald Groß.
"In Zei­ten, in de­nen sich al­les än­dert, soll­ten wir uns auf un­se­re Wer­te be­sin­nen - die im­ma­te­ri­el­len eben­so wie die ma­te­ri­el­len. Sie sind un­ser Fun­da­ment in der Ge­gen­wart und un­ser Sprung­brett in die Zu­kunft. Da­her müs­sen wir sie pfle­gen: Das be­deu­tet mehr, als sie zu be­wah­ren. In­tel­li­gen­te, nach­hal­ti­ge Wei­ter­ent­wick­lung ist das Ge­bot der Stun­de.", so Ge­rald Groß.
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Insolvenzverfahren abgewendet

El-CO nicht insolvent

von Leon Protz

El-CO Im­mo­bi­li­en In­vest­ment konn­te ein et­wai­ges Kon­kurs­ver­fah­ren ab­wen­den. Der In­sol­venz­grund feh­le und Gläu­bi­ger sei­en be­frie­digt oder ei­ne Si­cher­stel­lung ge­ge­ben.
Im Ju­ni be­rich­te­te Im­mo7 News von dem Kon­kurs­ver­fah­ren des Wie­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lers El-Co, bei der der Schuld­ner die Auf­he­bung des In­sol­venz­ver­fah­rens be­an­tragt hat­ten und die Schluss­rech­nung des Mas­se­ver­wal­ter mitt­ler­wei­le ge­neh­migt wur­de. Das Un­ter­neh­men ist seit zehn Jah­ren auf dem Markt und hat zahl­rei­che Pro­jek­te in Wien und Um­ge­bung ab­ge­schlos­sen. Zah­lun­gen sol­len nicht frist­ge­recht vor­ge­nom­men wor­den sein. Die Ge­schäfts­füh­rung woll­te ge­gen­über Im­mo7 News das Ver­fah­ren nicht kom­men­tie­ren. Das Un­ter­neh­men wird aber laut Ediktsda­tei fort­ge­führt. Nun die neu­er­li­che Wen­dung: Der Schuld­ner hat die Auf­he­bung des In­sol­venz­ver­fah­rens be­an­tragt. Und al­le Gläu­bi­ger ha­ben zu­ge­stimmt. EL-CO hat sich auf Neu­bau von Woh­nun­gen und Ein­fa­mi­li­en­häu­sern so­wie der Sa­nie­rung von Alt­bau­ob­jek­ten spe­zia­li­siert.

76 Wohneinheiten erweitern das NRW-Portfolio

Noratis kauft in Kamp-Lintfort

von Elisabeth K. Fürst

Noratis kauft 76 Wohneinheiten in Kamp-Lintfort.(c) NoratisNoratis kauft 76 Wohneinheiten in Kamp-Lintfort.(c) Noratis
No­ra­tis hat ihr be­ste­hen­des Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio in Nord­rhein-West­fa­len wei­ter aus­ge­baut. Das Un­ter­neh­men hat 76 Ein­hei­ten mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von mehr als 5.000 m² in Kamp-Lint­fort ge­kauft. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Der Nut­zen- und Las­ten­über­gang hat be­reits statt­ge­fun­den. Die Lie­gen­schaft be­fin­det sich in der jun­ge Hoch­schul­stadt in ru­hi­ger Wohn­la­ge. Die Woh­nungs­grö­ßen von 35 bis 76 m² sind für Stu­den­ten eben­so at­trak­tiv wie für jun­ge Fa­mi­li­en.
"Mit die­sem An­kauf zei­gen wir, dass es auch bei der ak­tu­el­len Wirt­schafts­la­ge wei­ter at­trak­ti­ve In­vest­ments gibt. Nach­dem No­ra­tis zu­vor be­reits rund 50 Wohn­ein­hei­ten in Es­sen und Rem­scheid er­wor­ben hat, ist dies der zwei­te An­kauf in die­sem Jahr in Nord­rhein-West­fa­len. No­ra­tis bleibt auf Ein­kaufs­tour und nutzt die sich im Markt bie­ten­den In­vest­ment­chan­cen", er­klärt Leo­pold Stol­berg, Lei­ter In­vest­ment der No­ra­tis.
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136-Zimmer am Genfersee

Modern Times Hotel in BWH-Collection

von Leon Protz

Das Hotel verschreibt sich dem Thema "Charlie Chaplin" © BWH Hotel GroupDas Hotel verschreibt sich dem Thema "Charlie Chaplin" © BWH Hotel Group
Das Mo­dern Ti­mes Ho­tel am Gen­fer­see in der Schweiz stößt zur BWH Ho­tel Group Cen­tral Eu­ro­pe. Das 136-Zim­mer-Ho­tel im schwei­ze­ri­schen Ve­vey na­he Mon­treux hat sich seit sei­ner Er­öff­nung im Jahr 2016 in al­len Be­rei­chen kom­plett der Per­son und dem Wir­ken Char­lie Chap­lin´s ver­schrie­ben - nicht zu­letzt ist der Ho­tel­na­me auf Chap­lins Film Mo­dern Ti­mes be­zo­gen. Be­trie­ben wird das Vier-Ster­ne-Busi­ness­ho­tel von der RIMC Ho­tels & Re­sorts Group mit Haupt­sitz in Ham­burg. "Wir sind sehr glück­lich, die­ses ex­tra­va­gan­te Haus in der World­Ho­tels Eli­te Collec­tion will­kom­men zu hei­ßen und da­mit in ei­ner ganz spe­zi­el­len Samm­lung von welt­wei­ten Ho­tels in­ner­halb un­se­rer Mar­ken­fa­mi­lie World­Ho­tels Collec­tion", sagt Mar­cus Smo­la, Ge­schäfts­füh­rer der BWH Ho­tel Group Cen­tral Eu­ro­pe. "Die RIMC Ho­tels & Re­sorts wa­ren be­reits in der Ver­gan­gen­heit ein ge­schätz­ter Part­ner der BWH Ho­tel Group Cen­tral Eu­ro­pe. Da­her freu­en wir uns um­so mehr auf die er­neu­te Zu­sam­men­ar­beit bei die­sem au­ßer­ge­wöhn­li­chen Ho­tel am Gen­fer­see." An­dre­as Wes­ter­burg, Head of De­ve­lop­ment der BWH Ho­tel Group Cen­tral Eu­ro­pe, er­gänzt: "Das Mo­dern Ti­mes Ho­tel be­sticht durch ei­ne mo­der­ne, sehr hoch­wer­ti­ge Aus­stat­tung und die The­ma­tik, die sich durch das ge­sam­te Haus zieht: Be­ein­dru­ckend sind die vie­len Fo­tos und Ac­ces­soires des be­rühm­ten US-Film­stars und Ko­mi­kers Char­lie Chap­lin, der in Ve­vey sei­nen Le­bens­abend ver­brach­te - die­ser lo­ka­le Be­zug macht auch das We­sen des Mo­dern Ti­mes Ho­tel aus."

Nachhaltig durch integrale und digitale BIM-Planung.

Viegacenter nominiert

von Elisabeth K. Fürst

Das Viegacenter wurde für den Energy Globe Award nominiert. © ATP/KuballDas Viegacenter wurde für den Energy Globe Award nominiert. © ATP/Kuball
Das Vie­ga Se­mi­nar- und Ver­trieb­s­cen­ter in At­ter­see am At­ter­see wur­de für den En­er­gy Glo­be Award no­mi­niert. Der En­er­gy Glo­be Award zeich­net be­son­ders nach­hal­ti­ge Pro­jek­te mit Fo­kus auf Res­sour­cen­scho­nung, En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Ein­satz von er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en aus. Das Ge­bäu­de ist be­reits mit DGNB-Pla­tin und kli­maak­tiv-Gold aus­ge­zeich­net. Aus­schlag­ge­bend da­für und die ak­tu­el­le No­mi­nie­rung war, dass das von ATP Wien und ATP sustain in­te­gral ge­plan­te Ge­bäu­de be­son­ders res­sour­cen­scho­nend ist. Es er­füllt die Kri­te­ri­en des Eu­ro­pean Green Deal und er­zeugt als Plus-En­er­gie-Haus mehr Strom als es ver­braucht. Dar­über hin­aus wird es als Best-Prac­tice-Bei­spiel selbst zum Schu­lungs­in­halt. Sämt­li­che In­for­ma­tio­nen zu Was­ser- und En­er­gie­be­darf, ex­ter­nen Wär­me­ein­trä­gen und in­ter­nen Kühl­las­ten wer­den über ein um­fas­sen­des Mo­ni­to­ring be­wer­tet. Durch die in­te­gra­le und di­gi­ta­le Pla­nung mit BIM, konn­ten prä­zi­se Vor­her­sa­gen so­wohl für die Bau- als auch die ge­sam­ten Le­bens­zy­klus­kos­ten des Cen­ters ge­macht wer­den. Al­le Ge­bäu­de­da­ten ste­hen dem Bau­herrn auch im Be­trieb für ein ef­fi­zi­en­tes Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (BIM2FIM) zur Ver­fü­gung.
Zahl­rei­che "pas­si­ve" Maß­nah­men (Bau­wei­se, ho­he Luft­dicht­heit) hal­ten den En­er­gie­be­darf so ge­ring wie mög­lich. Die Po­si­tio­nie­rung ist en­er­ge­tisch op­ti­mal, da das Ge­bäu­de im Win­ter von der groß­zü­gi­gen Son­nen­ein­strah­lung pro­fi­tiert und im Som­mer vor ei­ner Über­wär­mung ge­schützt ist. Als "ak­ti­ve" Maß­nah­men setz­te das Pla­nungs­team auf die Nut­zung von re­ge­ne­ra­ti­ven En­er­gie­quel­len, auf me­cha­ni­sche Lüf­tung mit hoch­ef­fi­zi­en­ter Wär­me­rück­ge­win­nung und auf Ab­la­ge­sys­te­me mit Nie­der­tem­pe­ra­tur­ni­veau. Über die groß­flä­chi­ge PV-An­la­ge wird nicht nur der ei­ge­ne En­er­gie­be­darf ge­deckt, son­dern über­schüs­si­ger Strom ins Netz ein­ge­speist und da­durch die Be­triebs-CO2-Emis­sio­nen ni­vel­liert.
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