Den Menschen in ganz Europa geht immer dramatischer der leistbare Wohnraum aus. Nach den explodierenden Baukosten, der Einführung nationaler Kapitalpuffer für Wohnimmobilienfinanzierungen und der immensen finanziellen Herausforderungen aus dem Green Deal werden die Regelungen aus Basel III Immobilienfinanzierungen zusätzlich verteuern.
"Übergangsregelungen müssen daher für sämtliche Wohnimmobilienfinanzierungen gelten, um eine künstliche Kreditklemme zu verhindern," sagte kürzlich beispielsweise die des deutschen Zentralen Immobilien Ausschusses, ZIA, die sich mit den Plänen intensiv auseinander gesetzt hat. Fakt ist, dass die aktuellen EU-Pläne eine deutliche, weitere, Verschlechterung gegenüber den bisherigen Basel III-Plänen im Köcher hat.
Von der Europäischen Kommission vorgesehene Übergangserleichterungen werden in dem Bericht wieder infrage gestellt. So sollen Übergangsregelungen für Wohnimmobilienfinanzierungen und die Anwendung des Infrastruktur-Unterstützungsfaktors nun an Nachhaltigkeitskriterien geknüpft werden. Außerdem sollen nach aktuellen, noch informellen Plänen der EU Übergangsregelungen für bonitätsstarke Unternehmen ohne externes Rating nur für Unternehmen mit einem Umsatz bis 500 Millionen Euro gelten.
Eine offizielle Positionierung des Europäischen Parlaments wird frühestens im Herbst erwartet.
Spannend in diesem Zusammenhang: Während - auch - die österreichische Nationalbank soeben unter anderem das Mindesteigenkapital bei Wohnraumfinanzierung kräftig erhöht und - noch schlimmer - die maximalen Laufzeiten gekürzt und damit die monatlichen Annuitäten künstlich in die Höhe treiben, hat die deutsche SPD gerade eben die Forderung eingebracht, das Mindesteigenkapital für Wohneigentum zu senken. Dies sei die beste Möglichkeit, Wohnraumeigentum für die Menschen noch irgendwie leistbar zu halten.
Der Immobilienmarkt in Deutschland befindet sich kräftig im Wandel. Im Juli bestätigt sich die Trendumkehr von Angebot und Nachfrage. Angebote für Kaufimmobilien erleben laut ImmoScout24 einen Boom. Für Mietwohnungen geht das Angebot zurück. Die Nachfrage zeichnet ein gegensätzliches Bild: Weniger Menschen suchen Kaufimmobilien, während die Nachfrage auf dem Miet-Markt kräftig zunimmt.
"Mit dem Zinsanstieg im zweiten Quartal ist die Finanzierung eines Immobilienkaufs deutlich teuer geworden. Damit ist der Traum von der eigenen Immobilie für viele Menschen vorerst geplatzt. Menschen, die vorher über einen Kauf nachdachten, suchen seitdem vermehrt nach Immobilien zur Miete. Die Verschiebung der Nachfrage von Kauf zu Miete hat sich innerhalb nur eines Monats weiterhin verschärft.", kommentiert Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24, die Entwicklung der Nachfrage nach Immobilien im Juli.
In allen Metropolen sowie der gesamtdeutschen Betrachtung steigt im Juli das Angebot für Kaufimmobilien bei ImmoScout24. Am meisten steigt das Angebot in München (+18,5 Prozent). Auch in Düsseldorf (+15,6 Prozent), Köln (+14,4 Prozent) und Stuttgart (+14,2 Prozent) wächst das Angebot für Immobilien zum Kauf innerhalb eines Monats deutlich. Für Gesamtdeutschland und Berlin verzeichnet ImmoScout24 im Juli rund 9 Prozent mehr Inserate für Immobilien zum Kauf als im Vormonat Juni. Im Metropolenvergleich fällt die Entwicklung des Angebots damit am geringsten aus.
"Wir verzeichnen auf unserer Plattform einen deutlichen Zuwachs an Inseraten für Immobilien zum Kauf. Denn wenn die Nachfrage sinkt, ist die Vermarktung der Immobilie umso wichtiger.", sagt Schroeter zum vermehrten Angebot von Kaufimmobilien.
Nach der Übernahme der Immofinanz hat sich die CPI Group des tschechischen Milliardärs Radovan Vitek auch die Mehrheit an der S Immo gesichert. Laut einer heutigen Aussednung der S Immo gehören mittlerweile der CPI Group 80 Prozent der S Immo-Aktien.
Konkret hat die CPI ihre Beteiligung seit der jüngste Meldung vom vergangenen Donnerstag den Angaben zufolge von 52,98 auf 79,20 Prozent erhöht.
Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot der CPI endete Freitagnachmittag - geboten waren 23,50 Euro je Aktie. Nun läuft noch eine dreimonatige Nachfrist bis 17. November, in der noch weitere Aktionäre das Angebot annehmen können.
Mögliche Probleme für variabel finanzierte Vorsorgewohnungen
von Stefan Posch
Jene, die mit einem variabel verzinsten Kredit eine Vorsorgewohnung als Investitionsobjekt finanzieren, stehen möglicherweise vor Problemen. Der Grund: Wirft eine Vorsorgewohnung über einen Zeitraum von 23 Jahren keinen Gesamtüberschuss ab, wird die Vermietung steuerlich als Liebhaberei qualifiziert. Verluste aus der Vermietung sind dann steuerlich nicht mehr verwertbar, im schlimmsten Fall sind Steuernachzahlungen die Folge.
"Eigentümer:innen von vermieteten Wohnungen mit variabler Verzinsung sind gut beraten, ihre Finanzierungen zu prüfen oder prüfen zu lassen", sagt Florian Schmidl, Geschäftsführer in der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei Mazars. "Die relevante Frage ist: Lassen die steigenden Zinsen weiterhin einen Gesamtüberschuss zu?"
Die Frage, ob Vermietung als Liebhaberei zu werten ist, wird auf Basis der Prognoserechnung beurteilt. Über einen Zeitraum von 23 Jahren ab dem Beginn von Ausgaben ist darzustellen, wie sich die Ergebnisse aus der Vermietung entwickeln. Nur wenn innerhalb dieses Zeitraums ein Gesamtüberschuss entsteht - nach Abzug aller Verluste verbleibt in Summe noch ein Gewinn - liegt keine Liebhaberei vor.
Die Ausgaben für Zinsen fließen in die Prognoserechnung ein. Wurde die Zinsentwicklung in der Prognoserechnung zu Beginn der Vermietung zu optimistisch angenommen, kann der tatsächliche Anstieg der Zinsen dazu führen, dass eben innerhalb von 23 Jahren kein Gesamtüberschuss mehr entsteht.
Im Herzen von Oberlaa wurde ein Wohnprojekt verkauft, vermittelt wurde das Objekt von Alvarea Immobilien. Das, in engster Abstimmung mit dem Magistrat, geplante Projekt konnte trotz Bausperre über die rechtzeitige Bekanntgabe der Bebauungsbestimmungen fristgereicht eingereicht werden.
Das Projekt befindet sich mitten im Wiener Thermen- und Weinbezirk Oberlaa, verfügt über eine Wohnnutzfläche von über 1.800 m², die sich auf 22 Wohnungen sowie 3 Reihenhäuser verteilen. Das Wohnkonzept besticht vor allem durch die auf die Bedürfnisse der künftigen Bewohner zugeschnittenen Details sowie die geplanten Freiflächen, die für jede Wohneinheit vorgesehen sind.
Nach erfolgreichen Vertragsverhandlungen wurde das Neubau-Projekt an einen heimischen Immobilienentwickler vermittelt. "Das Oberesidenz Konzept bietet ein spannendes Entwicklungsprojekt - perfekt für einen zeitgemäßen Lebensraum", zeigt sich Alvarea-Geschäftsführer Florian Wöhrle über die Vermittlung erfreut. Der Verkauf wurde mittels Asset-Deal abgewickelt. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart.
Dem Motto "Ohne Bienen keinen Lebensraum - ohne Alvarea keinen Wohnraum" - folgend, wird auch mit diesem Investment-Deal ein Bienenstock angeschafft und somit ein weiteres Zuhause für rund 60.000 Bienen geschaffen.
Aufgrund des aktuellen Personalmangels in der Reinigungsbranche holt sich die Reiwag zur Verstärkung und Unterstützung der Mitarbeiter einen Reinigungsroboter aus Singapur. Nach den Robotermodellen Franziska und Rex ist nun R3 als digitaler Helfer im Team aufgenommen worden. Der R3 ist ein Roboter mit einem großen Display, Interaktivität und Anpassungsmöglichkeiten. Er kann Begrüßungen, Schlüsselbotschaften und auch Firmennamen anzeigen. Der kompakte Roboter hat eine Reinigungsleistung von bis zu 1.800 m² pro Stunde. Der Reinigungstank wird automatisch aufgeladen, abgelassen und wieder aufgefüllt, was die tägliche Reinigungsroutine vereinfacht.
Die Vivado Bauträger errichtet am Wiener Kagraner Platz Eigentumswohnungen mit Freiflächen in unmittelbarer Nähe zur U-Bahn. Dabei handelt es sich um ein Projekt, das ohne weiterer Versiegelung von Grund und Boden auskommt. Das Projekt "GreenKagran" umfaßt insgesamt 19 Wohnungen.
Diese haben offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen. Denn von den 19 ist der Großteil bereits durch Fermoso Immobilien vermarktet worden. Nur noch sechs Einheiten sind verfügbar.
Hubert Gollner, Leiter Gewerbe Österreich & Großkunden bei Fermoseo Immobilien: "Die erfolgreiche Vermarktung dieses Projektes zeigt, dass eine durchdachte Vermarktung inkl. Energieeffizienz für Käufer sehr wichtig ist und somit auch in Zukunft ein noch größeres Thema sein wird."
Anfang Juli konnte ein Jahr nach Baubeginn die Dachfertigstellung des komplettsanierten Wohnhauses in der Roseggergasse 33-35 in 1160 Wien gefeiert werden.
Die 33 Wohnungen werden im Dezember bezugsfertig sein. Das Objekt gehört BMK Real Estate, Projektentwickler ist ViennaEstate, umgesetzt wurde es von der Baufirma Mandlbauer Bau und CAD Office Müllner als örtliche Bauaufsicht.
In dem Objekt wurden 21 Bestandswohnungen komplettsaniert sowie zwölf zusätzliche Wohneinheiten im Dachgeschoß mit Größen von 42 bis 73 m2 mit Terrassen errichtet. Das Gebäude wurde durch zwei Stiegenhäuser mit Aufzugsanlagen erschlossen. Die Fassade wird stilgerecht erneuert und das Haus wird an die Fernwärme Wien angeschlossen. Es wird auch 22 PKW-Stellplätze geben.
Andrew MacDonald dockt bei Immobel Capital Partners an
von Elisabeth K. Fürst
Das in London ansässige Investmentmanagement-Unternehmen Immobel Capital Partners ernennt Andrew MacDonald zum Head of Finance & Joint Ventures. Er tritt einem wachsenden Senior-Team bei, das seit Anfang des Jahres zusammengestellt wurde. Immobel Capital Partners konzentriert sich auf die Entwicklung "grüner" europaweiter Anlagestrategien im Büro- und Wohnsektor. Er wird für die Beschaffung, Strukturierung und Verwaltung von Joint-Venture-Investitionen sowie Fremd- und Unternehmensfinanzierungen verantwortlich sein. Er kommt von Schroder Real Estate, wo er Head of Real Estate Finance war und zehn Jahre in den Bereichen Fremdfinanzierung, Kapitalstrukturierung und Financial Underwriting tätig war. Zuvor war er vier Jahre bei Invista Real Estate Investment Management als Director of Opportunity and Commercial Listed Funds tätig. Er hat fünfzehn Jahre lang an der Seite von Duncan Owen, CEO von Immobel Capital Partners, und Melinda Knatcbull, FD und COO, gearbeitet.
Duncan Owen, CEO von Immobel Capital Partners: "Andrew ist ein angesehener Immobilienfachmann mit einer beständigen Erfolgsbilanz bei der erfolgreichen Umsetzung breit gefächerter und anspruchsvoller Strategien. Wir haben schnell ein hochrangiges Team zusammengestellt, das in den europäischen Immobilienbereich eingetaucht ist und eine herausragende Leistungsbilanz für vertrauenswürdige Investoren vorweisen kann. Wir wollen nun die Einführung unseres themenbasierten Anlageangebots mit unserer zweiten Office Green Office-Strategie beschleunigen."
Am 13. August wurde die Flanierzone Am Garnmarkt in Götzis neueröffnet. Die Modernisierung des Flanierzonen-Belages war erforderlich und verbessert auch die Versorgungsinfrastruktur für kommende Veranstaltungen. Der neue Colorasphalt strahlt Freundlichkeit aus. Bei der feierlichen Wiedereröffnung der Prisma Unternehmensgruppe freuten sich Nikolaus Ess (Geschäftsführer Prisma Vorarlberg), Wolfgang Ritsch (Architekt), Wolfgang Rüf (Prisma Projektleiter), Bürgermeister Christian Loacker (Marktgemeinde Götzis), Manfred Böhmwalder (Obmann des Vereins Wirtschaft amKumma) und Bernhard Ölz (Vorstand Prisma Unternehmensgruppe) über die gelungene Modernisierung.
Den Menschen in ganz Europa geht immer dramatischer der leistbare Wohnraum aus. Nach den explodierenden Baukosten, der Einführung nationaler Kapitalpuffer für Wohnimmobilienfinanzierungen und der immensen finanziellen Herausforderungen aus dem Green Deal werden die Regelungen aus Basel III Immobilienfinanzierungen zusätzlich verteuern.
"Übergangsregelungen müssen daher für sämtliche Wohnimmobilienfinanzierungen gelten, um eine künstliche Kreditklemme zu verhindern," sagte kürzlich beispielsweise die des deutschen Zentralen Immobilien Ausschusses, ZIA, die sich mit den Plänen intensiv auseinander gesetzt hat. Fakt ist, dass die aktuellen EU-Pläne eine deutliche, weitere, Verschlechterung gegenüber den bisherigen Basel III-Plänen im Köcher hat.
Von der Europäischen Kommission vorgesehene Übergangserleichterungen werden in dem Bericht wieder infrage gestellt. So sollen Übergangsregelungen für Wohnimmobilienfinanzierungen und die Anwendung des Infrastruktur-Unterstützungsfaktors nun an Nachhaltigkeitskriterien geknüpft werden. Außerdem sollen nach aktuellen, noch informellen Plänen der EU Übergangsregelungen für bonitätsstarke Unternehmen ohne externes Rating nur für Unternehmen mit einem Umsatz bis 500 Millionen Euro gelten.
Eine offizielle Positionierung des Europäischen Parlaments wird frühestens im Herbst erwartet.
Spannend in diesem Zusammenhang: Während - auch - die österreichische Nationalbank soeben unter anderem das Mindesteigenkapital bei Wohnraumfinanzierung kräftig erhöht und - noch schlimmer - die maximalen Laufzeiten gekürzt und damit die monatlichen Annuitäten künstlich in die Höhe treiben, hat die deutsche SPD gerade eben die Forderung eingebracht, das Mindesteigenkapital für Wohneigentum zu senken. Dies sei die beste Möglichkeit, Wohnraumeigentum für die Menschen noch irgendwie leistbar zu halten.
Deutscher Immobilienmarkt im Wandel
Kaufangebote im Steigen
von Stefan Posch
Der Immobilienmarkt in Deutschland befindet sich kräftig im Wandel. Im Juli bestätigt sich die Trendumkehr von Angebot und Nachfrage. Angebote für Kaufimmobilien erleben laut ImmoScout24 einen Boom. Für Mietwohnungen geht das Angebot zurück. Die Nachfrage zeichnet ein gegensätzliches Bild: Weniger Menschen suchen Kaufimmobilien, während die Nachfrage auf dem Miet-Markt kräftig zunimmt.
"Mit dem Zinsanstieg im zweiten Quartal ist die Finanzierung eines Immobilienkaufs deutlich teuer geworden. Damit ist der Traum von der eigenen Immobilie für viele Menschen vorerst geplatzt. Menschen, die vorher über einen Kauf nachdachten, suchen seitdem vermehrt nach Immobilien zur Miete. Die Verschiebung der Nachfrage von Kauf zu Miete hat sich innerhalb nur eines Monats weiterhin verschärft.", kommentiert Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24, die Entwicklung der Nachfrage nach Immobilien im Juli.
In allen Metropolen sowie der gesamtdeutschen Betrachtung steigt im Juli das Angebot für Kaufimmobilien bei ImmoScout24. Am meisten steigt das Angebot in München (+18,5 Prozent). Auch in Düsseldorf (+15,6 Prozent), Köln (+14,4 Prozent) und Stuttgart (+14,2 Prozent) wächst das Angebot für Immobilien zum Kauf innerhalb eines Monats deutlich. Für Gesamtdeutschland und Berlin verzeichnet ImmoScout24 im Juli rund 9 Prozent mehr Inserate für Immobilien zum Kauf als im Vormonat Juni. Im Metropolenvergleich fällt die Entwicklung des Angebots damit am geringsten aus.
"Wir verzeichnen auf unserer Plattform einen deutlichen Zuwachs an Inseraten für Immobilien zum Kauf. Denn wenn die Nachfrage sinkt, ist die Vermarktung der Immobilie umso wichtiger.", sagt Schroeter zum vermehrten Angebot von Kaufimmobilien.
Nach der Übernahme der Immofinanz hat sich die CPI Group des tschechischen Milliardärs Radovan Vitek auch die Mehrheit an der S Immo gesichert. Laut einer heutigen Aussednung der S Immo gehören mittlerweile der CPI Group 80 Prozent der S Immo-Aktien.
Konkret hat die CPI ihre Beteiligung seit der jüngste Meldung vom vergangenen Donnerstag den Angaben zufolge von 52,98 auf 79,20 Prozent erhöht.
Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot der CPI endete Freitagnachmittag - geboten waren 23,50 Euro je Aktie. Nun läuft noch eine dreimonatige Nachfrist bis 17. November, in der noch weitere Aktionäre das Angebot annehmen können.
Mögliche Probleme für variabel finanzierte Vorsorgewohnungen
Zinsen: Liebhaberei-Risiko steigt
von Stefan Posch
Jene, die mit einem variabel verzinsten Kredit eine Vorsorgewohnung als Investitionsobjekt finanzieren, stehen möglicherweise vor Problemen. Der Grund: Wirft eine Vorsorgewohnung über einen Zeitraum von 23 Jahren keinen Gesamtüberschuss ab, wird die Vermietung steuerlich als Liebhaberei qualifiziert. Verluste aus der Vermietung sind dann steuerlich nicht mehr verwertbar, im schlimmsten Fall sind Steuernachzahlungen die Folge.
"Eigentümer:innen von vermieteten Wohnungen mit variabler Verzinsung sind gut beraten, ihre Finanzierungen zu prüfen oder prüfen zu lassen", sagt Florian Schmidl, Geschäftsführer in der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei Mazars. "Die relevante Frage ist: Lassen die steigenden Zinsen weiterhin einen Gesamtüberschuss zu?"
Die Frage, ob Vermietung als Liebhaberei zu werten ist, wird auf Basis der Prognoserechnung beurteilt. Über einen Zeitraum von 23 Jahren ab dem Beginn von Ausgaben ist darzustellen, wie sich die Ergebnisse aus der Vermietung entwickeln. Nur wenn innerhalb dieses Zeitraums ein Gesamtüberschuss entsteht - nach Abzug aller Verluste verbleibt in Summe noch ein Gewinn - liegt keine Liebhaberei vor.
Die Ausgaben für Zinsen fließen in die Prognoserechnung ein. Wurde die Zinsentwicklung in der Prognoserechnung zu Beginn der Vermietung zu optimistisch angenommen, kann der tatsächliche Anstieg der Zinsen dazu führen, dass eben innerhalb von 23 Jahren kein Gesamtüberschuss mehr entsteht.
22 Wohnungen und 3 Reihenhäuser
Neubauprojekt in Oberlaa verkauft
von Stefan Posch
Im Herzen von Oberlaa wurde ein Wohnprojekt verkauft, vermittelt wurde das Objekt von Alvarea Immobilien. Das, in engster Abstimmung mit dem Magistrat, geplante Projekt konnte trotz Bausperre über die rechtzeitige Bekanntgabe der Bebauungsbestimmungen fristgereicht eingereicht werden.
Das Projekt befindet sich mitten im Wiener Thermen- und Weinbezirk Oberlaa, verfügt über eine Wohnnutzfläche von über 1.800 m², die sich auf 22 Wohnungen sowie 3 Reihenhäuser verteilen. Das Wohnkonzept besticht vor allem durch die auf die Bedürfnisse der künftigen Bewohner zugeschnittenen Details sowie die geplanten Freiflächen, die für jede Wohneinheit vorgesehen sind.
Nach erfolgreichen Vertragsverhandlungen wurde das Neubau-Projekt an einen heimischen Immobilienentwickler vermittelt. "Das Oberesidenz Konzept bietet ein spannendes Entwicklungsprojekt - perfekt für einen zeitgemäßen Lebensraum", zeigt sich Alvarea-Geschäftsführer Florian Wöhrle über die Vermittlung erfreut. Der Verkauf wurde mittels Asset-Deal abgewickelt. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart.
Dem Motto "Ohne Bienen keinen Lebensraum - ohne Alvarea keinen Wohnraum" - folgend, wird auch mit diesem Investment-Deal ein Bienenstock angeschafft und somit ein weiteres Zuhause für rund 60.000 Bienen geschaffen.
Der Reinigungsroboter R3 kommt aus Singapur
Reiwag holt sich Digitalunterstützung
von Elisabeth K. Fürst
Aufgrund des aktuellen Personalmangels in der Reinigungsbranche holt sich die Reiwag zur Verstärkung und Unterstützung der Mitarbeiter einen Reinigungsroboter aus Singapur. Nach den Robotermodellen Franziska und Rex ist nun R3 als digitaler Helfer im Team aufgenommen worden. Der R3 ist ein Roboter mit einem großen Display, Interaktivität und Anpassungsmöglichkeiten. Er kann Begrüßungen, Schlüsselbotschaften und auch Firmennamen anzeigen. Der kompakte Roboter hat eine Reinigungsleistung von bis zu 1.800 m² pro Stunde. Der Reinigungstank wird automatisch aufgeladen, abgelassen und wieder aufgefüllt, was die tägliche Reinigungsroutine vereinfacht.
"GreenKagran" mit 19 Wohnungen kommt
Vivado goes green in Kagran
von Gerhard Rodler
Die Vivado Bauträger errichtet am Wiener Kagraner Platz Eigentumswohnungen mit Freiflächen in unmittelbarer Nähe zur U-Bahn. Dabei handelt es sich um ein Projekt, das ohne weiterer Versiegelung von Grund und Boden auskommt. Das Projekt "GreenKagran" umfaßt insgesamt 19 Wohnungen.
Diese haben offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen. Denn von den 19 ist der Großteil bereits durch Fermoso Immobilien vermarktet worden. Nur noch sechs Einheiten sind verfügbar.
Hubert Gollner, Leiter Gewerbe Österreich & Großkunden bei Fermoseo Immobilien: "Die erfolgreiche Vermarktung dieses Projektes zeigt, dass eine durchdachte Vermarktung inkl. Energieeffizienz für Käufer sehr wichtig ist und somit auch in Zukunft ein noch größeres Thema sein wird."
Im 16.Bezirk entstehen 33 Wohnungen.
Gleichenfeier in der Roseggergasse
von Elisabeth K. Fürst
Anfang Juli konnte ein Jahr nach Baubeginn die Dachfertigstellung des komplettsanierten Wohnhauses in der Roseggergasse 33-35 in 1160 Wien gefeiert werden.
Die 33 Wohnungen werden im Dezember bezugsfertig sein. Das Objekt gehört BMK Real Estate, Projektentwickler ist ViennaEstate, umgesetzt wurde es von der Baufirma Mandlbauer Bau und CAD Office Müllner als örtliche Bauaufsicht.
In dem Objekt wurden 21 Bestandswohnungen komplettsaniert sowie zwölf zusätzliche Wohneinheiten im Dachgeschoß mit Größen von 42 bis 73 m2 mit Terrassen errichtet. Das Gebäude wurde durch zwei Stiegenhäuser mit Aufzugsanlagen erschlossen. Die Fassade wird stilgerecht erneuert und das Haus wird an die Fernwärme Wien angeschlossen. Es wird auch 22 PKW-Stellplätze geben.
Andrew MacDonald dockt bei Immobel Capital Partners an
MacDonald wird Head of Finance & JV
von Elisabeth K. Fürst
Das in London ansässige Investmentmanagement-Unternehmen Immobel Capital Partners ernennt Andrew MacDonald zum Head of Finance & Joint Ventures. Er tritt einem wachsenden Senior-Team bei, das seit Anfang des Jahres zusammengestellt wurde. Immobel Capital Partners konzentriert sich auf die Entwicklung "grüner" europaweiter Anlagestrategien im Büro- und Wohnsektor. Er wird für die Beschaffung, Strukturierung und Verwaltung von Joint-Venture-Investitionen sowie Fremd- und Unternehmensfinanzierungen verantwortlich sein. Er kommt von Schroder Real Estate, wo er Head of Real Estate Finance war und zehn Jahre in den Bereichen Fremdfinanzierung, Kapitalstrukturierung und Financial Underwriting tätig war. Zuvor war er vier Jahre bei Invista Real Estate Investment Management als Director of Opportunity and Commercial Listed Funds tätig. Er hat fünfzehn Jahre lang an der Seite von Duncan Owen, CEO von Immobel Capital Partners, und Melinda Knatcbull, FD und COO, gearbeitet.
Duncan Owen, CEO von Immobel Capital Partners: "Andrew ist ein angesehener Immobilienfachmann mit einer beständigen Erfolgsbilanz bei der erfolgreichen Umsetzung breit gefächerter und anspruchsvoller Strategien. Wir haben schnell ein hochrangiges Team zusammengestellt, das in den europäischen Immobilienbereich eingetaucht ist und eine herausragende Leistungsbilanz für vertrauenswürdige Investoren vorweisen kann. Wir wollen nun die Einführung unseres themenbasierten Anlageangebots mit unserer zweiten Office Green Office-Strategie beschleunigen."
Sie wurde mit Colorasphalt modernisiert
Flanierzone in Götzis wiedereröffnet
von Konstantin Huber
Am 13. August wurde die Flanierzone Am Garnmarkt in Götzis neueröffnet. Die Modernisierung des Flanierzonen-Belages war erforderlich und verbessert auch die Versorgungsinfrastruktur für kommende Veranstaltungen. Der neue Colorasphalt strahlt Freundlichkeit aus. Bei der feierlichen Wiedereröffnung der Prisma Unternehmensgruppe freuten sich Nikolaus Ess (Geschäftsführer Prisma Vorarlberg), Wolfgang Ritsch (Architekt), Wolfgang Rüf (Prisma Projektleiter), Bürgermeister Christian Loacker (Marktgemeinde Götzis), Manfred Böhmwalder (Obmann des Vereins Wirtschaft amKumma) und Bernhard Ölz (Vorstand Prisma Unternehmensgruppe) über die gelungene Modernisierung.
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt.
Die epmedia Werbeagentur GmbH und die Immobilien Magazin Verlag GmbH
gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind.
Die Übernahme und Datennutzung zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen
Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der Immobilien Magazin
Verlag GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne: