Basel III macht Wohnen unleistbar

EU-Entwurf bis September erwartet

von Gerhard Rodler

Den Menschen in ganz Europa geht immer dramatischer der leistbare Wohnraum aus. Nach den explodierenden Baukosten, der Einführung nationaler Kapitalpuffer für Wohnimmobilienfinanzierungen und der immensen finanziellen Herausforderungen aus dem Green Deal werden die Regelungen aus Basel III Immobilienfinanzierungen zusätzlich verteuern.
"Übergangsregelungen müssen daher für sämtliche Wohnimmobilienfinanzierungen gelten, um eine künstliche Kreditklemme zu verhindern," sagte kürzlich beispielsweise die des deutschen Zentralen Immobilien Ausschusses, ZIA, die sich mit den Plänen intensiv auseinander gesetzt hat. Fakt ist, dass die aktuellen EU-Pläne eine deutliche, weitere, Verschlechterung gegenüber den bisherigen Basel III-Plänen im Köcher hat.
Von der Europäischen Kommission vorgesehene Übergangserleichterungen werden in dem Bericht wieder infrage gestellt. So sollen Übergangsregelungen für Wohnimmobilienfinanzierungen und die Anwendung des Infrastruktur-Unterstützungsfaktors nun an Nachhaltigkeitskriterien geknüpft werden. Außerdem sollen nach aktuellen, noch informellen Plänen der EU Übergangsregelungen für bonitätsstarke Unternehmen ohne externes Rating nur für Unternehmen mit einem Umsatz bis 500 Millionen Euro gelten.
Eine offizielle Positionierung des Europäischen Parlaments wird frühestens im Herbst erwartet.
Spannend in diesem Zusammenhang: Während - auch - die österreichische Nationalbank soeben unter anderem das Mindesteigenkapital bei Wohnraumfinanzierung kräftig erhöht und - noch schlimmer - die maximalen Laufzeiten gekürzt und damit die monatlichen Annuitäten künstlich in die Höhe treiben, hat die deutsche SPD gerade eben die Forderung eingebracht, das Mindesteigenkapital für Wohneigentum zu senken. Dies sei die beste Möglichkeit, Wohnraumeigentum für die Menschen noch irgendwie leistbar zu halten.

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Kaufangebote im Steigen

Deutscher Immobilienmarkt im Wandel

von Stefan Posch

Angebotsentwicklung in Deutschland. (c) ImmoScout24Angebotsentwicklung in Deutschland. (c) ImmoScout24

Der Immobilienmarkt in Deutschland befindet sich kräftig im Wandel. Im Juli bestätigt sich die Trendumkehr von Angebot und Nachfrage. Angebote für Kaufimmobilien erleben laut ImmoScout24 einen Boom. Für Mietwohnungen geht das Angebot zurück. Die Nachfrage zeichnet ein gegensätzliches Bild: Weniger Menschen suchen Kaufimmobilien, während die Nachfrage auf dem Miet-Markt kräftig zunimmt.
"Mit dem Zinsanstieg im zweiten Quartal ist die Finanzierung eines Immobilienkaufs deutlich teuer geworden. Damit ist der Traum von der eigenen Immobilie für viele Menschen vorerst geplatzt. Menschen, die vorher über einen Kauf nachdachten, suchen seitdem vermehrt nach Immobilien zur Miete. Die Verschiebung der Nachfrage von Kauf zu Miete hat sich innerhalb nur eines Monats weiterhin verschärft.", kommentiert Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24, die Entwicklung der Nachfrage nach Immobilien im Juli.
In allen Metropolen sowie der gesamtdeutschen Betrachtung steigt im Juli das Angebot für Kaufimmobilien bei ImmoScout24. Am meisten steigt das Angebot in München (+18,5 Prozent). Auch in Düsseldorf (+15,6 Prozent), Köln (+14,4 Prozent) und Stuttgart (+14,2 Prozent) wächst das Angebot für Immobilien zum Kauf innerhalb eines Monats deutlich. Für Gesamtdeutschland und Berlin verzeichnet ImmoScout24 im Juli rund 9 Prozent mehr Inserate für Immobilien zum Kauf als im Vormonat Juni. Im Metropolenvergleich fällt die Entwicklung des Angebots damit am geringsten aus.
"Wir verzeichnen auf unserer Plattform einen deutlichen Zuwachs an Inseraten für Immobilien zum Kauf. Denn wenn die Nachfrage sinkt, ist die Vermarktung der Immobilie umso wichtiger.", sagt Schroeter zum vermehrten Angebot von Kaufimmobilien.

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CPI sicherte sich S Immo-Mehrheit

Bereits fast 80 Prozent in tschechischer Hand

von Stefan Posch

Nach der Übernahme der Immofinanz hat sich die CPI Group des tschechischen Milliardärs Radovan Vitek auch die Mehrheit an der S Immo gesichert. Laut einer heutigen Aussednung der S Immo gehören mittlerweile der CPI Group 80 Prozent der S Immo-Aktien.
Konkret hat die CPI ihre Beteiligung seit der jüngste Meldung vom vergangenen Donnerstag den Angaben zufolge von 52,98 auf 79,20 Prozent erhöht.
Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot der CPI endete Freitagnachmittag - geboten waren 23,50 Euro je Aktie. Nun läuft noch eine dreimonatige Nachfrist bis 17. November, in der noch weitere Aktionäre das Angebot annehmen können.

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Zinsen: Liebhaberei-Risiko steigt

Mögliche Probleme für variabel finanzierte Vorsorgewohnungen

von Stefan Posch

Florian Schmidl (c) MazarsFlorian Schmidl (c) Mazars

Jene, die mit einem variabel verzinsten Kredit eine Vorsorgewohnung als Investitionsobjekt finanzieren, stehen möglicherweise vor Problemen. Der Grund: Wirft eine Vorsorgewohnung über einen Zeitraum von 23 Jahren keinen Gesamtüberschuss ab, wird die Vermietung steuerlich als Liebhaberei qualifiziert. Verluste aus der Vermietung sind dann steuerlich nicht mehr verwertbar, im schlimmsten Fall sind Steuernachzahlungen die Folge.
"Eigentümer:innen von vermieteten Wohnungen mit variabler Verzinsung sind gut beraten, ihre Finanzierungen zu prüfen oder prüfen zu lassen", sagt Florian Schmidl, Geschäftsführer in der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei Mazars. "Die relevante Frage ist: Lassen die steigenden Zinsen weiterhin einen Gesamtüberschuss zu?"
Die Frage, ob Vermietung als Liebhaberei zu werten ist, wird auf Basis der Prognoserechnung beurteilt. Über einen Zeitraum von 23 Jahren ab dem Beginn von Ausgaben ist darzustellen, wie sich die Ergebnisse aus der Vermietung entwickeln. Nur wenn innerhalb dieses Zeitraums ein Gesamtüberschuss entsteht - nach Abzug aller Verluste verbleibt in Summe noch ein Gewinn - liegt keine Liebhaberei vor.
Die Ausgaben für Zinsen fließen in die Prognoserechnung ein. Wurde die Zinsentwicklung in der Prognoserechnung zu Beginn der Vermietung zu optimistisch angenommen, kann der tatsächliche Anstieg der Zinsen dazu führen, dass eben innerhalb von 23 Jahren kein Gesamtüberschuss mehr entsteht.

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Neubauprojekt in Oberlaa verkauft

22 Wohnungen und 3 Reihenhäuser

von Stefan Posch

Wohnungen und Reihenhäuser in Oberlaa verkauft. (c) Caelia ImmobilienWohnungen und Reihenhäuser in Oberlaa verkauft. (c) Caelia Immobilien

Im Herzen von Oberlaa wurde ein Wohnprojekt verkauft, vermittelt wurde das Objekt von Alvarea Immobilien. Das, in engster Abstimmung mit dem Magistrat, geplante Projekt konnte trotz Bausperre über die rechtzeitige Bekanntgabe der Bebauungsbestimmungen fristgereicht eingereicht werden.
Das Projekt befindet sich mitten im Wiener Thermen- und Weinbezirk Oberlaa, verfügt über eine Wohnnutzfläche von über 1.800 m², die sich auf 22 Wohnungen sowie 3 Reihenhäuser verteilen. Das Wohnkonzept besticht vor allem durch die auf die Bedürfnisse der künftigen Bewohner zugeschnittenen Details sowie die geplanten Freiflächen, die für jede Wohneinheit vorgesehen sind.
Nach erfolgreichen Vertragsverhandlungen wurde das Neubau-Projekt an einen heimischen Immobilienentwickler vermittelt. "Das Oberesidenz Konzept bietet ein spannendes Entwicklungsprojekt - perfekt für einen zeitgemäßen Lebensraum", zeigt sich Alvarea-Geschäftsführer Florian Wöhrle über die Vermittlung erfreut. Der Verkauf wurde mittels Asset-Deal abgewickelt. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart.
Dem Motto "Ohne Bienen keinen Lebensraum - ohne Alvarea keinen Wohnraum" - folgend, wird auch mit diesem Investment-Deal ein Bienenstock angeschafft und somit ein weiteres Zuhause für rund 60.000 Bienen geschaffen.

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Reiwag holt sich Digitalunterstützung

Der Reinigungsroboter R3 kommt aus Singapur

von Elisabeth K. Fürst

So sieht der neue Reinigungsroboter aus. So sieht der neue Reinigungsroboter aus.

Aufgrund des aktuellen Personalmangels in der Reinigungsbranche holt sich die Reiwag zur Verstärkung und Unterstützung der Mitarbeiter einen Reinigungsroboter aus Singapur. Nach den Robotermodellen Franziska und Rex ist nun R3 als digitaler Helfer im Team aufgenommen worden. Der R3 ist ein Roboter mit einem großen Display, Interaktivität und Anpassungsmöglichkeiten. Er kann Begrüßungen, Schlüsselbotschaften und auch Firmennamen anzeigen. Der kompakte Roboter hat eine Reinigungsleistung von bis zu 1.800 m² pro Stunde. Der Reinigungstank wird automatisch aufgeladen, abgelassen und wieder aufgefüllt, was die tägliche Reinigungsroutine vereinfacht.

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Vivado goes green in Kagran

"GreenKagran" mit 19 Wohnungen kommt

von Gerhard Rodler

Hier entstehen Eigentumswohnungen in Kagran. (c) Vivado BauträgerHier entstehen Eigentumswohnungen in Kagran. (c) Vivado Bauträger

Die Vivado Bauträger errichtet am Wiener Kagraner Platz Eigentumswohnungen mit Freiflächen in unmittelbarer Nähe zur U-Bahn. Dabei handelt es sich um ein Projekt, das ohne weiterer Versiegelung von Grund und Boden auskommt. Das Projekt "GreenKagran" umfaßt insgesamt 19 Wohnungen.
Diese haben offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen. Denn von den 19 ist der Großteil bereits durch Fermoso Immobilien vermarktet worden. Nur noch sechs Einheiten sind verfügbar.
Hubert Gollner, Leiter Gewerbe Österreich & Großkunden bei Fermoseo Immobilien: "Die erfolgreiche Vermarktung dieses Projektes zeigt, dass eine durchdachte Vermarktung inkl. Energieeffizienz für Käufer sehr wichtig ist und somit auch in Zukunft ein noch größeres Thema sein wird."

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Gleichenfeier in der Roseggergasse

Im 16.Bezirk entstehen 33 Wohnungen.

von Elisabeth K. Fürst

So wird die Fassade aussehen. © ViennaEstate + PropTexxSo wird die Fassade aussehen. © ViennaEstate + PropTexx

Anfang Juli konnte ein Jahr nach Baubeginn die Dachfertigstellung des komplettsanierten Wohnhauses in der Roseggergasse 33-35 in 1160 Wien gefeiert werden.
Die 33 Wohnungen werden im Dezember bezugsfertig sein. Das Objekt gehört BMK Real Estate, Projektentwickler ist ViennaEstate, umgesetzt wurde es von der Baufirma Mandlbauer Bau und CAD Office Müllner als örtliche Bauaufsicht.
In dem Objekt wurden 21 Bestandswohnungen komplettsaniert sowie zwölf zusätzliche Wohneinheiten im Dachgeschoß mit Größen von 42 bis 73 m2 mit Terrassen errichtet. Das Gebäude wurde durch zwei Stiegenhäuser mit Aufzugsanlagen erschlossen. Die Fassade wird stilgerecht erneuert und das Haus wird an die Fernwärme Wien angeschlossen. Es wird auch 22 PKW-Stellplätze geben.

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MacDonald wird Head of Finance & JV

Andrew MacDonald dockt bei Immobel Capital Partners an

von Elisabeth K. Fürst

Andrew MacDonald (2.v.li) wird Head of Finance & Joint Ventures. (c) Immobel Capital Partners Andrew MacDonald (2.v.li) wird Head of Finance & Joint Ventures. (c) Immobel Capital Partners

Das in London ansässige Investmentmanagement-Unternehmen Immobel Capital Partners ernennt Andrew MacDonald zum Head of Finance & Joint Ventures. Er tritt einem wachsenden Senior-Team bei, das seit Anfang des Jahres zusammengestellt wurde. Immobel Capital Partners konzentriert sich auf die Entwicklung "grüner" europaweiter Anlagestrategien im Büro- und Wohnsektor. Er wird für die Beschaffung, Strukturierung und Verwaltung von Joint-Venture-Investitionen sowie Fremd- und Unternehmensfinanzierungen verantwortlich sein. Er kommt von Schroder Real Estate, wo er Head of Real Estate Finance war und zehn Jahre in den Bereichen Fremdfinanzierung, Kapitalstrukturierung und Financial Underwriting tätig war. Zuvor war er vier Jahre bei Invista Real Estate Investment Management als Director of Opportunity and Commercial Listed Funds tätig. Er hat fünfzehn Jahre lang an der Seite von Duncan Owen, CEO von Immobel Capital Partners, und Melinda Knatcbull, FD und COO, gearbeitet.
Duncan Owen, CEO von Immobel Capital Partners: "Andrew ist ein angesehener Immobilienfachmann mit einer beständigen Erfolgsbilanz bei der erfolgreichen Umsetzung breit gefächerter und anspruchsvoller Strategien. Wir haben schnell ein hochrangiges Team zusammengestellt, das in den europäischen Immobilienbereich eingetaucht ist und eine herausragende Leistungsbilanz für vertrauenswürdige Investoren vorweisen kann. Wir wollen nun die Einführung unseres themenbasierten Anlageangebots mit unserer zweiten Office Green Office-Strategie beschleunigen."

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Flanierzone in Götzis wiedereröffnet

Sie wurde mit Colorasphalt modernisiert

von Konstantin Huber

Wiedereröffnung Flanierzone Am Garnmarkt. (c) Prisma HoldingWiedereröffnung Flanierzone Am Garnmarkt. (c) Prisma Holding

Am 13. August wurde die Flanierzone Am Garnmarkt in Götzis neueröffnet. Die Modernisierung des Flanierzonen-Belages war erforderlich und verbessert auch die Versorgungsinfrastruktur für kommende Veranstaltungen. Der neue Colorasphalt strahlt Freundlichkeit aus. Bei der feierlichen Wiedereröffnung der Prisma Unternehmensgruppe freuten sich Nikolaus Ess (Geschäftsführer Prisma Vorarlberg), Wolfgang Ritsch (Architekt), Wolfgang Rüf (Prisma Projektleiter), Bürgermeister Christian Loacker (Marktgemeinde Götzis), Manfred Böhmwalder (Obmann des Vereins Wirtschaft amKumma) und Bernhard Ölz (Vorstand Prisma Unternehmensgruppe) über die gelungene Modernisierung.

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Bereits fast 80 Prozent in tschechischer Hand

CPI sicherte sich S Immo-Mehrheit

von Stefan Posch

Nach der Über­nah­me der Im­mo­fi­nanz hat sich die CPI Group des tsche­chi­schen Mil­li­ar­därs Ra­do­van Vi­tek auch die Mehr­heit an der S Im­mo ge­si­chert. Laut ei­ner heu­ti­gen Aus­sed­nung der S Im­mo ge­hö­ren mitt­ler­wei­le der CPI Group 80 Pro­zent der S Im­mo-Ak­ti­en.
Kon­kret hat die CPI ih­re Be­tei­li­gung seit der jüngs­te Mel­dung vom ver­gan­ge­nen Don­ners­tag den An­ga­ben zu­fol­ge von 52,98 auf 79,20 Pro­zent er­höht.
Die An­nah­me­frist für das Über­nah­me­an­ge­bot der CPI en­de­te Frei­tag­nach­mit­tag - ge­bo­ten wa­ren 23,50 Eu­ro je Ak­tie. Nun läuft noch ei­ne drei­mo­na­ti­ge Nach­frist bis 17. No­vem­ber, in der noch wei­te­re Ak­tio­nä­re das An­ge­bot an­neh­men kön­nen.

Mögliche Probleme für variabel finanzierte Vorsorgewohnungen

Zinsen: Liebhaberei-Risiko steigt

von Stefan Posch

Florian Schmidl (c) MazarsFlorian Schmidl (c) Mazars
Je­ne, die mit ei­nem va­ria­bel ver­zins­ten Kre­dit ei­ne Vor­sor­ge­woh­nung als In­ves­ti­ti­ons­ob­jekt fi­nan­zie­ren, ste­hen mög­li­cher­wei­se vor Pro­ble­men. Der Grund: Wirft ei­ne Vor­sor­ge­woh­nung über ei­nen Zeit­raum von 23 Jah­ren kei­nen Ge­samt­über­schuss ab, wird die Ver­mie­tung steu­er­lich als Lieb­ha­be­rei qua­li­fi­ziert. Ver­lus­te aus der Ver­mie­tung sind dann steu­er­lich nicht mehr ver­wert­bar, im schlimms­ten Fall sind Steu­er­nach­zah­lun­gen die Fol­ge.
"Ei­gen­tü­mer:in­nen von ver­mie­te­ten Woh­nun­gen mit va­ria­bler Ver­zin­sung sind gut be­ra­ten, ih­re Fi­nan­zie­run­gen zu prü­fen oder prü­fen zu las­sen", sagt Flo­ri­an Schmidl, Ge­schäfts­füh­rer in der Wirt­schafts­prü­fungs- und Steu­er­be­ra­tungs­kanz­lei Ma­zars. "Die re­le­van­te Fra­ge ist: Las­sen die stei­gen­den Zin­sen wei­ter­hin ei­nen Ge­samt­über­schuss zu?"
Die Fra­ge, ob Ver­mie­tung als Lieb­ha­be­rei zu wer­ten ist, wird auf Ba­sis der Pro­gno­se­rech­nung be­ur­teilt. Über ei­nen Zeit­raum von 23 Jah­ren ab dem Be­ginn von Aus­ga­ben ist dar­zu­stel­len, wie sich die Er­geb­nis­se aus der Ver­mie­tung ent­wi­ckeln. Nur wenn in­ner­halb die­ses Zeit­raums ein Ge­samt­über­schuss ent­steht - nach Ab­zug al­ler Ver­lus­te ver­bleibt in Sum­me noch ein Ge­winn - liegt kei­ne Lieb­ha­be­rei vor.
Die Aus­ga­ben für Zin­sen flie­ßen in die Pro­gno­se­rech­nung ein. Wur­de die Zins­ent­wick­lung in der Pro­gno­se­rech­nung zu Be­ginn der Ver­mie­tung zu op­ti­mis­tisch an­ge­nom­men, kann der tat­säch­li­che An­stieg der Zin­sen da­zu füh­ren, dass eben in­ner­halb von 23 Jah­ren kein Ge­samt­über­schuss mehr ent­steht.
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22 Wohnungen und 3 Reihenhäuser

Neubauprojekt in Oberlaa verkauft

von Stefan Posch

Wohnungen und Reihenhäuser in Oberlaa verkauft. (c) Caelia ImmobilienWohnungen und Reihenhäuser in Oberlaa verkauft. (c) Caelia Immobilien
Im Her­zen von Ober­laa wur­de ein Wohn­pro­jekt ver­kauft, ver­mit­telt wur­de das Ob­jekt von Al­varea Im­mo­bi­li­en. Das, in engs­ter Ab­stim­mung mit dem Ma­gis­trat, ge­plan­te Pro­jekt konn­te trotz Bau­sper­re über die recht­zei­ti­ge Be­kannt­ga­be der Be­bau­ungs­be­stim­mun­gen frist­ge­reicht ein­ge­reicht wer­den.
Das Pro­jekt be­fin­det sich mit­ten im Wie­ner Ther­men- und Wein­be­zirk Ober­laa, ver­fügt über ei­ne Wohn­nutz­flä­che von über 1.800 m², die sich auf 22 Woh­nun­gen so­wie 3 Rei­hen­häu­ser ver­tei­len. Das Wohn­kon­zept be­sticht vor al­lem durch die auf die Be­dürf­nis­se der künf­ti­gen Be­woh­ner zu­ge­schnit­te­nen De­tails so­wie die ge­plan­ten Frei­flä­chen, die für je­de Wohn­ein­heit vor­ge­se­hen sind.
Nach er­folg­rei­chen Ver­trags­ver­hand­lun­gen wur­de das Neu­bau-Pro­jekt an ei­nen hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler ver­mit­telt. "Das Oberesi­denz Kon­zept bie­tet ein span­nen­des Ent­wick­lungs­pro­jekt - per­fekt für ei­nen zeit­ge­mä­ßen Le­bens­raum", zeigt sich Al­varea-Ge­schäfts­füh­rer Flo­ri­an Wöhr­le über die Ver­mitt­lung er­freut. Der Ver­kauf wur­de mit­tels As­set-Deal ab­ge­wi­ckelt. Über die Kauf­sum­me wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Dem Mot­to "Oh­ne Bie­nen kei­nen Le­bens­raum - oh­ne Al­varea kei­nen Wohn­raum" - fol­gend, wird auch mit die­sem In­vest­ment-Deal ein Bie­nen­stock an­ge­schafft und so­mit ein wei­te­res Zu­hau­se für rund 60.000 Bie­nen ge­schaf­fen.

Der Reinigungsroboter R3 kommt aus Singapur

Reiwag holt sich Digitalunterstützung

von Elisabeth K. Fürst

So sieht der neue Reinigungsroboter aus. So sieht der neue Reinigungsroboter aus.
Auf­grund des ak­tu­el­len Per­so­nal­man­gels in der Rei­ni­gungs­bran­che holt sich die Rei­wag zur Ver­stär­kung und Un­ter­stüt­zung der Mit­ar­bei­ter ei­nen Rei­ni­gungs­ro­bo­ter aus Sin­ga­pur. Nach den Ro­bo­ter­mo­del­len Fran­zis­ka und Rex ist nun R3 als di­gi­ta­ler Hel­fer im Team auf­ge­nom­men wor­den. Der R3 ist ein Ro­bo­ter mit ei­nem gro­ßen Dis­play, In­ter­ak­ti­vi­tät und An­pas­sungs­mög­lich­kei­ten. Er kann Be­grü­ßun­gen, Schlüs­sel­bot­schaf­ten und auch Fir­men­na­men an­zei­gen. Der kom­pak­te Ro­bo­ter hat ei­ne Rei­ni­gungs­leis­tung von bis zu 1.800 m² pro Stun­de. Der Rei­ni­gungs­tank wird au­to­ma­tisch auf­ge­la­den, ab­ge­las­sen und wie­der auf­ge­füllt, was die täg­li­che Rei­ni­gungs­rou­ti­ne ver­ein­facht.
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"GreenKagran" mit 19 Wohnungen kommt

Vivado goes green in Kagran

von Gerhard Rodler

Hier entstehen Eigentumswohnungen in Kagran. (c) Vivado BauträgerHier entstehen Eigentumswohnungen in Kagran. (c) Vivado Bauträger
Die Vi­va­do Bau­trä­ger er­rich­tet am Wie­ner Ka­gra­ner Platz Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit Frei­flä­chen in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zur U-Bahn. Da­bei han­delt es sich um ein Pro­jekt, das oh­ne wei­te­rer Ver­sie­ge­lung von Grund und Bo­den aus­kommt. Das Pro­jekt "Green­Ka­gran" um­faßt ins­ge­samt 19 Woh­nun­gen.
Die­se ha­ben of­fen­sicht­lich den Nerv der Zeit ge­trof­fen. Denn von den 19 ist der Groß­teil be­reits durch Fer­mo­so Im­mo­bi­li­en ver­mark­tet wor­den. Nur noch sechs Ein­hei­ten sind ver­füg­bar.
Hu­bert Goll­ner, Lei­ter Ge­wer­be Ös­ter­reich & Groß­kun­den bei Fer­mo­seo Im­mo­bi­li­en: "Die er­folg­rei­che Ver­mark­tung die­ses Pro­jek­tes zeigt, dass ei­ne durch­dach­te Ver­mark­tung inkl. En­er­gie­ef­fi­zi­enz für Käu­fer sehr wich­tig ist und so­mit auch in Zu­kunft ein noch grö­ße­res The­ma sein wird."

Im 16.Bezirk entstehen 33 Wohnungen.

Gleichenfeier in der Roseggergasse

von Elisabeth K. Fürst

So wird die Fassade aussehen. © ViennaEstate + PropTexxSo wird die Fassade aussehen. © ViennaEstate + PropTexx
An­fang Ju­li konn­te ein Jahr nach Bau­be­ginn die Dach­fer­tig­stel­lung des kom­plett­sa­nier­ten Wohn­hau­ses in der Ro­seg­ger­gas­se 33-35 in 1160 Wien ge­fei­ert wer­den.
Die 33 Woh­nun­gen wer­den im De­zem­ber be­zugs­fer­tig sein. Das Ob­jekt ge­hört BMK Re­al Es­ta­te, Pro­jekt­ent­wick­ler ist Vi­en­na­E­s­ta­te, um­ge­setzt wur­de es von der Bau­fir­ma Mandlbau­er Bau und CAD Of­fice Müll­ner als ört­li­che Bau­auf­sicht.
In dem Ob­jekt wur­den 21 Be­stands­woh­nun­gen kom­plett­sa­niert so­wie zwölf zu­sätz­li­che Wohn­ein­hei­ten im Dach­ge­schoß mit Grö­ßen von 42 bis 73 m2 mit Ter­ras­sen er­rich­tet. Das Ge­bäu­de wur­de durch zwei Stie­gen­häu­ser mit Auf­zugs­an­la­gen er­schlos­sen. Die Fas­sa­de wird stil­ge­recht er­neu­ert und das Haus wird an die Fern­wär­me Wien an­ge­schlos­sen. Es wird auch 22 PKW-Stell­plät­ze ge­ben.
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Andrew MacDonald dockt bei Immobel Capital Partners an

MacDonald wird Head of Finance & JV

von Elisabeth K. Fürst

Andrew MacDonald (2.v.li) wird Head of Finance & Joint Ventures. (c) Immobel Capital Partners Andrew MacDonald (2.v.li) wird Head of Finance & Joint Ventures. (c) Immobel Capital Partners
Das in Lon­don an­säs­si­ge In­vest­ment­ma­nage­ment-Un­ter­neh­men Im­mo­bel Ca­pi­tal Part­ners er­nennt An­d­rew Mac­Do­nald zum Head of Fi­nan­ce & Joint Ven­tures. Er tritt ei­nem wach­sen­den Se­ni­or-Team bei, das seit An­fang des Jah­res zu­sam­men­ge­stellt wur­de. Im­mo­bel Ca­pi­tal Part­ners kon­zen­triert sich auf die Ent­wick­lung "grü­ner" eu­ro­pa­wei­ter An­la­ge­stra­te­gi­en im Bü­ro- und Wohn­sek­tor. Er wird für die Be­schaf­fung, Struk­tu­rie­rung und Ver­wal­tung von Joint-Ven­ture-In­ves­ti­tio­nen so­wie Fremd- und Un­ter­neh­mens­fi­nan­zie­run­gen ver­ant­wort­lich sein. Er kommt von Schro­der Re­al Es­ta­te, wo er Head of Re­al Es­ta­te Fi­nan­ce war und zehn Jah­re in den Be­rei­chen Fremd­fi­nan­zie­rung, Ka­pi­tal­struk­tu­rie­rung und Fi­nan­ci­al Un­der­wri­ting tä­tig war. Zu­vor war er vier Jah­re bei In­vis­ta Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment als Di­rec­tor of Op­por­tu­ni­ty and Com­mer­ci­al Lis­ted Funds tä­tig. Er hat fünf­zehn Jah­re lang an der Sei­te von Dun­can Owen, CEO von Im­mo­bel Ca­pi­tal Part­ners, und Me­lin­da Knatcbull, FD und COO, ge­ar­bei­tet.
Dun­can Owen, CEO von Im­mo­bel Ca­pi­tal Part­ners: "An­d­rew ist ein an­ge­se­he­ner Im­mo­bi­li­en­fach­mann mit ei­ner be­stän­di­gen Er­folgs­bi­lanz bei der er­folg­rei­chen Um­set­zung breit ge­fä­cher­ter und an­spruchs­vol­ler Stra­te­gi­en. Wir ha­ben schnell ein hoch­ran­gi­ges Team zu­sam­men­ge­stellt, das in den eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­be­reich ein­ge­taucht ist und ei­ne her­aus­ra­gen­de Leis­tungs­bi­lanz für ver­trau­ens­wür­di­ge In­ves­to­ren vor­wei­sen kann. Wir wol­len nun die Ein­füh­rung un­se­res the­men­ba­sier­ten An­la­ge­an­ge­bots mit un­se­rer zwei­ten Of­fice Green Of­fice-Stra­te­gie be­schleu­ni­gen."

Sie wurde mit Colorasphalt modernisiert

Flanierzone in Götzis wiedereröffnet

von Konstantin Huber

Wiedereröffnung Flanierzone Am Garnmarkt. (c) Prisma HoldingWiedereröffnung Flanierzone Am Garnmarkt. (c) Prisma Holding
Am 13. Au­gust wur­de die Fla­nier­zo­ne Am Garn­markt in Göt­zis neu­er­öff­net. Die Mo­der­ni­sie­rung des Fla­nier­zo­nen-Be­la­ges war er­for­der­lich und ver­bes­sert auch die Ver­sor­gungs­in­fra­struk­tur für kom­men­de Ver­an­stal­tun­gen. Der neue Co­lor­asphalt strahlt Freund­lich­keit aus. Bei der fei­er­li­chen Wie­der­er­öff­nung der Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe freu­ten sich Ni­ko­laus Ess (Ge­schäfts­füh­rer Pris­ma Vor­arl­berg), Wolf­gang Ritsch (Ar­chi­tekt), Wolf­gang Rüf (Pris­ma Pro­jekt­lei­ter), Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Loacker (Markt­ge­mein­de Göt­zis), Man­fred Böhm­wal­der (Ob­mann des Ver­eins Wirt­schaft am­Kum­ma) und Bern­hard Ölz (Vor­stand Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe) über die ge­lun­ge­ne Mo­der­ni­sie­rung.
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