Gemeinsam mit den Grundbuchexperten der Immounited hat willhaben die Immobilientransaktionen des ersten Quartals 2022 ausgewertet. Demnach gab es die meisten Transaktionen in Graz (Stadt), dem Wiener Bezirk Donaustadt gefolgt von Bregenz, dem Wiener Bezirk Penzing und Baden in Niederösterreich. Die fünf teuersten Transaktionen für Einfamilienhäuser bzw. Wohnungseigentum gingen für ein Einfamilienhaus in Going am Wilden Kaiser um 19,6 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Kitzbühel um 8,6 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung im ersten Bezirk Wiens um 8,3 Millionen Euro und für eine Wohnung in Kitzbühel um 7,4 Millionen Euro über die Bühne. Geht es bei den Transaktionen nicht um einzelne Häuser oder Wohnungen, klettern die Preise noch schneller in die Höhe: Im Burgenland gab es die größte Transaktion für ein Gebäude in Parndorf um 3,1 Millionen Euro, in Kärnten für ein Gebäude in Unterdellach um 40 Millionen Euro, in Niederösterreich für ein Gebäude in Wiener Neudorf um 10,7 Millionen Euro, in Oberösterreich für einen Wirtschaftspark in Linz um 35,3 Millionen Euro, in Salzburg für ein Geschäftslokal in der Stadt um 17 Millionen Euro, in der Steiermark für ein Gebäudekomplex unter Denkmalschutz in Graz um 35 Millionen Euro, in Tirol für besagtes Einfamilienhaus in Going am Wilden Kaiser um 19,6 Millionen Euro, in Vorarlberg für eine Liegenschaft in Nüziders um 28,5 Millionen Euro und in Wien für einen Bauplatz in der Donaustadt um 45 Millionen Euro.
Das Anmietungsgeschehen im deutschen Logistikmarkt hat sich im zweiten Quartal weiter beschleunigt, so dass zum Halbjahr ein Flächenumsatz von 4,83 Millionen m² (inkl. Eigennutzer) vermeldet werden kann. Das gute Vorjahresergebnis wurde damit um mehr als ein Drittel (+34 Prozent) übertroffen. "Die deutschen Logistikmärkte präsentieren sich stärker denn je und dabei spielen verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle. Zum einen ist es der weiter wachsende E-Commerce Sektor, der für positive Anmietungsimpulse sorgt. Zum anderen ist es die Neuorganisation der Lieferketten und das sogenannte Near- oder auch Re-Shoring, das zu steigender Flächennachfrage und auch zu steigendem Flächenumsatz führt.", erläutert Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate.
Die großen Logistikregionen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart) verzeichnen mit 1,93 Millionen m² einmal mehr einen neuen Umsatzrekord, der 47 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt notiert. Sowohl Industrie/Produktion wie auch Handelsunternehmen und Logistikdienstleister kommen jeweils auf Marktanteile von gut 31 Prozent. Alle drei Branchen verzeichnen überdurchschnittliche Halbjahresresultate und eine Steigerung des Flächenumsatzes gegenüber dem bereits sehr starken Vorjahr. Der Flächenumsatz der Logistikdienstleister notiert 19 Prozent über dem Vorjahresergebnis und 45 Prozent über dem zehnjährigen Durchschnitt und bei Handelsunternehmen sind es 21 Prozent bzw. ein Plus um 49 Prozent im langjährigen Vergleich. Das stärkste Wachstum wird im Bereich Industrie/Produktion mit einer Steigerung von knapp 77 Prozent zum Vorjahr registriert, so dass ein Ergebnis rund 58 Prozent über dem Mittelwert der letzten zehn Jahre zu verzeichnen ist.
Midnightdeal erreicht Zielvolumen in nur einem Tag
von Leon Protz
Die Hotelauktions-Plattform Midnightdeal öffnet ihre Crowdfunding-Kampagne der Öffentlichkeit, wobei die Anleger die Investitionssumme ab knapp 12 Euro selbst bestimmen können. Daraufhin wurde die Zielsumme für das Investment schon am ersten Tag erreicht. "Unser Crowdinvesting ging tatsächlich durch die Decke. Das Ergebnis beeindruckt uns absolut. Mit Tag eins hatten selbst wir nicht gerechnet," sagt Lukas Zirker, Gründer und CEO von Midnightdeal. In der Crowdfunding-Kampagne verkauft Midnightdeal seine Anteile nicht nur an Großinvestoren, sondern an alle. Das Geld aus dem Crowdfunding fließt in neue Projekte, die Midnightdeal beim Wachstum helfen sollen. Nach erfolgreichem Launch in Deutschland und der Tschechischen Republik geht das Kapital in die Expansion in neue Märkte. Das Unternehmen plant, noch 2022 in den Niederlanden und 2023 im Vereinigten Königreich Fuß zu fassen. Bei Midnightdeal bekommen Hotels die Möglichkeit, Zimmer, die sonst leer bleiben würden, zu niedrigeren Preisen anzubieten. Die Hoteliers entscheiden selbst, welche Wunschpreis-Gebote sie am Ende akzeptieren. Im Ergebnis sparen die Mitglieder durchschnittlich 35 Prozent des Reisepreises ein. So wuchs das Unternehmen selbst während Corona um 200 Prozent.
Union Investment hat das 25hours Hotel Kopenhagen Paper Island erworben und tritt damit in den Hotelmarkt Skandinaviens ein. Der Ankauf erfolgt für den Bestand des Offenen Immobilien-Spezialfonds UniInstitutional European Real Estate. Verkäufer ist das Entwicklerkonsortium Christiansholms Ø P/S, ein Joint Venture zwischen Danica Pension und den renommierten dänischen Projektentwicklern Nordkranen und Unionkul. "Kopenhagen ist einer der Top-Hotelmärkte Europas und zeichnet sich durch hohe Markteintrittsbarrieren aus. Umso mehr freuen wir uns, mit dem Ankauf dieses Vorzeige-Projekts unseren Markteintritt im dänischen Hotelmarkt realisieren zu können.", so Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei Union Investment. Das 25hours Hotel Copenhagen Paper Island verfügt über 128 Zimmer sowie über ein Restaurant, ein Café und eine Bar auf der obersten Etage. Drei Veranstaltungsräume bieten Platz für 120 Personen. Es ist bereits für 25 Jahre an KNSA Deutschland verpachtet und wird nach Fertigstellung im März 2024 von Ennismore unter der Lifestyle-Marke 25hours betrieben. Union Investment wurde rechtlich von Kromann Reumert, der Verkäufer CØ P/S wurde von Bruun & Hjejle und Catella Corporate Finance beraten.
P3 Logistic Parks, ein Entwickler und Eigentümer von Logistikimmobilien in Europa, ernennt Nicholas Haas zum neuen Head of Development. Bisher bekleidete er bei P3 eine Funktion als Senior Project Manager. Bereits seit 2020 ist Nicholas Haas für die Projektsteuerung- und Entwicklung bei P3 zuständig. Zu seinen vorigen Stationen gehören die Leitung und der Aufbau des Nürnberger Standorts des Planungs- und Beratungsunternehmens Arcadis und die Funktion als Bauleiter bei der AGB Frankfurt Holding. Hier verantwortete er unter anderem das Bau- und Claim-Management.
Sönke Kewitz, Geschäftsführer P3 Logistic Parks Deutschland, sagt dazu: "Nicholas Haas ist ein sehr geschätzter Kollege und wir konnten uns über die letzten Jahre von seiner Kompetenz überzeugen. Ich habe insofern volles Vertrauen, dass er auch seiner neuen Rolle gerecht wird. Ich freue mich auf weitere Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit und gemeinsam mit ihm unser Portfolio kontinuierlich auszubauen."
Die D+H Deutschland hat im Mai 2022 die neue Stelle als Marketingkoordinatorin geschaffen. Die Position hat Kristin Rothe zum 1. Mai 2022 angetreten. Mit dieser Erweiterung will sich das Unternehmen stärker auf dem deutschen Markt etablieren. In ihrer neuen Funktion wird die 47-Jährige die Unternehmens- und Markenkommunikation der D+H Deutschland weiterentwickeln. Sie arbeitet mit dem Außendienst zusammen, um den Vertrieb von Produkten und die Bekanntheit der Marke des Unternehmens zu steigern. Als Schnittstelle zum Vertrieb und der Mechatronic berichtet sie direkt an den Geschäftsführer Patrick Schweibl.
Die EV Digital Invest, Betreiber der Online-Immobilieninvestmentplattform Engel & Völkers Digital Invest, hat im Halbjahr 2022 Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 25,6 Millionen Euro finanziert - ein Wachstum von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nach vorläufigen Zahlen stiegen die operativen Gesamteinnahmen in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 47 Prozent und erreichten damit rund 2,6 Millionen Euro.
Marc Laubenheimer, Co-CEO sagt: "Das erste Halbjahr 2022 ist für uns ausgesprochen gut gelaufen. So konnten wir attraktive zweistellige Wachstumsraten erzielen. Im aktuellen Marktumfeld gehen wir im Interesse unserer Anleger sehr selektiv vor - Qualität geht vor Wachstum. Neben Skaleneffekten hat auch das allgemein gestiegene Zinsumfeld unsere Margen sehr positiv beeinflusst. Mit dieser Strategie bleiben wir voll auf Kurs, mittel- bis langfristig Umsatzwachstumsraten im mittleren zweistelligen Bereich und eine EBITDA-Marge von 20 Prozent zu erreichen."
Der Vorstand bestätigt auf dieser Basis die vor dem Börsengang kommunizierte Erwartung, dass sich die Gesamteinnahmen mittel- bis langfristig mit mittleren zweistelligen Wachstumsraten entwickeln werden. Für das Geschäftsjahr 2022 wird trotz des aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Lage herausfordernderen Marktumfeldes von einem Wachstum am unteren Ende dieser Indikation ausgegangen.
Im Stadtteil Wilten in Innsbruck realisiert Zima Tirol aktuell das Stadtquartier "Stadt Carré".
Hier entstehen auf einer Grundstücksgröße von 5.142 m² mit vier Baukörpern rund 248 Wohneinheiten samt Lebensmittelmarkt und Geschäftsflächen auf ca. 2.160 m². Nun konnten die Rohbauarbeiten bei allen vier Gebäuden planmäßig und termingerecht abgeschlossen werden. Das wurde seitens des Bauträgers auch gebührend mit einer Grillfeier für die ausführenden Firmen gefeiert. Mit allen auf der Baustelle tätigen Handwerkern, zuständigen Bau- und Projektleitern, unterstützenden Technikern und Zima Mitarbeitern feierten rund 110 Personen. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.
44 Prozent mehr Umsatz im internationalen Geschäft
von Leon Protz
Drooms, ein Anbieter digitaler Plattformen für Real Estate Assets in Europa, ist im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent gewachsen. Das internationale Geschäft trug mit einem Umsatzwachstum von 44 Prozent wesentlich zur Steigerung des Ergebnisses um 24 Prozent bei. In Deutschland begleitete der Datenraumanbieter zwei der drei Top Gewerbeimmobilientransaktionen des ersten Halbjahres. "Wir haben ein starkes erstes Halbjahr abgeschlossen", sagt Alexandre Grellier, CEO und Co-Founder von Drooms. "In Zukunft planen wir weiteres Wachstum im europäischen Ausland und wollen nach und nach zusätzliche Märkte erschließen." Mittelfristig soll auch die Weiterentwicklung der digitalen Plattform von Drooms im Fokus stehen. Dafür wurden insbesondere die Abteilungen, IT und Product-Developement sowie Sales verstärkt. Insgesamt wuchs die Mitarbeiterzahl von Drooms im Jahresvergleich um mehr als 15 Prozent. "Auch nach 20 Jahren am Markt treiben wir die Digitalisierung in der Immobilienbranche weiter voran. Darum entwickeln wir unsere digitalen Lösungen fortlaufend weiter. Langfristig wollen wir uns zur zentralen Informations- und Kommunikationsplattform für den Immobiliensektor entwickeln", erklärt Grellier. "Um das zu erreichen, wachsen wir nicht nur personell, sondern setzen auch verstärkt auf Programmierschnittstellen (APIs), künstliche Intelligenz und weitere Automatisierung des Transaktionsprozesses."
Der von BNP Paribas REIM verwaltete Investmentfonds NEIF III baut seine Aktivitäten in der Eurozone aus. Im 1. Halbjahr 2022 sicherte sich der Next Estate Income Fund III (NEIF III) von BNP Paribas REIM weitere 50 Millionen Euro von zwei europäischen institutionellen Anlegern. Damit belaufen sich die bisherigen Kapitalzusagen auf insgesamt 568 Millionen Euro. Das Investitionsvermögen liegt nun bei über 900 Millionen Euro. NEIF III wurde 2017 aufgelegt und ist ein offener, paneuropäischer Fonds, der von BNP Paribas REIM verwaltet wird. Er soll institutionellen Investoren die Möglichkeit zu einer internationalen Diversifizierung im Bürosektor in den wichtigsten Städten der Eurozone geben. Dabei stehen ökologische und soziale Aspekte im Fokus der Anlagestrategie. Der Fonds strebt den Aufbau eines Immobilienportfolios an, das ausschließlich Objekte mit vorhandener oder angestrebter Umweltzertifizierung (u. a. BREEAM Very Good oder HQE Exploitation) enthält. Anschließend soll die Zertifizierung innerhalb von zwei Jahren nach dem Erwerb um zwei Stufen angehoben werden. Das Ziel ist eine langfristig stabile Ertragsentwicklung mit einer jährlichen Netto-Zielrendite von 4 Prozent bei einem niedrigen Risikoprofil. Der Fonds verfügt über ein etabliertes Portfolio sowie eine Pipeline mit zeitnah anstehenden Closings für einen schnellen Kapitalabruf im Sinne der Anleger. NEIF III zielt auf Immobilien mit einem hohen Zertifizierungsstandard ab, der Nachweis eines starken ESG-Engagements stellt daher ein wesentliches Entscheidungskriterium im Investmentprozess dar. "Wir verfolgen das Ziel, die Aktivitäten des NEIF III durch weitere Kapitalaufnahmen in den kommenden Jahren auszubauen. Angestrebt wird eine Kapitalbasis von über 1,5 Milliarden Euro. Institutionelle Investoren aus sechs europäischen und asiatischen Ländern haben bereits in den Fonds investiert", sagt Henri Romnicianu, Head of Institutional Investor Relations bei BNP Paribas REIM.
Holzhaus "in den Warenkorb" und "bestellen" geklickt soll schon bald Realität werden. Das Unternehmen CommodHouse wird zurzeit vom Holzcluster Steiermark unterstützt, ein digitales Fundament für die neue Vertriebsidee zu konzeptionieren. "Der Erstkontakt geschah vor über einem Jahrzehnt von unserer Seite, weil uns CommodHouse durch den hohen Ökologisierungsgrad in Zusammenhang mit dem hochwertigen modularen Holzbau ins Auge gestochen ist", sagt Christian Tippelreither, Geschäftsführer vom Holzcluster Steiermark. 2021 entstand dann seitens CommodHouse die Idee, dass Planung und Produktion eines Holzhauses prinzipiell entkoppelbar sind und es mit einem Webshop im Bereich des Möglichen liegt, den Vertrieb zu organisieren. Dafür vermittelte der Holzcluster Steiermark die Consultingpartner aus dem eigenen Ökosystem und stand als Ansprechpartner zur Verfügung.
Gemeinsam mit den Grundbuchexperten der Immounited hat willhaben die Immobilientransaktionen des ersten Quartals 2022 ausgewertet. Demnach gab es die meisten Transaktionen in Graz (Stadt), dem Wiener Bezirk Donaustadt gefolgt von Bregenz, dem Wiener Bezirk Penzing und Baden in Niederösterreich. Die fünf teuersten Transaktionen für Einfamilienhäuser bzw. Wohnungseigentum gingen für ein Einfamilienhaus in Going am Wilden Kaiser um 19,6 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Kitzbühel um 8,6 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung im ersten Bezirk Wiens um 8,3 Millionen Euro und für eine Wohnung in Kitzbühel um 7,4 Millionen Euro über die Bühne. Geht es bei den Transaktionen nicht um einzelne Häuser oder Wohnungen, klettern die Preise noch schneller in die Höhe: Im Burgenland gab es die größte Transaktion für ein Gebäude in Parndorf um 3,1 Millionen Euro, in Kärnten für ein Gebäude in Unterdellach um 40 Millionen Euro, in Niederösterreich für ein Gebäude in Wiener Neudorf um 10,7 Millionen Euro, in Oberösterreich für einen Wirtschaftspark in Linz um 35,3 Millionen Euro, in Salzburg für ein Geschäftslokal in der Stadt um 17 Millionen Euro, in der Steiermark für ein Gebäudekomplex unter Denkmalschutz in Graz um 35 Millionen Euro, in Tirol für besagtes Einfamilienhaus in Going am Wilden Kaiser um 19,6 Millionen Euro, in Vorarlberg für eine Liegenschaft in Nüziders um 28,5 Millionen Euro und in Wien für einen Bauplatz in der Donaustadt um 45 Millionen Euro.
34 Prozent mehr Flächenumsatz
Deutscher Logistikboom
von Leon Protz
Das Anmietungsgeschehen im deutschen Logistikmarkt hat sich im zweiten Quartal weiter beschleunigt, so dass zum Halbjahr ein Flächenumsatz von 4,83 Millionen m² (inkl. Eigennutzer) vermeldet werden kann. Das gute Vorjahresergebnis wurde damit um mehr als ein Drittel (+34 Prozent) übertroffen. "Die deutschen Logistikmärkte präsentieren sich stärker denn je und dabei spielen verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle. Zum einen ist es der weiter wachsende E-Commerce Sektor, der für positive Anmietungsimpulse sorgt. Zum anderen ist es die Neuorganisation der Lieferketten und das sogenannte Near- oder auch Re-Shoring, das zu steigender Flächennachfrage und auch zu steigendem Flächenumsatz führt.", erläutert Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate.
Die großen Logistikregionen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart) verzeichnen mit 1,93 Millionen m² einmal mehr einen neuen Umsatzrekord, der 47 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt notiert. Sowohl Industrie/Produktion wie auch Handelsunternehmen und Logistikdienstleister kommen jeweils auf Marktanteile von gut 31 Prozent. Alle drei Branchen verzeichnen überdurchschnittliche Halbjahresresultate und eine Steigerung des Flächenumsatzes gegenüber dem bereits sehr starken Vorjahr. Der Flächenumsatz der Logistikdienstleister notiert 19 Prozent über dem Vorjahresergebnis und 45 Prozent über dem zehnjährigen Durchschnitt und bei Handelsunternehmen sind es 21 Prozent bzw. ein Plus um 49 Prozent im langjährigen Vergleich. Das stärkste Wachstum wird im Bereich Industrie/Produktion mit einer Steigerung von knapp 77 Prozent zum Vorjahr registriert, so dass ein Ergebnis rund 58 Prozent über dem Mittelwert der letzten zehn Jahre zu verzeichnen ist.
Midnightdeal erreicht Zielvolumen in nur einem Tag
Crowd-Funding als Aktienalternative
von Leon Protz
Die Hotelauktions-Plattform Midnightdeal öffnet ihre Crowdfunding-Kampagne der Öffentlichkeit, wobei die Anleger die Investitionssumme ab knapp 12 Euro selbst bestimmen können. Daraufhin wurde die Zielsumme für das Investment schon am ersten Tag erreicht. "Unser Crowdinvesting ging tatsächlich durch die Decke. Das Ergebnis beeindruckt uns absolut. Mit Tag eins hatten selbst wir nicht gerechnet," sagt Lukas Zirker, Gründer und CEO von Midnightdeal. In der Crowdfunding-Kampagne verkauft Midnightdeal seine Anteile nicht nur an Großinvestoren, sondern an alle. Das Geld aus dem Crowdfunding fließt in neue Projekte, die Midnightdeal beim Wachstum helfen sollen. Nach erfolgreichem Launch in Deutschland und der Tschechischen Republik geht das Kapital in die Expansion in neue Märkte. Das Unternehmen plant, noch 2022 in den Niederlanden und 2023 im Vereinigten Königreich Fuß zu fassen. Bei Midnightdeal bekommen Hotels die Möglichkeit, Zimmer, die sonst leer bleiben würden, zu niedrigeren Preisen anzubieten. Die Hoteliers entscheiden selbst, welche Wunschpreis-Gebote sie am Ende akzeptieren. Im Ergebnis sparen die Mitglieder durchschnittlich 35 Prozent des Reisepreises ein. So wuchs das Unternehmen selbst während Corona um 200 Prozent.
Erwirbt das 25hours Hotel Kopenhagen Paper Island
Union Investment fasst Fuß in Nordics
von Leon Protz
Union Investment hat das 25hours Hotel Kopenhagen Paper Island erworben und tritt damit in den Hotelmarkt Skandinaviens ein. Der Ankauf erfolgt für den Bestand des Offenen Immobilien-Spezialfonds UniInstitutional European Real Estate. Verkäufer ist das Entwicklerkonsortium Christiansholms Ø P/S, ein Joint Venture zwischen Danica Pension und den renommierten dänischen Projektentwicklern Nordkranen und Unionkul. "Kopenhagen ist einer der Top-Hotelmärkte Europas und zeichnet sich durch hohe Markteintrittsbarrieren aus. Umso mehr freuen wir uns, mit dem Ankauf dieses Vorzeige-Projekts unseren Markteintritt im dänischen Hotelmarkt realisieren zu können.", so Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei Union Investment. Das 25hours Hotel Copenhagen Paper Island verfügt über 128 Zimmer sowie über ein Restaurant, ein Café und eine Bar auf der obersten Etage. Drei Veranstaltungsräume bieten Platz für 120 Personen. Es ist bereits für 25 Jahre an KNSA Deutschland verpachtet und wird nach Fertigstellung im März 2024 von Ennismore unter der Lifestyle-Marke 25hours betrieben. Union Investment wurde rechtlich von Kromann Reumert, der Verkäufer CØ P/S wurde von Bruun & Hjejle und Catella Corporate Finance beraten.
Nicholas Haas wird Head of Development
P3 Logistic Parks ernennt neuen Manager
von Leon Protz
P3 Logistic Parks, ein Entwickler und Eigentümer von Logistikimmobilien in Europa, ernennt Nicholas Haas zum neuen Head of Development. Bisher bekleidete er bei P3 eine Funktion als Senior Project Manager. Bereits seit 2020 ist Nicholas Haas für die Projektsteuerung- und Entwicklung bei P3 zuständig. Zu seinen vorigen Stationen gehören die Leitung und der Aufbau des Nürnberger Standorts des Planungs- und Beratungsunternehmens Arcadis und die Funktion als Bauleiter bei der AGB Frankfurt Holding. Hier verantwortete er unter anderem das Bau- und Claim-Management.
Sönke Kewitz, Geschäftsführer P3 Logistic Parks Deutschland, sagt dazu: "Nicholas Haas ist ein sehr geschätzter Kollege und wir konnten uns über die letzten Jahre von seiner Kompetenz überzeugen. Ich habe insofern volles Vertrauen, dass er auch seiner neuen Rolle gerecht wird. Ich freue mich auf weitere Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit und gemeinsam mit ihm unser Portfolio kontinuierlich auszubauen."
Kristin Rothe für neu geschaffene Position
Neuer Marketingkoordinator bei D+H
von Leon Protz
Die D+H Deutschland hat im Mai 2022 die neue Stelle als Marketingkoordinatorin geschaffen. Die Position hat Kristin Rothe zum 1. Mai 2022 angetreten. Mit dieser Erweiterung will sich das Unternehmen stärker auf dem deutschen Markt etablieren. In ihrer neuen Funktion wird die 47-Jährige die Unternehmens- und Markenkommunikation der D+H Deutschland weiterentwickeln. Sie arbeitet mit dem Außendienst zusammen, um den Vertrieb von Produkten und die Bekanntheit der Marke des Unternehmens zu steigern. Als Schnittstelle zum Vertrieb und der Mechatronic berichtet sie direkt an den Geschäftsführer Patrick Schweibl.
53 Prozent Wachstum zum Vorjahreszeitraum
EV Digital Invest mit gutem Halbjahr
von Leon Protz
Die EV Digital Invest, Betreiber der Online-Immobilieninvestmentplattform Engel & Völkers Digital Invest, hat im Halbjahr 2022 Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 25,6 Millionen Euro finanziert - ein Wachstum von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nach vorläufigen Zahlen stiegen die operativen Gesamteinnahmen in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 47 Prozent und erreichten damit rund 2,6 Millionen Euro.
Marc Laubenheimer, Co-CEO sagt: "Das erste Halbjahr 2022 ist für uns ausgesprochen gut gelaufen. So konnten wir attraktive zweistellige Wachstumsraten erzielen. Im aktuellen Marktumfeld gehen wir im Interesse unserer Anleger sehr selektiv vor - Qualität geht vor Wachstum. Neben Skaleneffekten hat auch das allgemein gestiegene Zinsumfeld unsere Margen sehr positiv beeinflusst. Mit dieser Strategie bleiben wir voll auf Kurs, mittel- bis langfristig Umsatzwachstumsraten im mittleren zweistelligen Bereich und eine EBITDA-Marge von 20 Prozent zu erreichen."
Der Vorstand bestätigt auf dieser Basis die vor dem Börsengang kommunizierte Erwartung, dass sich die Gesamteinnahmen mittel- bis langfristig mit mittleren zweistelligen Wachstumsraten entwickeln werden. Für das Geschäftsjahr 2022 wird trotz des aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Lage herausfordernderen Marktumfeldes von einem Wachstum am unteren Ende dieser Indikation ausgegangen.
"Stadt Carré" hat Rohbauten abgeschlossen.
Baufortschritt in Innsbruck
von Elisabeth K. Fürst
Im Stadtteil Wilten in Innsbruck realisiert Zima Tirol aktuell das Stadtquartier "Stadt Carré".
Hier entstehen auf einer Grundstücksgröße von 5.142 m² mit vier Baukörpern rund 248 Wohneinheiten samt Lebensmittelmarkt und Geschäftsflächen auf ca. 2.160 m². Nun konnten die Rohbauarbeiten bei allen vier Gebäuden planmäßig und termingerecht abgeschlossen werden. Das wurde seitens des Bauträgers auch gebührend mit einer Grillfeier für die ausführenden Firmen gefeiert. Mit allen auf der Baustelle tätigen Handwerkern, zuständigen Bau- und Projektleitern, unterstützenden Technikern und Zima Mitarbeitern feierten rund 110 Personen. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.
44 Prozent mehr Umsatz im internationalen Geschäft
Drooms wuchs um 24 Prozent
von Leon Protz
Drooms, ein Anbieter digitaler Plattformen für Real Estate Assets in Europa, ist im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent gewachsen. Das internationale Geschäft trug mit einem Umsatzwachstum von 44 Prozent wesentlich zur Steigerung des Ergebnisses um 24 Prozent bei. In Deutschland begleitete der Datenraumanbieter zwei der drei Top Gewerbeimmobilientransaktionen des ersten Halbjahres. "Wir haben ein starkes erstes Halbjahr abgeschlossen", sagt Alexandre Grellier, CEO und Co-Founder von Drooms. "In Zukunft planen wir weiteres Wachstum im europäischen Ausland und wollen nach und nach zusätzliche Märkte erschließen." Mittelfristig soll auch die Weiterentwicklung der digitalen Plattform von Drooms im Fokus stehen. Dafür wurden insbesondere die Abteilungen, IT und Product-Developement sowie Sales verstärkt. Insgesamt wuchs die Mitarbeiterzahl von Drooms im Jahresvergleich um mehr als 15 Prozent. "Auch nach 20 Jahren am Markt treiben wir die Digitalisierung in der Immobilienbranche weiter voran. Darum entwickeln wir unsere digitalen Lösungen fortlaufend weiter. Langfristig wollen wir uns zur zentralen Informations- und Kommunikationsplattform für den Immobiliensektor entwickeln", erklärt Grellier. "Um das zu erreichen, wachsen wir nicht nur personell, sondern setzen auch verstärkt auf Programmierschnittstellen (APIs), künstliche Intelligenz und weitere Automatisierung des Transaktionsprozesses."
Nun bei über 900 Millionen Euro
Fonds NEIF III nimmt zu
von Leon Protz
Der von BNP Paribas REIM verwaltete Investmentfonds NEIF III baut seine Aktivitäten in der Eurozone aus. Im 1. Halbjahr 2022 sicherte sich der Next Estate Income Fund III (NEIF III) von BNP Paribas REIM weitere 50 Millionen Euro von zwei europäischen institutionellen Anlegern. Damit belaufen sich die bisherigen Kapitalzusagen auf insgesamt 568 Millionen Euro. Das Investitionsvermögen liegt nun bei über 900 Millionen Euro. NEIF III wurde 2017 aufgelegt und ist ein offener, paneuropäischer Fonds, der von BNP Paribas REIM verwaltet wird. Er soll institutionellen Investoren die Möglichkeit zu einer internationalen Diversifizierung im Bürosektor in den wichtigsten Städten der Eurozone geben. Dabei stehen ökologische und soziale Aspekte im Fokus der Anlagestrategie. Der Fonds strebt den Aufbau eines Immobilienportfolios an, das ausschließlich Objekte mit vorhandener oder angestrebter Umweltzertifizierung (u. a. BREEAM Very Good oder HQE Exploitation) enthält. Anschließend soll die Zertifizierung innerhalb von zwei Jahren nach dem Erwerb um zwei Stufen angehoben werden. Das Ziel ist eine langfristig stabile Ertragsentwicklung mit einer jährlichen Netto-Zielrendite von 4 Prozent bei einem niedrigen Risikoprofil. Der Fonds verfügt über ein etabliertes Portfolio sowie eine Pipeline mit zeitnah anstehenden Closings für einen schnellen Kapitalabruf im Sinne der Anleger. NEIF III zielt auf Immobilien mit einem hohen Zertifizierungsstandard ab, der Nachweis eines starken ESG-Engagements stellt daher ein wesentliches Entscheidungskriterium im Investmentprozess dar. "Wir verfolgen das Ziel, die Aktivitäten des NEIF III durch weitere Kapitalaufnahmen in den kommenden Jahren auszubauen. Angestrebt wird eine Kapitalbasis von über 1,5 Milliarden Euro. Institutionelle Investoren aus sechs europäischen und asiatischen Ländern haben bereits in den Fonds investiert", sagt Henri Romnicianu, Head of Institutional Investor Relations bei BNP Paribas REIM.
CommodHouse kooperiert mit Holzcluster Steiermark
Holzhäuser online bestellen
von Leon Protz
Holzhaus "in den Warenkorb" und "bestellen" geklickt soll schon bald Realität werden. Das Unternehmen CommodHouse wird zurzeit vom Holzcluster Steiermark unterstützt, ein digitales Fundament für die neue Vertriebsidee zu konzeptionieren. "Der Erstkontakt geschah vor über einem Jahrzehnt von unserer Seite, weil uns CommodHouse durch den hohen Ökologisierungsgrad in Zusammenhang mit dem hochwertigen modularen Holzbau ins Auge gestochen ist", sagt Christian Tippelreither, Geschäftsführer vom Holzcluster Steiermark. 2021 entstand dann seitens CommodHouse die Idee, dass Planung und Produktion eines Holzhauses prinzipiell entkoppelbar sind und es mit einem Webshop im Bereich des Möglichen liegt, den Vertrieb zu organisieren. Dafür vermittelte der Holzcluster Steiermark die Consultingpartner aus dem eigenen Ökosystem und stand als Ansprechpartner zur Verfügung.
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