HT Group kauft groß in Wien ein

Zwei Objekte im Sonnwendviertel angekauft

von Stefan Posch

Der Hamburger Investmentmanager HT Group hat die zwei Wohnimmobilien Romulus und Allegro Tosca im Sonnwendviertel, für seinen Spezialfonds domiciliumINVEST 15 Austria angekauft. Entwickelt wurden die beiden Wohnprojekte von der Vindoma Real Estate, die im Allegro Tosca auch ihr Büro hat. Verkäufer der Immobilie ist die Tochter Wohnwert Immobilien. Bei der Vindoma fungiert seit etwa einem Jahr der Ex-IG Immobilien-Geschäftsführer Hermann Klein als Geschäftsführer.
Auf einer Gesamtfläche von rund 5.150 m² befinden sich insgesamt 102 Wohneinheiten sowie zwei Gewerbeflächen. Das Objekt Romulus verfügt über rund 3.304 m² Wohnfläche auf 62 Wohneinheiten, das zweite angrenzende Gebäude Allegro Tosca bietet 40 Appartements verteilt auf ca. 1.845 m². Darüber hinaus stehen den Bewohnern ein gemeinschaftlich nutzbarer Außenpool, ein Fitnessstudio, eine Sauna, ein Partyraum und 15 Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung. Die Übergabe der überwiegend vermieteten Flächen fand Ende Juni 2022 statt. Beide Objekte sind mit klimaaktiv Bronze zertifiziert.
"Wien kann in den nächsten Jahren ein starkes Bevölkerungswachstum erwarten. Zuwanderer sind von der hohen Lebensqualität angezogen und kommen nicht nur aus ganz Österreich, sondern auch aus der gesamten EU und außereuropäischen Ländern. Besonders beliebt sind dabei kleinere Stadtapartments mit zusätzlichen Gemeinschaftsflächen, die für besonderen Komfort und eine Auszeit in der Großstadt sorgen. Mit den Neubauprojekten schaffen wir eine Balance zwischen hochwertiger Ausstattung und Lebensqualität zu angemessenen Mietpreisen", sagt Oliver Priggemeyer, Geschäftsführender Gesellschafter der HT Group.

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Neuer Industrie-Campus

Westcore entwickelt Industrial Campus Weikersdorf

von Stefan Posch

Industrial Campus Weikersdorf  (c) WestcoreIndustrial Campus Weikersdorf (c) Westcore

Westcore hat den Industrial Campus Weikersdorf neu ausgerichtet. 2021 kaufte der international tätige Immobilienentwickler die direkt an der Südautobahn A2 gelegene Gewerbeimmobilie und gestaltete sie in den letzten Monaten unter dem Namen ICW zum modernen und flexiblen Industrial Campus Weikersdorf. Die Neuausrichtung der weitläufigen Immobilie ermöglicht unterschiedliche Nutzungen durch mehrere Unternehmen. Auf dem etwa 40.000 Quadratmeter großen Grundstück können sich Firmen in den bestehenden 20.000 Quadratmeter großen Produktions- und Lagerhallen sowie Büroflächen ansiedeln sowie zusätzliche neue Gebäude errichten. Insbesondere produzierende Unternehmen, wie die bereits ansässige Magna, sollen davon profitieren.
"Die zentrale Lage vor den Toren Wiens bietet insbesondere Betriebsansiedlungen optimale Voraussetzungen und sorgt für kurze Wege, die das Klima schonen. Die perfekte Anbindung an das Straßennetz und den öffentlichen Nahverkehr machen die Anreise zum Arbeitsplatz für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter komfortabel, die im ICW eine moderne, zukunftsweisende Arbeitsumgebung erwartet", betont Johann Sebastian Kann von Westcore.
"Das Engagement der international tätigen Westcore und die Entwicklung des Industrial Campus Weikersdorf sind ein wesentlicher Schritt, um die gesamte Region für Betriebsansiedlungen attraktiv zu machen und neue Arbeitsplätze zu schaffen", so Bürgermeister Manfred Rottensteiner.

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Value One expandiert weiter in Polen

Grundsteinlegung für neues Milestone in Breslau

von Stefan Posch

Gemeinsam mit seinem strategischen Partner Nuveen Real Estate setzt Value One seine internationale Expansion fort. Am 20. Juli feierte Value One die Grundsteinlegung seines zweiten Milestone Student Living in Wrocław/Breslau, Polen, das ab 2023 Platz für 510 Studierende bietet. Mit dem Projekt stärkt Value One seine Rolle als einer der führenden Anbieter im Bereich Student Living in Europa.
Bereits 2021 akquirierten die strategischen Partner Nuveen Real Estate und Value One Milestone Wrocław Ołbin mit 153 Betten in der Nähe der Technischen Hochschule, das aktuell um 133, auf gesamt 286 Betten erweitert wird. Mit dem neuen Projekt wächst das Angebot der strategischen Partner Nuveen Real Estate und Value One im Bereich Premium Student Living weiter.
Sebastian Gruber, Geschäftsführer von Value One Development International: "Wir freuen uns sehr, dass wir nun auch den Grundstein für das zweite Milestone Student Living in Polen legen können. Ich wünsche allen unseren Partnern und Mitarbeitenden viel Erfolg bei der Fertigstellung des Projektes!"
"Polen ist einer der am schnellsten wachsenden Märkte mit einer hohen Nachfrage nach studentischem Wohnen. Mit den beiden aktuellen Projekten in Wrocław setzen wir unsere starke Expansion fort", so Andreas Köttl, CEO der Value One.

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AK fordert Mietpreisdeckel

Kategoriemieten steigen um insgesamt 16 Prozent

von Elisabeth K. Fürst

Kategoriemieten steigen um insgesamt 16 Prozent. (c) ArbeiterkammerKategoriemieten steigen um insgesamt 16 Prozent. (c) Arbeiterkammer

Die Arbeiterkammer befürchtet eine dritte Steigerung der Kategoriemieten im heurigen Jahr. Die Erhöhung im Juni war durch die Inflationszahl aus dem Februar ausgelöst worden. Für bestehende Verträge konnte die erhöhte Miete ein Monat später erstmals vorgeschrieben werden (also jetzt im Juli). Zwischen Februar und Juni sind die Verbraucherpreise bereits wieder um 4,6 Prozent gestiegen. Das bedeutet: Die dritte Erhöhung wird aller Voraussicht nach bereits durch die Inflationszahl für Juli ausgelöst werden. Schlagend würde sie für Neuverträge dann ab 1. November, für bestehende ab 1. Dezember.
Laut AK-Teuerungscheck kosten alle drei Kategoriemieterhöhungen einen durchschnittlichen Miethaushalt mit etwa 70 m2 rund 450 Euro im Jahr mehr. Für eine Viertelmillion Mieter:innen in Österreich heißt das Mehrkosten von mehr als 65 Millionen Euro im Jahr. "Viele Mieter:innen werden mit ihren Mietzahlungen ins Schwimmen kommen. Auch die Energiepreise sind stark gestiegen - und wer seine Miete nicht zahlen kann, wird auch kaum seine Energierechnung begleichen können. Das wird sich im Herbst vor allem für jüngere Menschen und Familien und jene, die nicht so viel verdienen, vorne und hinten nicht ausgehen", warnen die AK Wohnexpert:innen. Die AK fordert daher erneut, dass Mieten nicht öfter als einmal im Jahr erhöht werden und die Erhöhung auf zwei Prozent begrenzt werden soll - so lange bis die Mietrechtsreform kommt.

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Schlüsselübergabe in Ebreichsdorf

14 gemeinnützige Wohnungen speziell für Jüngere

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Finanzstadtrat Christian Pusch, zukünftige Bewohnerin, NÖ LAbg. Christoph Kainz, Terra Geschäftsführerin Theresa Reiter (c)Terra/Herfertvlnr.: Finanzstadtrat Christian Pusch, zukünftige Bewohnerin, NÖ LAbg. Christoph Kainz, Terra Geschäftsführerin Theresa Reiter (c)Terra/Herfert

22 Wohnungen errichtete der gemeinnützige Wohnbauträger Terra, eine Tochter der Alpenland, in der Breitenäckerstraße in Ebreichsdorf. Jetzt wurden sie an die zukünftigen Mieter:innen übergeben. "Wohnangebote für unterschiedliche Zielgruppen, in unterschiedlichsten Lagen zu schaffen - und das zu leistbaren Preisen: Das ist unsere Aufgabe als gemeinnützige Bauträger. Es freut mich, dass wir hier in Ebreichsdorf speziell jungen Menschen ein attraktives Angebot machen können - aber darüber hinaus auch Wohnraum für alle Generationen und Lebenslagen entstanden ist. Dieser Mix macht diese Anlage besonders lebenswert", so Terra Geschäftsführerin Theresa Reiter.
Denn vierzehn Wohnungen entsprechen den Wohnbauförderungs-Kriterien von "Junges Wohnen" für alle unter 35 Jahre. Sie eignen sich durch eine geringe Anzahlung und Miete sowie Größe und Gestaltung für den Start in die eigenen vier Wänden. Die anderen acht Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 62 und 80 m2 unterliegen keiner Altersbeschränkung. Alle Wohnungen sind nun vergeben.

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Rekord für Investmentmarkt in Düsseldorf

Verdoppelung zum Vorjahr durch alstria-Verkauf

von Elisabeth K. Fürst

Philip Bellenbaum, BNP Paribas Real Estate (c) BNP Paribas Real EstatePhilip Bellenbaum, BNP Paribas Real Estate (c) BNP Paribas Real Estate

Mit einem gewerblichen Investmentvolumen von 1,9 Milliarden Euro konnte zum Ende des ersten Halbjahres 2022 eine neue Bestmarke auf dem Düsseldorfer Investmentmarkt verzeichnet werden. Die Analyse von BNP Paribas Real Estate ergibt, das das aktuelle Resultat dabei um rund 57 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt liegt und das verhaltene Vorjahresergebnis fast um das Doppelte übertrifft.
Die Verteilung des Volumens auf die einzelnen Größensegmente spiegelt deutlich den hohen Portfolioanteil wider. So entfallen zum Halbjahr 1,24 Milliarden Euro auf Transaktionen im Segment oberhalb der 50-Millionen-Euro-Marke. Auch wenn ihre relativen Anteile gesunken sind, können absolut betrachtet aber auch für die Größenklassen von 10 bis 50 Millionen Euro deutlich überdurchschnittliche Volumina vermeldet werden. Der Großteil des Investmentvolumens entfällt im ersten Halbjahr 2022 auf Büroobjekte. Mit knapp 1,58 Milliarden Euro stellen sie gar eine neue Bestmarke auf. Auch hier gilt es allerdings zu beachten, dass die eingerechneten Objekte des alstria-Verkaufs das Ergebnis deutlich in die Höhe treiben. Der relative Anteil der Logistikobjekte ist im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozentpunkte auf rund 6 Prozent gesunken. Allerdings enthüllt ein Blick auf die absoluten Werte, dass für diese Assetklasse rund 108 Millionen Euro und damit die drittbeste je registrierte Halbjahresbilanz zu Buche steht. Ein Großteil des Volumens stammt dabei aus dem Ankauf einer spekulativen Logistikentwicklung in Dormagen für gut 76 Millionen Euro durch Tritax EuroBox im ersten Quartal. Einen zweistelligen Umsatzanteil leistet mit knapp 11 Prozent zudem die Sammelkategorie der sonstigen Objektarten, wohinter sich nicht zuletzt einige Grundstücksverkäufe sowie Mixed-Use-Objekte verbergen.
"Das veränderte Zinsumfeld und die neue Realität auf den Finanzmärkten führen dazu, dass sich die gewerblichen Investmentmärkte vorerst in einer Preisfindungsphase befinden. Dass die Nutzermärkte im Großteil der Assetklassen weiterhin gut laufen, ist jedoch als ein positives Zeichen zu werten. Es erscheint daher nicht unwahrscheinlich, dass auch das Transaktionsgeschehen zum Jahresende bereits wieder etwas an Fahrt gewinnt", so Philip Bellenbaum, Düsseldorfer Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate.

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Energieeffiziente Gebäude preisstabil

Energie-Krise wird Markt jedoch stärker teilen

von Leon Protz

Der deutsche Immobilienverbund Dave geht davon aus, dass sowohl bei energieeffizienten Büro - als auch Wohnimmobilienneubauten die Kauf- und Mietpreise in Deutschland auf einem hohen Niveau verharren werden oder sogar noch steigen könnten. Trotzdem werde die aktuelle Energie-Krise den Immobilienmarkt weiterhin noch stärker teilen. Im Gegensatz dazu würden nicht revitalisierte Bestandsimmobilien unter einen noch stärkeren Druck geraten. Sie seien bei der Preisfindung aufgrund der aktuellen Entwicklungen vorsichtiger zu bewerten und weisen demnach einen höheren Prüfungs- sowie Beratungsbedarf auf. Perspektivisch rechnet Dave mit einer stark erhöhten Nachfrage nach energetischen Revitalisierungen von Bestandsgebäuden. Dave geht für den Immobilienmarkt insgesamt davon aus, dass nach den Pandemie-, Kriegs- Inflations-, Zins- sowie Energie-Unsicherheiten und einer damit verbundenen Schockstarre, sich in der zweiten Jahreshälfte dieser neu sortieren und strukturieren werde. Die Verbundpartner erwarten deswegen keine Zeitenwende hin zu einem rückläufigen Markt und prognostizieren hingegen, dass es Preiskorrekturen geben werde. Dabei differenziere sich der Markt sektoral und standortabhängig aus. Zudem werde sich der Immobilienmarkt der Zinsentwicklung anpassen, Nachsehen dabei hätten weniger Eigenkapital-starke Investoren. Generell sei die Nachfrage nach Immobilien ungebrochen hoch, besonders in vitalen Standorten mit hoher Wirtschaftsleistung. Die Frage sei, wer sich energieeffiziente Immobilien - sowohl auf der Mieter- als auch Investorenseite - leisten könne. Die Zeiten, in denen es eine Aussage zu dem "einen" Immobilienmarkt gebe, seien vorbei, sind sich die Dave-Partner abschließend einig.

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Erfolg für Rustlers Lehrlingsoffensive

Olivera Vujinovic schließt Lehrabschlussprüfung ab

von Stefan Posch

Olivera Vujinovic startete 2019 als erster Lehrling bei Rustler im Bereich Hausverwaltung und hat nun ihre Lehrabschlussprüfung erfolgreich abgeschlossen. Rustler lege besonderen Wert darauf, seinen Nachwuchs zu fördern und mit praxisnaher Ausbildung zu unterstützen, weshalb das Unternehmen bereits in der Lehrlingsausbildung an den Standorten Wien, Graz und Klagenfurt erfolgreich aktiv sei, heißt es vonseiten von Rustler.
"Wir gratulieren Olivera Vujinovic herzlichst und freuen uns, im Rahmen dieser Initiative unsere Lehrlinge bei ihrer Karriere im Immobilienbereich begleiten zu können", so der Geschäftsführer der Hausverwaltung und Lehrlingsausbilder, Roman Urban. "Gute Leistungen möchten wir natürlich anerkennen", ergänzt Urban. Deshalb bezahlt das Unternehmen für den Abschluss der Lehre die Führerscheinausbildung der Klasse B.

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Hansainvest mandatiert Solutiance

Zuständig für Einhaltung der Betreiberpflichten von 76 Objekten

von Leon Protz

Hansainvest Real Assets hat nach einer erfolgreichen Pilotphase das PropTech Solutiance langfristig mit dem Controlling der Betreiberpflichten für das deutsche Immobilienportfolio mit bundesweit 76 Objekten mandatiert. Davon verspricht sich der Real Asset-Spezialist einerseits eine weitere Steigerung der ESG-Performance der Objekte sowie eine Unterstützung des hauseigenen technischen Asset Management-Teams, das sich dadurch stärker auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren kann. Konkret umfasst das Mandat die Sicherstellung der Einhaltung von Betreiberpflichten. Zunächst erfolgt ein umfassender Audit durch Solutiance, im Zuge dessen ein Datenmodell aller bestehender Anlagen des Objekts samt Wartungskalender erstellt wird. Anschließend überwacht Solutiance automatisiert die Einhaltung sowohl regulärer Wartungen als auch die zeitnahe Mängelbehebung durch externe Dienstleister. Bereits im April 2020 hatten die beiden Unternehmen ein Pilotprojekt mit sechs Objekten gestartet. "Die erfolgreiche Pilotphase hat uns überzeugt. Wir sind immer auf der Suche nach innovativen Lösungen, um das ESG-Profil und die Mieterzufriedenheit zu optimieren. Solutiance verbindet intelligente Software mit der nötigen menschlichen Expertise und bietet uns, unseren Investoren und Mietern somit Mehrwert", kommentiert Martina Averbeck, Geschäftsführerin von Hansainvest Real Assets. "Natürlich freuen wir uns über das Vertrauen und das neue Mandat. Schon die Pilotphase hat gezeigt, dass die Zielsetzung auf beiden Seiten genau zusammenpasst. Es geht uns darum, alle Stellschrauben zu nutzen, um bei der aktiven Immobilienbewirtschaftung so effizient und effektiv wie möglich zu sein. Da ist eine gezielte Aufgabenteilung mit den Kollegen von Hansainvest Real Assets nur folgerichtig", sagt Uwe Brodtmann, Vorstand der Solutiance.

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Wellington vergrößert Standort

Bürofläche in Frankfurt verdoppelt

von Elisabeth K. Fürst

Susanne Ballauff freut sich über die neuen Räumlichkeiten (c) Wellington ManagementSusanne Ballauff freut sich über die neuen Räumlichkeiten (c) Wellington Management

Wellington Management - seit mehr als zehn Jahren in Frankfurt ansässig - verdoppelt seine Bürofläche. Auf knapp 1.300 m² stehen jetzt 33 agile Arbeitsplätze sowie ein Gemeinschaftsarbeitsplatz für weitere sechs Teammitglieder zur Verfügung. Deutschlandchefin Susanne Ballauff, zugleich President of Wellington Management Funds Global und Head of Wellington Management Europe: "Wellington befindet sich auf Wachstumskurs. Der Umzug ins neue Büro folgt auf eine langfristige und positive Entwicklung, der wir hier im Kernmarkt Deutschland mit aufgestockten Ressourcen Rechnung tragen wollen. Unser Team in Frankfurt soll bis Jahresende noch einmal spürbar wachsen." Deutschland nimmt eine Schlüsselstellung in der Europa-Strategie von des Unternehmens ein. Von den laut EZB-Angaben insgesamt 13,7 Billionen Euro, die private und institutioneller Anleger aus der EU in Investmentfonds angelegt haben, entfallen 28 Prozent auf Deutschland (Quelle: Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI)). Das seit 2011 in Frankfurt ansässige Team des US-amerikanischen Vermögensverwalters besteht derzeit aus rund 20 Mitarbeitenden, die institutionelle und Wealth-Management-Kunden in Deutschland und Österreich in Bereichen wie Produkt- und Portfoliomanagement, Geschäftsentwicklung und Kundenbetreuung, Compliance, Marketing, IT und Risikomanagement betreuen.

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Wohnprojekt in Nürnberg verkauft

94 Wohneinheiten mit 6.500 m² nahe des Wöhrder Sees

von Elisabeth K. Fürst

Die P&P Group hat ein Wohnimmobilienprojekt im Nürnberger Stadtteil Erlenstegen mit insgesamt 6.500 m² Wohnfläche im Rahmen eines Forward-Deals an einen institutionellen Investor, den Vermögensverwalter Columbia Threadneedle Investments (ehemals BMO Global Asset Management), verkauft. Das moderne Gebäude mit 94 Wohneinheiten steht am Thumenberger Weg, unweit des Wöhrder Sees. 30 Prozent der Wohneinheiten sind vermietet, sodass die ersten Mieter Mitte August dieses Jahres einziehen werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die modernen Ein- bis Fünfzimmerwohnungen verteilen sich auf verschiedene, gestaffelte Hausabschnitte mit bis zu fünf Stockwerken und sind teilweise mit Homeoffice-Räumen ausgestattet. Das Wohnhaus wird nach KfW-55-Standard errichtet. Geheizt wird nachhaltig mit einer modernen Pelletanlage. Es gibt zehn Außen- und 65 Tiefgaragenstellplätze - samt Ladestationen für E-Autos.

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Juniqo Invest verkauft 130 Einheiten

Berliner Assetmanager verkauft sechs Immobilien für 25 Millionen Euro

von Elisabeth K. Fürst

Juniqo verkauft sechs Immobilien für 25 Millionen Euro (c) Juniqo Juniqo verkauft sechs Immobilien für 25 Millionen Euro (c) Juniqo

Der junge Berliner Asset Manager Juniqo Invest veräußert Off-Market in drei Transaktionen Immobilien im Wert von 25 Millionen Euro. Drei Immobilien des Paketes befinden sich in Berlin, ein Objekt im Umland der deutschen Hauptstadt sowie je eine Liegenschaft in Leipzig und Erfurt. In Summe haben die Bestandsgebäude 130 Wohn- und Gewerbeeinheiten Die Gesamtmietfläche beträgt rund 8.700 m². Weitere Neubaupotentiale sind bei den Objekten nicht vorhanden. Das Unternehmen ist auf die Steuerung und Strukturierung von Immobilientransaktionen spezialisiert. Für Ankäufe stehen neben Wohn- und Gewerbeimmobilien auch Projektentwicklungen mit einem Volumen von bis zu 50 Millionen Euro für den eigenen Bestand im Fokus. Geografisch konzentriert sich Juniqo Invest auf Berlin, Leipzig sowie weitere zentrale Lagen in deutschen Groß- und Mittelstädten.

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Grundsteinlegung für neues Milestone in Breslau

Value One expandiert weiter in Polen

von Stefan Posch

Ge­mein­sam mit sei­nem stra­te­gi­schen Part­ner Nu­veen Re­al Es­ta­te setzt Va­lue One sei­ne in­ter­na­tio­na­le Ex­pan­si­on fort. Am 20. Ju­li fei­er­te Va­lue One die Grund­stein­le­gung sei­nes zwei­ten Mi­les­to­ne Stu­dent Li­ving in Wro­cław/Bres­lau, Po­len, das ab 2023 Platz für 510 Stu­die­ren­de bie­tet. Mit dem Pro­jekt stärkt Va­lue One sei­ne Rol­le als ei­ner der füh­ren­den An­bie­ter im Be­reich Stu­dent Li­ving in Eu­ro­pa.
Be­reits 2021 ak­qui­rier­ten die stra­te­gi­schen Part­ner Nu­veen Re­al Es­ta­te und Va­lue One Mi­les­to­ne Wro­cław Oł­bin mit 153 Bet­ten in der Nä­he der Tech­ni­schen Hoch­schu­le, das ak­tu­ell um 133, auf ge­samt 286 Bet­ten er­wei­tert wird. Mit dem neu­en Pro­jekt wächst das An­ge­bot der stra­te­gi­schen Part­ner Nu­veen Re­al Es­ta­te und Va­lue One im Be­reich Pre­mi­um Stu­dent Li­ving wei­ter.
Se­bas­ti­an Gru­ber, Ge­schäfts­füh­rer von Va­lue One De­ve­lop­ment In­ter­na­tio­nal: "Wir freu­en uns sehr, dass wir nun auch den Grund­stein für das zwei­te Mi­les­to­ne Stu­dent Li­ving in Po­len le­gen kön­nen. Ich wün­sche al­len un­se­ren Part­nern und Mit­ar­bei­ten­den viel Er­folg bei der Fer­tig­stel­lung des Pro­jek­tes!"
"Po­len ist ei­ner der am schnells­ten wach­sen­den Märk­te mit ei­ner ho­hen Nach­fra­ge nach stu­den­ti­schem Woh­nen. Mit den bei­den ak­tu­el­len Pro­jek­ten in Wro­cław set­zen wir un­se­re star­ke Ex­pan­si­on fort", so An­dre­as Köttl, CEO der Va­lue One.

Kategoriemieten steigen um insgesamt 16 Prozent

AK fordert Mietpreisdeckel

von Elisabeth K. Fürst

Kategoriemieten steigen um insgesamt 16 Prozent. (c) ArbeiterkammerKategoriemieten steigen um insgesamt 16 Prozent. (c) Arbeiterkammer
Die Ar­bei­ter­kam­mer be­fürch­tet ei­ne drit­te Stei­ge­rung der Ka­te­go­rie­mie­ten im heu­ri­gen Jahr. Die Er­hö­hung im Ju­ni war durch die In­fla­ti­ons­zahl aus dem Fe­bru­ar aus­ge­löst wor­den. Für be­ste­hen­de Ver­trä­ge konn­te die er­höh­te Mie­te ein Mo­nat spä­ter erst­mals vor­ge­schrie­ben wer­den (al­so jetzt im Ju­li). Zwi­schen Fe­bru­ar und Ju­ni sind die Ver­brau­cher­prei­se be­reits wie­der um 4,6 Pro­zent ge­stie­gen. Das be­deu­tet: Die drit­te Er­hö­hung wird al­ler Vor­aus­sicht nach be­reits durch die In­fla­ti­ons­zahl für Ju­li aus­ge­löst wer­den. Schla­gend wür­de sie für Neu­ver­trä­ge dann ab 1. No­vem­ber, für be­ste­hen­de ab 1. De­zem­ber.
Laut AK-Teue­rungs­check kos­ten al­le drei Ka­te­go­rie­miet­erhö­hun­gen ei­nen durch­schnitt­li­chen Miet­haus­halt mit et­wa 70 m2 rund 450 Eu­ro im Jahr mehr. Für ei­ne Vier­tel­mil­li­on Mie­ter:in­nen in Ös­ter­reich heißt das Mehr­kos­ten von mehr als 65 Mil­lio­nen Eu­ro im Jahr. "Vie­le Mie­ter:in­nen wer­den mit ih­ren Miet­zah­lun­gen ins Schwim­men kom­men. Auch die En­er­gie­prei­se sind stark ge­stie­gen - und wer sei­ne Mie­te nicht zah­len kann, wird auch kaum sei­ne En­er­gie­rech­nung be­glei­chen kön­nen. Das wird sich im Herbst vor al­lem für jün­ge­re Men­schen und Fa­mi­li­en und je­ne, die nicht so viel ver­die­nen, vor­ne und hin­ten nicht aus­ge­hen", war­nen die AK Wohn­ex­pert:in­nen. Die AK for­dert da­her er­neut, dass Mie­ten nicht öf­ter als ein­mal im Jahr er­höht wer­den und die Er­hö­hung auf zwei Pro­zent be­grenzt wer­den soll - so lan­ge bis die Miet­rechts­re­form kommt.
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14 gemeinnützige Wohnungen speziell für Jüngere

Schlüsselübergabe in Ebreichsdorf

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Finanzstadtrat Christian Pusch, zukünftige Bewohnerin, NÖ LAbg. Christoph Kainz, Terra Geschäftsführerin Theresa Reiter (c)Terra/Herfertvlnr.: Finanzstadtrat Christian Pusch, zukünftige Bewohnerin, NÖ LAbg. Christoph Kainz, Terra Geschäftsführerin Theresa Reiter (c)Terra/Herfert
22 Woh­nun­gen er­rich­te­te der ge­mein­nüt­zi­ge Wohn­bau­trä­ger Ter­ra, ei­ne Toch­ter der Al­pen­land, in der Brei­tenä­cker­stra­ße in Eb­reichs­dorf. Jetzt wur­den sie an die zu­künf­ti­gen Mie­ter:in­nen über­ge­ben. "Wohn­an­ge­bo­te für un­ter­schied­li­che Ziel­grup­pen, in un­ter­schied­lichs­ten La­gen zu schaf­fen - und das zu leist­ba­ren Prei­sen: Das ist un­se­re Auf­ga­be als ge­mein­nüt­zi­ge Bau­trä­ger. Es freut mich, dass wir hier in Eb­reichs­dorf spe­zi­ell jun­gen Men­schen ein at­trak­ti­ves An­ge­bot ma­chen kön­nen - aber dar­über hin­aus auch Wohn­raum für al­le Ge­ne­ra­tio­nen und Le­bens­la­gen ent­stan­den ist. Die­ser Mix macht die­se An­la­ge be­son­ders le­bens­wert", so Ter­ra Ge­schäfts­füh­re­rin The­re­sa Rei­ter.
Denn vier­zehn Woh­nun­gen ent­spre­chen den Wohn­bau­för­de­rungs-Kri­te­ri­en von "Jun­ges Woh­nen" für al­le un­ter 35 Jah­re. Sie eig­nen sich durch ei­ne ge­rin­ge An­zah­lung und Mie­te so­wie Grö­ße und Ge­stal­tung für den Start in die ei­ge­nen vier Wän­den. Die an­de­ren acht Woh­nun­gen mit Wohn­flä­chen zwi­schen 62 und 80 m2 un­ter­lie­gen kei­ner Al­ters­be­schrän­kung. Al­le Woh­nun­gen sind nun ver­ge­ben.

Verdoppelung zum Vorjahr durch alstria-Verkauf

Rekord für Investmentmarkt in Düsseldorf

von Elisabeth K. Fürst

Philip Bellenbaum, BNP Paribas Real Estate (c) BNP Paribas Real EstatePhilip Bellenbaum, BNP Paribas Real Estate (c) BNP Paribas Real Estate
Mit ei­nem ge­werb­li­chen In­vest­ment­vo­lu­men von 1,9 Mil­li­ar­den Eu­ro konn­te zum En­de des ers­ten Halb­jah­res 2022 ei­ne neue Best­mar­ke auf dem Düs­sel­dor­fer In­vest­ment­markt ver­zeich­net wer­den. Die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te er­gibt, das das ak­tu­el­le Re­sul­tat da­bei um rund 57 Pro­zent über dem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt liegt und das ver­hal­te­ne Vor­jah­res­er­geb­nis fast um das Dop­pel­te über­trifft.
Die Ver­tei­lung des Vo­lu­mens auf die ein­zel­nen Grö­ßen­seg­men­te spie­gelt deut­lich den ho­hen Port­fo­li­o­an­teil wi­der. So ent­fal­len zum Halb­jahr 1,24 Mil­li­ar­den Eu­ro auf Trans­ak­tio­nen im Seg­ment ober­halb der 50-Mil­lio­nen-Eu­ro-Mar­ke. Auch wenn ih­re re­la­ti­ven An­tei­le ge­sun­ken sind, kön­nen ab­so­lut be­trach­tet aber auch für die Grö­ßen­klas­sen von 10 bis 50 Mil­lio­nen Eu­ro deut­lich über­durch­schnitt­li­che Vo­lu­mi­na ver­mel­det wer­den. Der Groß­teil des In­vest­ment­vo­lu­mens ent­fällt im ers­ten Halb­jahr 2022 auf Bü­ro­ob­jek­te. Mit knapp 1,58 Mil­li­ar­den Eu­ro stel­len sie gar ei­ne neue Best­mar­ke auf. Auch hier gilt es al­ler­dings zu be­ach­ten, dass die ein­ge­rech­ne­ten Ob­jek­te des al­stria-Ver­kaufs das Er­geb­nis deut­lich in die Hö­he trei­ben. Der re­la­ti­ve An­teil der Lo­gis­tik­ob­jek­te ist im Ver­gleich zum Vor­jahr um 3 Pro­zent­punk­te auf rund 6 Pro­zent ge­sun­ken. Al­ler­dings ent­hüllt ein Blick auf die ab­so­lu­ten Wer­te, dass für die­se As­set­klas­se rund 108 Mil­lio­nen Eu­ro und da­mit die dritt­bes­te je re­gis­trier­te Halb­jah­res­bi­lanz zu Bu­che steht. Ein Groß­teil des Vo­lu­mens stammt da­bei aus dem An­kauf ei­ner spe­ku­la­ti­ven Lo­gis­tik­ent­wick­lung in Dor­ma­gen für gut 76 Mil­lio­nen Eu­ro durch Trit­ax Eu­ro­Box im ers­ten Quar­tal. Ei­nen zwei­stel­li­gen Um­satz­an­teil leis­tet mit knapp 11 Pro­zent zu­dem die Sam­mel­ka­te­go­rie der sons­ti­gen Ob­jekt­ar­ten, wo­hin­ter sich nicht zu­letzt ei­ni­ge Grund­stücks­ver­käu­fe so­wie Mi­xed-Use-Ob­jek­te ver­ber­gen.
"Das ver­än­der­te Zins­um­feld und die neue Rea­li­tät auf den Fi­nanz­märk­ten füh­ren da­zu, dass sich die ge­werb­li­chen In­vest­ment­märk­te vor­erst in ei­ner Preis­fin­dungs­pha­se be­fin­den. Dass die Nut­zer­märk­te im Groß­teil der As­set­klas­sen wei­ter­hin gut lau­fen, ist je­doch als ein po­si­ti­ves Zei­chen zu wer­ten. Es er­scheint da­her nicht un­wahr­schein­lich, dass auch das Trans­ak­ti­ons­ge­sche­hen zum Jah­res­en­de be­reits wie­der et­was an Fahrt ge­winnt", so Phi­lip Bel­len­baum, Düs­sel­dor­fer Nie­der­las­sungs­lei­ter der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
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Energie-Krise wird Markt jedoch stärker teilen

Energieeffiziente Gebäude preisstabil

von Leon Protz

Der deut­sche Im­mo­bi­li­en­ver­bund Da­ve geht da­von aus, dass so­wohl bei en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten Bü­ro - als auch Wohn­im­mo­bi­li­en­neu­bau­ten die Kauf- und Miet­prei­se in Deutsch­land auf ei­nem ho­hen Ni­veau ver­har­ren wer­den oder so­gar noch stei­gen könn­ten. Trotz­dem wer­de die ak­tu­el­le En­er­gie-Kri­se den Im­mo­bi­li­en­markt wei­ter­hin noch stär­ker tei­len. Im Ge­gen­satz da­zu wür­den nicht re­vi­ta­li­sier­te Be­stands­im­mo­bi­li­en un­ter ei­nen noch stär­ke­ren Druck ge­ra­ten. Sie sei­en bei der Preis­fin­dung auf­grund der ak­tu­el­len Ent­wick­lun­gen vor­sich­ti­ger zu be­wer­ten und wei­sen dem­nach ei­nen hö­he­ren Prü­fungs- so­wie Be­ra­tungs­be­darf auf. Per­spek­ti­visch rech­net Da­ve mit ei­ner stark er­höh­ten Nach­fra­ge nach en­er­ge­ti­schen Re­vi­ta­li­sie­run­gen von Be­stands­ge­bäu­den. Da­ve geht für den Im­mo­bi­li­en­markt ins­ge­samt da­von aus, dass nach den Pan­de­mie-, Kriegs- In­fla­ti­ons-, Zins- so­wie En­er­gie-Un­si­cher­hei­ten und ei­ner da­mit ver­bun­de­nen Schock­star­re, sich in der zwei­ten Jah­res­hälf­te die­ser neu sor­tie­ren und struk­tu­rie­ren wer­de. Die Ver­bund­part­ner er­war­ten des­we­gen kei­ne Zei­ten­wen­de hin zu ei­nem rück­läu­fi­gen Markt und pro­gnos­ti­zie­ren hin­ge­gen, dass es Preis­kor­rek­tu­ren ge­ben wer­de. Da­bei dif­fe­ren­zie­re sich der Markt sek­to­ral und stand­ort­ab­hän­gig aus. Zu­dem wer­de sich der Im­mo­bi­li­en­markt der Zins­ent­wick­lung an­pas­sen, Nach­se­hen da­bei hät­ten we­ni­ger Ei­gen­ka­pi­tal-star­ke In­ves­to­ren. Ge­ne­rell sei die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en un­ge­bro­chen hoch, be­son­ders in vi­ta­len Stand­or­ten mit ho­her Wirt­schafts­leis­tung. Die Fra­ge sei, wer sich en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Im­mo­bi­li­en - so­wohl auf der Mie­ter- als auch In­ves­to­r­en­sei­te - leis­ten kön­ne. Die Zei­ten, in de­nen es ei­ne Aus­sa­ge zu dem "ei­nen" Im­mo­bi­li­en­markt ge­be, sei­en vor­bei, sind sich die Da­ve-Part­ner ab­schlie­ßend ei­nig.
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Olivera Vujinovic schließt Lehrabschlussprüfung ab

Erfolg für Rustlers Lehrlingsoffensive

von Stefan Posch

Oli­ve­ra Vu­ji­no­vic star­te­te 2019 als ers­ter Lehr­ling bei Rust­ler im Be­reich Haus­ver­wal­tung und hat nun ih­re Lehr­ab­schluss­prü­fung er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Rust­ler le­ge be­son­de­ren Wert dar­auf, sei­nen Nach­wuchs zu för­dern und mit pra­xis­na­her Aus­bil­dung zu un­ter­stüt­zen, wes­halb das Un­ter­neh­men be­reits in der Lehr­lings­aus­bil­dung an den Stand­or­ten Wien, Graz und Kla­gen­furt er­folg­reich ak­tiv sei, heißt es von­sei­ten von Rust­ler.
"Wir gra­tu­lie­ren Oli­ve­ra Vu­ji­no­vic herz­lichst und freu­en uns, im Rah­men die­ser In­itia­ti­ve un­se­re Lehr­lin­ge bei ih­rer Kar­rie­re im Im­mo­bi­li­en­be­reich be­glei­ten zu kön­nen", so der Ge­schäfts­füh­rer der Haus­ver­wal­tung und Lehr­lings­aus­bil­der, Ro­man Ur­ban. "Gu­te Leis­tun­gen möch­ten wir na­tür­lich an­er­ken­nen", er­gänzt Ur­ban. Des­halb be­zahlt das Un­ter­neh­men für den Ab­schluss der Leh­re die Füh­rer­schein­aus­bil­dung der Klas­se B.
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Zuständig für Einhaltung der Betreiberpflichten von 76 Objekten

Hansainvest mandatiert Solutiance

von Leon Protz

Han­sain­vest Re­al As­sets hat nach ei­ner er­folg­rei­chen Pi­lot­pha­se das PropTech So­lu­ti­an­ce lang­fris­tig mit dem Con­trol­ling der Be­trei­ber­pflich­ten für das deut­sche Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio mit bun­des­weit 76 Ob­jek­ten man­da­tiert. Da­von ver­spricht sich der Re­al As­set-Spe­zia­list ei­ner­seits ei­ne wei­te­re Stei­ge­rung der ESG-Per­for­mance der Ob­jek­te so­wie ei­ne Un­ter­stüt­zung des haus­ei­ge­nen tech­ni­schen As­set Ma­nage­ment-Teams, das sich da­durch stär­ker auf wert­schöp­fen­de Auf­ga­ben kon­zen­trie­ren kann. Kon­kret um­fasst das Man­dat die Si­cher­stel­lung der Ein­hal­tung von Be­trei­ber­pflich­ten. Zu­nächst er­folgt ein um­fas­sen­der Au­dit durch So­lu­ti­an­ce, im Zu­ge des­sen ein Da­ten­mo­dell al­ler be­ste­hen­der An­la­gen des Ob­jekts samt War­tungs­ka­len­der er­stellt wird. An­schlie­ßend über­wacht So­lu­ti­an­ce au­to­ma­ti­siert die Ein­hal­tung so­wohl re­gu­lä­rer War­tun­gen als auch die zeit­na­he Män­gel­be­he­bung durch ex­ter­ne Dienst­leis­ter. Be­reits im April 2020 hat­ten die bei­den Un­ter­neh­men ein Pi­lot­pro­jekt mit sechs Ob­jek­ten ge­star­tet. "Die er­folg­rei­che Pi­lot­pha­se hat uns über­zeugt. Wir sind im­mer auf der Su­che nach in­no­va­ti­ven Lö­sun­gen, um das ESG-Pro­fil und die Mie­ter­zu­frie­den­heit zu op­ti­mie­ren. So­lu­ti­an­ce ver­bin­det in­tel­li­gen­te Soft­ware mit der nö­ti­gen mensch­li­chen Ex­per­ti­se und bie­tet uns, un­se­ren In­ves­to­ren und Mie­tern so­mit Mehr­wert", kom­men­tiert Mar­ti­na Aver­beck, Ge­schäfts­füh­re­rin von Han­sain­vest Re­al As­sets. "Na­tür­lich freu­en wir uns über das Ver­trau­en und das neue Man­dat. Schon die Pi­lot­pha­se hat ge­zeigt, dass die Ziel­set­zung auf bei­den Sei­ten ge­nau zu­sam­men­passt. Es geht uns dar­um, al­le Stell­schrau­ben zu nut­zen, um bei der ak­ti­ven Im­mo­bi­li­en­be­wirt­schaf­tung so ef­fi­zi­ent und ef­fek­tiv wie mög­lich zu sein. Da ist ei­ne ge­ziel­te Auf­ga­ben­tei­lung mit den Kol­le­gen von Han­sain­vest Re­al As­sets nur fol­ge­rich­tig", sagt Uwe Brodtmann, Vor­stand der So­lu­ti­an­ce.

Bürofläche in Frankfurt verdoppelt

Wellington vergrößert Standort

von Elisabeth K. Fürst

Susanne Ballauff freut sich über die neuen Räumlichkeiten (c) Wellington ManagementSusanne Ballauff freut sich über die neuen Räumlichkeiten (c) Wellington Management
Wel­ling­ton Ma­nage­ment - seit mehr als zehn Jah­ren in Frank­furt an­säs­sig - ver­dop­pelt sei­ne Bü­ro­flä­che. Auf knapp 1.300 m² ste­hen jetzt 33 agi­le Ar­beits­plät­ze so­wie ein Ge­mein­schafts­ar­beits­platz für wei­te­re sechs Team­mit­glie­der zur Ver­fü­gung. Deutsch­land­che­fin Su­san­ne Ball­auff, zu­gleich Pre­si­dent of Wel­ling­ton Ma­nage­ment Funds Glo­bal und Head of Wel­ling­ton Ma­nage­ment Eu­ro­pe: "Wel­ling­ton be­fin­det sich auf Wachs­tums­kurs. Der Um­zug ins neue Bü­ro folgt auf ei­ne lang­fris­ti­ge und po­si­ti­ve Ent­wick­lung, der wir hier im Kern­markt Deutsch­land mit auf­ge­stock­ten Res­sour­cen Rech­nung tra­gen wol­len. Un­ser Team in Frank­furt soll bis Jah­res­en­de noch ein­mal spür­bar wach­sen." Deutsch­land nimmt ei­ne Schlüs­sel­stel­lung in der Eu­ro­pa-Stra­te­gie von des Un­ter­neh­mens ein. Von den laut EZB-An­ga­ben ins­ge­samt 13,7 Bil­lio­nen Eu­ro, die pri­va­te und in­sti­tu­tio­nel­ler An­le­ger aus der EU in In­vest­ment­fonds an­ge­legt ha­ben, ent­fal­len 28 Pro­zent auf Deutsch­land (Quel­le: Bun­des­ver­band In­vest­ment und As­set Ma­nage­ment e.V. (BVI)). Das seit 2011 in Frank­furt an­säs­si­ge Team des US-ame­ri­ka­ni­schen Ver­mö­gens­ver­wal­ters be­steht der­zeit aus rund 20 Mit­ar­bei­ten­den, die in­sti­tu­tio­nel­le und Wealth-Ma­nage­ment-Kun­den in Deutsch­land und Ös­ter­reich in Be­rei­chen wie Pro­dukt- und Port­fo­lio­ma­nage­ment, Ge­schäfts­ent­wick­lung und Kun­den­be­treu­ung, Com­p­li­an­ce, Mar­ke­ting, IT und Ri­si­ko­ma­nage­ment be­treu­en.
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94 Wohneinheiten mit 6.500 m² nahe des Wöhrder Sees

Wohnprojekt in Nürnberg verkauft

von Elisabeth K. Fürst

Die P&P Group hat ein Wohn­im­mo­bi­li­en­pro­jekt im Nürn­ber­ger Stadt­teil Er­len­ste­gen mit ins­ge­samt 6.500 m² Wohn­flä­che im Rah­men ei­nes For­ward-Deals an ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor, den Ver­mö­gens­ver­wal­ter Co­lum­bia Thre­ad­need­le In­vest­ments (ehe­mals BMO Glo­bal As­set Ma­nage­ment), ver­kauft. Das mo­der­ne Ge­bäu­de mit 94 Wohn­ein­hei­ten steht am Thu­men­ber­ger Weg, un­weit des Wöhr­der Sees. 30 Pro­zent der Wohn­ein­hei­ten sind ver­mie­tet, so­dass die ers­ten Mie­ter Mit­te Au­gust die­ses Jah­res ein­zie­hen wer­den. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Die mo­der­nen Ein- bis Fünf­zim­mer­woh­nun­gen ver­tei­len sich auf ver­schie­de­ne, ge­staf­fel­te Haus­ab­schnit­te mit bis zu fünf Stock­wer­ken und sind teil­wei­se mit Ho­me­of­fice-Räu­men aus­ge­stat­tet. Das Wohn­haus wird nach KfW-55-Stan­dard er­rich­tet. Ge­heizt wird nach­hal­tig mit ei­ner mo­der­nen Pel­let­an­la­ge. Es gibt zehn Au­ßen- und 65 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze - samt La­de­sta­tio­nen für E-Au­tos.

Berliner Assetmanager verkauft sechs Immobilien für 25 Millionen Euro

Juniqo Invest verkauft 130 Einheiten

von Elisabeth K. Fürst

Juniqo verkauft sechs Immobilien für 25 Millionen Euro (c) Juniqo Juniqo verkauft sechs Immobilien für 25 Millionen Euro (c) Juniqo
Der jun­ge Ber­li­ner As­set Ma­na­ger Ju­ni­qo In­vest ver­äu­ßert Off-Mar­ket in drei Trans­ak­tio­nen Im­mo­bi­li­en im Wert von 25 Mil­lio­nen Eu­ro. Drei Im­mo­bi­li­en des Pa­ke­tes be­fin­den sich in Ber­lin, ein Ob­jekt im Um­land der deut­schen Haupt­stadt so­wie je ei­ne Lie­gen­schaft in Leip­zig und Er­furt. In Sum­me ha­ben die Be­stands­ge­bäu­de 130 Wohn- und Ge­wer­be­ein­hei­ten Die Ge­samt­miet­flä­che be­trägt rund 8.700 m². Wei­te­re Neu­bau­po­ten­tia­le sind bei den Ob­jek­ten nicht vor­han­den. Das Un­ter­neh­men ist auf die Steue­rung und Struk­tu­rie­rung von Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen spe­zia­li­siert. Für An­käu­fe ste­hen ne­ben Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en auch Pro­jekt­ent­wick­lun­gen mit ei­nem Vo­lu­men von bis zu 50 Mil­lio­nen Eu­ro für den ei­ge­nen Be­stand im Fo­kus. Geo­gra­fisch kon­zen­triert sich Ju­ni­qo In­vest auf Ber­lin, Leip­zig so­wie wei­te­re zen­tra­le La­gen in deut­schen Groß- und Mit­tel­städ­ten.
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