Laut EHL Immobilien-Investmentmarkt Update - H1 2022 erfreut sich der österreichische Immobilieninvestmentmarkt trotz herausfordernden Rahmenbedingungen (Ukraine-Krise, Zinsentwicklung), auch im 2. Quartal 2022 einer regen Transaktionstätigkeit. Nach dem sehr guten Auftakt im 1. Quartal mit einem umgesetzten Volumen von rund 960 Millionen Euro konnte das Transaktionsvolumen im 2. Quartal mit knapp über 1 Milliarde Euro noch leicht zulegen. Das ist eine stabile Entwicklung des Investmentmarktes mit plus 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Asset-Klassen haben sich dabei unterschiedlich entwickelt: Die starke Sicherheitsorientierung der Investoren hat natürlich die Assetklassen gefördert, die eben jene Sicherheit versprechen. Damit sind stark risikodiversifizierte, gemischt genutzte Immobilien, zum Halbjahresende mit einem Anteil von über 28,5 Prozent auf dem ersten Platz. Es folgen institutionelle Wohnprojekte, die in den letzten Jahren die Führungsrolle eingenommen haben, aber auf Grund der eingeschränkten Verfügbarkeit mit ca. 19 Prozent auf Platz 2 gerutscht sind. Auf Platz drei sind die Büroimmobilien mit ca. 16 Prozent.
Der Anteil der sehr gut performenden Assetklasse Logistik liegt im 1. HJ aufgrund der vorherrschenden Angebotsknappheit sowie der länger andauernden Transaktionsprozesse bislang nur bei 3 Prozent. Hier wird eine Steigerung im Jahresverlauf erwartet. Die von den Auswirkungen der Pandemie besonders getroffenen Bereiche Einzelhandel und Hotel verzeichnen verstärktes Investoreninteresse.
Auf Käuferseite waren im 1. Halbjahr mit wenigen Ausnahmen (8 Prozent) nahezu ausschließlich Investoren aus Deutschland (36 Prozent) und Österreich (56 Prozent) aktiv. Investoren außerhalb der DACH-Region, sehen sich derzeit wieder verstärkt nach Ankaufmöglichkeiten um. Die Renditen bewegen sich weiter um die 3 Prozent - außer im Logistikbereich, wo bis zu 3,50 Prozent erreicht werden.
"Nach langer COVID Pause freut man sich endlich wieder ein Lächeln in einem Gesicht sehen zu können und mit Kollegen Wissen über Immobilien auszutauschen. Die sicher wieder spannenden Vorträge werden zum Nachdenken anregen und auch einen Input ins eigene Unternehmen liefern."
Der Vorstand von Aggregate Holdings hat heute Cevdet Caner zum CEO ernannt.
Caner wird Co-Shareholder mit 20 Prozent der Anteile und ist heute dem Vorstand beigetreten. Cevdet Caner war in der Vergangenheit mit seiner Gesellschaft Level One, die zum Zeitpunkt ihrer Insolvenz 1,5 Milliarden Euro schwer war, bankrott gegangen, nachdem die Banken, die ihr Fremdkapital eingebracht hatten, den Stecker zogen. Die Insolvenz des Unternehmens galt als zweitgrößte Immobilienpleite Deutschlands aller Zeiten. Zuletzt wurde Caner laut Medienberichten mit der Adler Gruppe in Verbindung gebracht, die im letzten Jahr stark unter Druck geraten war, erneut im April dieses Jahres, als die Wirtschaftsprüfer des KPMG das Testat für die Geschäftszahlen im Jahr 2021 verweigerten.
Cevdet Caner sei seit Gründung des Unternehmens im Jahr 2015 als Berater der Führungsriege und des Managements aufgetreten und habe somit ermöglicht, dass Aggregate Holdings zu einer der führenden deutschen Immobilien- und Investment Gruppen geworden ist. So das Unternehmen zur Begründung der Ernennung Caners zum Geschäftsführer. "Während die Entscheidung Cevdet Caner zum Geschäftsführer zu ernennen auch eine Anerkennung seines außergewöhnlichen Beitrages zum Erfolg der Vergangenheit von Aggregate Holdings darstellt, ist es noch viel mehr ein Beweis unserer Zukunftspläne", so Vorstandsvorsitzender und Gründer von Aggregate Holdings Günther Walcher.
Prisma entwickelt zurzeit das Konzept für ein Gründerzeithaus am Währinger Gürtel 154 und schloß mit der FHWien der WKW einen Mietvertrag ab. Bis 2024 soll hier ein zusätzlicher Standort der FHWien entstehen. Mit dem "EduSpace" soll damit unmittelbar an der U6 Station Nußdorfer Straße ein weiterer Bildungsstandort der FHWien der WKW am Währinger Gürtel eröffnet werden. Das gründerzeitliche Stadthaus soll unter Berücksichtigung vorhandener Strukturen und der Beibehaltung von Altbestand schonend saniert werden. Die gegliederte historische Fassade und die Raumhöhen werden dem Konzept nach erhalten. Neben Forschungsinstituten und dem Department of Digital Economy wird auch das Teaching & Learning Center, das für den Bereich E-Learning zuständig ist, in das erneuerte Gründerzeithaus übersiedeln. Im "EduSpace" sollen künftig auch Lernzonen für Studierende Platz finden.
Bernhard Ölz, Vorstand der Prisma Unternehmensgruppe fasst zusammen: "Geschichte schafft Zukunft. Mit der FHWien der WKW konnten wir einen künftig langfristigen Partner für unser Gründerzeithaus in der Lustkandlgasse gewinnen. Es freut uns besonders, dass dieser Ort für junge Menschen attraktiven Raum für Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau bieten wird. Wir als Prisma Unternehmensgruppe werden mit Blick auf die nächsten Generationen den Ort möglichst ressourcenschonend gestalten."
Rustler baut 18 freifinanzierte Wohnungen in Meidling.
von Elisabeth K. Fürst
Das fünfte Neubauprojekt des Bauträgers Rustler startete mit dem Spatenstich in Meidling. Bis Ende 2023 entstehen damit in der Rauchgasse 28 - es ist das dritte Projekt in derselben Gasse - unter dem Projekt-Branding "Unit 28" insgesamt 18 freifinanzierte Wohnungen mit Wohnnutzflächen von rund 30 bis 130 Quadratmetern sowie ein Town House. Bereits vor Baubeginn konnte für 17 Wohnungen neue Eigentümer gefunden werden. Die optimalen öffentlichen Verkehrsanbindung an die U6 und die steigenden Beliebtheit des Bezirks waren dafür maßgeblich.
Markus Brandstätter, Gesellschafter der Rustler Gruppe, der für die Bauträger-Projekte verantwortlich zeichnet, zu den Besonderheiten des Objekts: "Der Fokus beim unserem neuesten Projekt liegt insbesondere auf Nachhaltigkeitsthemen wie Photovoltaik, begrünte Fassaden, eine Gemeinschaftsterrasse oder umweltschonende Luft-Wärme-Pumpen."
Mit dem Bürogebäude Interpark Focus 38 wird das Betriebsgebiet in Röthis, Vorarlberg erweitert. Das rund 3.000 m2 Nutzfläche umfassende Büro- und Gewerbegebäude wird bis zum Frühjahr 2023 fertiggestellt. Die Baumeisterarbeiten sind abgeschlossen und am 29. Juni fand die gemeinsame Firstfeier mit Vertretern der Prisma, des Planungsteams, den ausführenden Firmen und den künftigen Nutzern statt. Das neue Bürogebäude Interpark Focus 38 wird zum 6-stöckigen Zwillingsturm vom bestehenden Interpark Focus 40 in zentraler Lage im Rheintal. Der Standort bietet ein Gastronomieangebot und eine überbetriebliche Kinderbetreuung. Mit Omicron electronics, der Donau Versicherung, NTT Austria und BASISwest haben sich bis jetzt vier Unternehmen für den neuen Interpark als Mieter gefunden. Damit sind vier der sechs Geschosse vergeben. Das von Aicher Architekten aus Dornbirn entworfene Gebäude zeichnet sich durch flexible Grundrisse aus. Aktuell stehen noch zwei Geschosse mit Flächen zwischen 50 m² und 500 m² sowie mit freier Grundrissgestaltung zur Verfügung.
Rund 130 Aussteller, interessierte Unternehmen sowie Geschäftspartner trafen sich in der Blauen Lagune in Wiener Neudorf an der Baustelle der fünf Ausstellungsgebäude des neuen Bauzentrums zum BBQ. Erich Benischek, Eigentümer und Geschäftsführer der Blauen Lagune, freut sich: "Durch den Besuch der Baustelle wurde die Dimension des Bauzentrums mit seiner Einzigartigkeit und zukünftigen Bedeutung allen Gästen so richtig bewusst!" Die fünf Ausstellungsgebäude mit Showrooms und Themenzentren sollen schon bald zum Treffpunkt für Anbieter und Nachfrager, die mit Architektur und Bauplanung, Bau, Sanierung, Modernisierung, Ausstattung, Einrichten und Immobilien im weitesten Sinn zu tun haben, werden. Als Ganzjahres-Plattform für Ausstellung, Information, Beratung, Service und neue Event-Formate soll das Bauzentrum im B2B- als auch B2C-Bereich einen neuen Ansatz für den Vertrieb der beteiligten Branchen bieten.
Lars Huber, Generaldirektor von Hines Europe, wurde zum Vorsitzenden von ULI Europe (Urban Land Institute Europe) ernannt. Huber tritt die Nachfolge von Marnix Galle, Vorstandsvorsitzender des Entwicklers Immobel, an und wird ab dem 1. Juli 2022 auf freiwilliger Basis für eine Amtszeit von zwei Jahren tätig sein. Er wird auch dem internationalen Vorstand von ULI beitreten. In seiner neuen Funktion bringt Huber umfangreiche Führungserfahrungen am Institut mit. Er war während der letzten zwei Jahre im Vorstand der ULI Europe tätig und ist auch leitender Treuhänder von ULI Global. Huber hat mehrere Prioritäten identifiziert, die seine Amtszeit als Vorsitzender von ULI Europe bestimmen werden: "Es liegt mir besonders am Herzen, diese Funktion zu diesem Zeitpunkt zu übernehmen. Die Branche tritt in eine seismischen Periode des Wandels ein und versucht, sich einen Weg durch die unzähligen wirtschaftlichen, Markt- und geopolitischen Herausforderungen zu bahnen. Die einzig wichtige Priorität, die die Immobilienbranche zusammenhält, ist die Notwendigkeit, den Klimawandel zu bremsen, gesellschaftliche Bedeutung zu fördern und Diversity & Inklusion weiter voranzutreiben, und ich werde mich darauf konzentrieren, diese ESG-Agenda in meiner Rolle als Vorsitzender von ULI Europe voranzutreiben."
Neben Hubers Ernennung zum Vorsitzenden von ULI Europe haben fünf neue Mitglieder des ULI Europe Vorstands am 1. Juli ihr Amt angetreten, darunter Amal Del Monaco, Senior-Geschäftsführer - Leiter European Asset Management & Countries, Patrizia, Frankreich; Alex Jezeph, Senior-Entwicklungsmanager, Transport for London (TfL), GB; Alberto Valls Martinez, geschäftsführender Partner für Immobilien und Immobilienanlagen, Deloitte Spain & EMEA, und Vorsitzender der ULI Spanien; Thibault Weston Smith - Geschäftsführer Realty Corporation, GB/Frankreich und Vorstandsvorsitzender von ULI Europe Young; und Markus Wiedenmann, Gründer und Generaldirektor, Art-Invest Real Estate Management, Deutschland und neu gewählter Vorsitzender von ULI Deutschland.
Die auf Vergabe-, Immobilien- sowie Gesellschafts- und Unternehmensrecht spezialisierte Wirtschaftskanzlei FSM Rechtsanwälte erweitert ihr Partner-Team. Reinhard Pesek wurde mit 1. Juli zum Partner ernannt. Der 35-jährige Jurist und Autor zahlreicher Fachpublikationen und -kommentare berät die Mandanten der Kanzlei insbesondere im Immobilien-, Verbraucher- und allgemeinen Zivilrecht sowie bei vertragsrechtlichen Problemstellungen in Vergabeverfahren. Pesek wurde 1987 geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Nach Abschluss seines Diplomstudiums war er vier Jahre als Universitätsassistent am Institut für Zivilrecht der Universität Wien wissenschaftlich tätig und publiziert regelmäßig zu zivilrechtlichen Themen. Unter anderem ist er Autor in den führenden Kommentaren zum ABGB, MRG und VKrG. Zudem ist er ständiger Mitarbeiter der Fachzeitschriften "Wohnrechtliche Blätter" (wobl) und "immolex" sowie Herausgeberbeirat der Fachzeitschrift "immo aktuell". Pesek ist außerdem Lehrbeauftragter der Universität Klagenfurt, der FH Wiener Neustadt und der International Real Estate Business School (IREBS) der Universität Regensburg. Er hält auch regelmäßig Fachvorträge, unter anderem an der Manz Rechtsakademie, für den österreichischen Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen - Revisionsverband (GBV) und für den österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI). Das Partner-Team von FSM Rechtsanwälte besteht damit jetzt aus: Sebastian Feuchtmüller, Hannes Havranek, Karlheinz Moick, Dörk Pätzold, Reinhard Pesek und Benedikt Stockert.
Ende Juni fand der Spatenstich für das Wohnbauprojekt in der Arakawastraße 3/Tokiostraße 5A statt. Geplant sind 50 Wohnungen und 23 PKW-Stellplätze. Der Bau wird von Breiteneder Immobilien errichtet, die Bauleitung hat Swietelsky inne. Die Vorsorgewohnungen verfügen über 1 bis 4 Zimmer und haben eine Wohnfläche von 35m² bis 86 m². Sie sind teilweise mit Loggia, Balkon, Terrasse oder Garten ausgestattet.
An dem Vorsorgeprojekt ist Raiffeisen Vorsorge Wohnung (RVW) beteiligt. Marion Weinberger-Fritz, Geschäftsführerin der Raiffeisen Vorsorge Wohnung: "Wir sind Wiens führender Anbieter von Vorsorgewohnungen und wählen unsere Wohnbauprojekte möglichst perfekt aus. Die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie die optimale Infrastruktur dieses Objektes im 22. Bezirk entspricht voll und ganz den hohen Ansprüchen einer Vorsorgewohnung. Man kauft eine Wohnung, vermietet diese und legt dadurch den Grundstein für ein gesichertes Zusatzeinkommen."
Der RVW-Mietenpool soll die Wohnungseigentümer vom organisatorischen Aufwand des Vermietens entlasten. Sebastian Unger, Geschäftsführer von Breiteneder Immobilien, freut sich über die Partnerschaft mit der Raiffeisen Vorsorge Wohnung: "Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der RVW wurde bereits bei vergangenen Projekten mehrfach unter Beweis gestellt. Mit dem Objekt in der Arakawastraße errichten wir nun einen weiteren hochwertigen Wohnbau."
Die R&S Immobilienmanagement plant ein weiteres Gebäude am Münchner "iCampus im Werksviertel". Nach dem Abriss der Bestandsbebauung an der Friedenstraße 24 hat der Münchner Projektentwickler einen positiven Vorbescheid für den Bau des Teilprojekts "i4" erhalten und kann jetzt den Bauantrag einreichen. Als eines von zehn Teilprojekten sticht der geplante "i4"-Neubau mit Büro- und Gewerbeflächen auf fünf Geschossen nicht nur durch seine exponierte Lage am westlichen Eingang des "iCampus im Werksviertel" hervor. Auch seine Architektur soll den Neubau von der umliegenden Bebauung abheben. Verantwortlich wird dafür das Volkstheater-Architekturbüro LRO sein. Neben transparent und hell gestalteten Büroflächen mit flexiblen Zuschnitten und einer möglichen Ladennutzung im Erdgeschoss steht den künftigen Mietern im "i4" eine 75 Quadratmeter große Dachterrasse mit Blick über die Stadt München zur Verfügung. Sowohl eine Single- als auch eine geschossweise Multi-Tenant-Nutzung ist möglich. Die flexiblen Büro- und Gewerbeflächen werden im Effizienzhaus 40-Standard mit einer LEED Gold-Zertifizierung und moderner Haustechnik umgesetzt. Neben der Mietfläche von etwa 2.900 Quadratmetern - Teilbarkeit je Geschoss ab ungefähr 480 Quadratmetern -, auf fünf Geschossen, circa 30 Tiefgaragenstellplätzen sowie E-Ladestationen für Autos und Fahrräder, wird der Neubau in Bezug auf Heizung, Kühlung, Lüftung sowie Sonnen- und Blendschutz über eine energieeffiziente Ausrüstung auf dem neuesten Stand der Technik verfügen. Baubeginn ist für Anfang 2023, die Fertigstellung für die zweite Jahreshälfte 2024 anvisiert. Außer dem "i4" entstehen in den nächsten Jahren auf Münchens größte zusammenhängende Bürobaustelle bis 2024 das Holz-Hybrid-Gebäude "i8" und bis Ende 2027 das "i10", für das 2023 ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden soll.
Laut EHL Immobilien-Investmentmarkt Update - H1 2022 erfreut sich der österreichische Immobilieninvestmentmarkt trotz herausfordernden Rahmenbedingungen (Ukraine-Krise, Zinsentwicklung), auch im 2. Quartal 2022 einer regen Transaktionstätigkeit. Nach dem sehr guten Auftakt im 1. Quartal mit einem umgesetzten Volumen von rund 960 Millionen Euro konnte das Transaktionsvolumen im 2. Quartal mit knapp über 1 Milliarde Euro noch leicht zulegen. Das ist eine stabile Entwicklung des Investmentmarktes mit plus 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Asset-Klassen haben sich dabei unterschiedlich entwickelt: Die starke Sicherheitsorientierung der Investoren hat natürlich die Assetklassen gefördert, die eben jene Sicherheit versprechen. Damit sind stark risikodiversifizierte, gemischt genutzte Immobilien, zum Halbjahresende mit einem Anteil von über 28,5 Prozent auf dem ersten Platz. Es folgen institutionelle Wohnprojekte, die in den letzten Jahren die Führungsrolle eingenommen haben, aber auf Grund der eingeschränkten Verfügbarkeit mit ca. 19 Prozent auf Platz 2 gerutscht sind. Auf Platz drei sind die Büroimmobilien mit ca. 16 Prozent.
Der Anteil der sehr gut performenden Assetklasse Logistik liegt im 1. HJ aufgrund der vorherrschenden Angebotsknappheit sowie der länger andauernden Transaktionsprozesse bislang nur bei 3 Prozent. Hier wird eine Steigerung im Jahresverlauf erwartet. Die von den Auswirkungen der Pandemie besonders getroffenen Bereiche Einzelhandel und Hotel verzeichnen verstärktes Investoreninteresse.
Auf Käuferseite waren im 1. Halbjahr mit wenigen Ausnahmen (8 Prozent) nahezu ausschließlich Investoren aus Deutschland (36 Prozent) und Österreich (56 Prozent) aktiv. Investoren außerhalb der DACH-Region, sehen sich derzeit wieder verstärkt nach Ankaufmöglichkeiten um. Die Renditen bewegen sich weiter um die 3 Prozent - außer im Logistikbereich, wo bis zu 3,50 Prozent erreicht werden.
Viktor Wagner AUF DEM REAL ESTATE LEADERS SUMMIT
Ich bin dabei: re.comm 2022
von Viktor Wagner, CEO REIWAG Facility Services
"Nach langer COVID Pause freut man sich endlich wieder ein Lächeln in einem Gesicht sehen zu können und mit Kollegen Wissen über Immobilien auszutauschen. Die sicher wieder spannenden Vorträge werden zum Nachdenken anregen und auch einen Input ins eigene Unternehmen liefern."
Der Vorstand von Aggregate Holdings hat heute Cevdet Caner zum CEO ernannt.
Caner wird Co-Shareholder mit 20 Prozent der Anteile und ist heute dem Vorstand beigetreten. Cevdet Caner war in der Vergangenheit mit seiner Gesellschaft Level One, die zum Zeitpunkt ihrer Insolvenz 1,5 Milliarden Euro schwer war, bankrott gegangen, nachdem die Banken, die ihr Fremdkapital eingebracht hatten, den Stecker zogen. Die Insolvenz des Unternehmens galt als zweitgrößte Immobilienpleite Deutschlands aller Zeiten. Zuletzt wurde Caner laut Medienberichten mit der Adler Gruppe in Verbindung gebracht, die im letzten Jahr stark unter Druck geraten war, erneut im April dieses Jahres, als die Wirtschaftsprüfer des KPMG das Testat für die Geschäftszahlen im Jahr 2021 verweigerten.
Cevdet Caner sei seit Gründung des Unternehmens im Jahr 2015 als Berater der Führungsriege und des Managements aufgetreten und habe somit ermöglicht, dass Aggregate Holdings zu einer der führenden deutschen Immobilien- und Investment Gruppen geworden ist. So das Unternehmen zur Begründung der Ernennung Caners zum Geschäftsführer. "Während die Entscheidung Cevdet Caner zum Geschäftsführer zu ernennen auch eine Anerkennung seines außergewöhnlichen Beitrages zum Erfolg der Vergangenheit von Aggregate Holdings darstellt, ist es noch viel mehr ein Beweis unserer Zukunftspläne", so Vorstandsvorsitzender und Gründer von Aggregate Holdings Günther Walcher.
Gründerzeithaus in der Lustkandlgasse
Neuer Standort für FH der WKW
von Leon Protz
Prisma entwickelt zurzeit das Konzept für ein Gründerzeithaus am Währinger Gürtel 154 und schloß mit der FHWien der WKW einen Mietvertrag ab. Bis 2024 soll hier ein zusätzlicher Standort der FHWien entstehen. Mit dem "EduSpace" soll damit unmittelbar an der U6 Station Nußdorfer Straße ein weiterer Bildungsstandort der FHWien der WKW am Währinger Gürtel eröffnet werden. Das gründerzeitliche Stadthaus soll unter Berücksichtigung vorhandener Strukturen und der Beibehaltung von Altbestand schonend saniert werden. Die gegliederte historische Fassade und die Raumhöhen werden dem Konzept nach erhalten. Neben Forschungsinstituten und dem Department of Digital Economy wird auch das Teaching & Learning Center, das für den Bereich E-Learning zuständig ist, in das erneuerte Gründerzeithaus übersiedeln. Im "EduSpace" sollen künftig auch Lernzonen für Studierende Platz finden.
Bernhard Ölz, Vorstand der Prisma Unternehmensgruppe fasst zusammen: "Geschichte schafft Zukunft. Mit der FHWien der WKW konnten wir einen künftig langfristigen Partner für unser Gründerzeithaus in der Lustkandlgasse gewinnen. Es freut uns besonders, dass dieser Ort für junge Menschen attraktiven Raum für Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau bieten wird. Wir als Prisma Unternehmensgruppe werden mit Blick auf die nächsten Generationen den Ort möglichst ressourcenschonend gestalten."
Rustler baut 18 freifinanzierte Wohnungen in Meidling.
Baustart für Unit 28
von Elisabeth K. Fürst
Das fünfte Neubauprojekt des Bauträgers Rustler startete mit dem Spatenstich in Meidling. Bis Ende 2023 entstehen damit in der Rauchgasse 28 - es ist das dritte Projekt in derselben Gasse - unter dem Projekt-Branding "Unit 28" insgesamt 18 freifinanzierte Wohnungen mit Wohnnutzflächen von rund 30 bis 130 Quadratmetern sowie ein Town House. Bereits vor Baubeginn konnte für 17 Wohnungen neue Eigentümer gefunden werden. Die optimalen öffentlichen Verkehrsanbindung an die U6 und die steigenden Beliebtheit des Bezirks waren dafür maßgeblich.
Markus Brandstätter, Gesellschafter der Rustler Gruppe, der für die Bauträger-Projekte verantwortlich zeichnet, zu den Besonderheiten des Objekts: "Der Fokus beim unserem neuesten Projekt liegt insbesondere auf Nachhaltigkeitsthemen wie Photovoltaik, begrünte Fassaden, eine Gemeinschaftsterrasse oder umweltschonende Luft-Wärme-Pumpen."
3000m2 für das Rheintal
Röthis wächst als Betriebsstandort
von Leon Protz
Mit dem Bürogebäude Interpark Focus 38 wird das Betriebsgebiet in Röthis, Vorarlberg erweitert. Das rund 3.000 m2 Nutzfläche umfassende Büro- und Gewerbegebäude wird bis zum Frühjahr 2023 fertiggestellt. Die Baumeisterarbeiten sind abgeschlossen und am 29. Juni fand die gemeinsame Firstfeier mit Vertretern der Prisma, des Planungsteams, den ausführenden Firmen und den künftigen Nutzern statt. Das neue Bürogebäude Interpark Focus 38 wird zum 6-stöckigen Zwillingsturm vom bestehenden Interpark Focus 40 in zentraler Lage im Rheintal. Der Standort bietet ein Gastronomieangebot und eine überbetriebliche Kinderbetreuung. Mit Omicron electronics, der Donau Versicherung, NTT Austria und BASISwest haben sich bis jetzt vier Unternehmen für den neuen Interpark als Mieter gefunden. Damit sind vier der sechs Geschosse vergeben. Das von Aicher Architekten aus Dornbirn entworfene Gebäude zeichnet sich durch flexible Grundrisse aus. Aktuell stehen noch zwei Geschosse mit Flächen zwischen 50 m² und 500 m² sowie mit freier Grundrissgestaltung zur Verfügung.
BBQ mit Geschäftspartnern
Neues Bauzentrum für Blaue Lagune
von Leon Protz
Rund 130 Aussteller, interessierte Unternehmen sowie Geschäftspartner trafen sich in der Blauen Lagune in Wiener Neudorf an der Baustelle der fünf Ausstellungsgebäude des neuen Bauzentrums zum BBQ. Erich Benischek, Eigentümer und Geschäftsführer der Blauen Lagune, freut sich: "Durch den Besuch der Baustelle wurde die Dimension des Bauzentrums mit seiner Einzigartigkeit und zukünftigen Bedeutung allen Gästen so richtig bewusst!" Die fünf Ausstellungsgebäude mit Showrooms und Themenzentren sollen schon bald zum Treffpunkt für Anbieter und Nachfrager, die mit Architektur und Bauplanung, Bau, Sanierung, Modernisierung, Ausstattung, Einrichten und Immobilien im weitesten Sinn zu tun haben, werden. Als Ganzjahres-Plattform für Ausstellung, Information, Beratung, Service und neue Event-Formate soll das Bauzentrum im B2B- als auch B2C-Bereich einen neuen Ansatz für den Vertrieb der beteiligten Branchen bieten.
Markus Wiedenmann ist neuer deutscher Chairman.
Lars Huber neuer ULI Europe-Vorsitzender
von Elisabeth K. Fürst
Lars Huber, Generaldirektor von Hines Europe, wurde zum Vorsitzenden von ULI Europe (Urban Land Institute Europe) ernannt. Huber tritt die Nachfolge von Marnix Galle, Vorstandsvorsitzender des Entwicklers Immobel, an und wird ab dem 1. Juli 2022 auf freiwilliger Basis für eine Amtszeit von zwei Jahren tätig sein. Er wird auch dem internationalen Vorstand von ULI beitreten. In seiner neuen Funktion bringt Huber umfangreiche Führungserfahrungen am Institut mit. Er war während der letzten zwei Jahre im Vorstand der ULI Europe tätig und ist auch leitender Treuhänder von ULI Global. Huber hat mehrere Prioritäten identifiziert, die seine Amtszeit als Vorsitzender von ULI Europe bestimmen werden: "Es liegt mir besonders am Herzen, diese Funktion zu diesem Zeitpunkt zu übernehmen. Die Branche tritt in eine seismischen Periode des Wandels ein und versucht, sich einen Weg durch die unzähligen wirtschaftlichen, Markt- und geopolitischen Herausforderungen zu bahnen. Die einzig wichtige Priorität, die die Immobilienbranche zusammenhält, ist die Notwendigkeit, den Klimawandel zu bremsen, gesellschaftliche Bedeutung zu fördern und Diversity & Inklusion weiter voranzutreiben, und ich werde mich darauf konzentrieren, diese ESG-Agenda in meiner Rolle als Vorsitzender von ULI Europe voranzutreiben."
Neben Hubers Ernennung zum Vorsitzenden von ULI Europe haben fünf neue Mitglieder des ULI Europe Vorstands am 1. Juli ihr Amt angetreten, darunter Amal Del Monaco, Senior-Geschäftsführer - Leiter European Asset Management & Countries, Patrizia, Frankreich; Alex Jezeph, Senior-Entwicklungsmanager, Transport for London (TfL), GB; Alberto Valls Martinez, geschäftsführender Partner für Immobilien und Immobilienanlagen, Deloitte Spain & EMEA, und Vorsitzender der ULI Spanien; Thibault Weston Smith - Geschäftsführer Realty Corporation, GB/Frankreich und Vorstandsvorsitzender von ULI Europe Young; und Markus Wiedenmann, Gründer und Generaldirektor, Art-Invest Real Estate Management, Deutschland und neu gewählter Vorsitzender von ULI Deutschland.
Er erweitert das FSM Rechtsanwälte Partner-Team.
Reinhard Pesek wird Partner
von Elisabeth K. Fürst
Die auf Vergabe-, Immobilien- sowie Gesellschafts- und Unternehmensrecht spezialisierte Wirtschaftskanzlei FSM Rechtsanwälte erweitert ihr Partner-Team. Reinhard Pesek wurde mit 1. Juli zum Partner ernannt. Der 35-jährige Jurist und Autor zahlreicher Fachpublikationen und -kommentare berät die Mandanten der Kanzlei insbesondere im Immobilien-, Verbraucher- und allgemeinen Zivilrecht sowie bei vertragsrechtlichen Problemstellungen in Vergabeverfahren. Pesek wurde 1987 geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Nach Abschluss seines Diplomstudiums war er vier Jahre als Universitätsassistent am Institut für Zivilrecht der Universität Wien wissenschaftlich tätig und publiziert regelmäßig zu zivilrechtlichen Themen. Unter anderem ist er Autor in den führenden Kommentaren zum ABGB, MRG und VKrG. Zudem ist er ständiger Mitarbeiter der Fachzeitschriften "Wohnrechtliche Blätter" (wobl) und "immolex" sowie Herausgeberbeirat der Fachzeitschrift "immo aktuell". Pesek ist außerdem Lehrbeauftragter der Universität Klagenfurt, der FH Wiener Neustadt und der International Real Estate Business School (IREBS) der Universität Regensburg. Er hält auch regelmäßig Fachvorträge, unter anderem an der Manz Rechtsakademie, für den österreichischen Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen - Revisionsverband (GBV) und für den österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI). Das Partner-Team von FSM Rechtsanwälte besteht damit jetzt aus: Sebastian Feuchtmüller, Hannes Havranek, Karlheinz Moick, Dörk Pätzold, Reinhard Pesek und Benedikt Stockert.
50 Vorsorgewohnungen mit 1-4 Zimmern
Spatenstich in Donaustadt
von Leon Protz
Ende Juni fand der Spatenstich für das Wohnbauprojekt in der Arakawastraße 3/Tokiostraße 5A statt. Geplant sind 50 Wohnungen und 23 PKW-Stellplätze. Der Bau wird von Breiteneder Immobilien errichtet, die Bauleitung hat Swietelsky inne. Die Vorsorgewohnungen verfügen über 1 bis 4 Zimmer und haben eine Wohnfläche von 35m² bis 86 m². Sie sind teilweise mit Loggia, Balkon, Terrasse oder Garten ausgestattet.
An dem Vorsorgeprojekt ist Raiffeisen Vorsorge Wohnung (RVW) beteiligt. Marion Weinberger-Fritz, Geschäftsführerin der Raiffeisen Vorsorge Wohnung: "Wir sind Wiens führender Anbieter von Vorsorgewohnungen und wählen unsere Wohnbauprojekte möglichst perfekt aus. Die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie die optimale Infrastruktur dieses Objektes im 22. Bezirk entspricht voll und ganz den hohen Ansprüchen einer Vorsorgewohnung. Man kauft eine Wohnung, vermietet diese und legt dadurch den Grundstein für ein gesichertes Zusatzeinkommen."
Der RVW-Mietenpool soll die Wohnungseigentümer vom organisatorischen Aufwand des Vermietens entlasten. Sebastian Unger, Geschäftsführer von Breiteneder Immobilien, freut sich über die Partnerschaft mit der Raiffeisen Vorsorge Wohnung: "Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der RVW wurde bereits bei vergangenen Projekten mehrfach unter Beweis gestellt. Mit dem Objekt in der Arakawastraße errichten wir nun einen weiteren hochwertigen Wohnbau."
Das moderne Bürogebäude soll 2024 fertig werden.
LRO entwerfen i4 in München
von Elisabeth K. Fürst
Die R&S Immobilienmanagement plant ein weiteres Gebäude am Münchner "iCampus im Werksviertel". Nach dem Abriss der Bestandsbebauung an der Friedenstraße 24 hat der Münchner Projektentwickler einen positiven Vorbescheid für den Bau des Teilprojekts "i4" erhalten und kann jetzt den Bauantrag einreichen. Als eines von zehn Teilprojekten sticht der geplante "i4"-Neubau mit Büro- und Gewerbeflächen auf fünf Geschossen nicht nur durch seine exponierte Lage am westlichen Eingang des "iCampus im Werksviertel" hervor. Auch seine Architektur soll den Neubau von der umliegenden Bebauung abheben. Verantwortlich wird dafür das Volkstheater-Architekturbüro LRO sein. Neben transparent und hell gestalteten Büroflächen mit flexiblen Zuschnitten und einer möglichen Ladennutzung im Erdgeschoss steht den künftigen Mietern im "i4" eine 75 Quadratmeter große Dachterrasse mit Blick über die Stadt München zur Verfügung. Sowohl eine Single- als auch eine geschossweise Multi-Tenant-Nutzung ist möglich. Die flexiblen Büro- und Gewerbeflächen werden im Effizienzhaus 40-Standard mit einer LEED Gold-Zertifizierung und moderner Haustechnik umgesetzt. Neben der Mietfläche von etwa 2.900 Quadratmetern - Teilbarkeit je Geschoss ab ungefähr 480 Quadratmetern -, auf fünf Geschossen, circa 30 Tiefgaragenstellplätzen sowie E-Ladestationen für Autos und Fahrräder, wird der Neubau in Bezug auf Heizung, Kühlung, Lüftung sowie Sonnen- und Blendschutz über eine energieeffiziente Ausrüstung auf dem neuesten Stand der Technik verfügen. Baubeginn ist für Anfang 2023, die Fertigstellung für die zweite Jahreshälfte 2024 anvisiert. Außer dem "i4" entstehen in den nächsten Jahren auf Münchens größte zusammenhängende Bürobaustelle bis 2024 das Holz-Hybrid-Gebäude "i8" und bis Ende 2027 das "i10", für das 2023 ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden soll.
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