Während sowohl die Immobilien-, wie auch die Bauwirtschaft schon lange eine bundesweite Vereinheitlichung der Bauordnung ebenso wie auch des Wohnungswesens fordert, gehen die Landeshauptleute genau den umgekehrten Weg. Sie fordern eine Verländerung des sogenannten "Volkswohnwesens". Vordergründig geht es dabei aktuell um die heiß diskutierte Leerstandsabgabe, für die sich derzeit vor allem, aber nicht nur, Tirol stark macht. Auch Salzburg, die Steiermark und Wien positionieren sich für eine Leerstandsabgabe.
Derzeit sind den Ländern derartige Abgaben zwar möglich, aber betraglich deutlich begrenzt.
Selbst wenn den Länder hier nachgegeben wird, dürfte es an der Wohnungsknappheit nichts ändern. Denn jene Eigentümer, die derzeit nicht vermieten, tun dies überwiegend aufgrund des überalterten und praxisfremden Mietrechtsgesetzes. Daran wird auch eine weitere Abgabe nichts ändern.
Dazu kommt der rechtliche Aspekt, weil eine solche Leerstandsabgabe einseitig in die Rechte der Vermieter eingreifen würde. Ein wahrscheinlich jahrzehntelanger Rechtsstreit wäre die Folge.
Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) sieht das (naturgemäß) auch so.
Gute Chancen für Vermieter auch in der coronabedingten Schließzeit Anrecht auf Geschäftsraummieten zu bekommen. Ein - auch von immoflash bereits berichteter - Prozess zwischen Vermieter und einem Reisebüro wurde nun vom OGH entschieden. Wie "Die Presse" am Freitag berichtete, reiche ein pandemiebedingter Umsatzrückgang allein noch nicht aus, um einen Anspruch des Mieters auf Entfall oder Minderung des Mietzinses zu haben. Der 16. März bis 30. April 2020 und auch noch im Mai für Kunden geschlossen geblieben war. Der OGH sprach jedoch dem Vermieter einen Großteil des eingeklagten Mietzinses zu.
Damit wird das Urteil des Erstgerichtes laut dem Bericht im wesentlichen bestätigt. Relevant auch für alle anderen österreichischen Vermietern von Gewerbeflächen ist dabei die Begründung, Demnach gelte, dass Umsatzeinbußen nur dann für eine Minderung des Mietzinses genutzt werden könnten, wenn die behördliche Schließung des Geschäftslokals dafür kausal gewesen sei, nicht aber, wenn diese auf andere Gründe, wie z.B. die Verminderung der Reiseaktivitäten zurückzuführen seien. Konkret handelt es sich im vorliegenden Fall um ein Reisebüro, welches aufgrund der Pandemie de facto ein Geschäft hatte.
Selbst ein erheblicher Rückgang des Umsatzes rechtfertige allein noch nicht eine Mietzinsreduktion, so der OGH. Anders würde der Fall aber liegen, wenn dieser Umsatzrückgang auf (behördliche) Einschränkungen der Benutzbarkeit des Objektes zurückzuführen sei.
Ein voller Erfolg für Vermieter ist das freilich nicht - ein Hoffnungsschimmer aber schon. Denn die Dauer der behördlichen Schließung ist davon nicht umfasst. Insofern bleibt der aktuell laufende Rechtsstreit rund um das Café Landtmann daher weiter spannend. Wohl erst nach diesem ebenso beispielgebenden Prozess dürfte es eine Reihe weiterer gerichtlicher Auseinandersetzung geben.
Die Sieger des Bietverfahrens der Wien 3420 aspern Development für die beiden Schlüssel-Baufelder H1 und H5 an der "aspern urban Waterfront" im Quartier Seeterrassen wurden vorgestellt. Mit Soulier Real Estate ("Pier 01") und Moser Wohnbau & Immobilien ("Pier 05") ziehen neue Immobilienentwickler in der Seestadt ein: Zwei Hochhausprojekte zum Wohnen und Arbeiten mit insgesamt rund 63.700 m² oberirdischer Bruttogeschoßfläche. Für die Hochhausprojekte wird erstmals der neue Gebäudestandard der Seestadt, aspern klimafit, angewandt.
Im Juni 2021 startete das Bietverfahren in zwei Losen, das im Frühjahr 2022 in Vertragsabschlüsse mündete. Dem war ein mehrjähriger Planungsprozess der Wien 3420 aspern Development vorangegangen.
Ingrid Soulier, gemeinsam mit ihrem Mann Philippe, Geschäftsführerin der Soulier Holding GmbH und Miteigentümerin von Soulier Real Estate, sieht in den rund 33.000 m² ihres Baufelds H1, das unmittelbar an die Terrassen des Zaha-Hadid-Platzes anschließt, enormes Potenzial: "Wir haben uns mit unserem Team seit mehr als 20 Jahren bei einer Reihe von Projekten sehr viel Kompetenz im hochwertigen ökologischen Wohnbau in besten Lagen Wiens erarbeitet. Beim "Pier 01" freuen wir uns auf neue Herausforderungen."
Rund 31.000 m² birgt das "Pier 05", welches von Moser Wohnbau & Immobilien umgesetzt wird. Das unmittelbar an das Quartier "Am Seebogen" anschließende Projekt ist nur wenige Schritte vom Seeparkquartier im Süden entfernt. "Wir wählen unsere Projekte bewusst aus und suchen nach Entwicklungen, die uns begeistern und herausfordern. Dieses Projekt in der Seestadt - im größten Stadtentwicklungsgebiet Europas - mitzugestalten, ehrt uns. Wir dürfen Teil vom Erfolg der Entwicklung Seestadt sein."
Die Süba setzt im Mai 2022 den Startschuss für zwei weitere Bauprojekte: Vergangenen Dienstag erfolgte der Spatenstich für das neue Wohnprojekt "Das Koloman" in Stockerau mit insgesamt 186 Wohneinheiten. Bereits einen Tag später wurde auch in der Mailergasse 21 in Wien Simmering der Baubeginn gesetzt. Bis Ende 2023 entstehen hier insgesamt 155 zentrumsnahe Mietwohnungen. Beide Projekte überzeugen durch ein CO2-optimiertes Energie- und Gebäudekonzept mit thermischer Bauteilaktivierung, Fotovoltaikanlagen sowie Tiefgaragen mit E-Mobility-Infrastruktur.
"Die Süba baut am Puls der Zeit. 2021 wurden wir als erster Bauträger Österreichs als EU-Taxonomie konform zertifiziert. Mit unserer Green-Building-Strategie gehen wir hier mit gutem Beispiel voran und erfüllen gerade auch bei unseren neuen Projekten in Wien und Stockerau höchste Umwelt- und Qualitätsstandards", sagt Heinz Fletzberger, Vorstand der Süba.
Das Projekt in der Mailergasse 21 wurde von der Bank Austria Real Invest Immobilien-Kapitalanlage für den Real Invest Austria, den größten offenen Immobilienfonds Österreichs, gekauft. "Dieses erstklassige Wohnbauprojekt in der Mailergasse entspricht den höchsten ökologischen Standards und erfüllt damit unsere strengen Ankaufskriterien für den Real Invest Austria. Mitten im urbanen Raum entsteht hier ein modernes Areal für höchste Lebens- und Wohnqualität", so Peter Czapek, CEO der Bank Austria Real Invest.
Das Projekt in Stockerau ist inmitten mehrerer kultureller Einrichtungen und bester Infrastruktur gelegen. Auch bei diesem Projekt verfolgt die SÜBA ein CO2-optimiertes Energie- und Gebäudekonzept, das Bauteilaktivierung, Photovoltaik und Luftwärmepumpen inkludiert. Insgesamt entstehen 83 Eigentumswohnungen und 103 Mietwohnungen zwischen 45 und 127m².
Die Fertigstellung des Projekts in der Wiener Mailergasse ist für das 4. Quartal 2023, das Koloman in Stockerau für das 2. Quartal 2024 geplant. Vormerkungen für die neuen Wohnbauten in Wien und Stockerau sind ab sofort möglich.
Logistikimmobilien haben in Deutschland in den ersten drei Monaten des Jahres ihren 2. Platz unter den Assetklassen des Gewerbeimmobilienmarktes gefestigt. Mit einem starken Jahresauftakt am Investmentmarkt und einer anhaltend hohen Flächennachfrage setzt der Logistikimmobilienmarkt seinen Höhenflug unvermindert fort.
Darüber hinaus hat der Ukraine-Krieg spürbare Auswirkungen auf die Lieferwege. Die Züge über die Neue Seidenstraße hatten sich in den letzten Jahren als Alternative zu Luft- und Seefracht etabliert. Auf den Routen durch Russland sind die Verkehre nun stark zurückgegangen. Der Südkorridor über Kasachstan und die Türkei wird vermehrt als Alternativverbindung genutzt. Insgesamt wird auf der Neuen Seidenstraße am Ausbau weiterer Routen gearbeitet. In der Logistikimmobilienbranche sind die Auswirkungen im Bereich der Neubauten zu spüren: „In der Vergangenheit profitierte die Branche von gut kalkulierbaren Baukosten und planbaren Zeiten. Die stabilen Preise konnten von Generalunternehmer an den Projektentwickler und letztendlich an den Endinvestor weitergegeben werden. Aufgrund der aktuellen Situation verändern sich die Baukosten sehr schnell und erschweren die Planbarkeit. Generalunternehmer gehen nun vermehrt dazu über, Gleitklauseln zu vereinbaren und die Konditionen analog dem Baukostenindex anzupassen. Dies führt teilweise dazu, dass auch die Mieten für Neubauten an den Baukostenindex gekoppelt werden“, erläutert Natalie Weber, Prokuristin und Head of Fund Management bei LIP Invest.
Die Renditen befinden sich erstmals seit der Wirtschaftskrise 2008/2009 im Aufwärtstrend: Im ersten Quartal 2022 verzeichneten die Bruttoanfangsrenditen einen Anstieg auf 3,50 Prozent. Mit einem Transaktionsvolumen von 4,2 Milliarden Euro startete der Investmentmarkt mit einem starken Zeichen in das Jahr 2022. Nahezu drei Viertel der im 1. Quartal angebotenen Objekte waren Neubauten. Die Neubautätigkeit fällt mit 1,2 Millionen Quadratmeter weiterhin hoch aus. Der Anteil der Neubauten am gesamten Flächenumsatz liegt bei etwa 60 Prozent und übersteigt den Vorjahreszeitraum um etwa 18 Prozent.
Der Flächenumsatz liegt mit zwei Millionen umgesetzten Quadratmeter deutlich über dem langjährigen Durchschnitt.
Nach dem Spatenstich Anfang Februar 2022 liegt der Bau des von CityOffice Feldkirch Development entwickelten Bürogebäude "S'Bärahus" im Zeitplan. "S'Bärahus", das Niedrigenergie‐Bürohaus in Holzsystembauweise hat den Namen von dem Standort, wo es errichtet wird, nämlich an der sogenannten "Bärenkreuzung" in Feldkirch. S'Bärahus mit sieben Geschossen hat eine oberirdische Nutzfläche von rund 2.250 Quadratmeter, eine hauseigene Tiefgarage mit 36 Stellplätzen, teilweise mit E‐Ladestationen, sowie circa 30 Fahrradabstellplätzen. CityOffice Feldkirch Development hat Rhomberg Bau als Generalunternehmer engagiert. Der Baufortschritt liegt im vorgesehenen Zeitplan. Vor kurzem wurde von Rhomberg Bau die erste Probewand aus Holz im Bregenzerwald erstellt. Holz ist ein lebender Baustoff, umso wichtiger ist dieser Zwischenschritt um alle relevanten Maße ‐ zum Beispiel für den Fenstereinbau - zu überprüfen, bevor man mit der Herstellung sämtlicher Wände beginnt. Die Träger des Bürohauses sind aus Bau-Buche, ein Material mit einer hohen Rohdichte. Elke Auer und Alexander Budasch, Geschäftsführer von CityOffice Feldkirch Development sind zuversichtlich: "Aus heutiger Sicht können wir davon ausgehen, dass trotz der derzeitigen heraus‐ fordernden Marktsituation der gesamte Bau nach Plan umgesetzt werden kann."
Remote Working wird immer internationaler. Neben den digitalen Nomaden - zu denen bislang Freischaffende und Mitarbeitende der digitalen Wirtschaft gehörten, ziehen jetzt auch immer mehr Personen aus den oberen Management-Etagen das Arbeitsmodell Remote Working auf internationaler Ebene in Betracht. Das neue Arbeitsmodell erlaubt mehr Freiheiten für längere oder dauerhafte Auslandsaufenthalte bei gleichbleibender Arbeitsleistung. Aufgrund dieser Entwicklung ist in der Immobilienwirtschaft bereits seit 2021 eine deutliche Veränderung der Nachfrage nach Auslandsimmobilien zu spüren. Erstmalig erstellt Savills mit dem Executive Nomad Index in diesem Jahr dazu eine eigene Analyse.
Der Savills Executive Nomad Index umfasst 15 Regionen, die sich als langfristiger Standort für das Arbeitsmodell internationales Remote Working eignen. Eine Region beweist sich dann als besonders attraktiv für diese Zielgruppe, wenn eine gute Erreichbarkeit sowie eine hochwertige digitale Infrastruktur gegeben und attraktive Wohnimmobilien zugänglich sind.
Die 15 Regionen des Index haben sich als erstklassige Wohnungsmärkte etabliert, bieten das ganze Jahr über ein günstiges Klima sowie eine hohe Lebensqualität.
Darunter sind überproportional häufig europäische Regionen vertreten. Auch der beliebteste Ort für das Leben und Arbeiten im Ausland liegt in Europa: Lissabon bietet - wie ganz Portugal - eine allgemein hohe Lebensqualität. Von den digitalen Nomad:innen besonders geschätzt werden die geringe Umweltverschmutzung, das milde Klima sowie die gute Verkehrsanbindung inklusive internationalem Flughafen. Ähnlich sieht es bei der Algarve aus - ein weiterer portugiesischer Standort und im Savills-Ranking auf Platz 4.
Im ersten Quartal 2022 hat die MLP Group ihren Reingewinn mit 6,4 Mio. Euro (29,7 Mio. PLN) fast verdoppelt. Die finanzielle Lage der MLP Group, einem Entwickler, Eigentümer und Manager von Gewerbe-, Industrie- und Logistik-Parks, ist nach wie vor gut. Das zeigen die Ergebnisse des ersten Quartals 2022. In den ersten drei Monaten des Jahres 2022 stieg der Nettoinventarwert (NAV) der Gruppe um 3 Prozent auf 404,5 Mio. Euro (1,88 Mrd. PLN). Das strategische Ziel der MLP Group ist es, das Geschäft in Polen sowie auf dem deutschen, österreichischen und rumänischen Markt auszubauen. Auch in den Benelux-Ländern und Ungarn will das Unternehmen künftig Fuß fassen. Die MLP Group bietet Lagerflächen in großformatigen Logistikanlagen (Big Box) und Gewerbeparks (Urban-/City-Logistik) an.
„Das erste Quartal 2022 war für die MLP Group einmal mehr ein erfolgreiches. Wir haben starke Finanzergebnisse erzielt und vor allem den freien Cashflow deutlich gesteigert - eine wichtige Kennzahl in diesen turbulenten Zeiten. Weltweite Instabilität, Probleme mit den globalen Lieferketten und der Logistik sowie der wachsende E-Commerce-Sektor sind die wichtigsten Treiber für die Nachfrage nach neuen Lagerflächen. Alle unsere Projekte in Polen, Deutschland, Österreich und Rumänien kommen planmäßig voran und wir haben die Finanzierung für sie gesichert. Die geografische Diversifizierung und eine breit gefächerte Kundenbasis über alle Branchen hinweg stärken unsere operative Stabilität. Unsere große Stärke ist unser Grundstücksportfolio, das uns - gemäß unseren strategischen Zielen - für ein schnelles Wachstum in Europa und den Eintritt in neue Märkte in den kommenden Jahren positioniert“, sagte Radosław T. Krochta, Vorstandsvorsitzender der MLP Group.
Zum Ende des ersten Quartals 2022 hat die MLP Group insgesamt über 895.000 m² Fläche vermietet, 31.000 m² mehr als im Vorjahreszeitraum, weitere 210.000 m² befinden sich im Bau oder in der Pipeline. Das gesamte Entwicklungspotenzial der im Besitz befindlichen Grundstücke beträgt 1,6 Mio. m². Mit einer Reihe von Reservierungsvereinbarungen ist MLP zudem in der Lage, weitere Grundstücke zu erwerben, um damit seinen Bestand an Logistikimmobilien in Polen und Westeuropa zu füllen.
Im Rahmen seiner Build & Hold-Strategie behält der Konzern fertig gestellte Gewerbe- und Logistikparks in seinem Portfolio und verwaltet sie. Alle Projekte zeichnen sich durch attraktive Standorte, den Einsatz von Built-to-Suit-Lösungen sowie die Betreuung der Mieter während der Laufzeit aus.
Passend zum Weltbienentag vergangenen Freitag verkündete die Alvarea eine Bienenpartnerschaft mit dem Wiener Bio-Imker und Honig-Somelier Thomas Zelenka. Bei jedem Investment-Deal wird der Immobiliendienstleister Pate eines Bienenstocks.
"Die Intelligenz und den Fleiß der Biene sehen wir als Ansporn und Leitbild für unsere tägliche Arbeit. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, eine Bienenpartnerschaft mit der Wiener Bio-Imkerei Zelenka einzugehen und für jede von uns vermittelte Investmentimmobilie einen zusätzlichen Bienenstock anzuschaffen2, so so Alvarea-Geschäftsführer Florian Wöhrle. Dadurch ermögliche man nicht nur Wohnraum für Menschen, sondern schenken mit jeder abgeschlossenen Transaktion auch rund 60.000 Bienen ein neues Zuhause. "Angesichts der Tatsache, dass rund 80% aller Nutz- & Waldpflanzen von den Honigbienen bestäubt werden und diese damit einen lebensnotwendigen Beitrag zum Erhalt unseres Ökosystems leisten, freue ich mich auf diese Art & Weise ein kleines Dankeschön an die Bienen zurückgeben zu können", so Wöhrle.
Startschuss für die Kooperation ist die Vermittlung eines Wohn-Neubauprojekts im 21. Wiener Gemeindebezirk sowie eines modernen Einfamilienhauses mit Garten und Pool am Wolfersberg in Penzing. Beide Transaktionen wurden letztes Monat in trockene Tücher gebracht und legen den Grundstein der Partnerschaft.
Die Garbe Industrial Real Estate entwickelt gemeinsam mit den Joint-Venture-Partnern Bremer Projektentwicklung und der Quakernack-Unternehmensgruppe in Bitterfeld-Wolfen ein neues Logistikzentrum. Mit einem ersten Spatenstich sind nun die Bauarbeiten für das 72 Millionen Euro teure Projekt offiziell gestartet worden. Die Fertigstellung der insgesamt 82.000 m² großen Logistikimmobilie ist für das kommende Jahr vorgesehen. Errichtet wird der Neubau auf einem 222.000 m² großen Grundstück im Technologiepark Mitteldeutschland. Das baureife Areal hatte das Joint Venture im vergangenen Jahr von der Quakernack-Unternehmensgruppe erworben. "Aktuell werden auf der Baustelle die Fundamentarbeiten durchgeführt. Noch im Mai soll dann mit dem Aufstellen der ersten vorgefertigten Stützen begonnen werden", berichtet Jan Dietrich Hempel, Geschäftsführer von Garbe Industrial Real Estate. Als Generalunternehmer für den Bau der Immobilie hat das Joint Venture die Bremer Leipzig beauftragt.
Während sowohl die Immobilien-, wie auch die Bauwirtschaft schon lange eine bundesweite Vereinheitlichung der Bauordnung ebenso wie auch des Wohnungswesens fordert, gehen die Landeshauptleute genau den umgekehrten Weg. Sie fordern eine Verländerung des sogenannten "Volkswohnwesens". Vordergründig geht es dabei aktuell um die heiß diskutierte Leerstandsabgabe, für die sich derzeit vor allem, aber nicht nur, Tirol stark macht. Auch Salzburg, die Steiermark und Wien positionieren sich für eine Leerstandsabgabe.
Derzeit sind den Ländern derartige Abgaben zwar möglich, aber betraglich deutlich begrenzt.
Selbst wenn den Länder hier nachgegeben wird, dürfte es an der Wohnungsknappheit nichts ändern. Denn jene Eigentümer, die derzeit nicht vermieten, tun dies überwiegend aufgrund des überalterten und praxisfremden Mietrechtsgesetzes. Daran wird auch eine weitere Abgabe nichts ändern.
Dazu kommt der rechtliche Aspekt, weil eine solche Leerstandsabgabe einseitig in die Rechte der Vermieter eingreifen würde. Ein wahrscheinlich jahrzehntelanger Rechtsstreit wäre die Folge.
Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) sieht das (naturgemäß) auch so.
Umsatzrückgang kein Minderungsgrund
OGH: Kein Mietzinsentfall
von Gerhard Rodler
Gute Chancen für Vermieter auch in der coronabedingten Schließzeit Anrecht auf Geschäftsraummieten zu bekommen. Ein - auch von immoflash bereits berichteter - Prozess zwischen Vermieter und einem Reisebüro wurde nun vom OGH entschieden. Wie "Die Presse" am Freitag berichtete, reiche ein pandemiebedingter Umsatzrückgang allein noch nicht aus, um einen Anspruch des Mieters auf Entfall oder Minderung des Mietzinses zu haben. Der 16. März bis 30. April 2020 und auch noch im Mai für Kunden geschlossen geblieben war. Der OGH sprach jedoch dem Vermieter einen Großteil des eingeklagten Mietzinses zu.
Damit wird das Urteil des Erstgerichtes laut dem Bericht im wesentlichen bestätigt. Relevant auch für alle anderen österreichischen Vermietern von Gewerbeflächen ist dabei die Begründung, Demnach gelte, dass Umsatzeinbußen nur dann für eine Minderung des Mietzinses genutzt werden könnten, wenn die behördliche Schließung des Geschäftslokals dafür kausal gewesen sei, nicht aber, wenn diese auf andere Gründe, wie z.B. die Verminderung der Reiseaktivitäten zurückzuführen seien. Konkret handelt es sich im vorliegenden Fall um ein Reisebüro, welches aufgrund der Pandemie de facto ein Geschäft hatte.
Selbst ein erheblicher Rückgang des Umsatzes rechtfertige allein noch nicht eine Mietzinsreduktion, so der OGH. Anders würde der Fall aber liegen, wenn dieser Umsatzrückgang auf (behördliche) Einschränkungen der Benutzbarkeit des Objektes zurückzuführen sei.
Ein voller Erfolg für Vermieter ist das freilich nicht - ein Hoffnungsschimmer aber schon. Denn die Dauer der behördlichen Schließung ist davon nicht umfasst. Insofern bleibt der aktuell laufende Rechtsstreit rund um das Café Landtmann daher weiter spannend. Wohl erst nach diesem ebenso beispielgebenden Prozess dürfte es eine Reihe weiterer gerichtlicher Auseinandersetzung geben.
Die Sieger des Bietverfahrens der Wien 3420 aspern Development für die beiden Schlüssel-Baufelder H1 und H5 an der "aspern urban Waterfront" im Quartier Seeterrassen wurden vorgestellt. Mit Soulier Real Estate ("Pier 01") und Moser Wohnbau & Immobilien ("Pier 05") ziehen neue Immobilienentwickler in der Seestadt ein: Zwei Hochhausprojekte zum Wohnen und Arbeiten mit insgesamt rund 63.700 m² oberirdischer Bruttogeschoßfläche. Für die Hochhausprojekte wird erstmals der neue Gebäudestandard der Seestadt, aspern klimafit, angewandt.
Im Juni 2021 startete das Bietverfahren in zwei Losen, das im Frühjahr 2022 in Vertragsabschlüsse mündete. Dem war ein mehrjähriger Planungsprozess der Wien 3420 aspern Development vorangegangen.
Ingrid Soulier, gemeinsam mit ihrem Mann Philippe, Geschäftsführerin der Soulier Holding GmbH und Miteigentümerin von Soulier Real Estate, sieht in den rund 33.000 m² ihres Baufelds H1, das unmittelbar an die Terrassen des Zaha-Hadid-Platzes anschließt, enormes Potenzial: "Wir haben uns mit unserem Team seit mehr als 20 Jahren bei einer Reihe von Projekten sehr viel Kompetenz im hochwertigen ökologischen Wohnbau in besten Lagen Wiens erarbeitet. Beim "Pier 01" freuen wir uns auf neue Herausforderungen."
Rund 31.000 m² birgt das "Pier 05", welches von Moser Wohnbau & Immobilien umgesetzt wird. Das unmittelbar an das Quartier "Am Seebogen" anschließende Projekt ist nur wenige Schritte vom Seeparkquartier im Süden entfernt. "Wir wählen unsere Projekte bewusst aus und suchen nach Entwicklungen, die uns begeistern und herausfordern. Dieses Projekt in der Seestadt - im größten Stadtentwicklungsgebiet Europas - mitzugestalten, ehrt uns. Wir dürfen Teil vom Erfolg der Entwicklung Seestadt sein."
In Wien und Stockerau
Süba mit doppeltem Spatenstich
von Stefan Posch
Die Süba setzt im Mai 2022 den Startschuss für zwei weitere Bauprojekte: Vergangenen Dienstag erfolgte der Spatenstich für das neue Wohnprojekt "Das Koloman" in Stockerau mit insgesamt 186 Wohneinheiten. Bereits einen Tag später wurde auch in der Mailergasse 21 in Wien Simmering der Baubeginn gesetzt. Bis Ende 2023 entstehen hier insgesamt 155 zentrumsnahe Mietwohnungen. Beide Projekte überzeugen durch ein CO2-optimiertes Energie- und Gebäudekonzept mit thermischer Bauteilaktivierung, Fotovoltaikanlagen sowie Tiefgaragen mit E-Mobility-Infrastruktur.
"Die Süba baut am Puls der Zeit. 2021 wurden wir als erster Bauträger Österreichs als EU-Taxonomie konform zertifiziert. Mit unserer Green-Building-Strategie gehen wir hier mit gutem Beispiel voran und erfüllen gerade auch bei unseren neuen Projekten in Wien und Stockerau höchste Umwelt- und Qualitätsstandards", sagt Heinz Fletzberger, Vorstand der Süba.
Das Projekt in der Mailergasse 21 wurde von der Bank Austria Real Invest Immobilien-Kapitalanlage für den Real Invest Austria, den größten offenen Immobilienfonds Österreichs, gekauft. "Dieses erstklassige Wohnbauprojekt in der Mailergasse entspricht den höchsten ökologischen Standards und erfüllt damit unsere strengen Ankaufskriterien für den Real Invest Austria. Mitten im urbanen Raum entsteht hier ein modernes Areal für höchste Lebens- und Wohnqualität", so Peter Czapek, CEO der Bank Austria Real Invest.
Das Projekt in Stockerau ist inmitten mehrerer kultureller Einrichtungen und bester Infrastruktur gelegen. Auch bei diesem Projekt verfolgt die SÜBA ein CO2-optimiertes Energie- und Gebäudekonzept, das Bauteilaktivierung, Photovoltaik und Luftwärmepumpen inkludiert. Insgesamt entstehen 83 Eigentumswohnungen und 103 Mietwohnungen zwischen 45 und 127m².
Die Fertigstellung des Projekts in der Wiener Mailergasse ist für das 4. Quartal 2023, das Koloman in Stockerau für das 2. Quartal 2024 geplant. Vormerkungen für die neuen Wohnbauten in Wien und Stockerau sind ab sofort möglich.
Bruttorendite steigt auf 3,5 Prozent
Logistik-Renditen steigen in Deutschland
von Gerhard Rodler
Logistikimmobilien haben in Deutschland in den ersten drei Monaten des Jahres ihren 2. Platz unter den Assetklassen des Gewerbeimmobilienmarktes gefestigt. Mit einem starken Jahresauftakt am Investmentmarkt und einer anhaltend hohen Flächennachfrage setzt der Logistikimmobilienmarkt seinen Höhenflug unvermindert fort.
Darüber hinaus hat der Ukraine-Krieg spürbare Auswirkungen auf die Lieferwege. Die Züge über die Neue Seidenstraße hatten sich in den letzten Jahren als Alternative zu Luft- und Seefracht etabliert. Auf den Routen durch Russland sind die Verkehre nun stark zurückgegangen. Der Südkorridor über Kasachstan und die Türkei wird vermehrt als Alternativverbindung genutzt. Insgesamt wird auf der Neuen Seidenstraße am Ausbau weiterer Routen gearbeitet. In der Logistikimmobilienbranche sind die Auswirkungen im Bereich der Neubauten zu spüren: „In der Vergangenheit profitierte die Branche von gut kalkulierbaren Baukosten und planbaren Zeiten. Die stabilen Preise konnten von Generalunternehmer an den Projektentwickler und letztendlich an den Endinvestor weitergegeben werden. Aufgrund der aktuellen Situation verändern sich die Baukosten sehr schnell und erschweren die Planbarkeit. Generalunternehmer gehen nun vermehrt dazu über, Gleitklauseln zu vereinbaren und die Konditionen analog dem Baukostenindex anzupassen. Dies führt teilweise dazu, dass auch die Mieten für Neubauten an den Baukostenindex gekoppelt werden“, erläutert Natalie Weber, Prokuristin und Head of Fund Management bei LIP Invest.
Die Renditen befinden sich erstmals seit der Wirtschaftskrise 2008/2009 im Aufwärtstrend: Im ersten Quartal 2022 verzeichneten die Bruttoanfangsrenditen einen Anstieg auf 3,50 Prozent. Mit einem Transaktionsvolumen von 4,2 Milliarden Euro startete der Investmentmarkt mit einem starken Zeichen in das Jahr 2022. Nahezu drei Viertel der im 1. Quartal angebotenen Objekte waren Neubauten. Die Neubautätigkeit fällt mit 1,2 Millionen Quadratmeter weiterhin hoch aus. Der Anteil der Neubauten am gesamten Flächenumsatz liegt bei etwa 60 Prozent und übersteigt den Vorjahreszeitraum um etwa 18 Prozent.
Der Flächenumsatz liegt mit zwei Millionen umgesetzten Quadratmeter deutlich über dem langjährigen Durchschnitt.
S‘Bärahus in Holzbauweise
Niedrig-Energie Bürohaus in Feldkirch
von Leon Protz
Nach dem Spatenstich Anfang Februar 2022 liegt der Bau des von CityOffice Feldkirch Development entwickelten Bürogebäude "S'Bärahus" im Zeitplan. "S'Bärahus", das Niedrigenergie‐Bürohaus in Holzsystembauweise hat den Namen von dem Standort, wo es errichtet wird, nämlich an der sogenannten "Bärenkreuzung" in Feldkirch. S'Bärahus mit sieben Geschossen hat eine oberirdische Nutzfläche von rund 2.250 Quadratmeter, eine hauseigene Tiefgarage mit 36 Stellplätzen, teilweise mit E‐Ladestationen, sowie circa 30 Fahrradabstellplätzen. CityOffice Feldkirch Development hat Rhomberg Bau als Generalunternehmer engagiert. Der Baufortschritt liegt im vorgesehenen Zeitplan. Vor kurzem wurde von Rhomberg Bau die erste Probewand aus Holz im Bregenzerwald erstellt. Holz ist ein lebender Baustoff, umso wichtiger ist dieser Zwischenschritt um alle relevanten Maße ‐ zum Beispiel für den Fenstereinbau - zu überprüfen, bevor man mit der Herstellung sämtlicher Wände beginnt. Die Träger des Bürohauses sind aus Bau-Buche, ein Material mit einer hohen Rohdichte. Elke Auer und Alexander Budasch, Geschäftsführer von CityOffice Feldkirch Development sind zuversichtlich: "Aus heutiger Sicht können wir davon ausgehen, dass trotz der derzeitigen heraus‐ fordernden Marktsituation der gesamte Bau nach Plan umgesetzt werden kann."
Savills erstellt Index für Remote Working
Lissabon Top Remote Working Standort
von Leon Protz
Remote Working wird immer internationaler. Neben den digitalen Nomaden - zu denen bislang Freischaffende und Mitarbeitende der digitalen Wirtschaft gehörten, ziehen jetzt auch immer mehr Personen aus den oberen Management-Etagen das Arbeitsmodell Remote Working auf internationaler Ebene in Betracht. Das neue Arbeitsmodell erlaubt mehr Freiheiten für längere oder dauerhafte Auslandsaufenthalte bei gleichbleibender Arbeitsleistung. Aufgrund dieser Entwicklung ist in der Immobilienwirtschaft bereits seit 2021 eine deutliche Veränderung der Nachfrage nach Auslandsimmobilien zu spüren. Erstmalig erstellt Savills mit dem Executive Nomad Index in diesem Jahr dazu eine eigene Analyse.
Der Savills Executive Nomad Index umfasst 15 Regionen, die sich als langfristiger Standort für das Arbeitsmodell internationales Remote Working eignen. Eine Region beweist sich dann als besonders attraktiv für diese Zielgruppe, wenn eine gute Erreichbarkeit sowie eine hochwertige digitale Infrastruktur gegeben und attraktive Wohnimmobilien zugänglich sind.
Die 15 Regionen des Index haben sich als erstklassige Wohnungsmärkte etabliert, bieten das ganze Jahr über ein günstiges Klima sowie eine hohe Lebensqualität.
Darunter sind überproportional häufig europäische Regionen vertreten. Auch der beliebteste Ort für das Leben und Arbeiten im Ausland liegt in Europa: Lissabon bietet - wie ganz Portugal - eine allgemein hohe Lebensqualität. Von den digitalen Nomad:innen besonders geschätzt werden die geringe Umweltverschmutzung, das milde Klima sowie die gute Verkehrsanbindung inklusive internationalem Flughafen. Ähnlich sieht es bei der Algarve aus - ein weiterer portugiesischer Standort und im Savills-Ranking auf Platz 4.
Investments in Österreich geplant
MLP verdoppelt Reingewinn
von Gerhard Rodler
Im ersten Quartal 2022 hat die MLP Group ihren Reingewinn mit 6,4 Mio. Euro (29,7 Mio. PLN) fast verdoppelt. Die finanzielle Lage der MLP Group, einem Entwickler, Eigentümer und Manager von Gewerbe-, Industrie- und Logistik-Parks, ist nach wie vor gut. Das zeigen die Ergebnisse des ersten Quartals 2022. In den ersten drei Monaten des Jahres 2022 stieg der Nettoinventarwert (NAV) der Gruppe um 3 Prozent auf 404,5 Mio. Euro (1,88 Mrd. PLN). Das strategische Ziel der MLP Group ist es, das Geschäft in Polen sowie auf dem deutschen, österreichischen und rumänischen Markt auszubauen. Auch in den Benelux-Ländern und Ungarn will das Unternehmen künftig Fuß fassen. Die MLP Group bietet Lagerflächen in großformatigen Logistikanlagen (Big Box) und Gewerbeparks (Urban-/City-Logistik) an.
„Das erste Quartal 2022 war für die MLP Group einmal mehr ein erfolgreiches. Wir haben starke Finanzergebnisse erzielt und vor allem den freien Cashflow deutlich gesteigert - eine wichtige Kennzahl in diesen turbulenten Zeiten. Weltweite Instabilität, Probleme mit den globalen Lieferketten und der Logistik sowie der wachsende E-Commerce-Sektor sind die wichtigsten Treiber für die Nachfrage nach neuen Lagerflächen. Alle unsere Projekte in Polen, Deutschland, Österreich und Rumänien kommen planmäßig voran und wir haben die Finanzierung für sie gesichert. Die geografische Diversifizierung und eine breit gefächerte Kundenbasis über alle Branchen hinweg stärken unsere operative Stabilität. Unsere große Stärke ist unser Grundstücksportfolio, das uns - gemäß unseren strategischen Zielen - für ein schnelles Wachstum in Europa und den Eintritt in neue Märkte in den kommenden Jahren positioniert“, sagte Radosław T. Krochta, Vorstandsvorsitzender der MLP Group.
Zum Ende des ersten Quartals 2022 hat die MLP Group insgesamt über 895.000 m² Fläche vermietet, 31.000 m² mehr als im Vorjahreszeitraum, weitere 210.000 m² befinden sich im Bau oder in der Pipeline. Das gesamte Entwicklungspotenzial der im Besitz befindlichen Grundstücke beträgt 1,6 Mio. m². Mit einer Reihe von Reservierungsvereinbarungen ist MLP zudem in der Lage, weitere Grundstücke zu erwerben, um damit seinen Bestand an Logistikimmobilien in Polen und Westeuropa zu füllen.
Im Rahmen seiner Build & Hold-Strategie behält der Konzern fertig gestellte Gewerbe- und Logistikparks in seinem Portfolio und verwaltet sie. Alle Projekte zeichnen sich durch attraktive Standorte, den Einsatz von Built-to-Suit-Lösungen sowie die Betreuung der Mieter während der Laufzeit aus.
Partnerschaft mit einem Wiener Bio-Imker
Alvarea schenkt Bienen ein Zuhause
von Stefan Posch
Passend zum Weltbienentag vergangenen Freitag verkündete die Alvarea eine Bienenpartnerschaft mit dem Wiener Bio-Imker und Honig-Somelier Thomas Zelenka. Bei jedem Investment-Deal wird der Immobiliendienstleister Pate eines Bienenstocks.
"Die Intelligenz und den Fleiß der Biene sehen wir als Ansporn und Leitbild für unsere tägliche Arbeit. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, eine Bienenpartnerschaft mit der Wiener Bio-Imkerei Zelenka einzugehen und für jede von uns vermittelte Investmentimmobilie einen zusätzlichen Bienenstock anzuschaffen2, so so Alvarea-Geschäftsführer Florian Wöhrle. Dadurch ermögliche man nicht nur Wohnraum für Menschen, sondern schenken mit jeder abgeschlossenen Transaktion auch rund 60.000 Bienen ein neues Zuhause. "Angesichts der Tatsache, dass rund 80% aller Nutz- & Waldpflanzen von den Honigbienen bestäubt werden und diese damit einen lebensnotwendigen Beitrag zum Erhalt unseres Ökosystems leisten, freue ich mich auf diese Art & Weise ein kleines Dankeschön an die Bienen zurückgeben zu können", so Wöhrle.
Startschuss für die Kooperation ist die Vermittlung eines Wohn-Neubauprojekts im 21. Wiener Gemeindebezirk sowie eines modernen Einfamilienhauses mit Garten und Pool am Wolfersberg in Penzing. Beide Transaktionen wurden letztes Monat in trockene Tücher gebracht und legen den Grundstein der Partnerschaft.
82.000 m² in Mitteldeutschland
Spatenstich für Logistikzentrum
von Leon Protz
Die Garbe Industrial Real Estate entwickelt gemeinsam mit den Joint-Venture-Partnern Bremer Projektentwicklung und der Quakernack-Unternehmensgruppe in Bitterfeld-Wolfen ein neues Logistikzentrum. Mit einem ersten Spatenstich sind nun die Bauarbeiten für das 72 Millionen Euro teure Projekt offiziell gestartet worden. Die Fertigstellung der insgesamt 82.000 m² großen Logistikimmobilie ist für das kommende Jahr vorgesehen. Errichtet wird der Neubau auf einem 222.000 m² großen Grundstück im Technologiepark Mitteldeutschland. Das baureife Areal hatte das Joint Venture im vergangenen Jahr von der Quakernack-Unternehmensgruppe erworben. "Aktuell werden auf der Baustelle die Fundamentarbeiten durchgeführt. Noch im Mai soll dann mit dem Aufstellen der ersten vorgefertigten Stützen begonnen werden", berichtet Jan Dietrich Hempel, Geschäftsführer von Garbe Industrial Real Estate. Als Generalunternehmer für den Bau der Immobilie hat das Joint Venture die Bremer Leipzig beauftragt.
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