Die CPI Property Group ist bei der geplanten Übernahme der Immofinanz einen wichtigen Schritt weiter. Zuletzt hat die ungarische Wettbewerbshörde als letzte zuständige Kartellwächter ihre Zustimmung für eine Übernahme erteilt.
Ende Jänner hatte sich die S Immo, beziehungsweise dessen hundertprozentige Tochtergesellschaft CEE Immobilien, verpflichtet, alle ihre Immofinanz-Aktien (12,69 Prozent des Grundkapitals) an die CPI Property-Group zu übertragen. Mit diesem Anteil hält die CPI etwa 48,2 Prozent der Immofinanz-Aktien. Die Einigung umfasst zudem auch all jene Aktien, die dies S Immo möglicherweise durch ihr Teilangebot für Immofinanz-Aktien erwirbt.
Die CPI Property Group hat Anfang Februar auch ihre Anteile an der S Immo aufgestockt und hält nun gut 16 Prozent. Das hat die Gerüchte für eine Fusion von Immofinanz und S Immo befeuert. Zudem hat S-Immo-Aktionär Peter Korbacka eine außerordentlichen Hauptversammlung für die Aufhebung des Höchststimmrecht bei der S Immo verlangt. Auch dies galt als eindeutiges Zeichen für eine bevorstehende Fusion. Korbacka hat hat den Antrag aber mittlerweile zurückgezogen.
Weil ein Immobilieninvestor vertraglich vereinbarte Barsicherheit nicht geleistet hat, wurden eine Pfändung vorgenommen. Um welchen Investor es sich handelt, sehen Sie morgen in den Immo 7 News.
Außerdem: Wirbel um ein berühmtes Palais in Wien. Ein Eigentümer geht rechtlich gegen den Mieter vor.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Thomas Philipps, laut Eigenangaben Deutschlands führender Discounter für Heim und Garten, eröffnet am 28. März 2022 seinen ersten Markt in Österreich - nämlich im Steirischen Köflach.
Thomas Philipps betreibt in Deutschland über 250 Märkte, die täglich von mehr als 100.000 Kunden besucht werden. Aufgrund seines besonderen Konzepts findet man Produkte aus den Bereichen Garten, Haushalt, Hobby, Haustier und des täglichen Bedarfs - darunter attraktive Angebote, Markenartikel und Eigenmarken. Nun möchte das Familienunternehmen auch in Österreich Fuß fassen und eröffnet Ende März seinen ersten Markt in Köflach, in der Steiermark. Mit mindestens zehn Mitarbeiter aus der Region startet Thomas Philipps Köflach zu Beginn des Österreich Markteintritts. In den nächsten fünf Jahren sollen 30 weitere Märkte in Österreich folgen.
Martin Gaber, Geschäftsführer von Thomas Philipps Österreich kommentiert: "Wir sind besonders stolz auf unser umfassendes Gartensortiment, das von allerlei Pflanzen über jegliches Equipment bis hin zu Gartenmöbeln reicht."
Bad Gastein war in den letzten Jahren überwiegend mit problembehafteter Innenstadt und leer stehenden, sanierungsbedürftigen Jahrhundertwende Hotels in den Schlagzeilen. Jetzt kommt eine genau gegenteilige Nachricht, nämlich die Neueröffnung eines trendigen Designhotels, das neuen Schwung in die Touristikstadt bringen sollte.
Das Residenz Boutique Suites, mit 25 Appartements für bis zu 100 Gäste, öffnet seine Pforten. Die Zimmer verbinden urbanen Lebensstil mit alpinem Flair. Der über zwei Jahre kernsanierte historische Bau aus dem Jahr 1895, das ehemalige Hotel Imperial wird nach rund zweijährigen Umbauarbeiten nun als Residenz Boutique Suites wieder eröffnet.
Der ehemalige Adelspalast hat schon zu Kaisers Zeiten Gäste aus aller Welt angelockt und wurde nun mit viel Liebe zum Detail umgestaltet. Zwischen imposanter Bergkulisse und opulenter Architektur überzeugt das Haus durch moderne Inneneinrichtung und großzügiges Platzangebot: Die mit Designerküchen und -bädern ausgestatteten Apartments bieten Wohnqualität für 2 bis 4 oder 2 bis 6 Personen. Die hellen Suiten verfügen über separate Schlafzimmer mit Boxspringbett, (Balkon-)Blick auf die Berge und den Wasserfall. Auch von außen wurde das Gebäude durch Lichtinstallationen gekonnt in Szene gesetzt.
"Ich bin selbst in der Region aufgewachsen, in der ich mich - neben Wien - nach wie vor daheim fühle. Es war mir wichtig mit der Residenz einen Ort zu schaffen, an den auch unsere Gäste immer gerne wiederkehren und sich daheim fühlen", so Alexander Guelmami, Geschäftsführer der Stadtquartier Real Estate Group, dem Eigentümer des Projektes. Geschäftspartner Daniel Gallner ergänzt: "Als Immobilienentwickler sind wir in viele Projekte involviert - dieses hat sich aber gewissermaßen zu einem Herzensprojekt entwickelt, sodass ich mich heute umso mehr über das Ergebnis freue. Bei der Umgestaltung des Hotels wollten wir einen Ort schaffen, an dem sich kunstverliebte Bobos ebenso wohlfühlen wie naturverbundene Sportler", so Gallner.
Wie die Auswertung von RegioData zeigt, gibt es verglichen mit den Überkapazitäten im klassischen Wohnbau, am Sektor des Seniorenwohnens dringenden Aufholbedarf. So steigt mit dem Anteil der Senioren an der Wohnbevölkerung auch der Bedarf an servicierten Wohnformen rasch an. Eigenständiges und individuelles Wohnen mit der Möglichkeit zur aktiven Teilnahme in der Gemeinschaft und einer Betreuung vor Ort, die insbesondere bei körperlichen Beeinträchtigungen erforderlich ist, wird verstärkt nachgefragt. Samantha Riepl, Geschäftsführerin von SR Immobilien, hat sich auf die Beratung und Konzeption von Bauprojekten im Senioren- und Generationenwohnen spezialisiert: "Die Mehrheit der Bevölkerung im Alter von 70+ möchte in den eigenen vier Wänden bleiben bzw. betreut werden. Jedoch ergibt sich aufgrund der im Alter steigenden Pflegebedürftigkeit oft die Notwendigkeit für einen Umzug in eine barrierefreie, seniorengerechte Wohneinheit mit Betreuung. Das Gefühl der Isolation und Vereinsamung sowie ein erhöhter Bedarf an Unterstützung im Alltag sind die schlagenden Themen im Alter. Hier bedarf es einer bewussten Integration der Senioren in eine Gemeinschaft und ein Mindestmaß an Betreuung bei gleichzeitiger Gewährung von Rückzugsmöglichkeiten." Regional gesehen gibt es in Österreich jedoch sehr starke Unterschiede in der Versorgung mit "Betreutem Wohnen", wie die aktuelle Auswertung ergibt: Die mit Abstand höchste Angebotsdichte bei "Betreutem Wohnen" hat Wien, gefolgt von Salzburg und Niederösterreich. Eindeutige Schlusslichter bei der Versorgung sind Kärnten und das Burgenland.
Grüne Aussichten: Die Wieninvest hat das Wohnprojekt "Home 42" in Tullnerbach fertiggestellt und die ersten Schlüssel an die zukünftigen Bewohner übergeben. Der Neubau verbindet im grünen Westen von Wien urbanes Wohngefühl mit unmittelbarer Nähe zum Wienerwald. In Tullnerbach, rund zehn Kilometer von der Wiener Stadtgrenze entfernt, wurde das Neubauprojekt in der Hauptstraße 42 errichtet. Die Anlage umfasst 32 Wohnungen mit einer Wohnfläche von rund 59 m² bis 85 m². "Ich freue mich, dass wir nach unseren Wohnprojekten "Y38" in Wien und "Trio" in Groß Enzersdorf ein weiteres Projekt erfolgreich fertiggestellt haben. Auch bei Home 42 war die Lage entscheidend. In der Anfangsphase unserer Projekte bewerten wir sorgfältig, ob die Umgebung einen Wohlfühlcharakter verspricht. Umso mehr bedeutet es uns, dass das auch die zukünftigen Bewohner erkannt haben", ergänzt Alexander Widhofner, Geschäftsführer der Wieninvest.
Rekord-Preise für Einfamilienhäuser in der Pandemie
von Gerhard Rodler
Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen in der Pandemie noch einmal stark an - sowohl in Deutschland als auch in den USA. Aus Österreich gibt es eine deckungsgleiche Analyse zwar nicht, aber die Angebotspreise der unterschiedlichen Immobilienbörsen lassen für hier einen parallelen Trend ableiten.
Eine Metaanalyse von realxdata fußt auf Daten von realxdata und des Mutterkonzerns Moody's Analytics. Das Ergebnis: ein deutschlandweit kontinuierlicher Anstieg der EFH-Preise seit 2011 mit immer höheren Steigerungsraten bis 2021. Bei den Preisangaben handelt es sich um die durchschnittlichen Angebotspreise in Euro pro Quadratmeter.
Die Corona-Pandemie hat in der allgemeinen Preisentwicklung für EFH in Deutschland für einen Höhepunkt gesorgt: Von Mitte 2020 bis Mitte 2021 stiegen die durchschnittlichen Preise von EFH um 13,13 Prozent an. Im Gesamt-Betrachtungszeitraum von 2011 bis 2021 hatte die jährliche Preissteigerung bis 2019 immer unter 10 Prozent gelegen (durchschnittlich 3,8 Prozent), in den beiden Folgejahren jeweils darüber (2020: 10,98 Prozent / 2021: 13,13). Dabei zeigen sich deutliche regionale Unterschiede.
Der Rekord-Zuwachs der Pandemie-Zeit ist besonders in Berlin, Hamburg und München festzustellen: Dort lag der Preisanstieg im Jahr 2021 bei 16,36 Prozent (Berlin), 21,84 Prozent (Hamburg) und 11,56 Prozent (München). Die insgesamt höchsten Preise herrschen dabei in München, den stärksten Preisanstieg verzeichnet Hamburg.
Realxdata hat zusätzlich die EFH-Preisentwicklung für die USA analysiert. Auch hier ein ähnlicher Trend wie in Deutschland. Im Zeitraum April 2020 bis April 2021 zeigt sich ein durchschnittlicher Preisanstieg für US-amerikanische Einfamilienhäuser von 13,2 Prozent. Allerdings variiert die Wachstumsrate innerhalb des Landes nicht so stark wie in Deutschland, das Gefälle zwischen den einzelnen US-Bundesstaaten ist geringer.
Die Immofinanz baut nun im Rahmen ihrer Netto-Null-Emissionsstrategie ihre E-Tankstellen auf allen allen Standorten ihrer Retail Parks Stop Shop in Österreich erheblich aus. Gemeinsam mit den Partnern AMIC Energy und der Verbund-Tochter Smatrics soll an allen Standorten künftig CO2-freien Strom für E-Autos angeboten werden.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette emissionsfrei zu sein, daher ist es uns enorm wichtig, den Zugang zu erneuerbaren Energien auszubauen. Wir freuen uns sehr, einen innovativen Partner an unserer Seite zu haben und gemeinsam klimafreundliche Mobilität voranzutreiben. Die Schnellladestationen überzeugen nicht nur mit ihrer starken Leistung, sondern sind zudem noch äußerst bedienerfreundlich. So können unsere STOP SHOP Kundinnen und Kunden während des Einkaufs bequem ihre E-Autos aufladen“, so Katrin Goegele-Celeda, Country Managerin Österreich bei der Immofinanz.
Die Schnellladesäulen ALPITRONIC 150 kW kann beispielsweise - je nach Leistungskraft des E-Autos - die Batterie innerhalb von 30 Minuten bis zu 80 Prozent aufgeladen.
Die KGAL hat das Charles Square Center in Prag mit Büroflächen, Einzelhandel, Gastronomie und Healthcare für einen paneuropäischen Spezial AIF erworben. Der innerstädtische Büro- und Geschäftskomplex mit insgesamt nahezu 20.000 Quadratmetern Mietfläche hat eine Reihe internationaler, namhafter Mieter. Verkäufer der Immobilie war die Commerz Real.
"Das Charles Square Center ist unser zweites Investment in Prag. Es bietet uns die Chance, an der wirtschaftlichen Dynamik der Metropole zu partizipieren", erklärt André Zücker, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für den Bereich Real Estate. "Die Stadt mit ihren 1,3 Millionen Einwohnern hat sich zu einem gefragten Standort für global tätige Konzerne entwickelt. Die breite Diversifikation bei den Mietern war für uns ein weiteres Kaufargument."
Das Charles Square Center zählt unter anderem Cisco Systems, Dior, die Raiffeisenbank und die Commerzbank sowie medizinische Dienstleister zu seinen Mietern. Neben der zentralen Lage am Karlsplatz hat das Core-Objekt wegen seiner großzügigen und lichtdurchfluteten Geschossflächen eine Ausnahmestellung im Innenstadtgebiet von Prag. Von Vorteil ist auch die hervorragende Verkehrsanbindung. Das Charles Square Center liegt direkt an einer Metrostation, unmittelbar am Gebäude halten darüber hinaus sechs Bus- und zwölf Straßenbahnlinien. Zudem verfügt das Gebäude über 150 Tiefgaragen-Stellplätze für Pkw.
Clarion, ein auf Logistik- und Industrieanlagen spezialisierte Immobilienfondsmanager, hat im Auftrag eines seiner Fonds zwei Distributionslager in Deutschland erworben von einem von Ekistics gemanagten Fonds.
In Fritzlar nahe Kassel, hat Clarion eine 50.000 m² große Logistikimmobilie von institutioneller Qualität erworben. Das Ende 2019 fertiggestellte und mit DGNB-Gold zertifizierte Objekt verfügt über 20 Ladetore, 10 Meter Nutzhöhe und 336 Pkw-Stellplätze. Es ist an die Volkswagen AG vermietet und nimmt eine Schlüsselrolle in deren europaweiter Lieferkette wahr.
Beide Objekte wurden ursprünglich von Ekistics mit der Unterstützung eines lokalen Partners, der Flos Capital Real Estate AG ("Flos Capital"), in einer außerbörslichen Forward-Funding-Transaktion im Jahr 2019 erworben.
Thorben Schaefer, Direktor von Clarion Partners Europe, kommentierte: "Durch die Hinzufügung dieser modernen und nachhaltigen Immobilien an strategisch wichtigen Standorten, die an extrem starke Partner vermietet sind, wird unsere Präsenz auf dem spannendsten Logistikmarkt Europas erheblich gestärkt. Bei beiden Objekten handelt es sich um mieterkritische Objekte, die als wichtige Distributionszentren dienen und unsere Fähigkeit unter Beweis stellen, trotz des zunehmenden Wettbewerbs verschiedener Kapitalquellen um Engagements in diesem Sektor Investitionen zu tätigen und umzusetzen." Darius Skurevicius, Direktor von Ekistics, kommentierte: "Der Verkauf dieser erstklassigen Logistikimmobilien markiert einen weiteren erfolgreichen Abschluss des Geschäftsplans von Ekistics. Das erzielte Ergebnis ist ein Beweis für die Fähigkeit des Teams, starke Partnerschaften mit lokalen Entwicklern und Betriebspartnern wie Flos Capital zu bilden, die einen außerbörslichen Zugang zu einigen der begehrtesten Immobilienmöglichkeiten zu entscheidenden Zeiten auf dem Markt ermöglichen. Zu Beginn des neuen Jahres wollen wir die Erlöse nutzen, um die intragenerative Seite des Portfolios weiter zu stärken, das aus erstklassigen Vermögenswerten besteht, die durch starke Fundamentaldaten untermauert werden und über alle großen europäischen Städte verteilt sind."
Die UBP erweitert Privatmarktaktivitäten und tätigt bedeutende Immobilienakquisition in Paris
Die Union Bancaire Privée, UBP SA (UBP) erweitert unter dem Dach der Privatmarktaktivitäten ihrer Abteilung UBP Private Markets Group (PMG) das Immobiliengeschäft. Dazu hat die UBP ein neues, auf Immobilien der öffentlichen Hand spezialisiertes Team rekrutiert und eine erste, auf vorgenannte Liegenschaften fokussierte Strategie lanciert.
Das seit 2015 am Privatmarkt tätige PMG-Team zählt heute 33 Mitarbeitende an verschiedenen Standorten der Bank in Europa, dem Nahen Osten und Asien und verwaltet EUR 3,5 Milliarden. Das Team ist in folgenden vier Bereichen tätig: Private Debt, Infrastruktur, Private Equity und Immobilien.
Im Jahr 2021 verstärkte die UBP über die Rekrutierung von Pierre Escande, Head of Real Estate, und Transaction Manager Frédéric Vernier, das in Paris angesiedelte Immobilienteam. Dieses wird von einem Investmentkomitee aus fünf Spezialisten und einem Strategie-Ausschuss unterstützt.
Mit der Auflegung der ersten «Evergreen»-Strategie nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung knüpft die UBP an ihren Erfolg mit staatlichen Immobilienprojekten an. Die neue Strategie investiert in Core-Immobilien, die an staatliche und supranationale Institutionen in großen Geschäftszentren in der EU vermietet werden. Das bisher eingebrachte Kapital beläuft sich auf EUR 280 Millionen. Als erste Akquisition im Rahmen der neuen Strategie erwarb das PMG-Team einen Bürogebäudekomplex mit 32.000 m2 Fläche in Paris (Saint-Denis) an der Rue Camille Moke, im Quartier Landy-France. Die von Axa IM Alts und Bouygues Immobilier entwickelte Bürogebäudekomplex, dessen Fertigstellung für 2024 vorgesehen ist, wird über einen sogenannten Befa-Mietvertrag (ein Vertrag über zu bauende Immobilien) mit einem renommierten öffentlichen Mietunternehmen abgesichert.
Nicolas Faller, Co-CEO Asset Management der UBP, erklärt: "Mit dieser neuen, auf Immobilien der öffentlichen Hand fokussierten Strategie erweitern wir unser Angebot an Privatmarktlösungen mit hohem Mehrwert, die sich an unsere institutionellen Kunden richten. Mit über EUR 3,5 Milliarden an verwalteten Vermögen gehört die UBP zu den größeren Global Playern am Privatmarkt, ob in den Bereichen Private Debt und Private Equity, der Infrastruktur oder der Immobilienbranche."
Pierre Escande, Head of Real Estate der UBP, ergänzt: "Von öffentlichen Einrichtungen gemietete Liegenschaften sind aufgrund ihrer Eigenschaften eine attraktive Anlageklasse mit planbaren Cash-Flows. Im aktuellen makroökonomischen Umfeld können wir unseren Kunden mit dieser Strategie Investitionen in einem wenig zyklischen Marktsegment mit einem stabilen Renditeprofil anbieten. Wir freuen uns über diese erste Akquisition, die die Fähigkeit der UBP widerspiegelt, bedeutende Projekte für unsere Kunden zu identifizieren und geeignete Objekte zu akquirieren. Wir suchen nach weiteren ähnlichen Gelegenheiten in Frankreich und den größten Geschäftsmetropolen Europas."
Für diese Transaktion wurde die UBP von Mayer Brown (Steuer- und Rechtsberatung), Allez et Associés (Notariat) sowie Drees & Sommer (technische Beratung) unterstützt.
Logistik bei Dresden für europäische Value-Add-Strategie
von Gerhard Rodler
Invesco hat ein Grundstück mit einer Fläche von ca.156.000 m² für ein Logistikprojekt in Hainichen im Süden von Dresden erworben hat. Bis Ende des Jahres sollen dort in Zusammenarbeit mit dem deutschlandweit tätigen Projektentwickler FUCHS Immobilien GmbH & Co. KG zwei erstklassige und nachhaltige Logistikzentren entstehen. Diese werden künftig unter dem Projektnamen "LZM - Logistikzentrum Mittelsachsen" vermarktet.
Die Akquisition des Grundstücks, das direkt an eine der Fuchs-Baufirmen angrenzt, erfolgte bereits im Sommer 2021 für den European Value-Add Fund II2 von Invesco. Insgesamt werden die beiden neuen Komplexe flexible und innovative Logistikeinheiten mit hohen Qualitätsstandards auf mehr als 73.000 m² bieten und nach ihrer Fertigstellung einer der neuesten und größten Logistikparks im Raum Dresden sein. Die Entwickler streben für das Logistikprojekt die DGNB Gold Zertifizierung an.
Invesco hat für seine europäischen Value-Add-Fonds bereits Transaktionen im Gesamtwert von über 1,4 Milliarden Euro abgeschlossen und 20 Investitionen in 6 Ländern getätigt. Dabei haben diese Strategien von der anhaltenden Nachfrage institutioneller Anleger nach Produkten mit einem höheren Risiko-Rendite-Profil profitiert.
Felix Richter, Director - Transactions bei Invesco, sagte: "Momentan gibt es entlang der A4 zwischen Chemnitz und Dresden keine spekulativen Logistikentwicklungen, obwohl der Bedarf für hochwertige Logistikflächen in der Region sehr hoch ist. Wir freuen uns gemeinsam mit unserem Partner Fuchs Immobilien dieses prominente ESG-Projekt erfolgreich umsetzen zu können um damit ein attraktives Wertsteigerungsprofil für unsere Investoren anzustreben. Hohe Energieeffizienz, modernste Ausstattung, eine nachhaltige Bauweise und das Wohlbefinden der Mitarbeiter sind die Kernelemente des neuen Logistikstandorts inmitten von Sachsen." Für Robert Fuchs, Geschäftsführer bei FUCHS Immobilien, stellt der ambitionierte Zeitplan keine besondere Herausforderung dar.
Die nachhaltigsten Unternehmen der USA wurden gekürt: Die Analyse von Barron's bewertet die Leistung der Unternehmen in Bezug auf das Spektrum der Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG). Es ist das fünfte Jahr in Folge, in dem CBRE von Barron's als eines der nachhaltigsten US-Unternehmen ausgezeichnet wurde. CBRE ist außerdem eines von 47 Unternehmen in der diesjährigen Barron's Sustainable 100-Liste, deren börsennotierte Aktien im Jahr 2021 eine Gesamtrendite über der des Standard & Poor's 500 Index erzielten. "Diese Anerkennung zeigt, dass wir, wenn wir ESG in unser Unternehmen integrieren, Werte für unsere Kund:innen, Mitarbeiter:innen und Aktionär:innen schaffen und gleichzeitig zu einem gerechteren und lebenswerteren Planeten beitragen können", sagt Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria & CEE. Barron's arbeitete mit Calvert Research and Management zusammen, um die Unternehmen anhand von mehr als 230 ESG-Schlüsselindikatoren in fünf Kategorien zu bewerten: Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden, Planet und Gemeinschaft.
Union Investment hat sich im Rahmen eines Forward Fundings ein projektiertes Geschäfts- und Bürohaus in der bekannten Kölner Einkaufsstraße Schildergasse gesichert. Das Objekt mit der Adresse Schildergasse 56-58 / Herzogstraße 2-12 / Perlenpfuhl 39 wird voraussichtlich im Jahr 2024 fertiggestellt und hat dann eine Mietfläche von rund 6.950 m². Der Ankauf erfolgt für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Deutschland. Verkäufer ist eine Projektgesellschaft der Bauwens-Unternehmensgruppe.
"Diese hochwertige Projektentwicklung befindet sich in bester Highstreet-Lage und in dem am stärksten nachgefragten Büro-Teilmarkt Kölns. Das Gebäude wird nach Fertigstellung eine nachhaltige Vermietbarkeit durch fungible Flächengrößen, eine erstklassige Objektqualität und Flächenflexibilität bieten", so Alejandro Obermeyer, Leiter Investment Management DACH bei Union Investment.
Die siebengeschossige Immobilie wird nach Fertigstellung im Jahr 2024 über insgesamt rund 5.450 m² Büro- und 1.500 m² Einzelhandels- und Lagerflächen verfügen. Im 1., 3. und 4. Obergeschoss wird es Terrassen geben, im 6. Obergeschoss eine Dachterrasse mit Domblick. Das Objekt wird nach heutigem Planungsstand taxonomiekonform sein und eine DGNB Gold-Zertifizierung erhalten.
Anerkennung für kontinuierliches ESG-Management: Für seinen ESG-Ansatz bei dem Frankfurter Bürokomplex "die welle" wurde der Immobilien-Investmentmanager Invesco Real Estate zweifach ausgezeichnet. Einmal von RQR Global, der der Liegenschaft ein AAA-Rating verlieh, und ein weiteres Mal wurde die In-Use-Zertifizierung von Breeam von "Gut" auf "Sehr gut" hochgestuft. Der sich in Entwicklung befindliche Bürokomplex verfügt über 80.500 Quadratmeter und liegt in zentraler Innenstadtlage. "Die Nachhaltigkeitsstrategie von Invesco folgt einem umfassenden ESG-Ansatz, zu dem neben den Faktoren Umwelt, Soziales und Unternehmensführung auch der Aspekt Resilienz gehört, so dass wir von einer ESG+R-Strategie sprechen", sagt Christian Freundl, Senior Director - Investment Management bei Invesco Real Estate. "Ein Fokus liegt ganz klar auf den CO2-Emissionen unserer Immobilien und der Frage, wie wir den ökologischen Fußabdruck jeder Liegenschaft verkleinern können. Auch andere Themen wie Wasserverbrauch und Müllmanagement gehören dazu. Genauso wichtig ist uns aber die soziale Komponente: Beeinflussen wir die Umwelt in sozialer Sicht positiv, übernehmen wir soziale Verantwortung, leisten wir gesellschaftlich einen positiven Beitrag und berücksichtigen wir in dieser Hinsicht die Bedürfnisse und Belange unserer Mieter?"
Die CPI Property Group ist bei der geplanten Übernahme der Immofinanz einen wichtigen Schritt weiter. Zuletzt hat die ungarische Wettbewerbshörde als letzte zuständige Kartellwächter ihre Zustimmung für eine Übernahme erteilt.
Ende Jänner hatte sich die S Immo, beziehungsweise dessen hundertprozentige Tochtergesellschaft CEE Immobilien, verpflichtet, alle ihre Immofinanz-Aktien (12,69 Prozent des Grundkapitals) an die CPI Property-Group zu übertragen. Mit diesem Anteil hält die CPI etwa 48,2 Prozent der Immofinanz-Aktien. Die Einigung umfasst zudem auch all jene Aktien, die dies S Immo möglicherweise durch ihr Teilangebot für Immofinanz-Aktien erwirbt.
Die CPI Property Group hat Anfang Februar auch ihre Anteile an der S Immo aufgestockt und hält nun gut 16 Prozent. Das hat die Gerüchte für eine Fusion von Immofinanz und S Immo befeuert. Zudem hat S-Immo-Aktionär Peter Korbacka eine außerordentlichen Hauptversammlung für die Aufhebung des Höchststimmrecht bei der S Immo verlangt. Auch dies galt als eindeutiges Zeichen für eine bevorstehende Fusion. Korbacka hat hat den Antrag aber mittlerweile zurückgezogen.
Morgen in den Immo7 News:
Pfändung bei Immoinvestor
von Stefan Posch
Weil ein Immobilieninvestor vertraglich vereinbarte Barsicherheit nicht geleistet hat, wurden eine Pfändung vorgenommen. Um welchen Investor es sich handelt, sehen Sie morgen in den Immo 7 News.
Außerdem: Wirbel um ein berühmtes Palais in Wien. Ein Eigentümer geht rechtlich gegen den Mieter vor.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Thomas Philipps, laut Eigenangaben Deutschlands führender Discounter für Heim und Garten, eröffnet am 28. März 2022 seinen ersten Markt in Österreich - nämlich im Steirischen Köflach.
Thomas Philipps betreibt in Deutschland über 250 Märkte, die täglich von mehr als 100.000 Kunden besucht werden. Aufgrund seines besonderen Konzepts findet man Produkte aus den Bereichen Garten, Haushalt, Hobby, Haustier und des täglichen Bedarfs - darunter attraktive Angebote, Markenartikel und Eigenmarken. Nun möchte das Familienunternehmen auch in Österreich Fuß fassen und eröffnet Ende März seinen ersten Markt in Köflach, in der Steiermark. Mit mindestens zehn Mitarbeiter aus der Region startet Thomas Philipps Köflach zu Beginn des Österreich Markteintritts. In den nächsten fünf Jahren sollen 30 weitere Märkte in Österreich folgen.
Martin Gaber, Geschäftsführer von Thomas Philipps Österreich kommentiert: "Wir sind besonders stolz auf unser umfassendes Gartensortiment, das von allerlei Pflanzen über jegliches Equipment bis hin zu Gartenmöbeln reicht."
Residenz Boutique Suites Apartmenthotel eröffnet
Bad Gastein hat wieder neues Hotel
von Gerhard Rodler
Bad Gastein war in den letzten Jahren überwiegend mit problembehafteter Innenstadt und leer stehenden, sanierungsbedürftigen Jahrhundertwende Hotels in den Schlagzeilen. Jetzt kommt eine genau gegenteilige Nachricht, nämlich die Neueröffnung eines trendigen Designhotels, das neuen Schwung in die Touristikstadt bringen sollte.
Das Residenz Boutique Suites, mit 25 Appartements für bis zu 100 Gäste, öffnet seine Pforten. Die Zimmer verbinden urbanen Lebensstil mit alpinem Flair. Der über zwei Jahre kernsanierte historische Bau aus dem Jahr 1895, das ehemalige Hotel Imperial wird nach rund zweijährigen Umbauarbeiten nun als Residenz Boutique Suites wieder eröffnet.
Der ehemalige Adelspalast hat schon zu Kaisers Zeiten Gäste aus aller Welt angelockt und wurde nun mit viel Liebe zum Detail umgestaltet. Zwischen imposanter Bergkulisse und opulenter Architektur überzeugt das Haus durch moderne Inneneinrichtung und großzügiges Platzangebot: Die mit Designerküchen und -bädern ausgestatteten Apartments bieten Wohnqualität für 2 bis 4 oder 2 bis 6 Personen. Die hellen Suiten verfügen über separate Schlafzimmer mit Boxspringbett, (Balkon-)Blick auf die Berge und den Wasserfall. Auch von außen wurde das Gebäude durch Lichtinstallationen gekonnt in Szene gesetzt.
"Ich bin selbst in der Region aufgewachsen, in der ich mich - neben Wien - nach wie vor daheim fühle. Es war mir wichtig mit der Residenz einen Ort zu schaffen, an den auch unsere Gäste immer gerne wiederkehren und sich daheim fühlen", so Alexander Guelmami, Geschäftsführer der Stadtquartier Real Estate Group, dem Eigentümer des Projektes. Geschäftspartner Daniel Gallner ergänzt: "Als Immobilienentwickler sind wir in viele Projekte involviert - dieses hat sich aber gewissermaßen zu einem Herzensprojekt entwickelt, sodass ich mich heute umso mehr über das Ergebnis freue. Bei der Umgestaltung des Hotels wollten wir einen Ort schaffen, an dem sich kunstverliebte Bobos ebenso wohlfühlen wie naturverbundene Sportler", so Gallner.
Betreutes Wohnen gewinnt an Bedeutung
Massiver Aufholbedarf bei Seniorenheimen
von Gudrun Angerer
Wie die Auswertung von RegioData zeigt, gibt es verglichen mit den Überkapazitäten im klassischen Wohnbau, am Sektor des Seniorenwohnens dringenden Aufholbedarf. So steigt mit dem Anteil der Senioren an der Wohnbevölkerung auch der Bedarf an servicierten Wohnformen rasch an. Eigenständiges und individuelles Wohnen mit der Möglichkeit zur aktiven Teilnahme in der Gemeinschaft und einer Betreuung vor Ort, die insbesondere bei körperlichen Beeinträchtigungen erforderlich ist, wird verstärkt nachgefragt. Samantha Riepl, Geschäftsführerin von SR Immobilien, hat sich auf die Beratung und Konzeption von Bauprojekten im Senioren- und Generationenwohnen spezialisiert: "Die Mehrheit der Bevölkerung im Alter von 70+ möchte in den eigenen vier Wänden bleiben bzw. betreut werden. Jedoch ergibt sich aufgrund der im Alter steigenden Pflegebedürftigkeit oft die Notwendigkeit für einen Umzug in eine barrierefreie, seniorengerechte Wohneinheit mit Betreuung. Das Gefühl der Isolation und Vereinsamung sowie ein erhöhter Bedarf an Unterstützung im Alltag sind die schlagenden Themen im Alter. Hier bedarf es einer bewussten Integration der Senioren in eine Gemeinschaft und ein Mindestmaß an Betreuung bei gleichzeitiger Gewährung von Rückzugsmöglichkeiten." Regional gesehen gibt es in Österreich jedoch sehr starke Unterschiede in der Versorgung mit "Betreutem Wohnen", wie die aktuelle Auswertung ergibt: Die mit Abstand höchste Angebotsdichte bei "Betreutem Wohnen" hat Wien, gefolgt von Salzburg und Niederösterreich. Eindeutige Schlusslichter bei der Versorgung sind Kärnten und das Burgenland.
Wohnprojekt in Tullnerbach
Wieninvest stellt Home 42 fertig
von Gudrun Angerer
Grüne Aussichten: Die Wieninvest hat das Wohnprojekt "Home 42" in Tullnerbach fertiggestellt und die ersten Schlüssel an die zukünftigen Bewohner übergeben. Der Neubau verbindet im grünen Westen von Wien urbanes Wohngefühl mit unmittelbarer Nähe zum Wienerwald. In Tullnerbach, rund zehn Kilometer von der Wiener Stadtgrenze entfernt, wurde das Neubauprojekt in der Hauptstraße 42 errichtet. Die Anlage umfasst 32 Wohnungen mit einer Wohnfläche von rund 59 m² bis 85 m². "Ich freue mich, dass wir nach unseren Wohnprojekten "Y38" in Wien und "Trio" in Groß Enzersdorf ein weiteres Projekt erfolgreich fertiggestellt haben. Auch bei Home 42 war die Lage entscheidend. In der Anfangsphase unserer Projekte bewerten wir sorgfältig, ob die Umgebung einen Wohlfühlcharakter verspricht. Umso mehr bedeutet es uns, dass das auch die zukünftigen Bewohner erkannt haben", ergänzt Alexander Widhofner, Geschäftsführer der Wieninvest.
Rekord-Preise für Einfamilienhäuser in der Pandemie
Jetzt explodieren Einfamilienhaus-Preise
von Gerhard Rodler
Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen in der Pandemie noch einmal stark an - sowohl in Deutschland als auch in den USA. Aus Österreich gibt es eine deckungsgleiche Analyse zwar nicht, aber die Angebotspreise der unterschiedlichen Immobilienbörsen lassen für hier einen parallelen Trend ableiten.
Eine Metaanalyse von realxdata fußt auf Daten von realxdata und des Mutterkonzerns Moody's Analytics. Das Ergebnis: ein deutschlandweit kontinuierlicher Anstieg der EFH-Preise seit 2011 mit immer höheren Steigerungsraten bis 2021. Bei den Preisangaben handelt es sich um die durchschnittlichen Angebotspreise in Euro pro Quadratmeter.
Die Corona-Pandemie hat in der allgemeinen Preisentwicklung für EFH in Deutschland für einen Höhepunkt gesorgt: Von Mitte 2020 bis Mitte 2021 stiegen die durchschnittlichen Preise von EFH um 13,13 Prozent an. Im Gesamt-Betrachtungszeitraum von 2011 bis 2021 hatte die jährliche Preissteigerung bis 2019 immer unter 10 Prozent gelegen (durchschnittlich 3,8 Prozent), in den beiden Folgejahren jeweils darüber (2020: 10,98 Prozent / 2021: 13,13). Dabei zeigen sich deutliche regionale Unterschiede.
Der Rekord-Zuwachs der Pandemie-Zeit ist besonders in Berlin, Hamburg und München festzustellen: Dort lag der Preisanstieg im Jahr 2021 bei 16,36 Prozent (Berlin), 21,84 Prozent (Hamburg) und 11,56 Prozent (München). Die insgesamt höchsten Preise herrschen dabei in München, den stärksten Preisanstieg verzeichnet Hamburg.
Realxdata hat zusätzlich die EFH-Preisentwicklung für die USA analysiert. Auch hier ein ähnlicher Trend wie in Deutschland. Im Zeitraum April 2020 bis April 2021 zeigt sich ein durchschnittlicher Preisanstieg für US-amerikanische Einfamilienhäuser von 13,2 Prozent. Allerdings variiert die Wachstumsrate innerhalb des Landes nicht so stark wie in Deutschland, das Gefälle zwischen den einzelnen US-Bundesstaaten ist geringer.
Alle Stop Shop-Standorte erhalten Angebote
Immofinanz setzt jetzt auf E-Mobilität
von Gerhard Rodler
Die Immofinanz baut nun im Rahmen ihrer Netto-Null-Emissionsstrategie ihre E-Tankstellen auf allen allen Standorten ihrer Retail Parks Stop Shop in Österreich erheblich aus. Gemeinsam mit den Partnern AMIC Energy und der Verbund-Tochter Smatrics soll an allen Standorten künftig CO2-freien Strom für E-Autos angeboten werden.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette emissionsfrei zu sein, daher ist es uns enorm wichtig, den Zugang zu erneuerbaren Energien auszubauen. Wir freuen uns sehr, einen innovativen Partner an unserer Seite zu haben und gemeinsam klimafreundliche Mobilität voranzutreiben. Die Schnellladestationen überzeugen nicht nur mit ihrer starken Leistung, sondern sind zudem noch äußerst bedienerfreundlich. So können unsere STOP SHOP Kundinnen und Kunden während des Einkaufs bequem ihre E-Autos aufladen“, so Katrin Goegele-Celeda, Country Managerin Österreich bei der Immofinanz.
Die Schnellladesäulen ALPITRONIC 150 kW kann beispielsweise - je nach Leistungskraft des E-Autos - die Batterie innerhalb von 30 Minuten bis zu 80 Prozent aufgeladen.
Zweites Investment in Prag
KGAL erwirbt Charles Square Center
von Gerhard Rodler
Die KGAL hat das Charles Square Center in Prag mit Büroflächen, Einzelhandel, Gastronomie und Healthcare für einen paneuropäischen Spezial AIF erworben. Der innerstädtische Büro- und Geschäftskomplex mit insgesamt nahezu 20.000 Quadratmetern Mietfläche hat eine Reihe internationaler, namhafter Mieter. Verkäufer der Immobilie war die Commerz Real.
"Das Charles Square Center ist unser zweites Investment in Prag. Es bietet uns die Chance, an der wirtschaftlichen Dynamik der Metropole zu partizipieren", erklärt André Zücker, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für den Bereich Real Estate. "Die Stadt mit ihren 1,3 Millionen Einwohnern hat sich zu einem gefragten Standort für global tätige Konzerne entwickelt. Die breite Diversifikation bei den Mietern war für uns ein weiteres Kaufargument."
Das Charles Square Center zählt unter anderem Cisco Systems, Dior, die Raiffeisenbank und die Commerzbank sowie medizinische Dienstleister zu seinen Mietern. Neben der zentralen Lage am Karlsplatz hat das Core-Objekt wegen seiner großzügigen und lichtdurchfluteten Geschossflächen eine Ausnahmestellung im Innenstadtgebiet von Prag. Von Vorteil ist auch die hervorragende Verkehrsanbindung. Das Charles Square Center liegt direkt an einer Metrostation, unmittelbar am Gebäude halten darüber hinaus sechs Bus- und zwölf Straßenbahnlinien. Zudem verfügt das Gebäude über 150 Tiefgaragen-Stellplätze für Pkw.
Zwei Distributionslager in Deutschland angekauft
Clarion verbreitert sich in Deutschland
von Gerhard Rodler
Clarion, ein auf Logistik- und Industrieanlagen spezialisierte Immobilienfondsmanager, hat im Auftrag eines seiner Fonds zwei Distributionslager in Deutschland erworben von einem von Ekistics gemanagten Fonds.
In Fritzlar nahe Kassel, hat Clarion eine 50.000 m² große Logistikimmobilie von institutioneller Qualität erworben. Das Ende 2019 fertiggestellte und mit DGNB-Gold zertifizierte Objekt verfügt über 20 Ladetore, 10 Meter Nutzhöhe und 336 Pkw-Stellplätze. Es ist an die Volkswagen AG vermietet und nimmt eine Schlüsselrolle in deren europaweiter Lieferkette wahr.
Beide Objekte wurden ursprünglich von Ekistics mit der Unterstützung eines lokalen Partners, der Flos Capital Real Estate AG ("Flos Capital"), in einer außerbörslichen Forward-Funding-Transaktion im Jahr 2019 erworben.
Thorben Schaefer, Direktor von Clarion Partners Europe, kommentierte: "Durch die Hinzufügung dieser modernen und nachhaltigen Immobilien an strategisch wichtigen Standorten, die an extrem starke Partner vermietet sind, wird unsere Präsenz auf dem spannendsten Logistikmarkt Europas erheblich gestärkt. Bei beiden Objekten handelt es sich um mieterkritische Objekte, die als wichtige Distributionszentren dienen und unsere Fähigkeit unter Beweis stellen, trotz des zunehmenden Wettbewerbs verschiedener Kapitalquellen um Engagements in diesem Sektor Investitionen zu tätigen und umzusetzen." Darius Skurevicius, Direktor von Ekistics, kommentierte: "Der Verkauf dieser erstklassigen Logistikimmobilien markiert einen weiteren erfolgreichen Abschluss des Geschäftsplans von Ekistics. Das erzielte Ergebnis ist ein Beweis für die Fähigkeit des Teams, starke Partnerschaften mit lokalen Entwicklern und Betriebspartnern wie Flos Capital zu bilden, die einen außerbörslichen Zugang zu einigen der begehrtesten Immobilienmöglichkeiten zu entscheidenden Zeiten auf dem Markt ermöglichen. Zu Beginn des neuen Jahres wollen wir die Erlöse nutzen, um die intragenerative Seite des Portfolios weiter zu stärken, das aus erstklassigen Vermögenswerten besteht, die durch starke Fundamentaldaten untermauert werden und über alle großen europäischen Städte verteilt sind."
Zwei Immobilienakquisitionen in Paris
UBP erweitert Privatmarktaktivitäten
von Gudrun Angerer
Die UBP erweitert Privatmarktaktivitäten und tätigt bedeutende Immobilienakquisition in Paris
Die Union Bancaire Privée, UBP SA (UBP) erweitert unter dem Dach der Privatmarktaktivitäten ihrer Abteilung UBP Private Markets Group (PMG) das Immobiliengeschäft. Dazu hat die UBP ein neues, auf Immobilien der öffentlichen Hand spezialisiertes Team rekrutiert und eine erste, auf vorgenannte Liegenschaften fokussierte Strategie lanciert.
Das seit 2015 am Privatmarkt tätige PMG-Team zählt heute 33 Mitarbeitende an verschiedenen Standorten der Bank in Europa, dem Nahen Osten und Asien und verwaltet EUR 3,5 Milliarden. Das Team ist in folgenden vier Bereichen tätig: Private Debt, Infrastruktur, Private Equity und Immobilien.
Im Jahr 2021 verstärkte die UBP über die Rekrutierung von Pierre Escande, Head of Real Estate, und Transaction Manager Frédéric Vernier, das in Paris angesiedelte Immobilienteam. Dieses wird von einem Investmentkomitee aus fünf Spezialisten und einem Strategie-Ausschuss unterstützt.
Mit der Auflegung der ersten «Evergreen»-Strategie nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung knüpft die UBP an ihren Erfolg mit staatlichen Immobilienprojekten an. Die neue Strategie investiert in Core-Immobilien, die an staatliche und supranationale Institutionen in großen Geschäftszentren in der EU vermietet werden. Das bisher eingebrachte Kapital beläuft sich auf EUR 280 Millionen. Als erste Akquisition im Rahmen der neuen Strategie erwarb das PMG-Team einen Bürogebäudekomplex mit 32.000 m2 Fläche in Paris (Saint-Denis) an der Rue Camille Moke, im Quartier Landy-France. Die von Axa IM Alts und Bouygues Immobilier entwickelte Bürogebäudekomplex, dessen Fertigstellung für 2024 vorgesehen ist, wird über einen sogenannten Befa-Mietvertrag (ein Vertrag über zu bauende Immobilien) mit einem renommierten öffentlichen Mietunternehmen abgesichert.
Nicolas Faller, Co-CEO Asset Management der UBP, erklärt: "Mit dieser neuen, auf Immobilien der öffentlichen Hand fokussierten Strategie erweitern wir unser Angebot an Privatmarktlösungen mit hohem Mehrwert, die sich an unsere institutionellen Kunden richten. Mit über EUR 3,5 Milliarden an verwalteten Vermögen gehört die UBP zu den größeren Global Playern am Privatmarkt, ob in den Bereichen Private Debt und Private Equity, der Infrastruktur oder der Immobilienbranche."
Pierre Escande, Head of Real Estate der UBP, ergänzt: "Von öffentlichen Einrichtungen gemietete Liegenschaften sind aufgrund ihrer Eigenschaften eine attraktive Anlageklasse mit planbaren Cash-Flows. Im aktuellen makroökonomischen Umfeld können wir unseren Kunden mit dieser Strategie Investitionen in einem wenig zyklischen Marktsegment mit einem stabilen Renditeprofil anbieten. Wir freuen uns über diese erste Akquisition, die die Fähigkeit der UBP widerspiegelt, bedeutende Projekte für unsere Kunden zu identifizieren und geeignete Objekte zu akquirieren. Wir suchen nach weiteren ähnlichen Gelegenheiten in Frankreich und den größten Geschäftsmetropolen Europas."
Für diese Transaktion wurde die UBP von Mayer Brown (Steuer- und Rechtsberatung), Allez et Associés (Notariat) sowie Drees & Sommer (technische Beratung) unterstützt.
Logistik bei Dresden für europäische Value-Add-Strategie
Invesco entwickelt mit Fuchs Logistikpark
von Gerhard Rodler
Invesco hat ein Grundstück mit einer Fläche von ca.156.000 m² für ein Logistikprojekt in Hainichen im Süden von Dresden erworben hat. Bis Ende des Jahres sollen dort in Zusammenarbeit mit dem deutschlandweit tätigen Projektentwickler FUCHS Immobilien GmbH & Co. KG zwei erstklassige und nachhaltige Logistikzentren entstehen. Diese werden künftig unter dem Projektnamen "LZM - Logistikzentrum Mittelsachsen" vermarktet.
Die Akquisition des Grundstücks, das direkt an eine der Fuchs-Baufirmen angrenzt, erfolgte bereits im Sommer 2021 für den European Value-Add Fund II2 von Invesco. Insgesamt werden die beiden neuen Komplexe flexible und innovative Logistikeinheiten mit hohen Qualitätsstandards auf mehr als 73.000 m² bieten und nach ihrer Fertigstellung einer der neuesten und größten Logistikparks im Raum Dresden sein. Die Entwickler streben für das Logistikprojekt die DGNB Gold Zertifizierung an.
Invesco hat für seine europäischen Value-Add-Fonds bereits Transaktionen im Gesamtwert von über 1,4 Milliarden Euro abgeschlossen und 20 Investitionen in 6 Ländern getätigt. Dabei haben diese Strategien von der anhaltenden Nachfrage institutioneller Anleger nach Produkten mit einem höheren Risiko-Rendite-Profil profitiert.
Felix Richter, Director - Transactions bei Invesco, sagte: "Momentan gibt es entlang der A4 zwischen Chemnitz und Dresden keine spekulativen Logistikentwicklungen, obwohl der Bedarf für hochwertige Logistikflächen in der Region sehr hoch ist. Wir freuen uns gemeinsam mit unserem Partner Fuchs Immobilien dieses prominente ESG-Projekt erfolgreich umsetzen zu können um damit ein attraktives Wertsteigerungsprofil für unsere Investoren anzustreben. Hohe Energieeffizienz, modernste Ausstattung, eine nachhaltige Bauweise und das Wohlbefinden der Mitarbeiter sind die Kernelemente des neuen Logistikstandorts inmitten von Sachsen." Für Robert Fuchs, Geschäftsführer bei FUCHS Immobilien, stellt der ambitionierte Zeitplan keine besondere Herausforderung dar.
Liste der 100 nachhaltigsten Unternehmen
CBRE auf Platz 11 der Barron's Liste
von Gudrun Angerer
Die nachhaltigsten Unternehmen der USA wurden gekürt: Die Analyse von Barron's bewertet die Leistung der Unternehmen in Bezug auf das Spektrum der Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG). Es ist das fünfte Jahr in Folge, in dem CBRE von Barron's als eines der nachhaltigsten US-Unternehmen ausgezeichnet wurde. CBRE ist außerdem eines von 47 Unternehmen in der diesjährigen Barron's Sustainable 100-Liste, deren börsennotierte Aktien im Jahr 2021 eine Gesamtrendite über der des Standard & Poor's 500 Index erzielten. "Diese Anerkennung zeigt, dass wir, wenn wir ESG in unser Unternehmen integrieren, Werte für unsere Kund:innen, Mitarbeiter:innen und Aktionär:innen schaffen und gleichzeitig zu einem gerechteren und lebenswerteren Planeten beitragen können", sagt Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria & CEE. Barron's arbeitete mit Calvert Research and Management zusammen, um die Unternehmen anhand von mehr als 230 ESG-Schlüsselindikatoren in fünf Kategorien zu bewerten: Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden, Planet und Gemeinschaft.
Büro- und Geschäftshaus in der Innenstadt
Union Investment kauft Projekt in Köln
von Gerhard Rodler
Union Investment hat sich im Rahmen eines Forward Fundings ein projektiertes Geschäfts- und Bürohaus in der bekannten Kölner Einkaufsstraße Schildergasse gesichert. Das Objekt mit der Adresse Schildergasse 56-58 / Herzogstraße 2-12 / Perlenpfuhl 39 wird voraussichtlich im Jahr 2024 fertiggestellt und hat dann eine Mietfläche von rund 6.950 m². Der Ankauf erfolgt für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Deutschland. Verkäufer ist eine Projektgesellschaft der Bauwens-Unternehmensgruppe.
"Diese hochwertige Projektentwicklung befindet sich in bester Highstreet-Lage und in dem am stärksten nachgefragten Büro-Teilmarkt Kölns. Das Gebäude wird nach Fertigstellung eine nachhaltige Vermietbarkeit durch fungible Flächengrößen, eine erstklassige Objektqualität und Flächenflexibilität bieten", so Alejandro Obermeyer, Leiter Investment Management DACH bei Union Investment.
Die siebengeschossige Immobilie wird nach Fertigstellung im Jahr 2024 über insgesamt rund 5.450 m² Büro- und 1.500 m² Einzelhandels- und Lagerflächen verfügen. Im 1., 3. und 4. Obergeschoss wird es Terrassen geben, im 6. Obergeschoss eine Dachterrasse mit Domblick. Das Objekt wird nach heutigem Planungsstand taxonomiekonform sein und eine DGNB Gold-Zertifizierung erhalten.
Neuer ESG-Ansatz von Invesco Real Estate
Die Welle wurde zwei Mal ausgezeichnet
von Gudrun Angerer
Anerkennung für kontinuierliches ESG-Management: Für seinen ESG-Ansatz bei dem Frankfurter Bürokomplex "die welle" wurde der Immobilien-Investmentmanager Invesco Real Estate zweifach ausgezeichnet. Einmal von RQR Global, der der Liegenschaft ein AAA-Rating verlieh, und ein weiteres Mal wurde die In-Use-Zertifizierung von Breeam von "Gut" auf "Sehr gut" hochgestuft. Der sich in Entwicklung befindliche Bürokomplex verfügt über 80.500 Quadratmeter und liegt in zentraler Innenstadtlage. "Die Nachhaltigkeitsstrategie von Invesco folgt einem umfassenden ESG-Ansatz, zu dem neben den Faktoren Umwelt, Soziales und Unternehmensführung auch der Aspekt Resilienz gehört, so dass wir von einer ESG+R-Strategie sprechen", sagt Christian Freundl, Senior Director - Investment Management bei Invesco Real Estate. "Ein Fokus liegt ganz klar auf den CO2-Emissionen unserer Immobilien und der Frage, wie wir den ökologischen Fußabdruck jeder Liegenschaft verkleinern können. Auch andere Themen wie Wasserverbrauch und Müllmanagement gehören dazu. Genauso wichtig ist uns aber die soziale Komponente: Beeinflussen wir die Umwelt in sozialer Sicht positiv, übernehmen wir soziale Verantwortung, leisten wir gesellschaftlich einen positiven Beitrag und berücksichtigen wir in dieser Hinsicht die Bedürfnisse und Belange unserer Mieter?"
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt.
Die epmedia Werbeagentur GmbH und die Immobilien Magazin Verlag GmbH
gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind.
Die Übernahme und Datennutzung zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen
Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der Immobilien Magazin
Verlag GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne: