Preisschere wird deutlich indifferenter

Viel Spielraum in Tirol, kaum in Vorarlberg

von Charles Steiner

Tirol mit einer Preisschere von knapp 30 Prozent zwischen Angebots- und Kaufpreis, dafür kaum Verhandlungsspielraum in Gmunden: Laut einer Analyse von willhaben.at und IMMOunited aus über 100.000 Anzeigen aus dem Vorjahr erweist sich die Preisschere zwischen Angebots- und Kaufpreisen als sehr indifferent. Während es bei Wohnungen und Einfamilienhäusern teilweise hohen Verhandlungsspielraum gibt, sei dieser je nach Bundesland unterschiedlich groß. Hier sticht Tirol 2020 aber immer noch mit einer Differenz von 21 Prozent hervor. In der Steiermark liegt die Preisschere bei fast 14 Prozent. Spielraum gab es auch im Burgenland mit 8 Prozent, Kärnten mit 7 Prozent und Oberösterreich mit 6 Prozent. Mit 19 Prozent Abweichung wies Kitzbühel (Tirol) den größten Unterschied zwischen Angebots- und Kaufpreis auf, gefolgt von Melk (Niederösterreich) mit 15 Prozent. Dahinter liegen Scheibbs (Niederösterreich), Urfahr-Umgebung (Oberösterreich) und in Wien die Bezirke Margareten, Alsergrund und Döbling, wo Verkäufer im Durchschnitt einen Abstrich von 14 Prozent machen mussten. Nahezu keine Abstriche mussten Verkäufer in Gmunden (Oberösterreich), im Murtal (Steiermark) und Feldkirch (Vorarlberg) machen.
Deutlich größere Preisunterschiede als bei den Eigentumswohnungen gab es beim Verkauf von Einfamilienhäusern. Die Preisschere bewegte sich zwischen knapp 3 Prozent (Vorarlberg) und rund 30 Prozent (Tirol). Nach Tirol folgt Niederösterreich mit einer Differenz zwischen Angebots- und Kaufpreis von durchschnittlich 21 Prozent. Deutlich kleiner war der Verhandlungsspielraum in Wien (9 Prozent) und Kärnten (8 Prozent). Auch bei den Preisscheren beim Hausverkauf gibt es regional große Unterschiede.
„Die Differenz zwischen den Angebots- und Kaufpreisen von Wohnungen lag 2020 bei maximal 21 Prozent. Bei Einfamilienhäusern ist die Schere immer etwas größer. Der größte Unterschied lag, mit Tirol an der Spitze, bei fast 30 Prozent“, analysiert Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. Roland Schmid, Eigentümer und CEO bei IMMOunited: „Transparenz am Immobilienmarkt ist eine wesentliche Voraussetzung für die fundierte Bewertung von Objekten und eine realistische Preisfindung. . Unsere gemeinsamen Auswertungen und Preisspiegel stärken genau diese Markttransparenz und tragen erheblich zur Rechtssicherheit bei Immobilientransaktionen bei.“

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Ich bin dabei: re.comm 2021

Georg Flödl beim Real Estate Leaders Summit

von Georg Flödl, Präsident ÖVI

Georg FlödlGeorg Flödl

„Nach den vergangenen Monaten, die sich gleichermaßen ereignisreich wie auch einschneidend gestaltet haben, freue ich mich umso mehr auf Inspirationen und Inputs von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichsten Disziplinen, die der exklusive Innovations-ThinkTank re.comm der Immobilienwirtschaft bietet.“

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Österreichische Lösung geplatzt

Immofinanz gibt S Immo-Übernahme auf

von Charles Steiner

Nachdem die S Immo-Aktionäre am Donnerstag gegen die Aufhebung des Höchststimmrechts votiert haben, gibt die Immofinanz die Mehrheitsübernahme der S Immo auf. Wie die Immofinanz heute früh mitteilt, werde das urprüngliche Angebot von 22,25 Euro je ausstehender S Immo-Aktie nicht angepasst, damit entfällt das Übernahmeangebot. Die Abschaffung des Höchststimmrechts ist zuvor als Hauptbedingung für eine Übernahme durch die Immofinanz genannt worden. Die Aktionäre der S Immo stimmten mit 61 Prozent des anwesenden Aktionärskapitals für die Satzungsänderung, notwendig wäre ein Quorum von 75 Prozent gewesen, Vor allem drei große Aktionäre, nämlich die Aggregate Holdings, die Evax Holding um Peter Korbacka sowie die Erste Asset Management mit zusammen rund 28 Prozent stimmten gegen die Aufhebung des Höchststimmrechts. In einer Stellungnahme bedauert Immofinanz-CFO Stefan Schönauer das Votum um die Satzungsänderung: "Die Abstimmung bot die Möglichkeit, den Weg für die Zusammenführung der beiden Unternehmen zu ebnen und aus S Immo und Immofinanz einen großen österreichischen Player zu formen, der in Europas Top-Liga mitspielt. Aktionäre der S Immo haben leider dagegen entschieden. Damit ist unser Angebot nicht mehr gültig." Die Immofinanz werde ihren Weg weiter strategiekonform fortsetzen und sei mit einer moderaten Verschuldung und einer Milliarde Euro an liquiden Mitteln "bestens aufgestellt".

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Aus Funkhaus wird Wohnprojekt

Auftakt für Modernisierung durch Rhomberg Bau

von Charles Steiner

Aus dem ORF Radiokulturhaus werden WohnungenAus dem ORF Radiokulturhaus werden Wohnungen

Aus dem ehemaligen ORF Radiokulturhaus in der Argentinierstraße in Wien wird ein Wohnprojekt. So eben startete der Auftakt für die Modernisierung des Gebäudeensembles, wo 21 Eigentumswohnungen zwischen 33 und 243 m² entwickelt werden. Die Die Bauarbeiten durch Rhomberg Bau GmbH im Bauteil D - dem Bauteil, der auch das Radiocafé beherbergt - sind angelaufen. Mit der Revitalisierung und errichtet 21 neue, moderne Wohnungen. Die Architektur des denkmalgeschützten Gebäudes bleibt dabei erhalten. Die Modernisierung des Gebäudes in der Argentinierstraße 30 soll Auftakt werden zu einer gesamthaften Weiterentwicklung der geschichtsträchtigen Funkhaus-Immobilie. Geplant ist eine Nutzung, die eine ausgewogene Mischung aus Wohneigentum und Angeboten im Kultur- beispielsweise mit Kultur- und Bildungseinrichtungen - und im Arbeitsbereich, also Kreativeinrichtung, Start-ups oder Investoren, vorsieht. Auch der ORF werde als Eigentümer des Kulturtrakts mit Radio-Sendesaal und Hörspielstudios weiter an Bord bleiben.
Das Funkhaus in der Argentinierstraße ist das älteste Funkhaus in Österreich. Es wurde in den Jahren 1935 bis 1939 unter Einbeziehung von älterer Bausubstanz nach den Plänen von Hermann Aichinger, Clemens Holzmeister und Heinrich Schmid errichtet und zählt zu den architektonisch bedeutendsten Profanbauten der Republik. 1979 bis 1983 kam ein Erweiterungsbau nach den Plänen von Gustav Peichl hinzu. Seit 1999 steht das Haus unter Denkmalschutz.

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Hotel-Transaktionen vorerst auf Hold

Ruhiges erstes Halbjahr wird sich vorerst fortsetzen

von Charles Steiner

Die Coronapandemie und die damit verbundenen enormen Einschränkungen für die Hotellerie haben die Investorengunst nach dieser Assetklasse spürbar abkühlen lassen. Laut einer Analyse von mrp hotels sei ein sehr ruhiges erstes Investmenthalbjahr verzeichnet worden, bis auf zwei größere Deals in Stuttgart und Frankfurt, wo das Projekt „Turm am Mailänder Platz“ und die Villa Kennedy um 137 Millionen Euro bzw. einem hohen zweistelligen Millionenbetrag gedreht worden sind, sei das erste Halbjahr ruhig gewesen. Martin Schaffer, Partner und Geschäftsführer von mrp rechnet auch im zweiten Halbjahr zu keinem sprunghaften Anstieg der Transaktionen.
Als Ursache für den zurzeit schwachen Transaktionsmarkt sieht mrp hotels unter anderem in den Staatshilfen, die fortdauernd ausgezahlt, aber noch nicht fällig gestellt wurden. Genauso wie in der schwierigen Beurteilbarkeit in der Qualität bzw. finanziellen Leistungsfähigkeit der Betreiber. Auch sei die weitere Entwicklung hinsichtlich der Pandemie schwer abschätzbar, Investoren würden sich daher in einer Warteposition befinden. Dabei ist die Flexibilität der Immobilie ein ausschlaggebendes Kriterium: die Umnutzung der Flächen im Falle eines Exits wird immer häufiger diskutiert. Im Rahmen der Vertragsgestaltung werden exogene Schock-Abfederungsprogramme inkludiert. Unter anderem beinhalten diese eine schlanke Mitarbeiter- und Kostenstruktur, eine erhöhte Digitalisierung, mobile Raum- und Flächenkonzepte, hybride Vertragsstrukturen zur Teilung des Risikos und hybride Hotelkonzepte, um möglichst viele Gäste und Märkte abzudecken.
Die bis dato vorherrschende Prägung des Marktes durch institutionelle Investoren verändert sich durch den Wunsch der Betreiber, das Risiko für den Betrieb im Rahmen der klassischen Fixpachtverträge nicht mehr allein tragen zu wollen. Die neuen Managementverträge, die eine Umverteilung der Betriebsrisken zwischen Eigentümer und Betreiber vorsehen, entsprechen eher der Risikobewertung von Private Equity Fonds als jener der, den relativ starren, strukturellen Vorgaben folgenden institutionellen Investoren. Dennoch: der Fixpachtvertrag wird im DACH-Raum auch weiterhin bestehen bleiben, Private Equity Fonds werden gleichzeitig aber auch neue Chancen eröffnet.

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Die besten PropTech wurden gekürt

Apti Award 2021: Das sind die Sieger

von Charles Steiner

Der Apti Award ist heuer wieder live ausgetragen wordenDer Apti Award ist heuer wieder live ausgetragen worden

Knapp 100 Start-Ups hatten sich in den 6 Kategorien beworben. Am vergangenen Donnerstag sind die 12 Finalisten im Finale im Palais Eschenbach gegeneinander angetreten und haben um den Apti Award 2021 gepitcht. Es war eines der ersten physischen Events des Jahres und fand, durch die Covid-Auflagen, heuer in eingeschränkterem Kreis statt, wurde dazu aber erstmals auch online gestreamed. Und das sind die Sieger in den verschiedenen Kategorien:

Kategorie Invest and Finance: Fincredible

Kategorie Planning and Build: Schüttflix

Kategorie Buy, Sell, Rent: Realest8

Kategorie Manage and Operate: Propster

Kategorie Digital Real Estate Marketing: immo-billie

Kategorie Sustainability: mowea

Publikums-Voting: Schüttflix

Mit der Bundesimmobiliengesellschaft, der BUWOG, Otto Immobilien, Value One und der Onlineplattform Willhaben ermöglichen gleich 5 Sponsoren den diesjährigen PropTech Award, der wieder von der Austrian PropTech Initiative (apti) ausgerichtet wurde. Im Beirat sind außerdem vertreten Christine Catasta (Direktorin ÖBAG), Daniel Keiper-Knorr (Gründer Speedinvest), Susanne Eickermann-Riepe (RICS Germany), Eugen Otto (Otto Immobilien), Oliver Brichard (Brichard Immobilien) und Martin Bittner (Gründer Accoi Partners).

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Der Bagger ist gelandet

16 Tonnen-Bagger auf Leiner-Haus gehievt

von Charles Steiner

Der Bagger ist auf dem Leiner-Haus gelandetDer Bagger ist auf dem Leiner-Haus gelandet

Die Bauarbeiten am ehemaligen Leiner-Haus in der Mariahilferstraße schreiten voran. Über den Sommer wird der Bestand abgebrochen, um danach ein modernes Traditions-Warenhaus der Marke KaDeWe und ein Lifestyle-Hotel zu errichten. Bis dato werkten daran Bagger mit mehr als 30 Meter langen Greifarmen und einem Eigengewicht von bis zu 80 Tonnen. Trotz ihrer Massivität sind diese High-Tech Geräte vom Boden aus in der Lage, Gebäudestrukturen in luftiger Höhe mit absoluter Präzision erfassen und zu Boden zu bringen. Modernste, technische Ausrüstung sollen Staubemissionen mittels punktgenau eingesetztem Sprühnebel am Ort des Geschehens verhindern.
Das hohe Gewicht ist gleichzeitig aber auch der Grund für den Strategiewechsel der ARGE Abbruch, bestehend aus Zöchling/Mayer. Um weiter mit den „Longfronts“ zu arbeiten, wäre es nämlich notwendig geworden die Geschosse der bereits existierenden Tiefgarage zu unterstellen - also zu stützen. Das wird mit der neuen Methode obsolet. Denn heute Vormittag, wurde ein 16-Tonnen Bagger mittels Raupenkran auf das Dach gehoben. Dieses „Fliegengewicht“ hängt durchgehend am (Stahl-)Seil, womit das Gerät mit „nur“ mehr vier bis fünf Tonnen Auflast agieren kann. Bis in den September wird also ab jetzt von oben nach unten rund 180.000 m³ „umbauter Raum“ abtransportiert. Das entspricht etwa 50.000 Tonnen Bauschutt und 2200 Tonnen Stahl. Mehr als 80 Prozent dieser Massen werden wiederverwertet.

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Kayser geht ins Finale

Dachgleiche für "Lean Luxury"-Projekt

von Charles Steiner

Bei der Gleichenfeier des Kayser: Leopold Bogner (Hazet), Michaela Korban (ARE), Alfred Seidl (JP Immobilien), v.l.n.r.Bei der Gleichenfeier des Kayser: Leopold Bogner (Hazet), Michaela Korban (ARE), Alfred Seidl (JP Immobilien), v.l.n.r.

Die Bauarbeiten für das „Lean Luxury“-Wohnprojekt Kayser am Franz-Josefs-Kai schreiten voran. So eben ist die Dachgleiche des Projekts von JP Immobilien und ARE begangen worden, rund anderthalb Jahre nach dem Spatenstich. Die Fertigstellung des Projekts ist für das erste Quartal 2022 geplant. Dabei entstehen neben einer Geschäftsfläche im Erdgeschoß rund 70 Wohnungen, die modernes Design und smartes Wohnen verbinden. Durch das breite Sortiment von Apartments zwischen 34 und 92 m² bis hin zu Maisonettewohnungen in der Größe von 83 bis 157 m² wird ein diversifizierter Wohnungsmix realisiert, der sich gleichermaßen an Eigentümer und Anleger richtet. Das Projekt weist eine Nutzfläche von rund 4.500 m² auf und wird anstelle eines ehemaligen Bestandsgebäudes am Franz-Josefs-Kai 51 direkt am Donaukanal errichtet. Martin Müller, geschäftsführender Gesellschafter von JP Immobilien: „Mit dem Abschluss der Rohbauphase sind wir der Fertigstellung des Projekts einen großen Schritt nähergekommen. Die Vermarktung der Wohneinheiten läuft sehr erfreulich: Es werden alle Wohntypen sehr gut nachgefragt, so konnten bis jetzt die Geschoße 1-3 komplett, drei der fünf Dachgeschoßwohnungen sowie die Erdgeschoßfläche vermarktet werden.“

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Grünes Licht vom Bundeskartellamt

Wesentliche Bedingung für Vonovia - Deutsche Wohnen-Merger erfüllt

von Charles Steiner

Vonseiten des deutschen Bundeskartellamts gibt es nun grünes Licht für einen möglichen Zusammenschluss zwischen der Vonovia und der Deutsche Wohnen. Mit der Genehmigung des Bundeskartellamts sei eine wesentliche Vollzugsbedingung des Übernahmeangebots erfüllt worden, wie die Vonovia heute mitteilen lässt. Der Abschluss des Übernahmeangebots wird vorbehaltlich der Erfüllung der weiteren Vollzugsbedingungen Ende August 2021 erwartet.
Mit dem Zusammenschluss würde ein Immobilienunternehmen mit einem kombinierten Portfolio von über 500.000 Wohneinheiten entstehen. Dies entspricht einem deutschlandweiten Marktanteil von unter 2 Prozent. Den Versuch eines Takeover der Deutsche Wohnen durch die Vonovia hatte es in der Vergangenheit bereits gegeben, allerdings erfolglos. Diesmal haben die Vorstände und Aufsichtsräte bei der Konzerne ein entsprechendes Agreement unterschrieben, die Deutsche Wohnen hat bereits mitgeteilt, die Übernahme zu unterstützen. Wie immoflash bereits berichtet, bietet die Vonovia 52 Euro bar je ausständiger Deutsche Wohnen-Aktie. Das Angebot von Vonovia bietet den Deutsche Wohnen-Aktionären eine Prämie von 15,6 Prozent auf den Schlusskurs der Deutsche Wohnen vom 21. Mai 2021, dem letzten Handelstag vor der Ankündigung des Angebots am 24. Mai 2021, und von 22,4 Prozent auf Basis des volumengewichteten Durchschnittskurses der Deutsche Wohnen-Aktie der letzten drei Monate bis zum 21. Mai 2021.

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Neue Initiative für KMU-Finanzierung

Passende Finanzierung zur passenden Unternehmensphase

von Charles Steiner

Viele Unternehmen stehen aktuell vor der Herausforderung, drohende Verluste oder neue Investitionen finanzieren zu müssen. Das betrifft vor allem KMU, die in Österreich den überwiegenden Anteil der Wertschöpfung generieren. Finanzierungswege gibt es mittlerweile einige, vor allem die Digitalisierung hat die Möglichkeiten erweitert. Neben der klassischen Unternehmensfinanzierung über Familie und Freunde, über Business Angels bis hin zu Venture Capital und Bankfinanzierung, ermöglichen die neuen Formen der Finanzierung eine Zielgruppe anzusprechen, die dem Unternehmen noch näher liegt: die eigenen Kunden.
Mit findig - "Praxisgerechte Digitalisierung" hat TPA gemeinsam mit Guiding Innovators, der jüngsten Neugründung des Conda Founders Paul Pöltner sowie mit sarema | Rent a CFO, dem Unternehmen des Interim Manager des Jahres Jürgen Kaiser eine Initiative ins Leben gerufen, bei der Unternehmen geholfen wird, von Beginn an die beste Finanzierung für sie aufzusetzen. Zur Visualisierung der unterschiedlichen Formen der Finanzierung hat Paul Pöltner (findig | Guiding Innovators) das Organic Finance Framework entwickelt. "Mit dem Organic Finance Frame wird den Unternehmerinnen und Unternehmern geholfen die Finanzierung praxisgerecht an die Unternehmensphase anzupassen", erklärt Paul Pöltner. Michael Nester (findig | TPA); "findig bietet kleinen und mittelgroßen Unternehmen einen ganzheitlichen Beratungs- und Umsetzungsansatz: Von Digitalisierung, über Technologie & Innovation, Transformation zu neuen Geschäftsmodellen, bis hin zu Finanzierung und Förderung erhalten KMU eine Gesamtlösung aus einer Hand."

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Seestadt erhält Mega-Berufsschule

215 Millionen Euro für zentralen Campus

von Franz Artner

Die Wiener Seestadt Aspern erhält ein Zentralberufsschul-Gebäude. Es wird ab 2028 Raum für bis zu 7.500 Schülerinnen und Schüler bieten. 7 Berufsschulen sollen dann unter einem Dach untergebracht werden. Insgesamt können künftig an einem Standort rund 60 Lehrberufe erlernt werden. Jeder Bildungsraum wird mit moderner EDV ausgestattet. Geplant und konzeptioniert wurde das Gebäude mithilfe eines umfangreichen Partizipationsprozesses. In einem nächsten Schritt wird es 2021/2022einen Architektur-Wettbewerb geben. Im Anschluss soll geplant werden. Baubeginn wird voraussichtlich 2025 sein. Der Betrieb soll im September 2028 aufgenommen werden. Insgesamt werden rund 215 Millionen Euro in das Projekt investiert.

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Warimpex holt zweimal Breeam

Zwei Büroimmobilien in Polen zertifiziert

von Charles Steiner

Das Ogrodowa Office in LodzDas Ogrodowa Office in Lodz

Die beiden Warimpex-Bürogebäude Mogilska 43 Office in Krakau und Ogrodowa Office in Łódź sind mit dem Breeam In-use "Excellent" Rating sowie dem Well Health & Safety Rating zertifiziert worden. Das berichtet die Warimpex heute Vormittag via Aussendung. Besonders gut bewertet wurden die verkehrsgünstige Lage und Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln, die Ausstattung für Radfahrer, der hohe Baukomfort, das effektive Abfallmanagement und die Verwendung regionaler Materialien mit entsprechenden Umweltzertifikaten. Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch zeigt sich in einer Stellungnahme stolz über die Zertifizierungen: "Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen in unserer Unternehmensstrategie und bei der Errichtung sowie beim Betrieb unserer Immobilien eine wichtige Rolle. Darüber hinaus ist uns natürlich das Wohlbefinden unserer Mieter - allen voran ihre Sicherheit und Gesundheit - ein wesentliches Anliegen. Die Zertifizierung mit dem Well Health & Safety Rating bestätigt, dass unsere Bürogebäude in Polen in diesem Bereich die höchsten Standards erfüllen und wir nach der COVID-19 Pandemie perfekt auf die Rückkehr der Nutzer in ihre Büros vorbereitet sind."

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Ögut mit neuer Präsidentin

Karriere zum Tag: Andrea Reithmayer übernimmt

von Charles Steiner

Andrea Reithmayer, René Alfons Haiden und Monika Auer (v.l.n.r.)Andrea Reithmayer, René Alfons Haiden und Monika Auer (v.l.n.r.)

In der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung ist Andrea Reithmayer, langjährige Vizerektorin für Finanzen der Universität für Bodenkultur Wien und seit 2020 Vorsitzende des Aufsichtsrats der ÖBB-Holding AG, zur neuen Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik, gewählt worden. Sie übernimmt dabei von René Alfons Haiden, der sich nach 34 Jahren Ögut-Präsidium in den Ruhestand verabschiedet.
Monika Auer, Generalsekretärin der Ögut: „Wir freuen uns, dass wir mit Andrea Reithmayer eine erfahrene Managerin von Forschungsorganisationen als Präsidentin gewinnen konnten. Ihr Netzwerk ergänzt das Ögut-Netzwerk auf ideale Weise“, René Alfons Haiden, österreichischer Bankenmanager und Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich, war 34 Jahre lang Ögut-Präsident und prägte durch seine lange Wirkungsperiode entscheidend den Weg der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik: „Mit seiner Überzeugung, dass Ökologie und Ökonomie zusammenwirken müssen und auch erfolgreich können, gehörte er in den 80er Jahren zu den Pionieren. Stellvertretend für alle Ögut-Mitarbeiter*innen möchte ich mich sehr herzlich bei ihm für die richtungsweisende Zusammenarbeit bedanken und ihm alles Gute und beste Gesundheit für die kommenden Jahre wünschen“, so Auer.

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Immofinanz gibt S Immo-Übernahme auf

Österreichische Lösung geplatzt

von Charles Steiner

Nach­dem die S Im­mo-Ak­tio­nä­re am Don­ners­tag ge­gen die Auf­he­bung des Höchst­stimm­rechts vo­tiert ha­ben, gibt die Im­mo­fi­nanz die Mehr­heits­über­nah­me der S Im­mo auf. Wie die Im­mo­fi­nanz heu­te früh mit­teilt, wer­de das ur­prüng­li­che An­ge­bot von 22,25 Eu­ro je aus­ste­hen­der S Im­mo-Ak­tie nicht an­ge­passt, da­mit ent­fällt das Über­nah­me­an­ge­bot. Die Ab­schaf­fung des Höchst­stimm­rechts ist zu­vor als Haupt­be­din­gung für ei­ne Über­nah­me durch die Im­mo­fi­nanz ge­nannt wor­den. Die Ak­tio­nä­re der S Im­mo stimm­ten mit 61 Pro­zent des an­we­sen­den Ak­tio­närs­ka­pi­tals für die Sat­zungs­än­de­rung, not­wen­dig wä­re ein Quo­rum von 75 Pro­zent ge­we­sen, Vor al­lem drei gro­ße Ak­tio­nä­re, näm­lich die Ag­gre­ga­te Hol­dings, die Evax Hol­ding um Pe­ter Kor­ba­cka so­wie die Ers­te As­set Ma­nage­ment mit zu­sam­men rund 28 Pro­zent stimm­ten ge­gen die Auf­he­bung des Höchst­stimm­rechts. In ei­ner Stel­lung­nah­me be­dau­ert Im­mo­fi­nanz-CFO Ste­fan Schö­nau­er das Vo­tum um die Sat­zungs­än­de­rung: "Die Ab­stim­mung bot die Mög­lich­keit, den Weg für die Zu­sam­men­füh­rung der bei­den Un­ter­neh­men zu eb­nen und aus S Im­mo und Im­mo­fi­nanz ei­nen gro­ßen ös­ter­rei­chi­schen Play­er zu for­men, der in Eu­ro­pas Top-Li­ga mit­spielt. Ak­tio­nä­re der S Im­mo ha­ben lei­der da­ge­gen ent­schie­den. Da­mit ist un­ser An­ge­bot nicht mehr gül­tig." Die Im­mo­fi­nanz wer­de ih­ren Weg wei­ter stra­te­gie­kon­form fort­set­zen und sei mit ei­ner mo­de­ra­ten Ver­schul­dung und ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro an li­qui­den Mit­teln "bes­tens auf­ge­stellt".

Auftakt für Modernisierung durch Rhomberg Bau

Aus Funkhaus wird Wohnprojekt

von Charles Steiner

Aus dem ORF Radiokulturhaus werden WohnungenAus dem ORF Radiokulturhaus werden Wohnungen
Aus dem ehe­ma­li­gen ORF Ra­dio­kul­tur­haus in der Ar­gen­ti­ni­er­stra­ße in Wien wird ein Wohn­pro­jekt. So eben star­te­te der Auf­takt für die Mo­der­ni­sie­rung des Ge­bäu­de­en­sem­bles, wo 21 Ei­gen­tums­woh­nun­gen zwi­schen 33 und 243 m² ent­wi­ckelt wer­den. Die Die Bau­ar­bei­ten durch Rhom­berg Bau GmbH im Bau­teil D - dem Bau­teil, der auch das Ra­dio­ca­fé be­her­bergt - sind an­ge­lau­fen. Mit der Re­vi­ta­li­sie­rung und er­rich­tet 21 neue, mo­der­ne Woh­nun­gen. Die Ar­chi­tek­tur des denk­mal­ge­schütz­ten Ge­bäu­des bleibt da­bei er­hal­ten. Die Mo­der­ni­sie­rung des Ge­bäu­des in der Ar­gen­ti­ni­er­stra­ße 30 soll Auf­takt wer­den zu ei­ner ge­samt­haf­ten Wei­ter­ent­wick­lung der ge­schichts­träch­ti­gen Funk­haus-Im­mo­bi­lie. Ge­plant ist ei­ne Nut­zung, die ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Mi­schung aus Wohn­ei­gen­tum und An­ge­bo­ten im Kul­tur- bei­spiels­wei­se mit Kul­tur- und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen - und im Ar­beits­be­reich, al­so Krea­tiv­ein­rich­tung, Start-ups oder In­ves­to­ren, vor­sieht. Auch der ORF wer­de als Ei­gen­tü­mer des Kul­turtrakts mit Ra­dio-Sen­de­saal und Hör­spiel­stu­di­os wei­ter an Bord blei­ben.
Das Funk­haus in der Ar­gen­ti­ni­er­stra­ße ist das äl­tes­te Funk­haus in Ös­ter­reich. Es wur­de in den Jah­ren 1935 bis 1939 un­ter Ein­be­zie­hung von äl­te­rer Bau­sub­stanz nach den Plä­nen von Her­mann Aichin­ger, Cle­mens Holz­meis­ter und Hein­rich Schmid er­rich­tet und zählt zu den ar­chi­tek­to­nisch be­deu­tends­ten Prof­an­bau­ten der Re­pu­blik. 1979 bis 1983 kam ein Er­wei­te­rungs­bau nach den Plä­nen von Gus­tav Peichl hin­zu. Seit 1999 steht das Haus un­ter Denk­mal­schutz.
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Ruhiges erstes Halbjahr wird sich vorerst fortsetzen

Hotel-Transaktionen vorerst auf Hold

von Charles Steiner

Die Co­ro­na­pan­de­mie und die da­mit ver­bun­de­nen enor­men Ein­schrän­kun­gen für die Ho­tel­le­rie ha­ben die In­ves­to­ren­gunst nach die­ser As­set­klas­se spür­bar ab­küh­len las­sen. Laut ei­ner Ana­ly­se von mrp ho­tels sei ein sehr ru­hi­ges ers­tes In­vest­ment­halb­jahr ver­zeich­net wor­den, bis auf zwei grö­ße­re Deals in Stutt­gart und Frank­furt, wo das Pro­jekt „Turm am Mai­län­der Platz“ und die Vil­la Ken­ne­dy um 137 Mil­lio­nen Eu­ro bzw. ei­nem ho­hen zwei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­trag ge­dreht wor­den sind, sei das ers­te Halb­jahr ru­hig ge­we­sen. Mar­tin Schaf­fer, Part­ner und Ge­schäfts­füh­rer von mrp rech­net auch im zwei­ten Halb­jahr zu kei­nem sprung­haf­ten An­stieg der Trans­ak­tio­nen.
Als Ur­sa­che für den zur­zeit schwa­chen Trans­ak­ti­ons­markt sieht mrp ho­tels un­ter an­de­rem in den Staats­hil­fen, die fort­dau­ernd aus­ge­zahlt, aber noch nicht fäl­lig ge­stellt wur­den. Ge­nau­so wie in der schwie­ri­gen Be­ur­teil­bar­keit in der Qua­li­tät bzw. fi­nan­zi­el­len Leis­tungs­fä­hig­keit der Be­trei­ber. Auch sei die wei­te­re Ent­wick­lung hin­sicht­lich der Pan­de­mie schwer ab­schätz­bar, In­ves­to­ren wür­den sich da­her in ei­ner War­te­po­si­ti­on be­fin­den. Da­bei ist die Fle­xi­bi­li­tät der Im­mo­bi­lie ein aus­schlag­ge­ben­des Kri­te­ri­um: die Um­nut­zung der Flä­chen im Fal­le ei­nes Exits wird im­mer häu­fi­ger dis­ku­tiert. Im Rah­men der Ver­trags­ge­stal­tung wer­den exo­ge­ne Schock-Ab­fe­de­rungs­pro­gram­me in­klu­diert. Un­ter an­de­rem be­inhal­ten die­se ei­ne schlan­ke Mit­ar­bei­ter- und Kos­ten­struk­tur, ei­ne er­höh­te Di­gi­ta­li­sie­rung, mo­bi­le Raum- und Flä­chen­kon­zep­te, hy­bri­de Ver­trags­struk­tu­ren zur Tei­lung des Ri­si­kos und hy­bri­de Ho­tel­kon­zep­te, um mög­lichst vie­le Gäs­te und Märk­te ab­zu­de­cken.
Die bis da­to vor­herr­schen­de Prä­gung des Mark­tes durch in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren ver­än­dert sich durch den Wunsch der Be­trei­ber, das Ri­si­ko für den Be­trieb im Rah­men der klas­si­schen Fix­pacht­ver­trä­ge nicht mehr al­lein tra­gen zu wol­len. Die neu­en Ma­nage­ment­ver­trä­ge, die ei­ne Um­ver­tei­lung der Be­triebs­ris­ken zwi­schen Ei­gen­tü­mer und Be­trei­ber vor­se­hen, ent­spre­chen eher der Ri­si­ko­be­wer­tung von Pri­va­te Equi­ty Fonds als je­ner der, den re­la­tiv star­ren, struk­tu­rel­len Vor­ga­ben fol­gen­den in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren. Den­noch: der Fix­pacht­ver­trag wird im DACH-Raum auch wei­ter­hin be­ste­hen blei­ben, Pri­va­te Equi­ty Fonds wer­den gleich­zei­tig aber auch neue Chan­cen er­öff­net.

Apti Award 2021: Das sind die Sieger

Die besten PropTech wurden gekürt

von Charles Steiner

Der Apti Award ist heuer wieder live ausgetragen wordenDer Apti Award ist heuer wieder live ausgetragen worden
Knapp 100 Start-Ups hat­ten sich in den 6 Ka­te­go­ri­en be­wor­ben. Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag sind die 12 Fi­na­lis­ten im Fi­na­le im Pa­lais Eschen­bach ge­gen­ein­an­der an­ge­tre­ten und ha­ben um den Ap­ti Award 2021 ge­pitcht. Es war ei­nes der ers­ten phy­si­schen Events des Jah­res und fand, durch die Co­vid-Auf­la­gen, heu­er in ein­ge­schränk­te­rem Kreis statt, wur­de da­zu aber erst­mals auch on­line ge­strea­med. Und das sind die Sie­ger in den ver­schie­de­nen Ka­te­go­ri­en:

Ka­te­go­rie In­vest and Fi­nan­ce: Fin­credi­b­le

Ka­te­go­rie Plan­ning and Build: Schütt­flix

Ka­te­go­rie Buy, Sell, Rent: Rea­lest8

Ka­te­go­rie Ma­na­ge and Ope­ra­te: Props­ter

Ka­te­go­rie Di­gi­tal Re­al Es­ta­te Mar­ke­ting: im­mo-bil­lie

Ka­te­go­rie Sustaina­bi­li­ty: mo­wea

Pu­bli­kums-Vo­ting: Schütt­flix

Mit der Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft, der BU­WOG, Ot­to Im­mo­bi­li­en, Va­lue One und der On­line­platt­form Will­ha­ben er­mög­li­chen gleich 5 Spon­so­ren den dies­jäh­ri­gen PropTech Award, der wie­der von der Aus­tri­an PropTech In­itia­ti­ve (ap­ti) aus­ge­rich­tet wur­de. Im Bei­rat sind au­ßer­dem ver­tre­ten Chris­ti­ne Ca­tas­ta (Di­rek­to­rin ÖBAG), Da­ni­el Kei­per-Knorr (Grün­der Spee­din­vest), Su­san­ne Ei­cker­mann-Rie­pe (RICS Ger­ma­ny), Eu­gen Ot­to (Ot­to Im­mo­bi­li­en), Oli­ver Bri­chard (Bri­chard Im­mo­bi­li­en) und Mar­tin Bitt­ner (Grün­der Ac­coi Part­ners).
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16 Tonnen-Bagger auf Leiner-Haus gehievt

Der Bagger ist gelandet

von Charles Steiner

Der Bagger ist auf dem Leiner-Haus gelandetDer Bagger ist auf dem Leiner-Haus gelandet
Die Bau­ar­bei­ten am ehe­ma­li­gen Lei­ner-Haus in der Ma­ria­hil­fer­stra­ße schrei­ten vor­an. Über den Som­mer wird der Be­stand ab­ge­bro­chen, um da­nach ein mo­der­nes Tra­di­ti­ons-Wa­ren­haus der Mar­ke Ka­DeWe und ein Life­style-Ho­tel zu er­rich­ten. Bis da­to werk­ten dar­an Bag­ger mit mehr als 30 Me­ter lan­gen Greif­ar­men und ei­nem Ei­gen­ge­wicht von bis zu 80 Ton­nen. Trotz ih­rer Mas­si­vi­tät sind die­se High-Tech Ge­rä­te vom Bo­den aus in der La­ge, Ge­bäu­de­struk­tu­ren in luf­ti­ger Hö­he mit ab­so­lu­ter Prä­zi­si­on er­fas­sen und zu Bo­den zu brin­gen. Mo­derns­te, tech­ni­sche Aus­rüs­tung sol­len Stau­be­mis­sio­nen mit­tels punkt­ge­nau ein­ge­setz­tem Sprüh­ne­bel am Ort des Ge­sche­hens ver­hin­dern.
Das ho­he Ge­wicht ist gleich­zei­tig aber auch der Grund für den Stra­te­gie­wech­sel der AR­GE Ab­bruch, be­ste­hend aus Zöch­ling/May­er. Um wei­ter mit den „Long­fronts“ zu ar­bei­ten, wä­re es näm­lich not­wen­dig ge­wor­den die Ge­schos­se der be­reits exis­tie­ren­den Tief­ga­ra­ge zu un­ter­stel­len - al­so zu stüt­zen. Das wird mit der neu­en Me­tho­de ob­so­let. Denn heu­te Vor­mit­tag, wur­de ein 16-Ton­nen Bag­ger mit­tels Rau­pen­kran auf das Dach ge­ho­ben. Die­ses „Flie­gen­ge­wicht“ hängt durch­ge­hend am (Stahl-)Seil, wo­mit das Ge­rät mit „nur“ mehr vier bis fünf Ton­nen Auf­last agie­ren kann. Bis in den Sep­tem­ber wird al­so ab jetzt von oben nach un­ten rund 180.000 m³ „um­bau­ter Raum“ ab­trans­por­tiert. Das ent­spricht et­wa 50.000 Ton­nen Bau­schutt und 2200 Ton­nen Stahl. Mehr als 80 Pro­zent die­ser Mas­sen wer­den wie­der­ver­wer­tet.

Dachgleiche für "Lean Luxury"-Projekt

Kayser geht ins Finale

von Charles Steiner

Bei der Gleichenfeier des Kayser: Leopold Bogner (Hazet), Michaela Korban (ARE), Alfred Seidl (JP Immobilien), v.l.n.r.Bei der Gleichenfeier des Kayser: Leopold Bogner (Hazet), Michaela Korban (ARE), Alfred Seidl (JP Immobilien), v.l.n.r.
Die Bau­ar­bei­ten für das „Le­an Lu­xu­ry“-Wohn­pro­jekt Kay­ser am Franz-Jo­sefs-Kai schrei­ten vor­an. So eben ist die Dach­glei­che des Pro­jekts von JP Im­mo­bi­li­en und ARE be­gan­gen wor­den, rund an­dert­halb Jah­re nach dem Spa­ten­stich. Die Fer­tig­stel­lung des Pro­jekts ist für das ers­te Quar­tal 2022 ge­plant. Da­bei ent­ste­hen ne­ben ei­ner Ge­schäfts­flä­che im Erd­ge­schoß rund 70 Woh­nun­gen, die mo­der­nes De­sign und smar­tes Woh­nen ver­bin­den. Durch das brei­te Sor­ti­ment von Apart­ments zwi­schen 34 und 92 m² bis hin zu Mai­so­net­te­woh­nun­gen in der Grö­ße von 83 bis 157 m² wird ein di­ver­si­fi­zier­ter Woh­nungs­mix rea­li­siert, der sich glei­cher­ma­ßen an Ei­gen­tü­mer und An­le­ger rich­tet. Das Pro­jekt weist ei­ne Nutz­flä­che von rund 4.500 m² auf und wird an­stel­le ei­nes ehe­ma­li­gen Be­stands­ge­bäu­des am Franz-Jo­sefs-Kai 51 di­rekt am Do­nau­ka­nal er­rich­tet. Mar­tin Mül­ler, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von JP Im­mo­bi­li­en: „Mit dem Ab­schluss der Roh­bau­pha­se sind wir der Fer­tig­stel­lung des Pro­jekts ei­nen gro­ßen Schritt nä­her­ge­kom­men. Die Ver­mark­tung der Wohn­ein­hei­ten läuft sehr er­freu­lich: Es wer­den al­le Wohn­ty­pen sehr gut nach­ge­fragt, so konn­ten bis jetzt die Ge­scho­ße 1-3 kom­plett, drei der fünf Dach­ge­schoß­woh­nun­gen so­wie die Erd­ge­schoß­flä­che ver­mark­tet wer­den.“
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Wesentliche Bedingung für Vonovia - Deutsche Wohnen-Merger erfüllt

Grünes Licht vom Bundeskartellamt

von Charles Steiner

Von­sei­ten des deut­schen Bun­des­kar­tell­amts gibt es nun grü­nes Licht für ei­nen mög­li­chen Zu­sam­men­schluss zwi­schen der Vo­no­via und der Deut­sche Woh­nen. Mit der Ge­neh­mi­gung des Bun­des­kar­tell­amts sei ei­ne we­sent­li­che Voll­zugs­be­din­gung des Über­nah­me­an­ge­bots er­füllt wor­den, wie die Vo­no­via heu­te mit­tei­len lässt. Der Ab­schluss des Über­nah­me­an­ge­bots wird vor­be­halt­lich der Er­fül­lung der wei­te­ren Voll­zugs­be­din­gun­gen En­de Au­gust 2021 er­war­tet.
Mit dem Zu­sam­men­schluss wür­de ein Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men mit ei­nem kom­bi­nier­ten Port­fo­lio von über 500.000 Wohn­ein­hei­ten ent­ste­hen. Dies ent­spricht ei­nem deutsch­land­wei­ten Markt­an­teil von un­ter 2 Pro­zent. Den Ver­such ei­nes Take­over der Deut­sche Woh­nen durch die Vo­no­via hat­te es in der Ver­gan­gen­heit be­reits ge­ge­ben, al­ler­dings er­folg­los. Dies­mal ha­ben die Vor­stän­de und Auf­sichts­rä­te bei der Kon­zer­ne ein ent­spre­chen­des Agree­ment un­ter­schrie­ben, die Deut­sche Woh­nen hat be­reits mit­ge­teilt, die Über­nah­me zu un­ter­stüt­zen. Wie im­mof­lash be­reits be­rich­tet, bie­tet die Vo­no­via 52 Eu­ro bar je aus­stän­di­ger Deut­sche Woh­nen-Ak­tie. Das An­ge­bot von Vo­no­via bie­tet den Deut­sche Woh­nen-Ak­tio­nä­ren ei­ne Prä­mie von 15,6 Pro­zent auf den Schluss­kurs der Deut­sche Woh­nen vom 21. Mai 2021, dem letz­ten Han­dels­tag vor der An­kün­di­gung des An­ge­bots am 24. Mai 2021, und von 22,4 Pro­zent auf Ba­sis des vo­lu­men­ge­wich­te­ten Durch­schnitts­kur­ses der Deut­sche Woh­nen-Ak­tie der letz­ten drei Mo­na­te bis zum 21. Mai 2021.
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Passende Finanzierung zur passenden Unternehmensphase

Neue Initiative für KMU-Finanzierung

von Charles Steiner

Vie­le Un­ter­neh­men ste­hen ak­tu­ell vor der Her­aus­for­de­rung, dro­hen­de Ver­lus­te oder neue In­ves­ti­tio­nen fi­nan­zie­ren zu müs­sen. Das be­trifft vor al­lem KMU, die in Ös­ter­reich den über­wie­gen­den An­teil der Wert­schöp­fung ge­ne­rie­ren. Fi­nan­zie­rungs­we­ge gibt es mitt­ler­wei­le ei­ni­ge, vor al­lem die Di­gi­ta­li­sie­rung hat die Mög­lich­kei­ten er­wei­tert. Ne­ben der klas­si­schen Un­ter­neh­mens­fi­nan­zie­rung über Fa­mi­lie und Freun­de, über Busi­ness An­gels bis hin zu Ven­ture Ca­pi­tal und Bank­fi­nan­zie­rung, er­mög­li­chen die neu­en For­men der Fi­nan­zie­rung ei­ne Ziel­grup­pe an­zu­spre­chen, die dem Un­ter­neh­men noch nä­her liegt: die ei­ge­nen Kun­den.
Mit fin­dig - "Pra­xis­ge­rech­te Di­gi­ta­li­sie­rung" hat TPA ge­mein­sam mit Gui­ding In­no­va­tors, der jüngs­ten Neu­grün­dung des Con­da Foun­ders Paul Pölt­ner so­wie mit sa­re­ma | Rent a CFO, dem Un­ter­neh­men des In­te­rim Ma­na­ger des Jah­res Jür­gen Kai­ser ei­ne In­itia­ti­ve ins Le­ben ge­ru­fen, bei der Un­ter­neh­men ge­hol­fen wird, von Be­ginn an die bes­te Fi­nan­zie­rung für sie auf­zu­set­zen. Zur Vi­sua­li­sie­rung der un­ter­schied­li­chen For­men der Fi­nan­zie­rung hat Paul Pölt­ner (fin­dig | Gui­ding In­no­va­tors) das Or­ga­nic Fi­nan­ce Frame­work ent­wi­ckelt. "Mit dem Or­ga­nic Fi­nan­ce Frame wird den Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mern ge­hol­fen die Fi­nan­zie­rung pra­xis­ge­recht an die Un­ter­neh­mens­pha­se an­zu­pas­sen", er­klärt Paul Pölt­ner. Mi­cha­el Nes­ter (fin­dig | TPA); "fin­dig bie­tet klei­nen und mit­tel­gro­ßen Un­ter­neh­men ei­nen ganz­heit­li­chen Be­ra­tungs- und Um­set­zungs­an­satz: Von Di­gi­ta­li­sie­rung, über Tech­no­lo­gie & In­no­va­ti­on, Trans­for­ma­ti­on zu neu­en Ge­schäfts­mo­del­len, bis hin zu Fi­nan­zie­rung und För­de­rung er­hal­ten KMU ei­ne Ge­samt­lö­sung aus ei­ner Hand."
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215 Millionen Euro für zentralen Campus

Seestadt erhält Mega-Berufsschule

von Franz Artner

Die Wie­ner See­stadt As­pern er­hält ein Zen­tral­be­rufs­schul-Ge­bäu­de. Es wird ab 2028 Raum für bis zu 7.500 Schü­le­rin­nen und Schü­ler bie­ten. 7 Be­rufs­schu­len sol­len dann un­ter ei­nem Dach un­ter­ge­bracht wer­den. Ins­ge­samt kön­nen künf­tig an ei­nem Stand­ort rund 60 Lehr­be­ru­fe er­lernt wer­den. Je­der Bil­dungs­raum wird mit mo­der­ner EDV aus­ge­stat­tet. Ge­plant und kon­zep­tio­niert wur­de das Ge­bäu­de mit­hil­fe ei­nes um­fang­rei­chen Par­ti­zi­pa­ti­ons­pro­zes­ses. In ei­nem nächs­ten Schritt wird es 2021/2022ei­nen Ar­chi­tek­tur-Wett­be­werb ge­ben. Im An­schluss soll ge­plant wer­den. Bau­be­ginn wird vor­aus­sicht­lich 2025 sein. Der Be­trieb soll im Sep­tem­ber 2028 auf­ge­nom­men wer­den. Ins­ge­samt wer­den rund 215 Mil­lio­nen Eu­ro in das Pro­jekt in­ves­tiert.
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Zwei Büroimmobilien in Polen zertifiziert

Warimpex holt zweimal Breeam

von Charles Steiner

Das Ogrodowa Office in LodzDas Ogrodowa Office in Lodz
Die bei­den War­im­pex-Bü­ro­ge­bäu­de Mo­gils­ka 43 Of­fice in Kra­kau und Ogro­do­wa Of­fice in Łódź sind mit dem Bree­am In-use "Ex­cel­lent" Ra­ting so­wie dem Well Health & Safe­ty Ra­ting zer­ti­fi­ziert wor­den. Das be­rich­tet die War­im­pex heu­te Vor­mit­tag via Aus­sen­dung. Be­son­ders gut be­wer­tet wur­den die ver­kehrs­güns­ti­ge La­ge und Nä­he zu öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln, die Aus­stat­tung für Rad­fah­rer, der ho­he Bau­kom­fort, das ef­fek­ti­ve Ab­fall­ma­nage­ment und die Ver­wen­dung re­gio­na­ler Ma­te­ria­li­en mit ent­spre­chen­den Um­welt­zer­ti­fi­ka­ten. War­im­pex-CEO Franz Jur­ko­witsch zeigt sich in ei­ner Stel­lung­nah­me stolz über die Zer­ti­fi­zie­run­gen: "Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­schutz spie­len in un­se­rer Un­ter­neh­mens­stra­te­gie und bei der Er­rich­tung so­wie beim Be­trieb un­se­rer Im­mo­bi­li­en ei­ne wich­ti­ge Rol­le. Dar­über hin­aus ist uns na­tür­lich das Wohl­be­fin­den un­se­rer Mie­ter - al­len vor­an ih­re Si­cher­heit und Ge­sund­heit - ein we­sent­li­ches An­lie­gen. Die Zer­ti­fi­zie­rung mit dem Well Health & Safe­ty Ra­ting be­stä­tigt, dass un­se­re Bü­ro­ge­bäu­de in Po­len in die­sem Be­reich die höchs­ten Stan­dards er­fül­len und wir nach der CO­VID-19 Pan­de­mie per­fekt auf die Rück­kehr der Nut­zer in ih­re Bü­ros vor­be­rei­tet sind."

Karriere zum Tag: Andrea Reithmayer übernimmt

Ögut mit neuer Präsidentin

von Charles Steiner

Andrea Reithmayer, René Alfons Haiden und Monika Auer (v.l.n.r.)Andrea Reithmayer, René Alfons Haiden und Monika Auer (v.l.n.r.)
In der kürz­lich ab­ge­hal­te­nen Ge­ne­ral­ver­samm­lung ist An­drea Reith­may­er, lang­jäh­ri­ge Vi­ze­rek­to­rin für Fi­nan­zen der Uni­ver­si­tät für Bo­den­kul­tur Wien und seit 2020 Vor­sit­zen­de des Auf­sichts­rats der ÖBB-Hol­ding AG, zur neu­en Prä­si­den­tin der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Um­welt und Tech­nik, ge­wählt wor­den. Sie über­nimmt da­bei von Re­né Al­fons Hai­den, der sich nach 34 Jah­ren Ögut-Prä­si­di­um in den Ru­he­stand ver­ab­schie­det.
Mo­ni­ka Au­er, Ge­ne­ral­se­kre­tä­rin der Ögut: „Wir freu­en uns, dass wir mit An­drea Reith­may­er ei­ne er­fah­re­ne Ma­na­ge­rin von For­schungs­or­ga­ni­sa­tio­nen als Prä­si­den­tin ge­win­nen konn­ten. Ihr Netz­werk er­gänzt das Ögut-Netz­werk auf idea­le Wei­se“, Re­né Al­fons Hai­den, ös­ter­rei­chi­scher Ban­ken­ma­na­ger und Trä­ger des Gro­ßen Gol­de­nen Eh­ren­zei­chens für Ver­diens­te um die Re­pu­blik Ös­ter­reich, war 34 Jah­re lang Ögut-Prä­si­dent und präg­te durch sei­ne lan­ge Wir­kungs­pe­ri­ode ent­schei­dend den Weg der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Um­welt und Tech­nik: „Mit sei­ner Über­zeu­gung, dass Öko­lo­gie und Öko­no­mie zu­sam­men­wir­ken müs­sen und auch er­folg­reich kön­nen, ge­hör­te er in den 80er Jah­ren zu den Pio­nie­ren. Stell­ver­tre­tend für al­le Ögut-Mit­ar­bei­ter*in­nen möch­te ich mich sehr herz­lich bei ihm für die rich­tungs­wei­sen­de Zu­sam­men­ar­beit be­dan­ken und ihm al­les Gu­te und bes­te Ge­sund­heit für die kom­men­den Jah­re wün­schen“, so Au­er.
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