Die Unkenrufe, wonach durch die Coronavirus-Pandemie die Immobilienpreise sinken werden, haben sich bislang nicht bestätigt. Im Gegenteil: Laut einer Grundbuchsauswertung von IMMOunited für das zweite Quartal hätten die Häuserpreise überall, die Wohnungspreise fast überall in Österreich gegenüber dem Vorjahr zugelegt. So sei die stärkste Preissteigerung bei Eigentumswohnungen im Burgenland mit 26,1 Prozent verzeichnet worden. Dahinter folgen Wohnhäuser in Vorarlberg (19,8 Prozent) und Salzburg (17,4 Prozent). Einen Rückgang der durchschnittlichen Transaktions-Summe gab es lediglich bei Wohnungen in der Steiermark, Tirol und Wien. Dieser fiel laut IMMOunited aber "klein bis minimal aus".
Bezirksweise ist Graz mit 544 Transaktionen erneut Spitzenreiter, gefolgt von Wien-Donaustadt mit 323 Transaktionen. Besonders aktiv hat sich dabei Bregenz mit 300 Transaktionen erwiesen, dicht gefolgt von Innsbruck Land mit 285 Verkaufsfällen. Im Verhältnis zu den Einwohnerzahlen waren Kitzbühel, Mistelbach und Dornbirn Spitzenreiter.
Die teuerste Wohnimmobilie ist in Kirchberg in Tirol für 9,6 Millionen Euro erworben worden. Dahinter mit jeweils 6,8 Millionen Euro liegen ex aequo ein Einfamilienhaus in Döbling sowie ein Einfamilienhaus und eine Dachgeschosswohnung in Kitzbühel. Für eine Dachgeschosswohnung im ersten Bezirk in Wien sind 6,5 Millionen Euro gezahlt worden.
Die größten Transaktionen des Coronaquartals sind mit 72,3 Millionen Euro für ein Gebäude in Bregenz, ein Zinshaus in Wien-Mariahilf mit 40,6 Millionen Euro sowie ein Gebäude in Werndorf in der Steiermark gemessen worden.
Die größten Grundstücksdeals waren in Salzburg (366.135 m²), Neukirchen an der Enknach in Oberösterreich (125.457 m²) und in Aigen-Schlägl, ebenfalls in Oberösterreich mit 118.001 m² verortet.
In der gut 3.000 Einwohnergemeinde Grafenwörth entsteht ein in Österreich einzigartiges Immobilienprojekt, das von VI-Engineers entwickelt wird. Wie Immo7 News am Freitag berichtete ist ein künstlicher Foliensee mit 3,5 Hektar Fläche, um den in verdichteter Bauweise Reihenhäuser, Doppelhäuser und Einfamilienhäuser entstehen. Auf dem Areal direkt an der S5 sind zudem Serviced Apartments, ein Hotel und ein Ausbildungszentrum des Pflegehausbetreiber SeneCura geplant. Das Projektvolumen der Wohneinheiten liegt laut VI Engineers bei 160 bis 180 Millionen Euro. Dazu kommen dann noch die etwa 50 Millionen Euro für das SeneCura-Projekt samt Hotel, sodass sich das Gesamtprojektvolumen auf gut 200 Millionen Euro beläuft.
Das Projekt ist damit aktuell eines der größten in Niederösterreich. Mit an Bord ist auch die Niederösterreichische Versicherung, ein langjähriger Partner der VI-Engineers. Eine Rolle bei dem Projekt spielt auch Gemeindebundpräsident und Bürgermeister von Grafenwörth Alfred Riedl, der einer von sieben Grundstückseigentümer ist, die ihre Liegenschaften an den Projektentwickler verkauft hatten. Bei der konkreten Umwidmung war er aber nicht involviert, betont er. 476.000 Euro wurden ihm laut Grundbauch für das Grundstück überwiesen. So wie alle ehemaligen Grundstückseigner bekam auch er nach erfolgreicher Widmung eine bereits im Kaufvertrag festgelegte Zusatzzahlung.
Die Flächen sind bereits gewidmet und heuer soll mit dem Aushub des Sees begonnen werden. Einen ausführlichen Exklusivbericht über das Projekt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Immobilien Magazins.
Die Strategie der UBM, sich am Markt als Pure Play Developer zu positionieren, geht offenbar auf. Vor allem, was den Bereich Wohnimmobilien betrifft: So eben hat die UBM nunmehr zum dritten Mal ein entsprechendes Development an die Vonovia im Rahmen eines Share Deals verkaufen können. So ist von der Vonovia-Tochter Buwog ein Projekt am Nordbahnviertel für rund 50 Millionen Euro erworben worden, knapp zwei Jahre vor der Fertigstellung. 50 Prozent gehörten der UBM, die restlichen 50 Prozent sind von einer Familienstiftung verkauft worden, wie der immoflash in Erfahrung bringen konnte. Das Projekt an der Bruno-Marek-Allee in Wien-Leopoldstadt umfasst 181 Wohnungen, aufgeteilt auf drei Baukörper. Die UBM werde weiterhin als Totalunternehmer agieren.
UBM-CEO Thomas G. Winkler sieht am Markt noch weiter ausreichend Liquidität. Dass die Assetklasse Wohnen Krisengewinner ist, sei durch den dritten Verkauf an die Vonovia bestätigt: "Der Nachfrageüberhang in der Assetklasse Wohnen hat sich durch die Corona-Krise noch weiter verschärft, speziell institutionelle Investoren wollen verstärkt Wohnprojekte in europäischen Metropolen kaufen. Sie wollen weniger Risiko und akzeptieren dafür eine geringere Rendite." Aktuell hat die UBM rund 3.500 Wohneinheiten in Entwicklung, das entspricht 45 Prozent der Pipeline, die die UBM mit rund zwei Milliarden Euro angibt.
Vonseiten der Buwog betrachtet man das Gebiet um den Nordbahnhof als besonders attraktiv. In dieser Entwicklungszone werden bis 2025 rund 20.000 Bewohner leben, argumentiert der Developer. Andreas Holler, Geschäftsführer
der Buwog Group: "Das Areal des ehemaligen Nordbahnhofs ist derzeit eines der gefragtesten
Stadtentwicklungsgebiete und idealer Wohnbau-Standort."
Der Investmentmanager Corestate will seine europäische Micro Living-Plattform weiter ausbauen. Da ist auch Österreich im Visier, wie ein Sprecher gegenüber dem immoflash bestätigt hatte: „Wir sind mit dem TrIIIple und dem Condor in Wien investiert. Österreich ist einer unserer Kernmärkte, deswegen sind wir auch immer wieder auf der Suche nach passenden Immobilien“, so der Sprecher. Dabei seien auch Universitätsstädte interessant. Noch sei nichts in der Pipeline, aber „das kann sich jeden Moment ändern“. Man glaube an Micro-Apartments, da gerade in der Coronakrise viele Leute auf Weiterbildung setzen und daher Wohnraum benötigen würden.
Indes schreitet der Aufbau der Plattform stetig voran. In Danzig ist jetzt etwa das erste Micro-Living-Asset im polnischen Markt eröffnet worden, es verfügt 217 Betten, die teilweise bereits bezogen worden sind. Lars Schnidrig, CEO Corestate: „Unser Micro Living-Ansatz konzentriert sich auf Studentenapartments in Mittel- und Westeuropa - und Danzig mit seinen angesehenen Universitäten sowie vielen ausländischen Studierenden ist beispielhaft für unsere Strategie der durchdachten Portfolio-Erweiterung. Damit stellen wir uns, auch als Ergebnis der Covid-19-Pandemie, für eine wachsende Zahl an Studenten und deren steigenden Bedarf an zeitgemäßem Wohnraum auf.“
Karriere zum Tag: Günther Mandl folgt auf Franz Gschiegl
von Stefan Posch
Mit Oktober wurde in der Erste Immobilien KAG ein Geschäftsführer-Wechsel vollzogen: Günther Mandl tritt die Nachfolge von Franz Gschiegl an, der sich nach 42 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Geschäftsführung setzt sich nun somit aus Peter Karl, Geschäftsführer (CEO) und Günther Mandl, Geschäftsführer zusammen.
Günther Mandl übte seit vielen Jahren verschiedene Funktionen im Asset Management der Erste Group und der Erste Bank aus. So war er mehr als 6 Jahre Vorstandsmitglied der Erste-Sparinvest und nach deren Fusion mit der Erste Asset Management 2018 Head of MID- Office. Seit April 2020 bekleidet er die Funktion des CEO in der Geschäftsführung der AM SLSP in der Slowakei, eine Tochter der Erste Asset Management. In der Erste Immobilien KAG wird Mandl den Bereich Marktfolge übernehmen.
„Wir freuen uns, dass Günther Mandl seine langjährige Expertise nun auch in das Immobilienfonds-Geschäft einbringen wird und wünschen ihm für diese Aufgabe viel Erfolg“, erklärt Heinz Bednar, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Erste Immobilien KAG und CEO der Erste Asset Management. „Seine Erfahrung und sein breites Wissen werden uns helfen, das Immobilien-Fondsgeschäft auch in den nächsten Jahren erfolgreich weiter zu entwickeln“.
„Franz Gschiegl übte die Funktion des Geschäftsführers der Erste Immobilien KAG seit deren Gründung über 13 Jahre aus und war damit maßgeblich am Erfolg unserer Immobilienfonds beteiligt“, bedankt sich CEO Peter Karl. Franz Gschiegl zum Abschied: „Ich bin stolz solange ein Teil der Sparkassen-Familie gewesen zu sein. Ich durfte von Beginn an den Aufbau des Wertpapier- und später auch des Immobilienfondsgeschäfts in Österreich mitverantworten. Ich war immer privilegiert, gerne zu arbeiten, auch trotz gelegentlicher Turbulenzen. Daher gehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge.“
Das Bestellerprinzip bei Maklerprovisionen soll kommen, ein Ministerialentwurf dafür liegt aber noch nicht vor. Deshalb drehte sich die Diskussion auf dem 4. ÖVI-Makler-Dialog vor allem um das deutsche Bestellerprinzip und dessen Auswirkungen. Mehr dazu im Video!
Die Auris Immo Solutions setzt ihre Ankaufsstrategie weiter fort. Kürzlich hat der auf institutionelle Investoren spezialisierte Immo-Manager die Liegenschaft Braunspergengasse 4 / Zur Spinnerin 17 in Wien-Favoriten eines Joint-Ventures von Top Consulting und Baulogik erworben. Das vermeldete die ÖRAG, die den Deal vermittelt hatte.
Das Projekt mit einer gesamten Wohnnutzfläche von ca. 3.142 m² besteht aus zwei Bauteilen mit insgesamt 81 Wohneinheiten und 25 Stellplätzen. Der Neubau soll dabei eine „klimaaktiv“-Zertifizierung erhalten. Um dies zu erreichen, wurde beispielsweise die Beheizung der Wohnhausanlage auf Geothermie (Gewinnung von Heizungswärme, Warmwasser und Kälteenergie mittels Wärmepumpenanlage über Tiefenbohrungen) umgestellt.
Harald Kopertz, Geschäftsführender Gesellschafter der Auris Immo Solutions: „Wir konnten ein vielversprechendes Wohnprojekt erwerben, das unseren Ansprüchen, dem Fokus auf Nachhaltigkeit und der Errichtung von leistbaren Wohnungen, gerecht wird.“ „Wir freuen uns, dass wir die Transaktion trotz der ungewöhnlichen Situation des Corona-Lockdowns zu einem erfolgreichen Abschluss bringen konnten“, so Franz Scheibenecker, Leiter der Investment-Abteilung der ÖRAG.
Die US Treuhand, ein ausschließlich auf den US-Immobilienmarkt spezialisiertes Investmenthaus, hat ihr neues Büro am Schaumainkai 85 in Frankfurt bezogen. Die Räumlichkeiten befinden sich in einer renovierten Altbau-Villa am Museumsufer. Bereits seit der Gründung 1995 war das Unternehmen bis Ende 2016 im Rhein-Main-Gebiet ansässig.
„Der Umzug ist auch ein Stück weit eine Rückkehr zu unseren Wurzeln. Zudem haben wir qualifiziertes Personal in der Finanzmetropole Frankfurt finden können. Neben dem klassischen Privatkundengeschäft werden wir hier auch das institutionelle Geschäft aufbauen“, sagt Volker Arndt, seit 2005 Geschäftsführer der US Treuhand.
Die US Treuhand ist ausschließlich auf den US-Immobilienmarkt spezialisiert und entwickelt gemeinsam mit ihrer Schwestergesellschaft, der Estein USA, Produkte sowie Lösungen für private und institutionelle Kunden. Rund 8.000 private Anleger haben sich an den Publikumsfonds der US Treuhand beteiligt und gemeinsam mit amerikanischen Partnern und Darlehensgebern ein Investitionsvolumen von 4,7 Milliarden US-Dollar realisiert. Insgesamt hat die US Treuhand 20 Fonds mit einen Eigenkapital von 1,9 Milliarden US-Dollar initiiert. Alle 16 bisher wieder aufgelösten Fonds erzielten Gewinne für die Anleger. Die Objektauswahl, die Verhandlungen, die Konzeption und die gesamte Abwicklung in den USA werden von dem verbundenen Unternehmen Estein USA, Ltd. mit Sitz in Orlando, Florida übernommen.
So wie es derzeit aussieht, dürfte es auf einen No-Deal-Brexit hinauslaufen. Sowohl Großbritannien als auch die EU beharren auf ihre Positionen, vor allem, was die Nordirland-Frage betrifft. Von einer Einigung ist bislang keine Rede. Für die Union Investment sind die Reibereien zwischen der englischen Regierung und der EU-Kommission offensichtlich kein Thema - solange es sich um attraktive Liegenschaften mit starken Mietern handelt. Im Gegenteil: So hat die Union Investment soeben in Birmingham eine Core-Büroimmobilie aus der viktorianischen Zeit von Nuveen Real Estate erworben. Der Ankauf erfolgte dabei für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate, der sich an institutionelle Anleger richtet. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Das sechsgeschossige Gebäude wurde bisher zweimal umfassend renoviert. Die letzte Renovierung im Jahr 2017/ 2018 beinhaltete auch die denkmalgeschützte acht Meter hohe Empfangshalle. Die Immobilie hat eine Gesamtfläche von rund 14.600 m² und ist aktuell vollvermietet. Im Untergeschoss befinden sich 59 PKW- und 242 Fahrradstellplätze. Hauptmieter des Objekts ist der Co-Working-Anbieter WeWork, der rund 5.100 qm² belegt. Weitere Flächen sind an die international tätige Anwaltskanzlei Pinsent Masons LLP (etwa 3.700 m²) sowie die Berufskammer RICS (rund 2.800 m²) vermietet. Das 6. OG hat sich das Maklerunternehmen Savills gesichert. „Die Kombination aus Gebäudequalität, Geschichte und Lage macht dieses Objekt zu einer Rarität am Transaktionsmarkt“, sagt Wolfgang Kessler, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property.
Das Sonnwendviertel am Wiener Hauptbahnhof wächst weiter. Soeben ist der Spatenstich für zwei Wohnprojekte mit insgesamt 102 Wohneinheiten begangen worden, die vom Entwickler Vindoma Real Estate unter den Projektnamen "Romulus" und "Allegro Tosca" errichtet werden. Die Fertigstellung gab Vindoma gegenüber dem immoflash mit März 2022 an.
Der größere Bauplatz, Romulus, umfasst auf einer Wohnnutzfläche von 3.750 m² 62 Wohnungen, der kleinere, Allegro Tosca, auf rund 1.750 m² 40 Wohneinheiten sowie 400 m² Büro im Erdgeschoss. Als Generalunternehmer fungieren Östu-Stettin Hoch- und Tiefbau. Der Spatenstich ist im Beisein von den Vindoma-Geschäftsführern Doris Schöberl und Erich Forstner sowie Östu-Stettin-Geschäftsführer Robert Hitschmann begangen worden.
Die Projektnamen sind laut Vindoma an die gleichlautenden Nachtzüge der ÖBB angelehnt. Man wolle mit dem italienischen Flair auch Sehnsuchtsorte für die künftigen Bewohner schaffen. Man wolle damit Wohnen neu definieren, heißt es dazu von Vindoma.
Mit Madlen Paul-Schultze haben die BNP Paribas Real-Estate Property Management-Niederlassungen Berlin, Leipzig und Dresden der BNP Paribas Real Estate Property Management GmbH eine neue Leitung: Mit dem 1. Oktober verantwortet Paul-Schultze von Berlin aus als Niederlassungsleiterin die Immobilienmanagement-Aktivitäten in der Region Ost. Gemeinsam mit ihren Teams werde sie das Property Management-Business (PM) an den drei Standorten vorantreiben und die Synergiepotenziale zwischen Property Management und den Geschäftsbereichen Transaction sowie Consulting & Valuation weiter ausbauen, so BNP Paribas Real Estate in einer aktuellen Meldung.
Die Diplom-Betriebswirtin und Immobilienökonomin ist bereits seit über 20 Jahren im Immobilienmanagement tätig. Vor ihrem Wechsel zu BNP Paribas Real Estate war sie unter anderem als Head of Key Accounts bei Apleona Real Estate in Berlin tätig und begleitete als Projektleiterin die Digitalisierung im Unternehmen.
Competition für junge Talente für Film und Digital
von Stefan Posch
ORF-Enterprise sucht gemeinsam mit dem Creativ Club Austria (CCA) die besten Nachwuchstalente Österreichs - die Young Lions 2020! Schindler Aufzüge und Fahrtreppen ist dieses Jahr der Hauptsponsor der Kategorie Digital. Eingereicht wurden 38 innovative Arbeiten, die im Rahmen einer fachlichen Diskussion der 11-köpfigen Expertenjury aus der Werbebranche plus dem Sponsor Schindler bewertetet wurden. Das Gewinnerteam wird am 6. Oktober um 18:15 Uhr auf ORF III kommuniziert.
„Der Young Lions Bewerb war für uns die perfekte Möglichkeit viele unterschiedliche kreative Ideen zu bekommen, wie wir unsere Zielgruppe zeitgemäß ansprechen können“, so Pamina Zangenfeind Schindler Ahead Marketing. „Wir können mit Begeisterung sagen, dass die Konzepte allesamt sehr professionell und strategisch durchdacht sind!“ Zum Hintergrund der Kooperation ergänzt Michael Uher Head of Marketing & PR bei Schindler: „Mit den Digital Media Services Produkten tritt Schindler in den digitalen Werbemarkt der DooH-Werbung ein. Unsere Aufzüge werden ab sofort zu Kommunikationsplattformen. Eine Partnerschaft mit dem Creativ Club Austria und der ORF-Enterprise im Rahmen der Young Lions Competition ist somit naheliegend! Denn nur was sich bewegt - bewegt!“
Vor 15 Jahren startete die Konzert- und Kleinkunstbühne
von Stefan Posch
Vor 15 Jahren öffnete die Konzert- und Kleinkunstbühne Oval im Salzburger Shopping-Center Europark seine Pforten. Durch sein qualitätsorientiertes Programm, die hochwertige Bühnen- und Kinotechnik hat sich das Oval sowohl bei Künstlerinnen und Künstlern als auch beim Publikum einen festen Platz in Salzburgs Kulturszene erobert. Gleichsam als Geburtstagsgeschenk zum 15. Jubiläum erwartet das Publikum ab sofort ein in der Konzertwelt einzigartiges Klangerlebnis: ein neu installiertes, revolutionäres 3D-Soundsystem, das das Oval als erster Konzertsaal im deutschen Sprachraum einsetzt.
„Unser Wunsch, dass sich der Europark und das Oval gegenseitig befruchten, ist voll und ganz aufgegangen. Wir sind mehr als stolz darauf, dass sich unser Oval unter der Intendanz von Margret Stronegger, der technischen Betreuung durch Rupert Pichler und seinem Pansound-Team sowie der Abwicklung des Ticketverkaufs durch Stefan Hausharter und seinem Kartenbüro Neubaur als perfekte und äußerst erfolgreiche Konstellation bestens bewährt hat. Dafür gilt ihnen und unserem Europark-Team, das das Oval marketingtechnisch bestens betreut, unser großer Dank und unsere herzliche Gratulation zum 15. Geburtstag!“, freuen sich die beiden Europark-Geschäftsführer Marcus Wild und Christoph Andexlinger über das Europas erste ganzjährig bespielte Kunst- und Kulturbühne in einem Shopping-Center.
Karriere zum Tag: Thomas Wirtz übernimmt neuen Posten
von Charles Steiner
Der Aufsichtsrat der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe - sie ist mit einem der größten Tickets des ersten Halbjahres mittlerweile auch in Österreich investiert - hat Thomas Wirtz zum Vorstand Vertrieb der ZBI Fondsmanagement ernannt. Es handelt sich hierbei um einen neu geschaffenen Posten, Wirtz ergänzt dabei das Vorstandsteam der Kapitalverwaltungsgesellschaft um Fabian John, Christian Reißing und Michiko Schöller. Seine Funktion als Vorstand der ZBI Immobilien AG, dort verantwortlich für den Verkauf, nehme er weiterhin wahr, so die ZBI in einer Aussendung. Wirtz ist bereits seit 2014 für die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe tätig, u. a. als Vorstand der ZBI Immobilien AG. In der Funktion als Geschäftsführer der ZBI Vertriebskoordinations GmbH war er maßgeblich an der vertrieblichen Weiterentwicklung der ZBI Gruppe, insbesondere dem Aufbau des institutionellen Fondsgeschäfts, beteiligt. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Immobilien- und Vertriebserfahrung. Vor seinem Eintritt in die ZBI Gruppe leitete Thomas Wirtz den Bereich Real Estate Corporate Finance bei einem Finanzdienstleister.
Die Zentral Boden Immobilien Gruppe ist im ersten Halbjahr mit dem Kauf des Wohngarten Simmering in den österreichischen Markt eingetreten. Es handelt sich um eine der größten Transaktionen, gekauft wurden über 600 Wohneinheiten in Entwicklung (immoflash berichtete).
Mit Arndt Schwerdtfeger gibt es in der Geschäftsführung der ECE einen Neuzugang. Seit Anfang des Monats ist Schwerdtfeger für den Bereich Architecture & Construction verantwortlich. Gemeinsam mit Robert Heinemann wird Schwerdtfeger die ECE Group Services als Geschäftsführer leiten, die alle Dienstleistungen innerhalb des Konzerns von Design- und Projektmanagementleistungen über das Commercial Property Management bis hin zur Rechtsberatung und Digitalisierung verantworten wird. Er übernimmt für Markus Lentzler, der mit Erreichen der Altersgrenze aus der ECE-Geschäftsführung zwar ausscheidet, dieser aber dennoch als Director für Projekte im Bereich Work & Live zur Verfügung stehen wird.
Schwerdtfeger ist seit 2007 in verschiedenen Funktionen bei der ECE tätig und hatte zuletzt den Bereich Project Management als Director geleitet.
Das Plabutscher Schlössl in Graz ist verkauft worden. Das gaben die Baier Rechtsanwälte bekannt, die die Transaktion für den Verkäufer begleitet hatte. Das Schloss samt einem 4,2 Hektar großen Grundstück befand sich bislang im Besitz der Toms Immobilien, die wiederum zur Toms Werbe- und Marketing GmbH zugehörig war. Sowohl Schlössl als auch die Gesellschaft Toms Immobilien sind im Rahmen eines Sharedeals an die MiCo Immobilien & Beteiligungs GmbH sowie die Domaines Kilger um den Münchner Investor Hans Kilger angekauft worden. Kilger ist bereits im steirischen Weinland mit seiner "Domaines Kilger" bekannt. Aus dem soeben erworbenen Plabutscher Schlössl wird voraussichtlich ein Boutique Hotel entstehen.
Das 1873 im Cottage Stil erbaute Schloss am Fuße des Plabutsch am westlichen Stadtrand von Graz hat die Ideen der "Cottage‐Bewegung" mit Stilelementen der "Bürgerromantik" kombiniert. Mit vielen original erhaltenen Baudetails stellt das Schloss ein bedeutendes Gesamtkunstwerk der Neogotik für die Stadt Graz dar und steht unter Denkmalschutz. Die Due Diligence-Prüfungen starteten vor knapp zwei Jahren, im November 2018, wie Alexander Grphmann, Leiter des Immobilien-Teams von Baier Rechtsanwälte erklärt: "Die Herausforderung bei beiden Transaktionen lag im Detail, da die Immobilie unter Denkmalschutz steht."
Die Unkenrufe, wonach durch die Coronavirus-Pandemie die Immobilienpreise sinken werden, haben sich bislang nicht bestätigt. Im Gegenteil: Laut einer Grundbuchsauswertung von IMMOunited für das zweite Quartal hätten die Häuserpreise überall, die Wohnungspreise fast überall in Österreich gegenüber dem Vorjahr zugelegt. So sei die stärkste Preissteigerung bei Eigentumswohnungen im Burgenland mit 26,1 Prozent verzeichnet worden. Dahinter folgen Wohnhäuser in Vorarlberg (19,8 Prozent) und Salzburg (17,4 Prozent). Einen Rückgang der durchschnittlichen Transaktions-Summe gab es lediglich bei Wohnungen in der Steiermark, Tirol und Wien. Dieser fiel laut IMMOunited aber "klein bis minimal aus".
Bezirksweise ist Graz mit 544 Transaktionen erneut Spitzenreiter, gefolgt von Wien-Donaustadt mit 323 Transaktionen. Besonders aktiv hat sich dabei Bregenz mit 300 Transaktionen erwiesen, dicht gefolgt von Innsbruck Land mit 285 Verkaufsfällen. Im Verhältnis zu den Einwohnerzahlen waren Kitzbühel, Mistelbach und Dornbirn Spitzenreiter.
Die teuerste Wohnimmobilie ist in Kirchberg in Tirol für 9,6 Millionen Euro erworben worden. Dahinter mit jeweils 6,8 Millionen Euro liegen ex aequo ein Einfamilienhaus in Döbling sowie ein Einfamilienhaus und eine Dachgeschosswohnung in Kitzbühel. Für eine Dachgeschosswohnung im ersten Bezirk in Wien sind 6,5 Millionen Euro gezahlt worden.
Die größten Transaktionen des Coronaquartals sind mit 72,3 Millionen Euro für ein Gebäude in Bregenz, ein Zinshaus in Wien-Mariahilf mit 40,6 Millionen Euro sowie ein Gebäude in Werndorf in der Steiermark gemessen worden.
Die größten Grundstücksdeals waren in Salzburg (366.135 m²), Neukirchen an der Enknach in Oberösterreich (125.457 m²) und in Aigen-Schlägl, ebenfalls in Oberösterreich mit 118.001 m² verortet.
200 Millionen Euro Projektvolumen
Seestadt in Grafenwörth
von Stefan Posch
In der gut 3.000 Einwohnergemeinde Grafenwörth entsteht ein in Österreich einzigartiges Immobilienprojekt, das von VI-Engineers entwickelt wird. Wie Immo7 News am Freitag berichtete ist ein künstlicher Foliensee mit 3,5 Hektar Fläche, um den in verdichteter Bauweise Reihenhäuser, Doppelhäuser und Einfamilienhäuser entstehen. Auf dem Areal direkt an der S5 sind zudem Serviced Apartments, ein Hotel und ein Ausbildungszentrum des Pflegehausbetreiber SeneCura geplant. Das Projektvolumen der Wohneinheiten liegt laut VI Engineers bei 160 bis 180 Millionen Euro. Dazu kommen dann noch die etwa 50 Millionen Euro für das SeneCura-Projekt samt Hotel, sodass sich das Gesamtprojektvolumen auf gut 200 Millionen Euro beläuft.
Das Projekt ist damit aktuell eines der größten in Niederösterreich. Mit an Bord ist auch die Niederösterreichische Versicherung, ein langjähriger Partner der VI-Engineers. Eine Rolle bei dem Projekt spielt auch Gemeindebundpräsident und Bürgermeister von Grafenwörth Alfred Riedl, der einer von sieben Grundstückseigentümer ist, die ihre Liegenschaften an den Projektentwickler verkauft hatten. Bei der konkreten Umwidmung war er aber nicht involviert, betont er. 476.000 Euro wurden ihm laut Grundbauch für das Grundstück überwiesen. So wie alle ehemaligen Grundstückseigner bekam auch er nach erfolgreicher Widmung eine bereits im Kaufvertrag festgelegte Zusatzzahlung.
Die Flächen sind bereits gewidmet und heuer soll mit dem Aushub des Sees begonnen werden. Einen ausführlichen Exklusivbericht über das Projekt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Immobilien Magazins.
Die Strategie der UBM, sich am Markt als Pure Play Developer zu positionieren, geht offenbar auf. Vor allem, was den Bereich Wohnimmobilien betrifft: So eben hat die UBM nunmehr zum dritten Mal ein entsprechendes Development an die Vonovia im Rahmen eines Share Deals verkaufen können. So ist von der Vonovia-Tochter Buwog ein Projekt am Nordbahnviertel für rund 50 Millionen Euro erworben worden, knapp zwei Jahre vor der Fertigstellung. 50 Prozent gehörten der UBM, die restlichen 50 Prozent sind von einer Familienstiftung verkauft worden, wie der immoflash in Erfahrung bringen konnte. Das Projekt an der Bruno-Marek-Allee in Wien-Leopoldstadt umfasst 181 Wohnungen, aufgeteilt auf drei Baukörper. Die UBM werde weiterhin als Totalunternehmer agieren.
UBM-CEO Thomas G. Winkler sieht am Markt noch weiter ausreichend Liquidität. Dass die Assetklasse Wohnen Krisengewinner ist, sei durch den dritten Verkauf an die Vonovia bestätigt: "Der Nachfrageüberhang in der Assetklasse Wohnen hat sich durch die Corona-Krise noch weiter verschärft, speziell institutionelle Investoren wollen verstärkt Wohnprojekte in europäischen Metropolen kaufen. Sie wollen weniger Risiko und akzeptieren dafür eine geringere Rendite." Aktuell hat die UBM rund 3.500 Wohneinheiten in Entwicklung, das entspricht 45 Prozent der Pipeline, die die UBM mit rund zwei Milliarden Euro angibt.
Vonseiten der Buwog betrachtet man das Gebiet um den Nordbahnhof als besonders attraktiv. In dieser Entwicklungszone werden bis 2025 rund 20.000 Bewohner leben, argumentiert der Developer. Andreas Holler, Geschäftsführer
der Buwog Group: "Das Areal des ehemaligen Nordbahnhofs ist derzeit eines der gefragtesten
Stadtentwicklungsgebiete und idealer Wohnbau-Standort."
Europäische Plattform soll erweitert werden
Corestate setzt weiter auf Micro Living
von Charles Steiner
Der Investmentmanager Corestate will seine europäische Micro Living-Plattform weiter ausbauen. Da ist auch Österreich im Visier, wie ein Sprecher gegenüber dem immoflash bestätigt hatte: „Wir sind mit dem TrIIIple und dem Condor in Wien investiert. Österreich ist einer unserer Kernmärkte, deswegen sind wir auch immer wieder auf der Suche nach passenden Immobilien“, so der Sprecher. Dabei seien auch Universitätsstädte interessant. Noch sei nichts in der Pipeline, aber „das kann sich jeden Moment ändern“. Man glaube an Micro-Apartments, da gerade in der Coronakrise viele Leute auf Weiterbildung setzen und daher Wohnraum benötigen würden.
Indes schreitet der Aufbau der Plattform stetig voran. In Danzig ist jetzt etwa das erste Micro-Living-Asset im polnischen Markt eröffnet worden, es verfügt 217 Betten, die teilweise bereits bezogen worden sind. Lars Schnidrig, CEO Corestate: „Unser Micro Living-Ansatz konzentriert sich auf Studentenapartments in Mittel- und Westeuropa - und Danzig mit seinen angesehenen Universitäten sowie vielen ausländischen Studierenden ist beispielhaft für unsere Strategie der durchdachten Portfolio-Erweiterung. Damit stellen wir uns, auch als Ergebnis der Covid-19-Pandemie, für eine wachsende Zahl an Studenten und deren steigenden Bedarf an zeitgemäßem Wohnraum auf.“
Karriere zum Tag: Günther Mandl folgt auf Franz Gschiegl
Mandl neuer GF bei Erste Immo KAG
von Stefan Posch
Mit Oktober wurde in der Erste Immobilien KAG ein Geschäftsführer-Wechsel vollzogen: Günther Mandl tritt die Nachfolge von Franz Gschiegl an, der sich nach 42 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Geschäftsführung setzt sich nun somit aus Peter Karl, Geschäftsführer (CEO) und Günther Mandl, Geschäftsführer zusammen.
Günther Mandl übte seit vielen Jahren verschiedene Funktionen im Asset Management der Erste Group und der Erste Bank aus. So war er mehr als 6 Jahre Vorstandsmitglied der Erste-Sparinvest und nach deren Fusion mit der Erste Asset Management 2018 Head of MID- Office. Seit April 2020 bekleidet er die Funktion des CEO in der Geschäftsführung der AM SLSP in der Slowakei, eine Tochter der Erste Asset Management. In der Erste Immobilien KAG wird Mandl den Bereich Marktfolge übernehmen.
„Wir freuen uns, dass Günther Mandl seine langjährige Expertise nun auch in das Immobilienfonds-Geschäft einbringen wird und wünschen ihm für diese Aufgabe viel Erfolg“, erklärt Heinz Bednar, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Erste Immobilien KAG und CEO der Erste Asset Management. „Seine Erfahrung und sein breites Wissen werden uns helfen, das Immobilien-Fondsgeschäft auch in den nächsten Jahren erfolgreich weiter zu entwickeln“.
„Franz Gschiegl übte die Funktion des Geschäftsführers der Erste Immobilien KAG seit deren Gründung über 13 Jahre aus und war damit maßgeblich am Erfolg unserer Immobilienfonds beteiligt“, bedankt sich CEO Peter Karl. Franz Gschiegl zum Abschied: „Ich bin stolz solange ein Teil der Sparkassen-Familie gewesen zu sein. Ich durfte von Beginn an den Aufbau des Wertpapier- und später auch des Immobilienfondsgeschäfts in Österreich mitverantworten. Ich war immer privilegiert, gerne zu arbeiten, auch trotz gelegentlicher Turbulenzen. Daher gehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge.“
Alles im Zeichen des Bestellerprinzips
ÖVI Makler Dialog 2020
von Eva Palatin
Das Bestellerprinzip bei Maklerprovisionen soll kommen, ein Ministerialentwurf dafür liegt aber noch nicht vor. Deshalb drehte sich die Diskussion auf dem 4. ÖVI-Makler-Dialog vor allem um das deutsche Bestellerprinzip und dessen Auswirkungen. Mehr dazu im Video!
Wohnprojekt in Favoriten erworben
Immo Solutions kauft wieder ein
von Charles Steiner
Die Auris Immo Solutions setzt ihre Ankaufsstrategie weiter fort. Kürzlich hat der auf institutionelle Investoren spezialisierte Immo-Manager die Liegenschaft Braunspergengasse 4 / Zur Spinnerin 17 in Wien-Favoriten eines Joint-Ventures von Top Consulting und Baulogik erworben. Das vermeldete die ÖRAG, die den Deal vermittelt hatte.
Das Projekt mit einer gesamten Wohnnutzfläche von ca. 3.142 m² besteht aus zwei Bauteilen mit insgesamt 81 Wohneinheiten und 25 Stellplätzen. Der Neubau soll dabei eine „klimaaktiv“-Zertifizierung erhalten. Um dies zu erreichen, wurde beispielsweise die Beheizung der Wohnhausanlage auf Geothermie (Gewinnung von Heizungswärme, Warmwasser und Kälteenergie mittels Wärmepumpenanlage über Tiefenbohrungen) umgestellt.
Harald Kopertz, Geschäftsführender Gesellschafter der Auris Immo Solutions: „Wir konnten ein vielversprechendes Wohnprojekt erwerben, das unseren Ansprüchen, dem Fokus auf Nachhaltigkeit und der Errichtung von leistbaren Wohnungen, gerecht wird.“ „Wir freuen uns, dass wir die Transaktion trotz der ungewöhnlichen Situation des Corona-Lockdowns zu einem erfolgreichen Abschluss bringen konnten“, so Franz Scheibenecker, Leiter der Investment-Abteilung der ÖRAG.
Zurück zu den Wurzeln
US Treuhand zurück im Rhein-Main-Gebiet
von Stefan Posch
Die US Treuhand, ein ausschließlich auf den US-Immobilienmarkt spezialisiertes Investmenthaus, hat ihr neues Büro am Schaumainkai 85 in Frankfurt bezogen. Die Räumlichkeiten befinden sich in einer renovierten Altbau-Villa am Museumsufer. Bereits seit der Gründung 1995 war das Unternehmen bis Ende 2016 im Rhein-Main-Gebiet ansässig.
„Der Umzug ist auch ein Stück weit eine Rückkehr zu unseren Wurzeln. Zudem haben wir qualifiziertes Personal in der Finanzmetropole Frankfurt finden können. Neben dem klassischen Privatkundengeschäft werden wir hier auch das institutionelle Geschäft aufbauen“, sagt Volker Arndt, seit 2005 Geschäftsführer der US Treuhand.
Die US Treuhand ist ausschließlich auf den US-Immobilienmarkt spezialisiert und entwickelt gemeinsam mit ihrer Schwestergesellschaft, der Estein USA, Produkte sowie Lösungen für private und institutionelle Kunden. Rund 8.000 private Anleger haben sich an den Publikumsfonds der US Treuhand beteiligt und gemeinsam mit amerikanischen Partnern und Darlehensgebern ein Investitionsvolumen von 4,7 Milliarden US-Dollar realisiert. Insgesamt hat die US Treuhand 20 Fonds mit einen Eigenkapital von 1,9 Milliarden US-Dollar initiiert. Alle 16 bisher wieder aufgelösten Fonds erzielten Gewinne für die Anleger. Die Objektauswahl, die Verhandlungen, die Konzeption und die gesamte Abwicklung in den USA werden von dem verbundenen Unternehmen Estein USA, Ltd. mit Sitz in Orlando, Florida übernommen.
Bürogebäude in Birmingham erworben
Union Investment glaubt an England
von Charles Steiner
So wie es derzeit aussieht, dürfte es auf einen No-Deal-Brexit hinauslaufen. Sowohl Großbritannien als auch die EU beharren auf ihre Positionen, vor allem, was die Nordirland-Frage betrifft. Von einer Einigung ist bislang keine Rede. Für die Union Investment sind die Reibereien zwischen der englischen Regierung und der EU-Kommission offensichtlich kein Thema - solange es sich um attraktive Liegenschaften mit starken Mietern handelt. Im Gegenteil: So hat die Union Investment soeben in Birmingham eine Core-Büroimmobilie aus der viktorianischen Zeit von Nuveen Real Estate erworben. Der Ankauf erfolgte dabei für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate, der sich an institutionelle Anleger richtet. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Das sechsgeschossige Gebäude wurde bisher zweimal umfassend renoviert. Die letzte Renovierung im Jahr 2017/ 2018 beinhaltete auch die denkmalgeschützte acht Meter hohe Empfangshalle. Die Immobilie hat eine Gesamtfläche von rund 14.600 m² und ist aktuell vollvermietet. Im Untergeschoss befinden sich 59 PKW- und 242 Fahrradstellplätze. Hauptmieter des Objekts ist der Co-Working-Anbieter WeWork, der rund 5.100 qm² belegt. Weitere Flächen sind an die international tätige Anwaltskanzlei Pinsent Masons LLP (etwa 3.700 m²) sowie die Berufskammer RICS (rund 2.800 m²) vermietet. Das 6. OG hat sich das Maklerunternehmen Savills gesichert. „Die Kombination aus Gebäudequalität, Geschichte und Lage macht dieses Objekt zu einer Rarität am Transaktionsmarkt“, sagt Wolfgang Kessler, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property.
Vindoma baut hier 102 Wohnungen
Nächster Spatenstich im Sonnwendviertel
von Charles Steiner
Das Sonnwendviertel am Wiener Hauptbahnhof wächst weiter. Soeben ist der Spatenstich für zwei Wohnprojekte mit insgesamt 102 Wohneinheiten begangen worden, die vom Entwickler Vindoma Real Estate unter den Projektnamen "Romulus" und "Allegro Tosca" errichtet werden. Die Fertigstellung gab Vindoma gegenüber dem immoflash mit März 2022 an.
Der größere Bauplatz, Romulus, umfasst auf einer Wohnnutzfläche von 3.750 m² 62 Wohnungen, der kleinere, Allegro Tosca, auf rund 1.750 m² 40 Wohneinheiten sowie 400 m² Büro im Erdgeschoss. Als Generalunternehmer fungieren Östu-Stettin Hoch- und Tiefbau. Der Spatenstich ist im Beisein von den Vindoma-Geschäftsführern Doris Schöberl und Erich Forstner sowie Östu-Stettin-Geschäftsführer Robert Hitschmann begangen worden.
Die Projektnamen sind laut Vindoma an die gleichlautenden Nachtzüge der ÖBB angelehnt. Man wolle mit dem italienischen Flair auch Sehnsuchtsorte für die künftigen Bewohner schaffen. Man wolle damit Wohnen neu definieren, heißt es dazu von Vindoma.
Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas Real Estate
Madlen Paul-Schultze übernimmt im Osten
von Charles Steiner
Mit Madlen Paul-Schultze haben die BNP Paribas Real-Estate Property Management-Niederlassungen Berlin, Leipzig und Dresden der BNP Paribas Real Estate Property Management GmbH eine neue Leitung: Mit dem 1. Oktober verantwortet Paul-Schultze von Berlin aus als Niederlassungsleiterin die Immobilienmanagement-Aktivitäten in der Region Ost. Gemeinsam mit ihren Teams werde sie das Property Management-Business (PM) an den drei Standorten vorantreiben und die Synergiepotenziale zwischen Property Management und den Geschäftsbereichen Transaction sowie Consulting & Valuation weiter ausbauen, so BNP Paribas Real Estate in einer aktuellen Meldung.
Die Diplom-Betriebswirtin und Immobilienökonomin ist bereits seit über 20 Jahren im Immobilienmanagement tätig. Vor ihrem Wechsel zu BNP Paribas Real Estate war sie unter anderem als Head of Key Accounts bei Apleona Real Estate in Berlin tätig und begleitete als Projektleiterin die Digitalisierung im Unternehmen.
Competition für junge Talente für Film und Digital
Schindler sponsert Young Lions
von Stefan Posch
ORF-Enterprise sucht gemeinsam mit dem Creativ Club Austria (CCA) die besten Nachwuchstalente Österreichs - die Young Lions 2020! Schindler Aufzüge und Fahrtreppen ist dieses Jahr der Hauptsponsor der Kategorie Digital. Eingereicht wurden 38 innovative Arbeiten, die im Rahmen einer fachlichen Diskussion der 11-köpfigen Expertenjury aus der Werbebranche plus dem Sponsor Schindler bewertetet wurden. Das Gewinnerteam wird am 6. Oktober um 18:15 Uhr auf ORF III kommuniziert.
„Der Young Lions Bewerb war für uns die perfekte Möglichkeit viele unterschiedliche kreative Ideen zu bekommen, wie wir unsere Zielgruppe zeitgemäß ansprechen können“, so Pamina Zangenfeind Schindler Ahead Marketing. „Wir können mit Begeisterung sagen, dass die Konzepte allesamt sehr professionell und strategisch durchdacht sind!“ Zum Hintergrund der Kooperation ergänzt Michael Uher Head of Marketing & PR bei Schindler: „Mit den Digital Media Services Produkten tritt Schindler in den digitalen Werbemarkt der DooH-Werbung ein. Unsere Aufzüge werden ab sofort zu Kommunikationsplattformen. Eine Partnerschaft mit dem Creativ Club Austria und der ORF-Enterprise im Rahmen der Young Lions Competition ist somit naheliegend! Denn nur was sich bewegt - bewegt!“
Vor 15 Jahren startete die Konzert- und Kleinkunstbühne
Oval im EKZ Europark feiert Geburtstag
von Stefan Posch
Vor 15 Jahren öffnete die Konzert- und Kleinkunstbühne Oval im Salzburger Shopping-Center Europark seine Pforten. Durch sein qualitätsorientiertes Programm, die hochwertige Bühnen- und Kinotechnik hat sich das Oval sowohl bei Künstlerinnen und Künstlern als auch beim Publikum einen festen Platz in Salzburgs Kulturszene erobert. Gleichsam als Geburtstagsgeschenk zum 15. Jubiläum erwartet das Publikum ab sofort ein in der Konzertwelt einzigartiges Klangerlebnis: ein neu installiertes, revolutionäres 3D-Soundsystem, das das Oval als erster Konzertsaal im deutschen Sprachraum einsetzt.
„Unser Wunsch, dass sich der Europark und das Oval gegenseitig befruchten, ist voll und ganz aufgegangen. Wir sind mehr als stolz darauf, dass sich unser Oval unter der Intendanz von Margret Stronegger, der technischen Betreuung durch Rupert Pichler und seinem Pansound-Team sowie der Abwicklung des Ticketverkaufs durch Stefan Hausharter und seinem Kartenbüro Neubaur als perfekte und äußerst erfolgreiche Konstellation bestens bewährt hat. Dafür gilt ihnen und unserem Europark-Team, das das Oval marketingtechnisch bestens betreut, unser großer Dank und unsere herzliche Gratulation zum 15. Geburtstag!“, freuen sich die beiden Europark-Geschäftsführer Marcus Wild und Christoph Andexlinger über das Europas erste ganzjährig bespielte Kunst- und Kulturbühne in einem Shopping-Center.
Karriere zum Tag: Thomas Wirtz übernimmt neuen Posten
Neuer Vertriebsvorstand für die ZBI
von Charles Steiner
Der Aufsichtsrat der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe - sie ist mit einem der größten Tickets des ersten Halbjahres mittlerweile auch in Österreich investiert - hat Thomas Wirtz zum Vorstand Vertrieb der ZBI Fondsmanagement ernannt. Es handelt sich hierbei um einen neu geschaffenen Posten, Wirtz ergänzt dabei das Vorstandsteam der Kapitalverwaltungsgesellschaft um Fabian John, Christian Reißing und Michiko Schöller. Seine Funktion als Vorstand der ZBI Immobilien AG, dort verantwortlich für den Verkauf, nehme er weiterhin wahr, so die ZBI in einer Aussendung. Wirtz ist bereits seit 2014 für die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe tätig, u. a. als Vorstand der ZBI Immobilien AG. In der Funktion als Geschäftsführer der ZBI Vertriebskoordinations GmbH war er maßgeblich an der vertrieblichen Weiterentwicklung der ZBI Gruppe, insbesondere dem Aufbau des institutionellen Fondsgeschäfts, beteiligt. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Immobilien- und Vertriebserfahrung. Vor seinem Eintritt in die ZBI Gruppe leitete Thomas Wirtz den Bereich Real Estate Corporate Finance bei einem Finanzdienstleister.
Die Zentral Boden Immobilien Gruppe ist im ersten Halbjahr mit dem Kauf des Wohngarten Simmering in den österreichischen Markt eingetreten. Es handelt sich um eine der größten Transaktionen, gekauft wurden über 600 Wohneinheiten in Entwicklung (immoflash berichtete).
Karriere zum Tag: Neuer Geschäftsführer bei ECE
Schwerdtfeger übernimmt für ECE
von Charles Steiner
Mit Arndt Schwerdtfeger gibt es in der Geschäftsführung der ECE einen Neuzugang. Seit Anfang des Monats ist Schwerdtfeger für den Bereich Architecture & Construction verantwortlich. Gemeinsam mit Robert Heinemann wird Schwerdtfeger die ECE Group Services als Geschäftsführer leiten, die alle Dienstleistungen innerhalb des Konzerns von Design- und Projektmanagementleistungen über das Commercial Property Management bis hin zur Rechtsberatung und Digitalisierung verantworten wird. Er übernimmt für Markus Lentzler, der mit Erreichen der Altersgrenze aus der ECE-Geschäftsführung zwar ausscheidet, dieser aber dennoch als Director für Projekte im Bereich Work & Live zur Verfügung stehen wird.
Schwerdtfeger ist seit 2007 in verschiedenen Funktionen bei der ECE tätig und hatte zuletzt den Bereich Project Management als Director geleitet.
Deutsche kaufen Liegenschaft in Graz
Plabutscher Schlössl verkauft
von Charles Steiner
Das Plabutscher Schlössl in Graz ist verkauft worden. Das gaben die Baier Rechtsanwälte bekannt, die die Transaktion für den Verkäufer begleitet hatte. Das Schloss samt einem 4,2 Hektar großen Grundstück befand sich bislang im Besitz der Toms Immobilien, die wiederum zur Toms Werbe- und Marketing GmbH zugehörig war. Sowohl Schlössl als auch die Gesellschaft Toms Immobilien sind im Rahmen eines Sharedeals an die MiCo Immobilien & Beteiligungs GmbH sowie die Domaines Kilger um den Münchner Investor Hans Kilger angekauft worden. Kilger ist bereits im steirischen Weinland mit seiner "Domaines Kilger" bekannt. Aus dem soeben erworbenen Plabutscher Schlössl wird voraussichtlich ein Boutique Hotel entstehen.
Das 1873 im Cottage Stil erbaute Schloss am Fuße des Plabutsch am westlichen Stadtrand von Graz hat die Ideen der "Cottage‐Bewegung" mit Stilelementen der "Bürgerromantik" kombiniert. Mit vielen original erhaltenen Baudetails stellt das Schloss ein bedeutendes Gesamtkunstwerk der Neogotik für die Stadt Graz dar und steht unter Denkmalschutz. Die Due Diligence-Prüfungen starteten vor knapp zwei Jahren, im November 2018, wie Alexander Grphmann, Leiter des Immobilien-Teams von Baier Rechtsanwälte erklärt: "Die Herausforderung bei beiden Transaktionen lag im Detail, da die Immobilie unter Denkmalschutz steht."
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt.
Die epmedia Werbeagentur GmbH und die Immobilien Magazin Verlag GmbH
gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind.
Die Übernahme und Datennutzung zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen
Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der Immobilien Magazin
Verlag GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne: