Investmentrückgang in Österreich gering

Nur 17 Prozent weniger Volumen im 2. Quartal

von Stefan Posch

In Österreich hat sich die Corona-Krise weniger dramatisch auf das Investmentvolumen ausgewirkt als in anderen europäischen Ländern. Rund 129 Milliarden wurden laut Zahlen von CBRE im ersten Halbjahr 2020 in europäische Immobilien investiert, wobei auf das zweite Quartal ca. 43 Milliarden Euro entfielen. Während im ersten Halbjahr, aufgrund des in Europa starken ersten Quartals, um 2 Prozent mehr investiert wurden als im Vergleichszeitraum 2019, waren es im zweiten Quartal um 39 Prozent weniger.
In Deutschland, Österreich, den Niederlanden sowie den CEE Ländern war der Rückgang weniger drastisch. In allen genannten Ländern reduzierten sich die Investmentvolumina im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um rund 20 Prozent, in Österreich waren es sogar nur 17 Prozent.
"Österreich hat sich bis jetzt anders entwickelt und verhalten als andere europäische Staaten. Wir hatten ein schwaches erstes Quartal mit rund 450 Millionen Euro Investmentvolumen, im zweiten Quartal wurde allerdings mehr als doppelt so viel, nämlich rund eine Milliarde Euro, in österreichische Immobilien investiert", kommentiert Andreas Ridder, Managing Director CBRE Österreich & CEE, die Situation.
Die gefragtesten Assetklassen der letzten Monate in Europa waren Logistik- sowie Wohnimmobilien. Zwar blieb der Office Sektor mit rund 41 Milliarden Euro Investment die größte Assetklasse, Wohnimmobilien konnten aber massiv aufholen und lagen bei 33 Milliarden Euro Investment in Europa im ersten Halbjahr (+ 37% gegenüber dem Vorjahr). Bei Logistikimmobilien konnte ein Plus von 5 Prozent auf 15 Milliarden Euro festgestellt werden im ersten Halbjahr 2020.
"In Österreich haben Wohnimmobilien mit 36 Prozent des Investmentvolumens den Office Sektor (31 PRozent) im ersten Halbjahr bereits überholt, Logistikimmobilien sind mit 12 Prozent und einem Volumen von rund EUR 230 Millionen die drittstärkste Assetklasse", so Ridder.
Die größten Herausforderungen - sowohl auf europäischem Niveau als auch in Österreich - gibt es zurzeit für Retailimmobilien: in Europa fiel das Investmentvolumen im zweiten Quartal 2020 gegenüber jenem des Vergleichszeitraums des Vorjahres um 25 Prozent, in Österreich entfielen im ersten Halbjahr nur 8 Prozent des Investmentvolumens auf Retailimmobilien.
"Obwohl der Großteil Europas sich bereits Anfang März im Lockdown-Modus befand, waren die Auswirkungen in den meisten Märkten erst im Mai bzw. im zweiten Quartal massiv zu spüren. Wir gehen davon aus, dass der Trend, der in fast ganz Europa im Juni gestartet ist, sich nun fortsetzen wird und die Investmentaktivitäten in den kommenden Monaten steigen werden. Kapital ist am Markt vorhanden und wir sehen auch nur sehr geringe Veränderungen in der Preisgestaltung", so Ridder, der für Österreich eine ähnliche Entwicklung wie in Europa erwartet und von einem Investmentvolumen von mehr als 3 Milliarden Euro zum Jahresende ausgeht.

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Neues Quartier in München

1.300 Wohneinheiten im Bezirk Allach-Untermenzing

von Stefan Posch

München bekommt mit dem Projekt "Kirschgelände'" ein neues Stadtquartier für etwa 1.300 Wohneinheiten. Gemeinsam mit der Büschl Unternehmensgruppe realisiert der Projektentwickler Eckpfeiler Immobilien Gruppe unter dem Joint Venture ALLPG Immobiliengesellschaft das neue Quartier im Münchner Bezirk Allach-Untermenzing. Um möglichst vielfältige Ansätze für die Entwicklung zu prüfen, hatte die ALLPG gemeinsam mit der Landeshauptstadt München einen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb ausgelobt. Die Sieger stehen seit Ende Juni mit Hilmer Sattler Architekten Ahlers Albrecht München und den Landschaftsarchitekten Keller Damm Kollegen München fest. Ihre Entwürfe werden vom 18. bis zum 24. Juli öffentlich ausgestellt.
In den Gebäuden selbst sind 1.300 Wohnungen unterschiedlicher Art für verschiedene Einkommens-, Nutzer- und Altersgruppen vorgesehen. Sechzig Prozent der Wohnbauflächen sollen freifinanziert sein, vierzig Prozent kommen dem geförderten Wohnungsbau zugute. Beide Formen werden auf den einzelnen Baufeldern durchmischt angeboten. In die Wohnbebauung integriert sind außerdem vier Kindertagesstätten, eine temporäre Kindertagesstätte sowie eine dreizügige Grundschule inklusive einem "Haus für Kinder" und einer Sporthalle mit Freisportanlagen.
"Für das neue Stadtquartier auf dem 'Kirschgelände' möchten wir vor allem eines: eine Lebensqualität schaffen, die es an diesem Standort bisher nicht gegeben hat - für die künftigen Bewohner und für die Nachbarn", sagt Wolfgang Bogner, Geschäftsführer der Eckpfeiler Immobilien Gruppe.

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Moderate Inflation im Juni

Vor allem Wohnen wurde teurer

von Stefan Posch

Die Inflation ist im Juni laut Statistik Austria 2020 moderat auf 1,1 Prozent im Jahresvergleich angestiegen. Wobei vor allem Teuerungen beim Wohnen für die Preissteigerungen verantwortlich sind. Mieten stiegen etwa um 3,7 Prozent. Die Instandhaltung von Wohnungen kostete um 3,0 Prozent mehr.
Haushaltsenergie verbilligte sich durchschnittlich um 0,5 Prozent. Das war überwiegend auf stark gefallene Heizölpreise zurückzuführen, die aber durch gestiegene Strompreise beinahe kompensiert werden konnten. Die Kosten für feste Brennstoffe stiegen um 0,7 Prozent, jene für Fernwärme um 0,8 Prozent. Gas verbilligte sich um 1,2 Prozent.
Preisdämpfend wirkten vor allem die billigeren Treibstoffe. Sie sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 18,2 Prozent aber etwas weniger kräftig als noch im Mai.
Die verbliebenen Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19, die den Reise- und Unterhaltungsbereich betrafen, beeinflussten laut Statistik Austria nur geringfügig die Berechnung der Juni-Inflationsrate

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Engel & Völkers expandiert nach Dänemark

Acht neuen Standorte für Engel & Völkers Commercial

von Stefan Posch

Engel & Völkers Commercial expandiert mit acht neuen Standorten großflächig nach Dänemark. Am 15. Juli 2020 wurden in Hamburg die Verträge für Aarhus, Odense (Fünen), Helsingör, Herning, Hilleröd, Kopenhagen, Roskilde und Esbjerg unterschrieben. Lizenzpartner sind die Inhaber von home Erherv, Mikkel Söby und Henrik Svane, die operativ am 1. September 2020 unter der neuen Marke an den Start gehen.
home Erhverv ist ein landesweites Netzwerk von Immobilienmaklern in Dänemark, die mit Verkauf, Vermietung und Bewertung von Gewerbeimmobilien arbeiten. Das Unternehmen löst auch Beratungsaufgaben beim Kauf, Verkauf und bei der Projekt-/Immobilienentwicklung.
"Für unser gesamtes Netzwerk eröffnen sich damit ganz neue Investitionschancen mit einem sehr erfahrenen Team in Dänemark, das seit sechs Jahren erfolgreich im Gewerbeimmobilienbereich arbeitet", betont Dirk Beller, Head of D-A-CH-Cz bei Engel & Völkers Commercial. Zusätzlich zu den acht Commercial-Lizenzen haben die neuen Partner auch Wohn-Lizenzen für Aarhus, Kopenhagen und Odense erworben.

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Münchner Logistikmarkt zeigt sich solide

Vorjahreswert um fast 12 Prozent überboten

von Stefan Posch

Obwohl die Corona-Pandemie auch am Münchener Markt für Logistik- und Lagerflächen nicht spurlos vorbeigegangen sind, präsentiert sich dieser mit einem Halbjahresergebnis von 106.000 m² als erstaunlich solide. Der Vorjahreswert wurde um fast 12 Prozent überboten und der langjährige Durchschnitt um gerade einmal 6 Prozent verfehlt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Eine genauere Betrachtung zeigt sogar, dass das zweite Quartal mit 58.000 m² aktiver als die ersten drei Monate des Jahres war, wo die Corona-Krise noch keine spürbaren Auswirkungen auf den Markt hatte.
"Nichtsdestotrotz beruht ein Großteil des Ergebnisses auf Verträgen, die sich bereits mit deutlichen Vorlaufszeiten in der Verhandlung und somit einem fortgeschrittenem Stadium befunden haben. Die registrierten Neugesuche verringerten sich ab März hingegen deutlich, da die wachsende Unsicherheit viele Unternehmen zum Umschalten in ein Krisenmanagement zwang, weswegen Expansionsentscheidungen vielfach aufgeschoben und "on hold" gesetzt wurden", sagt Christopher Raabe, Managing Director and Head of Logistics & Industrial at BNP Paribas Real Estate Germany.
Mit der zunehmenden Krisenbewältigung konnte in den letzten Wochen aber ein spürbares Anziehen der Nachfrage beobachtet werden.

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Suttgart bleibt virenresistent

Stabiler Umsatz auf Investmentmarkt:

von Gerhard Rodler

Mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt 833 Millionen Euro verzeichnet das Stuttgarter Marktgebiet zum Halbjahr trotz der Corona-Krise erneut ein sehr gutes Ergebnis, das lediglich 15 Prozent unter dem im Vorjahreszeitraum aufgestellten Rekordwert liegt. Dies ergibt deine Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Deutlich wird dies auch daran, dass der zehnjährige Schnitt sogar um 35 Prozent überschritten wird. Vom Gesamtumsatz entfallen gut 635 Millionen Euro auf das Stadtgebiet und rund 197 Millionen Euro auf die zum Marktgebiet gehörende Umlandstandorte. Bemerkenswert ist vor allem, dass in Stuttgart, anders als in den meisten anderen Städten, auch im zweiten Quartal ein starkes Resultat erzielt werden konnte und unmittelbare Auswirkungen der Lockdown-Maßnahmen kaum zu beobachten waren", sagt Matthias Bentz, Stuttgarter Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH.
Mit knapp 400 Millionen Euro wurde zwischen April und Juni das drittbeste Resultat der letzten zehn Jahre erzielt. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass lediglich 52 Millionen Euro auf anteilig eingerechnete Portfolioverkäufe in das Ergebnis eingeflossen sind. Auch dieser Wert liegt deutlich niedriger als in den übrigen großen Metropolen. Als prominentester Abschluss ist der Verkauf des ersten Bürogebäudes des im Bau befindlichen Wissenscampus in Weilimdorf zu nennen, das die HanseMerkur Versicherung erworben hat.

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Neues Online-Tool für Makler

immo-bilie bietet digitalen Angebotsprozess

von Stefan Posch

Seit März ist mit immo-billie ein neues Online-Tool für digitale Angbotsprozesse auf dem Markt vertreten.
Nach der Besichtigung der Immobilie, kann der Makler mit dem Tool den Interessenten online zu einem digitalen Angebotsprozess einladen.
Dies geschieht laut dem Unternehmen vollkommend automatisch, transparent und in Echtzeit für alle Beteiligten. Interessenten können sofort (z.B.: über Smartphone) ein Angebot abgeben. Nach Beendigung des
Angebotsprozesses werden dem Abgeber alle Angebote vorgelegt und der Makler finalisiert den Abschluss. Der Makler spart sich etwa das schriftliche Ausarbeiten des Kauf und Mietanbotes mit jedem potentiellen Interessenten.
immo-bilie darf laut eigenen Angaben schon jetzt unter anderem Unternehmen wie S Real, EHL und IMMO-Contract zu ihre Kunden zählen.

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Lunt neuer Leiter Asset Management AT&CEE

Karriere zum Tag: Neu bei CA Immo

von Stefan Posch

Matthew LuntMatthew Lunt

Matthew Lunt trat am 6. Juli 2020 als Head of Asset Management Austria & CEE in die CA Immo ein und übernahm die Verantwortung für alle Asset-Management-Aktivitäten in den jeweiligen Ländern, einschließlich Vermietung, Mieterbetreuung und umfassendem Management des Bestandsportfolios. In Zusammenarbeit mit seinen engagierten, lokal ansässigen Teams wird er für die Verwaltung eines Portfolios im Wert von rund 2,6 Milliarden Euro verantwortlich sein.
"Matt Lunt ist ein sehr erfahrener Immobilienprofi, der seit mehr als 25 Jahren für einige der wichtigsten Immobilienunternehmen in den CEE-Märkten tätig ist. Mit einem Anteil von fast 60% unseres gesamten Bestandsportfolios sind AT&CEE wichtige Märkte für CA Immo. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für diese Position gewinnen konnten", so Keegan Viscius, CIO der CA Immo. "Zusammen mit unseren lokalen Teams von Immobilienexperten wird er dafür verantwortlich sein, unseren Mietern erstklassige Flächen und Services zu bieten und die Qualität und Ertragsstärke unseres hochwertigen Portfolios zu sichern", so Viscius weiter.
Matt Lunt verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung auf den CEE-Immobilienmärkten, wobei sein Schwerpunkt im Asset Management liegt. Zuletzt war er bei Tristan Capital Partners tätig, einem vor allem in Europa tätigen Immobilien-Investmentmanager mit Sitz in London, der über 10 Milliarden Euro Assets under Management verwaltet. Als Executive Director war Matt Lunt für das Asset Management in den CEE- und den nordischen Märkten sowie für das New Deal Sourcing in ganz CEE verantwortlich. Bevor er zu Tristan Capital Partners kam, war er Senior Vice President bei Heitman European Private Equity, wo er für das Portfoliomanagement hauptsächlich in der CEE-Region verantwortlich war. Lunt wurde in Großbritannien geboren und lebt mit seiner Familie in Warschau.

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Izabela Danner neuer Vorstand

Karriere zum Tag: Neu bei Drees & Sommer

von Stefan Posch

Vorstand Drees & Sommer Vorstand Drees & Sommer

Drees & Sommer hat die Organisation des Vorstandes angepasst und Izabela Danner neben Steffen Szeidl und Dierk Mutschler zum neuen Vorstandsmitglied ernannt. Sie wird künftig die Bereiche Organisationsentwicklung, Mergers & Acquisitions, Human Resources, Finance, Einkauf und Internationales verantworten.
Dierk Mutschler wird deshalb nach dem Motto "Run the Company" für das gesamte operative Business zuständig sein. Steffen Szeidl verantwortet die nachhaltige und digitale Unternehmensentwicklung unter dem Motto "Develop the Company". Darüber hinaus fungiert er als Sprecher des Vorstands. Izabela Danner soll nach dem Motto "Fit the Company" dafür sorgen, dass die Organisation mit diesen Innovationen Schritt hält und die Menschen auf dem Weg in die Zukunft mitgenommen werden.
Izabela Danner ist Diplom-Kauffrau und bringt über 20 Jahre Berufserfahrung in der Finanzdienstleistung und der Immobilienwirtschaft mit. In ihrer Laufbahn war sie in führenden Positionen bereits für Organisationsentwicklung verantwortlich. Unter anderem bei der Gruppe Deutsche Börse in Frankfurt, Luxemburg und London, dann bei der DTZ Deutschland Holding GmbH in Frankfurt bevor sie die letzten sieben Jahre in der Geschäftsführung von JLL Deutschland und im Aufsichtsrat von JLL Schweiz verantwortlich war.

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Vor allem Wohnen wurde teurer

Moderate Inflation im Juni

von Stefan Posch

Die In­fla­ti­on ist im Ju­ni laut Sta­tis­tik Aus­tria 2020 mo­de­rat auf 1,1 Pro­zent im Jah­res­ver­gleich an­ge­stie­gen. Wo­bei vor al­lem Teue­run­gen beim Woh­nen für die Preis­stei­ge­run­gen ver­ant­wort­lich sind. Mie­ten stie­gen et­wa um 3,7 Pro­zent. Die In­stand­hal­tung von Woh­nun­gen kos­te­te um 3,0 Pro­zent mehr.
Haus­halts­en­er­gie ver­bil­lig­te sich durch­schnitt­lich um 0,5 Pro­zent. Das war über­wie­gend auf stark ge­fal­le­ne Heiz­öl­prei­se zu­rück­zu­füh­ren, die aber durch ge­stie­ge­ne Strom­prei­se bei­na­he kom­pen­siert wer­den konn­ten. Die Kos­ten für fes­te Brenn­stof­fe stie­gen um 0,7 Pro­zent, je­ne für Fern­wär­me um 0,8 Pro­zent. Gas ver­bil­lig­te sich um 1,2 Pro­zent.
Preis­dämp­fend wirk­ten vor al­lem die bil­li­ge­ren Treib­stof­fe. Sie san­ken im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat mit 18,2 Pro­zent aber et­was we­ni­ger kräf­tig als noch im Mai.
Die ver­blie­be­nen Maß­nah­men zur Ein­däm­mung von CO­VID-19, die den Rei­se- und Un­ter­hal­tungs­be­reich be­tra­fen, be­ein­fluss­ten laut Sta­tis­tik Aus­tria nur ge­ring­fü­gig die Be­rech­nung der Ju­ni-In­fla­ti­ons­ra­te

Acht neuen Standorte für Engel & Völkers Commercial

Engel & Völkers expandiert nach Dänemark

von Stefan Posch

En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al ex­pan­diert mit acht neu­en Stand­or­ten groß­flä­chig nach Dä­ne­mark. Am 15. Ju­li 2020 wur­den in Ham­burg die Ver­trä­ge für Aar­hus, Oden­se (Fü­nen), Hel­sin­gör, Herning, Hil­leröd, Ko­pen­ha­gen, Ros­kil­de und Esbjerg un­ter­schrie­ben. Li­zenz­part­ner sind die In­ha­ber von ho­me Er­herv, Mik­kel Sö­by und Hen­rik Sva­ne, die ope­ra­tiv am 1. Sep­tem­ber 2020 un­ter der neu­en Mar­ke an den Start ge­hen.
ho­me Er­hverv ist ein lan­des­wei­tes Netz­werk von Im­mo­bi­li­en­mak­lern in Dä­ne­mark, die mit Ver­kauf, Ver­mie­tung und Be­wer­tung von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ar­bei­ten. Das Un­ter­neh­men löst auch Be­ra­tungs­auf­ga­ben beim Kauf, Ver­kauf und bei der Pro­jekt-/Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung.
"Für un­ser ge­sam­tes Netz­werk er­öff­nen sich da­mit ganz neue In­ves­ti­ti­ons­chan­cen mit ei­nem sehr er­fah­re­nen Team in Dä­ne­mark, das seit sechs Jah­ren er­folg­reich im Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­be­reich ar­bei­tet", be­tont Dirk Bel­ler, Head of D-A-CH-Cz bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al. Zu­sätz­lich zu den acht Com­mer­ci­al-Li­zen­zen ha­ben die neu­en Part­ner auch Wohn-Li­zen­zen für Aar­hus, Ko­pen­ha­gen und Oden­se er­wor­ben.
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Vorjahreswert um fast 12 Prozent überboten

Münchner Logistikmarkt zeigt sich solide

von Stefan Posch

Ob­wohl die Co­ro­na-Pan­de­mie auch am Mün­che­ner Markt für Lo­gis­tik- und La­ger­flä­chen nicht spur­los vor­bei­ge­gan­gen sind, prä­sen­tiert sich die­ser mit ei­nem Halb­jah­res­er­geb­nis von 106.000 m² als er­staun­lich so­li­de. Der Vor­jah­res­wert wur­de um fast 12 Pro­zent über­bo­ten und der lang­jäh­ri­ge Durch­schnitt um ge­ra­de ein­mal 6 Pro­zent ver­fehlt. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Ei­ne ge­naue­re Be­trach­tung zeigt so­gar, dass das zwei­te Quar­tal mit 58.000 m² ak­ti­ver als die ers­ten drei Mo­na­te des Jah­res war, wo die Co­ro­na-Kri­se noch kei­ne spür­ba­ren Aus­wir­kun­gen auf den Markt hat­te.
"Nichts­des­to­trotz be­ruht ein Groß­teil des Er­geb­nis­ses auf Ver­trä­gen, die sich be­reits mit deut­li­chen Vor­laufs­zei­ten in der Ver­hand­lung und so­mit ei­nem fort­ge­schrit­te­nem Sta­di­um be­fun­den ha­ben. Die re­gis­trier­ten Neu­ge­su­che ver­rin­ger­ten sich ab März hin­ge­gen deut­lich, da die wach­sen­de Un­si­cher­heit vie­le Un­ter­neh­men zum Um­schal­ten in ein Kri­sen­ma­nage­ment zwang, wes­we­gen Ex­pan­si­ons­ent­schei­dun­gen viel­fach auf­ge­scho­ben und "on hold" ge­setzt wur­den", sagt Chris­to­pher Raa­be, Ma­na­ging Di­rec­tor and Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al at BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Ger­ma­ny.
Mit der zu­neh­men­den Kri­sen­be­wäl­ti­gung konn­te in den letz­ten Wo­chen aber ein spür­ba­res An­zie­hen der Nach­fra­ge be­ob­ach­tet wer­den.

Stabiler Umsatz auf Investmentmarkt:

Suttgart bleibt virenresistent

von Gerhard Rodler

Mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von ins­ge­samt 833 Mil­lio­nen Eu­ro ver­zeich­net das Stutt­gar­ter Markt­ge­biet zum Halb­jahr trotz der Co­ro­na-Kri­se er­neut ein sehr gu­tes Er­geb­nis, das le­dig­lich 15 Pro­zent un­ter dem im Vor­jah­res­zeit­raum auf­ge­stell­ten Re­kord­wert liegt. Dies er­gibt dei­ne Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Deut­lich wird dies auch dar­an, dass der zehn­jäh­ri­ge Schnitt so­gar um 35 Pro­zent über­schrit­ten wird. Vom Ge­samt­um­satz ent­fal­len gut 635 Mil­lio­nen Eu­ro auf das Stadt­ge­biet und rund 197 Mil­lio­nen Eu­ro auf die zum Markt­ge­biet ge­hö­ren­de Um­land­stand­or­te. Be­mer­kens­wert ist vor al­lem, dass in Stutt­gart, an­ders als in den meis­ten an­de­ren Städ­ten, auch im zwei­ten Quar­tal ein star­kes Re­sul­tat er­zielt wer­den konn­te und un­mit­tel­ba­re Aus­wir­kun­gen der Lock­down-Maß­nah­men kaum zu be­ob­ach­ten wa­ren", sagt Mat­thi­as Bentz, Stutt­gar­ter Nie­der­las­sungs­lei­ter der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te GmbH.
Mit knapp 400 Mil­lio­nen Eu­ro wur­de zwi­schen April und Ju­ni das dritt­bes­te Re­sul­tat der letz­ten zehn Jah­re er­zielt. Dar­über hin­aus ist zu be­rück­sich­ti­gen, dass le­dig­lich 52 Mil­lio­nen Eu­ro auf an­tei­lig ein­ge­rech­ne­te Port­fo­li­o­ver­käu­fe in das Er­geb­nis ein­ge­flos­sen sind. Auch die­ser Wert liegt deut­lich nied­ri­ger als in den üb­ri­gen gro­ßen Me­tro­po­len. Als pro­mi­nen­tes­ter Ab­schluss ist der Ver­kauf des ers­ten Bü­ro­ge­bäu­des des im Bau be­find­li­chen Wis­sens­cam­pus in Weilim­dorf zu nen­nen, das die Han­se­Mer­kur Ver­si­che­rung er­wor­ben hat.
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immo-bilie bietet digitalen Angebotsprozess

Neues Online-Tool für Makler

von Stefan Posch

Seit März ist mit im­mo-bil­lie ein neu­es On­line-Tool für di­gi­ta­le Angbots­pro­zes­se auf dem Markt ver­tre­ten.
Nach der Be­sich­ti­gung der Im­mo­bi­lie, kann der Mak­ler mit dem Tool den In­ter­es­sen­ten on­line zu ei­nem di­gi­ta­len An­ge­bots­pro­zess ein­la­den.
Dies ge­schieht laut dem Un­ter­neh­men voll­kom­mend au­to­ma­tisch, trans­pa­rent und in Echt­zeit für al­le Be­tei­lig­ten. In­ter­es­sen­ten kön­nen so­fort (z.B.: über Smart­pho­ne) ein An­ge­bot ab­ge­ben. Nach Be­en­di­gung des
An­ge­bots­pro­zes­ses wer­den dem Ab­ge­ber al­le An­ge­bo­te vor­ge­legt und der Mak­ler fi­na­li­siert den Ab­schluss. Der Mak­ler spart sich et­wa das schrift­li­che Aus­ar­bei­ten des Kauf und Miet­an­bo­tes mit je­dem po­ten­ti­el­len In­ter­es­sen­ten.
im­mo-bi­lie darf laut ei­ge­nen An­ga­ben schon jetzt un­ter an­de­rem Un­ter­neh­men wie S Re­al, EHL und IM­MO-Contract zu ih­re Kun­den zäh­len.
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Karriere zum Tag: Neu bei CA Immo

Lunt neuer Leiter Asset Management AT&CEE

von Stefan Posch

Matthew LuntMatthew Lunt
Mat­t­hew Lunt trat am 6. Ju­li 2020 als Head of As­set Ma­nage­ment Aus­tria & CEE in die CA Im­mo ein und über­nahm die Ver­ant­wor­tung für al­le As­set-Ma­nage­ment-Ak­ti­vi­tä­ten in den je­wei­li­gen Län­dern, ein­schließ­lich Ver­mie­tung, Mie­ter­be­treu­ung und um­fas­sen­dem Ma­nage­ment des Be­stand­sport­fo­li­os. In Zu­sam­men­ar­beit mit sei­nen en­ga­gier­ten, lo­kal an­säs­si­gen Teams wird er für die Ver­wal­tung ei­nes Port­fo­li­os im Wert von rund 2,6 Mil­li­ar­den Eu­ro ver­ant­wort­lich sein.
"Matt Lunt ist ein sehr er­fah­re­ner Im­mo­bi­li­en­pro­fi, der seit mehr als 25 Jah­ren für ei­ni­ge der wich­tigs­ten Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men in den CEE-Märk­ten tä­tig ist. Mit ei­nem An­teil von fast 60% un­se­res ge­sam­ten Be­stand­sport­fo­li­os sind AT&CEE wich­ti­ge Märk­te für CA Im­mo. Wir freu­en uns sehr, dass wir ihn für die­se Po­si­ti­on ge­win­nen konn­ten", so Kee­gan Vi­sci­us, CIO der CA Im­mo. "Zu­sam­men mit un­se­ren lo­ka­len Teams von Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten wird er da­für ver­ant­wort­lich sein, un­se­ren Mie­tern erst­klas­si­ge Flä­chen und Ser­vices zu bie­ten und die Qua­li­tät und Er­trags­stär­ke un­se­res hoch­wer­ti­gen Port­fo­li­os zu si­chern", so Vi­sci­us wei­ter.
Matt Lunt ver­fügt über mehr als 25 Jah­re Er­fah­rung auf den CEE-Im­mo­bi­li­en­märk­ten, wo­bei sein Schwer­punkt im As­set Ma­nage­ment liegt. Zu­letzt war er bei Tris­tan Ca­pi­tal Part­ners tä­tig, ei­nem vor al­lem in Eu­ro­pa tä­ti­gen Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger mit Sitz in Lon­don, der über 10 Mil­li­ar­den Eu­ro As­sets un­der Ma­nage­ment ver­wal­tet. Als Exe­cu­ti­ve Di­rec­tor war Matt Lunt für das As­set Ma­nage­ment in den CEE- und den nor­di­schen Märk­ten so­wie für das New Deal Sour­cing in ganz CEE ver­ant­wort­lich. Be­vor er zu Tris­tan Ca­pi­tal Part­ners kam, war er Se­ni­or Vice Pre­si­dent bei Heit­man Eu­ro­pean Pri­va­te Equi­ty, wo er für das Port­fo­lio­ma­nage­ment haupt­säch­lich in der CEE-Re­gi­on ver­ant­wort­lich war. Lunt wur­de in Groß­bri­tan­ni­en ge­bo­ren und lebt mit sei­ner Fa­mi­lie in War­schau.

Karriere zum Tag: Neu bei Drees & Sommer

Izabela Danner neuer Vorstand

von Stefan Posch

Vorstand Drees & Sommer Vorstand Drees & Sommer
Drees & Som­mer hat die Or­ga­ni­sa­ti­on des Vor­stan­des an­ge­passt und Iz­a­be­la Dan­ner ne­ben Stef­fen Szeidl und Dierk Mutsch­ler zum neu­en Vor­stands­mit­glied er­nannt. Sie wird künf­tig die Be­rei­che Or­ga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung, Mer­gers & Ac­qui­si­ti­ons, Hu­man Re­sour­ces, Fi­nan­ce, Ein­kauf und In­ter­na­tio­na­les ver­ant­wor­ten.
Dierk Mutsch­ler wird des­halb nach dem Mot­to "Run the Com­pa­ny" für das ge­sam­te ope­ra­ti­ve Busi­ness zu­stän­dig sein. Stef­fen Szeidl ver­ant­wor­tet die nach­hal­ti­ge und di­gi­ta­le Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung un­ter dem Mot­to "De­ve­lop the Com­pa­ny". Dar­über hin­aus fun­giert er als Spre­cher des Vor­stands. Iz­a­be­la Dan­ner soll nach dem Mot­to "Fit the Com­pa­ny" da­für sor­gen, dass die Or­ga­ni­sa­ti­on mit die­sen In­no­va­tio­nen Schritt hält und die Men­schen auf dem Weg in die Zu­kunft mit­ge­nom­men wer­den.
Iz­a­be­la Dan­ner ist Di­plom-Kauf­frau und bringt über 20 Jah­re Be­rufs­er­fah­rung in der Fi­nanz­dienst­leis­tung und der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft mit. In ih­rer Lauf­bahn war sie in füh­ren­den Po­si­tio­nen be­reits für Or­ga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung ver­ant­wort­lich. Un­ter an­de­rem bei der Grup­pe Deut­sche Bör­se in Frank­furt, Lu­xem­burg und Lon­don, dann bei der DTZ Deutsch­land Hol­ding GmbH in Frank­furt be­vor sie die letz­ten sie­ben Jah­re in der Ge­schäfts­füh­rung von JLL Deutsch­land und im Auf­sichts­rat von JLL Schweiz ver­ant­wort­lich war.
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