Mehr Homeoffice, Co-Working wächst

Die Welt nach Corona wird digitaler

von Gerhard Rodler

Die aktuelle Gesundheitskrise wird sich nachhaltig auf die Arbeitswelt auswirken. Aufgrund der derzeitigen Beschränkungen sind die Unternehmen gezwungen, mit einer nahezu 100prozentigen Heimarbeit zu agieren. Bis vor kurzem wurden in vielen Ländern von den Arbeitgebern noch immer nicht in großem Umfang Homeoffice-Modelle angeboten. Das hat sich jetzt mit einem Schlag geändert. „Wir glauben, dass sich die Normalisierung raus aus der Isolation nur sehr langsam und allmählich vollziehen wird. Die Mitarbeiter der Unternehmen werden noch viele Monate extern arbeiten müssen“, sagt Nina Lagron, Head of Large Cap Equities bei La Française und Fondsmanagerin des Fonds La Français. Sobald sich dieser Modus Operandi in der Krisenzeit als widerstandsfähig erwiesen hat, könnten Unternehmen es ihren Mitarbeitern als grundsätzliche Option anbieten räumlich flexibel zu arbeiten. Softwareunternehmen, die eine Zusammenarbeit ermöglichen, würden ein erhebliches Wachstum verzeichnen, das langfristig anhalten dürfte.
Dieser Wechsel zum Homeoffice als neue Norm des modernen Arbeitens wird die Nachfrage nach Cloud Space erhöhen, von der sowohl die Hyperscaler als auch die Anbieter von Rechenzentren profitieren sollten. Auf der anderen Seite bedeutet dies eine ziemlich abprupte Revolution, was die Ansprüche an Büroflächen betrifft. Insbesondes an die Flexibilität und Verwandlungsfähigkeit der klassischen Büroflächen werden Anforderungen in einer neuen Dimension gestellt. Gleichzeitig dürfte die gesamte benötigte Bürofläche durch Mehrfachnutzungen mittelfristig sinken. Paradoxerweise könnte es aber dennoch zu einem Büroneubau-Boom führen, weil viele Altfächen den neuen Anforderungen an die Flexibilität gar nicht entsprechen können.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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Verzicht auf Wohnfläche

Trotz Covid-19-"Stay at home":

von Gerhard Rodler

Die Österreicher zeigen Verzichtbereitschaft im Wohnbereich, wenn damit Umweltschutz und Nachhaltigkeit gefördert werden. Jeder zweite Österreicher würde laut der jüngsten ImmoScout24-Umfrage zugunsten von mehr Grünflächen auf Autoabstellplätze verzichten. Das trifft überraschenderweise auch auf vier von zehn Autobesitzern zu. Besonders hoch ist die Zustimmung bei den Städtern und Personen, die sich durch den Klimawandel in ihrer Wohnqualität beeinträchtigt fühlen: Jeder Zweite verzichtet auf Autoparkplätze zugunsten von Wiese und Park. Dem stimmen auch zwei Drittel der aktuell Wohnungssuchenden zu. Die höchste Zustimmungsrate findet sich aber bei denjenigen, die bereits jetzt vom Grün in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung profitieren: 72 Prozent der Personen, die in einem Haus mit Fassadenbegrünung leben, würden für noch mehr Natur auf Autoabstellplätze verzichten.
Während 56 Prozent der Wiener, Steirer und Kärntner Ja zu weniger Parkplätzen sagen, liegt die Ablehnungsquote in Niederösterreich und dem Burgenland bei 60 Prozent. Das dürfte auch an einem beträchtlichen Pendleranteil in diesen Bundesländern liegen. 52 Prozent wollen nicht auf Wohnfläche zur Schonung der Ressourcen verzichten Vier von zehn befragten Österreichern zeigen zwar eine grundsätzliche Bereitschaft, zur Schonung der Ressourcen auf Wohnfläche zu verzichten. Wer jedoch aktuell ein neues Dach über dem Kopf sucht, sieht das etwas differenzierter. Zwei Drittel der Immobiliensuchenden möchten nur ungern auf Wohnfläche verzichten, ebenso wie die Städter. Insgesamt erteilen 52 Prozent der Österreicher der Reduzierung von Wohnfläche zugunsten der Umwelt eine Absage. Das gilt jedoch nicht für jene, die bereits unter dem Klimawandel spürbar leiden. Hier sagt jeder Zweite Ja zu weniger Wohnfläche der Umwelt zuliebe.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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Hypo NOE bringt Hypothekenpfandbrief

Reoffer-Rendite von -0,038% platziert:

von Gerhard Rodler

Die Hypo NOE Landesbank emittierte Ende der Vorwoche die erste europäische Pfandbrief-Benchmarkanleihe außerhalb Frankreichs seit Beginn der Krise. In einem bedingt durch COVID-19 anhaltend herausfordernden Umfeld konnte der 500 Millionen Euro große Pfandbrief aus dem hypothekarischen Deckungsstock mit einem Zinskupon von 0,01 Prozent und einer Reoffer-Rendite von -0,038 Prozent platziert werden. Die Anleihe mit einem erwarteten 'Aa1' Rating von Moody's weist eine Laufzeit von knapp über sieben Jahren auf und ist mit einer soft-bullet Rückzahlungsstruktur ausgestattet. Der Erlös der Emission dient der Refinanzierung des geplanten Kreditgeschäfts. In den ersten drei Monaten des Jahres 2020 konnten 380 Millionen Euro an neuen Krediten vergeben werden, nach 300 Mio. Euro im ersten Quartal 2019.
Die von der Hypo NOE Landesbank mandatierten Syndikatsbanken BNP Paribas, Commerzbank, Erste Group, LBBW und Nord/LB öffneten am Dienstagmorgen um 8:55 Uhr die Orderbücher mit einer Spread-Guidance von Mid-Swap +25 bps area. Nach gut 20 Minuten konnten bereits Investorenorders von über 1 Mrd. Euro entgegengenommen werden, sodass die Guidance in weiterer Folge auf Mid-Swap +20 bps (+/-1 bp wpir) gesetzt wurde, mit der Ankündigung die Orderbücher um 10:30 Uhr zu schließen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden 127 Orders mit einem Gesamtvolumen von knapp 3 Mrd. Euro generiert, sodass der Spread aufgrund der starken Nachfrage final bei Mid-Swap +19 bps fixiert werden konnte.
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neubau kompass steigt in Österreich ein

Auf Neubau-Wohnimmobilien spezialisiertes Portal:

von Gerhard Rodler

Kevin LeppekKevin Leppek

Die neubau kompass, ein auf Neubau-Wohnimmobilien spezialisiertes Immobilienportal, erweitert seine Geschäftsfelder und expandierte Anfang 2020 erfolgreich nach Österreich. Kevin Leppek verantwortet die Geschäftstätigkeiten und den strategischen Ausbau als Country Manager Austria.
Der promovierte Medienwissenschaftler konnte seine über zehnjährige Erfahrung im Verkaufs-, Strategie- und Business Development in unterschiedlichen Medienhäusern und jungen Online-Startups erfolgreich einbringen. Sein Gespür für Kundenwünsche und Bedürfnisse zeichnen seine Arbeit im Vertrieb aus und machen ihn zu einem geschätzten und verlässlichen Partner sowohl auf Kunden- als auch Arbeitgeberseite.
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Karriere zum Tag: Treibenreif zu Winegg

Neue Marketingleiterin engagiert:

von Robert Rosner

Sabine Treibenreif Sabine Treibenreif

Der Wiener Immmobilienentwickler Winegg stellt sich breiter auf und schafft die neue Position einer Marketingleitung. Als erste Marketing Managerin des Unternehmens wurde jetzt Sabine Treibenreif gewonnen, die ab sofort die Bereiche Corporate Communications und Marketing verantworten.
Die gebürtige Burgenländerin verfügt über eine langjährige Erfahrung im Immobilien-Marketing und hat in den letzten Jahren auf Agenturseite eine Vielzahl von Projekten im Großraum Wien mitbegleitet. Als Marketing- und Projektmanagerin verantwortete sie hierbei On- und Offline Umsetzungen rund um die Verwertung von Immobilien. Zudem bringt sie zusätzliche Kompetenzen im Bereich Finance aus früheren Tätigkeiten im Beteiligungs-Bereich mit.
„Mit Sabine Treibenreif haben wir eine sehr erfahrene Marketingspezialistin mit einem fundierten Immobilien Know-how an Bord geholt, die unser Team optimal ergänzt“, freut sich Winegg-Prokurist Hannes Speiser über den Neuzugang. „Gemeinsam mit ihr werden wir unsere Präsenz und vor allem die Kommunikation rund um unsere Projekte weiter entscheidend verbessern.“

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Rustler goes smart

Innovation in Zeiten von Social Distancing:

von Gerhard Rodler

Gerade in Zeiten von „Social Distancing“ bekommt der digitale Live-Zugriff auf alle Daten zum Immobilieneigentum eine neue Bedeutung. Rustler ermöglicht dies - bequem von zuhause und überall - mit dem eigenen Online-Portal, dem „Smart Manager“.
Haus- und Wohnungseigentümer haben mit dem „Rustler Smart Manager“ ein Tool zur Verfügung, das eine umfassende Transparenz über alle Aktivitäten der Hausverwaltung und zu ihrem Eigentum bietet. Der Smart Manager beinhaltet eine vollständige Einsicht in alle Dokumente, Rechnungen und Finanzübersichten.
Dazu zählt auch ein Archiv und Statistiken zu Kosten, Verträgen und Aktivitäten aus der Vergangenheit. Maßnahmen und Aktivitäten sind für die Nutzer jahrelang zurück verfolgbar und abrufbar.
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Charity zum Tag: Radeln für guten Zweck

Real Estate Cycling Club - Charity für der Ronald McDonald:

von Gerhard Rodler

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Der auf Initiative einiger Radsport begeisterter Immobilienmanager 2018 gegründete RECC Real Estate Cycling Club hat am 9.5.2020 seine erste Charity Ausfahrt zugunsten der Ronald McDonald Kinderhilfe veranstaltet. Was ursprünglich als eine gemeinsame Radtour von Wien zum Neusiedlersee geplant war, wurde Covid19 bedingt so re - organisiert, dass für jeden Kilometer, den ein RECC Mitglied an diesem Tag auf einer individuellen Radfahrt nachweislich geleistet hat, 1 Euro gespendet wurde.
Mit unglaublichem Einsatz aller Beteiligten wurden an diesem Tag insgesamt 3.590 km - vorrangig in den Großräumen Wien & Graz - zurückgelegt. „Unsere Leidenschaft Radfahren mit einem guten Zweck zu verbinden, macht doppelt Spaß und zeigt, dass trotz aller Corona bedingten Einschränkungen, gemeinsame Ziele erreicht werden können“ so Robert Wolf, Obmann des RECC. Robert Schedl, Vorstand der Ronald McDonald Kinderhilfe ergänzt: „Durch die aktuellen Beschränkungen im Abhalten von Veranstaltungen fällt eine wesentliche Spendenquelle derzeit weg. Initiativen wie die des RECC helfen uns umso mehr in diesen schwierigen Zeiten“. Dank großzügiger Zusatzspenden der allora Immobilien und der WiBe Immobiliengruppe konnte der RECC heute vertreten durch die Vorstandmitglieder Robert Wolf (ARE), Peter Ulm ( allora Immobilien ) und Roland Köll ( WiBe ) dem ebenfalls radsportbegeisterten Ronald McDonald Kinderhilfe Vorstand Robert Schedl einen Scheck über 6.000 Euro übergeben. Die Ronald McDonald Kinderhilfe betreibt derzeit 5 Häuser, in denen Familien während der Behandlung ihrer erkrankten Kinder in Kliniknähe - oft über Wochen und Monate bis zu Jahren - wohnen können. So finden jährlich rund 1.200 Familien ein „Zuhause auf Zeit“.
Der RECC freut sich auch zukünftig die Ronald McDonald Kinderhilfe unterstützen zu dürfen.
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Wien Holding mit bester Bilanz

Umsatz bei 616 Millionen Euro, 76,5 Millionen Euro Gewinn:

von Gerhard Rodler

Für das Jahr 2019 kann die Wien Holding mit einer Rekordbilanz aufwarten und das beste Ergebnis seit ihrer Gründung im Jahr 1974 vorlegen: Mehr Umsatz, höhere Investitionen, mehr Gewinn und ein stark gestiegenes Eigenkapital. Alle relevanten betriebswirtschaftlichen Indikatoren zeigen einen klaren Wachstumstrend, sowohl im Gesamtkonzern als auch bei den konsolidierten Unternehmen. Die Wien Holding-Bilanz 2019 wurde heute von Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sowie der Wien Holding-Geschäftsführung, Kurt Gollowitzer und Sigrid Oblak, präsentiert.
Zur Umsetzung der Initiative wurde in der Wien Holding bereits die dafür notwendige „Stolz auf Wien“ Beteiligungs GmbH gegründet, die jetzt auch operativ ihren Betrieb aufnimmt. Mit dieser Initiative geht die Stadt Wien neue Wege, indem sich die Wien Holding gemeinsam mit privaten Partnern temporär an Unternehmen am Standort Wien beteiligt. So wird Wiener Unternehmen, die Corona bedingt Hilfe benötigen, Eigenkapital zur Verfügung gestellt. Die Wien Holding hat im zurücklliegenden Jahr jedenfalls hervorragend gewirtschaftet: Rund 616 Millionen Euro Umsatz im Gesamtkonzern - davon rund 228,5 Millionen Euro bei den konsolidierten Unternehmen, eine Bilanzsumme von rund 1,11 Milliarden Euro und ein Gesamt-Konzernjahresgewinn von 76,5 Millionen Euro. Dazu kommt, dass die Eigenkapitalquote auf 58,79 Prozent geklettert ist, da das Eigenkapital im Vergleich zum Vorjahr um 81,1 Millionen Euro gestiegen ist. Im Jahr 2019 wurde der Rekordbetrag von 200 Millionen Euro investiert (2018: 144 Millionen Euro).
Beim Gesamtkonzern Wien Holding handelt es sich um rund 75 Konzernunternehmen mit ihren jeweiligen Anteilen sowie die verwaltete Gesellschaft Gesiba . Von den rund 75 Unternehmen im Wien Holding-Konzern sind 42 Tochtergesellschaften im Rahmen der Vollkonsolidierung sowie elf weitere Unternehmen im Wege der Equity-Konsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Allein die 42 vollkonsolidierten Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2019 Umsatzerlöse in der Höhe von 228,5 Millionen Euro erzielt. Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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Berliner Mietwohnungsmarkt brummt

Neues Projekt mit 664 Wohnungen am Start bei großer Nachfrage:

von Gerhard Rodler

Der Berliner Wohnimmobilientag kennt ganz offensichtlich keine Krise, zumindest die Vermietungen laufen ungebremst weiter und auch die erzielbaren Preise bleiben zumindest konstant.
Jetzt hat das international agierende Immobilienunternehmen Hines am neu entstehenden Stadtquartier Südkreuz in Berlin-Schöneberg mit der Vermietung der Wohneinheiten. Bis Herbst 2020 entwickelt Hines auf insgesamt 21.430 m² Grundstücksfläche 664 Wohneinheiten für rund 1.200 Menschen. Realisiert werden neben 335 frei finanzierten Mietwohnungen auch 213 Mikroapartments für Studenten sowie 116 Einheiten sozial geförderten Wohnraums. Zur Auswahl stehen Ein- bis Vierzimmerwohnungen mit einer Größe zwischen 19 und 115 m². Hinzu kommt ein Gebäude mit bereits vollständig vermieteten 10.300 m² Büro- und weiteren Gewerbeflächen sowie ein umfangreiches Angebot an Gemeinschaftseinrichtungen. Die ersten Wohnungen sollen bereits im Juni an die neuen Mieter übergeben werden. Hines startet Vermietung von 664 Wohneinheiten in Berlin-Schöneberg.
Tatsächlich sind die Vorzeichen für das jetzt startende Projekt interessenterweise sehr gut. Man rechnet auf Basis aktueller Rückmeldungen trotz der allgemeinen Krisenstimmung mit einer raschen Verwertung.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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Corestate mit eigenem Debt Advisory

Für gewerbliche Immobilienfinanzierungen:

von Gerhard Rodler

Corestate bietet für Investoren ab sofort einen Beratungsservice für gewerbliche Immobilienfinanzierungen. Das Unternehmen reagiert mit seinem neuen Debt Advisory Service auf die steigende Nachfrage und fokussiert sich dabei auf die Strukturierung von Finanztransaktionen, die Suche nach geeigneten Kreditgebern sowie den Abschluss von Transaktionen innerhalb eines zuvor festgelegten Zeitrahmens und ab einem Finanzierungsvolumen von rund 5 Millionen Euro.
Auch der derzeit erschwerte Zugang zu Bankkrediten erhöht den Bedarf nach Beratung und Orientierung bei der Finanzierung von Transaktionen. Corestate unterstützt dabei, die richtigen Finanzierungslösungen zu identifizieren, diese zu optimieren und schafft dadurch auf Investorenseite Freiräume für operative und strategische Fragestellungen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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Reoffer-Rendite von -0,038% platziert:

Hypo NOE bringt Hypothekenpfandbrief

von Gerhard Rodler

Die Hy­po NOE Lan­des­bank emit­tier­te En­de der Vor­wo­che die ers­te eu­ro­päi­sche Pfand­brief-Bench­mark­an­lei­he au­ßer­halb Frank­reichs seit Be­ginn der Kri­se. In ei­nem be­dingt durch CO­VID-19 an­hal­tend her­aus­for­dern­den Um­feld konn­te der 500 Mil­lio­nen Eu­ro gro­ße Pfand­brief aus dem hy­po­the­ka­ri­schen De­ckungs­stock mit ei­nem Zins­ku­pon von 0,01 Pro­zent und ei­ner Re­of­fer-Ren­di­te von -0,038 Pro­zent plat­ziert wer­den. Die An­lei­he mit ei­nem er­war­te­ten 'Aa1' Ra­ting von Moo­dy's weist ei­ne Lauf­zeit von knapp über sie­ben Jah­ren auf und ist mit ei­ner soft-bul­let Rück­zah­lungs­struk­tur aus­ge­stat­tet. Der Er­lös der Emis­si­on dient der Re­fi­nan­zie­rung des ge­plan­ten Kre­dit­ge­schäfts. In den ers­ten drei Mo­na­ten des Jah­res 2020 konn­ten 380 Mil­lio­nen Eu­ro an neu­en Kre­di­ten ver­ge­ben wer­den, nach 300 Mio. Eu­ro im ers­ten Quar­tal 2019.
Die von der Hy­po NOE Lan­des­bank man­da­tier­ten Syn­di­kats­ban­ken BNP Pa­ri­bas, Com­merz­bank, Ers­te Group, LBBW und Nord/LB öff­ne­ten am Diens­tag­mor­gen um 8:55 Uhr die Or­der­bü­cher mit ei­ner Spre­ad-Gui­dance von Mid-Swap +25 bps area. Nach gut 20 Mi­nu­ten konn­ten be­reits In­ves­to­ren­or­ders von über 1 Mrd. Eu­ro ent­ge­gen­ge­nom­men wer­den, so­dass die Gui­dance in wei­te­rer Fol­ge auf Mid-Swap +20 bps (+/-1 bp wpir) ge­setzt wur­de, mit der An­kün­di­gung die Or­der­bü­cher um 10:30 Uhr zu schlie­ßen. Bis zu die­sem Zeit­punkt wur­den 127 Or­ders mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von knapp 3 Mrd. Eu­ro ge­ne­riert, so­dass der Spre­ad auf­grund der star­ken Nach­fra­ge fi­nal bei Mid-Swap +19 bps fi­xiert wer­den konn­te.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Auf Neubau-Wohnimmobilien spezialisiertes Portal:

neubau kompass steigt in Österreich ein

von Gerhard Rodler

Kevin LeppekKevin Leppek
Die neu­bau kom­pass, ein auf Neu­bau-Wohn­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­tes Im­mo­bi­li­en­por­tal, er­wei­tert sei­ne Ge­schäfts­fel­der und ex­pan­dier­te An­fang 2020 er­folg­reich nach Ös­ter­reich. Ke­vin Lep­pek ver­ant­wor­tet die Ge­schäfts­tä­tig­kei­ten und den stra­te­gi­schen Aus­bau als Coun­try Ma­na­ger Aus­tria.
Der pro­mo­vier­te Me­di­en­wis­sen­schaft­ler konn­te sei­ne über zehn­jäh­ri­ge Er­fah­rung im Ver­kaufs-, Stra­te­gie- und Busi­ness De­ve­lop­ment in un­ter­schied­li­chen Me­di­en­häu­sern und jun­gen On­line-Star­tups er­folg­reich ein­brin­gen. Sein Ge­spür für Kun­den­wün­sche und Be­dürf­nis­se zeich­nen sei­ne Ar­beit im Ver­trieb aus und ma­chen ihn zu ei­nem ge­schätz­ten und ver­läss­li­chen Part­ner so­wohl auf Kun­den- als auch Ar­beit­ge­ber­sei­te.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Neue Marketingleiterin engagiert:

Karriere zum Tag: Treibenreif zu Winegg

von Robert Rosner

Sabine Treibenreif Sabine Treibenreif
Der Wie­ner Im­m­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Wi­negg stellt sich brei­ter auf und schafft die neue Po­si­ti­on ei­ner Mar­ke­ting­lei­tung. Als ers­te Mar­ke­ting Ma­na­ge­rin des Un­ter­neh­mens wur­de jetzt Sa­bi­ne Trei­ben­reif ge­won­nen, die ab so­fort die Be­rei­che Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ca­ti­ons und Mar­ke­ting ver­ant­wor­ten.
Die ge­bür­ti­ge Bur­gen­län­de­rin ver­fügt über ei­ne lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en-Mar­ke­ting und hat in den letz­ten Jah­ren auf Agen­tur­sei­te ei­ne Viel­zahl von Pro­jek­ten im Groß­raum Wien mit­be­glei­tet. Als Mar­ke­ting- und Pro­jekt­ma­na­ge­rin ver­ant­wor­te­te sie hier­bei On- und Off­line Um­set­zun­gen rund um die Ver­wer­tung von Im­mo­bi­li­en. Zu­dem bringt sie zu­sätz­li­che Kom­pe­ten­zen im Be­reich Fi­nan­ce aus frü­he­ren Tä­tig­kei­ten im Be­tei­li­gungs-Be­reich mit.
„Mit Sa­bi­ne Trei­ben­reif ha­ben wir ei­ne sehr er­fah­re­ne Mar­ke­ting­spe­zia­lis­tin mit ei­nem fun­dier­ten Im­mo­bi­li­en Know-how an Bord ge­holt, die un­ser Team op­ti­mal er­gänzt“, freut sich Wi­negg-Pro­ku­rist Han­nes Spei­ser über den Neu­zu­gang. „Ge­mein­sam mit ihr wer­den wir un­se­re Prä­senz und vor al­lem die Kom­mu­ni­ka­ti­on rund um un­se­re Pro­jek­te wei­ter ent­schei­dend ver­bes­sern.“

Innovation in Zeiten von Social Distancing:

Rustler goes smart

von Gerhard Rodler

Ge­ra­de in Zei­ten von „So­ci­al Dis­tan­cing“ be­kommt der di­gi­ta­le Li­ve-Zu­griff auf al­le Da­ten zum Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tum ei­ne neue Be­deu­tung. Rust­ler er­mög­licht dies - be­quem von zu­hau­se und über­all - mit dem ei­ge­nen On­line-Por­tal, dem „Smart Ma­na­ger“.
Haus- und Woh­nungs­ei­gen­tü­mer ha­ben mit dem „Rust­ler Smart Ma­na­ger“ ein Tool zur Ver­fü­gung, das ei­ne um­fas­sen­de Trans­pa­renz über al­le Ak­ti­vi­tä­ten der Haus­ver­wal­tung und zu ih­rem Ei­gen­tum bie­tet. Der Smart Ma­na­ger be­inhal­tet ei­ne voll­stän­di­ge Ein­sicht in al­le Do­ku­men­te, Rech­nun­gen und Fi­n­anz­über­sich­ten.
Da­zu zählt auch ein Ar­chiv und Sta­tis­ti­ken zu Kos­ten, Ver­trä­gen und Ak­ti­vi­tä­ten aus der Ver­gan­gen­heit. Maß­nah­men und Ak­ti­vi­tä­ten sind für die Nut­zer jah­re­lang zu­rück ver­folg­bar und ab­ruf­bar.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Real Estate Cycling Club - Charity für der Ronald McDonald:

Charity zum Tag: Radeln für guten Zweck

von Gerhard Rodler

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Der auf In­itia­ti­ve ei­ni­ger Rad­sport be­geis­ter­ter Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger 2018 ge­grün­de­te RECC Re­al Es­ta­te Cy­cling Club hat am 9.5.2020 sei­ne ers­te Cha­ri­ty Aus­fahrt zu­guns­ten der Ro­nald Mc­Do­nald Kin­der­hil­fe ver­an­stal­tet. Was ur­sprüng­lich als ei­ne ge­mein­sa­me Rad­tour von Wien zum Neu­sied­ler­see ge­plant war, wur­de Co­vid19 be­dingt so re - or­ga­ni­siert, dass für je­den Ki­lo­me­ter, den ein RECC Mit­glied an die­sem Tag auf ei­ner in­di­vi­du­el­len Rad­fahrt nach­weis­lich ge­leis­tet hat, 1 Eu­ro ge­spen­det wur­de.
Mit un­glaub­li­chem Ein­satz al­ler Be­tei­lig­ten wur­den an die­sem Tag ins­ge­samt 3.590 km - vor­ran­gig in den Groß­räu­men Wien & Graz - zu­rück­ge­legt. „Un­se­re Lei­den­schaft Rad­fah­ren mit ei­nem gu­ten Zweck zu ver­bin­den, macht dop­pelt Spaß und zeigt, dass trotz al­ler Co­ro­na be­ding­ten Ein­schrän­kun­gen, ge­mein­sa­me Zie­le er­reicht wer­den kön­nen“ so Ro­bert Wolf, Ob­mann des RECC. Ro­bert Schedl, Vor­stand der Ro­nald Mc­Do­nald Kin­der­hil­fe er­gänzt: „Durch die ak­tu­el­len Be­schrän­kun­gen im Ab­hal­ten von Ver­an­stal­tun­gen fällt ei­ne we­sent­li­che Spen­den­quel­le der­zeit weg. In­itia­ti­ven wie die des RECC hel­fen uns um­so mehr in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten“. Dank groß­zü­gi­ger Zu­satz­spen­den der all­ora Im­mo­bi­li­en und der Wi­Be Im­mo­bi­li­en­grup­pe konn­te der RECC heu­te ver­tre­ten durch die Vor­stand­mit­glie­der Ro­bert Wolf (ARE), Pe­ter Ulm ( all­ora Im­mo­bi­li­en ) und Ro­land Köll ( Wi­Be ) dem eben­falls rad­sport­be­geis­ter­ten Ro­nald Mc­Do­nald Kin­der­hil­fe Vor­stand Ro­bert Schedl ei­nen Scheck über 6.000 Eu­ro über­ge­ben. Die Ro­nald Mc­Do­nald Kin­der­hil­fe be­treibt der­zeit 5 Häu­ser, in de­nen Fa­mi­li­en wäh­rend der Be­hand­lung ih­rer er­krank­ten Kin­der in Kli­niknä­he - oft über Wo­chen und Mo­na­te bis zu Jah­ren - woh­nen kön­nen. So fin­den jähr­lich rund 1.200 Fa­mi­li­en ein „Zu­hau­se auf Zeit“.
Der RECC freut sich auch zu­künf­tig die Ro­nald Mc­Do­nald Kin­der­hil­fe un­ter­stüt­zen zu dür­fen.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Umsatz bei 616 Millionen Euro, 76,5 Millionen Euro Gewinn:

Wien Holding mit bester Bilanz

von Gerhard Rodler

Für das Jahr 2019 kann die Wien Hol­ding mit ei­ner Re­kord­bi­lanz auf­war­ten und das bes­te Er­geb­nis seit ih­rer Grün­dung im Jahr 1974 vor­le­gen: Mehr Um­satz, hö­he­re In­ves­ti­tio­nen, mehr Ge­winn und ein stark ge­stie­ge­nes Ei­gen­ka­pi­tal. Al­le re­le­van­ten be­triebs­wirt­schaft­li­chen In­di­ka­to­ren zei­gen ei­nen kla­ren Wachs­tums­trend, so­wohl im Ge­samt­kon­zern als auch bei den kon­so­li­dier­ten Un­ter­neh­men. Die Wien Hol­ding-Bi­lanz 2019 wur­de heu­te von Fi­nanz- und Wirt­schafts­stadt­rat Pe­ter Han­ke so­wie der Wien Hol­ding-Ge­schäfts­füh­rung, Kurt Gol­lo­wit­zer und Sig­rid Ob­lak, prä­sen­tiert.
Zur Um­set­zung der In­itia­ti­ve wur­de in der Wien Hol­ding be­reits die da­für not­wen­di­ge „Stolz auf Wien“ Be­tei­li­gungs GmbH ge­grün­det, die jetzt auch ope­ra­tiv ih­ren Be­trieb auf­nimmt. Mit die­ser In­itia­ti­ve geht die Stadt Wien neue We­ge, in­dem sich die Wien Hol­ding ge­mein­sam mit pri­va­ten Part­nern tem­po­rär an Un­ter­neh­men am Stand­ort Wien be­tei­ligt. So wird Wie­ner Un­ter­neh­men, die Co­ro­na be­dingt Hil­fe be­nö­ti­gen, Ei­gen­ka­pi­tal zur Ver­fü­gung ge­stellt. Die Wien Hol­ding hat im zu­rückllie­gen­den Jahr je­den­falls her­vor­ra­gend ge­wirt­schaf­tet: Rund 616 Mil­lio­nen Eu­ro Um­satz im Ge­samt­kon­zern - da­von rund 228,5 Mil­lio­nen Eu­ro bei den kon­so­li­dier­ten Un­ter­neh­men, ei­ne Bi­lanz­sum­me von rund 1,11 Mil­li­ar­den Eu­ro und ein Ge­samt-Kon­zern­jah­res­ge­winn von 76,5 Mil­lio­nen Eu­ro. Da­zu kommt, dass die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te auf 58,79 Pro­zent ge­klet­tert ist, da das Ei­gen­ka­pi­tal im Ver­gleich zum Vor­jahr um 81,1 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stie­gen ist. Im Jahr 2019 wur­de der Re­kord­be­trag von 200 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert (2018: 144 Mil­lio­nen Eu­ro).
Beim Ge­samt­kon­zern Wien Hol­ding han­delt es sich um rund 75 Kon­zern­un­ter­neh­men mit ih­ren je­wei­li­gen An­tei­len so­wie die ver­wal­te­te Ge­sell­schaft Ge­si­ba . Von den rund 75 Un­ter­neh­men im Wien Hol­ding-Kon­zern sind 42 Toch­ter­ge­sell­schaf­ten im Rah­men der Voll­kon­so­li­die­rung so­wie elf wei­te­re Un­ter­neh­men im We­ge der Equi­ty-Kon­so­li­die­rung in den Kon­zern­ab­schluss ein­be­zo­gen. Al­lein die 42 voll­kon­so­li­dier­ten Un­ter­neh­men ha­ben im Ge­schäfts­jahr 2019 Um­satz­er­lö­se in der Hö­he von 228,5 Mil­lio­nen Eu­ro er­zielt. Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Neues Projekt mit 664 Wohnungen am Start bei großer Nachfrage:

Berliner Mietwohnungsmarkt brummt

von Gerhard Rodler

Der Ber­li­ner Wohn­im­mo­bi­li­en­tag kennt ganz of­fen­sicht­lich kei­ne Kri­se, zu­min­dest die Ver­mie­tun­gen lau­fen un­ge­bremst wei­ter und auch die er­ziel­ba­ren Prei­se blei­ben zu­min­dest kon­stant.
Jetzt hat das in­ter­na­tio­nal agie­ren­de Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men Hi­nes am neu ent­ste­hen­den Stadt­quar­tier Süd­kreuz in Ber­lin-Schö­ne­berg mit der Ver­mie­tung der Wohn­ein­hei­ten. Bis Herbst 2020 ent­wi­ckelt Hi­nes auf ins­ge­samt 21.430 m² Grund­stücks­flä­che 664 Wohn­ein­hei­ten für rund 1.200 Men­schen. Rea­li­siert wer­den ne­ben 335 frei fi­nan­zier­ten Miet­woh­nun­gen auch 213 Mi­kro­apart­ments für Stu­den­ten so­wie 116 Ein­hei­ten so­zi­al ge­för­der­ten Wohn­raums. Zur Aus­wahl ste­hen Ein- bis Vier­zim­mer­woh­nun­gen mit ei­ner Grö­ße zwi­schen 19 und 115 m². Hin­zu kommt ein Ge­bäu­de mit be­reits voll­stän­dig ver­mie­te­ten 10.300 m² Bü­ro- und wei­te­ren Ge­wer­be­flä­chen so­wie ein um­fang­rei­ches An­ge­bot an Ge­mein­schafts­ein­rich­tun­gen. Die ers­ten Woh­nun­gen sol­len be­reits im Ju­ni an die neu­en Mie­ter über­ge­ben wer­den. Hi­nes star­tet Ver­mie­tung von 664 Wohn­ein­hei­ten in Ber­lin-Schö­ne­berg.
Tat­säch­lich sind die Vor­zei­chen für das jetzt star­ten­de Pro­jekt in­ter­es­sen­ter­wei­se sehr gut. Man rech­net auf Ba­sis ak­tu­el­ler Rück­mel­dun­gen trotz der all­ge­mei­nen Kri­sen­stim­mung mit ei­ner ra­schen Ver­wer­tung.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Für gewerbliche Immobilienfinanzierungen:

Corestate mit eigenem Debt Advisory

von Gerhard Rodler

Co­re­sta­te bie­tet für In­ves­to­ren ab so­fort ei­nen Be­ra­tungs­ser­vice für ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen. Das Un­ter­neh­men re­agiert mit sei­nem neu­en Debt Ad­vi­so­ry Ser­vice auf die stei­gen­de Nach­fra­ge und fo­kus­siert sich da­bei auf die Struk­tu­rie­rung von Fi­nanz­trans­ak­tio­nen, die Su­che nach ge­eig­ne­ten Kre­dit­ge­bern so­wie den Ab­schluss von Trans­ak­tio­nen in­ner­halb ei­nes zu­vor fest­ge­leg­ten Zeit­rah­mens und ab ei­nem Fi­nan­zie­rungs­vo­lu­men von rund 5 Mil­lio­nen Eu­ro.
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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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Construction Manager (M/W)

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