Der Kreditmarkt hat sich mit der Corona-Krise erheblich verändert. Der Alltag ist in erster Linie geprägt von Zinsschwankungen bzw. vor allem Zinsanhebungen. Das ist die eine Seite. Aber auch im Kontakt mit den Banken hat sich so einiges verändert. Die Banken sind einerseits im Notbetrieb und andererseits versuchen einige Institute am österreichischen Immobilienkreditmarkt weiterhin Marktanteile zu gewinnen.
Aktiv, so ist am Markt zu hören, sind dabei vor allem die Regionalbanken und die kleineren Institute, während sich die großen Drei derzeit - so ergab ein immoflash-Rundruf von heute Vormittag - vor allem bei den Reaktionszeiten eher noch etwas schwerer tun.
Was die Konditionen betrifft, gibt es aktuell deutlich mehr Unterschiede zwischen den Instituten als früher - und es gibt auch so etwas wie eine Konditions-Hochschaubahn.
Bereits im 1. Quartal 2020 - also noch weitgehend vor dem Ausbruch der Corona Krise - sind alle vom Finanzierungsberater Infina untersuchten Segmente von Immobilienkrediten - zumindest vergleichsweise - etwas teurer geworden, während sich variabel verzinste Kredite auch bereits absolut verteuerten so das Ergebnis des aktuellen Infina-Kredit-Index (IKI), einer aus 12 wesentlichen heimischen Groß- und Regionalbanken bestehenden Marktstichprobe. Beispielsweise verteuerte sich bei variabel verzinsten Krediten die durchschnittliche Marge auf den 3-Monats-Euribor um 7,3 Basispunkte. Durch den marginalen Euribor-Anstieg erhöhte sich der variable Nominalzins von 0,769 auf 0,878 Prozent und die effektive Rate erhöhte sich auf Quartalssicht um 4,99 Euro pro Monat. Auf Jahressicht hingegen gab es aber eine Verbilligung.
Langfristige Fixzinssätze von 10, 15 und 20 Jahren haben sich im 1. Quartal 2020 in absoluten Zahlen etwas verbilligt.
Allerdings gaben Banken im Schnitt nur noch einen kleinen Teil der Verbilligung der Swapsätze an Neukunden weiter, da die gleichzeitig bereits angestiegenen Liquiditätskosten die Vergünstigung bei den Swapsätzen wett machten. Auf der anderen Seite gingen ausgewählte Institute in die Konditionenoffensive. In Summe wurde der Markt für potenzielle Kreditnehmer damit zunehmend unberechenbar und undurchsichtig.
So tendieren manche Kreditinstitute, die sich im Notprogramm insbesondere auf Bestandskunden und auf die Unterstützung bestehender Kunden fokussieren, zu einer massiven Reduktion des Neugeschäfts. In diesem Fall werden nur mehr ausgewählte Finanzierungen mit niedrigen Risiken neu in das Kreditportfolio genommen. Zudem ist der Kreditmarkt in Österreich völlig intransparent geworden. Laufend ändern sich die Rahmenbedingungen der einzelnen Finanzinstitute.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Nach Corum Origin bringt das französische Investmenthaus Corum jetzt den Immobilienfonds Corum XL in Österreich auf den Markt. Dieser Fonds verfolgt das Ziel, seinen Investoren eine jährliche Dividendenrendite von mindestens 5 Prozent auszuschütten. Anleger können schon ab der sehr kleinen Mindestsumme von unter 200 Euro dabei sein.
Corum XL wurde erstmals im April 2017 in Frankreich aufgelegt und investiert in ein breites Spektrum von Gewerbeimmobilien-Segmenten wie Büros, Geschäftslokale und Industrie in und außerhalb der Eurozone. Der Fonds verwaltet aktuell 35 Immobilien mit einem Gesamtwert von 737 Millionen Euro, verteilt auf elf Länder und in vier verschiedene Währungen: Vereinigtes Königreich, Polen, Italien, Finnland, Deutschland, Irland, Portugal, Spanien, den Niederlanden, Belgien und Norwegen.
Die Objekte sind zu 100 Prozent ausgelastet, wobei die Mieter sich vertraglich im Durchschnitt zu einem Kündigungsverzicht auf die kommenden 8,5 Jahre verpflichtet haben.
"Wir bieten Privatanlegern mit diesem Fonds erstmalig die Chance in ein breit gestreutes Portfolio von gewerblichen Immobilien in und außerhalb der Eurozone zu investieren - das ist in dieser Form in Österreich einzigartig", so Corum Head of Office Austria Christopher Kampner. "Genau wie der große Bruder Corum Origin zahlt auch Corum XL seinen Investoren seit Auflage des Fonds eine monatliche Dividende aus. Unser Performance-Ziel von 5 Prozent konnten wir in den Vorjahren mit 6,26 Prozent im Jahr 2019, 7,91 Prozent im Jahr 2018 und 6,58 Prozent im Jahr 2017 erfreulicherweise sogar jeweils noch übertreffen."
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Niedriger Preis geht - zumindest in Zeiten wie diesen - vor Qualität: Für die Mehrheit der Österreicher wären geringere Kaufpreise und Nebenkosten ein Anreiz für den Immobilienkauf. Weil Qualität (wie Lage, Architektur, etc) mit dem Preis ein kommunizierendes Gefäß bilden, bedingen niedrigere Preise Abstriche bei der Qualität. Und wenn man die Statista-Umfrage im Auftrag von Interhyp richtig interpretiert, scheint der Trend derzeit genau dorthin zu gehen. Mehr noch: Schon leichte Preisrückgänge bei Wohnimmobilien im Zuge der Corona-Krise können Impulse für die Nachfrage setzen. Laut Umfrage waren 67 Prozent der Befragten der Meinung, geringere Kaufpreise oder Baukosten würden Menschen am ehesten dazu bewegen, Wohneigentum zu erwerben.
Neben geringeren Kaufpreisen und Baukosten halten 56 Prozent geringere Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Grundbucheintragungsgebühr, Notarkosten, Verwaltungsabgaben oder Maklerprovision für einen Beweggrund, Wohneigentum zu erwerben. Weitere Argumente für einen Immobilienkauf wären für 53 Prozent eine höhere finanzielle Unterstützung in Form von Fördermitteln, für 44 Prozent geringere Eigenmittelanforderungen bei der Finanzierung und für 38 Prozent noch günstigere Wohnbaukredite.
Die Zinsen für Wohnbaufinanzierungen befinden sich laut Interhyp aktuell auf einem historisch niedrigen Niveau. Im Zuge der Corona-Pandemie hatten die Konditionsschwankungen zwar zugenommen, dennoch liegen die Fixzinsen für eine zehnjährige Wohnbaufinanzierung aktuell noch immer bei etwa einem Prozent.
Die Umfrage zeigt zudem, dass die Planung eines Immobilienkaufs vom ersten Gedanken bis zur Kaufentscheidung kein kurzfristiger Prozess ist, sondern sich über längere Zeit hinzieht - oft über Jahre.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Im Verglich zu anderen Märkten ist die Schweizer Hotellerie noch gut ran, berichtet jetzt MRP hotels in einem ktuellen Positionspapier.
Die Ferienhotellerie wird sich schneller als die Stadt Hotellerie erholen, jedoch besteht durch die erhöhten Reiserestriktionen ein hohes Risiko, dass Gäste aus den Überseemärkten ausbleiben. Die Wintersaison ist stark durch den möglichen Ausfall der Skitouristen auf Grund von Einschränkungen beim Skifahren gefährdet.
Die Stadt Hotellerie erleidet einen massiven Einbruch, der sich frühestens Mitte 2021 wieder erholen wird. Die Schweizer Städte eignen sich gut für eine Kombination aus Business- und Freizeitreisen und haben die Möglichkeit ein neues Segment zu erschließen. Das MICE Geschäft wird komplett zurückgehen.
Nach MRP Forecasts werden die Übernachtungen in der Schweiz einen Rückgang von 40 Prozent bis 50 Prozent im Jahr 2020 erleiden. Die Schweiz wird ungefähr bis 2022 brauchen, um wieder auf das ursprüngliche Niveau der Logiernächte zurück zu kommen. Die Logiernächte von den Überseemärkten werden den grössten Rückgang erleben. Durch den Einbruch in Übernachtungen wird auch der zu erzielende RevPAR stark sinken. In Folge könnte ein Preiskampf zwischen den Hoteliers entstehen.
Franz Koller, Berater bei MRP hotels, fasst die Situation für Schweizer Hoteliers wie folgt zusammen: "Die Schweiz hat einen starken Inlandsmarkt. Rund 45 Prozent der Übernachtungen werden von Schweizern selbst generiert. Das macht die Schweiz zu einem relativ krisensicheren Markt. Jedoch ist sie mit 26 Prozent der Nächtigungen aus Übersee auch sehr abhängig von einem interkontinentalen Markt, der bis Mitte nächsten Jahres hohe Einbußen verzeichnen wird."
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Befindet man sich durch die Covid-19-Pandemie in einer finanziellen Notlage (Jobverlust, Umsatzeinbußen) mit Folge, die Miete nicht bezahlen zu können, stellt sich für viele die Frage: Kann ich meine Wohnung dadurch verlieren? Kann der Eigentümer meinen Mietvertrag vorzeitig auflösen? "Nein", so Wilhelm Huck, Partner und Immobilienrechtsexperte bei Hasberger Seitz & Partner Rechtsanwälte. "Wenn die Miete im Zeitraum vom 1. April 2020 bis zum 30. Juni 2020 nicht oder nicht vollständig bezahlt werden kann, weil der Mieter als Folge der Covid-19-Pandemie in seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigt ist, kann der Vermieter allein wegen dieses Zahlungsrückstands den Mietvertrag weder kündigen noch auflösen. Entstehende Zahlungsrückstände können bis spätestens Jahresende, jedoch inklusive Verzugszinsen von 4%, zurückgezahlt werden."
Ein positiver Covid-19-Test liegt vor und man wohnt in einem Wohnhaus mit mehreren Personen. Ist man dadurch verpflichtet, die Hausbewohner oder gar den Vermieter zu informieren?
"'Besichtigungen von Immobilien sind per Gesetz verboten: Ein Mythos, den man immer wieder seit Beginn der Corona-Krise gehört hat", so FindMyHome.at Geschäftsführer Benedikt Gabriel. Der Rechtsexperte Wilhelm Huck klärt auf: "Eine Wohnungsbesichtigung ist und war grundsätzlich per Gesetz nicht verboten. Jedenfalls sollte aber der körperliche Mindestabstand von einem Meter eingehalten und Schutzmasken getragen werden. Um aber auf der sicheren Seite zu sein, setzen viele Makler auf virtuelle Begehungen."
Der Wasserhahn tropft, die jährliche Thermenwartung steht an oder die neuen Möbel sollen aufgebaut werden. Der Handwerker bzw. Installateur trägt beim Eintreffen aber keine Schutzmaske - ist das zulässig oder kann man das Tragen der Maske einfordern? "Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für Handwerker in privaten Räumlichkeiten ist nicht zwingend vorgesehen. Prinzipiell gilt wie in vielen anderen Bereichen, dass ein körperlicher Mindestabstand von einem Meter sämtlicher Personen, welche nicht im gleichen Haushalt leben, eingehalten werden muss. Dieser darf nur dann unterschritten werden, wenn durch Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise dem Verwenden einer Maske, das Infektionsrisiko minimiert werden kann", erläutert Huck.
Dies haben FindMyHome.at gemeinsam mit Hasberger_Seitz & Partner ausgearbeitet.
Außerdem gilt: Gemeinsam gilt!
Die offiziellen Zahlen, welche die Entwicklung der Coronavirus-Erkrankungen in Österreich betrachten, sehen gut aus. Allerdings ist selbst mit einem (positiv betrachteten) voraussichtlichen Ende der Pandemie in Österreich das Tal für die Hotellerie - insbesondere im Westen Österreichs - noch lange nicht durchschritten.
In einem neuen Resort-Paper betrachtet MRP hotels insbesondere die Auswirkungen der Corona Pandemie und der damit einhergehenden Grenzschließungen und Einreisebestimmungen auf Österreichs Ferienhotellerie. Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner von MRP hotels, sieht starke Unterschiede zwischen dem Osten und Westen Österreichs: „Der Inlandsanteil an heimischen Touristen ist in den westlichen Bundesländern traditionell sehr niedrig. Tirol ist hier besonders hervorzuheben - mit nur 9 Prozent Inlandsanteil ist das Bundesland besonders stark von den Grenzschließungen betroffen.“ Im Jahresverlauf ist ein Umsatzrückgang im Jahresverlauf von ca. 50 Prozent oder mehr nicht mehr auszuschließen.
Der zu erwartende Umsatzverlust in Kombination mit höheren Betriebskosten aufgrund von steigenden Aufwänden für Hygiene, Service etc. wird die Resorthotellerie, härter als die Stadthotellerie treffen.
Dies sei auch ein wesentlicher Unterschied zum Nachbarland Deutschland: Teilweise liegt hier der Inlandsanteil beim Ferientourismus - von Bundesland zu Bundesland abhängig - bei über 80 Prozent. Mit 50 Millionen Auslandsreisen jährlich, die zur Zeit nicht stattfinden können, besteht für Deutschlands Ferienhotellerie enormes Potenzial.
Doch welche Maßnahmen können getroffen werden, um die erheblichen Einschränkungen, die die Attraktivität für die Gäste einschränken, zumindest zu mindern? Martin Schaffer: „Die Effekte lassen sich nur durch sehr spezielle und individuell zugeschnittene Lösungen mindern, beispielsweise durch neue Restaurantkonzepte, die Richtung à la carte gehen und Massenabfertigungen an Buffets vermeiden. Gleichzeitig sollte man auch dem Trend zum Remote Working, der sich durch die Krise etabliert hat folgen und vermehrt die digitale Infrastruktur zur Verfügung stellen, die es ermöglicht, auch im Hotel arbeiten zu können. Gäste benötigen Urlaubsfeeling, trotz aller Corona-Widrigkeiten“ Unabhängig von den behördlichen Vorschriften sollte auch von seiten der Hotellerie darüber nachgedacht werden, welche Tools - auch im digitalen Bereich - eingesetzt werden können, um den Gästen Sicherheit zu bieten. So könnte das Testen von Gästen und Mitarbeitern zu mehr Sicherheit führen. Temporäre und gut geplante Stilllegungen könnten ebenfalls in Betracht gezogen werden, um die gesamtwirtschaftlichen Negativeffekte in der Hotellerie zu bremsen und den Kapazitätsdruck zu verringern.
Unabsehbar aus heutiger Sicht sei der wirtschaftliche Ausblick auf die kommende Wintersaison: Durch die neuen Verordnungen in Bezug auf den Umgang mit Covid-19, wie zum Beispiel Abstandsregelungen, werden auch auf die zahlreichen Infrastrukturbetriebe wie zum Beispiel Seilbahnen und Lifte, aber auch beispielsweise Hütten schwere Zeiten zukommen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Catherine Latzenhofer heißt die Senior Consultant im Valuation Team von CBRE Österreich. Die 26-jährige verantwortet in dieser Position Einzel- und Portfoliobewertungen von Hotelimmobilien in Österreich, Deutschland sowie Teilen Osteuropas.
Rund vier Jahre lang war Latzenhofer im Advisory Team von CBRE Hotels Limited in London tätig, bevor sie in das Wiener Team wechselte. Strategische Marktanalysen, Ankaufsstudien, Machbarkeitsstudien sowie operative Asset Reviews sind die Spezialgebiete der Hotel Real Estate Expertin.
Latzenhofer ist Absolventin des Studiums Tourism and Hospitality Management an der Modul University Vienna und hat einen Master der University of Surrey mit dem MSc in Tourism Marketing.
Christian Aplienz, Head of Valuation bei CBRE Österreich freut sich über die Zusammenarbeit mit der Hotel Real Estate Expertin: „Durch Catherine Latzenhofer kann unser erfolgreiches Valuation Team nun auch mit herausragender Hotelexpertise punkten und unsere Klienten auf diesem Gebiet beraten“.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Der Berliner Projektentwickler Townscape bezieht großzügigere Räumlichkeiten und bleibt dabei seinem alten Viertel treu. Das Unternehmen eröffnet sein neues Büro in der Bleibtreustraße 24, unweit vom alten Standort, zum 1. Mai 2020. Das kontinuierliche Wachstum der vergangenen Jahre und die damit verbundene personelle Vergrößerung des Townscape-Teams stießen am alten Unternehmenssitz, an dem Townscape seit 2014 beheimatet war, an seine Grenzen. Das neue Headquarter des Berliner Projektentwicklers bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern doppelt so viel Platz wie bisher. Philipp Grabianowski, Gesellschafter von Townscape ergänzt: „Der Umzug war dringend notwendig, weil die Platzverhältnisse zunehmend ausgereizt waren und wir weiter wachsen. Trotz des fast nichtexistierenden Leerstands auf dem Berliner Büromarkt, konnten wir Räumlichkeiten finden, die von Größe, Ausstattung und Ambiente her perfekt für uns passen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen die urbane Lage in der City West sehr. Umso glücklicher sind wir, mit unserem neuen Headquarter dem Kiez treu bleiben zu können.“
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Strategiewechsel bei den Markenherstellern: Outletfläche wird knapp
von Gerhard Rodler
Der Corona-Virus hat den Einzelhandel in eine tiefe Krise gestürzt. Den ganzen Handel? Nein! Während die Geschäfte in den Innenstadtlagen, Shopping-Centern oder Fachmarkt-Centern derzeit große Einbußen hinnehmen müssen, zeigen die bisher vorliegenden Umsatzdaten der deutschen Outlet Center, dass die "Schnäppchenparadiese" schon wieder auf der Überholspur sind. Die ersten beiden Wochenumsätze nach der Wiedereröffnung beliefen sich auf circa 60 bis 70 Prozent des Vorjahresniveaus. Einige Markenshops dort haben sogar schon 100 Prozent erreicht.
Haslinger: "Die Entwicklung aller Outlet Center war bereits vor der Corona-Krise über viele Jahre durchaus sehr positiv. Pro Jahr gab es konstante Umsatzsteigerungen von über 5 bis hin zu 17 Prozent." Zudem konnte hier ein deutlich höheres Umsatzniveau als bei den meisten innerstädtischen Geschäftslagen oder Shopping-Centern erzielt werden. Nun entzündete sich die Pandemie und mit Schließung der Läden konnten viele Unternehmen so gut wie keine Umsätze mehr generieren. Überraschenderweise brach selbst der Online-Umsatz bei einer großen Zahl von Markenherstellern massiv ein, so dass viele Produzenten um ihre Existenz bangen. Gerade der Textilhandel leidet aktuell so sehr wie keine andere Branche. Ab dem 20. April öffnete der Einzelhandel teilweise wieder. Auch die ersten Outlet Center wie beispielsweise Zweibrücken, Montabaur, Metzingen, Brehna oder das City Outlet in Bad Münstereifel schlossen ihre Türen auf - mit großem Erfolg. Dagegen liegen die Umsätze derselben Marken in den Geschäftsstraßen und in den Shopping-Centern weit davon entfernt. In einigen Fällen bewegt sich hier das Umsatzniveau im Vergleich zum Vorjahr bei etwa 10 bis 40 Prozent. Kein Wunder also, dass sich manche Mieter die Frage stellen, ob sie nicht besser wieder schließen sollten.
Doch neben dem Umsatzrückgang hat die Branche ein zweites massives Problem: Es herrscht ein gigantischer Warendruck, der sich aus der unverkauften Frühjahr- und Sommermode ergibt. "Alle Lager sind zum Bersten gefüllt. Teilweise müssen weitere externe Flächen angemietet werden, um hier Herr der Lage zu werden. Ein bekannter Hemdenhersteller hat über 50 Schiffscontainer mit neuer Ware in seinem Kontor - und weitere Container sind per Schiff schon unterwegs. Er steht jetzt stark unter Druck und ist dabei ganz sicher nicht der Einzige", bestätigt Michael Haslinger diese Notlage.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.
Auf der ordentlichen virtuellen Hauptversammlung 2020 der Godewind Immobilien haben die Aktionäre sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Herausragender Punkt war die Veränderung des Managements: Mit Wirkung zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung haben die Aufsichtsratsmitglieder Bertrand Malmendier und Roland Folz ihre Ämter niedergelegt. Von der Hauptversammlung wurden mit großer Mehrheit die Herren Uwe Becker und Rainer Langenhorst in den Aufsichtsrat bestellt. Auf der nachfolgenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats wurde Uwe Becker zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt und Herr Rainer Langenhorst zu seinem Stellvertreter.
Nach Abschluss der Hauptversammlung haben die Vorstände der Godewind Immobilien AG, Stavros Efremidis und Ralf Struckmeyer, ihre Vorstandsmandate mit sofortiger Wirkung und im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat niedergelegt. Als neue Vorstandsmitglieder hat der Aufsichtsrat die Marcus Bartenstein und Daniel Frey bestellt, die als Co-CEOs die weitere Entwicklung unter dem Dach des Covivio-Konzerns vorantreiben werden.
Die Präsenz des Grundkapitals betrug 31,41 % bzw. unter Berücksichtigung der Stimmabgaben im Wege der Briefwahl 77,06 %.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
CBRE geht finanziell gestärkt in die vor uns liegenden schwierigeren Phasen. "Wir hatten einen starken Start in das Jahr, bevor Ende März die Auswirkungen von Covid‑19 spürbar wurden", sagt Bob Sulentic, Präsident und Chief Executive Officer von CBRE. "Unsere Ergebnisse wurden durch eine starke Leistung im Segment Advisory Services getragen, insbesondere durch das Begleiten von Immobilienverkäufen in Kontinentaleuropa und Japan. Ein begrenzter Rückgang des bereinigten EBITDA und des bereinigten Gewinns pro Aktie für das gesamte Unternehmen wurde durch unser Segment Real Estate Investments verursacht, wo wir einen Rückgang von US-Dollar 27 Millionen bei unseren Co-Investitionen in das Portfolio öffentlicher Wertpapiere des Investment-Management-Geschäfts verzeichneten."
Sulentic zum Marktumfeld vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie: "Die kommenden Quartale werden ohne Zweifel eine Herausforderung für unsere Branche sein. Angesichts des plötzlichen und gravierenden Einbruchs des Wirtschaftswachstums ergreifen wir Maßnahmen, um die Auswirkungen in allen Bereichen unseres Geschäfts zu mildern.
Die Schritte, die wir in den vergangenen zehn Jahren zur Stärkung von CBRE unternommen haben, haben uns jedoch gut auf das aktuelle Umfeld vorbereitet. Verglichen mit der globalen Finanzkrise verfügen wir über eine stärkere Marktposition in allen Geschäftsbereichen, eine stärker diversifizierte und vertraglich abgesicherte Ertragsbasis, eine deutlich stärkere Bilanz mit einer Liquidität von mehr als US-Dollar 3 Milliarden und ein Führungsteam, das weitaus besser in der Lage ist, unsere Kostenstruktur zu managen. Wir glauben, dass die Entscheidungen, die wir im Zuge der Bewältigung der Auswirkungen von Covid-19 treffen, CBRE in die Lage versetzen werden, gestärkt aus dieser beispiellosen Zeit hervorzugehen."
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Storebox expandiert noch immer und verdichtet sein Lagernetzwerk in der DACH-Region. Die Storebox in der Hainburgerstraße 20 beim Rochuspark im dritten Wiener Gemeindebezirk ist der 50te Standort in Wien, der die Tore öffnet. Das Selfstorage-Konzept, ist online buchbar.
Storebox expandiert derzeit nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland und der Schweiz. Im letzten Monat wurden neue Standorte in Dresden, Leverkusen, München eröffnet. Hier setzt Storebox auf das Franchise-System.
"Das Potential in der DACH-Region ist immens vielversprechend. Selfstorage ist in Europa im Vergleich zu den Vereinigten Staaten ein noch recht junger Geschäftszweig. Die Wachstumszahlen sprechen für sich", erläutert Johannes Braith CEO & Co-Founder von Storebox. Die Zukunfts- und Wachstumspläne seien groß und das Lagernetzwerk würde sich noch weiter verdichten.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Der Kreditmarkt hat sich mit der Corona-Krise erheblich verändert. Der Alltag ist in erster Linie geprägt von Zinsschwankungen bzw. vor allem Zinsanhebungen. Das ist die eine Seite. Aber auch im Kontakt mit den Banken hat sich so einiges verändert. Die Banken sind einerseits im Notbetrieb und andererseits versuchen einige Institute am österreichischen Immobilienkreditmarkt weiterhin Marktanteile zu gewinnen.
Aktiv, so ist am Markt zu hören, sind dabei vor allem die Regionalbanken und die kleineren Institute, während sich die großen Drei derzeit - so ergab ein immoflash-Rundruf von heute Vormittag - vor allem bei den Reaktionszeiten eher noch etwas schwerer tun.
Was die Konditionen betrifft, gibt es aktuell deutlich mehr Unterschiede zwischen den Instituten als früher - und es gibt auch so etwas wie eine Konditions-Hochschaubahn.
Bereits im 1. Quartal 2020 - also noch weitgehend vor dem Ausbruch der Corona Krise - sind alle vom Finanzierungsberater Infina untersuchten Segmente von Immobilienkrediten - zumindest vergleichsweise - etwas teurer geworden, während sich variabel verzinste Kredite auch bereits absolut verteuerten so das Ergebnis des aktuellen Infina-Kredit-Index (IKI), einer aus 12 wesentlichen heimischen Groß- und Regionalbanken bestehenden Marktstichprobe. Beispielsweise verteuerte sich bei variabel verzinsten Krediten die durchschnittliche Marge auf den 3-Monats-Euribor um 7,3 Basispunkte. Durch den marginalen Euribor-Anstieg erhöhte sich der variable Nominalzins von 0,769 auf 0,878 Prozent und die effektive Rate erhöhte sich auf Quartalssicht um 4,99 Euro pro Monat. Auf Jahressicht hingegen gab es aber eine Verbilligung.
Langfristige Fixzinssätze von 10, 15 und 20 Jahren haben sich im 1. Quartal 2020 in absoluten Zahlen etwas verbilligt.
Allerdings gaben Banken im Schnitt nur noch einen kleinen Teil der Verbilligung der Swapsätze an Neukunden weiter, da die gleichzeitig bereits angestiegenen Liquiditätskosten die Vergünstigung bei den Swapsätzen wett machten. Auf der anderen Seite gingen ausgewählte Institute in die Konditionenoffensive. In Summe wurde der Markt für potenzielle Kreditnehmer damit zunehmend unberechenbar und undurchsichtig.
So tendieren manche Kreditinstitute, die sich im Notprogramm insbesondere auf Bestandskunden und auf die Unterstützung bestehender Kunden fokussieren, zu einer massiven Reduktion des Neugeschäfts. In diesem Fall werden nur mehr ausgewählte Finanzierungen mit niedrigen Risiken neu in das Kreditportfolio genommen. Zudem ist der Kreditmarkt in Österreich völlig intransparent geworden. Laufend ändern sich die Rahmenbedingungen der einzelnen Finanzinstitute.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Investiert in Gewerbeimmobilien in ganz Europa:
Corum XL startet bei uns
von Gerhard Rodler
Nach Corum Origin bringt das französische Investmenthaus Corum jetzt den Immobilienfonds Corum XL in Österreich auf den Markt. Dieser Fonds verfolgt das Ziel, seinen Investoren eine jährliche Dividendenrendite von mindestens 5 Prozent auszuschütten. Anleger können schon ab der sehr kleinen Mindestsumme von unter 200 Euro dabei sein.
Corum XL wurde erstmals im April 2017 in Frankreich aufgelegt und investiert in ein breites Spektrum von Gewerbeimmobilien-Segmenten wie Büros, Geschäftslokale und Industrie in und außerhalb der Eurozone. Der Fonds verwaltet aktuell 35 Immobilien mit einem Gesamtwert von 737 Millionen Euro, verteilt auf elf Länder und in vier verschiedene Währungen: Vereinigtes Königreich, Polen, Italien, Finnland, Deutschland, Irland, Portugal, Spanien, den Niederlanden, Belgien und Norwegen.
Die Objekte sind zu 100 Prozent ausgelastet, wobei die Mieter sich vertraglich im Durchschnitt zu einem Kündigungsverzicht auf die kommenden 8,5 Jahre verpflichtet haben.
"Wir bieten Privatanlegern mit diesem Fonds erstmalig die Chance in ein breit gestreutes Portfolio von gewerblichen Immobilien in und außerhalb der Eurozone zu investieren - das ist in dieser Form in Österreich einzigartig", so Corum Head of Office Austria Christopher Kampner. "Genau wie der große Bruder Corum Origin zahlt auch Corum XL seinen Investoren seit Auflage des Fonds eine monatliche Dividende aus. Unser Performance-Ziel von 5 Prozent konnten wir in den Vorjahren mit 6,26 Prozent im Jahr 2019, 7,91 Prozent im Jahr 2018 und 6,58 Prozent im Jahr 2017 erfreulicherweise sogar jeweils noch übertreffen."
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Niedriger Preis geht - zumindest in Zeiten wie diesen - vor Qualität: Für die Mehrheit der Österreicher wären geringere Kaufpreise und Nebenkosten ein Anreiz für den Immobilienkauf. Weil Qualität (wie Lage, Architektur, etc) mit dem Preis ein kommunizierendes Gefäß bilden, bedingen niedrigere Preise Abstriche bei der Qualität. Und wenn man die Statista-Umfrage im Auftrag von Interhyp richtig interpretiert, scheint der Trend derzeit genau dorthin zu gehen. Mehr noch: Schon leichte Preisrückgänge bei Wohnimmobilien im Zuge der Corona-Krise können Impulse für die Nachfrage setzen. Laut Umfrage waren 67 Prozent der Befragten der Meinung, geringere Kaufpreise oder Baukosten würden Menschen am ehesten dazu bewegen, Wohneigentum zu erwerben.
Neben geringeren Kaufpreisen und Baukosten halten 56 Prozent geringere Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Grundbucheintragungsgebühr, Notarkosten, Verwaltungsabgaben oder Maklerprovision für einen Beweggrund, Wohneigentum zu erwerben. Weitere Argumente für einen Immobilienkauf wären für 53 Prozent eine höhere finanzielle Unterstützung in Form von Fördermitteln, für 44 Prozent geringere Eigenmittelanforderungen bei der Finanzierung und für 38 Prozent noch günstigere Wohnbaukredite.
Die Zinsen für Wohnbaufinanzierungen befinden sich laut Interhyp aktuell auf einem historisch niedrigen Niveau. Im Zuge der Corona-Pandemie hatten die Konditionsschwankungen zwar zugenommen, dennoch liegen die Fixzinsen für eine zehnjährige Wohnbaufinanzierung aktuell noch immer bei etwa einem Prozent.
Die Umfrage zeigt zudem, dass die Planung eines Immobilienkaufs vom ersten Gedanken bis zur Kaufentscheidung kein kurzfristiger Prozess ist, sondern sich über längere Zeit hinzieht - oft über Jahre.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
MRP hotels veröffentlicht ein Positionspapier:
Schweizer Hotels geht es (relativ) super
von Gerhard Rodler
Im Verglich zu anderen Märkten ist die Schweizer Hotellerie noch gut ran, berichtet jetzt MRP hotels in einem ktuellen Positionspapier.
Die Ferienhotellerie wird sich schneller als die Stadt Hotellerie erholen, jedoch besteht durch die erhöhten Reiserestriktionen ein hohes Risiko, dass Gäste aus den Überseemärkten ausbleiben. Die Wintersaison ist stark durch den möglichen Ausfall der Skitouristen auf Grund von Einschränkungen beim Skifahren gefährdet.
Die Stadt Hotellerie erleidet einen massiven Einbruch, der sich frühestens Mitte 2021 wieder erholen wird. Die Schweizer Städte eignen sich gut für eine Kombination aus Business- und Freizeitreisen und haben die Möglichkeit ein neues Segment zu erschließen. Das MICE Geschäft wird komplett zurückgehen.
Nach MRP Forecasts werden die Übernachtungen in der Schweiz einen Rückgang von 40 Prozent bis 50 Prozent im Jahr 2020 erleiden. Die Schweiz wird ungefähr bis 2022 brauchen, um wieder auf das ursprüngliche Niveau der Logiernächte zurück zu kommen. Die Logiernächte von den Überseemärkten werden den grössten Rückgang erleben. Durch den Einbruch in Übernachtungen wird auch der zu erzielende RevPAR stark sinken. In Folge könnte ein Preiskampf zwischen den Hoteliers entstehen.
Franz Koller, Berater bei MRP hotels, fasst die Situation für Schweizer Hoteliers wie folgt zusammen: "Die Schweiz hat einen starken Inlandsmarkt. Rund 45 Prozent der Übernachtungen werden von Schweizern selbst generiert. Das macht die Schweiz zu einem relativ krisensicheren Markt. Jedoch ist sie mit 26 Prozent der Nächtigungen aus Übersee auch sehr abhängig von einem interkontinentalen Markt, der bis Mitte nächsten Jahres hohe Einbußen verzeichnen wird."
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Welche Rechte gelten in den eigenen vier Wänden
Säumige Mieter nicht kündbar
von Gerhard Rodler
Befindet man sich durch die Covid-19-Pandemie in einer finanziellen Notlage (Jobverlust, Umsatzeinbußen) mit Folge, die Miete nicht bezahlen zu können, stellt sich für viele die Frage: Kann ich meine Wohnung dadurch verlieren? Kann der Eigentümer meinen Mietvertrag vorzeitig auflösen? "Nein", so Wilhelm Huck, Partner und Immobilienrechtsexperte bei Hasberger Seitz & Partner Rechtsanwälte. "Wenn die Miete im Zeitraum vom 1. April 2020 bis zum 30. Juni 2020 nicht oder nicht vollständig bezahlt werden kann, weil der Mieter als Folge der Covid-19-Pandemie in seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigt ist, kann der Vermieter allein wegen dieses Zahlungsrückstands den Mietvertrag weder kündigen noch auflösen. Entstehende Zahlungsrückstände können bis spätestens Jahresende, jedoch inklusive Verzugszinsen von 4%, zurückgezahlt werden."
Ein positiver Covid-19-Test liegt vor und man wohnt in einem Wohnhaus mit mehreren Personen. Ist man dadurch verpflichtet, die Hausbewohner oder gar den Vermieter zu informieren?
"'Besichtigungen von Immobilien sind per Gesetz verboten: Ein Mythos, den man immer wieder seit Beginn der Corona-Krise gehört hat", so FindMyHome.at Geschäftsführer Benedikt Gabriel. Der Rechtsexperte Wilhelm Huck klärt auf: "Eine Wohnungsbesichtigung ist und war grundsätzlich per Gesetz nicht verboten. Jedenfalls sollte aber der körperliche Mindestabstand von einem Meter eingehalten und Schutzmasken getragen werden. Um aber auf der sicheren Seite zu sein, setzen viele Makler auf virtuelle Begehungen."
Der Wasserhahn tropft, die jährliche Thermenwartung steht an oder die neuen Möbel sollen aufgebaut werden. Der Handwerker bzw. Installateur trägt beim Eintreffen aber keine Schutzmaske - ist das zulässig oder kann man das Tragen der Maske einfordern? "Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für Handwerker in privaten Räumlichkeiten ist nicht zwingend vorgesehen. Prinzipiell gilt wie in vielen anderen Bereichen, dass ein körperlicher Mindestabstand von einem Meter sämtlicher Personen, welche nicht im gleichen Haushalt leben, eingehalten werden muss. Dieser darf nur dann unterschritten werden, wenn durch Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise dem Verwenden einer Maske, das Infektionsrisiko minimiert werden kann", erläutert Huck.
Dies haben FindMyHome.at gemeinsam mit Hasberger_Seitz & Partner ausgearbeitet.
Außerdem gilt: Gemeinsam gilt!
Nur 9 Prozent Inlandsanteil in Tirol:
Westliche Ferienhotels leiden am meisten
von Gerhard Rodler
Die offiziellen Zahlen, welche die Entwicklung der Coronavirus-Erkrankungen in Österreich betrachten, sehen gut aus. Allerdings ist selbst mit einem (positiv betrachteten) voraussichtlichen Ende der Pandemie in Österreich das Tal für die Hotellerie - insbesondere im Westen Österreichs - noch lange nicht durchschritten.
In einem neuen Resort-Paper betrachtet MRP hotels insbesondere die Auswirkungen der Corona Pandemie und der damit einhergehenden Grenzschließungen und Einreisebestimmungen auf Österreichs Ferienhotellerie. Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner von MRP hotels, sieht starke Unterschiede zwischen dem Osten und Westen Österreichs: „Der Inlandsanteil an heimischen Touristen ist in den westlichen Bundesländern traditionell sehr niedrig. Tirol ist hier besonders hervorzuheben - mit nur 9 Prozent Inlandsanteil ist das Bundesland besonders stark von den Grenzschließungen betroffen.“ Im Jahresverlauf ist ein Umsatzrückgang im Jahresverlauf von ca. 50 Prozent oder mehr nicht mehr auszuschließen.
Der zu erwartende Umsatzverlust in Kombination mit höheren Betriebskosten aufgrund von steigenden Aufwänden für Hygiene, Service etc. wird die Resorthotellerie, härter als die Stadthotellerie treffen.
Dies sei auch ein wesentlicher Unterschied zum Nachbarland Deutschland: Teilweise liegt hier der Inlandsanteil beim Ferientourismus - von Bundesland zu Bundesland abhängig - bei über 80 Prozent. Mit 50 Millionen Auslandsreisen jährlich, die zur Zeit nicht stattfinden können, besteht für Deutschlands Ferienhotellerie enormes Potenzial.
Doch welche Maßnahmen können getroffen werden, um die erheblichen Einschränkungen, die die Attraktivität für die Gäste einschränken, zumindest zu mindern? Martin Schaffer: „Die Effekte lassen sich nur durch sehr spezielle und individuell zugeschnittene Lösungen mindern, beispielsweise durch neue Restaurantkonzepte, die Richtung à la carte gehen und Massenabfertigungen an Buffets vermeiden. Gleichzeitig sollte man auch dem Trend zum Remote Working, der sich durch die Krise etabliert hat folgen und vermehrt die digitale Infrastruktur zur Verfügung stellen, die es ermöglicht, auch im Hotel arbeiten zu können. Gäste benötigen Urlaubsfeeling, trotz aller Corona-Widrigkeiten“ Unabhängig von den behördlichen Vorschriften sollte auch von seiten der Hotellerie darüber nachgedacht werden, welche Tools - auch im digitalen Bereich - eingesetzt werden können, um den Gästen Sicherheit zu bieten. So könnte das Testen von Gästen und Mitarbeitern zu mehr Sicherheit führen. Temporäre und gut geplante Stilllegungen könnten ebenfalls in Betracht gezogen werden, um die gesamtwirtschaftlichen Negativeffekte in der Hotellerie zu bremsen und den Kapazitätsdruck zu verringern.
Unabsehbar aus heutiger Sicht sei der wirtschaftliche Ausblick auf die kommende Wintersaison: Durch die neuen Verordnungen in Bezug auf den Umgang mit Covid-19, wie zum Beispiel Abstandsregelungen, werden auch auf die zahlreichen Infrastrukturbetriebe wie zum Beispiel Seilbahnen und Lifte, aber auch beispielsweise Hütten schwere Zeiten zukommen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Neuer Senior Consultant im Valuation Team:
Karriere zum Tag: Latzenhofer bei CBRE
von Gerhard Rodler
Catherine Latzenhofer heißt die Senior Consultant im Valuation Team von CBRE Österreich. Die 26-jährige verantwortet in dieser Position Einzel- und Portfoliobewertungen von Hotelimmobilien in Österreich, Deutschland sowie Teilen Osteuropas.
Rund vier Jahre lang war Latzenhofer im Advisory Team von CBRE Hotels Limited in London tätig, bevor sie in das Wiener Team wechselte. Strategische Marktanalysen, Ankaufsstudien, Machbarkeitsstudien sowie operative Asset Reviews sind die Spezialgebiete der Hotel Real Estate Expertin.
Latzenhofer ist Absolventin des Studiums Tourism and Hospitality Management an der Modul University Vienna und hat einen Master der University of Surrey mit dem MSc in Tourism Marketing.
Christian Aplienz, Head of Valuation bei CBRE Österreich freut sich über die Zusammenarbeit mit der Hotel Real Estate Expertin: „Durch Catherine Latzenhofer kann unser erfolgreiches Valuation Team nun auch mit herausragender Hotelexpertise punkten und unsere Klienten auf diesem Gebiet beraten“.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Es bewegt sich schon wieder einiges:
Townscape bezieht neues Headquarter
von Gerhard Rodler
Der Berliner Projektentwickler Townscape bezieht großzügigere Räumlichkeiten und bleibt dabei seinem alten Viertel treu. Das Unternehmen eröffnet sein neues Büro in der Bleibtreustraße 24, unweit vom alten Standort, zum 1. Mai 2020. Das kontinuierliche Wachstum der vergangenen Jahre und die damit verbundene personelle Vergrößerung des Townscape-Teams stießen am alten Unternehmenssitz, an dem Townscape seit 2014 beheimatet war, an seine Grenzen. Das neue Headquarter des Berliner Projektentwicklers bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern doppelt so viel Platz wie bisher. Philipp Grabianowski, Gesellschafter von Townscape ergänzt: „Der Umzug war dringend notwendig, weil die Platzverhältnisse zunehmend ausgereizt waren und wir weiter wachsen. Trotz des fast nichtexistierenden Leerstands auf dem Berliner Büromarkt, konnten wir Räumlichkeiten finden, die von Größe, Ausstattung und Ambiente her perfekt für uns passen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen die urbane Lage in der City West sehr. Umso glücklicher sind wir, mit unserem neuen Headquarter dem Kiez treu bleiben zu können.“
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Strategiewechsel bei den Markenherstellern: Outletfläche wird knapp
Nach Lockdown: Outlet Center Gewinner
von Gerhard Rodler
Der Corona-Virus hat den Einzelhandel in eine tiefe Krise gestürzt. Den ganzen Handel? Nein! Während die Geschäfte in den Innenstadtlagen, Shopping-Centern oder Fachmarkt-Centern derzeit große Einbußen hinnehmen müssen, zeigen die bisher vorliegenden Umsatzdaten der deutschen Outlet Center, dass die "Schnäppchenparadiese" schon wieder auf der Überholspur sind. Die ersten beiden Wochenumsätze nach der Wiedereröffnung beliefen sich auf circa 60 bis 70 Prozent des Vorjahresniveaus. Einige Markenshops dort haben sogar schon 100 Prozent erreicht.
Haslinger: "Die Entwicklung aller Outlet Center war bereits vor der Corona-Krise über viele Jahre durchaus sehr positiv. Pro Jahr gab es konstante Umsatzsteigerungen von über 5 bis hin zu 17 Prozent." Zudem konnte hier ein deutlich höheres Umsatzniveau als bei den meisten innerstädtischen Geschäftslagen oder Shopping-Centern erzielt werden. Nun entzündete sich die Pandemie und mit Schließung der Läden konnten viele Unternehmen so gut wie keine Umsätze mehr generieren. Überraschenderweise brach selbst der Online-Umsatz bei einer großen Zahl von Markenherstellern massiv ein, so dass viele Produzenten um ihre Existenz bangen. Gerade der Textilhandel leidet aktuell so sehr wie keine andere Branche. Ab dem 20. April öffnete der Einzelhandel teilweise wieder. Auch die ersten Outlet Center wie beispielsweise Zweibrücken, Montabaur, Metzingen, Brehna oder das City Outlet in Bad Münstereifel schlossen ihre Türen auf - mit großem Erfolg. Dagegen liegen die Umsätze derselben Marken in den Geschäftsstraßen und in den Shopping-Centern weit davon entfernt. In einigen Fällen bewegt sich hier das Umsatzniveau im Vergleich zum Vorjahr bei etwa 10 bis 40 Prozent. Kein Wunder also, dass sich manche Mieter die Frage stellen, ob sie nicht besser wieder schließen sollten.
Doch neben dem Umsatzrückgang hat die Branche ein zweites massives Problem: Es herrscht ein gigantischer Warendruck, der sich aus der unverkauften Frühjahr- und Sommermode ergibt. "Alle Lager sind zum Bersten gefüllt. Teilweise müssen weitere externe Flächen angemietet werden, um hier Herr der Lage zu werden. Ein bekannter Hemdenhersteller hat über 50 Schiffscontainer mit neuer Ware in seinem Kontor - und weitere Container sind per Schiff schon unterwegs. Er steht jetzt stark unter Druck und ist dabei ganz sicher nicht der Einzige", bestätigt Michael Haslinger diese Notlage.
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Änderungen im Management-Team abgesegnet:
Godewind tauscht Managementteam
von Gerhard Rodler
Auf der ordentlichen virtuellen Hauptversammlung 2020 der Godewind Immobilien haben die Aktionäre sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Herausragender Punkt war die Veränderung des Managements: Mit Wirkung zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung haben die Aufsichtsratsmitglieder Bertrand Malmendier und Roland Folz ihre Ämter niedergelegt. Von der Hauptversammlung wurden mit großer Mehrheit die Herren Uwe Becker und Rainer Langenhorst in den Aufsichtsrat bestellt. Auf der nachfolgenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats wurde Uwe Becker zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt und Herr Rainer Langenhorst zu seinem Stellvertreter.
Nach Abschluss der Hauptversammlung haben die Vorstände der Godewind Immobilien AG, Stavros Efremidis und Ralf Struckmeyer, ihre Vorstandsmandate mit sofortiger Wirkung und im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat niedergelegt. Als neue Vorstandsmitglieder hat der Aufsichtsrat die Marcus Bartenstein und Daniel Frey bestellt, die als Co-CEOs die weitere Entwicklung unter dem Dach des Covivio-Konzerns vorantreiben werden.
Die Präsenz des Grundkapitals betrug 31,41 % bzw. unter Berücksichtigung der Stimmabgaben im Wege der Briefwahl 77,06 %.
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Mit Finanzpolster in die nächsten Quartale:
CBRE stellt sich auf magere Zeiten ein
von Gerhard Rodler
CBRE geht finanziell gestärkt in die vor uns liegenden schwierigeren Phasen. "Wir hatten einen starken Start in das Jahr, bevor Ende März die Auswirkungen von Covid‑19 spürbar wurden", sagt Bob Sulentic, Präsident und Chief Executive Officer von CBRE. "Unsere Ergebnisse wurden durch eine starke Leistung im Segment Advisory Services getragen, insbesondere durch das Begleiten von Immobilienverkäufen in Kontinentaleuropa und Japan. Ein begrenzter Rückgang des bereinigten EBITDA und des bereinigten Gewinns pro Aktie für das gesamte Unternehmen wurde durch unser Segment Real Estate Investments verursacht, wo wir einen Rückgang von US-Dollar 27 Millionen bei unseren Co-Investitionen in das Portfolio öffentlicher Wertpapiere des Investment-Management-Geschäfts verzeichneten."
Sulentic zum Marktumfeld vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie: "Die kommenden Quartale werden ohne Zweifel eine Herausforderung für unsere Branche sein. Angesichts des plötzlichen und gravierenden Einbruchs des Wirtschaftswachstums ergreifen wir Maßnahmen, um die Auswirkungen in allen Bereichen unseres Geschäfts zu mildern.
Die Schritte, die wir in den vergangenen zehn Jahren zur Stärkung von CBRE unternommen haben, haben uns jedoch gut auf das aktuelle Umfeld vorbereitet. Verglichen mit der globalen Finanzkrise verfügen wir über eine stärkere Marktposition in allen Geschäftsbereichen, eine stärker diversifizierte und vertraglich abgesicherte Ertragsbasis, eine deutlich stärkere Bilanz mit einer Liquidität von mehr als US-Dollar 3 Milliarden und ein Führungsteam, das weitaus besser in der Lage ist, unsere Kostenstruktur zu managen. Wir glauben, dass die Entscheidungen, die wir im Zuge der Bewältigung der Auswirkungen von Covid-19 treffen, CBRE in die Lage versetzen werden, gestärkt aus dieser beispiellosen Zeit hervorzugehen."
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50. Standort in Wien eröffnet
Storebox sucht weitere Standorte
von Gerhard Rodler
Storebox expandiert noch immer und verdichtet sein Lagernetzwerk in der DACH-Region. Die Storebox in der Hainburgerstraße 20 beim Rochuspark im dritten Wiener Gemeindebezirk ist der 50te Standort in Wien, der die Tore öffnet. Das Selfstorage-Konzept, ist online buchbar.
Storebox expandiert derzeit nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland und der Schweiz. Im letzten Monat wurden neue Standorte in Dresden, Leverkusen, München eröffnet. Hier setzt Storebox auf das Franchise-System.
"Das Potential in der DACH-Region ist immens vielversprechend. Selfstorage ist in Europa im Vergleich zu den Vereinigten Staaten ein noch recht junger Geschäftszweig. Die Wachstumszahlen sprechen für sich", erläutert Johannes Braith CEO & Co-Founder von Storebox. Die Zukunfts- und Wachstumspläne seien groß und das Lagernetzwerk würde sich noch weiter verdichten.
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Schöne neue Proptech-Welt
Nirgendwo sonst klaffen Schein und Sein (noch) so sehr auseinander wie bei der Digitalisierung. Diese heißt neuerdings Proptech, ist cool und modern und macht daher Millionen und Abermillionen an Investorengeldern locker. Den Praxistest haben indessen erst wenige bestanden.
Am Ende das Tages war den Teilnehmern die Ermüdung schon anzusehen. Trotz DJs und der klassischen Partylocation in den Sofiensälen stand man lieber zusammen und lümmelte an der Bar, als abzurocken. Kein Wunder: Immerhin waren an diesem Tag 45 Sprecher und 350 Erfolgsgeschichten rund um Proptech geistig zu verarbeiten. Und die 20 Pitches in der oberen Etage waren mehr als nur überlaufen. In all dem Gedränge strahlt ein Mensch ganz besonders: Julia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ihre erste Proptech-Veranstaltung in den Wiener Sofiensälen war, abgesehen von der etwas schwierigen Akustik dort, so perfekt, dass es nicht besser hätte sein können. Die mehreren hundert Teilnehmer kamen - und das war schon beachtlich - aus ganz Europa und den USA. Ein wirklich toller Erfolg für die Initiatorin der APTI, der Austrian Prop Tech Initiative - immerhin kann dieser Wiener Event gleich beim ersten mal mit zum Teil schon etablierten ähnlichen Veranstaltungen in New York, London und Berlin locker mithalten. Dennoch. James Abberthunder lehnt gemütlich in einer Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Gespräch auf den Punkt: "Cooler Event, keine Frage, und fast lebensnotwendig für eine neue Branche, um Investoren und Startups zusammenzubringen und allen einen großartigen Überblick zu geben. Aber was zum Teufel ist jetzt eigentlich wirklich neu bei der Boombranche Proptech?" Damit hat er nicht unrecht. In gewisser Weise ist die Proptech-Branche so etwas wie "alter Wein in neuen Schläuchen". Das, was heute Proptech heißt, gibt es in Wahrheit seit Jahrzehnten. Immobilien.net war so etwas seinerzeit, und alle darauf folgenden Immobilienbörsen wie willhaben.at, conthaus oder die Online Hausverwaltung ebenso. Und dann natürlich das mit größter Wahrscheinlichkeit (zumindest in Österreich) erfolgreichste Startup in dieser Hinsicht, ImmoUnited mit seinen zahlreichen Schwesterunternehmen der Roland Schmid Group, die mittlerweile nicht nur Österreich, sondern auch schon Deutschland im Sturm erobern. Oder das gerade in Umbau befindliche Startup zoomsquare mit dem wahrscheinlich am intensivsten akquirierten Risikokapital. Dabei hat man fast den Eindruck, dass Risikokapital ohne Ende auf der Suche nach Investments ist, und zwar nach der Rasenmähermethode: Wenn in viele Projekte investiert wird und es überleben zumindest zehn Prozent, ist es schon ein Geschäft für den Kapitalgeber. Proptech, das ist eine andere, durch und durch amerikanisierte Welt, wo auch das Scheitern dazu gehört und per se nichts Tragisches ist. Investorengelder werden aber auch in unseren Breiten sehr gerne locker gemacht für die neue Boombranche Proptech.
Investoren horchen auf
Ein Beispiel aus Deutschland: Wunderflats, die Online-Plattform für möblierte Apartments, gewinnt Creathor Venture, den VC Fonds Kreativwirtschaft der IBB Beteiligungsgesellschaft, ECONA AG und Family Offices als Investoren und sammelt 3 Millionen Euro ein. Die Finanzierungsrunde dient neuen Produktinnovationen und weiterem Wachstum. In den letzten vier Jahren hat sich die Anzahl möblierter Wohnungen in Deutschland verdoppelt. Damit man diese Apartments einfach online mieten und vermieten kann, haben Jan Hase und Arkadi Jampolski 2015 das Proptech-Unternehmen Wunderflats gegründet. Über Wunderflats kann man eine möblierte Wohnung mit wenigen Klicks für einen Monat oder länger mieten. Die Sharing Economy wird auch die Immobilienbranche verändern. Christian Weniger, Partner bei Creathor: "Ähnlich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Autokauf ablöst, wird die langfristige Bindung an eine Wohnung durch temporäres Wohnen, Housing as a Service, ersetzt." Das gilt auch für den Bürobereich, wo der US-Anbieter WeWork eine ähnliche Entwicklung geschafft hat wie Uber und Airbnb: "Nur" mit einer cleveren Umsetzung der Sharing Economy-Idee ein Unternehmen mit einem Milliarden-Börsewert binnen weniger Quartale aus dem Boden zu stampfen und weltweit zu expandieren. Doug Chambers hat sein Startup FieldLens an WeWork gut verkauft und ist bei WeWork heute Vice President: "Es geht immer um den Nutzer und dessen Wohlbefinden. Wenn Sie heute zu WeWork kommen, spüren Sie die Vibrationen. Es summt, die Nutzer machen auch untereinander Geschäfte, aber vor allem motivieren sie sich gegenseitig." Tatsächlich bietet WeWork nicht sehr viel anderes, als andere Service Office Provider, nur zu einem in aller Regel deutlich höheren Mietpreis und mit einer zwar hippen, aber alles andere als teuer gebauten Ausstattung. Den Unterschied bei WeWork macht im Grunde die gemeinsame Ideologie des gegenseitigen Helfens und Befruchtens und der weltweiten Vernetzung. Das hat WeWork zu einem der bis jetzt in der PropTech-Szene ganz wenigen Milliarden-Unternehmen gemacht. Das ist die eine Seite. Die andere ist diese: Auch wenn man gerade nach solchen Events wieder Future:Proptech anders wahrnimmt, auch wenn Investoren und Startups gleichermaßen das nicht so sehen: Die Digitalisierung der Immobilien-Wirtschaft beschäftigt Österreichs Führungskräfte in hohem Maße, die Umsetzung in strategische Unternehmenskonzepte ist dabei bislang aber deutlich zu kurz gekommen. Dies geht auch aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Wiener Beratungsunternehmen Advicum Consulting durchführte. Während sich mehr als drei Viertel der Befragten aus Dienstleistung, Handel und Industrie mit dem Thema Digitalisierung aktiv beschäftigen und 43 Prozent deren Potenzial für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit als hoch einstufen, geben nur 10 Prozent an, dass Digitalisierung in der Unternehmensstrategie bereits weitestgehend berücksichtigt wurde. Die bestehende digitale Infrastruktur wird im Schnitt als bestenfalls mittelmäßig eingestuft. Hinsichtlich der Relevanz verschiedener Technologien gibt es sektorenspezifisch unterschiedliche Einschätzungen. Immerhin werden 3D-Druck und Augmented Reality in der Industrie schon jetzt als sehr relevant eingestuft, womit die Bau- und Immobilienbranche hier sogar eine Vorreiterrolle hat. Aber selbst in der Baubranche liegen zwischen wahrgenommenem Handlungsbedarf und tatsächlichem Handeln noch Welten. Erst 6 % der Bauunternehmen verwenden beispielsweise digitale Planungsinstrumente. Und das in einer Branche, wo jeder über BIM spricht und BIM bis dato auch eine der ganz wenigen Proptech-Technologien ist, die schon heute eine gewisse flächendeckende Relevanz haben. "Für die Maschinenindustrie, die Baubranche und auch andere mittelständische Unternehmen ist die Digitalisierung der aktuell wichtigste Treiber von Wachstum, Innovation und Produktivität. Im Wettrennen um die Datenhoheit ist ein hohes Innovationstempo gefordert", betonte Elisabetta Castiglioni, CEO von A1 Digital International. Der Leiter des Bereichs Vertical Marketing Solutions bei A1 Digital, Francis Cepero, unterstrich die Notwendigkeit von Digitalisierung in der Baubranche anhand eines praktischen Beispiels: "Die Kostenoptimierung des Fuhrparks einer Firma, bei gleichbleibender Gesamtfahrleistung, kann nachweislich über 30 Prozent liegen. Die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Baubranche stehen jedoch aktuell in starkem Kontrast zu der Anzahl der implementierten digitalen Initiativen." Die Relevanz der Digitalisierung für ihr Unternehmen wäre zwar mittlerweile beim Großteil der Baufirmen angekommen, dennoch seien es erst sechs Prozent der Bauunternehmen, die digitale Planungsinstrumente derzeit tatsächlich nutzten. Theoretisch sind sich da alle einig: Unternehmen müssen sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) auseinandersetzen, sonst verlieren sie den Anschluss. In Deutschland hat sich die RICS damit detailliert auseinandergesetzt. Fazit: Wer sich nicht jetzt damit auseinandersetzt, riskiert die eigene Zukunft. Denn die Zukunft wird weniger von menschlicher Arbeitskraft und stärker durch Technologie geprägt sein. Das Facility Management (FM) ist insbesondere davon betroffen. Das ist vor allem auf arbeitsintensive, sich wiederholende Tätigkeiten zurückzuführen, die den Bereich für die Automatisierung prädestinieren. Der Bericht beleuchtet sowohl die positiven als auch die negativen Seiten dieser Entwicklung und gibt Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Chancen durch künstliche Intelligenz
Ralf Pilger, Geschäftsführer der WISAG Facility Management Hessen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Einführung des Smartphones ist derzeit noch nicht absehbar, welche Umwälzungen sich für die Branche ergeben. Fest steht allerdings, dass für Teilbereiche höher qualifizierte Mitarbeiter benötigt werden. Eine Vielzahl von Tätigkeiten wird effizienter und verlässlicher ausgeführt. Ob Leistungen aufgrund der erforderlichen Qualifikationen auch wesentlich günstiger werden, bleibt abzuwarten." Und Pilger weiter: "Das FM-Serviceangebot wird durch neue Technologien ausgebaut und damit für Kunden attraktiver. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von KI bei der Auswertung verbauter Sensorik für das so genannte 'preventive maintenance' oder 'on demand'. Dabei werden auch Anpassungen bei Normen oder gesetzlichen Vorgaben nötig sein. Wie werden z.B. Gewährleistungsansprüche gesichert, wenn keine zyklische Instandhaltung erfolgt? Auch bedarf es der Klärung, wer Eigentümer der durch den Einsatz von KI verfügbaren oder gewonnenen Daten ist. Nicht zuletzt müssen sich die Marktteilnehmer darüber im Klaren sein, dass es möglicher Investitionen in die Immobilien selbst, aber auch auf Seiten der beteiligten Dienstleister bedarf. Es bieten sich jedoch zahlreiche Chancen für unsere Branche. Daher müssen die Unternehmen - unabhängig von ihrer Größe - jetzt aktiv werden." Chris Hoar, Mitgründer von AI in FM: "Gemäß unserer Studie sollten sich Unternehmen auf die Chancen konzentrieren, die KI bietet, und daraus den größtmöglichen Nutzen ziehen, bei gleichzeitiger Minimierung von Risiken. So können sie Strategien, Ziele und Finanzlage des Unternehmens besser steuern und kontrollieren." Weltweit indessen schwillt die Flut an Risikokapital weiter an. Bei der in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführten MIPIM PropTech Summit in New York - das Immobilien Magazin war als einziges deutschsprachiges Medium mit einem Team dabei - wurde bekannt, dass allein 2017 ganze 2,6 Milliarden Dollar in PropTech-Start- ups fließen. Laut CBInsights waren das gerade einmal 277 Transaktionen. Dabei sind das nur die großen Proptech-Fische, die kleinen Einpersonen-Gründungen (die freilich sogar einen Großteil der Masse ausmachen dürften) sind da naturgemäß noch gar nicht erfasst.
Österreicher Weltspitze
Dabei sind Österreichs clevere Proptech-Köpfe übrigens Weltspitze. Was Roland Schmid bereits mit satten Gewinnen belegen konnte (auch wenn es zur Zeit seiner Unternehmensgründung den Ausdruck Proptech noch gar nicht gegeben hatte), beweisen andere wiederum auf internationaler Award-Ebene. So schaffte es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Unternehmen auf den Stockerlplatz, nämlich Real Atom, eine Finanzierungsplattform. Die anderen beiden: Acasa aus Großbritannien, das eine Administrationsplattform zur Betriebskostenverwaltung für private Haushalte anbietet - und die österreichische Firma PlanRadar mit ihrer Gebäudedokumentationssoftware. Das ist insofern bemerkenswert, weil die Finanzierung von Proptech-Start-ups nirgendwo besser organisiert ist als in den USA. Marktführer ist hier die New Yorker MetaProp. Gründer und Managing Director Aaron Block zum Immobilien Magazin: "Die Zahl der Startups im Proptech-Segment vervielfacht sich von Monat zu Monat." Im Gegensatz zu den meisten österreichischen Immobilienunternehmen (bemerkenswerte Ausnahmen sind etwa die Buwog oder der Zinshausmakler Hudej) sind die klassischen US-Immobilienunternehmen aber extrem technikaffin. Dazu gehört auch der Immobilienriese Silverstein Properties (bekannt als ehemaliger Eigentümer des New Yorker World Trade Centers). Dessen CEO Marty Burger sagt dem Immobilien Magazin: "Immobilien sind heute nicht mehr nur Gebäude, sondern auch Daten über deren Nutzer und Bewohner und wie sie das Gebäude nutzen und wie sie leben." Immobilienwirtschaft sei heute letztlich ein Dienstleistungsgewerbe, die Bereitstellung von Miet- oder Eigentumsfläche nur noch ein kleiner Teil der tatsächlichen Wertschöpfung selbst bei Entwicklern und Bauträgern. Chris Grigg, CEO of British Land, sieht das ganz ähnlich: "Google und Facebook zeigen uns den Weg vor: Es dreht sich alles um Big Data, um das große Bild. Und wir befinden uns an einer Weggabelung mit dem Risiko der richtigen Entscheidung über die eingesetzten Technologien. Wer das jetzt richtig macht, wird gewinnen - egal ob er heute groß oder kein ist. Und umgekehrt." Übrigens: Beim New Yorker PropTech-Event kam mittlerweile jeder Vierte aus Europa. Wir sind weltweit am Aufholen.
Immer mehr Städte verbannen den Individualverkehr aus dem Stadtgebiet. Die Urban Future Global Conference zeigt, wie man ohne Auto auskommen kann.
Die Revolution hat als Evolution schon längst begonnen: In vielen Städten ist das private Auto längst verbannt. Über kurz oder lang wird auch Wien folgen. Als Willenserklärung ist das ja schon länger bekannt. Das hat aber auch massive Auswirkungen auf die Immobilienentwicklung. Was tun mit den - noch durchaus strikt den Bauträgern in Wien abverlangten - Pflicht-PKW-Stellplätzen? Gut für jene, welche die Pflichtstelle teuer abgelöst hatten, die müssen sich jetzt wenigstens keine Gedanken um eine Nachnutzung machen.
Von London bis Madrid: Immer mehr europäische Städte drängen dort auf Fahrverbote, wo sie noch nicht eingeführt worden sind. London, Madrid, Athen, Brüssel, Oslo. Und selbst Deutschlands Automobilstadt Nummer 1, nämlich Stuttgart, beschränkt den Individualverkehr massiv. In ganz Europa werden City-Mautsysteme installiert, ältere Fahrzeuge verbannt oder selektive oder gar generelle Fahrverbote ausgesprochen. Fahrbeschränkungen sind nun zunehmend auch in Österreich ein Thema, wie jüngst auch in Graz, wo die Grünen wieder einen autofreien Tag einführen wollen.
Thema Luftreinhaltung
Nahezu alle europäischen Großstädte kämpfen mit massiven Smog-Problemen. Rund 85% aller Bewohner europäischer Städte sind Feinstaubbelastungen ausgesetzt, die von der WHO als "schädlich" eingestuft werden. Laut der Europäischen Umweltbehörde EEA ist Luftverschmutzung in der EU für 467.000 vorzeitige Todesfälle verantwortlich. Trotz bestehender Grenzwerte war das Thema "Luftgüte" in der Vergangenheit für Städte und Regierungen nur ein Randthema. Vor ein paar Jahren hat die EU-Kommission gegen fast alle Mitgliedsstaaten Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet.
Ein Urteil des EUGH (2007) räumt direkt betroffenen Bürgern das Recht ein, von den zuständigen Behörden Maßnahmen zur Verringerung von grenzwertüberschreitenden Feinstaubbelastungen einzufordern. Bürgerorganisationen klagen seitdem erfolgreich Städte und Regionen. Z.B. München: Das oberste Bayerische Verwaltungsgericht hat erst im März bestätigt, dass die Stadt ab 2018 Fahrverbote umsetzen muss. Städte stellen nationale Regierungen vor vollendete Tatsachen. Die Affäre um manipulierte Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen hat das Vertrauen in die Automobilbranche insgesamt massiv erschüttert. Die tatsächlichen Emissionen eines Autos im Stadtverkehr liegen bis zu 15-fach über den Herstellerangaben. Londons Bürgermeister Sadiq Khan und die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, haben dem Straßenverkehr als Hauptverursacher von Feinstaub den Kampf angesagt. Der Schulterschluss führender Metropolen wie London, Paris und Madrid hat Signalwirkung und zwingt nun bislang eher unwillige Bürgermeister zum Handeln. Das Thema Luftgüte und die damit in Zusammenhang stehenden Fahrverbote in Städten zählen daher nicht zufällig zu den inhaltlichen Schwerpunkten der nächsten URBAN FUTURE Global Conference. Diese Konferenz ist der weltweit größte Treffpunkt von CityChangern - Menschen, die ihre Städte mit Begeisterung und Engagement nachhaltiger machen. Sie setzen konkrete Projekte in die Tat um und verbessern damit das Leben aller in der Stadt. Der inhaltliche Fokus liegt auf den vier Kernthemen Mobilität, Stadtplanung, Kommunikation und Ressourcenschonung. Die URBAN FUTURE Global Conference versammelt dabei die besten Köpfe unserer Zeit und versteht sich als eine neutrale Plattform ohne politische Agenda. Die Konferenz wurde 2014 von Gerald Babel-Sutter gegründet und findet ab 2018 jährlich in wechselnden europäischen Städten statt. Die Teilnehmerzahl hat sich seit 2014 bereits verdreifacht. Erstmalig tritt die Stadt Wien als Hosting City der UFGC auf: Von 28. Februar bis 2. März 2018 werden rund 3.000 TeilnehmerInnen aus 50 Ländern und über 400 Städten im Exhibition & Congress Center der Messe Wien erwartet.
Vordenker in Nordeuropa
Am weitesten vorangeschritten ist die Entwicklung autofreier Ballungszentren im Norden Europas. Dort gibt es das vereinzelt mittlerweile schon seit einem Jahrzehnt. Oslo schafft derzeit eine Zone in der Stadt, die Raum für ein Stadtleben bietet, wo Fußgänger und Radfahrer Vorrang vor Autos haben. Stockholm feiert bereits den 10. Jahrestag der Congestion Charge. Spannend an der Geschichte Stockholms ist vor allem die siebenmonatige Testphase. Diese hat die Einstellung der Bevölkerung gegenüber der City-Maut vollkommen auf den Kopf gestellt. Vor der Testphase waren 80% gegen eine fixe Einführung, nach der Testphase stimmten 53% dafür, und jetzt - zehn Jahre danach - befürworten über 65% der Bevölkerung die City-Maut.
Auch Wien gibt Gas
In Wien sind wir von "autofrei" zwar noch sehr weit entfernt, aber immerhin gibt es im Wiener Verkehrskonzept Zielsetzungen, den Anteil des Individualverkehrs weiter zu reduzieren. Angelika Winkler, stv. Leiterin der MA 18, äußerte sich vor Kurzem zum Wiener Verkehrskonzept. Ziel sei es, den Individualverkehr von 27 auf 20 % zu senken. Flächen sollen für Fußgänger und Radfahrer zurückgewonnen werden. Rund 65 Prozent der Flächen in der Stadt gehören dem Auto, also Parkplätze und Straßen. Gleichzeitig legen die Wienerinnen und Wiener nur rund 27 Prozent der Wege mit dem Auto zurück. Ein Wert, der seit einigen Jahren stabil ist. "Wenn man bedenkt, dass ein privates Auto circa 98 Prozent seiner Zeit herumsteht, ohne gefahren zu werden, ist es ein Thema, wie man den Raum effizienter nutzen kann", sagte Angelika Winkler von der zuständigen MA 18. Die Wiener sind hauptsächlich öffentlich unterwegs: 39 Prozent der Wege werden mit den "Öffis" zurückgelegt, 27 Prozent zu Fuß und sieben Prozent mit dem Rad. Das besagt der Modal Split der Stadt. 770.000 Jahreskarten stehen laut Winkler 680.000 Autos gegenüber. Bis 2025 will die Rathauskoalition den Anteil der Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden, auf 20 Prozent reduzieren.