Nach Verschiebung der WIM auf Herbst:
Erste Wohnmesse abgesagt
von Gerhard Rodler
Wie immoflash in der Vorwoche berichtete, wurde die Wiener Immobilien Messe (WIM) von März auf den Herbsttermin wieder gemeinsam mit der ebenfalls verschobenen Wohnen & Interieur verschoben. Das Problem bei diesem neuen Termin - wie von immoflash angedeutet: Der neue Termin liegt nur 5 Tage nach dem traditionellen Herbsttermin der „Erste Wohnmesse“. Das kann so natürlich nicht wirklich funktionieren.
Der Veranstalter der „Erste Wohnmesse“ hat daher heute Vormittag die Konsequenzen gezogen und seine Veranstaltung für dieses Jahr abgesagt.
Veranstalter Enteco Concept: „Da wir es als veranstaltende Agentur für die heimischen Immobilienunternehmen für nicht zumutbar halten, innerhalb weniger Tage an zwei Messen teilzunehmen, haben wir uns gemeinsam mit der Erste Bank entschlossen, dass die Erste Wohnmesse 2020 erstmalig nach mehr als 20 Jahren nicht stattfinden wird.“ Für 2021 seien die Planungen bereits voll im Laufen. Das MAK wurde bereits für den Herbst wieder gebucht.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Mit Rekordgewinn 2019 in herausfordernde Zeiten:
Warimpex: 2019 bringt Rekordergebnis
von Gerhard Rodler
Die Warimpex geht gestärkt in die Krise: 2019 gab es einen Konzerngewinn in der Höhe von 66,5 Millionen Euro erzielen - ein Rekordgewinn in der über 60-jährigen Geschichte der Immobilienentwicklungs- und Investmentgesellschaft mit Sitz in Wien.
Wesentlich zurückzuführen ist dies auf Immobilienveräußerungen - allem voran zwei Hotels in Paris -, Buchgewinne sowie die Fertigstellung von Büroprojekten in Polen, die 2019 stabile Cashflows lieferten. Somit gingen die Umsatzerlöse aus Hotels zurück (- 20 Prozent), jene aus Büros konnten dagegen deutlich gesteigert werden (+ 28 Prozent).
„Wir sind mit dem vergangenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. Das Rekordergebnis in nun im Lichte der COVID-19-Pandemie zu beurteilen: Die finanzielle Basis der Warimpex wurde aufgrund von Hotelverkäufen zur rechten Zeit gestärkt und wir können unsere Entwicklungsprojekte heuer planmäßig vorantreiben“, erklärt Franz Jurkowitsch, Vorstandsvorsitzender von Warimpex. „Wir verfügen erfreulicherweise über ein sehr erfahrenes und krisenerprobtes Team, welches bereits in der Vergangenheit - etwa während der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise - bewiesen hat, dass unser Geschäftsmodell auch in den herausforderndsten Zeiten erfolgreich funktioniert. Gemeinsam mit der festen Verankerung in den Kernmärkten und starken lokalen Netzwerken und Partnern ist Warimpex daher gut für aktuelle und kommende Herausforderungen gerüstet.“
Nachdem die Jahre nach der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise für mittel- und langfristige strategische Weichenstellungen genutzt wurden, wurden diese im vergangenen Jahr klar bestätigt. Warimpex setzte dabei auf den Aufbau des Immobilienbestandes nach erfolgreichen Verkäufen von Hotel-Assets zu günstigen Zeitpunkten, die Stärkung des Ertragspotenzials vor allem bei Büroimmobilien, die Diversifizierung des Markt- und Produktportfolios sowie die Stärkung der Eigenkapitalquote, welche zuletzt bei 44 Prozent lag. Der Anteil an von der Coronakrise besonders stark betroffenen Hotels im Warimpex-Immobilienportfolio liegt heute bei 14 Prozent, jener von Büros dagegen bei 74 Prozent.
Auch die Entwicklungen schreiten planmäßig voran. Auf der Agenda stehen etwa Projekte im polnischen Krakau und Białystok, die Weiterentwicklung der Airport City St. Petersburg, die Revitalisierung des Hotels in Darmstadt sowie die Schaffung neuer Angebote wie Coworking-Spaces. Gerade Letztere vereinen das Beste aus zwei Welten, mit denen Warimpex gut vertraut ist: den kurzfristigeren Erfordernissen des Hotelmarkts und dem langfristiger agierenden Büromarkt.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!