Immo-Studium als Fundament der Zukunft

Jetzt für Wintersemester an FH Wien der WKW anmelden

von Charles Steiner

Die Zeit nach der Coronakrise wird vor allem für die Immobilienwirtschaft jede Menge Arbeit bedeuten. Denn: Ohne Immobilien lässt sich die Wirtschaft nun einmal nicht aufbauen. Die Zeit jetzt lässt sich gut nützen, darüber nachzudenken, sich ein fachliches Fundament mit einem Studium aufzubauen, um dann mit professionellem Rüstzeug in die Zukunft starten zu können. Die FHWien der WKW bietet seit geraumer Zeit Bachelor- und Masterstudiengänge für Real Estate Management an. Bereits jetzt kann man sich für das Wintersemester zum Masterstudium anmelden. Für das Masterstudium stehen 40 Studienplätze bereit. Am 7. September startet der Lehrgang - hoffentlich wieder live -, wie Klemens Braunisch, Head of Program, dem immoflash erklärt. Bis 4. Juni sind dazu Online-Befähigungsprüfungen online durchzuführen, die über einen Multiple Choice-Test abgewickelt werden. Die 40 Besten werden dann in den Lehrgang aufgenommen.
Der RICS-akkreditierte und berufsbegleitende Master-Studiengang setzt gute Grundkenntnisse im Immobilienwesen voraus. Im Lehrplan stehen unter anderem Miet-, Wohn- und Immobiliensteuerrecht, Immobilienfinanzierung und Liegenschaftsbewertung, Zweisemestriges Praxisprojekt »Projektentwicklung«, Bauträgerwesen, Portfoliomanagement und Due Diligence. Mit diesem Rüstzeug können Absolventen dann entweder in die Vorstandsebenen gelangen oder selbst erfolgreiche Unternehmen gründen. AbsolventInnen können den Studienabschluss auf die Berufsbefähigungsprüfung für den Immobilientreuhandberuf des Bauträgers anrechnen lassen.
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UBM mit Rekord als Polster

Fokus liegt nun bei Liquidität

von Stefan Posch

Heute präsentierte die UBM die Zahlen für das Geschäftsjahr 2019. Dabei legte der Developer das zweite Rekordjahr hintereinander hin. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichte 70,5 Millionen Euro, was einem Anstieg von 27 Prozent entspricht. Per Ende 2019 lag die Eigenkapitalquote bei 35 Prozent. Zudem verfügt UBM aktuell über liquide Mittel von mehr als 200 Millionen Euro.
„Auch wenn keinen mehr die Performance 2019 interessiert, verschafft sie uns doch einen wichtigen Polster im stärksten Abschwung seit der Weltwirtschaftskrise“, so UBM-CEO Thomas G. Winkler, der bei der Onlinepressekonferenz zwei mögliche Szenarien für die Post-Corona-Zeit skizzierte.
Das eine sieht eine L-förmige Entwicklung der Wirtschaft mit eingeschränkte Reisetätigkeit über Jahre und eine dauerhafte negative Veränderung des Lebens durch Corona vor. Dabei würden sich Private mit dem Konsum langfristig zurückhalten und auch Unternehmen etwa bei Büros und Geschäftsreisen Kosteneinsparungen durchführen. Dies würde dann zu einer großen Depression führen. Das positivere Szenario ist hingegen eine U-förmige Entwicklung der Wirtschaft. Dabei greift die „Liquiditäts-Bazooka“ der Staaten, wie schon zu Zeiten von 9/11. Dabei könnte Corona auch einen „extremer Lebenshunger und Konsumtätigkeit“ auslösen. Immobilien werden dabei als sicherer Hafen gesehen und die Zinsen über Jahre hinweg niedrig bleiben. An Mangel an Investitionsalternativen würde den Kampf um schrumpfendes Immobilienangebot verschärfen und gesunde Unternehmen sogar vom „Shake-out“ profitieren. Winkler glaubt eher an die U-förmige Entwicklung stellt aber auch klar, dass man für beide Szenarien vorbereitet sei. „Aus dieser Situation ergeben sich auch Chancen. Ein Developer kann immer Geld verdienen. In schlechten Zeiten kann er Geld verdienen, indem er billig einkauft“, erklärt er. „In dieser Phase ist das Hauptziel, sich weiter auf der Liquiditätsseite den Spielraum zu erhalten, den wir aktuell haben“, meint UBM-CFO Patric Thate. Zu spüren bekommt die UBM die Krise besonders in der Assetklasse Hotel. Thate geht im Jahr 2020 von einem operativen Verlust von 10 Millionen Euro im Hotelbetrieb aus. 2019 wurde noch ein Plus von 5 Millionen verzeichnet. „Die Assetklasse Hotels wurde in extremer Mitleidenschaft gezogen. Wir müssen uns da neu erfinden“, so Winkler auf die Frage, ob die UBM auch in Zukunft weiterhin so stark auf Hotels setzen wird. Wesentlich sei, sobald sich der Nebel einigermaßen zu lichten beginnt, in neue Projekte einzusteigen und so kurz- und langfristig Geld zu verdienen.
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Erste Wohnmesse abgesagt

Nach Verschiebung der WIM auf Herbst:

von Gerhard Rodler

Wie immoflash in der Vorwoche berichtete, wurde die Wiener Immobilien Messe (WIM) von März auf den Herbsttermin wieder gemeinsam mit der ebenfalls verschobenen Wohnen & Interieur verschoben. Das Problem bei diesem neuen Termin - wie von immoflash angedeutet: Der neue Termin liegt nur 5 Tage nach dem traditionellen Herbsttermin der „Erste Wohnmesse“. Das kann so natürlich nicht wirklich funktionieren.
Der Veranstalter der „Erste Wohnmesse“ hat daher heute Vormittag die Konsequenzen gezogen und seine Veranstaltung für dieses Jahr abgesagt.
Veranstalter Enteco Concept: „Da wir es als veranstaltende Agentur für die heimischen Immobilienunternehmen für nicht zumutbar halten, innerhalb weniger Tage an zwei Messen teilzunehmen, haben wir uns gemeinsam mit der Erste Bank entschlossen, dass die Erste Wohnmesse 2020 erstmalig nach mehr als 20 Jahren nicht stattfinden wird.“ Für 2021 seien die Planungen bereits voll im Laufen. Das MAK wurde bereits für den Herbst wieder gebucht.
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Warimpex: 2019 bringt Rekordergebnis

Mit Rekordgewinn 2019 in herausfordernde Zeiten:

von Gerhard Rodler

Die Warimpex geht gestärkt in die Krise: 2019 gab es einen Konzerngewinn in der Höhe von 66,5 Millionen Euro erzielen - ein Rekordgewinn in der über 60-jährigen Geschichte der Immobilienentwicklungs- und Investmentgesellschaft mit Sitz in Wien.
Wesentlich zurückzuführen ist dies auf Immobilienveräußerungen - allem voran zwei Hotels in Paris -, Buchgewinne sowie die Fertigstellung von Büroprojekten in Polen, die 2019 stabile Cashflows lieferten. Somit gingen die Umsatzerlöse aus Hotels zurück (- 20 Prozent), jene aus Büros konnten dagegen deutlich gesteigert werden (+ 28 Prozent).
„Wir sind mit dem vergangenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. Das Rekordergebnis in nun im Lichte der COVID-19-Pandemie zu beurteilen: Die finanzielle Basis der Warimpex wurde aufgrund von Hotelverkäufen zur rechten Zeit gestärkt und wir können unsere Entwicklungsprojekte heuer planmäßig vorantreiben“, erklärt Franz Jurkowitsch, Vorstandsvorsitzender von Warimpex. „Wir verfügen erfreulicherweise über ein sehr erfahrenes und krisenerprobtes Team, welches bereits in der Vergangenheit - etwa während der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise - bewiesen hat, dass unser Geschäftsmodell auch in den herausforderndsten Zeiten erfolgreich funktioniert. Gemeinsam mit der festen Verankerung in den Kernmärkten und starken lokalen Netzwerken und Partnern ist Warimpex daher gut für aktuelle und kommende Herausforderungen gerüstet.“
Nachdem die Jahre nach der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise für mittel- und langfristige strategische Weichenstellungen genutzt wurden, wurden diese im vergangenen Jahr klar bestätigt. Warimpex setzte dabei auf den Aufbau des Immobilienbestandes nach erfolgreichen Verkäufen von Hotel-Assets zu günstigen Zeitpunkten, die Stärkung des Ertragspotenzials vor allem bei Büroimmobilien, die Diversifizierung des Markt- und Produktportfolios sowie die Stärkung der Eigenkapitalquote, welche zuletzt bei 44 Prozent lag. Der Anteil an von der Coronakrise besonders stark betroffenen Hotels im Warimpex-Immobilienportfolio liegt heute bei 14 Prozent, jener von Büros dagegen bei 74 Prozent.
Auch die Entwicklungen schreiten planmäßig voran. Auf der Agenda stehen etwa Projekte im polnischen Krakau und Białystok, die Weiterentwicklung der Airport City St. Petersburg, die Revitalisierung des Hotels in Darmstadt sowie die Schaffung neuer Angebote wie Coworking-Spaces. Gerade Letztere vereinen das Beste aus zwei Welten, mit denen Warimpex gut vertraut ist: den kurzfristigeren Erfordernissen des Hotelmarkts und dem langfristiger agierenden Büromarkt.
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Immobilien Funk ausgezeichnet

Qualitätsmakler des Jahres bei FindMyHome:

von Robert Rosner

Georg FlödlGeorg Flödl

Das österreichische Immobilienportal FindMyHome.at hat auch heuer wieder die besten Makler und Bauträger Österreichs prämiert - Immobilien Funk wurde von den Usern als bester Immobilienmakler 2019 bewertet und sieht die aktuelle Krise auch als Chance. Mehr als 25.000 Auswertungen in punkto Servicequalität, Angebot und Kundenbetreuung durch die Nutzer des Immobilienportals FindMyHome sprechen ein klares Bild: Immobilien Funk konnte in der Bewertung als Qualitätsmakler des Jahres überzeugen und so die begehrte Auszeichnung entgegennehmen.
„Es freut uns natürlich sehr, dass wir gerade auch in der jetzigen Situation ein mehr als positives Feedback von den Konsumenten bekommen haben. Natürlich blicken wir schon jetzt auch in eine Zukunft, in der wir unsere Leistungen den Kundinnen und Kunden wieder persönlich zur Verfügung stellen können.“, so Georg Flödl, geschäftsführender Partner bei Immobilien Funk.
Der Award, der zum ersten Mal - bedingt durch die aktuellen Einschränkungen - virtuell verliehen wurde, ist dabei für Immobilien Funk ein Motivations- und Innovationsfaktor. Georg Flödl: „Als Unternehmen stehen wir natürlich - wie viele Kolleginnen und Kollegen auch - vor neuen Herausforderungen. Ich bin überzeugt davon, dass wir das Geschehen rund um Covid19 auch als Chance nutzen können. Der oft geforderte Blick in die Zukunft und damit einhergehend auch neue Formen der Angebotspräsentation und Servicevermittlung sind Themen, die uns aktuell beschäftigen. Die persönliche Betreuung unserer Kunden und Kundinnen darf dabei nie zu kurz kommen.“ Georg Flödl sieht dabei die Zukunft auch in der Bündelung der Information statt monothematischer Services: „Die Kunden wünschen sich fachspezifische Informationen durch vertrauensvolle Partner. Unsere Aufgabe als Unternehmen ist es, diese Informationen möglichst transparent und nachvollziehbar zu vermitteln - das geht weit über die reine Präsentation des Angebots hinaus.“, so Georg Flödl weiter.
Immobilien Funk zählt seit fast 40 Jahren zu den renommiertesten Immobilienbüros Österreichs. Neben der Immobilienvermittlung bietet das Unternehmen, das von Dr. Margret Funk gegründet wurde und von Georg Flödl, M.A., Präsident des ÖVI, geführt wird auch ein Rundumservice in der Immobilienberatung, der Immobilienbewertung und Immobilienverwaltung.

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Bester Jahresstart in Düsseldorf

Das fängt ja gut an:

von Gerhard Rodler

Der Düsseldorfer Investmentmarkt ist fulminant in das Jahr 2020 gestartet und hat mit einem Transaktionsvolumen von rund 1,01 Milliarden Euro ein neues Rekordergebnis aufgestellt. Zum ersten Mal wurde bereits in den ersten drei Monaten die Milliarden-Schwelle überschritten. Das Vorjahresresultat wurde damit um stolze 160 Prozent überboten und auch der zehnjährige Durchschnitt verdoppelt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Büroobjekte haben ihren traditionellen Spitzenplatz im Düsseldorfer Markt auch im ersten Quartal eindrucksvoll verteidigt. Mit einem Umsatzanteil von 73 Prozent liegen sie sogar noch über ihrem langjährigen Durchschnitt von knapp zwei Dritteln. Die sehr gute Entwicklung der Flächenumsätze bei gleichzeitig begrenztem Angebot, insbesondere bei modernen Flächen in zentralen Lagen, macht dieses Marktsegment für Investoren besonders interessant. Auf Rang zwei folgen Einzelhandelsimmobilien, deren Anteil mit 10,5 Prozent zwar unterdurchschnittlich ausfällt, die absolut betrachtet mit über 100 Mio. Euro aber eines ihrer besten Ergebnisse aufweisen. Mit 3,5 Prozent und gut 2 Prozent belegen Hotels und Logistikobjekte die weiteren Plätze.
Die in Düsseldorf traditionell starken Cityrand-Lagen konnten noch einmal zulegen und kommen mit 70 Prozent auf einen außergewöhnlich hohen Umsatzanteil. Hier wurden im ersten Quartal auch alle großvolumigen Verkäufe im dreistelligen Millionenbereich registriert. Knapp 17 Prozent des Ergebnisses entfallen darüber hinaus auf Peripherie-Standorte. Die City, die im Schnitt rund ein Drittel des Transaktionsvolumens auf sich vereint, steuert bislang dagegen nur knapp 6 Prozent bei. Verantwortlich hierfür ist in erster Linie ein kaum vorhandenes Angebot an hochwertigen Objekten.
Zu Beginn des Jahres zeichneten sich noch leichte Preissteigerungen ab. Letztendlich wurden aber bei den im ersten Quartal abgeschlossenen Verkäufen, von denen sich ein Großteil bereits Anfang des Jahres in fortgeschrittenem Verhandlungsstadium befand, vergleichbare Renditen wie Ende 2019 erzielt. Da seit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise noch keine nennenswerten neu zu verhandelnden Objekte verkauft wurden, die ein verändertes Renditeniveau belegen würden, sind demzufolge noch keine Anpassungen zu konstatieren. Die Netto-Spitzenrendite für Büros lag im ersten Quartal somit bei 3,00 Prozent. Für innerstädtische Geschäftshäuser in Top-Lage sind weiterhin 3,20 Prozent anzusetzen und Logistikimmobilien notieren bei 3,70 Prozent.
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Wenig Logistiknachfrage in Frankfurt

Weit unter dem Durchschnitt:

von Gerhard Rodler

Der Frankfurter Logistik- und Lagerflächenmarkt ist schwach in das neue Jahr gestartet. Mit einem Flächenumsatz von lediglich 74.000 m² wurde das Vorjahresergebnis um gut ein Drittel verfehlt. Erst zum zweiten Mal in den letzten zehn Jahren, nach 2011 (68.000 m²), wurden in den ersten drei Monaten des Jahres weniger als 100.000 m² Flächenumsatz registriert. Der langfristige Durchschnitt wurde damit sogar um 41 Prozent unterschritten. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Mit Ausnahme der E-Commerce-Anmietung konnte im ersten Quartal noch kein größerer Abschluss über 8.000 m² erfasst werden. Ein weiterer Grund für den bisher geringen Flächenumsatz ist im nur sehr geringen Eigennutzeranteil zu sehen. Bisher tragen sie nur 5 Prozent zum Ergebnis bei. Im langjährigen Durchschnitt liegt ihr Anteil dagegen bei deutlich über einem Drittel. Möglicherweise drückt sich hierin aufgrund der moderateren Wirtschaftsentwicklung der letzten Quartale eine etwas abwartende Haltung bei vielen Unternehmen aus, die vor der Umsetzung geplanter Investitionen die weitere konjunkturelle Entwicklung abwarten. Die Mieten haben sich in den letzten drei Quartalen nicht verändert, sodass als Spitzenmiete weiterhin 6,60 Euro/m² anzusetzen ist. Auch die Durchschnittsmiete notiert unverändert bei 5,10 Euro/m².
„In welchem Umfang sich die Corona-Krise letztendlich auf die Entwicklung des Logistikmarkts auswirken wird, ist zum heutigen Zeitpunkt noch nicht seriös quantifizierbar. Während einerseits zu erwarten ist, dass Mietgesuche sowie Investitionen von Produktionsunternehmen teilweise verschoben werden, reagieren viele Logistiker und Handelsunternehmen aktuell in Rekordzeit auf die sich durch die Krise ändernden Rahmenbedingungen und suchen zusätzliche Flächen. Sowohl bezüglich des Flächenumsatzes als auch der Mieten bleibt die weitere Entwicklung also abzuwarten. Unbestritten scheint aber, dass die Logistikmärkte weniger stark von negativen Auswirkungen betroffen sein sollten als andere Immobilienklassen“, so Christopher Raabe von BNP Paribas Real Estate.

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Ikea am Westbahnhof baut weiter

Innovativer Möbelhandel im Zeitplan:

von Gerhard Rodler

Vor Ostern sind die Bauarbeiten für das innovative Ikea Projekt am Wiener Westbahnhof langsam wieder angelaufen. Das Containerdorf in der Langauerstraße ist fast fertig. Und die beiden kleineren Bäume in der Gerstnerstraße sind in den Auer-Welsbach-Park übersiedelt.
Eine Weile waren die Bauarbeiten stillgestanden. Nun wird wieder gebaut - und zwar unterirdisch. Dort, wo im Herbst Spundwände und Bohrpfähle in den Boden versenkt wurden, wird nun Stück für Stück der Keller ausgehöhlt. Nötig ist diese recht spektakuläre Bauweise aus statischen Gründen, denn genau unter dem extrem begrenzten Baufeld verläuft die Tunnelröhre der U3. Und die darf sich nicht bewegen.
Die U-Bahn-Röhre ist auch für die Bauweise verantwortlich: Wenn zwischen den Spundwänden jeweils das Abbruchmaterial, das in den Keller verfrachtet wurde, abgegraben und abtransportiert wird, wird gleichzeitig unter dem sogenannten Deckel (der Gebäudedecke auf Mariahilferstraßenniveau) ein Teil der Bodenplatte betoniert.
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Signa verköstigt die Bauarbeiter

"Eine kleine Geste der Dankbarkeit":

von Robert Rosner

Das Coronavirus hat Österreichs Baustellen für mehrere Wochen massiv geschwächt. Der gemeinsame Kampf gegen die Pandemie verunmöglichte einen reibungslosen Betrieb. Die gute Nachricht ist aber: Diese Phase scheint bald überwunden zu sein. „Das ist den vielen Arbeitern zu verdanken, die mit ihrem Einsatz, aber auch ihrer Disziplin bei der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften für die weitere Realisierung der Projekte sorgen“, sagt Signa-CEO Christoph Stadlhuber.
Als Symbol der Anerkennung dieses Engagements, hat die Signa als Bauherr eine Aktion gestartet, bei der auf den Baustellen des Unternehmens Lunchpakete an die Arbeiter ausgegeben werden. Ende vergangener Woche wurde damit bei der Quartiersentwicklung Bel & Main Vienna gestartet. In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs geht es bei dem Multi-Use-Komplex mit rund 450 Wohnungen, Büros und einem Hotel nämlich schon fast wieder auf Normalbetrieb ins Finale. Mehr als 350 Arbeiter montieren die Fassaden, oder sind mit dem Innenausbau beschäftigt. Stadlhuber, der selbst auf der Baustelle viele Lunchpakete verteilt hat: „Das ist einfach eine kleine Geste der Dankbarkeit und Wertschätzung des hohen Engagements, denn die Leistungsbereitschaft jedes Einzelnen ist das, was den Zusammenhalt und die Stärke der gesamten Gesellschaft ausmacht.“
Und außerdem gilt: Wir schaffen das!

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CER III Fund erhöht Kapitalzusagen

Neue niederländische und deutsche Investoren um 125 Millionen Euro:

von Gerhard Rodler

Der CER III Fund von Catella Residential Investment Management ("CRIM") mit Sitz in Berlin hat 125 Millionen Euro von zwei neuen institutionellen Investoren erhalten. Diese setzen sich aus 100 Mio. Euro von einem großen niederländischen Pensionsfonds und 25 Millionen Euro von einem führenden deutschen Fondsmanager zusammen. Damit belaufen sich die Kapitalzusagen nun auf insgesamt 235 Millionen Euro. Mit diesen neuesten Zusagen nähert sich der Fonds seinem mittelfristigen Ziel eines verwalteten Vermögens von einer Milliarde Euro auf dem Weg hin zur Schaffung eines Evergreen-Fonds von mehreren Milliarden Euro. CRIM verwaltet bereits in vergleichbaren Strategien den Catella European Residential Fund mit 1,5 Milliarden Euro Assets under Management (AuM) und den deutschen Investoren offen stehenden Catella Wohnen Europa Fund mit 900 Millionen Euro AuM.
Catella European Residential III verfügt damit über vier institutionelle, europäische Investoren, nachdem er im Oktober letzten Jahres mit 40 Millionen Euro von der französischen Primonial REIM sein erstes Engagement von außerhalb Deutschlands erhalten hatte. Die ursprüngliche Auflegung erhielt ein Anschubkapital von 50 Millionen Euro von einem deutschen Pensionsplan, der anschließend eine Aufstockung um 20 Millionen Euro vornahm. Primonial REIM ist eine der führenden europäischen Immobilieninvestment-Verwaltungsgesellschaften für institutionelle und private Investoren mit einem verwalteten Gesamtvermögen von rund 19 Milliarden Euro.
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ifs will Archive digitalisieren

Hausverwaltungen profitieren davon

von Charles Steiner

Viele Hausverwalter, die sich mittlerweile im Homeoffice befinden, sehen sich mit dem Problem konfrontiert, ihrer Arbeit nicht entsprechend nachkommen zu können.
Oft liegt die Ursache in fehlenden Unterlagen, die aufgrund des raschen Umstiegs auf Homeoffice in den Kanzleien verblieben sind und nicht digital zur Verfügung stehen.
Das Wiener Unternehmen Ifs Immobilien Facility Services GmbH hat bereits vor der Corona Krise diese Problematik frühzeitig bei ihren Kunden erkannt und eine schnelle und vor allem sichere Lösung entwickelt.
Die Digitalisierung von Archiven, unabhängig von Papiergröße, erfolgt innerhalb kurzer Zeit durch geschulte Bautechniker. Damit ermöglicht IFS ihren Kunden den zeitlich und örtlich unabhängigen Zugriff.
Das digitalisierte Archiv erleichtert ein effizientes Arbeiten im Homeoffice 2.0 und unterstützt sowohl Mitarbeiter und Kunden, um auch in Krisensituation alles bei der Hand zu haben. Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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Nach Verschiebung der WIM auf Herbst:

Erste Wohnmesse abgesagt

von Gerhard Rodler

Wie im­mof­lash in der Vor­wo­che be­rich­te­te, wur­de die Wie­ner Im­mo­bi­li­en Mes­se (WIM) von März auf den Herbst­ter­min wie­der ge­mein­sam mit der eben­falls ver­scho­be­nen Woh­nen & In­te­ri­eur ver­scho­ben. Das Pro­blem bei die­sem neu­en Ter­min - wie von im­mof­lash an­ge­deu­tet: Der neue Ter­min liegt nur 5 Ta­ge nach dem tra­di­tio­nel­len Herbst­ter­min der „Ers­te Wohn­mes­se“. Das kann so na­tür­lich nicht wirk­lich funk­tio­nie­ren.
Der Ver­an­stal­ter der „Ers­te Wohn­mes­se“ hat da­her heu­te Vor­mit­tag die Kon­se­quen­zen ge­zo­gen und sei­ne Ver­an­stal­tung für die­ses Jahr ab­ge­sagt.
Ver­an­stal­ter Ent­e­co Con­cept: „Da wir es als ver­an­stal­ten­de Agen­tur für die hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men für nicht zu­mut­bar hal­ten, in­ner­halb we­ni­ger Ta­ge an zwei Mes­sen teil­zu­neh­men, ha­ben wir uns ge­mein­sam mit der Ers­te Bank ent­schlos­sen, dass die Ers­te Wohn­mes­se 2020 erst­ma­lig nach mehr als 20 Jah­ren nicht statt­fin­den wird.“ Für 2021 sei­en die Pla­nun­gen be­reits voll im Lau­fen. Das MAK wur­de be­reits für den Herbst wie­der ge­bucht.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Mit Rekordgewinn 2019 in herausfordernde Zeiten:

Warimpex: 2019 bringt Rekordergebnis

von Gerhard Rodler

Die War­im­pex geht ge­stärkt in die Kri­se: 2019 gab es ei­nen Kon­zern­ge­winn in der Hö­he von 66,5 Mil­lio­nen Eu­ro er­zie­len - ein Re­kord­ge­winn in der über 60-jäh­ri­gen Ge­schich­te der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lungs- und In­vest­ment­ge­sell­schaft mit Sitz in Wien.
We­sent­lich zu­rück­zu­füh­ren ist dies auf Im­mo­bi­li­en­ver­äu­ße­run­gen - al­lem vor­an zwei Ho­tels in Pa­ris -, Buch­ge­win­ne so­wie die Fer­tig­stel­lung von Bü­ro­pro­jek­ten in Po­len, die 2019 sta­bi­le Cash­flows lie­fer­ten. So­mit gin­gen die Um­satz­er­lö­se aus Ho­tels zu­rück (- 20 Pro­zent), je­ne aus Bü­ros konn­ten da­ge­gen deut­lich ge­stei­gert wer­den (+ 28 Pro­zent).
„Wir sind mit dem ver­gan­ge­nen Ge­schäfts­jahr sehr zu­frie­den. Das Re­kord­er­geb­nis in nun im Lich­te der CO­VID-19-Pan­de­mie zu be­ur­tei­len: Die fi­nan­zi­el­le Ba­sis der War­im­pex wur­de auf­grund von Ho­tel­ver­käu­fen zur rech­ten Zeit ge­stärkt und wir kön­nen un­se­re Ent­wick­lungs­pro­jek­te heu­er plan­mä­ßig vor­an­trei­ben“, er­klärt Franz Jur­ko­witsch, Vor­stands­vor­sit­zen­der von War­im­pex. „Wir ver­fü­gen er­freu­li­cher­wei­se über ein sehr er­fah­re­nes und kri­sener­prob­tes Team, wel­ches be­reits in der Ver­gan­gen­heit - et­wa wäh­rend der welt­wei­ten Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se - be­wie­sen hat, dass un­ser Ge­schäfts­mo­dell auch in den her­aus­for­dernds­ten Zei­ten er­folg­reich funk­tio­niert. Ge­mein­sam mit der fes­ten Ver­an­ke­rung in den Kern­märk­ten und star­ken lo­ka­len Netz­wer­ken und Part­nern ist War­im­pex da­her gut für ak­tu­el­le und kom­men­de Her­aus­for­de­run­gen ge­rüs­tet.“
Nach­dem die Jah­re nach der welt­wei­ten Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se für mit­tel- und lang­fris­ti­ge stra­te­gi­sche Wei­chen­stel­lun­gen ge­nutzt wur­den, wur­den die­se im ver­gan­ge­nen Jahr klar be­stä­tigt. War­im­pex setz­te da­bei auf den Auf­bau des Im­mo­bi­li­en­be­stan­des nach er­folg­rei­chen Ver­käu­fen von Ho­tel-As­sets zu güns­ti­gen Zeit­punk­ten, die Stär­kung des Er­trags­po­ten­zi­als vor al­lem bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en, die Di­ver­si­fi­zie­rung des Markt- und Pro­dukt­port­fo­li­os so­wie die Stär­kung der Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te, wel­che zu­letzt bei 44 Pro­zent lag. Der An­teil an von der Co­ro­na­kri­se be­son­ders stark be­trof­fe­nen Ho­tels im War­im­pex-Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio liegt heu­te bei 14 Pro­zent, je­ner von Bü­ros da­ge­gen bei 74 Pro­zent.
Auch die Ent­wick­lun­gen schrei­ten plan­mä­ßig vor­an. Auf der Agen­da ste­hen et­wa Pro­jek­te im pol­ni­schen Kra­kau und Bi­ałys­tok, die Wei­ter­ent­wick­lung der Air­port Ci­ty St. Pe­ters­burg, die Re­vi­ta­li­sie­rung des Ho­tels in Darm­stadt so­wie die Schaf­fung neu­er An­ge­bo­te wie Co­wor­king-Spaces. Ge­ra­de Letz­te­re ver­ei­nen das Bes­te aus zwei Wel­ten, mit de­nen War­im­pex gut ver­traut ist: den kurz­fris­ti­ge­ren Er­for­der­nis­sen des Ho­tel­markts und dem lang­fris­ti­ger agie­ren­den Bü­ro­markt.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Qualitätsmakler des Jahres bei FindMyHome:

Immobilien Funk ausgezeichnet

von Robert Rosner

Georg FlödlGeorg Flödl
Das ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­por­tal Find­My­Ho­me.at hat auch heu­er wie­der die bes­ten Mak­ler und Bau­trä­ger Ös­ter­reichs prä­miert - Im­mo­bi­li­en Funk wur­de von den Usern als bes­ter Im­mo­bi­li­en­mak­ler 2019 be­wer­tet und sieht die ak­tu­el­le Kri­se auch als Chan­ce. Mehr als 25.000 Aus­wer­tun­gen in punk­to Ser­vice­qua­li­tät, An­ge­bot und Kun­den­be­treu­ung durch die Nut­zer des Im­mo­bi­li­en­por­tals Find­My­Ho­me spre­chen ein kla­res Bild: Im­mo­bi­li­en Funk konn­te in der Be­wer­tung als Qua­li­täts­mak­ler des Jah­res über­zeu­gen und so die be­gehr­te Aus­zeich­nung ent­ge­gen­neh­men.
„Es freut uns na­tür­lich sehr, dass wir ge­ra­de auch in der jet­zi­gen Si­tua­ti­on ein mehr als po­si­ti­ves Feed­back von den Kon­su­men­ten be­kom­men ha­ben. Na­tür­lich bli­cken wir schon jetzt auch in ei­ne Zu­kunft, in der wir un­se­re Leis­tun­gen den Kun­din­nen und Kun­den wie­der per­sön­lich zur Ver­fü­gung stel­len kön­nen.“, so Ge­org Flödl, ge­schäfts­füh­ren­der Part­ner bei Im­mo­bi­li­en Funk.
Der Award, der zum ers­ten Mal - be­dingt durch die ak­tu­el­len Ein­schrän­kun­gen - vir­tu­ell ver­lie­hen wur­de, ist da­bei für Im­mo­bi­li­en Funk ein Mo­ti­va­tions- und In­no­va­ti­ons­fak­tor. Ge­org Flödl: „Als Un­ter­neh­men ste­hen wir na­tür­lich - wie vie­le Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen auch - vor neu­en Her­aus­for­de­run­gen. Ich bin über­zeugt da­von, dass wir das Ge­sche­hen rund um Co­vid19 auch als Chan­ce nut­zen kön­nen. Der oft ge­for­der­te Blick in die Zu­kunft und da­mit ein­her­ge­hend auch neue For­men der An­ge­bots­prä­sen­ta­ti­on und Ser­vice­ver­mitt­lung sind The­men, die uns ak­tu­ell be­schäf­ti­gen. Die per­sön­li­che Be­treu­ung un­se­rer Kun­den und Kun­din­nen darf da­bei nie zu kurz kom­men.“ Ge­org Flödl sieht da­bei die Zu­kunft auch in der Bün­de­lung der In­for­ma­ti­on statt mo­no­the­ma­ti­scher Ser­vices: „Die Kun­den wün­schen sich fach­spe­zi­fi­sche In­for­ma­tio­nen durch ver­trau­ens­vol­le Part­ner. Un­se­re Auf­ga­be als Un­ter­neh­men ist es, die­se In­for­ma­tio­nen mög­lichst trans­pa­rent und nach­voll­zieh­bar zu ver­mit­teln - das geht weit über die rei­ne Prä­sen­ta­ti­on des An­ge­bots hin­aus.“, so Ge­org Flödl wei­ter.
Im­mo­bi­li­en Funk zählt seit fast 40 Jah­ren zu den re­nom­mier­tes­ten Im­mo­bi­li­en­bü­ros Ös­ter­reichs. Ne­ben der Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung bie­tet das Un­ter­neh­men, das von Dr. Mar­g­ret Funk ge­grün­det wur­de und von Ge­org Flödl, M.A., Prä­si­dent des ÖVI, ge­führt wird auch ein Rund­umser­vice in der Im­mo­bi­li­en­be­ra­tung, der Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung und Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung.

Das fängt ja gut an:

Bester Jahresstart in Düsseldorf

von Gerhard Rodler

Der Düs­sel­dor­fer In­vest­ment­markt ist ful­mi­nant in das Jahr 2020 ge­star­tet und hat mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von rund 1,01 Mil­li­ar­den Eu­ro ein neu­es Re­kord­er­geb­nis auf­ge­stellt. Zum ers­ten Mal wur­de be­reits in den ers­ten drei Mo­na­ten die Mil­li­ar­den-Schwel­le über­schrit­ten. Das Vor­jah­res­re­sul­tat wur­de da­mit um stol­ze 160 Pro­zent über­bo­ten und auch der zehn­jäh­ri­ge Durch­schnitt ver­dop­pelt. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Bü­ro­ob­jek­te ha­ben ih­ren tra­di­tio­nel­len Spit­zen­platz im Düs­sel­dor­fer Markt auch im ers­ten Quar­tal ein­drucks­voll ver­tei­digt. Mit ei­nem Um­satz­an­teil von 73 Pro­zent lie­gen sie so­gar noch über ih­rem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt von knapp zwei Drit­teln. Die sehr gu­te Ent­wick­lung der Flä­chen­um­sät­ze bei gleich­zei­tig be­grenz­tem An­ge­bot, ins­be­son­de­re bei mo­der­nen Flä­chen in zen­tra­len La­gen, macht die­ses Markt­seg­ment für In­ves­to­ren be­son­ders in­ter­es­sant. Auf Rang zwei fol­gen Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en, de­ren An­teil mit 10,5 Pro­zent zwar un­ter­durch­schnitt­lich aus­fällt, die ab­so­lut be­trach­tet mit über 100 Mio. Eu­ro aber ei­nes ih­rer bes­ten Er­geb­nis­se auf­wei­sen. Mit 3,5 Pro­zent und gut 2 Pro­zent be­le­gen Ho­tels und Lo­gis­tik­ob­jek­te die wei­te­ren Plät­ze.
Die in Düs­sel­dorf tra­di­tio­nell star­ken Ci­ty­rand-La­gen konn­ten noch ein­mal zu­le­gen und kom­men mit 70 Pro­zent auf ei­nen au­ßer­ge­wöhn­lich ho­hen Um­satz­an­teil. Hier wur­den im ers­ten Quar­tal auch al­le groß­vo­lu­mi­gen Ver­käu­fe im drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich re­gis­triert. Knapp 17 Pro­zent des Er­geb­nis­ses ent­fal­len dar­über hin­aus auf Pe­ri­phe­rie-Stand­or­te. Die Ci­ty, die im Schnitt rund ein Drit­tel des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens auf sich ver­eint, steu­ert bis­lang da­ge­gen nur knapp 6 Pro­zent bei. Ver­ant­wort­lich hier­für ist in ers­ter Li­nie ein kaum vor­han­de­nes An­ge­bot an hoch­wer­ti­gen Ob­jek­ten.
Zu Be­ginn des Jah­res zeich­ne­ten sich noch leich­te Preis­stei­ge­run­gen ab. Letzt­end­lich wur­den aber bei den im ers­ten Quar­tal ab­ge­schlos­se­nen Ver­käu­fen, von de­nen sich ein Groß­teil be­reits An­fang des Jah­res in fort­ge­schrit­te­nem Ver­hand­lungs­sta­di­um be­fand, ver­gleich­ba­re Ren­di­ten wie En­de 2019 er­zielt. Da seit den Maß­nah­men zur Ein­däm­mung der Co­ro­na-Kri­se noch kei­ne nen­nens­wer­ten neu zu ver­han­deln­den Ob­jek­te ver­kauft wur­den, die ein ver­än­der­tes Ren­di­teni­veau be­le­gen wür­den, sind dem­zu­fol­ge noch kei­ne An­pas­sun­gen zu kon­sta­tie­ren. Die Net­to-Spit­zen­ren­di­te für Bü­ros lag im ers­ten Quar­tal so­mit bei 3,00 Pro­zent. Für in­ner­städ­ti­sche Ge­schäfts­häu­ser in Top-La­ge sind wei­ter­hin 3,20 Pro­zent an­zu­set­zen und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en no­tie­ren bei 3,70 Pro­zent.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen das!
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Weit unter dem Durchschnitt:

Wenig Logistiknachfrage in Frankfurt

von Gerhard Rodler

Der Frank­fur­ter Lo­gis­tik- und La­ger­flä­chen­markt ist schwach in das neue Jahr ge­star­tet. Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von le­dig­lich 74.000 m² wur­de das Vor­jah­res­er­geb­nis um gut ein Drit­tel ver­fehlt. Erst zum zwei­ten Mal in den letz­ten zehn Jah­ren, nach 2011 (68.000 m²), wur­den in den ers­ten drei Mo­na­ten des Jah­res we­ni­ger als 100.000 m² Flä­chen­um­satz re­gis­triert. Der lang­fris­ti­ge Durch­schnitt wur­de da­mit so­gar um 41 Pro­zent un­ter­schrit­ten. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Mit Aus­nah­me der E-Com­mer­ce-An­mie­tung konn­te im ers­ten Quar­tal noch kein grö­ße­rer Ab­schluss über 8.000 m² er­fasst wer­den. Ein wei­te­rer Grund für den bis­her ge­rin­gen Flä­chen­um­satz ist im nur sehr ge­rin­gen Ei­gen­nut­zer­an­teil zu se­hen. Bis­her tra­gen sie nur 5 Pro­zent zum Er­geb­nis bei. Im lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt liegt ihr An­teil da­ge­gen bei deut­lich über ei­nem Drit­tel. Mög­li­cher­wei­se drückt sich hier­in auf­grund der mo­de­ra­te­ren Wirt­schafts­ent­wick­lung der letz­ten Quar­ta­le ei­ne et­was ab­war­ten­de Hal­tung bei vie­len Un­ter­neh­men aus, die vor der Um­set­zung ge­plan­ter In­ves­ti­tio­nen die wei­te­re kon­junk­tu­rel­le Ent­wick­lung ab­war­ten. Die Mie­ten ha­ben sich in den letz­ten drei Quar­ta­len nicht ver­än­dert, so­dass als Spit­zen­mie­te wei­ter­hin 6,60 Eu­ro/m² an­zu­set­zen ist. Auch die Durch­schnitts­mie­te no­tiert un­ver­än­dert bei 5,10 Eu­ro/m².
„In wel­chem Um­fang sich die Co­ro­na-Kri­se letzt­end­lich auf die Ent­wick­lung des Lo­gis­tik­markts aus­wir­ken wird, ist zum heu­ti­gen Zeit­punkt noch nicht se­ri­ös quan­ti­fi­zier­bar. Wäh­rend ei­ner­seits zu er­war­ten ist, dass Miet­ge­su­che so­wie In­ves­ti­tio­nen von Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men teil­wei­se ver­scho­ben wer­den, re­agie­ren vie­le Lo­gis­ti­ker und Han­dels­un­ter­neh­men ak­tu­ell in Re­kord­zeit auf die sich durch die Kri­se än­dern­den Rah­men­be­din­gun­gen und su­chen zu­sätz­li­che Flä­chen. So­wohl be­züg­lich des Flä­chen­um­sat­zes als auch der Mie­ten bleibt die wei­te­re Ent­wick­lung al­so ab­zu­war­ten. Un­be­strit­ten scheint aber, dass die Lo­gis­tik­märk­te we­ni­ger stark von ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen be­trof­fen sein soll­ten als an­de­re Im­mo­bi­li­en­klas­sen“, so Chris­to­pher Raa­be von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.

Innovativer Möbelhandel im Zeitplan:

Ikea am Westbahnhof baut weiter

von Gerhard Rodler

Vor Os­tern sind die Bau­ar­bei­ten für das in­no­va­ti­ve Ikea Pro­jekt am Wie­ner West­bahn­hof lang­sam wie­der an­ge­lau­fen. Das Con­tai­ner­dorf in der Lan­gau­er­stra­ße ist fast fer­tig. Und die bei­den klei­ne­ren Bäu­me in der Gerst­ner­stra­ße sind in den Au­er-Wels­bach-Park über­sie­delt.
Ei­ne Wei­le wa­ren die Bau­ar­bei­ten still­ge­stan­den. Nun wird wie­der ge­baut - und zwar un­ter­ir­disch. Dort, wo im Herbst Spund­wän­de und Bohr­pfäh­le in den Bo­den ver­senkt wur­den, wird nun Stück für Stück der Kel­ler aus­ge­höhlt. Nö­tig ist die­se recht spek­ta­ku­lä­re Bau­wei­se aus sta­ti­schen Grün­den, denn ge­nau un­ter dem ex­trem be­grenz­ten Bau­feld ver­läuft die Tun­nel­röh­re der U3. Und die darf sich nicht be­we­gen.
Die U-Bahn-Röh­re ist auch für die Bau­wei­se ver­ant­wort­lich: Wenn zwi­schen den Spund­wän­den je­weils das Ab­bruch­ma­te­ri­al, das in den Kel­ler ver­frach­tet wur­de, ab­ge­gra­ben und ab­trans­por­tiert wird, wird gleich­zei­tig un­ter dem so­ge­nann­ten De­ckel (der Ge­bäu­de­de­cke auf Ma­ria­hil­fer­stra­ßen­ni­veau) ein Teil der Bo­den­plat­te be­to­niert.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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"Eine kleine Geste der Dankbarkeit":

Signa verköstigt die Bauarbeiter

von Robert Rosner

Das Co­ro­na­vi­rus hat Ös­ter­reichs Bau­stel­len für meh­re­re Wo­chen mas­siv ge­schwächt. Der ge­mein­sa­me Kampf ge­gen die Pan­de­mie ver­un­mög­lich­te ei­nen rei­bungs­lo­sen Be­trieb. Die gu­te Nach­richt ist aber: Die­se Pha­se scheint bald über­wun­den zu sein. „Das ist den vie­len Ar­bei­tern zu ver­dan­ken, die mit ih­rem Ein­satz, aber auch ih­rer Dis­zi­plin bei der Ein­hal­tung von Si­cher­heits­vor­schrif­ten für die wei­te­re Rea­li­sie­rung der Pro­jek­te sor­gen“, sagt Si­gna-CEO Chris­toph Stadlhu­ber.
Als Sym­bol der An­er­ken­nung die­ses En­ga­ge­ments, hat die Si­gna als Bau­herr ei­ne Ak­ti­on ge­star­tet, bei der auf den Bau­stel­len des Un­ter­neh­mens Lunch­pa­ke­te an die Ar­bei­ter aus­ge­ge­ben wer­den. En­de ver­gan­ge­ner Wo­che wur­de da­mit bei der Quar­tier­s­ent­wick­lung Bel & Main Vi­en­na ge­star­tet. In un­mit­tel­ba­rer Nä­he des Haupt­bahn­hofs geht es bei dem Mul­ti-Use-Kom­plex mit rund 450 Woh­nun­gen, Bü­ros und ei­nem Ho­tel näm­lich schon fast wie­der auf Nor­mal­be­trieb ins Fi­na­le. Mehr als 350 Ar­bei­ter mon­tie­ren die Fas­sa­den, oder sind mit dem In­nen­aus­bau be­schäf­tigt. Stadlhu­ber, der selbst auf der Bau­stel­le vie­le Lunch­pa­ke­te ver­teilt hat: „Das ist ein­fach ei­ne klei­ne Ges­te der Dank­bar­keit und Wert­schät­zung des ho­hen En­ga­ge­ments, denn die Leis­tungs­be­reit­schaft je­des Ein­zel­nen ist das, was den Zu­sam­men­halt und die Stär­ke der ge­sam­ten Ge­sell­schaft aus­macht.“
Und au­ßer­dem gilt: Wir schaf­fen das!
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Neue niederländische und deutsche Investoren um 125 Millionen Euro:

CER III Fund erhöht Kapitalzusagen

von Gerhard Rodler

Der CER III Fund von Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment Ma­nage­ment ("CRIM") mit Sitz in Ber­lin hat 125 Mil­lio­nen Eu­ro von zwei neu­en in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren er­hal­ten. Die­se set­zen sich aus 100 Mio. Eu­ro von ei­nem gro­ßen nie­der­län­di­schen Pen­si­ons­fonds und 25 Mil­lio­nen Eu­ro von ei­nem füh­ren­den deut­schen Fonds­ma­na­ger zu­sam­men. Da­mit be­lau­fen sich die Ka­pi­tal­zu­sa­gen nun auf ins­ge­samt 235 Mil­lio­nen Eu­ro. Mit die­sen neu­es­ten Zu­sa­gen nä­hert sich der Fonds sei­nem mit­tel­fris­ti­gen Ziel ei­nes ver­wal­te­ten Ver­mö­gens von ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro auf dem Weg hin zur Schaf­fung ei­nes Ever­green-Fonds von meh­re­ren Mil­li­ar­den Eu­ro. CRIM ver­wal­tet be­reits in ver­gleich­ba­ren Stra­te­gi­en den Ca­tel­la Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al Fund mit 1,5 Mil­li­ar­den Eu­ro As­sets un­der Ma­nage­ment (AuM) und den deut­schen In­ves­to­ren of­fen ste­hen­den Ca­tel­la Woh­nen Eu­ro­pa Fund mit 900 Mil­lio­nen Eu­ro AuM.
Ca­tel­la Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al III ver­fügt da­mit über vier in­sti­tu­tio­nel­le, eu­ro­päi­sche In­ves­to­ren, nach­dem er im Ok­to­ber letz­ten Jah­res mit 40 Mil­lio­nen Eu­ro von der fran­zö­si­schen Pri­mo­ni­al REIM sein ers­tes En­ga­ge­ment von au­ßer­halb Deutsch­lands er­hal­ten hat­te. Die ur­sprüng­li­che Auf­le­gung er­hielt ein An­schub­ka­pi­tal von 50 Mil­lio­nen Eu­ro von ei­nem deut­schen Pen­si­ons­plan, der an­schlie­ßend ei­ne Auf­sto­ckung um 20 Mil­lio­nen Eu­ro vor­nahm. Pri­mo­ni­al REIM ist ei­ne der füh­ren­den eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaf­ten für in­sti­tu­tio­nel­le und pri­va­te In­ves­to­ren mit ei­nem ver­wal­te­ten Ge­samt­ver­mö­gen von rund 19 Mil­li­ar­den Eu­ro.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Hausverwaltungen profitieren davon

ifs will Archive digitalisieren

von Charles Steiner

Vie­le Haus­ver­wal­ter, die sich mitt­ler­wei­le im Ho­me­of­fice be­fin­den, se­hen sich mit dem Pro­blem kon­fron­tiert, ih­rer Ar­beit nicht ent­spre­chend nach­kom­men zu kön­nen.
Oft liegt die Ur­sa­che in feh­len­den Un­ter­la­gen, die auf­grund des ra­schen Um­stiegs auf Ho­me­of­fice in den Kanz­lei­en ver­blie­ben sind und nicht di­gi­tal zur Ver­fü­gung ste­hen.
Das Wie­ner Un­ter­neh­men Ifs Im­mo­bi­li­en Fa­ci­li­ty Ser­vices GmbH hat be­reits vor der Co­ro­na Kri­se die­se Pro­ble­ma­tik früh­zei­tig bei ih­ren Kun­den er­kannt und ei­ne schnel­le und vor al­lem si­che­re Lö­sung ent­wi­ckelt.
Die Di­gi­ta­li­sie­rung von Ar­chi­ven, un­ab­hän­gig von Pa­pier­grö­ße, er­folgt in­ner­halb kur­zer Zeit durch ge­schul­te Bau­tech­ni­ker. Da­mit er­mög­licht IFS ih­ren Kun­den den zeit­lich und ört­lich un­ab­hän­gi­gen Zu­griff.
Das di­gi­ta­li­sier­te Ar­chiv er­leich­tert ein ef­fi­zi­en­tes Ar­bei­ten im Ho­me­of­fice 2.0 und un­ter­stützt so­wohl Mit­ar­bei­ter und Kun­den, um auch in Kri­sen­si­tua­ti­on al­les bei der Hand zu ha­ben. Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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