Der nunmehr 15. Immobilienball in der Wiener Hofburg, der am Freitag über die Bühne gegangen war, hat sich einmal mehr als voller Erfolg erwiesen. Seit Wochen restlos ausverkauft, konnten auch heuer um die 3.200 tanzfreudige Gäste begrüßt werden. Zur Tradition geworden ist auch die Spende für ein Charity-Projekt: Auch heuer konnte wieder eine Rekordsumme an einen Charity-Verein übergeben werden. Diesmal an den Verein Sonne International, die als Sieger bei einem Online-Voting hervorgegangen sind. Durch den sensationellen Kartenverkauf und die großzügig aufrundende Raiffeisenbank Baden, vertreten durch Erwin Atzmüller, konnte Ballinitiator Reinhard Einwaller bei der Eröffnung des Balls einen Scheck im Wert von 70.000 Euro an Vereinsobmann Erfried Malle überreichen. „Der Charity-Aspekt des Balls liegt uns ganz besonders am Herzen. Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder eine großartige Summe für ein tolles Projekt zusammengekommen ist!“, so Reinhard Einwaller. „Für das Spendengeld gibt es bereits große Pläne: Es soll für die Errichtung eines Schülerheims in Bangladesch genutzt werden, wodurch die Versorgung und Unterbringung von bis zu 30 Kindern ethnischer Minderheiten gewährleistet werden kann. Wir danken dem Ballveranstalter epmedia für diese großartige Möglichkeit und die daraus entstandene überwältigende Spende“, so Malle.
Gleich während der Eröffnung des diesjährigen Immobilienballs begeisterte Singer-Songwriterin und Amadeuspreisträgerin Ina Regen die Ballgäste. Auch zahlreiche Ehrengäste zollten dem Tanzabend Tribut: Allen voran Wiens Wirtschaftskammer-Präsidenten Walter Ruck und Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Michael Pisecky, die sich mit Eröffnungsworten an das Ballpublikum richteten. Aus der Politik war Stadtrat Markus Wölbitsch vertreten, außerdem zahlreiche internationale Ehrengäste aus der Immobilienbranche.
Zu späterer Stunde nutzten die zahlreichen Ballgäste auch die Gelegenheit abseits von klassischen Tönen ihr Tanzbein zu schwingen. Die aus Mitgliedern der Immobilienbranche bestehende Band „The Immotionals“ lieferten in der Disco den besten Einstieg um auch bis spät nach Mitternacht noch weiterzufeiern.
In der rauschenden Ballnacht konnte man viele bekannte Gesichter entdecken, unter anderem Peter Ulm (allora Immobilien), Michael Ehlmaier (EHL), Roland Schmid (RS Group), Michael Schmidt (3SI Immogroup), Dietmar Reindl (Immofinanz), Karin Fuhrmann (TPA), Markus Schafferer (PEMA Holding), Herbert Petz (Arnold Immobilien), Ingrid Fitzek-Unterberger (Salon Real), Eugen Otto (Otto Immobilien), Jasmin und Erwin Soravia (Soravia), Peter Bauer (Kammer der Ziviltechniker) u.v.m.
Bereits zum 15. Ball traf sich die Crème de la Crème der Immobilienwirtschaft in der Wiener Hofburg zum Tanzen und Netzwerken. Doch auch der Charity Aspekt wurde einmal mehr am Immobilienball groß geschrieben. Alle Highlights sind im Video zusammengefasst.
Mit einem leichten Plus konnten die Umsätze im stationären Handel das Jahr 2019 abschließen. Wie der Market Beat für das Vorjahr des Immodienstleisters in einer aktuellen Analyse schreibt, seien die stationären Retailumsätze auf rund 73,2 Milliarden Euro gestiegen, das ist um nominell 1,3 Prozent mehr als noch 2018. Für Coore deutet das Wachstum an, dass sich der stationäre Handel gegenüber Online wieder etwas stärker behaupten konnte. Umsatzstärkste Branche war hauptsächlich der Lebensmittelhandel.
Besonders drei Segmente konnten sich demnach stark entwickeln: der Handel mit Bau-und Heimwerkerbedarf (+2,8 Prozent), kosmetische Erzeugnisse (+2,7 Prozent) sowie der Handel mit Lebensmitteln (+2,2 Prozent). Die Verlierer sind der Handel mit Schuhen und Lederwaren (-1,4 Prozent) sowie der sonstige Einzelhandel (-0,9 Prozent). Der textile Einzelhandel konnte die Umsätze um 0,4 Prozent steigern - im Vorjahr stand hier noch ein Minus von -1,4 Prozent zu Buche. Interessant ist auch, dass der Handel mit Elektrogeräten erstmals seit zwei Jahren ein leichtes Plus von 0,2 Prozent erwirtschaften konnte.
Trotz der positiven Zahlen müsste sich der Einzelhandel dennoch an die geänderten Rahmenbedingungen durch E-Commerce anpassen. Hier soll vor allem das Einkaufserlebnis noch stärker in den Vordergrund gerückt werden. Trotz konsumorientierter Displays, Augmented Reality, etc. erwarten Kunden allerdings, in allen Channels die gleichen Preise zu bezahlen. Für die Immo-Branche bedeutet das aber, dass die technischen Anforderungen an Immobilien höher werden, Flächengrößen allerdings schrumpfen werden. Damit würden die absoluten Spitzenmieten tendenziell nur mehr im Luxussegment erzielt werden. Noch könne sich die Innere Stadt gegen den allgemeinen Trend zu fallenden Mieten wehren, so die Analyse von Coore.
Die Eyemaxx hat ein Projekt mit rund 20.000 m² vermietbarer Fläche in der Brehmstraße 19 in Simmering gestartet. Dieses soll flexibles Arbeiten auch im leistbaren Bereich gewährleisten. „Es gibt am Wiener Markt Büroprojekte in guten Lagen mit guter Ausstattung und, welche in schlechter Lage mit schlechter Ausstattung. Dazwischen gibt es aktuell nichts“, erklärt Stephan Pasquali, Österreich Geschäftsführer von Eyemaxx bei der Vorstellung des Projekts. Die Quadratmeterpreise der zukünftigen Büromiete sollen sich bei dem Projekt zwischen 11,50 und 11,80 Euro belaufen. „Wir bieten ein Mietniveau deutlich unter dem Markt und damit Neues Arbeiten für alle“, so Pasquali. Geplant ist auch der Einzug eines Co-Working-Anbieters. Das Projekt, das sich noch in der Vorentwurfsphase befindet, umfasst fünf Obergeschosse mit drei Stiegen, 200 PKW-Stellplätze, Lagerflächen sowie eine Lobby und Grünflächen. Für März 2021 ist die Baugenehmigung geplant, die Fertigstellung soll im Herbst 2023 erfolgen.
Die Gesamtkosten des Projektes sollen sich auf knapp über 50 Millionen Euro belaufen.
Die Austrian PropTech Initiative sucht zum nunmehr zweiten Mal das beste Start-up aus der Immobilienbranche. Dazu startet jetzt die Bewerbungsphase, in der bis zum 12. April sowohl nationale als auch internationale PropTechs ihre innovative Idee einreichen können. In diesem Jahr können die Bewerberinnen und Bewerber in den Kategorien Early Stage, für Startups bis drei Jahre und Later Stage, für Startups ab drei Jahren antreten. Bewerbungen können bis zum 12. April unter diesem Link eingereicht werden.
Die fünf Finalisten der beiden Kategorien dürfen sich anschließend am 12. Mai persönlich der hochkarätigen Jury stellen. Unter ihnen die beiden bekannten Business Angels Rudi Fries und Markus Ertler, sowie die beiden Hauptsponsoren Michael Ehlmaier (EHL Immobilien) und Judith Kössner (willhaben). Abgerundet wird die sechsköpfige Expertenjury durch Apti-Beirat Eugen Otto (Otto Immobilien) und Journalist Erich Ebenkofler, „Die Presse“. Den Gewinnern winkt je ein Werbebudget im Wert von rund 15.000 Euro bei den Medienpartnern „Immobilien Magazin“, „immoflash.at“ und „Die Presse“, sowie je ein Platz in der Pitch Box der PropTech Vienna am 11.02.2021!
„Als digitale Anzeigenplattform und Partner der Immobilienbranche sehen wir es als wichtige Aufgabe an, die Immobilienwelt bei der Digitalisierung zu unterstützen. Daher freut es uns sehr, als Sponsor des apti-Awards einen Teil zur Weiterentwicklung der digitalen Zukunft beitragen zu dürfen“, so Judith Kössner, Leiterin des Immobilien-Bereichs bei willhaben. Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien ergänzt: „Wir möchten Newcomern die Chance geben, sich Gehör zu verschaffen und ihre innovative Idee vor einem breiten Publikum zu präsentieren. Es ist wichtig, bei der Digitalisierung der Immobilienbranche am Ball zu bleiben.“
Preisschub bei Treibstoffen ließ Inflation auf zwei Prozent wachsen
von Charles Steiner
Die Inflation ist im Jänner wieder gestiegen - vor allem bei Treibstoffen hat es laut aktueller Analyse von Statistik Austria einen Preisschub gegeben. Setzt sich der Trend fort, wird sich das unter anderem auch auf die Indexierung der Mieten, die im kommenden Jahr vorgenommen werden wird, auswirken. Laut Statistik Austria liegt die Inflation im Jänner bei zwei Prozent nach 1,7 Prozent im Dezember 2019. Damit liegt der Indexstand im Jänner (gemessen am Verbraucherpreisindex 2015) bei 107,6. Die harmonisierte Inflationsrate betrug 2,2 Prozent (Dezember 2019: 1,8 Prozent) und war somit um 0,2 Prozentpunkte höher als der VPI. Neben einem Preisschub bei Treibstoffen haben auch die Preisanstiege für Wohnung, Wasser und Energie die Inflationsrate für den Jänner maßgeblich beeinflusst. Die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich durchschnittlich um 3,0 Prozent (Einfluss: +0,19 Prozentpunkte). Haushaltsenergie kostete durchschnittlich um 3,7 Prozent mehr (Einfluss: +0,15 Prozentpunkte), wozu vor allem höhere Strompreise beitrugen (+6,5%; Einfluss: +0,13 Prozentpunkte). Auch für feste Brennstoffe (+3,0 Prozent), Heizöl (+2,7 Prozent) sowie Fernwärme (+0,8 Prozent) stiegen die Preise; Gas hingegen wurde günstiger (-0,9 Prozent). Die Mieten stiegen insgesamt um 2,7 Prozent (Einfluss: +0,14 Prozentpunkte).
Als Hauptpreisdämpfer im Monatsabstand erwies sich mit durchschnittlich -11,7 Prozent der Bereich Bekleidung und Schuhe (Einfluss: -0,58 Prozentpunkte). Verursacht wurde dieser starke Preisrückgang vom saisonalen Effekt des Winterschlussverkaufs. Bekleidungsartikel kosteten deshalb gegenüber Dezember 2019 um insgesamt 14,0 Prozent weniger, Schuhe um 6,1 Prozent.
Das Bürogebäude Silo Plus in Wien Liesing, das im vorigen Jahr in einem Joint-Venture zwischen Erste Group Immorent und Strabag Real Estate fertiggestellt wurde, darf sich nun offiziell über ein Ögni-Gold-Zertifikat freuen. Am Donnerstag ist, wie die Erste Group Immorent und Strabag Real Estate mitteilte, die Auszeichnung übergeben worden.
„Mit dem Gesamtergebnis von 72,5 Prozent konnte silo plus ein sehr solides Gold erreichen“, berichtet Stephanie Mache-Joussein von KS Ingenieure, die das Projekt als Auditorin begleitet hatte. Das Ögni-Zertifikat in Gold setzt voraus, dass in allen Themenfeldern zumindest eine Bewertung von 50 Prozent und insgesamt ein Ergebnis von über 65 Prozent erzielt wird. „Wir zeigen mit dieser Zertifizierung, dass uns Umwelt und Nachhaltigkeit nicht nur theoretisch wichtig sind, sondern wir im Sinne unserer Verantwortung für die nächste Generation auch ganz konkret danach handeln“, betont Wolfgang Hausner, Geschäftsführer Erste Group Immorent. Zudem leiste man mit der Entwicklung dieses Areals im Süden Wiens einen positiven städtebaulichen und volkswirtschaftlichen Beitrag, so Hausner. Das Gebäude in der Lemböckgasse 59 im 23. Wiener Gemeindebezirk verfügt über eine Büronutzfläche von 11.000 m² und sei zu 90 Prozent energieautark.
Silo plus konnte für die GOLD-Zertifizierung auch in einzelnen Kriterien anderer Themenfelder bemerkenswerte Qualitäten erzielen, erläutert Ögni-Geschäftsführer Peter Engert. So etwa im Hinblick auf die Barrierefreiheit des gesamten Gebäudes, die den Bauherrn ein besonderes Anliegen war. „Wir haben mit silo plus innovative Arbeitsplätze von morgen realisiert. Mit dem effizienten Flächenkonzept, das vielfältigste Nutzungsmöglichkeiten zulässt und flexibel auf Mieterbedürfnisse reagieren kann, entstand insgesamt ein zukunftsweisender neuer Unternehmensstandort“, so Erwin Größ, Geschäftsführer Strabag Real Estate Österreich.
In der nächsten Baustufe planen Erste Group Immorent und Strabag Real Estate in der Lemböckgasse 57 das Bürogebäude Silo Next mit einer Größe von fast 9.800 m².
Am 5. März heißt es im Calea im Hilton am Stadtpark wieder: Drinks first, deals later. In launiger Club-Atmosphäre treffen auch diesmals Immo-Profis, High Potentials und Nachwuchs aus der Branche zusammen, um zusammen zu feiern - und natürlich ihre Netzwerke zu erweitern. Wir verlosen dabei 4 x 1 Tickets plus VIP-Garderobe und eine Flasche Vodka. Teilnehmen ist leicht: Einfach eine E-Mail an office@imv-medien.at mit Betreff „Kahuna Gewinnspiel“ senden. Der Gewinner wird dann aus den Einsendungen gezogen und schriftlich verständigt.
Im Kahuna Clubbing im exklusiven Calea werden am 5. März dann wieder kühle Drinks zu heißen Beats serviert, zudem auch Speisen eines Berliner Haubenkochs gereicht. Das mit dem erklärten Ziel, einen Abend mit ungezwungenem Networking zu gestalten und junge Rising Stars mit alten Hasen der Branche zu vernetzen. Als musikalisches Highlight wird diesmal der bekannte Soulsänger Big John auf der Bühne erwartet, den richtigen Dancefloor Sound garantiert DJ Vladimir.
Aufsichtsrat soll auf fünf Mitglieder erweitert werden
von Charles Steiner
Nachdem der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Micha Blattmann turnusmäßig aus dem Gremium ausscheidet, will die Corestate diesen umbauen und künftig auf mindestens fünf Mitglieder erweitern. Das soll in der kommenden ordentlichen Hauptversammlung am 29. April beschlossen werden. Als neuer AR-Vorsitzender werde dabei der ehemalige Geschäftsführer der DWS Real Estate, Georg Allendorf, kandidieren, die weiteren vier Kandidaten werden den Aktionären Ende März vorgestellt werden, heißt es vonseiten Corestate.
Der Kandidatur von Georg Allendorf ging ein vom Aufsichtsrat initiierter, strukturierter Suchprozess voraus. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Georg Allendorf einen so hochkarätigen Kandidaten für den Aufsichtsrat gewinnen konnten“, rührt Aufsichtsratsvorsitzender Micha Blattmann die Werbetrommel für seinen potenziellen Nachfolger. „Allendorf zählt zu den profiliertesten deutschen Experten für den europäischen Immobilienmarkt.“ Allendorf verfügt über rund 30 Jahre Erfahrung in der Immobilien- und Asset-ManagementBranche. Er war unter anderem 16 Jahre in unterschiedlichen Positionen für die Deutsche Asset Management - heute DWS Group - tätig, zuletzt als Geschäftsführer der DWS Real Estate GmbH und Head of Real Estate Europe. Bevor er zur Deutsche Asset Management stieß, verantwortete er vier Jahre das Management des Immobilienportfolios der R+V Versicherung. Georg Allendorf ist Mitglied in mehreren Aufsichtsräten, unter anderem bei der DWS Grundbesitz GmbH und der DWS Alternatives GmbH. Weiterhin ist er Ehrenmitglied im Vorstand der INREV, einer europäischen Non-Profit-Organisation, die sich unter anderem der Transparenz im Immobiliensektor verschrieben hat, sowie Fellow des Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS). Er war zudem acht Jahre Mitglied im Vorstand des Bundesverband Investment und Asset Management (BVI). Seit dem Jahr 2019 arbeitet Georg Allendorf als selbständiger Unternehmensberater.
Der Betreiber der Designer Outlets Parndorf und Salzburg McArthurGlen hat kürzlich in Málaga einen weiteren Standort eröffnet. Es ist das erste Designer Outlet seiner Art in Südspanien.
In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Málaga EDP weist das Center den für McArthurGlen typischen dörflichen Stil auf und wurde in Anlehnung an die lokale andalusische Architektur entworfen. Im Designer Outlet Málaga wird auch eine Skulptur des Bildhauers Nic Fiddian-Green zu sehen sein. "Wir freuen uns sehr über die Eröffnung des ersten McArthurGlen Designer Outlets in Spanien. Wir bieten einen hochwertigen Markenmix, eine wunderschöne Kulisse und ansprechende Unterhaltung und können es kaum erwarten, für unsere einheimischen und internationalen Gäste unvergessliche Erlebnisse zu kreieren", so Joan Jove, Managing Director für Südeuropa und Kanada bei McArthurGlen.
Die vom europäischen Logistikimmobilienentwickler- und Betreiber VGP gegründete VGP Privatstiftung hat einen neuen Vorstand. Neben dem VGP-CEO Jan Van Geet zieht jetzt auch Olaf Tschimpke in das Gremium ein, wie VGP mitteilen lässt. In seiner Funktion wird Tschimpke Projekte im Bereich Umweltschutz betreuen, einem der drei Schwerpunkte, wie sie die VGP-Stiftung angegeben hatte. Tschimpke ist derzeit Vorsitzender der Internationalen Stiftung Naturschutz des NABU.
Sie wurde 2009 vom NABU (Naturschutzbund Deutschland), Deutschlands größtem Naturund Artenschutzverband, gegründet und hat den weltweiten Schutz des Naturerbes zum Ziel.
Im Mittelpunkt der internationalen Projektförderung der Stiftung stehen der Klimaschutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Tschimpke war bis 2019 Präsident des NABU und von 2012 bis 2019 stellvertretender Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung.
Die Stiftung wurde 2019 gegründet, um europäische Projekte zu finanzieren, die die Bildung von Kindern und Jugendlichen, den Erhalt und Schutz unserer Umwelt sowie den Schutz des europäischen Kulturerbes fördern. Sie agiert vollkommen eigenständig und unabhängig vom operativen Geschäft von VGP.
Der nunmehr 15. Immobilienball in der Wiener Hofburg, der am Freitag über die Bühne gegangen war, hat sich einmal mehr als voller Erfolg erwiesen. Seit Wochen restlos ausverkauft, konnten auch heuer um die 3.200 tanzfreudige Gäste begrüßt werden. Zur Tradition geworden ist auch die Spende für ein Charity-Projekt: Auch heuer konnte wieder eine Rekordsumme an einen Charity-Verein übergeben werden. Diesmal an den Verein Sonne International, die als Sieger bei einem Online-Voting hervorgegangen sind. Durch den sensationellen Kartenverkauf und die großzügig aufrundende Raiffeisenbank Baden, vertreten durch Erwin Atzmüller, konnte Ballinitiator Reinhard Einwaller bei der Eröffnung des Balls einen Scheck im Wert von 70.000 Euro an Vereinsobmann Erfried Malle überreichen. „Der Charity-Aspekt des Balls liegt uns ganz besonders am Herzen. Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder eine großartige Summe für ein tolles Projekt zusammengekommen ist!“, so Reinhard Einwaller. „Für das Spendengeld gibt es bereits große Pläne: Es soll für die Errichtung eines Schülerheims in Bangladesch genutzt werden, wodurch die Versorgung und Unterbringung von bis zu 30 Kindern ethnischer Minderheiten gewährleistet werden kann. Wir danken dem Ballveranstalter epmedia für diese großartige Möglichkeit und die daraus entstandene überwältigende Spende“, so Malle.
Gleich während der Eröffnung des diesjährigen Immobilienballs begeisterte Singer-Songwriterin und Amadeuspreisträgerin Ina Regen die Ballgäste. Auch zahlreiche Ehrengäste zollten dem Tanzabend Tribut: Allen voran Wiens Wirtschaftskammer-Präsidenten Walter Ruck und Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Michael Pisecky, die sich mit Eröffnungsworten an das Ballpublikum richteten. Aus der Politik war Stadtrat Markus Wölbitsch vertreten, außerdem zahlreiche internationale Ehrengäste aus der Immobilienbranche.
Zu späterer Stunde nutzten die zahlreichen Ballgäste auch die Gelegenheit abseits von klassischen Tönen ihr Tanzbein zu schwingen. Die aus Mitgliedern der Immobilienbranche bestehende Band „The Immotionals“ lieferten in der Disco den besten Einstieg um auch bis spät nach Mitternacht noch weiterzufeiern.
In der rauschenden Ballnacht konnte man viele bekannte Gesichter entdecken, unter anderem Peter Ulm (allora Immobilien), Michael Ehlmaier (EHL), Roland Schmid (RS Group), Michael Schmidt (3SI Immogroup), Dietmar Reindl (Immofinanz), Karin Fuhrmann (TPA), Markus Schafferer (PEMA Holding), Herbert Petz (Arnold Immobilien), Ingrid Fitzek-Unterberger (Salon Real), Eugen Otto (Otto Immobilien), Jasmin und Erwin Soravia (Soravia), Peter Bauer (Kammer der Ziviltechniker) u.v.m.
Das war der Immobilienball 2020
Ein Ball voller Highlights
von Eva Palatin
Bereits zum 15. Ball traf sich die Crème de la Crème der Immobilienwirtschaft in der Wiener Hofburg zum Tanzen und Netzwerken. Doch auch der Charity Aspekt wurde einmal mehr am Immobilienball groß geschrieben. Alle Highlights sind im Video zusammengefasst.
Mit einem leichten Plus konnten die Umsätze im stationären Handel das Jahr 2019 abschließen. Wie der Market Beat für das Vorjahr des Immodienstleisters in einer aktuellen Analyse schreibt, seien die stationären Retailumsätze auf rund 73,2 Milliarden Euro gestiegen, das ist um nominell 1,3 Prozent mehr als noch 2018. Für Coore deutet das Wachstum an, dass sich der stationäre Handel gegenüber Online wieder etwas stärker behaupten konnte. Umsatzstärkste Branche war hauptsächlich der Lebensmittelhandel.
Besonders drei Segmente konnten sich demnach stark entwickeln: der Handel mit Bau-und Heimwerkerbedarf (+2,8 Prozent), kosmetische Erzeugnisse (+2,7 Prozent) sowie der Handel mit Lebensmitteln (+2,2 Prozent). Die Verlierer sind der Handel mit Schuhen und Lederwaren (-1,4 Prozent) sowie der sonstige Einzelhandel (-0,9 Prozent). Der textile Einzelhandel konnte die Umsätze um 0,4 Prozent steigern - im Vorjahr stand hier noch ein Minus von -1,4 Prozent zu Buche. Interessant ist auch, dass der Handel mit Elektrogeräten erstmals seit zwei Jahren ein leichtes Plus von 0,2 Prozent erwirtschaften konnte.
Trotz der positiven Zahlen müsste sich der Einzelhandel dennoch an die geänderten Rahmenbedingungen durch E-Commerce anpassen. Hier soll vor allem das Einkaufserlebnis noch stärker in den Vordergrund gerückt werden. Trotz konsumorientierter Displays, Augmented Reality, etc. erwarten Kunden allerdings, in allen Channels die gleichen Preise zu bezahlen. Für die Immo-Branche bedeutet das aber, dass die technischen Anforderungen an Immobilien höher werden, Flächengrößen allerdings schrumpfen werden. Damit würden die absoluten Spitzenmieten tendenziell nur mehr im Luxussegment erzielt werden. Noch könne sich die Innere Stadt gegen den allgemeinen Trend zu fallenden Mieten wehren, so die Analyse von Coore.
"Leistbare Büros" für Neues Arbeiten geplant
Eyemaxx baut Büroprojekt in Simmering
von Stefan Posch
Die Eyemaxx hat ein Projekt mit rund 20.000 m² vermietbarer Fläche in der Brehmstraße 19 in Simmering gestartet. Dieses soll flexibles Arbeiten auch im leistbaren Bereich gewährleisten. „Es gibt am Wiener Markt Büroprojekte in guten Lagen mit guter Ausstattung und, welche in schlechter Lage mit schlechter Ausstattung. Dazwischen gibt es aktuell nichts“, erklärt Stephan Pasquali, Österreich Geschäftsführer von Eyemaxx bei der Vorstellung des Projekts. Die Quadratmeterpreise der zukünftigen Büromiete sollen sich bei dem Projekt zwischen 11,50 und 11,80 Euro belaufen. „Wir bieten ein Mietniveau deutlich unter dem Markt und damit Neues Arbeiten für alle“, so Pasquali. Geplant ist auch der Einzug eines Co-Working-Anbieters. Das Projekt, das sich noch in der Vorentwurfsphase befindet, umfasst fünf Obergeschosse mit drei Stiegen, 200 PKW-Stellplätze, Lagerflächen sowie eine Lobby und Grünflächen. Für März 2021 ist die Baugenehmigung geplant, die Fertigstellung soll im Herbst 2023 erfolgen.
Die Gesamtkosten des Projektes sollen sich auf knapp über 50 Millionen Euro belaufen.
Bewerbung für Award startet jetzt
Apti sucht bestes Start-up
von Charles Steiner
Die Austrian PropTech Initiative sucht zum nunmehr zweiten Mal das beste Start-up aus der Immobilienbranche. Dazu startet jetzt die Bewerbungsphase, in der bis zum 12. April sowohl nationale als auch internationale PropTechs ihre innovative Idee einreichen können. In diesem Jahr können die Bewerberinnen und Bewerber in den Kategorien Early Stage, für Startups bis drei Jahre und Later Stage, für Startups ab drei Jahren antreten. Bewerbungen können bis zum 12. April unter diesem Link eingereicht werden.
Die fünf Finalisten der beiden Kategorien dürfen sich anschließend am 12. Mai persönlich der hochkarätigen Jury stellen. Unter ihnen die beiden bekannten Business Angels Rudi Fries und Markus Ertler, sowie die beiden Hauptsponsoren Michael Ehlmaier (EHL Immobilien) und Judith Kössner (willhaben). Abgerundet wird die sechsköpfige Expertenjury durch Apti-Beirat Eugen Otto (Otto Immobilien) und Journalist Erich Ebenkofler, „Die Presse“. Den Gewinnern winkt je ein Werbebudget im Wert von rund 15.000 Euro bei den Medienpartnern „Immobilien Magazin“, „immoflash.at“ und „Die Presse“, sowie je ein Platz in der Pitch Box der PropTech Vienna am 11.02.2021!
„Als digitale Anzeigenplattform und Partner der Immobilienbranche sehen wir es als wichtige Aufgabe an, die Immobilienwelt bei der Digitalisierung zu unterstützen. Daher freut es uns sehr, als Sponsor des apti-Awards einen Teil zur Weiterentwicklung der digitalen Zukunft beitragen zu dürfen“, so Judith Kössner, Leiterin des Immobilien-Bereichs bei willhaben. Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien ergänzt: „Wir möchten Newcomern die Chance geben, sich Gehör zu verschaffen und ihre innovative Idee vor einem breiten Publikum zu präsentieren. Es ist wichtig, bei der Digitalisierung der Immobilienbranche am Ball zu bleiben.“
Preisschub bei Treibstoffen ließ Inflation auf zwei Prozent wachsen
Inflation im Jänner angestiegen
von Charles Steiner
Die Inflation ist im Jänner wieder gestiegen - vor allem bei Treibstoffen hat es laut aktueller Analyse von Statistik Austria einen Preisschub gegeben. Setzt sich der Trend fort, wird sich das unter anderem auch auf die Indexierung der Mieten, die im kommenden Jahr vorgenommen werden wird, auswirken. Laut Statistik Austria liegt die Inflation im Jänner bei zwei Prozent nach 1,7 Prozent im Dezember 2019. Damit liegt der Indexstand im Jänner (gemessen am Verbraucherpreisindex 2015) bei 107,6. Die harmonisierte Inflationsrate betrug 2,2 Prozent (Dezember 2019: 1,8 Prozent) und war somit um 0,2 Prozentpunkte höher als der VPI. Neben einem Preisschub bei Treibstoffen haben auch die Preisanstiege für Wohnung, Wasser und Energie die Inflationsrate für den Jänner maßgeblich beeinflusst. Die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich durchschnittlich um 3,0 Prozent (Einfluss: +0,19 Prozentpunkte). Haushaltsenergie kostete durchschnittlich um 3,7 Prozent mehr (Einfluss: +0,15 Prozentpunkte), wozu vor allem höhere Strompreise beitrugen (+6,5%; Einfluss: +0,13 Prozentpunkte). Auch für feste Brennstoffe (+3,0 Prozent), Heizöl (+2,7 Prozent) sowie Fernwärme (+0,8 Prozent) stiegen die Preise; Gas hingegen wurde günstiger (-0,9 Prozent). Die Mieten stiegen insgesamt um 2,7 Prozent (Einfluss: +0,14 Prozentpunkte).
Als Hauptpreisdämpfer im Monatsabstand erwies sich mit durchschnittlich -11,7 Prozent der Bereich Bekleidung und Schuhe (Einfluss: -0,58 Prozentpunkte). Verursacht wurde dieser starke Preisrückgang vom saisonalen Effekt des Winterschlussverkaufs. Bekleidungsartikel kosteten deshalb gegenüber Dezember 2019 um insgesamt 14,0 Prozent weniger, Schuhe um 6,1 Prozent.
Jetzt ist Büroimmobilie offiziell zertifiziert
Silo Plus erhält Ögni-Gold
von Charles Steiner
Das Bürogebäude Silo Plus in Wien Liesing, das im vorigen Jahr in einem Joint-Venture zwischen Erste Group Immorent und Strabag Real Estate fertiggestellt wurde, darf sich nun offiziell über ein Ögni-Gold-Zertifikat freuen. Am Donnerstag ist, wie die Erste Group Immorent und Strabag Real Estate mitteilte, die Auszeichnung übergeben worden.
„Mit dem Gesamtergebnis von 72,5 Prozent konnte silo plus ein sehr solides Gold erreichen“, berichtet Stephanie Mache-Joussein von KS Ingenieure, die das Projekt als Auditorin begleitet hatte. Das Ögni-Zertifikat in Gold setzt voraus, dass in allen Themenfeldern zumindest eine Bewertung von 50 Prozent und insgesamt ein Ergebnis von über 65 Prozent erzielt wird. „Wir zeigen mit dieser Zertifizierung, dass uns Umwelt und Nachhaltigkeit nicht nur theoretisch wichtig sind, sondern wir im Sinne unserer Verantwortung für die nächste Generation auch ganz konkret danach handeln“, betont Wolfgang Hausner, Geschäftsführer Erste Group Immorent. Zudem leiste man mit der Entwicklung dieses Areals im Süden Wiens einen positiven städtebaulichen und volkswirtschaftlichen Beitrag, so Hausner. Das Gebäude in der Lemböckgasse 59 im 23. Wiener Gemeindebezirk verfügt über eine Büronutzfläche von 11.000 m² und sei zu 90 Prozent energieautark.
Silo plus konnte für die GOLD-Zertifizierung auch in einzelnen Kriterien anderer Themenfelder bemerkenswerte Qualitäten erzielen, erläutert Ögni-Geschäftsführer Peter Engert. So etwa im Hinblick auf die Barrierefreiheit des gesamten Gebäudes, die den Bauherrn ein besonderes Anliegen war. „Wir haben mit silo plus innovative Arbeitsplätze von morgen realisiert. Mit dem effizienten Flächenkonzept, das vielfältigste Nutzungsmöglichkeiten zulässt und flexibel auf Mieterbedürfnisse reagieren kann, entstand insgesamt ein zukunftsweisender neuer Unternehmensstandort“, so Erwin Größ, Geschäftsführer Strabag Real Estate Österreich.
In der nächsten Baustufe planen Erste Group Immorent und Strabag Real Estate in der Lemböckgasse 57 das Bürogebäude Silo Next mit einer Größe von fast 9.800 m².
Wir verlosen: 4 x 1 Tickets plus Flasche Vodka
Mit Glück zum Kahuna Clubbing
von Charles Steiner
Am 5. März heißt es im Calea im Hilton am Stadtpark wieder: Drinks first, deals later. In launiger Club-Atmosphäre treffen auch diesmals Immo-Profis, High Potentials und Nachwuchs aus der Branche zusammen, um zusammen zu feiern - und natürlich ihre Netzwerke zu erweitern. Wir verlosen dabei 4 x 1 Tickets plus VIP-Garderobe und eine Flasche Vodka. Teilnehmen ist leicht: Einfach eine E-Mail an office@imv-medien.at mit Betreff „Kahuna Gewinnspiel“ senden. Der Gewinner wird dann aus den Einsendungen gezogen und schriftlich verständigt.
Im Kahuna Clubbing im exklusiven Calea werden am 5. März dann wieder kühle Drinks zu heißen Beats serviert, zudem auch Speisen eines Berliner Haubenkochs gereicht. Das mit dem erklärten Ziel, einen Abend mit ungezwungenem Networking zu gestalten und junge Rising Stars mit alten Hasen der Branche zu vernetzen. Als musikalisches Highlight wird diesmal der bekannte Soulsänger Big John auf der Bühne erwartet, den richtigen Dancefloor Sound garantiert DJ Vladimir.
Aufsichtsrat soll auf fünf Mitglieder erweitert werden
Corestate baut AR um
von Charles Steiner
Nachdem der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Micha Blattmann turnusmäßig aus dem Gremium ausscheidet, will die Corestate diesen umbauen und künftig auf mindestens fünf Mitglieder erweitern. Das soll in der kommenden ordentlichen Hauptversammlung am 29. April beschlossen werden. Als neuer AR-Vorsitzender werde dabei der ehemalige Geschäftsführer der DWS Real Estate, Georg Allendorf, kandidieren, die weiteren vier Kandidaten werden den Aktionären Ende März vorgestellt werden, heißt es vonseiten Corestate.
Der Kandidatur von Georg Allendorf ging ein vom Aufsichtsrat initiierter, strukturierter Suchprozess voraus. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Georg Allendorf einen so hochkarätigen Kandidaten für den Aufsichtsrat gewinnen konnten“, rührt Aufsichtsratsvorsitzender Micha Blattmann die Werbetrommel für seinen potenziellen Nachfolger. „Allendorf zählt zu den profiliertesten deutschen Experten für den europäischen Immobilienmarkt.“ Allendorf verfügt über rund 30 Jahre Erfahrung in der Immobilien- und Asset-ManagementBranche. Er war unter anderem 16 Jahre in unterschiedlichen Positionen für die Deutsche Asset Management - heute DWS Group - tätig, zuletzt als Geschäftsführer der DWS Real Estate GmbH und Head of Real Estate Europe. Bevor er zur Deutsche Asset Management stieß, verantwortete er vier Jahre das Management des Immobilienportfolios der R+V Versicherung. Georg Allendorf ist Mitglied in mehreren Aufsichtsräten, unter anderem bei der DWS Grundbesitz GmbH und der DWS Alternatives GmbH. Weiterhin ist er Ehrenmitglied im Vorstand der INREV, einer europäischen Non-Profit-Organisation, die sich unter anderem der Transparenz im Immobiliensektor verschrieben hat, sowie Fellow des Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS). Er war zudem acht Jahre Mitglied im Vorstand des Bundesverband Investment und Asset Management (BVI). Seit dem Jahr 2019 arbeitet Georg Allendorf als selbständiger Unternehmensberater.
Erstes Designer Outlet in Südspanien
McArthurGlen eröffnet in Malaga
von Stefan Posch
Der Betreiber der Designer Outlets Parndorf und Salzburg McArthurGlen hat kürzlich in Málaga einen weiteren Standort eröffnet. Es ist das erste Designer Outlet seiner Art in Südspanien.
In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Málaga EDP weist das Center den für McArthurGlen typischen dörflichen Stil auf und wurde in Anlehnung an die lokale andalusische Architektur entworfen. Im Designer Outlet Málaga wird auch eine Skulptur des Bildhauers Nic Fiddian-Green zu sehen sein. "Wir freuen uns sehr über die Eröffnung des ersten McArthurGlen Designer Outlets in Spanien. Wir bieten einen hochwertigen Markenmix, eine wunderschöne Kulisse und ansprechende Unterhaltung und können es kaum erwarten, für unsere einheimischen und internationalen Gäste unvergessliche Erlebnisse zu kreieren", so Joan Jove, Managing Director für Südeuropa und Kanada bei McArthurGlen.
Die vom europäischen Logistikimmobilienentwickler- und Betreiber VGP gegründete VGP Privatstiftung hat einen neuen Vorstand. Neben dem VGP-CEO Jan Van Geet zieht jetzt auch Olaf Tschimpke in das Gremium ein, wie VGP mitteilen lässt. In seiner Funktion wird Tschimpke Projekte im Bereich Umweltschutz betreuen, einem der drei Schwerpunkte, wie sie die VGP-Stiftung angegeben hatte. Tschimpke ist derzeit Vorsitzender der Internationalen Stiftung Naturschutz des NABU.
Sie wurde 2009 vom NABU (Naturschutzbund Deutschland), Deutschlands größtem Naturund Artenschutzverband, gegründet und hat den weltweiten Schutz des Naturerbes zum Ziel.
Im Mittelpunkt der internationalen Projektförderung der Stiftung stehen der Klimaschutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Tschimpke war bis 2019 Präsident des NABU und von 2012 bis 2019 stellvertretender Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung.
Die Stiftung wurde 2019 gegründet, um europäische Projekte zu finanzieren, die die Bildung von Kindern und Jugendlichen, den Erhalt und Schutz unserer Umwelt sowie den Schutz des europäischen Kulturerbes fördern. Sie agiert vollkommen eigenständig und unabhängig vom operativen Geschäft von VGP.
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TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
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Herausgeber: Reinhard Einwaller Chefredaktion: Gerhard Rodler Fotos: Archiv, Stock.Adobe.com CvD: Stefan Posch
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Kamera: Konstantin Konstantinou, Axel Bierbaum, Georg Hitsch, Florian Razocha
Disneys Zoomania präsentiert ein farbenfrohes Meisterwerk der Stadtplanung. Prädikat: Nachahmungswert.
Liebe Stadtplaner und -innen, ich habe eine Aufgabe für Sie. Die Stadt, die Sie entwerfen sollen, muss für folgende Zielgruppen geeignet sein: Die Einwohner sind zwischen wenigen Zentimetern und etwa zwei Meter groß und wiegen zwischen ein paar Gramm und einigen Tonnen. Die Wohlfühltemperatur beträgt, je nach Gruppe, zwischen minus 40 und plus 40 Grad Celsius. Wie löst man eine solche Aufgabe? Mit sehr viel Fantasie - wie die Architekten von Zootopia, der knuddelig-bunten Tiermetropole aus dem Disneyfilm "Zoomania". Eine Stadt, die definitiv einen genaueren Blick lohnt - denn nie zuvor war ein Animationsfilm so detailreich Das Zentrum der Stadt ist Savanna Central - hier macht Hauptfigur und Hasenpolizistin Judy Hopps das erste Mal Bekanntschaft mit dem Schmelztiegel der Tierwelt. Rathaus, Polizeizentrale und Bahnhof ordnen sich um einen zentralen Brunnen an, der das Wasserloch symbolisieret, aus dem sich die Stadt entwickelt hat. Rundherum befinden sich Tundratown, Sahara Square, das Rainforest District, Little Rodentia und Bunny Borrough - die eine perfekt durchdachte Smart-City-Automatic speist: Im Rainforest District befinden sich riesige künstliche Bäume. Sie pumpen Flusswasser durch einen Brenner, der mit Dung beheizt wird, nach oben in die Baumkronen. Dort wird Wasserdampf und Wasser durch ein Sprinklersystem über den Bezirk verteilt und ein Regenwaldklima erzeugt. Mit der Energie aus diesem riesigen Wasserkraftwerk wird die Trennwand zwischen Tundratown, dem arktischen Bezirk, und Sahara Square, der stadteigenen Wüste, betrieben. In Tundratown liegt eine dicke Schneeschicht, die Bewohner erfreuen sich täglich - pünktlich um drei Uhr nachmittags - an einem Blizzard. Um das alles zu bewerkstelligen, sind in die Trennmauern zu Sahara Square riesige Kühlaggregate eingelassen - deren heiße Abluft auf der anderen Seite wieder die Wüste beheizt. Ein perfekt abgestimmtes Ökosystem also. Wenn es doch in der Realität nur auch so einfach wäre.
Nirgendwo sonst klaffen Schein und Sein (noch) so sehr auseinander wie bei der Digitalisierung. Diese heißt neuerdings Proptech, ist cool und modern und macht daher Millionen und Abermillionen an Investorengeldern locker. Den Praxistest haben indessen erst wenige bestanden.
Am Ende das Tages war den Teilnehmern die Ermüdung schon anzusehen. Trotz DJs und der klassischen Partylocation in den Sofiensälen stand man lieber zusammen und lümmelte an der Bar, als abzurocken. Kein Wunder: Immerhin waren an diesem Tag 45 Sprecher und 350 Erfolgsgeschichten rund um Proptech geistig zu verarbeiten. Und die 20 Pitches in der oberen Etage waren mehr als nur überlaufen. In all dem Gedränge strahlt ein Mensch ganz besonders: Julia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ihre erste Proptech-Veranstaltung in den Wiener Sofiensälen war, abgesehen von der etwas schwierigen Akustik dort, so perfekt, dass es nicht besser hätte sein können. Die mehreren hundert Teilnehmer kamen - und das war schon beachtlich - aus ganz Europa und den USA. Ein wirklich toller Erfolg für die Initiatorin der APTI, der Austrian Prop Tech Initiative - immerhin kann dieser Wiener Event gleich beim ersten mal mit zum Teil schon etablierten ähnlichen Veranstaltungen in New York, London und Berlin locker mithalten. Dennoch. James Abberthunder lehnt gemütlich in einer Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Gespräch auf den Punkt: "Cooler Event, keine Frage, und fast lebensnotwendig für eine neue Branche, um Investoren und Startups zusammenzubringen und allen einen großartigen Überblick zu geben. Aber was zum Teufel ist jetzt eigentlich wirklich neu bei der Boombranche Proptech?" Damit hat er nicht unrecht. In gewisser Weise ist die Proptech-Branche so etwas wie "alter Wein in neuen Schläuchen". Das, was heute Proptech heißt, gibt es in Wahrheit seit Jahrzehnten. Immobilien.net war so etwas seinerzeit, und alle darauf folgenden Immobilienbörsen wie willhaben.at, conthaus oder die Online Hausverwaltung ebenso. Und dann natürlich das mit größter Wahrscheinlichkeit (zumindest in Österreich) erfolgreichste Startup in dieser Hinsicht, ImmoUnited mit seinen zahlreichen Schwesterunternehmen der Roland Schmid Group, die mittlerweile nicht nur Österreich, sondern auch schon Deutschland im Sturm erobern. Oder das gerade in Umbau befindliche Startup zoomsquare mit dem wahrscheinlich am intensivsten akquirierten Risikokapital. Dabei hat man fast den Eindruck, dass Risikokapital ohne Ende auf der Suche nach Investments ist, und zwar nach der Rasenmähermethode: Wenn in viele Projekte investiert wird und es überleben zumindest zehn Prozent, ist es schon ein Geschäft für den Kapitalgeber. Proptech, das ist eine andere, durch und durch amerikanisierte Welt, wo auch das Scheitern dazu gehört und per se nichts Tragisches ist. Investorengelder werden aber auch in unseren Breiten sehr gerne locker gemacht für die neue Boombranche Proptech.
Investoren horchen auf
Ein Beispiel aus Deutschland: Wunderflats, die Online-Plattform für möblierte Apartments, gewinnt Creathor Venture, den VC Fonds Kreativwirtschaft der IBB Beteiligungsgesellschaft, ECONA AG und Family Offices als Investoren und sammelt 3 Millionen Euro ein. Die Finanzierungsrunde dient neuen Produktinnovationen und weiterem Wachstum. In den letzten vier Jahren hat sich die Anzahl möblierter Wohnungen in Deutschland verdoppelt. Damit man diese Apartments einfach online mieten und vermieten kann, haben Jan Hase und Arkadi Jampolski 2015 das Proptech-Unternehmen Wunderflats gegründet. Über Wunderflats kann man eine möblierte Wohnung mit wenigen Klicks für einen Monat oder länger mieten. Die Sharing Economy wird auch die Immobilienbranche verändern. Christian Weniger, Partner bei Creathor: "Ähnlich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Autokauf ablöst, wird die langfristige Bindung an eine Wohnung durch temporäres Wohnen, Housing as a Service, ersetzt." Das gilt auch für den Bürobereich, wo der US-Anbieter WeWork eine ähnliche Entwicklung geschafft hat wie Uber und Airbnb: "Nur" mit einer cleveren Umsetzung der Sharing Economy-Idee ein Unternehmen mit einem Milliarden-Börsewert binnen weniger Quartale aus dem Boden zu stampfen und weltweit zu expandieren. Doug Chambers hat sein Startup FieldLens an WeWork gut verkauft und ist bei WeWork heute Vice President: "Es geht immer um den Nutzer und dessen Wohlbefinden. Wenn Sie heute zu WeWork kommen, spüren Sie die Vibrationen. Es summt, die Nutzer machen auch untereinander Geschäfte, aber vor allem motivieren sie sich gegenseitig." Tatsächlich bietet WeWork nicht sehr viel anderes, als andere Service Office Provider, nur zu einem in aller Regel deutlich höheren Mietpreis und mit einer zwar hippen, aber alles andere als teuer gebauten Ausstattung. Den Unterschied bei WeWork macht im Grunde die gemeinsame Ideologie des gegenseitigen Helfens und Befruchtens und der weltweiten Vernetzung. Das hat WeWork zu einem der bis jetzt in der PropTech-Szene ganz wenigen Milliarden-Unternehmen gemacht. Das ist die eine Seite. Die andere ist diese: Auch wenn man gerade nach solchen Events wieder Future:Proptech anders wahrnimmt, auch wenn Investoren und Startups gleichermaßen das nicht so sehen: Die Digitalisierung der Immobilien-Wirtschaft beschäftigt Österreichs Führungskräfte in hohem Maße, die Umsetzung in strategische Unternehmenskonzepte ist dabei bislang aber deutlich zu kurz gekommen. Dies geht auch aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Wiener Beratungsunternehmen Advicum Consulting durchführte. Während sich mehr als drei Viertel der Befragten aus Dienstleistung, Handel und Industrie mit dem Thema Digitalisierung aktiv beschäftigen und 43 Prozent deren Potenzial für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit als hoch einstufen, geben nur 10 Prozent an, dass Digitalisierung in der Unternehmensstrategie bereits weitestgehend berücksichtigt wurde. Die bestehende digitale Infrastruktur wird im Schnitt als bestenfalls mittelmäßig eingestuft. Hinsichtlich der Relevanz verschiedener Technologien gibt es sektorenspezifisch unterschiedliche Einschätzungen. Immerhin werden 3D-Druck und Augmented Reality in der Industrie schon jetzt als sehr relevant eingestuft, womit die Bau- und Immobilienbranche hier sogar eine Vorreiterrolle hat. Aber selbst in der Baubranche liegen zwischen wahrgenommenem Handlungsbedarf und tatsächlichem Handeln noch Welten. Erst 6 % der Bauunternehmen verwenden beispielsweise digitale Planungsinstrumente. Und das in einer Branche, wo jeder über BIM spricht und BIM bis dato auch eine der ganz wenigen Proptech-Technologien ist, die schon heute eine gewisse flächendeckende Relevanz haben. "Für die Maschinenindustrie, die Baubranche und auch andere mittelständische Unternehmen ist die Digitalisierung der aktuell wichtigste Treiber von Wachstum, Innovation und Produktivität. Im Wettrennen um die Datenhoheit ist ein hohes Innovationstempo gefordert", betonte Elisabetta Castiglioni, CEO von A1 Digital International. Der Leiter des Bereichs Vertical Marketing Solutions bei A1 Digital, Francis Cepero, unterstrich die Notwendigkeit von Digitalisierung in der Baubranche anhand eines praktischen Beispiels: "Die Kostenoptimierung des Fuhrparks einer Firma, bei gleichbleibender Gesamtfahrleistung, kann nachweislich über 30 Prozent liegen. Die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Baubranche stehen jedoch aktuell in starkem Kontrast zu der Anzahl der implementierten digitalen Initiativen." Die Relevanz der Digitalisierung für ihr Unternehmen wäre zwar mittlerweile beim Großteil der Baufirmen angekommen, dennoch seien es erst sechs Prozent der Bauunternehmen, die digitale Planungsinstrumente derzeit tatsächlich nutzten. Theoretisch sind sich da alle einig: Unternehmen müssen sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) auseinandersetzen, sonst verlieren sie den Anschluss. In Deutschland hat sich die RICS damit detailliert auseinandergesetzt. Fazit: Wer sich nicht jetzt damit auseinandersetzt, riskiert die eigene Zukunft. Denn die Zukunft wird weniger von menschlicher Arbeitskraft und stärker durch Technologie geprägt sein. Das Facility Management (FM) ist insbesondere davon betroffen. Das ist vor allem auf arbeitsintensive, sich wiederholende Tätigkeiten zurückzuführen, die den Bereich für die Automatisierung prädestinieren. Der Bericht beleuchtet sowohl die positiven als auch die negativen Seiten dieser Entwicklung und gibt Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Chancen durch künstliche Intelligenz
Ralf Pilger, Geschäftsführer der WISAG Facility Management Hessen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Einführung des Smartphones ist derzeit noch nicht absehbar, welche Umwälzungen sich für die Branche ergeben. Fest steht allerdings, dass für Teilbereiche höher qualifizierte Mitarbeiter benötigt werden. Eine Vielzahl von Tätigkeiten wird effizienter und verlässlicher ausgeführt. Ob Leistungen aufgrund der erforderlichen Qualifikationen auch wesentlich günstiger werden, bleibt abzuwarten." Und Pilger weiter: "Das FM-Serviceangebot wird durch neue Technologien ausgebaut und damit für Kunden attraktiver. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von KI bei der Auswertung verbauter Sensorik für das so genannte 'preventive maintenance' oder 'on demand'. Dabei werden auch Anpassungen bei Normen oder gesetzlichen Vorgaben nötig sein. Wie werden z.B. Gewährleistungsansprüche gesichert, wenn keine zyklische Instandhaltung erfolgt? Auch bedarf es der Klärung, wer Eigentümer der durch den Einsatz von KI verfügbaren oder gewonnenen Daten ist. Nicht zuletzt müssen sich die Marktteilnehmer darüber im Klaren sein, dass es möglicher Investitionen in die Immobilien selbst, aber auch auf Seiten der beteiligten Dienstleister bedarf. Es bieten sich jedoch zahlreiche Chancen für unsere Branche. Daher müssen die Unternehmen - unabhängig von ihrer Größe - jetzt aktiv werden." Chris Hoar, Mitgründer von AI in FM: "Gemäß unserer Studie sollten sich Unternehmen auf die Chancen konzentrieren, die KI bietet, und daraus den größtmöglichen Nutzen ziehen, bei gleichzeitiger Minimierung von Risiken. So können sie Strategien, Ziele und Finanzlage des Unternehmens besser steuern und kontrollieren." Weltweit indessen schwillt die Flut an Risikokapital weiter an. Bei der in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführten MIPIM PropTech Summit in New York - das Immobilien Magazin war als einziges deutschsprachiges Medium mit einem Team dabei - wurde bekannt, dass allein 2017 ganze 2,6 Milliarden Dollar in PropTech-Start- ups fließen. Laut CBInsights waren das gerade einmal 277 Transaktionen. Dabei sind das nur die großen Proptech-Fische, die kleinen Einpersonen-Gründungen (die freilich sogar einen Großteil der Masse ausmachen dürften) sind da naturgemäß noch gar nicht erfasst.
Österreicher Weltspitze
Dabei sind Österreichs clevere Proptech-Köpfe übrigens Weltspitze. Was Roland Schmid bereits mit satten Gewinnen belegen konnte (auch wenn es zur Zeit seiner Unternehmensgründung den Ausdruck Proptech noch gar nicht gegeben hatte), beweisen andere wiederum auf internationaler Award-Ebene. So schaffte es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Unternehmen auf den Stockerlplatz, nämlich Real Atom, eine Finanzierungsplattform. Die anderen beiden: Acasa aus Großbritannien, das eine Administrationsplattform zur Betriebskostenverwaltung für private Haushalte anbietet - und die österreichische Firma PlanRadar mit ihrer Gebäudedokumentationssoftware. Das ist insofern bemerkenswert, weil die Finanzierung von Proptech-Start-ups nirgendwo besser organisiert ist als in den USA. Marktführer ist hier die New Yorker MetaProp. Gründer und Managing Director Aaron Block zum Immobilien Magazin: "Die Zahl der Startups im Proptech-Segment vervielfacht sich von Monat zu Monat." Im Gegensatz zu den meisten österreichischen Immobilienunternehmen (bemerkenswerte Ausnahmen sind etwa die Buwog oder der Zinshausmakler Hudej) sind die klassischen US-Immobilienunternehmen aber extrem technikaffin. Dazu gehört auch der Immobilienriese Silverstein Properties (bekannt als ehemaliger Eigentümer des New Yorker World Trade Centers). Dessen CEO Marty Burger sagt dem Immobilien Magazin: "Immobilien sind heute nicht mehr nur Gebäude, sondern auch Daten über deren Nutzer und Bewohner und wie sie das Gebäude nutzen und wie sie leben." Immobilienwirtschaft sei heute letztlich ein Dienstleistungsgewerbe, die Bereitstellung von Miet- oder Eigentumsfläche nur noch ein kleiner Teil der tatsächlichen Wertschöpfung selbst bei Entwicklern und Bauträgern. Chris Grigg, CEO of British Land, sieht das ganz ähnlich: "Google und Facebook zeigen uns den Weg vor: Es dreht sich alles um Big Data, um das große Bild. Und wir befinden uns an einer Weggabelung mit dem Risiko der richtigen Entscheidung über die eingesetzten Technologien. Wer das jetzt richtig macht, wird gewinnen - egal ob er heute groß oder kein ist. Und umgekehrt." Übrigens: Beim New Yorker PropTech-Event kam mittlerweile jeder Vierte aus Europa. Wir sind weltweit am Aufholen.