26.800 m² Grundstück von Rewe für 26,7 Millionen Euro
von Stefan Posch
Die Buwog hat ein riesiges Areal an der Alten Donau vom Rewe-Konzern angekauft, wie das Wirtschaftsmagazin Gewinn berichtet. Die Flächen umfassen ein in 8.800 m² großes ehemaliges Freizeitareal, das gegenüber dem Freibad Gänsehäufel liegt und nur mit einem Gehweg von der Alten Donau getrennt ist. Dahinter ist ein 18.000 m² großes Gewerbegrundstück befindlich, das mit der Halle eines früheren Adeg-Großmarkts bebaut ist. Für beide Liegenschaften zahlte die Buwog laut Kaufvertrag, der Anfang Dezember des Vorjahres gesignt wurde, 26,7 Millionen Euro an den Rewe-Konzern.
"Nach dem Ankauf der Liegenschaft an der Alten Donau (Industriestraße) befinden wir uns in der Vorprojekt-Phase und sind in Abstimmung mit allen beteiligten Stakeholdern", heißt es vonseiten der Buwog zum immoflash. Es gebe bzw. werde Gespräche mit Anrainern, dem Bezirk und der Stadt Wien geben und die Buwog als Wohnbauträger plane, an diesem Standort in Zukunft ein entsprechendes Projekt umzusetzen, heißt es weiter. Konkrete Pläne, in welcher Form ein Projekt umgesetzt wird, wann Baustart sein wird etc., liegen laut dem Unternehmen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor.
20.000 m² Flächenumsatz im Submarkt Wien Umland Nord
von Stefan Posch
Laut aktuellen Zahlen des Vienna Research Forum (VRF) über den Logistik- und Industriemarkt Wien und Umgebung wurde der größte Flächenumsatz im 2. Halbjahr 2019 im Submarkt Wien Umland Nord verortet. 20.000 m² wurden hier umgesetzt, was rund 18 Prozent des Flächenumsatzes im H2 2019 entspricht. Der Gesamtflächenumsatz 2019 lag bei rund 137.100 m². Der Gesamtbestand an Logistik-, Produktions- und Industrieflächen in Wien und Umgebung betrug zum H2 2019 über 5,3 Millionen m². 90 Prozent des Flächenumsatzes entfallen auf Logistikflächen und 10 Prozent auf Produktions- und Industrieflächen.
Logistikflächen würden nur vom VRF berücksichtigt, solange sie gewisse Qualitätskriterien wie Hallenhöhe, Rangierfläche und Entfernung von der Autobahn erfüllen. 43 Prozent der klassifizierten Gebäude entsprechen demnach der Klasse A, 36 Prozent der Klasse B und 21 Prozent der Klasse C. Bei den Produktions- und Industrieflächen wurden alle Objekte aufgenommen, die gewisse Mindestkriterien wie z.B. Hallengröße erfüllen.
Opec-Fonds zahlt 59 Millionen Euro für Palais Colloredo-Mansfeld
von Stefan Posch
Die Wiener Investorenfamilie Farrokhina hat das Palais Colloredo-Mansfeld beim Wiener Stadtpark für 59 Millionen Euro an den Opec-Fonds für Internationale Entwicklung verkauft, der im Nachbargebäude adressiert ist. Das berichtet der Gewinn in seiner aktuellen Ausgabe. Das Palais Colloredo-Mansfeld war seit den 1970er Jahren im Eigentum der Donau Bank, einer Tochter der sowjetischen Staatsbank, gewesen. 1997 wurde die Bank von der größten russischen Finanzgruppe, der VTB Bank, übernommen, die in Wien ihre Europazentrale ansiedelte. Nachdem die mehrheitlich in Staatseigentum befindliche Bank ihre Europa-Aktivitäten nach Frankfurt verlegte, hatte der Wiener Immobilieninvestor Nemat Farrokhnia das Palais für 45 Millionen Euro erworben.
Die österreichischen Landeshauptstädte sind immer stärker im Visier von Investoren. So ist die vom Developer Flow entwickelte Linzer Mixed-Use-Immobilie Kaiserhof II von der Signa Financial Services für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) erworben worden. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Die Bauteile A und B in der Kaisergasse 16 umfassen mehr als 3.000 m² Nutzfläche mit 53 barrierefreien Mietwohnungen sowie zwei Gewerbeflächen, Tiefgarage und Parkplätze. Laut CBRE, die den Deal sowohl beim Investment als auch bei der technischen Due Diligence beraten hatte, handelte es sich hierbei um eine Off-Market-Transaktion. Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich: "Der Kaiserhof II liegt nahe dem Linzer Stadtzentrum und verfügt über eine hervorragende Infrastruktur, eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung und bietet - durch die unmittelbare Nähe zum innerstädtischen Naherholungsgebiet Donaulände - auch Freizeitmöglichkeiten. Das Objekt wurde 2019 fertiggestellt und bot somit eine außerordentliche Investitionsgelegenheit in einem Segment, das von Forward Deals geprägt ist."
Das im Jahr 2005 gegründete Wiener Maklerunternehmen Stadtquartier hat Ende des vergangenen Jahres mit Stadtquartier I Invest ein zusätzliches Geschäftsfeld gestartet. Laut Oliver Lang, geschäftsführender Gesellschafter von Stadtquartier, agiere dieser Bereich nicht wie ein klassischer Immobilienmakler am Markt, welcher die zu vermittelnden Objekte breit am Markt streut und platzieren versucht. Vielmehr wolle man als langfristiger Partner verstanden werden. „So steht hier die Kundenbeziehung im Vordergrund, um die Portfolios, Strategien der Investoren, mit denen wir zusammenarbeiten, besser verstehen zu können“, erklärt Lang. Nur so sei es möglich, gemeinsam mit dem Klienten den genauen Bedarf analysieren und diesen letzten Endes auch gezielt bedienen zu können um das Puzzle „Angebot und Nachfrage“ mit Erfahrung, Weit- und Ausblick zusammenzusetzen, so Lang weiter.
Das Portfolio soll Zinshäusern, Zinshausanteilen, Wohnungspaketen, Bauträgergrundstücken, Bauträgerprojekten, DG-Ausbauprojekten, Industrieliegenschaften, Baurechtliegenschaften, Hotels, Luxus- und Sonderimmobilien beinhalten.
Derzeit arbeiten im Bereich vier Mitarbeiter als Investmentmakler. Bis spätestens zum Ende des zweiten Quartals 2020 soll ein weiterer Mitarbeiter in dem Bereich starten, der sich mit der Beschaffung von geeigneten Standorten für Unternehmen beschäftigt. Bis Ende 2019 wurden bereits vier Liegenschaften mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 34 Millionen Euro vermittelt.
Diesen Montag hat Kone mit DX eine neue Aufzugklasse gelauncht. Die neuen Aufzüge mit integrierter Konnektivität, seien serienmäßig an die cloudbasierte digitale Plattform von Kone angebunden und machen so zahlreiche smarte Services für den breiten Markt verfügbar, heißt es vonseiten Kone.
Für die Nutzer bringe das neue Model digitale Services wie Aufzugmusik nach Wunsch, Aufzugruf mittels Alexa und cloudbasierte Infoscreens für den Aufzug mit. Bereitgestellt werden diese von Kone sowie von Partnern wie beispielsweise Amazon, Blindsquare und Soundtrack Your Brand.
Wichtigstes Highlight der neuen DX-Klasse sei ihre integrierte Konnektivität. Durch serienmäßige Anbindung an die digitale Plattform von Kone und ihre sichere offene Schnittstelle ließen sie sich mit allen denkbaren Geräten und Anwendungen einfach und umstandslos verbinden. Dazu würden beispielsweise Service- und Lieferroboter in Hotels, Pflegeeinrichtungen und Industrie, Sprachassistenten und Indoor-Navigationssysteme zählen.
Die neuen DX-Aufzüge würden auch bestehende Services jederzeit sofort verfügbar machen: Entscheidet sich ein Betreiber für die prädiktive Wartungslösung 24/7 Connect, erfolge die Freischaltung ohne Wartezeit und zusätzlichem Installationsaufwand. Ziel des Unternehmens ist die volle Vernetzung der Aufzüge mit Gebäuden, Betreibern, Dienstleistern und Nutzern.
Trotz aktueller Konjunkturflaute blieben die europäischen Einzelhandelsumsätze im vierten Quartal des Vorjahres stabil. Das geht aus dem von der Union Investment und dem Meinungsforschungsinstitut GfK eben veröffentlichten Attraktivitätsindex GRAI hervor. Obgleich dieser in den 15 bedeutendsten Retailmärkten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um leicht Punkte gesunken ist, liege man immer noch weit über dem langjährigen Durchschnitt. Hauptgrund für das leichte Sinken des GRAI seien die verhaltenen Entwicklungen in Großbritannien, Dänemark und Schweden gewesen, auch in Deutschland mussten leichte Einbußen hingenommen werden. Dem gegenüber konnte Frankreich kräftig zulegen, Italien ist stabil geblieben. Und: Gegenüber den USA und Asien, die aktuell einen Handelskrieg ausfechten, hält sich der europäische Attraktivitätsindex immer noch deutlich darüber.
Trotz der sehr zufriedenstellenden Werte ist im Retail-Sektor nicht alles eitel Wonne: Die verhaltene Konjunkturentwicklung führe zu einer Polarisierung in den einzelnen Segmenten, mit ein Faktor sei auch der wachsende Online-Handel. Henrike Waldburg, Leiterin Investment Management Retail bei Union Investment, erklärt, dass man bei der Asset-Auswahl umso umsichtiger agieren müsse: „Einzelhändler in kleineren, untergeordneten Objekten in B- oder C-Städten werden zu kämpfen haben. Demgegenüber dürfen dominante Shoppingstandorte mit attraktiven Angeboten, die sich am veränderten Konsumverhalten und Kundenbedürfnissen orientieren, den strukturellen Veränderungen im Einzelhandel mit Gelassenheit entgegensehen.“
Als besonders online-resistent und damit wertstabil haben sich im aktuellen Wirtschaftsumfeld zudem Fachmarktzentren erwiesen, insbesondere solche mit langfristig vermieteten Lebensmittelmärkten als zentralem Ankermieter. Aber: „Deutschland hat speziell im Bereich der quartiersbezogenen Nahversorgung noch Aufholbedarf“, sagt Waldburg.
Florian Hörmann und Markus Woratschek neu in Geschäftsführung
von Charles Steiner
Der Property Manager IMV erweitert seine Geschäftsführung. Wie die IMV mitteilen lässt, sind die langjährigen Mitarbeiter und bisherigen Prokuristen Florian Hörmann und Markus Woratschek zu kollektiv zeichnungsberechtigten Geschäftsführern ernannt worden. Damit werden sie künftig gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Gesellschafter Wolfgang Macho die Geschicke der privaten Hausverwaltungs-Gruppe lenken. Eigenen Angaben zufolge verweist die IMV auf einen Verwaltungsbestand von über 3,5 Millionen m².
Wolfgang Macho sieht in der Erweiterung der Geschäftsführung eine Antwort auf die bevorstehenden Herausforderungen wie die Digitalisierung oder ein von der neuen Bundesregierung geplantem neuen Wohnrecht: „Mit dieser Erweiterung der Geschäftsführung setzt das Unternehmen ein klares Zeichen für Kontinuität und Bereitschaft innovativ am Puls der Zeit zu bleiben.“
Der Bauträger Glorit agiert künftig mit einer Doppelspitze. Wie Glorit via Aussendung mitteilen lässt, steigt Lukas Sattlegger in die Geschäftsführung auf und wird mit Stefan Messar die Geschicke des Unternehmens führen. Zuvor war der gebürtige Steirer bei Glorit fünf Jahre lang für die Bereiche Marketing, Vertrieb und Controlling verantwortlich. Durch die neue Führungsposition wird sein Fokus künftig vor allem auf dem weiteren Ausbau des Unternehmens liegen, heißt es. In seine Agenden fallen dabei Produktion, Marketing und Vertrieb, Finanzen sowie IT und Organisation. Erklärtes Ziel ist, den Umsatz von aktuell 70 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro zu steigern.
Sattlegger startete 2015 bei Glorit und leitete zunächst die Bereiche Marketing und Controlling. Im Juli 2017 erfolgte die Bestellung zum Prokuristen. Seither zeichnete er zusätzlich für die Leitung des Vertriebs verantwortlich. Messar: „Die Entscheidung für eine Doppelspitze war ein logischer und notwendiger Schritt aufgrund des nachhaltigen Wachstumskurses von Glorit sowie der beachtlichen Performance von Sattlegger.“
26.800 m² Grundstück von Rewe für 26,7 Millionen Euro
von Stefan Posch
Die Buwog hat ein riesiges Areal an der Alten Donau vom Rewe-Konzern angekauft, wie das Wirtschaftsmagazin Gewinn berichtet. Die Flächen umfassen ein in 8.800 m² großes ehemaliges Freizeitareal, das gegenüber dem Freibad Gänsehäufel liegt und nur mit einem Gehweg von der Alten Donau getrennt ist. Dahinter ist ein 18.000 m² großes Gewerbegrundstück befindlich, das mit der Halle eines früheren Adeg-Großmarkts bebaut ist. Für beide Liegenschaften zahlte die Buwog laut Kaufvertrag, der Anfang Dezember des Vorjahres gesignt wurde, 26,7 Millionen Euro an den Rewe-Konzern.
"Nach dem Ankauf der Liegenschaft an der Alten Donau (Industriestraße) befinden wir uns in der Vorprojekt-Phase und sind in Abstimmung mit allen beteiligten Stakeholdern", heißt es vonseiten der Buwog zum immoflash. Es gebe bzw. werde Gespräche mit Anrainern, dem Bezirk und der Stadt Wien geben und die Buwog als Wohnbauträger plane, an diesem Standort in Zukunft ein entsprechendes Projekt umzusetzen, heißt es weiter. Konkrete Pläne, in welcher Form ein Projekt umgesetzt wird, wann Baustart sein wird etc., liegen laut dem Unternehmen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor.
20.000 m² Flächenumsatz im Submarkt Wien Umland Nord
Logistik im Norden boomt
von Stefan Posch
Laut aktuellen Zahlen des Vienna Research Forum (VRF) über den Logistik- und Industriemarkt Wien und Umgebung wurde der größte Flächenumsatz im 2. Halbjahr 2019 im Submarkt Wien Umland Nord verortet. 20.000 m² wurden hier umgesetzt, was rund 18 Prozent des Flächenumsatzes im H2 2019 entspricht. Der Gesamtflächenumsatz 2019 lag bei rund 137.100 m². Der Gesamtbestand an Logistik-, Produktions- und Industrieflächen in Wien und Umgebung betrug zum H2 2019 über 5,3 Millionen m². 90 Prozent des Flächenumsatzes entfallen auf Logistikflächen und 10 Prozent auf Produktions- und Industrieflächen.
Logistikflächen würden nur vom VRF berücksichtigt, solange sie gewisse Qualitätskriterien wie Hallenhöhe, Rangierfläche und Entfernung von der Autobahn erfüllen. 43 Prozent der klassifizierten Gebäude entsprechen demnach der Klasse A, 36 Prozent der Klasse B und 21 Prozent der Klasse C. Bei den Produktions- und Industrieflächen wurden alle Objekte aufgenommen, die gewisse Mindestkriterien wie z.B. Hallengröße erfüllen.
Opec-Fonds zahlt 59 Millionen Euro für Palais Colloredo-Mansfeld
Farrokhnia verkauft Ringstraßen-Palais
von Stefan Posch
Die Wiener Investorenfamilie Farrokhina hat das Palais Colloredo-Mansfeld beim Wiener Stadtpark für 59 Millionen Euro an den Opec-Fonds für Internationale Entwicklung verkauft, der im Nachbargebäude adressiert ist. Das berichtet der Gewinn in seiner aktuellen Ausgabe. Das Palais Colloredo-Mansfeld war seit den 1970er Jahren im Eigentum der Donau Bank, einer Tochter der sowjetischen Staatsbank, gewesen. 1997 wurde die Bank von der größten russischen Finanzgruppe, der VTB Bank, übernommen, die in Wien ihre Europazentrale ansiedelte. Nachdem die mehrheitlich in Staatseigentum befindliche Bank ihre Europa-Aktivitäten nach Frankfurt verlegte, hatte der Wiener Immobilieninvestor Nemat Farrokhnia das Palais für 45 Millionen Euro erworben.
Mixed-Use-Projekt für BVK erworben
Kaiserhof II Linz geht an Signa Financial
von Charles Steiner
Die österreichischen Landeshauptstädte sind immer stärker im Visier von Investoren. So ist die vom Developer Flow entwickelte Linzer Mixed-Use-Immobilie Kaiserhof II von der Signa Financial Services für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) erworben worden. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Die Bauteile A und B in der Kaisergasse 16 umfassen mehr als 3.000 m² Nutzfläche mit 53 barrierefreien Mietwohnungen sowie zwei Gewerbeflächen, Tiefgarage und Parkplätze. Laut CBRE, die den Deal sowohl beim Investment als auch bei der technischen Due Diligence beraten hatte, handelte es sich hierbei um eine Off-Market-Transaktion. Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich: "Der Kaiserhof II liegt nahe dem Linzer Stadtzentrum und verfügt über eine hervorragende Infrastruktur, eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung und bietet - durch die unmittelbare Nähe zum innerstädtischen Naherholungsgebiet Donaulände - auch Freizeitmöglichkeiten. Das Objekt wurde 2019 fertiggestellt und bot somit eine außerordentliche Investitionsgelegenheit in einem Segment, das von Forward Deals geprägt ist."
Gründung des Geschäftsbereichs Invest
Stadtquartier mit neuem Geschäftsfeld
von Stefan Posch
Das im Jahr 2005 gegründete Wiener Maklerunternehmen Stadtquartier hat Ende des vergangenen Jahres mit Stadtquartier I Invest ein zusätzliches Geschäftsfeld gestartet. Laut Oliver Lang, geschäftsführender Gesellschafter von Stadtquartier, agiere dieser Bereich nicht wie ein klassischer Immobilienmakler am Markt, welcher die zu vermittelnden Objekte breit am Markt streut und platzieren versucht. Vielmehr wolle man als langfristiger Partner verstanden werden. „So steht hier die Kundenbeziehung im Vordergrund, um die Portfolios, Strategien der Investoren, mit denen wir zusammenarbeiten, besser verstehen zu können“, erklärt Lang. Nur so sei es möglich, gemeinsam mit dem Klienten den genauen Bedarf analysieren und diesen letzten Endes auch gezielt bedienen zu können um das Puzzle „Angebot und Nachfrage“ mit Erfahrung, Weit- und Ausblick zusammenzusetzen, so Lang weiter.
Das Portfolio soll Zinshäusern, Zinshausanteilen, Wohnungspaketen, Bauträgergrundstücken, Bauträgerprojekten, DG-Ausbauprojekten, Industrieliegenschaften, Baurechtliegenschaften, Hotels, Luxus- und Sonderimmobilien beinhalten.
Derzeit arbeiten im Bereich vier Mitarbeiter als Investmentmakler. Bis spätestens zum Ende des zweiten Quartals 2020 soll ein weiterer Mitarbeiter in dem Bereich starten, der sich mit der Beschaffung von geeigneten Standorten für Unternehmen beschäftigt. Bis Ende 2019 wurden bereits vier Liegenschaften mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 34 Millionen Euro vermittelt.
Serienmäßig an Cloud-Plattform angebunden
Kone launcht neue DX-Aufzugsklasse
von Anna Reiterer
Diesen Montag hat Kone mit DX eine neue Aufzugklasse gelauncht. Die neuen Aufzüge mit integrierter Konnektivität, seien serienmäßig an die cloudbasierte digitale Plattform von Kone angebunden und machen so zahlreiche smarte Services für den breiten Markt verfügbar, heißt es vonseiten Kone.
Für die Nutzer bringe das neue Model digitale Services wie Aufzugmusik nach Wunsch, Aufzugruf mittels Alexa und cloudbasierte Infoscreens für den Aufzug mit. Bereitgestellt werden diese von Kone sowie von Partnern wie beispielsweise Amazon, Blindsquare und Soundtrack Your Brand.
Wichtigstes Highlight der neuen DX-Klasse sei ihre integrierte Konnektivität. Durch serienmäßige Anbindung an die digitale Plattform von Kone und ihre sichere offene Schnittstelle ließen sie sich mit allen denkbaren Geräten und Anwendungen einfach und umstandslos verbinden. Dazu würden beispielsweise Service- und Lieferroboter in Hotels, Pflegeeinrichtungen und Industrie, Sprachassistenten und Indoor-Navigationssysteme zählen.
Die neuen DX-Aufzüge würden auch bestehende Services jederzeit sofort verfügbar machen: Entscheidet sich ein Betreiber für die prädiktive Wartungslösung 24/7 Connect, erfolge die Freischaltung ohne Wartezeit und zusätzlichem Installationsaufwand. Ziel des Unternehmens ist die volle Vernetzung der Aufzüge mit Gebäuden, Betreibern, Dienstleistern und Nutzern.
Dennoch bleibt Einzelhandel eine Herausforderung
Retail trotzt Konjunkturschwäche
von Charles Steiner
Trotz aktueller Konjunkturflaute blieben die europäischen Einzelhandelsumsätze im vierten Quartal des Vorjahres stabil. Das geht aus dem von der Union Investment und dem Meinungsforschungsinstitut GfK eben veröffentlichten Attraktivitätsindex GRAI hervor. Obgleich dieser in den 15 bedeutendsten Retailmärkten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um leicht Punkte gesunken ist, liege man immer noch weit über dem langjährigen Durchschnitt. Hauptgrund für das leichte Sinken des GRAI seien die verhaltenen Entwicklungen in Großbritannien, Dänemark und Schweden gewesen, auch in Deutschland mussten leichte Einbußen hingenommen werden. Dem gegenüber konnte Frankreich kräftig zulegen, Italien ist stabil geblieben. Und: Gegenüber den USA und Asien, die aktuell einen Handelskrieg ausfechten, hält sich der europäische Attraktivitätsindex immer noch deutlich darüber.
Trotz der sehr zufriedenstellenden Werte ist im Retail-Sektor nicht alles eitel Wonne: Die verhaltene Konjunkturentwicklung führe zu einer Polarisierung in den einzelnen Segmenten, mit ein Faktor sei auch der wachsende Online-Handel. Henrike Waldburg, Leiterin Investment Management Retail bei Union Investment, erklärt, dass man bei der Asset-Auswahl umso umsichtiger agieren müsse: „Einzelhändler in kleineren, untergeordneten Objekten in B- oder C-Städten werden zu kämpfen haben. Demgegenüber dürfen dominante Shoppingstandorte mit attraktiven Angeboten, die sich am veränderten Konsumverhalten und Kundenbedürfnissen orientieren, den strukturellen Veränderungen im Einzelhandel mit Gelassenheit entgegensehen.“
Als besonders online-resistent und damit wertstabil haben sich im aktuellen Wirtschaftsumfeld zudem Fachmarktzentren erwiesen, insbesondere solche mit langfristig vermieteten Lebensmittelmärkten als zentralem Ankermieter. Aber: „Deutschland hat speziell im Bereich der quartiersbezogenen Nahversorgung noch Aufholbedarf“, sagt Waldburg.
Florian Hörmann und Markus Woratschek neu in Geschäftsführung
Karriere zum Tag: Neu bei IMV
von Charles Steiner
Der Property Manager IMV erweitert seine Geschäftsführung. Wie die IMV mitteilen lässt, sind die langjährigen Mitarbeiter und bisherigen Prokuristen Florian Hörmann und Markus Woratschek zu kollektiv zeichnungsberechtigten Geschäftsführern ernannt worden. Damit werden sie künftig gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Gesellschafter Wolfgang Macho die Geschicke der privaten Hausverwaltungs-Gruppe lenken. Eigenen Angaben zufolge verweist die IMV auf einen Verwaltungsbestand von über 3,5 Millionen m².
Wolfgang Macho sieht in der Erweiterung der Geschäftsführung eine Antwort auf die bevorstehenden Herausforderungen wie die Digitalisierung oder ein von der neuen Bundesregierung geplantem neuen Wohnrecht: „Mit dieser Erweiterung der Geschäftsführung setzt das Unternehmen ein klares Zeichen für Kontinuität und Bereitschaft innovativ am Puls der Zeit zu bleiben.“
Lukas Sattlegger neuer Geschäftsführer
Karriere zum Tag: Neu bei Glorit
von Charles Steiner
Der Bauträger Glorit agiert künftig mit einer Doppelspitze. Wie Glorit via Aussendung mitteilen lässt, steigt Lukas Sattlegger in die Geschäftsführung auf und wird mit Stefan Messar die Geschicke des Unternehmens führen. Zuvor war der gebürtige Steirer bei Glorit fünf Jahre lang für die Bereiche Marketing, Vertrieb und Controlling verantwortlich. Durch die neue Führungsposition wird sein Fokus künftig vor allem auf dem weiteren Ausbau des Unternehmens liegen, heißt es. In seine Agenden fallen dabei Produktion, Marketing und Vertrieb, Finanzen sowie IT und Organisation. Erklärtes Ziel ist, den Umsatz von aktuell 70 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro zu steigern.
Sattlegger startete 2015 bei Glorit und leitete zunächst die Bereiche Marketing und Controlling. Im Juli 2017 erfolgte die Bestellung zum Prokuristen. Seither zeichnete er zusätzlich für die Leitung des Vertriebs verantwortlich. Messar: „Die Entscheidung für eine Doppelspitze war ein logischer und notwendiger Schritt aufgrund des nachhaltigen Wachstumskurses von Glorit sowie der beachtlichen Performance von Sattlegger.“
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Herausgeber: Reinhard Einwaller Chefredaktion: Gerhard Rodler Fotos: Archiv, shutterstock CvD: Stefan Posch
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Warten auf den Stein der Weisen
Der Handel ist im Wandel. Und zwar so rasch und radikal wie noch nie - und das hat nicht nur mit Online zu tun. Die diesjährige Mapic war daher vor allem der Sinnsuche gewidmet.
Es ist ein wenig wie bei der Maus im Angesicht der Schlange. Es ist klar, dass es jetzt um das blanke Überleben geht, aber irgendwie fehlt die rettende Idee, ob, wohin und wie man sich dazu bewegen soll.Noch nie zuvor war die Mapic so sehr von Unsicherheiten über die Zukunft geprägt wie in dieser Novemberwoche. Die - im Vergleich zu 2007 schon deutlich bescheideneren - Events und Dinners einzelner Aussteller und der berufsbedingt zur Schau gestellte Optimismus für die eigenen Projekte können indessen den kritischen Beobachter nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Retailimmobilienbranche den Weg für die Zukunft noch nicht wirklich entdeckt hat. Mehr als 8.500 Delegierte aus 80 Ländern, davon 2.100 Einzelhändler, 2.500 Entwickler und 1.000 Investoren, waren in diesem Jahr auf der Mapic präsent.Für viele davon war es vor allem auch eine Suche nach neuen Wegen.
Mieter wechseln öfter
"Anbieter von Einzelhandelsflächen müssen in den nächsten zehn Jahren mit so vielen Mieterwechseln rechnen wie selten zuvor", prognostiziert Jörg Bitzer, Leiter des Bereichs Einzelhandelsimmobilien bei EHL Immobilien. "Einerseits werden insbesondere in Mitteleuropa zahlreiche traditionelle Großmieter aus den Bereichen Textil, Schuhe und Elektronik oder auch Banken Flächen reduzieren, andererseits drängt eine Vielzahl von neuen, oftmals allerdings auch kleineren Konzepten auf den Markt, die für gut gemanagte Standorte eine enorme Chance darstellen. Es wird also längerfristig weniger Flächennachfrage geben und wir werden ganz andere Shops und Dienstleister sehen als heute."
Big Data im Kommen
Indessen hat der Innovationsmarkt erwartungsgemäß auch keine umwerfenden Neuheiten gebracht: Big Data und Einsatzmöglichkeiten für künstliche Intelligenz waren hier wohl die interessantesten Hauptthemen. Und natürlich neue Unterhaltungsideen und Gastrokonzepte, mit denen dem wachsenden Online-Handel etwas entgegengesetzt werden soll. Die zweite große Veränderung ist ebenfalls dem Trend zum erlebnisorientierten Einkauf geschuldet: die starke Ausweitung von Entertainmentangeboten. Virtual-Reality-Erlebnisse in 3D-Shows, Gaming Areas, aufwendige Kindererlebnisbereiche oder auch bis zu mehrere Tausend Quadratmeter große Sportbereiche - z.B. Trampolinparks - sind nur einige der neuen Entertainmentangebote, die auf der MAPIC auf enormes Interesse stießen. "Die Vielzahl der Show- und Mitmachangebote wird dazu führen, dass die Verweildauer im Einkaufszentrum der Zukunft deutlich zunehmen wird", so Bitzer. Freilich ist es Jammern auf hohem Niveau, was hier betrieben wird. Im zurückliegenden Jahrzehnt ist die Retail-Verkaufsfläche um zwölf Prozent gestiegen - und zwar durchschnittlich pro Jahr! Flächentreiber dabei waren - und sind es auch weiterhin - vor allem China und Indien. Auf diese beiden Märkte setzen die weltweit aktiven 150 Top- marken in der Retailszene auch ihre Hauptanstrengungen. "China ist ein besonders vielversprechender Markt für Outlets", sagt Lois Lu Yi, VP von Beijing Capital Grand, einer in Hong Kong angesiedelten Investment Holding Gesellschaft, die auch selbst entwickelt. "Die gesamte Outletfläche in China wächst pro Jahr um derzeit 34 Prozent. Bei Kaufhäusern liegt das Wachstum bei 8 Prozent, bei Shopping Malls bei 29 Prozent." Aber auch in Europa gibt es Aktivitäten. Hier sollen vor allem (neue) Gastronomiekonzepte schrumpfende Handelsflächen kompensieren. Folgerichtig hat Mapic-Chefin Nathalie Depetro auch für nächstes Jahr eine neue Veranstaltung, die Mapic Essen & Trinken in Mailand, angekündigt. Neue Technologien im Einzelhandel gehen aber noch weit über Online-Handel und Big Data hinaus. Durch Automatisierung und Roboter wird sich die Zahl der Jobs im Einzelhandel bis 2030 ändern. Einige automatisierte Prozesse werden menschliche Arbeitskräfte ersetzen. Das "Internet der Dinge" wird laut einer CBRE-Studie zur Normalität. Durch die voranschreitende Integration von Milliarden an Erkennungszeichen und Markierungen erhalten Einzelhändler mehr und mehr Informationen über die Kaufschemata von Kunden. Retailer können so das Kaufverhalten und die Bedürfnisse der Kunden bereits antizipieren und Lagerbestände sowie Auslieferung entsprechend effizienter gestalten. Dank intelligenter Gerätetechnologie - wie Smartphones - können Verbraucher buchstäblich überall und zu jeder Zeit kaufen, was sie sehen. Eine einfache Echtzeit- Bilderkennungs-Analyse macht alles "kaufbar" - von jeder Quelle. Und: Stores werden zu Showrooms und fungieren als Markenbotschafter, die sich auf Markenerlebnisse konzentrieren. Shopping bedeutet Markenerlebnis, in das man eintaucht und bei dem man die Bindung mit der Marke intensiviert. Der Konsument des Jahres 2030 hat immer noch den Wunsch, einen Store zu besuchen. Die Konsumenten wünschen sich neue Erfahrungen. Einzelhändler werden diese Gelegenheit ergreifen und Erlebnisse mit mehr Interaktion und Lerneffekten für Konsumenten kreieren. Freilich, das bedeutet auch mehr Arbeit für das Centermanagement. Bitzer: "Das Centermanagement wird so komplex wie nie zuvor sein. Technische Neuerungen sind zu implementieren, bauliche Veränderungen vorzunehmen, und statt mit wenigen Expansionsmanagern einiger globaler Einzelhandelskonzerne zu reden, muss man künftig in einer deutlich vielfältigeren Einzelhandelsszene eng vernetzt sein, um die neuen Retail-, Gastro- und Entertainmentkonzepte zu gewinnen, ohne die das Einkaufszentrum der Zukunft einfach nicht mehr erfolgreich sein kann."
Auf der MAPIC präsentierte Erwin Krause das neue Logo der Ekazent Gruppe.
Seine Yacht, die Ocean 11, die er gemeinsam mit Geschäftspartner und Freund Franz Kollitsch besitzt, hat er zwar (noch) nicht rot eingefärbt. Das neue Logo in der Signalfarbe Rot für die neu formierte Ekazent hat er dennoch am Heck der Yacht, die auf der Mapic in Cannes gleichzeitig ein schwimmender Messestand war, mit Stolz präsentiert. Der Eyecatcher war tatsächlich Angelhaken für viele neue potenzielle Geschäftskontakte, verrät er. Rot scheint zu funktionieren. Und überhaupt ist Cannes der perfekte Standort für schwimmende Messestände, liegt die Hafenmetropole doch direkt an der Côte d'Azur.