Buwog kauft Areal an Alter Donau

26.800 m² Grundstück von Rewe für 26,7 Millionen Euro

von Stefan Posch

Die Buwog hat ein riesiges Areal an der Alten Donau vom Rewe-Konzern angekauft, wie das Wirtschaftsmagazin Gewinn berichtet. Die Flächen umfassen ein in 8.800 m² großes ehemaliges Freizeitareal, das gegenüber dem Freibad Gänsehäufel liegt und nur mit einem Gehweg von der Alten Donau getrennt ist. Dahinter ist ein 18.000 m² großes Gewerbegrundstück befindlich, das mit der Halle eines früheren Adeg-Großmarkts bebaut ist. Für beide Liegenschaften zahlte die Buwog laut Kaufvertrag, der Anfang Dezember des Vorjahres gesignt wurde, 26,7 Millionen Euro an den Rewe-Konzern.
"Nach dem Ankauf der Liegenschaft an der Alten Donau (Industriestraße) befinden wir uns in der Vorprojekt-Phase und sind in Abstimmung mit allen beteiligten Stakeholdern", heißt es vonseiten der Buwog zum immoflash. Es gebe bzw. werde Gespräche mit Anrainern, dem Bezirk und der Stadt Wien geben und die Buwog als Wohnbauträger plane, an diesem Standort in Zukunft ein entsprechendes Projekt umzusetzen, heißt es weiter. Konkrete Pläne, in welcher Form ein Projekt umgesetzt wird, wann Baustart sein wird etc., liegen laut dem Unternehmen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor.

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Logistik im Norden boomt

20.000 m² Flächenumsatz im Submarkt Wien Umland Nord

von Stefan Posch

Laut aktuellen Zahlen des Vienna Research Forum (VRF) über den Logistik- und Industriemarkt Wien und Umgebung wurde der größte Flächenumsatz im 2. Halbjahr 2019 im Submarkt Wien Umland Nord verortet. 20.000 m² wurden hier umgesetzt, was rund 18 Prozent des Flächenumsatzes im H2 2019 entspricht. Der Gesamtflächenumsatz 2019 lag bei rund 137.100 m². Der Gesamtbestand an Logistik-, Produktions- und Industrieflächen in Wien und Umgebung betrug zum H2 2019 über 5,3 Millionen m². 90 Prozent des Flächenumsatzes entfallen auf Logistikflächen und 10 Prozent auf Produktions- und Industrieflächen.
Logistikflächen würden nur vom VRF berücksichtigt, solange sie gewisse Qualitätskriterien wie Hallenhöhe, Rangierfläche und Entfernung von der Autobahn erfüllen. 43 Prozent der klassifizierten Gebäude entsprechen demnach der Klasse A, 36 Prozent der Klasse B und 21 Prozent der Klasse C. Bei den Produktions- und Industrieflächen wurden alle Objekte aufgenommen, die gewisse Mindestkriterien wie z.B. Hallengröße erfüllen.

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Farrokhnia verkauft Ringstraßen-Palais

Opec-Fonds zahlt 59 Millionen Euro für Palais Colloredo-Mansfeld

von Stefan Posch

Die Wiener Investorenfamilie Farrokhina hat das Palais Colloredo-Mansfeld beim Wiener Stadtpark für 59 Millionen Euro an den Opec-Fonds für Internationale Entwicklung verkauft, der im Nachbargebäude adressiert ist. Das berichtet der Gewinn in seiner aktuellen Ausgabe. Das Palais Colloredo-Mansfeld war seit den 1970er Jahren im Eigentum der Donau Bank, einer Tochter der sowjetischen Staatsbank, gewesen. 1997 wurde die Bank von der größten russischen Finanzgruppe, der VTB Bank, übernommen, die in Wien ihre Europazentrale ansiedelte. Nachdem die mehrheitlich in Staatseigentum befindliche Bank ihre Europa-Aktivitäten nach Frankfurt verlegte, hatte der Wiener Immobilieninvestor Nemat Farrokhnia das Palais für 45 Millionen Euro erworben.

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Kaiserhof II Linz geht an Signa Financial

Mixed-Use-Projekt für BVK erworben

von Charles Steiner

Die österreichischen Landeshauptstädte sind immer stärker im Visier von Investoren. So ist die vom Developer Flow entwickelte Linzer Mixed-Use-Immobilie Kaiserhof II von der Signa Financial Services für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) erworben worden. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Die Bauteile A und B in der Kaisergasse 16 umfassen mehr als 3.000 m² Nutzfläche mit 53 barrierefreien Mietwohnungen sowie zwei Gewerbeflächen, Tiefgarage und Parkplätze. Laut CBRE, die den Deal sowohl beim Investment als auch bei der technischen Due Diligence beraten hatte, handelte es sich hierbei um eine Off-Market-Transaktion. Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich: "Der Kaiserhof II liegt nahe dem Linzer Stadtzentrum und verfügt über eine hervorragende Infrastruktur, eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung und bietet - durch die unmittelbare Nähe zum innerstädtischen Naherholungsgebiet Donaulände - auch Freizeitmöglichkeiten. Das Objekt wurde 2019 fertiggestellt und bot somit eine außerordentliche Investitionsgelegenheit in einem Segment, das von Forward Deals geprägt ist."

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Stadtquartier mit neuem Geschäftsfeld

Gründung des Geschäftsbereichs Invest

von Stefan Posch

Das im Jahr 2005 gegründete Wiener Maklerunternehmen Stadtquartier hat Ende des vergangenen Jahres mit Stadtquartier I Invest ein zusätzliches Geschäftsfeld gestartet. Laut Oliver Lang, geschäftsführender Gesellschafter von Stadtquartier, agiere dieser Bereich nicht wie ein klassischer Immobilienmakler am Markt, welcher die zu vermittelnden Objekte breit am Markt streut und platzieren versucht. Vielmehr wolle man als langfristiger Partner verstanden werden. „So steht hier die Kundenbeziehung im Vordergrund, um die Portfolios, Strategien der Investoren, mit denen wir zusammenarbeiten, besser verstehen zu können“, erklärt Lang. Nur so sei es möglich, gemeinsam mit dem Klienten den genauen Bedarf analysieren und diesen letzten Endes auch gezielt bedienen zu können um das Puzzle „Angebot und Nachfrage“ mit Erfahrung, Weit- und Ausblick zusammenzusetzen, so Lang weiter.
Das Portfolio soll Zinshäusern, Zinshausanteilen, Wohnungspaketen, Bauträgergrundstücken, Bauträgerprojekten, DG-Ausbauprojekten, Industrieliegenschaften, Baurechtliegenschaften, Hotels, Luxus- und Sonderimmobilien beinhalten.
Derzeit arbeiten im Bereich vier Mitarbeiter als Investmentmakler. Bis spätestens zum Ende des zweiten Quartals 2020 soll ein weiterer Mitarbeiter in dem Bereich starten, der sich mit der Beschaffung von geeigneten Standorten für Unternehmen beschäftigt. Bis Ende 2019 wurden bereits vier Liegenschaften mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 34 Millionen Euro vermittelt.

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Kone launcht neue DX-Aufzugsklasse

Serienmäßig an Cloud-Plattform angebunden

von Anna Reiterer

Kone hat eine neue Aufzugsklasse gelaunchtKone hat eine neue Aufzugsklasse gelauncht

Diesen Montag hat Kone mit DX eine neue Aufzugklasse gelauncht. Die neuen Aufzüge mit integrierter Konnektivität, seien serienmäßig an die cloudbasierte digitale Plattform von Kone angebunden und machen so zahlreiche smarte Services für den breiten Markt verfügbar, heißt es vonseiten Kone.
Für die Nutzer bringe das neue Model digitale Services wie Aufzugmusik nach Wunsch, Aufzugruf mittels Alexa und cloudbasierte Infoscreens für den Aufzug mit. Bereitgestellt werden diese von Kone sowie von Partnern wie beispielsweise Amazon, Blindsquare und Soundtrack Your Brand.
Wichtigstes Highlight der neuen DX-Klasse sei ihre integrierte Konnektivität. Durch serienmäßige Anbindung an die digitale Plattform von Kone und ihre sichere offene Schnittstelle ließen sie sich mit allen denkbaren Geräten und Anwendungen einfach und umstandslos verbinden. Dazu würden beispielsweise Service- und Lieferroboter in Hotels, Pflegeeinrichtungen und Industrie, Sprachassistenten und Indoor-Navigationssysteme zählen.
Die neuen DX-Aufzüge würden auch bestehende Services jederzeit sofort verfügbar machen: Entscheidet sich ein Betreiber für die prädiktive Wartungslösung 24/7 Connect, erfolge die Freischaltung ohne Wartezeit und zusätzlichem Installationsaufwand. Ziel des Unternehmens ist die volle Vernetzung der Aufzüge mit Gebäuden, Betreibern, Dienstleistern und Nutzern.

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Retail trotzt Konjunkturschwäche

Dennoch bleibt Einzelhandel eine Herausforderung

von Charles Steiner

Trotz aktueller Konjunkturflaute blieben die europäischen Einzelhandelsumsätze im vierten Quartal des Vorjahres stabil. Das geht aus dem von der Union Investment und dem Meinungsforschungsinstitut GfK eben veröffentlichten Attraktivitätsindex GRAI hervor. Obgleich dieser in den 15 bedeutendsten Retailmärkten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um leicht Punkte gesunken ist, liege man immer noch weit über dem langjährigen Durchschnitt. Hauptgrund für das leichte Sinken des GRAI seien die verhaltenen Entwicklungen in Großbritannien, Dänemark und Schweden gewesen, auch in Deutschland mussten leichte Einbußen hingenommen werden. Dem gegenüber konnte Frankreich kräftig zulegen, Italien ist stabil geblieben. Und: Gegenüber den USA und Asien, die aktuell einen Handelskrieg ausfechten, hält sich der europäische Attraktivitätsindex immer noch deutlich darüber.
Trotz der sehr zufriedenstellenden Werte ist im Retail-Sektor nicht alles eitel Wonne: Die verhaltene Konjunkturentwicklung führe zu einer Polarisierung in den einzelnen Segmenten, mit ein Faktor sei auch der wachsende Online-Handel. Henrike Waldburg, Leiterin Investment Management Retail bei Union Investment, erklärt, dass man bei der Asset-Auswahl umso umsichtiger agieren müsse: „Einzelhändler in kleineren, untergeordneten Objekten in B- oder C-Städten werden zu kämpfen haben. Demgegenüber dürfen dominante Shoppingstandorte mit attraktiven Angeboten, die sich am veränderten Konsumverhalten und Kundenbedürfnissen orientieren, den strukturellen Veränderungen im Einzelhandel mit Gelassenheit entgegensehen.“
Als besonders online-resistent und damit wertstabil haben sich im aktuellen Wirtschaftsumfeld zudem Fachmarktzentren erwiesen, insbesondere solche mit langfristig vermieteten Lebensmittelmärkten als zentralem Ankermieter. Aber: „Deutschland hat speziell im Bereich der quartiersbezogenen Nahversorgung noch Aufholbedarf“, sagt Waldburg.

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Karriere zum Tag: Neu bei IMV

Florian Hörmann und Markus Woratschek neu in Geschäftsführung

von Charles Steiner

Markus Woratschek und Florian Hörmann (v.l.n.r.)Markus Woratschek und Florian Hörmann (v.l.n.r.)

Der Property Manager IMV erweitert seine Geschäftsführung. Wie die IMV mitteilen lässt, sind die langjährigen Mitarbeiter und bisherigen Prokuristen Florian Hörmann und Markus Woratschek zu kollektiv zeichnungsberechtigten Geschäftsführern ernannt worden. Damit werden sie künftig gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Gesellschafter Wolfgang Macho die Geschicke der privaten Hausverwaltungs-Gruppe lenken. Eigenen Angaben zufolge verweist die IMV auf einen Verwaltungsbestand von über 3,5 Millionen m².
Wolfgang Macho sieht in der Erweiterung der Geschäftsführung eine Antwort auf die bevorstehenden Herausforderungen wie die Digitalisierung oder ein von der neuen Bundesregierung geplantem neuen Wohnrecht: „Mit dieser Erweiterung der Geschäftsführung setzt das Unternehmen ein klares Zeichen für Kontinuität und Bereitschaft innovativ am Puls der Zeit zu bleiben.“

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Karriere zum Tag: Neu bei Glorit

Lukas Sattlegger neuer Geschäftsführer

von Charles Steiner

Lukas SattleggerLukas Sattlegger

Der Bauträger Glorit agiert künftig mit einer Doppelspitze. Wie Glorit via Aussendung mitteilen lässt, steigt Lukas Sattlegger in die Geschäftsführung auf und wird mit Stefan Messar die Geschicke des Unternehmens führen. Zuvor war der gebürtige Steirer bei Glorit fünf Jahre lang für die Bereiche Marketing, Vertrieb und Controlling verantwortlich. Durch die neue Führungsposition wird sein Fokus künftig vor allem auf dem weiteren Ausbau des Unternehmens liegen, heißt es. In seine Agenden fallen dabei Produktion, Marketing und Vertrieb, Finanzen sowie IT und Organisation. Erklärtes Ziel ist, den Umsatz von aktuell 70 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro zu steigern.
Sattlegger startete 2015 bei Glorit und leitete zunächst die Bereiche Marketing und Controlling. Im Juli 2017 erfolgte die Bestellung zum Prokuristen. Seither zeichnete er zusätzlich für die Leitung des Vertriebs verantwortlich. Messar: „Die Entscheidung für eine Doppelspitze war ein logischer und notwendiger Schritt aufgrund des nachhaltigen Wachstumskurses von Glorit sowie der beachtlichen Performance von Sattlegger.“

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Opec-Fonds zahlt 59 Millionen Euro für Palais Colloredo-Mansfeld

Farrokhnia verkauft Ringstraßen-Palais

von Stefan Posch

Die Wie­ner In­ves­to­ren­fa­mi­lie Far­rok­hi­na hat das Pa­lais Col­lore­do-Mans­feld beim Wie­ner Stadt­park für 59 Mil­lio­nen Eu­ro an den Opec-Fonds für In­ter­na­tio­na­le Ent­wick­lung ver­kauft, der im Nach­bar­ge­bäu­de adres­siert ist. Das be­rich­tet der Ge­winn in sei­ner ak­tu­el­len Aus­ga­be. Das Pa­lais Col­lore­do-Mans­feld war seit den 1970er Jah­ren im Ei­gen­tum der Do­nau Bank, ei­ner Toch­ter der so­wje­ti­schen Staats­bank, ge­we­sen. 1997 wur­de die Bank von der größ­ten rus­si­schen Fi­nanz­grup­pe, der VTB Bank, über­nom­men, die in Wien ih­re Eu­ro­pa­zen­tra­le an­sie­del­te. Nach­dem die mehr­heit­lich in Staats­ei­gen­tum be­find­li­che Bank ih­re Eu­ro­pa-Ak­ti­vi­tä­ten nach Frank­furt ver­leg­te, hat­te der Wie­ner Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor Ne­mat Far­rokhnia das Pa­lais für 45 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben.

Mixed-Use-Projekt für BVK erworben

Kaiserhof II Linz geht an Signa Financial

von Charles Steiner

Die ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­haupt­städ­te sind im­mer stär­ker im Vi­sier von In­ves­to­ren. So ist die vom De­ve­l­oper Flow ent­wi­ckel­te Lin­zer Mi­xed-Use-Im­mo­bi­lie Kai­ser­hof II von der Si­gna Fi­nan­ci­al Ser­vices für die Baye­ri­sche Ver­sor­gungs­kam­mer (BVK) er­wor­ben wor­den. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Die Bau­tei­le A und B in der Kai­ser­gas­se 16 um­fas­sen mehr als 3.000 m² Nutz­flä­che mit 53 bar­rie­re­frei­en Miet­woh­nun­gen so­wie zwei Ge­wer­be­flä­chen, Tief­ga­ra­ge und Park­plät­ze. Laut CB­RE, die den Deal so­wohl beim In­vest­ment als auch bei der tech­ni­schen Due Di­li­gence be­ra­ten hat­te, han­del­te es sich hier­bei um ei­ne Off-Mar­ket-Trans­ak­ti­on. Ge­org Ficht­in­ger, Head of In­vest­ment Pro­per­ties bei CB­RE Ös­ter­reich: "Der Kai­ser­hof II liegt na­he dem Lin­zer Stadt­zen­trum und ver­fügt über ei­ne her­vor­ra­gen­de In­fra­struk­tur, ei­ne aus­ge­zeich­ne­te Ver­kehrs­an­bin­dung und bie­tet - durch die un­mit­tel­ba­re Nä­he zum in­ner­städ­ti­schen Nah­er­ho­lungs­ge­biet Do­nau­län­de - auch Frei­zeit­mög­lich­kei­ten. Das Ob­jekt wur­de 2019 fer­tig­ge­stellt und bot so­mit ei­ne au­ßer­or­dent­li­che In­ves­ti­ti­ons­ge­le­gen­heit in ei­nem Seg­ment, das von For­ward Deals ge­prägt ist."
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Gründung des Geschäftsbereichs Invest

Stadtquartier mit neuem Geschäftsfeld

von Stefan Posch

Das im Jahr 2005 ge­grün­de­te Wie­ner Mak­ler­un­ter­neh­men Stadt­quar­tier hat En­de des ver­gan­ge­nen Jah­res mit Stadt­quar­tier I In­vest ein zu­sätz­li­ches Ge­schäfts­feld ge­star­tet. Laut Oli­ver Lang, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Stadt­quar­tier, agie­re die­ser Be­reich nicht wie ein klas­si­scher Im­mo­bi­li­en­mak­ler am Markt, wel­cher die zu ver­mit­teln­den Ob­jek­te breit am Markt streut und plat­zie­ren ver­sucht. Viel­mehr wol­le man als lang­fris­ti­ger Part­ner ver­stan­den wer­den. „So steht hier die Kun­den­be­zie­hung im Vor­der­grund, um die Port­fo­li­os, Stra­te­gi­en der In­ves­to­ren, mit de­nen wir zu­sam­men­ar­bei­ten, bes­ser ver­ste­hen zu kön­nen“, er­klärt Lang. Nur so sei es mög­lich, ge­mein­sam mit dem Kli­en­ten den ge­nau­en Be­darf ana­ly­sie­ren und die­sen letz­ten En­des auch ge­zielt be­die­nen zu kön­nen um das Puz­zle „An­ge­bot und Nach­fra­ge“ mit Er­fah­rung, Weit- und Aus­blick zu­sam­men­zu­set­zen, so Lang wei­ter.
Das Port­fo­lio soll Zins­häu­sern, Zins­haus­an­tei­len, Woh­nungs­pa­ke­ten, Bau­trä­ger­grund­stü­cken, Bau­trä­ger­pro­jek­ten, DG-Aus­bau­pro­jek­ten, In­dus­trie­lie­gen­schaf­ten, Bau­recht­lie­gen­schaf­ten, Ho­tels, Lu­xus- und Son­de­r­im­mo­bi­li­en be­inhal­ten.
Der­zeit ar­bei­ten im Be­reich vier Mit­ar­bei­ter als In­vest­ment­mak­ler. Bis spä­tes­tens zum En­de des zwei­ten Quar­tals 2020 soll ein wei­te­rer Mit­ar­bei­ter in dem Be­reich star­ten, der sich mit der Be­schaf­fung von ge­eig­ne­ten Stand­or­ten für Un­ter­neh­men be­schäf­tigt. Bis En­de 2019 wur­den be­reits vier Lie­gen­schaf­ten mit ei­nem Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 34 Mil­lio­nen Eu­ro ver­mit­telt.

Serienmäßig an Cloud-Plattform angebunden

Kone launcht neue DX-Aufzugsklasse

von Anna Reiterer

Kone hat eine neue Aufzugsklasse gelaunchtKone hat eine neue Aufzugsklasse gelauncht
Die­sen Mon­tag hat Ko­ne mit DX ei­ne neue Auf­zug­klas­se ge­launcht. Die neu­en Auf­zü­ge mit in­te­grier­ter Kon­nek­ti­vi­tät, sei­en se­ri­en­mä­ßig an die cloud­ba­sier­te di­gi­ta­le Platt­form von Ko­ne an­ge­bun­den und ma­chen so zahl­rei­che smar­te Ser­vices für den brei­ten Markt ver­füg­bar, heißt es von­sei­ten Ko­ne.
Für die Nut­zer brin­ge das neue Mo­del di­gi­ta­le Ser­vices wie Auf­zu­g­mu­sik nach Wunsch, Auf­zu­gruf mit­tels Ale­xa und cloud­ba­sier­te In­fo­screens für den Auf­zug mit. Be­reit­ge­stellt wer­den die­se von Ko­ne so­wie von Part­nern wie bei­spiels­wei­se Ama­zon, Blinds­qua­re und Sound­track Your Brand.
Wich­tigs­tes High­light der neu­en DX-Klas­se sei ih­re in­te­grier­te Kon­nek­ti­vi­tät. Durch se­ri­en­mä­ßi­ge An­bin­dung an die di­gi­ta­le Platt­form von Ko­ne und ih­re si­che­re of­fe­ne Schnitt­stel­le lie­ßen sie sich mit al­len denk­ba­ren Ge­rä­ten und An­wen­dun­gen ein­fach und um­stands­los ver­bin­den. Da­zu wür­den bei­spiels­wei­se Ser­vice- und Lie­fer­r­o­bo­ter in Ho­tels, Pfle­ge­ein­rich­tun­gen und In­dus­trie, Sprachas­sis­ten­ten und In­door-Na­vi­ga­ti­ons­sys­te­me zäh­len.
Die neu­en DX-Auf­zü­ge wür­den auch be­ste­hen­de Ser­vices je­der­zeit so­fort ver­füg­bar ma­chen: Ent­schei­det sich ein Be­trei­ber für die prä­dik­ti­ve War­tungs­lö­sung 24/7 Con­nect, er­fol­ge die Frei­schal­tung oh­ne War­te­zeit und zu­sätz­li­chem In­stal­la­ti­ons­auf­wand. Ziel des Un­ter­neh­mens ist die vol­le Ver­net­zung der Auf­zü­ge mit Ge­bäu­den, Be­trei­bern, Dienst­leis­tern und Nut­zern.
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Dennoch bleibt Einzelhandel eine Herausforderung

Retail trotzt Konjunkturschwäche

von Charles Steiner

Trotz ak­tu­el­ler Kon­junk­tur­flau­te blie­ben die eu­ro­päi­schen Ein­zel­han­dels­um­sät­ze im vier­ten Quar­tal des Vor­jah­res sta­bil. Das geht aus dem von der Uni­on In­vest­ment und dem Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tut GfK eben ver­öf­fent­lich­ten At­trak­ti­vi­täts­in­dex GRAI her­vor. Ob­gleich die­ser in den 15 be­deu­tends­ten Re­tail­märk­ten ge­gen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res um leicht Punk­te ge­sun­ken ist, lie­ge man im­mer noch weit über dem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt. Haupt­grund für das leich­te Sin­ken des GRAI sei­en die ver­hal­te­nen Ent­wick­lun­gen in Groß­bri­tan­ni­en, Dä­ne­mark und Schwe­den ge­we­sen, auch in Deutsch­land muss­ten leich­te Ein­bu­ßen hin­ge­nom­men wer­den. Dem ge­gen­über konn­te Frank­reich kräf­tig zu­le­gen, Ita­li­en ist sta­bil ge­blie­ben. Und: Ge­gen­über den USA und Asi­en, die ak­tu­ell ei­nen Han­dels­krieg aus­fech­ten, hält sich der eu­ro­päi­sche At­trak­ti­vi­täts­in­dex im­mer noch deut­lich dar­über.
Trotz der sehr zu­frie­den­stel­len­den Wer­te ist im Re­tail-Sek­tor nicht al­les ei­tel Won­ne: Die ver­hal­te­ne Kon­junk­tur­ent­wick­lung füh­re zu ei­ner Po­la­ri­sie­rung in den ein­zel­nen Seg­men­ten, mit ein Fak­tor sei auch der wach­sen­de On­line-Han­del. Hen­ri­ke Wald­burg, Lei­te­rin In­vest­ment Ma­nage­ment Re­tail bei Uni­on In­vest­ment, er­klärt, dass man bei der As­set-Aus­wahl um­so um­sich­ti­ger agie­ren müs­se: „Ein­zel­händ­ler in klei­ne­ren, un­ter­ge­ord­ne­ten Ob­jek­ten in B- oder C-Städ­ten wer­den zu kämp­fen ha­ben. Dem­ge­gen­über dür­fen do­mi­nan­te Shop­ping­stand­or­te mit at­trak­ti­ven An­ge­bo­ten, die sich am ver­än­der­ten Kon­sum­ver­hal­ten und Kun­den­be­dürf­nis­sen ori­en­tie­ren, den struk­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen im Ein­zel­han­del mit Ge­las­sen­heit ent­ge­gen­se­hen.“
Als be­son­ders on­line-re­sis­tent und da­mit wert­sta­bil ha­ben sich im ak­tu­el­len Wirt­schafts­um­feld zu­dem Fach­markt­zen­tren er­wie­sen, ins­be­son­de­re sol­che mit lang­fris­tig ver­mie­te­ten Le­bens­mit­tel­märk­ten als zen­tra­lem An­ker­mie­ter. Aber: „Deutsch­land hat spe­zi­ell im Be­reich der quar­tiers­be­zo­ge­nen Nah­ver­sor­gung noch Auf­hol­be­darf“, sagt Wald­burg.
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Florian Hörmann und Markus Woratschek neu in Geschäftsführung

Karriere zum Tag: Neu bei IMV

von Charles Steiner

Markus Woratschek und Florian Hörmann (v.l.n.r.)Markus Woratschek und Florian Hörmann (v.l.n.r.)
Der Pro­per­ty Ma­na­ger IMV er­wei­tert sei­ne Ge­schäfts­füh­rung. Wie die IMV mit­tei­len lässt, sind die lang­jäh­ri­gen Mit­ar­bei­ter und bis­he­ri­gen Pro­ku­ris­ten Flo­ri­an Hör­mann und Mar­kus Wo­r­at­schek zu kol­lek­tiv zeich­nungs­be­rech­tig­ten Ge­schäfts­füh­rern er­nannt wor­den. Da­mit wer­den sie künf­tig ge­mein­sam mit dem Ge­schäfts­füh­ren­den Ge­sell­schaf­ter Wolf­gang Ma­cho die Ge­schi­cke der pri­va­ten Haus­ver­wal­tungs-Grup­pe len­ken. Ei­ge­nen An­ga­ben zu­fol­ge ver­weist die IMV auf ei­nen Ver­wal­tungs­be­stand von über 3,5 Mil­lio­nen m².
Wolf­gang Ma­cho sieht in der Er­wei­te­rung der Ge­schäfts­füh­rung ei­ne Ant­wort auf die be­vor­ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen wie die Di­gi­ta­li­sie­rung oder ein von der neu­en Bun­des­re­gie­rung ge­plan­tem neu­en Wohn­recht: „Mit die­ser Er­wei­te­rung der Ge­schäfts­füh­rung setzt das Un­ter­neh­men ein kla­res Zei­chen für Kon­ti­nui­tät und Be­reit­schaft in­no­va­tiv am Puls der Zeit zu blei­ben.“

Lukas Sattlegger neuer Geschäftsführer

Karriere zum Tag: Neu bei Glorit

von Charles Steiner

Lukas SattleggerLukas Sattlegger
Der Bau­trä­ger Glo­rit agiert künf­tig mit ei­ner Dop­pel­spit­ze. Wie Glo­rit via Aus­sen­dung mit­tei­len lässt, steigt Lu­kas Satt­leg­ger in die Ge­schäfts­füh­rung auf und wird mit Ste­fan Mes­sar die Ge­schi­cke des Un­ter­neh­mens füh­ren. Zu­vor war der ge­bür­ti­ge Stei­rer bei Glo­rit fünf Jah­re lang für die Be­rei­che Mar­ke­ting, Ver­trieb und Con­trol­ling ver­ant­wort­lich. Durch die neue Füh­rungs­po­si­ti­on wird sein Fo­kus künf­tig vor al­lem auf dem wei­te­ren Aus­bau des Un­ter­neh­mens lie­gen, heißt es. In sei­ne Agen­den fal­len da­bei Pro­duk­ti­on, Mar­ke­ting und Ver­trieb, Fi­nan­zen so­wie IT und Or­ga­ni­sa­ti­on. Er­klär­tes Ziel ist, den Um­satz von ak­tu­ell 70 Mil­lio­nen Eu­ro auf 100 Mil­lio­nen Eu­ro zu stei­gern.
Satt­leg­ger star­te­te 2015 bei Glo­rit und lei­te­te zu­nächst die Be­rei­che Mar­ke­ting und Con­trol­ling. Im Ju­li 2017 er­folg­te die Be­stel­lung zum Pro­ku­ris­ten. Seit­her zeich­ne­te er zu­sätz­lich für die Lei­tung des Ver­triebs ver­ant­wort­lich. Mes­sar: „Die Ent­schei­dung für ei­ne Dop­pel­spit­ze war ein lo­gi­scher und not­wen­di­ger Schritt auf­grund des nach­hal­ti­gen Wachs­tums­kur­ses von Glo­rit so­wie der be­acht­li­chen Per­for­mance von Satt­leg­ger.“
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Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.

Warten auf den Stein der Weisen

Der Han­del ist im Wan­del. Und zwar so rasch und ra­di­kal wie noch nie - und das hat nicht nur mit On­line zu tun. Die dies­jäh­ri­ge Ma­pic war da­her vor al­lem der Sinn­su­che ge­wid­met. Es ist ein we­nig wie bei der Maus im An­ge­sicht der Schlan­ge. Es ist klar, dass es jetzt um das blan­ke Über­le­ben geht, aber ir­gend­wie fehlt die ret­ten­de Idee, ob, wo­hin und wie man sich da­zu be­we­gen soll.Noch nie zu­vor war die Ma­pic so sehr von Un­si­cher­hei­ten über die Zu­kunft ge­prägt wie in die­ser No­vem­ber­wo­che. Die - im Ver­gleich zu 2007 schon deut­lich be­schei­de­ne­ren - Events und Din­ners ein­zel­ner Aus­stel­ler und der be­rufs­be­dingt zur Schau ge­stell­te Op­ti­mis­mus für die ei­ge­nen Pro­jek­te kön­nen in­des­sen den kri­ti­schen Be­ob­ach­ter nicht dar­über hin­weg­täu­schen, dass die Re­tail­im­mo­bi­li­en­bran­che den Weg für die Zu­kunft noch nicht wirk­lich ent­deckt hat. Mehr als 8.500 De­le­gier­te aus 80 Län­dern, da­von 2.100 Ein­zel­händ­ler, 2.500 Ent­wick­ler und 1.000 In­ves­to­ren, wa­ren in die­sem Jahr auf der Ma­pic prä­sent.Für vie­le da­von war es vor al­lem auch ei­ne Su­che nach neu­en We­gen. Mie­ter wech­seln öf­ter "An­bie­ter von Ein­zel­han­dels­flä­chen müs­sen in den nächs­ten zehn Jah­ren mit so vie­len Mie­ter­wech­seln rech­nen wie sel­ten zu­vor", pro­gnos­ti­ziert Jörg Bit­zer, Lei­ter des Be­reichs Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en bei EHL Im­mo­bi­li­en. "Ei­ner­seits wer­den ins­be­son­de­re in Mit­tel­eu­ro­pa zahl­rei­che tra­di­tio­nel­le Groß­mie­ter aus den Be­rei­chen Tex­til, Schu­he und Elek­tro­nik oder auch Ban­ken Flä­chen re­du­zie­ren, an­de­rer­seits drängt ei­ne Viel­zahl von neu­en, oft­mals al­ler­dings auch klei­ne­ren Kon­zep­ten auf den Markt, die für gut ge­ma­nag­te Stand­or­te ei­ne enor­me Chan­ce dar­stel­len. Es wird al­so län­ger­fris­tig we­ni­ger Flä­chen­nach­fra­ge ge­ben und wir wer­den ganz an­de­re Shops und Dienst­leis­ter se­hen als heu­te." Big Da­ta im Kom­men In­des­sen hat der In­no­va­ti­ons­markt er­war­tungs­ge­mäß auch kei­ne um­wer­fen­den Neu­hei­ten ge­bracht: Big Da­ta und Ein­satz­mög­lich­kei­ten für künst­li­che In­tel­li­genz wa­ren hier wohl die in­ter­es­san­tes­ten Haupt­the­men. Und na­tür­lich neue Un­ter­hal­tungs­ide­en und Gastro­kon­zep­te, mit de­nen dem wach­sen­den On­line-Han­del et­was ent­ge­gen­ge­setzt wer­den soll. Die zwei­te gro­ße Ver­än­de­rung ist eben­falls dem Trend zum er­leb­nis­ori­en­tier­ten Ein­kauf ge­schul­det: die star­ke Aus­wei­tung von En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­ten. Vir­tu­al-Rea­li­ty-Er­leb­nis­se in 3D-Shows, Ga­ming Are­as, auf­wen­di­ge Kin­der­er­leb­nis­be­rei­che oder auch bis zu meh­re­re Tau­send Qua­drat­me­ter gro­ße Sport­be­rei­che - z.B. Tram­po­lin­parks - sind nur ei­ni­ge der neu­en En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­te, die auf der MA­PIC auf enor­mes In­ter­es­se stie­ßen. "Die Viel­zahl der Show- und Mit­mach­an­ge­bo­te wird da­zu füh­ren, dass die Ver­weil­dau­er im Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft deut­lich zu­neh­men wird", so Bit­zer. Frei­lich ist es Jam­mern auf ho­hem Ni­veau, was hier be­trie­ben wird. Im zu­rück­lie­gen­den Jahr­zehnt ist die Re­tail-Ver­kaufs­flä­che um zwölf Pro­zent ge­stie­gen - und zwar durch­schnitt­lich pro Jahr! Flä­chen­trei­ber da­bei wa­ren - und sind es auch wei­ter­hin - vor al­lem Chi­na und In­di­en. Auf die­se bei­den Märk­te set­zen die welt­weit ak­ti­ven 150 Top- mar­ken in der Re­tail­sze­ne auch ih­re Haupt­an­stren­gun­gen. "Chi­na ist ein be­son­ders viel­ver­spre­chen­der Markt für Out­lets", sagt Lois Lu Yi, VP von Bei­jing Ca­pi­tal Grand, ei­ner in Hong Kong an­ge­sie­del­ten In­vest­ment Hol­ding Ge­sell­schaft, die auch selbst ent­wi­ckelt. "Die ge­sam­te Out­let­flä­che in Chi­na wächst pro Jahr um der­zeit 34 Pro­zent. Bei Kauf­häu­sern liegt das Wachs­tum bei 8 Pro­zent, bei Shop­ping Malls bei 29 Pro­zent." Aber auch in Eu­ro­pa gibt es Ak­ti­vi­tä­ten. Hier sol­len vor al­lem (neue) Gas­tro­no­mie­kon­zep­te schrump­fen­de Han­dels­flä­chen kom­pen­sie­ren. Fol­ge­rich­tig hat Ma­pic-Che­fin Na­tha­lie De­pe­tro auch für nächs­tes Jahr ei­ne neue Ver­an­stal­tung, die Ma­pic Es­sen & Trin­ken in Mai­land, an­ge­kün­digt. Neue Tech­no­lo­gi­en im Ein­zel­han­del ge­hen aber noch weit über On­line-Han­del und Big Da­ta hin­aus. Durch Au­to­ma­ti­sie­rung und Ro­bo­ter wird sich die Zahl der Jobs im Ein­zel­han­del bis 2030 än­dern. Ei­ni­ge au­to­ma­ti­sier­te Pro­zes­se wer­den mensch­li­che Ar­beits­kräf­te er­set­zen. Das "In­ter­net der Din­ge" wird laut ei­ner CB­RE-Stu­die zur Nor­ma­li­tät. Durch die vor­an­schrei­ten­de In­te­gra­ti­on von Mil­li­ar­den an Er­ken­nungs­zei­chen und Mar­kie­run­gen er­hal­ten Ein­zel­händ­ler mehr und mehr In­for­ma­tio­nen über die Kauf­sche­ma­ta von Kun­den. Re­tailer kön­nen so das Kauf­ver­hal­ten und die Be­dürf­nis­se der Kun­den be­reits an­ti­zi­pie­ren und La­ger­be­stän­de so­wie Aus­lie­fe­rung ent­spre­chend ef­fi­zi­en­ter ge­stal­ten. Dank in­tel­li­gen­ter Ge­rä­te­tech­no­lo­gie - wie Smart­pho­nes - kön­nen Ver­brau­cher buch­stäb­lich über­all und zu je­der Zeit kau­fen, was sie se­hen. Ei­ne ein­fa­che Echt­zeit- Bil­der­ken­nungs-Ana­ly­se macht al­les "kauf­bar" - von je­der Quel­le. Und: Stores wer­den zu Show­rooms und fun­gie­ren als Mar­ken­bot­schaf­ter, die sich auf Mar­ken­er­leb­nis­se kon­zen­trie­ren. Shop­ping be­deu­tet Mar­ken­er­leb­nis, in das man ein­taucht und bei dem man die Bin­dung mit der Mar­ke in­ten­si­viert. Der Kon­su­ment des Jah­res 2030 hat im­mer noch den Wunsch, ei­nen Store zu be­su­chen. Die Kon­su­men­ten wün­schen sich neue Er­fah­run­gen. Ein­zel­händ­ler wer­den die­se Ge­le­gen­heit er­grei­fen und Er­leb­nis­se mit mehr In­ter­ak­ti­on und Lern­ef­fek­ten für Kon­su­men­ten kre­ieren. Frei­lich, das be­deu­tet auch mehr Ar­beit für das Cen­ter­ma­nage­ment. Bit­zer: "Das Cen­ter­ma­nage­ment wird so kom­plex wie nie zu­vor sein. Tech­ni­sche Neue­run­gen sind zu im­ple­men­tie­ren, bau­li­che Ver­än­de­run­gen vor­zu­neh­men, und statt mit we­ni­gen Ex­pan­si­ons­ma­na­gern ei­ni­ger glo­ba­ler Ein­zel­han­dels­kon­zer­ne zu re­den, muss man künf­tig in ei­ner deut­lich viel­fäl­ti­ge­ren Ein­zel­han­dels­sze­ne eng ver­netzt sein, um die neu­en Re­tail-, Gas­tro- und En­ter­tain­ment­kon­zep­te zu ge­win­nen, oh­ne die das Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft ein­fach nicht mehr er­folg­reich sein kann."

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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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SENIOR DEVELOPMENT MANAGER (M/W)

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