Baubranche erwartet Wachstums-Einbruch

Die Baukonjunktur wird sich abkühlen

von Alexander Kohl

Die Konjunktur-Abschwächung der österreichischen Wirtschaft setzt sich laut aktueller Wifo-Studie fort. Die verhaltene Grunddynamik zeige sich breit gestreut über viele Bereiche. Insbesondere schwächte sich die Industrie- und Baukonjunktur weiter ab. Die Bauwirtschaft liegt demnach nur mehr bei einem Wachstum von 0,1 Prozent im aktuellen Quartal (nach +0,3 Prozent im II. Quartal). Gemäß der Schnellschätzung des Wifo wuchs die österreichische Wirtschaft insgesamt im III. Quartal 2019 gegenüber dem Vorquartal um nur 0,2 Prozent (nach ebenfalls +0,2 Prozent im II. Quartal). Damit setzt sich der konjunkturelle Abschwung weiter fort, so das Forschungsinstitut.
Das Onlinemedium für Gebäudetechnik und Bau Building Times Flash hat in einer Blitzumfrage zu den schwachen Konjunkturdaten die großen Bauunternehmen des Landes um Stellungnahme gebeten. Der Tenor: Die starken Jahre scheinen tatsächlich vorbei zu sein. Bei der Firma Swietelsky etwa strebt man zwar nach wie vor eine Bauleistung auf Niveau des Vorjahres an. Die Rentabilität soll planmäßig aber nur mehr im Durchschnitt der letzten drei Jahre liegen. Laut Swietelsky werde das enorme Wachstum der letzten Jahre nicht mehr möglich sein, dies sei jedoch keine große Überraschung.
Die Strabag vermeidet in ihrem Statement das Wort Wachstum und geht ebenfalls von „keinen weiteren Steigerungen“ aus. „Der Bau ist ein konjunktureller Nachläufer, das heißt, Schwankungen kommen in unserer Branche erst ein bis zwei Jahre später an“, sagte CEO Thomas Birtel. „Doch selbst bei einem etwaigen konjunkturellen Abschwung erwarten wir eher eine leichte Abkühlung als einen Einbruch.“ Die Auftragspolster seien gut gefüllt.
Auch bei der Porr seien die Auftragsbücher laut Karl-Heinz Strauss voll und „die Nachfrage ungebrochen stark“. Dabei würden vor allem die Baumärkte in Europa auch für die kommenden Jahre großes Potenzial bieten.

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B&B Hotels expandieren

Noch mehr Häuser in Österreich in Planung

von Charles Steiner

Die Budget-Hotelkette B&B Hotels will sich am österreichischen Markt weiter ausbreiten. Die Kette, die aktuell in Österreich drei Häuser betreibt, werde Ende des kommenden Jahres zwei weitere Hotels eröffnen. Eines davon befindet sich in der Breitenfurter Straße 26, wo B&B Hotels ein Grundstück akquiriert habe und dort einen Neubau mit 105 Zimmern entwickeln wird.
Das andere wird in der Kärntner Stadt Villach an der Ossiacher Zeile errichtet und 96 Zimmer umfassen. Für die kommenden Jahre plant B&B Hotels überdies weitere Standorte in Salzburg, Linz, Innsbruck, Wels, Klagenfurt, Bregenz, St. Pölten und Krems. B&B Hotels Austria-Geschäftsführer Max C. Luscher: "Wir bekommen viel positives Feedback und sehen daher noch großes Potenzial für weitere B&B Hotels in Österreich." International verfüge die Kette laut eigenen Angaben über 500 Häuser, davon mehr als 280 in Frankreich. In Deutschland verweise man auf 129 Hotels.

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Frisches Geld für PropTech-Marktplatz

Konsortium investiert 800.000 Dollar in Unissu

von Charles Steiner

Der PropTech-Marktplatz Unissu.com hat eine kräftige Finanzspritze erhalten. Wie Unissu mitteilen lässt, haben paneuropäische Immobilien-Manager M7 Real Estate sowie andere internationale Akteure auf dem Gebiet der digitalen Transformation rund 800.000 Dollar (rd. 720.000 Euro) in den Marktplatz investiert. Dazu gehören Harry Hill, Gründer von Rightmove, dem in Zentraleuropa ansässigen Property Forum, Asia PropTech und Robert Gilchrist, der frühere CEO von Rockspring. Diese jüngste Finanzierungsrunde soll zur weiteren Skalierung des globalen Beschaffungs-Tools der Plattform verwendet werden.
Bei Unissu handelt es sich um ein globales Verzeichnis von PropTechs mit über 7.200 Unternehmen samt Datenanalyse, Communityforum und aktuellen Marktinformationen. Unissu wurde von den PropTech-Influencern James Dearsley und Eddie Holmes gegründet. Dearsley wird übrigens auf der PropTech Vienna am 7. November unter den Speakern sein. Weitere Infos und Tickets gibt es hier

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Signa schielt auf Kaufhauskette Globus

Zweitgrößter Schweizer Einzelhändler will vier Töchter verkaufen

von Stefan Posch

Laut Medienberichten soll die Signa Interesse an der Übernahme der Schweizer Kaufhauskette Globus haben. Deren Mutter Migros hatte im Juni angekündigt, vier Töchter verkaufen zu wollen. Neben Globus steht demnach auch die Dekorationswaren-Firma Depot, der Möbelhändler Interio und den Elektrorad-Händler m-way zum Verkauf. Laut den Berichten hat Migros die Investmentbank Alantra und den Immobilienberater CBRE betraut.
Es sei offen, ob der Verkauf von Globus mit oder ohne Immobilien erfolgen werde, wird ein Migros-Sprecher zitiert. Einem der Insider zufolge würde der Konzern am liebsten alles als Paket verkaufen. Globus betreibt insgesamt 49 Standorte. Globus verbuchte 2018 einen Umsatzrückgang auf 808 Millionen Franken (731,4 Mio. Euro) und schreibt aktuell Verluste.
Dutzende von Parteien sollen unverbindlich Interesse an Globus angemeldet haben. Es soll auch Interesse an einem Management-Buy-out bestehen.

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GBI´s Dachgleiche in Graz

Smartments und Intercity-Hotel im Doppel

von Markus Giefing

Graz will den Tourismus um 500.000 Gäste im Jahr aufstocken, außerdem sollen den hiesigen Studenten mehr Wohnmöglichkeiten geboten werden. Mit einem Inter City Hotel mit 229 Zimmern und einem Smartments Student Appartmenthaus mit 187 Zimmern verbindet die GBI erfolgreich beide Welten und hilft bei der Stadtentwicklung mit. Im Rahmen der Dachgleiche konnte man sich einerseits den Fortschritt im kommenden Hotel, als auch ein Musterzimmer der Smartments ansehen. Als Sahnehäubchen durfte man in einer abenteuerlichen Kranfahrt das ganze Gelände aus der Luft ansehen.

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Vermarktungsstart für 135 Wohnungen

Haring-Projekt in der Donaustadt

von Stefan Posch

Erzherzog-Karl-Straße 176Erzherzog-Karl-Straße 176

Die Haring-Group hat mit der Vermarktung eines Großprojekts in der Erzherzog-Karl-Straße 176 im 22. Wiener Gemeindebezirk gestartet. Der Baustart für die 135 Eigentumswohnungen soll im ersten Quartal 2020 erfolgen, die Fertigstellung ist Anfang 2022 vorgesehen.
Die Wohnungen sind zwischen 36 m² und 81 m² groß, haben zwei oder drei Zimmer und verfügen jeweils über eigene Freiflächen wie Garten, Terrasse, Loggia oder Balkon. Die hauseigene Tiefgarage umfasst 65 Stellplätze. „Wir sind im boomenden 22. Bezirk stark aktiv und ich freue mich, dass wir unserem erfolgreichen Track Record in der Donaustadt nun ein weiteres hochwertiges Bauprojekt hinzufügen können, in dem sich Singles und Jungfamilien gleichermaßen wohlfühlen werden“, sagt Haring-Geschäftsführerin Denise Smetana. Aktuell vermarktet Haring in der Donaustadt u.a. das den Wohnpark Stadlau, für den kürzlich bereits die Dachgleiche begangen wurde, mit mehr als 400 provisionsfreien Eigentums- und Vorsorgewohnungen und das Projekt Ziegelhofstraße 64 direkt am Badeteich Hirschstetten mit 110 provisionsfreien Eigentums- und Vorsorgewohnungen.

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Attensam wächst im Westen

Erwartet doppeltes Ergebnis

von Charles Steiner

Der Hausbetreuer Attensam baut seine Marktpräsenz in Westösterreich sukzessive auf. Vor zehn Jahren in dem Gebiet gestartet, verweise man in einer heutigen Mitteilung auf einem Jahresumsatz von rund 2,9 Millionen Euro. Dieses Ergebnis soll heuer sogar verdoppelt werden, das Team sei auf 150 Mitarbeiter vor Ort aufgestockt worden.
Oliver Attensam, Geschäftsführer der Attensam Unternehmensgruppe sieht anlässlich des 10. Jubiläums des West-Geschäfts die Bundesländer Tirol und Vorarlberg als die am schnellsten wachsenden Regionen innerhalb des Unternehmens: "Das ist sehr bemerkenswert und dem unermüdlichen Einsatz des regionalen Teams zu verdanken." Zu deren wichtigsten Geschäftsbereichen zählen laut eigenen Angaben das Winterservice und die Hausbetreuung, aber ebenso die Bürobetreuung und die Haustechnik. Zu den Kunden zählen hauptsächlich Hausverwaltungen, aber auch Gewerbebetriebe und die öffentliche Hand. Tirol & Voralberg-Geschäftsführer Gernot Spuller zieht Bilanz: "Vor zehn Jahren war der Name Attensam in Tirol und Vorarlberg kaum jemandem ein Begriff - heute sind wir fest im Gedächtnis verankert, wenn es um Reinigung und Facility Management geht. Unsere Erfolgsgeschichte soll weitergeschrieben werden - durch große Neuaufträge bin ich sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird."

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Termin zum Tag: Indoor Air-Summit

Tagung über Herausforderungen des Klimawandels

von Franz Artner

Am 6. November findet in Wien in der Wollzeile 1 das 2. IndoorAir-Summit statt. Heuer widmen sich die Vortragenden den neuen Spielregeln die in Gebäuden durch den Klimawandel entstehenvon der Planung über die Technologien bis hin zu den Baustoffen.Die geladenen Speaker zeigen auf, vor welche Herausforderungen der Klimawandel Planer, Hauverwalter, FM-Manager stellt.
Angekündigt sind Alfred Freitag, Präsident des Schweizer Verein Luft- und Wasserhygiene, Peter Holzer, Gesellschafter des Institute of Building Research and Innovation, der Arbeits- und Umweltmediziner Heinz Fuchsig, der als Umweltreferent der Österreichischen Ärztekammer eingeladen ist.
Weiters sind Eva Höltl, Leiterin des Gesundheitszentrum Erste Group und Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Prävention und Peter Engert, Geschäftsführer der Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft ÖGNI angesagt. Gestartet wird der Nachmittag mit Marcus Wadsak, der über den Klimawandel, seine Phänomene und Bedeutung im Alltag referieren wird.

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Prisma baut in Innsbruck

Neues Stadthaus mit 110 Mietwohnungen

von Charles Steiner

So soll das Stadthaus in zwei Jahren aussehenSo soll das Stadthaus in zwei Jahren aussehen

Wohnen in Innsbruck ist teuer, passende Wohnungen in der Tiroler Landeshauptstadt rar. Zumindest einen Beitrag dagegen liefert eine Kooperation zwischen der Prisma, der Bank Austria Real Invest und der Tigewosi: So eben wurde der Grundstein für ein Stadthaus mit 110 Wohneinheiten sowie neue Geschäfts- und Gewerbeflächen gelegt. Es entsteht an der Anton-Melzer-Straße 10 im Stadtteil Wilten und soll bereits im Herbst 2021 fertiggestellt werden. Die 110 Mietwohnungen gliedern sich dabei in 91 freifinanzierte und 19 geförderte Wohneinheiten. Geplant wird das Stadthaus von Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT, die Grundstücksfläche beträgt knapp 2.900 m².

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Initiative gegen Fachkräftemangel

IG Lebenszyklus Bau bekämpft Fachkräftemangel in der Gebäudetechnik

von Stefan Posch

IG Lebenszyklus Bau startet eine Initiative gegen den Fachkräftemangel in der Gebäudetechnik und für eine bessere Wahrnehmung des Berufsstandes. Gefördert sollen auch zusätzliche Möglichkeiten für die Aus- und Weiterbildung und die verstärkte Unterstützung von Frauen in der Gebäudetechnik werden. „Trotz des großen Bedarfs an Fachkräften, mangelt es in weiten Teilen Österreichs an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. In der Öffentlichkeit fehlt es an Wissen über die vielfältigen Kompetenzen und die zentrale Rolle der Gebäudtechnik in der Planung und Umsetzung von Bauprojekten“, so Klaus Reisinger, Vorstand der IG Lebenszyklus Bau, iC consulenten ZT, der die Initiative gemeinsam mit Roman Weigl, Ingenieurbüros der WKO, Wolfgang Stumpf, Donau-Universität Krems und Gunther Herbsthofer, Verband der technischen Gebäudeausrüster, ins Leben rief.
Ziel sei es, budgetäre und parlamentarische Verhandlungen zur Überwindung des Fachkräftemangels in Österreich einzuleiten. Präsentiert wird die Initiative erstmals vor hochkarätigem Publikum im Rahmen des 9. Kongress der IG Lebenszyklus Bau am 7. November 2019 in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien.

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Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas RE

Lasse-Bo Fries neuer Leiter für das Hamburger Retail-Team

von Stefan Posch

Lasse-Bo FriesLasse-Bo Fries

Die Hamburger Niederlassung von BNP Paribas Real Estate hat einen neuen Abteilungsleiter für den Bereich Retail Services ernannt. Seit August leitet Lasse-Bo Fries als Associate Director das regionale Retail-Team und wird die Retail-Aktivitäten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen vorantreiben und soll laut dem Unternehmen neue Potenziale erschließen. Darüber hinaus wird er mit dem Bereich Highstreet Investment und mit den bundesweit sieben Retail-Teams eng zusammenarbeiten.
Lasse-Bo Fries ist bereits seit über einem Jahr im Hamburger Retail-Team von BNP Paribas Real Estate tätig. Zuvor sammelte der Diplom-Immobilienökonom (ADI) umfangreiche Erfahrungen in der Retail-Abteilung von CBRE, wo er sechs Jahre lang beschäftigt war.

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Karriere zum Tag: Neu bei IMMOunited

Valentin Bauer neuer Social Media Experte

von Charles Steiner

Valentin BauerValentin Bauer

Neuzugang bei der Unternehmenskommunikation von IMMOunited: Mit Valentin Bauer hat der Datamining-Dienstleister einen neuen Social Media-Experten an Bord geholt. Als dieser übernimmt Bauer neben klassischen Social-Agenden auch Teile des Sponsorings. Der 25-Jährige kommt aus dem Profi-Sport und verweist auf einen Undergraduate-Abschluss in den Vereinigten Staaten und einen MBA in Österreich.

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Konsortium investiert 800.000 Dollar in Unissu

Frisches Geld für PropTech-Marktplatz

von Charles Steiner

Der PropTech-Markt­platz Unis­su.com hat ei­ne kräf­ti­ge Fi­nanz­sprit­ze er­hal­ten. Wie Unis­su mit­tei­len lässt, ha­ben pan­eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en-Ma­na­ger M7 Re­al Es­ta­te so­wie an­de­re in­ter­na­tio­na­le Ak­teu­re auf dem Ge­biet der di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on rund 800.000 Dol­lar (rd. 720.000 Eu­ro) in den Markt­platz in­ves­tiert. Da­zu ge­hö­ren Har­ry Hill, Grün­der von Right­mo­ve, dem in Zen­tral­eu­ro­pa an­säs­si­gen Pro­per­ty Fo­rum, Asia PropTech und Ro­bert Gilchrist, der frü­he­re CEO von Rock­spring. Die­se jüngs­te Fi­nan­zie­rungs­run­de soll zur wei­te­ren Ska­lie­rung des glo­ba­len Be­schaf­fungs-Tools der Platt­form ver­wen­det wer­den.
Bei Unis­su han­delt es sich um ein glo­ba­les Ver­zeich­nis von PropTechs mit über 7.200 Un­ter­neh­men samt Da­ten­ana­ly­se, Com­mu­ni­ty­fo­rum und ak­tu­el­len Markt­in­for­ma­tio­nen. Unis­su wur­de von den PropTech-In­flu­en­cern Ja­mes De­ars­ley und Ed­die Hol­mes ge­grün­det. De­ars­ley wird üb­ri­gens auf der PropTech Vi­en­na am 7. No­vem­ber un­ter den Spea­k­ern sein. Wei­te­re In­fos und Ti­ckets gibt es hier

Zweitgrößter Schweizer Einzelhändler will vier Töchter verkaufen

Signa schielt auf Kaufhauskette Globus

von Stefan Posch

Laut Me­di­en­be­rich­ten soll die Si­gna In­ter­es­se an der Über­nah­me der Schwei­zer Kauf­haus­ket­te Glo­bus ha­ben. De­ren Mut­ter Mi­gros hat­te im Ju­ni an­ge­kün­digt, vier Töch­ter ver­kau­fen zu wol­len. Ne­ben Glo­bus steht dem­nach auch die De­ko­ra­ti­ons­wa­ren-Fir­ma De­pot, der Mö­bel­händ­ler In­te­rio und den Elek­tro­rad-Händ­ler m-way zum Ver­kauf. Laut den Be­rich­ten hat Mi­gros die In­vest­ment­bank Al­an­tra und den Im­mo­bi­li­en­be­ra­ter CB­RE be­traut.
Es sei of­fen, ob der Ver­kauf von Glo­bus mit oder oh­ne Im­mo­bi­li­en er­fol­gen wer­de, wird ein Mi­gros-Spre­cher zi­tiert. Ei­nem der In­si­der zu­fol­ge wür­de der Kon­zern am liebs­ten al­les als Pa­ket ver­kau­fen. Glo­bus be­treibt ins­ge­samt 49 Stand­or­te. Glo­bus ver­buch­te 2018 ei­nen Um­satz­rück­gang auf 808 Mil­lio­nen Fran­ken (731,4 Mio. Eu­ro) und schreibt ak­tu­ell Ver­lus­te.
Dut­zen­de von Par­tei­en sol­len un­ver­bind­lich In­ter­es­se an Glo­bus an­ge­mel­det ha­ben. Es soll auch In­ter­es­se an ei­nem Ma­nage­ment-Buy-out be­ste­hen.
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Smartments und Intercity-Hotel im Doppel

GBI´s Dachgleiche in Graz

von Markus Giefing

Graz will den Tou­ris­mus um 500.000 Gäs­te im Jahr auf­sto­cken, au­ßer­dem sol­len den hie­si­gen Stu­den­ten mehr Wohn­mög­lich­kei­ten ge­bo­ten wer­den. Mit ei­nem In­ter Ci­ty Ho­tel mit 229 Zim­mern und ei­nem Smart­ments Stu­dent Ap­part­ment­haus mit 187 Zim­mern ver­bin­det die GBI er­folg­reich bei­de Wel­ten und hilft bei der Stadt­ent­wick­lung mit. Im Rah­men der Dach­glei­che konn­te man sich ei­ner­seits den Fort­schritt im kom­men­den Ho­tel, als auch ein Mus­ter­zim­mer der Smart­ments an­se­hen. Als Sah­ne­häub­chen durf­te man in ei­ner aben­teu­er­li­chen Kran­fahrt das gan­ze Ge­län­de aus der Luft an­se­hen.

Haring-Projekt in der Donaustadt

Vermarktungsstart für 135 Wohnungen

von Stefan Posch

Erzherzog-Karl-Straße 176Erzherzog-Karl-Straße 176
Die Ha­ring-Group hat mit der Ver­mark­tung ei­nes Groß­pro­jekts in der Erz­her­zog-Karl-Stra­ße 176 im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ge­star­tet. Der Bau­start für die 135 Ei­gen­tums­woh­nun­gen soll im ers­ten Quar­tal 2020 er­fol­gen, die Fer­tig­stel­lung ist An­fang 2022 vor­ge­se­hen.
Die Woh­nun­gen sind zwi­schen 36 m² und 81 m² groß, ha­ben zwei oder drei Zim­mer und ver­fü­gen je­weils über ei­ge­ne Frei­flä­chen wie Gar­ten, Ter­ras­se, Log­gia oder Bal­kon. Die haus­ei­ge­ne Tief­ga­ra­ge um­fasst 65 Stell­plät­ze. „Wir sind im boo­men­den 22. Be­zirk stark ak­tiv und ich freue mich, dass wir un­se­rem er­folg­rei­chen Track Re­cord in der Do­nau­stadt nun ein wei­te­res hoch­wer­ti­ges Bau­pro­jekt hin­zu­fü­gen kön­nen, in dem sich Sin­gles und Jung­fa­mi­li­en glei­cher­ma­ßen wohl­füh­len wer­den“, sagt Ha­ring-Ge­schäfts­füh­re­rin De­ni­se Sme­ta­na. Ak­tu­ell ver­mark­tet Ha­ring in der Do­nau­stadt u.a. das den Wohn­park Stad­lau, für den kürz­lich be­reits die Dach­glei­che be­gan­gen wur­de, mit mehr als 400 pro­vi­si­ons­frei­en Ei­gen­tums- und Vor­sor­ge­woh­nun­gen und das Pro­jekt Zie­gel­hof­stra­ße 64 di­rekt am Ba­de­teich Hirsch­stet­ten mit 110 pro­vi­si­ons­frei­en Ei­gen­tums- und Vor­sor­ge­woh­nun­gen.
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Erwartet doppeltes Ergebnis

Attensam wächst im Westen

von Charles Steiner

Der Haus­be­treu­er At­ten­sam baut sei­ne Markt­prä­senz in West­ös­ter­reich suk­zes­si­ve auf. Vor zehn Jah­ren in dem Ge­biet ge­star­tet, ver­wei­se man in ei­ner heu­ti­gen Mit­tei­lung auf ei­nem Jah­res­um­satz von rund 2,9 Mil­lio­nen Eu­ro. Die­ses Er­geb­nis soll heu­er so­gar ver­dop­pelt wer­den, das Team sei auf 150 Mit­ar­bei­ter vor Ort auf­ge­stockt wor­den.
Oli­ver At­ten­sam, Ge­schäfts­füh­rer der At­ten­sam Un­ter­neh­mens­grup­pe sieht an­läss­lich des 10. Ju­bi­lä­ums des West-Ge­schäfts die Bun­des­län­der Ti­rol und Vor­arl­berg als die am schnells­ten wach­sen­den Re­gio­nen in­ner­halb des Un­ter­neh­mens: "Das ist sehr be­mer­kens­wert und dem un­er­müd­li­chen Ein­satz des re­gio­na­len Teams zu ver­dan­ken." Zu de­ren wich­tigs­ten Ge­schäfts­be­rei­chen zäh­len laut ei­ge­nen An­ga­ben das Win­terser­vice und die Haus­be­treu­ung, aber eben­so die Bü­ro­be­treu­ung und die Haus­tech­nik. Zu den Kun­den zäh­len haupt­säch­lich Haus­ver­wal­tun­gen, aber auch Ge­wer­be­be­trie­be und die öf­fent­li­che Hand. Ti­rol & Vor­al­berg-Ge­schäfts­füh­rer Ger­not Spul­ler zieht Bi­lanz: "Vor zehn Jah­ren war der Na­me At­ten­sam in Ti­rol und Vor­arl­berg kaum je­man­dem ein Be­griff - heu­te sind wir fest im Ge­dächt­nis ver­an­kert, wenn es um Rei­ni­gung und Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment geht. Un­se­re Er­folgs­ge­schich­te soll wei­ter­ge­schrie­ben wer­den - durch gro­ße Neu­auf­trä­ge bin ich sehr zu­ver­sicht­lich, dass uns das ge­lin­gen wird."
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Tagung über Herausforderungen des Klimawandels

Termin zum Tag: Indoor Air-Summit

von Franz Artner

Am 6. No­vem­ber fin­det in Wien in der Woll­zei­le 1 das 2. In­door­Air-Sum­mit statt. Heu­er wid­men sich die Vor­tra­gen­den den neu­en Spiel­re­geln die in Ge­bäu­den durch den Kli­ma­wan­del ent­ste­hen­von der Pla­nung über die Tech­no­lo­gi­en bis hin zu den Bau­stof­fen.Die ge­la­de­nen Spea­ker zei­gen auf, vor wel­che Her­aus­for­de­run­gen der Kli­ma­wan­del Pla­ner, Hau­ver­wal­ter, FM-Ma­na­ger stellt.
An­ge­kün­digt sind Al­fred Frei­tag, Prä­si­dent des Schwei­zer Ver­ein Luft- und Was­ser­hy­gie­ne, Pe­ter Hol­zer, Ge­sell­schaf­ter des In­sti­tu­te of Buil­ding Re­se­arch and In­no­va­ti­on, der Ar­beits- und Um­welt­me­di­zi­ner Heinz Fuch­sig, der als Um­welt­re­fe­rent der Ös­ter­rei­chi­schen Ärz­te­kam­mer ein­ge­la­den ist.
Wei­ters sind Eva Höltl, Lei­te­rin des Ge­sund­heits­zen­trum Ers­te Group und Vor­stands­mit­glied der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Ar­beits­me­di­zin und Prä­ven­ti­on und Pe­ter En­gert, Ge­schäfts­füh­rer der Ge­sell­schaft für nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ÖG­NI an­ge­sagt. Ge­star­tet wird der Nach­mit­tag mit Mar­cus Wadsak, der über den Kli­ma­wan­del, sei­ne Phä­no­me­ne und Be­deu­tung im All­tag re­fe­rie­ren wird.

Neues Stadthaus mit 110 Mietwohnungen

Prisma baut in Innsbruck

von Charles Steiner

So soll das Stadthaus in zwei Jahren aussehenSo soll das Stadthaus in zwei Jahren aussehen
Woh­nen in Inns­bruck ist teu­er, pas­sen­de Woh­nun­gen in der Ti­ro­ler Lan­des­haupt­stadt rar. Zu­min­dest ei­nen Bei­trag da­ge­gen lie­fert ei­ne Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen der Pris­ma, der Bank Aus­tria Re­al In­vest und der Ti­ge­wo­si: So eben wur­de der Grund­stein für ein Stadt­haus mit 110 Wohn­ein­hei­ten so­wie neue Ge­schäfts- und Ge­wer­be­flä­chen ge­legt. Es ent­steht an der An­ton-Mel­zer-Stra­ße 10 im Stadt­teil Wil­ten und soll be­reits im Herbst 2021 fer­tig­ge­stellt wer­den. Die 110 Miet­woh­nun­gen glie­dern sich da­bei in 91 frei­fi­nan­zier­te und 19 ge­för­der­te Wohn­ein­hei­ten. Ge­plant wird das Stadt­haus von Diet­rich | Un­ter­trifal­ler Ar­chi­tek­ten ZT, die Grund­stücks­flä­che be­trägt knapp 2.900 m².
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IG Lebenszyklus Bau bekämpft Fachkräftemangel in der Gebäudetechnik

Initiative gegen Fachkräftemangel

von Stefan Posch

IG Le­bens­zy­klus Bau star­tet ei­ne In­itia­ti­ve ge­gen den Fach­kräf­te­man­gel in der Ge­bäu­de­tech­nik und für ei­ne bes­se­re Wahr­neh­mung des Be­rufs­stan­des. Ge­för­dert sol­len auch zu­sätz­li­che Mög­lich­kei­ten für die Aus- und Wei­ter­bil­dung und die ver­stärk­te Un­ter­stüt­zung von Frau­en in der Ge­bäu­de­tech­nik wer­den. „Trotz des gro­ßen Be­darfs an Fach­kräf­ten, man­gelt es in wei­ten Tei­len Ös­ter­reichs an Aus- und Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten. In der Öf­fent­lich­keit fehlt es an Wis­sen über die viel­fäl­ti­gen Kom­pe­ten­zen und die zen­tra­le Rol­le der Ge­bäud­tech­nik in der Pla­nung und Um­set­zung von Bau­pro­jek­ten“, so Klaus Rei­sin­ger, Vor­stand der IG Le­bens­zy­klus Bau, iC con­su­len­ten ZT, der die In­itia­ti­ve ge­mein­sam mit Ro­man Weigl, In­ge­nieur­bü­ros der WKO, Wolf­gang Stumpf, Do­nau-Uni­ver­si­tät Krems und Gun­ther Herbst­ho­fer, Ver­band der tech­ni­schen Ge­bäu­de­aus­rüs­ter, ins Le­ben rief.
Ziel sei es, bud­ge­tä­re und par­la­men­ta­ri­sche Ver­hand­lun­gen zur Über­win­dung des Fach­kräf­te­man­gels in Ös­ter­reich ein­zu­lei­ten. Prä­sen­tiert wird die In­itia­ti­ve erst­mals vor hoch­ka­rä­ti­gem Pu­bli­kum im Rah­men des 9. Kon­gress der IG Le­bens­zy­klus Bau am 7. No­vem­ber 2019 in der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich in Wien.
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Lasse-Bo Fries neuer Leiter für das Hamburger Retail-Team

Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas RE

von Stefan Posch

Lasse-Bo FriesLasse-Bo Fries
Die Ham­bur­ger Nie­der­las­sung von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te hat ei­nen neu­en Ab­tei­lungs­lei­ter für den Be­reich Re­tail Ser­vices er­nannt. Seit Au­gust lei­tet Las­se-Bo Fries als As­so­cia­te Di­rec­tor das re­gio­na­le Re­tail-Team und wird die Re­tail-Ak­ti­vi­tä­ten in Ham­burg, Schles­wig-Hol­stein, Nie­der­sach­sen und Bre­men vor­an­trei­ben und soll laut dem Un­ter­neh­men neue Po­ten­zia­le er­schlie­ßen. Dar­über hin­aus wird er mit dem Be­reich High­s­treet In­vest­ment und mit den bun­des­weit sie­ben Re­tail-Teams eng zu­sam­men­ar­bei­ten.
Las­se-Bo Fries ist be­reits seit über ei­nem Jahr im Ham­bur­ger Re­tail-Team von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te tä­tig. Zu­vor sam­mel­te der Di­plom-Im­mo­bi­li­enöko­nom (ADI) um­fang­rei­che Er­fah­run­gen in der Re­tail-Ab­tei­lung von CB­RE, wo er sechs Jah­re lang be­schäf­tigt war.

Valentin Bauer neuer Social Media Experte

Karriere zum Tag: Neu bei IMMOunited

von Charles Steiner

Valentin BauerValentin Bauer
Neu­zu­gang bei der Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on von IM­MOu­ni­ted: Mit Va­len­tin Bau­er hat der Da­tami­ning-Dienst­leis­ter ei­nen neu­en So­ci­al Me­dia-Ex­per­ten an Bord ge­holt. Als die­ser über­nimmt Bau­er ne­ben klas­si­schen So­ci­al-Agen­den auch Tei­le des Spon­so­rings. Der 25-Jäh­ri­ge kommt aus dem Pro­fi-Sport und ver­weist auf ei­nen Un­der­gra­dua­te-Ab­schluss in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten und ei­nen MBA in Ös­ter­reich.
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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