Einfamilienhäuser noch einmal teurer

Preise um weitere fünf Prozent zugelegt

von Charles Steiner

Während die Anzahl sowie das Transaktionsvolumen der gehandelten Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorjahr in Österreich rückläufig ist, zeigt sich eine deutliche Preissteigerung. Das geht aus dem aktuellen Re/Max Immo-Spiegel in Kooperation mit IMMOunited hervor, der eine österreichweit durchschnittliche Teuerung von rund fünf Prozent ausgewiesen hat. 5.302 Einfamilienhäuser seien demnach im ersten Halbjahr verbüchert worden, 10,4 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor - aber dennoch um gut die Hälfte mehr als noch 2016 und 2017. Für diese wurde ein durchschnittliches Transaktionsvolumen von 1,52 Milliarden Euro gemessen. Das sind zwar 8,3 Prozent weniger als im absoluten Rekordjahr 2018, dennoch insgesamt eine Verdoppelung im Zehnjahresvergleich. Im ersten Halbjahr bezahlten die Käufer damit durchschnittlich 248.689 Euro für ein Einfamilienhaus, um 11.791 Euro oder plus 5,0 Prozent mehr als 2018 bzw. plus 31,4 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren.
Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von Re/Max Austria, sieht in den geringeren Transaktionszahlen keineswegs einen Rückgang der Nachfrage. Im Gegenteil: "Die im ersten Halbjahr 2019 rückläufigen, aber noch immer sehr guten Verkaufszahlen sind in erster Linie auf das geringere Angebot zurückzuführen. Die Nachfrage von Eigennutzern ist weiterhin sehr gut. Dazu trägt natürlich auch das historisch niedrige Zinsniveau bei", so Reikersdorfer.
Niederösterreich machte mit 1.589 Transaktionsfällen rund 30 Prozent des Gesamtmarkts aus, geht aus dem Immo-Spiegel weiters hervor. Hier gehe die regionale Schere besonders stark auf, der Preisunterschied zwischen dem billigsten Bezirk (Waidhofen/Thaya) und dem teuersten (Mödling) betrage bereits das 7,3-fache.
Die teuersten Bezirke wurden überdies mit Wien, Tirol, Salzburg und Vorarlberg angegeben. In Wien liegen die Preise ab 500.000 Euro aufwärts pro Einfamilienhaus, in Vorarlberg und Tirol rangieren sie zwischen 400.000 und 500.000 Euro. Einzige Ausnahme in Tirol: Die Bezirke Kufstein und Kitzbühel, wo bereits mehr als eine halbe Million zu bezahlen ist. Im Burgenland, besonders im Süden, sind Häuser bereits unter 100.000 Euro zu haben, der durchschnittliche Maximalwert liege bei 200.000 Euro.

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Zwischenbilanz Expo Real 2019

More of the same, aber noch größer

von Gerhard Rodler aus München

Wenn die Voraussagen für das 4. Quartal halten, wird 2019 ein neuerliches Rekordjahr, was die Investmentsummen auch in Österreich betrifft. In ganz Europa haben die Investoren einen Investmentdruck wie noch nie und zwischenzeitig werden auch B-Lagen zu A-Lage-Renditen gekauft. Dennoch sinken die Renditen extrem. Top-Büros gehen in Deutschland für unter zwei Prozent (!) über den Tisch, deutlich über 3 Prozent findet man auf der diesjährigen Expo kaum. Investors Liebling bleiben aktuell Wohnen und vor allem Serviced Apartments. Neue Bürolösungen (Stichwort Coworking) treten hier auf der Expo Real ihren Siegeszug an. Die Party geht weiter - ein Ende nicht in Sicht. Dank EZB.

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Vier Milliarden sind heuer drin

Österreichischer Investmentmarkt brummt

von Charles Steiner

Der österreichische Immobilienmarkt zeigt sich nach wie vor in bester Verfassung. Einer Analyse des Maklerunternehmens Colliers International zufolge dürfte heuer wiederum die Vier-Milliarden-Euro-Marke erreicht werden. Besonders das Hotelsegment werde heuer mit Rekordzahlen dazu beitragen, dieses nahm rund 25 Prozent des gesamten Investmentvolumens ein - mit ein Grund war auch der Mega-Deal um das Hilton am Stadtpark.
Zum ersten Halbjahr 2019 lag das Investmentvolumen bei rund 1,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sei das zwar ein Rückgang von rund 25 Prozent - allerdings seien dort einige laufende größere Tickets noch nicht eingerechnet. Im August wurden z.B. mit dem QBC 1 & 2 die letzten Bauteile des gemischt genutzten QBC Areals am Wiener Hauptbahnhof um rund 233 Millionen Euro an die Eastern Property Holding verkauft.
Der Büromarkt stehe heuer aufgrund der Vielzahl großvolumiger Fertigstellungen im Vorjahr unter dem Zeichen der Konsolidierung und sieht sich zunehmend neuen Herausforderungen gegenüber: Lebens- und Arbeitsgewohnheiten verändern sich und damit gewinnen auch Serviced Office Provider immer mehr an Bedeutung, heißt es vonseiten Colliers International. Auch die Bereiche Industrie und Logistik seien einer kontinuierlichen Veränderung unterworfen. Flexibilität stehe im Vordergrund und modulare Einheiten sind immer stärker im Kommen. Ähnliches gelte auch für den Wohnungsmarkt, wobei hier neben der Entwicklung neuer Wohnkonzepte und kleineren, flexiblen Wohneinheiten auch die Nachfrage nach Luxusimmobilien konstant bleibt.
Nach wie vor im Rennen sind Einzelhandelsimmobilien. Wien bleibe ein Shopping-Hotspot, wobei der Graben nach wie vor die Spitzenposition unter den Einkaufsstraßen einnimmt. Retailer und Gastronomen spüren jedoch auch den steigenden Druck insbesondere von Seiten des virtuellen Mitbewerbs, was sich in vielen neuen Entwicklungen und Konzepten, um die physische Kundenfrequenz zu halten bzw. sogar zu steigern, widerspiegelt.

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Größtes Stadtentwicklungsprojekt Europas

Zwei Milliarden Euro fließen in Bukarest

von Gerhard Rodler aus München

Im Gegensatz zu Wien tummeln sich auf der Expo Real auch in diesem Jahr viele Bürgermeister, Minister und politische Repräsentanten, um für ihre Standorte Werbung zu machen. Beispielsweise die rumänische Hauptstadt Bukarest gestern. Dort entsteht das größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt Europas auf 100 Hektar mit einem Investment von rund zwei Milliarden Euro. Die Stadt stellt Grund und Boden und die Infrastruktur, die Weltbank ist bereits an Bord, internationale Investoren werden nun angesprochen.

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Betha Zwerenz & Krause: Ein Jahresfest

Get Together zum Umzugsjubiläum

von Eva Palatin

Seit einem Jahr ist das Unternehmen Betha Zwerenz & Krause nun in der Heiligenstädter Lände zuhause. Dem Bürogebäude wurde ein neuer Look verpasst. Ein gemeinsamer „After Work - Get Together“ wurde organisiert, um auch mit anderen Mietern des Bürogebäudes zu feiern. Mehr dazu im immoflash-Report!

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CEE mit praller Büro-Pipeline

In Bukarest wird entwickelt wie nirgendwo sonst

von Charles Steiner

Während in Wien heuer das Fertigstellungsvolumen bei Büroflächen verhalten ist, findet in den CEE-Staaten gerade ein ziemlicher Drive statt. Nach aktuellen Zahlen des Immo-Dienstleisters CBRE weise man in den Städten der CEE-Region heuer ein Fertigstellungsvolumen von knapp einer Million m² auf. Für das kommende Jahr und 2021 dürfte die Millionen-Marke sogar deutlich überschritten werden. Bukarest habe dabei die größten Fertigstellungsraten zu verzeichnen, heuer kamen um 130 Prozent mehr Büroflächen auf den Markt als im Jahr davor. In Prag waren es immerhin 50 Prozent. Und das obwohl die ambitionierten Pläne für heuer nicht immer eingehalten werden konnten und auf die kommenden zwei Jahre verschoben werden mussten.
Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria und CEE, sieht vor allem in Bukarest starkes Flächenwachstum: "In Bukarest liegt der Anteil geplanter Flächen am Gesamtvolumen bei 20 Prozent, das ist der größte Anteil in der gesamten Region. Zum Vergleich: in Wien sind es deutlich unter fünf Prozent." Trotz der hohen Fertigstellungsraten in der CEE-Region würden die neuen Flächen rasch verwertet werden, die durchschnittliche Leerstandsrate habe in den vergangenen fünf Jahren von rund 14 Prozent auf ca. 7,3 Prozent gesenkt werden können, so Ridder weiter. In Prag liege die Leerstandsquote überdies mit 4,5 Prozent bereits unter jener Wiens. Das befeuert auch die Transaktionsaktivitäten. In den Märkten Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien und Slowakei seien im ersten Halbjahr 2019 bereits rund drei Milliarden Euro in Büroimmobilien investiert worden. "In allen Städten der CEE Region gerieten die Renditen weiter unter Druck. Während die Spitzenrendite in Wien bei 3,5 Prozent liegt, hat diese auch in Prag - 4,25 Prozent - und Warschau - 4,5 Prozent - nachgegeben und wird noch weiter nachgeben", prognostiziert Ridder.

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Franz Joseph nun geclosed

Wohnprojekt geht an Aberdeen Standard

von Charles Steiner

Die Transaktion des Wohnprojekts „Franz Joseph“ im Helmut-Zilk-Park ist abgeschlossen. Nachdem die EHL Investment Consulting bereits im dritten Quartal des Vorjahres den Ankauf des Wohnprojekts in der Nähe des Wiener Hauptbahnhofs durch Aberdeen Standard Investments Deutschland vermeldet hatte, wurde nun - nach Erteilung der Baugenehmigung - geclosed.
Das Projekt wird nach Fertigstellung Mitte 2021 rund 180 Wohneinheiten im Ausmaß von ca. 10.000 m² sowie 110 Tiefgaragenstellplätze und zwei Gewerbeeinheiten umfassen. Entwickler des Projekts ist die Innsbrucker Projektgemeinschaft Moser Wohnbau & Immobilien und Bauwerk Immobilien. Diese sind im Rahmen des Forward Deals gleichzeitig mit der Umsetzung des Projekts beauftragt worden. Aberdeen Standard Investments hat das Projekt für ihren in Luxemburg ansässigen Aberdeen Standard Pan European Residential Fund erworben.
Für Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter bei der EHL Consulting, bestätigt der Deal die positiven Rahmenbedingungen am Wiener Wohninvestmentmarkt: „Auch für institutionelle Käufer aus Deutschland ist dieser hochattraktiv. Wir sind in diesem Bereich aktuell sehr aktiv und sehen großes Potenzial, was durch mehrere Transaktionen, die wir in diesem Segment in den letzten Monaten begleiten durften, eindrucksvoll unterstrichen wird.“

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S Immo mit neuer 100 Millionen-Anleihe

Neuer Bond wird aufgestockt

von Charles Steiner

Die S Immo hat gestern die Aufstockung einer zu emittierenden 10-jährigen Umtauschanleihe beschlossen und wird das ausstehende Nominalvolumen auf 100 Millionen Euro erhöhen. Der Kupon der fix verzinsten Anleihe betrage zwei Prozent p.a., der Ausgabebetrag der im Rahmen der Aufstockung platzierten Schuldverschreibungen ist mit 101,13 Prozent (entsprechend einer Re-Offer Rendite von 1,875 Prozent) angegeben, so die S Immo in einer Kapitalmarktmitteilung.
Die Anleihe mit einer Stückelung von 500 Euro können von Privatanlegern in Österreich von morgen bis Freitag (vorzeitige Schließung vorbehalten) bei Kreditinstituten gezeichnet werden. Die Anleihe wird voraussichtlich im Amtlichen Handel an der Wiener Börse im Segment corporates prime notieren.
S Immo-CEO Ernst Vejdovszky will mit der Aufstockung der Unternehmensanleihe nach dem erfolgreichen Umtausch- und Rückkaufangebot (immoflash berichtete gestern) das attraktive Kapitalmarktumfeld nützen: „Damit stärken wir unsere Möglichkeiten für weiteres profitables Wachstum.“

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ÖVI goes Mariahilferstraße

950 m² von Bank Austria Real Invest gemietet

von Charles Steiner

Der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft wird demnächst aus den bisherigen Vereinsräumlichkeiten in der Favoritenstraße ausziehen. Das bestätigte der ÖVI-Geschäftsführer Anton Holzapfel gegenüber dem immoflash. Das betreffe sowohl die Büroräumlichkeiten als auch die ÖVI-Immobilienakademie. Dazu wurde soeben in der Mariahilferstraße 116 im 7. Wiener Gemeindebezirk Büroflächen in der Größe von 950 m² angemietet. Der Bezug ist nach Angaben des ÖVI für das kommende Frühjahr geplant. Als Vermieter fungiert die Bank Austria Real Invest. Otto Immobilien hat sowohl Mieter als auch Vermieter als Makler beraten.

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Warburg-HIH kauft in Frankfurt

"Zebra" im Europaviertel erworben

von Charles Steiner

Im Rahmen eines Forward-Purchase hat die Warburg-HIH Invest das in Bau befindliche Objekt Zebra im Frankfurter Europaviertel erworben. Das gab die Warburg-HIH Invest via Aussendung bekannt. Das Office-Development wird aktuell von der Aurelis Real Estate entwickelt und umfasst eine Gesamtmietfläche von 16.700 m². Die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant. Beim Zebra handelt es sich um eine Single-Tenant-Immobilie, die für 15 Jahre an die Beratungsgesellschaft Deloitte vermietet ist und in einen Fonds eingebracht werden soll, an dem eine deutsche Versicherungsgesellschaft und ein deutsches Versorgungswerk beteiligt sind. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Bei der Transaktion handelt es sich um den dritten Deal an diesem Standort, zuvor erwarb Warburg-HIH die ebenfalls von Aurelis entwickelten Projekte DB Brick und DB Tower.

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Georgeous Smilings knackt 100er

Jetzt 100 Hotels im Portfolio

von Charles Steiner

Vor sieben Jahren wurde das Unternehmen Georgeous Smiling Hotels gegründet - jetzt verweist man auf ein Portfolio von 100 Hotels. Soeben wurde das 100. Hotel eröffnet. Dieses befindet sich in der Schweiz und markiert gleichzeitig den Markteintritt in die Eidgenossenschaft, vermeldet Georgeos Smiling via Aussendung. Weitere Häuser seien bereits in der Pipeline. Zukünftige Vorhaben umfassen Häuser in der DACH-Region und in den Niederlanden. Über das europäische Festland hinaus werde auch der Hotelmarkt in Großbritannien in Kürze erschlossen, heißt es weiter.
Neben der Zusammenarbeit mit Franchisepartnern der internationalen Hotellerie, schreite auch der Ausbau der Eigenmarken der Gorgeous Smiling Hotels voran. Bisher habe man bereits sechs Eigenmarken - Arthotel ANA, Arthotel ANA Living, The Rilano, Rilano 24|7, Rilano Resorts sowie DesignCity Hotels - am Markt positionieren können. Für das Jahresende 2019 seien zudem die Eröffnungen der ersten Häuser ihrer Eigenmarken Bentō Inn und Roomingtons geplant.

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immQu sucht die besten Absolventen

Austrias next Immos vor den Vorhang

von Charles Steiner

Der Verein zur Förderung der Qualität in der Immobilienwirtschaft, immQu, lädt auch heuer wieder die fünf Jahrgangsbesten der fünf Immobilien-Hochschulen ein, ihre Arbeiten im Rahmen eines Live-Votings einem erfahrenen Fachpublikum zu präsentieren. Jeweils fünf Minuten haben die Absolventen bei der Kür am 24. Oktober in der FHWien Zeit, ihre Masterthesen in Form eines Pitches zu präsentieren, ehe die beste daraus gewählt und ausgezeichnet wird. Die Keynote wird vom ehemaligen Flüchtling und Trendforscher Ali Mahlodj gehalten, der zum Thema „Führen neuer Generationen und warum Fehler unsere besten Wegbegleiter sind“ sprechen wird. Das anschließende Immo-Speeddating zwischen Absolventen und künftigen Arbeitgebern findet dann mit Eugen Otto (Otto Immobilien), Alexander Scheuch (Rustler), Alexander Grigkar (Grigkar Immobilien), Georg Spiegelfeld (Spiegelfeld Immobilien), Oliver Brichard (Brichard Immobilien), Karin Fuhrmann (TPA) sowie einem Mitglied der WKO statt.
Die Veranstaltung „Best of Five Immo-Graduates“ findet am Donnerstag, dem 24. Oktober um 18 Uhr im Festsaal der FHWien statt,

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Termin zum Tag: Immo-Talk

PwC über Emerging Trends in Real Estate

von Charles Steiner

Welche Trends werden die Immobilienwirtschaft zwingend betreffen? Was wird die Zukunft bringen? Dazu lädt das Wirtschaftsprüfungsunternehmen PwC am 13. November in den DC Tower, wo Jasmin Soravia, Chairman Uli Austria, und Marius Richter, Director bei PwC Österreich die Ergebnisse Studie Emerging Trends in Real Estate präsentieren werden. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion werden Andreas Köttl, CEO Value One, Martin Löcker, COO UBM Development, Ulf Pleschiutschnig, Managing Director Morgan Stanley, Andreas Quint, CEO CA Immo sowie Hans-Peter Weiss, CEO BIG/ARE über die Kernaussagen der Studie reflektieren werden. Anmeldungen sind unter diesem Link möglich.

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Rohbau in Lorystraße 1 steht

Premium begeht Gleichenfeier

von Charles Steiner

Gleichenfeier Lorystraße 1Gleichenfeier Lorystraße 1

Im Februar erfolgte der Spatenstich, jetzt steht bereits der Rohbau: Die Premium Immobilien feierte jetzt an der Lorystraße 1 in Wien Simmering die Dachgleiche für 40 Wohneinheiten. Zahlreiche Gäste wohnten der Gleichenfeier bei. Laut Premium Immobilien seien nur noch wenige Wohneinheiten im Dachgeschoss des Projekts verfügbar. Diese eigneten sich auch zu Vorsorgezwecken, wie Premium in einer Aussendung anmerkt.

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Karriere zum Tag: Neu bei Rustler

Michael Hudelist neuer Senior Manager

von Charles Steiner

Michael HudelistMichael Hudelist

Neues bei der Rustler Immobilienentwicklung: Per sofort verstärkt Michael Hudelist das Team als Senior Manager und verantwortet als dieser er den Ankauf von Liegenschaften, die Projektentwicklung sowie die Abwicklung von Bauträger-Projekten. Er wird unter anderem die Aktivitäten von Rustler in Wien Liesing betreuen, wo Rustler jüngst zwei Liegenschaften erworben hat und in den kommenden beiden Jahren rund 40 Eigentums- und Mietwohnungen entwickeln wird.
Hudelist war zuvor in unterschiedlichen Positionen in den Bereichen Expansion, Projektentwicklung, Projektleitung und Consulting für bekannte heimische und internationale Unternehmen tätig. Markus Brandstätter, Geschäftsführer bei der Rustler Immobilienentwicklung: „Wir freuen uns mit Michael Hudelist einen weiteren Experten für unser Team gewonnen zu haben. Das deutlich gestiegene Projektvolumen in mehreren Bezirken Wiens macht eine noch intensivere Betreuung dieses Geschäftsfeldes notwendig.“

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Österreichischer Investmentmarkt brummt

Vier Milliarden sind heuer drin

von Charles Steiner

Der ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­markt zeigt sich nach wie vor in bes­ter Ver­fas­sung. Ei­ner Ana­ly­se des Mak­ler­un­ter­neh­mens Col­liers In­ter­na­tio­nal zu­fol­ge dürf­te heu­er wie­der­um die Vier-Mil­li­ar­den-Eu­ro-Mar­ke er­reicht wer­den. Be­son­ders das Ho­tel­seg­ment wer­de heu­er mit Re­kord­zah­len da­zu bei­tra­gen, die­ses nahm rund 25 Pro­zent des ge­sam­ten In­vest­ment­vo­lu­mens ein - mit ein Grund war auch der Me­ga-Deal um das Hil­ton am Stadt­park.
Zum ers­ten Halb­jahr 2019 lag das In­vest­ment­vo­lu­men bei rund 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro. Im Ver­gleich zum Vor­jahr sei das zwar ein Rück­gang von rund 25 Pro­zent - al­ler­dings sei­en dort ei­ni­ge lau­fen­de grö­ße­re Ti­ckets noch nicht ein­ge­rech­net. Im Au­gust wur­den z.B. mit dem QBC 1 & 2 die letz­ten Bau­tei­le des ge­mischt ge­nutz­ten QBC Are­als am Wie­ner Haupt­bahn­hof um rund 233 Mil­lio­nen Eu­ro an die Eas­tern Pro­per­ty Hol­ding ver­kauft.
Der Bü­ro­markt ste­he heu­er auf­grund der Viel­zahl groß­vo­lu­mi­ger Fer­tig­stel­lun­gen im Vor­jahr un­ter dem Zei­chen der Kon­so­li­die­rung und sieht sich zu­neh­mend neu­en Her­aus­for­de­run­gen ge­gen­über: Le­bens- und Ar­beits­ge­wohn­hei­ten ver­än­dern sich und da­mit ge­win­nen auch Ser­viced Of­fice Pro­vi­der im­mer mehr an Be­deu­tung, heißt es von­sei­ten Col­liers In­ter­na­tio­nal. Auch die Be­rei­che In­dus­trie und Lo­gis­tik sei­en ei­ner kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­än­de­rung un­ter­wor­fen. Fle­xi­bi­li­tät ste­he im Vor­der­grund und mo­du­la­re Ein­hei­ten sind im­mer stär­ker im Kom­men. Ähn­li­ches gel­te auch für den Woh­nungs­markt, wo­bei hier ne­ben der Ent­wick­lung neu­er Wohn­kon­zep­te und klei­ne­ren, fle­xi­blen Wohn­ein­hei­ten auch die Nach­fra­ge nach Lu­xus­im­mo­bi­li­en kon­stant bleibt.
Nach wie vor im Ren­nen sind Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en. Wien blei­be ein Shop­ping-Hot­spot, wo­bei der Gra­ben nach wie vor die Spit­zen­po­si­ti­on un­ter den Ein­kaufs­stra­ßen ein­nimmt. Re­tailer und Gas­tro­no­men spü­ren je­doch auch den stei­gen­den Druck ins­be­son­de­re von Sei­ten des vir­tu­el­len Mit­be­werbs, was sich in vie­len neu­en Ent­wick­lun­gen und Kon­zep­ten, um die phy­si­sche Kun­den­fre­quenz zu hal­ten bzw. so­gar zu stei­gern, wi­der­spie­gelt.

Zwei Milliarden Euro fließen in Bukarest

Größtes Stadtentwicklungsprojekt Europas

von Gerhard Rodler aus München

Im Ge­gen­satz zu Wien tum­meln sich auf der Ex­po Re­al auch in die­sem Jahr vie­le Bür­ger­meis­ter, Mi­nis­ter und po­li­ti­sche Re­prä­sen­tan­ten, um für ih­re Stand­or­te Wer­bung zu ma­chen. Bei­spiels­wei­se die ru­mä­ni­sche Haupt­stadt Bu­ka­rest ges­tern. Dort ent­steht das größ­te in­ner­städ­ti­sche Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt Eu­ro­pas auf 100 Hekt­ar mit ei­nem In­vest­ment von rund zwei Mil­li­ar­den Eu­ro. Die Stadt stellt Grund und Bo­den und die In­fra­struk­tur, die Welt­bank ist be­reits an Bord, in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren wer­den nun an­ge­spro­chen.
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Get Together zum Umzugsjubiläum

Betha Zwerenz & Krause: Ein Jahresfest

von Eva Palatin

Seit ei­nem Jahr ist das Un­ter­neh­men Be­tha Zwe­renz & Krau­se nun in der Hei­li­gen­städ­ter Län­de zu­hau­se. Dem Bü­ro­ge­bäu­de wur­de ein neu­er Look ver­passt. Ein ge­mein­sa­mer „Af­ter Work - Get To­ge­ther“ wur­de or­ga­ni­siert, um auch mit an­de­ren Mie­tern des Bü­ro­ge­bäu­des zu fei­ern. Mehr da­zu im im­mof­lash-Re­port!

In Bukarest wird entwickelt wie nirgendwo sonst

CEE mit praller Büro-Pipeline

von Charles Steiner

Wäh­rend in Wien heu­er das Fer­tig­stel­lungs­vo­lu­men bei Bü­ro­flä­chen ver­hal­ten ist, fin­det in den CEE-Staa­ten ge­ra­de ein ziem­li­cher Dri­ve statt. Nach ak­tu­el­len Zah­len des Im­mo-Dienst­leis­ters CB­RE wei­se man in den Städ­ten der CEE-Re­gi­on heu­er ein Fer­tig­stel­lungs­vo­lu­men von knapp ei­ner Mil­li­on m² auf. Für das kom­men­de Jahr und 2021 dürf­te die Mil­lio­nen-Mar­ke so­gar deut­lich über­schrit­ten wer­den. Bu­ka­rest ha­be da­bei die größ­ten Fer­tig­stel­lungs­ra­ten zu ver­zeich­nen, heu­er ka­men um 130 Pro­zent mehr Bü­ro­flä­chen auf den Markt als im Jahr da­vor. In Prag wa­ren es im­mer­hin 50 Pro­zent. Und das ob­wohl die am­bi­tio­nier­ten Plä­ne für heu­er nicht im­mer ein­ge­hal­ten wer­den konn­ten und auf die kom­men­den zwei Jah­re ver­scho­ben wer­den muss­ten.
An­dre­as Ridder, Ma­na­ging Di­rec­tor CB­RE Aus­tria und CEE, sieht vor al­lem in Bu­ka­rest star­kes Flä­chen­wachs­tum: "In Bu­ka­rest liegt der An­teil ge­plan­ter Flä­chen am Ge­samt­vo­lu­men bei 20 Pro­zent, das ist der größ­te An­teil in der ge­sam­ten Re­gi­on. Zum Ver­gleich: in Wien sind es deut­lich un­ter fünf Pro­zent." Trotz der ho­hen Fer­tig­stel­lungs­ra­ten in der CEE-Re­gi­on wür­den die neu­en Flä­chen rasch ver­wer­tet wer­den, die durch­schnitt­li­che Leer­stands­ra­te ha­be in den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren von rund 14 Pro­zent auf ca. 7,3 Pro­zent ge­senkt wer­den kön­nen, so Ridder wei­ter. In Prag lie­ge die Leer­stands­quo­te über­dies mit 4,5 Pro­zent be­reits un­ter je­ner Wiens. Das be­feu­ert auch die Trans­ak­ti­ons­ak­ti­vi­tä­ten. In den Märk­ten Tsche­chi­en, Un­garn, Po­len, Ru­mä­ni­en und Slo­wa­kei sei­en im ers­ten Halb­jahr 2019 be­reits rund drei Mil­li­ar­den Eu­ro in Bü­ro­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert wor­den. "In al­len Städ­ten der CEE Re­gi­on ge­rie­ten die Ren­di­ten wei­ter un­ter Druck. Wäh­rend die Spit­zen­ren­di­te in Wien bei 3,5 Pro­zent liegt, hat die­se auch in Prag - 4,25 Pro­zent - und War­schau - 4,5 Pro­zent - nach­ge­ge­ben und wird noch wei­ter nach­ge­ben", pro­gnos­ti­ziert Ridder.
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Wohnprojekt geht an Aberdeen Standard

Franz Joseph nun geclosed

von Charles Steiner

Die Trans­ak­ti­on des Wohn­pro­jekts „Franz Jo­seph“ im Hel­mut-Zilk-Park ist ab­ge­schlos­sen. Nach­dem die EHL In­vest­ment Con­sul­ting be­reits im drit­ten Quar­tal des Vor­jah­res den An­kauf des Wohn­pro­jekts in der Nä­he des Wie­ner Haupt­bahn­hofs durch Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments Deutsch­land ver­mel­det hat­te, wur­de nun - nach Er­tei­lung der Bau­ge­neh­mi­gung - ge­clo­sed.
Das Pro­jekt wird nach Fer­tig­stel­lung Mit­te 2021 rund 180 Wohn­ein­hei­ten im Aus­maß von ca. 10.000 m² so­wie 110 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze und zwei Ge­wer­be­ein­hei­ten um­fas­sen. Ent­wick­ler des Pro­jekts ist die Inns­bru­cker Pro­jekt­ge­mein­schaft Mo­ser Wohn­bau & Im­mo­bi­li­en und Bau­werk Im­mo­bi­li­en. Die­se sind im Rah­men des For­ward Deals gleich­zei­tig mit der Um­set­zung des Pro­jekts be­auf­tragt wor­den. Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments hat das Pro­jekt für ih­ren in Lu­xem­burg an­säs­si­gen Aber­de­en Stan­dard Pan Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al Fund er­wor­ben.
Für Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter bei der EHL Con­sul­ting, be­stä­tigt der Deal die po­si­ti­ven Rah­men­be­din­gun­gen am Wie­ner Wohn­in­vest­ment­markt: „Auch für in­sti­tu­tio­nel­le Käu­fer aus Deutsch­land ist die­ser hoch­at­trak­tiv. Wir sind in die­sem Be­reich ak­tu­ell sehr ak­tiv und se­hen gro­ßes Po­ten­zi­al, was durch meh­re­re Trans­ak­tio­nen, die wir in die­sem Seg­ment in den letz­ten Mo­na­ten be­glei­ten durf­ten, ein­drucks­voll un­ter­stri­chen wird.“
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Neuer Bond wird aufgestockt

S Immo mit neuer 100 Millionen-Anleihe

von Charles Steiner

Die S Im­mo hat ges­tern die Auf­sto­ckung ei­ner zu emit­tie­ren­den 10-jäh­ri­gen Um­tau­sch­an­lei­he be­schlos­sen und wird das aus­ste­hen­de No­mi­nal­vo­lu­men auf 100 Mil­lio­nen Eu­ro er­hö­hen. Der Ku­pon der fix ver­zins­ten An­lei­he be­tra­ge zwei Pro­zent p.a., der Aus­ga­be­be­trag der im Rah­men der Auf­sto­ckung plat­zier­ten Schuld­ver­schrei­bun­gen ist mit 101,13 Pro­zent (ent­spre­chend ei­ner Re-Of­fer Ren­di­te von 1,875 Pro­zent) an­ge­ge­ben, so die S Im­mo in ei­ner Ka­pi­tal­markt­mit­tei­lung.
Die An­lei­he mit ei­ner Stü­cke­lung von 500 Eu­ro kön­nen von Pri­vat­an­le­gern in Ös­ter­reich von mor­gen bis Frei­tag (vor­zei­ti­ge Schlie­ßung vor­be­hal­ten) bei Kre­dit­in­sti­tu­ten ge­zeich­net wer­den. Die An­lei­he wird vor­aus­sicht­lich im Amt­li­chen Han­del an der Wie­ner Bör­se im Seg­ment cor­po­ra­tes pri­me no­tie­ren.
S Im­mo-CEO Ernst Vejdov­sz­ky will mit der Auf­sto­ckung der Un­ter­neh­mens­an­lei­he nach dem er­folg­rei­chen Um­tausch- und Rück­kauf­an­ge­bot (im­mof­lash be­rich­te­te ges­tern) das at­trak­ti­ve Ka­pi­tal­markt­um­feld nüt­zen: „Da­mit stär­ken wir un­se­re Mög­lich­kei­ten für wei­te­res pro­fi­ta­bles Wachs­tum.“
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950 m² von Bank Austria Real Invest gemietet

ÖVI goes Mariahilferstraße

von Charles Steiner

Der Ös­ter­rei­chi­sche Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft wird dem­nächst aus den bis­he­ri­gen Ver­eins­räum­lich­kei­ten in der Fa­vo­ri­ten­stra­ße aus­zie­hen. Das be­stä­tig­te der ÖVI-Ge­schäfts­füh­rer An­ton Holz­ap­fel ge­gen­über dem im­mof­lash. Das be­tref­fe so­wohl die Bü­ro­räum­lich­kei­ten als auch die ÖVI-Im­mo­bi­li­en­aka­de­mie. Da­zu wur­de so­eben in der Ma­ria­hil­fer­stra­ße 116 im 7. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk Bü­ro­flä­chen in der Grö­ße von 950 m² an­ge­mie­tet. Der Be­zug ist nach An­ga­ben des ÖVI für das kom­men­de Früh­jahr ge­plant. Als Ver­mie­ter fun­giert die Bank Aus­tria Re­al In­vest. Ot­to Im­mo­bi­li­en hat so­wohl Mie­ter als auch Ver­mie­ter als Mak­ler be­ra­ten.
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"Zebra" im Europaviertel erworben

Warburg-HIH kauft in Frankfurt

von Charles Steiner

Im Rah­men ei­nes For­ward-Purcha­se hat die War­burg-HIH In­vest das in Bau be­find­li­che Ob­jekt Ze­bra im Frank­fur­ter Eu­ro­pa­vier­tel er­wor­ben. Das gab die War­burg-HIH In­vest via Aus­sen­dung be­kannt. Das Of­fice-De­ve­lop­ment wird ak­tu­ell von der Au­re­lis Re­al Es­ta­te ent­wi­ckelt und um­fasst ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von 16.700 m². Die Fer­tig­stel­lung ist für En­de 2021 ge­plant. Beim Ze­bra han­delt es sich um ei­ne Sin­gle-Ten­ant-Im­mo­bi­lie, die für 15 Jah­re an die Be­ra­tungs­ge­sell­schaft De­loit­te ver­mie­tet ist und in ei­nen Fonds ein­ge­bracht wer­den soll, an dem ei­ne deut­sche Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft und ein deut­sches Ver­sor­gungs­werk be­tei­ligt sind. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Bei der Trans­ak­ti­on han­delt es sich um den drit­ten Deal an die­sem Stand­ort, zu­vor er­warb War­burg-HIH die eben­falls von Au­re­lis ent­wi­ckel­ten Pro­jek­te DB Brick und DB Tower.
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Jetzt 100 Hotels im Portfolio

Georgeous Smilings knackt 100er

von Charles Steiner

Vor sie­ben Jah­ren wur­de das Un­ter­neh­men Ge­or­ge­ous Smi­ling Ho­tels ge­grün­det - jetzt ver­weist man auf ein Port­fo­lio von 100 Ho­tels. So­eben wur­de das 100. Ho­tel er­öff­net. Die­ses be­fin­det sich in der Schweiz und mar­kiert gleich­zei­tig den Markt­ein­tritt in die Eid­ge­nos­sen­schaft, ver­mel­det Ge­or­ge­os Smi­ling via Aus­sen­dung. Wei­te­re Häu­ser sei­en be­reits in der Pipe­line. Zu­künf­ti­ge Vor­ha­ben um­fas­sen Häu­ser in der DACH-Re­gi­on und in den Nie­der­lan­den. Über das eu­ro­päi­sche Fest­land hin­aus wer­de auch der Ho­tel­markt in Groß­bri­tan­ni­en in Kür­ze er­schlos­sen, heißt es wei­ter.
Ne­ben der Zu­sam­men­ar­beit mit Fran­chise­part­nern der in­ter­na­tio­na­len Ho­tel­le­rie, schrei­te auch der Aus­bau der Ei­gen­mar­ken der Gor­ge­ous Smi­ling Ho­tels vor­an. Bis­her ha­be man be­reits sechs Ei­gen­mar­ken - Art­ho­tel ANA, Art­ho­tel ANA Li­ving, The Ri­la­no, Ri­la­no 24|7, Ri­la­no Re­sorts so­wie De­si­gn­Ci­ty Ho­tels - am Markt po­si­tio­nie­ren kön­nen. Für das Jah­res­en­de 2019 sei­en zu­dem die Er­öff­nun­gen der ers­ten Häu­ser ih­rer Ei­gen­mar­ken Ben­tō Inn und Roo­m­ing­tons ge­plant.
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Austrias next Immos vor den Vorhang

immQu sucht die besten Absolventen

von Charles Steiner

Der Ver­ein zur För­de­rung der Qua­li­tät in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, im­m­Qu, lädt auch heu­er wie­der die fünf Jahr­gangs­bes­ten der fünf Im­mo­bi­li­en-Hoch­schu­len ein, ih­re Ar­bei­ten im Rah­men ei­nes Li­ve-Vo­tings ei­nem er­fah­re­nen Fach­pu­bli­kum zu prä­sen­tie­ren. Je­weils fünf Mi­nu­ten ha­ben die Ab­sol­ven­ten bei der Kür am 24. Ok­to­ber in der FHWi­en Zeit, ih­re Mas­ter­the­sen in Form ei­nes Pit­ches zu prä­sen­tie­ren, ehe die bes­te dar­aus ge­wählt und aus­ge­zeich­net wird. Die Keyno­te wird vom ehe­ma­li­gen Flücht­ling und Trend­for­scher Ali Mahlodj ge­hal­ten, der zum The­ma „Füh­ren neu­er Ge­ne­ra­tio­nen und war­um Feh­ler un­se­re bes­ten Weg­be­glei­ter sind“ spre­chen wird. Das an­schlie­ßen­de Im­mo-Speed­da­ting zwi­schen Ab­sol­ven­ten und künf­ti­gen Ar­beit­ge­bern fin­det dann mit Eu­gen Ot­to (Ot­to Im­mo­bi­li­en), Alex­an­der Scheuch (Rust­ler), Alex­an­der Grig­kar (Grig­kar Im­mo­bi­li­en), Ge­org Spie­gel­feld (Spie­gel­feld Im­mo­bi­li­en), Oli­ver Bri­chard (Bri­chard Im­mo­bi­li­en), Ka­rin Fuhr­mann (TPA) so­wie ei­nem Mit­glied der WKO statt.
Die Ver­an­stal­tung „Best of Fi­ve Im­mo-Gra­dua­tes“ fin­det am Don­ners­tag, dem 24. Ok­to­ber um 18 Uhr im Fest­saal der FHWi­en statt,
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PwC über Emerging Trends in Real Estate

Termin zum Tag: Immo-Talk

von Charles Steiner

Wel­che Trends wer­den die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft zwin­gend be­tref­fen? Was wird die Zu­kunft brin­gen? Da­zu lädt das Wirt­schafts­prü­fungs­un­ter­neh­men PwC am 13. No­vem­ber in den DC Tower, wo Jas­min Sora­via, Chair­man Uli Aus­tria, und Ma­ri­us Rich­ter, Di­rec­tor bei PwC Ös­ter­reich die Er­geb­nis­se Stu­die Emer­ging Trends in Re­al Es­ta­te prä­sen­tie­ren wer­den. Bei der an­schlie­ßen­den Po­di­ums­dis­kus­si­on wer­den An­dre­as Köttl, CEO Va­lue One, Mar­tin Lö­cker, COO UBM De­ve­lop­ment, Ulf Ple­schi­ut­sch­nig, Ma­na­ging Di­rec­tor Mor­gan Stan­ley, An­dre­as Quint, CEO CA Im­mo so­wie Hans-Pe­ter Weiss, CEO BIG/ARE über die Kern­aus­sa­gen der Stu­die re­flek­tie­ren wer­den. An­mel­dun­gen sind un­ter die­sem Link mög­lich.
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Premium begeht Gleichenfeier

Rohbau in Lorystraße 1 steht

von Charles Steiner

Gleichenfeier Lorystraße 1Gleichenfeier Lorystraße 1
Im Fe­bru­ar er­folg­te der Spa­ten­stich, jetzt steht be­reits der Roh­bau: Die Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en fei­er­te jetzt an der Lo­ry­stra­ße 1 in Wien Sim­me­ring die Dach­glei­che für 40 Wohn­ein­hei­ten. Zahl­rei­che Gäs­te wohn­ten der Glei­chen­fei­er bei. Laut Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en sei­en nur noch we­ni­ge Wohn­ein­hei­ten im Dach­ge­schoss des Pro­jekts ver­füg­bar. Die­se eig­ne­ten sich auch zu Vor­sor­ge­zwe­cken, wie Pre­mi­um in ei­ner Aus­sen­dung an­merkt.

Michael Hudelist neuer Senior Manager

Karriere zum Tag: Neu bei Rustler

von Charles Steiner

Michael HudelistMichael Hudelist
Neu­es bei der Rust­ler Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung: Per so­fort ver­stärkt Mi­cha­el Hu­de­list das Team als Se­ni­or Ma­na­ger und ver­ant­wor­tet als die­ser er den An­kauf von Lie­gen­schaf­ten, die Pro­jekt­ent­wick­lung so­wie die Ab­wick­lung von Bau­trä­ger-Pro­jek­ten. Er wird un­ter an­de­rem die Ak­ti­vi­tä­ten von Rust­ler in Wien Lie­sing be­treu­en, wo Rust­ler jüngst zwei Lie­gen­schaf­ten er­wor­ben hat und in den kom­men­den bei­den Jah­ren rund 40 Ei­gen­tums- und Miet­woh­nun­gen ent­wi­ckeln wird.
Hu­de­list war zu­vor in un­ter­schied­li­chen Po­si­tio­nen in den Be­rei­chen Ex­pan­si­on, Pro­jekt­ent­wick­lung, Pro­jekt­lei­tung und Con­sul­ting für be­kann­te hei­mi­sche und in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men tä­tig. Mar­kus Brand­stät­ter, Ge­schäfts­füh­rer bei der Rust­ler Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung: „Wir freu­en uns mit Mi­cha­el Hu­de­list ei­nen wei­te­ren Ex­per­ten für un­ser Team ge­won­nen zu ha­ben. Das deut­lich ge­stie­ge­ne Pro­jekt­vo­lu­men in meh­re­ren Be­zir­ken Wiens macht ei­ne noch in­ten­si­ve­re Be­treu­ung die­ses Ge­schäfts­fel­des not­wen­dig.“
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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.

Schöne neue Proptech-Welt

Nir­gend­wo sonst klaf­fen Schein und Sein (noch) so sehr aus­ein­an­der wie bei der Di­gi­ta­li­sie­rung. Die­se heißt neu­er­dings Proptech, ist cool und mo­dern und macht da­her Mil­lio­nen und Aber­mil­lio­nen an In­ves­to­ren­gel­dern lo­cker. Den Pra­xis­test ha­ben in­des­sen erst we­ni­ge be­stan­den. Am En­de das Ta­ges war den Teil­neh­mern die Er­mü­dung schon an­zu­se­hen. Trotz DJs und der klas­si­schen Par­ty­lo­ca­ti­on in den So­fi­en­sä­len stand man lie­ber zu­sam­men und lüm­mel­te an der Bar, als ab­zu­ro­cken. Kein Wun­der: Im­mer­hin wa­ren an die­sem Tag 45 Spre­cher und 350 Er­folgs­ge­schich­ten rund um Proptech geis­tig zu ver­ar­bei­ten. Und die 20 Pit­ches in der obe­ren Eta­ge wa­ren mehr als nur über­lau­fen. In all dem Ge­drän­ge strahlt ein Mensch ganz be­son­ders: Ju­lia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ih­re ers­te Proptech-Ver­an­stal­tung in den Wie­ner So­fi­en­sä­len war, ab­ge­se­hen von der et­was schwie­ri­gen Akus­tik dort, so per­fekt, dass es nicht bes­ser hät­te sein kön­nen. Die meh­re­ren hun­dert Teil­neh­mer ka­men - und das war schon be­acht­lich - aus ganz Eu­ro­pa und den USA. Ein wirk­lich tol­ler Er­folg für die In­itia­to­rin der AP­TI, der Aus­tri­an Prop Tech In­itia­ti­ve - im­mer­hin kann die­ser Wie­ner Event gleich beim ers­ten mal mit zum Teil schon eta­blier­ten ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen in New York, Lon­don und Ber­lin lo­cker mit­hal­ten. Den­noch. Ja­mes Ab­bert­hun­der lehnt ge­müt­lich in ei­ner Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Ge­spräch auf den Punkt: "Coo­ler Event, kei­ne Fra­ge, und fast le­bens­not­wen­dig für ei­ne neue Bran­che, um In­ves­to­ren und Star­tups zu­sam­men­zu­brin­gen und al­len ei­nen groß­ar­ti­gen Über­blick zu ge­ben. Aber was zum Teu­fel ist jetzt ei­gent­lich wirk­lich neu bei der Boom­bran­che Proptech?" Da­mit hat er nicht un­recht. In ge­wis­ser Wei­se ist die Proptech-Bran­che so et­was wie "al­ter Wein in neu­en Schläu­chen". Das, was heu­te Proptech heißt, gibt es in Wahr­heit seit Jahr­zehn­ten. Im­mo­bi­li­en.net war so et­was sei­ner­zeit, und al­le dar­auf fol­gen­den Im­mo­bi­li­en­bör­sen wie will­ha­ben.at, cont­haus oder die On­line Haus­ver­wal­tung eben­so. Und dann na­tür­lich das mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit (zu­min­dest in Ös­ter­reich) er­folg­reichs­te Star­t­up in die­ser Hin­sicht, Im­moU­ni­ted mit sei­nen zahl­rei­chen Schwes­ter­un­ter­neh­men der Ro­land Schmid Group, die mitt­ler­wei­le nicht nur Ös­ter­reich, son­dern auch schon Deutsch­land im Sturm er­obern. Oder das ge­ra­de in Um­bau be­find­li­che Star­t­up zoomsqua­re mit dem wahr­schein­lich am in­ten­sivs­ten ak­qui­rier­ten Ri­si­ko­ka­pi­tal. Da­bei hat man fast den Ein­druck, dass Ri­si­ko­ka­pi­tal oh­ne En­de auf der Su­che nach In­vest­ments ist, und zwar nach der Ra­sen­mä­her­me­tho­de: Wenn in vie­le Pro­jek­te in­ves­tiert wird und es über­le­ben zu­min­dest zehn Pro­zent, ist es schon ein Ge­schäft für den Ka­pi­tal­ge­ber. Proptech, das ist ei­ne an­de­re, durch und durch ame­ri­ka­ni­sier­te Welt, wo auch das Schei­tern da­zu ge­hört und per se nichts Tra­gi­sches ist. In­ves­to­ren­gel­der wer­den aber auch in un­se­ren Brei­ten sehr ger­ne lo­cker ge­macht für die neue Boom­bran­che Proptech. In­ves­to­ren hor­chen auf Ein Bei­spiel aus Deutsch­land: Wund­er­flats, die On­line-Platt­form für mö­blier­te Apart­ments, ge­winnt Cre­a­t­hor Ven­ture, den VC Fonds Krea­tiv­wirt­schaft der IBB Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, ECO­NA AG und Fa­mi­ly Of­fices als In­ves­to­ren und sam­melt 3 Mil­lio­nen Eu­ro ein. Die Fi­nan­zie­rungs­run­de dient neu­en Pro­dukt­in­no­va­tio­nen und wei­te­rem Wachs­tum. In den letz­ten vier Jah­ren hat sich die An­zahl mö­blier­ter Woh­nun­gen in Deutsch­land ver­dop­pelt. Da­mit man die­se Apart­ments ein­fach on­line mie­ten und ver­mie­ten kann, ha­ben Jan Ha­se und Ar­ka­di Jam­pol­ski 2015 das Proptech-Un­ter­neh­men Wund­er­flats ge­grün­det. Über Wund­er­flats kann man ei­ne mö­blier­te Woh­nung mit we­ni­gen Klicks für ei­nen Mo­nat oder län­ger mie­ten. Die Sharing Eco­no­my wird auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­än­dern. Chris­ti­an We­ni­ger, Part­ner bei Cre­a­t­hor: "Ähn­lich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Au­to­kauf ab­löst, wird die lang­fris­ti­ge Bin­dung an ei­ne Woh­nung durch tem­po­rä­res Woh­nen, Hou­sing as a Ser­vice, er­setzt." Das gilt auch für den Bü­ro­be­reich, wo der US-An­bie­ter We­Work ei­ne ähn­li­che Ent­wick­lung ge­schafft hat wie Uber und Airb­nb: "Nur" mit ei­ner cle­ve­ren Um­set­zung der Sharing Eco­no­my-Idee ein Un­ter­neh­men mit ei­nem Mil­li­ar­den-Bör­se­wert bin­nen we­ni­ger Quar­ta­le aus dem Bo­den zu stamp­fen und welt­weit zu ex­pan­die­ren. Doug Cham­bers hat sein Star­t­up Field­Lens an We­Work gut ver­kauft und ist bei We­Work heu­te Vice Pre­si­dent: "Es geht im­mer um den Nut­zer und des­sen Wohl­be­fin­den. Wenn Sie heu­te zu We­Work kom­men, spü­ren Sie die Vi­bra­tio­nen. Es summt, die Nut­zer ma­chen auch un­ter­ein­an­der Ge­schäf­te, aber vor al­lem mo­ti­vie­ren sie sich ge­gen­sei­tig." Tat­säch­lich bie­tet We­Work nicht sehr viel an­de­res, als an­de­re Ser­vice Of­fice Pro­vi­der, nur zu ei­nem in al­ler Re­gel deut­lich hö­he­ren Miet­preis und mit ei­ner zwar hip­pen, aber al­les an­de­re als teu­er ge­bau­ten Aus­stat­tung. Den Un­ter­schied bei We­Work macht im Grun­de die ge­mein­sa­me Ideo­lo­gie des ge­gen­sei­ti­gen Hel­fens und Be­fruch­tens und der welt­wei­ten Ver­net­zung. Das hat We­Work zu ei­nem der bis jetzt in der PropTech-Sze­ne ganz we­ni­gen Mil­li­ar­den-Un­ter­neh­men ge­macht. Das ist die ei­ne Sei­te. Die an­de­re ist die­se: Auch wenn man ge­ra­de nach sol­chen Events wie­der Fu­ture:Proptech an­ders wahr­nimmt, auch wenn In­ves­to­ren und Star­tups glei­cher­ma­ßen das nicht so se­hen: Die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en-Wirt­schaft be­schäf­tigt Ös­ter­reichs Füh­rungs­kräf­te in ho­hem Ma­ße, die Um­set­zung in stra­te­gi­sche Un­ter­neh­mens­kon­zep­te ist da­bei bis­lang aber deut­lich zu kurz ge­kom­men. Dies geht auch aus ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge her­vor, die das Wie­ner Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ad­vi­cum Con­sul­ting durch­führ­te. Wäh­rend sich mehr als drei Vier­tel der Be­frag­ten aus Dienst­leis­tung, Han­del und In­dus­trie mit dem The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung ak­tiv be­schäf­ti­gen und 43 Pro­zent de­ren Po­ten­zi­al für die Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit als hoch ein­stu­fen, ge­ben nur 10 Pro­zent an, dass Di­gi­ta­li­sie­rung in der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie be­reits wei­test­ge­hend be­rück­sich­tigt wur­de. Die be­ste­hen­de di­gi­ta­le In­fra­struk­tur wird im Schnitt als bes­ten­falls mit­tel­mä­ßig ein­ge­stuft. Hin­sicht­lich der Re­le­vanz ver­schie­de­ner Tech­no­lo­gi­en gibt es sek­to­ren­spe­zi­fisch un­ter­schied­li­che Ein­schät­zun­gen. Im­mer­hin wer­den 3D-Druck und Aug­men­ted Rea­li­ty in der In­dus­trie schon jetzt als sehr re­le­vant ein­ge­stuft, wo­mit die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che hier so­gar ei­ne Vor­rei­ter­rol­le hat. Aber selbst in der Bau­bran­che lie­gen zwi­schen wahr­ge­nom­me­nem Hand­lungs­be­darf und tat­säch­li­chem Han­deln noch Wel­ten. Erst 6 % der Bau­un­ter­neh­men ver­wen­den bei­spiels­wei­se di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te. Und das in ei­ner Bran­che, wo je­der über BIM spricht und BIM bis da­to auch ei­ne der ganz we­ni­gen Proptech-Tech­no­lo­gi­en ist, die schon heu­te ei­ne ge­wis­se flä­chen­de­cken­de Re­le­vanz ha­ben. "Für die Ma­schi­nen­in­dus­trie, die Bau­bran­che und auch an­de­re mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men ist die Di­gi­ta­li­sie­rung der ak­tu­ell wich­tigs­te Trei­ber von Wachs­tum, In­no­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät. Im Wett­ren­nen um die Da­ten­ho­heit ist ein ho­hes In­no­va­ti­ons­tem­po ge­for­dert", be­ton­te Eli­sa­bet­ta Cas­tiglio­ni, CEO von A1 Di­gi­tal In­ter­na­tio­nal. Der Lei­ter des Be­reichs Ver­ti­cal Mar­ke­ting So­lu­ti­ons bei A1 Di­gi­tal, Fran­cis Ce­pe­ro, un­ter­strich die Not­wen­dig­keit von Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che an­hand ei­nes prak­ti­schen Bei­spiels: "Die Kos­ten­op­ti­mie­rung des Fuhr­parks ei­ner Fir­ma, bei gleich­blei­ben­der Ge­samt­fahr­leis­tung, kann nach­weis­lich über 30 Pro­zent lie­gen. Die Mög­lich­kei­ten der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che ste­hen je­doch ak­tu­ell in star­kem Kon­trast zu der An­zahl der im­ple­men­tier­ten di­gi­ta­len In­itia­ti­ven." Die Re­le­vanz der Di­gi­ta­li­sie­rung für ihr Un­ter­neh­men wä­re zwar mitt­ler­wei­le beim Groß­teil der Bau­fir­men an­ge­kom­men, den­noch sei­en es erst sechs Pro­zent der Bau­un­ter­neh­men, die di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te der­zeit tat­säch­lich nutz­ten. Theo­re­tisch sind sich da al­le ei­nig: Un­ter­neh­men müs­sen sich mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) aus­ein­an­der­set­zen, sonst ver­lie­ren sie den An­schluss. In Deutsch­land hat sich die RICS da­mit de­tail­liert aus­ein­an­der­ge­setzt. Fa­zit: Wer sich nicht jetzt da­mit aus­ein­an­der­setzt, ris­kiert die ei­ge­ne Zu­kunft. Denn die Zu­kunft wird we­ni­ger von mensch­li­cher Ar­beits­kraft und stär­ker durch Tech­no­lo­gie ge­prägt sein. Das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (FM) ist ins­be­son­de­re da­von be­trof­fen. Das ist vor al­lem auf ar­beits­in­ten­si­ve, sich wie­der­ho­len­de Tä­tig­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren, die den Be­reich für die Au­to­ma­ti­sie­rung prä­des­ti­nie­ren. Der Be­richt be­leuch­tet so­wohl die po­si­ti­ven als auch die ne­ga­ti­ven Sei­ten die­ser Ent­wick­lung und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Un­ter­neh­men. Chan­cen durch künst­li­che In­tel­li­genz Ralf Pil­ger, Ge­schäfts­füh­rer der WI­SAG Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Hes­sen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Ein­füh­rung des Smart­pho­nes ist der­zeit noch nicht ab­seh­bar, wel­che Um­wäl­zun­gen sich für die Bran­che er­ge­ben. Fest steht al­ler­dings, dass für Teil­be­rei­che hö­her qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter be­nö­tigt wer­den. Ei­ne Viel­zahl von Tä­tig­kei­ten wird ef­fi­zi­en­ter und ver­läss­li­cher aus­ge­führt. Ob Leis­tun­gen auf­grund der er­for­der­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen auch we­sent­lich güns­ti­ger wer­den, bleibt ab­zu­war­ten." Und Pil­ger wei­ter: "Das FM-Ser­vice­an­ge­bot wird durch neue Tech­no­lo­gi­en aus­ge­baut und da­mit für Kun­den at­trak­ti­ver. Ein Bei­spiel da­für ist der Ein­satz von KI bei der Aus­wer­tung ver­bau­ter Sen­so­rik für das so ge­nann­te 'preven­ti­ve main­ten­an­ce' oder 'on de­man­d'. Da­bei wer­den auch An­pas­sun­gen bei Nor­men oder ge­setz­li­chen Vor­ga­ben nö­tig sein. Wie wer­den z.B. Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che ge­si­chert, wenn kei­ne zy­kli­sche In­stand­hal­tung er­folgt? Auch be­darf es der Klä­rung, wer Ei­gen­tü­mer der durch den Ein­satz von KI ver­füg­ba­ren oder ge­won­ne­nen Da­ten ist. Nicht zu­letzt müs­sen sich die Markt­teil­neh­mer dar­über im Kla­ren sein, dass es mög­li­cher In­ves­ti­tio­nen in die Im­mo­bi­li­en selbst, aber auch auf Sei­ten der be­tei­lig­ten Dienst­leis­ter be­darf. Es bie­ten sich je­doch zahl­rei­che Chan­cen für un­se­re Bran­che. Da­her müs­sen die Un­ter­neh­men - un­ab­hän­gig von ih­rer Grö­ße - jetzt ak­tiv wer­den." Chris Ho­ar, Mit­grün­der von AI in FM: "Ge­mäß un­se­rer Stu­die soll­ten sich Un­ter­neh­men auf die Chan­cen kon­zen­trie­ren, die KI bie­tet, und dar­aus den größt­mög­li­chen Nut­zen zie­hen, bei gleich­zei­ti­ger Mi­ni­mie­rung von Ri­si­ken. So kön­nen sie Stra­te­gi­en, Zie­le und Fi­nanz­la­ge des Un­ter­neh­mens bes­ser steu­ern und kon­trol­lie­ren." Welt­weit in­des­sen schwillt die Flut an Ri­si­ko­ka­pi­tal wei­ter an. Bei der in die­sem Jahr zum zwei­ten Mal durch­ge­führ­ten MI­PIM PropTech Sum­mit in New York - das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin war als ein­zi­ges deutsch­spra­chi­ges Me­di­um mit ei­nem Team da­bei - wur­de be­kannt, dass al­lein 2017 gan­ze 2,6 Mil­li­ar­den Dol­lar in PropTech-Start- ups flie­ßen. Laut CBIn­sights wa­ren das ge­ra­de ein­mal 277 Trans­ak­tio­nen. Da­bei sind das nur die gro­ßen Proptech-Fi­sche, die klei­nen Ein­per­so­nen-Grün­dun­gen (die frei­lich so­gar ei­nen Groß­teil der Mas­se aus­ma­chen dürf­ten) sind da na­tur­ge­mäß noch gar nicht er­fasst. Ös­ter­rei­cher Welt­spit­ze Da­bei sind Ös­ter­reichs cle­ve­re Proptech-Köp­fe üb­ri­gens Welt­spit­ze. Was Ro­land Schmid be­reits mit sat­ten Ge­win­nen be­le­gen konn­te (auch wenn es zur Zeit sei­ner Un­ter­neh­mens­grün­dung den Aus­druck Proptech noch gar nicht ge­ge­ben hat­te), be­wei­sen an­de­re wie­der­um auf in­ter­na­tio­na­ler Award-Ebe­ne. So schaff­te es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Un­ter­neh­men auf den Sto­ckerl­platz, näm­lich Re­al Atom, ei­ne Fi­nan­zie­rungs­platt­form. Die an­de­ren bei­den: Aca­sa aus Groß­bri­tan­ni­en, das ei­ne Ad­mi­nis­tra­ti­ons­platt­form zur Be­triebs­kos­ten­ver­wal­tung für pri­va­te Haus­hal­te an­bie­tet - und die ös­ter­rei­chi­sche Fir­ma Plan­Ra­dar mit ih­rer Ge­bäu­de­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware. Das ist in­so­fern be­mer­kens­wert, weil die Fi­nan­zie­rung von Proptech-Start-ups nir­gend­wo bes­ser or­ga­ni­siert ist als in den USA. Markt­füh­rer ist hier die New Yor­ker Me­ta­Prop. Grün­der und Ma­na­ging Di­rec­tor Aa­ron Block zum Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Die Zahl der Star­tups im Proptech-Seg­ment ver­viel­facht sich von Mo­nat zu Mo­nat." Im Ge­gen­satz zu den meis­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men (be­mer­kens­wer­te Aus­nah­men sind et­wa die Bu­wog oder der Zins­haus­mak­ler Hu­dej) sind die klas­si­schen US-Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men aber ex­trem tech­ni­kaf­fin. Da­zu ge­hört auch der Im­mo­bi­li­en­rie­se Sil­ver­stein Pro­per­ties (be­kannt als ehe­ma­li­ger Ei­gen­tü­mer des New Yor­ker World Tra­de Cen­ters). Des­sen CEO Mar­ty Bur­ger sagt dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Im­mo­bi­li­en sind heu­te nicht mehr nur Ge­bäu­de, son­dern auch Da­ten über de­ren Nut­zer und Be­woh­ner und wie sie das Ge­bäu­de nut­zen und wie sie le­ben." Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sei heu­te letzt­lich ein Dienst­leis­tungs­ge­wer­be, die Be­reit­stel­lung von Miet- oder Ei­gen­tums­flä­che nur noch ein klei­ner Teil der tat­säch­li­chen Wert­schöp­fung selbst bei Ent­wick­lern und Bau­trä­gern. Chris Grigg, CEO of Bri­tish Land, sieht das ganz ähn­lich: "Goog­le und Face­book zei­gen uns den Weg vor: Es dreht sich al­les um Big Da­ta, um das gro­ße Bild. Und wir be­fin­den uns an ei­ner Weg­ga­be­lung mit dem Ri­si­ko der rich­ti­gen Ent­schei­dung über die ein­ge­setz­ten Tech­no­lo­gi­en. Wer das jetzt rich­tig macht, wird ge­win­nen - egal ob er heu­te groß oder kein ist. Und um­ge­kehrt." Üb­ri­gens: Beim New Yor­ker PropTech-Event kam mitt­ler­wei­le je­der Vier­te aus Eu­ro­pa. Wir sind welt­weit am Auf­ho­len.

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