Erst vor wenigen Tagen ist Peter Ulm als langjähriger CEO der 6B47, die er mit begründet hatte, in bestem Einvernehmen ausgeschieden. Ab heute ist er bereits mit seinem neuen Unternehmen am Markt. Mit der allora immobilien gmbh hat Ulm gemeinsam mit einem großen Schweizer Family office ein Unternehmen gegründet, dass im österreichischen Immobilienmarkt neue Akzente setzen möchte, so Ulm zu immoflash. Die allora wird dabei gleich von Anfang an die für österreichische Verhältnisse „eher großen Brötchen“ backen. Die neuen Projekte sollen im Schnitt ab 30 Millionen Euro Projektvolumen haben, „gerne aber auch einen dreistelligen Millionenbetrag umfassen“.
Bei der Umsetzung der Projekte möchte Ulm bewusst mit einer sehr kleinen eigenen Kernmannschaft auskommen und bei den einzelnen Realisierungen jeweils die bestmöglichen Profis projektbezogen zukaufen. Das Netzwerk dazu hat Ulm ja.
Hinter der allora steht neben Ulm als Gesellschafter auch ein sehr großes Family Office aus der Schweiz.
Mit der Finanzkraft dieses Schweizer Family Offices und der langjährigen Erfahrung am Immobilienmarkt von Peter Ulm stehen neben großen Entwicklungsprojekten auch größere Stadtentwicklungsprojekte auf der Speisekarte.
Zumindest im ersten Schritt möchte Ulm dabei in Österreich bleiben, idealerweise mit Schwerpunkt Wien.
Bei den Assetklassen, die Ulm angehen möchte, werden sowohl Büro- als auch Wohnentwicklung gesucht. „Mit der großen Finanzkraft meiner neuen Partner freut es mich mit der allora spannende großvolumige Projekte in Österreich zu entwickeln“ so Ulm. Grundsätzlich sei Ulm dabei auch für Partnerschaften offen.
Und es wäre nicht Peter Ulm, wenn bereits vom Start weg einige Projekte ganz konkret geprüft werden. Das Tempo, das Peter Ulm beim seinerzeitigen Aufbau von 6B47 an den Tag gelegt hatte, dürfte also weiter gehen.
Das dritte Quartal 2019 wird in den Rekordbüchern des heimischen Investmentmarkts aufscheinen. Denn in keinem anderen Jahresviertel wurde mehr Geld im Immobilieninvestmentmarkt umgesetzt. Laut CBRE belief sich das Transaktionsvolumen auf rund 2 Milliarden Euro. Auch EHL sieht ein Rekordquartal mit über 1,8 Milliarden Euro. Insgesamt betrug das Transaktionsvolumen in den ersten neun Monaten 2019 somit knapp 3,8 Milliarden Euro.
„Unsere Prognosen haben sich bewahrheitet: auf ein verhaltenes erstes Halbjahr 2019 folgte ein fulminantes drittes Quartal. Wir gehen davon aus, dass das Gesamtvolumen per Jahresende auf einem ähnlichen Niveau liegen wird wie im Rekordjahr 2017. Damals wurden ca. 5,0 Milliarden Euro investiert“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich. Auch EHL prognostiziert, dass der Vorjahreswert von 4 Milliarden Euro, entgegen der ursprünglichen Erwartungen, deutlich überschritten werden dürfte. Da das wirtschaftliche Umfeld mit weiterhin niedrigen Zinsen und hoher Liquidität für nationale wie internationale Investoren hinsichtlich Immobilieninvestments weiterhin ausgesprochen günstig ist, könne von einem starken Schlussquartal ausgegangen werden, heißt es im EHL Immobilieninvestmentmarkt-Update.
Zu den prominentesten Transaktionen des dritten Quartals zählt jene des QBC 1 & 2 am Wiener Hauptbahnhof durch die Eastern Property Holding (die in diesem Jahr auch bereits das QBC 4 erworben hat).
Der Immobilieninvestmentmarkt ist laut EHL weiterhin von steigenden Preisen und niedrigen Renditen geprägt. Im Vergleich zum Jahresbeginn entwickelten sich demnach die Renditen stabil und liegen aktuell bei 3,5 Prozent mit Druck auf 3,25 Prozent für Top-Büroobjekte. Im Retailsegment würden die Spitzenrenditen bei 3 Prozent für High- Street-Immobilien liegen, 4 Prozent für Top-Einkaufszentren und 5 Prozent für frequenzstarke Fachmarktzentren.
Die Top-Renditen im Wohnsegment liegen laut dem EHL-Bericht auf dem Niveau der Bürorenditen bei ca. 3,25 Prozent.
Der Erfolgslauf von Franz Kollitsch und Erwin Krause geht weiter. Nach dem kürzlich wirtschaftlich erfolgreichen Verkauf des Wiener Hilton am Stadtpark, konnte soeben auch das Amsterdam-Projekt gut verkauft werden. Die Y-Towers waren ein Joint Venture von Invester United Benefits und IES Immobilien.
Beide haben ihre Anteile des bereits vor einiger Zeit in der Umsetzung befindlichen Projektes zu 100 Prozent an die Union Investment verkauft. Die Y-Towers werden das Portfolio des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa ergänzen und zu einem der größten Objekte im Fonds werden. Darüber hinaus wird das Maritim-Hotel zu den größten Hotelimmobilien im Bestand von Union Investment zählen.
Das Projektvolumen beträgt rund 460 Millionen Euro. Das Management des Verkaufs- und Transaktionsprozesses erfolgte durch IES Immobilien und das Unternehmen werde die Entwicklung der Y-Towers als Partner von Union Investment auch weiterhin als Dienstleister unterstützen, so David Hofmann, Geschäftsführer von IES Immobilen. Die Vorbereitungen für die Fortführung der Bauarbeiten laufen, die Wiederaufnahme ist für Anfang 2020 geplant. Das Projekt wird voraussichtlich Ende 2022 fertiggestellt. Michael Klement, CEO von Invester United Benefits: "Wir sind sehr stolz darauf, dass wir dieses außerordentliche Projekt im Herzen Amsterdams, das zu den größten Bauprojekten in den Benelux-Staaten zählt, mitentwickeln durften und freuen uns, die Weiterentwicklung des Projekts nun an Union Investment zu übergeben."
Die Y-Towers am Nordufer des IJ, direkt gegenüber des Amsterdamer Hauptbahnhofs, werden ein 110 Meter hohes Kongresshotel sowie einen 101 Meter hohen Wohnturm mit Serviced Apartments und Wohneinheiten umfassen. Overhoeks, früher industriell geprägt, ist heute ein boomender Stadtteil und eines der größten Stadtentwicklungsgebiete der Niederlande.
Vor Verkauf an Union Investment wurden wichtige Meilensteine zur Realisierung, wie beispielsweise die Sicherung des Grundstücks, der Abschluss eines Pachtvertrags mit der Maritim Hotelgruppe, sämtliche notwendige Genehmigungsverfahren, die architektonische Planung, das Verwertungskonzept oder Bauvorbereitungsmaßnahmen gesetzt. Das 110 Meter hohe "Maritim Hotel" umfasst nach Fertigstellung 579 Gästezimmer auf über 50.000 m² Gesamtfläche und 33 Etagen. Es wird nach Fertigstellung eines der höchsten Gebäude der Stadt sein und die Skyline Amsterdams maßgeblich prägen. Das Kongresshotel wird unter anderem zwei große Veranstaltungssäle mit Platz für bis zu 4.000 Personen sowie Tagungs- und Konferenzräume für bis zu 1.000 Personen bieten.
Der 101 Meter hohe Wohnturm wird nach Fertigstellung auf einer Gesamtfläche von rund 24.000 m² Platz für mehr als 170 Wohnungen und rund 100 Serviced Apartments bieten - die unteren zehn der insgesamt 30 Etagen sind dabei für Serviced Apartments vorbehalten. In Amsterdam verwaltet Union Investment zurzeit ein Bestandsportfolio von zehn Gewerbeimmobilien im wert von rund 940 Millionen Euro. Der jüngste Ankauf im Frühjahr 2019 war die Büroimmobilie 5 Keizers mit rund 15.000 m² Mietfläche im historischen Grachtenviertel.
Siegerin des Architekturwettbewerbs für Leiner-Haus präsentiert
von Charles Steiner
Das KaDeWe
Seit längerem erklärte die Eigentümerin des Leiner-Hauses, die Signa, aus diesem ein KaDeWe-Warenhaus formen zu wollen. Im Rahmen eines geladenen Architekturwettbewerbs mit vier teilnehmenden Büros wurde heute Vormittag das Siegerprojekt vor Journalisten präsentiert. Der Zuschlag ging dabei an das Büro O.M.A. Office for Metropolitan Architecture, Rotterdam, für das Konzept zeichnete die Architektin Ellen Van Loon verantwortlich. Für den Signa-CEO Christoph Stadlhuber war beim Wettbewerb wichtig, dass es sich um ein Büro handelt, das noch nie in Wien geplant hatte: „Das KaDeWe muss einerseits eine Landmark sein, sich aber in das Wiener Gebäudegefüge integrieren und eine hybride Nutzung erlauben.“ Zehn Jurymitglieder unter dem Vorsitz von Elke Delugan Meissl hatten dann einstimmig für das Siegerprojekt votiert.
Das KaDeWe wird aus zwei Teilen bestehen, einem „traditionellen Warenhaus und einem Hotel“, wie Stadlhuber ausführt. Der Neubau der beiden Teile soll dabei die historische Fassade an der Mariahilferstraße 12 umrahmen. Auf dem Dach soll ein Park mit rund 1.000 m² entstehen, der öffentlich zugänglich ist und auch außerhalb der Öffnungszeiten begehbar sein soll. Dieses spiele, laut Architektin Van Loon, eine wesentliche Rolle, um Hitzeinseln zu vermeiden, sie verspricht sich Temperaturersparnisse zwischen fünf und sieben Grad Celsius. Auch soll die Erdgeschosszone in ihrem Konzept auf das Dach wandern. Geht alles nach Plan, soll der Baubeginn im ersten Halbjahr 2021 sein, fertiggestellt soll das KaDeWe im Herbst 2023 werden. Rund 300 Millionen Euro investiert die Signa in das KaDeWe, das, so Stadlhuber, künftig 800 Arbeitsplätze bringen soll. Noch geklärt werden soll, ob die bestehende Flächenwidmung für das Projekt ausreiche, man sei in engem Kontakt mit den Behörden. Das KaDeWe soll künftig 25.000 m² Warenfläche bieten, im Hotel soll ein internationaler Brand einziehen. Man sei bereits mit in Frage kommenden Marken in Kontakt, habe dazu aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Das Warenhaus wird von der KaDeWe Group betrieben werden, es soll ein Traditionswarenhaus werden, kein "Luxusgeschäft", so Stadlhuber.
Der Campus V der Prisma Unternehmensgruppe in Dornbirn wächst und wächst. Nun ist die Postgarage fertiggestellt worden, künftig arbeiten am Standort verstärkt auch Start-ups, Initiativen, Unternehmen und Institutionen mit Fokus auf digitale Innovationen zusammen. Gestern ist die Postgarage feierlich eröffnet worden.
Die Postgarage nahe der Fachhochschule und V-Research soll zu einem Knotenpunkt für digitale Innovationen werden. Als Vorarlbergs erster Standort für Wirtschaft, Wissen und Kreativität beheimatet der Campus V in Dornbirn mittlerweile rund 70 Unternehmen und Institutionen, die sich durch die räumliche Nähe vernetzen können. "In Vorarlberg wird intensiv daran gearbeitet, bei der Digitalisierung eine führende Rolle einzunehmen - diese stellt einerseits eine Herausforderung, aber vielmehr noch eine große Chance dar. Ziel ist es, Vorarlberg optimal aufzustellen, um am Prozess der Digitalisierung aktiv und gestaltend mitzuwirken. Die Richtung stimmt. Nach der Digitalen Agenda und der Eröffnung der Digital Factory wird nun die Postgarage zu einer zentralen Drehscheibe für digitale Innovationen ausgebaut", sagt Landeshauptmann Markus Wallner anlässlich der Eröffnungsfeier. "Der Campus V ist mit seinen Unternehmen, Bildungs-, Kreativ- und Forschungseinrichtungen sowie dem vielfältigen Infrastruktur- und Dienstleistungsangebot zum wichtigen Möglichkeitenraum für eine Startup- und Digitalkultur in der Region geworden. Nun ist es an der Zeit, den Standort mit einem "Raum für digitale Innovationen" zu erweitern. Die Postgarage war immer schon Netzwerkknoten und Infrastruktur, in Zukunft ist sie die Vorarlberger Plattform für Digitalisierung, Start-ups und Corporates", sagt Bernhard Ölz, Vorstand Prisma Unternehmensgruppe.
In Deutschland ist ein neuer Gesamtjahresrekord beim Transaktionsvolumen in greifbarer Nähe. Nach Angaben von Colliers International wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres 43,6 Milliarden Euro in deutsche Gewerbeimmobilien investiert. Damit wurde der Vorjahresrekordwert für diese Berichtsperiode um fünf Prozent übertroffen. Mit 18,7 Milliarden Euro handelt es sich um das zweitbeste Einzelquartalsergebnis aller Zeiten - nur einmal, während des Jahresendspurts im vierten Quartal 2016, lag das Volumen mit 20,2 Milliarden Euro darüber.
„Zahlreiche Megadeals, die lange in Vorbereitung waren und von uns für die zweite Jahreshälfte angekündigt wurden, konnten in diesem Quartal abgeschlossen werden.“, erklärt Christian Kadel, Head of Capital Markets bei Colliers International.„ Allen voran gehört dazu der im bisherigen Jahresverlauf mit Abstand größte Deal - der Transfer des sogenannten Millennium-Portfolios, das für über 2,5 Milliarden Euro von der Commerz Real erworben und in den offenen Immobilienfonds Hausinvest eingebracht wurde. “Zudem konnte man im vergangenen Quartal einen Trend beobachten, den wir bei anhaltendem Nachfragedruck als marktprägend am deutschen Investmentmarkt ansehen. Während schon seit 2016 Übernahmen von ganzen Unternehmen und deren Investmentplattformen durch institutionelle Anleger als Strategie zur Sicherung von attraktiven Immobilienbeständen zu beobachten waren - wie im Fall von OfficeFirst durch Blackstone oder von Logicor durch den Staats- und Pensionsfonds China Investment Corporation - sind nun auch vermehrt Unternehmensbeteiligungen an Immobilienbestandshaltern mit großen, diversifizierten Portfolien zu verzeichnen", erläutert Kadel.
Colliers International rechnet mit einer Jahresendrallye, die den Vorjahresrekord von über 60 Milliarden Euro einstellen wird.
Der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) hat kürzlich sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. Dazu haben sich mehr als 600 Gäste in der Expedithalle im 10. Wiener Gemeindebezirk eingefunden. Doch nicht nur feiern stand auf dem Programm, ein Kurzfilm hat etwa auf amüsante Art und Weise die Geschichte des Verbandes zusammengefasst. Mit Margret Funk, Renate Haberzettl, Rudolf Pretsch und Peter Rustler wurden zudem langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbereiter geehrt und ÖVI Präsident Georg Flödl hat einen Blick in die Zukunft des Verbandes geworfen: Disruptive Entwicklungen seien für viele Dienstleistungsbranchen heute angesagt. Ob gesetzlich verordnet oder technologisch bedingt, die Immobilienvermittlungsdienstleistung werde wohl in den kommenden Jahren deutliche Veränderung erfahren, aber auch jene der Immobiliensachverständigen, Bauträger und Hausverwalter.
„Das Leistungsangebot des ÖVI, der Immobilienakademie und der ImmoZert soll auch in bewegten Zeiten jene Unterstützung bieten, die dem langjährigen Motto des Verbandes entspricht: Qualität - Interessenvertretung - Netzwerk.“, so Flödl.
Michael Müller gegen Gesetzentwurf der Stadtentwicklungssenatorin
von Stefan Posch
Der Beliner Bürgermeister Michael Müller hat dem Gesetzentwurf der Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) für einen Mietendeckel eine Absage erteilt. Müller hatte sich in einem Interview mit dem ZIA-Hauptstadtstudio, dem Video-Kanal des Zentralen Immobilien Ausschuss, von der Idee des gegenwärtigen Gesetzentwurfs distanziert und gesagt, ein Mietendeckel werde in der gegenwärtigen Form des Gesetzentwurfs nicht kommen. „Es läuft auf ein Mietenmoratorium raus, mit einem Inflationsausgleich, aber ohne Absenkung“ stellte Müller klar. Er hatte im Interview auch das Engagement von privaten Wohnungsbaufirmen begrüßt. „Wir brauchen private Partner und von daher ist es mir wichtig, dass sie eine Chance haben zu einer schnellen Genehmigung zu kommen, dass Grundstücke zur Verfügung gestellt werden, auch für eine Mischung von Wohnen und Gewerbe.“ Es sei völlig verständlich, dass private Anbieter auch Renditen erwirtschaften wollen, so Müller weiter.
„Dass der Regierende Bürgermeister davon spricht, den Mietendeckel zu einem Mietenmoratorium mit Inflationsausgleich zu machen ist immerhin ein erster richtiger Schritt, aber nach wie vor stellt sich nicht nur die Frage der Verfassungsmäßigkeit, sondern auch der Auswirkungen für Mieter und Vermieter“, so der Sprecher der ZIA-Region Ost, Niclas Karoff.
85 Prozent Marktanteil im deutschen Immobilien-Crowdinvesting
von Stefan Posch
Megadeal am deutschen Crowdinvesting-Markt: Exporo und Zinsland gaben den Abschluss eines Mergers bekannt. Damit schließen sich der Marktführer für digitale Immobilieninvestments und die Nummer zwei auf dem deutschen Markt zusammen. Gemeinsam verfügen die Plattformen über einen Marktanteil von etwa 85 Prozent im Immobilien-Crowdinvesting.
„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir den Deal perfekt machen konnten“, freut sich Simon Brunke, Mitgründer und CEO von Exporo. „Mit dem Team von Zinsland gewinnen wir starken Zuwachs mit wertvoller Immobilien- und Finanzierungs-Expertise. Zudem ist die B2B-Erweiterung Caladio die perfekte Ergänzung zu unserem digitalen Angebot.“ Die neue Plattform Caladio wird sowohl die Finanzierungsstrukturierung als auch das laufende Reporting ganzheitlich für Projektentwickler und Banken abdecken.
„Der Zusammenschluss ist für beide Seiten der logische nächste Schritt. Vor fünf Jahren sind wir in Hamburg quasi als Nachbarn mit derselben Vision gestartet, jetzt wollen wir unsere Ressourcen bündeln und freuen uns darauf, von den Erfahrungen und Stärken des jeweils anderen profitieren zu können“, sagt Carl von Stechow, Gründer von Zinsland. „Wir sind überzeugt, dass alle Stakeholder von diesem Schritt profitieren werden. Das gilt natürlich auch für unsere bisherigen Anleger, denn bestehende Investments werden auch weiterhin kompetent und zuverlässig über die Zinsland-Plattform betreut“, ergänzt Henning Frank, CEO von Zinsland.
Sonderpreis "Ensemble/urbane Raumbildung und Vernetzung" vergeben
von Stefan Posch
Grund zum Feiern in der Seestadt Aspern. Bundesministerin Maria Patek zeichnete das Seestadt-Quartier rund um den Hannah-Arendt-Park mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit in der neuen Kategorie „Ensemble/urbane Raumbildung und Vernetzung“ aus. Der Sonderpreis wurde heuer zum ersten Mal vergeben und richtet sich vor allem an Kommunen.
„Der Staatspreis ist eine große Anerkennung für die fantastische Leistung aller Akteure, die an der Umsetzung dieses besonders qualitätsgebenden Quartiers der Seestadt mitgewirkt haben. Bedanken möchten wir uns bei den beteiligten Bauträgern, den Baugruppen und allen Architektur- und Planungsbüros. Großer Dank geht auch an die Wiener Magistratsabteilungen, die Projektleitung Seestadt Aspern und natürlich insbesondere an unser gesamtes Team“, so Heinrich Kugler im Namen des Managements der, für die Entwicklung und Verwertung der Seestadt verantwortlichen, Wien 3420 aspern Development AG. „Die Auszeichnung zeigt, dass wir in der Seestadt den richtigen Weg eingeschlagen haben und dass ansprechende Architektur und größtmögliche Ressourcenschonung Hand in Hand gehen können.“
Bereits zum zehnten Mal vergibt die Arge Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme den sogenannten Ethouse Award. Der Preis würdigt Gebäudesanierungen, die ein gestalterisches, auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Herangehen an Energieeffizienz unter Beweis stellen. Bewertungskriterien sind die Ausführungsqualität, der Umgang mit dem Altbestand, die architektonische Umsetzung sowie der Umfang der Energieeinsparung. Einreichungen sind in den drei Kategorien öffentliche und gewerbliche Bauten sowie Wohnbau möglich. Neben dem Planer werden auch die verarbeitenden Betriebe ausgezeichnet. Der mit 12.000 Euro dotierte Preis wird am 11. März 2020 im designforum Wien im MuseumsQuartier verliehen. Einreichen ist noch bis 14. November 2019 möglich.
SunErgy liefert kleine Solarkraftwerke in Schwellenländer
von Gerhard Rodler
Die KGAL New Frontiers (KNF) hält 22 Prozent an der norwegischen SunErgy. SunErgy versorgt Dörfer in Kamerun mit netzunabhängigem Strom. Mit der Beteiligung der KNF finanziert SunErgy ihr Wachstum. Die „Perspektive New Frontiers“ stellt die KNF und das Projekt der SunErgy vor.
Die KNF investiert eigenes Geld in neue Geschäftsfelder der KGAL-nahen Assetklassen Flugzeuge, Immobilien und erneuerbare Energien sowie in kleine Venture-Capital- und Private-Equity-Beteiligungen. „Der Erfahrungsschatz der KGAL ist eine wichtige Grundlage für die KNF-Investments“, erklärt Klaus Wolf, Geschäftsführer der KGAL New Frontiers. „Unsere Bereitschaft, selbst zu investieren, sollte zukünftig auch Anlegern den Weg weisen“, betont Wolf, insbesondere da die Auswahl der Beteiligungen sehr selektiv erfolge.
Stein Skjorshammer hat SunErgy 2012 gegründet. Davor war er unter anderem Associate Professor einer Business School und CEO von Alcatal Nova. Diese Erfahrungen will er heute einbringen, um Menschen in Afrika aus der Armut zu helfen. Derzeit bietet SunErgy in sieben Dörfern in Kamerun mittels kleiner Solarkraftwerke netzunabhängigen Strom an. Die Kosten für den Bau der Solaranlagen sind so hoch, dass SunErgy externe Investoren für das Projekt gewinnen möchte. Die angestrebte Rendite soll deutlich zweistellig sein.
Die amerikanische Immobilienentwicklungs- und Investmentgesellschaft Scannell Properties hat mit Thomas Unzen einen neuen Development Manager, Germany eingesetzt. Nach Engagement von Heiko Richter als Geschäftsführer für Deutschland und Jordan Corynen als Managing Director DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) und Benelux-Staaten, ist Thomas Unzen die dritte Topmanagement-Verpflichtung zum Ausbau der Aktivitäten auf dem deutschen und europäischen Markt.
Thomas Unzens Aufgabengebiet wird künftig die Planung, Konstruktion und Durchführung von Bau- und Entwicklungsprojekten für den deutschen Markt sein. Der Neueinsteiger kann 20 Jahre Erfahrung im Projektmanagement im Immobilienbereich vorweisen und war unter anderem für den Industrieentwickler Goodman und Einzelhändler wie Metro und Peek & Cloppenburg tätig. Vor seinem Wechsel zu Scannell arbeitete Thomas Unzen als technischer Projektentwickler für Goodman Deutschland.
Jörg Scheidler neu im Vorstand bei Engel & Völkers Capital
von Charles Steiner
Jörg Scheidler & Robin Frenzel
Die Engel & Völkers Capital hat Jörg Scheidler (Bild links) mit Stichtag 1. Oktober in den Vorstand berufen. Zu seinen Verantwortungsbereichen werden künftig der Vertrieb von gewerblichen Immobilienfinanzierungslösungen sowie der Ausbau des Geschäftsfeldes "Capital for Real Estate" im deutschen und im spanischen Markt zählen. Jörg Scheidler ist seit 1992 in leitenden Positionen im Immobilienfinanzierungsbereich tätig. Im "Genossenschaftlichen Bankenverbund" wirkte er zehn Jahre als verantwortlicher Vertriebsleiter für den norddeutschen Markt. Anschließend arbeitete er im Bereich Financial Planning für die Credit Suisse Deutschland AG. Seit 2005 war Jörg Scheidler maßgeblich am Auf- und Ausbau des auf ganzheitliche Kapitallösungen für den Erwerb und die Entwicklung gewerblicher Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens FAP Finance tätig. Als Geschäftsführer verantwortete Scheidler die Bereiche Vertrieb, Steuerung des Projektmanagementteams sowie die Pflege des nationalen und internationalen Netzwerkes an Kapitalgebern.
Erst vor wenigen Tagen ist Peter Ulm als langjähriger CEO der 6B47, die er mit begründet hatte, in bestem Einvernehmen ausgeschieden. Ab heute ist er bereits mit seinem neuen Unternehmen am Markt. Mit der allora immobilien gmbh hat Ulm gemeinsam mit einem großen Schweizer Family office ein Unternehmen gegründet, dass im österreichischen Immobilienmarkt neue Akzente setzen möchte, so Ulm zu immoflash. Die allora wird dabei gleich von Anfang an die für österreichische Verhältnisse „eher großen Brötchen“ backen. Die neuen Projekte sollen im Schnitt ab 30 Millionen Euro Projektvolumen haben, „gerne aber auch einen dreistelligen Millionenbetrag umfassen“.
Bei der Umsetzung der Projekte möchte Ulm bewusst mit einer sehr kleinen eigenen Kernmannschaft auskommen und bei den einzelnen Realisierungen jeweils die bestmöglichen Profis projektbezogen zukaufen. Das Netzwerk dazu hat Ulm ja.
Hinter der allora steht neben Ulm als Gesellschafter auch ein sehr großes Family Office aus der Schweiz.
Mit der Finanzkraft dieses Schweizer Family Offices und der langjährigen Erfahrung am Immobilienmarkt von Peter Ulm stehen neben großen Entwicklungsprojekten auch größere Stadtentwicklungsprojekte auf der Speisekarte.
Zumindest im ersten Schritt möchte Ulm dabei in Österreich bleiben, idealerweise mit Schwerpunkt Wien.
Bei den Assetklassen, die Ulm angehen möchte, werden sowohl Büro- als auch Wohnentwicklung gesucht. „Mit der großen Finanzkraft meiner neuen Partner freut es mich mit der allora spannende großvolumige Projekte in Österreich zu entwickeln“ so Ulm. Grundsätzlich sei Ulm dabei auch für Partnerschaften offen.
Und es wäre nicht Peter Ulm, wenn bereits vom Start weg einige Projekte ganz konkret geprüft werden. Das Tempo, das Peter Ulm beim seinerzeitigen Aufbau von 6B47 an den Tag gelegt hatte, dürfte also weiter gehen.
Etwa 2 Milliarden Euro Transaktionsvolumen
Rekordinvestments im Q3
von Stefan Posch
Das dritte Quartal 2019 wird in den Rekordbüchern des heimischen Investmentmarkts aufscheinen. Denn in keinem anderen Jahresviertel wurde mehr Geld im Immobilieninvestmentmarkt umgesetzt. Laut CBRE belief sich das Transaktionsvolumen auf rund 2 Milliarden Euro. Auch EHL sieht ein Rekordquartal mit über 1,8 Milliarden Euro. Insgesamt betrug das Transaktionsvolumen in den ersten neun Monaten 2019 somit knapp 3,8 Milliarden Euro.
„Unsere Prognosen haben sich bewahrheitet: auf ein verhaltenes erstes Halbjahr 2019 folgte ein fulminantes drittes Quartal. Wir gehen davon aus, dass das Gesamtvolumen per Jahresende auf einem ähnlichen Niveau liegen wird wie im Rekordjahr 2017. Damals wurden ca. 5,0 Milliarden Euro investiert“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich. Auch EHL prognostiziert, dass der Vorjahreswert von 4 Milliarden Euro, entgegen der ursprünglichen Erwartungen, deutlich überschritten werden dürfte. Da das wirtschaftliche Umfeld mit weiterhin niedrigen Zinsen und hoher Liquidität für nationale wie internationale Investoren hinsichtlich Immobilieninvestments weiterhin ausgesprochen günstig ist, könne von einem starken Schlussquartal ausgegangen werden, heißt es im EHL Immobilieninvestmentmarkt-Update.
Zu den prominentesten Transaktionen des dritten Quartals zählt jene des QBC 1 & 2 am Wiener Hauptbahnhof durch die Eastern Property Holding (die in diesem Jahr auch bereits das QBC 4 erworben hat).
Der Immobilieninvestmentmarkt ist laut EHL weiterhin von steigenden Preisen und niedrigen Renditen geprägt. Im Vergleich zum Jahresbeginn entwickelten sich demnach die Renditen stabil und liegen aktuell bei 3,5 Prozent mit Druck auf 3,25 Prozent für Top-Büroobjekte. Im Retailsegment würden die Spitzenrenditen bei 3 Prozent für High- Street-Immobilien liegen, 4 Prozent für Top-Einkaufszentren und 5 Prozent für frequenzstarke Fachmarktzentren.
Die Top-Renditen im Wohnsegment liegen laut dem EHL-Bericht auf dem Niveau der Bürorenditen bei ca. 3,25 Prozent.
Der Erfolgslauf von Franz Kollitsch und Erwin Krause geht weiter. Nach dem kürzlich wirtschaftlich erfolgreichen Verkauf des Wiener Hilton am Stadtpark, konnte soeben auch das Amsterdam-Projekt gut verkauft werden. Die Y-Towers waren ein Joint Venture von Invester United Benefits und IES Immobilien.
Beide haben ihre Anteile des bereits vor einiger Zeit in der Umsetzung befindlichen Projektes zu 100 Prozent an die Union Investment verkauft. Die Y-Towers werden das Portfolio des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa ergänzen und zu einem der größten Objekte im Fonds werden. Darüber hinaus wird das Maritim-Hotel zu den größten Hotelimmobilien im Bestand von Union Investment zählen.
Das Projektvolumen beträgt rund 460 Millionen Euro. Das Management des Verkaufs- und Transaktionsprozesses erfolgte durch IES Immobilien und das Unternehmen werde die Entwicklung der Y-Towers als Partner von Union Investment auch weiterhin als Dienstleister unterstützen, so David Hofmann, Geschäftsführer von IES Immobilen. Die Vorbereitungen für die Fortführung der Bauarbeiten laufen, die Wiederaufnahme ist für Anfang 2020 geplant. Das Projekt wird voraussichtlich Ende 2022 fertiggestellt. Michael Klement, CEO von Invester United Benefits: "Wir sind sehr stolz darauf, dass wir dieses außerordentliche Projekt im Herzen Amsterdams, das zu den größten Bauprojekten in den Benelux-Staaten zählt, mitentwickeln durften und freuen uns, die Weiterentwicklung des Projekts nun an Union Investment zu übergeben."
Die Y-Towers am Nordufer des IJ, direkt gegenüber des Amsterdamer Hauptbahnhofs, werden ein 110 Meter hohes Kongresshotel sowie einen 101 Meter hohen Wohnturm mit Serviced Apartments und Wohneinheiten umfassen. Overhoeks, früher industriell geprägt, ist heute ein boomender Stadtteil und eines der größten Stadtentwicklungsgebiete der Niederlande.
Vor Verkauf an Union Investment wurden wichtige Meilensteine zur Realisierung, wie beispielsweise die Sicherung des Grundstücks, der Abschluss eines Pachtvertrags mit der Maritim Hotelgruppe, sämtliche notwendige Genehmigungsverfahren, die architektonische Planung, das Verwertungskonzept oder Bauvorbereitungsmaßnahmen gesetzt. Das 110 Meter hohe "Maritim Hotel" umfasst nach Fertigstellung 579 Gästezimmer auf über 50.000 m² Gesamtfläche und 33 Etagen. Es wird nach Fertigstellung eines der höchsten Gebäude der Stadt sein und die Skyline Amsterdams maßgeblich prägen. Das Kongresshotel wird unter anderem zwei große Veranstaltungssäle mit Platz für bis zu 4.000 Personen sowie Tagungs- und Konferenzräume für bis zu 1.000 Personen bieten.
Der 101 Meter hohe Wohnturm wird nach Fertigstellung auf einer Gesamtfläche von rund 24.000 m² Platz für mehr als 170 Wohnungen und rund 100 Serviced Apartments bieten - die unteren zehn der insgesamt 30 Etagen sind dabei für Serviced Apartments vorbehalten. In Amsterdam verwaltet Union Investment zurzeit ein Bestandsportfolio von zehn Gewerbeimmobilien im wert von rund 940 Millionen Euro. Der jüngste Ankauf im Frühjahr 2019 war die Büroimmobilie 5 Keizers mit rund 15.000 m² Mietfläche im historischen Grachtenviertel.
Siegerin des Architekturwettbewerbs für Leiner-Haus präsentiert
Seit längerem erklärte die Eigentümerin des Leiner-Hauses, die Signa, aus diesem ein KaDeWe-Warenhaus formen zu wollen. Im Rahmen eines geladenen Architekturwettbewerbs mit vier teilnehmenden Büros wurde heute Vormittag das Siegerprojekt vor Journalisten präsentiert. Der Zuschlag ging dabei an das Büro O.M.A. Office for Metropolitan Architecture, Rotterdam, für das Konzept zeichnete die Architektin Ellen Van Loon verantwortlich. Für den Signa-CEO Christoph Stadlhuber war beim Wettbewerb wichtig, dass es sich um ein Büro handelt, das noch nie in Wien geplant hatte: „Das KaDeWe muss einerseits eine Landmark sein, sich aber in das Wiener Gebäudegefüge integrieren und eine hybride Nutzung erlauben.“ Zehn Jurymitglieder unter dem Vorsitz von Elke Delugan Meissl hatten dann einstimmig für das Siegerprojekt votiert.
Das KaDeWe wird aus zwei Teilen bestehen, einem „traditionellen Warenhaus und einem Hotel“, wie Stadlhuber ausführt. Der Neubau der beiden Teile soll dabei die historische Fassade an der Mariahilferstraße 12 umrahmen. Auf dem Dach soll ein Park mit rund 1.000 m² entstehen, der öffentlich zugänglich ist und auch außerhalb der Öffnungszeiten begehbar sein soll. Dieses spiele, laut Architektin Van Loon, eine wesentliche Rolle, um Hitzeinseln zu vermeiden, sie verspricht sich Temperaturersparnisse zwischen fünf und sieben Grad Celsius. Auch soll die Erdgeschosszone in ihrem Konzept auf das Dach wandern. Geht alles nach Plan, soll der Baubeginn im ersten Halbjahr 2021 sein, fertiggestellt soll das KaDeWe im Herbst 2023 werden. Rund 300 Millionen Euro investiert die Signa in das KaDeWe, das, so Stadlhuber, künftig 800 Arbeitsplätze bringen soll. Noch geklärt werden soll, ob die bestehende Flächenwidmung für das Projekt ausreiche, man sei in engem Kontakt mit den Behörden. Das KaDeWe soll künftig 25.000 m² Warenfläche bieten, im Hotel soll ein internationaler Brand einziehen. Man sei bereits mit in Frage kommenden Marken in Kontakt, habe dazu aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Das Warenhaus wird von der KaDeWe Group betrieben werden, es soll ein Traditionswarenhaus werden, kein "Luxusgeschäft", so Stadlhuber.
Neue Drehscheibe für Startups in Dornbirn
Postgarage in Dornbirn eröffnet
von Charles Steiner
Der Campus V der Prisma Unternehmensgruppe in Dornbirn wächst und wächst. Nun ist die Postgarage fertiggestellt worden, künftig arbeiten am Standort verstärkt auch Start-ups, Initiativen, Unternehmen und Institutionen mit Fokus auf digitale Innovationen zusammen. Gestern ist die Postgarage feierlich eröffnet worden.
Die Postgarage nahe der Fachhochschule und V-Research soll zu einem Knotenpunkt für digitale Innovationen werden. Als Vorarlbergs erster Standort für Wirtschaft, Wissen und Kreativität beheimatet der Campus V in Dornbirn mittlerweile rund 70 Unternehmen und Institutionen, die sich durch die räumliche Nähe vernetzen können. "In Vorarlberg wird intensiv daran gearbeitet, bei der Digitalisierung eine führende Rolle einzunehmen - diese stellt einerseits eine Herausforderung, aber vielmehr noch eine große Chance dar. Ziel ist es, Vorarlberg optimal aufzustellen, um am Prozess der Digitalisierung aktiv und gestaltend mitzuwirken. Die Richtung stimmt. Nach der Digitalen Agenda und der Eröffnung der Digital Factory wird nun die Postgarage zu einer zentralen Drehscheibe für digitale Innovationen ausgebaut", sagt Landeshauptmann Markus Wallner anlässlich der Eröffnungsfeier. "Der Campus V ist mit seinen Unternehmen, Bildungs-, Kreativ- und Forschungseinrichtungen sowie dem vielfältigen Infrastruktur- und Dienstleistungsangebot zum wichtigen Möglichkeitenraum für eine Startup- und Digitalkultur in der Region geworden. Nun ist es an der Zeit, den Standort mit einem "Raum für digitale Innovationen" zu erweitern. Die Postgarage war immer schon Netzwerkknoten und Infrastruktur, in Zukunft ist sie die Vorarlberger Plattform für Digitalisierung, Start-ups und Corporates", sagt Bernhard Ölz, Vorstand Prisma Unternehmensgruppe.
43,6 Milliarden Euro in den ersten 9 Monaten
Deutsche Transaktionen auf Rekordkurs
von Stefan Posch
In Deutschland ist ein neuer Gesamtjahresrekord beim Transaktionsvolumen in greifbarer Nähe. Nach Angaben von Colliers International wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres 43,6 Milliarden Euro in deutsche Gewerbeimmobilien investiert. Damit wurde der Vorjahresrekordwert für diese Berichtsperiode um fünf Prozent übertroffen. Mit 18,7 Milliarden Euro handelt es sich um das zweitbeste Einzelquartalsergebnis aller Zeiten - nur einmal, während des Jahresendspurts im vierten Quartal 2016, lag das Volumen mit 20,2 Milliarden Euro darüber.
„Zahlreiche Megadeals, die lange in Vorbereitung waren und von uns für die zweite Jahreshälfte angekündigt wurden, konnten in diesem Quartal abgeschlossen werden.“, erklärt Christian Kadel, Head of Capital Markets bei Colliers International.„ Allen voran gehört dazu der im bisherigen Jahresverlauf mit Abstand größte Deal - der Transfer des sogenannten Millennium-Portfolios, das für über 2,5 Milliarden Euro von der Commerz Real erworben und in den offenen Immobilienfonds Hausinvest eingebracht wurde. “Zudem konnte man im vergangenen Quartal einen Trend beobachten, den wir bei anhaltendem Nachfragedruck als marktprägend am deutschen Investmentmarkt ansehen. Während schon seit 2016 Übernahmen von ganzen Unternehmen und deren Investmentplattformen durch institutionelle Anleger als Strategie zur Sicherung von attraktiven Immobilienbeständen zu beobachten waren - wie im Fall von OfficeFirst durch Blackstone oder von Logicor durch den Staats- und Pensionsfonds China Investment Corporation - sind nun auch vermehrt Unternehmensbeteiligungen an Immobilienbestandshaltern mit großen, diversifizierten Portfolien zu verzeichnen", erläutert Kadel.
Colliers International rechnet mit einer Jahresendrallye, die den Vorjahresrekord von über 60 Milliarden Euro einstellen wird.
Ehrungen, Kurzfilm und ein Blick in die Zukunft
ÖVI feierte 40. Jubiläum
von Stefan Posch
Der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) hat kürzlich sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. Dazu haben sich mehr als 600 Gäste in der Expedithalle im 10. Wiener Gemeindebezirk eingefunden. Doch nicht nur feiern stand auf dem Programm, ein Kurzfilm hat etwa auf amüsante Art und Weise die Geschichte des Verbandes zusammengefasst. Mit Margret Funk, Renate Haberzettl, Rudolf Pretsch und Peter Rustler wurden zudem langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbereiter geehrt und ÖVI Präsident Georg Flödl hat einen Blick in die Zukunft des Verbandes geworfen: Disruptive Entwicklungen seien für viele Dienstleistungsbranchen heute angesagt. Ob gesetzlich verordnet oder technologisch bedingt, die Immobilienvermittlungsdienstleistung werde wohl in den kommenden Jahren deutliche Veränderung erfahren, aber auch jene der Immobiliensachverständigen, Bauträger und Hausverwalter.
„Das Leistungsangebot des ÖVI, der Immobilienakademie und der ImmoZert soll auch in bewegten Zeiten jene Unterstützung bieten, die dem langjährigen Motto des Verbandes entspricht: Qualität - Interessenvertretung - Netzwerk.“, so Flödl.
Michael Müller gegen Gesetzentwurf der Stadtentwicklungssenatorin
Berliner BM mit Absage an Mietendeckel
von Stefan Posch
Der Beliner Bürgermeister Michael Müller hat dem Gesetzentwurf der Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) für einen Mietendeckel eine Absage erteilt. Müller hatte sich in einem Interview mit dem ZIA-Hauptstadtstudio, dem Video-Kanal des Zentralen Immobilien Ausschuss, von der Idee des gegenwärtigen Gesetzentwurfs distanziert und gesagt, ein Mietendeckel werde in der gegenwärtigen Form des Gesetzentwurfs nicht kommen. „Es läuft auf ein Mietenmoratorium raus, mit einem Inflationsausgleich, aber ohne Absenkung“ stellte Müller klar. Er hatte im Interview auch das Engagement von privaten Wohnungsbaufirmen begrüßt. „Wir brauchen private Partner und von daher ist es mir wichtig, dass sie eine Chance haben zu einer schnellen Genehmigung zu kommen, dass Grundstücke zur Verfügung gestellt werden, auch für eine Mischung von Wohnen und Gewerbe.“ Es sei völlig verständlich, dass private Anbieter auch Renditen erwirtschaften wollen, so Müller weiter.
„Dass der Regierende Bürgermeister davon spricht, den Mietendeckel zu einem Mietenmoratorium mit Inflationsausgleich zu machen ist immerhin ein erster richtiger Schritt, aber nach wie vor stellt sich nicht nur die Frage der Verfassungsmäßigkeit, sondern auch der Auswirkungen für Mieter und Vermieter“, so der Sprecher der ZIA-Region Ost, Niclas Karoff.
85 Prozent Marktanteil im deutschen Immobilien-Crowdinvesting
Merger Zinsland und Exporo
von Stefan Posch
Megadeal am deutschen Crowdinvesting-Markt: Exporo und Zinsland gaben den Abschluss eines Mergers bekannt. Damit schließen sich der Marktführer für digitale Immobilieninvestments und die Nummer zwei auf dem deutschen Markt zusammen. Gemeinsam verfügen die Plattformen über einen Marktanteil von etwa 85 Prozent im Immobilien-Crowdinvesting.
„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir den Deal perfekt machen konnten“, freut sich Simon Brunke, Mitgründer und CEO von Exporo. „Mit dem Team von Zinsland gewinnen wir starken Zuwachs mit wertvoller Immobilien- und Finanzierungs-Expertise. Zudem ist die B2B-Erweiterung Caladio die perfekte Ergänzung zu unserem digitalen Angebot.“ Die neue Plattform Caladio wird sowohl die Finanzierungsstrukturierung als auch das laufende Reporting ganzheitlich für Projektentwickler und Banken abdecken.
„Der Zusammenschluss ist für beide Seiten der logische nächste Schritt. Vor fünf Jahren sind wir in Hamburg quasi als Nachbarn mit derselben Vision gestartet, jetzt wollen wir unsere Ressourcen bündeln und freuen uns darauf, von den Erfahrungen und Stärken des jeweils anderen profitieren zu können“, sagt Carl von Stechow, Gründer von Zinsland. „Wir sind überzeugt, dass alle Stakeholder von diesem Schritt profitieren werden. Das gilt natürlich auch für unsere bisherigen Anleger, denn bestehende Investments werden auch weiterhin kompetent und zuverlässig über die Zinsland-Plattform betreut“, ergänzt Henning Frank, CEO von Zinsland.
Sonderpreis "Ensemble/urbane Raumbildung und Vernetzung" vergeben
Award: Staatspreis für Seestadt-Quartier
von Stefan Posch
Grund zum Feiern in der Seestadt Aspern. Bundesministerin Maria Patek zeichnete das Seestadt-Quartier rund um den Hannah-Arendt-Park mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit in der neuen Kategorie „Ensemble/urbane Raumbildung und Vernetzung“ aus. Der Sonderpreis wurde heuer zum ersten Mal vergeben und richtet sich vor allem an Kommunen.
„Der Staatspreis ist eine große Anerkennung für die fantastische Leistung aller Akteure, die an der Umsetzung dieses besonders qualitätsgebenden Quartiers der Seestadt mitgewirkt haben. Bedanken möchten wir uns bei den beteiligten Bauträgern, den Baugruppen und allen Architektur- und Planungsbüros. Großer Dank geht auch an die Wiener Magistratsabteilungen, die Projektleitung Seestadt Aspern und natürlich insbesondere an unser gesamtes Team“, so Heinrich Kugler im Namen des Managements der, für die Entwicklung und Verwertung der Seestadt verantwortlichen, Wien 3420 aspern Development AG. „Die Auszeichnung zeigt, dass wir in der Seestadt den richtigen Weg eingeschlagen haben und dass ansprechende Architektur und größtmögliche Ressourcenschonung Hand in Hand gehen können.“
Ethouse Award 2020
Effiziente Sanierungsprojekte gesucht
von Stefan Posch
Bereits zum zehnten Mal vergibt die Arge Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme den sogenannten Ethouse Award. Der Preis würdigt Gebäudesanierungen, die ein gestalterisches, auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Herangehen an Energieeffizienz unter Beweis stellen. Bewertungskriterien sind die Ausführungsqualität, der Umgang mit dem Altbestand, die architektonische Umsetzung sowie der Umfang der Energieeinsparung. Einreichungen sind in den drei Kategorien öffentliche und gewerbliche Bauten sowie Wohnbau möglich. Neben dem Planer werden auch die verarbeitenden Betriebe ausgezeichnet. Der mit 12.000 Euro dotierte Preis wird am 11. März 2020 im designforum Wien im MuseumsQuartier verliehen. Einreichen ist noch bis 14. November 2019 möglich.
SunErgy liefert kleine Solarkraftwerke in Schwellenländer
Strom für Kamerun dank KGAL
von Gerhard Rodler
Die KGAL New Frontiers (KNF) hält 22 Prozent an der norwegischen SunErgy. SunErgy versorgt Dörfer in Kamerun mit netzunabhängigem Strom. Mit der Beteiligung der KNF finanziert SunErgy ihr Wachstum. Die „Perspektive New Frontiers“ stellt die KNF und das Projekt der SunErgy vor.
Die KNF investiert eigenes Geld in neue Geschäftsfelder der KGAL-nahen Assetklassen Flugzeuge, Immobilien und erneuerbare Energien sowie in kleine Venture-Capital- und Private-Equity-Beteiligungen. „Der Erfahrungsschatz der KGAL ist eine wichtige Grundlage für die KNF-Investments“, erklärt Klaus Wolf, Geschäftsführer der KGAL New Frontiers. „Unsere Bereitschaft, selbst zu investieren, sollte zukünftig auch Anlegern den Weg weisen“, betont Wolf, insbesondere da die Auswahl der Beteiligungen sehr selektiv erfolge.
Stein Skjorshammer hat SunErgy 2012 gegründet. Davor war er unter anderem Associate Professor einer Business School und CEO von Alcatal Nova. Diese Erfahrungen will er heute einbringen, um Menschen in Afrika aus der Armut zu helfen. Derzeit bietet SunErgy in sieben Dörfern in Kamerun mittels kleiner Solarkraftwerke netzunabhängigen Strom an. Die Kosten für den Bau der Solaranlagen sind so hoch, dass SunErgy externe Investoren für das Projekt gewinnen möchte. Die angestrebte Rendite soll deutlich zweistellig sein.
Die amerikanische Immobilienentwicklungs- und Investmentgesellschaft Scannell Properties hat mit Thomas Unzen einen neuen Development Manager, Germany eingesetzt. Nach Engagement von Heiko Richter als Geschäftsführer für Deutschland und Jordan Corynen als Managing Director DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) und Benelux-Staaten, ist Thomas Unzen die dritte Topmanagement-Verpflichtung zum Ausbau der Aktivitäten auf dem deutschen und europäischen Markt.
Thomas Unzens Aufgabengebiet wird künftig die Planung, Konstruktion und Durchführung von Bau- und Entwicklungsprojekten für den deutschen Markt sein. Der Neueinsteiger kann 20 Jahre Erfahrung im Projektmanagement im Immobilienbereich vorweisen und war unter anderem für den Industrieentwickler Goodman und Einzelhändler wie Metro und Peek & Cloppenburg tätig. Vor seinem Wechsel zu Scannell arbeitete Thomas Unzen als technischer Projektentwickler für Goodman Deutschland.
Jörg Scheidler neu im Vorstand bei Engel & Völkers Capital
Die Engel & Völkers Capital hat Jörg Scheidler (Bild links) mit Stichtag 1. Oktober in den Vorstand berufen. Zu seinen Verantwortungsbereichen werden künftig der Vertrieb von gewerblichen Immobilienfinanzierungslösungen sowie der Ausbau des Geschäftsfeldes "Capital for Real Estate" im deutschen und im spanischen Markt zählen. Jörg Scheidler ist seit 1992 in leitenden Positionen im Immobilienfinanzierungsbereich tätig. Im "Genossenschaftlichen Bankenverbund" wirkte er zehn Jahre als verantwortlicher Vertriebsleiter für den norddeutschen Markt. Anschließend arbeitete er im Bereich Financial Planning für die Credit Suisse Deutschland AG. Seit 2005 war Jörg Scheidler maßgeblich am Auf- und Ausbau des auf ganzheitliche Kapitallösungen für den Erwerb und die Entwicklung gewerblicher Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens FAP Finance tätig. Als Geschäftsführer verantwortete Scheidler die Bereiche Vertrieb, Steuerung des Projektmanagementteams sowie die Pflege des nationalen und internationalen Netzwerkes an Kapitalgebern.
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Herausgeber: Reinhard Einwaller Chefredaktion: Gerhard Rodler Fotos: Archiv, shutterstock
CvD: Stefan Posch
Videoredaktion: Markus Giefing, Eva Palatin, Barbara Wallner
Kamera: Konstantin Konstantinou, Axel Bierbaum, Georg Hitsch, Florian Razocha
Auf der MAPIC präsentierte Erwin Krause das neue Logo der Ekazent Gruppe.
Seine Yacht, die Ocean 11, die er gemeinsam mit Geschäftspartner und Freund Franz Kollitsch besitzt, hat er zwar (noch) nicht rot eingefärbt. Das neue Logo in der Signalfarbe Rot für die neu formierte Ekazent hat er dennoch am Heck der Yacht, die auf der Mapic in Cannes gleichzeitig ein schwimmender Messestand war, mit Stolz präsentiert. Der Eyecatcher war tatsächlich Angelhaken für viele neue potenzielle Geschäftskontakte, verrät er. Rot scheint zu funktionieren. Und überhaupt ist Cannes der perfekte Standort für schwimmende Messestände, liegt die Hafenmetropole doch direkt an der Côte d'Azur.
Der Boom der Immobilien- und Bauwirtschaft zeigt sich auf den Baustellen und in den Planungsbüros. Selten zuvor waren so viele Immobilienprojekte am Start.
Vor allem Wohnraum entsteht aktuell in den österreichischen Ballungszentren, wie ein Blick auf die aktuellen Immobilienprojekte verrät. Laut dem Deloitte Property Index 2017 wird in Österreich europaweit gesehen mit der Errichtung der meisten neuen Wohnungen pro Einwohner begonnen.
Wohnbautätigkeit steigt
Eine besonders starke Bautätigkeit ist, wenig überraschend, in der Bundeshauptstadt Wien zu beobachten. Das zeigt auch eine Studie von CBRE. Demnach werden im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Prozent mehr Wohneinheiten realisiert als im Jahr 2017. Während in diesem Jahr rund 8.500 Neubauwohnungen auf den Markt kamen und kommen werden, werden es im Jahr 2018 schon etwa 12.700 sein. Berücksichtigt wurden dabei Gebäude mit mindestens 20 Neubauwohnungen. Für Investoren wird der Wiener Wohnmarkt immer interessanter, da die Wohnbauleistung trotz dieser Steigerung immer noch unter dem durchschnittlichen jährlichen Wohnraumbedarf liegt. Auch für die Jahre 2019 bis 2021 progostiziert die Studie eine zu geringe Neubautätigkeit.
Rekord bei Büroflächen
Auch die Neuflächenproduktion im Bürobereich nimmt in Wien wieder Fahrt auf. Nachdem im Jahr 2016 die Flächenproduktion im Wiener Büromarkt mit nur 60.000 m² auf ein Rekordtief zurückging, ist heuer eine Trendumkehr zu beobachten. 2017 steigt die Flächenproduktion laut dem Büromarktbericht Herbst 2017 von EHL Immmobilien auf immerhin 150.000 m² und damit auf das höchste Ergebnis seit 2013. Für das kommende Jahr wird mit einer Neuflächenproduktion von 330.000 m² ein Rekordwert erreicht werden.
Einzelhandel stagniert
Die Flächenproduktion im Einzelhandel nimmt hingegen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Fläche wurden in den ersten drei Quartalen laut CBRE fertiggestellt. Davon entfallen nur rund 5.500 m² auf neue Center, während ca. 25.500 m² auf Erweiterungen und rund 25.000m² auf Modernisierungen entfielen.
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