Peter Ulm gründet neue Firma

allora: Großprojekte und Stadtentwicklung

von Gerhard Rodler

Erst vor wenigen Tagen ist Peter Ulm als langjähriger CEO der 6B47, die er mit begründet hatte, in bestem Einvernehmen ausgeschieden. Ab heute ist er bereits mit seinem neuen Unternehmen am Markt. Mit der allora immobilien gmbh hat Ulm gemeinsam mit einem großen Schweizer Family office ein Unternehmen gegründet, dass im österreichischen Immobilienmarkt neue Akzente setzen möchte, so Ulm zu immoflash. Die allora wird dabei gleich von Anfang an die für österreichische Verhältnisse „eher großen Brötchen“ backen. Die neuen Projekte sollen im Schnitt ab 30 Millionen Euro Projektvolumen haben, „gerne aber auch einen dreistelligen Millionenbetrag umfassen“.
Bei der Umsetzung der Projekte möchte Ulm bewusst mit einer sehr kleinen eigenen Kernmannschaft auskommen und bei den einzelnen Realisierungen jeweils die bestmöglichen Profis projektbezogen zukaufen. Das Netzwerk dazu hat Ulm ja.
Hinter der allora steht neben Ulm als Gesellschafter auch ein sehr großes Family Office aus der Schweiz.
Mit der Finanzkraft dieses Schweizer Family Offices und der langjährigen Erfahrung am Immobilienmarkt von Peter Ulm stehen neben großen Entwicklungsprojekten auch größere Stadtentwicklungsprojekte auf der Speisekarte.
Zumindest im ersten Schritt möchte Ulm dabei in Österreich bleiben, idealerweise mit Schwerpunkt Wien.
Bei den Assetklassen, die Ulm angehen möchte, werden sowohl Büro- als auch Wohnentwicklung gesucht. „Mit der großen Finanzkraft meiner neuen Partner freut es mich mit der allora spannende großvolumige Projekte in Österreich zu entwickeln“ so Ulm. Grundsätzlich sei Ulm dabei auch für Partnerschaften offen.
Und es wäre nicht Peter Ulm, wenn bereits vom Start weg einige Projekte ganz konkret geprüft werden. Das Tempo, das Peter Ulm beim seinerzeitigen Aufbau von 6B47 an den Tag gelegt hatte, dürfte also weiter gehen.

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Rekordinvestments im Q3

Etwa 2 Milliarden Euro Transaktionsvolumen

von Stefan Posch

Das dritte Quartal 2019 wird in den Rekordbüchern des heimischen Investmentmarkts aufscheinen. Denn in keinem anderen Jahresviertel wurde mehr Geld im Immobilieninvestmentmarkt umgesetzt. Laut CBRE belief sich das Transaktionsvolumen auf rund 2 Milliarden Euro. Auch EHL sieht ein Rekordquartal mit über 1,8 Milliarden Euro. Insgesamt betrug das Transaktionsvolumen in den ersten neun Monaten 2019 somit knapp 3,8 Milliarden Euro.
„Unsere Prognosen haben sich bewahrheitet: auf ein verhaltenes erstes Halbjahr 2019 folgte ein fulminantes drittes Quartal. Wir gehen davon aus, dass das Gesamtvolumen per Jahresende auf einem ähnlichen Niveau liegen wird wie im Rekordjahr 2017. Damals wurden ca. 5,0 Milliarden Euro investiert“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich. Auch EHL prognostiziert, dass der Vorjahreswert von 4 Milliarden Euro, entgegen der ursprünglichen Erwartungen, deutlich überschritten werden dürfte. Da das wirtschaftliche Umfeld mit weiterhin niedrigen Zinsen und hoher Liquidität für nationale wie internationale Investoren hinsichtlich Immobilieninvestments weiterhin ausgesprochen günstig ist, könne von einem starken Schlussquartal ausgegangen werden, heißt es im EHL Immobilieninvestmentmarkt-Update.
Zu den prominentesten Transaktionen des dritten Quartals zählt jene des QBC 1 & 2 am Wiener Hauptbahnhof durch die Eastern Property Holding (die in diesem Jahr auch bereits das QBC 4 erworben hat).
Der Immobilieninvestmentmarkt ist laut EHL weiterhin von steigenden Preisen und niedrigen Renditen geprägt. Im Vergleich zum Jahresbeginn entwickelten sich demnach die Renditen stabil und liegen aktuell bei 3,5 Prozent mit Druck auf 3,25 Prozent für Top-Büroobjekte. Im Retailsegment würden die Spitzenrenditen bei 3 Prozent für High- Street-Immobilien liegen, 4 Prozent für Top-Einkaufszentren und 5 Prozent für frequenzstarke Fachmarktzentren.
Die Top-Renditen im Wohnsegment liegen laut dem EHL-Bericht auf dem Niveau der Bürorenditen bei ca. 3,25 Prozent.

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Invester und IES verkaufen in Amsterdam

106.000 m2-Projekt Y-Towers an Union Investment

von Gerhard Rodler

Der Erfolgslauf von Franz Kollitsch und Erwin Krause geht weiter. Nach dem kürzlich wirtschaftlich erfolgreichen Verkauf des Wiener Hilton am Stadtpark, konnte soeben auch das Amsterdam-Projekt gut verkauft werden. Die Y-Towers waren ein Joint Venture von Invester United Benefits und IES Immobilien.
Beide haben ihre Anteile des bereits vor einiger Zeit in der Umsetzung befindlichen Projektes zu 100 Prozent an die Union Investment verkauft. Die Y-Towers werden das Portfolio des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa ergänzen und zu einem der größten Objekte im Fonds werden. Darüber hinaus wird das Maritim-Hotel zu den größten Hotelimmobilien im Bestand von Union Investment zählen.
Das Projektvolumen beträgt rund 460 Millionen Euro. Das Management des Verkaufs- und Transaktionsprozesses erfolgte durch IES Immobilien und das Unternehmen werde die Entwicklung der Y-Towers als Partner von Union Investment auch weiterhin als Dienstleister unterstützen, so David Hofmann, Geschäftsführer von IES Immobilen. Die Vorbereitungen für die Fortführung der Bauarbeiten laufen, die Wiederaufnahme ist für Anfang 2020 geplant. Das Projekt wird voraussichtlich Ende 2022 fertiggestellt. Michael Klement, CEO von Invester United Benefits: "Wir sind sehr stolz darauf, dass wir dieses außerordentliche Projekt im Herzen Amsterdams, das zu den größten Bauprojekten in den Benelux-Staaten zählt, mitentwickeln durften und freuen uns, die Weiterentwicklung des Projekts nun an Union Investment zu übergeben."
Die Y-Towers am Nordufer des IJ, direkt gegenüber des Amsterdamer Hauptbahnhofs, werden ein 110 Meter hohes Kongresshotel sowie einen 101 Meter hohen Wohnturm mit Serviced Apartments und Wohneinheiten umfassen. Overhoeks, früher industriell geprägt, ist heute ein boomender Stadtteil und eines der größten Stadtentwicklungsgebiete der Niederlande.
Vor Verkauf an Union Investment wurden wichtige Meilensteine zur Realisierung, wie beispielsweise die Sicherung des Grundstücks, der Abschluss eines Pachtvertrags mit der Maritim Hotelgruppe, sämtliche notwendige Genehmigungsverfahren, die architektonische Planung, das Verwertungskonzept oder Bauvorbereitungsmaßnahmen gesetzt. Das 110 Meter hohe "Maritim Hotel" umfasst nach Fertigstellung 579 Gästezimmer auf über 50.000 m² Gesamtfläche und 33 Etagen. Es wird nach Fertigstellung eines der höchsten Gebäude der Stadt sein und die Skyline Amsterdams maßgeblich prägen. Das Kongresshotel wird unter anderem zwei große Veranstaltungssäle mit Platz für bis zu 4.000 Personen sowie Tagungs- und Konferenzräume für bis zu 1.000 Personen bieten.
Der 101 Meter hohe Wohnturm wird nach Fertigstellung auf einer Gesamtfläche von rund 24.000 m² Platz für mehr als 170 Wohnungen und rund 100 Serviced Apartments bieten - die unteren zehn der insgesamt 30 Etagen sind dabei für Serviced Apartments vorbehalten. In Amsterdam verwaltet Union Investment zurzeit ein Bestandsportfolio von zehn Gewerbeimmobilien im wert von rund 940 Millionen Euro. Der jüngste Ankauf im Frühjahr 2019 war die Büroimmobilie 5 Keizers mit rund 15.000 m² Mietfläche im historischen Grachtenviertel.

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So wird das Wiener KaDeWe aussehen

Siegerin des Architekturwettbewerbs für Leiner-Haus präsentiert

von Charles Steiner

Das KaDeWeDas KaDeWe

Seit längerem erklärte die Eigentümerin des Leiner-Hauses, die Signa, aus diesem ein KaDeWe-Warenhaus formen zu wollen. Im Rahmen eines geladenen Architekturwettbewerbs mit vier teilnehmenden Büros wurde heute Vormittag das Siegerprojekt vor Journalisten präsentiert. Der Zuschlag ging dabei an das Büro O.M.A. Office for Metropolitan Architecture, Rotterdam, für das Konzept zeichnete die Architektin Ellen Van Loon verantwortlich. Für den Signa-CEO Christoph Stadlhuber war beim Wettbewerb wichtig, dass es sich um ein Büro handelt, das noch nie in Wien geplant hatte: „Das KaDeWe muss einerseits eine Landmark sein, sich aber in das Wiener Gebäudegefüge integrieren und eine hybride Nutzung erlauben.“ Zehn Jurymitglieder unter dem Vorsitz von Elke Delugan Meissl hatten dann einstimmig für das Siegerprojekt votiert.
Das KaDeWe wird aus zwei Teilen bestehen, einem „traditionellen Warenhaus und einem Hotel“, wie Stadlhuber ausführt. Der Neubau der beiden Teile soll dabei die historische Fassade an der Mariahilferstraße 12 umrahmen. Auf dem Dach soll ein Park mit rund 1.000 m² entstehen, der öffentlich zugänglich ist und auch außerhalb der Öffnungszeiten begehbar sein soll. Dieses spiele, laut Architektin Van Loon, eine wesentliche Rolle, um Hitzeinseln zu vermeiden, sie verspricht sich Temperaturersparnisse zwischen fünf und sieben Grad Celsius. Auch soll die Erdgeschosszone in ihrem Konzept auf das Dach wandern. Geht alles nach Plan, soll der Baubeginn im ersten Halbjahr 2021 sein, fertiggestellt soll das KaDeWe im Herbst 2023 werden. Rund 300 Millionen Euro investiert die Signa in das KaDeWe, das, so Stadlhuber, künftig 800 Arbeitsplätze bringen soll. Noch geklärt werden soll, ob die bestehende Flächenwidmung für das Projekt ausreiche, man sei in engem Kontakt mit den Behörden. Das KaDeWe soll künftig 25.000 m² Warenfläche bieten, im Hotel soll ein internationaler Brand einziehen. Man sei bereits mit in Frage kommenden Marken in Kontakt, habe dazu aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Das Warenhaus wird von der KaDeWe Group betrieben werden, es soll ein Traditionswarenhaus werden, kein "Luxusgeschäft", so Stadlhuber.

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Postgarage in Dornbirn eröffnet

Neue Drehscheibe für Startups in Dornbirn

von Charles Steiner

Der Campus V der Prisma Unternehmensgruppe in Dornbirn wächst und wächst. Nun ist die Postgarage fertiggestellt worden, künftig arbeiten am Standort verstärkt auch Start-ups, Initiativen, Unternehmen und Institutionen mit Fokus auf digitale Innovationen zusammen. Gestern ist die Postgarage feierlich eröffnet worden.
Die Postgarage nahe der Fachhochschule und V-Research soll zu einem Knotenpunkt für digitale Innovationen werden. Als Vorarlbergs erster Standort für Wirtschaft, Wissen und Kreativität beheimatet der Campus V in Dornbirn mittlerweile rund 70 Unternehmen und Institutionen, die sich durch die räumliche Nähe vernetzen können. "In Vorarlberg wird intensiv daran gearbeitet, bei der Digitalisierung eine führende Rolle einzunehmen - diese stellt einerseits eine Herausforderung, aber vielmehr noch eine große Chance dar. Ziel ist es, Vorarlberg optimal aufzustellen, um am Prozess der Digitalisierung aktiv und gestaltend mitzuwirken. Die Richtung stimmt. Nach der Digitalen Agenda und der Eröffnung der Digital Factory wird nun die Postgarage zu einer zentralen Drehscheibe für digitale Innovationen ausgebaut", sagt Landeshauptmann Markus Wallner anlässlich der Eröffnungsfeier. "Der Campus V ist mit seinen Unternehmen, Bildungs-, Kreativ- und Forschungseinrichtungen sowie dem vielfältigen Infrastruktur- und Dienstleistungsangebot zum wichtigen Möglichkeitenraum für eine Startup- und Digitalkultur in der Region geworden. Nun ist es an der Zeit, den Standort mit einem "Raum für digitale Innovationen" zu erweitern. Die Postgarage war immer schon Netzwerkknoten und Infrastruktur, in Zukunft ist sie die Vorarlberger Plattform für Digitalisierung, Start-ups und Corporates", sagt Bernhard Ölz, Vorstand Prisma Unternehmensgruppe.

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Deutsche Transaktionen auf Rekordkurs

43,6 Milliarden Euro in den ersten 9 Monaten

von Stefan Posch

In Deutschland ist ein neuer Gesamtjahresrekord beim Transaktionsvolumen in greifbarer Nähe. Nach Angaben von Colliers International wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres 43,6 Milliarden Euro in deutsche Gewerbeimmobilien investiert. Damit wurde der Vorjahresrekordwert für diese Berichtsperiode um fünf Prozent übertroffen. Mit 18,7 Milliarden Euro handelt es sich um das zweitbeste Einzelquartalsergebnis aller Zeiten - nur einmal, während des Jahresendspurts im vierten Quartal 2016, lag das Volumen mit 20,2 Milliarden Euro darüber.
„Zahlreiche Megadeals, die lange in Vorbereitung waren und von uns für die zweite Jahreshälfte angekündigt wurden, konnten in diesem Quartal abgeschlossen werden.“, erklärt Christian Kadel, Head of Capital Markets bei Colliers International.„ Allen voran gehört dazu der im bisherigen Jahresverlauf mit Abstand größte Deal - der Transfer des sogenannten Millennium-Portfolios, das für über 2,5 Milliarden Euro von der Commerz Real erworben und in den offenen Immobilienfonds Hausinvest eingebracht wurde. “Zudem konnte man im vergangenen Quartal einen Trend beobachten, den wir bei anhaltendem Nachfragedruck als marktprägend am deutschen Investmentmarkt ansehen. Während schon seit 2016 Übernahmen von ganzen Unternehmen und deren Investmentplattformen durch institutionelle Anleger als Strategie zur Sicherung von attraktiven Immobilienbeständen zu beobachten waren - wie im Fall von OfficeFirst durch Blackstone oder von Logicor durch den Staats- und Pensionsfonds China Investment Corporation - sind nun auch vermehrt Unternehmensbeteiligungen an Immobilienbestandshaltern mit großen, diversifizierten Portfolien zu verzeichnen", erläutert Kadel.
Colliers International rechnet mit einer Jahresendrallye, die den Vorjahresrekord von über 60 Milliarden Euro einstellen wird.

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ÖVI feierte 40. Jubiläum

Ehrungen, Kurzfilm und ein Blick in die Zukunft

von Stefan Posch

Der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) hat kürzlich sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. Dazu haben sich mehr als 600 Gäste in der Expedithalle im 10. Wiener Gemeindebezirk eingefunden. Doch nicht nur feiern stand auf dem Programm, ein Kurzfilm hat etwa auf amüsante Art und Weise die Geschichte des Verbandes zusammengefasst. Mit Margret Funk, Renate Haberzettl, Rudolf Pretsch und Peter Rustler wurden zudem langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbereiter geehrt und ÖVI Präsident Georg Flödl hat einen Blick in die Zukunft des Verbandes geworfen: Disruptive Entwicklungen seien für viele Dienstleistungsbranchen heute angesagt. Ob gesetzlich verordnet oder technologisch bedingt, die Immobilienvermittlungsdienstleistung werde wohl in den kommenden Jahren deutliche Veränderung erfahren, aber auch jene der Immobiliensachverständigen, Bauträger und Hausverwalter.
„Das Leistungsangebot des ÖVI, der Immobilienakademie und der ImmoZert soll auch in bewegten Zeiten jene Unterstützung bieten, die dem langjährigen Motto des Verbandes entspricht: Qualität - Interessenvertretung - Netzwerk.“, so Flödl.

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Berliner BM mit Absage an Mietendeckel

Michael Müller gegen Gesetzentwurf der Stadtentwicklungssenatorin

von Stefan Posch

Der Beliner Bürgermeister Michael Müller hat dem Gesetzentwurf der Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) für einen Mietendeckel eine Absage erteilt. Müller hatte sich in einem Interview mit dem ZIA-Hauptstadtstudio, dem Video-Kanal des Zentralen Immobilien Ausschuss, von der Idee des gegenwärtigen Gesetzentwurfs distanziert und gesagt, ein Mietendeckel werde in der gegenwärtigen Form des Gesetzentwurfs nicht kommen. „Es läuft auf ein Mietenmoratorium raus, mit einem Inflationsausgleich, aber ohne Absenkung“ stellte Müller klar. Er hatte im Interview auch das Engagement von privaten Wohnungsbaufirmen begrüßt. „Wir brauchen private Partner und von daher ist es mir wichtig, dass sie eine Chance haben zu einer schnellen Genehmigung zu kommen, dass Grundstücke zur Verfügung gestellt werden, auch für eine Mischung von Wohnen und Gewerbe.“ Es sei völlig verständlich, dass private Anbieter auch Renditen erwirtschaften wollen, so Müller weiter.
„Dass der Regierende Bürgermeister davon spricht, den Mietendeckel zu einem Mietenmoratorium mit Inflationsausgleich zu machen ist immerhin ein erster richtiger Schritt, aber nach wie vor stellt sich nicht nur die Frage der Verfassungsmäßigkeit, sondern auch der Auswirkungen für Mieter und Vermieter“, so der Sprecher der ZIA-Region Ost, Niclas Karoff.

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Merger Zinsland und Exporo

85 Prozent Marktanteil im deutschen Immobilien-Crowdinvesting

von Stefan Posch

Megadeal am deutschen Crowdinvesting-Markt: Exporo und Zinsland gaben den Abschluss eines Mergers bekannt. Damit schließen sich der Marktführer für digitale Immobilieninvestments und die Nummer zwei auf dem deutschen Markt zusammen. Gemeinsam verfügen die Plattformen über einen Marktanteil von etwa 85 Prozent im Immobilien-Crowdinvesting.
„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir den Deal perfekt machen konnten“, freut sich Simon Brunke, Mitgründer und CEO von Exporo. „Mit dem Team von Zinsland gewinnen wir starken Zuwachs mit wertvoller Immobilien- und Finanzierungs-Expertise. Zudem ist die B2B-Erweiterung Caladio die perfekte Ergänzung zu unserem digitalen Angebot.“ Die neue Plattform Caladio wird sowohl die Finanzierungsstrukturierung als auch das laufende Reporting ganzheitlich für Projektentwickler und Banken abdecken.
„Der Zusammenschluss ist für beide Seiten der logische nächste Schritt. Vor fünf Jahren sind wir in Hamburg quasi als Nachbarn mit derselben Vision gestartet, jetzt wollen wir unsere Ressourcen bündeln und freuen uns darauf, von den Erfahrungen und Stärken des jeweils anderen profitieren zu können“, sagt Carl von Stechow, Gründer von Zinsland. „Wir sind überzeugt, dass alle Stakeholder von diesem Schritt profitieren werden. Das gilt natürlich auch für unsere bisherigen Anleger, denn bestehende Investments werden auch weiterhin kompetent und zuverlässig über die Zinsland-Plattform betreut“, ergänzt Henning Frank, CEO von Zinsland.

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Award: Staatspreis für Seestadt-Quartier

Sonderpreis "Ensemble/urbane Raumbildung und Vernetzung" vergeben

von Stefan Posch

Grund zum Feiern in der Seestadt Aspern. Bundesministerin Maria Patek zeichnete das Seestadt-Quartier rund um den Hannah-Arendt-Park mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit in der neuen Kategorie „Ensemble/urbane Raumbildung und Vernetzung“ aus. Der Sonderpreis wurde heuer zum ersten Mal vergeben und richtet sich vor allem an Kommunen.
„Der Staatspreis ist eine große Anerkennung für die fantastische Leistung aller Akteure, die an der Umsetzung dieses besonders qualitätsgebenden Quartiers der Seestadt mitgewirkt haben. Bedanken möchten wir uns bei den beteiligten Bauträgern, den Baugruppen und allen Architektur- und Planungsbüros. Großer Dank geht auch an die Wiener Magistratsabteilungen, die Projektleitung Seestadt Aspern und natürlich insbesondere an unser gesamtes Team“, so Heinrich Kugler im Namen des Managements der, für die Entwicklung und Verwertung der Seestadt verantwortlichen, Wien 3420 aspern Development AG. „Die Auszeichnung zeigt, dass wir in der Seestadt den richtigen Weg eingeschlagen haben und dass ansprechende Architektur und größtmögliche Ressourcenschonung Hand in Hand gehen können.“

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Effiziente Sanierungsprojekte gesucht

Ethouse Award 2020

von Stefan Posch

Bereits zum zehnten Mal vergibt die Arge Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme den sogenannten Ethouse Award. Der Preis würdigt Gebäudesanierungen, die ein gestalterisches, auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Herangehen an Energieeffizienz unter Beweis stellen. Bewertungskriterien sind die Ausführungsqualität, der Umgang mit dem Altbestand, die architektonische Umsetzung sowie der Umfang der Energieeinsparung. Einreichungen sind in den drei Kategorien öffentliche und gewerbliche Bauten sowie Wohnbau möglich. Neben dem Planer werden auch die verarbeitenden Betriebe ausgezeichnet. Der mit 12.000 Euro dotierte Preis wird am 11. März 2020 im designforum Wien im MuseumsQuartier verliehen. Einreichen ist noch bis 14. November 2019 möglich.

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Strom für Kamerun dank KGAL

SunErgy liefert kleine Solarkraftwerke in Schwellenländer

von Gerhard Rodler

Die KGAL New Frontiers (KNF) hält 22 Prozent an der norwegischen SunErgy. SunErgy versorgt Dörfer in Kamerun mit netzunabhängigem Strom. Mit der Beteiligung der KNF finanziert SunErgy ihr Wachstum. Die „Perspektive New Frontiers“ stellt die KNF und das Projekt der SunErgy vor.
Die KNF investiert eigenes Geld in neue Geschäftsfelder der KGAL-nahen Assetklassen Flugzeuge, Immobilien und erneuerbare Energien sowie in kleine Venture-Capital- und Private-Equity-Beteiligungen. „Der Erfahrungsschatz der KGAL ist eine wichtige Grundlage für die KNF-Investments“, erklärt Klaus Wolf, Geschäftsführer der KGAL New Frontiers. „Unsere Bereitschaft, selbst zu investieren, sollte zukünftig auch Anlegern den Weg weisen“, betont Wolf, insbesondere da die Auswahl der Beteiligungen sehr selektiv erfolge.
Stein Skjorshammer hat SunErgy 2012 gegründet. Davor war er unter anderem Associate Professor einer Business School und CEO von Alcatal Nova. Diese Erfahrungen will er heute einbringen, um Menschen in Afrika aus der Armut zu helfen. Derzeit bietet SunErgy in sieben Dörfern in Kamerun mittels kleiner Solarkraftwerke netzunabhängigen Strom an. Die Kosten für den Bau der Solaranlagen sind so hoch, dass SunErgy externe Investoren für das Projekt gewinnen möchte. Die angestrebte Rendite soll deutlich zweistellig sein.

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Karriere zum Tag: Neu bei Scannell Properties

Thomas Unzen neuer Development Manager Germany

von Charles Steiner

Thomas UnzenThomas Unzen

Die amerikanische Immobilienentwicklungs- und Investmentgesellschaft Scannell Properties hat mit Thomas Unzen einen neuen Development Manager, Germany eingesetzt. Nach Engagement von Heiko Richter als Geschäftsführer für Deutschland und Jordan Corynen als Managing Director DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) und Benelux-Staaten, ist Thomas Unzen die dritte Topmanagement-Verpflichtung zum Ausbau der Aktivitäten auf dem deutschen und europäischen Markt.
Thomas Unzens Aufgabengebiet wird künftig die Planung, Konstruktion und Durchführung von Bau- und Entwicklungsprojekten für den deutschen Markt sein. Der Neueinsteiger kann 20 Jahre Erfahrung im Projektmanagement im Immobilienbereich vorweisen und war unter anderem für den Industrieentwickler Goodman und Einzelhändler wie Metro und Peek & Cloppenburg tätig. Vor seinem Wechsel zu Scannell arbeitete Thomas Unzen als technischer Projektentwickler für Goodman Deutschland.

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Karriere zum Tag: Neu bei Engel & Völkers

Jörg Scheidler neu im Vorstand bei Engel & Völkers Capital

von Charles Steiner

Jörg Scheidler & Robin FrenzelJörg Scheidler & Robin Frenzel

Die Engel & Völkers Capital hat Jörg Scheidler (Bild links) mit Stichtag 1. Oktober in den Vorstand berufen. Zu seinen Verantwortungsbereichen werden künftig der Vertrieb von gewerblichen Immobilienfinanzierungslösungen sowie der Ausbau des Geschäftsfeldes "Capital for Real Estate" im deutschen und im spanischen Markt zählen. Jörg Scheidler ist seit 1992 in leitenden Positionen im Immobilienfinanzierungsbereich tätig. Im "Genossenschaftlichen Bankenverbund" wirkte er zehn Jahre als verantwortlicher Vertriebsleiter für den norddeutschen Markt. Anschließend arbeitete er im Bereich Financial Planning für die Credit Suisse Deutschland AG. Seit 2005 war Jörg Scheidler maßgeblich am Auf- und Ausbau des auf ganzheitliche Kapitallösungen für den Erwerb und die Entwicklung gewerblicher Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens FAP Finance tätig. Als Geschäftsführer verantwortete Scheidler die Bereiche Vertrieb, Steuerung des Projektmanagementteams sowie die Pflege des nationalen und internationalen Netzwerkes an Kapitalgebern.

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106.000 m2-Projekt Y-Towers an Union Investment

Invester und IES verkaufen in Amsterdam

von Gerhard Rodler

Der Er­folgs­lauf von Franz Kol­litsch und Er­win Krau­se geht wei­ter. Nach dem kürz­lich wirt­schaft­lich er­folg­rei­chen Ver­kauf des Wie­ner Hil­ton am Stadt­park, konn­te so­eben auch das Ams­ter­dam-Pro­jekt gut ver­kauft wer­den. Die Y-Towers wa­ren ein Joint Ven­ture von In­ves­ter United Be­ne­fits und IES Im­mo­bi­li­en.
Bei­de ha­ben ih­re An­tei­le des be­reits vor ei­ni­ger Zeit in der Um­set­zung be­find­li­chen Pro­jek­tes zu 100 Pro­zent an die Uni­on In­vest­ment ver­kauft. Die Y-Towers wer­den das Port­fo­lio des Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­Im­mo: Eu­ro­pa er­gän­zen und zu ei­nem der größ­ten Ob­jek­te im Fonds wer­den. Dar­über hin­aus wird das Ma­ri­tim-Ho­tel zu den größ­ten Ho­tel­im­mo­bi­li­en im Be­stand von Uni­on In­vest­ment zäh­len.
Das Pro­jekt­vo­lu­men be­trägt rund 460 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Ma­nage­ment des Ver­kaufs- und Trans­ak­ti­ons­pro­zes­ses er­folg­te durch IES Im­mo­bi­li­en und das Un­ter­neh­men wer­de die Ent­wick­lung der Y-Towers als Part­ner von Uni­on In­vest­ment auch wei­ter­hin als Dienst­leis­ter un­ter­stüt­zen, so Da­vid Hof­mann, Ge­schäfts­füh­rer von IES Im­mo­bi­len. Die Vor­be­rei­tun­gen für die Fort­füh­rung der Bau­ar­bei­ten lau­fen, die Wie­der­auf­nah­me ist für An­fang 2020 ge­plant. Das Pro­jekt wird vor­aus­sicht­lich En­de 2022 fer­tig­ge­stellt. Mi­cha­el Kle­ment, CEO von In­ves­ter United Be­ne­fits: "Wir sind sehr stolz dar­auf, dass wir die­ses au­ßer­or­dent­li­che Pro­jekt im Her­zen Ams­ter­dams, das zu den größ­ten Bau­pro­jek­ten in den Be­ne­lux-Staa­ten zählt, mit­ent­wi­ckeln durf­ten und freu­en uns, die Wei­ter­ent­wick­lung des Pro­jekts nun an Uni­on In­vest­ment zu über­ge­ben."
Die Y-Towers am Nord­ufer des IJ, di­rekt ge­gen­über des Ams­ter­da­mer Haupt­bahn­hofs, wer­den ein 110 Me­ter ho­hes Kon­gress­ho­tel so­wie ei­nen 101 Me­ter ho­hen Wohn­turm mit Ser­viced Apart­ments und Wohn­ein­hei­ten um­fas­sen. Over­ho­eks, frü­her in­dus­tri­ell ge­prägt, ist heu­te ein boo­men­der Stadt­teil und ei­nes der größ­ten Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­te der Nie­der­lan­de.
Vor Ver­kauf an Uni­on In­vest­ment wur­den wich­ti­ge Mei­len­stei­ne zur Rea­li­sie­rung, wie bei­spiels­wei­se die Si­che­rung des Grund­stücks, der Ab­schluss ei­nes Pacht­ver­trags mit der Ma­ri­tim Ho­tel­grup­pe, sämt­li­che not­wen­di­ge Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren, die ar­chi­tek­to­ni­sche Pla­nung, das Ver­wer­tungs­kon­zept oder Bau­vor­be­rei­tungs­maß­nah­men ge­setzt. Das 110 Me­ter ho­he "Ma­ri­tim Ho­tel" um­fasst nach Fer­tig­stel­lung 579 Gäs­te­zim­mer auf über 50.000 m² Ge­samt­flä­che und 33 Eta­gen. Es wird nach Fer­tig­stel­lung ei­nes der höchs­ten Ge­bäu­de der Stadt sein und die Sky­line Ams­ter­dams maß­geb­lich prä­gen. Das Kon­gress­ho­tel wird un­ter an­de­rem zwei gro­ße Ver­an­stal­tungs­sä­le mit Platz für bis zu 4.000 Per­so­nen so­wie Ta­gungs- und Kon­fe­renz­räu­me für bis zu 1.000 Per­so­nen bie­ten.
Der 101 Me­ter ho­he Wohn­turm wird nach Fer­tig­stel­lung auf ei­ner Ge­samt­flä­che von rund 24.000 m² Platz für mehr als 170 Woh­nun­gen und rund 100 Ser­viced Apart­ments bie­ten - die un­te­ren zehn der ins­ge­samt 30 Eta­gen sind da­bei für Ser­viced Apart­ments vor­be­hal­ten. In Ams­ter­dam ver­wal­tet Uni­on In­vest­ment zur­zeit ein Be­stand­sport­fo­lio von zehn Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en im wert von rund 940 Mil­lio­nen Eu­ro. Der jüngs­te An­kauf im Früh­jahr 2019 war die Bü­ro­im­mo­bi­lie 5 Kei­zers mit rund 15.000 m² Miet­flä­che im his­to­ri­schen Grach­ten­vier­tel.

Siegerin des Architekturwettbewerbs für Leiner-Haus präsentiert

So wird das Wiener KaDeWe aussehen

von Charles Steiner

Das KaDeWeDas KaDeWe
Seit län­ge­rem er­klär­te die Ei­gen­tü­me­rin des Lei­ner-Hau­ses, die Si­gna, aus die­sem ein Ka­DeWe-Wa­ren­haus for­men zu wol­len. Im Rah­men ei­nes ge­la­de­nen Ar­chi­tek­tur­wett­be­werbs mit vier teil­neh­men­den Bü­ros wur­de heu­te Vor­mit­tag das Sie­ger­pro­jekt vor Jour­na­lis­ten prä­sen­tiert. Der Zu­schlag ging da­bei an das Bü­ro O.M.A. Of­fice for Me­tro­po­li­tan Ar­chi­tec­tu­re, Rot­ter­dam, für das Kon­zept zeich­ne­te die Ar­chi­tek­tin El­len Van Loon ver­ant­wort­lich. Für den Si­gna-CEO Chris­toph Stadlhu­ber war beim Wett­be­werb wich­tig, dass es sich um ein Bü­ro han­delt, das noch nie in Wien ge­plant hat­te: „Das Ka­DeWe muss ei­ner­seits ei­ne Land­mark sein, sich aber in das Wie­ner Ge­bäu­de­ge­fü­ge in­te­grie­ren und ei­ne hy­bri­de Nut­zung er­lau­ben.“ Zehn Ju­ry­mit­glie­der un­ter dem Vor­sitz von El­ke De­lug­an Meissl hat­ten dann ein­stim­mig für das Sie­ger­pro­jekt vo­tiert.
Das Ka­DeWe wird aus zwei Tei­len be­ste­hen, ei­nem „tra­di­tio­nel­len Wa­ren­haus und ei­nem Ho­tel“, wie Stadlhu­ber aus­führt. Der Neu­bau der bei­den Tei­le soll da­bei die his­to­ri­sche Fas­sa­de an der Ma­ria­hil­fer­stra­ße 12 um­rah­men. Auf dem Dach soll ein Park mit rund 1.000 m² ent­ste­hen, der öf­fent­lich zu­gäng­lich ist und auch au­ßer­halb der Öff­nungs­zei­ten be­geh­bar sein soll. Die­ses spie­le, laut Ar­chi­tek­tin Van Loon, ei­ne we­sent­li­che Rol­le, um Hitz­ein­seln zu ver­mei­den, sie ver­spricht sich Tem­pe­ra­tur­er­spar­nis­se zwi­schen fünf und sie­ben Grad Cel­si­us. Auch soll die Erd­ge­schoss­zo­ne in ih­rem Kon­zept auf das Dach wan­dern. Geht al­les nach Plan, soll der Bau­be­ginn im ers­ten Halb­jahr 2021 sein, fer­tig­ge­stellt soll das Ka­DeWe im Herbst 2023 wer­den. Rund 300 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert die Si­gna in das Ka­DeWe, das, so Stadlhu­ber, künf­tig 800 Ar­beits­plät­ze brin­gen soll. Noch ge­klärt wer­den soll, ob die be­ste­hen­de Flä­chen­wid­mung für das Pro­jekt aus­rei­che, man sei in en­gem Kon­takt mit den Be­hör­den. Das Ka­DeWe soll künf­tig 25.000 m² Wa­ren­flä­che bie­ten, im Ho­tel soll ein in­ter­na­tio­na­ler Brand ein­zie­hen. Man sei be­reits mit in Fra­ge kom­men­den Mar­ken in Kon­takt, ha­be da­zu aber noch kei­ne end­gül­ti­ge Ent­schei­dung ge­trof­fen. Das Wa­ren­haus wird von der Ka­DeWe Group be­trie­ben wer­den, es soll ein Tra­di­ti­ons­wa­ren­haus wer­den, kein "Lu­xus­ge­schäft", so Stadlhu­ber.
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Neue Drehscheibe für Startups in Dornbirn

Postgarage in Dornbirn eröffnet

von Charles Steiner

Der Cam­pus V der Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe in Dorn­birn wächst und wächst. Nun ist die Post­ga­ra­ge fer­tig­ge­stellt wor­den, künf­tig ar­bei­ten am Stand­ort ver­stärkt auch Start-ups, In­itia­ti­ven, Un­ter­neh­men und In­sti­tu­tio­nen mit Fo­kus auf di­gi­ta­le In­no­va­tio­nen zu­sam­men. Ges­tern ist die Post­ga­ra­ge fei­er­lich er­öff­net wor­den.
Die Post­ga­ra­ge na­he der Fach­hoch­schu­le und V-Re­se­arch soll zu ei­nem Kno­ten­punkt für di­gi­ta­le In­no­va­tio­nen wer­den. Als Vor­arl­bergs ers­ter Stand­ort für Wirt­schaft, Wis­sen und Krea­ti­vi­tät be­hei­ma­tet der Cam­pus V in Dorn­birn mitt­ler­wei­le rund 70 Un­ter­neh­men und In­sti­tu­tio­nen, die sich durch die räum­li­che Nä­he ver­net­zen kön­nen. "In Vor­arl­berg wird in­ten­siv dar­an ge­ar­bei­tet, bei der Di­gi­ta­li­sie­rung ei­ne füh­ren­de Rol­le ein­zu­neh­men - die­se stellt ei­ner­seits ei­ne Her­aus­for­de­rung, aber viel­mehr noch ei­ne gro­ße Chan­ce dar. Ziel ist es, Vor­arl­berg op­ti­mal auf­zu­stel­len, um am Pro­zess der Di­gi­ta­li­sie­rung ak­tiv und ge­stal­tend mit­zu­wir­ken. Die Rich­tung stimmt. Nach der Di­gi­ta­len Agen­da und der Er­öff­nung der Di­gi­tal Fac­to­ry wird nun die Post­ga­ra­ge zu ei­ner zen­tra­len Dreh­schei­be für di­gi­ta­le In­no­va­tio­nen aus­ge­baut", sagt Lan­des­haupt­mann Mar­kus Wall­ner an­läss­lich der Er­öff­nungs­fei­er. "Der Cam­pus V ist mit sei­nen Un­ter­neh­men, Bil­dungs-, Krea­tiv- und For­schungs­ein­rich­tun­gen so­wie dem viel­fäl­ti­gen In­fra­struk­tur- und Dienst­leis­tungs­an­ge­bot zum wich­ti­gen Mög­lich­kei­ten­raum für ei­ne Star­t­up- und Di­gi­tal­kul­tur in der Re­gi­on ge­wor­den. Nun ist es an der Zeit, den Stand­ort mit ei­nem "Raum für di­gi­ta­le In­no­va­tio­nen" zu er­wei­tern. Die Post­ga­ra­ge war im­mer schon Netz­werk­kno­ten und In­fra­struk­tur, in Zu­kunft ist sie die Vor­arl­ber­ger Platt­form für Di­gi­ta­li­sie­rung, Start-ups und Cor­po­ra­tes", sagt Bern­hard Ölz, Vor­stand Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe.

43,6 Milliarden Euro in den ersten 9 Monaten

Deutsche Transaktionen auf Rekordkurs

von Stefan Posch

In Deutsch­land ist ein neu­er Ge­samt­jah­res­re­kord beim Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in greif­ba­rer Nä­he. Nach An­ga­ben von Col­liers In­ter­na­tio­nal wur­den in den ers­ten neun Mo­na­ten die­ses Jah­res 43,6 Mil­li­ar­den Eu­ro in deut­sche Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert. Da­mit wur­de der Vor­jah­res­re­kord­wert für die­se Be­richts­pe­ri­ode um fünf Pro­zent über­trof­fen. Mit 18,7 Mil­li­ar­den Eu­ro han­delt es sich um das zweit­bes­te Ein­zel­quar­tals­er­geb­nis al­ler Zei­ten - nur ein­mal, wäh­rend des Jah­res­end­spurts im vier­ten Quar­tal 2016, lag das Vo­lu­men mit 20,2 Mil­li­ar­den Eu­ro dar­über.
„Zahl­rei­che Me­ga­deals, die lan­ge in Vor­be­rei­tung wa­ren und von uns für die zwei­te Jah­res­hälf­te an­ge­kün­digt wur­den, konn­ten in die­sem Quar­tal ab­ge­schlos­sen wer­den.“, er­klärt Chris­ti­an Ka­del, Head of Ca­pi­tal Mar­kets bei Col­liers In­ter­na­tio­nal.„ Al­len vor­an ge­hört da­zu der im bis­he­ri­gen Jah­res­ver­lauf mit Ab­stand größ­te Deal - der Trans­fer des so­ge­nann­ten Mill­en­ni­um-Port­fo­li­os, das für über 2,5 Mil­li­ar­den Eu­ro von der Com­merz Re­al er­wor­ben und in den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds Haus­in­vest ein­ge­bracht wur­de. “Zu­dem konn­te man im ver­gan­ge­nen Quar­tal ei­nen Trend be­ob­ach­ten, den wir bei an­hal­ten­dem Nach­fra­ge­druck als markt­prä­gend am deut­schen In­vest­ment­markt an­se­hen. Wäh­rend schon seit 2016 Über­nah­men von gan­zen Un­ter­neh­men und de­ren In­vest­ment­platt­for­men durch in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger als Stra­te­gie zur Si­che­rung von at­trak­ti­ven Im­mo­bi­li­en­be­stän­den zu be­ob­ach­ten wa­ren - wie im Fall von Of­fice­First durch Blacks­to­ne oder von Lo­gi­cor durch den Staats- und Pen­si­ons­fonds Chi­na In­vest­ment Cor­po­ra­ti­on - sind nun auch ver­mehrt Un­ter­neh­mens­be­tei­li­gun­gen an Im­mo­bi­li­en­be­stand­shal­tern mit gro­ßen, di­ver­si­fi­zier­ten Port­fo­li­en zu ver­zeich­nen", er­läu­tert Ka­del.
Col­liers In­ter­na­tio­nal rech­net mit ei­ner Jah­res­en­dral­lye, die den Vor­jah­res­re­kord von über 60 Mil­li­ar­den Eu­ro ein­stel­len wird.
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Ehrungen, Kurzfilm und ein Blick in die Zukunft

ÖVI feierte 40. Jubiläum

von Stefan Posch

Der Ös­ter­rei­chi­sche Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖVI) hat kürz­lich sein 40-jäh­ri­ges Be­ste­hen ge­fei­ert. Da­zu ha­ben sich mehr als 600 Gäs­te in der Ex­pe­dit­hal­le im 10. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ein­ge­fun­den. Doch nicht nur fei­ern stand auf dem Pro­gramm, ein Kurz­film hat et­wa auf amü­san­te Art und Wei­se die Ge­schich­te des Ver­ban­des zu­sam­men­ge­fasst. Mit Mar­g­ret Funk, Re­na­te Ha­ber­zettl, Ru­dolf Pretsch und Pe­ter Rust­ler wur­den zu­dem lang­jäh­ri­ge Weg­be­glei­te­rin­nen und Weg­be­rei­ter ge­ehrt und ÖVI Prä­si­dent Ge­org Flödl hat ei­nen Blick in die Zu­kunft des Ver­ban­des ge­wor­fen: Dis­rup­ti­ve Ent­wick­lun­gen sei­en für vie­le Dienst­leis­tungs­bran­chen heu­te an­ge­sagt. Ob ge­setz­lich ver­ord­net oder tech­no­lo­gisch be­dingt, die Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lungs­dienst­leis­tung wer­de wohl in den kom­men­den Jah­ren deut­li­che Ver­än­de­rung er­fah­ren, aber auch je­ne der Im­mo­bi­li­en­sach­ver­stän­di­gen, Bau­trä­ger und Haus­ver­wal­ter.
„Das Leis­tungs­an­ge­bot des ÖVI, der Im­mo­bi­li­en­aka­de­mie und der Im­mo­Zert soll auch in be­weg­ten Zei­ten je­ne Un­ter­stüt­zung bie­ten, die dem lang­jäh­ri­gen Mot­to des Ver­ban­des ent­spricht: Qua­li­tät - In­ter­es­sen­ver­tre­tung - Netz­werk.“, so Flödl.
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Michael Müller gegen Gesetzentwurf der Stadtentwicklungssenatorin

Berliner BM mit Absage an Mietendeckel

von Stefan Posch

Der Be­liner Bür­ger­meis­ter Mi­cha­el Mül­ler hat dem Ge­setz­ent­wurf der Stadt­ent­wick­lungs­se­na­to­rin Kat­rin Lomp­scher (Lin­ke) für ei­nen Mie­ten­de­ckel ei­ne Ab­sa­ge er­teilt. Mül­ler hat­te sich in ei­nem In­ter­view mit dem ZIA-Haupt­stadt­stu­dio, dem Vi­deo-Ka­nal des Zen­tra­len Im­mo­bi­li­en Aus­schuss, von der Idee des ge­gen­wär­ti­gen Ge­setz­ent­wurfs dis­tan­ziert und ge­sagt, ein Mie­ten­de­ckel wer­de in der ge­gen­wär­ti­gen Form des Ge­setz­ent­wurfs nicht kom­men. „Es läuft auf ein Mie­ten­mo­ra­to­ri­um raus, mit ei­nem In­fla­ti­ons­aus­gleich, aber oh­ne Ab­sen­kung“ stell­te Mül­ler klar. Er hat­te im In­ter­view auch das En­ga­ge­ment von pri­va­ten Woh­nungs­bau­fir­men be­grüßt. „Wir brau­chen pri­va­te Part­ner und von da­her ist es mir wich­tig, dass sie ei­ne Chan­ce ha­ben zu ei­ner schnel­len Ge­neh­mi­gung zu kom­men, dass Grund­stü­cke zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den, auch für ei­ne Mi­schung von Woh­nen und Ge­wer­be.“ Es sei völ­lig ver­ständ­lich, dass pri­va­te An­bie­ter auch Ren­di­ten er­wirt­schaf­ten wol­len, so Mül­ler wei­ter.
„Dass der Re­gie­ren­de Bür­ger­meis­ter da­von spricht, den Mie­ten­de­ckel zu ei­nem Mie­ten­mo­ra­to­ri­um mit In­fla­ti­ons­aus­gleich zu ma­chen ist im­mer­hin ein ers­ter rich­ti­ger Schritt, aber nach wie vor stellt sich nicht nur die Fra­ge der Ver­fas­sungs­mä­ßig­keit, son­dern auch der Aus­wir­kun­gen für Mie­ter und Ver­mie­ter“, so der Spre­cher der ZIA-Re­gi­on Ost, Ni­clas Karoff.
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85 Prozent Marktanteil im deutschen Immobilien-Crowdinvesting

Merger Zinsland und Exporo

von Stefan Posch

Me­ga­deal am deut­schen Crow­din­ves­ting-Markt: Ex­po­ro und Zins­land ga­ben den Ab­schluss ei­nes Mer­gers be­kannt. Da­mit schlie­ßen sich der Markt­füh­rer für di­gi­ta­le Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments und die Num­mer zwei auf dem deut­schen Markt zu­sam­men. Ge­mein­sam ver­fü­gen die Platt­for­men über ei­nen Markt­an­teil von et­wa 85 Pro­zent im Im­mo­bi­li­en-Crow­din­ves­ting.
„Wir sind sehr glück­lich dar­über, dass wir den Deal per­fekt ma­chen konn­ten“, freut sich Si­mon Brun­ke, Mit­grün­der und CEO von Ex­po­ro. „Mit dem Team von Zins­land ge­win­nen wir star­ken Zu­wachs mit wert­vol­ler Im­mo­bi­li­en- und Fi­nan­zie­rungs-Ex­per­ti­se. Zu­dem ist die B2B-Er­wei­te­rung Ca­la­dio die per­fek­te Er­gän­zung zu un­se­rem di­gi­ta­len An­ge­bot.“ Die neue Platt­form Ca­la­dio wird so­wohl die Fi­nan­zie­rungs­struk­tu­rie­rung als auch das lau­fen­de Re­porting ganz­heit­lich für Pro­jekt­ent­wick­ler und Ban­ken ab­de­cken.
„Der Zu­sam­men­schluss ist für bei­de Sei­ten der lo­gi­sche nächs­te Schritt. Vor fünf Jah­ren sind wir in Ham­burg qua­si als Nach­barn mit der­sel­ben Vi­si­on ge­star­tet, jetzt wol­len wir un­se­re Res­sour­cen bün­deln und freu­en uns dar­auf, von den Er­fah­run­gen und Stär­ken des je­weils an­de­ren pro­fi­tie­ren zu kön­nen“, sagt Carl von Stechow, Grün­der von Zins­land. „Wir sind über­zeugt, dass al­le Sta­ke­hol­der von die­sem Schritt pro­fi­tie­ren wer­den. Das gilt na­tür­lich auch für un­se­re bis­he­ri­gen An­le­ger, denn be­ste­hen­de In­vest­ments wer­den auch wei­ter­hin kom­pe­tent und zu­ver­läs­sig über die Zins­land-Platt­form be­treut“, er­gänzt Hen­ning Frank, CEO von Zins­land.
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Sonderpreis "Ensemble/urbane Raumbildung und Vernetzung" vergeben

Award: Staatspreis für Seestadt-Quartier

von Stefan Posch

Grund zum Fei­ern in der See­stadt As­pern. Bun­des­mi­nis­te­rin Ma­ria Pa­tek zeich­ne­te das See­stadt-Quar­tier rund um den Han­nah-Arendt-Park mit dem Staats­preis Ar­chi­tek­tur und Nach­hal­tig­keit in der neu­en Ka­te­go­rie „En­sem­ble/ur­ba­ne Raum­bil­dung und Ver­net­zung“ aus. Der Son­der­preis wur­de heu­er zum ers­ten Mal ver­ge­ben und rich­tet sich vor al­lem an Kom­mu­nen.
„Der Staats­preis ist ei­ne gro­ße An­er­ken­nung für die fan­tas­ti­sche Leis­tung al­ler Ak­teu­re, die an der Um­set­zung die­ses be­son­ders qua­li­täts­ge­ben­den Quar­tiers der See­stadt mit­ge­wirkt ha­ben. Be­dan­ken möch­ten wir uns bei den be­tei­lig­ten Bau­trä­gern, den Bau­grup­pen und al­len Ar­chi­tek­tur- und Pla­nungs­bü­ros. Gro­ßer Dank geht auch an die Wie­ner Ma­gis­trats­ab­tei­lun­gen, die Pro­jekt­lei­tung See­stadt As­pern und na­tür­lich ins­be­son­de­re an un­ser ge­sam­tes Team“, so Hein­rich Kug­ler im Na­men des Ma­nage­ments der, für die Ent­wick­lung und Ver­wer­tung der See­stadt ver­ant­wort­li­chen, Wien 3420 as­pern De­ve­lop­ment AG. „Die Aus­zeich­nung zeigt, dass wir in der See­stadt den rich­ti­gen Weg ein­ge­schla­gen ha­ben und dass an­spre­chen­de Ar­chi­tek­tur und größt­mög­li­che Res­sour­cen­scho­nung Hand in Hand ge­hen kön­nen.“
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Ethouse Award 2020

Effiziente Sanierungsprojekte gesucht

von Stefan Posch

Be­reits zum zehn­ten Mal ver­gibt die Ar­ge Qua­li­täts­grup­pe Wär­me­dämm­sys­te­me den so­ge­nann­ten Ethouse Award. Der Preis wür­digt Ge­bäu­de­sa­nie­run­gen, die ein ge­stal­te­ri­sches, auf Nach­hal­tig­keit aus­ge­rich­te­tes Her­an­ge­hen an En­er­gie­ef­fi­zi­enz un­ter Be­weis stel­len. Be­wer­tungs­kri­te­ri­en sind die Aus­füh­rungs­qua­li­tät, der Um­gang mit dem Alt­be­stand, die ar­chi­tek­to­ni­sche Um­set­zung so­wie der Um­fang der En­er­gie­ein­spa­rung. Ein­rei­chun­gen sind in den drei Ka­te­go­ri­en öf­fent­li­che und ge­werb­li­che Bau­ten so­wie Wohn­bau mög­lich. Ne­ben dem Pla­ner wer­den auch die ver­ar­bei­ten­den Be­trie­be aus­ge­zeich­net. Der mit 12.000 Eu­ro do­tier­te Preis wird am 11. März 2020 im de­si­gn­fo­rum Wien im Mu­se­ums­Quar­tier ver­lie­hen. Ein­rei­chen ist noch bis 14. No­vem­ber 2019 mög­lich.
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SunErgy liefert kleine Solarkraftwerke in Schwellenländer

Strom für Kamerun dank KGAL

von Gerhard Rodler

Die KGAL New Fron­tiers (KNF) hält 22 Pro­zent an der nor­we­gi­schen Sun­Er­gy. Sun­Er­gy ver­sorgt Dör­fer in Ka­me­run mit net­z­un­ab­hän­gi­gem Strom. Mit der Be­tei­li­gung der KNF fi­nan­ziert Sun­Er­gy ihr Wachs­tum. Die „Per­spek­ti­ve New Fron­tiers“ stellt die KNF und das Pro­jekt der Sun­Er­gy vor.
Die KNF in­ves­tiert ei­ge­nes Geld in neue Ge­schäfts­fel­der der KGAL-na­hen As­set­klas­sen Flug­zeu­ge, Im­mo­bi­li­en und er­neu­er­ba­re En­er­gi­en so­wie in klei­ne Ven­ture-Ca­pi­tal- und Pri­va­te-Equi­ty-Be­tei­li­gun­gen. „Der Er­fah­rungs­schatz der KGAL ist ei­ne wich­ti­ge Grund­la­ge für die KNF-In­vest­ments“, er­klärt Klaus Wolf, Ge­schäfts­füh­rer der KGAL New Fron­tiers. „Un­se­re Be­reit­schaft, selbst zu in­ves­tie­ren, soll­te zu­künf­tig auch An­le­gern den Weg wei­sen“, be­tont Wolf, ins­be­son­de­re da die Aus­wahl der Be­tei­li­gun­gen sehr se­lek­tiv er­fol­ge.
Stein Sk­jor­sham­mer hat Sun­Er­gy 2012 ge­grün­det. Da­vor war er un­ter an­de­rem As­so­cia­te Pro­fes­sor ei­ner Busi­ness School und CEO von Al­ca­tal No­va. Die­se Er­fah­run­gen will er heu­te ein­brin­gen, um Men­schen in Afri­ka aus der Ar­mut zu hel­fen. Der­zeit bie­tet Sun­Er­gy in sie­ben Dör­fern in Ka­me­run mit­tels klei­ner So­lar­kraft­wer­ke net­z­un­ab­hän­gi­gen Strom an. Die Kos­ten für den Bau der So­lar­an­la­gen sind so hoch, dass Sun­Er­gy ex­ter­ne In­ves­to­ren für das Pro­jekt ge­win­nen möch­te. Die an­ge­streb­te Ren­di­te soll deut­lich zwei­stel­lig sein.
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Thomas Unzen neuer Development Manager Germany

Karriere zum Tag: Neu bei Scannell Properties

von Charles Steiner

Thomas UnzenThomas Unzen
Die ame­ri­ka­ni­sche Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lungs- und In­vest­ment­ge­sell­schaft Scan­nell Pro­per­ties hat mit Tho­mas Un­zen ei­nen neu­en De­ve­lop­ment Ma­na­ger, Ger­ma­ny ein­ge­setzt. Nach En­ga­ge­ment von Hei­ko Rich­ter als Ge­schäfts­füh­rer für Deutsch­land und Jor­dan Co­ry­nen als Ma­na­ging Di­rec­tor DACH (Deutsch­land, Ös­ter­reich, Schweiz) und Be­ne­lux-Staa­ten, ist Tho­mas Un­zen die drit­te Top­ma­nage­ment-Ver­pflich­tung zum Aus­bau der Ak­ti­vi­tä­ten auf dem deut­schen und eu­ro­päi­schen Markt.
Tho­mas Un­zens Auf­ga­ben­ge­biet wird künf­tig die Pla­nung, Kon­struk­ti­on und Durch­füh­rung von Bau- und Ent­wick­lungs­pro­jek­ten für den deut­schen Markt sein. Der Neu­ein­stei­ger kann 20 Jah­re Er­fah­rung im Pro­jekt­ma­nage­ment im Im­mo­bi­li­en­be­reich vor­wei­sen und war un­ter an­de­rem für den In­dus­trie­ent­wick­ler Good­man und Ein­zel­händ­ler wie Me­tro und Peek & Clop­pen­burg tä­tig. Vor sei­nem Wech­sel zu Scan­nell ar­bei­te­te Tho­mas Un­zen als tech­ni­scher Pro­jekt­ent­wick­ler für Good­man Deutsch­land.

Jörg Scheidler neu im Vorstand bei Engel & Völkers Capital

Karriere zum Tag: Neu bei Engel & Völkers

von Charles Steiner

Jörg Scheidler & Robin FrenzelJörg Scheidler & Robin Frenzel
Die En­gel & Völ­kers Ca­pi­tal hat Jörg Scheid­ler (Bild links) mit Stich­tag 1. Ok­to­ber in den Vor­stand be­ru­fen. Zu sei­nen Ver­ant­wor­tungs­be­rei­chen wer­den künf­tig der Ver­trieb von ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rungs­lö­sun­gen so­wie der Aus­bau des Ge­schäfts­fel­des "Ca­pi­tal for Re­al Es­ta­te" im deut­schen und im spa­ni­schen Markt zäh­len. Jörg Scheid­ler ist seit 1992 in lei­ten­den Po­si­tio­nen im Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rungs­be­reich tä­tig. Im "Ge­nos­sen­schaft­li­chen Ban­ken­ver­bund" wirk­te er zehn Jah­re als ver­ant­wort­li­cher Ver­triebs­lei­ter für den nord­deut­schen Markt. An­schlie­ßend ar­bei­te­te er im Be­reich Fi­nan­ci­al Plan­ning für die Credit Su­is­se Deutsch­land AG. Seit 2005 war Jörg Scheid­ler maß­geb­lich am Auf- und Aus­bau des auf ganz­heit­li­che Ka­pi­tallö­sun­gen für den Er­werb und die Ent­wick­lung ge­werb­li­cher Im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­ten Be­ra­tungs­un­ter­neh­mens FAP Fi­nan­ce tä­tig. Als Ge­schäfts­füh­rer ver­ant­wor­te­te Scheid­ler die Be­rei­che Ver­trieb, Steue­rung des Pro­jekt­ma­nage­ment­teams so­wie die Pfle­ge des na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Netz­wer­kes an Ka­pi­tal­ge­bern.
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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Data Manager im Bereich Asset Management (M/W)

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