Immer mehr alt eingesessene Industriebetriebe setzen zusätzlich zu ihrem Kerngeschäft jetzt auf die Immobilienentwicklung. Aktuell nimmt dieser Trend gerade in Deutschland an Fahrt auf. Einen ähnlichen Trend kann man aber auch für Österreich erwarten. Das Positive daran: Die Unternehmen bedienen sich bei der Umsetzung dabei der professionellen Hilfe von Developern als Dienstleister.
So entwickelt die deutsche VGP für die BMW Group und den großen Anlagenhersteller KraussMaffei Group einen neuen Gewerbepark in München. Dieser liegt auf einer Grundstücksfläche von ca. 40 ha und wird 250.000 m² vermietbare Flächen für Logistik und produzierende Unternehmen anbieten. Der neu entstehende Park soll maßgeschneiderte Lösungen für die BMW Group und die KraussMaffei Group zur Vermietung anbieten und damit eine große Bandbreite an Arbeitsplätzen in Produktion, Logistik und Verwaltung bieten. Die KraussMaffei Group wird in Parsdorf die Produktion aller Unternehmensbereiche sowie die Hauptverwaltung unterbringen und dazu neben den vorhandenen 1.800 Arbeitsplätzen auch viele neue schaffen.
Direkt ins Immobilliengeschäft einsteigen will der deutsche Schokoladenhersteller Halloren. Scheinbar weil das Ergebnis im Kerngeschäft zuletzt deutlich sank, will man nun mit Immobilien die Butter aufs Brot verdienen. Auf der Hauptversammlung am 30. August in Halle sollen die Aktionäre einer Satzungsänderung abstimmen, nach der „die Gesellschaft zu Erwerb, Errichtung, Verwaltung, Vermietung, Bewirtschaftung und zur Projektentwicklung von Immobilien aller Art berechtigt, aber nicht verpflichtet“ ist.
Brigitte Fiedler auf dem Real Estate Leaders Summit
von Brigitte Fiedler, WISAG
„Die re.comm ist eine außergewöhnliche Veranstaltung mit abwechslungsreichen Vorträgen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Die hochkarätigen Vortragenden nehmen uns mit in eine andere, ja fast neue Welt. Ich erhalte gute Denkanstöße, sehe Aspekte aus einem anderen Blickwinkel und entwickle Ideen für neue Projekte. Damit kann ich bei uns im Unternehmen langfristig hohe Qualitätsansprüche und Wachstum sicherstellen.“
Flexible Arbeitsplatzlösungen als Investitionsmöglichkeit
von Stefan Posch
Flexible Arbeitsplatzlösungen liegen weltweit im Trend und der Markt bietet lukrative Investitionsmöglichkeiten. Nun lanciert Regus als erster Coworking-Betreiber in Österreich ein Franchising-Modell für flexibles Arbeiten. Franchisenehmer werden von Regus im Marketing und mit einem direkten Zugang zum Netzwerk der Regus-Mutter IWG unterstützt. „Regus bietet motivierten und engagierten Franchise-Partnern die Möglichkeit, das starke Wachstum des Unternehmens mitzugestalten und von der hohen Nachfrage nach flexiblen und modernen Arbeitsplatzlösungen und Coworking zu partizipieren“, so Alisa Kapic, Country Managerin IWG Österreich. Der Coworking Markt würde jährlich um 30 Prozent wachsen und sei entsprechend sehr spannend für Investoren, die ihr Portfolio diversifizieren wollen würden. „Die Investitions-, Umsatz- und Rentabilitätsquote des Regus-Franchising-Modells sind einzigartig, da für eine durchschnittliche Investition eine Zielrendite von rund 20 Prozent erwartet wird. Der Betrieb eines Coworking Standorts braucht in unserem Franchisingsystem nur 2 oder 3 Mitarbeiter und ist entsprechend einfach“, erklärt Kapic.
CheckMyPlace hat mit Welcome Home ein neues Produkt gelauncht. Das Werbeportal nutzt Umgebungsdaten, um Umziehwillige mit Anzeigen zu erreichen. Die Umgebungsdaten beinhalten unter anderem Informationen zur unmittelbaren Bevölkerungsstruktur (Lebensphase, Geschlecht, Einkommensverhältnisse), zur Infrastruktur (öffentliche Verkehrsmittel, Nahversorger, Ärzte) oder auch Umweltinformationen (Lärm, Hochwasser-, Lawinengefahr).
Diese Daten werden den Immobiliensuchenden kostenlos als PDF-Download bei Immobilien-Portalen und Maklern angeboten. Auf der PDF können Interessierte dann gezielt Angebote für Immobilien-Suchende platzieren. So kann etwa je nach Region, nach voraussichtlicher Einkommenssituation oder auch nach Wohnungsgröße die passende Werbung platziert werden.
„Wer umzieht, benötigt viele Dienstleistungen und Waren des Alltags, die nicht mitgenommen werden können. Das macht diese Zielgruppe außerordentlich empfänglich für neue Produkte und Services, da sie sich bereits in einer Phase der Erneuerung befinden“, erklärt Jens Krebes von CheckMyPlace. Laut Krebes würden sich die Werbeflächen auch für Bauträger und Makler eignen, um ihre Wohneinheiten gezielt anzubieten.
Die Motive sind unterschiedlicher Natur, warum ein Österreicher sein Wohnobjekt verkauft. Bei knapp 55 Prozent verzichtet man auf einen Makler. Raiffeisen Immobilien hat sich damit auseinander gesetzt und eine Umfrage mit 1.000 Befragten gestartet, das Ergebnis präsentierte man im Rahmen eines Pressefrühstücks. Von der Preisfindung über Beweggründe und Bewertungsplattformen spannte sich der Bogen.
Während in den deutschen Big Seven Investmentimmobilien mittlerweile Mangelware sind, rücken die Secondaries immer stärker ins Visier von institutionellen Investoren. Bremen ist ein solcher Fall: Dort hat die Real I.S., der Fondsdienstleister der BayernLB, zwei benachbarte Büroimmobilien für den Spezial-AIF „Themenfonds Deutschland“ erworben - die ersten Ankäufe in der Hansestadt. Die Immobilien umfassen jeweils 5.200 m² und 8.500 m² und befinden sich im Technologiepark Bremen, in unmittelbarer Nähe zur dortigen Universität. Beide Gebäude sind vollvermietete Multi-Tenant-Gebäude, über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden.
Axel Schulz, Global Head of Investment Management der Real I.S.: „Mit den Ankäufen im Bremer Technologiepark haben wir die ersten Investments der Real I.S. AG in Bremen getätigt. Die Lage im Technologiepark bietet eine gute Verkehrsanbindung und profitiert zudem von der Nähe zur Exzellenz-Universität und einer hohen Dichte an qualifizierten Fachkräften.“
Die Union Investment verstärkt ihr Finnland-Geschäft - auch, nachdem sie im Vorjahr nach dem Ankauf eines Bürodevelopments drei Büroimmobilien und eine Logistikimmobilie in Helsinki gedreht hatte. Jetzt ist wieder zugekauft worden, und zwar im Zentrum der finnischen Hauptstadt. Dort hat die Union Investment unlängst das Objekt Eteläesplanadi 12 nahe des Esplanadi-Parks mit rund 5.700 m² Mietfläche für rund 50 Millionen Euro von der OP Life Assurance Company erworben. Dieses Objekt wird in den Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate eingebracht, der vornehmlich in Core-Immobilien im nordischen Raum investiert. Mit dem Ankauf umfasst das Portfolio der Union Investment fünf Büroimmobilien und ein Projekt mit zusammen 500 Millionen Euro. Erst im Vorjahr wurde dazu für etwa 165 Millionen Euro das Urban Environment House, eine Büroentwicklung, für UniImmo: Europa erworben (immoflash berichtete damals). Diese Immobilie soll im Sommer des kommenden Jahres fertiggestellt werden.
Das fünfgeschossige Gebäude an der Eteläesplanadi 12 umfasst neben rund 3.900 m² Bürofläche auch etwa 900 m² für den Einzelhandel sowie ergänzende Lagerflächen. Die drei größten Mieter, die zusammen etwa rund 60 Prozent der Mietflächen nutzen, sind eine Anwaltskanzlei, das finnische Justizministerium und das Software-Unternehmen Vainu.
Martin Schellein, Leiter Investment Management Europa bei Union Investment, sieht im nordischen Raum weiterhin jede Menge Potenzial für Zukäufe, jenes Objekt am Esplanadi-Park sei eine seltene Gelegenheit gewesen, die man genutzt habe: „Wir haben uns zum Ankauf entschlossen, da wir aufgrund der Multi-Tenant-Situation und des anhaltend dynamischen Mietpreiswachstums in den Core-Lagen der Stadt gutes Potenzial sehen, die Ertragskraft der Immobilie durch aktives Asset Management kontinuierlich zu steigern.“
Constantin Klementz neuer Director Investment Hamburg
von Charles Steiner
Neuzugang bei Engel & Völkers Investment Consulting (Evic): Mit 1. Juli ist Constantin M. Klementz als neuer Director Investment für den Standort Hamburg bestellt worden. In dieser Position wird Klementz das Immobilien-Portfoliogeschäft in Deutschland und Europa weiter ausbauen und den weiteren strategischen Aufbau des gewerblichen Portfoliobereichs vorantreiben. Hierzu zählen die Beratung und Transaktion von Immobilienportfolios und großen Einzelinvestments in sämtlichen gewerblichen Nutzungsarten.
Der Rechtsanwalt und Immobilienökonom (ebs) war zuletzt bei Deka Immobilien tätig und verantwortete dort zahlreiche nationale und internationale An- und Verkaufsmandate des Unternehmens. Er blickt auf eine über 20-jährige Karriere in der Immobilienbranche zurück, darunter auch auf eine selbständige Tätigkeit als Unternehmensberater für Mandanten wie Ernst & Young Real Estate GmbH, KMPG und andere.
Immer mehr alt eingesessene Industriebetriebe setzen zusätzlich zu ihrem Kerngeschäft jetzt auf die Immobilienentwicklung. Aktuell nimmt dieser Trend gerade in Deutschland an Fahrt auf. Einen ähnlichen Trend kann man aber auch für Österreich erwarten. Das Positive daran: Die Unternehmen bedienen sich bei der Umsetzung dabei der professionellen Hilfe von Developern als Dienstleister.
So entwickelt die deutsche VGP für die BMW Group und den großen Anlagenhersteller KraussMaffei Group einen neuen Gewerbepark in München. Dieser liegt auf einer Grundstücksfläche von ca. 40 ha und wird 250.000 m² vermietbare Flächen für Logistik und produzierende Unternehmen anbieten. Der neu entstehende Park soll maßgeschneiderte Lösungen für die BMW Group und die KraussMaffei Group zur Vermietung anbieten und damit eine große Bandbreite an Arbeitsplätzen in Produktion, Logistik und Verwaltung bieten. Die KraussMaffei Group wird in Parsdorf die Produktion aller Unternehmensbereiche sowie die Hauptverwaltung unterbringen und dazu neben den vorhandenen 1.800 Arbeitsplätzen auch viele neue schaffen.
Direkt ins Immobilliengeschäft einsteigen will der deutsche Schokoladenhersteller Halloren. Scheinbar weil das Ergebnis im Kerngeschäft zuletzt deutlich sank, will man nun mit Immobilien die Butter aufs Brot verdienen. Auf der Hauptversammlung am 30. August in Halle sollen die Aktionäre einer Satzungsänderung abstimmen, nach der „die Gesellschaft zu Erwerb, Errichtung, Verwaltung, Vermietung, Bewirtschaftung und zur Projektentwicklung von Immobilien aller Art berechtigt, aber nicht verpflichtet“ ist.
Brigitte Fiedler auf dem Real Estate Leaders Summit
Ich bin dabei: re.comm 2019
von Brigitte Fiedler, WISAG
„Die re.comm ist eine außergewöhnliche Veranstaltung mit abwechslungsreichen Vorträgen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Die hochkarätigen Vortragenden nehmen uns mit in eine andere, ja fast neue Welt. Ich erhalte gute Denkanstöße, sehe Aspekte aus einem anderen Blickwinkel und entwickle Ideen für neue Projekte. Damit kann ich bei uns im Unternehmen langfristig hohe Qualitätsansprüche und Wachstum sicherstellen.“
Flexible Arbeitsplatzlösungen als Investitionsmöglichkeit
Regus startet Franchising in Österreich
von Stefan Posch
Flexible Arbeitsplatzlösungen liegen weltweit im Trend und der Markt bietet lukrative Investitionsmöglichkeiten. Nun lanciert Regus als erster Coworking-Betreiber in Österreich ein Franchising-Modell für flexibles Arbeiten. Franchisenehmer werden von Regus im Marketing und mit einem direkten Zugang zum Netzwerk der Regus-Mutter IWG unterstützt. „Regus bietet motivierten und engagierten Franchise-Partnern die Möglichkeit, das starke Wachstum des Unternehmens mitzugestalten und von der hohen Nachfrage nach flexiblen und modernen Arbeitsplatzlösungen und Coworking zu partizipieren“, so Alisa Kapic, Country Managerin IWG Österreich. Der Coworking Markt würde jährlich um 30 Prozent wachsen und sei entsprechend sehr spannend für Investoren, die ihr Portfolio diversifizieren wollen würden. „Die Investitions-, Umsatz- und Rentabilitätsquote des Regus-Franchising-Modells sind einzigartig, da für eine durchschnittliche Investition eine Zielrendite von rund 20 Prozent erwartet wird. Der Betrieb eines Coworking Standorts braucht in unserem Franchisingsystem nur 2 oder 3 Mitarbeiter und ist entsprechend einfach“, erklärt Kapic.
Personalisierte Werbung für Wohnungssuchende
CheckMyPlace setzt auf Werbung
von Stefan Posch
CheckMyPlace hat mit Welcome Home ein neues Produkt gelauncht. Das Werbeportal nutzt Umgebungsdaten, um Umziehwillige mit Anzeigen zu erreichen. Die Umgebungsdaten beinhalten unter anderem Informationen zur unmittelbaren Bevölkerungsstruktur (Lebensphase, Geschlecht, Einkommensverhältnisse), zur Infrastruktur (öffentliche Verkehrsmittel, Nahversorger, Ärzte) oder auch Umweltinformationen (Lärm, Hochwasser-, Lawinengefahr).
Diese Daten werden den Immobiliensuchenden kostenlos als PDF-Download bei Immobilien-Portalen und Maklern angeboten. Auf der PDF können Interessierte dann gezielt Angebote für Immobilien-Suchende platzieren. So kann etwa je nach Region, nach voraussichtlicher Einkommenssituation oder auch nach Wohnungsgröße die passende Werbung platziert werden.
„Wer umzieht, benötigt viele Dienstleistungen und Waren des Alltags, die nicht mitgenommen werden können. Das macht diese Zielgruppe außerordentlich empfänglich für neue Produkte und Services, da sie sich bereits in einer Phase der Erneuerung befinden“, erklärt Jens Krebes von CheckMyPlace. Laut Krebes würden sich die Werbeflächen auch für Bauträger und Makler eignen, um ihre Wohneinheiten gezielt anzubieten.
RIV - Umfrage zum Verkaufsverhalten
Wie man Immobilien verkauft
von Markus Giefing
Die Motive sind unterschiedlicher Natur, warum ein Österreicher sein Wohnobjekt verkauft. Bei knapp 55 Prozent verzichtet man auf einen Makler. Raiffeisen Immobilien hat sich damit auseinander gesetzt und eine Umfrage mit 1.000 Befragten gestartet, das Ergebnis präsentierte man im Rahmen eines Pressefrühstücks. Von der Preisfindung über Beweggründe und Bewertungsplattformen spannte sich der Bogen.
Real I.S. kauft zwei Büroimmobilien
Bremen bei Institutionellen angekommen
von Charles Steiner
Während in den deutschen Big Seven Investmentimmobilien mittlerweile Mangelware sind, rücken die Secondaries immer stärker ins Visier von institutionellen Investoren. Bremen ist ein solcher Fall: Dort hat die Real I.S., der Fondsdienstleister der BayernLB, zwei benachbarte Büroimmobilien für den Spezial-AIF „Themenfonds Deutschland“ erworben - die ersten Ankäufe in der Hansestadt. Die Immobilien umfassen jeweils 5.200 m² und 8.500 m² und befinden sich im Technologiepark Bremen, in unmittelbarer Nähe zur dortigen Universität. Beide Gebäude sind vollvermietete Multi-Tenant-Gebäude, über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden.
Axel Schulz, Global Head of Investment Management der Real I.S.: „Mit den Ankäufen im Bremer Technologiepark haben wir die ersten Investments der Real I.S. AG in Bremen getätigt. Die Lage im Technologiepark bietet eine gute Verkehrsanbindung und profitiert zudem von der Nähe zur Exzellenz-Universität und einer hohen Dichte an qualifizierten Fachkräften.“
Erneut Büroimmobilie in Helsinki erworben
Union Investment weitet in Finnland aus
von Charles Steiner
Die Union Investment verstärkt ihr Finnland-Geschäft - auch, nachdem sie im Vorjahr nach dem Ankauf eines Bürodevelopments drei Büroimmobilien und eine Logistikimmobilie in Helsinki gedreht hatte. Jetzt ist wieder zugekauft worden, und zwar im Zentrum der finnischen Hauptstadt. Dort hat die Union Investment unlängst das Objekt Eteläesplanadi 12 nahe des Esplanadi-Parks mit rund 5.700 m² Mietfläche für rund 50 Millionen Euro von der OP Life Assurance Company erworben. Dieses Objekt wird in den Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate eingebracht, der vornehmlich in Core-Immobilien im nordischen Raum investiert. Mit dem Ankauf umfasst das Portfolio der Union Investment fünf Büroimmobilien und ein Projekt mit zusammen 500 Millionen Euro. Erst im Vorjahr wurde dazu für etwa 165 Millionen Euro das Urban Environment House, eine Büroentwicklung, für UniImmo: Europa erworben (immoflash berichtete damals). Diese Immobilie soll im Sommer des kommenden Jahres fertiggestellt werden.
Das fünfgeschossige Gebäude an der Eteläesplanadi 12 umfasst neben rund 3.900 m² Bürofläche auch etwa 900 m² für den Einzelhandel sowie ergänzende Lagerflächen. Die drei größten Mieter, die zusammen etwa rund 60 Prozent der Mietflächen nutzen, sind eine Anwaltskanzlei, das finnische Justizministerium und das Software-Unternehmen Vainu.
Martin Schellein, Leiter Investment Management Europa bei Union Investment, sieht im nordischen Raum weiterhin jede Menge Potenzial für Zukäufe, jenes Objekt am Esplanadi-Park sei eine seltene Gelegenheit gewesen, die man genutzt habe: „Wir haben uns zum Ankauf entschlossen, da wir aufgrund der Multi-Tenant-Situation und des anhaltend dynamischen Mietpreiswachstums in den Core-Lagen der Stadt gutes Potenzial sehen, die Ertragskraft der Immobilie durch aktives Asset Management kontinuierlich zu steigern.“
Constantin Klementz neuer Director Investment Hamburg
Karriere zum Tag: Neu bei Evic
von Charles Steiner
Neuzugang bei Engel & Völkers Investment Consulting (Evic): Mit 1. Juli ist Constantin M. Klementz als neuer Director Investment für den Standort Hamburg bestellt worden. In dieser Position wird Klementz das Immobilien-Portfoliogeschäft in Deutschland und Europa weiter ausbauen und den weiteren strategischen Aufbau des gewerblichen Portfoliobereichs vorantreiben. Hierzu zählen die Beratung und Transaktion von Immobilienportfolios und großen Einzelinvestments in sämtlichen gewerblichen Nutzungsarten.
Der Rechtsanwalt und Immobilienökonom (ebs) war zuletzt bei Deka Immobilien tätig und verantwortete dort zahlreiche nationale und internationale An- und Verkaufsmandate des Unternehmens. Er blickt auf eine über 20-jährige Karriere in der Immobilienbranche zurück, darunter auch auf eine selbständige Tätigkeit als Unternehmensberater für Mandanten wie Ernst & Young Real Estate GmbH, KMPG und andere.
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt.
Die epmedia Werbeagentur GmbH und die Immobilien Magazin Verlag GmbH
gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind.
Die Übernahme und Datennutzung zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen
Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der Immobilien Magazin
Verlag GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne:
Herausgeber: Reinhard Einwaller Chefredaktion: Gerhard Rodler Fotos: Archiv, shutterstock
CvD: Stefan Posch
Videoredaktion: Markus Giefing, Eva Palatin
Kamera: Konstantin Konstantinou, Axel Bierbaum, Georg Hitsch, Florian Razocha
Stolz auf rot
Auf der MAPIC präsentierte Erwin Krause das neue Logo der Ekazent Gruppe.
Seine Yacht, die Ocean 11, die er gemeinsam mit Geschäftspartner und Freund Franz Kollitsch besitzt, hat er zwar (noch) nicht rot eingefärbt. Das neue Logo in der Signalfarbe Rot für die neu formierte Ekazent hat er dennoch am Heck der Yacht, die auf der Mapic in Cannes gleichzeitig ein schwimmender Messestand war, mit Stolz präsentiert. Der Eyecatcher war tatsächlich Angelhaken für viele neue potenzielle Geschäftskontakte, verrät er. Rot scheint zu funktionieren. Und überhaupt ist Cannes der perfekte Standort für schwimmende Messestände, liegt die Hafenmetropole doch direkt an der Côte d'Azur.
Der Handel ist im Wandel. Und zwar so rasch und radikal wie noch nie - und das hat nicht nur mit Online zu tun. Die diesjährige Mapic war daher vor allem der Sinnsuche gewidmet.
Es ist ein wenig wie bei der Maus im Angesicht der Schlange. Es ist klar, dass es jetzt um das blanke Überleben geht, aber irgendwie fehlt die rettende Idee, ob, wohin und wie man sich dazu bewegen soll.Noch nie zuvor war die Mapic so sehr von Unsicherheiten über die Zukunft geprägt wie in dieser Novemberwoche. Die - im Vergleich zu 2007 schon deutlich bescheideneren - Events und Dinners einzelner Aussteller und der berufsbedingt zur Schau gestellte Optimismus für die eigenen Projekte können indessen den kritischen Beobachter nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Retailimmobilienbranche den Weg für die Zukunft noch nicht wirklich entdeckt hat. Mehr als 8.500 Delegierte aus 80 Ländern, davon 2.100 Einzelhändler, 2.500 Entwickler und 1.000 Investoren, waren in diesem Jahr auf der Mapic präsent.Für viele davon war es vor allem auch eine Suche nach neuen Wegen.
Mieter wechseln öfter
"Anbieter von Einzelhandelsflächen müssen in den nächsten zehn Jahren mit so vielen Mieterwechseln rechnen wie selten zuvor", prognostiziert Jörg Bitzer, Leiter des Bereichs Einzelhandelsimmobilien bei EHL Immobilien. "Einerseits werden insbesondere in Mitteleuropa zahlreiche traditionelle Großmieter aus den Bereichen Textil, Schuhe und Elektronik oder auch Banken Flächen reduzieren, andererseits drängt eine Vielzahl von neuen, oftmals allerdings auch kleineren Konzepten auf den Markt, die für gut gemanagte Standorte eine enorme Chance darstellen. Es wird also längerfristig weniger Flächennachfrage geben und wir werden ganz andere Shops und Dienstleister sehen als heute."
Big Data im Kommen
Indessen hat der Innovationsmarkt erwartungsgemäß auch keine umwerfenden Neuheiten gebracht: Big Data und Einsatzmöglichkeiten für künstliche Intelligenz waren hier wohl die interessantesten Hauptthemen. Und natürlich neue Unterhaltungsideen und Gastrokonzepte, mit denen dem wachsenden Online-Handel etwas entgegengesetzt werden soll. Die zweite große Veränderung ist ebenfalls dem Trend zum erlebnisorientierten Einkauf geschuldet: die starke Ausweitung von Entertainmentangeboten. Virtual-Reality-Erlebnisse in 3D-Shows, Gaming Areas, aufwendige Kindererlebnisbereiche oder auch bis zu mehrere Tausend Quadratmeter große Sportbereiche - z.B. Trampolinparks - sind nur einige der neuen Entertainmentangebote, die auf der MAPIC auf enormes Interesse stießen. "Die Vielzahl der Show- und Mitmachangebote wird dazu führen, dass die Verweildauer im Einkaufszentrum der Zukunft deutlich zunehmen wird", so Bitzer. Freilich ist es Jammern auf hohem Niveau, was hier betrieben wird. Im zurückliegenden Jahrzehnt ist die Retail-Verkaufsfläche um zwölf Prozent gestiegen - und zwar durchschnittlich pro Jahr! Flächentreiber dabei waren - und sind es auch weiterhin - vor allem China und Indien. Auf diese beiden Märkte setzen die weltweit aktiven 150 Top- marken in der Retailszene auch ihre Hauptanstrengungen. "China ist ein besonders vielversprechender Markt für Outlets", sagt Lois Lu Yi, VP von Beijing Capital Grand, einer in Hong Kong angesiedelten Investment Holding Gesellschaft, die auch selbst entwickelt. "Die gesamte Outletfläche in China wächst pro Jahr um derzeit 34 Prozent. Bei Kaufhäusern liegt das Wachstum bei 8 Prozent, bei Shopping Malls bei 29 Prozent." Aber auch in Europa gibt es Aktivitäten. Hier sollen vor allem (neue) Gastronomiekonzepte schrumpfende Handelsflächen kompensieren. Folgerichtig hat Mapic-Chefin Nathalie Depetro auch für nächstes Jahr eine neue Veranstaltung, die Mapic Essen & Trinken in Mailand, angekündigt. Neue Technologien im Einzelhandel gehen aber noch weit über Online-Handel und Big Data hinaus. Durch Automatisierung und Roboter wird sich die Zahl der Jobs im Einzelhandel bis 2030 ändern. Einige automatisierte Prozesse werden menschliche Arbeitskräfte ersetzen. Das "Internet der Dinge" wird laut einer CBRE-Studie zur Normalität. Durch die voranschreitende Integration von Milliarden an Erkennungszeichen und Markierungen erhalten Einzelhändler mehr und mehr Informationen über die Kaufschemata von Kunden. Retailer können so das Kaufverhalten und die Bedürfnisse der Kunden bereits antizipieren und Lagerbestände sowie Auslieferung entsprechend effizienter gestalten. Dank intelligenter Gerätetechnologie - wie Smartphones - können Verbraucher buchstäblich überall und zu jeder Zeit kaufen, was sie sehen. Eine einfache Echtzeit- Bilderkennungs-Analyse macht alles "kaufbar" - von jeder Quelle. Und: Stores werden zu Showrooms und fungieren als Markenbotschafter, die sich auf Markenerlebnisse konzentrieren. Shopping bedeutet Markenerlebnis, in das man eintaucht und bei dem man die Bindung mit der Marke intensiviert. Der Konsument des Jahres 2030 hat immer noch den Wunsch, einen Store zu besuchen. Die Konsumenten wünschen sich neue Erfahrungen. Einzelhändler werden diese Gelegenheit ergreifen und Erlebnisse mit mehr Interaktion und Lerneffekten für Konsumenten kreieren. Freilich, das bedeutet auch mehr Arbeit für das Centermanagement. Bitzer: "Das Centermanagement wird so komplex wie nie zuvor sein. Technische Neuerungen sind zu implementieren, bauliche Veränderungen vorzunehmen, und statt mit wenigen Expansionsmanagern einiger globaler Einzelhandelskonzerne zu reden, muss man künftig in einer deutlich vielfältigeren Einzelhandelsszene eng vernetzt sein, um die neuen Retail-, Gastro- und Entertainmentkonzepte zu gewinnen, ohne die das Einkaufszentrum der Zukunft einfach nicht mehr erfolgreich sein kann."