Neuer GF für Scout24 in Österreich
Markus Dejmek übernimmt von Christian Nowak
von Stefan Posch
Markus Dejmek übernimmt von Christian Nowak die Geschäftsführung für die österreichischen Scout24-Portale. Dejmek war zuvor mehr als drei Jahre lang als Country Manager für den Online-Automarkt AutoScout24 in Österreich verantwortlich. Nun übernimmt er als neuer Geschäftsführer auch die Verantwortung für die Immobilienportale von Scout24 (ImmobilienScout24, immobilien.net und immodirekt.at) in Österreich. Nowak wird nach Deutschland zurückkehren, wie das Unternehmen ausrichten lässt.
Unter Nowaks Management ist Scout24 in Österreich zu einem Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitern angewachsen. Das Immobilien-Netzwerk registriert laut eigenen Angaben mittlerweile rund 3 Millionen Besuche pro Monat und betreut etwa 1.700 heimische Maklerbüros.
"Ich scheide mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Zum einen freue ich mich auf die Rückkehr nach Deutschland, zum anderen habe ich das Wachstum der Scout24-Portale in Österreich in den letzten Jahren mit sehr viel Herzblut begleitet", so Nowak.
"Wir haben heute rund 90 Prozent der Autohändler und 80 Prozent der heimischen Makler unter Vertrag sowie tausende private Inserenten, die ihre Immobilien und Fahrzeuge auf unseren Portalen anbieten. Damit geben wir einen guten Überblick über einen Großteil des Marktes und machen Suche und Kontakt einfach und stresslos - das zieht viele Immobilien- und Fahrzeugsuchende an. Unser Ziel ist es, das Angebot noch weiter zu vergrößern und die Betreuung der Autohändler und Makler noch weiter zu verbessern, um das bestmögliche Service für alle Beteiligten zu bieten", ergänzt Dejmek.
Geringeres Ergebnis in Q1 war angekündigt
UBM weiter auf Kurs
von Gerhard Rodler
Die UBM hatte für das erste Quartal 2019 einen langsamen Start angekündigt. Dafür waren die kürzlich erreichten knapp acht Millionen Ergebnis letztlich nur leicht unter dem Vorjahreswert. Der Nettogewinn erreichte in den ersten drei Monaten 5,9 Millionen Euro. Auch die Bilanz zeigt mit Ende des Quartals weiterhin eine Eigenkapitalquote von 35 Prozent und einen Verschuldungsgrad (LTV) von lediglich 37 Prozent. Derzeit wird die Finanzierungsstruktur durch eine Aufstockung der 3,125 Prozent Anleihe (2018-2023) um 45 Millionen Euro auf insgesamt 120 Millionen Euro weiter optimiert. Die starke Bilanz stellt einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Developern dar, die sich nicht zu diesen Konditionen am Kapitalmarkt refinanzieren können.
lm ersten Quartal 2019 erwirtschaftete UBM eine Gesamtleistung von 71,6 Millionen Euro, nach 219,9 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2018. Die im Vorjahresvergleich geringere Gesamtleistung ist primär auf die starke Verkaufsleistung zum Jahresende 2018 zurückzuführen. Gleichzeitig hatten sich zum Jahreswechsel 2017/18 einige Verkäufe ins nächste Jahr und damit in das erste Quartal 2018 verschoben. Die Gesamtleistung der Berichtsperiode war vor allem auf den Baufortschritt bei Immobilienprojekten zurückzuführen. Ein großer Anteil entfiel auf das Projekt Holiday lnn Gdansk City Center in Danzig sowie das Wohnbauprojekt ,,immergrün" in Berlin. Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) lag mit 7,9 Millionen Euro nur um 0,3 Millionen Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres von 8,2 Millionen Euro. Der Nettogewinn erreichte in der Berichtsperiode 5,9 Millionen Euro und lag damit um 0,5 Millionen Euro unter dem ersten Quartal 2018 von 6,4 Millionen Euro.
Vor dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld ist mit einer weiterhin starken Nachfrage am europäischen Immobilienmarkt zu rechnen. Über alle Assetklassen und Kernmärkte der UBM verknappt sich das Angebot, gleichzeitig bleibt die Nachfrage aber ungebrochen hoch. Aufgrund der hochqualitativen Pipeline ist UBM optimistisch, davon profitieren zu können und mittelfristig kontinuierliche Ergebnissteigerungen zu erzielen.