Größtes Immoprojekt in NÖ am Start

NID stemmt 150 Millionen Euro in St. Pölten

von Gerhard Rodler aus St. Pölten

Nachdem es um den Bauträger und Projektentwickler NID zuletzt recht ruhig geworden war, meldet sich das Joint Venture aus privaten Investoren und der Hypo Bank Niederösterreich (Hypo NOE) jetzt wieder am Markt zurück. Und das mit dem größten privaten Immobilienprojekt, dass es jemals in Niederösterreich gegeben hat. Insgesamt 150 Millionen Euro fließen in das Stadtentwicklungsprojekt „Wohnen am Fluss/Leben am Park“, unmittelbar neben dem St. Pöltner Regierungsviertel und wenige Minuten vom Bahnhof entfernt.
Damit sind Wiener Einpendler auch eine der Zielgruppen für die insgesamt 420 Wohnungen. Die ersten davon werden bereits in einem Jahr übergeben. Der Preisvorteil gegenüber Wien erklärt sich aus den deutlich niedrigeren Grundstückskosten. „Diese liegen bei einem Zehntel von Wien“, so der neue NID-Geschäftsführer Michael Neubauer zum immoflash. Der Löwenanteil der Wohnungen hier werden Mietwohnungen sein - entsprechend günstiger als Wien, um die knappe halbe Stunde Fahrzeit zu kompensieren.
Neben Wohnen werden auf den 38.000 m² Nutzfläche aber auch Einzelhandel und Büros zu finden sein. Die ersten 2.000 m² Bürofläche entstehen bereits im ersten Bauabschnitt. Sowohl Unternehmen wie auch Ärzte würden sich dafür interessieren, so Neubauer.
Für die nächsten Bauabschnitte ist sogar ein eigenes Bürohaus angedacht. Einen Interessenten mit 150 Arbeitsplätzen würde es bereits geben. Und: In den nächsten Baustufen ist auch ein Hotel auf 3.800 m² angedacht, so der St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler zum immoflash.
Eine Besonderheit für St. Pölten ist auch die gesamthafte Quartiersentwicklung. Im Zuge dessen soll das Projekt sowohl an den benachbarten Sparkassenpark wie an die auf der anderen Seite vorbeifließende Traisen angebunden und dazu die vorbeiführende Straße verkehrsberuhigt werden. Geplant ist hier auch ein Parkhaus, dessen Realisierung vorgezogen wird. Dieses soll auch die Bahnhof mitversorgen.
Das Grundstück war im Besitz der Hypo NOE und beherbergte davor den städtischen Bauhof. Praktischerweise gehört auch das dem Projekt gegenüberliegende Grundstück - auf dem derzeit mehrere hundert PKW der Landesbediensteten abgestellt sind - ebenfalls der Niederösterreichischen Hypo. Aktuell laufen daher Überlegungen, die Liegenschaft unter Erhalt der Parkmöglichkeiten hochwertiger zu nutzen.
St. Pölten wird daher wohl länger den absoluten Schwerpunkt der NID darstellen. Aktuell hat das Unternehmen ein Projektvolumen von 220 Millionen Euro - 150 Millionen davon in St. Pölten.

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Retail hält Flächenniveau

Seitwärts in Österreich, aufwärts in CEE

von Charles Steiner

Auch wenn die Einzelhandelsumsätze in Österreich und CEE im Wachsen begriffen sind, so verlagern diese sich zunehmend vom stationären Einzelhandel zum Onlinehandel. Wie aus einer gemeinsamen Pressekonferenz von Handelsverband, CBRE und Immofinanz hervorgeht, wird zwar weiterhin der überwiegend größte Teil (über 90 Prozent) im stationären Handel erwirtschaftet, jedoch wird der E-Commerce-Kuchen stetig größer. Liegt dieser in Österreich bei derzeit 6,7 Prozent, so dürfte er sich in den kommenden fünf Jahren auf rund acht Prozent erhöhen, zitiert der Immo-Dienstleister CBRE aus seiner aktuellen Studie „Outlook for Retail Property“. In CEE entfielen rund 5,4 Prozent auf den Onlinehandel, wobei sich Tschechien mit 11,7 Prozent als statistischer Ausreißer erweist. Das habe zur Folge, dass in Österreich, wo die Verkaufsfläche sowie der Einzelhandelsumsatz pro Kopf im europäischen Spitzenfeld liege, mindestens eine Stagnation bei den stationären Verkaufsflächen eintreten würde. Allerdings nicht in jedem Sektor gleichermaßen, wie Walter Wölfler, Head of Retail bei CBRE erklärt: „Die Umsätze im Onlinehandel bei Lebensmitteln - ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau - werden sich mehr als verdoppeln bis 2023, die Flächenentwicklung im stationären Lebensmittelhandel sollte parallel dazu stabil bleiben. In den Sektoren Bekleidung und Möbel verschieben sich die Umsätze deutlich in Richtung Onlinehandel.“ Die Immofinanz habe auf diese Entwicklungen in Österreich und CEE reagiert und setzt mit ihren 80 Stop Shop-Fachmarktzentren und Vivo!-Shoppingcenter mit rund 880.000 m² vornehmlich auf dezentrale Standorte in Mittel- und Osteuropa und da auf Mieter aus dem Nahversorgungs- und Diskontbereich - just jenen Bereichen, bei denen sich der Onlinehandel im Verhältnis von Versand- zu Produktkosten nicht rentieren würden. Gerald Grüll, Head of Retail bei der Immofinanz, erklärte, um 40 Prozent besser performen zu können als der gesamte stationäre Handel in diesen Ländern. „Die Verkaufsumsätze der Einzelhändler in unseren Retail-Immobilien sind im zurückliegenden Geschäftsjahr um 5,6 Prozent gestiegen“, so Grüll.
Der Handelsverband indessen fordert neue Spielregeln für den österreichischen und europäischen Einzelhandels und sieht den stationären Handel diskriminiert. HV-Geschäftsführer Rainer Will: „Daher empfehlen wir ein umfassendes Standortpaket für den österreichischen Handel, dass eine Modernisierung der Raumordnung, die Abschaffung der Mietvertragsgebühr, die Ausweitung von Tourismuszonen auch auf Wien, eine substanzielle Entbürokratisierung, eine Senkung der Lohnnebenkosten sowie eine zeitnahe Reform des Kollektivvertrags und eine Vereinfachung des antiquierten Zuschlagswesens im Handel beinhaltet.“ In Bezug auf den Onlinehandel will der HV über ihre „Fair Commerce-Initiative“ entsprechende Versteuerung und digitale Verzollung wie auch bei der Palettenverzollung und strengere Zollkontrollen und die Einführung der digitalen Betriebsstätte erwirken, sowie eCommerce-Monopole gesetzlich verhindern.

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6B47 und Trivalue planen neues Quartier

Liegenschaft in Eichenstraße 1 erworben

von Charles Steiner

Startschuss für ein neues Quartier zwischen Meidling und Margareten: Wie die 6B47 miteilen lässt, hat diese mit der Trivalue im Rahmen eines Bieterverfahrens den Zuschlag für eine Liegenschaft in der Eichenstraße 1 von der WSE Wiener Standortentwicklung erhalten. Ein entsprechender Kaufvertrag ist bereits unterzeichnet worden, auf dem Grundstück mit rund 15.000 m² planen 6B47 und Trivalue ein Quartier mit einem Mix aus Wohneinheiten, Gewerbe, Retail und Hotel. Auf immoflash-Nachfrage erklärte die 6B47, dass es für das Grundstück bereits eine Widmung gebe, bei der Planung werde jetzt evaluiert, welche Assetklassen dort tatsächlich entstehen sollen. Das Grundstück befindet sich nämlich direkt gegenüber dem Stadtentwicklungsgebiet um die ehemaligen Remise der Wiener Lokalbahnen, auf dem in den kommenden Jahren 850 Wohnungen, ein Wohn- und Pflegeheim entstehen werden. Allerdings geht man zum jetzigen Standpunkt davon aus, dass man sein Hauptaugenmerk auf eine gewerbliche Nutzung lege.
Peter Ulm, Vorstandschef der 6B47, sieht die geplanten Stadtentwicklungsmaßnahmen in der Achse Wiener Hauptbahnhof - Matzleinsdorfer Platz - Wien-Meidling zu den interessantesten Projekten Wiens, weswegen das Grundstück sehr gut zur 6B47 passe: „Mit der Eichenstraße ist es uns einmal mehr gelungen, einen Schritt in ein Areal mit unglaublich hohem Potenzial zu machen.“ Markus Münzer, Gesellschafter bei Trivalue, sagt: „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit 6B47 den Zuschlag bekommen haben und sehen der gemeinsamen Entwicklung des Projekts sehr positiv entgegen. Beide Unternehmen ergänzen sich gut und haben sich das gemeinsame Ziel gesetzt, hier eine sorgfältig konzipierte Nutzungsvielfalt anzubieten. Dies ist ein wesentlicher Schritt zur Entwicklung dieses innerstädtischen Standorts in ausgezeichneter Lage.“

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Bedeutung für Assetmanager wächst

Investoren lassen Bedarf deutlich steigen

von Charles Steiner

Österreich ist für internationale Immobilieninvestoren längst fixer Bestandteil ihrer Strategie - doch viele internationale Anleger verfügen in Österreich über keine lokalen Managementstrukturen. Das lässt die Bedeutung des Assetmanagers wie auch deren Anforderungen und Leistungsbilder deutlich steigen, geht aus der gestern veröffentlichten Studie „Real Estate Asset Management in Österreich 2019“ unter 120 befragten Immobilien- und Assetmanagern hervor, die von Drees & Sommer, dem ÖVI und RICS erstellt wurde. Und da gibt es in Österreich noch Aufholpotenzial. Denn obwohl es hierzulande seit einiger Zeit vor allem bei Banken, Versicherungen und Immobilien-AGs bereits das Berufsbild Assetmanager gebe, fehle es in Österreich im Gegensatz zum angelsächsischen Raum und Deutschland einer einheitlichen Marktdefinition sowie einem einheitlichen Verständnis von Rolle und Aufgaben des Assetmanagers sowie an entsprechenden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Ebenfalls geht aus der Studie hervor, dass über 90 Prozent der Befragten Immobilien in Wien halten, bei zwei Dritteln ist die meistgeführte Assetklasse Büro, zudem seien Captive-Assetmanager, also unternehmensinterne Assetmanager in der Überzahl, besonders bei Immo-AGs. Zugekauft werden diese Leistungen zu 23 Prozent von Fonds, zu 18 Prozent von Versicherungen und zu 15 Prozent von Family Offices.
Einer der wesentlichsten Trends, die in der Studie identifiziert wurden, ist die Digitalisierung. Diese werde den größten Einfluss auf das Assetmanagement haben, besonders, was digitalisierte Geschäftsprozesse (weit über 80 Prozent) als auch digitalisierte Prozesse zum Kunden betrifft. Für die Studienautoren ist dies ein Anzeichen dafür, dass es noch jede Menge Aufholbedarf bei der Digitalisierung interner Prozesse gebe.

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Das war die WIM 2019

Zwei Tage - 1.000 Wohnobjekte

von Markus Giefing

Zum bereits siebten Mal ging die Wiener Immobilienmesse (WIM) über die Bühne. Mehr als 1.000 Wohnobjekte wurden in der Messe Wien in zwei Tagen von 120 Ausstellern dem Immobilien-affinen Publikum präsentiert. Neben dem klassischen Wohnbereich waren Ferienimmobilien hoch im Kurs, vom Burgenland bis nach Dubai war das Angebot sehr umfangreich. Die Nachfrage nach leistbarem Wohnraum war wie zu erwarten groß, sogar die eine oder andere Gewerbeimmobilie fand ihren Weg auf die WIM.

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Schneller warten mit QR-Codes

docu tools führt Neuerung ein

von Charles Steiner

Nach dem kürzlich erfolgten Launch der neuen Smartphone-App hat der Dokumentationssoftware-Anbieter docu tools eine weitere technische Neuerung eingeführt, mittels derer das aufwändige Suchen von Objekten auf Plänen und Baustellen deutlich weniger Zeit in Anspruch nehmen soll. Künftig werden für jeden neuralgischen Punkt eines Objekts, den sogenannten „Pins“, QR-Codes angefertigt und angebracht, mittels derer die entsprechenden Informationen und anfalllenden Aufgaben via Smartphone und Tablet-Scan abgerufen werden können. Damit soll auch die Wartung und Instandhaltung schneller vonstatten gehen, behördliche Vorschriften zu Brandschutz und Sicherheit sollen damit einfacher sichergestellt werden.
Gerd-Ingo Janitschek, Geschäftsführer von docu tools: „Unser Ziel ist es, nicht nur die Dokumentation auf der Baustelle so einfach wie möglich und individuell zu gestalten, sondern auch die laufende Instandhaltung im Betrieb eines Gebäudes möglichst effizient abzuwickeln. Zeitersparnis für unsere Kunden ist ein wesentlicher Faktor. Mit der Implementierung des QR Codes sind wir hier auf dem richtigen Weg!“

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Logistikportfolio gedreht

Tristan und Barings erwerben 34 Logistikobjekte von der Nagel-Group

von Charles Steiner

Der von Tristan Capital Partners beratene Core Plus-Fonds CCP 5 LL und Baring haben im Auftrag eines institutionellen Investors im Rahmen einer Sale-and-Leaseback-Transaktion mit der Nagel-Group einen Vertrag über den Erwerb eines Portfolios von Logistikimmobilien für gekühlte Lebensmittel in Deutschland und Dänemark abgeschlossen. Das Portfolio umfasst 34 Logistikobjektemit zusammen 250.000 m². Dabei werde CCP 5 LL 27 Objekte mit einer Fläche von 180.000 m² erwerben, wobei sich ca. 83 Prozent der Gesamtmietfläche in Deutschland befinden, und Barings wird sieben Objekte in Deutschland mit einer Gesamtfläche von 80.000 m² erwerben. Barings werde die Asset-Management-Dienstleistungen für alle 34 Objekte des Gesamtportfolios erbringen.
Mit mehr als 130 Standorten in 16 Europäischen Ländern liefert die Nagel-Group laut eigenen Angaben täglich mehr als 100.000 Sendungen in fünf verschiedenen Temperaturbereichen für Kunden wie Hotels, Catering- und Gastronomieunternehmen, Lebensmittelhersteller und Supermärkte.

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Gleichenfeier für Das Kutscha

Nach Bauende gehen Wohnungen an Investor

von Charles Steiner

Gleichenfeier Das KutschaGleichenfeier Das Kutscha

In Wien-Liesing entwickelt die Süba mit Rhomberg Bau aktuell 25 Mietwohnungen. Kürzlich ist die Gleichenfeier für das „Das Kutscha“ genannte Objekt begangen worden, das bereits von Investor Pruefa Immobilien über einen Forward Purchase erworben wurde und nach Fertigstellung übergeben wird. Heinz Fletzberger, Vorstand der Süba, kommentierte das bei der Gleichenfeier mit: „Das ist natürlich ein weiterer besonders erfreulicher Aspekt.“
Nach der geplanten Fertigstellung im vierten Quartal 2019 werden sämtliche Wohnungen durch den neuen Eigentümer Pruefa Immobilien GmbH zur Miete angeboten. Walter Prüfert von Pruefa Immobilien: „Das Objekt entspricht einerseits genau der Größe, die für uns in Frage kommt. Andererseits kennt man die Gegend. Die Architektur sowie die Ausstattung sämtlicher Wohnungen mit Freiflächen überzeugen. Hinzu kommt die günstige fußläufige Lage zum Bahnhof Liesing.“

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Liegenschaft in Eichenstraße 1 erworben

6B47 und Trivalue planen neues Quartier

von Charles Steiner

Start­schuss für ein neu­es Quar­tier zwi­schen Meid­ling und Mar­ga­re­ten: Wie die 6B47 mitei­len lässt, hat die­se mit der Tri­va­lue im Rah­men ei­nes Bie­ter­ver­fah­rens den Zu­schlag für ei­ne Lie­gen­schaft in der Ei­chen­stra­ße 1 von der WSE Wie­ner Stand­ort­ent­wick­lung er­hal­ten. Ein ent­spre­chen­der Kauf­ver­trag ist be­reits un­ter­zeich­net wor­den, auf dem Grund­stück mit rund 15.000 m² pla­nen 6B47 und Tri­va­lue ein Quar­tier mit ei­nem Mix aus Wohn­ein­hei­ten, Ge­wer­be, Re­tail und Ho­tel. Auf im­mof­lash-Nach­fra­ge er­klär­te die 6B47, dass es für das Grund­stück be­reits ei­ne Wid­mung ge­be, bei der Pla­nung wer­de jetzt eva­lu­iert, wel­che As­set­klas­sen dort tat­säch­lich ent­ste­hen sol­len. Das Grund­stück be­fin­det sich näm­lich di­rekt ge­gen­über dem Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet um die ehe­ma­li­gen Re­mi­se der Wie­ner Lo­kal­bah­nen, auf dem in den kom­men­den Jah­ren 850 Woh­nun­gen, ein Wohn- und Pfle­ge­heim ent­ste­hen wer­den. Al­ler­dings geht man zum jet­zi­gen Stand­punkt da­von aus, dass man sein Haupt­au­gen­merk auf ei­ne ge­werb­li­che Nut­zung le­ge.
Pe­ter Ulm, Vor­stands­chef der 6B47, sieht die ge­plan­ten Stadt­ent­wick­lungs­maß­nah­men in der Ach­se Wie­ner Haupt­bahn­hof - Matz­leins­dor­fer Platz - Wien-Meid­ling zu den in­ter­es­san­tes­ten Pro­jek­ten Wiens, wes­we­gen das Grund­stück sehr gut zur 6B47 pas­se: „Mit der Ei­chen­stra­ße ist es uns ein­mal mehr ge­lun­gen, ei­nen Schritt in ein Are­al mit un­glaub­lich ho­hem Po­ten­zi­al zu ma­chen.“ Mar­kus Mün­zer, Ge­sell­schaf­ter bei Tri­va­lue, sagt: „Wir freu­en uns, dass wir ge­mein­sam mit 6B47 den Zu­schlag be­kom­men ha­ben und se­hen der ge­mein­sa­men Ent­wick­lung des Pro­jekts sehr po­si­tiv ent­ge­gen. Bei­de Un­ter­neh­men er­gän­zen sich gut und ha­ben sich das ge­mein­sa­me Ziel ge­setzt, hier ei­ne sorg­fäl­tig kon­zi­pier­te Nut­zungs­viel­falt an­zu­bie­ten. Dies ist ein we­sent­li­cher Schritt zur Ent­wick­lung die­ses in­ner­städ­ti­schen Stand­orts in aus­ge­zeich­ne­ter La­ge.“

Investoren lassen Bedarf deutlich steigen

Bedeutung für Assetmanager wächst

von Charles Steiner

Ös­ter­reich ist für in­ter­na­tio­na­le Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren längst fi­xer Be­stand­teil ih­rer Stra­te­gie - doch vie­le in­ter­na­tio­na­le An­le­ger ver­fü­gen in Ös­ter­reich über kei­ne lo­ka­len Ma­nage­ment­struk­tu­ren. Das lässt die Be­deu­tung des As­set­ma­na­gers wie auch de­ren An­for­de­run­gen und Leis­tungs­bil­der deut­lich stei­gen, geht aus der ges­tern ver­öf­fent­lich­ten Stu­die „Re­al Es­ta­te As­set Ma­nage­ment in Ös­ter­reich 2019“ un­ter 120 be­frag­ten Im­mo­bi­li­en- und As­set­ma­na­gern her­vor, die von Drees & Som­mer, dem ÖVI und RICS er­stellt wur­de. Und da gibt es in Ös­ter­reich noch Auf­hol­po­ten­zi­al. Denn ob­wohl es hier­zu­lan­de seit ei­ni­ger Zeit vor al­lem bei Ban­ken, Ver­si­che­run­gen und Im­mo­bi­li­en-AGs be­reits das Be­rufs­bild As­set­ma­na­ger ge­be, feh­le es in Ös­ter­reich im Ge­gen­satz zum an­gel­säch­si­schen Raum und Deutsch­land ei­ner ein­heit­li­chen Markt­de­fi­ni­ti­on so­wie ei­nem ein­heit­li­chen Ver­ständ­nis von Rol­le und Auf­ga­ben des As­set­ma­na­gers so­wie an ent­spre­chen­den Aus- und Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten.
Eben­falls geht aus der Stu­die her­vor, dass über 90 Pro­zent der Be­frag­ten Im­mo­bi­li­en in Wien hal­ten, bei zwei Drit­teln ist die meist­ge­führ­te As­set­klas­se Bü­ro, zu­dem sei­en Cap­ti­ve-As­set­ma­na­ger, al­so un­ter­neh­mens­in­ter­ne As­set­ma­na­ger in der Über­zahl, be­son­ders bei Im­mo-AGs. Zu­ge­kauft wer­den die­se Leis­tun­gen zu 23 Pro­zent von Fonds, zu 18 Pro­zent von Ver­si­che­run­gen und zu 15 Pro­zent von Fa­mi­ly Of­fices.
Ei­ner der we­sent­lichs­ten Trends, die in der Stu­die iden­ti­fi­ziert wur­den, ist die Di­gi­ta­li­sie­rung. Die­se wer­de den größ­ten Ein­fluss auf das As­set­ma­nage­ment ha­ben, be­son­ders, was di­gi­ta­li­sier­te Ge­schäfts­pro­zes­se (weit über 80 Pro­zent) als auch di­gi­ta­li­sier­te Pro­zes­se zum Kun­den be­trifft. Für die Stu­di­en­au­to­ren ist dies ein An­zei­chen da­für, dass es noch je­de Men­ge Auf­hol­be­darf bei der Di­gi­ta­li­sie­rung in­ter­ner Pro­zes­se ge­be.
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Zwei Tage - 1.000 Wohnobjekte

Das war die WIM 2019

von Markus Giefing

Zum be­reits sieb­ten Mal ging die Wie­ner Im­mo­bi­li­en­mes­se (WIM) über die Büh­ne. Mehr als 1.000 Wohn­ob­jek­te wur­den in der Mes­se Wien in zwei Ta­gen von 120 Aus­stel­lern dem Im­mo­bi­li­en-af­fi­nen Pu­bli­kum prä­sen­tiert. Ne­ben dem klas­si­schen Wohn­be­reich wa­ren Fe­ri­en­im­mo­bi­li­en hoch im Kurs, vom Bur­gen­land bis nach Du­bai war das An­ge­bot sehr um­fang­reich. Die Nach­fra­ge nach leist­ba­rem Wohn­raum war wie zu er­war­ten groß, so­gar die ei­ne oder an­de­re Ge­wer­be­im­mo­bi­lie fand ih­ren Weg auf die WIM.

docu tools führt Neuerung ein

Schneller warten mit QR-Codes

von Charles Steiner

Nach dem kürz­lich er­folg­ten Launch der neu­en Smart­pho­ne-App hat der Do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware-An­bie­ter do­cu tools ei­ne wei­te­re tech­ni­sche Neue­rung ein­ge­führt, mit­tels de­rer das auf­wän­di­ge Su­chen von Ob­jek­ten auf Plä­nen und Bau­stel­len deut­lich we­ni­ger Zeit in An­spruch neh­men soll. Künf­tig wer­den für je­den neur­al­gi­schen Punkt ei­nes Ob­jekts, den so­ge­nann­ten „Pins“, QR-Codes an­ge­fer­tigt und an­ge­bracht, mit­tels de­rer die ent­spre­chen­den In­for­ma­tio­nen und an­fall­len­den Auf­ga­ben via Smart­pho­ne und Ta­blet-Scan ab­ge­ru­fen wer­den kön­nen. Da­mit soll auch die War­tung und In­stand­hal­tung schnel­ler von­stat­ten ge­hen, be­hörd­li­che Vor­schrif­ten zu Brand­schutz und Si­cher­heit sol­len da­mit ein­fa­cher si­cher­ge­stellt wer­den.
Gerd-In­go Ja­ni­tschek, Ge­schäfts­füh­rer von do­cu tools: „Un­ser Ziel ist es, nicht nur die Do­ku­men­ta­ti­on auf der Bau­stel­le so ein­fach wie mög­lich und in­di­vi­du­ell zu ge­stal­ten, son­dern auch die lau­fen­de In­stand­hal­tung im Be­trieb ei­nes Ge­bäu­des mög­lichst ef­fi­zi­ent ab­zu­wi­ckeln. Zeit­er­spar­nis für un­se­re Kun­den ist ein we­sent­li­cher Fak­tor. Mit der Im­ple­men­tie­rung des QR Codes sind wir hier auf dem rich­ti­gen Weg!“
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Tristan und Barings erwerben 34 Logistikobjekte von der Nagel-Group

Logistikportfolio gedreht

von Charles Steiner

Der von Tris­tan Ca­pi­tal Part­ners be­ra­te­ne Co­re Plus-Fonds CCP 5 LL und Ba­ring ha­ben im Auf­trag ei­nes in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tors im Rah­men ei­ner Sa­le-and-Lease­back-Trans­ak­ti­on mit der Na­gel-Group ei­nen Ver­trag über den Er­werb ei­nes Port­fo­li­os von Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en für ge­kühl­te Le­bens­mit­tel in Deutsch­land und Dä­ne­mark ab­ge­schlos­sen. Das Port­fo­lio um­fasst 34 Lo­gis­tik­ob­jek­te­mit zu­sam­men 250.000 m². Da­bei wer­de CCP 5 LL 27 Ob­jek­te mit ei­ner Flä­che von 180.000 m² er­wer­ben, wo­bei sich ca. 83 Pro­zent der Ge­samt­miet­flä­che in Deutsch­land be­fin­den, und Ba­rings wird sie­ben Ob­jek­te in Deutsch­land mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 80.000 m² er­wer­ben. Ba­rings wer­de die As­set-Ma­nage­ment-Dienst­leis­tun­gen für al­le 34 Ob­jek­te des Ge­samt­port­fo­li­os er­brin­gen.
Mit mehr als 130 Stand­or­ten in 16 Eu­ro­päi­schen Län­dern lie­fert die Na­gel-Group laut ei­ge­nen An­ga­ben täg­lich mehr als 100.000 Sen­dun­gen in fünf ver­schie­de­nen Tem­pe­ra­tur­be­rei­chen für Kun­den wie Ho­tels, Ca­te­ring- und Gas­tro­no­mie­un­ter­neh­men, Le­bens­mit­tel­her­stel­ler und Su­per­märk­te.

Nach Bauende gehen Wohnungen an Investor

Gleichenfeier für Das Kutscha

von Charles Steiner

Gleichenfeier Das KutschaGleichenfeier Das Kutscha
In Wien-Lie­sing ent­wi­ckelt die Süba mit Rhom­berg Bau ak­tu­ell 25 Miet­woh­nun­gen. Kürz­lich ist die Glei­chen­fei­er für das „Das Kut­scha“ ge­nann­te Ob­jekt be­gan­gen wor­den, das be­reits von In­ves­tor Prue­fa Im­mo­bi­li­en über ei­nen For­ward Purcha­se er­wor­ben wur­de und nach Fer­tig­stel­lung über­ge­ben wird. Heinz Fletz­ber­ger, Vor­stand der Süba, kom­men­tier­te das bei der Glei­chen­fei­er mit: „Das ist na­tür­lich ein wei­te­rer be­son­ders er­freu­li­cher As­pekt.“
Nach der ge­plan­ten Fer­tig­stel­lung im vier­ten Quar­tal 2019 wer­den sämt­li­che Woh­nun­gen durch den neu­en Ei­gen­tü­mer Prue­fa Im­mo­bi­li­en GmbH zur Mie­te an­ge­bo­ten. Wal­ter Prü­fert von Prue­fa Im­mo­bi­li­en: „Das Ob­jekt ent­spricht ei­ner­seits ge­nau der Grö­ße, die für uns in Fra­ge kommt. An­de­rer­seits kennt man die Ge­gend. Die Ar­chi­tek­tur so­wie die Aus­stat­tung sämt­li­cher Woh­nun­gen mit Frei­flä­chen über­zeu­gen. Hin­zu kommt die güns­ti­ge fuß­läu­fi­ge La­ge zum Bahn­hof Lie­sing.“
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Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.

Schöne neue Proptech-Welt

Nir­gend­wo sonst klaf­fen Schein und Sein (noch) so sehr aus­ein­an­der wie bei der Di­gi­ta­li­sie­rung. Die­se heißt neu­er­dings Proptech, ist cool und mo­dern und macht da­her Mil­lio­nen und Aber­mil­lio­nen an In­ves­to­ren­gel­dern lo­cker. Den Pra­xis­test ha­ben in­des­sen erst we­ni­ge be­stan­den. Am En­de das Ta­ges war den Teil­neh­mern die Er­mü­dung schon an­zu­se­hen. Trotz DJs und der klas­si­schen Par­ty­lo­ca­ti­on in den So­fi­en­sä­len stand man lie­ber zu­sam­men und lüm­mel­te an der Bar, als ab­zu­ro­cken. Kein Wun­der: Im­mer­hin wa­ren an die­sem Tag 45 Spre­cher und 350 Er­folgs­ge­schich­ten rund um Proptech geis­tig zu ver­ar­bei­ten. Und die 20 Pit­ches in der obe­ren Eta­ge wa­ren mehr als nur über­lau­fen. In all dem Ge­drän­ge strahlt ein Mensch ganz be­son­ders: Ju­lia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ih­re ers­te Proptech-Ver­an­stal­tung in den Wie­ner So­fi­en­sä­len war, ab­ge­se­hen von der et­was schwie­ri­gen Akus­tik dort, so per­fekt, dass es nicht bes­ser hät­te sein kön­nen. Die meh­re­ren hun­dert Teil­neh­mer ka­men - und das war schon be­acht­lich - aus ganz Eu­ro­pa und den USA. Ein wirk­lich tol­ler Er­folg für die In­itia­to­rin der AP­TI, der Aus­tri­an Prop Tech In­itia­ti­ve - im­mer­hin kann die­ser Wie­ner Event gleich beim ers­ten mal mit zum Teil schon eta­blier­ten ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen in New York, Lon­don und Ber­lin lo­cker mit­hal­ten. Den­noch. Ja­mes Ab­bert­hun­der lehnt ge­müt­lich in ei­ner Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Ge­spräch auf den Punkt: "Coo­ler Event, kei­ne Fra­ge, und fast le­bens­not­wen­dig für ei­ne neue Bran­che, um In­ves­to­ren und Star­tups zu­sam­men­zu­brin­gen und al­len ei­nen groß­ar­ti­gen Über­blick zu ge­ben. Aber was zum Teu­fel ist jetzt ei­gent­lich wirk­lich neu bei der Boom­bran­che Proptech?" Da­mit hat er nicht un­recht. In ge­wis­ser Wei­se ist die Proptech-Bran­che so et­was wie "al­ter Wein in neu­en Schläu­chen". Das, was heu­te Proptech heißt, gibt es in Wahr­heit seit Jahr­zehn­ten. Im­mo­bi­li­en.net war so et­was sei­ner­zeit, und al­le dar­auf fol­gen­den Im­mo­bi­li­en­bör­sen wie will­ha­ben.at, cont­haus oder die On­line Haus­ver­wal­tung eben­so. Und dann na­tür­lich das mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit (zu­min­dest in Ös­ter­reich) er­folg­reichs­te Star­t­up in die­ser Hin­sicht, Im­moU­ni­ted mit sei­nen zahl­rei­chen Schwes­ter­un­ter­neh­men der Ro­land Schmid Group, die mitt­ler­wei­le nicht nur Ös­ter­reich, son­dern auch schon Deutsch­land im Sturm er­obern. Oder das ge­ra­de in Um­bau be­find­li­che Star­t­up zoomsqua­re mit dem wahr­schein­lich am in­ten­sivs­ten ak­qui­rier­ten Ri­si­ko­ka­pi­tal. Da­bei hat man fast den Ein­druck, dass Ri­si­ko­ka­pi­tal oh­ne En­de auf der Su­che nach In­vest­ments ist, und zwar nach der Ra­sen­mä­her­me­tho­de: Wenn in vie­le Pro­jek­te in­ves­tiert wird und es über­le­ben zu­min­dest zehn Pro­zent, ist es schon ein Ge­schäft für den Ka­pi­tal­ge­ber. Proptech, das ist ei­ne an­de­re, durch und durch ame­ri­ka­ni­sier­te Welt, wo auch das Schei­tern da­zu ge­hört und per se nichts Tra­gi­sches ist. In­ves­to­ren­gel­der wer­den aber auch in un­se­ren Brei­ten sehr ger­ne lo­cker ge­macht für die neue Boom­bran­che Proptech. In­ves­to­ren hor­chen auf Ein Bei­spiel aus Deutsch­land: Wund­er­flats, die On­line-Platt­form für mö­blier­te Apart­ments, ge­winnt Cre­a­t­hor Ven­ture, den VC Fonds Krea­tiv­wirt­schaft der IBB Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, ECO­NA AG und Fa­mi­ly Of­fices als In­ves­to­ren und sam­melt 3 Mil­lio­nen Eu­ro ein. Die Fi­nan­zie­rungs­run­de dient neu­en Pro­dukt­in­no­va­tio­nen und wei­te­rem Wachs­tum. In den letz­ten vier Jah­ren hat sich die An­zahl mö­blier­ter Woh­nun­gen in Deutsch­land ver­dop­pelt. Da­mit man die­se Apart­ments ein­fach on­line mie­ten und ver­mie­ten kann, ha­ben Jan Ha­se und Ar­ka­di Jam­pol­ski 2015 das Proptech-Un­ter­neh­men Wund­er­flats ge­grün­det. Über Wund­er­flats kann man ei­ne mö­blier­te Woh­nung mit we­ni­gen Klicks für ei­nen Mo­nat oder län­ger mie­ten. Die Sharing Eco­no­my wird auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­än­dern. Chris­ti­an We­ni­ger, Part­ner bei Cre­a­t­hor: "Ähn­lich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Au­to­kauf ab­löst, wird die lang­fris­ti­ge Bin­dung an ei­ne Woh­nung durch tem­po­rä­res Woh­nen, Hou­sing as a Ser­vice, er­setzt." Das gilt auch für den Bü­ro­be­reich, wo der US-An­bie­ter We­Work ei­ne ähn­li­che Ent­wick­lung ge­schafft hat wie Uber und Airb­nb: "Nur" mit ei­ner cle­ve­ren Um­set­zung der Sharing Eco­no­my-Idee ein Un­ter­neh­men mit ei­nem Mil­li­ar­den-Bör­se­wert bin­nen we­ni­ger Quar­ta­le aus dem Bo­den zu stamp­fen und welt­weit zu ex­pan­die­ren. Doug Cham­bers hat sein Star­t­up Field­Lens an We­Work gut ver­kauft und ist bei We­Work heu­te Vice Pre­si­dent: "Es geht im­mer um den Nut­zer und des­sen Wohl­be­fin­den. Wenn Sie heu­te zu We­Work kom­men, spü­ren Sie die Vi­bra­tio­nen. Es summt, die Nut­zer ma­chen auch un­ter­ein­an­der Ge­schäf­te, aber vor al­lem mo­ti­vie­ren sie sich ge­gen­sei­tig." Tat­säch­lich bie­tet We­Work nicht sehr viel an­de­res, als an­de­re Ser­vice Of­fice Pro­vi­der, nur zu ei­nem in al­ler Re­gel deut­lich hö­he­ren Miet­preis und mit ei­ner zwar hip­pen, aber al­les an­de­re als teu­er ge­bau­ten Aus­stat­tung. Den Un­ter­schied bei We­Work macht im Grun­de die ge­mein­sa­me Ideo­lo­gie des ge­gen­sei­ti­gen Hel­fens und Be­fruch­tens und der welt­wei­ten Ver­net­zung. Das hat We­Work zu ei­nem der bis jetzt in der PropTech-Sze­ne ganz we­ni­gen Mil­li­ar­den-Un­ter­neh­men ge­macht. Das ist die ei­ne Sei­te. Die an­de­re ist die­se: Auch wenn man ge­ra­de nach sol­chen Events wie­der Fu­ture:Proptech an­ders wahr­nimmt, auch wenn In­ves­to­ren und Star­tups glei­cher­ma­ßen das nicht so se­hen: Die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en-Wirt­schaft be­schäf­tigt Ös­ter­reichs Füh­rungs­kräf­te in ho­hem Ma­ße, die Um­set­zung in stra­te­gi­sche Un­ter­neh­mens­kon­zep­te ist da­bei bis­lang aber deut­lich zu kurz ge­kom­men. Dies geht auch aus ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge her­vor, die das Wie­ner Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ad­vi­cum Con­sul­ting durch­führ­te. Wäh­rend sich mehr als drei Vier­tel der Be­frag­ten aus Dienst­leis­tung, Han­del und In­dus­trie mit dem The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung ak­tiv be­schäf­ti­gen und 43 Pro­zent de­ren Po­ten­zi­al für die Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit als hoch ein­stu­fen, ge­ben nur 10 Pro­zent an, dass Di­gi­ta­li­sie­rung in der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie be­reits wei­test­ge­hend be­rück­sich­tigt wur­de. Die be­ste­hen­de di­gi­ta­le In­fra­struk­tur wird im Schnitt als bes­ten­falls mit­tel­mä­ßig ein­ge­stuft. Hin­sicht­lich der Re­le­vanz ver­schie­de­ner Tech­no­lo­gi­en gibt es sek­to­ren­spe­zi­fisch un­ter­schied­li­che Ein­schät­zun­gen. Im­mer­hin wer­den 3D-Druck und Aug­men­ted Rea­li­ty in der In­dus­trie schon jetzt als sehr re­le­vant ein­ge­stuft, wo­mit die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che hier so­gar ei­ne Vor­rei­ter­rol­le hat. Aber selbst in der Bau­bran­che lie­gen zwi­schen wahr­ge­nom­me­nem Hand­lungs­be­darf und tat­säch­li­chem Han­deln noch Wel­ten. Erst 6 % der Bau­un­ter­neh­men ver­wen­den bei­spiels­wei­se di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te. Und das in ei­ner Bran­che, wo je­der über BIM spricht und BIM bis da­to auch ei­ne der ganz we­ni­gen Proptech-Tech­no­lo­gi­en ist, die schon heu­te ei­ne ge­wis­se flä­chen­de­cken­de Re­le­vanz ha­ben. "Für die Ma­schi­nen­in­dus­trie, die Bau­bran­che und auch an­de­re mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men ist die Di­gi­ta­li­sie­rung der ak­tu­ell wich­tigs­te Trei­ber von Wachs­tum, In­no­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät. Im Wett­ren­nen um die Da­ten­ho­heit ist ein ho­hes In­no­va­ti­ons­tem­po ge­for­dert", be­ton­te Eli­sa­bet­ta Cas­tiglio­ni, CEO von A1 Di­gi­tal In­ter­na­tio­nal. Der Lei­ter des Be­reichs Ver­ti­cal Mar­ke­ting So­lu­ti­ons bei A1 Di­gi­tal, Fran­cis Ce­pe­ro, un­ter­strich die Not­wen­dig­keit von Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che an­hand ei­nes prak­ti­schen Bei­spiels: "Die Kos­ten­op­ti­mie­rung des Fuhr­parks ei­ner Fir­ma, bei gleich­blei­ben­der Ge­samt­fahr­leis­tung, kann nach­weis­lich über 30 Pro­zent lie­gen. Die Mög­lich­kei­ten der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che ste­hen je­doch ak­tu­ell in star­kem Kon­trast zu der An­zahl der im­ple­men­tier­ten di­gi­ta­len In­itia­ti­ven." Die Re­le­vanz der Di­gi­ta­li­sie­rung für ihr Un­ter­neh­men wä­re zwar mitt­ler­wei­le beim Groß­teil der Bau­fir­men an­ge­kom­men, den­noch sei­en es erst sechs Pro­zent der Bau­un­ter­neh­men, die di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te der­zeit tat­säch­lich nutz­ten. Theo­re­tisch sind sich da al­le ei­nig: Un­ter­neh­men müs­sen sich mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) aus­ein­an­der­set­zen, sonst ver­lie­ren sie den An­schluss. In Deutsch­land hat sich die RICS da­mit de­tail­liert aus­ein­an­der­ge­setzt. Fa­zit: Wer sich nicht jetzt da­mit aus­ein­an­der­setzt, ris­kiert die ei­ge­ne Zu­kunft. Denn die Zu­kunft wird we­ni­ger von mensch­li­cher Ar­beits­kraft und stär­ker durch Tech­no­lo­gie ge­prägt sein. Das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (FM) ist ins­be­son­de­re da­von be­trof­fen. Das ist vor al­lem auf ar­beits­in­ten­si­ve, sich wie­der­ho­len­de Tä­tig­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren, die den Be­reich für die Au­to­ma­ti­sie­rung prä­des­ti­nie­ren. Der Be­richt be­leuch­tet so­wohl die po­si­ti­ven als auch die ne­ga­ti­ven Sei­ten die­ser Ent­wick­lung und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Un­ter­neh­men. Chan­cen durch künst­li­che In­tel­li­genz Ralf Pil­ger, Ge­schäfts­füh­rer der WI­SAG Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Hes­sen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Ein­füh­rung des Smart­pho­nes ist der­zeit noch nicht ab­seh­bar, wel­che Um­wäl­zun­gen sich für die Bran­che er­ge­ben. Fest steht al­ler­dings, dass für Teil­be­rei­che hö­her qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter be­nö­tigt wer­den. Ei­ne Viel­zahl von Tä­tig­kei­ten wird ef­fi­zi­en­ter und ver­läss­li­cher aus­ge­führt. Ob Leis­tun­gen auf­grund der er­for­der­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen auch we­sent­lich güns­ti­ger wer­den, bleibt ab­zu­war­ten." Und Pil­ger wei­ter: "Das FM-Ser­vice­an­ge­bot wird durch neue Tech­no­lo­gi­en aus­ge­baut und da­mit für Kun­den at­trak­ti­ver. Ein Bei­spiel da­für ist der Ein­satz von KI bei der Aus­wer­tung ver­bau­ter Sen­so­rik für das so ge­nann­te 'preven­ti­ve main­ten­an­ce' oder 'on de­man­d'. Da­bei wer­den auch An­pas­sun­gen bei Nor­men oder ge­setz­li­chen Vor­ga­ben nö­tig sein. Wie wer­den z.B. Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che ge­si­chert, wenn kei­ne zy­kli­sche In­stand­hal­tung er­folgt? Auch be­darf es der Klä­rung, wer Ei­gen­tü­mer der durch den Ein­satz von KI ver­füg­ba­ren oder ge­won­ne­nen Da­ten ist. Nicht zu­letzt müs­sen sich die Markt­teil­neh­mer dar­über im Kla­ren sein, dass es mög­li­cher In­ves­ti­tio­nen in die Im­mo­bi­li­en selbst, aber auch auf Sei­ten der be­tei­lig­ten Dienst­leis­ter be­darf. Es bie­ten sich je­doch zahl­rei­che Chan­cen für un­se­re Bran­che. Da­her müs­sen die Un­ter­neh­men - un­ab­hän­gig von ih­rer Grö­ße - jetzt ak­tiv wer­den." Chris Ho­ar, Mit­grün­der von AI in FM: "Ge­mäß un­se­rer Stu­die soll­ten sich Un­ter­neh­men auf die Chan­cen kon­zen­trie­ren, die KI bie­tet, und dar­aus den größt­mög­li­chen Nut­zen zie­hen, bei gleich­zei­ti­ger Mi­ni­mie­rung von Ri­si­ken. So kön­nen sie Stra­te­gi­en, Zie­le und Fi­nanz­la­ge des Un­ter­neh­mens bes­ser steu­ern und kon­trol­lie­ren." Welt­weit in­des­sen schwillt die Flut an Ri­si­ko­ka­pi­tal wei­ter an. Bei der in die­sem Jahr zum zwei­ten Mal durch­ge­führ­ten MI­PIM PropTech Sum­mit in New York - das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin war als ein­zi­ges deutsch­spra­chi­ges Me­di­um mit ei­nem Team da­bei - wur­de be­kannt, dass al­lein 2017 gan­ze 2,6 Mil­li­ar­den Dol­lar in PropTech-Start- ups flie­ßen. Laut CBIn­sights wa­ren das ge­ra­de ein­mal 277 Trans­ak­tio­nen. Da­bei sind das nur die gro­ßen Proptech-Fi­sche, die klei­nen Ein­per­so­nen-Grün­dun­gen (die frei­lich so­gar ei­nen Groß­teil der Mas­se aus­ma­chen dürf­ten) sind da na­tur­ge­mäß noch gar nicht er­fasst. Ös­ter­rei­cher Welt­spit­ze Da­bei sind Ös­ter­reichs cle­ve­re Proptech-Köp­fe üb­ri­gens Welt­spit­ze. Was Ro­land Schmid be­reits mit sat­ten Ge­win­nen be­le­gen konn­te (auch wenn es zur Zeit sei­ner Un­ter­neh­mens­grün­dung den Aus­druck Proptech noch gar nicht ge­ge­ben hat­te), be­wei­sen an­de­re wie­der­um auf in­ter­na­tio­na­ler Award-Ebe­ne. So schaff­te es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Un­ter­neh­men auf den Sto­ckerl­platz, näm­lich Re­al Atom, ei­ne Fi­nan­zie­rungs­platt­form. Die an­de­ren bei­den: Aca­sa aus Groß­bri­tan­ni­en, das ei­ne Ad­mi­nis­tra­ti­ons­platt­form zur Be­triebs­kos­ten­ver­wal­tung für pri­va­te Haus­hal­te an­bie­tet - und die ös­ter­rei­chi­sche Fir­ma Plan­Ra­dar mit ih­rer Ge­bäu­de­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware. Das ist in­so­fern be­mer­kens­wert, weil die Fi­nan­zie­rung von Proptech-Start-ups nir­gend­wo bes­ser or­ga­ni­siert ist als in den USA. Markt­füh­rer ist hier die New Yor­ker Me­ta­Prop. Grün­der und Ma­na­ging Di­rec­tor Aa­ron Block zum Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Die Zahl der Star­tups im Proptech-Seg­ment ver­viel­facht sich von Mo­nat zu Mo­nat." Im Ge­gen­satz zu den meis­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men (be­mer­kens­wer­te Aus­nah­men sind et­wa die Bu­wog oder der Zins­haus­mak­ler Hu­dej) sind die klas­si­schen US-Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men aber ex­trem tech­ni­kaf­fin. Da­zu ge­hört auch der Im­mo­bi­li­en­rie­se Sil­ver­stein Pro­per­ties (be­kannt als ehe­ma­li­ger Ei­gen­tü­mer des New Yor­ker World Tra­de Cen­ters). Des­sen CEO Mar­ty Bur­ger sagt dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Im­mo­bi­li­en sind heu­te nicht mehr nur Ge­bäu­de, son­dern auch Da­ten über de­ren Nut­zer und Be­woh­ner und wie sie das Ge­bäu­de nut­zen und wie sie le­ben." Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sei heu­te letzt­lich ein Dienst­leis­tungs­ge­wer­be, die Be­reit­stel­lung von Miet- oder Ei­gen­tums­flä­che nur noch ein klei­ner Teil der tat­säch­li­chen Wert­schöp­fung selbst bei Ent­wick­lern und Bau­trä­gern. Chris Grigg, CEO of Bri­tish Land, sieht das ganz ähn­lich: "Goog­le und Face­book zei­gen uns den Weg vor: Es dreht sich al­les um Big Da­ta, um das gro­ße Bild. Und wir be­fin­den uns an ei­ner Weg­ga­be­lung mit dem Ri­si­ko der rich­ti­gen Ent­schei­dung über die ein­ge­setz­ten Tech­no­lo­gi­en. Wer das jetzt rich­tig macht, wird ge­win­nen - egal ob er heu­te groß oder kein ist. Und um­ge­kehrt." Üb­ri­gens: Beim New Yor­ker PropTech-Event kam mitt­ler­wei­le je­der Vier­te aus Eu­ro­pa. Wir sind welt­weit am Auf­ho­len.

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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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