Elisabeth Rohr goes Europa
Bis 2020 neue CEPI-Generalsekretärin
von Gerhard Rodler
Abgezeichnet hatte es sich ja schon seit längerem. Jetzt ist es aber offiziell. Elisabeth Rohr wird die CEPI ab sofort bis zum Jahr 2020 als Generalsekretärin leiten. Die non-profit Organisation CEPI steht für European Association of Real Estate Professions und wurde 1990 in Brüssel gegründet.
Zwischenzeitig gehören dieser Organisation über ihre Mitgliederorganisationen (die CEPI ist eine Umbrellaorganisation) 350.000 Immobilienspezialisten aus 30 Ländern an. Die erste Generalversammlung findet übrigens am 23. und 24. Februar in Wien statt. Ein perfektes Timing, findet doch am Freitag, den 24. Feber der Immobilienball statt. Rohr geht daher davon aus, dass einige der internationalen Gäste diese Gelegenheit nutzen, um auch den Immobilienball in der Wiener Hofburg zu genießen. Dies wiederum ist dann eine perfekte Gelegenheit für die Ballbesucher, sich abseits der gesellschaftlichen Neben der ÖVI ist zwischenzeitig auch die Wirtschaftskammer Österreich als Mitglied der CEPI beigetreten.
Trotz Unsicherheiten dominiert Hoffnung
Optimismus für 2017
von Gerhard Rodler
Neil Blake, Global Head of Forecasting and Analytics bei CBRE, gab heute vormittag in Wien einen Ausblick auf die (immobilien)wirtschaftlichen Entwicklungen des Jahres 2017. Seinen Ausführungen folgten rund 70 österreichische Immobilienexperten.
Das wichtigste und einflussreichste europäische Ereignis der letzten Monate war - so Blake - das EU Referendum in UK im Sommer 2016.
Die Weltwirtschaft blickt zur Zeit in Richtung USA, wo die Stimmung positiv ist. Die US-Wirtschaft ist seit Mitte 2016 in Schwung gekommen, man geht auch davon aus, dass die Präsidentschaft von Donald Trump das Wirtschaftswachstum positiv beeinflussen wird. 2016 belief sich das Wirtschaftswachstum in den USA auf 1,5 Prozent (Europa: 1,7 Prozent), 2017 werden 2 Prozent Wachstum erwartet.
In Europa wird die Wirtschaft 2017 nur noch um ca. 1,6 Prozent wachsen. Nach wie vor ist das Angebot an guten Immobilien geringer als die Nachfrage, vor allem in den großen europäischen Städten. 2017 sollte ein weiteres gutes Jahr am europäischen Büromarkt werden, besonders für Top-Lagen. Zinssätze werden auch 2017 ein großes Thema. Die Renditen sind in den letzten Jahren in ganz Europa aus verschiedenen Gründen gefallen. Traditionellerweise steigen die Renditen direkt proportional zum Interesse, allerdings zeigen die Prognosen, dass trotz steigendem Interesse die Renditen auch 2017 weiter fallen werden - ausgenommen in London.
Andreas Ridder: „Wir haben ein weiteres gutes Jahr vor uns. Wenn es ein Landing gibt, dann sollte es ein 'soft landing' werden.“