Elisabeth Rohr goes Europa

Bis 2020 neue CEPI-Generalsekretärin

von Gerhard Rodler

Abgezeichnet hatte es sich ja schon seit längerem. Jetzt ist es aber offiziell. Elisabeth Rohr wird die CEPI ab sofort bis zum Jahr 2020 als Generalsekretärin leiten. Die non-profit Organisation CEPI steht für European Association of Real Estate Professions und wurde 1990 in Brüssel gegründet.
Zwischenzeitig gehören dieser Organisation über ihre Mitgliederorganisationen (die CEPI ist eine Umbrellaorganisation) 350.000 Immobilienspezialisten aus 30 Ländern an. Die erste Generalversammlung findet übrigens am 23. und 24. Februar in Wien statt. Ein perfektes Timing, findet doch am Freitag, den 24. Feber der Immobilienball statt. Rohr geht daher davon aus, dass einige der internationalen Gäste diese Gelegenheit nutzen, um auch den Immobilienball in der Wiener Hofburg zu genießen. Dies wiederum ist dann eine perfekte Gelegenheit für die Ballbesucher, sich abseits der gesellschaftlichen Neben der ÖVI ist zwischenzeitig auch die Wirtschaftskammer Österreich als Mitglied der CEPI beigetreten.

Weiterlesen

Optimismus für 2017

Trotz Unsicherheiten dominiert Hoffnung

von Gerhard Rodler

Neil Blake, Global Head of Forecasting and Analytics bei CBRE, gab heute vormittag in Wien einen Ausblick auf die (immobilien)wirtschaftlichen Entwicklungen des Jahres 2017. Seinen Ausführungen folgten rund 70 österreichische Immobilienexperten.
Das wichtigste und einflussreichste europäische Ereignis der letzten Monate war - so Blake - das EU Referendum in UK im Sommer 2016.
Die Weltwirtschaft blickt zur Zeit in Richtung USA, wo die Stimmung positiv ist. Die US-Wirtschaft ist seit Mitte 2016 in Schwung gekommen, man geht auch davon aus, dass die Präsidentschaft von Donald Trump das Wirtschaftswachstum positiv beeinflussen wird. 2016 belief sich das Wirtschaftswachstum in den USA auf 1,5 Prozent (Europa: 1,7 Prozent), 2017 werden 2 Prozent Wachstum erwartet.
In Europa wird die Wirtschaft 2017 nur noch um ca. 1,6 Prozent wachsen. Nach wie vor ist das Angebot an guten Immobilien geringer als die Nachfrage, vor allem in den großen europäischen Städten. 2017 sollte ein weiteres gutes Jahr am europäischen Büromarkt werden, besonders für Top-Lagen. Zinssätze werden auch 2017 ein großes Thema. Die Renditen sind in den letzten Jahren in ganz Europa aus verschiedenen Gründen gefallen. Traditionellerweise steigen die Renditen direkt proportional zum Interesse, allerdings zeigen die Prognosen, dass trotz steigendem Interesse die Renditen auch 2017 weiter fallen werden - ausgenommen in London.
Andreas Ridder: „Wir haben ein weiteres gutes Jahr vor uns. Wenn es ein Landing gibt, dann sollte es ein 'soft landing' werden.“

Weiterlesen

6B47 Germany verkauft an Real I.S.

Hotelimmobilie in Düsseldorf veräußert

von Gerhard Rodler

Die 6B47 Germany GmbH hat das Jahr 2016 mit dem Verkauf einer Hotelimmobilie in der Düsseldorfer Immermannstraße 23 abgeschlossen. Käufer ist die Real I.S. AG. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das komplett sanierte ehemalige Bürogebäude mit über 8.000 m² Bruttogeschossfläche ist seit November 2016 Standort eines „me and all“ Hotels, eine Marke der Lindner Hotels. Das 4-Sternehaus verfügt über 177 Zimmer. Gestaltung und Konzept greifen den Standort im japanischen Viertel auf.
Für Kai-Uwe Ludwig, Vorsitzender der Geschäftsführer bei 6B47 Germany, markiert die Transaktion den erfolgreichen Abschluss des Jahres 2016: „Mit dem Verkauf des me and all Hotels sowie des Wohnquartiers West Park konnten wir unsere Vermarktungsziele vollständig erreichen. Beide Entwicklungen unterstreichen die Bandbreite der 6B47 von ansprechendem gefördertem Wohnraum bis hin zu hochwertigen Hotels. Zudem war es uns möglich, neue Projekte für 2017 anzustoßen.“ Die 6B47 realisiert aktuell mehrere Entwicklungen, unter anderem in Frankfurt am Main, Düsseldorf und Ingolstadt, mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 350 Millionen Euro.

Weiterlesen

Kallco startet Wohnbauoffensive

Neue Förderlinie der Stadt Wien für leistbares Wohnen

von Gerhard Rodler

Das neue Jahr beginnt bei Kallco mit dem Baustart eines ungewöhnlichen Projektes: in der Siemensstraße 142 in Floridsdorf entstehen 246 Wohnungen im Rahmen des Sofortprogramms der Wiener Wohnbauoffensive, die mit ihrer Miete von 7,50 pro m² inklusive Betriebskosten und USt vor allem für junge Leute und Erstwohnungsbezieher das drängende Wohnungsproblem lösen sollen. Eigenmittel wie im „normalen“ geförderten Wohnbau werden nicht verlangt. Ermöglicht werden diese Konditionen durch eine neue großzügige Förderungsschiene des Landes Wien und durch das Slim Building-Bausystem von Kallco, mit dem die in Wien üblichen Baukosten deutlich unterschritten werde können, ohne dass bei der Qualität Abstriche gemacht werden müssen.
Die Planung für das vorläufig „SLIM BUILDING 21“ genannte Projekt wurde innerhalb von nicht einmal sechs Monaten abgeschlossen und seit 15. Jänner ist die Baustelle voll im Laufen. Fertig werden sollen die rund 12.700 m² Nutzfläche bereits um den Jahreswechsel 2017/18.
Eine Besonderheit des Projektes ist die „hybride“ Nutzung: das Erdgeschoß ist für einen variablen Mix aus gewerblichen und Infrastrukturflächen konzipiert, die bei Bedarf anstelle der Kfz-Stellplätze ohne viel Aufwand nachgerüstet werden können - gewohnt wird nur in den Obergeschossen.

Weiterlesen

Glorit baut in Klosterneuburg

Erstmals Projekt ausserhalb Transdanubien

von Gerhard Rodler

Glorit baut erstmals in Klosterneuburg und errichtet bis Anfang 2018 gleich zwei neue Wohnbauprojekte sowie sieben Einzelhäuser auf Eigengrund. Ab sofort werden in der Schauergasse 10 Wohneinheiten gebaut und in der zentral gelegenen Josef Brenner Straße 24 Wohneinheiten. Ergänzt werden die beiden Wohnbauprojekte um sieben Einzelhäuser in der Theodor Körner-Gasse, die individuell geplant werden können.
Erstmals hat das Unternehmen seinen Aktionsradius mit diesen beiden Projekten vom Kernmarkt im 21. und 22. Bezirk auf Klosterneuburg ausgeweitet. Der aktuell erfolgte Spatenstich steht somit nicht nur für den Beginn eines neuen Bauprojektes, sondern gleichzeitig auch für einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiges Wachstum. „Klosterneuburg gilt schon lange als außerordentlich beliebte Wohngegend. Die Nähe zu Wien sowie die grüne Lage an den Hängen der umliegenden Weingärten überzeugen einfach“, erklärt Stefan Messar, Geschäftsführer der Glorit Bausysteme.

Weiterlesen

TH Real Estate bietet Finanzierungen

Globale Plattform für Investitionen in gewerbliche Immobilienfinanzierungen

von Gerhard Rodler

TH Real Estate hat im Jahr 2016 die globale Plattform für Investitionen in gewerbliche Immobilienfinanzierungen (Commercial Loans) kräftig ausgebaut. Das Kreditportfolio wuchs bis zum Jahresende auf ein Volumen von 20,4 Milliarden US-Dollar. Es setzt sich aus Finanzierungen für Büro-, Einzelhandels- und Logistik-Immobilien sowie für Mehrfamilienhäuser und Studentenwohnungen in den USA und dem Vereinigten Königreich zusammen. Im vergangenen Jahr vergab TH Real Estate über die Plattform in beiden Märkten neue Kredite im Gesamtvolumen von Milliarden US-Dollar. Zu den bedeutendsten Finanzierungen zählten ein 400 Millionen Dollar-Kredit für vier Class-A Bürogebäude in Washington DC und Darlehen in Höhe von 320 Millionen US-Dollar für ein Shopping-Center in Kansas City in Missouri. Im Vereinigten Königreich waren die Topinvestments ein Darlehen in Höhe von 95 Millionen Pfund für ein Londoner Büro-Portfolio und ein erstrangiger Kredit von 47 Millionen Pfund für Logistik-Assets im Großraum London.
Darüber hinaus hat TH Real Estate im Jahr 2016 den ersten UK Debt Fund voll investiert. Investoren aus UK, Europa - darunter auch aus Deutschland -, Asien und den USA haben Kapitalzusagen in Höhe von mehr als 250 Millionen Pfund gegeben. Der Fonds tätigte im vergangenen Jahr zehn Investments durch direkte Neuvergabe von Darlehen und übertraf damit die Erwartungen.
Darüber hinaus hat TH Real Estate ein Volumen von rund 800 Milliarden US-Dollar in nachrangige, höherrentierliche Kredite (Subordinated Debt) investiert; ein Segment, das im Rahmen einer Zusammenarbeit mit externen Investoren stärker im Fokus steht. So wurde ein bestehendes Joint Venture von TIAA, der Muttergesellschaft von TH Real Estate, mit der Teachers Credit Union aus Korea (KTCU) im Dezember erweitert. TIAA und KTCU wollen gemeinsam eine Milliarde US-Dollar in Gewerbeimmobilienfinanzierungen in den USA investieren.

Weiterlesen

Strabag startet Wohnungsverkauf

Vermarktungsbeginn für FLARE OF FRANKFURT

von Gerhard Rodler

Die Strabag Real Estate (SRE) und die RFR Holding GmbH (RFR) haben den offiziellen Verkaufsstart für die Wohnflächen ihres Bauvorhabens in der Frankfurter Innenstadt bekanntgegeben.
FLARE Living entsteht als eigener Gebäudekomplex mit 4.500 m² Wohnfläche und 57 Eigentumswohnungen. Dabei stehen Ein- bis Vierzimmerwohnungen sowie Penthousedomizile zur Verfügung. Die Einzimmerwohnungen bieten ca. 55 m² Wohnfläche. Die Vierzimmerwohnungen offerieren rund 180 m² und eine Penthousewohnung gut 260 m². Jeder Wohnungstyp ist mit einem Balkon ausgestattet, die größeren Domizile mit Terrasse.
Die Fertigstellung des FLARE Living soll Mitte des Jahres 2018 erfolgen. Auf 24.500 m² entsteht mit dem FLARE OF FRANKFURT Raum für Hotel-, Gastronomie-, Wohn- und Einzelhandelsflächen sowie ein Boardinghouse. Im FLARE Business haben die Projektpartner bereits Mietverträge mit SV Hotel abgeschlossen. Das Unternehmen betreibt hier künftig Ein Hotel der Marke „Moxy“ sowie ein „Residence Inn by Marriott“- Boardinghouse.

Weiterlesen

Engel & Völkers im Rekordtaumel

2016 erstmals über eine halbe Milliarde Euro Umsatz

von Gerhard Rodler

Die Engel & Völkers Unternehmensgruppe steigerte 2016 ihren Markencourtageumsatz um 23,6 Prozent auf 506,3 Mllionen Euro (2015: 409,8 Mllionen Euro). Damit knackte Engel & Völkers erstmals die Marke von einer halben Milliarde Euro. Die höchste Umsatzsteigerung im Geschäftsbereich Residential erzielte Italien mit 93,2 Prozent. Ebenfalls einen deutlichen Anstieg verzeichneten Spanien und Portugal zusammen mit 37,2 Prozent. Auch Belgien mit 12 Prozent und die DACH-Region mit 8,4 Prozent bauten ihren Umsatz weiter aus. In Nordamerika verstärkte Engel & Völkers seine Präsenz durch die Eröffnung zahlreicher neuer Wohnimmobilien-Shops. Dadurch steigerte das Unternehmen seinen Courtageumsatz hier um 55,3 Prozent gegenüber 2015.
Ebenfalls einen signifikanten Zuwachs erwirtschaftete der Geschäftsbereich Commercial mit einer Umsatzsteigerung von 19,3 Prozent im Vorjahresvergleich. Erneut am umsatzstärksten war die Sparte Zinshäuser. Sie machte 2016 rund die Hälfte des gesamten Umsatzes im Bereich Commercial aus.
Auch 2017 plant Engel & Völkers seinen Expansionskurs fortzusetzen. So sieht das Unternehmen die Eröffnung von weltweit rund 50 zusätzlichen Standorten vor. Damit steigt auch der Bedarf an qualifiziertem Personal.

Weiterlesen

Charity zum Tag: S Immo hilft

Auch 2017 wird die Caritas unterstützt

von Gerhard Rodler

Im rumänischen Alba Iulia betreibt die Caritas seit dem Jahr 2000 vier Hoffnungshäuser für Kinder und Jugendliche ohne Eltern, das Gemeindezentrum in Esztergom wird seit 2002 von der Caritas betrieben und bietet Zukunft für Kinder. Altern in Würde in Bulgarien: Im Dorf Pokrovan sind 90 Prozent der Einwohner älter als 70 Jahre. Es gibt keine nahegelegene Stadt, im Winter ist der Ort vollkommen isoliert. Hier betreibt die Caritas ein Tageszentrum sowie eine Suppenküche und organisiert die ärztliche Versorgung der älteren Menschen.
Unter dem Leitgedanken „Obdach geben“ unterstützt die S Immo bereits seit 2008 solche Projekte der Caritas in Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Diese Kooperation wird auch heuer fortgesetzt. Darüber hinaus engagiert sich das S Immo-Team regelmäßig im Rahmen von Corporate Volunteering Projekten in Einrichtungen der Caritas. Im Jänner 2017 kochten beispielsweise Mitarbeiter im Tageszentrum am Hauptbahnhof, das obdachlosen Frauen und Männern einen Rückzugsort bietet.
„Bei unserem sozialen Engagement sind uns langfristige Kooperationen besonders wichtig, denn so können wir nachhaltig etwas zum Positiven verändern. Ganz besonders freut es mich, dass wir 2016 im Zuge unserer Weihnachtsaktion das Projekt 'Schenken mit Sinn' der Caritas unterstützen konnten“, kommentiert Friedrich Wachernig, Vorstand der S Immo.

Weiterlesen

Leipzig bleibt interessant

Hohes Niveau, aber leicht unter dem Vorjahr

von Gerhard Rodler

Wie bereits in den vergangenen zwei Jahren erzielt der Leipziger Büromarkt mit einem Flächenumsatz von 98.000 m² erneut ein Ergebnis im Bereich der 100.000-m²-Marke. Damit ordnet sich das Resultat knapp hinter der Vorjahresbilanz (-5 Prozent) und geringfügig über dem langjährigen Durchschnitt (+3 Prozent) ein. Dies ergibt der Büromarkt-Report 2017, den BNP Paribas Real Estate Mitte Februar veröffentlichen wird.
Der Leerstand auf dem Leipziger Büromarkt hat sich im vergangenen Jahr leicht auf 329.000 m² reduziert und liegt somit rund zwei Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Markt hat auf die konstante Nachfragesituation reagiert und das Bauvolumen spürbar hochgefahren. Rund 38.000 m² und damit fast 124 Prozent mehr Flächen befinden sich zum Ende des vierten Quartals im Bau, davon sind 16.000 m² verfügbar. Damit liegen nicht nur die im Bau befindlichen Flächen, sondern auch das spekulativ errichtete Volumen über den Vergleichswerten der letzten Jahre. Die Spitzenmiete des Leipziger Büromarkts hat sich im Jahresverlauf bei 13 Euro/m² stabilisiert und wird weiterhin für hochwertige Flächen in sehr guten Lagen der City erzielt.

Weiterlesen

Hotelimmobilie in Düsseldorf veräußert

6B47 Germany verkauft an Real I.S.

von Gerhard Rodler

Die 6B47 Ger­ma­ny GmbH hat das Jahr 2016 mit dem Ver­kauf ei­ner Ho­tel­im­mo­bi­lie in der Düs­sel­dor­fer Im­mer­mann­stra­ße 23 ab­ge­schlos­sen. Käu­fer ist die Re­al I.S. AG. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das kom­plett sa­nier­te ehe­ma­li­ge Bü­ro­ge­bäu­de mit über 8.000 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che ist seit No­vem­ber 2016 Stand­ort ei­nes „me and all“ Ho­tels, ei­ne Mar­ke der Lind­ner Ho­tels. Das 4-Ster­ne­haus ver­fügt über 177 Zim­mer. Ge­stal­tung und Kon­zept grei­fen den Stand­ort im ja­pa­ni­schen Vier­tel auf.
Für Kai-Uwe Lud­wig, Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­füh­rer bei 6B47 Ger­ma­ny, mar­kiert die Trans­ak­ti­on den er­folg­rei­chen Ab­schluss des Jah­res 2016: „Mit dem Ver­kauf des me and all Ho­tels so­wie des Wohn­quar­tiers West Park konn­ten wir un­se­re Ver­mark­tungs­zie­le voll­stän­dig er­rei­chen. Bei­de Ent­wick­lun­gen un­ter­strei­chen die Band­brei­te der 6B47 von an­spre­chen­dem ge­för­der­tem Wohn­raum bis hin zu hoch­wer­ti­gen Ho­tels. Zu­dem war es uns mög­lich, neue Pro­jek­te für 2017 an­zu­sto­ßen.“ Die 6B47 rea­li­siert ak­tu­ell meh­re­re Ent­wick­lun­gen, un­ter an­de­rem in Frank­furt am Main, Düs­sel­dorf und In­gol­stadt, mit ei­nem Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von mehr als 350 Mil­lio­nen Eu­ro.

Neue Förderlinie der Stadt Wien für leistbares Wohnen

Kallco startet Wohnbauoffensive

von Gerhard Rodler

Das neue Jahr be­ginnt bei Kall­co mit dem Bau­start ei­nes un­ge­wöhn­li­chen Pro­jek­tes: in der Sie­mens­stra­ße 142 in Flo­rids­dorf ent­ste­hen 246 Woh­nun­gen im Rah­men des So­fort­pro­gramms der Wie­ner Wohn­bau­of­fen­si­ve, die mit ih­rer Mie­te von 7,50 pro m² in­klu­si­ve Be­triebs­kos­ten und USt vor al­lem für jun­ge Leu­te und Erst­woh­nungs­be­zie­her das drän­gen­de Woh­nungs­pro­blem lö­sen sol­len. Ei­gen­mit­tel wie im „nor­ma­len“ ge­för­der­ten Wohn­bau wer­den nicht ver­langt. Er­mög­licht wer­den die­se Kon­di­tio­nen durch ei­ne neue groß­zü­gi­ge För­de­rungs­schie­ne des Lan­des Wien und durch das Slim Buil­ding-Bau­sys­tem von Kall­co, mit dem die in Wien üb­li­chen Bau­kos­ten deut­lich un­ter­schrit­ten wer­de kön­nen, oh­ne dass bei der Qua­li­tät Ab­stri­che ge­macht wer­den müs­sen.
Die Pla­nung für das vor­läu­fig „SLIM BUIL­DING 21“ ge­nann­te Pro­jekt wur­de in­ner­halb von nicht ein­mal sechs Mo­na­ten ab­ge­schlos­sen und seit 15. Jän­ner ist die Bau­stel­le voll im Lau­fen. Fer­tig wer­den sol­len die rund 12.700 m² Nutz­flä­che be­reits um den Jah­res­wech­sel 2017/18.
Ei­ne Be­son­der­heit des Pro­jek­tes ist die „hy­bri­de“ Nut­zung: das Erd­ge­schoß ist für ei­nen va­ria­blen Mix aus ge­werb­li­chen und In­fra­struk­tur­flä­chen kon­zi­piert, die bei Be­darf an­stel­le der Kfz-Stell­plät­ze oh­ne viel Auf­wand nach­ge­rüs­tet wer­den kön­nen - ge­wohnt wird nur in den Ober­ge­schos­sen.
2
3

Erstmals Projekt ausserhalb Transdanubien

Glorit baut in Klosterneuburg

von Gerhard Rodler

Glo­rit baut erst­mals in Klos­ter­neu­burg und er­rich­tet bis An­fang 2018 gleich zwei neue Wohn­bau­pro­jek­te so­wie sie­ben Ein­zel­häu­ser auf Ei­gen­grund. Ab so­fort wer­den in der Schau­er­gas­se 10 Wohn­ein­hei­ten ge­baut und in der zen­tral ge­le­ge­nen Jo­sef Bren­ner Stra­ße 24 Wohn­ein­hei­ten. Er­gänzt wer­den die bei­den Wohn­bau­pro­jek­te um sie­ben Ein­zel­häu­ser in der Theo­dor Kör­ner-Gas­se, die in­di­vi­du­ell ge­plant wer­den kön­nen.
Erst­mals hat das Un­ter­neh­men sei­nen Ak­ti­ons­ra­di­us mit die­sen bei­den Pro­jek­ten vom Kern­markt im 21. und 22. Be­zirk auf Klos­ter­neu­burg aus­ge­wei­tet. Der ak­tu­ell er­folg­te Spa­ten­stich steht so­mit nicht nur für den Be­ginn ei­nes neu­en Bau­pro­jek­tes, son­dern gleich­zei­tig auch für ei­nen wei­te­ren Schritt in Rich­tung nach­hal­ti­ges Wachs­tum. „Klos­ter­neu­burg gilt schon lan­ge als au­ßer­or­dent­lich be­lieb­te Wohn­ge­gend. Die Nä­he zu Wien so­wie die grü­ne La­ge an den Hän­gen der um­lie­gen­den Wein­gär­ten über­zeu­gen ein­fach“, er­klärt Ste­fan Mes­sar, Ge­schäfts­füh­rer der Glo­rit Bau­sys­te­me.

Globale Plattform für Investitionen in gewerbliche Immobilienfinanzierungen

TH Real Estate bietet Finanzierungen

von Gerhard Rodler

TH Re­al Es­ta­te hat im Jahr 2016 die glo­ba­le Platt­form für In­ves­ti­tio­nen in ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen (Com­mer­ci­al Lo­ans) kräf­tig aus­ge­baut. Das Kre­dit­port­fo­lio wuchs bis zum Jah­res­en­de auf ein Vo­lu­men von 20,4 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Es setzt sich aus Fi­nan­zie­run­gen für Bü­ro-, Ein­zel­han­dels- und Lo­gis­tik-Im­mo­bi­li­en so­wie für Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser und Stu­den­ten­woh­nun­gen in den USA und dem Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich zu­sam­men. Im ver­gan­ge­nen Jahr ver­gab TH Re­al Es­ta­te über die Platt­form in bei­den Märk­ten neue Kre­di­te im Ge­samt­vo­lu­men von Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Zu den be­deu­tends­ten Fi­nan­zie­run­gen zähl­ten ein 400 Mil­lio­nen Dol­lar-Kre­dit für vier Class-A Bü­ro­ge­bäu­de in Wa­shing­ton DC und Dar­le­hen in Hö­he von 320 Mil­lio­nen US-Dol­lar für ein Shop­ping-Cen­ter in Kan­sas Ci­ty in Mis­sou­ri. Im Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich wa­ren die To­pinvest­ments ein Dar­le­hen in Hö­he von 95 Mil­lio­nen Pfund für ein Lon­do­ner Bü­ro-Port­fo­lio und ein erst­ran­gi­ger Kre­dit von 47 Mil­lio­nen Pfund für Lo­gis­tik-As­sets im Groß­raum Lon­don.
Dar­über hin­aus hat TH Re­al Es­ta­te im Jahr 2016 den ers­ten UK Debt Fund voll in­ves­tiert. In­ves­to­ren aus UK, Eu­ro­pa - dar­un­ter auch aus Deutsch­land -, Asi­en und den USA ha­ben Ka­pi­tal­zu­sa­gen in Hö­he von mehr als 250 Mil­lio­nen Pfund ge­ge­ben. Der Fonds tä­tig­te im ver­gan­ge­nen Jahr zehn In­vest­ments durch di­rek­te Neu­ver­ga­be von Dar­le­hen und über­traf da­mit die Er­war­tun­gen.
Dar­über hin­aus hat TH Re­al Es­ta­te ein Vo­lu­men von rund 800 Mil­li­ar­den US-Dol­lar in nach­ran­gi­ge, hö­her­ren­tier­li­che Kre­di­te (Sub­ord­i­na­ted Debt) in­ves­tiert; ein Seg­ment, das im Rah­men ei­ner Zu­sam­men­ar­beit mit ex­ter­nen In­ves­to­ren stär­ker im Fo­kus steht. So wur­de ein be­ste­hen­des Joint Ven­ture von TIAA, der Mut­ter­ge­sell­schaft von TH Re­al Es­ta­te, mit der Teachers Credit Uni­on aus Ko­rea (KT­CU) im De­zem­ber er­wei­tert. TIAA und KT­CU wol­len ge­mein­sam ei­ne Mil­li­ar­de US-Dol­lar in Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen in den USA in­ves­tie­ren.
4
5

Vermarktungsbeginn für FLARE OF FRANKFURT

Strabag startet Wohnungsverkauf

von Gerhard Rodler

Die Stra­bag Re­al Es­ta­te (SRE) und die RFR Hol­ding GmbH (RFR) ha­ben den of­fi­zi­el­len Ver­kaufs­start für die Wohn­flä­chen ih­res Bau­vor­ha­bens in der Frank­fur­ter In­nen­stadt be­kannt­ge­ge­ben.
FLA­RE Li­ving ent­steht als ei­ge­ner Ge­bäu­de­kom­plex mit 4.500 m² Wohn­flä­che und 57 Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Da­bei ste­hen Ein- bis Vier­zim­mer­woh­nun­gen so­wie Pent­house­do­mi­zi­le zur Ver­fü­gung. Die Ein­zim­mer­woh­nun­gen bie­ten ca. 55 m² Wohn­flä­che. Die Vier­zim­mer­woh­nun­gen of­fe­rie­ren rund 180 m² und ei­ne Pent­house­woh­nung gut 260 m². Je­der Woh­nungs­typ ist mit ei­nem Bal­kon aus­ge­stat­tet, die grö­ße­ren Do­mi­zi­le mit Ter­ras­se.
Die Fer­tig­stel­lung des FLA­RE Li­ving soll Mit­te des Jah­res 2018 er­fol­gen. Auf 24.500 m² ent­steht mit dem FLA­RE OF FRANK­FURT Raum für Ho­tel-, Gas­tro­no­mie-, Wohn- und Ein­zel­han­dels­flä­chen so­wie ein Boar­ding­hou­se. Im FLA­RE Busi­ness ha­ben die Pro­jekt­part­ner be­reits Miet­ver­trä­ge mit SV Ho­tel ab­ge­schlos­sen. Das Un­ter­neh­men be­treibt hier künf­tig Ein Ho­tel der Mar­ke „Mo­xy“ so­wie ein „Re­si­dence Inn by Mar­riott“- Boar­ding­hou­se.

2016 erstmals über eine halbe Milliarde Euro Umsatz

Engel & Völkers im Rekordtaumel

von Gerhard Rodler

Die En­gel & Völ­kers Un­ter­neh­mens­grup­pe stei­ger­te 2016 ih­ren Mar­ken­cour­ta­ge­um­satz um 23,6 Pro­zent auf 506,3 Ml­lio­nen Eu­ro (2015: 409,8 Ml­lio­nen Eu­ro). Da­mit knack­te En­gel & Völ­kers erst­mals die Mar­ke von ei­ner hal­ben Mil­li­ar­de Eu­ro. Die höchs­te Um­satz­stei­ge­rung im Ge­schäfts­be­reich Re­si­den­ti­al er­ziel­te Ita­li­en mit 93,2 Pro­zent. Eben­falls ei­nen deut­li­chen An­stieg ver­zeich­ne­ten Spa­ni­en und Por­tu­gal zu­sam­men mit 37,2 Pro­zent. Auch Bel­gi­en mit 12 Pro­zent und die DACH-Re­gi­on mit 8,4 Pro­zent bau­ten ih­ren Um­satz wei­ter aus. In Nord­ame­ri­ka ver­stärk­te En­gel & Völ­kers sei­ne Prä­senz durch die Er­öff­nung zahl­rei­cher neu­er Wohn­im­mo­bi­li­en-Shops. Da­durch stei­ger­te das Un­ter­neh­men sei­nen Cour­ta­ge­um­satz hier um 55,3 Pro­zent ge­gen­über 2015.
Eben­falls ei­nen si­gni­fi­kan­ten Zu­wachs er­wirt­schaf­te­te der Ge­schäfts­be­reich Com­mer­ci­al mit ei­ner Um­satz­stei­ge­rung von 19,3 Pro­zent im Vor­jah­res­ver­gleich. Er­neut am um­satz­stärks­ten war die Spar­te Zins­häu­ser. Sie mach­te 2016 rund die Hälf­te des ge­sam­ten Um­sat­zes im Be­reich Com­mer­ci­al aus.
Auch 2017 plant En­gel & Völ­kers sei­nen Ex­pan­si­ons­kurs fort­zu­set­zen. So sieht das Un­ter­neh­men die Er­öff­nung von welt­weit rund 50 zu­sätz­li­chen Stand­or­ten vor. Da­mit steigt auch der Be­darf an qua­li­fi­zier­tem Per­so­nal.
6
7

Auch 2017 wird die Caritas unterstützt

Charity zum Tag: S Immo hilft

von Gerhard Rodler

Im ru­mä­ni­schen Al­ba Iu­lia be­treibt die Ca­ri­tas seit dem Jahr 2000 vier Hoff­nungs­häu­ser für Kin­der und Ju­gend­li­che oh­ne El­tern, das Ge­mein­de­zen­trum in Es­z­ter­gom wird seit 2002 von der Ca­ri­tas be­trie­ben und bie­tet Zu­kunft für Kin­der. Al­tern in Wür­de in Bul­ga­ri­en: Im Dorf Po­kro­van sind 90 Pro­zent der Ein­woh­ner äl­ter als 70 Jah­re. Es gibt kei­ne na­he­ge­le­ge­ne Stadt, im Win­ter ist der Ort voll­kom­men iso­liert. Hier be­treibt die Ca­ri­tas ein Ta­ges­zen­trum so­wie ei­ne Sup­pen­kü­che und or­ga­ni­siert die ärzt­li­che Ver­sor­gung der äl­te­ren Men­schen.
Un­ter dem Leit­ge­dan­ken „Ob­dach ge­ben“ un­ter­stützt die S Im­mo be­reits seit 2008 sol­che Pro­jek­te der Ca­ri­tas in Ös­ter­reich, Un­garn, Ru­mä­ni­en und Bul­ga­ri­en. Die­se Ko­ope­ra­ti­on wird auch heu­er fort­ge­setzt. Dar­über hin­aus en­ga­giert sich das S Im­mo-Team re­gel­mä­ßig im Rah­men von Cor­po­ra­te Vol­un­tee­ring Pro­jek­ten in Ein­rich­tun­gen der Ca­ri­tas. Im Jän­ner 2017 koch­ten bei­spiels­wei­se Mit­ar­bei­ter im Ta­ges­zen­trum am Haupt­bahn­hof, das ob­dach­lo­sen Frau­en und Män­nern ei­nen Rück­zugs­ort bie­tet.
„Bei un­se­rem so­zia­len En­ga­ge­ment sind uns lang­fris­ti­ge Ko­ope­ra­tio­nen be­son­ders wich­tig, denn so kön­nen wir nach­hal­tig et­was zum Po­si­ti­ven ver­än­dern. Ganz be­son­ders freut es mich, dass wir 2016 im Zu­ge un­se­rer Weih­nachts­ak­ti­on das Pro­jekt 'Schen­ken mit Sin­n' der Ca­ri­tas un­ter­stüt­zen konn­ten“, kom­men­tiert Fried­rich Wa­cher­nig, Vor­stand der S Im­mo.

Hohes Niveau, aber leicht unter dem Vorjahr

Leipzig bleibt interessant

von Gerhard Rodler

Wie be­reits in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren er­zielt der Leip­zi­ger Bü­ro­markt mit ei­nem Flä­chen­um­satz von 98.000 m² er­neut ein Er­geb­nis im Be­reich der 100.000-m²-Mar­ke. Da­mit ord­net sich das Re­sul­tat knapp hin­ter der Vor­jah­res­bi­lanz (-5 Pro­zent) und ge­ring­fü­gig über dem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt (+3 Pro­zent) ein. Dies er­gibt der Bü­ro­markt-Re­port 2017, den BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Mit­te Fe­bru­ar ver­öf­fent­li­chen wird.
Der Leer­stand auf dem Leip­zi­ger Bü­ro­markt hat sich im ver­gan­ge­nen Jahr leicht auf 329.000 m² re­du­ziert und liegt so­mit rund zwei Pro­zent un­ter dem Vor­jah­res­ni­veau. Der Markt hat auf die kon­stan­te Nach­fra­gesi­tua­ti­on re­agiert und das Bau­vo­lu­men spür­bar hoch­ge­fah­ren. Rund 38.000 m² und da­mit fast 124 Pro­zent mehr Flä­chen be­fin­den sich zum En­de des vier­ten Quar­tals im Bau, da­von sind 16.000 m² ver­füg­bar. Da­mit lie­gen nicht nur die im Bau be­find­li­chen Flä­chen, son­dern auch das spe­ku­la­tiv er­rich­te­te Vo­lu­men über den Ver­gleichs­wer­ten der letz­ten Jah­re. Die Spit­zen­mie­te des Leip­zi­ger Bü­ro­markts hat sich im Jah­res­ver­lauf bei 13 Eu­ro/m² sta­bi­li­siert und wird wei­ter­hin für hoch­wer­ti­ge Flä­chen in sehr gu­ten La­gen der Ci­ty er­zielt.
8
Von Wien nach Dubai, nach Bangkok, nach Kuala Lumpur nach Sydney und zurück. Am besten für kein Geld. Backpacker nehmen jene Flüge, die keinem anderen Reisenden zuzumuten sind (sogenannte Gabelflüge). Wie man Layovers von 12 Stunden und mehr übersteht, das haben wir am Wiener Flughafen nachgestellt, der sich als Dummy zur Verfügung gestellt hat.Von Wien nach Dubai, nach Bangkok, nach Kuala Lumpur nach Sydney und zurück. Am besten für kein Geld. Backpacker nehmen jene Flüge, die keinem anderen Reisenden zuzumuten sind (sogenannte Gabelflüge). Wie man Layovers von 12 Stunden und mehr übersteht, das haben wir am Wiener Flughafen nachgestellt, der sich als Dummy zur Verfügung gestellt hat.

Backpacker‘s Wohnzimmer

Wo­chen, Mo­na­te, Jah­re rei­sen mit nichts als ei­nem Ruck­sack auf dem Rü­cken - des ei­nen Aus­stiegs­phan­ta­sie, des an­de­ren Alp­traum. Und Back­pa­cker's All­tag. Dem­ent­spre­chend in­nig ist die Be­zie­hung zu Flug­hä­fen. Flug­ha­fen Ma­ni­la - es ist Mit­ter­nacht und ich ste­he vor ge­schlos­se­nen Tü­ren. In vier Stun­den soll ich von hier wei­ter auf die In­sel Co­ron flie­gen. Wo­mit ich nicht ge­rech­net ha­be: Der Ter­mi­nal öff­net erst um 3 Uhr früh. Ein freund­li­cher Wach­mann emp­fiehlt mir, mir bald ei­nen Platz zu su­chen, denn es be­ginnt zu reg­nen und das War­teare­al ist nur teil­wei­se über­dacht. Ei­gent­lich soll­te ich ja jetzt in ei­nem Hostel­bett lie­gen - aber wenn der Ta­xi­fah­rer in Ma­ni­la drei­mal fragt, ob man hier wirk­lich aus­stei­gen möch­te, dann lässt man es bes­ser. Ich hir­sche al­so zu den Me­tall­bän­ken und er­wi­sche ei­nen Platz, der im­mer­hin nur teil­wei­le von dem be­gin­nen­den Sprüh­re­gen er­wischt wird. Kein Pro­blem, ich bin vor­be­rei­tet. Un­gläu­big be­ob­ach­tet ei­ne jun­ge Frau hin­ter mir, wie ich mich zu­nächst in mei­nen Rei­se­schlaf­sack wick­le und dann um mei­nen Ruck­sack - mein Hei­lig­tum wird mit al­len Mit­teln ver­tei­digt. Ich kra­me ei­nen groß­flä­chi­gen Re­gen­pon­cho, ei­ne Ka­pu­zen­ja­cke, Oh­ro­pax und Schlag­mas­ke her­vor und rol­le mich zum Schla­fen zu­sam­men. Das letz­te was ich hö­re ist ein ver­wun­der­tes Ki­chern hin­ter mir. Und wie­der stellt sich im Quer­ge­schrie­ben die Fra­ge: Was hat das ei­gent­lich mit der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu tun? Back­pa­cker sind die ein­zi­ge Ziel­grup­pe im Tou­ris­mus, die so we­nig Kom­fort wie mög­lich sucht. Die wohl­stands­ver­wöhn­ten Aben­teu­rer sit­zen zu­meist in Zehn- und Mehr­bett­zim­mern in Süd­ost­asi­ens Hos­tels bei­sam­men und ver­su­chen sich mit ih­ren Kom­for­t­er­fah­run­gen ge­gen­sei­tig zu un­ter­bie­ten. Wer am bil­ligs­ten reist hat ge­won­nen. In Kom­bi­na­ti­on mit den tau­sen­den von zu­rück­ge­leg­ten Ki­lo­me­tern al­so kein Wun­der, dass der Flug­ha­fen die As­set­klas­se wech­selt: zum tem­po­rä­ren Woh­nen. Ich selbst ha­be ei­ni­ge hoch­e­mo­tio­na­le Stun­den auf dem Bo­den in Kua­la Lum­pur ver­bracht, weil hier die ein­zi­ge auf­find­ba­re Steck­do­se mei­nem Han­dy Le­ben ein­hau­chen konn­te, ken­ne je­de Couch in Bris­bane und ha­be ei­nen Mit­ar­bei­ter des Flug­ha­fen Mc­Do­nalds in Auck­land bei dem er­folg­lo­sen Ver­such be­ob­ach­tet, beim Bo­den­wi­schen nicht auf ei­nen Back­pa­cker zu stei­gen - al­le Bän­ke wa­ren na­tür­lich längst über­füllt. Die schrägs­ten Flug­ha­fen­mo­men­te des Back­pa­ckers ha­ben wir hier nach­ge­stellt. Auch wenn kei­ner auch nur an­nä­hernd die Wirk­lich­keit er­rei­chen kann.

Zum Artikel

Hauptstadt der Projekte

Nir­gend­wo sonst in Ös­ter­reich ent­ste­hen so vie­le Pro­jek­te in Wien. Ob Ge­wer­be, Woh­nen in al­len Seg­men­ten oder gan­ze Quar­tie­re: In Wien rollt der Eu­ro. Wien bleibt Wien. In Ös­ter­reich hat die Bun­des­haupt­stadt so­wie­so ein Al­lein­stel­lungs­merk­mal. Nicht nur, weil es die größ­te Stadt in der Al­pen­re­pu­blik ist. Son­dern weil nach wie vor sehr vie­le Men­schen dort hin­wol­len. Schon jetzt le­ben fast 1,8 Mil­lio­nen Men­schen dort. weil es pro Jahr im Schnitt 20.000 Zu­wan­de­rer (Ös­ter­rei­cher und auch an­de­re Län­der) in die Stadt zieht, wer­den es 2029 um die zwei Mil­lio­nen sein. Das ist gut. Näm­lich für die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Nir­gend­wo sonst in Ös­ter­reich wird so­viel ge­baut wie in Wien. Woh­nen, Bü­ros, was auch im­mer. Die Stadt wächst ra­sant. Und dem­ent­spre­chend viel ist auch in der Pipe­line für das kom­men­de Jahr. Al­le Pro­jek­te an­zu­füh­ren, wür­de al­lein das gan­ze Heft fül­len. Ge­wer­be Da freu­en sich die In­ves­to­ren, den Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en - egal ob Bü­ro, Ho­tel oder Lo­gis­tik - ste­hen in der Gunst ganz weit oben. Be­son­ders pres­ti­ge­träch­tig et­wa ist für die UBM-Toch­ter Strauss & Part­ner und dem zu 35 Pro­zent be­tei­lig­ten Part­ner S Im­mo das QBC mit 130.000 m². Erst im Ju­ni mit der Grund­stein­le­gung be­gon­nen, wur­de der drit­te Bau­teil auch schon an die Uni­on In­vest­ment ver­kauft. Fer­tig­stel­lung: En­de 2017. Aber das ist nicht das ein­zi­ge Ge­wer­be­ob­jekt, das sich in der Pipe­line be­fin­det. Mit et­wa 303.000 m² Brut­to­ge­schoß­flä­che ent­wi­ckelt die Si­gna Hol­ding den Aus­tria Cam­pus in Wien-Leo­pold­stadt. In un­mit­tel­ba­rer Nä­he des Pra­ter­sterns ent­ste­hen in den kom­men­den drei Jah­ren fünf Bü­ro­kom­ple­xe. Ne­ben dem Haupt­bahn­hof wird "The Icon Vi­en­na" mit drei Bü­ro­tür­men rea­li­siert. Die CA Im­mo rea­li­siert an der Erd­ber­ger Län­de das Bü­ro­ob­jekt ViE, das 2018 fer­tig­ge­stellt wer­den soll. Gut ent­wi­ckelt sich auch die Leo­pold­stadt vor al­lem rund um das Mes­se­ge­län­de. Die Pris­ma Hol­ding er­rich­tet dort das mes­se­car­rée. Das Quar­tier, das un­mit­tel­bar in der Nä­he zur Mes­se Wien und zum WU Cam­pus ge­le­gen ist, wird ei­ne Ge­samt­flä­che von rund 17.000 m² auf­wei­sen. Woh­nen Den Lö­wen­an­teil der Bau­pro­jek­te macht na­tür­lich Woh­nen aus. Und da gibt es ei­ni­ge Gus­to­stü­ckerln. Und zwar gro­ße Pro­jek­te als auch Klein­odi­en. Die Bu­wog hat in den kom­men­den Jah­ren et­wa ei­ne et­wa zwei­stel­li­ge An­zahl an Pro­jek­ten in Pla­nung oder Fer­tig­stel­lung. Wohn­zei­le15, Sky­to­wer, Park Li­ving, Pfarr­wie­sen­gas­se, Ri­vus oder ERn­te­LAA, um nur ei­ni­ge zu nen­nen - und die Lis­te lie­ße sich noch ver­län­gern. Ein in­ter­es­san­tes Ge­wer­be/Bü­ro­pro­jekt wird von der S Im­mo rea­li­siert, und zwar an der Sie­ben­brun­nen­gas­se, wo der Bau­start in et­wa zwei Jah­ren er­fol­gen soll. Hoch hin­aus geht es da­für für die Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en AG: Die­se plant, di­rekt ne­ben dem Mill­en­ni­um Tower, ei­nen Wohn­turm mit 145 Me­tern Hö­he. Ein Ar­chi­tek­ten­wett­be­werb soll dem­nächst star­ten. Im kom­men­den Jahr wird Pre­mi­um dann im Joint Ven­ture mit der ARE an der Erd­ber­ger Län­de 830 frei­fi­nan­zier­te Woh­nun­gen er­rich­ten. Die ARE wird zu­dem En­de des kom­men­den Jah­res mit der Sora­via Group das Pro­jekt TrIIIple mit 500 Woh­nun­gen und 12.000 m² Bü­ro­flä­che star­ten. Den Spa­ten ge­sto­chen hat be­reits JP Im­mo­bi­li­en mit dem Pro­jekt La­en­dy­ard an der Erd­ber­ger Län­de. Gleich­falls in der Renn­gas­se 10, wo das Pre­mi­um-Wohn­ob­jekt No 10 rea­li­siert wird. Fer­tig­stel­lung: 2018. En­de 2017 wird dann das Ob­jekt Pramer­gas­se 16 in Wien be­en­det. Die 6B47 be­rei­tet ge­ra­de das Pro­jekt Al­ba­tros im Ga­so­me­ter vor (Bau­be­ginn: An­fang 2017), das Pro­jekt Alt­han-Park ist in Pla­nung und En­de No­vem­ber wur­den für die Park­Flats 23 die Spa­ten ge­sto­chen. Auch die Rust­ler Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung ist flei­ßig am Wer­ken. Auf drei Pro­jek­te ist man be­son­ders stolz, näm­lich an der Sie­bert­gas­se in Wien, bei dem die Woh­nun­gen im März über­ge­ben wer­den, an der Mar­ga­re­ten­stra­ße, des­sen Bau im kom­men­den Jahr star­tet oder an der Gei­bel­gas­se 8. Auch bei der 3SI Im­mo­group gibt es im kom­men­den Jahr zwi­schen 150 und 200 Woh­nun­gen, et­wa in der Raf­fa­el­gas­se in der Do­nau­stadt, an der Ros­sau­er­län­de oder an der Barmgher­zi­gen­gas­se. Mit drei Pro­jek­ten will im kom­men­den Jahr die Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nen star­ten, ins­ge­samt sind es 100 Woh­nun­gen. Auch die Raiff­ei­sen Evo­lu­ti­on hat ei­ni­ges in pet­to, und zwar in Leo­pold­stadt, Hiet­zing und der Do­nau­stadt. K1 Kol­ler Im­mo­bi­li­en und Pal­las Athe­ne rea­li­siert in der Leo­pold­stadt das Pro­jekt 2.0, bei dem aus ei­nem Zins­haus - bau­recht­lich - ein Hoch­haus wird. 16 Wohn­ein­hei­ten wer­den ge­baut - und auf dem Alt­bau wird ein Neu­bau mit drei Stock­wer­ken auf­ge­setzt. Und Vest­werk be­schrei­tet mit "The Son" neue Ver­triebs­we­ge, in­dem man die Woh­nun­gen gleich mit maß­ge­schnei­der­ter Ein­rich­tung­ver­kauft. Stolz ist man auch bei der DWK Die Wohn­kom­pa­nie, die an der Brün­ner­stra­ße 124 (Fer­tig­stel­lung 2017) und ei­nem Lu­xus­ob­jekt an der der Goe­the­gas­se 1. Und vor we­ni­gen Wo­chen wur­de von der M&A Re­al­Con­sult der Bau von "The Am­bas­sy" in der Bea­trix­gas­se mit Woh­nun­gen zwi­schen 40 bis 400 m² und Con­cier­ge­ser­vice be­gon­nen. Woh­nen mit Reis­terras­sen: Die­se ent­ste­hen von den VI-En­gi­neers in der See­stadt As­pern un­ter dem Ti­tel "Li­ving Gar­den". Bau­start: 2017. Aber nicht nur: In Flo­rids­dorf star­tet ein Wohn­pro­jekt mit 47 Woh­nun­gen in Jed­lers­dorf, in Stad­lau wer­den da­für im kom­men­den Jahr 22 Ei­gen­tums­woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt. Re­ge Ent­wick­lungs­tä­tig­keit auch bei der SÜBA - am Renn­weg 52 in Wien-Land­stra­ße wer­den En­de des kom­men­den Jah­res 114 Woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt, in Lie­sing ent­ste­hen bis zum zwei­ten Quar­tal 2017 46 Wohn­ein­hei­ten. Zwei Pro­jek­te sind bei der DE­BA ak­tu­ell, näm­lich an der En­gil­gas­se 14 in Ot­ta­kring, wo 12 frei­fi­nan­zier­te Woh­nun­gen ent­ste­hen und in der See­böck­gas­se 46, eben­falls in Ot­ta­kring, wo 23 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen er­rich­tet wer­den. Von der wohn­gut Im­mo­bi­li­en­grup­pe wird in Land­stra­ße das Pro­jekt Pan­ora­ma3 mit 177 Woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt, im Früh­jahr 2017 wer­den in Flo­rids­dorf die Bau­ar­bei­ten für das Tri­an­gel21 mit 62 Woh­nun­gen be­en­det. An der Traun­gas­se 12 star­ten in Kür­ze die Bau­ar­bei­ten für das Apart­ment­haus am Bel­ve­de­re von der Wert­in­vest für 35 hoch­wer­ti­ge Ei­gen­nut­zer und An­le­ger­woh­nun­gen mit ei­ner Bü­ro­flä­che im Erd­ge­schoss. Und auch die ZI­MA hat heu­er ei­nen Stand­ort in Wien er­öff­net. Kon­kre­te Pro­jek­te sind zwar noch kei­ne in der Pipe­line, das Un­ter­neh­men be­tont aber, ei­nen lan­gen Atem zu ha­ben und ge­ge­be­nen­falls schnell in­ves­tie­ren zu kön­nen.

Zum Artikel

Assistent/in Immobilienmakler

EHL Immobilien ... zum Inserat