Zinssenkung für diese Woche erwartet

Weitere Zinsschritte sollen heuer folgen

von Stefan Posch

Der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck rechnet mit einem Zinsrückgang. © BMWK/Dominik Butzmann Der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck rechnet mit einem Zinsrückgang. © BMWK/Dominik Butzmann
Diesen Donnerstag wird der EZB-Rat über die Höhe der Zinssätze entscheiden und viele rechnen mit einem Rückgang der Zinsen um 0,25 Prozentpunkte. 
Dementsprechend äußerte sich heute auch der deutsche Finanzminister Robert Habeck. Er rechne mit mehreren Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank, weil sich die Inflation dem EZB-Ziel von zwei Prozent annähert, zeigte Habeck beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum hoffnungsvoll, dass noch weitere Zinsschritte folgen werden.
Die EZB hat die Leitzinsen bis September 2023 in zehn Schritten um 4,5 Prozentpunkte angehoben. Dies waren die stärksten Zinserhöhungen ihrer Geschichte. Viele Ökonomen erwarten nicht nur jetzt einen Rückgang der Zinsen um 0.25 Prozentpinkten, sondern auch noch heuer weitere, kleine Zinsschritte der EZB. Prognosen gehen aktuell von jeweils einer weiteren Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte je Quartal aus. Zudem sollen auch 2025 weitere Zinsschritte folgen. Vorrausgesetzt, die Konjunktur und Inflation entwickeln sich so, wie aktuell erwartet wird.
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Deutsche Mieten steigen

Bis zu 30 Prozent teurer

von Elisabeth K. Fürst

Potsdam vor den Toren Berlins hat mit 31,2 Prozent den höchsten Zuwachs. © Adobe Stock Potsdam vor den Toren Berlins hat mit 31,2 Prozent den höchsten Zuwachs. © Adobe Stock
Bei unseren Nachbarn krachts am Mietsektor: Am Wochenende protestierten mehrere tausend Menschen gegen zu hohe Mieten und die Wohnungspolitik der deutschen Regierung. Kein Wunder, denn z.B. vor den Toren der deutschen Hauptstadt Berlin verzeichnete Potsdam mit einem Plus von 31,2 Prozent im vergangenen Jahr den größten Anstieg aller Landkreise und kreisfreien Städte bei Erst- und Wiedervermietungen. Es folgt Berlin mit einer Verteuerung von 26,7 Prozent. Und mehr als jeder Zweite in Deutschland wohnt zur Miete. Doch durch Bau-und Immobilienkrise gibt es zu wenig Wohnungen in den beliebten Gegenden. Während man nach einem Umzug für die Durchschnittswohnung im Bundesschnitt 10,55 Euro je m² hinlegen musste, kostete die gleiche Fläche in Berlin mehr als 16 Euro. Damit ist die Hauptstadt inzwischen zweitteuerste Miet-Stadt Deutschlands. Höher liegen die Mieten laut BBSR einzig in München mit mehr als 20,50 Euro pro m². Die Folge: Laut einer Studie im Auftrag des Berliner Mietervereins zufolge kann sich ein Drittel der Berliner Haushalte auf dem freien Markt keine Wohnung mehr leisten. Mehr als jeder zweite Berliner Mieter-Haushalt verdient demnach so wenig, dass er Anspruch auf staatliche Hilfe wie einen Wohnberechtigungsschein für Sozialwohnungen hat.
Vor allem in den Groß- und Universitätsstädten steigt deshalb seit Jahren der Druck auf den Mietmarkt. Verschont blieben bisher vor allem strukturschwache und ländliche Regionen. Die Zahlen stammen vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und spiegeln das Angebot wider, auf das Wohnungssuchende treffen, wenn sie im Internet nach einer Mietwohnung mit einer Wohnfläche von 40 bis 100 m² suchen. Nicht berücksichtigt sind Aushänge, Wartelisten und die direkte Vermittlung über Makler:innen.
Auffällig ist, dass auch der am schwächsten besiedelte Landkreis Deutschlands in den Top 10 beim Mietzuwachs steht: In der Prignitz im äußersten Nordwesten Brandenburgs stiegen die Mieten in den Inseraten von 2022 bis 2023 um 18 Prozent. Insgesamt ist das Wohnen dort aber weiter erschwinglicher als in vielen anderen Regionen: Trotz des deutlichen Anstiegs müssen Mieter:innen nach einem Umzug im Schnitt nur 7,08 Euro pro m² zahlen. Damit liegt die Prignitz sogar unter dem Bundesdurchschnitt von 7,30 Euro pro Quadratmeter.
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Stadt küsst Land vor Fertigstellung

46 Reihenhäuser in Stammersdorf in Ziegelmassiv-Bauweise

von Leon Protz

Stadt küsst Land vor Fertigstellung © VI-Engineers/Toni Rappersberger Stadt küsst Land vor Fertigstellung © VI-Engineers/Toni Rappersberger
Das Projekt „Stadt küsst Land“ mit 46 Reihenhäusern in Stammersdorf wird von VI-Engineers projektiert und soll im Oktober dieses Jahres bezugsfertig sein.
„Wir merken bei dem Projekt ganz markant, dass die Eigenheimsuche gegenüber dem Vorjahr wieder stärker anzieht“, so Patrick Kloihofer, Geschäftsführer der VI-Engineers Bauträger. Gerade Häuser in Grünruhelagen in Wien erfreuen sich aktuell einer steigenden Nachfrage: Das Projekt „Stadt küsst Land“ befindet sich in einem ruhigen Wohnhaus-Grätzl in Stammersdorf mit guter Verkehrsanbindung und Naherholungsgebieten wie Bisamberg und Marchfeldkanal in der Nähe. „Viele kaufen nicht mehr vom Plan weg, sondern wollen ein Gespür für die Wohnräume bekommen. Deshalb haben wir für die Interessent:innen ein Musterhaus ausgestattet, welches die optimale Grundrissgestaltung und hochwertige Ausstattung aufzeigt“, so Kloihofer. Die Reihenhäuser verfügen über eine Wohnfläche von ca. 112 bis 127 m². Es werden sechs verschiedene Grundrissvarianten auf zwei bzw. drei Ebenen mit vier oder fünf Zimmern angeboten. Das Projekt wird in Ziegelmassiv-Bauweise errichtet. Eine Gerätehütte befindet sich im eigenen Garten. Jedes Reihenhaus verfügt über seine eigene PV-Anlage und Luft-Wasser-Wärmepumpe. Es wird über eine Fußbodenheizung geheizt.
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Dachgleiche in Innsbruck

3.000 m2 neue Büroflächen mit klimaaktiv Gold Vorzertifikat

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r.: Bauleiter Christian Rauth, Polier Christian Haidacher, ARE Asset Managerin Alina Dekas und Projektmanager Martin Gottein. © Markus Schieder v.l.n.r.: Bauleiter Christian Rauth, Polier Christian Haidacher, ARE Asset Managerin Alina Dekas und Projektmanager Martin Gottein. © Markus Schieder
Die ARE Austrian Real Estate errichtet in der Innsbrucker Kaiserjägerstraße 12 ein neues Bürogebäude mit rund 3.000 m2 Fläche. Jetzt hat das von Geiswinkler & Geiswinkler und HD Architekten geplante Gebäude die Dachgleiche erreicht. Bei der Firstfeier hat die ARE gemeinsam mit der Baufirma Bodner den Meilenstein gefeiert und die Leistung der rund 60 Arbeiter:innen gewürdigt. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2025 geplant. Alina Dekas, Leiterin ARE Asset Management: "Die ARE legt großen Wert auf die Errichtung nachhaltiger Gebäude – das gilt für den Bau mit zertifizierten Materialen, den laufenden Betrieb mit einem möglichst geringen Energieverbrauch bis hin zum Rückbau nach einer möglichst langen Lebensdauer. Das neue Innsbrucker Bürogebäude erfüllt diesen Anspruch und ist bereits mit klimaaktiv Gold vorzertifiziert." 
Das vierstöckige Bürogebäude wird im Erdgeschoß eine Besprechungszone, eine Gemeinschaftsküche mit Terrasse und offene Büros haben. In den drei Obergeschoßen befinden sich weitere Büroräume für insgesamt rund 125 Beschäftigte. Für gute und bei Bedarf kühle Luft sorgen eine kontrollierte Be- und Entlüftung sowie eine Kühlung. Die außenliegende Beschattung schützt vor direkter Sonneneinstrahlung und verringert den Kühlbedarf. Die Kälte wird über die Bauteilaktivierung – also über in die Betondecke integrierte Leitungen – abgegeben. So kann der Energiebedarf gesenkt werden. Geheizt wird mit Fernwärme. Auf dem Gründach erzeugt eine Photovoltaikanlage Strom. Der Neubau befindet sich zwischen den Bundesgärten Innsbruck und dem neuen Sicherheitszentrum Tirol und ist öffentlich gut angebunden. Für Autos und Fahrräder gibt es eine Garage und Fahrradabstellräume im Untergeschoß. Die Flächen sind bereits vermietet.
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Anna Lechner verstärkt EHL Immobilien

Als Consultant Valuation bei der EHL Immobilien Bewertung

von Stefan Posch

Anna Lechner ist nun Consultant Valuation bei der EHL © EHL Immobilien Anna Lechner ist nun Consultant Valuation bei der EHL © EHL Immobilien
Anna Lechner verstärkt ab sofort das Team der EHL Immobilien Bewertung als Consultant Valuation. Die EHL Immobilien-Gruppe baut damit ihr Team für Immobilienbewertung weiter aus.
Die gebürtige Wienerin ist Absolventin des Bachelor-Studiums Wirtschaftsberatung an der FH Wiener Neustadt und studiert derzeit berufsbegleitend Immobilienmanagement und Bewertung an der TU Wien. Lechner kann bereits auf mehrere Jahre Berufserfahrung in der Immobilienbranche zurückblicken und sammelte umfangreiche Erfahrungen in der Immobilienbewertung bei einem renommierten Wiener Bewertungsunternehmen.
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Catella kauft für 50 Millionen in Finnland

ESG-konforme Wohnimmobilien im Goldenen Dreieck für den CER III

von Elisabeth K. Fürst

Die Immobilien sind  in den finnischen Städten Helsinki, Tampere, Turku und Vantaa.  © Adobe Stock Die Immobilien sind in den finnischen Städten Helsinki, Tampere, Turku und Vantaa. © Adobe Stock
Wie im immoflash Morgenjournal berichtet hat der Catella European Residential III Fund (CER III) in Zusammenarbeit mit Catella Asset Management Oy ein Portfolio mit 243 Neubauwohnungen, sechs Gewerbeeinheiten und 122 Parkplätzen in den finnischen Städten Helsinki, Tampere, Turku und Vantaa für rund 50 Millionen Euro von Oivat Kaupunkikodit Ky gekauft, einem von eQ Asset Management verwalteten Fonds. Alle Portfolioanlagen wurden zwischen 2021 und 2022 fertiggestellt und befinden sich in einem guten technischen Zustand mit einem durchschnittlichen Energieeffizienzlabel der Klasse B. Der CER III-Fonds war Europas erster grenzüberschreitender Wohnimmobilienfonds, der als hochrangiger „dunkelgrüner“ Investmentfonds gemäß Artikel 9 der SFDR eingestuft wurde.
Tapio Nurkkala, Investment Director bei Catella Asset Management Oy: „Robuste zugrunde liegende Marktgrundlagen unterstützen weiterhin das zukünftige Wachstum von Wohnimmobilieninvestitionen in Finnland auf lange Sicht. Der anhaltende Urbanisierungstrend ist besonders in den Städten des Goldenen Dreiecks sichtbar, in denen sich die Immobilien des Portfolios befinden und in denen auch die vier größten Universitäten des Landes ansässig sind. Der Anteil an Einpersonenhaushalten in Finnland ist mit etwa 47 Prozent der höchste in Europa, verglichen mit einem Durchschnitt von etwa 34 Prozent in der gesamten EU, eine demografische Entwicklung, die die Zusammensetzung der Größe der von uns investierten Einheiten stark widerspiegelt. Die jüngste Investition des CER III-Fonds ist ein Beispiel dafür, wie ein modernes, leistungsstarkes Wohnimmobilienportfolio mit hohen Nachhaltigkeitsstandards aussieht.“
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Frank Schneider neuer Vorstand bei Preos

Der Aufsichtsrat hat Stephan Noetzel abgesetzt

von Elisabeth K. Fürst

Frank Schneider ist seit 1.6. Alleinvorstand von Preos.  © Preos Frank Schneider ist seit 1.6. Alleinvorstand von Preos. © Preos
Der Aufsichtsrat des Büroimmobilieninvestors Preos Global Office Real Estate & Technology hat am Freitag Stephan Noetzel als Vorstand des Unternehmens mit sofortiger Wirkung abberufen.
Frank Schneider wurde als Vorstand mit Wirkung zum 01. Juni 2024 bestellt und hat sein Mandat als Aufsichtsrat bei der Preos mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Schneider führt Preos jetzt als Alleinvorstand. Er ist erfahrener Jurist mit langjähriger Expertise als Vorstand im Immobiliensektor.
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Millionenstrafe für Evergrande

Gründer Xu Jiayin wird auch lebenslang vom Wertpapiermarkt ausgeschlossen

von Elisabeth K. Fürst

Evergrande muss nun wegen Betrugs rund 532 Millionen Euro Strafe zahlen. © Adobe Stock Evergrande muss nun wegen Betrugs rund 532 Millionen Euro Strafe zahlen. © Adobe Stock
Der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande ist zur Zahlung einer Millionenstrafe wegen Betrugs verurteilt worden. Das Unternehmen hat laut der Aufsichtsbehörde CSRC seine Einnahmen und seinen Gewinn fälschlicherweise erhöht, indem es Einnahmen vorzeitig verbucht hat. Das habe zur "betrügerischen Emission von Anleihen" geführt. Der Evergrande-Gründer Xu Jiayin wurde zusätzlich behördlich lebenslang vom Wertpapiermarkt ausgeschlossen. Evergrande soll nun umgerechnet 532 Millionen Euro Strafe zahlen.
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Christie & Co verstärkt Transaktionsteam

Viktoria Turkov und Sophie Paus neu im Team

von Stefan Posch

Sophie Paus und Viktoria Turkov © Christie & Co Sophie Paus und Viktoria Turkov © Christie & Co
Christie & Co vergrößert das Team an Hotelimmobilienmakler:innen. Viktoria Turkov steigt in Wien in das Transaktionsteam ein, während Sophie Paus das Team in Frankfurt erweitert.
Viktoria Turkov ist im März 2024 zum Team gestoßen. Sie verstärkt seither das Wiener Transaktionsteam von Christie & Co als Consultant Letting & Investment bei Hoteltransaktionen und Betreibersuchen in Österreich sowie Zentral – und Osteuropa. Sie besitzt mehrjährige Berufserfahrung in der Immobilienbranche und war zuletzt drei Jahre als Investmentmaklerin in der Akquisitionsabteilung eines internationalen Maklerunternehmens für den Aufbau des Verkaufsportfolios verschiedener Assetklassen in Deutschland zuständig. Nach ihrem Bachelor-Abschluss 2014 in Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Hannover konnte sie vielseitige Berufserfahrungen als Einrichtungsplanerin, Assistenz der Geschäftsführung sowie als Sales & Marketing-Beraterin sammeln und war für die Marktrecherche, den Aufbau von Kundenbeziehungen und die Gestaltung von Marketingkonzepten für den deutschen und russischsprachigen Raum verantwortlich.
Sophie Paus ist seit Januar 2024 als Consultant Investment & Letting für Christie & Co tätig. Sie unterstützt im Frankfurter Büro Mandanten bei Hoteltransaktionen und Betreibersuchen und ist verantwortlich für die Akquise und die Betreuung von Hoteleigentümer:innen, Entwicklern und potenziellen Käufer:innen. Nach ihrer Ausbildung zur Immobilienkauffrau (IHK) bei JLL in Frankfurt war Sophie Paus zunächst im Bereich Immobilienbewertung tätig. Anschließend wechselte sie in den Immobilienvertrieb, um bei Vermietungen und Verkäufen mehr Kundenkontakte zu haben. 
Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe, kommentiert: „Ich freue mich außerordentlich mit Sophie Paus und Viktoria Turkov zwei erfahrene Immobilienexpertinnen für unser wachsendes Team gewinnen zu können. Der Marktaktivitäten rund um Hotelimmobilien haben in den ersten Monaten 2024 extrem zugenommen, sodass wir unsere Teams in den nächsten
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46 Reihenhäuser in Stammersdorf in Ziegelmassiv-Bauweise

Stadt küsst Land vor Fertigstellung

von Leon Protz

Das Projekt „Stadt küsst Land“ mit 46 Reihenhäusern in Stammersdorf wird von VI-Engineers projektiert und soll im Oktober dieses Jahres bezugsfertig sein.
„Wir merken bei dem Projekt ganz markant, dass die Eigenheimsuche gegenüber dem Vorjahr wieder stärker anzieht“, so Patrick Kloihofer, Geschäftsführer der VI-Engineers Bauträger. Gerade Häuser in Grünruhelagen in Wien erfreuen sich aktuell einer steigenden Nachfrage: Das Projekt „Stadt küsst Land“ befindet sich in einem ruhigen Wohnhaus-Grätzl in Stammersdorf mit guter Verkehrsanbindung und Naherholungsgebieten wie Bisamberg und Marchfeldkanal in der Nähe. „Viele kaufen nicht mehr vom Plan weg, sondern wollen ein Gespür für die Wohnräume bekommen. Deshalb haben wir für die Interessent:innen ein Musterhaus ausgestattet, welches die optimale Grundrissgestaltung und hochwertige Ausstattung aufzeigt“, so Kloihofer. Die Reihenhäuser verfügen über eine Wohnfläche von ca. 112 bis 127 m². Es werden sechs verschiedene Grundrissvarianten auf zwei bzw. drei Ebenen mit vier oder fünf Zimmern angeboten. Das Projekt wird in Ziegelmassiv-Bauweise errichtet. Eine Gerätehütte befindet sich im eigenen Garten. Jedes Reihenhaus verfügt über seine eigene PV-Anlage und Luft-Wasser-Wärmepumpe. Es wird über eine Fußbodenheizung geheizt.

3.000 m2 neue Büroflächen mit klimaaktiv Gold Vorzertifikat

Dachgleiche in Innsbruck

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r.: Bauleiter Christian Rauth, Polier Christian Haidacher, ARE Asset Managerin Alina Dekas und Projektmanager Martin Gottein. © Markus Schieder
Die ARE Austrian Real Estate errichtet in der Innsbrucker Kaiserjägerstraße 12 ein neues Bürogebäude mit rund 3.000 m2 Fläche. Jetzt hat das von Geiswinkler & Geiswinkler und HD Architekten geplante Gebäude die Dachgleiche erreicht. Bei der Firstfeier hat die ARE gemeinsam mit der Baufirma Bodner den Meilenstein gefeiert und die Leistung der rund 60 Arbeiter:innen gewürdigt. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2025 geplant. Alina Dekas, Leiterin ARE Asset Management: "Die ARE legt großen Wert auf die Errichtung nachhaltiger Gebäude – das gilt für den Bau mit zertifizierten Materialen, den laufenden Betrieb mit einem möglichst geringen Energieverbrauch bis hin zum Rückbau nach einer möglichst langen Lebensdauer. Das neue Innsbrucker Bürogebäude erfüllt diesen Anspruch und ist bereits mit klimaaktiv Gold vorzertifiziert." 
Das vierstöckige Bürogebäude wird im Erdgeschoß eine Besprechungszone, eine Gemeinschaftsküche mit Terrasse und offene Büros haben. In den drei Obergeschoßen befinden sich weitere Büroräume für insgesamt rund 125 Beschäftigte. Für gute und bei Bedarf kühle Luft sorgen eine kontrollierte Be- und Entlüftung sowie eine Kühlung. Die außenliegende Beschattung schützt vor direkter Sonneneinstrahlung und verringert den Kühlbedarf. Die Kälte wird über die Bauteilaktivierung – also über in die Betondecke integrierte Leitungen – abgegeben. So kann der Energiebedarf gesenkt werden. Geheizt wird mit Fernwärme. Auf dem Gründach erzeugt eine Photovoltaikanlage Strom. Der Neubau befindet sich zwischen den Bundesgärten Innsbruck und dem neuen Sicherheitszentrum Tirol und ist öffentlich gut angebunden. Für Autos und Fahrräder gibt es eine Garage und Fahrradabstellräume im Untergeschoß. Die Flächen sind bereits vermietet.
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Als Consultant Valuation bei der EHL Immobilien Bewertung

Anna Lechner verstärkt EHL Immobilien

von Stefan Posch

Anna Lechner verstärkt ab sofort das Team der EHL Immobilien Bewertung als Consultant Valuation. Die EHL Immobilien-Gruppe baut damit ihr Team für Immobilienbewertung weiter aus.
Die gebürtige Wienerin ist Absolventin des Bachelor-Studiums Wirtschaftsberatung an der FH Wiener Neustadt und studiert derzeit berufsbegleitend Immobilienmanagement und Bewertung an der TU Wien. Lechner kann bereits auf mehrere Jahre Berufserfahrung in der Immobilienbranche zurückblicken und sammelte umfangreiche Erfahrungen in der Immobilienbewertung bei einem renommierten Wiener Bewertungsunternehmen.
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ESG-konforme Wohnimmobilien im Goldenen Dreieck für den CER III

Catella kauft für 50 Millionen in Finnland

von Elisabeth K. Fürst

Wie im immoflash Morgenjournal berichtet hat der Catella European Residential III Fund (CER III) in Zusammenarbeit mit Catella Asset Management Oy ein Portfolio mit 243 Neubauwohnungen, sechs Gewerbeeinheiten und 122 Parkplätzen in den finnischen Städten Helsinki, Tampere, Turku und Vantaa für rund 50 Millionen Euro von Oivat Kaupunkikodit Ky gekauft, einem von eQ Asset Management verwalteten Fonds. Alle Portfolioanlagen wurden zwischen 2021 und 2022 fertiggestellt und befinden sich in einem guten technischen Zustand mit einem durchschnittlichen Energieeffizienzlabel der Klasse B. Der CER III-Fonds war Europas erster grenzüberschreitender Wohnimmobilienfonds, der als hochrangiger „dunkelgrüner“ Investmentfonds gemäß Artikel 9 der SFDR eingestuft wurde.
Tapio Nurkkala, Investment Director bei Catella Asset Management Oy: „Robuste zugrunde liegende Marktgrundlagen unterstützen weiterhin das zukünftige Wachstum von Wohnimmobilieninvestitionen in Finnland auf lange Sicht. Der anhaltende Urbanisierungstrend ist besonders in den Städten des Goldenen Dreiecks sichtbar, in denen sich die Immobilien des Portfolios befinden und in denen auch die vier größten Universitäten des Landes ansässig sind. Der Anteil an Einpersonenhaushalten in Finnland ist mit etwa 47 Prozent der höchste in Europa, verglichen mit einem Durchschnitt von etwa 34 Prozent in der gesamten EU, eine demografische Entwicklung, die die Zusammensetzung der Größe der von uns investierten Einheiten stark widerspiegelt. Die jüngste Investition des CER III-Fonds ist ein Beispiel dafür, wie ein modernes, leistungsstarkes Wohnimmobilienportfolio mit hohen Nachhaltigkeitsstandards aussieht.“
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Der Aufsichtsrat hat Stephan Noetzel abgesetzt

Frank Schneider neuer Vorstand bei Preos

von Elisabeth K. Fürst

Der Aufsichtsrat des Büroimmobilieninvestors Preos Global Office Real Estate & Technology hat am Freitag Stephan Noetzel als Vorstand des Unternehmens mit sofortiger Wirkung abberufen.
Frank Schneider wurde als Vorstand mit Wirkung zum 01. Juni 2024 bestellt und hat sein Mandat als Aufsichtsrat bei der Preos mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Schneider führt Preos jetzt als Alleinvorstand. Er ist erfahrener Jurist mit langjähriger Expertise als Vorstand im Immobiliensektor.
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Gründer Xu Jiayin wird auch lebenslang vom Wertpapiermarkt ausgeschlossen

Millionenstrafe für Evergrande

von Elisabeth K. Fürst

Evergrande muss nun wegen Betrugs rund 532 Millionen Euro Strafe zahlen. © Adobe Stock
Der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande ist zur Zahlung einer Millionenstrafe wegen Betrugs verurteilt worden. Das Unternehmen hat laut der Aufsichtsbehörde CSRC seine Einnahmen und seinen Gewinn fälschlicherweise erhöht, indem es Einnahmen vorzeitig verbucht hat. Das habe zur "betrügerischen Emission von Anleihen" geführt. Der Evergrande-Gründer Xu Jiayin wurde zusätzlich behördlich lebenslang vom Wertpapiermarkt ausgeschlossen. Evergrande soll nun umgerechnet 532 Millionen Euro Strafe zahlen.

Viktoria Turkov und Sophie Paus neu im Team

Christie & Co verstärkt Transaktionsteam

von Stefan Posch

Sophie Paus und Viktoria Turkov © Christie & Co
Christie & Co vergrößert das Team an Hotelimmobilienmakler:innen. Viktoria Turkov steigt in Wien in das Transaktionsteam ein, während Sophie Paus das Team in Frankfurt erweitert.
Viktoria Turkov ist im März 2024 zum Team gestoßen. Sie verstärkt seither das Wiener Transaktionsteam von Christie & Co als Consultant Letting & Investment bei Hoteltransaktionen und Betreibersuchen in Österreich sowie Zentral – und Osteuropa. Sie besitzt mehrjährige Berufserfahrung in der Immobilienbranche und war zuletzt drei Jahre als Investmentmaklerin in der Akquisitionsabteilung eines internationalen Maklerunternehmens für den Aufbau des Verkaufsportfolios verschiedener Assetklassen in Deutschland zuständig. Nach ihrem Bachelor-Abschluss 2014 in Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Hannover konnte sie vielseitige Berufserfahrungen als Einrichtungsplanerin, Assistenz der Geschäftsführung sowie als Sales & Marketing-Beraterin sammeln und war für die Marktrecherche, den Aufbau von Kundenbeziehungen und die Gestaltung von Marketingkonzepten für den deutschen und russischsprachigen Raum verantwortlich.
Sophie Paus ist seit Januar 2024 als Consultant Investment & Letting für Christie & Co tätig. Sie unterstützt im Frankfurter Büro Mandanten bei Hoteltransaktionen und Betreibersuchen und ist verantwortlich für die Akquise und die Betreuung von Hoteleigentümer:innen, Entwicklern und potenziellen Käufer:innen. Nach ihrer Ausbildung zur Immobilienkauffrau (IHK) bei JLL in Frankfurt war Sophie Paus zunächst im Bereich Immobilienbewertung tätig. Anschließend wechselte sie in den Immobilienvertrieb, um bei Vermietungen und Verkäufen mehr Kundenkontakte zu haben. 
Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe, kommentiert: „Ich freue mich außerordentlich mit Sophie Paus und Viktoria Turkov zwei erfahrene Immobilienexpertinnen für unser wachsendes Team gewinnen zu können. Der Marktaktivitäten rund um Hotelimmobilien haben in den ersten Monaten 2024 extrem zugenommen, sodass wir unsere Teams in den nächsten
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