Catella sieht 2024 Road to Recovery

Zinsen sollten heuer sinken, Markt sich beleben

von Gerhard Rodler

Rückgang bei Bürogesamtfläche erwartet © Adobe Stock Rückgang bei Bürogesamtfläche erwartet © Adobe Stock
Vorsichtiger Optimismus erstmals nach längerem wieder auch auf Seiten des international aktiven Immobilieinvestors und Fondsmanagers Catella vor allem auch auf Basis einer breit angelegten Umfrage unter Steakholdern der Branche.
"Der grundsätzlich hohe Flächenbedarf, der auch gegenwärtig zu weiterhin steigenden Mieten führt, ist als Grundlage für eine Erholung der entsprechenden Transaktionsmärkte in naher Zukunft zu nennen," so Catella-Experte Thomas Beyerle. Jedoch bleibe das aktuelle politische sowie gesamtwirtschaftliche Umfeld volatil. Eine kontinuierliche Beobachtung der Entwicklung der Rahmenbedingungen bleibe somit von hoher strategischer Bedeutung. Dies vor allem vor dem Hintergrund eines weiter angespannten volkswirtschaftlichen Umfeldes besonders in Deutschland. Immerhin erwarten rund 78 Prozent der Befragten eine rezessive deutsche Wirtschaftsleistung im Jahr 2024. Auf der anderen Seite stehen aber vor allem aus immobilienwirtschaftlicher Sicht die guten Aussichten.
Rund 42 Prozent der Befragten erwarten, dass zur Jahreshälfte 2024 die Fremdkapitalzinsen mit einer Zinsbindung von 10 Jahren bei rund 3,5 Prozent einzuordnen sein werden. Vor allem die Assetklassen Wohnen und Logistik genießen im aktuellen Marktumfeld eine hohe Beliebtheit bei Investoren. Trotz Homeoffice-Diskussionen sehen Investoren weiterhin Potentiale bei der Assetklasse Büro. Rund 40 Prozent gaben an, dass im Jahr 2024 die Nutzungsart Büro weiterhin im Fokus der Investitionsstrategie stehen wird. Gleichwohl erwarten rund 60 Prozent der Teilnehmer einen Rückgang des gesamten Flächenbedarfes.
Die Teilnehmer sehen vor allem in Deutschland sowie in weiteren westeuropäischen Staaten Chancen der regionalen Allokation.
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Turbulenzen für CPI-Group

immo7: Wann die Zinsen fallen werden

von Gerhard Rodler

Bei der Mehrheitsgesellschafterin der Immofinanz und S Immo, der CPI, dürfte es gerade recht turbulent zugehen. Immo7-News erhielt spannende Informationen über aktuelle Auseinandersetzungen am Kapitalmarkt. Außerdem in den Immo7 News: Neues von der Zinsenfront.
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Wohnmieten schnellen weiter nach oben

Eigentum nicht finanzierbar, Nachfrage verlagert sich

von Gerhard Rodler

So vermietet Deutschland © Archiv So vermietet Deutschland © Archiv
Weil Eigentum - nicht zuletzt dank KIM - kaum noch finanzierbar ist, verlagert sich die Nachfrage gezwungermaßen auf die Mietbereich. Und hier schnellen die Mieten weiter in die Höhe. Ein Ende dieses Trends ist aktuell nicht absehbar. Und wohl auch legistisch kaum zu stoppen, wie aktuelle Zahlen aus Deutschland gerade eben beweisen.
Hier wurde ja vor Jahren in einigen Metropolen - allen voran in Berlin - eine Mietpreisbremse eingeführt, wie sie gerade eben auch für Österreich diskutiert wird. In Berlin wurde diese letztlich wieder gekippt.  Was blieb, das waren scheinbar nicht mehr zu stoppende, nach oben galoppierende Wohnungsmieten als Folge des einbrechenden Eigentumsmarktes.
Wie auch in Österreich ist die Leistbarkeit von Wohneigentum nicht mehr durchgängig gegeben. 
Viele weichen auf Mietwohnungen aus und drücken damit die Mieten nach oben.  Experten sehen kein Ende des Aufwärtsdrucks.
Allein im zweiten Halbjahr 2023 kletterten die Angebotsmieten in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig gemessen am Vorjahreszeitraum im Schnitt um 8,2 Prozent, wie eine Analyse des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL) zeigt. Besonders kräftig war der Anstieg der Angebotsmieten in Berlin. Wohl auch als Folge der gekippten Mietpreisbremse schnellten die durchschnittlichn angebotenen Mieten gleich um 21 Prozent nach oben. Allein diese Zahl sollte genug Warnung für österrischische Begehrlichkeiten rund um eine Mietpreisbremse sein.
Mittlerweile ist Berlin - vor der Mietpreisbremse eher im unteren Mittelfeld gelegen, was die Mieten betrifft, bereits nahe an München, wo es traditionell die allerhöchsten Mieten gab und gibt, analysiert der Makler JLL. Der Druck auf dem Wohnungsmarkt nimmt auch weiterhin zu, weil der Neubau angesichts gestiegener Zinsen und Materialpreise in der Krise steckt.
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Logistikimmobilien beleben sich wieder

Palmira expandiert nach Belgien

von Gerhard Rodler

Palmira expandiert nach Belgien und kauft in Gent © Palmira Palmira expandiert nach Belgien und kauft in Gent © Palmira
Marktbelegungssignale auch aus dem Logistiksegment. Palmira expandiert nach Belgien. Zum Markteintritt wurde Objekt für European Core Logistics Fund erworben. Dabei handelt es sich um ein Logistikzentrum in Gent ein weiteres Investment für den European Core Logistics Fund (ECLF) getätigt. Dabei handelt es sich um die erste Akquisition des ECLF in Belgien. Verkäufer ist die MG Real Estate N.V. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Auf einem rund 160.795 Quadratmeter großen Grundstück umfasst das Objekt eine Mietfläche von rund 75.050 Quadratmetern. Das Objekt ist vollständig an den Full-Service-Logistikdienstleister Eutraco NV vermietet.
Der als offener Spezialfonds konzipierte ECLF legt den Investitionsfokus auf zukunftsorientierte Logistikimmobilien in Core-Lagen entlang der wichtigsten Verkehrsachsen Kontinentaleuropas. Ergänzungen erfolgen durch Objekte für die urbane Last-Mile-Versorgung der wichtigsten Ballungsräume.
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Baugenehmigung für Timber Peak

Holz-Hybrid-Hochhaus von UBM

von Gerhard Rodler

Timber peak aussen © HH VisionUBM  Timber peak aussen © HH VisionUBM
Für den von UBM Development im Zollhafen Mainz entwickelten „Timber Peak“ liegt nun die Baugenehmigung vor. Damit kann noch im Februar mit den Arbeiten am höchsten Holz-Hybrid-Bau in Rheinland-Pfalz begonnen werden. Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG: „Der Timber Peak ist grün, intelligent und mehr – wie wir es in unserer Strategie versprechen. Der Zollhafen ermöglicht die Kombination von Arbeiten und Wohnen der kurzen Wege.“
Der über 40 Meter hohe Timber Peak bietet auf zwölf Stockwerken rund 9.500 Quadratmeter Bruttogrundfläche mit flexiblen Grundrissen für das neue Arbeiten. Mit möglichen Bürogrößen ab 300 Quadratmetern schafft der Timber Peak zudem Raum für individuelle Nutzungskonzepte. Darüber hinaus profitieren die Mieter von einer Terrasse im 5. Obergeschoss sowie einer Dachterrasse mit spektakulärem Panoramablick über ganz Mainz, den Zollhafen und die Flusslandschaft des Rheins. Auch die bodentiefen Fenster holen die Umgebung ins Büro.
Beim Timber Peak wirkt sich nicht nur die Verwendung von Holz in der Errichtung positiv auf den ökologischen Fußabdruck aus. Auch im Betrieb setzt das Hochhaus auf Nachhaltigkeit. Das Gebäude wird mit Wärmepumpen (Geothermie und Luft) beheizt, die Büros verfügen zudem über Heiz- und Kühlsegel. Darüber hinaus wird im Untergeschoss eine E-Ladeinfrastruktur für bis zu 40 Kfz-Stellplätze vorbereitet und die intelligente Gebäudeautomation ist in der Lage, Verbräuche und Energieeffizienzkennwerte systematisch zu erfassen. Damit können die Nutzer die zukünftigen Berichtspflichten zur EU-Taxonomie und andere auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Berichtspflichten weitgehend automatisiert erfüllen. Eine DGNB Gold Zertifizierung wird angestrebt.
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IC Gruppe hielt Umsatzniveau

90.000 m2 2023 vermietet

von Gerhard Rodler

Büroflächen konnten ebenfalls wieder vermietet werden © adobestock Büroflächen konnten ebenfalls wieder vermietet werden © adobestock
Die IC Immobilien Gruppe hat im Gesamtjahr 2023 erfolgreich Mietverträge für insgesamt ca. 90.000 Quadratmeter Gewerbefläche neu abgeschlossen bzw. prolongiert. Damit erreichte das IC-eigene Asset- und Vermietungsmanagement trotz eines anspruchsvollen Marktumfelds immerhin das Vorjahresergebnis von 2022 (ebenfalls ca. 90.000 Quadratmeter). Bedeutsam ist hier vor allem auch der Trend: Zum Ende des ersten Halbjahres 2023 hatte der Flächenumsatz noch rund 30.000 Quadratmeter betragen.
Die Neuabschlüsse und Prolongationen verteilten sich zu je rund 40 Prozent auf Büro- und Einzelhandelsflächen sowie zu jeweils rund fünf Prozent auf Gastronomie, Fitness, Lager/Logistik und sonstige Flächen. Der Schwerpunkt der Vermietungstätigkeit entfiel dabei mit rund 60 Prozent auf die Top-7-Städte, während kleinere Märkte rund 40 Prozent ausmachten.
„Der Endspurt unserer hauseigenen Vermietungsexperten im zweiten Halbjahr ist ein großartiges Ergebnis, für das ich mich beim gesamten Team ausdrücklich bedanken möchte. Gerade angesichts der aktuell teils widrigen Marktbedingungen unterstreicht dieses Vermietungsergebnis unsere belastbaren Netzwerke und unsere große Expertise im Vermietungsmanagement. Damit leisten wir für unsere Kunden einen entscheidenden Beitrag zur Wertsicherung ihrer Immobilienbestände und Optimierung der Cashflows“, sagt Aydin Karaduman, Vorsitzender der Geschäftsführung der IC Immobilien Holding.
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DW Gruppe stellt sich neu auf

Zum Büro kommen Logistik und Wohnen

von Gerhard Rodler

Dominik Sailer neu in der DW-Geschäftsführung © DW Gruppe Dominik Sailer neu in der DW-Geschäftsführung © DW Gruppe
Die DW Gruppe stellt sich strategisch neu auf und hat sein Produktportfolio durch zwei neue Joint Ventures zusätzlich zum bisherigen Geschäftsbereich Büro auf Logistik (Scantum DW) und Wohnen (DW Effectum Residential) erweitert. Im Zuge des Wachstums wurde Dominik Sailer in die Geschäftsführung der DWRE berufen und Stefan Janotta zum Prokuristen bestellt. Beide sind langjährige Mitarbeiter des Unternehmens.
Den Bereich Logistik deckt die neue Beteiligung an der Gesellschaft Scantum DW GmbH mit Sitz in Frankfurt ab, die zusammen mit Vincent Schneider und Alexander Polsak gegründet wurde. Beide hatten sich zuvor mit der Scantum GmbH auf den Bereich Logistik und Light Industrial fokussiert. Es wurden hier bereits Investments in Höhe von circa 50 Millionen Euro getätigt. 
Im Bereich Wohnen hat die DW zusammen mit den geschäftsführenden Gesellschaftern der Effectum Capital Partners GmbH, Christoph Dreyer (ehemals Geschäftsführer P&P) und Daniel Filser (zuletzt Vice President bei der Deutsche Finance Group in London) die Gesellschaft DW Effectum Residential GmbH mit Sitz in München gegründet. 
Das Kerngeschäft der DW Real Estate bildet weiterhin das gewerbliche Immobilienmanagement in Deutschland mit dem Fokus auf die Assetklasse Büro.  Im Bereich Interim Management hat die DWRE im vergangenen Jahr für einen angelsächsischen Investor erfolgreich ein Büroportfolio gemanagt, das bundesweit fünf Objekte umfasste und verkauft wurde.
Derzeit managt die DWRE rund 500.000 Quadratmeter gewerbliche Flächen in Deutschland sowie rund 500 Wohneinheiten in den Niederlanden.
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Sesselrücken bei Engel & Völkers Italien

Muhannad Al Salhi folgt Tomaso Aguzzi

von Gerhard Rodler

Muhannad Al Salhi neuer GF bei Engel & Völkers in Italien © Engel & Völker Muhannad Al Salhi neuer GF bei Engel & Völkers in Italien © Engel & Völker
Muhannad Al Salhi wird ab sofort CEO bei Engel & Völkers in Italien. Er tritt die Nachfolge von Tomaso Aguzzi an, der das Unternehmen verlässt, um neuen beruflichen Herausforderungen nachzugehen. Muhannad Al Salhi, ein erfahrener Vertriebsspezialist, hat bereits erfolgreich Unternehmen und Startups durch Wachstumsphasen geführt.
In leitenden Funktionen, unter anderem bei Groupon in Italien und Spanien sowie bei WeWork in London, war er für den Vertrieb verantwortlich. „Es freut mich, dass wir Muhannad für Engel & Völkers gewinnen konnten. Mit seiner beeindruckenden Erfolgsbilanz in Vertrieb und Unternehmensführung sowie seinem globalen Netzwerk wird er unseren Wachstumskurs in Italien konsequent vorantreiben“, sagt Jawed Barna, Group CEO von Engel & Völkers.
Al Salhi: „Gemeinsam mit dem Team strebe ich die Marktführerschaft an und möchte unseren Vertriebspartner:innen erstklassigen Service bieten.”
Al Salhi wird an Christian Paul, Chief Operating Officer von Engel & Völkers, berichten. Er übernimmt die Position von Tomaso Aguzzi, der das Unternehmen mit sofortiger Wirkung verlässt. 
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HB Reavis verkauft Symbiosy

Technologieplattform an US-Immobilienplattform HqO

von Gerhard Rodler

Gebäudesteuerung vom Tablet aus: Die stetige Entwicklung von Informationstechnologien hat in Gebäuden längst Einzug gehalten. © Siemens AG Gebäudesteuerung vom Tablet aus: Die stetige Entwicklung von Informationstechnologien hat in Gebäuden längst Einzug gehalten. © Siemens AG
Die hauseigene Technologieplattform Symbiosy des internationalen Workspace-Anbieter HB Reavis wurde mittels einer strategischen Partnerschaft mit der US-amerikanische Immobilienplattform HqO erworben. HqO ist ein Unternehmen mit Sitz in Boston, Massachusetts, das eine Plattform für die Verwaltung und Optimierung von Bürogebäuden und Arbeitsumgebungen entwickelt, um die Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität zu steigern. Die Transaktion folgt auf die kürzliche Bekanntgabe der Series D-Finanzierung des Unternehmens in Höhe von über 50 Millionen US-Dollar und die mit Spannung erwartete Einführung der HqO Real Estate Experience (REX)-Plattform, der ersten End-to-End-Lösung, bei der der Kunde im Mittelpunkt steht.
Symbiosy ist eine von HB Reavis entwickelte Smart-Office-Technologie, die ein Portfolio an intelligenten Gebäudelösungen bietet. Sie ermöglicht Unternehmen, die Bedingungen am Arbeitsplatz maßgeschneidert an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen. Symbiosy beinhaltet smarte Lösungen in den Bereichen Well-being für Mitarbeiter, Datenmanagement und Raumplanung und stellt die notwendigen Informationen übersichtlich in einem digitalen Tool dar.
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DVFA für 2024 noch pessimistisch

Weiter steigende Finanzierungskosten, kaum Tradinggewinne

von Gerhard Rodler

Wohnen bleibt am krisensichersten YWLI Wohnen bleibt am krisensichersten YWLI
Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Assetmanagement (DVFA) Kommission Immobilien erwartet im Gegensatz zu einer steigenden Zahl von Marktteilnehmern 2024 noch keine entscheidende Wende zum Besseren. 
Demnach wird prognostiziert, dass die Wertansätze bei den börsenotierten Immobilien-AGs in der Berichtssaison 2024 voraussichtlich weiter zurückgehen und somit auch die Eigenkapitalrelationen in vielen Fällen verschlechtern. Die meisten Unternehmen nutzten die guten Jahre, um die Passivseite der Bilanz wetterfest zu machen. Dies geschah mit langfristigen Finanzierungen zu sehr günstigen Konditionen. Somit waren die Jahre 2022 und 2023 durch günstige Finanzierungen noch recht gut abgesichert. Wir denken, dass 2024 von der alten Zinswelt noch maßgeblich profitieren wird, aber der Druck graduell größer wird, in höherem Umfang den Umbau der Passivseite und die Prolongation der Verbindlichkeiten voranzutreiben. Ein Anstieg der Cost of Debt im Gesamtportfolio in einer Größenordnung von 20 bis 60 Basispunkten für 2024 erscheint uns für die meisten Immobiliengesellschaften eine realistische Annahme. Schon im letzten Jahr kam es hier zu einem leichten Anstieg, der sich nun verstärken dürfte, weil immer mehr günstige Finanzierungen auslaufen. Die Fakten zum Debt Maturity Profile, also zum Fristigkeitenprofil der Verbindlichkeiten, nehmen für Investoren mittlerweile einen sehr viel höheren Stellenwert ein als in Jahren des Booms. Sicherheit und Planbarkeit haben in Zeiten knapper gewordener Finanzierungen nunmehr einen viel höheren Stellenwert. Steigende Finanzierungsaufwendungen und höherer Eigenkapitaleinsatz könnte die Gewinne in den nächsten drei oder vier Jahren um 20 Prozent bis 30 Prozent pro Jahr reduzieren. 
Es werden Abwertungen der Portfoliowerte zwischen 4 Prozent und 12 Prozent trotz positiver Effekte aus Indexierungen zum Jahresende erwartet. Handelsgewinne aus Immobilienverkäufen seien indessen kaum zu erwarten: Bei den Immobilienentwicklern bleibt die Verunsicherung und große Zurückhaltung für neue Projekte wohl bestehen. Der Fokus auf Einsparungen und Cashflow-Management bestimmt das Handeln. Bei allen Gesellschaften werden Dividendenausschüttungen gründlich überdacht und meist nicht erfolgen.
Assetklasse Büro sei weiterhin mit Skepsis geboten, dies vor allem auch aufgrund der insgesamt rezessiven Wirtschaft. Marktteilnehmer mit dem Fokus auf „Office“ werden von Investoren weiterhin kritisch beurteilt. Hieraus resultiert eine entsprechende Kaufzurückhaltung. Das gilt sowohl für die Aktien der Unternehmen als auch für mögliche Verkäufe aus deren Immobilienbestand, die die Bilanz entlasten würden. Die Assetklasse Wohnen ist tendenziell stabiler, abhängig von Lage und Qualität des Wohnungsbestandes.
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Hsueh Ling Ng Head of APAC bei Savills

Starkes Wachstum in der Region erwartet

von Gerhard Rodler

Hsueh Ling Ng © Savills Hsueh Ling Ng © Savills
Savills hat Hsueh Ling Ng zum Head of APAC ausgenommen Japan berufen. Sie wird die neue Position im Laufe des Monats antreten und an Alex Jeffrey, Chief Executive bei Savills IM, berichten.
Hsueh Ling Ng war zuvor bei Lendlease, wo sie mehr als sechs Jahre als Managing Director & Country Head, Singapore tätig war – zuletzt auch mit der zusätzlichen Funktion als Chair des Bereichs Lendlease Global Commercial REIT Management. Davor war sie acht Jahre als Chief Executive Officer bei Keppel REIT Management Ltd.
Hsueh Ling Ng wird die Gesamtverantwortung für das Management der Investment- und Kunden-Teams von Savills IM in der Region Asien-Pazifik, mit Ausnahme von Japan, übernehmen. Die neue Position des Head of APAC ex-Japan wurde geschaffen, um die attraktiven Investmentmöglichkeiten in dieser Region mit ihrem starken, langfristigen Wirtschaftswachstum und Diversifikationspotenzial zu nutzen. Ziel ist außerdem, die Investorenbasis von Savills IM in der Region auszubauen.
Savills IM verwaltet mit Standorten in Singapur, Tokio, Bangkok (im Rahmen einer Kooperation mit Savills Thailand) und Sydney in der Region Asien-Pazifik (APAC) ca. 1,4 Milliarden Euro. Für seine in der APAC-Region beheimateten Kunden verwaltet Savills IM weltweit ein Immobilienvermögen in Höhe von ca. 6,7 Milliarden Euro. Dieses soll in Zukunft erheblich wachsen.
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Eigentum nicht finanzierbar, Nachfrage verlagert sich

Wohnmieten schnellen weiter nach oben

von Gerhard Rodler

Weil Eigentum - nicht zuletzt dank KIM - kaum noch finanzierbar ist, verlagert sich die Nachfrage gezwungermaßen auf die Mietbereich. Und hier schnellen die Mieten weiter in die Höhe. Ein Ende dieses Trends ist aktuell nicht absehbar. Und wohl auch legistisch kaum zu stoppen, wie aktuelle Zahlen aus Deutschland gerade eben beweisen.
Hier wurde ja vor Jahren in einigen Metropolen - allen voran in Berlin - eine Mietpreisbremse eingeführt, wie sie gerade eben auch für Österreich diskutiert wird. In Berlin wurde diese letztlich wieder gekippt.  Was blieb, das waren scheinbar nicht mehr zu stoppende, nach oben galoppierende Wohnungsmieten als Folge des einbrechenden Eigentumsmarktes.
Wie auch in Österreich ist die Leistbarkeit von Wohneigentum nicht mehr durchgängig gegeben. 
Viele weichen auf Mietwohnungen aus und drücken damit die Mieten nach oben.  Experten sehen kein Ende des Aufwärtsdrucks.
Allein im zweiten Halbjahr 2023 kletterten die Angebotsmieten in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig gemessen am Vorjahreszeitraum im Schnitt um 8,2 Prozent, wie eine Analyse des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL) zeigt. Besonders kräftig war der Anstieg der Angebotsmieten in Berlin. Wohl auch als Folge der gekippten Mietpreisbremse schnellten die durchschnittlichn angebotenen Mieten gleich um 21 Prozent nach oben. Allein diese Zahl sollte genug Warnung für österrischische Begehrlichkeiten rund um eine Mietpreisbremse sein.
Mittlerweile ist Berlin - vor der Mietpreisbremse eher im unteren Mittelfeld gelegen, was die Mieten betrifft, bereits nahe an München, wo es traditionell die allerhöchsten Mieten gab und gibt, analysiert der Makler JLL. Der Druck auf dem Wohnungsmarkt nimmt auch weiterhin zu, weil der Neubau angesichts gestiegener Zinsen und Materialpreise in der Krise steckt.

Palmira expandiert nach Belgien

Logistikimmobilien beleben sich wieder

von Gerhard Rodler

Palmira expandiert nach Belgien und kauft in Gent © Palmira
Marktbelegungssignale auch aus dem Logistiksegment. Palmira expandiert nach Belgien. Zum Markteintritt wurde Objekt für European Core Logistics Fund erworben. Dabei handelt es sich um ein Logistikzentrum in Gent ein weiteres Investment für den European Core Logistics Fund (ECLF) getätigt. Dabei handelt es sich um die erste Akquisition des ECLF in Belgien. Verkäufer ist die MG Real Estate N.V. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Auf einem rund 160.795 Quadratmeter großen Grundstück umfasst das Objekt eine Mietfläche von rund 75.050 Quadratmetern. Das Objekt ist vollständig an den Full-Service-Logistikdienstleister Eutraco NV vermietet.
Der als offener Spezialfonds konzipierte ECLF legt den Investitionsfokus auf zukunftsorientierte Logistikimmobilien in Core-Lagen entlang der wichtigsten Verkehrsachsen Kontinentaleuropas. Ergänzungen erfolgen durch Objekte für die urbane Last-Mile-Versorgung der wichtigsten Ballungsräume.
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Holz-Hybrid-Hochhaus von UBM

Baugenehmigung für Timber Peak

von Gerhard Rodler

Für den von UBM Development im Zollhafen Mainz entwickelten „Timber Peak“ liegt nun die Baugenehmigung vor. Damit kann noch im Februar mit den Arbeiten am höchsten Holz-Hybrid-Bau in Rheinland-Pfalz begonnen werden. Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG: „Der Timber Peak ist grün, intelligent und mehr – wie wir es in unserer Strategie versprechen. Der Zollhafen ermöglicht die Kombination von Arbeiten und Wohnen der kurzen Wege.“
Der über 40 Meter hohe Timber Peak bietet auf zwölf Stockwerken rund 9.500 Quadratmeter Bruttogrundfläche mit flexiblen Grundrissen für das neue Arbeiten. Mit möglichen Bürogrößen ab 300 Quadratmetern schafft der Timber Peak zudem Raum für individuelle Nutzungskonzepte. Darüber hinaus profitieren die Mieter von einer Terrasse im 5. Obergeschoss sowie einer Dachterrasse mit spektakulärem Panoramablick über ganz Mainz, den Zollhafen und die Flusslandschaft des Rheins. Auch die bodentiefen Fenster holen die Umgebung ins Büro.
Beim Timber Peak wirkt sich nicht nur die Verwendung von Holz in der Errichtung positiv auf den ökologischen Fußabdruck aus. Auch im Betrieb setzt das Hochhaus auf Nachhaltigkeit. Das Gebäude wird mit Wärmepumpen (Geothermie und Luft) beheizt, die Büros verfügen zudem über Heiz- und Kühlsegel. Darüber hinaus wird im Untergeschoss eine E-Ladeinfrastruktur für bis zu 40 Kfz-Stellplätze vorbereitet und die intelligente Gebäudeautomation ist in der Lage, Verbräuche und Energieeffizienzkennwerte systematisch zu erfassen. Damit können die Nutzer die zukünftigen Berichtspflichten zur EU-Taxonomie und andere auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Berichtspflichten weitgehend automatisiert erfüllen. Eine DGNB Gold Zertifizierung wird angestrebt.
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90.000 m2 2023 vermietet

IC Gruppe hielt Umsatzniveau

von Gerhard Rodler

Büroflächen konnten ebenfalls wieder vermietet werden © adobestock
Die IC Immobilien Gruppe hat im Gesamtjahr 2023 erfolgreich Mietverträge für insgesamt ca. 90.000 Quadratmeter Gewerbefläche neu abgeschlossen bzw. prolongiert. Damit erreichte das IC-eigene Asset- und Vermietungsmanagement trotz eines anspruchsvollen Marktumfelds immerhin das Vorjahresergebnis von 2022 (ebenfalls ca. 90.000 Quadratmeter). Bedeutsam ist hier vor allem auch der Trend: Zum Ende des ersten Halbjahres 2023 hatte der Flächenumsatz noch rund 30.000 Quadratmeter betragen.
Die Neuabschlüsse und Prolongationen verteilten sich zu je rund 40 Prozent auf Büro- und Einzelhandelsflächen sowie zu jeweils rund fünf Prozent auf Gastronomie, Fitness, Lager/Logistik und sonstige Flächen. Der Schwerpunkt der Vermietungstätigkeit entfiel dabei mit rund 60 Prozent auf die Top-7-Städte, während kleinere Märkte rund 40 Prozent ausmachten.
„Der Endspurt unserer hauseigenen Vermietungsexperten im zweiten Halbjahr ist ein großartiges Ergebnis, für das ich mich beim gesamten Team ausdrücklich bedanken möchte. Gerade angesichts der aktuell teils widrigen Marktbedingungen unterstreicht dieses Vermietungsergebnis unsere belastbaren Netzwerke und unsere große Expertise im Vermietungsmanagement. Damit leisten wir für unsere Kunden einen entscheidenden Beitrag zur Wertsicherung ihrer Immobilienbestände und Optimierung der Cashflows“, sagt Aydin Karaduman, Vorsitzender der Geschäftsführung der IC Immobilien Holding.

Zum Büro kommen Logistik und Wohnen

DW Gruppe stellt sich neu auf

von Gerhard Rodler

Dominik Sailer neu in der DW-Geschäftsführung © DW Gruppe
Die DW Gruppe stellt sich strategisch neu auf und hat sein Produktportfolio durch zwei neue Joint Ventures zusätzlich zum bisherigen Geschäftsbereich Büro auf Logistik (Scantum DW) und Wohnen (DW Effectum Residential) erweitert. Im Zuge des Wachstums wurde Dominik Sailer in die Geschäftsführung der DWRE berufen und Stefan Janotta zum Prokuristen bestellt. Beide sind langjährige Mitarbeiter des Unternehmens.
Den Bereich Logistik deckt die neue Beteiligung an der Gesellschaft Scantum DW GmbH mit Sitz in Frankfurt ab, die zusammen mit Vincent Schneider und Alexander Polsak gegründet wurde. Beide hatten sich zuvor mit der Scantum GmbH auf den Bereich Logistik und Light Industrial fokussiert. Es wurden hier bereits Investments in Höhe von circa 50 Millionen Euro getätigt. 
Im Bereich Wohnen hat die DW zusammen mit den geschäftsführenden Gesellschaftern der Effectum Capital Partners GmbH, Christoph Dreyer (ehemals Geschäftsführer P&P) und Daniel Filser (zuletzt Vice President bei der Deutsche Finance Group in London) die Gesellschaft DW Effectum Residential GmbH mit Sitz in München gegründet. 
Das Kerngeschäft der DW Real Estate bildet weiterhin das gewerbliche Immobilienmanagement in Deutschland mit dem Fokus auf die Assetklasse Büro.  Im Bereich Interim Management hat die DWRE im vergangenen Jahr für einen angelsächsischen Investor erfolgreich ein Büroportfolio gemanagt, das bundesweit fünf Objekte umfasste und verkauft wurde.
Derzeit managt die DWRE rund 500.000 Quadratmeter gewerbliche Flächen in Deutschland sowie rund 500 Wohneinheiten in den Niederlanden.
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Muhannad Al Salhi folgt Tomaso Aguzzi

Sesselrücken bei Engel & Völkers Italien

von Gerhard Rodler

Muhannad Al Salhi neuer GF bei Engel & Völkers in Italien © Engel & Völker
Muhannad Al Salhi wird ab sofort CEO bei Engel & Völkers in Italien. Er tritt die Nachfolge von Tomaso Aguzzi an, der das Unternehmen verlässt, um neuen beruflichen Herausforderungen nachzugehen. Muhannad Al Salhi, ein erfahrener Vertriebsspezialist, hat bereits erfolgreich Unternehmen und Startups durch Wachstumsphasen geführt.
In leitenden Funktionen, unter anderem bei Groupon in Italien und Spanien sowie bei WeWork in London, war er für den Vertrieb verantwortlich. „Es freut mich, dass wir Muhannad für Engel & Völkers gewinnen konnten. Mit seiner beeindruckenden Erfolgsbilanz in Vertrieb und Unternehmensführung sowie seinem globalen Netzwerk wird er unseren Wachstumskurs in Italien konsequent vorantreiben“, sagt Jawed Barna, Group CEO von Engel & Völkers.
Al Salhi: „Gemeinsam mit dem Team strebe ich die Marktführerschaft an und möchte unseren Vertriebspartner:innen erstklassigen Service bieten.”
Al Salhi wird an Christian Paul, Chief Operating Officer von Engel & Völkers, berichten. Er übernimmt die Position von Tomaso Aguzzi, der das Unternehmen mit sofortiger Wirkung verlässt. 

Technologieplattform an US-Immobilienplattform HqO

HB Reavis verkauft Symbiosy

von Gerhard Rodler

Gebäudesteuerung vom Tablet aus: Die stetige Entwicklung von Informationstechnologien hat in Gebäuden längst Einzug gehalten. © Siemens AG
Die hauseigene Technologieplattform Symbiosy des internationalen Workspace-Anbieter HB Reavis wurde mittels einer strategischen Partnerschaft mit der US-amerikanische Immobilienplattform HqO erworben. HqO ist ein Unternehmen mit Sitz in Boston, Massachusetts, das eine Plattform für die Verwaltung und Optimierung von Bürogebäuden und Arbeitsumgebungen entwickelt, um die Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität zu steigern. Die Transaktion folgt auf die kürzliche Bekanntgabe der Series D-Finanzierung des Unternehmens in Höhe von über 50 Millionen US-Dollar und die mit Spannung erwartete Einführung der HqO Real Estate Experience (REX)-Plattform, der ersten End-to-End-Lösung, bei der der Kunde im Mittelpunkt steht.
Symbiosy ist eine von HB Reavis entwickelte Smart-Office-Technologie, die ein Portfolio an intelligenten Gebäudelösungen bietet. Sie ermöglicht Unternehmen, die Bedingungen am Arbeitsplatz maßgeschneidert an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen. Symbiosy beinhaltet smarte Lösungen in den Bereichen Well-being für Mitarbeiter, Datenmanagement und Raumplanung und stellt die notwendigen Informationen übersichtlich in einem digitalen Tool dar.
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Weiter steigende Finanzierungskosten, kaum Tradinggewinne

DVFA für 2024 noch pessimistisch

von Gerhard Rodler

Wohnen bleibt am krisensichersten YWLI
Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Assetmanagement (DVFA) Kommission Immobilien erwartet im Gegensatz zu einer steigenden Zahl von Marktteilnehmern 2024 noch keine entscheidende Wende zum Besseren. 
Demnach wird prognostiziert, dass die Wertansätze bei den börsenotierten Immobilien-AGs in der Berichtssaison 2024 voraussichtlich weiter zurückgehen und somit auch die Eigenkapitalrelationen in vielen Fällen verschlechtern. Die meisten Unternehmen nutzten die guten Jahre, um die Passivseite der Bilanz wetterfest zu machen. Dies geschah mit langfristigen Finanzierungen zu sehr günstigen Konditionen. Somit waren die Jahre 2022 und 2023 durch günstige Finanzierungen noch recht gut abgesichert. Wir denken, dass 2024 von der alten Zinswelt noch maßgeblich profitieren wird, aber der Druck graduell größer wird, in höherem Umfang den Umbau der Passivseite und die Prolongation der Verbindlichkeiten voranzutreiben. Ein Anstieg der Cost of Debt im Gesamtportfolio in einer Größenordnung von 20 bis 60 Basispunkten für 2024 erscheint uns für die meisten Immobiliengesellschaften eine realistische Annahme. Schon im letzten Jahr kam es hier zu einem leichten Anstieg, der sich nun verstärken dürfte, weil immer mehr günstige Finanzierungen auslaufen. Die Fakten zum Debt Maturity Profile, also zum Fristigkeitenprofil der Verbindlichkeiten, nehmen für Investoren mittlerweile einen sehr viel höheren Stellenwert ein als in Jahren des Booms. Sicherheit und Planbarkeit haben in Zeiten knapper gewordener Finanzierungen nunmehr einen viel höheren Stellenwert. Steigende Finanzierungsaufwendungen und höherer Eigenkapitaleinsatz könnte die Gewinne in den nächsten drei oder vier Jahren um 20 Prozent bis 30 Prozent pro Jahr reduzieren. 
Es werden Abwertungen der Portfoliowerte zwischen 4 Prozent und 12 Prozent trotz positiver Effekte aus Indexierungen zum Jahresende erwartet. Handelsgewinne aus Immobilienverkäufen seien indessen kaum zu erwarten: Bei den Immobilienentwicklern bleibt die Verunsicherung und große Zurückhaltung für neue Projekte wohl bestehen. Der Fokus auf Einsparungen und Cashflow-Management bestimmt das Handeln. Bei allen Gesellschaften werden Dividendenausschüttungen gründlich überdacht und meist nicht erfolgen.
Assetklasse Büro sei weiterhin mit Skepsis geboten, dies vor allem auch aufgrund der insgesamt rezessiven Wirtschaft. Marktteilnehmer mit dem Fokus auf „Office“ werden von Investoren weiterhin kritisch beurteilt. Hieraus resultiert eine entsprechende Kaufzurückhaltung. Das gilt sowohl für die Aktien der Unternehmen als auch für mögliche Verkäufe aus deren Immobilienbestand, die die Bilanz entlasten würden. Die Assetklasse Wohnen ist tendenziell stabiler, abhängig von Lage und Qualität des Wohnungsbestandes.

Starkes Wachstum in der Region erwartet

Hsueh Ling Ng Head of APAC bei Savills

von Gerhard Rodler

Hsueh Ling Ng © Savills
Savills hat Hsueh Ling Ng zum Head of APAC ausgenommen Japan berufen. Sie wird die neue Position im Laufe des Monats antreten und an Alex Jeffrey, Chief Executive bei Savills IM, berichten.
Hsueh Ling Ng war zuvor bei Lendlease, wo sie mehr als sechs Jahre als Managing Director & Country Head, Singapore tätig war – zuletzt auch mit der zusätzlichen Funktion als Chair des Bereichs Lendlease Global Commercial REIT Management. Davor war sie acht Jahre als Chief Executive Officer bei Keppel REIT Management Ltd.
Hsueh Ling Ng wird die Gesamtverantwortung für das Management der Investment- und Kunden-Teams von Savills IM in der Region Asien-Pazifik, mit Ausnahme von Japan, übernehmen. Die neue Position des Head of APAC ex-Japan wurde geschaffen, um die attraktiven Investmentmöglichkeiten in dieser Region mit ihrem starken, langfristigen Wirtschaftswachstum und Diversifikationspotenzial zu nutzen. Ziel ist außerdem, die Investorenbasis von Savills IM in der Region auszubauen.
Savills IM verwaltet mit Standorten in Singapur, Tokio, Bangkok (im Rahmen einer Kooperation mit Savills Thailand) und Sydney in der Region Asien-Pazifik (APAC) ca. 1,4 Milliarden Euro. Für seine in der APAC-Region beheimateten Kunden verwaltet Savills IM weltweit ein Immobilienvermögen in Höhe von ca. 6,7 Milliarden Euro. Dieses soll in Zukunft erheblich wachsen.
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