2024 als Chance für Institutionelle

Leistbares Wohnen und City-Logistik als Opportunität

von Stefan Posch

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Das Jahr 2024 birgt gute Investmentchancen insbeondere für institutionelle Investor:innen. Das zeigt der globale Immobilien-Marktausblick 2024 von Savills Investment.
Obwohl höhere Inflation und gestiegene Anleiherenditen den Immobiliensektor im Jahr 2024 vor große Herausforderungen stellen, sieht Savills IM weiterhin sehr gutes Wertschöpfungspotenzial, sei es durch attraktive Anfangsrenditen oder Maßnahmen für Kapitalwertstabilisierung bzw. -wachstum.
Die größte Gefahr für das kurzfristige gesamtwirtschaftliche Umfeld stellt laut Savills IM vor allem eine zu zögerliche Haltung der Zentralbanken in Bezug auf die Eindämmung der Inflation dar. Auch wenn die Zinssätze ihren Höhenpunkt wohl erreicht haben dürften, werden sie wahrscheinlich noch länger bis weit in das Jahr 2024 auf diesem Niveau verharren. Darum sollte laut Savills IM bei der Suche nach geeigneten Opportunitäten der Fokus auf den Fundamentaldaten liegen.
Klimaneutralität sowie Nachhaltigkeitsbestrebungen sind für Investor:innen nach wie vor von größter Bedeutung, so Savills IM. Maßnahmen zur Senkung der objektspezifischen Betriebskosten und zum Schutz vor veralteten Objekten, die den gesetzlichen Anforderungen nicht gerecht werden, bleiben unerlässlich.
Laut Savills IM ist jetzt ein sehr guter Zeitpunkt für Investor:innen, um Investitionen im Real Estate Debt-Bereich zu erwägen. Der Sektor profitiert von mehreren positiven Trends, die attraktive Chancen mit sich bringen. Das eingeschränkte Angebot an Fremdfinanzierungen, die Korrektur der Immobilienanfangsrenditen und steigende Zinssätze haben ein günstiges Renditeumfeld für alternative Kreditgeber geschaffen. Der Real Estate Debt-Sektor bietet einen Risikoschutz über das eingesetzte Eigenkapital, der für risikoaverse Anleger:innen in einem volatilen Marktumfeld äußerst attraktiv ist.
In allen europäischen Märkten wird erschwinglicher Wohnraum weiterhin durch ein grundlegendes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bestimmt. Die Bezahlbarkeit von Mieten ist daher für Mieter:innen, politische Entscheidende und Investor:innen gleichermaßen ein Thema. Bis Ende Q3 2023 stiegen die Durchschnittsmieten in diesem Jahr in ganz Europa (ohne Großbritannien) um 8,2 Prozent und in Großbritannien um 10 Prozent. Dieses Umfeld bietet langfristig orientierten institutionellen Investor:innen die Chance sich bei der Schaffung von neuem Wohnraum aktiv einzubringen. Die Anlagestrategie sollte im Kern auf Erschwinglichkeit, stabile Erträge und Kostenreduzierung ausgelegt sein anstatt auf kurzfristiges Mietpreiswachstum.
Die Mieten für moderne urbane Logistik und Light Industrial-Immobilien werden im Laufe des Jahres 2024 weiter deutlich wachsen, insbesondere für Gebäude innerhalb oder in der Nähe der großen Ballungsräume. In urbanen Gebieten befeuern niedrige Leerstandsraten und ein qualitativ veralteter Bestand den strukturellen Nachfragüberhang.
Für die Mieter:innen in diesem Segment wird die Nähe zum Endkunden immer wichtiger, gleichzeitig verringert sich das Angebot an geeigneten Immobilien und Grundstücken. Investor:innen sollten Ausschau nach modernen, ertragsstarken Objekten halten oder die Gelegenheit nutzen, erstklassige, ESG-konforme Logistik- und Light Industrial-Flächen zu schaffen.
„Das Jahr 2024 wird voraussichtlich ein weiteres herausforderndes Jahr für Immobilieninvestor:innen. Allerdings bieten sich in Zeiten angespannter Märkte auch Chancen für jene, die über die erforderliche Marktkenntnis verfügen. Unserer Einschätzung nach werden sich Investoren vermehrt Strategien zuwenden, die auf die Sektoren Wohnen, Logistik und Light Industrial und Real Estate Debt ausgerichtet sind", so Alex Jeffrey, Chief Executive bei Savills IM.
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Fertigstellungs-Hoch

Höchste Ergebnis an Fertigstellungen seit 80er

von Elisabeth K. Fürst

Bei den Wohnbaufertigstellungen 2022 zeigen sich auch schon die Genehmigungsprobleme. © Adobe Stock Bei den Wohnbaufertigstellungen 2022 zeigen sich auch schon die Genehmigungsprobleme. © Adobe Stock
Bevor die Zahlen runtergehen, kann man sich noch einmal kurz über die Wohnungsfertigstellungen freuen: Denn im Jahr 2022 wurden nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 77 346 Wohnungen fertiggestellt. Damit wurde der Höchstwert von 2021 um 5,7 Prozent bzw. rund 4 200 Wohnungen übertroffen und das höchste Ergebnis seit Anfang der 1980er Jahre erreicht.
„Im Jahr 2022 wurde in Österreich so viel neuer Wohnraum fertiggestellt wie seit mehr als 40 Jahren nicht mehr. Dass im Vorjahr 77 346 neue Wohnungen bezogen werden konnten, hat vor allem mit dem Bauboom im Jahr 2019 zu tun. Damals wurde der Bau von rund 84 800 Wohnungen bewilligt und von der Bewilligung bis zur Fertigstellung kann man je nach Gebäude mit etwa zwei bis drei Jahren rechnen. In den kommenden Jahren werden deutlich weniger neue Wohnungen auf den Markt kommen, da die Baubewilligungen seit 2020 zurückgegangen sind und 2022 mit 58 924 Wohnungen einen Tiefpunkt erreicht haben. 2022 lag die Zahl der Baubewilligungen damit unter jener der Baufertigstellungen von 77 346 Wohnungen. Das war zuletzt 2007 der Fall“, erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Konkret wurden 22.546 Gebäude mit insgesamt 77.346 Wohnungen errichtet. Von den baufertiggestellten neuen Gebäuden sind 85,7 Prozent bzw. 19.326 Wohngebäude. Die meisten davon sind Ein- und Zweifamilienhäuser (16.370 Gebäude), 2.956 sind Mehrparteienhäuser. In diesen Mehrparteienhäusern wurden rund 47.500 Wohnungen fertiggestellt, das entspricht 61,4 Prozent der fertiggestellten Wohnungen 2022. Die restlichen 14,3 Prozent der baufertiggestellten Gebäude sind Nicht-Wohngebäude wie zum Beispiel landwirtschaftliche Nutzgebäude, Industrie und Lagergebäude oder Bürogebäude. Neben Neuerrichtungen von Gebäuden wurden auch rund 12.100 Wohnungen durch An-, Auf- Umbautätigkeiten an bestehenden Gebäuden 2022 geschaffen – wobei für Wien die auf diese Weise errichteten Wohnungen nicht in den Daten enthalten sind.
Wie in den vergangenen Jahren wurden auch 2022 die meisten Wohnungen in Wien fertiggestellt (rund 21 100 bzw. 27,3 Prozent aller fertiggestellten Wohnungen). An zweiter Stelle folgt Niederösterreich mit 16,8 Prozent bzw. 13.000 Wohnungen und den dritten Platz belegt Oberösterreich mit 16,1 Prozent bzw. 12.400 Wohnungen. 40,3 Prozent aller insgesamt ausgewiesenen Gebäudegrundflächen wurden für Ein- und Zweifamilienwohnhäuser verbraucht, 25,4 Prozent für größere Wohngebäude. Im eingeschoßigen Wohnbau wurden die mit deutlichem Abstand meisten Flächen in Oberösterreich und Niederösterreich mit jeweils einem Viertel und die wenigsten in Wien (3,2 Prozent) überbaut. Hingegen wurden in Wien für den Mehrgeschoßwohnbau erwartungsgemäß die meisten Flächen benötigt (20,8 Prozent). Die überbauten Flächen 2022 fertiggestellter Nicht-Wohnbauten machten 34,3 Prozent aller Neuerrichtungen aus. Die höchsten Anteile wiesen dabei die Industrie- und Lagergebäude (12,1 Prozent), gefolgt von den landwirtschaftlichen Nutzgebäuden (8,7 Prozent) auf. Das Problem der Baubewilligungen ist an den Daten deutlich sichtbar. Denn während die Ein- und Zweifamilienhäuser benötigen von der Baubewilligung bis zur Fertigstellung rund 1,7 Jahre brauchten, waren es bei den Wohngebäude mit elf oder mehr Wohnungen fast doppelt so lange, und zwar 2,9 Jahre. Wohngebäude mit drei bis zehn Wohnungen hatten 2022 eine Baudauer von 2,3 Jahren. Am schlimmsten war es erwartungsgemäß in Wien, das mit 3,4 Jahren im Mittel die längste Zeitspanne zwischen Baubewilligung und Fertigstellung hat. 
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European Property Award für Gloria

Der Altbau der 3SI Immogroup wurde aufwendig revitalisiert

von Elisabeth K. Fürst

Das Projekt Gloria gewann bei den European Property Awards. ©  © 3SI Immogroup Das Projekt Gloria gewann bei den European Property Awards. © © 3SI Immogroup
Der revitalisierte Altbau „Gloria“ der 3SI Immogroup im historischen Meidlinger Tivoliviertel konnte sich in der Kategorie „Residential Renovation / Redevelopment Austria“ gegen die Konkurrenz im Rennen um die European Property Awards durchsetzen. Es ist das vierte Altbauprojekt des Wiener Zinshausentwicklers, das international gewürdigt wird. Die 2020 gekaufte Liegenschaft in der Ehrenfelsgasse 12 wurde seit Frühling 2022 durch die 3SI aufwendig saniert. Anfang 2024 soll das 1886 errichtete Gründerzeitobjekt fertiggestellt sein. Neben der hochwertigen Sanierung des Gebäudes und seiner Wohnungen, dem Anschluss ans Wiener Fernwärmenetz und der Errichtung von Balkonen, Terrassen und Eigengärten wurde das Dachgeschoß ausgebaut und die verfügbare Wohnfläche um rund 750 m2 erweitert. Michael Schmidt, 3SI-Geschäftsführer: „Gloria ist für mich ein Paradebeispiel dafür, wie attraktiv und nachhaltig gründerzeitlicher Bestand entwickelt werden kann."
Die Qualität zahlt sich scheinbar nicht nur für Preise, sondern auch für den Verkauf aus, denn von den 33 Eigentumswohnungen sind aktuell nur noch 8 Wohnungen verfügbar.
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UBM mit Baubescheid für Timber Living

Holz-Hybrid-Bau in München

von Stefan Posch

Timber Living in München © renderwolf für zanderroth Timber Living in München © renderwolf für zanderroth
Der Bauvorbescheid für das gemischte Wohnquartier Timber Living der UBM auf dem ehemaligen Bogner-Areal in München ist rechtskräftig. Das Projekt entsteht auf einem über 12.000 m² großen Grundstück in der St.-Veit-Straße im beliebten Stadtteil Berg am Laim und umfasst rund 23.200 m² oberirdische Bruttogrundfläche. Der überwiegende Teil, rund 90 Prozent, soll als Wohnraum entwickelt werden. Eine Kita und Gewerbeflächen runden das Gesamtkonzept ab.
„Mit Timber Living schaffen wir in München dringend benötigten Wohnraum. Das in Holz-Hybrid-Bauweise errichtete Projekt wird durch seine Bauweise nicht nur eine sehr gesunde und angenehme Aufenthaltsqualität und einen außergewöhnlich hohen ökologischen Standard bieten, sondern kann durch den hohen Vorfertigungsgrad auch um rund 30 Prozent schneller errichtet werden“, sagt Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development.
Der Baubeginn für Timber Living ist für das II. Quartal 2025 geplant.
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Burgstaller übernimmt AM-Leitung bei EHL

Hausinterner Karrieresprung bei EHL Gewerbeimmobilien

von Elisabeth K. Fürst

Georg Burgstaller ist jetzt Leiter des Asset Management der EHL Gewerbeimmobilien. © EHL Georg Burgstaller ist jetzt Leiter des Asset Management der EHL Gewerbeimmobilien. © EHL
Georg Burgstaller wurde zum Leiter des Bereichs Asset Management in der EHL Gewerbeimmobilien bestellt. Der 33-jährige absolvierte das Studium Unternehmensführung an der FH Wien und im Anschluss das Studium Business Administration an der Vrije Universiteit Amsterdam. Danach schloss er noch berufsbegleitend den Masterstudiengang Executive MBA Real Estate an der Universität Regensburg an.
Seine Immobilienkarriere startete er vor rund 10 Jahren noch während seiner Studien mit einem Ferialpraktikum bei EHL Immobilien. Es folgte ein umfassendes Traineeprogramm. Nach dessen Abschluss war Burgstaller erfolgreich in der Vermietung von Büro- und Geschäftsflächen tätig. Von dort wechselte er in den Investmentbereich, ehe er nun seine neue Funktion übernahm.
Die EHL Gewerbeimmobilien ist vermittelte 2022 allein im Geschäftsfeld Büro eine Gesamtfläche von 49.000 m².
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Signa Holding-Sparkurs bewilligt

43 Mitarbeitende müssen gehen

von Elisabeth K. Fürst

43 Mitarbeitende verlieren ihren Job. © Adobe Stock 43 Mitarbeitende verlieren ihren Job. © Adobe Stock
Bei der Signa Holding setzt Sanierungsverwalter Christof Stapf laut Medienberichten den Rotstift an und hat dafür auch schon die Zustimmung des Handelsgerichts. Es werden alle nicht erforderlichen Teilbetriebe mit sofortiger Wirkung eingestellt.
Davon betroffen seien der Großteil der 43 Beschäftigten der Holding, insbesondere Jagd-, Flug-, Sicherheits- und Eventmanagementpersonal für Repräsentations- und Geschäftsanbahnungsaufgaben. Im Vorjahr hatte das Unternehmen laut "Kronen Zeitung" noch 4,9 Millionen Euro Reise-, 2,2 Millionen Euro Privatjet-, 409.000 Euro Jagd-, 722.000 Euro Bewachungs- und 463.000 Euro Helikopterkosten angehäuft. Die Beschäftigten werden entweder gekündigt oder können mit einem dreimonatigen Anspruch auf Kündigungsentschädigung aus dem Unternehmen austreten. Alle jene Vermögenswerte, die für die Holding nicht zwingend erforderlich sind, sollen der Verwertung zugeführt werden.
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CA Immo sichert sich grüne Finanzierung

Neufinanzierung für Münchner Bürogebäude Kontorhaus

von Stefan Posch

Das Büroobjekt Kontorhaus in München © CA Immo Das Büroobjekt Kontorhaus in München © CA Immo
CA Immo und die HypoVereinsbank haben eine Neufinanzierung in Höhe von 115 Millionen Euro und einer Laufzeit von 5 Jahren zu einem Zins von ca. 4 Prozent für ein Münchner Prime-Bürogebäude fixiert. Das Prime-Bürogebäude Kontorhaus im Münchner Arnulfpark in der Nähe des Hauptbahnhofs wurde von CA Immo entwickelt und 2015 fertig gestellt. Es ist zu 97 Prozent vermietet, verfügt über eine DGNB Gold Nachhaltigkeitszertifizierung und hohe Energieeffizienz. Darauf basierend konnte die Finanzierung als „Green Loan“ gestaltet werden.
Andreas Schillhofer, CFO von CA Immo: „Wir freuen uns über diesen Vertrauensbeweis in einem Marktumfeld, das vor allem für neue Immobilienfinanzierungen aktuell extrem anspruchsvoll ist. Der Abschluss dieser großvolumigen Finanzierungsvereinbarung bestätigt unseren strategischen Weg, konsequent auf stabile, konservative Finanzierungskennzahlen zu achten und unser Portfolio auf hochwertige und nachhaltige Prime-Assets in Toplagen zu fokussieren. Damit schaffen wir Vertrauen bei den Mieter:innen, Aktionär:innen und auch unseren Finanzierungspartner:innen.“
Christian Federspieler, Head of Real Estate Germany der HypoVereinsbank: „Wir arbeiten mit CA Immo seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen und freuen uns, zur Finanzierung des Kontorhauses in München einen Green Loan bereitstellen zu können. Für stabile, gut positionierte Unternehmen und Gebäude in innerstädtischen Toplagen und mit hoher Qualität stehen wir weiter mit Finanzierungen zur Seite und unterstützen den Immobiliensektor auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft.“
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Garage Grande in Ottakring vorgestellt

Zwischennutzung für Hochgarage aus den 1970ern

von Stefan Posch

Fir Garage Grande mit dem Kunstwerk von David Reumüller © David Reumüller Fir Garage Grande mit dem Kunstwerk von David Reumüller © David Reumüller
In dicht verbauten Stadtteilen wie Ottakring fehlt es oft an Platz abseits der eigenen Wohnung, um Ideen umzusetzen, kreativ zu sein oder für nachbarschaftliche Aktivitäten.
Wie man ungenützte Fläche sinnvoll nutzen kann, zeigt die Garage Grande in Ottakring, die von dem Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) vorgestellt wurde.
Die Hochgarage aus den 1970ern wurde nach vielen Jahren Leerstand an die Ulreich Bauträger verkauft. Diese propagiert das Konzept "Zwischennutzung" und stellt seit Jahren geeignete Projekte karitativ dafür zur Verfügung. Die Win-win-Situation – wertvolle Fläche, die nicht ungenutzt bleibt für den Bauträger und spannende Projekte für das Grätzl – hat dabei oberste Priorität. 
Nach Baustart soll laut Eigentümer Hans Jörg Ulreich ein Wohnprojekt am Standort entstehen, mit viel Begrünung und Freiflächen und einem Mix aus Eigentums- und Mietwohnungen. „Es entsteht neuer, ökologisch nachhaltiger Wohnraum, der im Grunde nicht das Zwischennutzungsprojekt ablöst, sondern vielmehr aus der - dank des Projekterfolgs längst vergessenen - Garagenruine neuen Wohn- und Lebensraum schafft.“, so Ulreich. Ulreich Bauträger verwendet Stahlbeton nicht nur im Neubau, sondern auch bei der Althaussanierung. Dabei liegen die vielen Vorteile des Baustoffs laut dem VÖZ auf der Hand: „Über Jahrzehnte unserer Bau- und Sanierungstätigkeiten hinweg hat sich das Material bewährt in seiner Dichtheit, Speichermasse, mit den flexibleren Spannweiten, sehr gutem Schallschutzwert und der guten Stabilität (Statik), um nur einige Vorteile zu nennen. Auch wesentlich und oft in Vergessenheit gerät, dass Beton zu 100 Prozent recyclebar ist und zu unseren bewährtesten Baustoffen gehört, wenn wir nur an das Pantheon denken.“, so Hans Jörg Ulreich.
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Stern Immobilien wird delisted

Antrag zur vollständigen Notierungseinstellung wird gestellt

von Stefan Posch

Stern Immobilien wird delisted © Adobe Stock Stern Immobilien wird delisted © Adobe Stock
Die Anteilscheine von Stern Immobilein werden von der Börse genommen.
Die ordentliche Hauptversammlung der Stern Immobilien für das Geschäftsjahr 2022 hat sämtliche Tagesordnungspunkte mit großen Mehrheiten von 84,53 Prozent bis 98,43 Prozent der anwesenden Stimmen beschlossen. Damit wurde auch das von der Verwaltung vorgeschlagene Delisting der Stern Immobilien verabschiedet. Ein entsprechender Antrag zur vollständigen Notierungseinstellung wird bei der Börse München kurzfristig gestellt. Der Zeitpunkt der Notierungseinstellung hängt von der Börse München ab.
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M7 verkauft in Westerstede

Objekt mit 42.000 m2 Lager- und Bürofläche

von Stefan Posch

Gewerbeobjekt in Westerstede © M7 Gewerbeobjekt in Westerstede © M7
Der Vermögensverwalter M7 Real Estate hat ein 42.000 m² großes Gewerbegebäude mit Lager- und Büroflächen sowie einem Entwicklungsgrundstück in Westerstede, Norddeutschland, an die Molkerei Ammerland, verkauft. Der Verkauf wurde im Namen von Azure, einem Mandat für getrennte Konten, abgeschlossen, das kurz vor dem vollständigen Exit steht.
M7 erwarb das Objekt im Jahr 2020 und führte eine Asset-Management-Strategie durch, um es für den Verkauf vorzubereiten.
Richard Fletcher, Director Transactions - Germany bei M7 Real Estate, kommentierte: "Diese Veräußerung zeigt unsere Fähigkeit, innovative Asset-Management-Strategien für hochspezialisierte Objekte umzusetzen. Nachdem wir das Objekt erworben hatten, haben wir unseren Geschäftsplan umgesetzt und das Objekt für den Verkauf an einen Eigennutzer vorbereitet. Wir nutzten die derzeitige Liquidität auf dem Markt für kleinere Grundstücksgrößen, um den Wert für unseren Investor herauszuarbeiten. Die Immobilie bietet der Molkereigenossenschaft ein enormes Potenzial für die Ausweitung ihres Geschäfts, da es sich um einen spezialisierten Nutzer aus dem lokalen Umfeld handelt. Deutschland bleibt ein Schlüsselmarkt für M7, ebenso wie Großbritannien und die nordischen Länder, und wir haben den Ehrgeiz, zu wachsen, indem wir Kapital in wertsteigernde, Core + und Core-Gelegenheiten mit Schwerpunkt auf dem Industrie- und Logistiksektor investieren."
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Pertig geht zu Union Investment

Übernimmt Gruppenleitung im Immobilienprojektmanagement

von Stefan Posch

Sophia Pertig © Union Investment Sophia Pertig © Union Investment
Sophia Pertig hat im Immobilienprojektmanagement von Union Investment zum 1. Dezember 2023 die Gruppenleitung für den Bereich Deutschland, Shopping-Center und Hotel übernommen. Sie folgt auf Ernst Högemann, der altersbedingt aus dem Unternehmen ausscheidet. Die gebürtige Berlinerin ist seit 2016 im Immobilienprojektmanagement von Union Investment tätig. Gemeinsam mit ihrem 11-köpfigen Team aus Projektmanager:innen, Architekt:innen und Ingenieur:innen verantwortet sie die technische Begleitung von An- und Verkäufen in Deutschland, die Begleitung von Projektentwicklungen und die Überwachung der technischen Betriebsführung und Instandhaltung von Bestandsimmobilien. Sophia Pertig berichtet an Bent Mühlena, Leiter Immobilienprojektmanagement. Ihre Gruppe verantwortet aktuell 13 Projekte in den unterschiedlichsten Immobilien-Assetklassen
Pertig verfügt über einen Master of Engineering Facility Management und Immobilienwirtschaft. Vor ihrem Einstieg bei Union Investment war sie über vier Jahre lang bei der Strabag Property and Facility Services u.a. in leitenden Positionen im Technischen Property Management für die nachhaltige und technische Gebäudebewirtschaftung sowie die Prozessoptimierung und -implementierung verantwortlich.
„Wir freuen uns, diese Führungsposition im Projektmanagement mit starken Schnittstellen in die Bereiche Nachhaltigkeit und Performance orientiertes Bestandsmanagement mit Sophia als erfahrener Kraft inhouse besetzen zu können. Die Erfahrungen, die Sophia bei zahlreichen Modernisierungsprojekten wie z.B. dem Triiio in Hamburg gesammelt hat, werden uns bei den wichtigen Transformationsaufgaben in den Beständen enorm helfen“, sagt Henrike Waldburg, Geschäftsführerin der Union Investment Real Estate.
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Cosentino Design Challenge sucht Projekte

Architektur- und Design-Studierende können einreichen

von Anna Ladwig

"Back to the Roots" war eines der Siegerprojekte im vergangen Jahr. © Consentino/Martin Franco
Am 27. September fand im Cosentino City Center Madrid die offizielle Eröffnungsveranstaltung der 18. Ausgabe der internationalen Cosentino Design Challenge (CDC) statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch die zwei Themenbereiche des Wettbewerbs bekannt gegeben, die den Teilnehmenden (Studierende aus den Bereichen Architektur und Design aus aller Welt) als Grundlage für neue, inspirierende Projekte dienen sollen. Die Jury freut sich über Beiträge mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, der transformativen Kraft des Designs in unserem Leben sowie auf Kreativität und innovativen Ansätzen.
Das Thema in der Kategorie Design lautet „Cosentino und Wasser": Dabei soll vor allem aktuellen und künftigen Einsatzbereichen und den damit verbundenen Herausforderungen Rechnung getragen werden – angefangen bei der nachhaltigen Unternehmensführung und der nachhaltigen Bewahrung bis hin zu Ressourcenknappheit und kreativen, innovativen Ansätzen in dieser Hinsicht. In der Kategorie Architektur heißt das diesjährige Motto „Cosentino und die Ewigkeit". Die Herausforderung besteht hier darin, der Rolle der Architektur als Erinnerungsstütze im Zusammenhang mit Tod und Abschied auf den Grund zu gehen.
Die CDC lässt den Studierenden vollkommene Freiheit bei der Ausarbeitung ihrer Projekte. Die einzige Bedingung lautet, dass die Abschlussarbeit einige der innovativen Cosentino-Oberflächen für Architektur und Design enthalten muss. Die Einreichungsfrist endet am 1. Juni 2024. In jeder Kategorie werden 3 erste Plätze mit einem Preisgeld von je 1.000 Euro, 3 zweite Plätze und jeweils eine besondere Erwähnung (Special Mention) von der Jury vergeben. An der letzten Ausgabe des Wettbewerbs nahmen mehr als 40 Schulen und Universitäten aus aller Welt teil. Insgesamt wurden 402 Projekte eingereicht – 127 in der Kategorie Architektur und 265 in der Kategorie Design.
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Der Altbau der 3SI Immogroup wurde aufwendig revitalisiert

European Property Award für Gloria

von Elisabeth K. Fürst

Der revitalisierte Altbau „Gloria“ der 3SI Immogroup im historischen Meidlinger Tivoliviertel konnte sich in der Kategorie „Residential Renovation / Redevelopment Austria“ gegen die Konkurrenz im Rennen um die European Property Awards durchsetzen. Es ist das vierte Altbauprojekt des Wiener Zinshausentwicklers, das international gewürdigt wird. Die 2020 gekaufte Liegenschaft in der Ehrenfelsgasse 12 wurde seit Frühling 2022 durch die 3SI aufwendig saniert. Anfang 2024 soll das 1886 errichtete Gründerzeitobjekt fertiggestellt sein. Neben der hochwertigen Sanierung des Gebäudes und seiner Wohnungen, dem Anschluss ans Wiener Fernwärmenetz und der Errichtung von Balkonen, Terrassen und Eigengärten wurde das Dachgeschoß ausgebaut und die verfügbare Wohnfläche um rund 750 m2 erweitert. Michael Schmidt, 3SI-Geschäftsführer: „Gloria ist für mich ein Paradebeispiel dafür, wie attraktiv und nachhaltig gründerzeitlicher Bestand entwickelt werden kann."
Die Qualität zahlt sich scheinbar nicht nur für Preise, sondern auch für den Verkauf aus, denn von den 33 Eigentumswohnungen sind aktuell nur noch 8 Wohnungen verfügbar.

Holz-Hybrid-Bau in München

UBM mit Baubescheid für Timber Living

von Stefan Posch

Timber Living in München © renderwolf für zanderroth
Der Bauvorbescheid für das gemischte Wohnquartier Timber Living der UBM auf dem ehemaligen Bogner-Areal in München ist rechtskräftig. Das Projekt entsteht auf einem über 12.000 m² großen Grundstück in der St.-Veit-Straße im beliebten Stadtteil Berg am Laim und umfasst rund 23.200 m² oberirdische Bruttogrundfläche. Der überwiegende Teil, rund 90 Prozent, soll als Wohnraum entwickelt werden. Eine Kita und Gewerbeflächen runden das Gesamtkonzept ab.
„Mit Timber Living schaffen wir in München dringend benötigten Wohnraum. Das in Holz-Hybrid-Bauweise errichtete Projekt wird durch seine Bauweise nicht nur eine sehr gesunde und angenehme Aufenthaltsqualität und einen außergewöhnlich hohen ökologischen Standard bieten, sondern kann durch den hohen Vorfertigungsgrad auch um rund 30 Prozent schneller errichtet werden“, sagt Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development.
Der Baubeginn für Timber Living ist für das II. Quartal 2025 geplant.
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Hausinterner Karrieresprung bei EHL Gewerbeimmobilien

Burgstaller übernimmt AM-Leitung bei EHL

von Elisabeth K. Fürst

Georg Burgstaller wurde zum Leiter des Bereichs Asset Management in der EHL Gewerbeimmobilien bestellt. Der 33-jährige absolvierte das Studium Unternehmensführung an der FH Wien und im Anschluss das Studium Business Administration an der Vrije Universiteit Amsterdam. Danach schloss er noch berufsbegleitend den Masterstudiengang Executive MBA Real Estate an der Universität Regensburg an.
Seine Immobilienkarriere startete er vor rund 10 Jahren noch während seiner Studien mit einem Ferialpraktikum bei EHL Immobilien. Es folgte ein umfassendes Traineeprogramm. Nach dessen Abschluss war Burgstaller erfolgreich in der Vermietung von Büro- und Geschäftsflächen tätig. Von dort wechselte er in den Investmentbereich, ehe er nun seine neue Funktion übernahm.
Die EHL Gewerbeimmobilien ist vermittelte 2022 allein im Geschäftsfeld Büro eine Gesamtfläche von 49.000 m².
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43 Mitarbeitende müssen gehen

Signa Holding-Sparkurs bewilligt

von Elisabeth K. Fürst

Bei der Signa Holding setzt Sanierungsverwalter Christof Stapf laut Medienberichten den Rotstift an und hat dafür auch schon die Zustimmung des Handelsgerichts. Es werden alle nicht erforderlichen Teilbetriebe mit sofortiger Wirkung eingestellt.
Davon betroffen seien der Großteil der 43 Beschäftigten der Holding, insbesondere Jagd-, Flug-, Sicherheits- und Eventmanagementpersonal für Repräsentations- und Geschäftsanbahnungsaufgaben. Im Vorjahr hatte das Unternehmen laut "Kronen Zeitung" noch 4,9 Millionen Euro Reise-, 2,2 Millionen Euro Privatjet-, 409.000 Euro Jagd-, 722.000 Euro Bewachungs- und 463.000 Euro Helikopterkosten angehäuft. Die Beschäftigten werden entweder gekündigt oder können mit einem dreimonatigen Anspruch auf Kündigungsentschädigung aus dem Unternehmen austreten. Alle jene Vermögenswerte, die für die Holding nicht zwingend erforderlich sind, sollen der Verwertung zugeführt werden.
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Neufinanzierung für Münchner Bürogebäude Kontorhaus

CA Immo sichert sich grüne Finanzierung

von Stefan Posch

Das Büroobjekt Kontorhaus in München © CA Immo
CA Immo und die HypoVereinsbank haben eine Neufinanzierung in Höhe von 115 Millionen Euro und einer Laufzeit von 5 Jahren zu einem Zins von ca. 4 Prozent für ein Münchner Prime-Bürogebäude fixiert. Das Prime-Bürogebäude Kontorhaus im Münchner Arnulfpark in der Nähe des Hauptbahnhofs wurde von CA Immo entwickelt und 2015 fertig gestellt. Es ist zu 97 Prozent vermietet, verfügt über eine DGNB Gold Nachhaltigkeitszertifizierung und hohe Energieeffizienz. Darauf basierend konnte die Finanzierung als „Green Loan“ gestaltet werden.
Andreas Schillhofer, CFO von CA Immo: „Wir freuen uns über diesen Vertrauensbeweis in einem Marktumfeld, das vor allem für neue Immobilienfinanzierungen aktuell extrem anspruchsvoll ist. Der Abschluss dieser großvolumigen Finanzierungsvereinbarung bestätigt unseren strategischen Weg, konsequent auf stabile, konservative Finanzierungskennzahlen zu achten und unser Portfolio auf hochwertige und nachhaltige Prime-Assets in Toplagen zu fokussieren. Damit schaffen wir Vertrauen bei den Mieter:innen, Aktionär:innen und auch unseren Finanzierungspartner:innen.“
Christian Federspieler, Head of Real Estate Germany der HypoVereinsbank: „Wir arbeiten mit CA Immo seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen und freuen uns, zur Finanzierung des Kontorhauses in München einen Green Loan bereitstellen zu können. Für stabile, gut positionierte Unternehmen und Gebäude in innerstädtischen Toplagen und mit hoher Qualität stehen wir weiter mit Finanzierungen zur Seite und unterstützen den Immobiliensektor auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft.“

Zwischennutzung für Hochgarage aus den 1970ern

Garage Grande in Ottakring vorgestellt

von Stefan Posch

Fir Garage Grande mit dem Kunstwerk von David Reumüller © David Reumüller
In dicht verbauten Stadtteilen wie Ottakring fehlt es oft an Platz abseits der eigenen Wohnung, um Ideen umzusetzen, kreativ zu sein oder für nachbarschaftliche Aktivitäten.
Wie man ungenützte Fläche sinnvoll nutzen kann, zeigt die Garage Grande in Ottakring, die von dem Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) vorgestellt wurde.
Die Hochgarage aus den 1970ern wurde nach vielen Jahren Leerstand an die Ulreich Bauträger verkauft. Diese propagiert das Konzept "Zwischennutzung" und stellt seit Jahren geeignete Projekte karitativ dafür zur Verfügung. Die Win-win-Situation – wertvolle Fläche, die nicht ungenutzt bleibt für den Bauträger und spannende Projekte für das Grätzl – hat dabei oberste Priorität. 
Nach Baustart soll laut Eigentümer Hans Jörg Ulreich ein Wohnprojekt am Standort entstehen, mit viel Begrünung und Freiflächen und einem Mix aus Eigentums- und Mietwohnungen. „Es entsteht neuer, ökologisch nachhaltiger Wohnraum, der im Grunde nicht das Zwischennutzungsprojekt ablöst, sondern vielmehr aus der - dank des Projekterfolgs längst vergessenen - Garagenruine neuen Wohn- und Lebensraum schafft.“, so Ulreich. Ulreich Bauträger verwendet Stahlbeton nicht nur im Neubau, sondern auch bei der Althaussanierung. Dabei liegen die vielen Vorteile des Baustoffs laut dem VÖZ auf der Hand: „Über Jahrzehnte unserer Bau- und Sanierungstätigkeiten hinweg hat sich das Material bewährt in seiner Dichtheit, Speichermasse, mit den flexibleren Spannweiten, sehr gutem Schallschutzwert und der guten Stabilität (Statik), um nur einige Vorteile zu nennen. Auch wesentlich und oft in Vergessenheit gerät, dass Beton zu 100 Prozent recyclebar ist und zu unseren bewährtesten Baustoffen gehört, wenn wir nur an das Pantheon denken.“, so Hans Jörg Ulreich.
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Antrag zur vollständigen Notierungseinstellung wird gestellt

Stern Immobilien wird delisted

von Stefan Posch

Stern Immobilien wird delisted © Adobe Stock
Die Anteilscheine von Stern Immobilein werden von der Börse genommen.
Die ordentliche Hauptversammlung der Stern Immobilien für das Geschäftsjahr 2022 hat sämtliche Tagesordnungspunkte mit großen Mehrheiten von 84,53 Prozent bis 98,43 Prozent der anwesenden Stimmen beschlossen. Damit wurde auch das von der Verwaltung vorgeschlagene Delisting der Stern Immobilien verabschiedet. Ein entsprechender Antrag zur vollständigen Notierungseinstellung wird bei der Börse München kurzfristig gestellt. Der Zeitpunkt der Notierungseinstellung hängt von der Börse München ab.

Objekt mit 42.000 m2 Lager- und Bürofläche

M7 verkauft in Westerstede

von Stefan Posch

Gewerbeobjekt in Westerstede © M7
Der Vermögensverwalter M7 Real Estate hat ein 42.000 m² großes Gewerbegebäude mit Lager- und Büroflächen sowie einem Entwicklungsgrundstück in Westerstede, Norddeutschland, an die Molkerei Ammerland, verkauft. Der Verkauf wurde im Namen von Azure, einem Mandat für getrennte Konten, abgeschlossen, das kurz vor dem vollständigen Exit steht.
M7 erwarb das Objekt im Jahr 2020 und führte eine Asset-Management-Strategie durch, um es für den Verkauf vorzubereiten.
Richard Fletcher, Director Transactions - Germany bei M7 Real Estate, kommentierte: "Diese Veräußerung zeigt unsere Fähigkeit, innovative Asset-Management-Strategien für hochspezialisierte Objekte umzusetzen. Nachdem wir das Objekt erworben hatten, haben wir unseren Geschäftsplan umgesetzt und das Objekt für den Verkauf an einen Eigennutzer vorbereitet. Wir nutzten die derzeitige Liquidität auf dem Markt für kleinere Grundstücksgrößen, um den Wert für unseren Investor herauszuarbeiten. Die Immobilie bietet der Molkereigenossenschaft ein enormes Potenzial für die Ausweitung ihres Geschäfts, da es sich um einen spezialisierten Nutzer aus dem lokalen Umfeld handelt. Deutschland bleibt ein Schlüsselmarkt für M7, ebenso wie Großbritannien und die nordischen Länder, und wir haben den Ehrgeiz, zu wachsen, indem wir Kapital in wertsteigernde, Core + und Core-Gelegenheiten mit Schwerpunkt auf dem Industrie- und Logistiksektor investieren."
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Übernimmt Gruppenleitung im Immobilienprojektmanagement

Pertig geht zu Union Investment

von Stefan Posch

Sophia Pertig © Union Investment
Sophia Pertig hat im Immobilienprojektmanagement von Union Investment zum 1. Dezember 2023 die Gruppenleitung für den Bereich Deutschland, Shopping-Center und Hotel übernommen. Sie folgt auf Ernst Högemann, der altersbedingt aus dem Unternehmen ausscheidet. Die gebürtige Berlinerin ist seit 2016 im Immobilienprojektmanagement von Union Investment tätig. Gemeinsam mit ihrem 11-köpfigen Team aus Projektmanager:innen, Architekt:innen und Ingenieur:innen verantwortet sie die technische Begleitung von An- und Verkäufen in Deutschland, die Begleitung von Projektentwicklungen und die Überwachung der technischen Betriebsführung und Instandhaltung von Bestandsimmobilien. Sophia Pertig berichtet an Bent Mühlena, Leiter Immobilienprojektmanagement. Ihre Gruppe verantwortet aktuell 13 Projekte in den unterschiedlichsten Immobilien-Assetklassen
Pertig verfügt über einen Master of Engineering Facility Management und Immobilienwirtschaft. Vor ihrem Einstieg bei Union Investment war sie über vier Jahre lang bei der Strabag Property and Facility Services u.a. in leitenden Positionen im Technischen Property Management für die nachhaltige und technische Gebäudebewirtschaftung sowie die Prozessoptimierung und -implementierung verantwortlich.
„Wir freuen uns, diese Führungsposition im Projektmanagement mit starken Schnittstellen in die Bereiche Nachhaltigkeit und Performance orientiertes Bestandsmanagement mit Sophia als erfahrener Kraft inhouse besetzen zu können. Die Erfahrungen, die Sophia bei zahlreichen Modernisierungsprojekten wie z.B. dem Triiio in Hamburg gesammelt hat, werden uns bei den wichtigen Transformationsaufgaben in den Beständen enorm helfen“, sagt Henrike Waldburg, Geschäftsführerin der Union Investment Real Estate.

Architektur- und Design-Studierende können einreichen

Cosentino Design Challenge sucht Projekte

von Anna Ladwig

"Back to the Roots" war eines der Siegerprojekte im vergangen Jahr. © Consentino/Martin Franco
Am 27. September fand im Cosentino City Center Madrid die offizielle Eröffnungsveranstaltung der 18. Ausgabe der internationalen Cosentino Design Challenge (CDC) statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch die zwei Themenbereiche des Wettbewerbs bekannt gegeben, die den Teilnehmenden (Studierende aus den Bereichen Architektur und Design aus aller Welt) als Grundlage für neue, inspirierende Projekte dienen sollen. Die Jury freut sich über Beiträge mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, der transformativen Kraft des Designs in unserem Leben sowie auf Kreativität und innovativen Ansätzen.
Das Thema in der Kategorie Design lautet „Cosentino und Wasser": Dabei soll vor allem aktuellen und künftigen Einsatzbereichen und den damit verbundenen Herausforderungen Rechnung getragen werden – angefangen bei der nachhaltigen Unternehmensführung und der nachhaltigen Bewahrung bis hin zu Ressourcenknappheit und kreativen, innovativen Ansätzen in dieser Hinsicht. In der Kategorie Architektur heißt das diesjährige Motto „Cosentino und die Ewigkeit". Die Herausforderung besteht hier darin, der Rolle der Architektur als Erinnerungsstütze im Zusammenhang mit Tod und Abschied auf den Grund zu gehen.
Die CDC lässt den Studierenden vollkommene Freiheit bei der Ausarbeitung ihrer Projekte. Die einzige Bedingung lautet, dass die Abschlussarbeit einige der innovativen Cosentino-Oberflächen für Architektur und Design enthalten muss. Die Einreichungsfrist endet am 1. Juni 2024. In jeder Kategorie werden 3 erste Plätze mit einem Preisgeld von je 1.000 Euro, 3 zweite Plätze und jeweils eine besondere Erwähnung (Special Mention) von der Jury vergeben. An der letzten Ausgabe des Wettbewerbs nahmen mehr als 40 Schulen und Universitäten aus aller Welt teil. Insgesamt wurden 402 Projekte eingereicht – 127 in der Kategorie Architektur und 265 in der Kategorie Design.
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