Nachhaltigkeit steigert den Marktwert

Rund 10 Prozent höhere Büromieten in Wien

von Elisabeth K. Fürst

Die Bedeutung von zertifizierten Büroflächen ist gestiegen.  © Adobe Stock Die Bedeutung von zertifizierten Büroflächen ist gestiegen. © Adobe Stock
Was Nachhaltigkeitszertifizierungen in Europa bei Büroimmobilien tatsächlich bringen hat der aktuelle CBRE Bericht „Is Sustainability Certification in Real Estate Worth it?“ abgefragt. Die Studie liefert Einblicke in die Korrelation zwischen Nachhaltigkeit und dem Wert von Immobilien in Europa. Der Schwerpunkt der Erhebungen lag auf Büroimmobilien. Untersucht wurde die Rolle von Nachhaltigkeitszertifizierungen bei der Bewertung von Büroimmobilien und die Vorbereitung des Bürosektors auf eine nachhaltige Zukunft. In der Studie wurden 19 europäische Länder und 40 Städte berücksichtigt. Es wurden 19.400 Mietverträge untersucht. Davon 6.100 in zertifizierten Gebäuden und 13.300 in nicht zertifizierten Gebäuden. In Wien wurden rund 1.200 Mietverträge untersucht – davon waren rund ein Viertel Mietverträge von Büros in bereits zertifizierten Immobilien.
Der Anteil der zertifizierten Büroimmobilien in den analysierten Märkten ist von 15 Prozent im Jahr 2019 auf 22 Prozent im ersten Halbjahr 2023 gestiegen. Allein im 1. Halbjahr 2023 ist der Anteil zertifizierter Büroimmobilien von 31 Prozent im Jahr 2019 auf 34 Prozent gestiegen. Die Bedeutung der Nachhaltigkeit bei der Auswahl von Immobilien nimmt damit zu. Auch in Wien zeigt sich, dass in zertifizierten Gebäuden um etwa 10 Prozent höhere Mieten erzielt werden können. Der Anteil der zertifizierten Flächen am Gesamtbestand ist in Wien mit rund 18 Prozent aber noch immer unterdurchschnittlich.
Während eine Zertifizierung das Leerstandsrisiko senken kann, bleibt es eine Herausforderung, Standortnachteile durch Nachhaltigkeit zu kompensieren. Gebäude mit Nachhaltigkeitszertifikaten erzielen eine um 7 Prozent höhere Miete, vorausgesetzt, Größe, Lage, Alter und Renovierungsgeschichte des Gebäudes sind entsprechend. Objekte mit niedrigeren Energieeffizienzklassen erzielen niedrigere Mieten, was auf die Bedeutung der Energieeffizienz hinweist.
Fazit des Berichts ist eine signifikante Korrelation zwischen Nachhaltigkeitszertifikaten, höherer Energieeffizienz und dem Marktwert von Bürogebäuden. Die Autor:innen gehen auch davon aus, dass sich Zertifizierungsstandards in Zukunft wahrscheinlich weiter entwickeln werden. Ebenso wird die Gesetzgebung in Bezug auf die Energieleistungsstandards strenger werden. Infolgedessen können bei Gebäuden mit hohen Nachhaltigkeitsstandards Cashflow-Parameter wie Mietwachstumsrate, Belegungsgrad, Abschreibung und Rendite profitieren.
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Signa wird geschrumpft

Signa Holding will damit Sanierung beschleunigen

von Leon Protz

Erhard F. Grossnigg für Signa © Erhard F. Grossnigg Erhard F. Grossnigg für Signa © Erhard F. Grossnigg
Laut Medienberichten wird die Signa Holding jetzt geschrumpft. Die Einstellung von Teilbereichen der Holding, die nicht zwingend erforderlich sind, wird schon vorbereitet. Der Insolvenzverwalter der Signa Holding will damit die Sanierung beschleunigen.
Wie am Freitag immoflash via Sonderflash berichtete, wurde Erhard F. Grossnigg zum weiteren Vorstand der beiden Gesellschaften Signa Prime Selection und der Signa Development Selection bestellt. Nach Übernahme dieser Aufgaben wird er die nächsten Sanierungs- und Restrukturierungsschritte für die beiden Immobilien-AGs umsetzen und in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat dieser Gesellschaften agieren.
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Preos restrukturiert Wandelanleihe

Verzinsungs-Stopp und niedriger Wandlungspreis

von Leon Protz

Preos-Wandelanleihe restrukturiert  © AdobeStock Preos-Wandelanleihe restrukturiert © AdobeStock
Der deutsche Bestandshalter Preos ist wohl in Schwierigkeiten: Mit der 7,5 Prozent-Preos-Wandelanleihe 2019/2024 scheint es Probleme zu geben. So kam es zu einer Abstimmung der Anleihegläubiger. Beschlossen wurde u.a., dass die Verzinsung der Preos-Wandelanleihe mit Ablauf zum 8. Dezember 2022 beendet wird, das Wandlungsrechts der Emittentin (Pflichtwandlung) eingeführt und der Wandlungspreis auf 4,50 Euro reduziert wird. Der Preos-Vorstand sieht die Beschlüsse als gute Voraussetzung, um auch die Finanzbasis der Gesellschaft zukunftsfähig aufzustellen. An der Abstimmung teilgenommen haben 93,62 Prozent des ausstehenden Anleihevolumens, womit das erforderliche Quorum von 50 Prozent erreicht wurde. Die Anleihegläubiger haben allen Tagesordnungspunkten mit mehr als 77,91 Prozent zugestimmt. 
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CA Immo verkauft Büroobjekt in Mainz

Bürogebäude ZigZag über Buchwert verkauft

von Stefan Posch

Bürogebäude ZigZag © CA Immo Bürogebäude ZigZag © CA Immo
Die CA Immo hat den Verkauf des Bürogebäudes ZigZag in Mainz erfolgreich abgeschlossen. Der Verkauf erfolgte über dem Buchwert vom 30.06.2023. CA Immo hat das am nördlichen Hafenbecken des Quartiers Zollhafen Mainz gelegene Bürogebäude ZigZag im Jahr 2021 fertiggestellt. Es umfasst insgesamt rd. 4.600 m² Mietfläche auf sechs Geschossen und ist fast komplett vermietet.
Keegan Viscius, CEO von CA Immo: „Wir freuen uns, mit dem Verkauf von ZigZag zu einem Preis über dem zuletzt ausgewiesenen Buchwert eine finanziell erfolgreiche Entwicklung der CA Immo abschließen zu können – trotz der herausfordernden Marktbedingungen. Mit diesem Verkauf setzen wir unser strategisches Ziel fort, uns von kleineren Objekten außerhalb unserer Kernmärkte zu trennen und das Portfolio auf moderne Prime-Büroimmobilien vor allem in Berlin, München und Frankfurt zu konzentrieren.“
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S Immo verkauft Eurocenter in Zagreb

Bruttomietfläche von rund 9.000 m² mit einem Wert von 26,5 Millionen Euro

von Leon Protz

S Immo verkauft Eurocenter in Zagreb © S Immo S Immo verkauft Eurocenter in Zagreb © S Immo
Die S Immo hat den Verkauf des Büroobjekts Eurocenter in Zagreb, Kroatien, abgeschlossen. Das Eurocenter umfasst neben Büros auch eine Bankfiliale und ein Café und verfügt über eine Bruttomietfläche von rund 9.000 m². Die Transaktion der gemischt genutzten Büroimmobilie mit einem Wert von 26,5 Millionen Euro an den Käufer Atlantic Grupa wurde im Wege eines Share Deals durchgeführt. Herwig Teufelsdorfer, Mitglied des Vorstands, kommentiert: "Wir freuen uns, den erfolgreichen Verkauf des Eurocenters bekannt geben zu können. Die Transaktion steht im Einklang mit unserer angepassten Strategie und schafft Liquidität für Investitionen in anderen Kernmärkten der S Immo."
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App gegen Leerstand

deilma soll helfen Leerstände zu minimieren

von Elisabeth K. Fürst

Pocket House hat eine Vermietungs-App auf den Markt gebracht.  © Pocket House Pocket House hat eine Vermietungs-App auf den Markt gebracht. © Pocket House
Das PropTech Pocket House hat einen App entwickelt um Immobilien und Räume aller Art einfach vermieten und buchen zu können. Die kostenlose App „deilma“ soll Asset Manager:innen und Hausverwaltungen helfen Leerstände zu minimieren. deilma soll die wirtschaftliche Verwertung von leerstehenden oder wenig genutzten Räumen vereinfachen. Simone Rongitsch, Pocket House Geschäftsführerin: „Eine vollvermietete Immobilie ist nicht nur nachhaltig, sondern hat auch einen höheren Marktwert. Gleichzeitig werden Räume multifunktional. Sharing ist das Motto der Zukunft. Das gilt auch für Immobilien bzw. Räume!“
Die App hat einen Buchungskalender, digitale Zutrittssysteme,  automatisierten Abrechnung und auch die Möglichkeit von Schadensmeldungen über einen Chat-Kanal. Die App ist in den App Stores und bald auch via Webbrowser verfügbar. Unternehmen, Kommunen, Vereine und jede volljährige Person kann deilma nutzen und Räume vermieten und / oder buchen. 

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Leistbare Immobilien im Burgenland

Immobilienmarkt weniger angespannt als in Restösterreich

von Stefan Posch

Im Burgenland ist der Markt weniger angespannt © Adobe Stock Im Burgenland ist der Markt weniger angespannt © Adobe Stock
Haus, Wohnung und Grund sind in Österreich nirgendwo günstiger als im Burgenland. Das zeigt eine aktuelle Marktanalyse von Raiffeisen Research. So kostete der Quadratmeter Bauland 2022 im Schnitt nur etwa 80 Prozent dessen, was in den ebenfalls preisgünstigen Bundesländern Kärnten und Steiermark bezahlt wurde. Auch Einfamilienhäuser sind mit weniger als 2.000 Euro/m² österreichweit am günstigsten. Verglichen mit anderen Bundesländern ist Wohnen im Burgenland folglich immer noch leistbarer. So lag der durchschnittliche Preis eines burgenländischen Einfamilienhauses lt. Raiffeisen Research mit 280.956 Euro im Vorjahr um nicht weniger als ein Drittel unter dem Österreich-Schnitt. Gleichzeitig rangierten die Haushaltseinkommen burgenländischer Immobilienbesitzer:innen etwa (3 Prozent) über den österreichweiten Einkommen. Diese Kombination führt dazu, dass die Leistbarkeitssituation im Burgenland weniger angespannt ist als im Rest Österreichs. Denn wer 2022 ein durchschnittliches burgenländisches Einfamilienhaus kreditfinanziert hat, musste mit einer anfänglichen Kreditbelastung von 23 Prozent des monatlichen Netto-Haushaltseinkommens rechnen, im Österreich-Schnitt waren es 36 Prozent. Natürlich ist die Kreditbelastung mittlerweile auch im Burgenland gestiegen. Dennoch bleibt das Burgenland jenes Bundesland, in dem der kreditfinanzierte Eigentumserwerb die geringste monatliche Belastung verursacht. „Niedrigere Kaufpreise sorgen dafür, dass im Burgenland die Leistbarkeit weniger angespannt ist als andernorts, was in diesem schwierigen Umfeld einen „Wettbewerbsvorteil“ für das Bundesland darstellt“, folgert Matthias Reith, Senior Ökonom von Raiffeisen Research.
„Wir waren und sind seit jeher bemüht unseren Kund:innen in umfassenden Beratungsgesprächen die Erfüllung ihrer Wohnträume zu ermöglichen. Und auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für unsere Kund:innen und potentielle Interessenten aktuell sehr herausfordernd sind, sind unsere Berater:innen sehr daran interessiert möglichst viele Wohnträume zu realisieren. Möglicherweise lassen sich nicht gleich alle Wünsche in die Tat umsetzen, aber umso mehr schätzen unsere Kund:innen die realistische Zugangsweise und Empfehlungen unserer Expert:innen“, erklärt Rudolf Könighofer, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Burgenland.
Der Umbruch auf dem Wohnimmobilienmarkt hat auch im Burgenland seine Spuren hinterlassen. Die Finanzierungsklemme infolge gestiegener Zinsen und strengerer Kreditvergabe-Regeln (Stichwort KIM-Verordnung) führte zu einem deutlichen Rückgang der Nachfrage. Die Verkaufspreise für gebrauchte Immobilien sind folglich rückläufig und sanken 2023 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 20 Prozent. Die Regionen im Mittelburgenland sind noch stärker betroffen, hier verzeichnen die Makler:innen und Bewerter:innen von Raiffeisen Immobilien, dem führenden Maklerverbund in Ostösterreich, Rückgänge bis zu 25 Prozent. Das Mittelburgenland war in der Vergangenheit vor allem bei Familien mit geringerem Einkommen beliebt, die derzeit nur schwer Zugang zu Immobilienfinanzierungen erhalten.
Bei den Verkäufer:innen gebrauchter Immobilien ist der Umbruch am Markt noch nicht ganz angekommen. Nach wie vor bieten viele über dem Marktwert an. Seriöse Beratung, objektive Preiseinschätzung durch kompetente Makler:innen oder Liegenschaftsbewerter:innen und die richtige Verkaufsstrategie sind daher in der aktuellen Marktsituation wichtiger denn je. Denn wer zu lange an zu hohen Preisvorstellungen festhält riskiert sein Objekt zum Ladenhüter zu machen. „Für Verkaufswillige ist es daher erfolgversprechender sich flexibel zu zeigen und die neue Preisrealität zu akzeptieren“, rät Martina Jankoschek, Teamleiterin NÖ Süd, Wien Umgebung und Burgenland bei Raiffeisen Immobilien.
Immobiliensuchende können von der aktuellen Marktsituation profitieren: Das Angebot an gebrauchten Immobilien ist auch im Burgenland stark gestiegen. Ungenützte Objekte, etwa aus Erbschaften, und Zweitwohnsitze kommen auf den Markt, weil sich die Besitzer:innen die Erhaltung in Zeiten steigender Energiekosten nicht länger leisten wollen oder können. Interessent:innen dürfen sich also über eine größere Auswahl freuen.
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Baubeginn für Peak Homes

67 freifinanzierte Eigentumswohnungen im Village im Dritten

von Leon Protz

Peak Homes © Squarebytes Peak Homes © Squarebytes
ARE und UBM starten mit dem Spatenstich den Bau- und Vermarktungsstart für 67 freifinanzierte Eigentumswohnungen im Village Im Dritten.
ARE Austrian Real Estate errichtet gemeinsam mit der Stadt Wien, dem wohnfonds_wien und UBM Development das Stadtquartier "Village Im Dritten". Jetzt startet die Hochbauarbeiten und der Vertrieb von "Peak Homes" auf Baufeld 11A. Durch den Einsatz nachhaltiger Baustoffe, Bauteilaktivierung und eine ressourcenschonende Energieversorgung soll das Wohnhaus den ÖGNI Gold Standard erreichen.
Die Peak Homes – geplant von Josef Weichenberger Architects – liegen im Südwesten des Quartiers direkt am rund zwei Hektar großen Park. 67 Wohnungen verteilen sich auf elf Geschoße und bieten von 1,5 Zimmern mit 33 m² bis hin zu fünf Zimmern mit rund 100 m² unterschiedlichste Wohnungstypen für Singles, Paare und Familien. Alle Wohnungen bieten zudem Loggia, Balkon, Terrasse oder einen Eigengarten.
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Neues Ärztezentrum in der Seestadt Aspern

Sedlak Gruppe entwickelt das 9.653 m2 große Gebäude

von Stefan Posch

Elmar Hagmann, Geschäftsführer der Sedlak Gruppe (links) und Gerhard Schuster, Vorstand der Wien 3420 (rechts) © Stefan Casanova Elmar Hagmann, Geschäftsführer der Sedlak Gruppe (links) und Gerhard Schuster, Vorstand der Wien 3420 (rechts) © Stefan Casanova
Im Zentrum von aspern Seestadt entsteht das neue Gesundheitszentrum NOA22 (Neues Ordinationszentrum Aspern i m²2. Bezirk). Die Sedlak Gruppe entwickelt das 9.653 m² große Gebäude inklusive modernster Bau- und Energiestandards als Standort für Ordinationen, Ambulatorien und Gesundheitsanbieter:innen.
Der Rohbau wurde im Oktober 2023 abgeschlossen, die Eröffnung ist für Herbst 2024 geplant. 
Elmar Hagmann, Geschäftsführer der Sedlak Gruppe, freut sich über das bereits rege Interesse und informiert: „Wir bieten als Projektentwickler alle Leistungen aus einer Hand, das wird von unseren Kundinnen und Kunden seit über 30 Jahren sehr geschätzt. Wir sind also Ansprechpartner für alle Wünsche – von der Grundrissaufteilung bis zu flexiblen Nutzungen.“ Noch sind im NOA22 alle Ausbauvarianten möglich: Das heißt, entweder schlüsselfertig oder im teilweisen Selbstausbau oder auch im Eigenausbau durch die Mieter:innen. Es stehen Ordinationsflächen zwischen 130 und 760 m² auf vier Ebenen zur Verfügung. Hagmann: „Gerade für junge Ärzt:innen ist NOA22 der ideale Standort: Gemeinsam wachsen – gemeinsame Infrastruktur nutzen und Kosten sparen – gemeinsam ein vorbildliches Gesundheitsservicecenter aufbauen“.
„Der Traum von der eigenen Praxis kann hier umgesetzt werden, wir stehen bereit für Anfragen von Interessierten und sind flexibel für individuelle Wünsche“, erläutert Christina Urteil, Leitung Verwertung bei Sedlak.
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Dachgleiche im Nordbahnviertel

150 geförderte Wohnungen

von Leon Protz

Dachgleiche im Nordbahnviertel © EGW Dachgleiche im Nordbahnviertel © EGW
Die Wiener Städtische feierte Dachgleiche für 150 geförderte Wohnungen im Nordbahnviertel, die bis Ende 2024 fertiggestellt werden. Der Großteil der Wohnungen umfasst 2 bis 3 Zimmer. Von der Nordbahnstraße durch eine Häuserreihe getrennt, liegt das Neubauobjekt an einem 7 Hektar großen Naturraum. Das Gebäude hat einen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoß und eine Gemeinschaftsterrasse. Das Wohngebäude wird mittels Fußbodenheizung mit Wärme versorgt. Für umweltschonende Energiegewinnung sorgen Photovoltaikanlagen auf den Dächern sowie eine extensive Begrünung. Das gesamte Grätzl ist verkehrsberuhigt gestaltet – Pkws können auf den 66 Stellplätzen geparkt werden.
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Musterholzhaus in der Blauen Lagune

Musterhaus von Erler aus Vollholz

von Stefan Posch

Das Musterhaus Das Musterhaus "Autark" © Peter Kühnl
Die Blaue Lagune in Vösendorf ist um eine Attraktion reicher: Das neue Musterhaus von Erler mit dem bezeichnenden Namen „Autark“ besteht ausschließlich aus Vollholz und vollökologischen Naturmaterialien. Die Außenwände sind mit komplett leim- und metallfreien Vollholzwänden gebaut. Im Innenraum dominieren Vollholzsichtwände kombiniert mit Lehmputzoberflächen. Beheizt und gekühlt wird das Haus durch eine Luftwärmepumpe. Im Winter wird die Wärme über die Fußbodenheizung abgegeben. Im Sommer kühlen lehmverputzte Decken- und Wandkühlelemente die 172 m² Wohnfläche.
Die Energieversorgung erfolgt über eine 14,3 kWp Indach-PV-Anlage, die den erzeugten Strom in einen Stromspeicher lädt. 
„Für uns ist Holz viel mehr als nur ein Rohstoff. Es ist ein wirkungsvolles Baumaterial im Kampf gegen den Klimawandel und es erfüllt höchste Wohn- und Qualitätsansprüche. Mit unserem neuesten Musterhaus beweisen wir, dass eine variantenreiche Vollholzbauweise mit werksseitig vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelementen auch im urbanen Umfeld möglich ist“, betonen die beiden Erler Haus Geschäftsführer Christoph und Roman Erler.
Und sie ergänzen: „Wir sind darauf spezialisiert, die individuellen Wünsche unserer Kunden zu berücksichtigen und jedes Bauprojekt zu einem einzigartigen Traumhaus werden zu lassen. Hierbei können jegliche Änderungen sowie umfassende Dienstleistungen rund um den Hausbau von uns übernommen werden. Bei Erler Haus gibt es keinerlei Einschränkungen in der Umsetzung.“
Die von Erler Haus verarbeiteten Vollholzelemente stammen von holzius aus Südttirol. Sie bestehen aus Vollholzbohlen und -balken, die mit mehrfachen Nut- und Kammverbindungen durch reine Holzverbindungstechniken verbunden sind. Die Wandelemente werden mit einer hölzernen Gratleiste verbunden, die Deckenelemente mit Schrauben aus Holz. Der Kern der patentierten Bauart ist eine Gratleiste mit Kanten in Schwalbenschwanzform, mit welcher Holzrohbauten in garantierter Formstabilität und dauerhafter Luftdichtheit errichtet werden können.
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Erneut Aufschub für Evergrande

Verschuldung von 300 Milliarden US-Dollar

von Leon Protz

Erneut Aufschub für Evergrande © AdobeStock Erneut Aufschub für Evergrande © AdobeStock
Hongkongs Oberstes Gericht hat dem hoch verschuldeten Immobilienkonzern China Evergrande erneut Aufschub für seinen Sanierungsplan eingeräumt. Richterin Linda Chan vertagte die Entscheidung überraschend auf den 29. Jänner kommenden Jahres, wie mehrere Medien am Montag berichteten. Dem mit umgerechnet mehr als 300 Milliarden US-Dollar (rund 275,7 Milliarden Euro) verschuldeten Bauträger aus Südchina droht die Abwicklung.
Gläubiger aus dem Ausland hatten vor Gericht geklagt, weil der Konzern bereits mehrfach Zahlungen verpasst hatte. Chan hatte bei der zurückliegenden Verhandlung bereits gesagt, dass dies der letzte Aufschub sei und sie sehr wahrscheinlich einer Abwicklung stattgeben würde, wenn China Evergrande keinen Plan für die Sanierung mit den Gläubiger:innen fände. Den Berichten zufolge hatten die Anwält:innen des an der Hongkonger Börse notierten Konzerns nun aber in Aussicht gestellt, in den kommenden Wochen eine Einigung mit den Kreditgeber:innen finden zu können.
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Verzinsungs-Stopp und niedriger Wandlungspreis

Preos restrukturiert Wandelanleihe

von Leon Protz

Der deutsche Bestandshalter Preos ist wohl in Schwierigkeiten: Mit der 7,5 Prozent-Preos-Wandelanleihe 2019/2024 scheint es Probleme zu geben. So kam es zu einer Abstimmung der Anleihegläubiger. Beschlossen wurde u.a., dass die Verzinsung der Preos-Wandelanleihe mit Ablauf zum 8. Dezember 2022 beendet wird, das Wandlungsrechts der Emittentin (Pflichtwandlung) eingeführt und der Wandlungspreis auf 4,50 Euro reduziert wird. Der Preos-Vorstand sieht die Beschlüsse als gute Voraussetzung, um auch die Finanzbasis der Gesellschaft zukunftsfähig aufzustellen. An der Abstimmung teilgenommen haben 93,62 Prozent des ausstehenden Anleihevolumens, womit das erforderliche Quorum von 50 Prozent erreicht wurde. Die Anleihegläubiger haben allen Tagesordnungspunkten mit mehr als 77,91 Prozent zugestimmt. 

Bürogebäude ZigZag über Buchwert verkauft

CA Immo verkauft Büroobjekt in Mainz

von Stefan Posch

Bürogebäude ZigZag © CA Immo
Die CA Immo hat den Verkauf des Bürogebäudes ZigZag in Mainz erfolgreich abgeschlossen. Der Verkauf erfolgte über dem Buchwert vom 30.06.2023. CA Immo hat das am nördlichen Hafenbecken des Quartiers Zollhafen Mainz gelegene Bürogebäude ZigZag im Jahr 2021 fertiggestellt. Es umfasst insgesamt rd. 4.600 m² Mietfläche auf sechs Geschossen und ist fast komplett vermietet.
Keegan Viscius, CEO von CA Immo: „Wir freuen uns, mit dem Verkauf von ZigZag zu einem Preis über dem zuletzt ausgewiesenen Buchwert eine finanziell erfolgreiche Entwicklung der CA Immo abschließen zu können – trotz der herausfordernden Marktbedingungen. Mit diesem Verkauf setzen wir unser strategisches Ziel fort, uns von kleineren Objekten außerhalb unserer Kernmärkte zu trennen und das Portfolio auf moderne Prime-Büroimmobilien vor allem in Berlin, München und Frankfurt zu konzentrieren.“
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Bruttomietfläche von rund 9.000 m² mit einem Wert von 26,5 Millionen Euro

S Immo verkauft Eurocenter in Zagreb

von Leon Protz

S Immo verkauft Eurocenter in Zagreb © S Immo
Die S Immo hat den Verkauf des Büroobjekts Eurocenter in Zagreb, Kroatien, abgeschlossen. Das Eurocenter umfasst neben Büros auch eine Bankfiliale und ein Café und verfügt über eine Bruttomietfläche von rund 9.000 m². Die Transaktion der gemischt genutzten Büroimmobilie mit einem Wert von 26,5 Millionen Euro an den Käufer Atlantic Grupa wurde im Wege eines Share Deals durchgeführt. Herwig Teufelsdorfer, Mitglied des Vorstands, kommentiert: "Wir freuen uns, den erfolgreichen Verkauf des Eurocenters bekannt geben zu können. Die Transaktion steht im Einklang mit unserer angepassten Strategie und schafft Liquidität für Investitionen in anderen Kernmärkten der S Immo."

deilma soll helfen Leerstände zu minimieren

App gegen Leerstand

von Elisabeth K. Fürst

Pocket House hat eine Vermietungs-App auf den Markt gebracht. © Pocket House
Das PropTech Pocket House hat einen App entwickelt um Immobilien und Räume aller Art einfach vermieten und buchen zu können. Die kostenlose App „deilma“ soll Asset Manager:innen und Hausverwaltungen helfen Leerstände zu minimieren. deilma soll die wirtschaftliche Verwertung von leerstehenden oder wenig genutzten Räumen vereinfachen. Simone Rongitsch, Pocket House Geschäftsführerin: „Eine vollvermietete Immobilie ist nicht nur nachhaltig, sondern hat auch einen höheren Marktwert. Gleichzeitig werden Räume multifunktional. Sharing ist das Motto der Zukunft. Das gilt auch für Immobilien bzw. Räume!“
Die App hat einen Buchungskalender, digitale Zutrittssysteme,  automatisierten Abrechnung und auch die Möglichkeit von Schadensmeldungen über einen Chat-Kanal. Die App ist in den App Stores und bald auch via Webbrowser verfügbar. Unternehmen, Kommunen, Vereine und jede volljährige Person kann deilma nutzen und Räume vermieten und / oder buchen. 

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Immobilienmarkt weniger angespannt als in Restösterreich

Leistbare Immobilien im Burgenland

von Stefan Posch

Haus, Wohnung und Grund sind in Österreich nirgendwo günstiger als im Burgenland. Das zeigt eine aktuelle Marktanalyse von Raiffeisen Research. So kostete der Quadratmeter Bauland 2022 im Schnitt nur etwa 80 Prozent dessen, was in den ebenfalls preisgünstigen Bundesländern Kärnten und Steiermark bezahlt wurde. Auch Einfamilienhäuser sind mit weniger als 2.000 Euro/m² österreichweit am günstigsten. Verglichen mit anderen Bundesländern ist Wohnen im Burgenland folglich immer noch leistbarer. So lag der durchschnittliche Preis eines burgenländischen Einfamilienhauses lt. Raiffeisen Research mit 280.956 Euro im Vorjahr um nicht weniger als ein Drittel unter dem Österreich-Schnitt. Gleichzeitig rangierten die Haushaltseinkommen burgenländischer Immobilienbesitzer:innen etwa (3 Prozent) über den österreichweiten Einkommen. Diese Kombination führt dazu, dass die Leistbarkeitssituation im Burgenland weniger angespannt ist als im Rest Österreichs. Denn wer 2022 ein durchschnittliches burgenländisches Einfamilienhaus kreditfinanziert hat, musste mit einer anfänglichen Kreditbelastung von 23 Prozent des monatlichen Netto-Haushaltseinkommens rechnen, im Österreich-Schnitt waren es 36 Prozent. Natürlich ist die Kreditbelastung mittlerweile auch im Burgenland gestiegen. Dennoch bleibt das Burgenland jenes Bundesland, in dem der kreditfinanzierte Eigentumserwerb die geringste monatliche Belastung verursacht. „Niedrigere Kaufpreise sorgen dafür, dass im Burgenland die Leistbarkeit weniger angespannt ist als andernorts, was in diesem schwierigen Umfeld einen „Wettbewerbsvorteil“ für das Bundesland darstellt“, folgert Matthias Reith, Senior Ökonom von Raiffeisen Research.
„Wir waren und sind seit jeher bemüht unseren Kund:innen in umfassenden Beratungsgesprächen die Erfüllung ihrer Wohnträume zu ermöglichen. Und auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für unsere Kund:innen und potentielle Interessenten aktuell sehr herausfordernd sind, sind unsere Berater:innen sehr daran interessiert möglichst viele Wohnträume zu realisieren. Möglicherweise lassen sich nicht gleich alle Wünsche in die Tat umsetzen, aber umso mehr schätzen unsere Kund:innen die realistische Zugangsweise und Empfehlungen unserer Expert:innen“, erklärt Rudolf Könighofer, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Burgenland.
Der Umbruch auf dem Wohnimmobilienmarkt hat auch im Burgenland seine Spuren hinterlassen. Die Finanzierungsklemme infolge gestiegener Zinsen und strengerer Kreditvergabe-Regeln (Stichwort KIM-Verordnung) führte zu einem deutlichen Rückgang der Nachfrage. Die Verkaufspreise für gebrauchte Immobilien sind folglich rückläufig und sanken 2023 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 20 Prozent. Die Regionen im Mittelburgenland sind noch stärker betroffen, hier verzeichnen die Makler:innen und Bewerter:innen von Raiffeisen Immobilien, dem führenden Maklerverbund in Ostösterreich, Rückgänge bis zu 25 Prozent. Das Mittelburgenland war in der Vergangenheit vor allem bei Familien mit geringerem Einkommen beliebt, die derzeit nur schwer Zugang zu Immobilienfinanzierungen erhalten.
Bei den Verkäufer:innen gebrauchter Immobilien ist der Umbruch am Markt noch nicht ganz angekommen. Nach wie vor bieten viele über dem Marktwert an. Seriöse Beratung, objektive Preiseinschätzung durch kompetente Makler:innen oder Liegenschaftsbewerter:innen und die richtige Verkaufsstrategie sind daher in der aktuellen Marktsituation wichtiger denn je. Denn wer zu lange an zu hohen Preisvorstellungen festhält riskiert sein Objekt zum Ladenhüter zu machen. „Für Verkaufswillige ist es daher erfolgversprechender sich flexibel zu zeigen und die neue Preisrealität zu akzeptieren“, rät Martina Jankoschek, Teamleiterin NÖ Süd, Wien Umgebung und Burgenland bei Raiffeisen Immobilien.
Immobiliensuchende können von der aktuellen Marktsituation profitieren: Das Angebot an gebrauchten Immobilien ist auch im Burgenland stark gestiegen. Ungenützte Objekte, etwa aus Erbschaften, und Zweitwohnsitze kommen auf den Markt, weil sich die Besitzer:innen die Erhaltung in Zeiten steigender Energiekosten nicht länger leisten wollen oder können. Interessent:innen dürfen sich also über eine größere Auswahl freuen.
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67 freifinanzierte Eigentumswohnungen im Village im Dritten

Baubeginn für Peak Homes

von Leon Protz

Peak Homes © Squarebytes
ARE und UBM starten mit dem Spatenstich den Bau- und Vermarktungsstart für 67 freifinanzierte Eigentumswohnungen im Village Im Dritten.
ARE Austrian Real Estate errichtet gemeinsam mit der Stadt Wien, dem wohnfonds_wien und UBM Development das Stadtquartier "Village Im Dritten". Jetzt startet die Hochbauarbeiten und der Vertrieb von "Peak Homes" auf Baufeld 11A. Durch den Einsatz nachhaltiger Baustoffe, Bauteilaktivierung und eine ressourcenschonende Energieversorgung soll das Wohnhaus den ÖGNI Gold Standard erreichen.
Die Peak Homes – geplant von Josef Weichenberger Architects – liegen im Südwesten des Quartiers direkt am rund zwei Hektar großen Park. 67 Wohnungen verteilen sich auf elf Geschoße und bieten von 1,5 Zimmern mit 33 m² bis hin zu fünf Zimmern mit rund 100 m² unterschiedlichste Wohnungstypen für Singles, Paare und Familien. Alle Wohnungen bieten zudem Loggia, Balkon, Terrasse oder einen Eigengarten.

Sedlak Gruppe entwickelt das 9.653 m2 große Gebäude

Neues Ärztezentrum in der Seestadt Aspern

von Stefan Posch

Elmar Hagmann, Geschäftsführer der Sedlak Gruppe (links) und Gerhard Schuster, Vorstand der Wien 3420 (rechts) © Stefan Casanova
Im Zentrum von aspern Seestadt entsteht das neue Gesundheitszentrum NOA22 (Neues Ordinationszentrum Aspern i m²2. Bezirk). Die Sedlak Gruppe entwickelt das 9.653 m² große Gebäude inklusive modernster Bau- und Energiestandards als Standort für Ordinationen, Ambulatorien und Gesundheitsanbieter:innen.
Der Rohbau wurde im Oktober 2023 abgeschlossen, die Eröffnung ist für Herbst 2024 geplant. 
Elmar Hagmann, Geschäftsführer der Sedlak Gruppe, freut sich über das bereits rege Interesse und informiert: „Wir bieten als Projektentwickler alle Leistungen aus einer Hand, das wird von unseren Kundinnen und Kunden seit über 30 Jahren sehr geschätzt. Wir sind also Ansprechpartner für alle Wünsche – von der Grundrissaufteilung bis zu flexiblen Nutzungen.“ Noch sind im NOA22 alle Ausbauvarianten möglich: Das heißt, entweder schlüsselfertig oder im teilweisen Selbstausbau oder auch im Eigenausbau durch die Mieter:innen. Es stehen Ordinationsflächen zwischen 130 und 760 m² auf vier Ebenen zur Verfügung. Hagmann: „Gerade für junge Ärzt:innen ist NOA22 der ideale Standort: Gemeinsam wachsen – gemeinsame Infrastruktur nutzen und Kosten sparen – gemeinsam ein vorbildliches Gesundheitsservicecenter aufbauen“.
„Der Traum von der eigenen Praxis kann hier umgesetzt werden, wir stehen bereit für Anfragen von Interessierten und sind flexibel für individuelle Wünsche“, erläutert Christina Urteil, Leitung Verwertung bei Sedlak.
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150 geförderte Wohnungen

Dachgleiche im Nordbahnviertel

von Leon Protz

Die Wiener Städtische feierte Dachgleiche für 150 geförderte Wohnungen im Nordbahnviertel, die bis Ende 2024 fertiggestellt werden. Der Großteil der Wohnungen umfasst 2 bis 3 Zimmer. Von der Nordbahnstraße durch eine Häuserreihe getrennt, liegt das Neubauobjekt an einem 7 Hektar großen Naturraum. Das Gebäude hat einen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoß und eine Gemeinschaftsterrasse. Das Wohngebäude wird mittels Fußbodenheizung mit Wärme versorgt. Für umweltschonende Energiegewinnung sorgen Photovoltaikanlagen auf den Dächern sowie eine extensive Begrünung. Das gesamte Grätzl ist verkehrsberuhigt gestaltet – Pkws können auf den 66 Stellplätzen geparkt werden.
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Musterhaus von Erler aus Vollholz

Musterholzhaus in der Blauen Lagune

von Stefan Posch

Das Musterhaus "Autark" © Peter Kühnl
Die Blaue Lagune in Vösendorf ist um eine Attraktion reicher: Das neue Musterhaus von Erler mit dem bezeichnenden Namen „Autark“ besteht ausschließlich aus Vollholz und vollökologischen Naturmaterialien. Die Außenwände sind mit komplett leim- und metallfreien Vollholzwänden gebaut. Im Innenraum dominieren Vollholzsichtwände kombiniert mit Lehmputzoberflächen. Beheizt und gekühlt wird das Haus durch eine Luftwärmepumpe. Im Winter wird die Wärme über die Fußbodenheizung abgegeben. Im Sommer kühlen lehmverputzte Decken- und Wandkühlelemente die 172 m² Wohnfläche.
Die Energieversorgung erfolgt über eine 14,3 kWp Indach-PV-Anlage, die den erzeugten Strom in einen Stromspeicher lädt. 
„Für uns ist Holz viel mehr als nur ein Rohstoff. Es ist ein wirkungsvolles Baumaterial im Kampf gegen den Klimawandel und es erfüllt höchste Wohn- und Qualitätsansprüche. Mit unserem neuesten Musterhaus beweisen wir, dass eine variantenreiche Vollholzbauweise mit werksseitig vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelementen auch im urbanen Umfeld möglich ist“, betonen die beiden Erler Haus Geschäftsführer Christoph und Roman Erler.
Und sie ergänzen: „Wir sind darauf spezialisiert, die individuellen Wünsche unserer Kunden zu berücksichtigen und jedes Bauprojekt zu einem einzigartigen Traumhaus werden zu lassen. Hierbei können jegliche Änderungen sowie umfassende Dienstleistungen rund um den Hausbau von uns übernommen werden. Bei Erler Haus gibt es keinerlei Einschränkungen in der Umsetzung.“
Die von Erler Haus verarbeiteten Vollholzelemente stammen von holzius aus Südttirol. Sie bestehen aus Vollholzbohlen und -balken, die mit mehrfachen Nut- und Kammverbindungen durch reine Holzverbindungstechniken verbunden sind. Die Wandelemente werden mit einer hölzernen Gratleiste verbunden, die Deckenelemente mit Schrauben aus Holz. Der Kern der patentierten Bauart ist eine Gratleiste mit Kanten in Schwalbenschwanzform, mit welcher Holzrohbauten in garantierter Formstabilität und dauerhafter Luftdichtheit errichtet werden können.

Verschuldung von 300 Milliarden US-Dollar

Erneut Aufschub für Evergrande

von Leon Protz

Erneut Aufschub für Evergrande © AdobeStock
Hongkongs Oberstes Gericht hat dem hoch verschuldeten Immobilienkonzern China Evergrande erneut Aufschub für seinen Sanierungsplan eingeräumt. Richterin Linda Chan vertagte die Entscheidung überraschend auf den 29. Jänner kommenden Jahres, wie mehrere Medien am Montag berichteten. Dem mit umgerechnet mehr als 300 Milliarden US-Dollar (rund 275,7 Milliarden Euro) verschuldeten Bauträger aus Südchina droht die Abwicklung.
Gläubiger aus dem Ausland hatten vor Gericht geklagt, weil der Konzern bereits mehrfach Zahlungen verpasst hatte. Chan hatte bei der zurückliegenden Verhandlung bereits gesagt, dass dies der letzte Aufschub sei und sie sehr wahrscheinlich einer Abwicklung stattgeben würde, wenn China Evergrande keinen Plan für die Sanierung mit den Gläubiger:innen fände. Den Berichten zufolge hatten die Anwält:innen des an der Hongkonger Börse notierten Konzerns nun aber in Aussicht gestellt, in den kommenden Wochen eine Einigung mit den Kreditgeber:innen finden zu können.
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