EZB erhöht Zinsen nochmals

Leitzinssatz steigt auf 4,5 Prozent

von Stefan Posch

Der EZB-Rat hat heute beschlossen, den Leitzins der EZB um 25 Basispunkte anzuheben. Der Leitzinssatz erhöht sich somit auf 4,5 Prozent. Somit ist die 10. Zinserhöhungen der Europäische Zentralbank infolge Realität. Im Juli 2023 wurde erst der Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent erhöht.
Die heutige Zinserhöhung spiegle die Beurteilung der Inflationsaussichten durch den EZB-Rat vor dem Hintergrund der verfügbaren Wirtschafts- und Finanzdaten, der Entwicklung der zugrunde liegenden Inflation sowie der Stärke der geldpolitischen Transmission wider, heißt es vonseiten der EZB. Auf Grundlage seiner aktuellen Beurteilung ist der EZB-Rat der Auffassung, dass die EZB-Leitzinsen ein Niveau erreicht haben, das – wenn es lange genug aufrechterhalten wird – einen erheblichen Beitrag zu einer zeitnahen Rückkehr der Inflation auf den Zielwert leisten wird. Die zukünftigen Beschlüsse des EZB-Rats würden dafür sorgen, dass die EZB-Leitzinsen so lange wie erforderlich auf ein ausreichend restriktives Niveau festgelegt werden. Bei der Festlegung der angemessenen Höhe und Dauer des restriktiven Niveaus werde der EZB-Rat auch künftig einen datengestützten Ansatz verfolgen.
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Urban Garden eröffnet

Erste Mieter sind schon eingezogen

von Elisabeth K. Fürst

Am 13.9 wurde das myhive Urban Garden eröffnet. © Immofinanz Am 13.9 wurde das myhive Urban Garden eröffnet. © Immofinanz
Gestern wurde das myhive Urban Garden am Wienerberg eröffnet. Die Immofinanz reagiert damit auf den dringenden Bedarf des Wiener Büromarktes nach modernen und ESG-tauglichen Büroflachen - immoflash berichtete. Die neuen Flächen werden die BREEAM-Zertifizierung „Outstanding“ erhalten und spielen alle Stückerl – von Freiflächen, Grünfassaden, 100 Prozent Ökostrom, Mobilitätskonzept, effiziente Lichtkonzepte bis zu Green Lease-Mietverträgen.
„Die Immofinanz hat mit myhive Urban Garden eine grüne Office Oase geschaffen, die neue Maßstäbe im Bereich New Work. und Nachhaltigkeit setzt. Wir bieten unseren Mieter:innen die perfekte Balance aus Arbeit und Freizeit. Gleichzeitig stärken wir mit diesem neuen Landmark-Immobilie unsere Position am immer stärker nachgefragten Markt für nachhaltige Büroimmobilien.“, freut sich Immofinanz-Vorständin Radka Doehring.
Und der Andrang ist groß, denn so Katrin Gögele-Celeda, Immofinanz Country Managerin für Austria & Adriatic: „Gerade für die kleineren Einheiten gibt es eine sehr große Nachfrage. Wir hatten sowohl in der Ungargasse als auch hier eine Warteliste. Wir gehen davon aus, dass wir Mitte nächsten Jahres in der Vollvermietung sind.“ Die eingemieteten Branchen reichen davon von IT über Pharma und Dienstleistungen bis zu Consumer Goods. Die ersten Mieter:innen sind bereits eingezogen.
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Projektentwickler schlagen Alarm

VÖPE sieht akuten Handlungsbedarf bei der Politik

von Elisabeth K. Fürst

Die Situation für die Projektentwickler:innen verschärft sich. © lk Die Situation für die Projektentwickler:innen verschärft sich. © lk
Die Einbrüche sind dramatisch, die Stimmung im Keller und die Entwicklerbranche braucht dringend Unterstützung von der Politik, wenn sie weiter brauchbaren und zukunftsfitten Wohnraum schaffen soll. Heute wurden bei der Pressekonferenz der VÖPE, der Vereinigung Österreichischer Projektentwickler, Zahlen einer Umfrage unter den Projektentwickler:innen präsentiert, die nicht zu Optimismus aufruft. Dabei schätzten dreiviertel der Branchenteilnehmer:innen die Marktentwicklung bzgl. Projektentwicklung und Investitionsvolumina für die kommenden Jahre 2023 bis 2025 negativ ein. Schon Anfang des Jahres warnte die WKO vor absehbaren, dramatischen Einbrüchen im Wohnungsbau. VÖPE-Präsidiumssprecher Andreas Köttl dazu: „Herausforderungen sind für unsere Branche nicht neu und bisher konnten wir sie immer abfedern. Aber aktuell kommt besonders viel zusammen. Und die Folge ist, dass der Wohnungsbau so gut wie stillstehen wird.“ In Zahlen heißt das, dass z.B. 2020 noch fast 45.000 Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser erteilt wurden, diese Zahl 2022 bereits auf rd. 30.000 Einheiten gesunken ist und für heuer ein Rückgang auf 15.000 erwartet wird. Die Hauptprobleme sieht die VÖPE in der Bürokratie, der KIM-Verordnung, dem hohen Zinsniveau und der Zurückhaltung institutioneller Investor:innen. Für VÖPE-Präsidiumsmitglied Gerald Beck ist die aktuelle Stimmung „ein echtes Alarmsignal“, denn: „Es gibt bis zu 70 Prozent Umsatzrückgänge, Branchenkolleg:innen stoppen Projekte und auch die Situation mit den Banken ist extrem schwierig geworden.“ Das führe bereits bei einigen Entwickler:innen zu Liquiditätsproblemen und entsprechenden Konkursen. Sie glauben, dass die bereits dramatische Situation in Deutschland, früher oder später auch in Österreich ähnlich sein wird. Köttl schildert die anzunehmenden Auswirkungen: „Sollte sich an der aktuellen Situation mit den für die Branche schlechten Rahmenbedingungen nichts ändern, rechnen wir mit sinkenden Umsätzen, internem Jobabbau und deutlich weniger Neurealisierungen am Wohnungsmarkt. Das ist für den einzelnen Entwickler dramatisch, aber auch für die österreichische Volkswirtschaft.“ Und VÖPE-Vizepräsident Peter Ulm ergänzt: „Es geht hier nicht um ein Gejammere, sondern um ein umfassendes Produktionsproblem. Und damit stehen viele konjukturtreibende Branchen still!" Die VÖPE fordert daher die KIM-Verordnung radikal zu entschärfen und für berechenbare Fixzinskredite vollends abzuschaffen. Steuerliche Liebhabereifristen bei Investitionen in Mietwohnungen müssen ausgeweitet werden. Zur Entlastung der Konsumenten sollte eine drastische Reduktion der Kaufnebenkosten erfolgen. Und es braucht Anreize wie "Fast Lanes" - wie im Immobilien Magazin berichtet -  für klimagerechtes Bauen. Der VÖPE-Wunsch an die Politik lautet: "Das gemeinsame Ziel muss sein, dass Immobilien leistbar bleiben und die Beschäftigung im Immobiliensektor gesichert wird!"
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Baustart für CA Immo in Berlin

Gebäudekomplex mit rund 35.000 m² Mietfläche

von Stefan Posch

Baustart für das CA Immo-Projekt Upbeat. © CA Immo Baustart für das CA Immo-Projekt Upbeat. © CA Immo
Kürzlich erfolgte die feierliche Grundsteinlegung für den Hochhauskomplex Upbeat der CA Immo. Der Gebäudekomplex wird über rund 35.000 m² Mietfläche verfügen. CA Immo entwickelt das hochwertige Bürohochhaus in enger Zusammenarbeit mit der DKB als nachhaltige und voll digitalisierte Immobilie. Das Gesamtinvestment der CA Immo beläuft sich auf ca. 300 Millionen Euro. Die bauliche Fertigstellung des Komplexes ist zur Jahreswende 2025/2026 vorgesehen.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner: „Ich freue mich sehr, bei der Grundsteinlegung des Upbeat dabei sein zu dürfen. Das Upbeat bildet den nördlichen Eingangsbereich der Europacity – einem der spannendsten neuen Quartiere in unserer Stadt. Hier entsteht in naher Zukunft ein modernes Geschäftszentrum mit internationaler Strahlkraft. Das Upbeat ist ein echtes Aushängeschild. In enger Kooperation mit dem Land Berlin hat die Bauherrin CA Immo nicht nur das Bürogebäude, sondern auch die Planungen darüber hinaus in der Europacity entscheidend vorangebracht.“
Keegan Viscius, CEO der CA Immo: „Die heutige Grundsteinlegung für das Upbeat zeigt, dass das Büro auch in Zukunft für Unternehmen und deren Mitarbeitende eine wesentliche Rolle spielen wird. Das Büro bleibt der zentrale Ort zur Zusammenarbeit, zur Kommunikation und zum Wissenstransfer. Wir freuen uns daher sehr, mit der DKB ein modernes, stark zukunftsorientiertes Unternehmen als Mieter gewonnen zu haben. Gemeinsam mit der DKB setzen wir mit dem Upbeat ein gleichermaßen innovatives und nachhaltiges Gebäude- und Raumkonzept um. Mit dem Upbeat realisieren wir bereits das zehnte Gebäude in der Europacity. Berlin ist einer der attraktivsten Immobilienmärkte in Deutschland und unsere frühe strategische Ausrichtung auf diesen Markt beweist sich mit dem Abschluss des 15-jährigen Mietvertrages für dieses Gebäude erneut als richtig. Mit Fertigstellung zur Jahreswende 2025/2026 wird das Upbeat einen signifikanten Beitrag zu unseren Mieterträgen leisten und auch unsere Kennzahlen – z. B. den FFO 1 – weiter deutlich verbessern.“
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Die Finalisten des apti Awards

16 Proptechs pitchen am 28. September

von Stefan Posch

Der apti Award findet am 28. September statt. © apti Award Der apti Award findet am 28. September statt. © apti Award
Der apti Award, gegründet 2017 von der Austrian PropTech Initiative, würdigt jährlich die innovativsten Startups im Bereich Immobilientechnologie und hebt ihre herausragenden Leistungen hervor. Nun stehen aus über 100 Bewerbungen die 16 internationalen Finalist:innen in acht Kategorien für den begehrten Award fest. Die Auswahl der Finalist:innen erfolgte nach einer Vorauswahl einer hochkarätigen Jury bestehend aus 16 Branchenexpert:innen . 
Am Donnerstag, den 28. September werden die Gelegenheit haben, live ihre Projekte und Lösungen nicht nur vor der Experten-Jury , sondern auch vor hochrangigem Publikum im Palais Berg am Schwarzenbergplatz zu pitchen. Anschließend findet die Preisverleihung für die jeweiligen Kategorie Sieger:innen statt. Die Finalist:innen wurden in folgenden Kategorien nominiert:

 Austrian PropTech of the Year
• Gropyus (Österreich)
• Planradar(Österreich)

Best PropTech-Corporate Cooperation
• Aedifion(Deutschland)& Strabag 
• Greenpass(Österreich)& Billa 

Buy, Sell & Rent
• Property Inspect (Polen)
• Flamengo (Österreich)

Digital Real Estate Marketing
• Evernest (Deutschland)
• Skyzr (Österreich)

Invest & Finance
• Miracl (Österreich)
• Ireen (Österreich)

Manage & Operate
• HMI-Master (Österreich)
• PocketHouse(Österreich)

Planning & Build
• Wood_Space (Österreich)
• XBuild (Österreich)

Sustainability
• Shadowmap Technologies (Österreich)
• Optimuse (Österreich)
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Engel & Völkers bekommt neuen CEO

Jawed Barna ersetzt Sven Odia

von Leon Protz

Engel & Völkers bekommt neuen CEO © AdobeStock Engel & Völkers bekommt neuen CEO © AdobeStock
Führungswechsel bei Engel & Völkers (E&V): Wie die Gruppe heute bekannt gab, wird Jawed Barna (48) zum 1. November 2023 neuer Group CEO und tritt damit die Nachfolge von Sven Odia (46) an. Barna kommt von der Zurich Insurance Group, wo er seit 2005 verschiedene Führungspositionen innehatte. Odia übernimmt nach neun erfolgreichen Jahren an der Spitze des Unternehmens die neu geschaffene Rolle des President und wird in dieser Funktion die Übergabe an Jawed Barna und dabei speziell das Ausrollen der Weltmarke E&V in neue Märkte unterstützen. Aus der Geschäftsführung scheidet er aus. Christian Völkers, Mitgründer und Vorsitzender des Beirats, sagt: „Wir freuen uns sehr, mit Jawed Barna eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit einer starken Erfolgsbilanz für uns gewonnen zu haben. Er hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er erfolgreich digitale Plattformen aufbauen und eine komplexe Vertriebsorganisation steuern kann. Gemeinsam mit unserem Mehrheitseigentümer Permira sind wir überzeugt: Jawed Barna bringt alles mit, um E&V in die nächste Wachstumsphase zu führen mit dem Ziel, global die beste Plattform für hochwertige Immobilien zu werden. Zugleich danken wir Sven Odia für seine herausragenden Leistungen während seiner 26-jährigen Karriere bei Engel & Völkers. Er hat mit seinem großen unternehmerischen Engagement die Etablierung des weltweiten Market Center-Konzepts und die Internationalisierung vorangetrieben mit Markteintritten in den USA, Griechenland, den Vereinigten Arabischen Emiraten und weiteren Ländern, in denen wir heute Marktführer sind. Es freut uns, dass Sven unsere Expansion in neuer Rolle weiter unterstützen wird.“
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Diskriminierung bei der Wohnungsvergabe

Fachverband antwortet auf die Forderungen der Gleichbehandlungsanwaltschaft

von Leon Protz

Diskriminierung bei der Wohnungsvergabe © AdobeStock Diskriminierung bei der Wohnungsvergabe © AdobeStock
Menschen mit "ausländisch" klingenden Namen und Akzent haben es laut Gleichbehandlungsanwaltschaft und Diakonie bei der Wohnungssuche deutlich schwerer als solche mit "österreichisch" klingenden Namen. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft fordert infolgedessen von der Immobilienbranche die Festlegung von Standards für eine diskriminierungsfreie Wohnungsvermittlung. Der Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der WKÖ ging auf die Forderungen am Mittwoch ein: "Immobilienmakler gehen äußerst sorgfältig mit Anfragen von Wohnungssuchenden um und sorgen für eine faire Vergabe im Dialog mit den Vermieter:innen", erklärte der Obmann des Fachverbands Gerald Gollenz in einer Aussendung. Makler:innen seien jedoch ihren Vermieter:innen gegenüber verpflichtet, welche den Letztentscheid zur Vergabe einer Wohnung hätten, "und diese Abschlussfreiheit muss am privaten Immobilienmarkt jedenfalls erhalten bleiben", so Gollenz. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft bezeichnete er als wichtigen Partner, um die Abläufe zu evaluieren und noch weiter zu verbessern.
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Wettbewerbsstart für Klinik Ottakring

Planungsteams aus der ganzen EU eingeladen

von Stefan Posch

Am Gelände der Klinik Ottakring steht derzeit ein neuer Holzbau. © Georg Hartel Am Gelände der Klinik Ottakring steht derzeit ein neuer Holzbau. © Georg Hartel
Ab sofort sind Planungsteams aus der ganzen EU eingeladen, ihre Entwürfe für die neue Klinik Ottakring einzureichen. Voraussichtlich im Herbst 2024 wird das Siegerprojekt feststehen. Aus dem teilweise mehr als 100 Jahre alten Spital soll eine Klinik der kurzen Wege mit modernen Zentralbauten und Ein- bis Zweibettzimmern werden. Die Klinik Ottakring ist das größte der Modernisierungsprojekte im Rahmen des laufenden Sanierungen der Wiener Gemeindespitäler: Drei moderne Gebäude mit medizinisch-klinischen Funktionen und ein Verwaltungsgebäude sollen in Zukunft die Pavillons am Gelände ersetzen. Rund 1,4 Milliarden Euro werden dafür bis 2040 veranschlagt. Der Architekturwettbewerb wird EU-weit offen und zweistufig sein. In der ersten Wettbewerbsstufe werden städtebauliche Konzepte gesucht. Nach einer Vorprüfung durch Expert:innen wählt eine Jury nach diesem ersten Schritt maximal zehn Teilnehmer:innen aus, die dann Detailkonzepte ausarbeiten. In der zweiten Stufe werden Gestaltungsideen, detaillierte Plandarstellungen von essenziellen Krankenhausfunktionen und technische Konzepte abgefragt. Damit die Modernisierung bei laufendem Betrieb stattfinden kann, ist eine ausgeklügelte Planung Voraussetzung. In den vergangenen Monaten wurde immer wieder Kritik an der Klinik laut – inklusive eines Warnstreiks der Ärzteschaft.
Das gesamte Klinikareal soll bis zum Ende der Modernisierung 2040 durch eine fußgänger- und radfahrfreundliche Oberflächengestaltung, viel Grünraum, einer attraktiven Vorplatzgestaltung, umfassender Barrierefreiheit und einer optimierten Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel verbessert werden. Die Energieversorgung soll dann auch höchsten Anforderungen an Energieeffizienz auf Basis von Erneuerbaren entsprechen. „Damit dies gelingt, muss das Siegerprojekt die klinisch-medizinischen Anforderungen einer modernen Klinik mit Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsthemen verbinden. Nicht zuletzt, soll der Klinikneubau natürlich auch architektonisch-gestalterisch gelungen sein und sich harmonisch ins Stadtbild einfügen“, so Gesundheits- und Klimasprecher der Neos, Stefan Gara.
Bereits jetzt beginnen auf dem Gelände der Klinik Ottakring erste Vorbereitungen für den Verwaltungsneubau, der ab 2024 im Bereich Flötzersteig entsteht. Für das Baufeld am Flötzersteig gibt es bereits einen Bebauungsplan, der Verwaltungsneubau ist somit nicht Teil des aktuellen Architekturwettbewerbs.
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Betonfertiggaragen zur Wertsteigerung

Ergänzung von Garagenplätzen kann den Wert einer Immobilie steigern

von Leon Protz

Betonfertiggaragen zur Wertsteigerung © AdobeStock Betonfertiggaragen zur Wertsteigerung © AdobeStock
In Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit und kontinuierlich steigender Inflation kann es sich auszahlen, in Garagen zu investieren. Betonfertiggaragen sind eine kostengünstige Alternative. Markus Hölzl von der ZAPF erläutert, warum die Investition in eine Garage den Wert eines Hauses sogar erhöhen kann: "Die Nachfrage nach Parkraum, sei es für Autos oder zur Lagerung, wird voraussichtlich weiterhin bestehen, unabhängig von wirtschaftlichen Schwankungen. Eine Garage bietet zudem auch Raum für die Lagerung von Fahrrädern, Werkzeugen und anderen Gegenständen. Wir haben sogar Kund:innen, die beim Hausbau auf einen Keller verzichtet haben und stattdessen lieber eine großzügige Garage mit Anbaumodulen als Alternative nutzen. Eine moderne Garage steigert die Nützlichkeit des Eigentums und verleiht ihm mehr Attraktivität und damit letztendlich auch mehr Wert. Angenommen Haus samt Grundstück haben aktuell einen geschätzten Wert von etwa 270.000 Euro. Wird die Immobile um eine moderne Garage im Wert von etwa 15.000 Euro ergänzt, könnte der Gesamtwert nicht nur auf 285.000 Euro steigen, sondern sogar auf 300.000 Euro. Eine Garage kann damit den Wiederverkaufswert der Immobilie erhöhen."
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Kunrath neue CIO bei Raiffeisen KAG

Finanzmarktexpertin startet am 1. November

von Stefan Posch

Karin Kunrath © Valida Karin Kunrath © Valida
Die Raiffeisen KAG besetzt mit Karin Kunrath (50) die Position des Chief Investment Officers (CIO). Die Finanzmarktexpertin wird am 1. November 2023 ihre neue Tätigkeit beim größten Asset Manager der Raiffeisen Bankengruppe aufnehmen. Die gebürtige Wienerin kennt die Raiffeisen KAG bereits sehr gut, da sie schon von 1992 bis 2013 für die Fondsgesellschaft – vornehmlich im Bereich der Vermögensverwaltung – tätig war. Die vergangen zehn Jahre war Karin Kunrath bei Valida Vorsorge Management beschäftigt, wo sie mehrere Führungspositionen inne hatte und sich mit nachhaltigen Investmentprozessen und deren Weiterentwicklung auseinandergesetzt hatte. 
Die Wahl-Niederösterreicherin hat ein abgeschlossenes Studium der Handelswissenschaften der Wirtschaftsuniversität Wien mit der Spezialisierung Finanzierung und Finanzmärkte sowie Unternehmensführung. Darüber hinaus hat sie eine Ausbildung zum Certified Portfolio Manager (CPM) absolviert.
Karin Kunrath folgt auf Ingrid Szeiler, die nach kurzer schwerer Krankheit Anfang 2023 aus dem Leben geschieden ist.
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Mayr verstärkt Drees & Sommer Österreich

Verantwortlich für die Business Unit Industrie

von Anja Gaugl

Matthias Mayr © Georg Hartel Matthias Mayr © Georg Hartel
Matthias Mayr stärkt als neuer Verantwortlicher die Business Unit „Industrie“ bei Drees & Sommer Österreich. Der Wirtschaftsingenieur und Anlagenbau-Experte ist zudem Leiter des D&S Standortes in Linz.
Mayr widmet sich in seiner Funktion verstärkt den Themen CO2-neutrale Produktion und Dekarbonisierung in der Industrie, Fabrikplanung und damit einhergehendes Projektmanagement. Als Linzer Standortleiter konzentriert er sich vor allem auf die Gesamt-Projektabwicklung sowie die Implementierung von Kreislaufwirtschaft in Bau und Industrie. „Der Industriesektor beschäftigt sich derzeit intensiv mit dem Thema Dekarbonisierung in allen erdenklichen Bereichen“, erklärt Mayr mit Verweis auf Energieversorgungsprojekte, die auf mehr Autarkie und Effizienz abzielen. „Um hier zu nachhaltigen Erfolgen zu kommen, braucht es einen Gesamtblick auf Produktion, Gebäude und Anlagen. Nur wenn man dies alles zusammenführt und mit intelligenten Digitalisierungslösungen sowie modernen Ansätzen der Kreislaufwirtschaft verknüpft, kann man auch tatsächlich gesamtheitlich nachhaltige Ergebnisse erzielen.“
Der Blick auf das Gesamte ist aber auch der Schlüssel bei der Erweiterung oder beim Umbau von Industrieproduktionsanlagen, insbesondere im Bestand. „Auch hier müssen alle Schnittstellen betrachtet werden“, erklärt Mayr. „Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung können wir heute eine effiziente, integrale Planung aufbauen, die alle relevanten Anlagenpartner umschließt. So kann unter Einbeziehung moderner Projektmanagement-Methoden eine erfolgreiche Gesamtabwicklung von der Idee bis zur Serienproduktion gewährleistet werden. Gerade wenn es um Kreislaufwirtschaft und ESG geht, insbesondere im Kontext mit der Bau- und Immobilienwirtschaft, können wir im Unternehmen auf viel Erfahrung zurückgreifen und diese in neue Projekte einbringen", so der Manager.
Das Denken in Kreisläufen sei in der Bauplanung heute meist noch die Ausnahme. „Wenn es praktiziert wird, dann am ehesten in Verbindung mit digitalen Planungsmethoden bei Neubauten“, erklärt Mayr. In den kommenden Jahren wird sich jedoch vermehrt die Frage stellen, wie man das Ganze auf Bestandsgebäude ummünzen kann. Dafür braucht es für Mayr einen Schub in der Digitalisierung. „Um im Bestand etwas zu bewegen, müssen wir Mengen und Massen digital erfassen können und bereits vorhandene Ressourcen verstärkt berücksichtigen. Hier sehe ich einen großen Hebel für mehr Effizienz und Dekarbonisierung.“
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ZIA lädt zum Tag der Büroimmobilie

Am 19. September am EUREF-Campus Berlin

von Stefan Posch

In Berlin läd der ZIA zum Tag der Büroimmobilie © Stock Adobe In Berlin läd der ZIA zum Tag der Büroimmobilie © Stock Adobe
Die erste große Welle des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie ist längst überwunden, Homeoffice ist geblieben. Viele Unternehmen rätseln noch, ob oder wie sie ihre Beschäftigten zurück in die Büros holen. Diese Lage bedeutet enorme Herausforderungen für die Zukunft von Büroimmobilien. Hinzukommt: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – Stichwörter: Zinswende, Inflation, Verteuerung der Bau- und Energiekosten, klimapolitische Vorgaben – haben sich verschoben. Höchste Zeit also, die künftige Ausrichtung von Büros und neue Chancen für die Arbeitswelt zu diskutieren.
Wo steht die multilokale Arbeit nach zweieinhalb Jahren Pandemie? Was bedeuten die neusten Marktentwicklungen für den Bestand? Wie können Büros als soziale und nachhaltige Orte gestaltet werden? Diese und weitere Fragen will der ZIA auf dem dritten Tag der Büroimmobilie in Panels und Impulsen am 19. September am EUREF-Campus Berlin angehen.

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E-Mobility & Real Estate Kongress

Payuca lud zu Event in den Ares Tower

von Stefan Posch

Die Payuca-CEOs Dominik und Wolfgang Wegmayer und Moderator Martin Ferdiny (Mitte) © Helmut Tremmel epmedia Die Payuca-CEOs Dominik und Wolfgang Wegmayer und Moderator Martin Ferdiny (Mitte) © Helmut Tremmel epmedia
Am Dienstag lud das Wiener Proptech Payuca in die Wolke 19 im Ares Tower zum E-Mobility & Real Estate Kongress. Das große Thema war der Game-Changer der Immobilienbranche: die E-Ladeinfrastruktur. Spannende Insights von Branchenexpert:innen und reale Erfolgsgeschichten wurden von den zehn Speaker:innen vorgetragen, darunter Wolfgang Anzengruber, Vorstandsmitglied von CEOs FOR FUTURE, über die "Transformation des Energiesystems als Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft" vortrug oder auch Wolfgang Kradischnig, Geschäftsführer der Delta Gruppe, der über Nachhaltigkeit und Zukunftstrends der Immobilienwirtschaft referierte. Etwa 140 Gäste, folgten der Einldaung, darunter gewerbliche und gemeinnützige Wohnungsunternehmen, Projektentwickler, politische Vertreter:innen, Immobilienprofis, sowie Vertreter:innen aus der Energiebranche und von Infrastrukturanbietern.
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SES expandiert in Italien

Kaufen das Shopping-Center Il Grifone in Vicenza

von Leon Protz

IL GRIFONE 1  © SES Italy IL GRIFONE 1 © SES Italy
SES Spar European Shopping Centers expandiert am norditalienischen Markt: Mit dem Ankauf des Shopping-Centers Il Grifone in Bassano del Grappa, das in der kaufkräftigen Region Vicenza/Veneto liegt, übernimmt die Immobilienentwicklerin und -betreiberin ab sofort einen etablierten Standort. Verkäuferin der Immobilie ist ein Fonds von MCAP Global Finance LLP, der europäischen Niederlassung von Marathon Asset Management LP mit Hauptsitz in New York. Das 2009 eröffnete Center verfügt über 20.000 m² Bruttomietfläche, 7.000 davon befanden sich bereits vor der Übernahme im Besitz des Spar-Konzerns (Aspiag Italien). Das SES Portfolio wächst mit dem Neuzugang auf 31 Standorte, davon drei großflächige Malls in Italien. Marcus Wild, Spar-Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der SES „IL Grifone ist ein guter Standort mit viel Entwicklungspotenzial in einer wohlhabenden Region. Die SES ist die richtige Eigentümerin, um die Talente dieser Mall zu entfalten und sich noch mehr mit der Stadt und dem Umland zu vernetzen – eine große Chance für alle.“
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MIPIM Challengers ins Leben gerufen

Neue Lösungen von unter 30-jährigen gesucht

von Stefan Posch

Die MIPIM sucht junge Profis mit den besten Lösungen. © Adobe Stock Die MIPIM sucht junge Profis mit den besten Lösungen. © Adobe Stock
Die MIPIM hat das Format MIPIM Challengers ins Leben gerufen. Diese soll jungen Bauprofis unter 30 Jahren aus der ganzen Welt die Möglichkeit geben sich auf der MIPIM für neue Lösungen für die größten Herausforderungen der Immobilienbranche einzusetzen .
Um sich für das MIPIM Challengers-Programm zu bewerben, müssen die Kandidat:innen einen Aufsatz mit 600 Wörtern in englischer Sprache einreichen, in dem sie sich mit der Frage befassen: „Was ist die größte Herausforderung für die globale Stadtentwicklung, und wie können junge Berufstätige zu ihrer Lösung beitragen?“
16 MIPIM-Challenger werden von einer Jury ausgewählt und werden zur Teilnahme am vollständigen Konferenz- und Veranstaltungsprogramm der MIPIM eingeladen, die vom 12. bis 15. März 2024 in Cannes, Frankreich, stattfindet.
Nicolas Kozubek, MIPIM Director: „Wenn es uns mit der Umgestaltung von Immobilien ernst ist, müssen wir von den Vorreitern der Diskussion lernen. Die MIPIM Challengers-Initiative bietet jungen Vorreiter:innen Lösungen für die drängenden Probleme der globalen Stadtentwicklung und ermutigt die Branche, eine bessere Stadtlandschaft für die Zukunft zu schaffen. Ich freue mich darauf, auf der MIPIM Kontakte zwischen der nächsten Generation von Fachleuten für die Baubranche und einflussreichen globalen Immobilienexpert:innen zu ermöglichen, die den Challengern die Möglichkeit bieten, von politischen Persönlichkeiten, Investor:innen und der breiteren Immobilienbranche zu lernen.
Ich kann es kaum erwarten, frische und innovative Ideen von den Besten und Klügsten unserer Branche zu hören."
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Henderson Park holt sich Finanzierung

Aareal Bank refinanziert Pariser Hotel

von Stefan Posch

Henderson Park holt sich frisches Geld © Sock Adobe Henderson Park holt sich frisches Geld © Sock Adobe
Die Aareal Bank gibt den Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung n Höhe von 210 Millionen Euro mit dem Immobilien-Investmentfondsmanager Henderson Park bekannt. Diese dient der Refinanzierung des Le Méridien Etoile, einem historischen Hotel im Herzen von Paris.
Le Méridien Etoile wurde ursprünglich 1972 von Air France als Hotel für die Unterbringung ihrer Piloten erbaut und war vor allem für seinen Jazz Club Etoile bekannt, der damals als Frankreichs renommierteste Jazzbar galt. Heute ist es das größte Hotel und Konferenzzentrum in Frankreich und eines der größten in Europa. Das Hotel liegt direkt gegenüber dem Pariser Kongresszentrum und in unmittelbarer Nähe zum Geschäftsviertel La Défense der Hauptstadt sowie zu Touristenattraktionen wie den Champs-Élysées und dem Arc du Triomphe. Es richtet sich sowohl an Geschäfts- als auch an Urlaubsreisende und wird von Marriott International als Marke Le Méridien betrieben.
Henderson Park erwarb das Anwesen nach seiner Wiedereröffnung im Oktober 2016, nach einer umfassenden Renovierung mit umfassenden Modernisierungen der Räume sowie der Bankett- und Konferenzeinrichtungen. Es war der erste Deal für die damals neue europäische Immobilieninvestmentplattform, die von Nick Weber gegründet wurde. Bis heute hat Henderson Park rund 13 Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Portfolios von Flaggschiff-Immobilien in ganz Europa investiert.
„Wir freuen uns sehr, diese Finanzierung mit Henderson Park, einem führenden Player der Branche, abgeschlossen zu haben“, sagte Bettina Graef-Parker, Managing Director Special Property Finance bei der Aareal Bank. „Wir freuen uns, unsere fruchtbare Beziehung fortzusetzen und sie bei einer weiteren großartigen Finanzierung zu unterstützen.“
„Wir waren erneut beeindruckt von der Kompetenz, Schnelligkeit und Professionalität des Teams der Aareal Bank in Bezug auf den lokalen Markt und die Besonderheiten dieser einzigartigen Hotelimmobilie“, sagt Christophe Kuhbier, Geschäftsführer von Henderson Park.
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Küche bedeuten 12,6 Prozent Aufschlag

Balkone veranlassen weniger Mietaufschlag

von Leon Protz

Küche bedeuten 12,6 Prozent Mietaufschlag © AdobeStock Küche bedeuten 12,6 Prozent Mietaufschlag © AdobeStock
Eine immowelt Analyse zeigt, dass Wohnungssuchende in Deutschland mehr als ein Zehntel einrechnen müssen, wenn die Wohnung eine Küche haben soll - egal, ob klassische Einbauküche oder eine moderne offene Küche. Doch es gibt auch Merkmale, die kaum ins Gewicht fallen, aber ebenfalls beliebt sind. Dazu zählen zum Beispiel ein Balkon oder ein Stellplatz. Für die Analyse wurde die Auswirkung verschiedener Ausstattungsmerkmale auf die Mietpreise in Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern sowie in Städten mit einer Bevölkerung zwischen 20.000 und 50.000 berechnet. "Insbesondere bereits vorhandene Küchen führen zu einem hohen Aufschlag auf die Miete. Das liegt daran, dass bei vielen Wohnungen keine Küche mitvermietet wird. Entweder muss der Neumieter selbst eine Küche einbauen oder vom Nachmieter ablösen. Gehört die Küche dem Vermieter will dieser den Kaufpreis durch eine höhere Miete wieder reinbekommen", erklärt Felix Kusch, Geschäftsführer von immowelt. "Balkone dagegen sind oft bereits integraler Bestandteil der Gebäudestruktur und gehören zu den häufigen Ausstattungsmerkmalen. Daher führt ein vorhandener Balkon im Vergleich zu identischen Wohnungen ohne Balkon nur zu einer geringfügigen Mietpreiserhöhung." In Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern führen Einbauküchen und insbesondere sogenannte offene Küchen zu signifikant höheren Mietkosten. Bereitgestellte Einbauküchen ziehen einen Aufschlag von 12,6 Prozent auf den Mietpreis nach sich. Offene Küchen sind häufig als Teil des Wohnzimmers integriert und führen durchschnittlich zu einer Mietsteigerung von 13,2 Prozent in Großstädten. Dieser Aufschlag könnte auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass offene Küchen häufiger in modernen und neu renovierten Immobilien zu finden sind. Während Einbauküchen in knapp 41 Prozent aller inserierten Wohnungen zu finden sind, gibt es offene Küchen nur in knapp 6 Prozent.
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Kursziel für Immofinanz-Aktie erhöht

Von 14,0 auf 16,0 Euro erhöht, Verkaufsempfehlung bleibt bestehen

von Leon Protz

Kursziel für Immofinanz-Aktie erhöht © AdobeStock Kursziel für Immofinanz-Aktie erhöht © AdobeStock
Die Analysten der Deutsche Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Immobilienkonzerns Immofinanz von 14,0 auf 16,0 Euro erhöht. Die Verkaufsempfehlung "Sell" wurde in einer Studie von Thomas Rothaeusler allerdings bekräftigt. Die Immofinanz-Aktien haben am Donnerstagvormittag leicht um 0,11 Prozent auf 18,02 Euro verloren.
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CP Capital verkauft Mietwohnanlage

236 Wohneinheiten in Chicagoer Vorstadt

von Leon Protz

Mietwohnanlage mit 236 Wohneinheiten © CP Capital Mietwohnanlage mit 236 Wohneinheiten © CP Capital
CP Capital gab kürzlich den Verkauf von „The Monarch“ bekannt. Es handelt sich um eine vierstöckige Mietwohnanlage mit 236 Wohneinheiten und einem innenliegendem Parkhaus in der Chicagoer Vorstadt Des Plaines im US-Bundesstaat Illinois. Das Projekt wurde 2020 fertiggestellt und ist zu 100 Prozent vermietet sowie zu bereits 99 Prozent bewohnt. Damit zeigt sich die starke Nachfrage in den Chicagoer Vorstädten. Käufer und Kaufpreis wurden nicht offengelegt. „Wir sind stolz auf die harte Arbeit und die zukunftsorientierte Investmentstrategie unseres Teams, die nicht nur zu dieser erfolgreichen Transaktion geführt, sondern uns auch in die Lage versetzt hat, solide Renditen für unsere Investoren zu erzielen“, sagte Jay Remillard, Managing Director von CP Capital. „Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner haben wir eine einzigartige Gelegenheit genutzt, auf einen Markt mit begrenztem Angebot erschwingliche Luxus-Wohnungen anzubieten. Trotz der widrigen Marktumstände und der schwierigen lokalen steuerlichen Rahmenbedingungen konnten wir viele unserer ursprünglichen Investitionsziele für dieses Projekt erfolgreich umsetzen. Dieser Verkauf ist ein Beleg für die soliden Rahmenbedingungen des Marktes für Mietwohnanlagen und unseren innovativen Ansatz für Investments“, so Remillard weiter. Die Wohneinheiten in The Monarch sind gut ausgestattet: Granitarbeitsplatten, Edelstahl-Küchengeräte, selbstlernende NEST-Thermostate, maßgefertigte begehbare Kleiderschränke, Bodenbeläge in Holzdesign, Fernseher im Spiegel der Hauptbadezimmer, beheizter Fliesenboden in den Hauptbadezimmern und vieles mehr. Die Bewohner haben zudem Zugang zu einem Fitnessstudio, Pool und Spa-Terrasse, Yoga-Studio, Parkgarage, Spielsaal, Haustiersalon und -Park, Gasgrills und einem Clubhaus. Unter der Adresse 150 East River Road befindet sich The Monarch in unmittelbarer Nähe zur Interstate 294, zur Interstate 90 und der US 58/Golf Road, drei Hauptverkehrsadern mit direktem Anschluss an eine Reihe von wichtigen Arbeitsplatz-Zentren, darunter das Rosemont/O’Hare-Geschäftszentrum, der O’Hare International Airport und die Innenstadt von Chicago. 
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VÖPE sieht akuten Handlungsbedarf bei der Politik

Projektentwickler schlagen Alarm

von Elisabeth K. Fürst

Die Einbrüche sind dramatisch, die Stimmung im Keller und die Entwicklerbranche braucht dringend Unterstützung von der Politik, wenn sie weiter brauchbaren und zukunftsfitten Wohnraum schaffen soll. Heute wurden bei der Pressekonferenz der VÖPE, der Vereinigung Österreichischer Projektentwickler, Zahlen einer Umfrage unter den Projektentwickler:innen präsentiert, die nicht zu Optimismus aufruft. Dabei schätzten dreiviertel der Branchenteilnehmer:innen die Marktentwicklung bzgl. Projektentwicklung und Investitionsvolumina für die kommenden Jahre 2023 bis 2025 negativ ein. Schon Anfang des Jahres warnte die WKO vor absehbaren, dramatischen Einbrüchen im Wohnungsbau. VÖPE-Präsidiumssprecher Andreas Köttl dazu: „Herausforderungen sind für unsere Branche nicht neu und bisher konnten wir sie immer abfedern. Aber aktuell kommt besonders viel zusammen. Und die Folge ist, dass der Wohnungsbau so gut wie stillstehen wird.“ In Zahlen heißt das, dass z.B. 2020 noch fast 45.000 Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser erteilt wurden, diese Zahl 2022 bereits auf rd. 30.000 Einheiten gesunken ist und für heuer ein Rückgang auf 15.000 erwartet wird. Die Hauptprobleme sieht die VÖPE in der Bürokratie, der KIM-Verordnung, dem hohen Zinsniveau und der Zurückhaltung institutioneller Investor:innen. Für VÖPE-Präsidiumsmitglied Gerald Beck ist die aktuelle Stimmung „ein echtes Alarmsignal“, denn: „Es gibt bis zu 70 Prozent Umsatzrückgänge, Branchenkolleg:innen stoppen Projekte und auch die Situation mit den Banken ist extrem schwierig geworden.“ Das führe bereits bei einigen Entwickler:innen zu Liquiditätsproblemen und entsprechenden Konkursen. Sie glauben, dass die bereits dramatische Situation in Deutschland, früher oder später auch in Österreich ähnlich sein wird. Köttl schildert die anzunehmenden Auswirkungen: „Sollte sich an der aktuellen Situation mit den für die Branche schlechten Rahmenbedingungen nichts ändern, rechnen wir mit sinkenden Umsätzen, internem Jobabbau und deutlich weniger Neurealisierungen am Wohnungsmarkt. Das ist für den einzelnen Entwickler dramatisch, aber auch für die österreichische Volkswirtschaft.“ Und VÖPE-Vizepräsident Peter Ulm ergänzt: „Es geht hier nicht um ein Gejammere, sondern um ein umfassendes Produktionsproblem. Und damit stehen viele konjukturtreibende Branchen still!" Die VÖPE fordert daher die KIM-Verordnung radikal zu entschärfen und für berechenbare Fixzinskredite vollends abzuschaffen. Steuerliche Liebhabereifristen bei Investitionen in Mietwohnungen müssen ausgeweitet werden. Zur Entlastung der Konsumenten sollte eine drastische Reduktion der Kaufnebenkosten erfolgen. Und es braucht Anreize wie "Fast Lanes" - wie im Immobilien Magazin berichtet -  für klimagerechtes Bauen. Der VÖPE-Wunsch an die Politik lautet: "Das gemeinsame Ziel muss sein, dass Immobilien leistbar bleiben und die Beschäftigung im Immobiliensektor gesichert wird!"

Gebäudekomplex mit rund 35.000 m² Mietfläche

Baustart für CA Immo in Berlin

von Stefan Posch

Baustart für das CA Immo-Projekt Upbeat. © CA Immo
Kürzlich erfolgte die feierliche Grundsteinlegung für den Hochhauskomplex Upbeat der CA Immo. Der Gebäudekomplex wird über rund 35.000 m² Mietfläche verfügen. CA Immo entwickelt das hochwertige Bürohochhaus in enger Zusammenarbeit mit der DKB als nachhaltige und voll digitalisierte Immobilie. Das Gesamtinvestment der CA Immo beläuft sich auf ca. 300 Millionen Euro. Die bauliche Fertigstellung des Komplexes ist zur Jahreswende 2025/2026 vorgesehen.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner: „Ich freue mich sehr, bei der Grundsteinlegung des Upbeat dabei sein zu dürfen. Das Upbeat bildet den nördlichen Eingangsbereich der Europacity – einem der spannendsten neuen Quartiere in unserer Stadt. Hier entsteht in naher Zukunft ein modernes Geschäftszentrum mit internationaler Strahlkraft. Das Upbeat ist ein echtes Aushängeschild. In enger Kooperation mit dem Land Berlin hat die Bauherrin CA Immo nicht nur das Bürogebäude, sondern auch die Planungen darüber hinaus in der Europacity entscheidend vorangebracht.“
Keegan Viscius, CEO der CA Immo: „Die heutige Grundsteinlegung für das Upbeat zeigt, dass das Büro auch in Zukunft für Unternehmen und deren Mitarbeitende eine wesentliche Rolle spielen wird. Das Büro bleibt der zentrale Ort zur Zusammenarbeit, zur Kommunikation und zum Wissenstransfer. Wir freuen uns daher sehr, mit der DKB ein modernes, stark zukunftsorientiertes Unternehmen als Mieter gewonnen zu haben. Gemeinsam mit der DKB setzen wir mit dem Upbeat ein gleichermaßen innovatives und nachhaltiges Gebäude- und Raumkonzept um. Mit dem Upbeat realisieren wir bereits das zehnte Gebäude in der Europacity. Berlin ist einer der attraktivsten Immobilienmärkte in Deutschland und unsere frühe strategische Ausrichtung auf diesen Markt beweist sich mit dem Abschluss des 15-jährigen Mietvertrages für dieses Gebäude erneut als richtig. Mit Fertigstellung zur Jahreswende 2025/2026 wird das Upbeat einen signifikanten Beitrag zu unseren Mieterträgen leisten und auch unsere Kennzahlen – z. B. den FFO 1 – weiter deutlich verbessern.“
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16 Proptechs pitchen am 28. September

Die Finalisten des apti Awards

von Stefan Posch

Der apti Award, gegründet 2017 von der Austrian PropTech Initiative, würdigt jährlich die innovativsten Startups im Bereich Immobilientechnologie und hebt ihre herausragenden Leistungen hervor. Nun stehen aus über 100 Bewerbungen die 16 internationalen Finalist:innen in acht Kategorien für den begehrten Award fest. Die Auswahl der Finalist:innen erfolgte nach einer Vorauswahl einer hochkarätigen Jury bestehend aus 16 Branchenexpert:innen . 
Am Donnerstag, den 28. September werden die Gelegenheit haben, live ihre Projekte und Lösungen nicht nur vor der Experten-Jury , sondern auch vor hochrangigem Publikum im Palais Berg am Schwarzenbergplatz zu pitchen. Anschließend findet die Preisverleihung für die jeweiligen Kategorie Sieger:innen statt. Die Finalist:innen wurden in folgenden Kategorien nominiert:

 Austrian PropTech of the Year
• Gropyus (Österreich)
• Planradar(Österreich)

Best PropTech-Corporate Cooperation
• Aedifion(Deutschland)& Strabag 
• Greenpass(Österreich)& Billa 

Buy, Sell & Rent
• Property Inspect (Polen)
• Flamengo (Österreich)

Digital Real Estate Marketing
• Evernest (Deutschland)
• Skyzr (Österreich)

Invest & Finance
• Miracl (Österreich)
• Ireen (Österreich)

Manage & Operate
• HMI-Master (Österreich)
• PocketHouse(Österreich)

Planning & Build
• Wood_Space (Österreich)
• XBuild (Österreich)

Sustainability
• Shadowmap Technologies (Österreich)
• Optimuse (Österreich)
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Jawed Barna ersetzt Sven Odia

Engel & Völkers bekommt neuen CEO

von Leon Protz

Engel & Völkers bekommt neuen CEO © AdobeStock
Führungswechsel bei Engel & Völkers (E&V): Wie die Gruppe heute bekannt gab, wird Jawed Barna (48) zum 1. November 2023 neuer Group CEO und tritt damit die Nachfolge von Sven Odia (46) an. Barna kommt von der Zurich Insurance Group, wo er seit 2005 verschiedene Führungspositionen innehatte. Odia übernimmt nach neun erfolgreichen Jahren an der Spitze des Unternehmens die neu geschaffene Rolle des President und wird in dieser Funktion die Übergabe an Jawed Barna und dabei speziell das Ausrollen der Weltmarke E&V in neue Märkte unterstützen. Aus der Geschäftsführung scheidet er aus. Christian Völkers, Mitgründer und Vorsitzender des Beirats, sagt: „Wir freuen uns sehr, mit Jawed Barna eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit einer starken Erfolgsbilanz für uns gewonnen zu haben. Er hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er erfolgreich digitale Plattformen aufbauen und eine komplexe Vertriebsorganisation steuern kann. Gemeinsam mit unserem Mehrheitseigentümer Permira sind wir überzeugt: Jawed Barna bringt alles mit, um E&V in die nächste Wachstumsphase zu führen mit dem Ziel, global die beste Plattform für hochwertige Immobilien zu werden. Zugleich danken wir Sven Odia für seine herausragenden Leistungen während seiner 26-jährigen Karriere bei Engel & Völkers. Er hat mit seinem großen unternehmerischen Engagement die Etablierung des weltweiten Market Center-Konzepts und die Internationalisierung vorangetrieben mit Markteintritten in den USA, Griechenland, den Vereinigten Arabischen Emiraten und weiteren Ländern, in denen wir heute Marktführer sind. Es freut uns, dass Sven unsere Expansion in neuer Rolle weiter unterstützen wird.“

Fachverband antwortet auf die Forderungen der Gleichbehandlungsanwaltschaft

Diskriminierung bei der Wohnungsvergabe

von Leon Protz

Diskriminierung bei der Wohnungsvergabe © AdobeStock
Menschen mit "ausländisch" klingenden Namen und Akzent haben es laut Gleichbehandlungsanwaltschaft und Diakonie bei der Wohnungssuche deutlich schwerer als solche mit "österreichisch" klingenden Namen. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft fordert infolgedessen von der Immobilienbranche die Festlegung von Standards für eine diskriminierungsfreie Wohnungsvermittlung. Der Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der WKÖ ging auf die Forderungen am Mittwoch ein: "Immobilienmakler gehen äußerst sorgfältig mit Anfragen von Wohnungssuchenden um und sorgen für eine faire Vergabe im Dialog mit den Vermieter:innen", erklärte der Obmann des Fachverbands Gerald Gollenz in einer Aussendung. Makler:innen seien jedoch ihren Vermieter:innen gegenüber verpflichtet, welche den Letztentscheid zur Vergabe einer Wohnung hätten, "und diese Abschlussfreiheit muss am privaten Immobilienmarkt jedenfalls erhalten bleiben", so Gollenz. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft bezeichnete er als wichtigen Partner, um die Abläufe zu evaluieren und noch weiter zu verbessern.
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Planungsteams aus der ganzen EU eingeladen

Wettbewerbsstart für Klinik Ottakring

von Stefan Posch

Ab sofort sind Planungsteams aus der ganzen EU eingeladen, ihre Entwürfe für die neue Klinik Ottakring einzureichen. Voraussichtlich im Herbst 2024 wird das Siegerprojekt feststehen. Aus dem teilweise mehr als 100 Jahre alten Spital soll eine Klinik der kurzen Wege mit modernen Zentralbauten und Ein- bis Zweibettzimmern werden. Die Klinik Ottakring ist das größte der Modernisierungsprojekte im Rahmen des laufenden Sanierungen der Wiener Gemeindespitäler: Drei moderne Gebäude mit medizinisch-klinischen Funktionen und ein Verwaltungsgebäude sollen in Zukunft die Pavillons am Gelände ersetzen. Rund 1,4 Milliarden Euro werden dafür bis 2040 veranschlagt. Der Architekturwettbewerb wird EU-weit offen und zweistufig sein. In der ersten Wettbewerbsstufe werden städtebauliche Konzepte gesucht. Nach einer Vorprüfung durch Expert:innen wählt eine Jury nach diesem ersten Schritt maximal zehn Teilnehmer:innen aus, die dann Detailkonzepte ausarbeiten. In der zweiten Stufe werden Gestaltungsideen, detaillierte Plandarstellungen von essenziellen Krankenhausfunktionen und technische Konzepte abgefragt. Damit die Modernisierung bei laufendem Betrieb stattfinden kann, ist eine ausgeklügelte Planung Voraussetzung. In den vergangenen Monaten wurde immer wieder Kritik an der Klinik laut – inklusive eines Warnstreiks der Ärzteschaft.
Das gesamte Klinikareal soll bis zum Ende der Modernisierung 2040 durch eine fußgänger- und radfahrfreundliche Oberflächengestaltung, viel Grünraum, einer attraktiven Vorplatzgestaltung, umfassender Barrierefreiheit und einer optimierten Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel verbessert werden. Die Energieversorgung soll dann auch höchsten Anforderungen an Energieeffizienz auf Basis von Erneuerbaren entsprechen. „Damit dies gelingt, muss das Siegerprojekt die klinisch-medizinischen Anforderungen einer modernen Klinik mit Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsthemen verbinden. Nicht zuletzt, soll der Klinikneubau natürlich auch architektonisch-gestalterisch gelungen sein und sich harmonisch ins Stadtbild einfügen“, so Gesundheits- und Klimasprecher der Neos, Stefan Gara.
Bereits jetzt beginnen auf dem Gelände der Klinik Ottakring erste Vorbereitungen für den Verwaltungsneubau, der ab 2024 im Bereich Flötzersteig entsteht. Für das Baufeld am Flötzersteig gibt es bereits einen Bebauungsplan, der Verwaltungsneubau ist somit nicht Teil des aktuellen Architekturwettbewerbs.
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Ergänzung von Garagenplätzen kann den Wert einer Immobilie steigern

Betonfertiggaragen zur Wertsteigerung

von Leon Protz

In Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit und kontinuierlich steigender Inflation kann es sich auszahlen, in Garagen zu investieren. Betonfertiggaragen sind eine kostengünstige Alternative. Markus Hölzl von der ZAPF erläutert, warum die Investition in eine Garage den Wert eines Hauses sogar erhöhen kann: "Die Nachfrage nach Parkraum, sei es für Autos oder zur Lagerung, wird voraussichtlich weiterhin bestehen, unabhängig von wirtschaftlichen Schwankungen. Eine Garage bietet zudem auch Raum für die Lagerung von Fahrrädern, Werkzeugen und anderen Gegenständen. Wir haben sogar Kund:innen, die beim Hausbau auf einen Keller verzichtet haben und stattdessen lieber eine großzügige Garage mit Anbaumodulen als Alternative nutzen. Eine moderne Garage steigert die Nützlichkeit des Eigentums und verleiht ihm mehr Attraktivität und damit letztendlich auch mehr Wert. Angenommen Haus samt Grundstück haben aktuell einen geschätzten Wert von etwa 270.000 Euro. Wird die Immobile um eine moderne Garage im Wert von etwa 15.000 Euro ergänzt, könnte der Gesamtwert nicht nur auf 285.000 Euro steigen, sondern sogar auf 300.000 Euro. Eine Garage kann damit den Wiederverkaufswert der Immobilie erhöhen."
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Finanzmarktexpertin startet am 1. November

Kunrath neue CIO bei Raiffeisen KAG

von Stefan Posch

Die Raiffeisen KAG besetzt mit Karin Kunrath (50) die Position des Chief Investment Officers (CIO). Die Finanzmarktexpertin wird am 1. November 2023 ihre neue Tätigkeit beim größten Asset Manager der Raiffeisen Bankengruppe aufnehmen. Die gebürtige Wienerin kennt die Raiffeisen KAG bereits sehr gut, da sie schon von 1992 bis 2013 für die Fondsgesellschaft – vornehmlich im Bereich der Vermögensverwaltung – tätig war. Die vergangen zehn Jahre war Karin Kunrath bei Valida Vorsorge Management beschäftigt, wo sie mehrere Führungspositionen inne hatte und sich mit nachhaltigen Investmentprozessen und deren Weiterentwicklung auseinandergesetzt hatte. 
Die Wahl-Niederösterreicherin hat ein abgeschlossenes Studium der Handelswissenschaften der Wirtschaftsuniversität Wien mit der Spezialisierung Finanzierung und Finanzmärkte sowie Unternehmensführung. Darüber hinaus hat sie eine Ausbildung zum Certified Portfolio Manager (CPM) absolviert.
Karin Kunrath folgt auf Ingrid Szeiler, die nach kurzer schwerer Krankheit Anfang 2023 aus dem Leben geschieden ist.
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Verantwortlich für die Business Unit Industrie

Mayr verstärkt Drees & Sommer Österreich

von Anja Gaugl

Matthias Mayr stärkt als neuer Verantwortlicher die Business Unit „Industrie“ bei Drees & Sommer Österreich. Der Wirtschaftsingenieur und Anlagenbau-Experte ist zudem Leiter des D&S Standortes in Linz.
Mayr widmet sich in seiner Funktion verstärkt den Themen CO2-neutrale Produktion und Dekarbonisierung in der Industrie, Fabrikplanung und damit einhergehendes Projektmanagement. Als Linzer Standortleiter konzentriert er sich vor allem auf die Gesamt-Projektabwicklung sowie die Implementierung von Kreislaufwirtschaft in Bau und Industrie. „Der Industriesektor beschäftigt sich derzeit intensiv mit dem Thema Dekarbonisierung in allen erdenklichen Bereichen“, erklärt Mayr mit Verweis auf Energieversorgungsprojekte, die auf mehr Autarkie und Effizienz abzielen. „Um hier zu nachhaltigen Erfolgen zu kommen, braucht es einen Gesamtblick auf Produktion, Gebäude und Anlagen. Nur wenn man dies alles zusammenführt und mit intelligenten Digitalisierungslösungen sowie modernen Ansätzen der Kreislaufwirtschaft verknüpft, kann man auch tatsächlich gesamtheitlich nachhaltige Ergebnisse erzielen.“
Der Blick auf das Gesamte ist aber auch der Schlüssel bei der Erweiterung oder beim Umbau von Industrieproduktionsanlagen, insbesondere im Bestand. „Auch hier müssen alle Schnittstellen betrachtet werden“, erklärt Mayr. „Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung können wir heute eine effiziente, integrale Planung aufbauen, die alle relevanten Anlagenpartner umschließt. So kann unter Einbeziehung moderner Projektmanagement-Methoden eine erfolgreiche Gesamtabwicklung von der Idee bis zur Serienproduktion gewährleistet werden. Gerade wenn es um Kreislaufwirtschaft und ESG geht, insbesondere im Kontext mit der Bau- und Immobilienwirtschaft, können wir im Unternehmen auf viel Erfahrung zurückgreifen und diese in neue Projekte einbringen", so der Manager.
Das Denken in Kreisläufen sei in der Bauplanung heute meist noch die Ausnahme. „Wenn es praktiziert wird, dann am ehesten in Verbindung mit digitalen Planungsmethoden bei Neubauten“, erklärt Mayr. In den kommenden Jahren wird sich jedoch vermehrt die Frage stellen, wie man das Ganze auf Bestandsgebäude ummünzen kann. Dafür braucht es für Mayr einen Schub in der Digitalisierung. „Um im Bestand etwas zu bewegen, müssen wir Mengen und Massen digital erfassen können und bereits vorhandene Ressourcen verstärkt berücksichtigen. Hier sehe ich einen großen Hebel für mehr Effizienz und Dekarbonisierung.“
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Am 19. September am EUREF-Campus Berlin

ZIA lädt zum Tag der Büroimmobilie

von Stefan Posch

Die erste große Welle des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie ist längst überwunden, Homeoffice ist geblieben. Viele Unternehmen rätseln noch, ob oder wie sie ihre Beschäftigten zurück in die Büros holen. Diese Lage bedeutet enorme Herausforderungen für die Zukunft von Büroimmobilien. Hinzukommt: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – Stichwörter: Zinswende, Inflation, Verteuerung der Bau- und Energiekosten, klimapolitische Vorgaben – haben sich verschoben. Höchste Zeit also, die künftige Ausrichtung von Büros und neue Chancen für die Arbeitswelt zu diskutieren.
Wo steht die multilokale Arbeit nach zweieinhalb Jahren Pandemie? Was bedeuten die neusten Marktentwicklungen für den Bestand? Wie können Büros als soziale und nachhaltige Orte gestaltet werden? Diese und weitere Fragen will der ZIA auf dem dritten Tag der Büroimmobilie in Panels und Impulsen am 19. September am EUREF-Campus Berlin angehen.

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Payuca lud zu Event in den Ares Tower

E-Mobility & Real Estate Kongress

von Stefan Posch

Die Payuca-CEOs Dominik und Wolfgang Wegmayer und Moderator Martin Ferdiny (Mitte) © Helmut Tremmel epmedia
Am Dienstag lud das Wiener Proptech Payuca in die Wolke 19 im Ares Tower zum E-Mobility & Real Estate Kongress. Das große Thema war der Game-Changer der Immobilienbranche: die E-Ladeinfrastruktur. Spannende Insights von Branchenexpert:innen und reale Erfolgsgeschichten wurden von den zehn Speaker:innen vorgetragen, darunter Wolfgang Anzengruber, Vorstandsmitglied von CEOs FOR FUTURE, über die "Transformation des Energiesystems als Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft" vortrug oder auch Wolfgang Kradischnig, Geschäftsführer der Delta Gruppe, der über Nachhaltigkeit und Zukunftstrends der Immobilienwirtschaft referierte. Etwa 140 Gäste, folgten der Einldaung, darunter gewerbliche und gemeinnützige Wohnungsunternehmen, Projektentwickler, politische Vertreter:innen, Immobilienprofis, sowie Vertreter:innen aus der Energiebranche und von Infrastrukturanbietern.

Kaufen das Shopping-Center Il Grifone in Vicenza

SES expandiert in Italien

von Leon Protz

IL GRIFONE 1 © SES Italy
SES Spar European Shopping Centers expandiert am norditalienischen Markt: Mit dem Ankauf des Shopping-Centers Il Grifone in Bassano del Grappa, das in der kaufkräftigen Region Vicenza/Veneto liegt, übernimmt die Immobilienentwicklerin und -betreiberin ab sofort einen etablierten Standort. Verkäuferin der Immobilie ist ein Fonds von MCAP Global Finance LLP, der europäischen Niederlassung von Marathon Asset Management LP mit Hauptsitz in New York. Das 2009 eröffnete Center verfügt über 20.000 m² Bruttomietfläche, 7.000 davon befanden sich bereits vor der Übernahme im Besitz des Spar-Konzerns (Aspiag Italien). Das SES Portfolio wächst mit dem Neuzugang auf 31 Standorte, davon drei großflächige Malls in Italien. Marcus Wild, Spar-Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der SES „IL Grifone ist ein guter Standort mit viel Entwicklungspotenzial in einer wohlhabenden Region. Die SES ist die richtige Eigentümerin, um die Talente dieser Mall zu entfalten und sich noch mehr mit der Stadt und dem Umland zu vernetzen – eine große Chance für alle.“
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Neue Lösungen von unter 30-jährigen gesucht

MIPIM Challengers ins Leben gerufen

von Stefan Posch

Die MIPIM hat das Format MIPIM Challengers ins Leben gerufen. Diese soll jungen Bauprofis unter 30 Jahren aus der ganzen Welt die Möglichkeit geben sich auf der MIPIM für neue Lösungen für die größten Herausforderungen der Immobilienbranche einzusetzen .
Um sich für das MIPIM Challengers-Programm zu bewerben, müssen die Kandidat:innen einen Aufsatz mit 600 Wörtern in englischer Sprache einreichen, in dem sie sich mit der Frage befassen: „Was ist die größte Herausforderung für die globale Stadtentwicklung, und wie können junge Berufstätige zu ihrer Lösung beitragen?“
16 MIPIM-Challenger werden von einer Jury ausgewählt und werden zur Teilnahme am vollständigen Konferenz- und Veranstaltungsprogramm der MIPIM eingeladen, die vom 12. bis 15. März 2024 in Cannes, Frankreich, stattfindet.
Nicolas Kozubek, MIPIM Director: „Wenn es uns mit der Umgestaltung von Immobilien ernst ist, müssen wir von den Vorreitern der Diskussion lernen. Die MIPIM Challengers-Initiative bietet jungen Vorreiter:innen Lösungen für die drängenden Probleme der globalen Stadtentwicklung und ermutigt die Branche, eine bessere Stadtlandschaft für die Zukunft zu schaffen. Ich freue mich darauf, auf der MIPIM Kontakte zwischen der nächsten Generation von Fachleuten für die Baubranche und einflussreichen globalen Immobilienexpert:innen zu ermöglichen, die den Challengern die Möglichkeit bieten, von politischen Persönlichkeiten, Investor:innen und der breiteren Immobilienbranche zu lernen.
Ich kann es kaum erwarten, frische und innovative Ideen von den Besten und Klügsten unserer Branche zu hören."
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Aareal Bank refinanziert Pariser Hotel

Henderson Park holt sich Finanzierung

von Stefan Posch

Die Aareal Bank gibt den Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung n Höhe von 210 Millionen Euro mit dem Immobilien-Investmentfondsmanager Henderson Park bekannt. Diese dient der Refinanzierung des Le Méridien Etoile, einem historischen Hotel im Herzen von Paris.
Le Méridien Etoile wurde ursprünglich 1972 von Air France als Hotel für die Unterbringung ihrer Piloten erbaut und war vor allem für seinen Jazz Club Etoile bekannt, der damals als Frankreichs renommierteste Jazzbar galt. Heute ist es das größte Hotel und Konferenzzentrum in Frankreich und eines der größten in Europa. Das Hotel liegt direkt gegenüber dem Pariser Kongresszentrum und in unmittelbarer Nähe zum Geschäftsviertel La Défense der Hauptstadt sowie zu Touristenattraktionen wie den Champs-Élysées und dem Arc du Triomphe. Es richtet sich sowohl an Geschäfts- als auch an Urlaubsreisende und wird von Marriott International als Marke Le Méridien betrieben.
Henderson Park erwarb das Anwesen nach seiner Wiedereröffnung im Oktober 2016, nach einer umfassenden Renovierung mit umfassenden Modernisierungen der Räume sowie der Bankett- und Konferenzeinrichtungen. Es war der erste Deal für die damals neue europäische Immobilieninvestmentplattform, die von Nick Weber gegründet wurde. Bis heute hat Henderson Park rund 13 Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Portfolios von Flaggschiff-Immobilien in ganz Europa investiert.
„Wir freuen uns sehr, diese Finanzierung mit Henderson Park, einem führenden Player der Branche, abgeschlossen zu haben“, sagte Bettina Graef-Parker, Managing Director Special Property Finance bei der Aareal Bank. „Wir freuen uns, unsere fruchtbare Beziehung fortzusetzen und sie bei einer weiteren großartigen Finanzierung zu unterstützen.“
„Wir waren erneut beeindruckt von der Kompetenz, Schnelligkeit und Professionalität des Teams der Aareal Bank in Bezug auf den lokalen Markt und die Besonderheiten dieser einzigartigen Hotelimmobilie“, sagt Christophe Kuhbier, Geschäftsführer von Henderson Park.
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Balkone veranlassen weniger Mietaufschlag

Küche bedeuten 12,6 Prozent Aufschlag

von Leon Protz

Küche bedeuten 12,6 Prozent Mietaufschlag © AdobeStock
Eine immowelt Analyse zeigt, dass Wohnungssuchende in Deutschland mehr als ein Zehntel einrechnen müssen, wenn die Wohnung eine Küche haben soll - egal, ob klassische Einbauküche oder eine moderne offene Küche. Doch es gibt auch Merkmale, die kaum ins Gewicht fallen, aber ebenfalls beliebt sind. Dazu zählen zum Beispiel ein Balkon oder ein Stellplatz. Für die Analyse wurde die Auswirkung verschiedener Ausstattungsmerkmale auf die Mietpreise in Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern sowie in Städten mit einer Bevölkerung zwischen 20.000 und 50.000 berechnet. "Insbesondere bereits vorhandene Küchen führen zu einem hohen Aufschlag auf die Miete. Das liegt daran, dass bei vielen Wohnungen keine Küche mitvermietet wird. Entweder muss der Neumieter selbst eine Küche einbauen oder vom Nachmieter ablösen. Gehört die Küche dem Vermieter will dieser den Kaufpreis durch eine höhere Miete wieder reinbekommen", erklärt Felix Kusch, Geschäftsführer von immowelt. "Balkone dagegen sind oft bereits integraler Bestandteil der Gebäudestruktur und gehören zu den häufigen Ausstattungsmerkmalen. Daher führt ein vorhandener Balkon im Vergleich zu identischen Wohnungen ohne Balkon nur zu einer geringfügigen Mietpreiserhöhung." In Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern führen Einbauküchen und insbesondere sogenannte offene Küchen zu signifikant höheren Mietkosten. Bereitgestellte Einbauküchen ziehen einen Aufschlag von 12,6 Prozent auf den Mietpreis nach sich. Offene Küchen sind häufig als Teil des Wohnzimmers integriert und führen durchschnittlich zu einer Mietsteigerung von 13,2 Prozent in Großstädten. Dieser Aufschlag könnte auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass offene Küchen häufiger in modernen und neu renovierten Immobilien zu finden sind. Während Einbauküchen in knapp 41 Prozent aller inserierten Wohnungen zu finden sind, gibt es offene Küchen nur in knapp 6 Prozent.

Von 14,0 auf 16,0 Euro erhöht, Verkaufsempfehlung bleibt bestehen

Kursziel für Immofinanz-Aktie erhöht

von Leon Protz

Kursziel für Immofinanz-Aktie erhöht © AdobeStock
Die Analysten der Deutsche Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Immobilienkonzerns Immofinanz von 14,0 auf 16,0 Euro erhöht. Die Verkaufsempfehlung "Sell" wurde in einer Studie von Thomas Rothaeusler allerdings bekräftigt. Die Immofinanz-Aktien haben am Donnerstagvormittag leicht um 0,11 Prozent auf 18,02 Euro verloren.
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236 Wohneinheiten in Chicagoer Vorstadt

CP Capital verkauft Mietwohnanlage

von Leon Protz

CP Capital gab kürzlich den Verkauf von „The Monarch“ bekannt. Es handelt sich um eine vierstöckige Mietwohnanlage mit 236 Wohneinheiten und einem innenliegendem Parkhaus in der Chicagoer Vorstadt Des Plaines im US-Bundesstaat Illinois. Das Projekt wurde 2020 fertiggestellt und ist zu 100 Prozent vermietet sowie zu bereits 99 Prozent bewohnt. Damit zeigt sich die starke Nachfrage in den Chicagoer Vorstädten. Käufer und Kaufpreis wurden nicht offengelegt. „Wir sind stolz auf die harte Arbeit und die zukunftsorientierte Investmentstrategie unseres Teams, die nicht nur zu dieser erfolgreichen Transaktion geführt, sondern uns auch in die Lage versetzt hat, solide Renditen für unsere Investoren zu erzielen“, sagte Jay Remillard, Managing Director von CP Capital. „Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner haben wir eine einzigartige Gelegenheit genutzt, auf einen Markt mit begrenztem Angebot erschwingliche Luxus-Wohnungen anzubieten. Trotz der widrigen Marktumstände und der schwierigen lokalen steuerlichen Rahmenbedingungen konnten wir viele unserer ursprünglichen Investitionsziele für dieses Projekt erfolgreich umsetzen. Dieser Verkauf ist ein Beleg für die soliden Rahmenbedingungen des Marktes für Mietwohnanlagen und unseren innovativen Ansatz für Investments“, so Remillard weiter. Die Wohneinheiten in The Monarch sind gut ausgestattet: Granitarbeitsplatten, Edelstahl-Küchengeräte, selbstlernende NEST-Thermostate, maßgefertigte begehbare Kleiderschränke, Bodenbeläge in Holzdesign, Fernseher im Spiegel der Hauptbadezimmer, beheizter Fliesenboden in den Hauptbadezimmern und vieles mehr. Die Bewohner haben zudem Zugang zu einem Fitnessstudio, Pool und Spa-Terrasse, Yoga-Studio, Parkgarage, Spielsaal, Haustiersalon und -Park, Gasgrills und einem Clubhaus. Unter der Adresse 150 East River Road befindet sich The Monarch in unmittelbarer Nähe zur Interstate 294, zur Interstate 90 und der US 58/Golf Road, drei Hauptverkehrsadern mit direktem Anschluss an eine Reihe von wichtigen Arbeitsplatz-Zentren, darunter das Rosemont/O’Hare-Geschäftszentrum, der O’Hare International Airport und die Innenstadt von Chicago. 
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