Luxusimmobilienmarkt in Österreich wächst

Luxuswohnungspreise um 14,7 Prozent gestiegen

von Leon Protz

Luxusimmobilienmarkt in Österreich wächst  © REMAX Luxusimmobilienmarkt in Österreich wächst © REMAX
Auch letztes Jahr hat sich wieder einiges auf dem Luxusimmobilienmarkt in Österreich getan. Das zeigt der Re/Max-Luxury-Preisindex, der die Veränderung vom Jahr 2021 auf das Jahr 2022 in Relation stellt. Der Luxusimmobilienmarkt umfasste 2022 4,26 Milliarden Euro, um 115 Millionen Euro mehr als noch 2021. Das entspricht einer Steigerung von 2,8 Prozent. Luxuseinfamilienhäuser wurden jedoch 2022 im Durchschnitt um 6,7 Prozent billiger, trotzdem gab es um 9,5 Prozent mehr Häuser über der Eine-Millionen-Euro-Marke.
Die Top-Ten-Einfamilienhäuser in Wien kosteten 2022 im Durchschnitt 4,50 Millionen Euro, jene in Tirol 9,45 Millionen Euro, beide Male ein Zehntel weniger als zuletzt.
Die Luxuswohnungspreise sind österreichweit im Durchschnitt um 14,7 Prozent teurer geworden. Dabei kam es zu einer regelrechten Preisexplosion beim Durchschnitt der Top-Ten-Wohnungen. In Wien lag der Durchschnitt 2022 bei 6,94 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 70,4 Prozent zum Vorjahr 2021. In Tirol lag der Durchschnitt der Top-Ten-Wohnungen bei 6,03 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung von 57,9 Prozent zum Vorjahr. Auch in Niederösterreich und der Steiermark kam es zu einer Preissteigerung im selben Segment. In den anderen Bundesländern waren die Preise diesbezüglich rückläufig. Auch Luxus-Dachgeschoßwohnungen steigen österreichweit im Preis im Jahresvergleich um durchschnittlich 11,8 Prozent. Die Top-Ten-Penthouse-Wohnungspreise lagen bei 6,50 Millionen Euro, ein Plus von 21,8 Prozent im Vergleich zu 2021. Der aus vier Teilindizes basierende Re/Max-Luxury-Preisindex spiegelt Luxus-Marktgeschehen in Österreich wieder und ergibt für Luxuseinfamilienhäuser einen Preisrückgang um 7,7 Prozent (2022/21) nach einem Plus von 34,7 Prozent (2021/20). Bei Luxuswohnungen eine Preissteigerung von 36,9 Prozent nach 7,5 Prozent von 2020 auf 2021. Luxusdachgeschoßwohnungen wurden um 12,6 Prozent teurer nach 25,3 Prozent. Es wurden 289 Gebäude am See gezählt. Das sind 52,9 Prozent mehr als noch 2021. Der Gesamtwert von 298,5 Millionen Euro dieser Immobilien bedeutet eine Steigerung von 154,8 Prozent. Unbebaute Seegrundstücke gab es 96. Das ist ein Rückgang von 18,6 Prozent in der Anzahl der Grundstücke. Sie haben 2022 einen Gesamtwert von 20,1 Millionen Euro. Also 31,4 Prozent weniger als noch 2021.
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Inflation flacht weiter ab

Mieten stiegen um 7,5 Prozent

von Elisabeth K. Fürst

Die Inflation ist auf 8,0 % gesunken. (c) AdobeStock Die Inflation ist auf 8,0 % gesunken. (c) AdobeStock
Die Inflationsrate für Juni 2023 lag laut Statistik Austria bei 8,0 Prozent (Mai 2023: revidiert 8,9 Prozent). Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2020 (VPI 2020) betrug 120,4 (Mai 2023: revidiert 119,8). Gegenüber dem Vormonat Mai 2023 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,5 Prozent. „Mit 8,0 Prozent erreichte die Inflation im Juni 2023 nach 8,9 Prozent im Mai 2023 den niedrigsten Stand seit Mai 2022. Das hat vor allem damit zu tun, dass Treibstoffe im Vergleich zum Vorjahr noch deutlicher billiger wurden als zuletzt. Außerdem haben sich die Preisanstiege in der Gastronomie, bei der Haushaltsenergie sowie bei Nahrungsmitteln abgeschwächt“, erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Die Preise für Wohnung, Wasser, Energie stiegen durchschnittlich um 14,1 Prozent (Einfluss +2,67 Prozentpunkte) und blieben damit der wichtigste Treiber der Inflation im Jahresvergleich. Die Teuerungen fielen schwächer aus als im Mai (+15,1 Prozent; Einfluss: +2,84 Prozentpunkte). Ausschlaggebend dafür war die Preisentwicklung der Haushaltsenergie (Juni: +26,8 Prozent, Einfluss: +1,11 Prozentpunkte; Mai: +31,0 Prozent, Einfluss: +1,26 Prozentpunkte). Gas verteuerte sich etwas weniger stark (Juni: +77,1 Prozent). Beim Strom (Juni: +6,9 Prozent) wirkten u. a. die Strompreisbremse, der NÖ-Rabatt der Netzkostenzuschuss für GIS-befreite Haushalte sowie der Stromkostenergänzungszuschuss (für Haushalte mit mehr als vier Personen) stark dämpfend. Die Preise für feste Brennstoffe stiegen deutlich weniger kräftig als zuvor (Juni: +18,2 Prozent). Die Heizölpreise zeigten sich im Juni als stärkerer Preisdämpfer (−28,8 Prozent) als im Mai (−22,0 Prozent). Die Fernwärmepreise hingegen verharrten auf hohem Niveau (Juni und Mai: jeweils +82,2 Prozent). Die Teuerung für die Instandhaltung von Wohnungen fiel weniger stark aus als zuletzt (Juni: +14,8 Prozent). Als hauptverantwortlich dafür erwiesen sich wieder die Materialkosten (Juni: +16,4 Prozent). Mieten (inkl. Neuvermietungen) stiegen um 7,5 Prozent. In Restaurants und Hotels wurden die Preise um 12,9 Prozent erhöht. Bei Beherbergungsdienstleistungen hingegen nahm der Preisdruck leicht zu (Juni: +15,0 Prozent). Als Hauptpreistreiber im Vergleich zum Vormonat Mai 2023 erwiesen sich Pauschalreisen (durchschnittlich +7,5 Prozent). Hauptpreisdämpfer im Vergleich zum Vormonat war die Haushaltsenergie (−1,2 Prozent).
Der Indexstand des auf europäischer Ebene harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI 2015) lag im Juni 2023 bei 130,40 (Mai 2023: revidiert 130,06). Die harmonisierte Inflationsrate betrug 7,8 Prozent (Mai 2023: revidiert +8,7 Prozent) und war etwas geringer als jene des VPI. Teuerungen für die Instandhaltung von Wohnungen sowie für Pauschalreisen (jeweils geringere Gewichtungsanteile im HVPI als im VPI) dämpften den HVPI deutlichgegenüber dem VPI. Preisanstiege für Haushaltsenergie hingegen (größere Gewichtungsanteile im HVPI als im VPI) erhöhten den HVPI gegenüber dem VPI.
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Keine großen Preisrückgänge

Kaum Veränderungen bei den Angebotspreisen

von Stefan Posch

Große Preisrückgänge sind bis dato nicht zu beobachten. (c) Adobe Stock (c) Adobe Stock Große Preisrückgänge sind bis dato nicht zu beobachten. (c) Adobe Stock (c) Adobe Stock
Trotz einem Rückgang bei den Transaktionen und einem steigenden Angebot von Wohnimmobilienanzeigen sind bisher keine deutlichen Preisrückgänge bei den Angebotspreise zu beobachten. Das geht aus einem aktuellen "Research Brief" des Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) hervor. Dabei wurden Anzeigedaten des
Portals ImmoScout24 analysiert.
Die Analyse skizziert auch einen Nachfrageeinbruch aufgrund der schwierigeren Finanzierungssituation, der zu einem markanten Rückgang bei den Transaktionen und einem steigenden Angebot von Anzeigen führt. Angebotene Immobilien seien länger am Markt, die Vermarktung gestalte sich schwieriger. Das Volumen sank den Angaben zufolge im vierten Quartal 2022 im Jahresabstand um 11 Prozent, im ersten Quartal 2023 um 20 Prozent.
Wie lange diese Situation anhält, oder ob es doch noch zu umfangreicheren Preisrückgängen kommt, würde stark von der weiteren Inflations- und Zinsentwicklung in den nächsten Monaten ab hängen, heißt es weiter. 
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Sulek neuer Maklersprecher-Stellvertreter

Auch Mitglied des erweiterten Vorstands des Fachverbands

von Stefan Posch

Philipp Sulek ist neuer Berufsgruppensprecher-Stellvertreter (c) Sulek Immobilien Sulek Immobilien Philipp Sulek ist neuer Berufsgruppensprecher-Stellvertreter (c) Sulek Immobilien Sulek Immobilien
Philipp Sulek ist neuer Berufsgruppensprecher-Stellvertreter für Immobilienmakler und damit zu einem Mitglied des erweiterten Vorstands des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder geworden. Dies wurde bei der Ausschusssitzung kundgetan.
Der 34-Jährige, der das Master-Studium Immobilienmanagement an der FHWien der WKW absolviert hat, ist Geschäftsführer von Sulek Immobilien. Gemeinsam mit seinen acht Mitarbeitern konzentriert er sich auf die Vermietung von Wohnungen in Wien und Umgebung. Das Bestellerprinzip betrachtet er als Chance, das Makler-Image zu verbessern beziehungsweise für das breite Dienstleistungsspektrum der Berufsgruppe zu sensibilisieren. Bereits seit zehn Jahren ist Sulek Ausschussmitglied der Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder und seit November 2020 kooptiertes Mitglied im Fachverbandsausschuss.
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Benko verkauft Innsbrucker Medicent

Tiroler Wirtschaftskammer übernimmt Ärztezentrum

von Stefan Posch

In Innsbruck hat Rene Benko ein Ärztezentrum verkauft. (c) Adobe Stock (c) Adobe Stock In Innsbruck hat Rene Benko ein Ärztezentrum verkauft. (c) Adobe Stock (c) Adobe Stock
Die Tiroler Wirtschaftskammer hat das Innsbrucker Ärztezentrum Medicent gekauft. Laut einem Bericht der Tiroler Tageszeitung sollen die dort angesiedelten Mieter bleiben können. Dafür plane die Wirtschaftskammer, die danebenliegende Freifläche zur Erweiterung des Wifi-Campus zu nützen. Kaufsumme wurde keine genannt.
Benko investierte 20 Millionen Euro im Jahr 2004 in das Projekt. Derzeit sind in dem Gebäude mehr als 35 Ärzte und Therapeuten angesiedelt, zudem ein Fitnessstudio. 
Hier soll der Campus des Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo erweitert werden. Eine Prüfung habe ergeben, dass dies die "einzige realisierbare Erweiterungsmöglichkeit" sei, wurde WK-Vizepräsident Manfred Pletzer zitiert. Das Medicent selbst sei dazu erworben worden, weil dessen Tiefgarage ohnehin auch unter die derzeit unbebaute Fläche reiche. Außerdem könne das Medicent-Gebäude so möglicherweise in weiterer Folge integriert werden. Signa sprach davon, einem "langjährigen Wunsch der Wirtschaftskammer" nachgekommen zu sein.
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Zwei neue Wohnbauprojekte in Vorarlberg

In Lustenau und Dornbirn bauen private Investoren 45 neue Wohnungen

von Elisabeth K. Fürst

In der Lustenauer Blumenaustraße entstanden 17 Wohnungen. © Rhomberg Bau In der Lustenauer Blumenaustraße entstanden 17 Wohnungen. © Rhomberg Bau
Beim einen Bauprojekt, in der Lustenauer Blumenaustraße, war erst vor wenigen Tagen die offizielle Schlüsselübergabe. Beim zweiten, in der Hatlerstraße in Dornbirn, sind die Bauarbeiten gerade erst angelaufen, aktuell erfolgt der Bodenaushub. Beide Wohnanlagen verbindet etwas: Sie entstehen im Auftrag Vorarlberger Privatinvestoren und sind für den Mietmarkt im Ländle gedacht. Generalunternehmer ist bei beiden Rhomberg Bau. Insgesamt entstehen dadurch 45 Wohnungen und zwei Geschäftsflächen.
Die 17 Wohnungen in der Lustenauer Blumenaustraße sind bereits fertiggestellt. Bauherr war Dieter Vetter, der mit seinem ortsansässigen Architekturbüro die Planung selbst übernommen hatte. „Besonderen Wert habe ich dabei auf Natur und naturale Baustoffe gelegt“, erklärt Vetter. Das Objekt hat eine hinterlüftete Holzfassade, Holzfenster, eine Erdwärmeheizung mit PV-Anlage, begrünte Haupt- und Carportdächer und Vorbereitungen für E-Mobilität. Der Architekt und Bauherr hat bewusst nur die Hälfte des über 3 000 m2 großen Grundstücks bebaut.
Bei dem zweiten Objekt in An der Hatlerstraße, L190 entsteht nach Plänen von Architekt Reinhard Drexel zwei Gebäuden mit insgesamt 28 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss. Bauherrin ist Pia Lengauer. Das Untergeschoss verbindet die beiden Gebäude A und B und umfasst eine Tiefgarage, Technikräume, Fahrradräume und Kellerabteile. Das Haus A, mit einem rechteckigen Grundriss und Erdgeschoss sowie vier Obergeschossen, bietet Platz für 19 Wohneinheiten sowie eine Gewerbeeinheit. Das Haus B mit einem quadratischen Grundriss und Erdgeschoss sowie fünf Obergeschossen hat neun Wohnungen und eine Gewerbeeinheit.
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Kaum Veränderungen bei den Angebotspreisen

Keine großen Preisrückgänge

von Stefan Posch

Trotz einem Rückgang bei den Transaktionen und einem steigenden Angebot von Wohnimmobilienanzeigen sind bisher keine deutlichen Preisrückgänge bei den Angebotspreise zu beobachten. Das geht aus einem aktuellen "Research Brief" des Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) hervor. Dabei wurden Anzeigedaten des
Portals ImmoScout24 analysiert.
Die Analyse skizziert auch einen Nachfrageeinbruch aufgrund der schwierigeren Finanzierungssituation, der zu einem markanten Rückgang bei den Transaktionen und einem steigenden Angebot von Anzeigen führt. Angebotene Immobilien seien länger am Markt, die Vermarktung gestalte sich schwieriger. Das Volumen sank den Angaben zufolge im vierten Quartal 2022 im Jahresabstand um 11 Prozent, im ersten Quartal 2023 um 20 Prozent.
Wie lange diese Situation anhält, oder ob es doch noch zu umfangreicheren Preisrückgängen kommt, würde stark von der weiteren Inflations- und Zinsentwicklung in den nächsten Monaten ab hängen, heißt es weiter. 

Auch Mitglied des erweiterten Vorstands des Fachverbands

Sulek neuer Maklersprecher-Stellvertreter

von Stefan Posch

Philipp Sulek ist neuer Berufsgruppensprecher-Stellvertreter (c) Sulek Immobilien Sulek Immobilien
Philipp Sulek ist neuer Berufsgruppensprecher-Stellvertreter für Immobilienmakler und damit zu einem Mitglied des erweiterten Vorstands des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder geworden. Dies wurde bei der Ausschusssitzung kundgetan.
Der 34-Jährige, der das Master-Studium Immobilienmanagement an der FHWien der WKW absolviert hat, ist Geschäftsführer von Sulek Immobilien. Gemeinsam mit seinen acht Mitarbeitern konzentriert er sich auf die Vermietung von Wohnungen in Wien und Umgebung. Das Bestellerprinzip betrachtet er als Chance, das Makler-Image zu verbessern beziehungsweise für das breite Dienstleistungsspektrum der Berufsgruppe zu sensibilisieren. Bereits seit zehn Jahren ist Sulek Ausschussmitglied der Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder und seit November 2020 kooptiertes Mitglied im Fachverbandsausschuss.
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Tiroler Wirtschaftskammer übernimmt Ärztezentrum

Benko verkauft Innsbrucker Medicent

von Stefan Posch

Die Tiroler Wirtschaftskammer hat das Innsbrucker Ärztezentrum Medicent gekauft. Laut einem Bericht der Tiroler Tageszeitung sollen die dort angesiedelten Mieter bleiben können. Dafür plane die Wirtschaftskammer, die danebenliegende Freifläche zur Erweiterung des Wifi-Campus zu nützen. Kaufsumme wurde keine genannt.
Benko investierte 20 Millionen Euro im Jahr 2004 in das Projekt. Derzeit sind in dem Gebäude mehr als 35 Ärzte und Therapeuten angesiedelt, zudem ein Fitnessstudio. 
Hier soll der Campus des Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo erweitert werden. Eine Prüfung habe ergeben, dass dies die "einzige realisierbare Erweiterungsmöglichkeit" sei, wurde WK-Vizepräsident Manfred Pletzer zitiert. Das Medicent selbst sei dazu erworben worden, weil dessen Tiefgarage ohnehin auch unter die derzeit unbebaute Fläche reiche. Außerdem könne das Medicent-Gebäude so möglicherweise in weiterer Folge integriert werden. Signa sprach davon, einem "langjährigen Wunsch der Wirtschaftskammer" nachgekommen zu sein.
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In Lustenau und Dornbirn bauen private Investoren 45 neue Wohnungen

Zwei neue Wohnbauprojekte in Vorarlberg

von Elisabeth K. Fürst

Beim einen Bauprojekt, in der Lustenauer Blumenaustraße, war erst vor wenigen Tagen die offizielle Schlüsselübergabe. Beim zweiten, in der Hatlerstraße in Dornbirn, sind die Bauarbeiten gerade erst angelaufen, aktuell erfolgt der Bodenaushub. Beide Wohnanlagen verbindet etwas: Sie entstehen im Auftrag Vorarlberger Privatinvestoren und sind für den Mietmarkt im Ländle gedacht. Generalunternehmer ist bei beiden Rhomberg Bau. Insgesamt entstehen dadurch 45 Wohnungen und zwei Geschäftsflächen.
Die 17 Wohnungen in der Lustenauer Blumenaustraße sind bereits fertiggestellt. Bauherr war Dieter Vetter, der mit seinem ortsansässigen Architekturbüro die Planung selbst übernommen hatte. „Besonderen Wert habe ich dabei auf Natur und naturale Baustoffe gelegt“, erklärt Vetter. Das Objekt hat eine hinterlüftete Holzfassade, Holzfenster, eine Erdwärmeheizung mit PV-Anlage, begrünte Haupt- und Carportdächer und Vorbereitungen für E-Mobilität. Der Architekt und Bauherr hat bewusst nur die Hälfte des über 3 000 m2 großen Grundstücks bebaut.
Bei dem zweiten Objekt in An der Hatlerstraße, L190 entsteht nach Plänen von Architekt Reinhard Drexel zwei Gebäuden mit insgesamt 28 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss. Bauherrin ist Pia Lengauer. Das Untergeschoss verbindet die beiden Gebäude A und B und umfasst eine Tiefgarage, Technikräume, Fahrradräume und Kellerabteile. Das Haus A, mit einem rechteckigen Grundriss und Erdgeschoss sowie vier Obergeschossen, bietet Platz für 19 Wohneinheiten sowie eine Gewerbeeinheit. Das Haus B mit einem quadratischen Grundriss und Erdgeschoss sowie fünf Obergeschossen hat neun Wohnungen und eine Gewerbeeinheit.
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