Baukosten unter Vorjahresniveau gesunken

Kostenrückgang trotz höherer Lohnabschlüsse

von Stefan Posch

Trendwende bei den Baukosten (s) stock.adobe.com Trendwende bei den Baukosten (s) stock.adobe.com
Die seit Jahren gestiegenen Baukosten wurden für die heimischen Immobilienentwickler zu einer immer größer werdende Herausforderung. Jetzt zeichnet sich aber eine Wende ab. Im Mai 2023 lagen die Baukosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Statistik Austria um 0,7 Prozent unter dem Mai-Wert des Vorjahres. Und das obwohl im Vergleich zum Vorjahr die Lohnkosten für die Gesamtbaukosten um 8,5 Prozent sowie im Bereich der Baumeisterarbeiten um 9,2 Prozent angestiegen sind. Im Straßenbau stiegen die Kosten innerhalb eines Jahres um 1,3 Prozent, im Siedlungswasserbau um 2,5 Prozent. Im Brückenbau hingegen fielen die Kosten um 4,9 Prozent.
Im Vergleich zum Mai 2022 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Kostenrückgänge, was sich insbesondere im Brückenbau ausgewirkt hat. Auch die Kosten für Kunststoffwaren sanken erheblich. Deutliche Kostenanstiege gegenüber dem Vorjahresmonat gab es bei der Warengruppe Transportbeton, Fertigmörtel sowie Natursteine, Bruchsteine, was vor allem in den Tiefbausparten, insbesondere im Straßenbau, die Kosten steigen ließ. In den Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre, Kunststoffrohre sowie Betonrohre kam es ebenfalls zu starken Kostenanstiegen, was vor allem im Siedlungswasserbau zu dem Kostenanstieg gegenüber dem Vorjahr führte.
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Gloriettefrühstück 2023

Immobilien Magazin lud zur Gloriette

von Stefan Posch

https://youtube.com/watch?v=unF7OdviooA
Das Frühstück des Immobilien Magazin Verlags auf der Gloriette war auch in diesem Jahr wieder eines der Highlights aller Branchenevents. Bei bestem Wetter kamen die Top-Player der Immobilienbranche zusammen, um im stilvollen Ambiente der Wiener Gloriette spannende Gespräche zu führen und die Möglichkeit zu nutzen, wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die Gäste sind dem Immobilien Magazin Verlag seit vielen Jahren verbunden - und freuten sich gerade in diesen Zeiten über den regen Austausch innerhalb der Immobilienbranche.
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EUREB Awards vergeben

Österreichische Unternehmen mehrfach ausgezeichnet

von Leon Protz

Österreichische EUREB-Preisträger 2023 (c) EUREB Österreichische EUREB-Preisträger 2023 (c) EUREB
Europas größte wissenschaftliche Markenstudie der Immobilienwirtschaft, die Real Estate Brand Value Study 2023, analysierte dieses Jahr erstmals 1700 Marken aus 20 Teilbranchen auf 45 europäischen Märkten. In Österreich wurden dafür mehr als 7.000 Branchenexperten zu über 150 Unternehmen befragt. Der European Brand Award ist deswegen eine der wichtigsten Auszeichnungen für europäische Immobilienunternehmen und wird traditionell in Berlin verliehen. Die EHL Immobilien Gruppe konnte bei der heurigen Verleihung der European Real Estate Brand Awards Erfolge erringen: Zusätzlich zur Auszeichnung als stärkste österreichische Marke in der Kategorie Immobilienmakler wurde EHL auch zur „Stärksten Marke der Dekade“ in den Kategorien Broker und Asset Manager gekürt. „Die Auszeichnung als stärkste Marke im zentralen Geschäftsfeld Immobilienvermittlung ist auch im 12. Jahr eine ebenso große Freude wie beim ersten Mal“, so Michael Ehlmaier. Die internationale Jury verlieh den „Markendiamanten“ in der Kategorie Investoren an JP Immobilien. „Mit dem Real Estate Brand Award erhalten wir eine positive Bestätigung für den Wert und die Stärke unserer Marke und werden für unseren konsequenten Weg einer strategischen und wahrhaften Markenarbeit in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit ausgezeichnet“, so Reza Akhavan.
Drees & Sommer Österreich wird bei den European Real Estate Brand Awards 2023 zum zweiten Mal in Folge als stärkste Marke in der Kategorie „Projekt Manager“ ausgezeichnet. Drees & Sommer erhält darüber hinaus den Award für „die stärkste Marke der Dekade“. „Wir arbeiten mit konsequenter Unternehmenskommunikation daran, das Profil unserer Marke zu schärfen sowie die breite Expertise von Drees & Sommer im Bereich des Projektmanagements sichtbar zu machen“, erklärt die für den österreichischen Markt verantwortliche Marketing Managerin Melanie Kloster. Bondi Consult wurde erstmals in der Kategorie „Intension to Reuse“ der Wachstumssieger bei den European Real Estate Brand Awards 2023 ausgezeichnet. Anton Bondi de Antoni, CEO Bondi Consult: „Gemeinsam mit meinem jungen, dynamischen Team ist es uns gelungen, die Herausforderungen - insbesondere in den Bereichen Umwelt und Innovation – erfolgreich umzusetzen. Dass wir nicht nur darüber reden, sondern auch in die Tat umsetzen beweisen wir mit unserem Quartier TwentyOne. Dieser Award und die Anerkennung durch internationale Branchenexperten ist die Bestätigung für uns, dass wir bisher alles richtig gemacht haben. Ich bin sehr stolz auf den Erfolg und das gesamte Team!“ Logivest wurde bei der Verleihung auch ausgezeichnet. Nämlich als Wachstumssieger in der Kategorie „Personal Experience“. Der Logistikimmobilienberater hat damit branchenübergreifend und über alle Kategorien hinweg das stärkste Markenwachstum zu verzeichnen. „Wir haben in den vergangenen Jahren unser Portfolio stetig weiter ausgebaut und uns sowohl personell als auch in Bezug auf unsere Beratungsleistungen enorm weiterentwickelt. Dabei lag der Fokus immer auch auf der Marktdurchdringung, denn nur wer den Markt genau kennt und den aktuellen Anforderungen entspricht, kann auch exzellent beraten. Dass uns dies offensichtlich gelingt, zeigt die Auszeichnung zum Wachstumssieger in der Kategorie „Personal Experience“. Zu sehen, dass unsere Kunden mit unserer Leistung zufrieden sind, ist für mich die größte Auszeichnung. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei allen Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement bedanken. Diese Auszeichnung ist nicht die Leistung eines Einzelnen, sondern eines gesamten Teams“, sagt Kuno Neumeier, CEO der Logivest Gruppe.
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Spatenstich für Wohnturm High Five

Offizieller Baustart am Bulgariplatz in Linz

von Stefan Posch

Der Spatenstich für das Projekt High Five (c) STC Development Der Spatenstich für das Projekt High Five (c) STC Development
Auf dem Linzer Bulgariplatz entsteht mit dem High Five ein Wohnturm mit 328 Wohnungen und einer Erdgeschosszone mit Gewerbenutzung. Kürzlich wurde der offizielle Baustart des Projektes, das von der STC Immobiliengruppe und der RoomBuus Baudienstleistungs GmbH im Auftrag der ZBI Gruppe errichtet wird, gefeiert. Der Turm umfasst 21-Stöcke und rund 15.000 m² Wohnnutzfläche. Das Nachhaltigkeitskonzept des Wohnhochhauses umfasst u.a. moderne Energiespar- und Versorgungssysteme, umweltfreundliche Materialien sowie innovative Technologien zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Darüber hinaus wird die ÖGNI-Zertifizierung in Gold angestrebt. Mit rd. 1.500 m² intensiv begrünten Dachterrassen wird versucht, die Lebensqualität durch ein angenehmes Mikroklima weiter zu erhöhen.
Beim feierlichen Spatenstich betonte Matthias Waibel, Geschäftsführer der STC Immobiliengruppe, die Bedeutung dieses Wohnhochhausprojekts für die Stadt Linz: "Wir sind stolz darauf, an der Entwicklung einer Immobilie mitzuwirken, die einen modernen, urbanen und nachhaltigen Lebensstil neu definiert und hochwertigen Wohnraum in einer dynamischen Umgebung bietet.“
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Wiener Ekazent wird revitalisiert

Ekazent Management beauftragt United Climate

von Leon Protz

Visualisierung © United Climate, Urheber: SQR Studio Visualisierung © United Climate, Urheber: SQR Studio
Ekazent Management, langjähriger Asset und Center Manager des Wiener Ekazent Hietzing, einem der ältesten Einkaufszentren Österreichs, holt United Climate, Full-Service-Anbieter für ESG-Optimierung, ins Boot, um das Einkaufszentrum in ein modernes Mixed-Use-Quartier zu verwandeln. Die Repositionierung und die energetischen Sanierungsmaßnahmen sollen die Mall resilienter und damit zukunftsfähig machen. Ekazent Management war zwischen 1963 und 1964 bereits mit dem Bau des Einkaufszentrums betraut und verantwortete seither die laufende Betreuung und den Erwerb der Liegenschaft durch die United Benefits Holding, zu der beide Unternehmen heute gehören. Die United Climate hat jetzt zusammen mit dem Projektentwickler Invester United Benefits mit den Bauarbeiten für das Redevelopment begonnen. Das Wiener Ekazent Hietzing soll zu einem modernen Büro-, Retail- und Wohnquartier umgebaut werden, das einen Fokus auf Nachhaltigkeit hat. Das Ekazent Hietzing besteht aus vier Blöcken, zwei davon – A und B – werden jetzt umfangreich revitalisiert. In Block A soll das ehemalige „Hotel Ekazent“ komplett entkernt und in Büros umgewandelt werden. Im obersten Stock wird das Staffelgeschoss auf die maximale Größe erweitert. In Block B soll die Ladenzeile im Erdgeschoss teilweise abgerissen werden. Hier plant United Climate gemeinsam mit Invester United Benefits Büros über drei Etagen und im Erdgeschoss einen Supermarkt. In Block E soll an der Eduard-Klein-Gasse die Freifläche mit vier Eigentumswohnungen überbaut werden. Das Refurbishment soll während des laufenden Betriebs stattfinden, sodass sich das Ekazent Hietzing während der Umbaumaßnahmen weiterhin als Treffpunkt und Einkaufsort ohne Einschränkungen nutzen lässt. „Die Transformation des Ekazent Hietzing im laufenden Betrieb ist Herausforderung und Chance zugleich: Mit diesem Projekt möchten wir zeigen, dass die nachhaltige Revitalisierung auch in diesem Maße eine echte, wirtschaftliche Alternative zu Abriss und Neubau sein kann. Nur so schaffen wir es, den Herausforderungen Nachhaltigkeit sowie Energiekrise und -wende versiert zu begegnen“, erklärt Michael Klement, CEO der United Benefits Holding. Das Asset und Center Management des Quartiers verantwortet weiterhin das Unternehmen Ekazent Management, das einst für das Management des Ekazent Hietzing gegründet wurde und nun den ESG-Spezialisten United Climate beauftragt hat, die nachhaltige Projektplanung zu begleiten und die Umsetzung der Redevelopmentmaßnahmen durchzuführen.
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Vertriebsstart ZumGlück Smart City Graz

171 Wohnungen zwischen 32 und 95 m²

von Leon Protz

Vertriebsstart ZumGlück Smart City Graz (c) ZumGLÜCK Vertriebsstart ZumGlück Smart City Graz (c) ZumGLÜCK
Die Vermietung von 171 Wohnungen im Projekt Smart Quadrat in der Smart City Graz hat begonnen. Die bezugsfertigen 1- bis 4-Zimmerwohnungen, zwischen 32 und 95 m², verfügen alle über eine individuelle Freifläche - entweder Garten, Terrasse, Loggia oder Balkon, zusätzlich gehört zu jeder Wohnung ein eigener Einlagerungsraum. 
Im Haus selbst befindet sich ein Nahversorger sowie eine Bäckerei mit Caféhaus, weitere Geschäfte des täglichen Bedarfs, Ärzte, Schulen, Gastronomielokale sind fußläufig erreichbar. Mit der Straßenbahn direkt vor der Tür ist man innerhalb weniger Minuten am Hauptbahnhof oder erreicht auch bequem die Grazer Altstadt. Zusätzlich können die Bewohner:innen in der hauseigenen Garage Stellplätze anmieten.
Für das Arbeits- und Wohnbedürfnis der zukünftigen Nutzer:innen stehen unterschiedliche Gemeinschaftsräume, Shared-office, Indoorspielplatz, Washing-lounge, Fitnessraum, Gästewohnung und Pflanzenraum zur Verfügung. Mit dem Car-Sharing Modell der Stadt Graz, ausreichenden E-Ladestationen und rd. 700 Fahrradstellplätzen wird auch auf die umweltfreundliche Mobilität Rücksicht genommen.
Das Projekt bietet mit einer Photovoltaikanlage am Dach und Erdwärmesonden eine umweltschonende alternative Energieversorgung mit geringem Energieverbrauch an.
Naherholung bieten der direkt vor dem Haus entstehende Nikolaus Harnoncourt Park, das Schloss Eggenberg, das Wellness- und Sportbad Auster, der Grazer Golfclub sowie der Thalersee.
Die Vermarktung der Wohnungen wird exklusiv durch das ZumGlück Vertriebsteam übernommen.
„Das Projekt ZumGlück Smart City Graz spricht all jene an, die modernes Wohnen mit persönlichem Freiraum, einer sehr guten Verkehrsanbindung und hervorragender Infrastruktur kombinieren wollen.“, erläutert die Geschäftsführerin von ZumGlück Immobilienmanagement, Julia Babler.
 
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European Climate Night

Nachhaltigkeit braucht gewerksübergreifende Kommunikation

von Leon Protz

VZI European Climate Night (c) Leo Hagen VZI European Climate Night (c) Leo Hagen
„Nachhaltigkeit braucht gewerksübergreifende Kommunikation“ – so das Fazit der European Climate Night, zu der der Verband der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe (VZI) in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien am 5. Juni erstmalig einlud. Im Rahmen der von rund 130 Gästen der Bau- und Immobilienwirtschaft besuchten Veranstaltung trafen Speaker aus Dänemark, Slowenien und Deutschland auf neun Start-Ups, die zu nachhaltigen Planungs- und Bauprozessen beitragen. Die von prominenten Gästen besetzte Podiumsrunde zeigte auf, wo die Branche in Punkto Nachhaltigkeit und Digitalisierung gerade steht, welche Herausforderungen es zu meistern gilt. Fazit: Es braucht Mut für Veränderung und kontinuierlichen Dialog zwischen allen Beteiligten. Der Weg in die Breite gelingt über Prototypen, die Lockerung von Gesetzen und Normen für Versuchsanordnungen und ein aus Erfahrungen aufgebautes „Bottom-Up-System“.
„Unser Ziel war, uns von europäischen Projekten inspirieren zu lassen und gleichzeitig eine Plattform für den Dialog zu Jungunternehmer:innen aus Österreich zu schaffen,“ betont Susanne Schindler, Allplan, die nach dem Ableben von Andreas Gobiet die Präsidentschaft des Verbands interimistisch übernommen hat. „Nachhaltigkeit und digitale Lösungen, die diese fördern, sind Themen die aufgrund des Klimawandels immer im internationalen Kontext zu betrachten sind. Dies war auch Andreas Gobiet ein großes Anliegen und ich freue mich, dass wir mit der European Climate Night in seinem Sinne ein Zeichen für die Branche setzen konnten,“ ergänzt Wolfgang Kradischnig, derzeitiger Vizepräsident des VZI. Die Start-Ups wurden von einer prominenten Jury bestehend aus Vertreter:innen der Wirtschaftsagentur Wien, Digital Findet Stadt, TU Wien, TU Graz, FH Campus Wien, VZI und Austrian PropTech Initiative ausgewählt. Mit cobee, greenpass, Madaster, Optimuse, PlaceQu, Reasen, revalu*, Secontrade und Suessco Sensors präsentierten sich neun vielversprechende Jungunternehmen, die der Branche neue Impulse verleihen. „Die Diskussionen haben ausgehend vom Status-quo den Weg in die Zukunft skizziert und gezeigt, welche Herausforderungen noch bevorstehen. Die vorgestellten Start-Ups leisten einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen,“ betont Florian Hofer, Wirtschaftsagentur Wien.
 
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Branchenevent 'Energy Tomorrow'

TPA präsentiert neueste Entwicklungen in der Energiewirtschaft

von Leon Protz

Podiumsteilnehmer:innen von links nach rechts: Michael Jayasekara, Matthias Nadrag, Mojib Latif, Tanja Tötzer, Johannes Becker, Karin Fuhrmann, Bernd Rajal, Andreas Tschas, Wojciech Sztuba und Florian Maringer 
(c) Alexander  Müller Podiumsteilnehmer:innen von links nach rechts: Michael Jayasekara, Matthias Nadrag, Mojib Latif, Tanja Tötzer, Johannes Becker, Karin Fuhrmann, Bernd Rajal, Andreas Tschas, Wojciech Sztuba und Florian Maringer (c) Alexander Müller
Am 14. Juni fand im Palais Niederösterreich die zwölfte Ausgabe von "Energy Tomorrow" statt. Das Beratungsunternehmen TPA hatte in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsrechtskanzlei Schönherr zu diesem Branchenevent eingeladen.
Auf dem Podium wurden die neuesten Entwicklungen im Bereich der Umsetzung neuer Energiemodelle diskutiert. Etwa 200 interessierte Teilnehmer:innen waren sowohl persönlich als auch per Livestream dabei. Andreas Tschas, Co-Founder und CEO von Glacier, und Karin Fuhrmann, Mitglied des Management Teams bei TPA und Initiatorin von Energy Tomorrow, begrüßten die Teilnehmer:innen.
Die Eröffnung von Energy Tomorrow übernahm Florian Maringer, Referent für Klima und Energie des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, mit seinem Vortrag „Energiepolitische Rahmenbedingungen für Klimaneutralität und Standort“.
Mojib Latif, Klimaexperte und Träger des Deutschen Umweltpreises 2015, hielt die Keynote zum Thema „Herausforderung Klimawandel vom Wissen zum Handeln“. Der polnische TPA Partner Wojciech Sztuba nahm gemeinsam mit dem rumänischen TPA Partner Johannes Becker den erneuerbaren Energie-Markt in Polen und Rumänien genauer unter die Lupe. Spannende Einblicke zu „Photovoltaik bei Wohnungseigenheimen und ihre rechtliche Komponente“ gewährte Bernd Rajal, Partner bei Schönherr Rechtsanwälte und Kooperationspartner der ersten Stunde von Energy Tomorrow.
goUrban Gesellschafter Michael Jayasekara beschäftige sich in seinem Beitrag mit der Rolle der Immobilienwirtschaft bei der Verkehrsrevolution. Tanja Tötzer - Thematic Coordinator, Center for Energy bei AIT – ging in ihrem Vortrag der Frage nach: Klimastress für Städte: Welche Wege führen zu mehr Klimaresilienz? Den Abschluss der Veranstaltung machte Matthias Nadrag, Gründer und Geschäftsführer von enixi, mit seinem Beitrag zu „Energiegemeinschaft und Mieterstrom – Lokale Energiemärkte als Gamechanger“.
 
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Österreichische Unternehmen mehrfach ausgezeichnet

EUREB Awards vergeben

von Leon Protz

Europas größte wissenschaftliche Markenstudie der Immobilienwirtschaft, die Real Estate Brand Value Study 2023, analysierte dieses Jahr erstmals 1700 Marken aus 20 Teilbranchen auf 45 europäischen Märkten. In Österreich wurden dafür mehr als 7.000 Branchenexperten zu über 150 Unternehmen befragt. Der European Brand Award ist deswegen eine der wichtigsten Auszeichnungen für europäische Immobilienunternehmen und wird traditionell in Berlin verliehen. Die EHL Immobilien Gruppe konnte bei der heurigen Verleihung der European Real Estate Brand Awards Erfolge erringen: Zusätzlich zur Auszeichnung als stärkste österreichische Marke in der Kategorie Immobilienmakler wurde EHL auch zur „Stärksten Marke der Dekade“ in den Kategorien Broker und Asset Manager gekürt. „Die Auszeichnung als stärkste Marke im zentralen Geschäftsfeld Immobilienvermittlung ist auch im 12. Jahr eine ebenso große Freude wie beim ersten Mal“, so Michael Ehlmaier. Die internationale Jury verlieh den „Markendiamanten“ in der Kategorie Investoren an JP Immobilien. „Mit dem Real Estate Brand Award erhalten wir eine positive Bestätigung für den Wert und die Stärke unserer Marke und werden für unseren konsequenten Weg einer strategischen und wahrhaften Markenarbeit in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit ausgezeichnet“, so Reza Akhavan.
Drees & Sommer Österreich wird bei den European Real Estate Brand Awards 2023 zum zweiten Mal in Folge als stärkste Marke in der Kategorie „Projekt Manager“ ausgezeichnet. Drees & Sommer erhält darüber hinaus den Award für „die stärkste Marke der Dekade“. „Wir arbeiten mit konsequenter Unternehmenskommunikation daran, das Profil unserer Marke zu schärfen sowie die breite Expertise von Drees & Sommer im Bereich des Projektmanagements sichtbar zu machen“, erklärt die für den österreichischen Markt verantwortliche Marketing Managerin Melanie Kloster. Bondi Consult wurde erstmals in der Kategorie „Intension to Reuse“ der Wachstumssieger bei den European Real Estate Brand Awards 2023 ausgezeichnet. Anton Bondi de Antoni, CEO Bondi Consult: „Gemeinsam mit meinem jungen, dynamischen Team ist es uns gelungen, die Herausforderungen - insbesondere in den Bereichen Umwelt und Innovation – erfolgreich umzusetzen. Dass wir nicht nur darüber reden, sondern auch in die Tat umsetzen beweisen wir mit unserem Quartier TwentyOne. Dieser Award und die Anerkennung durch internationale Branchenexperten ist die Bestätigung für uns, dass wir bisher alles richtig gemacht haben. Ich bin sehr stolz auf den Erfolg und das gesamte Team!“ Logivest wurde bei der Verleihung auch ausgezeichnet. Nämlich als Wachstumssieger in der Kategorie „Personal Experience“. Der Logistikimmobilienberater hat damit branchenübergreifend und über alle Kategorien hinweg das stärkste Markenwachstum zu verzeichnen. „Wir haben in den vergangenen Jahren unser Portfolio stetig weiter ausgebaut und uns sowohl personell als auch in Bezug auf unsere Beratungsleistungen enorm weiterentwickelt. Dabei lag der Fokus immer auch auf der Marktdurchdringung, denn nur wer den Markt genau kennt und den aktuellen Anforderungen entspricht, kann auch exzellent beraten. Dass uns dies offensichtlich gelingt, zeigt die Auszeichnung zum Wachstumssieger in der Kategorie „Personal Experience“. Zu sehen, dass unsere Kunden mit unserer Leistung zufrieden sind, ist für mich die größte Auszeichnung. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei allen Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement bedanken. Diese Auszeichnung ist nicht die Leistung eines Einzelnen, sondern eines gesamten Teams“, sagt Kuno Neumeier, CEO der Logivest Gruppe.

Offizieller Baustart am Bulgariplatz in Linz

Spatenstich für Wohnturm High Five

von Stefan Posch

Der Spatenstich für das Projekt High Five (c) STC Development
Auf dem Linzer Bulgariplatz entsteht mit dem High Five ein Wohnturm mit 328 Wohnungen und einer Erdgeschosszone mit Gewerbenutzung. Kürzlich wurde der offizielle Baustart des Projektes, das von der STC Immobiliengruppe und der RoomBuus Baudienstleistungs GmbH im Auftrag der ZBI Gruppe errichtet wird, gefeiert. Der Turm umfasst 21-Stöcke und rund 15.000 m² Wohnnutzfläche. Das Nachhaltigkeitskonzept des Wohnhochhauses umfasst u.a. moderne Energiespar- und Versorgungssysteme, umweltfreundliche Materialien sowie innovative Technologien zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Darüber hinaus wird die ÖGNI-Zertifizierung in Gold angestrebt. Mit rd. 1.500 m² intensiv begrünten Dachterrassen wird versucht, die Lebensqualität durch ein angenehmes Mikroklima weiter zu erhöhen.
Beim feierlichen Spatenstich betonte Matthias Waibel, Geschäftsführer der STC Immobiliengruppe, die Bedeutung dieses Wohnhochhausprojekts für die Stadt Linz: "Wir sind stolz darauf, an der Entwicklung einer Immobilie mitzuwirken, die einen modernen, urbanen und nachhaltigen Lebensstil neu definiert und hochwertigen Wohnraum in einer dynamischen Umgebung bietet.“
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Ekazent Management beauftragt United Climate

Wiener Ekazent wird revitalisiert

von Leon Protz

Ekazent Management, langjähriger Asset und Center Manager des Wiener Ekazent Hietzing, einem der ältesten Einkaufszentren Österreichs, holt United Climate, Full-Service-Anbieter für ESG-Optimierung, ins Boot, um das Einkaufszentrum in ein modernes Mixed-Use-Quartier zu verwandeln. Die Repositionierung und die energetischen Sanierungsmaßnahmen sollen die Mall resilienter und damit zukunftsfähig machen. Ekazent Management war zwischen 1963 und 1964 bereits mit dem Bau des Einkaufszentrums betraut und verantwortete seither die laufende Betreuung und den Erwerb der Liegenschaft durch die United Benefits Holding, zu der beide Unternehmen heute gehören. Die United Climate hat jetzt zusammen mit dem Projektentwickler Invester United Benefits mit den Bauarbeiten für das Redevelopment begonnen. Das Wiener Ekazent Hietzing soll zu einem modernen Büro-, Retail- und Wohnquartier umgebaut werden, das einen Fokus auf Nachhaltigkeit hat. Das Ekazent Hietzing besteht aus vier Blöcken, zwei davon – A und B – werden jetzt umfangreich revitalisiert. In Block A soll das ehemalige „Hotel Ekazent“ komplett entkernt und in Büros umgewandelt werden. Im obersten Stock wird das Staffelgeschoss auf die maximale Größe erweitert. In Block B soll die Ladenzeile im Erdgeschoss teilweise abgerissen werden. Hier plant United Climate gemeinsam mit Invester United Benefits Büros über drei Etagen und im Erdgeschoss einen Supermarkt. In Block E soll an der Eduard-Klein-Gasse die Freifläche mit vier Eigentumswohnungen überbaut werden. Das Refurbishment soll während des laufenden Betriebs stattfinden, sodass sich das Ekazent Hietzing während der Umbaumaßnahmen weiterhin als Treffpunkt und Einkaufsort ohne Einschränkungen nutzen lässt. „Die Transformation des Ekazent Hietzing im laufenden Betrieb ist Herausforderung und Chance zugleich: Mit diesem Projekt möchten wir zeigen, dass die nachhaltige Revitalisierung auch in diesem Maße eine echte, wirtschaftliche Alternative zu Abriss und Neubau sein kann. Nur so schaffen wir es, den Herausforderungen Nachhaltigkeit sowie Energiekrise und -wende versiert zu begegnen“, erklärt Michael Klement, CEO der United Benefits Holding. Das Asset und Center Management des Quartiers verantwortet weiterhin das Unternehmen Ekazent Management, das einst für das Management des Ekazent Hietzing gegründet wurde und nun den ESG-Spezialisten United Climate beauftragt hat, die nachhaltige Projektplanung zu begleiten und die Umsetzung der Redevelopmentmaßnahmen durchzuführen.
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171 Wohnungen zwischen 32 und 95 m²

Vertriebsstart ZumGlück Smart City Graz

von Leon Protz

Die Vermietung von 171 Wohnungen im Projekt Smart Quadrat in der Smart City Graz hat begonnen. Die bezugsfertigen 1- bis 4-Zimmerwohnungen, zwischen 32 und 95 m², verfügen alle über eine individuelle Freifläche - entweder Garten, Terrasse, Loggia oder Balkon, zusätzlich gehört zu jeder Wohnung ein eigener Einlagerungsraum.  Im Haus selbst befindet sich ein Nahversorger sowie eine Bäckerei mit Caféhaus, weitere Geschäfte des täglichen Bedarfs, Ärzte, Schulen, Gastronomielokale sind fußläufig erreichbar. Mit der Straßenbahn direkt vor der Tür ist man innerhalb weniger Minuten am Hauptbahnhof oder erreicht auch bequem die Grazer Altstadt. Zusätzlich können die Bewohner:innen in der hauseigenen Garage Stellplätze anmieten. Für das Arbeits- und Wohnbedürfnis der zukünftigen Nutzer:innen stehen unterschiedliche Gemeinschaftsräume, Shared-office, Indoorspielplatz, Washing-lounge, Fitnessraum, Gästewohnung und Pflanzenraum zur Verfügung. Mit dem Car-Sharing Modell der Stadt Graz, ausreichenden E-Ladestationen und rd. 700 Fahrradstellplätzen wird auch auf die umweltfreundliche Mobilität Rücksicht genommen. Das Projekt bietet mit einer Photovoltaikanlage am Dach und Erdwärmesonden eine umweltschonende alternative Energieversorgung mit geringem Energieverbrauch an. Naherholung bieten der direkt vor dem Haus entstehende Nikolaus Harnoncourt Park, das Schloss Eggenberg, das Wellness- und Sportbad Auster, der Grazer Golfclub sowie der Thalersee. Die Vermarktung der Wohnungen wird exklusiv durch das ZumGlück Vertriebsteam übernommen. „Das Projekt ZumGlück Smart City Graz spricht all jene an, die modernes Wohnen mit persönlichem Freiraum, einer sehr guten Verkehrsanbindung und hervorragender Infrastruktur kombinieren wollen.“, erläutert die Geschäftsführerin von ZumGlück Immobilienmanagement, Julia Babler.  
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Nachhaltigkeit braucht gewerksübergreifende Kommunikation

European Climate Night

von Leon Protz

VZI European Climate Night (c) Leo Hagen
„Nachhaltigkeit braucht gewerksübergreifende Kommunikation“ – so das Fazit der European Climate Night, zu der der Verband der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe (VZI) in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien am 5. Juni erstmalig einlud. Im Rahmen der von rund 130 Gästen der Bau- und Immobilienwirtschaft besuchten Veranstaltung trafen Speaker aus Dänemark, Slowenien und Deutschland auf neun Start-Ups, die zu nachhaltigen Planungs- und Bauprozessen beitragen. Die von prominenten Gästen besetzte Podiumsrunde zeigte auf, wo die Branche in Punkto Nachhaltigkeit und Digitalisierung gerade steht, welche Herausforderungen es zu meistern gilt. Fazit: Es braucht Mut für Veränderung und kontinuierlichen Dialog zwischen allen Beteiligten. Der Weg in die Breite gelingt über Prototypen, die Lockerung von Gesetzen und Normen für Versuchsanordnungen und ein aus Erfahrungen aufgebautes „Bottom-Up-System“. „Unser Ziel war, uns von europäischen Projekten inspirieren zu lassen und gleichzeitig eine Plattform für den Dialog zu Jungunternehmer:innen aus Österreich zu schaffen,“ betont Susanne Schindler, Allplan, die nach dem Ableben von Andreas Gobiet die Präsidentschaft des Verbands interimistisch übernommen hat. „Nachhaltigkeit und digitale Lösungen, die diese fördern, sind Themen die aufgrund des Klimawandels immer im internationalen Kontext zu betrachten sind. Dies war auch Andreas Gobiet ein großes Anliegen und ich freue mich, dass wir mit der European Climate Night in seinem Sinne ein Zeichen für die Branche setzen konnten,“ ergänzt Wolfgang Kradischnig, derzeitiger Vizepräsident des VZI. Die Start-Ups wurden von einer prominenten Jury bestehend aus Vertreter:innen der Wirtschaftsagentur Wien, Digital Findet Stadt, TU Wien, TU Graz, FH Campus Wien, VZI und Austrian PropTech Initiative ausgewählt. Mit cobee, greenpass, Madaster, Optimuse, PlaceQu, Reasen, revalu*, Secontrade und Suessco Sensors präsentierten sich neun vielversprechende Jungunternehmen, die der Branche neue Impulse verleihen. „Die Diskussionen haben ausgehend vom Status-quo den Weg in die Zukunft skizziert und gezeigt, welche Herausforderungen noch bevorstehen. Die vorgestellten Start-Ups leisten einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen,“ betont Florian Hofer, Wirtschaftsagentur Wien.  

TPA präsentiert neueste Entwicklungen in der Energiewirtschaft

Branchenevent 'Energy Tomorrow'

von Leon Protz

Podiumsteilnehmer:innen von links nach rechts: Michael Jayasekara, Matthias Nadrag, Mojib Latif, Tanja Tötzer, Johannes Becker, Karin Fuhrmann, Bernd Rajal, Andreas Tschas, Wojciech Sztuba und Florian Maringer (c) Alexander Müller
Am 14. Juni fand im Palais Niederösterreich die zwölfte Ausgabe von "Energy Tomorrow" statt. Das Beratungsunternehmen TPA hatte in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsrechtskanzlei Schönherr zu diesem Branchenevent eingeladen. Auf dem Podium wurden die neuesten Entwicklungen im Bereich der Umsetzung neuer Energiemodelle diskutiert. Etwa 200 interessierte Teilnehmer:innen waren sowohl persönlich als auch per Livestream dabei. Andreas Tschas, Co-Founder und CEO von Glacier, und Karin Fuhrmann, Mitglied des Management Teams bei TPA und Initiatorin von Energy Tomorrow, begrüßten die Teilnehmer:innen. Die Eröffnung von Energy Tomorrow übernahm Florian Maringer, Referent für Klima und Energie des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, mit seinem Vortrag „Energiepolitische Rahmenbedingungen für Klimaneutralität und Standort“. Mojib Latif, Klimaexperte und Träger des Deutschen Umweltpreises 2015, hielt die Keynote zum Thema „Herausforderung Klimawandel vom Wissen zum Handeln“. Der polnische TPA Partner Wojciech Sztuba nahm gemeinsam mit dem rumänischen TPA Partner Johannes Becker den erneuerbaren Energie-Markt in Polen und Rumänien genauer unter die Lupe. Spannende Einblicke zu „Photovoltaik bei Wohnungseigenheimen und ihre rechtliche Komponente“ gewährte Bernd Rajal, Partner bei Schönherr Rechtsanwälte und Kooperationspartner der ersten Stunde von Energy Tomorrow. goUrban Gesellschafter Michael Jayasekara beschäftige sich in seinem Beitrag mit der Rolle der Immobilienwirtschaft bei der Verkehrsrevolution. Tanja Tötzer - Thematic Coordinator, Center for Energy bei AIT – ging in ihrem Vortrag der Frage nach: Klimastress für Städte: Welche Wege führen zu mehr Klimaresilienz? Den Abschluss der Veranstaltung machte Matthias Nadrag, Gründer und Geschäftsführer von enixi, mit seinem Beitrag zu „Energiegemeinschaft und Mieterstrom – Lokale Energiemärkte als Gamechanger“.  
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