Keine Lust auf den Kapitalmarkt

Immo-Unternehmen finanzieren lieber anders

von Charles Steiner

Während in den USA Immobilienfinanzierungen gang und gäbe sind, haben Entwickler in Österreich auf diese Form der Geldbeschaffung wenig Lust, da sie einerseits mit hohen Kosten und andererseits mit hohem administrativem Aufwand verbunden sind. Einer Analyse des Unternehmensberaters Advicum zufolge sei die klassische Kapitalmarktfinanzierung allenfalls bei großen Transaktionen attraktiv. Viel lieber setzen vor allem mittelständische Developer auf andere Finanzierungsformen wie etwa Mezzanine-Finanzierung, Forward Deals oder eigenen Fondsstrukturen.
Laut Advicum würden Statistken zeigen, dass sich Mittelstandsanleihen für Developer allenfalls als Add-On eignen würden, nicht jedoch als Hauptpfeiler der Finanzierung. Während große Entwickler sich aufgrund eines entsprechenden Track Records und einer gewissen Reputation Fremdkapital zu sehr niedrigen Zinsen organisieren könnten, müssten sich kleinere Developer bei Transaktionen unter 100 Millionen Euro mit horrenden Kosten für die Transaktion sowie einem höheren finanziellen und operativen Aufwand für ein Being Public herumschlagen. Das erhöhe den Erfolgsdruck, das Ausfallsrisiko für Investoren steige. Martin Keitel, Financial Advisor bei Advicum: “Grundsätzlich streben Projektentwickler nach Kapital, und das Umfeld ist nach wie vor günstig, Immobilien sind angesichts der anhaltenden Niedrigzinspolitik gefragt, und aus demselben Grund ist Fremdkapital verhältnismäßig leicht verfügbar. Dennoch haben Ausfälle von Marktanleihen im Umfeld von Projektentwicklern - wie im heurigen Jahr die Wienwert-Pleite - gezeigt, dass die Finanzierung von Projektentwicklern nicht mit den Vorstellungen von Anleihegläubigern vereinbar ist."
Projektmezzanine hingegen könne als Eigenkapital zur Überbrückung der Projektfinanzierung bilanziert werden, bei Forward Deals würde der Investor frühzeitig in ein Projekt mit Kapital einsteigen, worauf eine günstige Fremdfinanzierung möglich ist und für ein Bestandsportfolio können etwa Fondsstrukturen eine größere Anzahl an Investoren angesprochen werden.

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Siemens mit Megaprojekt

600 Millionen Euro für Siemensstadt 2.0

von Stefan Posch

Seit längere Zeit wird spekuliert, wo Siemens seinen neuen Innvoationscampus errichten wird. Heute Vormittag wurde die Entscheidung verkündet. Auf dem historischen Siemens-Gelände in Berlin Spandau wird die „Siemensstadt 2.0“ errichtet werden. In den kommenden Jahren sollen bis zu 600 Millionen Euro in die neue Arbeits- und Lebenswelt investiert werden. Es handelt sich um einer der größten Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte von Siemens. 1897 erwarb Siemens mehr als 200 Hektar Baugrund. Diese Flächen entwickeln die Siemens-Architekten Karl Janisch und Hans Hertlein nach und nach zu einem modernen Industriecampus. Das Areal erhielt zu Jahresbeginn 1914 den offiziellen Namen „Siemensstadt“.
Das Projekt „Siemensstadt 2.0“ erstreckt sich über eine Fläche von 70 Hektar und hat zum Ziel, das großflächige Industrieareal in „einen modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft zu wandeln“, wie der Konzern mitteilt. Im Einzelnen sollen iAnwendungsfelder wie dezentrale Energiesysteme und Energiemanagement, Elektromobilität, Industrie 4.0, Machine Learning, vernetzte Assets, Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz, Data Analytics, Blockchain sowie Additive Manufacturing angesiedelt werden.
In Abstimmung mit dem Berliner Senat wird Siemens einen städtebaulichen Wettbewerb durchführen, der Grundlage für die weitere Entwicklung des Projekts sein wird. „Das Gründungskonzept der Siemensstadt 1897 bestand darin, Arbeiten, Forschung und Wohnen zu vereinen und damit eine intakte Symbiose für eine erfolgreiche Zukunft zu schaffen. Auch heute müssen wir die Zukunft der Arbeit neu denken“, erklärt Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. Megatrends, wie die industrielle Digitalisierung und die Urbanisierung würden fundamentale Veränderungen mit sich bringen. „Arbeiten, Leben und Wohnen werden integrierter und mit der zunehmenden Vernetzung von Menschen und Dingen entstehen neue Ökosysteme. Siemens ist Weltmarktführer und Vordenker in der Automatisierung und der industriellen Digitalisierung. Genau darum geht es uns in der Siemensstadt 2.0 ─ wir wollen Industrie 4.0 auch im sozioökonomischen Umfeld führend gestalten“, so Kaeser. Dazu gehöre ein vernetztes Ökosystem mit flexiblen Arbeitsbedingungen, gesellschaftlicher Integration und bezahlbarem Wohnraum.

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Deutscher Gewerbemarkt auf Rekordkurs

9 Prozent höheres Volumen als im Vorjahr

von Stefan Posch

Der Gewerbeimmobilienmarkt in Deutschland steht wieder vor einem neuen Rekordjahr. Laut Colliers International wurden in den ersten neun Monaten des Jahres deutsche Gewerbeimmobilien für 42,1 Milliarden Euro gehandelt, das sind 9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Rekordjahres 2017.
„Prägend waren im bisherigen Jahresverlauf vor allem großvolumige Einzeltransaktionen in den liquidesten Investmentzentren unseres Landes. Vor allem im dritten Quartal erreichte diese Entwicklung einen Höhepunkt“, erklärt Matthias Leube, CEO bei Colliers International Deutschland. Bei Deals ab 250 Millionen Euro aufwärts waren verstärkt ausländische Investoren auf der Käuferseite zu finden gewesen. „Während auf den Gesamtmarkt bezogen heimische Anleger mit 60 Prozent das Marktgeschehen dominierten, ist in der Kategorie der Megadeals ab 250 Millionen Euro fast umgekehrt ein Anteil von 58 Prozent ausländischen Kapitals zu finden. Die von deutschen Vermögensverwaltern im Auftrag von internationalen Investoren vollzogenen Transaktionen, die nicht immer vollständig am Markt bekannt gemacht werden, sind darin noch nicht enthalten“, so Leube weiter.
Das nachweislich von ausländischen Investoren platzierte Volumen belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf 16,7 Milliarden Euro, was einem Anteil von 40 Prozent des Gesamtvolumens und damit 7 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr entspricht.

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DPC vermietet im Orbi Tower

Willis Towers Watson zieht ein

von Charles Steiner

Der Orbi Tower bekommt einen neuen Büromieter. Wie der Dienstleister DPC Immobilien vermeldet, wird das Advisory, Broking und Solutions-Unternehmen Willis Towers Watson dort einziehen. Rund 375 m² werden dabei angemietet. Wie DPC weiter erklärt, habe man diesbezüglich das Mandat für die Standortsuche von Willis Towers Watson erhalten, der Orbi Tower habe aufgrund seiner modernen technischen Ausstattung punkten können.
Willis Towers Watson ist 2016 aus der Fusion der Willis Group aus London und Towers Watson aus den Vereinigten Staaten gegründet worden und ist in 140 Ländern mit rund 40.000 Mitarbeitern aktiv.
Der Orbi Tower, der von der IWS Town Town entwickelt wurde, ist im Vorjahr eröffnet worden. Die Immobilie in Wien Erdberg ist im Mai des vergangenen Jahres an die Bank Austria Real Invest verkauft worden.

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Deutsche Hotel-Investments stabil

Volumen auf Vorjahreniveau

von Stefan Posch

Hotels haben sich zu einer attraktiven Assetklasse für Investoren entwickelt. Der deutsche Hotelinvestmentmarkt verzeichnet für die ersten drei Quartale ein Transaktionsvolumen von 2,9 Milliarden Euro. Damit bewegt sich das Marktgeschehen auf dem hohen Niveau des Vorjahreszeitraums, in dem ebenfalls ein Volumen von 2,9 Milliarden Euro. erreicht wurde. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE.
„Deutsche Investoren weiteten in den ersten drei Quartalen ihre Ankäufe am Hotelimmobilienmarkt aus. Sie investierten insgesamt 1,55 Milliarden Euro, was einen Zuwachs um 14 Prozent darstellt. Gleichzeitig ging das von internationalen Investoren investierte Volumen um 12 Prozent zurück - auf 1,3 Milliarden Euro“, sagt Olivia Kaussen, Head of Hotels bei CBRE. Trotz der verstärkten Aktivität deutscher Investoren, die für 66 Prozent der durchgeführten Transaktionen verantwortlich waren, gibt es große Unterschiede hinsichtlich der Dealgröße. So lag die durchschnittliche Größe der einzelnen Deals bei internationalen Investoren mit rund 36 Millionen Euro deutlich höher als bei einheimischen Investoren mit 21,6 Millionen Euro. Die Bedeutung von Projektentwicklungen ist im dritten Quartal noch einmal gestiegen. Insgesamt summierte sich der Anteil von Projektentwicklungen auf 26 Prozent und macht damit über ein Viertel des gesamten Transaktionsvolumens aus.
„Angesichts der Transaktionen, die wir aktuell im Markt beobachten können, gehen wir davon aus, dass das Gesamtjahresergebnis jenes des Vorjahres nicht übersteigen wird“", prognostiziert Kaussen.

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Karriere zum Tag: Neu bei ZIA

Sun Jensch neue Geschäftsführerin

von Charles Steiner

Sun JenschSun Jensch

Der Zentrale Immobilien Ausschuss in Deutschland hat eine neue Geschäftsführung: Wie der deutsche Immo-Verband bekanntgeben lässt, ist Sun Jensch zur zusätzlichen Geschäftsführerin berufen worden. Sie wird die Leitung des Verbandes gemeinsam mit Klaus-Peter Hesse und Gero Gosslar übernehmen. Hesse fungiert ab dem 1.Jänner 2019 als Sprecher der Geschäftsführung, Gosslar war zuvor stellvertretender Geschäftsführer. Mit der zusätzlichen Geschäftsführerin will der ZIA die Weichen auf weiteres Wachstum stellen.
Verbandspräsident Andreas Mattner erklärt: „Mit Sun Jensch gewinnen wir eine ausgewiesene Expertin und Kennerin unserer Branche. Wir freuen uns sehr, dass wir mit ihr die Wachstumsstrategie in den Regionen weiter ausbauen können und auch im Bereich der Innovation und Digitalisierung weitere Akzente setzen werden.“

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9 Prozent höheres Volumen als im Vorjahr

Deutscher Gewerbemarkt auf Rekordkurs

von Stefan Posch

Der Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt in Deutsch­land steht wie­der vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr. Laut Col­liers In­ter­na­tio­nal wur­den in den ers­ten neun Mo­na­ten des Jah­res deut­sche Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en für 42,1 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­han­delt, das sind 9 Pro­zent mehr als im glei­chen Zeit­raum des Re­kord­jah­res 2017.
„Prä­gend wa­ren im bis­he­ri­gen Jah­res­ver­lauf vor al­lem groß­vo­lu­mi­ge Ein­zel­t­rans­ak­tio­nen in den li­qui­des­ten In­vest­ment­zen­tren un­se­res Lan­des. Vor al­lem im drit­ten Quar­tal er­reich­te die­se Ent­wick­lung ei­nen Hö­he­punkt“, er­klärt Mat­thi­as Leu­be, CEO bei Col­liers In­ter­na­tio­nal Deutsch­land. Bei Deals ab 250 Mil­lio­nen Eu­ro auf­wärts wa­ren ver­stärkt aus­län­di­sche In­ves­to­ren auf der Käu­fer­sei­te zu fin­den ge­we­sen. „Wäh­rend auf den Ge­samt­markt be­zo­gen hei­mi­sche An­le­ger mit 60 Pro­zent das Markt­ge­sche­hen do­mi­nier­ten, ist in der Ka­te­go­rie der Me­ga­deals ab 250 Mil­lio­nen Eu­ro fast um­ge­kehrt ein An­teil von 58 Pro­zent aus­län­di­schen Ka­pi­tals zu fin­den. Die von deut­schen Ver­mö­gens­ver­wal­tern im Auf­trag von in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren voll­zo­ge­nen Trans­ak­tio­nen, die nicht im­mer voll­stän­dig am Markt be­kannt ge­macht wer­den, sind dar­in noch nicht ent­hal­ten“, so Leu­be wei­ter.
Das nach­weis­lich von aus­län­di­schen In­ves­to­ren plat­zier­te Vo­lu­men be­lief sich in den ers­ten neun Mo­na­ten des Jah­res auf 16,7 Mil­li­ar­den Eu­ro, was ei­nem An­teil von 40 Pro­zent des Ge­samt­vo­lu­mens und da­mit 7 Pro­zent­punk­te we­ni­ger als im Vor­jahr ent­spricht.

Willis Towers Watson zieht ein

DPC vermietet im Orbi Tower

von Charles Steiner

Der Or­bi Tower be­kommt ei­nen neu­en Bü­ro­mie­ter. Wie der Dienst­leis­ter DPC Im­mo­bi­li­en ver­mel­det, wird das Ad­vi­so­ry, Bro­king und So­lu­ti­ons-Un­ter­neh­men Wil­lis Towers Wat­son dort ein­zie­hen. Rund 375 m² wer­den da­bei an­ge­mie­tet. Wie DPC wei­ter er­klärt, ha­be man dies­be­züg­lich das Man­dat für die Stand­ort­su­che von Wil­lis Towers Wat­son er­hal­ten, der Or­bi Tower ha­be auf­grund sei­ner mo­der­nen tech­ni­schen Aus­stat­tung punk­ten kön­nen.
Wil­lis Towers Wat­son ist 2016 aus der Fu­si­on der Wil­lis Group aus Lon­don und Towers Wat­son aus den Ver­ei­nig­ten Staa­ten ge­grün­det wor­den und ist in 140 Län­dern mit rund 40.000 Mit­ar­bei­tern ak­tiv.
Der Or­bi Tower, der von der IWS Town Town ent­wi­ckelt wur­de, ist im Vor­jahr er­öff­net wor­den. Die Im­mo­bi­lie in Wien Erd­berg ist im Mai des ver­gan­ge­nen Jah­res an die Bank Aus­tria Re­al In­vest ver­kauft wor­den.
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Volumen auf Vorjahreniveau

Deutsche Hotel-Investments stabil

von Stefan Posch

Ho­tels ha­ben sich zu ei­ner at­trak­ti­ven As­set­klas­se für In­ves­to­ren ent­wi­ckelt. Der deut­sche Ho­tel­in­vest­ment­markt ver­zeich­net für die ers­ten drei Quar­ta­le ein Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 2,9 Mil­li­ar­den Eu­ro. Da­mit be­wegt sich das Markt­ge­sche­hen auf dem ho­hen Ni­veau des Vor­jah­res­zeit­raums, in dem eben­falls ein Vo­lu­men von 2,9 Mil­li­ar­den Eu­ro. er­reicht wur­de. Dies ist ein Er­geb­nis der ak­tu­el­len Ana­ly­se des Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­mens CB­RE.
„Deut­sche In­ves­to­ren wei­te­ten in den ers­ten drei Quar­ta­len ih­re An­käu­fe am Ho­tel­im­mo­bi­li­en­markt aus. Sie in­ves­tier­ten ins­ge­samt 1,55 Mil­li­ar­den Eu­ro, was ei­nen Zu­wachs um 14 Pro­zent dar­stellt. Gleich­zei­tig ging das von in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren in­ves­tier­te Vo­lu­men um 12 Pro­zent zu­rück - auf 1,3 Mil­li­ar­den Eu­ro“, sagt Oli­via Kaus­sen, Head of Ho­tels bei CB­RE. Trotz der ver­stärk­ten Ak­ti­vi­tät deut­scher In­ves­to­ren, die für 66 Pro­zent der durch­ge­führ­ten Trans­ak­tio­nen ver­ant­wort­lich wa­ren, gibt es gro­ße Un­ter­schie­de hin­sicht­lich der Deal­grö­ße. So lag die durch­schnitt­li­che Grö­ße der ein­zel­nen Deals bei in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren mit rund 36 Mil­lio­nen Eu­ro deut­lich hö­her als bei ein­hei­mi­schen In­ves­to­ren mit 21,6 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Be­deu­tung von Pro­jekt­ent­wick­lun­gen ist im drit­ten Quar­tal noch ein­mal ge­stie­gen. Ins­ge­samt sum­mier­te sich der An­teil von Pro­jekt­ent­wick­lun­gen auf 26 Pro­zent und macht da­mit über ein Vier­tel des ge­sam­ten Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens aus.
„An­ge­sichts der Trans­ak­tio­nen, die wir ak­tu­ell im Markt be­ob­ach­ten kön­nen, ge­hen wir da­von aus, dass das Ge­samt­jah­res­er­geb­nis je­nes des Vor­jah­res nicht über­stei­gen wird“", pro­gnos­ti­ziert Kaus­sen.

Sun Jensch neue Geschäftsführerin

Karriere zum Tag: Neu bei ZIA

von Charles Steiner

Sun JenschSun Jensch
Der Zen­tra­le Im­mo­bi­li­en Aus­schuss in Deutsch­land hat ei­ne neue Ge­schäfts­füh­rung: Wie der deut­sche Im­mo-Ver­band be­kannt­ge­ben lässt, ist Sun Jensch zur zu­sätz­li­chen Ge­schäfts­füh­re­rin be­ru­fen wor­den. Sie wird die Lei­tung des Ver­ban­des ge­mein­sam mit Klaus-Pe­ter Hes­se und Ge­ro Goss­lar über­neh­men. Hes­se fun­giert ab dem 1.Jän­ner 2019 als Spre­cher der Ge­schäfts­füh­rung, Goss­lar war zu­vor stell­ver­tre­ten­der Ge­schäfts­füh­rer. Mit der zu­sätz­li­chen Ge­schäfts­füh­re­rin will der ZIA die Wei­chen auf wei­te­res Wachs­tum stel­len.
Ver­bands­prä­si­dent An­dre­as Matt­ner er­klärt: „Mit Sun Jensch ge­win­nen wir ei­ne aus­ge­wie­se­ne Ex­per­tin und Ken­ne­rin un­se­rer Bran­che. Wir freu­en uns sehr, dass wir mit ihr die Wachs­tums­stra­te­gie in den Re­gio­nen wei­ter aus­bau­en kön­nen und auch im Be­reich der In­no­va­ti­on und Di­gi­ta­li­sie­rung wei­te­re Ak­zen­te set­zen wer­den.“
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Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.

Stadt und Land über dem Fluss

Im­mer mehr Wohn­pro­jek­te wer­den in Wien jen­seits der Do­nau ver­wirk­licht. Denn vie­le La­gen in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt bie­ten ei­nen at­trak­ti­ven Mix aus Ur­ba­ni­tät und be­schau­li­chem Land­le­ben. Ein Bei­spiel ist die neue Wohn­haus­an­la­ge Sie­ges­platz 17 von Hart & Hart Bau­trä­ger. Einst war Trans­da­nu­bi­en bei Woh­nungs­su­chen­den eher un­be­liebt. Doch die ver­bes­ser­te In­fra­struk­tur und schnel­le Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen in die Stadt sor­gen für ei­ne im­mer grö­ße­re Nach­fra­ge. Ak­tu­ell wer­den in Wien nir­gend­wo so vie­le Wohn­pro­jek­te ver­wirk­licht wie in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt. "Wien wächst, und die Stadt­tei­le dies-seits und jen­seits der Do­nau wach­sen zu­sam­men. Eins­ti­ge Rand­la­gen ha­ben sich zu neu­en Stadt­la­gen ent­wi­ckelt, die im­mer mehr an Wert ge­win­nen", er­klärt Ro­ma­na Klet­zer-Debski, Mar­ke­ting­lei­te­rin bei Hart & Hart Bau­trä­ger, de­ren Wohn­haus­an­la­ge am Sie­ges­platz im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk gut zeigt, wel­chen Trends die Pro­jek­te in Trans­da­nu­bi­en fol­gen. Kom­pak­te Grund­ris­se "Die ein­stö­cki­ge Ar­chi­tek­tur passt ins Land­schafts­bild der Um­ge­bung, in der über­wie­gend nied­ri­ge Häu­ser den be­schau­li­chen Vor­stadt­cha­rak­ter be­wah­ren", so Klet­zer-Debski über das Pro­jekt. Zu­dem wür­de sich das schma­le Grund­stück per­fekt für klei­ne, auch zu­sam­men­leg­ba­re Wohn­ein­hei­ten eig­nen, die in ei­ner lan­gen Rei­he dis­kret ne­ben­ein­an­der­lie­gen. "Im­mer mehr Men­schen wol­len in der Stadt woh­nen. Des­halb wird Wohn­raum kon­ti­nu­ier­lich knap­per und teu­rer", er­klärt Klet­zer-Debski, die ei­nen lang­fris­ti­gen Trend in Rich­tung kom­pak­te Grund­ris­se sieht. Die­se stel­len aber die Pla­nung vor neue Her­aus­for­de­run­gen. "Wir ent­wi­ckel­ten Lö­sun­gen, die sich ge­räu­mig an­füh­len, weil sie den Raum raf­fi­niert nut­zen und im All­tag per­fekt funk­tio­nie­ren", so die Mar­ke­ting­lei­te­rin. Gu­te An­bin­dung zum Zen­trum Wohn­pro­jek­te in der Do­nau­stadt pro­fi­tie­ren auch von der Ver­län­ge­rung der U2 in Rich­tung der See­stadt As­pern. "Am Sie­ges­platz hält der Au­to­bus 26A, der bis zur U2-Sta­ti­on As­pern­stra­ße nur drei Mi­nu­ten be­nö­tigt", so Klet­zer- Debski. Von dort fah­re die U2 ins Zen­trum bis zum Schot­ten­ring 16 Mi­nu­ten, bis zur Wirt­schafts­uni be­nö­ti­ge man nur zehn Mi­nu­ten. Die Wohn­ein­hei­ten sind süd­lich und süd­öst­lich zur Son­ne aus­ge­rich­tet. An den bei­den stra­ßen­sei­ti­gen En­den er­he­ben sich zwei­stö­cki­ge Bau­ten mit grö­ße­ren Ter­ras­sen-Woh­nun­gen. Im Erd­ge­schoß er­mög­li­chen un­ein­seh­ba­re Ei­gen­gär­ten ein of­fe­nes, na­tur­na­hes Woh­nen. In den obe­ren Stock­wer­ken er­wei­tern Ter­ras­sen, Log­gi­en und Bal­ko­ne mit Grün­blick die raum­hoch ver­glas­ten Wohn­räu­me. Zu­dem bie­tet der Neu­bau 49 Au­to-Ab­stell­plät­ze, tro­cke­ne La­ger­räu­me und Tech­nik­raum im Un­ter­ge­schoß so­wie Kin­der­wa­gen- und Fahr­ra­dab­stell­räu­me im Erd­ge­schoß, Müll­räu­me bei je­der Stie­ge, Lift­an­la­ge und ei­nen Klein­kin­der-Spiel­platz. Ins­ge­samt ste­hen 41 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Grö­ßen zwi­schen 34 m² und 102 m² zum Ver­kauf. En­de 2019 kön­nen sie be­zo­gen wer­den. Die Wohn­ein­hei­ten wür­den sich laut Klet­zer-Debski auch sehr gut als An­la­ge­woh­nung eig­nen. "Als Spe­zia­list für Vor­sor­ge­woh­nun­gen ach­ten wir bei un­se­ren Bau­pro­jek­ten stets auf die Eig­nung zum si­che­ren und pro­fi­ta­blen An­la­ge­ob­jekt", er­klärt sie.

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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Vertriebsmitarbeiter/in – Slowakei

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