Wechsel an der Amisola-Spitze

Martina Schmidradner soll Mitterdorfer ablösen

von Stefan Posch und Gerhard Rodler

Schon im September berichtete der immoflash, dass Michael Mitterdorfer nach 23 Jahren aus der Amisola Immobilien, eine Tochter der Karl Wlaschek-Stiftung, als Vorstand ausscheiden wird. Das würde in „größter Harmonie“ stattfinden, richtete das Unternehmen aus. Seit dem Frühjahr sei ein Headhunter für die Amisola unterwegs, um einen geeigneten Nachfolger zu finden, heißt es damals weiter. Nun scheint dieser erfolgreich gewesen zu sein.
Laut Informationen des immoflash soll Martina Schmidradner, derzeit noch bei der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, in den Vorstand der Stiftung wechseln. Schmidradner, die auch schon bei der CA Immo tätig war, wollte auf Anfrage des immoflash keinen Kommentar abgegeben. Auch Mitterdorfer wollte die Personalia bis dato nicht kommentieren. Mitterdorfer wird auch in Zukunft in der Immobilienbranche tätig sein: „Nach mehreren, spannenden Jahrzehnten in operativen Führungsfunktionen ist der Zeitpunkt für einen Generationswechsel gekommen und ich möchte für mich persönlich neue Akzente setzen. Dabei werde ich weiterhin viel mit Immobilien zu tun haben und meine umfassenden Erfahrungen und Kontakte einbringen“, sagte er im September. Weiterhin im Vorstand der Amisola bleibt hingegen Friedrich Reisenhofer.

Weiterlesen

Doch erst Baubeginn 2021

Heumarkt-Projekt verzögert sich

von Charles Steiner

Das Heumarkt-Projekt der Wertinvest, das zu Unstimmigkeiten mit der UNESCO geführt hatte, dürfte sich weiter verzögern. Einem Bericht der Tageszeitung Kurier zufolge rechnet man jetzt mit einem Baubeginn Anfang 2021. Vor fünf Jahren, als die Pläne bereits auf dem Tisch lagen, ging Wertinvest-Gründer Michael Tojner von einem Baubeginn im kommenden Jahr aus, heuer hieß es dann, dass man Anfang 2020 zu bauen beginne.
Als Grund gab man von der Wertinvest an, dass sich bei solch komplexen Projekten oft herausstelle, dass man länger braucht, man aber für ein Projekt mit dieser Dimension aber ganz im Zeitrahmen sei. Im Juni des vergangenen Jahres habe man bereits mit der Vorentwurfsplanung begonnen, jetzt arbeite man an der Entwurfsplanung. Diese müsse mit den vielen künftigen Nutzern des Areals abgestimmt werden, das benötige eben Zeit. Nach Beendigung der Saison des Wiener Eislaufvereins im März 2021 könne man mit den Bauarbeiten starten.
Bei der UNESCO stößt das Projekt auf einer Fläche von 15.400 m² und einem 66 Meter hohen Turm auf wenig Gegenliebe. Das Welterbe Wiens ist auf die Rote Liste gesetzt worden, die UNESCO droht mit einer Aberkennung des Welterbestatus.
Indessen hat der Grüne Klubobmann David Ellensohn Michael Tojner wegen Betrugs mit Wohnungsvermietung angezeigt. Stein des Anstoßes sind zwei Wohntürme an der Ecke Belvederegasse/Mommsengasse auf der Wieden, bei der einige Wohnungen zur kurzfristigen Anmietung angeboten werden sollen. Laut Ellensohns Sachverhaltsdarstellung gehe es dabei um die missbräuchliche Verwendung von Sozialwohnungen, die Gebäude sind in den 1950er Jahren von der Gesfö Gemeinnützige Bau- und SiedlungsgmbH errichtet worden. Diese ist seit einigen Jahren im Eigentum von Tojner, jedoch würde, so in der Anzeige, laut Gesetz gelten, dass eine gemeinnützig errichtete Wohnung immer gemeinnützig bleibe. Dennoch seien die Mietpreise bei den Wohnungen durchschnittlich über zehn Mal so hoch sein, wie nach dem WGG erlaubt.

Weiterlesen

Nachhaltiges Wohnen: Kaum Bewusstsein

Österreicher Schlusslicht im europäischen Vergleich

von Stefan Posch

Nachhaltiges Wohnen wird ein immer wichtigeres Thema angesichts des Erreichens der Klimaschutzziele. Den Österreichern ist allerdings laut einer Studie, die die Ing-DiBa in Auftrag gegeben hat, kaum bewusst, dass das Wohnen die Umwelt belastet. Vielmehr denkt ein vergleichsweise hoher Anteil der Österreicher auch unabhängig von ihrer eigenen Wohnsituation nicht, dass Wohnen überhaupt eine deutliche Umweltbelastung verursacht. Der Aussage „Das Wohnen in meinem Zuhause belastet die Umwelt deutlich“ stimmten nur acht Prozent der Österreicher zu. Das ist der niedrigste Wert aller 13 untersuchten europäischen Ländern. 62 Prozent der Österreicher lehnten die Sichtweise sogar ab. Ein Viertel der Befragten sehen sich zudem nicht in der Lage, weitere Anstrengungen zur Reduzierung der Umweltbelastung zu unternehmen.

Weiterlesen

ÖBB Pressefahrt zur Expo 2018

Neuste Immobilienprojekte wurden präsentiert

von Eva Palatin

Für Journalisten beginnt die Expo schon während der Anreise im ÖBB Railjet. ÖBB Immobilien präsentiert auf dem Weg nach München die neusten Projekte. Dieses Mal gab es auch einen Einblick in die Kundenbewertung. Resümee: Es tut sich viel bei der ÖBB.

Weiterlesen

Immac will nach Irland expandieren

Irischer Pflegemarkt wurde intensiv geprüft

von Stefan Posch

Steigende Baupreise, neue Investorenmodelle, ein grundsätzlich geringer Bestand an investmentfähigen Immobilien und in der Folge steigende Kaufpreisfaktoren für Pflegeheime charakterisieren aktuell den deutschen Markt. Das Hamburger Investmentunternehmen für Immobilien im HealthCare-Sektor Immac schaut sich deswegen schon länger in anderen europäischen Ländern nach Investmentmöglichkeiten um. Nun hat sich das Immac Research mit dem irischen Pflegemarkt genauer auseinandergesetzt. „Die Kernaussage nach einem mehrmonatigen Analyseprozess ist, dass der irische Pflegemarkt ideale Grundvoraussetzungen für eine weitere Expansion und Ankäufe auch in der Zukunft bietet“, so Julia Peters, Leitung Research Immac zu den Ergebnissen.

Weiterlesen

immQu Best of 5

Die besten Absolventen der 5 Immobilien-Hochschulen Österreichs

von Eva Palatin

Bereits zum zweiten Mal lud immQu - der Verein zur Förderung der Qualität in der Immobilienwirtschaft - zur Preisverleihung der besten AbsolventInnen der fünf Immobilien-Hochschulen Österreichs ein. Spannende Projekte wurden dem Publikum vorgestellt. Mittels Publikumsvoting wurde die beste Arbeit eruiert. Mehr dazu im Video.

Weiterlesen

Münchner Logistikmarkt schwächelt

Flächenumsatz unter dem Durchschnitt

von Charles Steiner

Der niedrige Flächenumsatz am Münchner Logistikmarkt setzt sich fort. Schon im ersten Halbjahr erwies sich die Vermietungsleistung als eher schwach - und das hat sich auch bis zum dritten Quartal fortgesetzt. Einer Analyse von BNP Paribas Real Estate zufolge liege der Wert der ersten neun Monate des Jahres um 15 Prozent hinter dem Vorjahreswert und sogar um 25 Prozent unter dem Zehnjahresmittel. Auch beim Umsatz herrscht Flaute: Der Grund ist, so Christopher Raabe, Managing Director und Head of Industrial Services & Investment der BNP Paribas Real Estate, dass es kein ausreichendes Flächenangebot gebe, besonders im Stadtgebiet. So sei heuer noch kein Abschluss über 20.000 m² und nur ein Vertrag mit 12.000 abgeschlossen worden. Im kleinteiligen Segment sei die Nachfrage aber sehr gut, die meisten Umsätze konnten für Flächen bis 3.000 m² erzielt werden. Neuentwicklungen kämen kaum in Frage, da die hohen Grundstückspreise den Bau moderner Fläche zu akzeptablen Preisen nicht zuließen.
Die im bundesweiten Vergleich hohen Mieten zeigten sich , so BNP Paribas Real Estate, trotz des zu geringen Angebots lange Zeit relativ stabil. Verantwortlich hierfür war auch, dass viele Nutzer sich für andere Standorte außerhalb des Marktgebiets entschieden haben, wenn ihre Gesuche nicht umgesetzt werden konnten. Da sich das Angebot aber weiter verknappt, spiegelt sich der steigende Wettbewerb um die verfügbaren Flächen mittlerweile in der Mietpreisentwicklung wider. Im vergangenen Quartal hat die Spitzenmiete um gut 2 Prozent auf 7,00 Euro/m² angezogen

Weiterlesen

Deutscher Büromarkt wächst moderat

Prime Office Indikator mit 1,5 %-Wachstum

von Stefan Posch

Der deutsche Prime-Office-Markt verzeichnete laut dem Victor Prime Office Indikator ein Performancewachstum von 1,5 Prozent. Die Zwei-Prozentmarke bleibt damit im laufenden Jahr allerdings nach wie vor unerreicht, 2017 war sie drei Mal übertroffen worden. Grund für die verringerte Wachstumsrate ist laut JLL überwiegend das Ausbleiben von Renditeabsenkungen in den meisten der analysierten Märkte. Wachstumsimpulse kommen, wie bereits prognostiziert, aus dem Vermietungsmarkt. Ende September liegt der neue Indikatorstand bei 188,1 Punkten.
„Im Vergleich zu den großen Performancesprüngen in der Preisbildung durch Renditeanpassungen im vergangenen Jahr erweist sich das moderate, mietgetriebene Wachstum als plausibler, weil weniger spekulationsgetrieben“, erklärt Ralf Kemper, Head of Valuation & Transaction Advisory JLL Germany. Dies sei auch der Konsens bei dieser Expo Real gewesen. Das anhaltende Mietwachstum verschaffe Investoren ein breiteres Angebot. „Risikoreiche Investitionen, z.B. bei “Value-Add„ oder opportunistischen Produkten, lassen sich aus Risiko-Rendite-Gesichtspunkten investorenseitig besser darstellen. Die rein von Angebot und Nachfrage getriebene Preisbildung wäre sicherlich bereits auf einem anderen Kurs, würden Investoren sich nicht durch die momentane Mietpreisentwicklung in ihrem Handeln nachhaltig bestätigt sehen“, so Kemper weiter.

Weiterlesen

Kurzentrum Althofen erweitert

Gleichenfeier für Zubau

von Charles Steiner

Das Humanomed-Kurzentrum im kärntnerischen Althofen wird um 90 Einbettzimmer erweitert. So eben fand die Gleichenfeier für den Zubau statt, der rund neun Millionen Euro in Anspruch nehmen wird. Bei der Auftragsvergabe sei darauf geachtet worden, dass bei einem Großteil der Gewerke lokale Baufirmen zum Zug kommen. Laut Humanomed-Geschäftsführer Johannes Eder liege man voll im Zeitplan, die Inbetriebnahme des Zubaus soll wie geplant im Juni des kommenden Jahres vonstatten gehen.
Das 1975 gegründete Humanomed Zentrum Althofen vereint heute unter einem Dach die Bereiche der Orthopädischen Rehabilitation und Kur, die Herz-Kreislauf Rehabiliation, Onkologische Rehabiliation, Lungen Rehabiliation und Stoffwechsel Rehabiliation sowie einer Dialyse Abteilung.

Weiterlesen

Award zum Tag: EHL nominiert

Ist im Rennen um Wirtschaftspreis Hermes

von Charles Steiner

Über eine Nominierung für den Hermes.Wirtschafts.Preis, der vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, der WKO, dem Kurier und Leitbetriebe Austria ausgelobt wird, darf sich die EHL freuen. Sie rittert, so in einer Aussendung, als einziges Immobilienunternehmen um den Preis in der Kategorie Dienstleister. Neben der Kategorie „Dienstleister“ wird der Preis auch in den Kategorien Familienunternehmen, frauengeführte Unternehmen, Handel, Industrie, Internationale Unternehmen, Logistik, Tourismus sowie Lebenswerk vergeben. Anhand eines Punktesystems werden Unternehmenskennzahlen der vergangenen drei Jahre wie Nettoumsatz, Betriebsergebnis, Eigenkapital, Exportquote und Anzahl der Mitarbeiter bewertet.
Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL sagt: „Wir sind stolz als einziges Immobilienunternehmen zu den besten österreichischen Unternehmen zu gehören. In den vergangenen Jahren ist die EHL-Gruppe in jeder Hinsicht stark gewachsen: wir haben unser Dienstleistungsangebot konsequent ausgebaut, neue hochqualifizierte Mitarbeiter eingestellt und uns auch wirtschaftlich von Jahr zu Jahr weiter verbessert.“
Der Hermes.Wirtschafts.Preis wird jährlich im Rahmen einer glanzvollen Gala in der Wiener Hofburg vergeben.

Weiterlesen

Flair in Wien-Atzgersdorf

Spatenstich für Flair in the City

von Charles Steiner

SpatenstichSpatenstich

In Wien-Liesing, genauer gesagt im Ortsteil Atzgersdorf, entstehen unter dem Titel "Flair in the City" 50 Eigentumswohnungen und Einzelhäuser durch Flair Bauträger. So eben ist der Spatenstich für das Projekt, das an den Bruno Morpurgo-Park angrenzt, begangen worden. Für beide Projekte, deren Fertigstellung mit Ende 2020 geplant ist, wurde, so Flair Bauträger, erstmalig in Österreich das Greenpass Gold Zertifikat vergeben. Als direkt angrenzender Nachbar entsteht „Flair City Living“ im Auftrag der LLB Immo Kapitalanlagegesellschaft, die Immobilienfondsgesellschaft der Liechtensteinischen Landesbank Österreich, für einen Immobilienfonds der VBV - Vorsorgekasse AG.

Weiterlesen

Karriere zum Tag: Neu bei BNPPRE

Zwei neue Consultants für Retail und Logistik

von Charles Steiner

Natalija Brkic.jpgNatalija Brkic.jpg

Die Niederlassung von BNP Paribas Real Estate in Stuttgart baut ihr Team aus und hat um das Geschäftsfeld Retail Advisory erweitert. Dazu gab es zwei Neuzugänge. Vor kurzem startete Natalija Brkic (28, Bild) als Senior Consultant Retail Advisory und wird die Einzelhandels-Aktivitäten im Stuttgarter Büro aufbauen. Sie war zuvor vier Jahre lang bei Colliers Stuttgart tätig.
Neu an Bord ist ebenfalls Christian Bene (36), der am 1. Oktober als Senior Consultant Industrial Services startete. Der Immobilienfachwirt ist bereits seit gut 20 Jahren im Bereich Wohn- und Gewerbeimmobilien in Stuttgart und der Region Baden-Württemberg tätig.

Weiterlesen

Österreicher Schlusslicht im europäischen Vergleich

Nachhaltiges Wohnen: Kaum Bewusstsein

von Stefan Posch

Nach­hal­ti­ges Woh­nen wird ein im­mer wich­ti­ge­res The­ma an­ge­sichts des Er­rei­chens der Kli­ma­schutz­zie­le. Den Ös­ter­rei­chern ist al­ler­dings laut ei­ner Stu­die, die die Ing-Di­Ba in Auf­trag ge­ge­ben hat, kaum be­wusst, dass das Woh­nen die Um­welt be­las­tet. Viel­mehr denkt ein ver­gleichs­wei­se ho­her An­teil der Ös­ter­rei­cher auch un­ab­hän­gig von ih­rer ei­ge­nen Wohn­si­tua­ti­on nicht, dass Woh­nen über­haupt ei­ne deut­li­che Um­welt­be­las­tung ver­ur­sacht. Der Aus­sa­ge „Das Woh­nen in mei­nem Zu­hau­se be­las­tet die Um­welt deut­lich“ stimm­ten nur acht Pro­zent der Ös­ter­rei­cher zu. Das ist der nied­rigs­te Wert al­ler 13 un­ter­such­ten eu­ro­päi­schen Län­dern. 62 Pro­zent der Ös­ter­rei­cher lehn­ten die Sicht­wei­se so­gar ab. Ein Vier­tel der Be­frag­ten se­hen sich zu­dem nicht in der La­ge, wei­te­re An­stren­gun­gen zur Re­du­zie­rung der Um­welt­be­las­tung zu un­ter­neh­men.

Neuste Immobilienprojekte wurden präsentiert

ÖBB Pressefahrt zur Expo 2018

von Eva Palatin

Für Jour­na­lis­ten be­ginnt die Ex­po schon wäh­rend der An­rei­se im ÖBB Rail­jet. ÖBB Im­mo­bi­li­en prä­sen­tiert auf dem Weg nach Mün­chen die neus­ten Pro­jek­te. Die­ses Mal gab es auch ei­nen Ein­blick in die Kun­den­be­wer­tung. Re­sü­mee: Es tut sich viel bei der ÖBB.
3
4

Irischer Pflegemarkt wurde intensiv geprüft

Immac will nach Irland expandieren

von Stefan Posch

Stei­gen­de Bau­prei­se, neue In­ves­to­ren­mo­del­le, ein grund­sätz­lich ge­rin­ger Be­stand an in­vest­ment­fä­hi­gen Im­mo­bi­li­en und in der Fol­ge stei­gen­de Kauf­preis­fak­to­ren für Pfle­ge­hei­me cha­rak­te­ri­sie­ren ak­tu­ell den deut­schen Markt. Das Ham­bur­ger In­vest­ment­un­ter­neh­men für Im­mo­bi­li­en im Health­Ca­re-Sek­tor Im­mac schaut sich des­we­gen schon län­ger in an­de­ren eu­ro­päi­schen Län­dern nach In­vest­ment­mög­lich­kei­ten um. Nun hat sich das Im­mac Re­se­arch mit dem iri­schen Pfle­ge­markt ge­nau­er aus­ein­an­der­ge­setzt. „Die Kern­aus­sa­ge nach ei­nem mehr­mo­na­ti­gen Ana­ly­se­pro­zess ist, dass der iri­sche Pfle­ge­markt idea­le Grund­vor­aus­set­zun­gen für ei­ne wei­te­re Ex­pan­si­on und An­käu­fe auch in der Zu­kunft bie­tet“, so Ju­lia Pe­ters, Lei­tung Re­se­arch Im­mac zu den Er­geb­nis­sen.

Die besten Absolventen der 5 Immobilien-Hochschulen Österreichs

immQu Best of 5

von Eva Palatin

Be­reits zum zwei­ten Mal lud im­m­Qu - der Ver­ein zur För­de­rung der Qua­li­tät in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft - zur Preis­ver­lei­hung der bes­ten Ab­sol­ven­tIn­nen der fünf Im­mo­bi­li­en-Hoch­schu­len Ös­ter­reichs ein. Span­nen­de Pro­jek­te wur­den dem Pu­bli­kum vor­ge­stellt. Mit­tels Pu­bli­kums­vo­ting wur­de die bes­te Ar­beit eru­iert. Mehr da­zu im Vi­deo.
5

Flächenumsatz unter dem Durchschnitt

Münchner Logistikmarkt schwächelt

von Charles Steiner

Der nied­ri­ge Flä­chen­um­satz am Münch­ner Lo­gis­tik­markt setzt sich fort. Schon im ers­ten Halb­jahr er­wies sich die Ver­mie­tungs­leis­tung als eher schwach - und das hat sich auch bis zum drit­ten Quar­tal fort­ge­setzt. Ei­ner Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te zu­fol­ge lie­ge der Wert der ers­ten neun Mo­na­te des Jah­res um 15 Pro­zent hin­ter dem Vor­jah­res­wert und so­gar um 25 Pro­zent un­ter dem Zehn­jah­res­mit­tel. Auch beim Um­satz herrscht Flau­te: Der Grund ist, so Chris­to­pher Raa­be, Ma­na­ging Di­rec­tor und Head of In­dus­tri­al Ser­vices & In­vest­ment der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te, dass es kein aus­rei­chen­des Flä­chen­an­ge­bot ge­be, be­son­ders im Stadt­ge­biet. So sei heu­er noch kein Ab­schluss über 20.000 m² und nur ein Ver­trag mit 12.000 ab­ge­schlos­sen wor­den. Im klein­tei­li­gen Seg­ment sei die Nach­fra­ge aber sehr gut, die meis­ten Um­sät­ze konn­ten für Flä­chen bis 3.000 m² er­zielt wer­den. Neu­ent­wick­lun­gen kä­men kaum in Fra­ge, da die ho­hen Grund­stücks­prei­se den Bau mo­der­ner Flä­che zu ak­zep­ta­blen Prei­sen nicht zu­lie­ßen.
Die im bun­des­wei­ten Ver­gleich ho­hen Mie­ten zeig­ten sich , so BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te, trotz des zu ge­rin­gen An­ge­bots lan­ge Zeit re­la­tiv sta­bil. Ver­ant­wort­lich hier­für war auch, dass vie­le Nut­zer sich für an­de­re Stand­or­te au­ßer­halb des Markt­ge­biets ent­schie­den ha­ben, wenn ih­re Ge­su­che nicht um­ge­setzt wer­den konn­ten. Da sich das An­ge­bot aber wei­ter ver­knappt, spie­gelt sich der stei­gen­de Wett­be­werb um die ver­füg­ba­ren Flä­chen mitt­ler­wei­le in der Miet­preis­ent­wick­lung wi­der. Im ver­gan­ge­nen Quar­tal hat die Spit­zen­mie­te um gut 2 Pro­zent auf 7,00 Eu­ro/m² an­ge­zo­gen
6

Prime Office Indikator mit 1,5 %-Wachstum

Deutscher Büromarkt wächst moderat

von Stefan Posch

Der deut­sche Pri­me-Of­fice-Markt ver­zeich­ne­te laut dem Vic­tor Pri­me Of­fice In­di­ka­tor ein Per­for­man­ce­wachs­tum von 1,5 Pro­zent. Die Zwei-Pro­zent­mar­ke bleibt da­mit im lau­fen­den Jahr al­ler­dings nach wie vor un­er­reicht, 2017 war sie drei Mal über­trof­fen wor­den. Grund für die ver­rin­ger­te Wachs­tums­ra­te ist laut JLL über­wie­gend das Aus­blei­ben von Ren­di­te­ab­sen­kun­gen in den meis­ten der ana­ly­sier­ten Märk­te. Wachs­tums­im­pul­se kom­men, wie be­reits pro­gnos­ti­ziert, aus dem Ver­mie­tungs­markt. En­de Sep­tem­ber liegt der neue In­di­ka­tor­stand bei 188,1 Punk­ten.
„Im Ver­gleich zu den gro­ßen Per­for­man­ce­sprün­gen in der Preis­bil­dung durch Ren­di­te­an­pas­sun­gen im ver­gan­ge­nen Jahr er­weist sich das mo­de­ra­te, miet­ge­trie­be­ne Wachs­tum als plau­si­bler, weil we­ni­ger spe­ku­la­ti­ons­ge­trie­ben“, er­klärt Ralf Kem­per, Head of Va­lua­ti­on & Tran­sac­tion Ad­vi­so­ry JLL Ger­ma­ny. Dies sei auch der Kon­sens bei die­ser Ex­po Re­al ge­we­sen. Das an­hal­ten­de Miet­wachs­tum ver­schaf­fe In­ves­to­ren ein brei­te­res An­ge­bot. „Ri­si­ko­rei­che In­ves­ti­tio­nen, z.B. bei “Va­lue-Add„ oder op­por­tu­nis­ti­schen Pro­duk­ten, las­sen sich aus Ri­si­ko-Ren­di­te-Ge­sichts­punk­ten in­ves­to­r­en­sei­tig bes­ser dar­stel­len. Die rein von An­ge­bot und Nach­fra­ge ge­trie­be­ne Preis­bil­dung wä­re si­cher­lich be­reits auf ei­nem an­de­ren Kurs, wür­den In­ves­to­ren sich nicht durch die mo­men­ta­ne Miet­preis­ent­wick­lung in ih­rem Han­deln nach­hal­tig be­stä­tigt se­hen“, so Kem­per wei­ter.

Gleichenfeier für Zubau

Kurzentrum Althofen erweitert

von Charles Steiner

Das Hu­ma­no­med-Kur­zen­trum im kärnt­ne­ri­schen Alt­ho­fen wird um 90 Ein­bett­zim­mer er­wei­tert. So eben fand die Glei­chen­fei­er für den Zu­bau statt, der rund neun Mil­lio­nen Eu­ro in An­spruch neh­men wird. Bei der Auf­trags­ver­ga­be sei dar­auf ge­ach­tet wor­den, dass bei ei­nem Groß­teil der Ge­wer­ke lo­ka­le Bau­fir­men zum Zug kom­men. Laut Hu­ma­no­med-Ge­schäfts­füh­rer Jo­han­nes Eder lie­ge man voll im Zeit­plan, die In­be­trieb­nah­me des Zu­baus soll wie ge­plant im Ju­ni des kom­men­den Jah­res von­stat­ten ge­hen.
Das 1975 ge­grün­de­te Hu­ma­no­med Zen­trum Alt­ho­fen ver­eint heu­te un­ter ei­nem Dach die Be­rei­che der Or­tho­pä­di­schen Re­ha­bi­li­ta­ti­on und Kur, die Herz-Kreis­lauf Re­ha­bi­lia­ti­on, On­ko­lo­gi­sche Re­ha­bi­lia­ti­on, Lun­gen Re­ha­bi­lia­ti­on und Stoff­wech­sel Re­ha­bi­lia­ti­on so­wie ei­ner Dia­ly­se Ab­tei­lung.
7

Ist im Rennen um Wirtschaftspreis Hermes

Award zum Tag: EHL nominiert

von Charles Steiner

Über ei­ne No­mi­nie­rung für den Her­mes.Wirt­schafts.Preis, der vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Di­gi­ta­li­sie­rung und Wirt­schafts­stand­ort, der WKO, dem Ku­rier und Leit­be­trie­be Aus­tria aus­ge­lobt wird, darf sich die EHL freu­en. Sie rit­tert, so in ei­ner Aus­sen­dung, als ein­zi­ges Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men um den Preis in der Ka­te­go­rie Dienst­leis­ter. Ne­ben der Ka­te­go­rie „Dienst­leis­ter“ wird der Preis auch in den Ka­te­go­ri­en Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men, frau­en­geführ­te Un­ter­neh­men, Han­del, In­dus­trie, In­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, Lo­gis­tik, Tou­ris­mus so­wie Le­bens­werk ver­ge­ben. An­hand ei­nes Punk­te­sys­tems wer­den Un­ter­neh­mens­kenn­zah­len der ver­gan­ge­nen drei Jah­re wie Net­to­um­satz, Be­triebs­er­geb­nis, Ei­gen­ka­pi­tal, Ex­port­quo­te und An­zahl der Mit­ar­bei­ter be­wer­tet.
Mi­cha­el Ehl­mai­er, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von EHL sagt: „Wir sind stolz als ein­zi­ges Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men zu den bes­ten ös­ter­rei­chi­schen Un­ter­neh­men zu ge­hö­ren. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren ist die EHL-Grup­pe in je­der Hin­sicht stark ge­wach­sen: wir ha­ben un­ser Dienst­leis­tungs­an­ge­bot kon­se­quent aus­ge­baut, neue hoch­qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter ein­ge­stellt und uns auch wirt­schaft­lich von Jahr zu Jahr wei­ter ver­bes­sert.“
Der Her­mes.Wirt­schafts.Preis wird jähr­lich im Rah­men ei­ner glanz­vol­len Ga­la in der Wie­ner Hof­burg ver­ge­ben.
8

Spatenstich für Flair in the City

Flair in Wien-Atzgersdorf

von Charles Steiner

SpatenstichSpatenstich
In Wien-Lie­sing, ge­nau­er ge­sagt im Orts­teil Atz­gers­dorf, ent­ste­hen un­ter dem Ti­tel "Flair in the Ci­ty" 50 Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Ein­zel­häu­ser durch Flair Bau­trä­ger. So eben ist der Spa­ten­stich für das Pro­jekt, das an den Bru­no Mor­pur­go-Park an­grenzt, be­gan­gen wor­den. Für bei­de Pro­jek­te, de­ren Fer­tig­stel­lung mit En­de 2020 ge­plant ist, wur­de, so Flair Bau­trä­ger, erst­ma­lig in Ös­ter­reich das Green­pass Gold Zer­ti­fi­kat ver­ge­ben. Als di­rekt an­gren­zen­der Nach­bar ent­steht „Flair Ci­ty Li­ving“ im Auf­trag der LLB Im­mo Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaft, die Im­mo­bi­li­en­fonds­ge­sell­schaft der Liech­ten­stei­ni­schen Lan­des­bank Ös­ter­reich, für ei­nen Im­mo­bi­li­en­fonds der VBV - Vor­sor­ge­kas­se AG.

Zwei neue Consultants für Retail und Logistik

Karriere zum Tag: Neu bei BNPPRE

von Charles Steiner

Natalija Brkic.jpgNatalija Brkic.jpg
Die Nie­der­las­sung von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te in Stutt­gart baut ihr Team aus und hat um das Ge­schäfts­feld Re­tail Ad­vi­so­ry er­wei­tert. Da­zu gab es zwei Neu­zu­gän­ge. Vor kur­zem star­te­te Na­ta­li­ja Brkic (28, Bild) als Se­ni­or Con­sul­tant Re­tail Ad­vi­so­ry und wird die Ein­zel­han­dels-Ak­ti­vi­tä­ten im Stutt­gar­ter Bü­ro auf­bau­en. Sie war zu­vor vier Jah­re lang bei Col­liers Stutt­gart tä­tig.
Neu an Bord ist eben­falls Chris­ti­an Be­ne (36), der am 1. Ok­to­ber als Se­ni­or Con­sul­tant In­dus­tri­al Ser­vices star­te­te. Der Im­mo­bi­li­en­fach­wirt ist be­reits seit gut 20 Jah­ren im Be­reich Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in Stutt­gart und der Re­gi­on Ba­den-Würt­tem­berg tä­tig.
9

Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

Zum Artikel

Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

Zum Artikel

Vertriebsmitarbeiter/in – Slowakei

Arnold Immobilien GmbH ... zum Inserat